Das Magazin für die junge Karriere 3/08 Top-Arbeitgeber Das Universum-Studentenranking 2008 Preis: Fr. 4.50 FOKUS MASTER-WEITERBILDUNGEN DAS BEWERBUNGS-ABC DER GENERATION X/Y/Z Webbasierte Personalrekrutierung 16 Neue Karrierechancen 23 Jung Karriere machen 26
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dAs beWerbungs-AbC der generATion X/Y/ZWebbasierte Personalrekrutierung 16
Neue Karrierechancen 23
Jung Karriere machen 26
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3/2008 3
Jörg Sackmann
Liebe Leserinnen und Leser
Great Place to Work, die Schweizer Studenten/-innen haben abgestimmt: ABB, Novartis und UBS sind die Gewin-ner und zählen 2008 zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Welche Unternehmen das Siegertrepp-chen noch erklimmen konnten, finden Sie auf Seite 8.
Jeder Generationswechsel bringt Verän-derungen mit sich, so ist nicht nur das Internet das Medium zum Berufseinstieg, auch werden dabei alle technischen Neu-erungen eingesetzt. Vom einfachen Blog über Facebook bis hin zu Xing wird alles Informative aufgesaugt – kommuniziert wird nur noch über das Web, traditio-nelle Wege werden übergangen. Welche Welle dabei auf die Unternehmen trifft, lesen Sie auf Seite 16.
Der MBA als Ausweg aus der Karrie-resackgasse. Welche Master-Weiterbil-dungen gibt es und für welche Berufs-gruppen eröffnen sich neue Chancen. Seite 23
Im Fokus: Junge Manager stellen sich vor. Von der Industrie bis hin zur Wirtschaft wird etwas deutlich: Neben einer fun-dierten Ausbildung sind die Flexibilität und die Bereitschaft zur geografischen Veränderung ein wesentliche Punkte, um die Karriereleiter emporzuklettern.Seite 26
Top-ArbeiTgeber
Das Bewerbungs-Abc der Generation X/Y/ZDas neue Berwerbungs-Abc! Welche
Unterschiede gibt es zwischen Generation
X und der Generation Y. Wer gehört zur
Generation Z? Was hat sich verändert und
warum? Seite 16
Master-WeiterbildungenWelche Möglichkeiten bietet Ihnen ein
MBA? Wer sollte diesen Karriereschritt
machen? Und wo finden Sie die Informa-
tionen dazu? Auf Seite 23.
kArrieresprung
Das Universum-Studenten-ranking 2008«Nach der Wahl ist vor der Wahl.» Die
Analyse zur Auswertung des Rankings, an
dem knapp 5000 Studierende teilnahmen
und den für sie attraktivsten Arbeitgeber
wählten. In diesem Jahr zum ersten Mal in
drei Kategorien. Seite 8
beruFseinsTieg
Jung Karriere machenMotiviert und verantwortungsbewusst.
Wer jung Karriere macht, steht vor vielen
Herausforderungen.
Welche Firmen Ihre Mitarbeiter fördern,
finden Sie ab Seite 26.
Fokus
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Hoch- und Fachhochschulabsolventen
Top-Arbeitgeber
2007/08
SchweizerAbsolventenbarometer
neWs
53/2008
Mailboxen wichtiger als andere DateienRund die Hälfte der Führungskräfte in Unter-
nehmen hält Mailboxinhalte für wichtiger als
alle anderen geschäftskritischen Dateien. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung
von Kroll Ontrack. Müssten die Befragten sich
zwischen einer Rettung ihrer E-Mail-Dateien
oder aller anderen elektronischen Informa-
tionen entscheiden, würden sich 54 Prozent
der Befragten für die Mailboxen und gegen das
sonstige Unternehmenswissen entscheiden.
Die Schweiz konnte mit der sogenannten Z4 bereits am 11. Juli 1950 die Geburt der Com-puter an der ETH feiern. Dies ist dem ETH-Pro-fessor Eduard Stiefel zu verdanken, der 1948 das Institut für Angewandte Mathematik an der ETH Zürich gründete. Eduard Stiefel und seine Mitarbeiter galten in den 1950er-Jahren in Euro-pa als beste Kenner der damaligen Rechner-technologien.
Stiefel war sich des Entwicklungspotenzials von Rechnern schon früh bewusst. Er spür-te auf abenteuerliche Weise die von Konrad Zuse gebaute Rechenmaschine Z4 in einem Pferdestall im Allgäu auf und holte sie nach Zürich. Der Rechner wurde für technische und wissenschaftliche Belange der damaligen Zeit viel genutzt. Beispielsweise zur Berechnung der Statik der Staumauer Grande Dixence.
Personalmangel und DesinteresseDen 1958 in Betrieb genommenen legendären Rechner «Ermeth» bauten Stiefel und sein Team selbst. Er war bereits hundertmal leistungs-fähiger als die Z4. Doch «aus Mangel an Per-sonal, mehr aber infolge der uninteressierten Haltung der Hochschulgremien, wurde die Gele-genheit versäumt, an der ETH ein Zen-trum für Compu-terwissenschaften aufzubauen». Das Rechenzentrum der ETH wird erst 1963 gegründet und 1968 die ETH-Fachgruppe für Computerwissen-schaften.
«Ermeth» füllt einen ganzen Raum.
Schlaflose Nächte können dazu führen, dass
man sich an Einzelheiten falsch erinnert. Zu
diesem Schluss kommt ein Forscherteam in der
Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins
Nature. Obwohl Neurologen davon ausgehen,
dass Erinnerungen im Schlaf vertieft werden
können, war bis dato unklar, ob sich falsche Erin-
nerungen durch den Schlaf konsolidieren oder
erst dann, wenn die Information am nächsten
Morgen wieder ab-gerufen wird.
Eines der interessantesten
Start-ups des diesjährigen
TechCrunch Meetup Zurich
vom 18. Juli ist die Firma
Poken. Sie stellt kleine Schlüs-
selanhänger her, die das lästige
Connecten in Social Networks
automatisieren und damit
Visitenkarten überflüssig machen sollen. Trifft
man im Zug, an der Uni oder an einem Event
jemanden und besitzen beide ein «Poken» (die
zum Beispiel an einem solchen Event am Eingang
abgegeben werden könnten), muss man diese
bloss aneinanderhalten, und das Zusammen-
treffen der beiden Besitzer wird gespeichert. Zu
Hause steckt man das Poken in seinen USB-Port,
und Poken fügt die neue Bekanntschaft auto-
matisch in vordefinierten Netzwerken (Xing,
Facebook, LinkedIn etc.) als Kontakt hinzu. Die
Pokens sollen im Herbst 2008 für ca. 10 CHF auf
den Markt kommen. www.doyoupoken.com
Schlafmangelführt zu falscher Erinnerung
Luxus sofortIn den USA ist der durchschnittliche Käufer eines BMW 41 Jahre alt, den M3 kaufen hinge-gen hauptsächlich junge Leute in den Zwan-zigern. So kaufen sich durch niedrige Ein-stiegsgehälter und Studentenkredite gebeu-telte Hochschulabsolventen/-innen nicht ein kleines, günstiges Auto, sondern den Wagen, der am besten zu ihrem Image passt.
Das Auto muss Wohlstand und Erfolg aus-drücken, auch wenn dieser noch gar nicht vorhanden ist.
Die «Generation Y», die zwischen 1978 und 1994 Geborenen, glaubt nicht mehr daran, dass man sich Luxus erst erarbeiten muss – sie wollen ihn sofort. Bleibt die Frage, wie sich die «Generation Y» diese Fahrzeuge leisten kann. Können sie nicht. Sie zahlen zum grossen Teil nicht in die Rente ein, um die Fahrzeuge finanzieren zu können, und die Hersteller bieten in den USA zahlreiche Optionen zur Finanzierung an, damit sich die Jugend den Traum vom 70 000-dollar-Auto erfüllen kann. www.luxusblogger.de
Frühe Geburtsstunde der Informatik
Z ZZ
6 3/2008
die Top-Arbeitgeber:
Absolventen wissen, was sie wollen
deutliches ergebnis der «universum student survey 2008» über die attrak-tivsten Arbeitgeber in der schweiz: nach wie vor fühlen sich viele Hoch-schulabsolventen zu den grossen namen hingezogen. in diesem Jahr kön-nen die ubs bei den Ökonomen, die Abb bei den ingenieuren und in der neuen kategorie «naturwissenschaften» die novartis die siegertreppe für sich beanspruchen. Autor: roberto gonzalez
› Fast 5000 Studierende aus 23 Hoch-
schulen in der Schweiz nehmen an der
«Universum Student Survey 2008» teil.
Erstmals in diesem Jahr können auch
Naturwissenschaftler ihre Traumarbeit-
geber benennen. Wie in den vergangenen
Jahren gesellen sich die Studenten der
Wirtschaftswissenschaften und der Inge-
nieurstudiengänge dazu.
studierende aller Fachsemester und studiengänge
Die Studie wurde in Kooperation mit den
Universitäten, Fachhochschulen und pri-
vaten Hochschulen durchgeführt und fand
im Zeitraum von Februar bis April 2008
statt. Um die kürzeren Bachelor-Studien-
gänge in die Studie mit einfliessen lassen zu
können, wurden für das Ranking nicht nur
Studierende berücksichtigt, die ein Vollstu-
dium auf Master-Ebene absolvieren. Somit
hatten Studierende aller Fachsemester die
Möglichkeit, an der Onlinebefragung teil-
zunehmen. Die Studierenden wählten aus
einer Liste von über 140 Unternehmen
bis zu fünf Arbeitgeber aus, die für sie am
attraktivsten sind. Die jeweiligen Firmen-
listen pro Fach orientierten sich an den
Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr.
Am Ende der Aufstellung durfte man auch
neue Unternehmen nennen, die bislang
noch nicht berücksichtigt worden waren.
Die Gewichtung der Nennungen orientiert
sich an der Grösse der jeweiligen Hoch-
schule. 2/3 der Befragten schliessen ihr
Studium innerhalb der nächsten 1,5 Jahre
ab, das Gesamtdurchschnittsalter liegt bei
24 Jahren.
neuer shootingstar google
In der diesjährigen Gesamtwertung der
attraktivsten Arbeitgeber liegt Google
knapp vor UBS und Nestlé. Das bedeutet
einen wahrhaft fulminanten Ersteinstieg
in das Ranking, war der Suchmaschinen-
betreiber doch bislang noch gar nicht geli-
stet gewesen. Neu in die Top 10 vorgerückt
sind auch die Bundesverwaltung, SWISS
und McKinsey & Company. Faktoren wie
Arbeitsplatzsicherheit und gute Reputation
tragen neben einem gezielten Employer Bran-
ding zum Erfolg dieser Unternehmen bei.
7
TiTel
3/2008
Was beeinflusst das bild eines Arbeitgebers?guter name und Ansehen
Tätigkeitsmerkmale
Menschen und unternehmenskultur
lohn und karrierechance
Top 3 der AuswahlfaktorenWer ist der beliebteste Arbeitgeber bei den schweizer studierenden?*
die wichtigsten kriterien:
1. Work-Life Balance
2. Grosses Aufgabengebiet
3. Angemessene Bezahlung
4. Spannende Produkte oder Dienstleistungen
ingenieurswissenschaften1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
naturwissenschaften
1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
Wirtschaftswissenschaften
1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein Management, das den beruflichen Werdegang fördert.
durchschnittsalter: 22 Jahre rang unternehmen prozent
1 ABB 27.67 %
2 ALSTOM 16.47 %
3 Logitech 16.30 %
4 Siemens 14.26 %
5 Nestlé 11.72 %
bevorzugte industriezweige
1. Luft- und Raumfahrt
2. Maschinenbau
3. Energiewirtschaft
karriereziele1. Work-Life Balance
2. Führungsrolle oder Managerposition
3. Unternehmerisch denkend, kreatives und innovatives Arbeiten
bevorzugte bereiche
1. Research & Development
2. Production
3. Consulting
schlüsselkriterien der studie
10 3/2008
die Internationalität des Unternehmens
und zu guter Letzt auch die Produkte und
Dienstleistungen selbst.
Männer und Frauen haben verschie-dene präferenzenInteressanterweise gibt es signifikante ge-
schlechtsspezifische Unterschiede bei den
Rankingplatzierungen. Bei den Frauen füh-
ren Nestlé und das IKRK, während Männer
am meisten Google und UBS bevorzugen.
Unternehmen wie L’Oréal und die Swatch
Group sucht man bei den Männern in den
Top 10 vergeblich, während ABB oder
IBM wiederum bei den Frauen nicht auf-
tauchen. Banken und Unternehmensbera-
tungen erfreuen sich deutlicherer Beliebt-
heit bei den Männern, während sich bei den
Frauen, wie auch schon 2007, die Marke-
tingorientierung niederschlägt.
Akademiker zunehmend begehrt auf dem ArbeitsmarktFührten die Unternehmen noch vor ein
paar Jahren ihren «War for Talents« um
lediglich 10 Prozent der Absolventen – die
sogenannten erfolgsorientierten «High
Achievers» – kommt mittlerweile auch
das Gros der Kandidaten verstärkt auf den
rang unternehmen prozent1 novartis 23.99 %2 roche 16.09 %3 nestlé 13.98 %4 die bundesverwaltung 13.07 %5 ikrk (int. komitee v. roten kreuz) 12.90 %6 google 11.72 %7 swiss re 8.68 %8 givaudan 7.86 %9 ibM 7.35 %10 sbb CFF FFs 7.06 %11 Cambridge Technology Partners 6.95 %
12 UBS 6.84 %
13 ABB 6.84 %
14 Ciba Spezialitätenchemie 6.38 %
15 Bayer 6.27 %
16 Credit Suisse 5.91 %
17 Pfizer 4.94 %
18 SRG SSR Idée Suisse 4.43 %
19 MerckSerono 4.34 %
20 Syngenta 4.12 %
21 Lindt & Sprüngli 4.09 %
22 Leica Geosystems 4.01 %
23 Migros 3.87 %
24 Siemens 3.49 %
25 Zürich Financial Services 3.31 %
26 Coop 3.19 %
27 Swisscom 3.06 %
28 Hewlett-Packard 3.02 %
29 Emmi 2.92 %
30 Kraft Foods 2.82 %
31 Hirslanden 2.82 %
32 McKinsey & Company 2.78 %
33 Sun Microsystems 2.71 %
34 DuPont 2.61 %
35 SWISS (Swiss airlines) 2.56 %
36 Logitech 2.55 %
37 Johnson & Johnson 2.41 %
38 Mettler Toledo 2.05 %
39 Beiersdorf 2.01 %
40 Lonza Group 1.92 %
41 Axpo 1.86 %
42 Kudelski Group 1.83 %
43 Galenica 1.82 %
44 Bain & Company 1.79 %
45 Swiss Life 1.75 %
46 Swatch Group 1.71 %
47 Ericsson 1.57 %
48 Pilatus Aircraft 1.55 %
49 IKEA 1.54 %
50 Holcim 1.45 %
naturwissenschaften
«Novartis keine Frage, die bieten die besten Aufstiegschancen.» renes Monti, 17
Frauen vs. Männer
50%50%durchschnittsalter: 23 Jahre
rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %
2 Nestlé 20.88 %
3 Google 18.86 %
4 Roche 18.52 %
5 Die Bundesverwaltung 18.18 %
Quelle: Universum 2008
rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %
2 Roche 20.88 %
3 Nestlé 18.86 %
4 Die Bundesverwaltung 18.52 %
5 IKRK 18.18 %
bevorzugte industriezweige
1. Forschung
2. Natur- und Umweltschutz
3. Bildungsbereich
karriereziele1. Work-Life Balance
2. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben
3. Sich für ein höheres Ziel engagieren
bevorzugte bereiche
1. Research & Development
2. Produktion
3. Consulting
schlüsselkriterien der studie
113/2008
Radar der Unternehmen. Denn dem stei-
genden Bedarf an Hochschulabsolventen
stehen nicht nur die geburtenschwachen
Jahrgänge gegenüber, auch das altersbe-
dingte Ausscheiden vieler Akademiker
führt zu einer merklichen Lücke auf dem
Akademikermarkt.
Verteilung der studiengängeDie Mehrheit der teilnehmenden Stu-
denten sind Absolventen eines Master-
Studiengangs (51 %), gefolgt von den
Bachelors (29 %) und Doktoranden (7,9 %).
Zukünftige Master bevozugen Nestlé,
UBS, die Bundesverwaltung, Google und
Credit Suisse. Bei den Bachelors kommt
noch SWISS dazu, während Doktoranden
auch gerne die Pharmariesen Novartis und
Roche anführen.
Zufriedenheit mit professoren undHochschuleDie Zufriedenheit der Studierenden mit
dem Lehrpersonal ist grösstenteils gut.
«Zufrieden» zeigen sich 56,5 Prozent, ein
eher indifferentes «neutral» gaben 21,8
Prozent an, während 15,5 Prozent sich
«sehr zufrieden» zeigen. Generell «zufrie-
den» mit ihrer jeweiligen Hochschule
sind 56,5 Prozent der Befragten, rund ein
Viertel zeigen sich sogar «sehr zufrieden»,
gegenüber 15,7 Prozent, die ein «neutral»
eingetragen haben. Bei der Frage, wie
zufrieden die Studierenden sind mit den
Unternehmenskontakten, die ihre Hoch-
schule mit Unternehmen herstellt, ergab
sich das folgende Bild: sehr zufrieden 17,2
Prozent zufrieden 34,7 Prozent, neutral
32,9 Prozent, unzufrieden 12,6 Prozent,
sehr unzufrieden 2,6 Prozent.
TiTel
«Red Bull, wegen ihrer guten Mit-arbeitermotivation und der flachen Hierarchie.» sarina plüss, 27
«Eine zuverlässige Karrierechance bietet mir der Bund. Auch eine Universität könnte ich mir als mei-nen zukünftigen Arbeitgeber gut vorstellen.» Mike bacher, 21
«Für mich ist es eine NGO, beispiels-weise das Internationale Rote Kreuz. Persönlich wichtig finde ich die Idee, die finanzielle Entlöhnung für meine geleistete Arbeit steht eher im Hin-tergrund.» karin Zuber, 29
«Die Credit Suisse ist für mich der beste Arbeitgeber, global agierendes Unternehmen eine gute HR Abtei-lung und der Lohn ist für mich auch ein Entscheidungsgrund.» raphael Jacot, 31
ZielgruppeStudenten aller Fachsemester
die Auswahl
4906 Studenten an 23 Universitäten und Fachhochschulen, 143 Unternehmen
umfragezeitraum
Februar bis April 2008
die Methodik
12 3/2008
TiTel
rang unternehmen 1 pricewaterhouseCoopers 2 goldmann sachs
3 google 4 deloitte5 kpMg
6 HsbC 7 l'oréal 8 bbC
9 Jp Morgan 10 ernst & Young
24 Nestlé
30 UBS 33 Credit Suisse
116 Roche
119 Novartis
127 ABB
grossbritannienrang unternehmen
1 lVMV 2 l'oréal 3 danone 4 Air France5 bnp paribas 6 Canal+ 7 ernst & Young
8 HsbC
9 Jp Morgan 10 nestlé
61 UBS
65 Credit Suisse 114 Novartis
Frankreichrang unternehmen
1 Ferrari 2 intesa sanpaolo
3 giorgio Armani 4 european Central bank5 procter & gamble6 google 7 nokia
8 l'oréal 9 benetton 10 Mondadori
39 Credit Suisse 43 Nestlé
54 UBS
95 Roche
96 Novartis
114 ABB
italien
die beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftsstudenten im globalen VergleichMit Fokus auf die platzierungen der schweizer unternehmen
rang unternehmen 1 porsche 2 bMW
3 deutsche lufthansa 4 Audi5 Mckinsey & Company
6 Auswärtiges Amt 7 deutsche bank
8 daimler 9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers
35 Nestlé
49 UBS 57 Credit Suisse
86 Zurich Finacial Services
118 ABB
deutschland
Quelle: Universum 2008
Weitere Information finden Sie auch online unter: www.careerstep.ch
rang unternehmen 1 ernst & Young 2 google
3 pricewaterhouseCoopers
4 deloitte5 goldmann sachs6 Walt disney7 kpMg
8 Apple
9 Jp Morgan10 Merill lynch
36 UBS
48 Credit Suisse 72 Nestlé
88 Zurich Financial Services
170 Novartis
202 Roche
usArang unternehmen
1 procter & gamble 2 China Mobile
3 Citigroup 4 bank of China5 Mckinsey & Company
6 HsbC 7 Morgan stanley 8 standard Chartered bank
9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers
45 Nestlé
46 UBS 62 Credit Suisse
101 Zurich Finacial Services
125 ABB
Chinarang unternehmen
1 sony2 bank of Tokio-Mitsubishi 3 nintendo
4 google5 Microsoft6 Mizuho bank
7 Matsushita
8 Toyota Motor 9 Mitsubishi shoji10 goldmann sachs
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14 3/2008
«Nichts ist so alt wie die Zeitung von
gestern», dieses gusseiserne Sprichwort
nimmt die heutige Generation von Berufs-
anfängern nicht nur für bare Münze, nein, sie
macht sich auch daran, die Unternehmens-
landschaft und -kultur gründlich zu revo-
lutionieren. Dominieren Manager heute
noch hierarchisch geführte Firmen, geben
Spitzenpolitiker und Verwaltungsräte in
Lehre und Forschung den Ton an, zeichnet
sich in der Unternehmenskommunikation
dieser Umsturz deutlich ab: Blogs, RSS,
Wikis, Skype, Facebook, Xing und Second
Life sind dabei die Munition der Verände-
rung. Diese Generation kommuniziert und
holt sich ihre Informationen auf ihre Wei-
se – vor allem interaktiv übers World Wide
Web. Einige Unternehmen bauen deshalb
ihre Web-Präsenz so gezielt aus, um von
den anrückenden Talenten nicht links lie-
gen gelassen zu werden.
der blogHervorragend für die virtuelle Positionie-
rung geeignet ist ein Firmenblog. «Er schafft
eine nach aussen offene Firmenkultur, die
es Kunden und potenziellen Mitarbeitern
erlaubt, das Unternehmen quasi von innen
kennenzulernen», erklärt Jürg Stuker, CEO
des international tätigen IT- und Web-
Dienstleisters namics mit Sitz in St. Gallen.
So heisst einer der drei öffentlichen namics-
Blogs «About:namics – ein Blick hinter die
Kulissen» (http://about.namics.com). Hier
findet man nicht nur aktuelle Beiträge von
CEO Stuker, auch die Belegschaft lässt
sich rege über ihre Arbeit, Projekte und
Events bis hin zum namics-Schnuppertag
für Studenten aus. Kommunikation sei
der wichtigste Erfolgsfaktor, meint Stuker,
der seinen Firmenblog als dauernde Einla-
dung zur Kommunikation versteht: «Alle
Mitarbeitenden dürfen und sollen blog-
gen – wann immer sie wollen.» Besonders
wichtig sei dabei die Kommentarfunktion.
Stuker: «Wenn jemand kritisch nachhakt,
dann sehe ich sofort, dass mehr Informa-
tionsbedarf besteht oder dass ich zu wenig
klar informiert habe, und kann reagieren.»
Darüber hinaus führe die Beantwortung
von Kommentaren auch zu echten Endkun-
denkontakten, was mit einem blossen Mail-
versand viel schwieriger zu bewerkstelligen
sei. Solche Einwegkommunikation nach
Wieder und wieder rollt eine Welle von uni- und Hochschulabgängern, die sogenannte generation Y und auch bereits die generation Z, auf den Arbeitsmarkt, die mit dem internet aufgewachsen sind. deshalb setzen viele unternehmen verstärkt auf interaktive Web-Medien zur personalrekrutierung. Autor: elias kopf
das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z
beruFseinsTieg
3/2008 15
dem Giesskannenprinzip gebe es für ihn
deshalb gar nicht mehr, betont Stuker. Der
namics-Blog wird allerdings nicht nur von
Mitarbeitenden und Kunden frequentiert,
auch potenzielle Job-Bewerber machen sich
hier ein Bild vom Innenleben der Firma.
kommunikation als rekrutierungs-vorteilDeshalb sei der Blog mittlerweile für die
Mitarbeiterrekrutierung zentral, sagt Stu-
ker. Gewisse Gruppen – vor
allem Studenten und Fach-
hochschüler – erreiche man
heute nur noch über einen
Blog: «Diese Menschen wollen
nicht mit Newsletters bombar-
diert werden, sondern legen per
RSS selbst fest, welche Blog-Infos sie lesen
wollen.» Das spüre er an jeder HR-Messe:
«Da steuern die Interessenten direkt auf
unseren Stand zu, um über unseren Blog
zu plaudern – auch wenn links und rechts
viel grössere Firmen für sich werben.» Bei
den Gesprächen staune er dann immer
wieder, wie genau sein Blog verfolgt werde.
Für Stuker steht deshalb ausser Zwei-
fel, dass die kommunikative Ausstattung
eines Unternehmens in Zukunft ein klarer
Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt
ist. «Interessante Bewerber werden sich
für jene Firma entscheiden, die intern wie
extern über effiziente Kommunikations-
lösungen verfügt und vielfältige Kanäle
offeriert, um Wissen auszutauschen und
Aufgaben kooperativ anzupacken.» Man
kommuniziere heute eben via Blog, Skype
und Instant Messaging oder richte für eine
gemeinsame Aufgabe kurzerhand ein Wiki
ein. Stuker: «Wo solche Tools fehlen, kön-
nen kommunikative Menschen gar nicht
mehr arbeiten.»
Anonymer blog schreckt abAllerdings ist namics vorderhand noch ein
Ausnahmephänomen. Denn ein Firmen-
blog sei die Hohe Schule der Unterneh-
«ein Firmenblog schafft eine nach aussen offene Firmenkultur, die es kunden und potenziellen Mitarbeitern erlaubt, das unter-nehmen quasi von innen kennenzulernen.»
«interessante bewerber werden sich für jene Firma entscheiden, die intern wie extern über effiziente kommunikationslösungen verfügt und vielfältige kanäle offeriert, um Wissen auszutauschen und Aufga-ben kooperativ anzupacken.» Jürg stuker, Ceo namics
das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z
16 3/2008
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konstruktive und leidenschaftlichgeführte Debatten. Die Kollegenkommen nicht nur einfach zurArbeit. Sie sind hier, um etwas
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Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben.
Bei Roche setzen sich rund 80’000 Mitarbeitende in150 Ländern für die Erforschung, Entwicklung undVermarktung von innovativen Gesundheitslösungenein, um das Leben von Millionen Menschen ent-scheidend zu verbessern. Wir bieten ein spannendes,neuen Ideen gegenüber aufgeschlossenes Arbeits-umfeld mit vielfältigen Entwicklungschancen. UnserErfolg basiert auf Innovation sowie auf den Fähig-keiten und der Vielfalt unserer Mitarbeitenden.Unsere medizinischen Durchbrüche verdanken wireiner Leistungskultur, die von gegenseitigem Respekt,Diskussion und Zusammenarbeit getragen wird.Dafür müssen wir kontinuierlich lernen, wachsen und uns stets weiterentwickeln. Daher brauchen wir Menschen, die sich persönlich dieselben Zielegesetzt haben.
Der Konzernhauptsitz in Basel ist einer der weltweitgrössten Roche-Standorte. Hier befinden sich dieKonzernleitung, der Hauptsitz der beiden DivisionenPharma und Diagnostics sowie globale Geschäfts-funktionen. Der Betrieb im benachbarten Kaiseraugstzählt ebenfalls zu Roche Basel. Im Bereich Pharmadecken wir das gesamte Geschäftsfeld ab – von der Forschung, Entwicklung über Produktion bis hinzum Marketing – und beschäftigen mehr als 8'000Mitarbeitende aus über 60 Ländern.
Wollen Sie mehr über Ihre Entwicklungschancen beiRoche Basel erfahren? Dann besuchen Sie uns unterhttp://careers.roche.ch
beruFseinsTieg
3/2008 19
recruiting im second lifeBereits in diesen futuristischen Jagdgrün-
DIE GRÖSSTE AUSWAHL AN EINSTIEGSSTELLEN FÜR STUDIERENDE
213/2008
kArrieresprung
Master-Weiterbildungen:
investition in neue karrierechancenManagement-know-how tanken oder sich doch lieber fachlich spezialisieren? einige Jahre nach dem ersten Hoch-schulabschluss ist es oft diese Frage, die sich stellt, wenn man mit einer Weiterbildung auf akademischem niveau liebäugelt. Welche studiengänge wann sinn machen und was die Titel bedeuten, soll in diesem Artikel näher erläutert werden. Autor: roberto gonzalez
Wann macht ein MBA Sinn? Hier spielt die
ursprüngliche Ausbildung eine wesent-
liche Rolle, denn ein MBA kann unter
bestimmten Umständen tatsächlich neue
beruf liche Dimensionen eröffnen. Für so
manchen – gerade aus dem technischen und
natur wissenschaftlichen Bereich – kann
der Titel zu einem Ausweg aus einer Kar-
rieresackgasse werden, gelangen Fachspe-
zialisten doch oft erst mit ent sprechenden
Zusatzqualifikationen in entscheidungs-
verantwortliche Führungs positionen, für
die sie im Erststudium nicht vorbereitet
wurden. Der MBA kann in einem sol-
chen Fall als Türöffner für generalistische
Funktionen in der Betriebswirtschaft und
Unternehmens führung wirken, denn in
solchen Gefilden sind strategisches Denken
und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt.
Auf die institution kommt es an Man kann davon ausgehen, dass ein MBA-
Abschluss an einer wenig bekannten
Schule eine eher geringe Schubkraft für die
Karriere entwickelt. Angesichts der nicht
unerheblichen finanziellen und zeitlichen
Aufwendungen, die eine akademische Wei-
terbildung mit sich bringt, sollte diesem
Aspekt deshalb eine gewisse Aufmerksam-
keit geschenkt werden, bevor man sich ent-
scheidet. Der Abschluss an einer wirklich
renom mierten und international zertifi-
zierten Business School lohnt sich deshalb
vor allem dann, wenn mit einem solchen
Titel konkrete und wesentliche Karriere-
schritte verknüpft werden sollen. Wenn
bei einem Einstellungsentscheid zwei Kan-
«der MbA kann als Türöffner für generalistische Funktionen in der betriebswirtschaft und unter-nehmens führung wirken.»
Sie denken anKarrierestart.
Wir auch anerfolgreicheZukunft.
Die Credit Suisse ist eine der weltweit führenden Banken undbietet vielfältige Karrieremöglichkeiten. Unser Career StartProgramm ermöglicht talentierten Hochschul- und Fachhoch-schulabsolventen den Einstieg in die verschiedensten Bereichewie Relationship-Management, Privat- oder Firmenkunden -beratung bis hin zum Produktmanagement und Research. Verschaffen Sie sich einen Überblick unter www.credit-suisse.com/careers
2008 von Euromoney als «Beste Bank in der Schweiz» ausgezeichnet.
Career_Start_Inserat_bb_claim_220x280_d+3mm.qxd:Career_Start_Inserat_220x280_d+3mm 2.9.2008 10:53 Uhr Seite 1
233/2008
kArrieresprung
didaten eine vergleichbare Aus bildung und
Praxis vorweisen können, nur einer aber
die Zusatzqualifikation eines angesehenen
MBA vorweisen kann, ist dies sicherlich ein
«Killerkriterium». Vor allem dann, wenn
die Kandidaten noch verhältnismässig
jung sind und erst wenige Jahre Praxiser-
fahrung vorweisen können. Bei älteren
Kandidaten mit langjähriger Praxiserfah-
rung und entsprechendem Leistungsaus-
weis kann wiederum davon ausgegangen
werden, dass ein MBA-Abschluss für die
Kandidatenpräfe renz nicht mehr dieselbe
Gewichtung erfährt.
spezialisierung mit dem MAsWer sich auf einem bestimmten Gebiet
spezialisieren möchte, ist mit einem Nach-
diplomstudium gut bedient. Deshalb ist
ein «Master of Advanced Studies» gerade
für Ingeni eure und Naturwissenschaftler
eine ideale Weiterbildungsmöglichkeit.
Aber auch wer beispielsweise nach dem
Universi tätsabschluss eine wichtige all-
gemeine Zusatzqualifikation erwerben
will, die das Diplom auf ideale Weise
ergänzt (z.B. in Informatik), kann auf das
vielseitige Angebot zurückgreifen. Der
grosse Vorteil eines MAS ist die flexi ble
und modular aufgebaute Struktur, die der
rasanten Veränderungsgeschwindig keit
beruflicher Anforderungen auf opti male
Weise begegnet. Nachdiplomstudien wie
z.B. «MAS Systemic Consulting» (FHNW)
oder «MAS Intellectual Property» (ETH
Zürich) zeugen vom Versuch, aktuelle
Entwicklungen in wichtigen Berufsfeldern
aufzugreifen und in das Weiterbildungs-
angebot aufzunehmen.
Weiterbildungsdiplome signalisie-ren den Willen zur Mehrleistung Es wird heutzutage angesichts des schein-
bar inflationären und unüberschau-
baren Weiterbildungsangebots und der
verschärften Konkurrenzsituation unter
den Bil dungsinstitutionen viel über die
mögliche Entwertung von Bildungszer-
tifikaten gesprochen. Was aber ein sol-
cher Abschluss – gleich welcher Art
– gegenüber dem Arbeitgeber auf jeden
Fall demonstriert, ist die Bereitschaft des
Kandidaten, sich weiterzuentwickeln und
mehr zu leisten als andere. Dies stellt in
Karrieresituationen oft ein wesentliches
Signal dar, das in seiner Wirkung auf Ein-
stellungs- und Beförderungsentscheide
nicht unterschätzt werden sollte.
MbAEin MBA (Master of Business Administrati on) oder Executive MBA (berufsbegleitend) ist besonders für akademische Berufsleute aus technischen und naturwissenschaftlichen Berufen interessant, die sich zunehmend mit Managementaufgaben konfrontiert sehen und eine Alternative zu einem betriebswirt schaftlichen Aufbaustudium suchen. Im Vor-dergrund eines MBA stehen neben der üblichen Fallstudienmethodik das Lernen und Dis-kutieren in Gruppen, die praxis- und teamorientierte Projektarbeit sowie die För derung klassischer Führungskompetenz wie Konfliktmanagement und Durchsetzungsfä higkeit. MBAs bieten über das betriebswirt schaftliche Fachwissen hinaus auch vielfältiges Know-how in Disziplinen wie Unternehmen sentwicklung, strategisches Management, Marke-ting, Volkswirtschaftslehre, Corporate Finance, Unternehmensführung, internatio nales Management und Unternehmenskul turen, Leadership und soziale Kompetenzen.
ndsDer MAS (Master of Advanced Studies) ist ein inhaltlich definiertes Zusatz- oder Ergän-zungsstudium, das auf ein abgeschlossenes Studium aufbaut und für eine eidgenössische Anerkennung eine Mindestzahl von ca. 800 Lektionen (400 Lektionen Präsenzunterricht, 200 Lekti onen Gruppenarbeit/Fallstudien, 200 Lekti onen Diplomarbeit) aufweisen muss. Diese akademische Weiterbildung wird von Universitäten und Fach hochschulen ange-boten, wo man sich nach dem Studium und einigen Jahren beruflicher Praxis auf einem bestimmten Gebiet speziali sieren kann.
MbA-programme in der schweizMbA HsgEinjähriges Vollzeitstudium in englischer Sprache, das sich in erster Linie an Füh-rungskräfte mit nichtbetriebswirt schaftlicher Erstausbildung richtet.www.mba.unisg.ch
eMbA HsgBerufsbegleitende Executive-MBA-Programme, die fachlich und inhaltlich unter-schiedliche Schwerpunkte setzen. www.emba.unisg.ch
MAs/MbA eTH ETH-spezialisierte MAS/MBA-Wei terbildungen im vorwiegend naturwissen schaftlich-technischen Bereich. www.zfw.ethz.ch/services/master
eMbA universität Zürich Interdisziplinäre Managementweiterbildung für höhere Füh rungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung. www.emba.unizh.ch
eMbA/MbA/MAs FHnWDie Fachhochschule Nordwestschweiz bie tet verschiedene Weiterbildungsangebote auf Master-Niveau an. www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung
So individuell der persönliche Karriereweg verlaufen kann, so verhält es sich auch mit der Karrierestrategie. Es ist wichtig ein Ziel zu verfolgen, oder eine Vision zu besitzen. Dazu sind immer Entscheidungen not-wendig, was will man und was ist man bereit dafür zu tun? Dabei werden neben fachlichen Qualifikationen persönliche Kompetenzen immer wichtiger, Stichwort: Soft Skills!Es gilt: «Karriere macht, wer seine Talente optimal nutzt und sich persönlich und fachlich weiterentwi-ckelt.»
Interviews: Manu Gehriger
ABB Schweiz AG Seite 25
Axpo Holding AG Seite 26
Basler Versicherungen Seite 27
BKW FMB Energie AG Seite 29
Endress+Hauser Flowtec AG Seite 30
IKEA AG Seite 31
KPMG AG Seite 32
Mettler-Toledo AG Seite 35
Lidl Schweiz Seite 37
die junge
karriere
24
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Fokus
253/2008
Abb schweiz Ag
der sprung ins Management
«im Moment arbeiten wir an einem entsprechenden gerät für 1 Million Volt. das ist das grösste seiner Art weltweit.»
Walter Holausresearch & development Manager36 Jahre
Eigenverantwortliches Arbeiten, geschicktes Ressourcenmanagement in der Gruppe und dabei das Ziel im Auge zu behalten, sind neben einer fundierten Ausbildung Eckpfeiler des Erfolgs von Walter Holaus. Bei ABB führte seine Karriere direkt ins Management.
3/200826
Christoph Röthlisberger nützt die Herausforderung bei der Proma Energie AG für die Planung eines modernen Holzkraftwerks.
Axpo Holding Ag
neue energien – neue Möglichkeiten
Was braucht es, um innerhalb einer Axpo Firma
so rasch so viel Verantwortung zu bekommen?
Eine gute Ausbildung ist das A und O. Ich
habe Elektrotechnik an der ETH mit Ver-
tiefung auf Energietechnik studiert und
2006 abgeschlossen. Sicherlich von Vorteil
für die erste Anstellung war jedoch auch,
dass ich für meine Masterarbeit 8 Monate
an einer Universität in Winnipeg/Kanada
war und das Thema der Masterarbeit einen
starken Bezug zur Energiebranche hatte.
Ich beschäftigte mich mit der Modellie-
rung des Energiesystems des ansässigen
Energiemonopolisten, mit dem Ziel, die
zurückzuhaltenden Stromreserven der
Kraftwerke zu optimieren. Diese Zeit als
Austauschstudent bei Professor Ani Gole
war äusserst spannend und hat mir auch
persönlich sehr viel gebracht. Ideal war
zudem, dass sich Prof. Gole und mein Pro-
fessor in Zürich, Prof. Göran Andersson
sehr gut kennen. Beide sind anerkannte
Kapazitäten auf dem Gebiet der Energie-
Systeme und der Hochspannungsnetz-
werke. So gab es keine Probleme mit der
Anerkennung der Arbeit an der ETH.
Neben der Ausbildung ist aber sicherlich
meine Begeisterung für das Thema Ener-
gie ebenso wichtig wie mein Abschluss als
Elektroingenieur.
Warum kamen sie zu Axpo, resp. zu proma?
Die Energiebranche hat mich schon immer
sehr fasziniert, da das ganze Umfeld nicht
nur von technischen Fragestellungen,
sondern auch von wirtschaftlichen, poli-
tischen und gesellschaftlichen Interes-
sen geprägt wird. Für mich war also von
Anfang an klar, dass ich gerne bei einem
grossen Energieproduzenten und -ver-
teiler arbeiten möchte. Ausschlaggebend
für die Wahl der Axpo (resp. ihrer Toch-
tergesellschaft NOK) war schlussendlich,
dass Axpo als einziges Unternehmen ein
Trainee-Programm anbot. So konnte ich
weitere sehr wertvolle Erfahrungen in mir
eher unbekannten Bereichen (Strategie,
Bewertungen von Energienetzen, Wirt-
schaftlichkeitsrechnungen, etc.) sammeln.
Angesprochen hat mich zudem, dass die
NOK als einziges Energieunternehmen
in der Schweiz eine eigene Division Neue
Energien hat und somit den neuen Ener-
gien grosse Wichtigkeit zugesteht. Nach
dem Trainee-Programm kam in mir der
Wunsch auf, am Aufbau grosser neuer
Kraftwerkskapazitäten im Bereich der
erneuerbaren Energieträger mitzuwirken.
Werden sie intern gezielt gefördert?
Unsere Personalentwicklung lädt externe
Referenten ein, die Kurse anbieten. Erst
vor kurzem besuchte ich einen solchen
für «Verhandlungstraining». Ein anderer
Kurs behandelte Bereiche des «Konflikt-
Management». Derzeit besuche ich einen
Kurs zu «Projektmanagement». Für exter-
ne Kurse übernimmt die Firma in der Regel
die Kosten.
Wie würden sie die Firmenkultur beschreiben?
Innerhalb des Konzerns gibt es da grosse
Unterschiede. Zum Beispiel steht bei der
Kernkraft der Sicherheitsgedanke über
allem andern. Sowohl bei den Neuen
Energien, als auch bei der Proma, ist es
mehr die Orientierung am Markt, die klar
im Vordergrund steht, ein Aspekt den
wir versuchen, im ganzen Konzern ein-
zubringen. Wir wollen mit alternativen
Energieformen konkurrenzfähig sein und
hier eine Spitzenposition einnehmen. Zur
Kultur gehört gewiss eine Art systemim-
manente Flexibilität die auf allen Ebenen
gefordert ist. Um mit den laufenden Ver-
änderungen mithalten zu können, ist das
die Voraussetzung.
ihre persönlichen Ziele?
Die Möglichkeiten, die mir hier geboten
werden, sind eine riesige Chance für mich.
Mein konkretes Ziel ist der Aufbau eines
«eigenen» grossen Holzkraftwerkes. Allein
die Planung wird um die 20 Millionen CHF
kosten. Das ist für mich ein riesiger Chal-
lenge. Daneben will ich mein Wissen in
Projektmanagement vertiefen und viel-
leicht in 5 –10 Jahren den MBA machen.
Wichtig ist mir aber auch, immer Beruf,
Karriere und Privatleben in Einklang zu
bringen.
Christoph röthlisbergerdipl. el.-ing. eTH, Junior-projektleiter Holzkraftwerke, 28 Jahre
Die Arbeit in einem Versicherungsunternehmen ist trocken, phantasielos und eintönig. «Stimmt überhaupt nicht!» sagt Nicola Taormina, Leiter Sales Development bei den Basler Versicherungen. Er spricht über seinen Berufsweg, seine Ziele und darüber, dass Klischees unter Umständen wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.
basler Versicherungen
Anders, als man denkt
«Versicherungsfragen sind nichtautomatisch trocken oder eintönig, sondern spannend und heraus-fordernd»
Roger Nufer, Portfoliomanager«Auf den Wind kommt es an – und dass man im richtigen Moment die Chance packt.»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiter angewiesen wie beispielsweise Roger Nufer. Als Portfoliomanager packt er Chancen zur richtigen Zeit – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei.Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als 1 Million Einwohner zuverlässig der Strom iesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen.
BKW FMB Energie AG, Human Ressource Management, Telefon 031 330 58 68, [email protected], www.bkw-fmb.ch/jobs
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Fokus
293/2008
Viel Verantwortung und ein freies und interdisziplinäres Arbeiten sind für Beat Deuber spannende Aspekte, um beim Energieunternehmen BKW zu arbeiten. Er leitet die Abteilung Portfolio- und Riskmanagement.
dr. phil. nat. beat deuberleiter portfolio & riskmanagement32 Jahre
bkW FMb energie Ag
gezielte kompetenzförderung
Was waren die Highlights ihrer Ausbildung?
Sicherlich zum einen der Lehrauftrag an der
Kantonsschule Solothurn, den ich bereits
während des Studiums an der Uni wahrge-
nommen habe. Ein weiteres Highlight war
meine Doktorarbeit. Denn in meiner Dis-
sertation beschäftigte ich mich, im Rahmen
des Nationalen Forschungsschwerpunkts
Klima (NCCR Climate), mit Atmosphären-
physik. Das Messgerät, das ich entwickelt
habe, konnte ich vor vier Jahren in Lappland
bei einer grösseren internationalen For-
schungskampagne zum Einsatz bringen.
Die Publikation der Kampagnenergebnisse
in verschiedenen Fachzeitschriften bildete
den Abschluss der Dissertation im April
2005. Im Mai trat ich darauf bei der BKW
die Stelle als Analyst im Riskmanagement
Handel an. Der Handel der BKW verknüpft
die Aktivitäten von Produktion und Ver-
trieb und optimiert die Positionen am euro-
päischen Grosshandelsmarkt.
Wieso haben sie sich für bkW entschieden?
Zuerst war die Frage: Soll ich eine aka-
demische Laufbahn anstreben oder inte-
ressiert mich mehr das Leben ausserhalb
des Labors? Die Forschungszeit war eine
schöne und wichtige Zeit, doch ich wollte
der Theorie mehr Taten folgen lassen. So
fragte ich mich, wie ich mein Interesse an
der Physik und das an einer Tätigkeit in der
Industrie- oder Dienstleistungsbranche in
Einklang bringen könnte? Auf der Suche
nach einer Stelle, in der ich als Analyst das
erlernte Modelldenken anwenden kann und
gleichzeitig Bezug zu einer physikalischen
Grösse habe, bot sich der Energiehandel an.
Neben dem nicht unwesentlichen Charme
von Bern erhielt ich von der BKW das
schnellste und konkreteste Angebot.
in den drei Jahren bei der bkW haben sie eine
relativ schnelle karriere gemacht. Wie konnten
sie das erreichen?
Nach knapp anderthalb Jahren als Analyst
Riskmanagement wurde mir die Leitung
des Ressorts, in dem ich arbeitete, über-
tragen. Das war September 2006. Im April
2007 wurde eine neue organisatorische
Abteilung geschaffen, Portfolio- und Risk-
management, die ich aufbauen konnte und
seither leite.
Wie fühlt sich für sie die bkW-Firmenkultur an?
Die BKW ist national und international
in verschiedenen Wertschöpfungsstufen
aktiv. Die Vernetzung der einzelnen Berei-
che durch den Handel bringt es mit sich,
dass man sehr schnell mit den verschie-
densten Gebieten in Berührung kommt.
Das hat sicher damit zu tun, dass wir eine
sehr flache Hierarchie mit wenigen Füh-
rungsebenen haben. Dies erlaubt ein freies,
interdisziplinäres Arbeiten, die Entschei-
dungsprozesse sind kurz und transparent.
Da zeigt es sich: Wer sich einsetzt, konstant
und kompetent ist, wird fast automatisch
gefördert.
gibt es auch explizite Förderprogramme?
Wir kennen das Förderprogramm «Young
Potentials» für ausgewiesene Talente.
Innerhalb von 18 Monaten werden zahl-
reiche Seminare und Kurse zur gezielten
Kompetenzförderung im Bereich Manage-
ment angeboten, mit dem klaren Ziel, spä-
ter Führungspositionen zu übernehmen.
Ich selbst hatte leider nicht das Vergnügen
daran teilzunehmen. Man hat mich von
Anfang an ganz individuell gefördert und
kam so schnell zu der heutigen Verantwor-
tung.
Was raten sie karrierehungrigen Absolventen?
Man sollte sich seiner Fähigkeiten und
Wünsche im Klaren sein. Lieber weniger
Bewerbungen schreiben, dafür gezielt und
gut begründet. Persönlich bin ich der Mei-
nung, dass die grösseren Chancen daraus
entstehen, wenn man erklären kann,
warum gerade die Wunschfirma die rich-
tige ist. Die Möglichkeiten ausmalen, seine
Wünsche formulieren und Chancen auslo-
ten ist sicherlich, ohne dabei eine Erwar-
tungshaltung zu zeigen, der richtige Weg
um den Vorgesetzten wissen zu lassen,
dass man bereit wäre, mehr Verantwortung
zu übernehmen. Zu beachten ist aber auch,
nicht alle auf den ersten Blick verlockenden
Angebote unreflektiert anzunehmen.
30 3/2008
Um die Rolle des Marktführers auszufüllen, bedarf es nach Oliver Popp nicht der physischen Grösse eines Unternehmens, die persönliche Wert-schätzung für die geleistete Arbeit ist der Motor des Erfolges und der Motivation bei Endress+Hauser Flowtec AG.
ihre produktionsstätten liegen unter anderem in den
usA, China und indien. sind sie oft auf reisen?
Geschäftsreisen haben immer zwei Seiten.
Einerseits gewinnt man natürlich wert-
volle Eindrücke, aber primär geht es um die
geschäftlichen Ziele. Das hat mit Urlaubs-
reisen nicht das Geringste zu tun. In vielen
Fällen sieht man von dem Zielland nicht
viel mehr als Flughafen, Hotel und Indus-
triegebiet. Ich bin ungefähr fünf bis sechs-
mal Mal pro Jahr auf Reisen. Das gehört
dazu auch deswegen, weil Endress+Hauser
sich zunehmend zu einem globalen Produ-
zenten entwickelt.
Was tut die Firma zur Mitarbeiterförderung?
Endress+Hauser Flowtec pflegt beispiels-
weise ein zweijähriges Förderprogramm,
in welchem einerseits Mitarbeitende indi-
viduell gefördert werden und andererseits
ihnen alle Aspekte des Unternehmens
nähergebracht werden, damit sie die Firma
als Ganzes sehen und sich für die gemein-
samen Ziele voll einsetzen können. Aus-
serdem unterstützt die Endress+Hauser-
Gruppe firmeninterne Wechsel einerseits,
um Know-how zu verbreiten, aber auch
im Sinne der Entwicklung der Mitarbeiter.
Prozesse zur Gestaltung einer gezielten
individuellen Weiterbildung werden zur-
zeit weiter verbessert. Förderung erfolgt
aber auch im Arbeitsalltag durch die Über-
tragung von Verantwortung und Gestal-
tungsfreiheit. Auch in der Art, wie Füh-
rung im Betrieb verstanden wird, liegt ein
wichtiges Element der Förderung, was ich
auch persönlich in sehr positiver Weise
erfahren habe.
oliver popp, 38 Jahreph.d. Mechanical engineering, Head of division, research and development
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Fokus
313/2008
Bereits nach zwei Jahren eine leitende Rolle bei IKEA zu übernehmen, sieht Bébé Massamba als grosse Chance. Ihre Ziele verfolgt sie stets mit Umsicht und mit der Gewissheit der Unterstützung Ihres Teams. Die IKEA Kultur wird auch in der Schweiz gelebt.
ikeA Ag
eigeninitiative & Verantwortung
«die Möglichkeit, sich in alle rich-tungen zu entwickeln, empfinde ich persönlich als eine der besonder-heiten von ikeA, denn die Türen sind zu allen bereichen geöffnet.»
Wie kamen sie zu ikeA?
Meinen Abschluss machte ich 2006 an der
Hochschule für Wirtschaft in Freiburg. Ich
richtete meinen Fokus zuerst auf eine Stel-
le bei einem Finanzunternehmen, denn
ich wusste bis dato nicht, dass IKEA die-
sen Bereich auch besetzt. Durch eine Zei-
tungsannonce wurde ich damals auf IKEA
aufmerksam und bewarb mich spontan in
Aubonne, VD.
Nach dem Auswahlverfahren wurde ich
gefragt, ob ich mir auch vorstellen könnte,
eine Stelle in der deutschsprachigen
Schweiz anzunehmen. So kam ich damals
zu meiner Traineestelle in Spreitenbach.
Welche stationen durchliefen sie dabei?
Ich begann im Dezember mit meinem
Einführungsprogramm und war daher an
meiner ersten Jahresplanung nicht dabei,
denn der IKEA Jahreszyklus geht vom
1. September bis zum 31. August eines
jeden Jahres. So startete ich, indem ich alle
Abteilungen wie beispielsweise Verkauf,
Logistik und den Kundenservice durch-
lief. Ich konnte mir deshalb ein gutes Bild
über die Arbeitsweise und die Arbeitsab-
läufe bei IKEA machen. Praktisch «learning
by doing». Was beeinflusst meine Arbeit,
was nützt es mir? Persönlich kam mir das
sehr entgegen, denn ich bin gerne aktiv und
arbeite selbstständig.
Welche Vorteile sehen sie speziell bei einem
Traineeship bei ikeA?
Während meiner Ausbildung
fand ich stets die nötige Unter-
stützung, mit der ich die mir
gestellten Aufgaben erfolgreich
erfüllen konnte. Zusätzlich
ist die Option, dass man sich
nach dem Traineeship welt-
weit bewerben und weltweit
arbeiten kann, ein Vorteil.
Wäre das eine option für sie?
Ja, gewiss könnte ich mir spä-
ter einmal vorstellen, im Aus-
land für IKEA zu arbeiten. Der
einzige Wunsch, den ich dabei
äussern würde, wäre der, in einem Land
zu arbeiten, in dem es wärmer ist als in der
Schweiz. Zurzeit ist dies jedoch ein weit
entfernter Gedanke und die Leitung von
F & A (Finance & Administration) macht
mir sehr viel Freude.
Welche Aufgaben fallen in ihren Tätigkeits-
bereich?
Ich bereite die Einnahmen- und Ausgaben-
prognosen vor, überwache Personalkosten
und operative Kosten. Ich verfolge die
Bruttomarge und den «net result», verfas-
se den Businessactionplan und bereite den
Investitionsplan vor, kontrolliere Rech-
nungen und noch vieles mehr. Den grös-
sten Teil meiner Arbeitszeit verwende ich
für Finance und Controlling, zusätzlich bin
ich auch für die Sicherheit bei IKEA Sprei-
tenbach verantwortlich. Natürlich kann ich
noch nicht alles wissen, in solchen Fällen
wende ich mich an unsere Spezialisten.
gab es für sie in ihrer bisherigen karriere ein
besonderes Highlight?
Die Möglichkeit, sich in alle Richtungen
zu entwickeln, empfinde ich persönlich als
eine der Besonderheiten von IKEA, denn
die Türen sind zu allen Bereichen geöffnet.
Beispielsweise könnte ich in ein paar Jah-
ren von F & A in den HR-Sektor wechseln.
Die Chancengleichheit ist gegeben und es
liegt an mir selbst, was ich daraus mache.
Des Weiteren schätze ich die Chance,
schon früh eine Führungsrolle zu über-
nehmen, sehr.
ikeA AgBalbina LipsDeputy HR Manager Schweiz
Online bewerben unter:www.IKEA.ch/jobs
FAkTen
bébé Massambaleitung F & A, ikeA spreitenbach29 Jahre
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32 3/2008
Fokus
Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie das weltweite KPMG-Netzwerk bieten Thomas Fischer ideale Karrierechancen auf dem Weg nach oben. Dabei ist es ihm wichtig, Wissen nicht nur aufzunehmen, son-dern dieses auch entscheidend einzubringen.
kpMg Ag
globale Möglichkeiten
«im september 2008 werde ich nach sydney, Australien, übersiedeln und mindestens zwei Jahre dort mein Wissen erweitern.»
Thomas FischerManager, dipl. Wirtschaftsprüfer32 Jahre
67848_220x280_Weber_d.qxp 5.9.2008 9:05 Uhr Seite 1
Gut ankommen: Mit einer Bewerbung bei der Post.Die Schweizerische Post sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne eigenverantwortlich handeln und etwas bewegenwollen. Wir bieten abwechslungsreiche Aufgaben in über 100 Berufen, zeitgemässe Arbeitszeitmodelle und vorbildlicheAnstellungsbedingungen.
Mehr erfahren Sie unter: www.post.ch/jobs
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Fokus
353/2008
Als Jungmanager berufliche wie private Herausforderungen meistern. 2002 beginnt Mike Treyer als Applikations-chemiker bei METTLER TOLEDO. Weg von der Forschung entwickelte er sich zum Produktmanager. Heute führt er als Marktsupport Leiter mehr als ein Dutzend Mitarbeiter.
MeTTler Toledo
Vom Applikationschemiker zum regional Markt Manager
«das Arbeitsklima unter den Mit-arbeitenden und hinauf bis in die höchste Führungsstufe ist beiMeTTler Toledo heute noch sehr familiär.»
Unser AngebotAls Teil unserer Schweizer Führungsmannschaft prägen Sie von Anfang an die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf Ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufga-ben bereiten wir Sie mit einer internationalen Einarbeitung vor. Auch nach der Übernahme Ihres eigenen Verantwortungsbereichs werden wir Sie weiterhin fördern, um Ihr Potenzial auch langfristig in unserem wachsenden Unternehmen erfolgreich einsetzen zu können. Gestalten Sie aktiv den Aufbau und die Rahmenbedingungen von Lidl Schweiz mit und seien Sie live bei unserem Markt eintritt dabei.
Wir starten gerne mit Ihnen. Weitere Stellen unter: www.lidl.ch
Gestalten Sie den Aufbau von Lidl Schweiz mit.
Nachwuchsführungskraft (m/w)
Vertrieb Logistik
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Verwaltung Expansion
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Wir bieten Ihnen Karrieremöglichkeiten in folgenden Bereichen:
Als einer der führenden Detailhändler in Europa bereiten wir den Eintritt in den Schweizer Markt vor. Der Aufbau eines neuen Unternehmens bietet zahlreiche spannende Aufgaben und Karrieremöglichkeiten.
Interesse geweckt?Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt. Vertiefende Informationen finden Sie unter www.lidl.ch, Rubrik «Stellenanzeigen». Ergänzen Sie Ihre Bewerbung mit Ihrem bevorzugten Eintrittstermin. Wir freuen uns auf Sie. Lidl Schweiz, Rekrutierung, Frau Baumgartner , Postfach 263, 8570 Weinfelden, [email protected]
Eine fundierte Ausbildung «on the job» ist für Kathrin Hess genauso wichtig wie der direkte Kontakt zu den Mitarbeitenden im Unternehmen. Die Unternehmenskultur bei LIDL setzt auf Zufriedenheit und Motivation, um am Markt möglichst schnell und flexibel reagieren zu können.
«Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das macht uns schnell und flexibel»
distributionDie Distribution erfolgt direkt über die
Heimadresse und über die entsprechenden
Institute.
issn1660-4083
preisEinzelnummer: CHF 4.50
Absolventen und Young Pro fes sionals
erhalten das Magazin kostenlos.
bestellung
Über Herausgeber
erscheinung
4-mal jährlich Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und
Inseraten, auch auszugsweise oder in
Ausschnit ten, ist nur mit Geneh migung der
Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die
Aufnahme in elek tronische Datenbanken und
die Verviel fälti gungen auf CD-ROM.
Vom ersten Tag an Verantwortung übernehmen? Aufgaben lösen, die immer komplexer werden? Und in einem Team arbeiten, in dem Zusammenarbeit, Inspiration und Spass keine Fremdwörter sind? PricewaterhouseCoopers, die Nr. 1 für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Beratung, sucht Persönlichkeiten mit konkreten Vorstellungen. Wir bieten Ihnen spannende Jobs. Und eine Weiter- bildung, die diesen Namen verdient. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. www.pwc.ch/careers
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Deloitte ist eines der führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz undbietet Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting undCorporate Finance an. Im Jahr 2006 bündelten unsere Gesellschaften in Grossbritannien undder Schweiz ihre Kräfte – damit steht Deloitte ihren Kunden als ganzheitliches Unternehmenzur Verfügung. Die Integration führt das Know-how von 11’000 Fachkräften zusammen undwiderspiegelt die Bedeutung der Schweiz als wichtiges Wirtschafts- und Finanzzentrum.
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