Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memi ć , Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer Übersicht Übersicht Lawrence Grossberg Einleitung Rahmendiskurse sympathisch unsympathisch Rock‘n‘Roll als Widerstand Subkulturtheorie Postmoderne Theorie Was ist ein ( Rock‘n‘Roll ) Apparat? Die affektive Praxis des A pparates Die affektive Ökonomie des Apparates Beispiel Der affektive Ort des Appa rates Zusammenfassung
27
Embed
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer Übersicht Lawrence Grossberg Einleitung.
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
ÜbersichtÜbersichtLawrence Grossberg
Einleitung
Rahmendiskursesympathischunsympathisch
Rock‘n‘Roll als WiderstandSubkulturtheoriePostmoderne Theorie
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Lawrence GrossbergLawrence Grossberg
It's a Sin: Essays on Postmodernism, Politics and Culture (1988)We Gotta Get Out Of This Place: Popular Conservatism and Postmodern Culture (1992)Dancing in Spite of Myself: Essays in Popular Culture (1997)Bringing It All Back Home: Essays in Cultural Studies (1997) MediaMaking (1998)
Co-Autor: Cultural Studies (1991)Sound and Vision (1993) The Audience and its Landscapes (1996)
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
SubkulturtheorieSubkulturtheorie
ProblemeSchließt Frauen ausAnnahme: Subkultur passt Musik Stil des Fans ein
Theorie der ideologischen Artikulation (Hall, 1984)
Verhältnisse zwischen Text/Erfahrung und Möglichkeit Text in Widerstandsstruktur zu verwenden nicht vorgegeben/unmöglichRock’n’Roll wird zur Konstruktion von Identitäten eingesetzt
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Postmoderne TheoriePostmoderne Theorie
Zwei VariantenAlternative zu marxistischen Theorien von Ideologie, Text produziert soziale Identitäten als Erfahrung durch Einfügen der AudienceErsetzt ideologische Erfahrung durch Beschäftigung mit Politik der Lust, Lust wird vom Text produziert
De-Ödipalisierung der Audience durchBürokratisierungWerbungVeränderte Strukturen des Familienlebens
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Die affektive Praxis des ApparatesDie affektive Praxis des Apparates
Apparat macht sich selbst zu Anderem, indem er Gleiches als Verschiedenes produziert, steht weder bei „Normalen“ noch bei „Anderen“(z.B. Mods)
Zelebrieren von Lust und Macht des Temporären
Wandlung: Negatives, Unterdrückendes, Lustloses zu positiven Seiten von Differenz und Lust; Nutzung von Negativem zur Motivation es zu ändern; Lust an/Macht von Krach, Wiederholbarkeit, Anonymität, …
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Die affektive Ökonomie des ApparatesDie affektive Ökonomie des Apparates
Nicht nur Text relevant – bestimmte verbale/musikalische Praktiken stammen aus anderen Bereichen
Nicht „ein“ Apparat – komplexe Ansammlung von überlappender, teilweise gegensätzlicher Apparate; begründen Rock‘n‘Roll, definieren Grenzen seiner Effekte
Gleicher Text – verschiedene Apparate unterschiedliche Artikulation, daher andere Songs, andere Effekte/Bedeutungen für Fans
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Kritik: Definition von Geschlechtsidentität/Sexualität; teilweise unberechtigt, sogar Umformung möglich (Beispiel: Rockabilly, Textbedeutung wenn Interpret männlich/weiblich)
Folge des Gefühls: Musik nicht nur passiv rezipiert, auch aktiv mitproduziert; Zuhörer wird Teil des musikalischen Ereignisses – Rezipient Produzent
Die affektive Ökonomie des ApparatesDie affektive Ökonomie des Apparates
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Der affektive Ort des ApparatesDer affektive Ort des Apparates
Entwicklungen der Nachkriegszeit Wandel der Lebenseinstellung, Pessimismus, Frage nach Sinn des Lebens; Identität kann über Konsumgüter erworben werden
Stilüberträgt dieses Verhältnis auf den Apparat, erzeugt Hyperrealität welche Identität behütet/verneintKörper wird eingeführt, Jugend findet Existenzberechtigung
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Der affektive Ort des ApparatesDer affektive Ort des Apparates
JugendÜbergang Kindheit – Erwachsensein, Aspekte beider Phasen fließen ein, wird von Gesellschaft beneidet/gefürchtet, von externen Einflüssen neu geformt und geprägtJugendliche werden außerhalb der Familie platziert (Straße, Jukebox), können Identität entwickeln/testenIdentität geprägt durch Musik/Stile, erworben durch Identitätsverlust
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
Der affektive Ort des ApparatesDer affektive Ort des Apparates
KörperLust an Tanz/Bewegung gebundenMusik positioniert Fans als Körper, als sich ständig verändernder RaumTanz so wichtig wie Musik, gibt Gefühl von Macht
Copyleft (cc)2005 by Harald Gauss, Markus Gronemann, Rahima Memić, Wolfgang Peierl, Sarah Weber, Michaela Wucherer
ZusammenfassungZusammenfassung
Politik des Rock‘n‘Roll kann nicht allein durch Ideologie definiert werden, hängt von den Effekten einer affektiven Ökonomie ab
Rock‘n‘Roll erotisiert die Übergänge des eigenen, zwiespältigen Platzes in der Gesellschaft
Wir werden die „Sensibilität der Massenkultur“ nicht verstehen, bis wir die Notwendigkeit der Ermächtigung des Rock‘n‘Roll im Alltag seiner Fans herausgefunden/verstanden haben