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Transcript
Christa Reinig – Regengesicht (p. 47)
Regen regnet regnet regen
regen regnet regen nicht
niemals regnet regen regen
regnet regen ins gesicht
regenpfeifer pfeift dem regen
pfeift dem regen ins gesicht
warum pfeifer pfeift dem regen
wissen pfeif und regen nicht
polittoto / poliptoto / das Polyptoton
der Regen pfeifen
regnen der Pfeifer
rege die Pfeife
regen der Pfiff
das Wort / das Lexem
Wenn hinter Fliegen eine Fliege fliegt, fliegt eine Fliege Fliegen nach.
fliegen, flog, geflogen der Flug die Fliegeder Flügel der Flieger
Der Kuckuck auf dem Zaune saß, es regnet sehr und er ward naß. Da kam der liebe Sonnenschein, da ward der Kuckuck hübsch und fein.Dann schwang er sein Gefiederwohl übern See hinüber.Kuckuck!
Alfred Könner, Wer mäuschenstill am Bache sitzt (p. 26)
Wer mäuschenstill am Bache sitzt,kann hören, wie ein Fischlein flitzt.
Wer mäuschenstill im Grase liegt, kann hören, wie ein Falter fliegt.
Wer mäuschenstill im Bette lauscht, kann hören, wie der Regen rauscht.
Wer mäuschenstill ist und nicht brummt,kann hören, wie die Biene summt.
Wer mäuschenstill im Walde steht,kann hören, wie ein Rehlein geht.
Wer mäuschenstill ist und nicht stört, kann hören, was man sonst nicht hört.
Wilhelm Busch, Rotkehlchen (p. 34)
Rotkehlchen auf dem Zweige hupft,wipp wipp!hat sich ein Beerlein abgezupft,knipp knipp! läßt sich zum klaren Bach hernieder,tunkt ‘s Schnäblein ein und hebt es wieder,stipp stipp nipp nipp!und schwingt sich wieder in den Flieder.Es singt und piepstganz allerliebst,zipp zipp zipp zipp trili!sich seine Abendmelodie,steckt ‘s Köpfchen dann ins Federkleidund schlummert bis zur Morgenzeit.