Die Godi Jugendarbeit in der Schweiz startet 2014 mit einem Leiterwechsel. Das Chrischona-Panorama 1/2014 berichtet ausführlich. Ausserdem lesen Sie, wie das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) in die Zukunft geht und „Herzschlag – 42 Tage mit der Chrischona Vision“ begonnen hat.
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Transcript
1/14CHRISCHONA
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Bewegung im Chrischona-KomiteeDie Mitgliederversammlung der Pilgermission St. Chrischona hat einen neuen Präsidenten und neue Mitglieder | Seite 8
Herzschlag: Der Puls steigtErste Gemeinden in Frankreich haben begonnen mit der HerzschlagKampagne zur Chrischona Vision | Seite 6
Wohin geht das Theologische Seminar?Das erklärt Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger im Interview – und stellt den neuen Fernstudiengang vor | Seite 12
6 HerzschlagKampagne: Der Puls steigt. Markus Dörr
7 HerzschlagKreativwettbewerb: Gottes Reden in der Sprache des Herzens. Markus Dörr
8 Wechsel im Komitee der Pilgermission: Neuer Sparringspartner für die ChrischonaLeitung. Markus Dörr
Kommen und Gehen im ChrischonaKomitee. Michael Gross
10 Bonheur – die inspirierende Urlaubswoche
11 Gesucht: 175 Geschichten zum 175. Geburtstag von Chrischona. Michael Gross
12 Wohin steuert das Theologische Seminar? Interview mit Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger
Gemeinde
15 Männertag Chrischona Schweiz: «Du bist eine neue Schöpfung!» Markus Dörr
Impuls
16 Umbrüche – wir brauchen sie! Horst Schaffenberger
St. Chrischona
17 Finanzen: Wunder über Wunder? Walter Stauffacher
Thema
18 Godi Network: Mit mutigen Schritten in den Segen Gottes gestolpert. Christian Stricker
20 Mit Rückenwind in die GodiZukunft. Im Gespräch mitden neuen Godi NetworkLeitern Micha Schoop und Michi Dufner
22 ECJA Deutschland: In Bewegung für Gottes Mission. Christhard Bidlingmaier
25 Kilometerarbeit – Jugendarbeit im südlichen Afrika. Matthias Flaßkamp
Gemeinde
27 Deutschland: Kurse machen fit für die Gemeindeleitung. Jos Tromp
28 Menschen in unseren Gemeinden
Chrischona-Panorama 2/2014:Redaktionsschluss: 17. Februar 2014 Inserateschluss: 5. März 2014 Erscheinungstag: 6. April 2014
Chrischona-Panorama 3/2014:Redaktionsschluss: 22. April 2014 Inserateschluss: 7. Mai 2014 Erscheinungstag: 8. Juni 2014
panorama
20
EDITORIAL
Liebe Leser
In der Jugendarbeit bewegt sich was. Freilich nicht erst jetzt. Aber in diesem Jahr besonders. Das «Godi Network», ein Netzwerk überregio-naler Jugendgottesdienste in der Schweiz, geht mit neuem Schwung und neuen Leitern ins neue Jahr. Ab Seite 18 lesen Sie, wie die Erfolgs-geschichte der Godi-Bewegung vor fast 16 Jahren begann, und mit welchen Schritten sie in die Zu-kunft schreitet.
Wie sich die Chrischona Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland für Gottes Mission in Bewegung setzt, darüber schreibt Christhard Bidlingmaier ab Seite 22. Und dass Dis tanzen überwinden zum Alltag der Jugendarbeit im Südlichen Afri-ka gehört, erzählt Matthias Flaß-kamp auf Seite 25.
Bewegung ist lebenswichtig. Leise und im Verborgenen bewegen sich unsere Herzen. Rund um die Uhr. Hören Sie Ihr Herz pochen? Und den Herzschlag Gottes? Da müssen wir schon genau hinhören, um ihn wahrzunehmen. Chrischona tut das in diesem Jahr mit der Herzschlag-Kampagne zur Chrischona-Vision. Erste Gemeinden in Frankreich ha-ben schon mit ihr begonnen. «Was gibt es besseres, als das Jahr damit zu starten, auf Gottes Herz zu hor-chen?», erzählt Pastor Pascal Wind-ler aus dem elsässische Wœrth. Le-sen Sie auf den Seiten 6 und 7, wie der Puls der Herzschlag-Kampagne stetig steigt.
In diesem Sinne hoffe ich, Sie hatten einen bewegenden Start ins Jahr 2014. Und lassen Sie sich bewegen – von den Inhalten dieses Heftes!
Michael GrossRedaktionsleiter
Auf ein WortAUF EIN WORT
Wie wollen wir Gemeinde bauen?
RENÉ WINKLER, DIREKTOR
Die ideale Gemeinde hat ihren Sitz in unserem Kopf. Sie bietet Gottes-dienste an, zu denen man einfach hin will. Und nebenbei hält sie passende Angebote für alle Altersgruppen bereit: Kinder-Gottesdienst, Jungschar, Teenclub, Youthpoint, Junge Erwachsene, Elterntreff, Frauenfrühstück, Männerhöck, Seniorentreff, Besuchsdienst und Kleingruppen. Kann ein Angebot nicht mehr aufrechterhalten werden, sagt unser Kopf: «Uns fehlt was!» – unabhängig davon, ob die Gemeinde 200 oder 40 Mitglieder hat.
Systemorientiert Gemeinde bauen heisst: Wir leben und leiden für die ideale Gemeinde. Wichtig ist, dass möglichst alle Angebote weiterbestehen. Wenn eine Mitarbeiterin ihren Dienst beendet, suchen wir eine Nachfolge-rin und hoffen, dass wir jemanden finden, der einigermassen passt. Spätes-tens dann ist systemorientiert Gemeinde bauen kein guter Weg mehr, wenn wir ständig unter Mitarbeitermangel leiden.
Ressourcenorientiert Gemeinde bauen heisst: Wir leben und leiden für die Entfaltung vorhandener Potenziale. Wichtig ist, die Ressourcen der Gemeindeglieder zu kennen: ihre Zeit, ihre Kraft, ihre Begabungen, ihre Interessen, ihren Herzschlag, ihre Leidenschaft – und zu fragen, was damit getan werden könnte. Ressourcenorientiert Gemeinde bauen bedingt, dass man in Bezug auf Teilsysteme der Gemeinde immer mal wieder die RESET-Taste drückt, das System neu startet und erneut von den tatsächlich anwesenden Menschen ausgeht.
Was zu Denken gibt: Vor einigen Monaten leitete ich einen Workshop mit dem Titel: «Wir gründen eine Männergemeinde!» Die gewichtigste Er-kenntnis der rund 35 Männer war: Entwickeln wir unsere Aktivitäten als Gemeinde ressourcenorientiert, dann finden viele von uns auch ihren Platz und bleiben nicht länger Randsiedler. Ich bin einmal einem sehr begabten, väterlichen Jungrentner begegnet, der am Rand seiner Gemeinde leidet, weil das Gemeindesystem keinen Raum lässt für sein gabenorientiertes Engagement. Gemeinden verlieren immer wieder starke, sachorientierte Persönlichkeiten, wenn diese nicht in der Gemeindeleitung sind.
Rund 150 unserer Gemeinden lassen sich in diesen Wochen im Rahmen der HERZSCHLAG-Kampagne auf unsere Visionstexte aus Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9 ein. Meine Hoffnung ist, dass viele den Mut haben, die eine oder andere RESET-Taste zu drücken und den gemeinsamen Dienst neu zu entwickeln.
Mut heisst: Angst haben und es trotzdem tun! //
KONTENPilgermission St. ChrischonaPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto 408723
IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3
Theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto 405484563
IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3
DeutschlandChrischonaGemeinschaftswerk e.V.GottliebDaimlerStrasse 22, D35398 Giessen• Volksbank Mittelhessen e.G.
IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00
Gaben an die Pilgermission können auch über die Chrischona-Stiftung weitergeleitet werden:• Volksbank Mittelhessen e.G.
IBAN: DE34 5139 0000 0050 5060 02
Für Spenden aus Ländern der EU:• Volksbank Mittelhessen e.G.
IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00
Für Spenden aus dem nicht EU-Raum:• SWIFTCode: GENODEF1EK1
FrankreichPilgermission St. ChrischonaCH4126 Bettingen/Bâle• Crédit Mutuel des Trois Pays,
6, Place de la Gare, F68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78
Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘ChrischonaPanorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!
Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 EMail: [email protected]
Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten
Erscheinungsweise: sechsmal im JahrAuflage: 12’000 ExemplareKosten: Wir sind für einen Beitrag für das ChrischonaPanorama dankbar. Richtwert ist CHF 20.– / € 15.– im Jahr.
Erscheinungstag: 9. Februar 2014
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4 CHRISCHONA 1/2014
Termine auf St. Chrischona28. Februar - 2. März 2014tsc erleben – Wochenende für InteressierteEs gibt viele gute Gründe für ein Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona. Mehr dazu siehe unten und auf tsc.chrischona.ch/intwe
6. Mai 2014Seniorentag auf St. ChrischonaMehr dazu auf der Seite gegenüber
25. Mai 2014Gemeinde-Besuchstag auf St. ChrischonaGemeinden aus dem ganzen ChrischonaVerband sind herzlich eingeladen, einen erlebnisreichen Tag auf Chrischona zu verbringen!Mehr Infos auf chrischona.org/termine
22. Juni 2014Aussendungsfeier der tsc-Absolventenim Konferenzzentrum St. Chrischona
26. Juli bis 2. August 2014Bonheur – die inspirierende Urlaubswoche im Dreiländereck Jetzt anmelden und Kosten sparen!Mehr Infos auf Seite 10 und auf chrischona.org/bonheur
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Schreiben Sie uns:Redaktion Chrischona-PanoramaChrischonarain 200CH-4126 [email protected]
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CHRISCHONA
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Bewegung im Chrischona-Komitee
Die Mitgliederversammlung der Pilger
mission St. Chrischona hat einen neuen
Präsidenten und neue Mitglieder | Seite 8Herzschlag: Der Puls steigtErste Gemeinden in Frankreich haben
begonnen mit der HerzschlagKampagne
zur Chrischona Vision | Seite 6Wohin geht das Theologische Seminar?
Heisst die Pilgermission jetzt schon Chrischona International?Der Namenswechsel wird kommen. Der Startschuss fällt voraussichtlich im Sommer 2014. Aber bis es soweit ist, müssen noch einige Fragen geklärt und Vorarbeiten erledigt werden. Trotzdem findet sich Chrischona International jetzt schon auf einigen wenigen Kommunikationsmitteln, und zwar auf ganz bestimmten: bei zukunftsträchtigen Projekten, die langfristig angelegt sind, also über das nächste halbe Jahr hinauswirken. //
Detlef Kühlein träumt davon, dass alle Menschen die Möglichkeit ha-ben, die Bibel zu verstehen. Insofern passt er gut ans Theologische Semi-nar St. Chrischona (tsc). Als Gastdo-zent führt er seit Anfang 2014 die Studenten in die Homiletik ein – die Lehre von der Predigt.
Die Leidenschaft, den Menschen die Bibel nahe zu bringen, verfolgt der
44jährige Theologe auch mit einem besonderen Projekt. Im Mai 2000 hat er damit begonnen, den Bibelpodcast «bibletunes.de – die Bibel im Ohr» zu produzieren. Dort kann man jeden Tag einen Bibeltext und eine kurze Erklärung dazu anhören. «Ich glaube, dass das, was Gott zu sagen hat, unser Leben wirklich nachhaltig verändern kann», sagt Detlef Kühlein.
Neben bibletunes.de ist er selbständiger Bildungsreferent und Theologe und moderierte beim ERF die Sendung «Erstaunlich – das Gespräch mit der Bibel». Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Eimeldingen bei Lörrach. //
tsc-Absolventen treffen sichbeim 50. Süddeutschen Chrischonatreffen vom 21.-23. Februar 2014 in Bad Liebenzell-Maisenbach
«Lebensveränderung, die weitergeht ...» – so lautet das Thema des Wochenendes. Mit dabei ist das Direktorenehepaar René und Monika Winkler. Ausserdem wird Andrea Winkler (geb. Oechsle) – auch eine Ehemalige – aus ihrer Arbeit im offenen Strafvollzug für Jugendliche berichten. Eingeladen sind ehemalige Bibelschülerinnen und Chrischonabrüder mit Ehepartnern! Man kann auch nur einen Tag oder kürzer am Treffen teilnehmen.Infos zum Süddeutschen Chrischonatreffen erhältlich bei:Martha Widmann, Tel.: +49 (0)711 7222376
Schlüsselpersonen
SeniorentagSeniorentag 2014Dienstag, 6. Mai 2014 auf St. Chrischona
Herzliche Einladungzum Seniorentag der Pilgermission St. Chrischona Zum 19. Seniorentag auf St. Chrischona laden wir Männer und Frauen ab 60 Jahren sehr herzlich ein. Jüngere Begleitpersonen sind gerne willkommen.
Mit Ernst Gassmann
René Winkler
Anmeldung bitte bis spätestens Sonntag, 27. April 2014 direkt an die Pilgermission St. Chrischona,Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen.
Sind Sie Mitglied einer Chrischona-Gemeinde? Dann erkundigen Sie sich bei Ihrem Pastor oder Gemeindeleiter, ob aus Ihrer Gemeinde mehrere Personen als Gruppe zum Seniorentag anreisen.
Tel.: +41 (0)61 64 64 270 E-Mail: [email protected] Weitere Infos auf chrischona.org
Hören Sie das Pochen? Bei Chrischona schlägt das Herz immer lauter. Denn die ersten Gemeinden haben mit der Herzschlag-Visionskampagne begonnen. «Was gibt es besseres, als das Jahr damit zu starten, auf Gottes Herz zu horchen?», schreibt Pastor Pascal Windler aus dem elsässischen Wœrth. Er hat bereits am 5. Januar, dem ersten Sonntag des neuen Jahres 2014, über das Thema «gehört – mein Ohr an Gottes Herz» gepredigt.
MARKUS DÖRR
Herzschlag-Materialien dreisprachig onlineIn der Vorbereitung haben ihm und seiner Gemeinde die HerzschlagMaterialien sehr geholfen. Zu jeder der sechs Wochen finden Sie im Internet Materialien zum Herunterladen – und dies in allen drei ChrischonaSprachen: Deutsch, Französisch und Italienisch. Darunter Predigtvorschläge, Ideen für Kleingruppen, Impulse zur Liturgie oder KindergottesdienstProgramme. Eine besonders spannende Idee ist die Verbindung von Kinder und ErwachsenenGottesdienst durch die Familienfenster. Wie das funktioniert, erfahren Sie ebenfalls online.
Zurück nach Wœrth: Dort startete der erste HerzschlagGottesdienst mit einer Zeit für persönliche Zeugnisse, die ganz vom Thema «zuhören» geprägt waren. «Der Heilige Geist führte das ganz gut», freute sich Pascal Windler darüber. Zwar sei es nicht ganz einfach gewesen, eine Predigt zu halten, die ein anderer geschrieben hat. Aber Gottes Wort wurde verkündet und habe gewirkt. «Viele waren begeistert und freuen sich über all das, was wir während der nächsten sechs Wochen erleben werden», erklärt Pascal Windler. Im Anschluss an die Predigt gab es eine Stille Zeit, die mit einer freien Gebetszeit endete. Schliesslich wurden am Ausgang noch Kärtchen mit den Bibelversen und ÜberraschungsBonbons verteilt. «Wie grosse Kinder, wollte jeder sein Kärtchen», berichtet der Pastor aus Wœrth.
Ein wichtiger Grundsatz der HerzschlagKampagne ist die intensive Beschäftigung mit sechs Wochenthemen. Sie werden nicht nur im Gottesdienst behandelt, sondern auch in Kleingruppen und in der persönlichen Zeit mit Gott. Als Hilfestellung bekommt jeder dafür ein Teilnehmerheft, das ihn oder sie durch alle 42 Tage der Kampagne führt. In Wœrth hat dies schon gefruchtet: Noch am Sonntagabend versammelte sich die Gemeinde für die Gebetsstunde und suchte gemeinsam Gottes Herzschlag.
Berichten Sie von Ihrem «Herzschlag»Vielleicht haben auch Sie schon mit der HerzschlagKampagne begonnen oder es geht bald los. Wann Sie auch starten, berichten Sie uns von Ihren Erlebnissen! Unter chrischona.org/herzschlag können Sie veröffentlichen, was die einzelnen Themen bei Ihnen ausgelöst haben. Schreiben Sie auch Ihre Ideen für die HerzschlagKampagne oder teilen Sie einfach Ihre Begeisterung. Die ChrischonaSeiten in sozialen Netzwerken stehen ebenfalls dafür zur Verfügung. Oder wenden Sie sich an die PanoramaRedaktion: Wir freuen uns, Ihre HerzschlagRückmeldungen zu hören! //
Chrischona auf Facebook: www.facebook.com/pilgermissionChrischona auf Google+: www.chrischona.org/+Chrischona auf Twitter: www.twitter.com/chrischona
6 CHRISCHONA 1/2014
«Freudenöl statt Trauerkleid», «Bäume der Gerechtigkeit», «kö-nigliche Priesterschaft» – die Chrischona-Visionstexte aus Jesa-ja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9 sind voller bildhafter Beschreibungen. Es ist eine kreative Schatztruhe Gottes, die Chrischona mit dem Künstlerwettbewerb zur Herzschlag-Visionskampagne heben wollte. Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen: Es ist mehr als gelungen!
MARKUS DÖRR
38 Kreative, darunter Künstler, Dichter und Liedermacher, liessen sich von der WettbewerbsIdee begeistern und von den Visionstexten inspirieren. Zwar näherten sie sich auf verschiedenen Wegen der ChrischonaVision, eines aber haben laut Jury alle Einsendungen gemeinsam: Sie drücken das Reden Gottes in der Sprache unseres Herzens aus. JuryMitglied und ChrischonaDirektor René Winkler freut sich über die vielen verschiedenen Beiträge: «Mich begeistert, wie kreativ die ChrischonaKünstler die Visionstexte umgesetzt haben. Die Kreationen helfen, unsere Vision besser zu verstehen und sie intensiver zu leben.»
1. Preis für Lili Burris ausdrucksstarke Installation Aus Sicht der achtköpfigen Jury hätten alle Wettbewerbsbeiträge einen Preis verdient. Dennoch gehört es zum Wesen eines Wettbewerbs, Sieger zu küren. Am Ende der Beratungen ist die mehrteilige Installation von Lili Burri aus Gossau mit dem 1. Platz und einem Wochenende im Ferienhotel Crea Adelboden ausgezeichnet worden. Ihre Szenerie stellt den gekreuzigten Jesus ins Zentrum. In verschiedenen Skulpturen und einem Gemälde zeigt sie, welche Emotionen die sechs verschiedenen HerzschlagThemen auslösen können.
Auf dem zweiten Platz landete ein Musikstück mit HitPotential. Beat Brugger, ChrischonaPastor in Liestal, singt in seinem Lied «Herzschlag» von Frieden, Freiheit und Liebe – ein echter Ohrwurm.
«Als ich die WettbewerbsAusschreibung sah, dachte ich sofort, dass ich hier meine beiden Leidenschaften Theologie
und Musik verbinden könnte. Mein Wunsch für dieses Lied ist, dass sich dadurch die Grundaus
sagen der ChrischonaVisionstexte in die Herzen vieler Menschen einprägen», erklärt der musikalische Pastor.
Mit einer modernen Interpretation der Vision hat Rosmarie Kurmann aus Güttingen den 3.
Platz erreicht. Ihr Ölbild «ESCAPE» will die letzten Stunden Jesu darstellen. «SEIN Auge, das alles
sah und erlebte, was uns Menschen belastet. SEIN Auge, das für uns eine unglaubliche Zukunft im Blick hat! SEINE
Passion für uns», beschreibt die Künstlerin ihr Bild.
Originelle Kreationen auf den weiteren PlätzenWeitere originelle HerzschlagUmsetzungen wurden von der Jury prämiert, darunter auch Gedichte und Skulpturen:• zwei Gemälde von Verena Keller• ein Gemälde von Simona Mascetti• ein HerzschlagLied von Markus Bender• eine Skulptur aus Ton von Anita Wismer• ein Gedicht von André Müller• ein Gemälde von Rebekka Haefele• ein Gemälde von Ursula Finger
Sind Sie neugierig auf die Kreationen geworden? Weitere Beiträge aus dem HerzschlagWettbewerb können Sie online sehen – unter chrischona.org/herzschlag
Kreativwettbewerb
Gottes Reden in der Sprache des Herzens
1. Preis: eine mehrteilige Installation von Lili Burri.
3. Preis: das Ölgemälde «ESCAPE»
von Rosmarie Kurmann.
2. Preis: ein Musikstück von Beat Brugger – hier bei den Musikaufnahmen im Studio.
fasziniert von der mittlerweile 174jährigen Geschichte von Chrischo na. Er freut sich, mit Chrischona an verantwortlicher Stelle in die Zukunft zu gehen. Eine Freude, die auch ChrischonaDirektor René Winkler teilt: «Thomas Rudin ist eine sehr erfahrene Leitungspersönlichkeit und kennt Chrischona aus verschiedenen Blickwinkeln seit Jahrzehnten. Eine optimale Kombination für den KomiteePräsidenten. Klasse, ihn im Boot zu haben.»
«Chrischona Vision inspiriert mich als Christ»Der neue KomiteePräsident tritt sein Amt in einer spannenden Zeit an. Der ChrischonaVerband ist in Bewegung mit seinen rund 200 Gemeinden in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Namibia und Südafrika. Die Visionstexte (Jesaja 61,13 und 1. Petrus 2,9) und das Mission Statement «Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen» inspirieren Chrischona. Beides inspiriert auch Thomas Rudin auf dem Weg als Christ. «Als KomiteePräsident möchte ich bereit stehen für den Dialog nach innen und aussen», sagt er. Ihm ist wichtig, dass Christen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Innerverbandlich möchte der erfahrene
Wechsel im Komitee der Pilgermission
Neuer Sparringspartner für die Chrischona-LeitungEs trifft gewichtige Entscheidungen, diskutiert grundlegende und manchmal heikle Fragen, verabschiedet das Finanzen-Budget und beruft Leitungspersonen. Das Komitee der Pilgermission St. Chrischona ist die Mitgliederversammlung und damit das höchs-te Gremium des internationalen Chrischona-Verbandes. Die 26 Mitglieder wählten am 30. November 2013 einstimmig einen neuen Komitee-Präsidenten: Thomas Rudin (52, rechts im Bild) aus Ziefen, Direktor des Bethesda Spitals Basel. Er löst Hans Jörg Hauser (66) in dem Ehrenamt ab, der seit September 2003 dem Komitee vorstand.
MARKUS DÖRR
«Ich kann etwas von dem zurückgeben, was mir Chrischona bisher gegeben hat», macht Thomas Rudin seine Motivation klar. In der ChrischonaGemeinde in Ziefen im Kanton BaselLandschaft hat er seit vielen Jahren seine geistliche Heimat. Dort engagierte er sich jahrelang in der Gemeindeleitung. Der neue KomiteePräsident sieht sich als «Sparringspartner der ChrischonaLeitung» und ist
«Abschied fällt nicht leicht»
Peter Müller aus Lörrach hatte es nie weit zu den jährlich vier Sitzungen des Komitees auf Chrischona. Ausser, wenn das Gremium ausserhalb tagte und dabei Gemeinden in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz besucht, was einmal im Jahr vorkommt. Diese WochenendSitzungen in den Ländern waren für ihn ein tolles Erlebnis. «Es hat mir viel Freude bereitet, viele Christen kennen zu lernen», erzählt der 69Jährige pensionierte Obergerichtsvollzieher.
Seit 2002 sass Peter Müller im ChrischonaKomitee als einer der fünf Vertreter des ChrischonaGemeinschaftswerks Deutschland (CGW). Er erinnert sich an wichtige Diskussionen und Entscheidungen: über die im Jahr 2009 neu gefasste Gemeindeordnung, das Grundsatzpapier «EheScheidungWiederheirat» im Jahr 2012 oder die herausfordernde Diskussion über das Papier «Der Dienst der Frau in der Gemeinde» im Jahr 2007. «Der Abschied ist mir nicht leicht gefallen», erzählt er. Aber aus Alters und Krankheitsgründen sei seine Zeit im Komitee nun abgelaufen. Peter Müller wünscht sich, dass noch viele junge Menschen das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) besuchen und Gottes Wort verkünden können. Und er betont: «Wir sind ein wachsendes Werk!» //
«Den Platz als Beter finden»
Wilfried Marx aus Rheinfelden war es wichtig in seiner Zeit als KomiteeMitglied, einerseits das ChrischonaGemeinschaftswerk Deutschland (CGW) zu vertreten, andererseits die Arbeit der anderen Zweige des ChrischonaVerbands kennen zu lernen. Seit 2008 sass er im Komitee, 2012 wurde er in die Aufsichtskommission berufen.
«Ich habe gelernt, welche Herausforderung die Arbeit für die Pilgermission mit sich bringt», sagt der 64Jährige. Er spürt, dass viele im ChrischonaVerband immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. «Wir dürfen dankbar sein, wenn es uns gelingt, Ruhe zur Regeneration zu finden», sagt er. Auch Jesus habe immer wieder die Stille gesucht, um mit seinem Vater allein zu sein. «Ich bete dafür, dass es gelingt, die Anforderungen erträglich zu bewältigen und Zeit zur Stille zu haben.» Dem ChrischonaVerband wünscht der pensionierte Kommunalbeamte Mut, mit Gottes Hilfe Neues zu wagen, aufbauend auf dem Motto «Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen». Dabei möchte er weiter mithelfen – insbesondere in seiner ChrischonaGemeinde in Rheinfelden. «Als Pensionär möchte ich mich als Lastenträger zurücknehmen», sagt Wilfried Marx, «und meinen Platz als Beter finden». //
8 CHRISCHONA 1/2014
St. Chrischona
Kommen und Gehen im Chrischona-KomiteeMICHAEL GROSS
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Thema
Neu im Komitee seit Januar 2014 für das Chrischona-Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW):
Johannes Häde möchte im Komitee für das eintreten, was in den Gemeinden heute dran und wichtig ist. Der 54jährige Elektroingenieur aus AlheimHeinebach in Hessen ist seit elf Jahren Gemeindeleiter der dortigen ChrischonaGemeinde. «Die Vielfalt von Chrischona ist ein Geschenk Gottes, das den Horizont weitet», sagt er. Im Komitee gemeinsam darüber nachzudenken, wie die Liebe Jesu in die Gesellschaft getragen werden kann, empfindet er als Herausforderung und Privileg. Er ist verheiratet mit Sabine, sie haben drei mittlerweile erwachsene Töchter. //
Friederike von Heusinger begeistert an Chrischona die bibeltreue Ausrichtung, die Vision und die echt gelebte Gemeinschaft. Die 56Jährige promovierte Fachapothekerin arbeitet seit 25 Jahren im Mitarbeiterrat der Evangelischen Stadtmission Konstanz mit. «Ich möchte mich dafür einsetzen, die Chrischona Vision tiefer in unseren Gemeinden zu verankern und sie mit weiterem Leben zu erfüllen», sagt sie. Sie freut sich darauf, ihre über Jahre in Managementpositionen erprobten Fähigkeiten in den Bereichen Strategie, Finanzen und Recht ins Komitee einzubringen. //
Stratege und Finanzer an der soliden finanziellen Versorgung des ChrischonaVerbandes mitarbeiten. Zudem will der verheiratete Familienvater von drei Kindern die strategische Ausrichtung der theologischen Ausbildung begleiten.
Präsidenten-FeuerwehrFolgt man Vorgänger Hans Jörg Hauser, erwarten den neuen KomiteePräsidenten viele spannende Herausforderungen. In seiner elfjährigen Amtszeit absolvierte er so manchen Feuerwehreinsatz bei Personal und Finanzproblemen. «Wenn es irgendwo im Werk brennt, ist der Präsident sehr schnell gefragt», erklärte Hans Jörg Hauser, der aus Altersgründen sein Amt abgegeben hat. In besonderer Erinnerung bleiben ihm Direktorenwechsel und Ordinationsfeiern am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Letztere erlebte er «immer wieder als Bestätigung des Segens des Herrn.» Das Fazit seiner Präsidentschaft fällt positiv aus: «Ich bin mit Chrischona zufrieden: Geistlich ist das Werk gut unterwegs. Meinem Nachfolger Thomas Rudin wünsche ich, dass er finanzielle Stabilität erlebt.» Ein Wunsch, der den alten und neuen Präsidenten verbindet. //
Vertreter der Arbeitsgemein-schaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi)Martin Rösch, Theologischer Leiter
Vertreter des Brunnen Verlags BaselDominik Klenk, Verlagsleiter
Vertreterin der Schwesternschaft des Diakonissen Mutterhauses St. ChrischonaOberin Schw. Ursula Seebach
Vertreter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc)Claudius Buser, Dozent
Das Leitungsteam der PilgermissionRené Winkler, DirektorHorst Schaffenberger, SeminarleiterWalter Stauffacher, GeschäftsführerJean-Georges Gantenbein, Präsident Vision-FranceWieland Müller, 1. Vorsitzender CGWPeter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz
DIE INSPIRIERENDE
URLAUBSWOCHE IM DREILÄNDERECK
26. Juli - 2. August 2014auf St. Chrischona bei Basel
hautnah & himmelwärts Mein Leib. Sein Licht. Dein Leben.
Wir Menschen sind Ebenbilder Gottes. Ob wir es glauben oder nicht. Ob wir uns wohl fühlen in unserer Haut oder nicht. In der Bonheur-Woche sind wir Gott mit
Leib und Seele auf der Spur. Dort können Sie «ganz» Mensch sein.
Glauben ist nicht nur etwas für den Kopf. Er soll auch im Körper ankommen. Darum ist es gut zu fragen: Wer bin ich als «ganzer» Mensch?
Und wie glaube ich als «ganzer» Mensch?
Bonheur 2014 bringt Körper, Seele und Geist miteinander ins Gespräch.
REFERENTEN
Spezial-Angebot für GruppenBuchen Sie Bonheur als Gemeindefreizeit oder als besonderen Event
für Hauskreis, Kleingruppe, Jugendgruppe, Frauenkreis, Seniorengruppe …
Bei Gruppenanmeldung ist eine von zehn Personen
Dominik KlenkVerlagsleiter beim
Brunnen Verlag Basel, früher Handballprofi,
Unternehmer und Prior der Offensive Junger
Christen (OJC)
Ute Paul Erlebnispädagogin, lebte lange unter Indios im Chaco in Argentinien, Mitarbeiterin des Erfahrungsfeldes Schloss Reichenberg der Offensive Junger Christen (OJC)
Samuel Harfst mit Band
Konzert am30. Juli 2014im Konferenzzentrum St. Chrischona
Chrischona kommt 2015 in ein biblisches Alter: 175 Jahre. Chrischona hat eine lange Geschichte. Aber das ist doch erst im nächsten Jahr, sagen Sie vielleicht. Sie haben recht. Trotzdem wirft das Jubiläumsjahr 2015 seine Schatten voraus. Denn wir haben uns etwas vorgenommen: 175 Geschichten sammeln zum 175. Geburtstag.
MICHAEL GROSS
Warum Geschichten sammeln?Chrischona ist ein vielfältiger Verband. Was Chrischona ist und ausmacht, ist nicht immer leicht zu fassen. Das «Mission Statement» hilft uns dabei, es bringt auf den Punkt, wofür Chrischona steht: «Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.» Lebendig werden diese drei Aussagen dann, wenn Menschen erzählen: wie sie Jesus erleben, wie sie gefördert wurden oder andere fördern durften, wie sie ihrem Nächsten dienen konnten oder selbst Hilfe erhielten in der Not.
Menschen und ihre Geschichten machen den vielfältigen ChrischonaVerband lebendig, konkret und erlebbar. Erlebte und erzählte Geschichten tragen dazu bei, dass wir uns – und Menschen, denen Chrischona nicht so vertraut ist – ein Bild von Chrischona machen können. Deshalb wollen wir sichtbar machen, was Menschen mit Chrischona erleben und erlebt haben.
Erzählen Sie!Es gibt viele Berührungspunkte mit Chrischona: die einen haben am Theologischen Seminar studiert (oder studieren noch dort), die anderen sind Mitarbeiter irgendwo im ChrischonaVerband; die einen kennen Chrischona schon lange, die anderen erst seit kurzem oder nur flüchtig; die einen sind Mitglieder einer Chrischona
Gemeinde, die anderen nehmen zufällig an einer ChrischonaVeranstaltung teil – egal, was Sie mit Chrischona verbindet: Ihre Geschichte ist es wert, erzählt zu werden!
Das kann ein kurzes Erlebnis sein, eine Anekdote oder eine Begegnung, die sich Ihnen eingeprägt hat. Wenn sie in wenigen Worten erzählt ist, umso besser: Erzählen Sie!Das kann eine Geschichte sein, die Sie von anderen hören oder gehört haben: Erzählen Sie!
Das kann eine ernste oder heitere Begebenheit sein, ein erfreuliches oder trauriges Erlebnis:
Erzählen Sie!Das kann eine prägende Geschichte aus
Ihrer ChrischonaAusbildungszeit sein, oder bei der Lektüre eines Brunnen
Buches, oder eine prägende Begegnung mit einem «Chrischonesen»: Erzählen Sie!Das kann ein Zeugnis sein, wie Gott gewirkt hat – zum Beispiel in der Chrischo naGemeinde, in der Mission oder bei einer ChrischonaVeranstaltung: Erzählen Sie!
Werden die Geschichten veröffentlicht?
Die Geschichten sind dazu da, dass andere davon erfahren. Mit Ihrer Einsendung
stimmen Sie einer Veröffentlichung, wenn nötig in gekürzter Form, grundsätzlich zu. In jedem Fall
werden wir mit Ihnen in Kontakt treten und grössere redaktionelle Veränderungen mit Ihnen abstimmen. Welche Geschichten veröffentlicht werden, entscheidet die Redaktion.
Und wenn Sie nicht wissen, ob Sie etwa zu erzählen haben: Dann lassen Sie sich von Geschichten anderer inspirieren. Im Laufe der nächsten Monate können Sie erste Geschichten im Internet unter www.chrischona2015.org lesen und den «Pegelstand» der eintreffenden Geschichten verfolgen – mal sehen, wann die 175 geknackt wird. //
SCHREIBEN SIE IHRE GESCHICHTE MIT CHRISCHONA AUF UND SENDEN SIE DIESE BIS 31. SEPTEMBER AN:
Sie können Ihre Geschichte mit Chrischona nicht aufschreiben? Dann finden Sie vielleicht jemanden, der sie für Sie aufschreibt – wenn nicht, dann kom-men Sie auf uns zu!
Mehr zu diesem Projekt und dem Chrischona- Jubiläum unter www.chrischona2015.org
Pilgermission St. ChrischonaMarketing & KommunikationChrischonarain 2004126 Bettingen, Schweiz
Wohin steuert das Theologische Seminar St. Chrischona?
Sinkende Studentenzahlen im Theologiestudium und lauter wer-dende Forderungen nach flexiblen Studienmöglichkeiten bringen das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) ins Nachdenken. Seit Anfang 2013 befindet sich die theologische Ausbildung in einem Prozess der strategischen Neuausrichtung. Im Laufe des Jahres 2014 werden im Chrischona-Komitee konkrete Entschei-dungen getroffen. tsc-Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger erklärt im Interview, wie sich das tsc den aktuellen Herausforde-rungen stellt. Dabei offenbart er auch, wohin der Weg der theo-logischen Ausbildung auf Chrischona gehen soll.
INTERVIEW: MARKUS DÖRR
Chrischona-Panorama: 22 Studenten haben 2013 eine Ausbil-dung am tsc begonnen – den vierjährigen Bachelorstudien-gang Theologie wählten nur sieben Erstsemester. Ist die klas-sische Pastorenausbildung nicht mehr attraktiv? Horst Schaffenberger: Ich glaube, dass es viele junge Christen gibt, die etwas fürs Reich Gottes machen möchten. Das Engagement ist da, aber es ist weniger zielgerichtet. Studi-enanfänger suchen oft einen sanften Einstieg, der ihnen viele Optionen offen lässt. Sie trauen sich den Pastorenberuf gerade am Anfang der Ausbildung kaum zu und sagen sich: Wenn es mir gefällt, kann ich ja später auf die Pastorenausbildung um-steigen.
Was sind die gegenwärtigen Trends in der theologischen Ausbildung? Horst Schaffenberger: Es ist beängstigend, wie wenig Menschen sich zum Pfarrer ausbilden lassen. Das zeigen zum Beispiel die stark rückläufigen Ausbil-dungszahlen an den Universitäten. Ansonsten nehme ich einen sehr starken Trend in Richtung Soziales wahr: Theologie eher kompakt zu studieren und dann noch etwas Soziales, Diakoni-sches oder Pädagogisches zu machen. An solchen Berufsbildern haben junge Menschen grosses Interesse.
Klafft hier eine Lücke zwischen dem tsc-Angebot und dem, was die Interessenten vor Augen haben? Horst Schaffenberger: Der vierjährige Bachelor in Theologie ist eine gründliche Ausbildung, die für den Verkündigungsdienst fit macht – die klassische Pastorenausbildung. Im dreijährigen Gemeindepädagogik-Bachelor geht es weniger darum, für die gesamte Gemeindearbeit verantwortlich zu sein, sondern fach-kundig in einem Teilbereich mitzuarbeiten. Zum Beispiel in der
Kinder- und Jugendarbeit. Generell gibt es sehr viele Umstiegs-möglichkeiten und viele Türen, die den tsc-Absolventen offen stehen – etwa der Dienst als Sozialarbeiter oder Missionar. Die Bandbreite ist gross.
Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) hat 2013 viel Energie in strategische Überlegungen investiert, zum Beispiel bei einem «Think Tank». Was ist dabei herausgekommen? Horst Schaffenberger: Das tsc hat sich zunächst seiner Werte vergewissert: das ganzheitliche Ausbildungskonzept, die Praxis-nähe und die kommunikative Theologie. Auf dem Chrischona-Campus können die Studenten alltägliches Christsein einüben und Gemeinschaft erleben. Das wollen wir stärken. Chrischona steht zudem dafür, theologische Allrounder auszubilden, die weltweit ihren Dienst tun können. Dazu braucht es eine gründli-che theologische Ausbildung und praktische Erfahrungen. Und
wir wollen sprachfähig für un-sere heutige Gesellschaft sein. Unsere Studenten sollen lernen, das Evangelium zeitgemäss zu kommunizieren.
Gibt es konkrete strategische Entscheidungen? Horst Schaffenberger: Ja, wir starten 2014 mit dem neuen tsc-Fernstudiengang, der über Online-Learning funktioniert. Das wird ein tolles Ausbildungs-programm für Menschen, die 100 Prozent Flexibilität benöti-gen. Die Teilnehmer können das Fernstudium an ihrem Hei-matort berufsbegleitend absol-vieren und weiter in der Ge-meinde aktiv sein.
Einerseits ein flexibles Fern-studium anbieten und andererseits das ortsgebundene Voll-zeitstudium stärken – widerspricht sich das nicht? Horst Schaffenberger: Wir wollen beides fördern. Es gibt Men-schen, denen es nicht möglich ist, drei oder mehr Jahre zum Studieren nach St. Chrischona zu kommen. Zum Beispiel weil sie schon ihren aktuellen Beruf bewusst als Investition ins Reich Gottes verstehen. Trotzdem wollen sie sich tiefergehendes theo-logisches Knowhow aneignen. Das tsc-Fernstudium macht ihnen ein attraktives Angebot.
Braucht es überhaupt noch einen weiteren theologischen Fern-studiengang? Horst Schaffenberger: Das Besondere am tsc-Fernstudium ist das gut durchdachte pädagogische Konzept hinter der Online-Learning-Plattform. Online-Learning heisst bei uns nicht ein-fach, dass wir ein paar Dokumente hin und her schicken, welche
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die Studenten dann lesen und bearbeiten müssen. Sondern es gibt einen intensiven, interakti-ven Austausch der Fernstudenten. Das ist aufwendig, aber sehr er-tragreich. So etwas gibt es im deutschsprachigen Raum nicht ein zweites Mal.
Kommt da die Praxis nicht zu kurz? Horst Schaffenberger: Nein, denn die Fernstudenten müssen 20 bis 30 Prozent ihrer Studienzeit in einer Ge-meinde mitarbeiten. Hierbei haben sie bestimmte Aufgaben, die auch betreut und mit Credits honoriert werden.
Das Auslaufen der Partnerschaft mit Tabor und Liebenzell macht struktu-relle Veränderungen am tsc nötig. Ab 2016 betreiben die drei Ausbildungs-stätten keine gemeinsamen Studien-gänge mehr. Sucht das tsc neue Part-ner? Horst Schaffenberger: Die verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Institutio-nen ist ein grosser Meilenstein für das tsc. Wir müssen uns in der heutigen Zeit vernet-zen und schauen, dass wir Kräfte bündeln – bis zur Planung gemeinsamer Studiengän-ge. Tabor und Liebenzell haben als Fach-hochschulen mittlerweile ihre eigenen Studi-engänge. Das tsc wird eigene Studiengänge in Zusammenarbeit mit neuen Partnern ent-wickeln. Mit Tabor und Liebenzell verbindet das tsc aber weiterhin eine über 15 Jahre gewachsene Partner-schaft, die auf ideeller Ebene bestehen bleibt.
Was wird in zehn Jahren Herausforderung Nummer eins für die theologische Ausbildung sein? Horst Schaffenberger: Wir arbeiten dann noch stärker mit der Generation der «digital natives». Diese Generation ist voll digital aufgewachsen und wünscht sich viele Optionen. Möglicherweise haben sie mehr Schwierigkeiten, Dinge wegzulassen. Schon heu-te haben Studienanfänger wenig fundierte Glaubenspraxis und lediglich bruchstückhaftes Bibelwissen. Das geistliche Leben wieder zu nähren, wird eine Herausforderung. Ausserdem gilt es, sich auf eine noch säkularere Gesellschaft einzustellen: Wie kann man da überhaupt missionarisch arbeiten und Gemeinde-arbeit machen?
Diese Frage beschäftigt auch den in-ternationalen Chrischona-Verband, zu dem das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) gehört. Eine Antwort ist das Chrischona Mission Statement: Jesus erleben. Menschen för-dern. Dem Nächsten dienen. Horst Schaffenberger: Das tsc ist voll in dieser Mission drin. Jesus erleben meint fürs tsc, die persönliche Spiritualität entwi-ckeln. Menschen fördern und dem Nächsten dienen sind nicht nur Unterrichtsinhalte am tsc, sondern gehören zum Wertesys-tem.
Vielen Dank für das Gespräch. //
Dr. Horst Schaffenberger (56) leitet das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) seit Herbst 2006 und ist ausserdem Mitglied des Lei-tungsteams der Pilgermission St. Chrischona.
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Männertag Chrischona Schweiz
«Du bist eine neue Schöpfung!»Ganz nah an Jesus führte der Männertag 2014 der Chrischona-Gemeinden Schweiz in Winterthur rund 350 Teilnehmer. Dies geschah nicht durch langsame Annäherung. Referent René Christen, Leiter der Kirche im Prisma in Rapperswil, verkündigte einfach die klare Botschaft des Evangeliums: «Du wurdest im Augenblick Deiner Hinwendung zu Christus entrissen aus der Macht der Finsternis und versetzt in ihm. In sein Reich, in dem Du geliebt bist.»
MARKUS DÖRR
Blick in den SpiegelBibelkundig und einfühlsam eroberte René Christen mit seiner Botschaft den Saal im Sturm. Er entlastete die Männer von manch gesetzlichem Denken und ermutigte sie, die biblischen Gewissheiten zu geniessen. Die Versetzung in Jesus aus Kolosser 1,1314 verband er mit Textelementen aus Römer 5,1 sowie 2. Korinther 5, 17 zu einer einfachen Gleichung: «Du bist versetzt und stehst in der Gnade, bist gerecht gesprochen, hast Frieden mit Gott und bist so eine neue Schöpfung», erklärte er. Die Männer hätten die Chance, nach dem
Männertag heimzukommen, in den Spiegel zu schauen und zu sagen: «Hallo Du, Du bist eine neue Schöpfung.»
Sünden in den AktenvernichterDas Gehörte konnten die Männer gleich vor Ort umsetzen. So gab es die Möglichkeit, Sünden am Kreuz in einem Aktenvernichter symbolisch hinter sich zu lassen. Ausserdem konnten die Männer sich aufs hörende Gebet einlassen. Vor allem das brüderliche Gemeinschaftserlebnis genossen die Männer. «Ich fühle mich wohl», beschrieb es ein Besucher des Männertags aus Zug. Auch Daniel Schenker, Leiter des ChrischonaMännertagTeams, zeigte sich beeindruckt vom Männertag 2014: «Mich hat sehr berührt, wie grossen Anteil die Männer genommen haben. Der Zuspruch und die Freiheit des Evangeliums sind sichtbar geworden.» //
Internet: www.männertag.ch Dort kann man die Referate des Männer-tags 2014 auch nachhören.
Umbrüche – wir brauchen sie!Viele brechen nur scheinbar auf.Sie tragen nur ein Gespenst ihrer selbstmit sich fort, eine abstrakte Puppe.Sich selbst bringen sievor dem Aufbruch in Sicherheit.
(aus einem Gedicht von Ives Raguin)
Impuls
Umbrüche in unserem Leben sind entscheidende Pha-
sen unseres Lebens. Sie können uns nachhaltig verän-
dern. Es ist eine Lüge, wenn jemand behauptet, dass
ein linearer Lebenslauf der ideale oder geistlich ste
wäre. Herausfordernde neue Situationen, Krisen, das
Spüren der eigenen Grenzen, sind das eigentliche Le-
ben, sind das «Normale» und gehören zu unserer Bio-
grafie.
Umbrüche sind immer eine Störung im Leben. Umbrü-
che werden oft erst durch Krisen ausgelöst. Und das
tut weh. Deshalb hassen wir sie. Sie erfordern von uns
neue Aufmerksamkeit und je nach dem überfordert
uns das, weil wir ja gerne alles im gewohnten Gang
verbringen.
Umbrüche kehren oft das Untere noch oben, wie ein
Pflug den Acker. Sie bringen Dinge ans Licht, die wir
verborgen gehalten haben oder die uns nicht bewusst
waren – und nun müssen wir uns ihnen stellen. Wir
Christen reden zwar oft von Lebensveränderung, doch
wir sind nicht sehr gut darin. Wir sind eigentlich alle
sehr umkehrunwillig. Es braucht manchmal die ge-
waltige Krise, um wirklich das Leben neu zu gestalten.
Lebensveränderung findet wesentlich in solchen Um-
brüchen statt. Darum nützen uns Umbrüche.
Umbrüche helfen beim Fokussieren. Was ist die
Hauptsache? Wofür will ich leben? Neue Konzentra-
tion auf das Wesentliche lernen wir, wenn wir nicht
mehr anders können. Was will ich in der verbleiben-
den Lebenszeit denn noch tun? Wofür lohnt es, sich
einzusetzen? Oder man fragt andersherum bei man-
chen Projekten: Muss ich mir das jetzt noch antun?
Lohnt es sich? Ist es relevant? Dann erst können wir
richtig loslassen.
Umbrüche sind Gottes Gelegenheiten, mit
uns zu reden. Wir müssen mit Krisen rechnen. Sie
sind wichtig, weil es Dinge gibt, die Gott uns nur sa-
gen kann, wenn wir im Zerbruch sind. Gebrochenheit
verändert uns geistlich. Wir erleben Gott stark, wenn
wir schwach sind. Gott bedient sich der Gegenwinde,
um uns zu lenken.
Umbrüche stärken unseren Glauben an die
Rechtfertigung durch Gnade. «Ich glaube, dass
ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus
Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kom-
men kann; sondern der Heilige Geist hat mich im
Glauben geheiligt und erhalten», schreibt Martin
Luther im kleinen Katechismus und zeigt uns, wie
sehr Glaube ein Geschenk ist. Der satte Mensch ist oft
gleichgültig. Der Mensch im Umbruch spürt, dass er
nicht alleine glauben und leben kann.
Deshalb sind Umbrüche ein Segen für unser geistli-
ches Leben. Sie sind aus unserer Biografie nicht weg-
zudenken. Wohl dem, der sich darauf einlässt.
Dr. Horst Schaffenberger, Leiter des
Theologischen Seminars St. Chrsichona (tsc)
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St. Chrischona
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Finanzen
Wunder über Wunder?
WALTER STAUFFACHER
«Jetzt hab ich die Antwort», ertönt es fröhlich aus dem Telefon. Mein Gesprächspartner ist froh, dass er nun weiss, was er tun kann. Er hatte Gott um ein Zeichen gebeten, wofür er zum Jahresende noch Geld geben soll. Und Gott handelte. Er liess mein Anliegen überzeugen, die Ausbildung der rund 120 Studenten am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) zu unterstützen. Auf diese Weise segnete er Chrischona mit 30’000 Schweizer Franken. Für mich ein bewegender Moment – und ein Wunder.
Ihre Spenden haben geholfen!Es war bei weitem nicht die einzige wunderbare Erfahrung im 2013. Über das ganze Jahr sind 3,3 Millionen Franken an den internationalen ChrischonaVerband und das tsc gespendet worden. Rund 2’500 Spender, darunter Einzelpersonen und Gemeinden, haben uns unterstützt. Wenn Sie auch dazu gehören, spreche ich Ihnen heute ein ganz grosses Dankeschön zu! Durch diese Gaben konnte Chrischona im vergangenen Jahr 35 Absolventen in die Welt aussenden. Auch Johannes Dietrich, über den der DeutschlandSpendenbrief im Oktober berichtet hat. Er hat Anfang Januar 2014 seinen Dienst als Jugendpastor in der Stadtmission Gießen begonnen.
Aufholjagd kam zu spätWie gerne würde ich schreiben, dass wir die budgetierte Spendensumme 2013 durch die Grosszügigkeit vieler Unterstützer erreicht haben. Leider hat es zu den benötigten 3,9 Millionen Schweizer Franken nicht gereicht. Über die Monate hat sich ein Rückstand auf das Spendenbudget angesammelt, den wir nicht mehr aufholen
konnten. Was mich aber begeistert sind 1,3 Millionen Schweizer Franken an Spenden und Legaten, die allein im November und Dezember eingegangen sind. Dazu kommen noch die vielen zinslosen Darlehen, die Chrischona 2013 gegeben wurden. Wir mussten Darlehen in Höhe von über 1,6 Millionen Franken zurückzahlen, was dank der vielen neuen Darlehensgeber problemlos möglich wurde.
Spannend bleibt nun die Kostenseite: Wie viel hat Chrischona 2013 ausgegeben? Wie viele sonstige Erträge nebst den Spenden konnte der christliche Verband erwirtschaften? Wahrscheinlich wird es keine ausgeglichene Rechnung werden. Dennoch bin ich dankbar für das Wunder, dass viele Menschen die Pilgermission treu unterstützen – finanziell, in Worten, Taten und Gebeten.
«Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt»Auch in diesem Jahr 2014 erbittet Chrischona wieder 3,9 Millionen Schweizer Franken an Spenden. Mut dafür macht mir das Jahreslos, welches ChrischonaDirektor René Winkler für uns gezogen hat: «Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.» (Markus 9,23) //
Walter Stauffacher ist Geschäftsführer der
Pilgermission St. Chrischona.
Spenden 2013Spendenstand Ende Dezember 2013:3,3 Millionen Schweizer Franken
Die Grafik zeigt, wie im Jahr 2013 der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wuchsen. Für das Jahr 2013 betrug die Spen-denerwartung der Pilgermission St. Chrischona 3,9 Millionen Franken.
Anzeigenund Inserate
2%
Budgetverteilung Einnahmen 2014
Solarstrom1%
Mieten12%
Gästebetrieb15%
Studium8%
SonderspendeFernstudium
2%
Spenden60%
Die Kuchengrafik verdeutlicht, wie sich die Einnahmen der Pilgermission St. Chrischona verteilen. Das Budget 2014 der Pilgermission hat ein Volumen von rund 6,5 Millionen Franken. Davon werden 40 Prozent (2,6 Mio) durch Erträge aus verschiedenen Bereichen gedeckt. 60 Prozent (3,9 Mio) des Finanzbedarf ma-chen Spenden aus. Die Sonderspende für das Fernstudium ist bereits zugesagt.
Thema
18 CHRISCHONA 1/2014
Mit mutigen Schritten in den Segen Gottes gestolpert
gekommen? Das ist Motivation genug, dass wir Jugend-pastoren uns wenigstens zu einer Sitzung wagen. 2004 nutzen wir, um verschiedene Lösungen mit Leitern von Jugend-Gottesdiensten verschiedener Verbände zu dis-kutieren. Eine «Label-Variante», in der ein gemeinsa-mer Name nur klein gedruckt erscheint, verwerfen wir. Alle Jugend-Gottesdienste sollen gleich heissen, sollen dasselbe Logo haben. Ein gemeinsames Erscheinungs-bild soll es den Besuchern erleichtern, sich zu orientie-ren. Am 12. Februar 2005 feiern wir schliesslich den Start des «Godi Network», des Netzwerks der damali-gen Godis von Frauenfeld, Amriswil, Kreuzlingen, Schaffhausen und Weinfelden.
Die Geschichte bleibt einfach und unkompliziert. Alle zwei Monate treffen sich die Leiter der einzelnen Godis zum Austausch – sehr ermutigend und inspirierend. Es tut gut, mit Leitern zu beten und sich mit ihnen auszu-tauschen, die in ähnlichen Situationen stecken. Klar, wir kennen uns zum Teil schon sehr lange. Gereifte Freundschaften erleichtern vieles. Das Netzwerk wächst auf acht Godis. Oft übernimmt ein Godi Schlüsselrol-len, damit in der Nachbarschaft ein weiterer Jugend-Gottesdienst entstehen kann.
Ein Alarmzeichen und ermutigender Rückhalt2011 wird uns immer klarer, dass wir an einer heiklen Schwelle angelangt sind. Während eines Workshops sagt mir ein Teilnehmer, die Godi Network-Crew wäre wahrscheinlich froh, wenn keine neuen Godis entste-hen würden, da dies ja noch mehr Arbeit für sie bedeu-ten würde. Ein Alarmzeichen. Wir beschliessen, über die Bücher zu gehen. Mutig engagieren wir eine exter-ne Beraterin, damit sie uns hilft, eine qualifizierte Situ-ations-Analyse zu erstellen. In diesem Zusammenhang staunen wir über den Rückhalt: Plötzlich sehen und spüren wir, wie hoch das Interesse sowohl von Chrischo-na Schweiz als auch von den Freien Evangelischen Ge-meinden Schweiz (FEG) ist. Werksleitungen stellen sich hinter das Godi-Network.
Die grösste Ermutigung aber ist, dass sich das Inter-esse am Godi-Network auskristallisiert hat in Form von zwei begabten und top motivierten Leitern. Chrischona Schweiz stellt Micha Schoop – einen meiner besten Freunde – mit 20 Prozent an, damit er die Leitung des Godi-Networks übernehmen kann. Gleichzeitig stellt die FEG Schweiz ihren Jugendbeauftragten Michi Duf-ner so frei, dass er sich kräftig mit einbringen kann und die Godi-Idee auf FEG-Seite intensiver begleiten kann.
Peti Bruderer und ich kämpften weit über ein Jahr-zehnt Seite an Seite für eine reiche Segensgeschichte. Jetzt können wir uns beruhigt auf andere Geschichten konzentrieren. Wir sind gespannt, welche Schritte die Godi-Bewegung als nächstes geht. Gott schenke weiter reichen Segen! //
«Und sie wussten nicht, was auf sie zukommen wird – aber sie merkten, dass Gott etwas bereit hält.» Mit diesem Satz treffe ich in vielen Situationen den Nagel auf den Kopf, wenn ich auf die bisherigen fast sechzehn Godi-Jahre zurückblicke.
CHRISTIAN STRICKER
Wir schreiben das Jahr 1998: Eine Jugendgruppe, die kurz vor der Schliessung steht, will noch einmal etwas wagen. Sie hat genug von den ständigen Wellenbewe-gungen. Sie will wenigstens noch einmal versuchen, ihre Umgebung zu erreichen. So geht in einer Schreine-rei in Felben-Pfyn, einem Ort zwischen Winterthur und Konstanz, der erste Jugendgottesdienst «Godi» über die Bühne. Getragen von der kleinen Chrischona-Pionier-gemeinde, entwickelt sich eine Erweckung, die sämtli-che Vorstellungen durchbricht. Viele junge Menschen entscheiden sich für Jesus. Heute sind sie entscheiden-de Verantwortungsträger in der Region Frauenfeld. Bis zu 800 Jugendliche pilgern in den kommenden Jahren nach Frauenfeld, wohin der Godi bald umgezogen ist, um die zeitgemässen, bewegenden Gottesdienste zu erleben.
Wir schreiben das Jahr 2000: Die Macher eines frisch entstehenden Jugendgottesdienstes im dreissig Kilome-ter entfernten Amriswil wählen aus Verlegenheitsgrün-den denselben Namen. Der Godi Amriswil ist geboren. Die Frauenfelder haben nichts dagegen. Aber schon bald wird sichtbar, dass man stark voneinander profi-tiert, wenn man nur schon denselben Namen trägt.
«Aber niemand weiss davon»Drei Jahre später, im Jahr 2003, stehen einige Jugend-pastoren anlässlich einer Konferenz im Brüderhaus auf St. Chrischona um einen Stehtisch. Ihnen wird plötz-lich klar: «Eigentlich machen wir alle dasselbe, aber es ist nicht sichtbar. Jeder von uns hat einen Jugendgot-tesdienst entwickelt, der kreative Elemente mit jugend-gemässer Musik verknüpft. Wir legen Wert auf ver-ständliche, nachhaltige Botschaften. Bewusst gestalten wir attraktive Begegnungsräume, damit die Jugendli-chen Beziehungen stärken können. Wir sind bereit, für die Jugendlichen zu beten, mit ihnen Schritte im Glau-ben zu gehen. Aber niemand weiss davon!»
Das Godi Network entsehtAuf der Heimreise komme ich im Zug mit einer jungen Frau ins Gespräch. Zu gerne hätte ich ihr vom Jugend-gottesdienst berichtet, der im Baselbiet angeboten wird. Aber meint ihr, mir wäre der Name in den Sinn
Christian Stricker ist Pastor in der Chrischona-Gemeinde Amriswil.
Internet: godi.ch
Neu erschienen: die Godi-App für Apple und Android.
Thema
Mit Rückenwind in die Godi-Zukunft Godis sind übergemeindlich und
wollen, dass die Jugendlichen in einer Gemeinde vor Ort integriert werden. Wie gelingt das, wenn Godis «cooler» sind als normale Gottesdienste in den Gemeinden?Micha Schoop: Das funktioniert schon. Meine Frau ist das beste Bei-spiel. Sie ist durch den Godi zum Glauben und in die Jugendgruppe der Gemeinde gekommen. Aber es ist schon so: Viel läuft über Bezie-hungen. Man kommt zum Godi mit jemandem, den man kennt, man fühlt sich dort wohl, lernt neue Leu-te kennen. Irgendwann geht man dann vielleicht mit den Freunden mit in die Jugendgruppe einer der Gemeinden, die beim Godi mitar-beitet. So findet man langsam über Gemeinschaft und Beziehungen in den Glauben hinein und entscheidet sich hoffentlich für ein Leben mit Jesus.Michi Dufner: Ich will es mal so sagen: Ein Godi-Jugendgottesdienst fordert eine Gemeinde auch auf, sich Gedanken zu machen über das eigene Gemeindeleben und die Form der Gemeinde-Gottesdienste. Das ist eine ganz gesunde Entwick-lung, finde ich. Wo Jugendliche Freiraum haben, um sich zu entfal-ten und zu beteiligen, dort werden sie sich auch zuhause fühlen. Ein Jugendgottesdienst wie der Godi, der regional und übergemeindlich organisiert ist, wird nie Gemeinde-ersatz sein können. Gleichzeitig würde ich aber nie einem Godi die Schuld dafür geben, dass Jugendli-che nicht in die Gemeinde gehen – da müsste die Gemeinde wahr-scheinlich ihre Gemeindekultur überdenken.
Gemeinden profitieren also von einem Godi. Sehen das die Ge-meinden auch so – oder eher als Konkurrenzveranstaltung?Michi Dufner: Es kommt darauf an, wie die Gemeinde mit anderen Gemeinden in der Region vernetzt ist. Und ob ihr daran liegt, die Stadt oder Region zu erreichen – oder ob sie nur innerhalb der eigenen Mau-
ern Kirche bauen will. Wenn sie den grösseren Blick hat, kann sie stark davon profitieren. In jedem Fall sind Gemeinden gefordert, Jugend-lichen eine geistliche Heimat zu bieten. Denn im Godi kann man keine geistliche Heimat finden, da-für fehlt ihm die Regelmässigkeit.
In den vergangenen Jahren führ-ten die Godi-Verantwortlichen eine Standortbestimmung durch. Sie fragten sich, wie es weiterge-hen soll. Zu welchen Erkenntnis-sen gelangten sie?Micha Schoop: Michi und ich sind das Produkt dieser Standortanaly-se. Man hat gesehen, dass sich das Godi Network in den vergangenen Jahren bewährt hat, dass die Ver-netzungen zwischen verschiedenen Verbänden und Gemeinden funktio-niert. Daran wollte man festhalten. Aber man merkte auch: Die Ära der Gründergeneration geht zu Ende. Nach der Standortanalyse war klar: Den Schwung, mit dem das Godi Network unterwegs ist, will man nicht verlieren, das Know-How si-chern und neue Kraft investieren in Weiterentwicklung und Neugrün-dungen.
Ihr habt jetzt die Leitung des Godi-Networks übernommen. Was ist schon bzw. was wird künftig anders als bisher?Michi Dufner: Wir sind sicher an-dere Persönlichkeiten: sind jünger, ticken auf der Beziehungsebene. Uns geht es darum, die bestehenden Beziehungen und Godis zu stärken und zu unterstützen, aber ganz klar auch neue zu gründen.
Es ist ein Generationenwechsel. Am 14. Januar 2014 gaben Christian Stricker und Peti Bruderer die Leitung des Godi Network in die Hände von Micha Schoop und Michi Dufner. Acht Godi-Jugendgottesdienste in der Schweiz bilden das Netzwerk «Godi Network». Es sol-len mehr werden, wünschen sich die neuen Leiter. Chrischona-Panorama fragte sie, wie das gelingen kann und worauf es ankommt, um junge Leute für Jesus zu begeistern.
INTERVIEW: MICHAEL GROSS
Chrischona-Panorama: Micha und Michi – das neue Godi-Dreamteam. Wie habt ihr euch gefunden?Micha Schoop: Wir sind eigentlich gefunden worden. Von unseren Arbeitgebern sind wir dafür angestellt. Wir arbeiten jetzt über ein halbes Jahr zusammen. Mi-chi und ich ergänzen uns sehr gut, das stimmt mich sehr zuversichtlich für das weitere Miteinander.
1998 ging in Frauenfeld der erste Jugendgottesdienst mit dem Namen «Godi» an den Start. Heute gibt es acht. Was ist eigentlich «typisch Godi»?Michi Dufner: Ein Godi ist ein überregionaler und überkonfessioneller Jugendgottesdienst, der das Ziel verfolgt, Jesus zu feiern und Menschen für Jesus zu gewinnen. Das war mir schon bekannt, bevor ich die Godi-Arbeit näher kennen lernte. Ein Godi verbindet Gemeinden und verfolgt den Auftrag, Menschen mit Jesus bekannt zu machen und in Jesu Nachfolge zu führen.
Micha, du bist als Jugendlicher in der Chrischona-Gemeinde Amriswil aufgewachsen, hast dort selbst bei vielen Godis mitgewirkt. Was war für dich da-mals das Besondere am Godi?Micha Schoop: Erstens bekam ich als Jugendlicher die Möglichkeit, mitzuarbeiten, konnte meine Gaben entdecken und wurde gefördert. Das war cool. Zwei-tens hatten wir Jugendliche mit dem Godi einen eige-nen Gottesdienst, an dem wir zusammen kamen, wo unsere Musik lief und Themen behandelt wurden, die unser Leben betrafen. Es war etwas anderes, als das, was ich sonst aus der Gemeinde kannte. Ein Godi ist eben ein Gottesdienst von Jugendlichen für Jugendli-che. Dort habe ich auch gerne Freunde mitgenommen, die mit Kirche wenig zu tun hatten. Da ging die Post ab.
20 CHRISCHONA 1/2014
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entschuldigen, um den Auftrag, Beziehungen zu leben und zu pflegen, nicht ernst zu nehmen. Ausserdem haben viele Jugendliche keine Freunde mehr ausser-halb christlicher Kreise. Mit der Godi-Arbeit wollen wir gerade auf unseren Auftrag hinweisen: Menschen für Jesus gewinnen, ihnen von ihm erzählen und sie für Jesus begeistern. Wir als Leiter und Gemeinden sind gefragt, solch einen Lebensstil den Jugendlichen vorzu-leben.Micha Schoop: Beziehungspflege bedeutet nicht nur, miteinander auf dem Sofa zu sitzen und sich zu unter-halten. Beziehungen pflegen bedeutet auch, etwas miteinander zu unternehmen, sich gemeinsam an ei-nem Vorhaben zu beteiligen. Als jugendlicher Godi-Mitarbeiter habe ich gemeinsam mit Freunden einen Godi auf die Beine gestellt. Das ergab eine gute Dyna-mik, ich fühlte mich mit Leuten aus verschiedenen Ge-meinden verbunden. Dadurch sind auch neue Bezie-hungen entstanden. Für mich war das eine Bereicherung. Ich würde nicht sagen, dass die Godi-Mitarbeit meine Beziehungen gefährdet hätte. Michi Dufner: Ich glaube sogar im Gegenteil: Es hilft, sie zu bewahren. Die Jugendgottesdienste, in die ich mich investiert hatte, haben mich vor viel Unsinn be-wahrt, den ich als Jugendlicher nicht habe durchma-chen müssen, weil meine Freunde dabei waren. Das war eine gesunde und gescheite Freizeitbeschäftigung.
Ihr wollt Jugendliche für den christlichen Glauben begeistern. Da gibt es wahrscheinlich kein Patentre-zept. Trotzdem: Wie lautet euer Rezept?Micha Schoop: Den Glauben vorleben. Vorbild sein. Die Jugendlichen sollen sehen, wie ich meinen Glauben praktisch im Alltag lebe – und sich etwas für ihr Leben abschauen.Michi Dufner: Ich ermutige Jugendliche, sich auf die Suche zu begeben nach dem, wonach sie sich sehnen. Ich spüre bei vielen Jugendlichen einen Hunger nach mehr: «Das kann es nicht gewesen sein». Ich kann sie auf dem Weg begleiten und ihnen ein Vorbild sein. Ich möchte ihnen nichts überstülpen. Ich gehe davon aus, dass Gott Menschen für sich gewinnt – das kann ich nicht «tun».
Beim Godi-Network arbeiten Chrischona Schweiz und FEG Schweiz sehr eng zusammen. An Godis vor Ort sind auch weitere Gemeinden und Kirchen betei-ligt. Werden auch andere Verbände und Denominati-onen im Godi Network einsteigen?Michi Dufner: Wenn die Zusammenarbeit von Chrischo na Schweiz und FEG Schweiz gefestigt ist, kann ich mir vorstellen, den Bereich zu öffnen.Micha Schoop: Wir sind offen für weitere Entwick-lungen. Wenn sie über unsere Verbandsgrenzen hinaus-gehen, warum nicht? Solange es dazu dient, dass wei-tere junge Menschen durch einen Godi zum Glauben finden.
Danke für das Gespräch. //
Micha Schoop: Unsere Vorgänger leiteten das Godi-Network neben ihren 100-Prozent-Jobs. Wir sind für die Godi-Arbeit zu einem bestimmten Prozentsatz frei-gestellt, können dadurch vor Ort sein und direkte Un-terstützung anbieten. Es eröffnen sich uns ganz neue Möglichkeiten.
Ihr wollt, dass neue Godis entstehen. Wie kann das gelingen?Michi Dufner: Uns ist wichtig, interessierten Gemein-den nicht nur ein Konzept überzustülpen, sondern ge-meinsam mit ihnen zu überlegen, welches die richtige Godi-Form für ihre Region ist. Vor Ort arbeiten wir eng mit den Jugendverantworlichen in den Gemeinden zu-sammen. Wir wollen die Ressourcen vor Ort fördern und Mitarbeiter schulen.
Wie helft ihr konkret, wenn ein neuer Godi entsteht?Michi Dufner: Wenn Gemeinden in einer Region einen Godi gründen wollen, dann stehen wir mit unseren Fähigkeiten und Erfahrungen bereit. Wir können auch Ressourcen und Wissen aus bestehenden Godis zur Verfügung stellen. Aktuell sind wir mit einigen Ge-meinden im Gespräch, haben bisher aber noch keinen neuen Godi gegründet.
Stichwort: Beziehungen. Menschen kommen vor al-lem über Beziehungen zum christlichen Glauben, das legen Umfragen in der Jugendarbeit nahe. Seht ihr das auch so?Micha Schoop: Klar. Ich bin eher bereit, zum Beispiel zu einem Godi zu gehen, wenn ich dort jemanden ken-ne. In der Jugendarbeit in unserer Gemeinde beobachte ich, dass Teenies den Übergang in die Jugendgruppe vor allem dann schaffen, wenn sie im neuen Kreis Leu-te kennen, mit denen sie Zeit verbringen wollen.
Ein Godi macht vor Ort viel Arbeit. Nimmt das Orga-nisieren und Durchführen eines Godi den Jugendli-chen nicht zu viel Zeit weg, die sie besser in Kontakte und Beziehungspflege stecken sollten?Michi Dufner: Die Antwort liegt nicht im «entweder, oder», sondern im «sowohl, als auch». Es braucht grosse Anlässe, zu denen viele Christen zusammenkommen, damit Christen merken: Wir sind nicht allein. Aber sie ersetzen niemals die Beziehungs- und Freundschafts-evangelisation. Nicht grosse Veranstaltungen sind das Problem. Problematisch ist eher, dass viele sich mit der Mitarbeit und dem Engagement für Veranstaltungen
Fackelübergabe bei einem Schneemarsch: Vorne die neuen Godi Network-Leiter Michi Dufner (links) und Micha Schoop. Hinter ihnen stehen (von links im Uhrzeigersinn) der bisherige Leiter Christian Stricker, Heidi Hil-pertshauser (Godi Züri Oberland), Carsten Dahmann (Godi Rorschach), Marcel Eversberg (Godi Wyland) und David Ohnemus (Godi Amriswil).
Godi Network Co-Leiter: Michi Dufner (34), Jugendbeauftrager der FEG Schweiz.
Neuer Godi Network-Leiter: Micha Schoop (28), Jugend-pastor in der Chrischona- Gemeinde Romanshorn und Mitarbeiter von Jugend Chrischona Schweiz.
«2014 sind alle ECJA Kreise leidenschaftlich evangelistisch unterwegs und führen junge Menschen in eine Jesus-Beziehung.» Mit dieser Vision ist der ECJA, die Kinder- und Jugendarbeit des Chrischona-Gemeinschaftswerks Deutschland (CGW), seit Anfang 2012 unterwegs. Warum 2014? In diesem Jahr wird der deutsche Jugendverband «Entschieden für Christus» (EC) 111 Jahre. Im Jubiläumsjahr schaut der Jugendverband nach vorne, statt zurück. Der ECJA als einer von 17 EC-Landesverbänden in Deutschland macht mit und setzt sich in Bewegung für Gottes Mission.
CHRISTHARD BIDLINGMAIER
«Wie gestalten wir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zukunftsfä-hig?» Einmal im Jahr lädt der ECJA zu einer Zukunftswerkstatt ein, an der über diese Frage nachgedacht wird. In den vergangenen Jahren kristalli-sierten sich vier Leitsätze heraus:
Beim letzten Punkt trifft das EC-Jubiläumsjahr 2014 ins Schwarze: Gottes Mission wahrnehmen, statt in der Bequemlichkeit unserer Kreise hängen zu bleiben. Leidenschaftlich evangelistisch unter-wegs sein und junge Menschen in eine Jesus-Be-ziehung führen – diesem Ziel folgt der ECJA des-halb seit zwei Jahren schwerpunktmässig.
Wieso, weshalb, warumIm Jahr 2014 wird der Deutsche EC-Jugendver-band 111 Jahre alt. Die Jugendarbeit «Entschieden für Christus» (EC) ist eine Jugendbewegung, die in den geistlichen Aufbrüchen Ende des 19. Jahr-hunderts in den USA entstand und sich weltweit ausbreitete. Eines der zentralen Anliegen des EC war und ist: Christus bekannt machen, damit jun-ge Menschen ihn kennen und lieben lernen. Der Jugendverband möchte im Jubiläumsjahr aber nicht nur zurück schauen auf das, was war, oder sich selbst feiern, sondern vor allem in die Zukunft investieren.
Dem Anliegen schliesst sich der ECJA tatkräftig an. Wie können wir erreichen, dass wir leidenschaftlich evan-gelistisch unterwegs sind und junge Menschen in eine Beziehung zu Jesus finden? Indem wir uns in Bewe-gung setzen:
Der ECJA • bewegt sich zu jungen Menschen hin, um
Freundschaften zu bauen.• bewegt sich aufeinander zu, um zu helfen.• bewegt junge Menschen zu Jesus hin, um
Versöhnung zu ermöglichen.
Wichtig bei allem ist, dass wir uns nicht in Aktionismus stürzen, sondern auf Gott hören und uns von ihm füh-ren und leiten lassen. Das Gebet ist ständiger Begleiter. Das Jahr 2013 haben wir genutzt, um die «eigenen» Jugendlichen darauf vorzubereiten. Eine grosse Her-ausforderung für 2014 ist, wie die liebe Theorie in die Praxis mündet.
Wie kommen junge Menschen zum Glauben?Es gibt viele Arten der Evangelisation. Die einzig rich-tige gibt es nicht. Aber man kann Schwerpunkte set-zen. Das tut der ECJA in diesem Jahr bewusst: Er inves-tiert mehr in Beziehungen als in Veranstaltungen.
Denn Menschen kommen vor allem über Beziehungen zum Glauben an Jesus. Diese Er-kenntnis ist nicht gerade neu, muss aber trotzdem immer wieder ins Bewusstsein geru-fen werden. In den letzten Jahren neigten wir in unseren Gemeinden und in der Ju-gendarbeit dazu, die Veran-staltungen zu perfektionieren, investierten viel Zeit und Ar-beit hinein. Die Gefahr dabei: Die Pflege der persönlichen
Beziehungen kann schnell mal unter den Tisch fallen.
Fragt man Menschen, wie sie zum Glauben fanden, hört man häufig: «Ich bin Christ geworden, weil ich jemanden kannte, der Christ war.» Mitarbeiter des EC-Verbandes waren im vergangenen Jahr in 44 Jugend-kreisen in ganz Deutschland unterwegs und fragten dort, was Jugendarbeit stark macht. Erste Ergebnisse lassen erkennen, dass wir in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stärker auf Beziehungsarbeit setzen sollten. Auf die Frage «Wie bist du zum Glauben gekom-men?» antworteten Teilnehmer, die in einem christli-chen Umfeld aufgewachsen sind: «Ich bin hineinge-wachsen». Und Teilnehmer, die nicht-christlich
In Bewegung für Gottes Mission
Anfang 2012 formulierte der ECJA seine Vision: «2014 sind alle ECJA-Kreise leidenschaftlich evangelistisch unter-wegs und führen junge Menschen in eine Jesus-Beziehung.»
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aufgewachsen sind, antworteten meis-tens: «Ich bin über Freunde zum Glau-ben gekommen» (siehe das Diagramm unten). Was bedeutet das für unsere Arbeit? Ganz klar: Wir müssen die Ju-gendlichen in unseren Jugendkreisen sprachfähig machen – damit sie ihren nicht-christlichen Freunden von ih-rem Glauben erzählen können. Wir müssen Räume schaffen, in denen Begegnungen stattfinden und Be-ziehungen reifen können. Und es ist wichtig, jugendliche Mitarbei-ter nicht so sehr zu beanspruchen, dass sie keine Zeit mehr für die Freunde ausserhalb ihrer christ-lichen Kreise haben.
Was der ECJA 2014 konkret tutDamit die Vision des ECJA nicht wie eine grosse Seifen-blase platzt, haben wir konkrete Schritte geplant. Sie führen nicht zu zusätzlichem Aktionismus, sondern fördern den Beziehungsaspekt der Kinder- und Jugend-arbeit.
1. ECJA Camp 2014: Bring jemand anderes mitDas ECJA-Camp um Himmelfahrt ist die zentrale Ju-gendfreizeit für Jugendliche ab 14 Jahre. In diesem Jahr soll eine Aktion die Jugendlichen dazu motivie-ren, einen Freund oder eine Freundin mitzubringen:
Mach mit! Frage Gott, welche Person er dir ans Herz legt, und fang an, für sie/ihn zu beten.
Bring mit! Deine(n) Freund(in) und erlebt zusam-men ein supercooles Camp 2014 mit hammer Leuten und ner Message, die umhaut.
Kost nix! 2 for 1 lautet das Motto! Seid dabei und dein(e) Freund(in) kommt kostenlos mit, aber nicht umsonst.
2. ECJA Arbeit mit Kindern: «Komm mit»-MobilDas «Komm mit»-Mobil ist ein grosser Kofferanhänger für das Auto. Darin be-
finden sich jede Menge spannende Spiel-geräte: Eine Hüpfburg, eine Rollen rutsche, ein «heisser Draht», eine Farbkleksmaschi-ne und jede Menge weite-rer Spielgeräte. Sie bilden eine Spielstrasse, die die Kinder mit einem Laufzettel ablaufen und dabei Punkte
sammeln können. Viel ermöglichen, mit wenig Aufwand – das will der ECJA mit dem «Komm mit»-Mobil er-reichen. Seit dem Sommer 2013 ist es im Einsatz, schon mehr als vierzig Mal. Es ist für verschiede-ne Einsätze zu gebrauchen: Kin-derwochen, Strasseneinsätze, Feri-
enspiele oder Tage der offenen Tür. Anhängertür auf und los geht’s.
3. ECJA Referenten evangelisieren und halten Termine freiWir wollen nicht für etwas werben, was wir nicht selbst tun. Wir wollen uns ge-genseitig ermutigen und anregen, auf kre-ative und vielleicht auch neue Art und Weise mit jungen Menschen unterwegs zu sein und mit ihnen das Evangelium zu tei-len. Ausserdem stehen die ECJA-Referenten 2014 für Termine mit evangelistischem Charakter zur Verfügung. Von Schulung und Motivati-on bis zu konkreten Einsätzen und Predigten halten sie Termine «frei».
Dass das Jahr 2014 ein Start-schuss wird für viele Jahre neuer Leidenschaft und geistlicher Auf-brüche in unserem Land – das wünschen sich und dafür beten die Mitarbeiter des ECJA. Das tolle daran: Wir sind nicht allein. Die anderen 16 Landesverbände im deutschen EC-Verband beteili-gen sich daran. Beten Sie mit! //
— 23 Uhr —
Late Night
C A M P 2 0 1 4
111 Jahre EC in Deutschland · Allein feiern!? · Geht gar nicht!!
Deshalb: Breng anners met · Hessisch für: Bring jemand anderes mit
Mach mit! Frage Gott, welche Person er dir ans Herz legt
und fang an, für die/ihn zu beten.
Bring mit! Deinen Freund/in und erlebt zusammen ein
supercooles Camp 2014 mit hammer Leuten und ner
Message, die umhaut!
Kost nix! 2 for1 lautet das Motto! Seid dabei und dein/e
Freund/in* kommt kostenlos mit, aber nicht umsonst.
Und so gehts! Einfach auf der ECJA-Homepage anmelden
und bei den Bemerkungen angeben, wen du kostenlos
mitbringst – Danke!
*gilt für alle, die noch nicht in der Geschäftsstelle des ECJA registriert sind.
christlich sozialisiert nicht christlich sozialisiert
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Antworten auf die existenziellen Fragen des Lebens
NEU Thomas Christian KotullaDie Begründung der WeltWie wir finden, wonach wir suchen
Die existenziellen Fragen des Lebens üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschheit aus: Warum existiert überhaupt «Etwas» und nicht «Nichts»? Aus welchem Grund ist unsere Welt so schön und zugleich so grausam? Wieso empfinden wir Werte wie Liebe und Gerechtigkeit als «gut»? Warum verhalten wir uns trotzdem oft lieblos oder ungerecht und haben anschließend ein schlechtes Gewissen? Sind wir in unserem tiefsten Inneren gut oder schlecht? Besitzen wir einen freien Willen? Hat unser Leben einen tieferen Sinn? Wie können wir möglichst glücklich sein? Und gibt es ein ewiges Leben nach dem Tod?
Bei seiner Suche nach Antworten auf diese Fragen beschäftigt sich der Autor Thomas Christian Kotulla mit verschiedenen philosophi-schen, psychologischen und theologischen Erklärungen. Auf diese Weise gelangt er zu Entdeckungen, die dazu herausfordern, das eigene Welt- und Menschenbild zu überdenken.
1500 Kilometer legen die Jugendpastoren der Evange-lischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) zurück, wenn sie sich treffen wollen. Das tun sie freilich nur einmal im Jahr. Die regelmässigen Absprachen laufen sonst per Internet-Konferenz. Die grossen Ent-fernungen sind eine zentrale Herausforderung für die Jugendarbeit im Südlichen Afrika. Gottes Wirken ste-hen sie aber nicht im Weg.
MATTHIAS FLASSKAMP
Die Jugendarbeit der ESSA ist in drei Regionen aufge-teilt, die jeweils rund 1500 Kilometer voneinander entfernt sind – etwa so weit wie von Genf quer durch Deutschland bis an die Nordspitze Dänemarks. Die bei-den Gemeinden in Namibia – Windhoek und Swakop-mund – liegen 400 Kilometer auseinander. In Kapstadt gibt es ebenfalls zwei Gemeinden, die nur 30 Kilometer auseinander liegen. Allerdings beträgt der Durchmes-ser des Einzugsgebiets beider Gemeinden für die wö-chentlichen Jugendveranstaltungen über 60 Kilometer. Da ist es nicht immer ganz einfach, Jugendliche zusam-men zu trommeln. Die Deutschsprachigen leben in Südafrika nicht alle in einem Stadtviertel, sondern zerstreut in der ganzen Stadt.
Herausforderungen für die Jugendarbeit…Die Region Gauteng in Südafrika – Johannesburg, Pre-toria und Vanderbijlpark – hat zwei aktive Jugendarbei-ten. In Vanderbijlpark ruht die Jugendarbeit, da dort immer weniger junge Leute Deutsch sprechen. Die Stadtmissionen in Johannesburg und in der Hauptstadt Pretoria liegen 60 Kilometer auseinander. Manche Ju-gendliche legen bis zu 40 Kilometer zurück, um sich in der Stadtmission Johannesburg zur Jugendgruppe zu treffen. Fahren sie zu einem Jugendgottesdienst nach Pretoria, legen sie an einem Abend rund 200 Kilometer zurück.
Alle drei Jahre planen die Jugendverantwortlichen eine grosse Veranstaltung für alle Jugendlichen aus den Regionen. Ein Tagungsort in der Mitte wäre prak-tisch. Dann hätten alle den gleichen Anfahrtsweg. Den gibt es aber nicht – es sei denn, wir würden uns in der Wüste treffen bei Temperaturen von über 40 Grad. Ei-nen geeigneten Termin zu finden, gestaltet sich auch schwierig, da die unterschiedlichen Länder und Städte, ja sogar Schulen, unterschiedlich Ferien haben. Das macht das Planen zusätzlich zu einer Herausforderung.
… aber keine Hindernisse für GottZurzeit wandelt sich manches. In Namibia wird es ei-nen Wechsel des Verantwortlichen für die Jugendarbeit in der zweiten Jahreshälfte geben – in der Hoffnung, dass diese Aufgabe nicht vakant wird. Durch zu über-
brückende Vakanz-zeiten bei den Senior-pastoren in der ESSA, müssen die Jugendpastoren zusätzlich auch andere Aufga-ben übernehmen. Darunter soll die Jugendarbeit aber nicht leiden. Das ist ein enormer Balanceakt.
Trotz dieser Herausforderungen erleben wir immer wieder, wie Gott diese Hindernisse nicht im Wege ste-hen, um an den Jugendlichen zu wirken. Ein Camp in der Wildnis – ohne Handyempfang – hat so seine Reize. Gute und tiefe Gespräche bei einer Mehrtageswande-rung durch «den Busch» lassen die Beziehungen in die Tiefe wachsen.
Seit einigen Jahren bieten wir in unseren Stadtmissi-onen Stellen für ein Jahrespraktikum an. Jugendliche, die nach der Schule im Ausland für Gott ein Zwischen-jahr einlegen, sammeln wertvolle Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit, und je nach Begabung auch in anderen Bereichen der Gemeindearbeit. Schon manch einer hat durch ein Gemeindepraktikum den Ruf in den vollzeitlichen Dienst erhalten – und den Weg ans Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) gefun-den. So legt Gott einen besonderen Segen auf die Ju-gendarbeit im südlichen Afrika – das wird an solchen Früchten sichtbar. //
Kilometerarbeit
Matthias Flaßkamp (32) ist Jugendpastor in Johannesburg und Koordinator der ESSA Jugendarbeit und Praktikantenstellen. Die Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) gehören zum Chrischona-Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW). Die ES-SA-Jugendarbeit ist dem ECJA angeschlossen, der Kinder- und Ju-gendarbeit des CGW, und damit auch Teil des deutschen EC-Ju-gendverbandes.
Informationen zu einem Gemeindepraktikum in der ESSA auf www.stadtmission.org.za/essa oder direkt bei Matthias Flaßkamp: [email protected]
Jugendarbeit im Südlichen Afrika: Wandern in der Wildnis lässt Bezie-hungen wachsen.
Swakopmund2008
Windhoek1977
Johannesburg1970
Pretoria1983
Vanderbijlpark1997
Tygerberg1998 Kapstadt
1974
Südafrika
Namibia
Botswana
Simbabwe
Lesotho
Mosambik
Swasiland
Inserate
Das Juwel am Zürichsee
See- und Bergsicht Ruhe und Erholung nahe Zürich und Rapperswil Wachsen im Glauben Gemeinschaft WLAN Aus unserem Programm 2014 28. Februar – 1. März Worte der Bibel – Quelle meines Lebens Pfr. Dr. Urs Sommer, Männedorf Elisabeth Rutschi, Männedorf 8. März – 15. März Gottes Gärten und ihre Früchte Bibelstunden mit Paul Egloff, Sion 12. März Begleitung von Kranken und Sterbenden Ein Anlass von „55plus“ MUT ZUR GEMEINDE Pfrn. Monika Riwar 22. März – 29. März Frühlingstage zum Thema: Der 1. Brief des Johannes Bruno und Margrit Schindler, Sevelen 7. April – 9. April Warten vor Gott – Hören auf Worte der Bibel Pfr. Dr. theol. Urs Sommer, Männedorf Elisabeth Rutschi, Männedorf 17. April – 21. April Die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden in meinem Leben Karfreitag und Ostern feiern Pfr. Dr. Urs und Esther Sommer, Männedorf Elisabeth Rutschi, Männedorf
•Völlig neu gestaltet• Feriendomizil für Urlaubs- gäste und Gruppen
•Loipe vor der Haustüre
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Haus Frieden Haus der Seelsorge und biblischen Orientierung
Aufatmen, zur Ruhe kommen, das Herz für Gott öffnen – dazu bietet das Haus mit seiner überschaubaren Größe (28 Betten) in freund-licher und familiärer Atmosphäre den Rahmen. In ruhiger Lage, am sonnigen Südhang des Schwarzwaldes gelegen, erwartet Sie Erholung für Leib, Seele und Geist. Haus Frieden befindet sich im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich. Dadurch sind viele bekannte Ausflugsziele zeitnah zu erreichen.Doppelzimmer: 31 Euro pro Person / Vollpension Einzelzimmer: 33 Euro pro Person / Vollpension
Sa. 08.02. – Sa. 15. 02.2014«Nach Hause kommen - zur Ruhe kommen» mit Sabine HohenbergerDo. 20.02. – So. 23. 02.2014«Biblische Erzählfiguren gestalten» mit Sabine Stehmeier (Sonderprospekt anfordern)Mo. 24.02. – Fr. 28. 02.2014«Wahrheit, die frei macht» mit William LerrickFr. 28. 02. – Di. 04. 03.2014«Oma – Opa – Enkeltage» Freizeit über Fastnacht mit Pfr. Helmut u. Vreni ReithExtra Kinderprogramm !!! Für Opa und Oma mit 3 Enkeln gibt es für alle 20% Ermäßigung.
Das Institut für Führung und Gemeindentwicklung (IFGE) mit dem Institutsleiter Wilf Gasser, das in Partnerschaft mit dem Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) arbeitet, bietet daher die «Fachschule für Gemeindeleitung» an. Es ist ein Kurs, der nach ersten guten Erfahrungen in der Schweiz zurzeit zum ersten Mal in Deutschland läuft, mit Teilnehmern aus ChrischoneGemeinden auf der Schwäbischen Alb.
Fünf Kurs-Samstage stärken LeitungskompetenzDie «Fachschule für Gemeindeleitung» fördert Personen in der Leitungsaufgabe. Die Teilnehmer erweitern an fünf KursSamstagen über ein Jahr verteilt umfassend ihre Grundkompetenzen für ihre Gemeindeleitungsarbeit. Sie nehmen zentrale Themen durch bezüglich ihrer Führungsarbeit in der Gemeinde. Dazu gehört Fachwissen rund um Gemeindebau, Gruppen leiten, biblische Leiterschaft, Konflikte bearbeiten, Entwicklungsprozesse leiten sowie in der eigenen geistlichen Entwicklung Schritte tun zu können. Die Teilnehmer lernen, Ereignisse und Prozesse im Gemeindeleben und der eigenen Führungsarbeit zu reflektieren und nachhaltig daraus zu lernen. Es lohnt sich sehr, wenn mehr als eine Person aus einem Leitungsteam den Kurs besuchen.
Nächste Kurse starten im JuniEs soll nicht bei dem einen aktuellen Kurs auf der Schwäbischen Alb bleiben. Und auch über das ChrischonaGemeinschaftswerk hinaus wurde Interesse an dieser Schulungsreihe signalisiert. Am 28. Juni 2014 starten zwei weitere Kurse im Raum Gießen und in Plettenberg in Nordrhein-Westfalen. Die CGWRegionalleiter Erwin Siefkes und Jos Tromp führen diese Kurse durch. //
Mehr Infos und Anmeldung im Internet: www.ifge.ch
Deutschland
Kurse machen fit für die GemeindeleitungGanz schön, aber manchmal ganz schön schwierig – es war mei-ner Erinnerung nach Klaus Haag, der frühere Inspektor des Chrischona-Gemeinschaftswerks Deutschland (CGW), der Lei-tungsarbeit in der Gemeinde eimal so umschrieb. Damit Gemein-deleitung nicht «ganz schön schwierig» ist und bleibt, sorgt die «Fachschule für Gemeindeleitung».
JOS TROMP
Diese beiden Facetten der Gemeindeleitung – ganz schön und ganz schön schwierig – gelten bis heute. Einerseits ist es als Leitung klasse, unter der Führung von Jesus Christus die Möglichkeit zu haben, die Gemeinde voranzubringen. Andererseits werden Mitarbeiter in den Leitungsaufgaben mit nicht geringen Anforderungen und Erwartungen konfrontiert.
Daher ist es zunehmend erforderlich, dass Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich in Leitungsaufgaben engagieren, Training angeboten bekommen und sich Wissen aneignen können, damit sie motiviert ihre Leitungsverantwortung und ihre Rolle in der Gemeindeleitung umsetzen können.
Kurzbeschreibung
> Die „Fachschule für Gemeindeleitung“ fördert Personen in der Leitungsaufgabe, damit sie ihren Führungsauftrag und ihre Rolle in der Gemein-deleitung noch besser umsetzen können. Die Kompetenz in der Gemeindeleitungsarbeit wird dadurch nachhaltig weiter entwickelt. Die Teilnehmenden investieren so in ihre fachli-che und persönliche Leiterschaft.
Lernziele
> Die Teilnehmer/innen erweitern umfassend ihre Grundkompetenzen für ihre Gemeindeleitungs-arbeit. Sie bearbeiten zentrale Themen bezüglich ihrer Führungsarbeit in der Gemeinde. Dazu gehört Fachwissen rund um Gemeindebau, Gruppen leiten, biblische Leiterschaft, Konflikte bearbeiten, Entwicklungsprozesse leiten sowie in der eigenen geistlichen Entwicklung Schritte tun zu können. Die Teilnehmer/innen lernen, Ereignisse und Prozesse im Gemeindeleben und der eigenen Führungsarbeit zu reflektieren und daraus zu lernen.
Zielpublikum
> Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich in der Leitungsaufgabe einer (frei)kirchlichen Gemein-de engagieren.
Aus dem Inhalt
> Wie man sich in der Leiterschaft, in der Persön-lichkeit und in der Reifung gezielt entwickeln kann.
> Wie biblische Führung funktioniert und wie die persönliche Leiterschaft aufgebaut werden kann.
> Kommunikation als wichtiges Führungsinstru-ment in der Gemeinde einsetzen.
> Bearbeitung von Konfliktsituationen: Wie Konflikte entstehen, wie sie bearbeitet werden und wie sie gelöst werden können.
> Biblischer Gemeindebau: Wie die Gemeinde umsichtig durch die Inspiration von Gott entwickelt und verändert wird.
> Dynamiken im Miteinander erkennen und diese sorgfältig begleiten.
> Eine starke Mitarbeitermannschaft aufbauen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen gezielt fördern.
> Die persönliche Rolle im Leitungsteam finden und sich immer wieder reflektieren und beob-achten.
> Einen Plan für die Beendigung der Leitungsrolle und der Zeit danach entwerfen.
Das ifge
> Das Institut für Führung und Gemeinde-Entwicklung (ifge) bietet verschiedene Weiterbildungen an. Unter anderem das LEP Basic (Leiter-Entwicklungs-Programm), das ideal für voll- und teilzeitlich an-gestellte Personen in der Gemeindearbeit ist. Auch Kurse wie „Mentoring-Kompetenz erweitern“ oder „Zielführend predigen“ gehören zum Angebot. Ein aktuelle Übersicht findet sich auf www.ifge.ch
Erweitere deine GemeindeleitungskompetenzFachschule für Gemeindeleitung (Kurz-Seminar)
Fachschule
Gemeinde-Leitung
Institut für Führung und Gemeinde-Entwicklung
FREUDE IMPULSE THEMENFITFIT «Die Hohe Schule desÄlterwerdens»Reife und Gelassenheit lernen - 05. bis 09. Mai 2014
Die FIT-ness-WOCHE der etwas anderen Art - mit Heimpfarrer Dr. Markus Müller und weiteren ReferentenAnmeldung und weitere Informationen:Heimstätte RämismühleMühlestrasse 8, 8487 RämismühleTelefon 052 396 44 44 [email protected]
www.fit-events.ch
Inserat Heimstätte Rämismühle ‚fi t‘
Veröff entlichung: Chrischona PanoramaAusgabe(n): 06-2013Format: 91 x 136 mm farbig
100. GeburtstagCH-Weingarten: 23. Jan.: Max Kummli
HochzeitenCH-Bauma: 5. April: Dave Brunner und Anita SchmutzCH-Felben-Pfyn: 5. April: Irene Schweingruber und Nathan LangeneggerCH-Liestal: 11. Jan.: Tabitha Finkbeiner und Johannes Gerber
Gestorben6. Dez. 2013: Margarete Weiß (89), DLauterbach, tscAbsolventin von 1950
Tschechien
Die Pracht des Adels und Schlichtheit der Reformation.
Jan Hus, Prager Judenviertel, Mol-dauschiffahrt etc. Eine Erlebnis- und Kulturreise auf den Spuren der tschechischen Reformation.
Reiseleitung: Jan Stifter, Pastor und gebürtiger Tscheche.
Frauen-Impulstag (FIT) 2014 Datum: Samstag, 5. April 2014Thema: Blickrichtung gibt Richtung Referentin: Regula SchwabOrt: FEG WetzikonVeranstalter: CHG, FEG, VFMG „Blickrichtung gibt Richtung“ – dort, wo wir hinsehen, dort bewegen wir uns hin. Das ist nicht nur beim Autofahren so, sondern auch in unserer Lebensgestaltung und im geistlichen Leben. Was prägt uns? Womit wollen wir uns bewusst prägen lassen? Das Evangelium, die Botschaft der Freude und der Befreiung, will unser Leben nachhaltig und verändernd prägen, so dass die Auswirkungen in unserem Leben spürbar werden.
Regula Schwab wird uns im Hauptreferat ein erstes Mal mit dieser „Richtungs-Frage“ konfrontieren. In 12 Workshops kann das Tagungsthema anschliessend auf vielfältige Art vertieft werden. Das Ideenforum mit diversen Informationen und der Büchertisch runden das Tagesangebot ab.
Der FIT richtet sich als Schulungstag an Frauen, die sich in einer Arbeit für andere Frauen investieren. Er bietet Hilfe und Motivation für alle, die sich mit Neugründung, Veränderung oder mit dem Wunsch nach einer wachsenden Frauenarbeit in ihrer Gemeinde beschäftigen. Kosten: CHF 60.- (inkl. Mittagessen und Workshopunterlagen) Flyer werden direkt an die Frauengruppen oder Pastoren verschickt. Genauere Infos zum FIT sowie Anmeldemöglichkeit unter www.fit-frauen-impulstag.ch
Frisch aus der Natur auf den Teller: Die Freilandeier von Stephan Beutters Hühnerfarm in Wilen-Gottshaus stam-men von Hennen, die viel Auslauf haben. Sie leben in einer Umgebung, die jedes ökologische Gewissen be-ruhigt. Nicht umsonst sind die Eier eines der beiden be-liebtesten regionalen Produkte der Migros Ostschweiz.
Die 11‘000 Hühner, die auf der Hühnerfarm von Stephan Beutter in Wilen-Gottshaus zu Hause sind, haben es gut: Platz zum Scharren und Picken, aus-schliesslich pfl anzliches Futter – und viel Natur. Allein in den vergangenen drei Jahren hat Stephan Beutter auf seinem Hühnerhof dreissig Hochstammbäume ge-pfl anzt. Sie helfen, alte Apfelsorten zu erhalten, und sie spenden den Hühnern erst noch Schatten und sind ihnen Zufl uchtsort.
Stephan Beutter achtet insgesamt auf Ökologie – er lebt seine Verantwortung für Natur, Kreatur und Umwelt: Mit der Abwärme aus dem Hühnerstall beheizt er so-wohl die Funktionsräume seiner Hühnerfarm als auch das Wohnhaus seiner Familie nebenan. Und soeben hat er sein neustes Projekt realisiert: Seit Ende Dezember 2013 liefert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hühnerstalls Strom für vierzig Haushalte.
Die Kundinnen und Kunden der Migros Ostschweiz mögen die Eier von Stephan Beutter so sehr, dass sie diese zum zweitbeliebtesten regionalen Produkt erko-ren haben. Dieser Erfolg bestätigt und befl ügelt seinen Einklang mit der Natur.
Eier – direkt aus der NaturEier – direkt
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Geistlich-DiakonischesZentrum, Riehen
Vertrauen? Vertrauen!«Was würde passieren, wenn du Jesus 100% vertrauen würdest?»
Ein Impulstag mit verschiedenen Workshops.
«Jung und Alt» sind herzlich willkommen.
www.cdkschweiz.ch • 031 771 12 14
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2014
Licht im Ostenn lindert Notn bekennt Jesusn ermöglicht Zukunft mit über 100 lokalen Partnern in Osteuropa, Zentralasien und Russland.
Infolge einer Pensionierung und Wachstumsdynamik suchen wir per August/September 2014 eine/einen
Projektleiter/In (80–100%)n Konzeption und Leitung internationaler Projekte (Reisetätigkeit ca. 25%)n Begleitung und Förderung der lokalen Partner und Partner-Organisationenn Inhaltliche und finanzielle Projektadministrationn Redaktionelle Tätigkeit / Öffentlichkeitsarbeit in der Schweiz
Leiter/In Kommunikation (50%)n Redaktionelle Verantwortung info Zeitschriftn Entwicklung und Umsetzung von Werbemittelnn Planung / Durchführung von Marketing- und PR-Massnahmen
Stellenprofil mit unseren Erwartungen www.lio.ch/stellenprofil
Bewerbungsunterlagen anLicht im Osten / Matthias Schöni, Missions- und GeschäftsleiterIndustriestrasse 1 / 8404 Winterthur Telefon: 052 245 00 50, E-Mail: [email protected]
30
St. Chrischona
CHRISCHONA 1/201430 CHRISCHONA 1/2014
Pilgermission
www.fatzerverlag.chKalender
PILGERMISSION ST. CHRISCHONA
Die Pilgermission St. Chrischona ist ein internationaler christlicher Verband mit Sitz in Bettingen bei Basel. Zum Verband gehören • das ChrischonaGemeinschaftswerk Deutschland
(CGW) inklusive der Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Gießen / ALPHA Buchhandlung, dem Logistikzentrum ChrisMedia und der Chrischona ServiceGesellschaft,
• die ChrischonaGemeinden Schweiz, • der französische Gemeindeverband VisionFrance, • die Arbeitsgemeinschaft für das messianische
Zeugnis an Israel (amzi), • die Schwesternschaft des Diakonissen
Mutterhauses St. Chrischona (DMH) und • die Literaturarbeit Brunnen Verlag Basel /
Bibel panorama Buchhandlungen. Die rund 200 ChrischonaGemeinden evangelischlandeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.
Kernauftrag der Pilgermission St. Chrischona ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar. Derzeit sind auf Chrischona über 100 Studierende eingeschrieben. Sie studieren entweder Theologie oder Gemeindepädagogik oder besuchen den Jahreskurs. Die BachelorAbschlüsse sind von der Middlesex University in London (GB) validiert. Unsere Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission.
Das Konferenzzentrum St. Chrischona zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons BaselStadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.
Highlights: Mozartkonzert auf der Hohensalzburg, spanische Hofreitschule Wien, Schloss Schönbrunn, Wienerwald.
Salzburg - Wien
Infos + Buchung: www.surprise-reisen.ch
Tel. 071 414 50 80
Reisen mit Markus & Brigitte Mosimann Gemeindeleiter der Chrischona in Arbon
4/13CHRISCHONA
St. ChrischonaChrischona hat was, das steht fest
Ein spiritueller Ort?
chrischona.org
Herzschrittmacher für die Welt35 Absolventen des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) verabschiedet und ausgesandt | Seite 69
Frischer Wind für GemeindenDas ChrischonaLeitungsteam reiste nach England und liess sich inspirieren von «Fresh Expressions of Church» | Seite 10+11
Gottes Herzschlag spürenMöglich macht das «42 Tage mit der Chrischona Vision» – dafür werden ausserdem kreative Künsler gesucht | Seite 13
ausserdem
AUGUST-SEPTEMBER 2013
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
Inserateschluss Ausgabe 2/2014: 5. März 2014
Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen. Preis: CHF 20. / € 14,00jede weitere Zeile: CHF 5. / € 3,50
2-maliges Erscheinen: 5 % Rabatt 4-maliges Erscheinen: 10 % Rabatt ab 6-maligem Erscheinen: 15 % Rabatt Ihren Text schicken Sie bitte an: Pilgermission St. Chrischona Marketing & Kommunikation «Marktplatz» Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz [email protected]
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Zentrum Ländli 6315 Oberägeri Tel 041 754 92 14www.zentrum-laendli.ch [email protected] Fax 041 754 92 13
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Ländli-Seminar «Die Reise ins Ich»28. Februar - 2. März 2014 - mit René Meier
Frauen-Verwöhnwochenende «Knotenpunkte - Mit dem Leben verknüpft»7. - 9. März 2014 - mit Irmgard Schaffenberger und Jasmin Ulukurt
Ländli-Seminar «Selbstvertrauen durch Gottvertrauen»14. - 16. März 2014 - mit Ernst Bai
Debora WARTENWEILER ist seit Juli 2010 mit der SAM im Einsatz.
Godi«Und sie wussten nicht, was auf sie zukommen wird – aber sie merkten, dass Gott etwas bereit hält.» Mit diesem Satz beschreibt Christian Stricker auf Seite 19 die Anfänge des «Godi Network», einem Netzwerk überregionaler Jugendgottesdienste in der Schweiz. Sie sind vor fast sechzehn Jahren mit mutigen Schritten in den Segen Gottes gestolpert.