Wie sieht die Prämien- entwicklung aus? Frage 24 Steigern Energy-Drinks die Leistung? Frage 27 Dossier: Was gibt’s Spannendes zum Thema Wasser? Frage 05 –15 3 | 2014 MAGAZIN CSS Gesund und gut versichert – 32 Fragen und Antworten
Wie sieht die Prämien-entwicklung aus?Frage 24
Steigern Energy-Drinks die Leistung?Frage 27
Dossier:
Was gibt’s Spannendes zum Thema Wasser?Frage 05 –15
3 | 2014
MAGAZINCSSGesund und gut versichert – 32 Fragen und Antworten
Alles bloss Wasser?
Liebe Leserin, lieber Leser
Für den griechischen Philosophen Thales von Milet (624 – 546 v. Chr.) war
klar: Sämtliche Stoffe dieser Erde stellen bloss verschiedene Aspekte
des Urstoffes Wasser dar. Zwar greift diese Darstellung aus heutiger Sicht
sehr kurz. Doch im Kern birgt sie doch etwas Wahres. Denn was wäre
die Erde ohne Wasser, und vor allem: Was wären wir Menschen ohne diese
Leben spendende Flüssigkeit? Wir können zwar ohne Nahrung im
Extremfall wochenlang überleben. Doch ohne Wasser gehen wir innert
weniger Tage zugrunde.
So wichtig Wasser für unser Dasein ist, so unendlich vielfältig sind die
Blickwinkel, aus denen sich das Thema Wasser betrachten lässt.
Einige davon haben wir für dieses Magazin herausgepickt. So haben wir
etwa einen Berufsfischer begleitet und sagen Ihnen, was es braucht,
bis das Wasser in reinster Form aus unseren Wasserhahnen fliesst. Lassen
auch Sie sich von der Vielfalt überraschen.
Roland Hügi
Chefredaktor
01Frage Wie erreiche ich die
CSS Versicherung?Bei Fragen zu den Produkten
Die Beraterinnen und Berater unterstützen Sie gerne persönlich.
Agenturfinder: www.css.ch /agentur
Bei Fragen zu Leistungen und Rechnungen
Die Serviceline hilft Ihnen von Montag bis Freitag, 8 – 18 Uhr, weiter:
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Die CSS ist für Sie da in Notfallsituationen und bei medizinischen
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Adressänderungen können per Mail ([email protected])
oder per Telefon der Serviceline der CSS (0844 277 277) mitgeteilt
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Wer hat’s gemacht?CSS Magazin 3 | 2014Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch.
Gesamtauflage: 780 000 Exemplare Unternehmen der CSS Gruppe: CSS Kranken-Versicherung AG, CSS Versicherung AG, INTRAS Kranken-Versicherung AG, INTRAS Assurances SA und Arcosana AGHerausgeber, Redaktions adresse: CSS Versicherung, Tribschenstrasse 21, Postfach 2568, 6002 Luzern, Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12, [email protected]: Roland Hügi (Chefredaktion), Eveline Franz (Abschlussredaktion)Ständige Mitarbeit: Manuela SpeckerRedaktion CSS Exklusiv: Diana BruggmannKonzept: Infel AG, ZürichGestaltung, Produktion: Niki Bossert, Silvia TschümperlinRedaktionskommission: Samuel Copt, Roland Gisler, Franziska Guggisberg, Esther Hashimoto, Helena Mettler, Bruno SchmidDruck: swissprinters AG, ZofingenPapier: UPM Star, FSC Mixed SourcesCSS Magazin online: www.css-magazin.ch
Copyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe. Nur Texte, die als offizielle Mitteilung gekennzeichnet sind, haben rechtsverbindlichen Charakter.
Was steckt drin?
Dossier Wasser05 Wassergeburt: Risiko oder Erleichterung?
06 Drückt Sie der Schuh?
07 Gibt’s überhaupt Wasseradern?
08 Was sagt der Urin aus?
09 Was gibt’s Spannendes zum Thema Wasser?
10 Wirkt Thermalwasser lindernd?
11 Was bringt die Sparbrause?
12 Ab Hahn oder aus der Flasche?
13 Fast nichts als Wasser?
14 Ein langer Weg zum Trinkwasser?
15 Kann zu viel Wasser tödlich sein?
Ernährung & Bewegung03 Was muss ich über fettlösliche Vitamine wissen?
16 Was bringen Wanderstöcke?
19 Schmeckt einheimischer Fisch besser?
27 Steigern Energy-Drinks die Leistung?
Gesundheit & Vorsorge21 Sport und Asthma – ein Widerspruch?
28 Demenz oder Sehbehinderung?
30 Viel Salz – hoher Blutdruck?
31 Welches ist der giftigste Pilz?
Politik & Wirtschaft20 Wie schaffen wir fruchtbaren Wettbewerb?
24 Wie sieht die Prämienentwicklung aus?
25 Warum sitzen wir so gerne am Cheminée?
29 Versicherungsmissbrauch: Was tut die CSS?
Leistungen & Angebote01 Wie erreiche ich die CSS Versicherung?
02 Wie schläft es sich in SAC-Hütten?
04 Im Alter Stürzen vorbeugen?
17 Mit dem Schlimmsten rechnen?
18 Zufrieden und preislich top?
22 Was hilft gegen Depressionen?
23 Chinesische Medizin bei der CSS?
26 Zahlt die CSS an Aquafit?
32 Wissen Sie es?
Titelbild: Gettyimages
Frage
19
Profitieren Sie von den
attraktiven Angeboten unseres
Kundenclubs CSS Exklusiv
Frage
14
Frage
09 Finden Sie diese
drei Illustrationen
im Wimmelbild?
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Vor allem Kindern macht das Übernachten
in SAC-Hütten Spass.
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Komfort heisst im Fall der Kröntenhütte mit ihren mehr
als 70 Plätzen jedoch nicht Doppelzimmer mit WC und
warme Duschen, sondern insgesamt sieben einfache
aber helle Zimmer mit bis zu elf Betten, einen luftigen
und dank viel hellem Holz einladend wirkenden Auf-
enthalts- und Essraum und vor allem eine gut einge-
richtete Küche. Sicher kein Luxus für
Markus und Irene Wyrsch, die zwischen
Juni und Oktober täglich von frühmor-
gens bis spätabends für ihre Gäste da
sind. Rund 3000 sind es, die in dieser
Zeit jeweils in der Kröntenhütte über-
nachten und von Irene Wyrsch kulina-
risch verwöhnt werden.
Umgebaut wurde die Hütte, die der
SAC-Sektion Gotthard gehört, im vergan-
genen Winter. Sie ist damit eine von zahl-
reichen SAC-Hütten, die in den vergan-
genen Jahren saniert wurden, um den
Gästen mehr Komfort bieten zu können.
«Und jährlich kommen rund ein halbes
Dutzend dazu», weiss Markus Wyrsch.
Dass angesichts dieses Umstands dann
und wann der Vorwurf zu hören ist, SAC-Hütten mutier-
ten zu Hotels in den Bergen, lässt die Wyrschs eher kalt.
«Zum einen sind wir vom Hotelkomfort weit entfernt»,
sagt Markus. «Zum andern wird uns kaum jemand verar-
gen können, dass wir dank besserer Infrastruktur unsere
Gäste noch mehr verwöhnen können», ergänzt Irene.
PS: Das ultimative Massenlager-Schlaferlebnis blieb dem Autor dieses
Artikels verwehrt. Da an diesem Tag aufgrund des eher schlechten
Wetters bloss wenige Berggänger auf der Kröntenhütte übernachte-
ten, hatte er ein ganzes Mehrbett-Zimmer für sich alleine.
SAC-Hütten sind eng, die Massenlager muffig, die
Wolldecken kratzig und die Verpflegung ist einfach.
Vielleicht mag diese Vorstellung vor einigen Jahr-
zehnten für die SAC-Hütten und deren Komfort
noch zugetroffen haben. Doch mittlerweile sind
diese Zeiten fast überall vorbei. So auch in der
Kröntenhütte zuhinterst im Erstfeldertal im Kanton
Uri. Markus Wyrsch, der die Hütte auf 1900 m ü. M.
seit 35 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Irene
führt, mag sich noch gut erinnern, wie rauchende
Petrollampen fahles Licht spendeten, auf dem
Holzfeuer gekocht wurde und die Gäste unter den
wohlbekannten Wolldecken mit Schweizer Kreuz
ihren Schlaf fanden. Hüttenromantik pur also –
sollte man meinen. Eine Romantik, der heute jedoch
immer weniger Leute
etwas abgewinnen kön-
nen. «90 Prozent der
Hüttenbesucher – das
zeigen unsere Erfahrun-
gen – erwarten heute
weniger vermeintliche
Romantik, dafür aber ei-
nen gewissen Komfort»,
bringt es Irene Wyrsch
auf den Punkt.
Wie schläft es sich in SAC-Hütten?Wer bei der CSS versichert ist, kann in 80 der insgesamt 152 SAC-Hütten vergünstigt übernach-ten. Doch wie schläft es sich überhaupt in einer SAC-Hütte? – Ein Augenschein.Text und Foto: Roland Hügi
02Frage
Die Kröntenhütte hoch über dem Erstfeldertal
Günstiger über-nachtenSAC und CSS haben die
Karte «Hütten der
Schweizer Alpen» mit
allen 152 SAC-Hütten-
Standorten herausgege-
ben. In 80 davon über-
nachten CSS-Versicherte
zu SAC-Mitgliederkon-
ditionen (Versicherungs-
karte vorweisen).
Kostenlose Karten-
bestellung:
www.css.ch/exklusiv/sac
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Vitamine müssen unserem Körper mit der Nahrung
zugeführt werden. Ausnahme bildet das Vitamin D,
das vom Körper mittels genug Sonnenlicht hergestellt
Frage
Was muss ich über fettlösliche Vitamine wissen?Fettlösliche Vitamine brauchen wir etwa für die Zellerneuerung oder Blutgerinnung. Zu Über- dosierungen kommt es bei normaler Ernährungs-weise nicht. Die zusätzliche Einnahme hoher Dosen kann jedoch gesundheitsschädigend sein. Text: Franziska Guggisberg
03werden kann. Vitamine dienen nicht der Energiever-
sorgung, sondern werden für andere lebenswichtige
Funktionen benötigt. Bei einer Unterversorgung tre-
ten Mangelerscheinungen auf. Für den Menschen
sind insgesamt 13 Vitamine relevant. Neun davon sind
wasserlöslich (C- und B-Vitamine) und vier sind fett-
löslich (A, D, E und K).
Vitaminpräparate: Vorsicht bei der Dosierung!Fettlösliche Vitamine sind in Wasser unlöslich und
können nur in Verbindung mit Fett aufgenommen
werden (z.B. Salatöl, Butter). Sie werden meist in der
Leber gespeichert und können nicht – wie die was-
serlöslichen Vitamine – mit dem Urin ausgeschieden
werden. Deshalb besteht die Gefahr einer Überdosie-
rung vor allem bei fettlöslichen Vitaminen. Wer hoch-
dosierte Vitaminpräparate zu sich nimmt, kann den
tolerierbaren oberen Zufuhrwert überschreiten. Eine
solche Überdosierung (Hypervitaminose) kann akut
(mit einer 50- bis 100-fachen Tagesdosis) oder chro-
nisch (durch langfristige Einnahme geringfügig über-
höhter Dosen) erfolgen. Für Kinder gelten niedrigere
Grenzen. Insbesondere die übermässige Aufnahme
von Vitamin A kann zahlreiche Nebenwirkungen aus-
lösen, wie zum Beispiel Schwindel, Erbrechen oder
Schleimhautblutungen.
Das eigene Zuhause kann für ältere Menschen
irgendwann zur Stolperfalle werden, sei es durch
die räumlichen Gegebenheiten, durch
nachlassendes Sehvermögen, Schwin-
del oder andere gesundheitliche Be-
schwerden.
Doch man kann etwas tun, um das
Sturzrisiko zu vermindern. Bei der durch die Rheu-
maliga Schweiz entwickelten Präventionsberatung
werden die Versicherten durch Physiotherapeuten
mit Spezialausbildung zuhause besucht. Diese prü-
fen die Wohnverhältnisse auf Stolperquellen und
geben Empfehlungen ab.
Im Alter Stürzen vorbeugen? Die CSS geht neue Wege, um das Sturzrisiko bei älteren, zuhause wohnenden Menschen zu vermindern. Zusammen mit der Rheumaliga Schweiz bietet sie Beratung für die individuelle Prävention an. Text: Stefanie Meier
04Frage
Durch diverse Tests wird das individuelle Sturzrisiko-
profil erhoben. Die Beratungsperson stellt anhand der
Testresultate ein individuell angepasstes Heimpro-
gramm mit Bewegungsübungen zusammen oder
empfiehlt ein spezifisches Fitnesstraining.
Die Rheumaliga arbeitet mit Physiotherapeuten
in der ganzen Deutschschweiz zusammen. Das neue
Angebot ist kostenlos für Personen, die bei der CSS
eine Grundversicherung mit Unfalleinschluss sowie
mindestens eine Zusatzversicherung abgeschlossen
haben.
www.rheumaliga.ch
www.css.ch/betreuungsprogramme
Zusammen mit der
Rheumaliga bietet die CSS
Sturzprävention an.
Kraftübungen machen auch im Alter Sinn.
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Dossier Wasser
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Frage
06Drückt Sie der Schuh?Viele kennen das unangenehme Gefühl, abends aufgeschwemmte Beine oder Knöchel zu haben. Instinktiv lagert man die Füsse hoch – ein sinn-voller Reflex. Was kann man sonst noch machen? Text: Stefanie Meier
Wassereinlagerungen im Gewebe – medizinisch
«Ödeme» genannt – entstehen durch Einlagerung
von Flüssigkeit aus dem Gefässsystem. Die Ursachen
dafür sind vielfältig. An den Beinen und im
Knöchelbereich treten Ödeme häufig nach
langem Sitzen oder Stehen auf. Sie können
aber auch Ausdruck von verschiedenen Er-
krankungen sein. Ausserdem kann es hor-
monell bedingt, zyklusabhängig oder auch
während und nach der Schwangerschaft zu
Ödemen kommen. Bei entsprechenden Krankheits-
symptomen lohnt es sich, die Ursachen für die Ödeme
ärztlich abzuklären und allenfalls medikamentös zu be-
handeln. Parallel dazu können andere Aktivitäten Ab-
hilfe schaffen: beispielsweise Lymphdrainagen oder
Druckmassagen, das Kühlen der Beine oder die Ver-
wendung von Kompressionsstrümpfen. Auch Atem-
und Bewegungsübungen helfen.
Viel Obst und GemüseOb es nützt, dauerhaft entwässernde Nahrungsmittel
wie Reis oder Spargeln zu essen und den Salzkonsum
einzustellen, ist umstritten. Auf jeden Fall empfehlens-
wert ist dagegen vollwertige und vitaminreiche Kost
mit viel frischem Obst und Gemüse. Pflanzliche Helfer
sind Rosskastanien, Steinklee und Wacholderbeeren.
Frage
05Wassergeburt: Risiko oder Erleichterung? Die Vorstellung, im warmen Wasser zu ge- bären, der Mutter so eine entspannte Geburt und dem Kind einen sanften Start ins Leben zu er-möglichen, ist bestechend. Was ist zu beachten?Text: Stefanie Meier
Wassergeburten sollen schon im alten Ägypten be-
kannt gewesen sein. In Europa wurden sie bereits im
19. Jahrhundert angewendet, kamen in der Schweiz
jedoch erst in den 1980er-Jahren wieder auf. Vorteile
sind weniger Schmerzen, weniger Dammschnitte und
-risse und mehr Bewegungsfreiheit für die Gebärende.
Generell soll das warme Wasser während der Wehen
Entspannung ermöglichen und bedeutet für das Kind
einen sanfteren Übergang vom Fruchtwasser ins Le-
ben. Sind Sie unschlüssig, fragen Sie Ihre Hebamme
oder unterhalten Sie sich mit Müttern, die eine Wasser-
geburt hinter sich haben. Haben Sie sich dafür
entschieden, sollten Sie sich frühzeitig nach einem
Geburtshaus oder einer Klinik umsehen, die diese
Möglichkeit anbietet und Erfahrung damit hat. Ange-
zeigt ist die Methode nur bei Geburten mit tiefem Risi-
ko für Mutter und Kind. Die Entbindung sollte lückenlos
durch Arzt und Hebamme begleitet und Badewasser
und -wanne sollten permanent bakteriologisch über-
wacht werden.
Wacholder kann bei aufgeschwemmten Beinen helfen.
Weniger Schmerzen und mehr Bewegungsfreiheit sind zwei der
Vorteile einer Wassergeburt.
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Bernhard Wehrli, Professor für Aquatische
Chemie an der ETH
Frage ser im Untergrund ausgehen.»
Wo dennoch versucht werde, für
teures Geld Produkte und Appa-
rate gegen Wasseradern und für
einen besseren Schlaf an den
Mann und die Frau zu bringen,
sei dies schlicht Scharlatanerie.
Auch für das Aufspüren von
Wasser im Untergrund verlässt
sich der Zürcher Professor lieber auf den wissen-
schaftlichen Ansatz als auf Rutengänger und Pend-
ler. Mit der heutigen Technik lassen sich nämlich
Veränderungen in den Grundwasserströmen sogar
aus dem Weltraum erfassen. «Und die sicherste Me-
thode, um die Lage und die Fliessgeschwindigkeit im
Grundwasser herauszufinden, sind Bohrungen ge-
paart mit Computermodellen.»
«Lesen Sie ein Buch»Doch was mache ich, wenn ich überzeugt bin, von
einer Wasserader gestört zu werden. Bernhard
Wehrli hat da einen durchaus pragmatischen Ansatz,
sei es doch kaum eine Wasserader, die den Schlaf
störe. «Achten Sie auf eine kühle Schlafzimmertem-
peratur, vermeiden Sie üppiges Nachtessen, und
wenn alles nichts hilft, dann nutzen Sie die Schlaf-
losigkeit, um ein vergnügliches Buch zu lesen.»
In unserem Untergrund fliesst fast überall Wasser.
Wie ist das nun also mit den Wasseradern, die nega-
tive Energie ausstrahlen und uns den Schlaf rauben?
Für Bernhard Wehrli, Professor für Aquatische Che-
mie an der ETH, ist klar: «Aus wissenschaftlicher
Sicht gibt es keine negativen Energien, die vom Was-
Gibt’s überhaupt Wasseradern?Viele Leute schlafen angeblich schlecht, weil sie Wasseradern unter dem Bett haben. Oft wird deshalb viel Geld ausgegeben, um sich vor den angeblich störenden Strahlungen zu schützen. Was sagt die Wissenschaft dazu? Text: Roland Hügi
07
Frage
Teststreifen sagt viel ausFür Routineuntersuchungen wird
oft ein Schnelltest eingesetzt. Der
Teststreifen zeigt dabei mittels
Verfärbungen allfällige Abwei-
chungen von den Normwerten an.
Für eine genauere Beurteilung ist
eine mikroskopische Harnanalyse
notwendig. Die Mediziner benöti-
gen dafür den mittleren Strahl des
Urins, damit die Probe nicht verse-
hentlich durch Hautkeime verunrei-
nigt wird.
Das «Wasserlas-
sen» – Urin besteht
in der Tat zu 95 Pro-
zent aus Wasser –
übt die wichtige
Funktion aus, den Kör-
per zu entgiften. Auf diesem Weg schei-
det er nämlich neben Wasser auch Nebenprodukte
des Stoffwechsels aus, die er nicht mehr benötigt.
Dazu gehören Harnstoff oder Harnsäure, aber auch
giftige Substanzen, die über die Nahrung aufgenom-
men werden, oder Rückstände von Medikamenten.
Wer nicht genug trinkt, scheidet we-
niger und dunkleren Urin als üblich
aus. Farbe, Geruch und Menge sind
aber nicht nur von aufgenommenen
Flüssigkeiten und Nahrungsmitteln ab-
hängig – Veränderungen können auch
auf eine Krankheit hindeuten. Bei Stoff-
wechselstörungen wie Diabetes ist der Urin
tendenziell heller, während Blut im Urin beispielsweise
die Folge eines Infekts oder eines Schadens an Nieren,
Harnleiter oder Blase sein kann. Aufschluss gibt eine
Urinprobe – die so erhaltenen Werte sagen etwas aus
über allfällige Krankheiten oder über deren Verlauf.
Was sagt der Urin aus?Urin ist ein guter Indikator dafür, wenn im Körper etwas nicht stimmt. Text: Manuela Specker
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Über den Urin werden
Nebenprodukte des
Stoffwechsels ausge-
schieden, die der Körper
nicht mehr benötigt.
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09Frage
Was gibt’s Spannendes zum Thema Wasser?Text: Roland Hügi, Illustration: Marian Schönfeld, w-4.ch
Dossier Wasser
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Wasserschloss 1 In den Schweizer Bergen ist unter
anderem der Ursprung von Rhein,
Rhone, Po und Donau.
2 Die Gletscher sind ein Teil
der Schweizer Wasserreserve –
aber sie schwinden rasch.
Täglicher Wasserverbrauch 3 Toilettenspülung (40 Liter)
4 Kochen und Trinken (5 Liter)
5 Baden und Duschen (38 Liter)
6 Geschirrspüler (8 Liter)
7 Blumengiessen (5 Liter)
Virtueller Verbrauch* 8 Hamburger (2400 Liter)
9 Jeans (11 000 Liter)
10 1 Tasse Kaffee (162 Liter)
11 Auto (400 000 Liter)
* Virtuelles Wasser =
Wasser, das zur Erzeugung eines
Produkts verbraucht wird.
Energie/Entsorgung 12 Knapp 60 Prozent der Schweizer
Energie stammen aus Wasserkraft.
13 Rund 97 Prozent der Bevölkerung
sind an eine der gegen 900 Klär-
anlagen angeschlossen.
Diverses 14 Rund 1500 Tonnen der Speisefische
stammen aus Schweizer Fische-
rei. Zahlreiche Fischarten sind aber
(nicht aufgrund der Fischerei) vom
Aussterben bedroht.
15 Nach 25 Jahren ist der Fischotter
2014 in die Schweiz zurückgekehrt.
16 Grösste Tagesregenmenge Schweiz
(455 Liter/m2, Camedo TI, Jahr 1935)
17 Der Säntis ist der nässeste Ort der
Schweiz (2837 Liter/m2/Jahr).
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Dossier Wasser
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Frage
10Wirkt Thermal- wasser lindernd?Die Schweizer Thermalbäder haben eine lange Tradition. Schon die alten Römer schätzten die heilsame Wirkung des warmen Tiefenwassers.Text: Roland Hügi
Zwar sprach vor 2000 Jahren noch niemand von
Wellness. Doch bereits damals wussten römische
Legionäre aus Vindonissa (Windisch), was ihren wohl
nicht selten geschundenen Körpern guttat: ein Bad
in den nahe gelegenen Thermen von Baden. Noch
heute werden die warmen Quellen genutzt, und auch
an zahlreichen anderen Orten in der
Schweiz sind in den vergangenen Jah-
ren und Jahrzehnten zum Teil spekta-
kuläre Thermalbäder entstanden.
Hilfe bei chronischen ErkrankungenThermalkuren können bei verschiedenen chroni-
schen Erkrankungen helfen, etwa bei Rheuma oder
Gelenkbeschwerden. «Aber auch bei Hautkrankheiten
kann Thermalwasser Linderung verschaffen», sagt
Professor Günther Hofbauer, leitender Arzt an der
dermatologischen Klinik des Unispitals Zürich. Eine
gewisse Rolle spielt dabei die Zusammensetzung des
Wassers. So ist zum Beispiel das Wasser des Toten
Meeres magnesiumhaltiger als das der Weltmeere
Thermalkuren können
bei chronischen
Erkrankungen helfen.
«und soll damit besonders günstig gegen Psoriasis
(Schuppenflechte) sein», so Hofbauer. Als wichtigsten
Faktor nennt er jedoch die Temperatur. «Diese ist lin-
dernd bei Schmerz und Juckreizempfindung und
wirkt immunsuppressiv. Das heisst, dass heftige Im-
munreaktionen des Körpers gedämpft werden.» Aller-
dings schränkt er ein, dass wissenschaftliche Belege
für die Wirksamkeit einer Badetherapie kaum vorhan-
den seien. So dürften letztlich auch andere Faktoren
mitspielen, dass ein Bad im Thermalwasser als so
wohltuend empfunden wird, «etwa die erholungs-
freundliche Umgebung und die Abwesenheit vom
Arbeitsplatz».
Das Mineralbad und Spa Rigi-Kaltbad ist eine von sechs spektakulären Thermal- und Wellness-Anlagen der Aqua Spa Resorts.
Was bringt die Sparbrause?
11
Sparbrausen bei Dusche und Wasserhahnen
reduzieren den Wasserdurchfluss massiv. Mit einer
Dusch-Sparbrause zum Beispiel fliessen statt bis zu
18 Litern gerade noch rund 9 Liter Wasser pro Minute
aus dem Duschschlauch. Bei einer durchschnittli-
chen Duschdauer von rund acht Minuten werden
also 72 Liter Wasser weniger verbraucht. Wer jedoch
wirklich etwas für die Umwelt tun möchte, sollte in
erster Linie Warmwasser sparen, denn die Warmwas-
seraufbereitung ist ein wahrer Energiefresser:
Boilerwasser ist rund 150 Mal energieintensiver als
Frischwasser. Am besten also das eine tun (Sparbrau-
se) und das andere nicht lassen (vier statt acht
Minuten duschen).
Weniger Wasser verbrauchen? Die CSS bietet
25 Rabatt auf das ganze Aquaclic-Sortiment:
www.aquaclic.ch/css
Frage
CSSMAGAZIN 3 | 2014
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Damit ein Wasser als «natürliches Mineralwasser» be-
zeichnet werden darf, muss es – im Gegensatz zu
einfachem Trinkwasser – aus natürlichen Quellen
oder unterirdischen Wasservorkommen gewonnen
werden und einen gleichbleibenden Mineraliengehalt
aufweisen. Es dürfen keine Mineralien zugefügt oder
entzogen werden. Allerdings darf der Kohlendioxid-
gehalt (Kohlensäure) erhöht oder reduziert werden.
Deshalb sind aus der gleichen Quelle oft drei ver-
schiedene Typen erhältlich: «stille Wasser» (ohne
Kohlensäure), kohlensäurearme und kohlensäurerei-
che Wasser. Die Mineralwasser aus verschiedenen
Quellen unterscheiden sich hauptsächlich durch
ihren Mineraliengehalt.
Mineralwasser bieten also je nachdem einen
gewissen Mehrwert zum Trinkwasser. Die meisten
Mineralwasser sind bezüglich des Gehalts an Minerali-
en jedoch mit dem «Hahnenburger» vergleichbar.
Zudem wird die Qualität des Leitungswassers durch die
eidgenössische Gesetzgebung genau beschrieben und
genügt höchsten Ansprüchen. Aus ökologischer Sicht
ist der Konsum von Mineralwasser deshalb unsinnig: Je
weiter das Wasser transportiert, je mehr es gekühlt
wurde, und je spezieller die Verpackung ist, desto
höher die Umweltbelastung. Sogar im Vergleich mit
Mineralwasser aus der Region ist Trinkwasser aus dem
Hahn 100 Mal umweltfreundlicher.
Ab Hahn oder aus der Flasche?In vielen Restaurants hat man den Eindruck, dass gutes Wasser aus Italien oder Frankreich kommen müsse, um vor den kritischen Augen der Konsumenten zu bestehen. Auch zuhause wird Gästen aus Höflichkeit oft kein Hahnenwasser serviert. Dabei ist die hohe Qualität des Schweizer Leitungswassers einer der grossen Vorteile unseres Landes. Text: Stefanie Meier
12Frage
Frage
Fast nichts als Wasser?
13
Was wäre ein Mensch ohne Wasser? Fast nichts.
Denn unser Körper besteht zu rund zwei Dritteln aus
Wasser. Liegt dieser Anteil bei der Geburt um einiges
höher, sinkt er im Alter stark. Die Wasseranteile in
unserem Körper sind sehr unterschiedlich. Während
die Zähne einen Wassergehalt von lediglich rund
10 Prozent aufweisen, besteht ein Augapfel zu fast
100 Prozent aus Wasser. Knochen schlagen mit rund
25 Prozent Wasser zu Buche, die Haut enthält
70 Prozent und innere Organe wie Herz, Niere oder
Leber um die 80 Prozent. Die restlichen Anteile sind –
auf einen normalgewichtigen Menschen bezogen –
Eiweiss (ungefähr 20 Prozent), Fett (10 Prozent),
Mineralstoffe (4 Prozent) sowie Kohlenhydrate und
Vitamine.
65%
Das leise Plätschern des Wassers wird übertönt durch
das Rauschen der Lüftung. Die weissen Säulen in der
riesigen Halle strahlen etwas Sakrales aus. Es ist, als
befände man sich in einem altehrwürdigen Thermal-
bad – in dem allerdings noch nie eine Person gebadet
hat. Dazu wäre es auch viel zu kalt: Gerade mal vier bis
acht Grad beträgt die Temperatur des Wassers, das
500 Meter vom Ufer entfernt in rund 30 Meter Tiefe
des Zürichsees gefasst wird. Über eine rund 1,2 Kilo-
meter lange Rohrleitung, in der ein erwachsener
Mensch praktisch stehen könnte, wird das Wasser hier-
her gepumpt: ins Seewasserwerk Lengg, nebst dem
Seewasserwerk Moos und dem Grundwasserwerk
Hardhof das Rückgrat der Zürcher Wasserversorgung.
Täglich braucht die Stadt Zürich 150 Millionen Liter Wasser. 70 Prozent davon kommen aus dem Zürichsee. Ein Blick hinter die Kulissen der wohl grössten Wasserversorgung der Schweiz. Text: Roland Hügi
Ein langer Weg zum Trinkwasser?
Frage
14Die fast menschenleere Anlage befindet sich
50 Meter über dem Seespiegel. «Hier wird
das im See gefasste Rohwasser auf Trink-
wasserqualität gebracht», sagt Hans Go-
nella von der Wasserversorgung Zürich.
Wobei das Seewasser auch ohne Aufbe-
reitung bereits eine gute, aber noch kei-
ne Trinkwasserqualität aufweist. Insge-
samt durchläuft das Seewasser im Werk
Lengg sieben Aufbereitungsstufen. «Dank
dieses Multibarrierensystems ist die Wasserqualität
auch bei einer Verschmutzung des Seewassers oder
dem Ausfall einer Behandlungsstufe noch gewährleis-
tet», so Gonella.
Filter so gross wie FussballfelderKernstück der Wasseraufbereitung ist die riesige Fil-
terhalle, die so gross ist wie ein ganzes Fussballfeld. In
mehreren solcher Hallen strömen im Werk Lengg je-
den Tag bis zu 250 Millionen Liter Wasser durch die
Langsamfilter der letzten Stufe der Wasseraufberei-
tung. Zuvor ist das Wasser bereits mit Ozon behandelt
worden und durch einen Schnellfilter aus Bimsstein
und Quarzsand sowie durch einen Aktivkohlefilter ge-
flossen. «Die insgesamt 14 Langsamfilter haben eine
Fläche von mehr als 15 000 Quadratmetern», erklärt
Hans Gonella. «Wasserreinigende Bakterien überneh-
men die Feinreinigung.» Das Wasser
fliesst denn auch zehn Mal langsa-
mer durch das 80 Zentimeter tiefe
Sandbett als bei den Schnellfiltern.
Ist die allerletzte Behandlungsstufe
abgeschlossen, fördern fünf Rein-
wasserpumpen das aufbereitete
Trinkwasser in eine Transportlei-
tung. «Diese verbindet alle Wasser-
1600 KilometerDie Wasserversorgung Zürich
betreibt 3 Wasserwerke,
29 Pumpstationen, 21 Reser-
voire, 1200 Brunnen und
9300 Hydranten. Die Rohr-
leitungen haben eine Länge
von 1600 Kilometern.
Die Filterhalle des Seewasserwerks Lengg in Zürich strahlt schon fast etwas Sakrales aus.
Dossier Wasser
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Im Normalfall braucht ein erwachsener Mensch
pro Tag einen bis zwei Liter Wasser – am besten in
Form von ungesüssten Getränken. Wasser löscht
den Durst und versorgt den Körper mit Flüssigkeit.
Es dient zudem als Transport- und Lösungsmittel
sowie zur Wärmeregulation (Schwitzen). Je nach
körperlicher Betätigung und klimatischen Bedin-
gungen kann der Wasserbedarf eines Menschen
massiv ansteigen. Aber Achtung: Ab einer gewissen
Grenze kann ein übermässiger Wasserkonsum
nicht bloss ungesund, sondern sogar
tödlich sein. Das zeigt das Beispiel
einer 28-jährigen Amerikanerin, die
2007 bei einem Wassertrinkwettbe-
werb ums Leben kam.
Gleichgewicht massiv gestörtWird nämlich übermässig Wasser konsumiert,
kommt es zu einer so genannten «Hyperhydration»
(Wasservergiftung), einer unter Umständen massi-
ven Störung des Gleichgewichts von Wasser und
Elektrolyten im Körper. Anzeichen sind Schwindel,
Kopfschmerzen, Krämpfe, Übelkeit und Erbrechen.
Im Extremfall kommt es zu Nierenversagen oder
Organschäden, die gar zum Tod führen können.
Eine Hyperhydration kommt insbesondere bei
Marathonläufern häufig vor. Studien zeigen, dass
bis zu dreissig Prozent der Läufer zu viel trinken. Sie
glauben, man müsse vor und während des Ausdau-
eranlasses so viel Flüssigkeit wie möglich zu sich
nehmen. Gerade Anfängerinnen und Anfänger
brauchen deshalb Erfahrung, bis sie hier die richtige
Balance finden und wissen, wie sie richtig trinken
müssen und dass Elektrolyte ebenfalls wichtig sind.
Kann zu viel Wasser tödlich sein?Genug trinken ist lebenswichtig. Doch es gibt auch ein Zuviel: Im Extremfall kann ein übermässiger Wasserkonsum gar zum Tode führen.Text: Roland Hügi
15Frage
werke und grossen Reservoire Zürichs
miteinander», sagt Hans Gonella. Von
dort fliesst das wertvolle Nass schon
bald in die Zürcher Haushaltungen.
Und kaum jemand macht sich beim
Duschen, Zähneputzen oder Abwa-
schen Gedanken darüber, was es
braucht, bis das Wasser in erstklassiger
Qualität aus der Leitung fliesst.
Lebende «Alarmanlage»Um die gute Qualität des Trinkwassers
stets zu gewährleisten, betreibt die
Wasserversorgung Zürich ein gut ausge-
rüstetes Speziallabor. Egal, ob Queck-
silber, Pestizide, Arzneimittel- oder Dro-
genrückstände, Röntgenkontrastmittel
oder Darmbakterien: Nichts würde den
25 Mitarbeitenden entgehen, die mit
ihren hoch spezialisierten Messgeräten
jährlich rund 8000 Proben untersuchen.
Diese werden direkt in den Wasserwer-
ken sowie im Verteilnetz der Wasserver-
sorgung entnommen und in den vier
Labors (Mikrobiologie-, Limnologie-,
Chemie- und Spurenstofflabor) auf ins-
gesamt 120 000 verschiedene Parame-
ter untersucht. «Parallel dazu sorgt ein
automatisches Analyseverfahren rund
um die Uhr für eine lückenlose Überwa-
chung des Zürcher Trinkwassers», sagt
Laborleiter Hans-Peter Kaiser. Stellt ei-
nes der insgesamt 250 Messgeräte eine
Unregelmässigkeit fest, erfolgt ein auto-
matischer Alarm in der Steuerzentrale
und löst sämtliche notwendigen Mass-
nahmen aus. Aller Hochtechnologie
zum Trotz kommen aber auch ganz und
gar tierische Messmethoden zum Ein-
satz: An diversen Standorten stehen so
genannte Biotestanlagen. In diesen
schwimmen Regenbogenforellen oder
Kleinkrebse. Die Tiere reagieren höchst
sensibel auf fremdartige Stoffe und stel-
len eine lebendige und höchst effiziente
«Alarmanlage» dar.
Antennen
Facettenauge
Eier/Embryonen
Schwanzstachel
Quelle: mikroskopieren.de
Der Gemeine Wasserfloh(Länge 1 bis 4 mm)
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es
Bei einem Wassertrink-
wettbewerb kam es
2007 zu einem Todes-
fall.
Was bringen Wanderstöcke?Einst wurden sie belächelt, heute stellen sie die Mehrheit: Wanderer, die mit Stöcken unterwegs sind. Doch das Hilfsmittel eignet sich nicht in jedem Fall.Text: Manuela Specker
16Frage
Wanderstöcke geben nicht nur Halt, sie trainieren auch
Oberkörper und Arm- muskulatur.
Die LängeAuf die richtige Höhe eingestellt, unterstützen Wan-
derstöcke einen aufrechten Gang. Geht es geradeaus,
sollten Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bil-
den. Bergauf können die Stöcke verkürzt werden,
bergab entsprechend verlängert. Nur wer die Wan-
derstöcke dem Gelände anpasst, erhöht die Balance
und entlastet die Gelenke.
Der GriffDer Griff sollte nicht unterschätzt werden, da er –
wenn er nicht gut in der Hand liegt – Blasen verursa-
chen kann. Empfohlen werden insbesondere Griffe
aus Kork oder Schaummaterial. Sie saugen den
Schweiss auf, fühlen sich bei Regen oder Kälte nicht
kalt an und sind rutschfest.
Das MaterialDank Materialien wie Karbon oder Aluminium ha-
ben die Wanderstöcke ein geringes Gewicht und
halten trotzdem hohe Belastungen aus. Wäh-
rend Karbon etwas leichter ist, sind Stöcke
aus Aluminium beweglicher und stabi-
ler. Die Wanderstöcke sind in der
Regel in drei bis vier Teile geglie-
dert und lassen sich so für den
Transport zusammenschie-
ben. Bewährt haben sich
insbesondere Klemm-
systeme.
Gutes Schuhwerk reicht nicht immer aus, um sich in
unwegsamem Gelände oder auf nassem Unter-
grund sicher zu bewegen. Wanderer greifen des-
halb zu so genannten «Teleskopstöcken», deren
Länge sie je nach Anforderung variieren können. So
kommen sie erst noch flotter vorwärts und ermü-
den weniger schnell. Gerade mit einem schweren
Rucksack verteilt sich die Last besser, wenn Wan-
derstöcke zum Einsatz kommen. Das trainiert zu-
gleich den Oberkörper und die Armmuskulatur –
Bereiche also, die sonst beim Wandern wenig
gefordert sind.
Sinn fürs Gleichgewicht nicht verlierenTrotzdem sind Wanderstöcke nicht in jedem Fall an-
gebracht. Wer nur noch mit den beiden Stützen un-
terwegs ist, vernachlässigt bis zu einem gewissen
Grad seinen Gleichgewichtssinn und sein Koordina-
tionsvermögen. Deshalb empfiehlt es sich, die Stö-
cke ab und zu wegzulassen – es sei denn, die Gelen-
ke müssen wegen bereits vorhandener Schäden
entlastet werden oder man ist mit einem schweren
Rucksack unterwegs.
Bei schwierig zu passierenden Stellen, die den
Einsatz der Hände erfordern, werden Wanderstöcke
zudem zum Hindernis und müssen zuerst im Gepäck
verstaut werden. Wenig geeignet sind sie auch auf
felsigem Untergrund, da die Stöcke leicht abrut-
schen und dies ein erhebliches Sturz- und Verlet-
zungsrisiko birgt.
Alles in allem aber überwiegen die Vorteile. Die
erhältlichen Wanderstöcke – auch Trekkingstöcke
genannt – sind mittlerweile ausgeklügelte Hightech-
Geräte und haben zahlreiche Verbesserungen erfahren.
Auf Folgendes sollten Wanderer speziell achten:
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hin
ksto
ck
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Kundenzufriedenheit03/2014
Haftpflicht und Hausrat
gut: 5.0
Zufrieden und preislich top?
18Frage
Die Versicherten sind zufrieden mit der Privathaft-
pflicht- und Hausratversicherung der CSS. Das zeigt
eine Umfrage des Internetvergleichsdiensts comparis.ch
vom Frühjahr 2014 bei rund 2100 Benutzerinnen und
Benutzern. Mit der Gesamtnote 5.0 belegte die CSS
einen Spitzenplatz. Dass die CSS auch preislich top
ist, zeigt ein Vergleich der Zeitschrift «Haus &
Garten» im Jahr 2013: Die Hausratversicherung der
CSS hatte in allen drei untersuchten Kategorien
(Single-Haushalt, Zwei- und Vier-Personen-Haushalt)
die Nase vorne. Auf der
Website der CSS lässt sich
die Prämie rasch und
unkompliziert berechnen.
www.css.ch/haushalt
Wer hat es nicht schon selber erlebt: Man ist mit dem
Auto oder dem Zweirad unterwegs – eine kleine Un-
aufmerksamkeit und schon ist ein Unfall passiert.
Nicht immer gehen solche Vorfälle glimpflich aus.
Allein 2013 wurden gemäss Bundesamt für Strassen
rund 21 000 Personen verletzt, mehr als 4000 davon
schwer. 269 Personen starben. Insgesamt verletzen
Mit dem Schlimmsten rechnen?Kaum jemand rechnet in seinem Leben mit dem Schlimmsten. Falls das Schicksal dennoch unbarmherzig zuschlägt, bringt die Versicherung bei Tod oder Invalidität durch Unfall (UTI) zumindest finanziell Linderung.Text: Roland Hügi
17Frage sich jedes Jahr gemäss Hochrechnung der Bera-
tungsstelle für Unfallverhütung (bfu) eine Million
Menschen in der Freizeit. Dazu kommen 270 000
Berufsunfälle. Zwar kann auch die beste Versiche-
rungsdeckung das menschliche Leid nicht lindern,
das ein Unfall verursachen kann. Aber sie hilft mit,
zumindest die finanziellen Folgen zu dämpfen.
Sehr günstige PrämienMit der Versicherung bei Tod oder Invalidität durch
Unfall (UTI) bietet die CSS eine günstige Lösung mit
verschiedenen Deckungsvarianten an. Bereits für
eine Monatsprämie von CHF 2.10 kann sich eine
erwachsene männliche Person versichern lassen
(Frauen: CHF 1.60). Dank einer starken Progression
werden bei einer Invalidität als Folge eines Unfalls
Leistungen erbracht, die weit über der Versiche-
rungssumme liegen. Bei einem Invaliditätsgrad von
mehr als 25 Prozent erhöht sich das Invaliditätskapi-
tal progressiv auf bis zu 350 Prozent der vereinbarten
Summe. Wer sich zum Beispiel für die Versicherungs-
summe von 200 000 Franken entschliesst, erhält bei
einer Vollinvalidität einen Betrag von 700 000 Fran-
ken ausbezahlt – dies unabhängig von den Leistun-
gen anderer Versicherer für das gleiche Risiko. Sämt-
liche Versicherungsvarianten der UTI sind auf einem
Merkblatt übersichtlich zusammengefasst. Mit
wenigen Mausklicks lässt sich zudem die Prämie der
verschiedenen Deckungsvarianten online aus-
rechnen.
www.css.ch/uti
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Empfehlenswert sind Griffe aus Kork (Bild) oder Schaummaterial.
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Fisch ist beliebtDer Fischkonsum hat in den letzten Jahren stark zuge-
nommen. Heute verspeist laut WWF jeder Schweizer
im Schnitt mehr als 9 Kilogramm pro Jahr, das sind
60 Prozent mehr als noch vor 25 Jahren. Fisch gilt ins-
besondere als wertvoller Eiweisslieferant und enthält
alle essenziellen Aminosäuren. Aber gerade als Berufs-
fischer auf einem Binnengewässer pocht Andreas
Hofer auf eine differenziertere Sichtweise, anstatt Fisch
per se als «gesund» zu bezeichnen.
Entscheidend sei nämlich, woher die Fische
stammen und unter welchen Bedingungen sie ge-
halten werden, so Hofer, der seit 2007 für die Grü-
nen im Luzerner Kantonsparlament sitzt. Mit ande-
ren Worten: Wer einen Pangasius aus vietnamesischer
Zucht verspeist, sollte wissen, dass die Fische häufig
dicht gedrängt in viel zu kleinen Be-
cken schwimmen. Als Folge davon
setzen die Züchter eine ordentliche
Dosis an Antibiotika ein, um Krankhei-
ten zu vermeiden.
Bestände vom Aussterben bedrohtHinzu kommt der ökologische Aspekt. Grosse Teile der
Meere sind leergefischt. Nicht einmal Zuchtfische kön-
nen das ökologische Gewissen beruhigen. «Die Fische
werden ja mit Fischmehl gefüttert», sagt Andreas
Hofer. Viele Zuchtfische brauchen dreimal so viel Fisch
im Futter, wie sie selber auf die Waage bringen. Laut
dem Verein «Fair Fish» werden weltweit jedes Jahr
91,3 Millionen Tonnen Fische gefangen; davon dienen
alleine 21,7 Millionen Tonnen als Futter für Zuchtfische.
Vor diesem Hintergrund schmeckt einheimischer Fisch
aus natürlichen Gewässern tatsächlich besser – aller-
dings werden über 90 Prozent der in der Schweiz kon-
sumierten Fische importiert. Wer nun meint, Andreas
Hofer argumentiere aus Eigeninteresse gegen die
Es ist 5 Uhr in der Früh, ein milder Morgen, nahezu
windstill – ideale Bedingungen für Andreas Hofer, der
sein Fischerboot auf dem Sempachersee zu den so
genannten «Schwebenetzen» steuert, welche er tags
zuvor ausgelegt hat. Über eine motorbetriebene Rolle
zieht er Meter um Meter Netze ins Boot und entnimmt
ihnen das kostbare Gut, die Felchen.
Nach dem obligaten Schlag auf den Kopf landen die
Fische im gestampften Eis, das Andreas Hofer auf dem
Boot mitführt. Nur so ist garantiert, dass die Kühlkette
nicht unterbrochen wird.
Dies ist auch der Haupt-
grund, weshalb er vor al-
lem in den Sommermo-
naten in aller Herrgottsfrüh
unterwegs ist, wenn die
Hitze noch nicht drückt.
In dieser Jahreszeit kann
es sogar vorkommen,
dass Andreas Hofer sein
Boot bereits um 3.30 Uhr
startklar macht – er, der
gar kein Morgenmensch ist, der sich aber schnell an
diesen Rhythmus gewöhnt hat. Auch im Winter legt er
spätestens um 6 Uhr los, schliesslich warten schon
bald die ersten Kunden, die mit frischem Fisch beliefert
werden wollen. Die meisten möchten Filets, «ganze
Fische sind kaum mehr gefragt», so der 50-Jährige, der
den Fischereibetrieb in Oberkirch LU zusammen mit sei-
nem Bruder Thomas Hofer in dritter Generation führt.
Schmeckt einheimischer Fisch besser?Fisch ist gesund, das weiss jedes Kind. Doch diese Verallgemeinerung hat einen Haken. Unterwegs mit Berufsfischer Andreas Hofer auf dem Sempachersee (LU).Text und Fotos: Manuela Specker
19Frage
Ins Netz gegangen: ein Felchen
Über 90 Prozent der
in der Schweiz
konsumierten Fische
werden importiert.
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Wie schaffen wir fruchtbaren Wettbewerb?
Kassenvielfalt mit starkem Wett-
bewerb ist viel besser als eine
Einheitskasse. Doch heute ist der
Wettbewerb per Gesetz total kas-
triert. «Aus Solidaritätsgründen»
muss jede Kasse all ihren Kunden
über 25 Jahre aus derselben Re-
gion die gleiche Prämie verrech-
nen, gleich, ob Mann, Frau, alt,
jung, krank oder gesund. Die
Prämien sind also nicht risikoge-
recht. Damit sich die Kassen nicht
auf gesunde Kunden mit tiefen
Kosten spezialisieren und so das Solidaritätsziel
unterwandern, hat sie der Staat umfassend regu-
liert: Der Risikoausgleich zwischen den Kassen
gleicht alters- und geschlechtsbedingte Kosten-
unterschiede aus. Die Vorgabe des Leistungskata-
logs, des Selbstbehalts, der Franchisen sowie der
dazugehörigen Prämienrabatte, das Verbot von
Zusatzleistungen, der Aufnahmezwang und das
Verbot von überhöhten Gewinnen beschränken
Anreize und Möglichkeiten der Kassen, Risiko-
selektion zu betreiben. Aber natürlich töten diese
Vorschriften auch den fruchtbaren Wettbewerb
und die Innovation.
Für bessere Qualität und tiefere Kosten im Ge-
sundheitswesen brauchen wir echten Wettbe-
werb. Dazu bedarf es zweierlei: erstens der Auf-
hebung der Einheitsprämien und eines Übergang
zu risikogerechteren Prämien. Dazu könnten die
Prämien für Alte, Frauen und Kranke erhöht werden.
Viel besser aber ist mein Vorschlag der «Äquivalenz-
prämie»: Man soll den Kassen erlauben, weniger
gesunden Personen beim Übertritt in sparorien-
tierte Versicherungsformen wie HMOs besonders
hohe Rabatte zu gewähren – äquivalent zu ihrem
Sparbeitrag. So würde man endlich diejenigen Per-
sonen in sparorientierte Versicherungsformen brin-
gen, bei deren Behandlung wirklich gespart werden
kann. Zweitens muss der Risikoausgleich weiter-
entwickelt werden. Doch dazu nächstes Mal mehr.
* In dieser Kolumne äussert sich Reiner Eichenber-
ger. Er ist Professor für Theorie der Finanz- und
Wirtschaftspolitik an der Universität Fribourg/
Freiburg.
20Kolumnen-Frage
Reiner
Eichenberger* industrielle Fischerei, um seinen Umsatz mit Fischen
aus einheimischen Gewässern zu steigern, irrt ge-
waltig. «Wir könnten viel mehr Fische verkaufen, als
wir fangen.» Sein Umsatz hängt also keineswegs von
der Nachfrage ab, sondern einzig und alleine davon,
was der See hergibt. Auf dem Sempachersee helfen
die Hofers den Beständen auf natürliche Art und
Weise nach: Sie gehören zu den wenigen Fischern in
der Schweiz, welche die Aufzucht selber betreiben.
Alleine letztes Jahr wurden in ihrem Fischereibetrieb
50 Millionen Felcheneier ausgebrütet. «Wir sehen
uns als Fischer, nicht als Fänger», so Andreas Hofer.
Fischreiher als MitfahrerEs ist unverkennbar, dass er seinen Beruf über alles
liebt. In seinen Anfängen als Berufsfischer hatte
Andreas Hofer jeweils noch ein Radio bei sich, so
ungewöhnlich war die Stille, die er in den Morgen-
dämmerung auf dem Sempachersee erlebte. Heute
möchte er diese Momente der Ruhe um keinen Preis
mehr missen. Wenn er nicht gerade einen Gast wie an
diesem milden, windstil-
len Sommermorgen an
Bord hat, fährt an der Spit-
ze des Fischerbootes je-
weils ein Fischreiher mit
und leistet ihm Gesell-
schaft. Natürlich nicht
ohne Hintergedanken.
Felchen sind eben nicht
nur für Menschen ausge-
sprochen schmackhaft.
Fischerträge 2012 in kg
Felchen 967 243
Barsch 297 844
Rotauge 159 364
Hecht 58 744
Seesaibling 18 958
Agone 14 556
Quelle: Bundesamt für Statistik
Andreas Hofer packt seinen Fang in
die Transportkisten.
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Frage
21Wer unter Asthma leidet, sollte erst recht Sport treiben. Die körperliche Betätigung hilft, Symptome zu lindern.Text: Manuela Specker
Sport und Asthma – ein Widerspruch?
Ausdauersportarten
stärken die Lungen-
funktion.
Barbara Weber,
Mediensprecherin
Lungenliga Schweiz
Verbessertes SelbstmanagementSport treiben unterstützt die Betroffenen nicht zu-
letzt darin, das Asthma in Eigenregie besser unter
Kontrolle zu haben. «Wer sich körperlich betätigt,
nimmt seinen eigenen Körper besser wahr. Das
wiederum hilft, Anzeichen einer Verschlechterung
frühzeitig zu erkennen», so Barbara Weber.
Beim so genannten «Anstrengungsasthma» droht
ein Anfall, wenn der Betroffene die Grenze seiner Leis-
tungsfähigkeit erreicht hat. Asthmati-
ker, die sich körperlich kaum betäti-
gen, erleiden im schlimmsten Fall
bereits beim Treppensteigen einen
Asthmaanfall. Jene, die sich fit halten,
verschieben entsprechend ihre Leistungsgrenze nach
oben. Nicht trotz, sondern wegen des Asthmas ist
Sport also empfehlenswert.
Auf Körper und Wetter achtenGrundsätzlich stehen Asthmatikern bei entsprechen-
der medizinischer Behandlung alle Sportarten offen –
ausser Tauchen, da das Einatmen von kalter und tro-
ckener Luft Asthmaanfälle provoziert. Generell soll-
ten Asthmatiker also auf das Wetter und die
klimatischen Bedingungen achten. «Wichtig ist,
dass Asthmabetroffene auf ihren Körper hören, und
dass sie beim Sport immer ein bronchienerweitern-
des Notfallmedikament dabei haben», so Barbara
Die einstige Weltklasseläuferin Anita Weyermann hat
eindrucksvoll bewiesen: Asthma ist kein Hindernis für
sportliche Höchstleistungen. Noch an der Cross-Welt-
meisterschaft 1995 brach sie im Ziel zusammen – und
erfuhr danach, dass sie an Asthma leidet. Mit der richti-
gen Behandlung bekam sie das Problem in den Griff
und katapultierte sich bereits zwei Jahre später über
die Mittelstreckendistanz an die Weltspitze.
Wenn also eine Asthmatikerin sportliche Spitzen-
leistungen erbringen kann, schadet eine einfache, re-
gelmässige körperliche Betätigung erst recht nicht, im
Gegenteil: Ausdauersportarten wie Schwimmen, Ru-
dern, Joggen oder Velofahren stärken die Lungenfunk-
tion und verringern somit die Gefahr eines Anfalls.
Eine falsche AnnahmeIn der breiten Bevölkerung herrscht aber noch im-
mer die Ansicht vor, Sport und Asthma seien ein Wi-
derspruch. «Vor allem Kinder mit Asthma bewegen
sich aus Angst vor Atemnot oft zu wenig», sagt Bar-
bara Weber, Mediensprecherin der Lungenliga
Schweiz. Ein Teufelskreis: Weil ihnen als Folge davon
das Vertrauen in die eigene körperliche Leistungsfä-
higkeit fehlt, meiden sie Anstrengung erst recht. Für
Kinder mit Asthma ist es also elementar, dass sie in
ihrem Bewegungsdrang gefördert werden – anstatt
wie früher vom Turnunterricht dispensiert zu werden
und den anderen Kindern zuschauen zu müssen.
Weber. Jedes Training
sollte mit einem leichten
Aufwärmen beginnen, an-
statt gleich zu Beginn ans
Limit gehen zu wollen. «Wer
sich und sein Asthma richtig ein-
schätzt und die Symptome gut
kennt, kann Atemnot vorbeugen und
im Notfall richtig reagieren.»
Angebote der Lungenliga SchweizAsthmapatientinnen und -patienten sind häufig
zu wenig über ihre Krankheit, die Symptome
und die Therapien informiert. Die Lungenliga
Schweiz führt deshalb entsprechende Schulungen
durch. Beliebt sind auch die Schwimm- und Ruder-
kurse für Asthmabetroffene oder der jährliche
Kindersportplausch in
Magglingen. Mit solchen
Massnahmen will die
Lungenliga Betroffene,
speziell Kinder, zum
Sporttreiben animieren
und deren Asthma-
selbstmanagement ver-
bessern. Als hilfreich in der Asthmabehandlung erwei-
sen sich vor allem Schwimmen, Rudern und generell
Ausdauersport (Walking, Radfahren, Jogging). «Er-
gänzend sind Ballsportarten oder Geschicklichkeits-
trainings sinnvoll, da Kinder mit Asthma, wenn sie zu
wenig Sport treiben, oft einen unzureichenden
Gleichgewichtssinn entwickeln», sagt Barbara Weber
von der Lungenliga. Weitere Informationen:
www.lungenliga.ch/asthma
Asthma: Das passiert bei einem Anfall
Keine andere chronische Erkrankung ist unter Kindern so stark
verbreitet wie Asthma. Schätzungsweise jedes zehnte Kind
ist betroffen, bei den Erwachsenen sind es rund 7 Prozent. Aus-
löser eines Asthmaanfalles sind oft Allergien – sei es gegen
Tierhaare, Blütenstaub oder Hausstaubmilben, um nur drei Bei-
spiele zu nennen. Mit ihren überempfindlichen Bronchien
reagieren Asthmatiker aber auch auf Anstrengung, Kälte oder
Stress. Typische Symptome eines Asthmaanfalles sind
Atemnot und ein Engegefühl in der Brust. Um nachzufühlen,
was das für die Betroffenen bedeutet, halte man sich die
Nase zu und atme durch einen Strohhalm. Asthmatikern fällt vor
allem das Ausatmen schwer, da sich die Luftwege aufgrund
einer verkrampften Bronchialmuskulatur sowie einer Entzündung
und Schwellung der Bronchialschleimhaut zeitweise ver-
engen. Medikamente, die in der Regel inhaliert werden, erwei-
tern die Bronchien und hemmen die Entzündung.
10 % Asthma bei Kindern
Jedes zehnte Kind ist in der Schweiz von Asthma
betroffen.
Quelle: Lungenliga Schweiz
Für Kinder mit Asthma ist es elementar, dass sie in ihrem Bewegungsdrang gefördert werden.
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es
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Es gab eine Zeit, da verliess C.K. (66) ihre eigenen
vier Wände nicht mehr. «Sobald ich im Auto sass,
wusste ich nicht mehr, wohin ich eigentlich wollte.»
Sie konnte kaum einen Entscheid fällen, war wie
gefangen in einem schwarzen Loch. Heute, fünf
Jahre später, steht sie wieder mit beiden Beinen im
Leben. Dazu trugen nicht zuletzt die monatlichen
Telefonate mit einer Betreuerin des Programms
«AnyCare Perspektive» bei, das die CSS ihren Versi-
cherten anbietet, die unter Depressionen leiden
(siehe Kasten).
Zuerst das Knie, dann die SeeleBei C.K. waren es anfänglich Schmerzen im Knie,
die sie zunehmend auch psychisch
belasteten. Nach erfolglosen The-
rapien musste sie sich ein künstliches
Kniegelenk einsetzen lassen. Rund ein-
einhalb Jahre dauerte es, bis sie nach
dem Eingriff wieder voll arbeitsfähig
war. Doch die Operationsschwester
war an ihrem Arbeitsplatz in einer ambulanten Privat-
klinik, für die sie mehr als 20 Jahre lang tätig war, nicht
mehr erwünscht. Von da an ging es steil abwärts. Es
war der Beginn ihrer schweren Depression.
Eine Depression kommt selten alleinC.K. holte sich Hilfe bei einem Psychiater. Bald erfuhr
sie von «AnyCare Perspektive». Ohne zu zögern
nahm sie das Angebot der CSS an, regelmässig per
Telefon mit einer Psychologin sprechen zu können.
Es war ihr Glück, denn plötzlich streikte auch noch
das rechte Knie. Aufgrund starker Migräneattacken
geriet sie zugleich in eine Medikamentenabhängig-
keit. «Die Gespräche haben mir geholfen, davon
wegzukommen, ohne in eine Entzugsklinik gehen zu
müssen.»
Dass C.K. die Psychologin nicht persönlich traf,
sondern sich am Telefon mit ihr austauschte empfand
sie keineswegs als Nachteil. «Früher, als ich einem
Psychiater gegenübersass, fühlte ich mich gehemmt
und unter Druck.» Rückblickend ist für C.K. klar: Ohne
die Unterstützung ihrer Krankenversicherung wäre ihr
Leben aus den Fugen geraten.
Was hilft gegen Depressionen?Eine CSS-Kundin sagt, wie sie aus dem Tief herausgefunden hat – und welche Rolle dabei das Betreuungsprogramm «AnyCare Perspektive» spielte. Text: Manuela Specker, Illustration: Daniel Stolle
22Frage
Hilfe bei Depressionen
Das Betreuungsprogramm «AnyCare Perspek-
tive» ist für alle CSS-Versicherten kostenlos,
die über mindestens eine Zusatzversicherung
verfügen. Ausgebildete Fachpersonen
stehen den Betroffenen regelmässig beratend
am Telefon zur Seite. Das leicht zugäng-
liche Unterstützungsangebot können Men-
schen nutzen, die an einer Depression
erkrankt sind. Es bietet Hilfe zur Selbsthilfe
auch ausserhalb von Sprechstunden an
und kann unkompliziert in den Alltag inte-
griert werden. Das Programm ersetzt nicht
den Arztbesuch. Jedoch lässt sich mit der Be-
treuung durch «AnyCare Perspektive» der
oft gescheute Kontakt zum Therapeuten
behutsam vorbereiten. Das Programm wird
nur auf Deutsch angeboten.
Weitere Infos unter:
www.css.ch/betreuungsprogramm
«Sobald ich im Auto
sass, wusste ich
nicht mehr, wohin ich
eigentlich wollte.»
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Die Chinesische Medizin
versteht den Körper
als ein zusammenhän-
gendes System.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) versteht
den Körper als ein zusammenhängendes System.
Darin sind alle Körperteile, Organe und Organsyste-
me durch Energieleitbahnen miteinander verbun-
den. Gesund ist ein Mensch dann, wenn sich alle
seine Energien in Harmonie und im
Gleichgewicht befinden. Krankheiten
und ihre Symptome stellen in der
Traditionellen Chinesischen Medizin
letztlich Störungen des Energieflusses
im Körper dar.
Diverse BehandlungsmethodenDie Traditionelle Chinesische Medizin kennt ver-
schiedene Behandlungsmethoden, um diese Un-
gleichgewichte im Energiefluss zu beheben und die
Energie wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Bekannt sind vor allem die Akupunktur und das
Schröpfen. Zu den CSS-Partnern für Traditionelle
Chinesische Medizin gehören nebst ChinaMed auch
die Zentren der MediQi und der Sinomedica.
Fragen zum Leistungsumfang in den einzelnen
Versicherungsprodukten beantwortet die Serviceline
der CSS unter 0844 277 277.
www.chinamed.ch
www.mediqi.ch
www.sinomedica.ch
Frage
Chinesische Medizin bei der CSS? Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kann die Schulmedizin sinnvoll ergänzen. Deshalb arbeitet die CSS mit drei Anbietern für Chinesische Medizin zusammen. Text: Barbara Zemp
23 Wie sieht die Prämien- entwicklung aus?
Georg Portmann, 2013 sind die
Bruttokosten in der Grund-
versicherung in der Schweiz
gemäss Bundesamt für Gesund-
heit (BAG) um 6,7 Prozent
gestiegen. Müssen wir uns 2015
auf einen massiven Prämien-
anstieg gefasst machen?
GEORG PORTMANN: Zwar lag der
Kostenanstieg bei der CSS 2013
in der Grundversicherung leicht
unter den vom BAG kommunizierten 6,7 Prozent. Al-
lerdings dreht sich die Kostenspirale gesamtschwei-
zerisch nach 2013 auch 2014 unablässig weiter. Wir
werden also die Prämien für 2015 stärker erhöhen
müssen als in den vergangenen beiden Jahren.
Befürworter einer Einheitskasse gehen davon aus,
dass die Krankenversicherungen angesichts der
Abstimmung über die «öffentliche Krankenkasse»
den Prämienanstieg bewusst tief halten. Was sagen
Sie dazu?
Wir gestalten unsere Prämien ökonomisch verantwor-
tungsvoll und unabhängig von der kurzfristigen politi-
schen Agenda. Eine Versicherung würde sich keinen
grossen Dienst erweisen, wenn sie in einem Jahr die
Prämien bewusst tief hielte, um im nächsten umso
mehr aufzuschlagen. Das würden die Versicherten zu
Recht nicht goutieren.
Die Prämien richten sich also an der realen Kosten-
entwicklung im Gesundheitswesen aus. Was heisst
das mittelfristig?
In der Vergangenheit hatten wir über einen längeren
Zeitraum gesehen Prämienanstiege um die 5 Prozent.
Aufgrund der bereits erwähnten rasanten Kostenent-
wicklung im Schweizer Gesundheitswesen gehe ich
davon aus, dass sich künftige Prämienerhöhungen in
diesem Rahmen bewegen werden. Auch eine Einheits-
kasse würde übrigens an diesem Umstand nichts
ändern – auch diese orientiert sich an der Kostenent-
wicklung. Der Bundesrat geht deshalb davon aus, dass
die Prämien mit einer Einheitslösung mindestens
ebenso stark ansteigen würden.
Georg Portmann (59) ist Vorsitzender der Konzern-
leitung der CSS.
24Frage
Schröpfköpfe werden in China häufig angewendet.
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CSSMAGAZIN 3 | 2014
Warum sitzen wir so gerne am Cheminée?«Mit unseren Produkten und Dienstleistungen kann ich mithelfen, die Ressource Energie zukünftig noch effizienter zu nutzen», sagt Martin Kaufmann von Walter Meier (Klima Schweiz) AG mit Sitz in Schwerzenbach ZH. Die Firma ist schweizweit in den Bereichen Heizen, Lüften und Kühlen tätig.Interview: Serge Hediger, Foto: Marco Sieber
Herr Kaufmann, Frühling, Sommer, Herbst – spüren
Sie die Jahreszeiten im Geschäftsgang?
MARTIN KAUFMANN: Sehr stark. Im Winter ist Heizen
das grosse Thema, im Sommer Kühlen. Doch unsere
Hauptsaison ist der Herbst, wenn im Bausektor die
Rohbauten stehen und es bei neu erstellten Zweck-
und Wohnbauten an den Innenausbau geht.
Der Heizungsbau zählt zu Ihren wichtigsten
Geschäftsfeldern. Jede zweite Heizung (49,8 %) in
der Schweiz wird mit Öl betrieben. Wohin geht der
Trend?
Neubauten werden inzwischen fast ausschliesslich
mit Wärmepumpen geheizt, die – bei grösseren Ge-
bäuden – zu den Spitzenzeiten im Januar von einem
Gaskessel unterstützt werden. Wärmepumpen weisen
die beste Energieeffizienz auf.
Auch bei Altbauten?
Wo bereits mit Öl und Gas geheizt wurde, wird aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit häufig auch nach einer
Sanierung mit fossilen Brennstoffen geheizt. Hier ist
die Entscheidungsfindung komplexer und muss ne-
ben den finanziellen Mitteln und der persönlichen
Vorliebe auch das Alter und den Zustand der Gebäu-
dehülle berücksichtigen.
Was empfehlen Sie am häufigsten?
Wir sind in solchen Fragen technologieneutral und
haben im Internet einen elektronischen Sanierungs-
berater eingerichtet, um dem Hausbesitzer diese
Entscheidung zu erleichtern. Grundsätzlich ist es
schlecht, Öl zu Heizzwecken zu verbrennen. Wenn es
aber schon sein muss, dann effizient mit modernster
Brennwerttechnik und modulierenden Anlagen, die
aus dem eingesetzten Brennstoff sprichwörtlich das
Letzte herausholen. In diesem Sinne ist es sinnvoll,
jede alte Anlage zu sanieren. Wir wollen das Heizen
mit Öl nicht verteufeln. Mit einer neuen Anlage und
einer Investition in neue Fenster kann ein Hausbesit-
zer seinen jährlichen Heizölverbrauch schon mal auf
1000 Liter reduzieren. Rechnen wir mal aus, wie
schnell ein Auto die gleiche Menge Benzin oder Diesel
verbraucht.
Verraten Sie uns einen Geheimtipp: Wann ist Heizöl
am günstigsten? Wann sollen wir kaufen?
(Schmunzelt) Leider unterliegt der Heizölpreis keiner
Gesetzmässigkeit. Die Nachfrage er-
gibt sich aus der Wirtschaftslage,
und die Preise entwickeln sich wenig
rational – wie an der Börse.
Gas hat als Energieträger aufge-
holt. Schweizweit wird jede
sechste Heizung (15,4 %) mit Gas
betrieben. Spüren Sie im Kontakt
mit Ihren Kunden, wenn es in den
Gasproduzentenländern zu
politischen Spannungen kommt?
Die Versorgungssicherheit bei Gas
wird in der Evaluationsphase tat-
sächlich thematisiert, Ängste sind
schliesslich aber wenig rational und
auch nicht matchentscheidend. Be-
sonders bei älteren Hausbesitzern
spürt man dagegen eine andere Sor-
ge heraus: Gas suggeriert häufig
Explosionsgefahr. Hier ist dann die
Betriebssicherheit das Diskussions-
thema.
Gas, Öl, Wärmepumpe … Hand aufs Herz: Am
schönsten ist es doch immer noch vor dem Chemi-
née. Woher kommt dieses Gefühl von Wohligkeit?
Feuer spricht im Menschen zwei Sinne mehr an und
wirkt auch visuell und geschmacklich. Der Mensch
kennt das Feuer seit Jahrtausenden als Wärmequelle,
Zentralheizungen dagegen erst seit 100 Jahren: Das
steckt noch tief in uns drin.
Heizung, Klima, Gebäudehülle – der Staat schreibt
vor, schränkt ein, aber er fördert und unterstützt
auch. Wie beurteilen Sie die Rolle des Staates in
Energiefragen?
25Frage
Unsere Branche kämpft mit zwei Problemen. Zum einen ist
Martin Kaufmann(45) ist Betriebsökonom HWV
und seit 2007 Geschäfts-
leiter der Walter Meier (Klima
Schweiz) AG. Die Handels-
und Servicegruppe in den Be-
reichen Klima- und Ferti-
gungstechnik wurde 1937
gegründet und erwirtschaftet
heute mit rund 800 Mitar-
beitenden einen Umsatz von
mehr als CHF 300 Mio.
Walter Meier AG bietet Wis-
sen und Produkte für
Heizen, Lüften, Kühlen sowie
Serviceleistungen aus einer
Hand. Effiziente, schad-
stoffarme und alternative
Technologien spielen
dabei eine zentrale Rolle.©
Wal
ter
Mei
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Der Hauptsitz in Schwerzenbach ZH
CSSMAGAZIN 3 | 2014
«Der Mensch kennt das Feuer seit Jahrtausenden, die Zentralheizung erst seit 100 Jahren.
Darum ist dieses Gefühl von Wohligkeit am Cheminée noch tief in uns drin.»
Martin Kaufmann, Geschäftsleiter, Walter Meier AG © W
alte
r M
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AG
die Energiegesetzgebung kantonal geregelt, sodass wir uns
in 24 verschiedenen Förderungsmechanismen aus-
kennen müssen. Zum anderen sind wir, von einer An-
schubfinanzierung bei kostenintensiven Technologien
abgesehen, gegen Förderungsmassnahmen. Solche
führen – wie beispielsweise in Deutschland bei den So-
laranlagen – zu einem Boom, der irgendwann zusam-
menbricht. Das ist wettbewerbsverzerrend und gefähr-
lich für die Industrie. Unser Verband plädiert deshalb
dafür, allein einen Wert zu fördern: den Energiever-
brauch pro Quadratmeter. Lag dieser vor 20 Jahren bei
rund 20 Litern Öl oder Gas, so erreicht ein Minergie-
Bau heute mal noch 3 Liter.
Vom Ausser- zum Innerbetrieblichen: Wie muss das
Gesprächsklima in einer Firma sein, damit es Erfolge
zeitigt?
Konstant 21 °C … Spass beiseite: Transparenz ist enorm
wichtig in einer Firmenkultur. Vorgesetzte müssen ei-
nen Input des Mitarbeitenden wahrnehmen, die Per-
son ernst nehmen, ihre Sorgen kennen.
Und wofür sind Sie im Beruf Feuer und Flamme?
Ich stehe jeden Tag in Kontakt mit Kunden, Mitarbei-
tenden und Lieferanten. Es treibt mich an, gemeinsam
Ideen umsetzen zu können.
Walter Meier AG bildet Lernende aus. Die techni-
schen Berufe, sagt man, haben vermehrt Mühe,
Nachwuchs zu finden. Wie sehen Sie das?
Die meisten unserer 14
Lernenden werden Kauf-
leute. Dazu kommen ein
Logistiker und drei Kälte-
monteure. Allerdings fehlt
den Installationsberufen
tatsächlich der Nach-
wuchs. Das Berufsbild des
Haustechnikers hat nicht
das beste Image. Zu Un-
recht! Ein Haustechniker,
mit oder ohne Fachhoch-
schulausbildung, hat in
den nächsten 20 Jahren auf dem Arbeitsmarkt die
allerbesten Möglichkeiten. Doch unser Verband hat
das Problem erkannt. Die Walter Meier AG setzt intern
auf Ausbildung. Pro Service-Mitarbeiter investieren
wir jährlich rund 65 Stunden in die Aus- und Weiter-
bildung. Wir haben sogar ein Dach im Haus, auf
dem unsere Servicetechniker das sichere Bewegen
auf dem Dach in einem geschützten Umfeld üben
können.
Wie sieht Ihre Work-Life-Balance aus? Wie entspan-
nen Sie sich?
Das Wochenende ist mir heilig. Dann ziehe ich mich
ins Bündnerland zurück. Unter der Woche verhilft mir
Jogging zum Ausgleich. In unserer Firma existiert eine
Laufgruppe. Aktuell trainieren wir für unseren ersten
Marathon …
New York?
Frankfurt. Halbmarathon und den Grand Prix von Bern
laufe ich schon länger …
Wie sieht Ihre Ernährung aus? Essen Sie genügend
Früchte und Gemüse?
Salate und Gemüse mag
ich seit jeher. Jedes Jahr
ernähre ich mich zudem
während zehn Tagen
ausschliesslich basisch
und verzichte auf Kaffee,
Fleisch, Alkohol usw. Das
ist während der ersten
zwei Tage hart, gibt ei-
nem aber einen unglaub-
lichen Energieschub.
Und was macht die Walter Meier AG für die
Gesundheit der Mitarbeitenden?
Wir vermitteln unseren Angestellten das Bewusstsein,
dass es neben der Arbeit noch ein anderes Leben gibt.
Bei uns wird nicht bis 20 Uhr gearbeitet. Doch in Be-
zug auf Bewegung und Ernährung appellieren wir vor
allem an die Eigenverantwortung. Vergessen wir
nicht: Die Hälfte unserer Mitarbeitenden – 300 Ser-
vicetechniker und 100 Verkäufer – ist ständig im Auto
unterwegs. Sie erhalten darum ein Fahrtraining, wo sie
Aspekte der Sicherheit sowie das treibstoffsparende
Fahren neu kennenlernen und sich mit Fragen des
Fahrkomforts und der Entspannung im Auto ausein-
andersetzen.
Für die Krankentaggeld- und Unfallversicherung ihrer Mitarbeitenden
ist die Walter Meier AG Kunde der CSS Versicherung.
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AG
Zahlt die CSS an Aquafit?
26
Aquafit ist weit mehr als «Jogging» im Wasser.
Die sanfte Sportart verbessert nicht nur Kraft, Beweg-
lichkeit und Ausdauer. Sie schont auch die Gelenke.
Versicherte der CSS, die bestimmte Zusatzversicherun-
gen abgeschlossen haben, profitieren im Rahmen
des Gesundheitskontos von Beiträgen an Aquafit-Grup-
penkurse von CSS-anerkannten Anbietern. Je nach
abgeschlossener Versicherungsvariante übernimmt die
CSS 50 Prozent der Kosten bis zu 350 Franken. Im
Rahmen des Gesundheitskonto-Bonus bezahlt die CSS
zudem 50 Prozent, bis zu 100 Franken pro Kalenderjahr
an eine Saisonkarte in einem öffentlichen Hallen- oder
Freibad. Weitere Informationen zum Gesundheitskonto
und Gesundheitskonto-Bonus finden sich auf der
Website der CSS.
www.css.ch/gesundheitskonto
Frage
Schon vor Jahrzehnten waren die Servicetechniker mobil.
Das Unternehmen beschäftigt 800 Mitarbeitende.
CSSMAGAZIN 3 | 2014
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hin
ksto
ck
Frage
27Steigern Energy-Drinks die Leistung?Energy-Drinks finden reissenden Absatz. Doch deren leistungsfördernde Wirkung ist umstritten.Text: Manuela Specker
Ob am Morgen im Zug, abends
an der Party oder am Arbeitsplatz:
Der Griff zur Büchse ist allgegen-
wärtig, gerade wegen der erhoff-
ten aufputschenden Wirkung.
Eine Studie der Universität Frei-
burg relativiert diesen Effekt: Eine
Dose Red Bull beispielsweise regt
zwar den Kreislauf an, beein-
trächtigt aber gleichzeitig die
Blutversorgung des Gehirns, wie
die «NZZ am Sonntag» publik
machte. Seit längerem umstritten ist die Wirkung von
Taurin, einem körpereigenen Stoff (Aminosäure-Deri-
vat), der als Muntermacher fungieren soll. Dies konnte
wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen werden.
Der Leiter der besagten Studie von der Universität
Freiburg, Erik Grasser, führt die stimulierenden Effekte
von Energy-Drinks vor allem auf das Koffein zurück.
Problematischer Zuckergehalt
Es gibt aber einen gewichtigen Unter-
schied zum Kaffee: Eine 250-ml-Dose
enthält etwa 7 bis 9 Würfelzucker. Die-
ser wirkt kurzfristig ebenfalls als Energielieferant. Mit
Betonung auf kurzfristig: «Zucker in dieser Art lässt
den Blutzuckerspiegel hochschnellen, entsprechend
rasch sinkt er wieder. Darauf folgt das Leistungstief»,
sagt Martina Iten, diplomierte Ernährungsberaterin HF.
Für einen langanhaltenden Energieschub und eine
bessere Konzentration empfiehlt sie zum Beispiel
Studentenfutter oder Vollkornbrot mit Frischkäse.
Problematisch ist vor allem das Mischen von Energy-
Drinks mit Alkohol. Koffein unterdrückt Ermüdungs-
erscheinungen, sodass in diesem Zustand Risiken
falsch einge-
schätzt werden
und noch mehr
Alkohol konsu-
miert wird – auch
weil das Süssge-
tränk den Alkohol-
geschmack überlagert.
Gesunder Menschen-
verstand gefragt
Martina Iten empfiehlt nicht nur des-
halb einen zurückhaltenden Konsum: Süssgetränke
begünstigen Übergewicht, und der hohe Säurege-
halt greift den Zahnschmelz an. Eine Faustregel für
die Menge des Konsums gibt es aber nicht – ent-
scheidend ist die persönliche Konstitution. Gefragt
ist also gesunder Menschenverstand.
Martina Iten,
Ernährungs-
beraterin HF
Eine Studie relativiert die
aufputschende Wirkung
von Energy Drinks.
Eine 250-ml-Dose
enthält sieben
bis neun Würfelzucker.
Demenz oder Sehbehinderung?
28
Immer mehr alte Menschen haben mit einer Seh-
behinderung zu kämpfen. Das hat Folgen im
Alltag: Sie finden ihre Schlüssel nicht mehr, kennen
Menschen auf der Strasse nicht mehr oder haben
Mühe, sich örtlich zurechtzufinden. Oft werden
diese Folgen mit dem Beginn einer Demenz ver-
wechselt. Der Schweizerische Zentralverein für das
Blindenwesen (SZB) hat sich dieser Problematik
in einer Studie angenommen. Fazit: Wird vorschnell
die Diagnose «Demenz» gestellt, kann es zu gra-
vierenden Behandlungsfehlern und damit zu einer
Falsch- oder Unterversorgung der betroffenen
Personen kommen. Der SZB rät deshalb dringend,
«sorgfältige Abklärungen vorzunehmen und keine
voreiligen Schlüsse zu ziehen».
www.szb.ch
Frage
CSSMAGAZIN 3 | 2014
Frage
29
Ein CSS-Versicherter schickt der Krankenkasse nach
seiner Afrika-Reise die Rechnung eines Spitals in Ka-
merun ein. Wegen Unstimmigkeiten auf der Rech-
nung bittet die CSS einen Mitarbeiter des Konsulats,
sich die Situation vor Ort anzuschauen. Dieser stellt
fest: Das Spital existiert gar nicht. An der besagten
Adresse stösst er stattdessen auf eine Barackensied-
lung. In der Folge lehnt die CSS die Bezahlung der
Leistungen ab, die der Versicherte geltend machen
will, und reicht Straf- und Zivilklage ein.
Zuerst muss ein Verdacht bestehenErfundene Spitäler, gefälschte Arztrechnungen, zu
hoch verrechnete Tarife – auch Krankenversicherer
sind betrügerischen Absichten ausgesetzt. Die CSS
geht neu systematisch gegen Versicherungsmiss-
brauch vor. Sie hat drei Fachpersonen rekrutiert, die
zusammen den zentralen Dienst zur Bekämpfung von
Versicherungsmissbrauch bilden. Sie werden erst ak-
tiv, wenn Mitarbeitende einen entsprechenden Fall
melden – die CSS handelt also erst auf
einen konkreten Verdacht hin. «Wir sind
nicht von grundsätzlichem Misstrauen
geleitet. Die überwiegende Mehrheit
unserer Kundinnen und Kunden verhält
sich schliesslich korrekt», so Patrick
Emmenegger, verantwortlich für das
Leistungskostenmanagement bei der CSS. Und diese
Mehrheit hat es verdient, dass Einzelfälle geahndet
werden, die das System ausnutzen.
Gesellschaftliche und moralische VerpflichtungEs ist folglich ganz im Sinne des Versicherungskollek-
tivs, wenn die CSS auf Missbrauchsfälle aufmerksam
wird. «Als führender Krankenversicherer wollen wir
einen verantwortungsvollen Umgang mit den uns an-
vertrauten Prämiengeldern sicherstellen», sagt Patrick
Emmenegger. Auch wenn der Aufwand gegen den
Versicherungsmissbrauch kostendeckend ist, geht es
der CSS nicht in erster Linie um den ökonomischen
Nutzen. «Wir haben auch eine gesellschaftliche und
moralische Verpflichtung.»
Bei Diebstahl- und Haftpflichtschäden gehört
schon längst zum Standard, dass im Einzelfall unter-
sucht wird, ob das Diebesgut tatsächlich zum angege-
benen Preis gekauft worden ist oder ob der Schaden
nicht vom Eigentümer selber verursacht wurde. Ge-
nauso entwickelt die CSS Ansätze und Instrumente für
die Krankenversicherung, um gefälschte Rechnungen,
nicht erbrachte oder nicht bezogene Leistungen oder
irreführende Angaben zuverlässig zu erkennen.
Prozesse und Produkte verbessernDie präventive Wirkung eines solchen Vorgehens ist
unbestritten. Die CSS will aber nicht nur Missbrau-
chern im konkreten Fall das Handwerk legen. Es geht
ihr auch darum, Prozesse und Produkte in dem Sinne
zu verbessern, dass Missbräuche schwieriger bis un-
möglich werden. Umso wichtiger scheint es, dass die
CSS ihr Engagement nicht unter Verschluss hält. Es
soll sich herumsprechen, dass einer der grössten
Krankenversicherer der Schweiz missbräuchliches
Verhalten nicht toleriert. «Das hat auch eine ab-
schreckende Signalwirkung», sind die Verantwortli-
chen überzeugt. «Krankenversicherungen sind kein
Selbstbedienungsladen.»
Wenn sich einzelne Kunden Leistungen erschleichen, die ihnen nicht zustehen, leidet das ganze Versicherungskollektiv. Die CSS geht nun systematisch gegen Missbrauch vor.Text: Manuela Specker
Versicherungs- missbrauch: Was tut die CSS?
Patrick Emmenegger, verantwortlich für das Leistungskosten-management bei der CSS
Es ist ganz im Sinne
des Versicherungs-
kollektivs, wenn die
CSS auf Missbrauchs-
fälle aufmerksam wird.
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Sch
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CSSMAGAZIN 3 | 2014
Welches ist der giftigste Pilz?31Herbstzeit ist Pilzzeit. Doch Achtung: Nebst vielen
schmackhaften Exemplaren finden sich auch zahl-
reiche Giftpilze in unseren Wäldern. Der wohl
giftigste unter ihnen ist der grüne Knollenblätter-
pilz. Er ist für die meisten tödlich verlaufenden
Pilzvergiftungen verantwortlich. Grund dafür sind
Giftstoffe aus der Gruppe der Amatoxine, die be-
reits in kleinsten Dosen – wie sie in einem einzigen
Frage
Frage
30
Speisesalz besteht aus Natriumchlorid (NaCl) und ist für
Mensch und Tier das wichtigste Mineral. In unserem
Körper sind zwischen 150 und 300 Gramm Salz ge-
speichert. Davon verlieren wir täglich 3 bis 20 Gramm,
die wir ersetzen müssen. Der menschliche Körper ist
bestrebt, eine bestimmte Salzkonzentration aufrecht-
zuerhalten (physiologische Kochsalzlösung = 0,9 %).
Je mehr Salz sich im Körper befindet, desto höher ist
auch der Wasseranteil, den unser Körper speichert.
Laut dem 6. Schweizerischen Ernährungsbericht
nimmt die Schweizer Bevölkerung doppelt so viel
Salz zu sich wie empfohlen. Vor allem Fertigproduk-
te (Aufbackbrot, Fertigpizzas etc.) enthalten als Ge-
schmacksgeber viel Salz. Gleiches gilt für Käse-,
Wurst- und Fleischwaren. Grundsätzlich macht ein
hoher Salzgehalt Lebensmittel länger haltbar.
Eine wankende TheseDie These, wonach ein zu ho-
her Salzgenuss automatisch zu ei-
nem hohen Blutdruck führt, ist allerdings nicht
erwiesen und gerät immer mehr ins Wanken. Die Men-
schen reagieren nämlich unterschiedlich auf einen
erhöhten Salzkonsum. Es gilt also, sein persönliches
Risikoprofil ganzheitlich zu evaluieren Da der Flüssig-
keitshaushalt und die Blutdruckregulation von der Nie-
re kontrolliert werden, wirkt sich ein zu hoher Salzkon-
sum vor allem bei Personen negativ aus, die an einer
Nierenerkrankung oder an Diabetes leiden. Auch ältere
Personen (ab 65 Jahren) reagieren aufgrund der ab-
nehmenden Nierenfunktion empfindlicher auf Salz.
Kommt hinzu, dass ältere Menschen schneller satt sind
und oft zu wenig trinken. Ein Mangel an Flüssigkeit und
Salz oder an Flüssigkeit alleine ist eine häufige Störung
des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes älterer Men-
schen.
Mit der Nahrung nehmen wir viel mehr Salz zu uns als nötig. Allerdings ist nicht nachgewiesen, dass ein zu hoher Salzkonsum zu hohem Blut- druck führt.Text: Franziska Guggisberg
Viel Salz – hoher Blutdruck?
Pilz enthalten sind – zum Tod führen können. Proble-
matisch ist, dass sich die ersten Vergiftungssymptome
erst Stunden nach dem Verzehr bemerkbar machen.
Nach wenigen Tagen kommt es zu einem kompletten
Leberversagen. Zu diesem Zeitpunkt kann das Leben
nur noch durch eine Lebertransplantation gerettet
werden. Im Zweifelsfall gilt: Pilze kontrollieren lassen.
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CSSMAGAZIN 3 | 2014
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