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17 Ein alter Brauch neu entdeckt Pilgern in unserer Stadt Der Kurs für Sinnsucher: Alpha 23 20 32 Pilgern MAGAZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRCHENGEMEINDE ST.PAULI IN LEMGO NR. 179 JAHRGANG 2014/15 NOVEMBER – FEBRUAR st · pau l l l emgo
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Brücke 179 nov 2014 febr 2015

Apr 05, 2016

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Mit beiden Füßen auf der Erde und gleichzeitig mit dem Herzen im Himmel – das kann ein Grund dafür sein, dass für Menschen das Pilgern so faszinierend ist. Der bekannte Pater Anselm Grün sagt: „Pilgern heißt, den Weg der Sehnsucht zu gehen. Diese Sehnsucht zeigt mir, dass in mir etwas ist, das diese Welt übersteigt. Im Pilgern komme ich in Berührung mit meiner Sehnsucht. Sie ist die Spur, die Gott in mein Herz gegraben hat. Um sie zu fühlen, folge ich den Fährten, die andere Pilger in diese Welt eingegraben haben.“ In dieser Ausgabe der BRÜCKE stellen wir Ihnen verschiedene Men- schen und ihre Erfahrungen beim Pilgern vor: Die Pilgerbegleiterin Hannah Liedtke (8S. 21), zwei „urbane“ Pilger (8S. 23), die sich regelmäßig in Lemgo auf den Pilgerweg machen, und ein Ehepaar, das zur Silberhochzeit nach Santiago de Compostela gepilgert ist (8S. 25). Alexandra Sauer (Tagebuch8S.27) hat noch eine weitere Antwort darauf gefun- den, was für sie Pilgern eigentlich heißt.
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Ein alter Brauchneu entdeckt

Pilgern in unserer Stadt

Der Kurs für Sinnsucher:Alpha

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Pilgern M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

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Liebe Leserinnen und liebe Leser!Mit beiden Füßen auf der Erde und gleichzeitig mit dem Herzen im Himmel – das kann ein Grund dafür sein, dass für Menschen das Pilgern so faszinierend ist. Der bekannte Pater Anselm Grün sagt: „Pilgern heißt, den Weg der Sehnsucht zu gehen. Diese Sehnsucht zeigt mir, dass in mir etwas ist, das diese Welt übersteigt. Im Pilgern komme ich in Berührung mit meiner Sehnsucht. Sie ist die Spur, die Gott in mein Herz gegraben hat. Um sie zu fühlen, folge ich den Fährten, die andere Pilger in diese Welt eingegraben haben.“ In dieser Ausgabe der BRÜCKE stellen wir Ihnen verschiedene Men-schen und ihre Erfahrungen beim Pilgern vor: Die Pilgerbegleiterin Hannah Liedtke (8S. 21), zwei „urbane“ Pilger (8S. 23), die sich regelmäßig in Lemgo auf den Pilgerweg machen, und ein Ehepaar, das zur Silberhochzeit nach Santiago de Compostela gepilgert ist (8S. 25).Alexandra Sauer (Tagebuch8S. 27) hat noch eine weitere Antwort darauf gefun-den, was für sie Pilgern eigentlich heißt.

InhaltInformationen

Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4st·paulı spirituell

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6st·paulı Lebenshilfe

Beratung, Seelsorge, »Lichtblick« . . . . . . . . . 7st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8st·paulı kreativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı gratuliert

Seniorengeburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . 10st·paulı informiert

Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . . 14Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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InhaltMagazin

Ein alter Brauch neu entdeckt . . . . . . . . . . .20 Wie Pilgern mein Leben veränderte . . . . . . 21Pilgern in unserer Stadt . . . . . . . . . . . . . . . .23Wir sind dann mal weg... . . . . . . . . . . . . . . .25An-ge-dacht: Dagegen solltet ihr sagen... .26Tagebuch: Was heißt Pilgern eigentlich? . . 27Gemeindekonferenz im Juni . . . . . . . . . . . .28Der rote Teppich... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Gemeinde mit Vision . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Weihnachtsmusical . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Kurs für Sinnsucher: Alpha . . . . . . . . . . . . .32Freizeiten im Sommer 2015 . . . . . . . . . . . .33Aus unserem Mehrgenerationenhaus: Seniorenbegleiterschulung . . . . . . . . . . .34 Finanzierung für nächstes Jahr gesichert 35Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

Wenn Sie Ihre Fragen nach dem Lebenssinn und Glauben nicht nur auf Pilgerwegen klären möchten, sondern im Austausch mit anderen, haben wir ab Januar ein Angebot für Sie: den Alphakurs für Sinn-sucher (8S. 32). Und dass zum Glauben auch gehört, das Leben zu achten und es durch unser Handeln zu fördern, denkt P. Helge Seekamp mit uns an (An-ge-dacht8S. 26). Außerdem geben wir Ihnen einen Rückblick auf wichtige Veran-staltungen in den letzten Monaten - auf die begeisternde Gemein-dekonferenz im Juni (8S. 28), den Dankeschön-Abend für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (8S. 29) und die Gemeindeversammlung mit Einblick in unsere Finanzlage und Ausblick auf die inhaltlichen Ziele für die nächsten Jahre (8S. 30).Und da das große Fest des Jahres näher rückt, laden wir Sie schon jetzt ein, die Advents- und Weihnachtstage mit uns zu feiern – in den Gottesdiensten, beim Weihnachtsmusical (8S. 31) oder an Hei-ligabend bei der Feier für ältere Menschen (8S. 36). Ich wünsche Ihnen jedenfalls eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Ihre Pfarrerin Cora Salzmann

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M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

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Menschen pilgern seit 1500 Jahren. Geschah es früher vor allem, um Buße zu tun, sind es heute an-

dere Motivationen, die Menschen auf die Pilgerpfade führt, wie zum Beispiel das Unterwegssein mit

Gott und der Natur zu verbinden oder die Erfahrung zu machen, dass beim Gehen mehr als nur der

Körper in Bewegung kommt, dabei aber das eigene Leben zu entschleunigen. Wir stellen Ihnen hier

Menschen mit ihren unterschiedlichen Pilgererfahrungen und –orten vor. Vielleicht regen sie Sie an,

sich selbst auf den Weg zu machen.

Ein alter Brauch neu entdeckt

Pilgern

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Z U M T H E M A

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Menschen pilgern aus den unterschiedlichsten Beweg-gründen: Während einige nur den sportlichen Aspekt sehen, suchen die meisten nach Antworten für persön-

liche Sinnfragen oder Lebenskrisen – oder sie suchen nach Gott. Der Bestseller von Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg“) aus dem Jahr 2006 hat besonders in Deutschland eine neue „Pilger-welle“ ausgelöst.

Hanna Liedtke ist den Camino de Santiago, den spanischen Jakobsweg, in drei Jahresetappen gegangen. Seit 2007 geht sie verschiedene deutsche Pilgerwege, z.B. auch in Lippe. Ihre Erfah-rung ist dabei, dass sie vieles neu und besser kennen lernt: sich selbst, Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Gott.

Welche inneren Schritte während des Gehens erfolgen, beschreibt sie in ihrer Pilgermeditation:

1. Angst überwinden: Man muss die Entscheidung zum Losgehen treffen, da jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt.

2. Vertrauen gewinnen: Beim Pilgern lernt man, die Wunder, die Gott einem schenkt, bewusster wahrzunehmen, da man die Zeit dazu hat. Beim Gehen kann man lernen, das Atmen zu nutzen: Beim Einatmen Dinge, Situationen und Gefühle an-nehmen und sie beim Ausatmen wieder loslassen.

3. Stärke erfahren: Beim Gehen muss man lernen, die eigene Kraft einzuteilen und sich nicht zu überfordern, um an das Ziel zu gelangen. Dabei kann eine Zeit, in der man Stille hat, hilfreich sein, um zu sich selbst zu kommen und mit Gott zu reden.

4. Freiheit erleben: In der Zeit des Pilgerns gibt es keinen Zeit- und Leistungsdruck. Es ist eine Auszeit im täglichen Leben, bei der jeder sein eigenes Tempo finden darf. Durch diese Freiheit können verborgene Gefühlsschichten und Erinnerungen Platz bekommen, die sonst keinen Raum haben und somit auch nicht verarbeitet werden können.

5. Einfachheit leben: Durch das begrenzte Gepäck (max. 10% des eigenen Körpergewichts) überlegt und erfährt man konkret, was man zum Leben braucht – „weniger ist manchmal mehr“!

6. Gemeinschaft erfahren: Beim Pilgern wird der andere Mensch wichtiger, weil man, auch wenn man allein geht, immer wieder Proviant u. Ä. teilt, Anteil nimmt, Erfahrungen austauscht usw. Dabei werden Unterschiede z.B. in Geschlecht, Herkunft, Sprache und Bildung kleiner und unwichtig.

Hanna Liedtke

„Wie Pilgern mein Leben veränderte“

Frauenfrühstück am 20. September

Kann Pilgern das Leben verändern? Um das herauszufin-

den, trafen sich in gemütlicher Runde einige Frauen im

Gemeindehaus. Zusammen mit Hanna Liedtke machten

sie sich gedanklich und visuell „auf den Weg“.

Die Referentin ist ehrenamtliche Pilgerbegleiterin der Lip-

pischen Landeskirche und gab mit Bildern, Texten und

vielen persönlichen Geschichten Einblicke in ihre Pilger-

motivation und -erfahrungen.

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7. Freude und Dankbarkeit erleben: Durch die körperliche Bewegung und das Erreichen von Zielen wird man glücklicher und zufriedener („Wenn nichts mehr geht, dann geh`!“). Mit Hilfe der Erfahrungen, die das Pilgern mit sich bringt, blickt man dankbarer auf das, was man hat, und wird zufriedener.

Der Vortrag war von Hanna Liedtke sehr persönlich gehalten und dadurch sehr anregend, ihre Begeisterung war anste-ckend. Einige Frauen möchten nun auch mit dem Pilgern beginnen. Und wer weiß, vielleicht wird das auch ihr Leben verän-dern...I N E S E N G E L K E

Das Frauenfrühstück findet dreimal im Jahr samstags von 9 bis 12 Uhr im Gemeinde-haus der St.-Pauli-Gemeinde, Echternstr. 18, statt. Begonnen wird mit einem reich-haltigen Frühstücksbüffet, im Anschluss folgt ein Vortrag zu Themen, die frau be-treffen. Das nächste Frauenfrühstück ist am 7. Feb-ruar 2015 mit dem Thema „Die Identität als Frau aus biblischer Perspektive“ (Pn. Cora Salzmann).Anmeldung bitte bis zum 4. Februar bei:Stefanie Hojer, Tel. 1846446, E-Mail: [email protected] kann leider nicht angebo-ten werden.

Pilgern in Begleitung – ein Angebot derLippischen Landeskirche

Pilgerbegleiter, die von der Lippischen Lan-deskirche geschult wurden, begleiten Grup-pen auf Wunsch auf ihrem Weg. Darüber hinaus bietet die Lippische Landeskirche unter dem Motto „Das Land ist hell und weit, pilgernd durch das Jahr“ geführte Pilgertage und mehrtägige Pilgertouren an.Zeiten des Schweigens, meditative Impul-se und gemeinsamer Austausch werden mit einbezogen. Lieder und Gebete auf dem Weg können dazu beitragen, aus dem Alltag aus-zusteigen und wieder zurückzukehren zu den Fragen nach dem Sinn des eigenen Daseins, nach Gott und der Welt.Pilgern in Lippe führt von Kirche zu Kirche durch die vielfältige und reizvolle Landschaft Lippes im Teutoburger Wald. Insgesamt 24 Kirchen am Wegesrand, historische Stätten und Naturdenkmäler laden Sie auf dem 162 km langen markierten Weg ein, dem kulturel-len Erbe nachzuspüren.Viele der Kirchen sind als „offene“ Kirchen verlässlich geöffnet, weil sie mit ihren schlich-ten oder kunstvoll ausgestatteten Räumen Menschen zur Verfügung stehen möchten: als Räume der Stille, Orte der Begegnung, Zeugnisse der Kultur und Geschichte, Orte der inneren Sammlung und des Gebetes.Blomberg, das in vorreformatorischer Zeit Wallfahrtsort war, bildet mit der Klosterkirche das Zentrum des Weges.

Der Weg ist durchgängig markiert. Als Wege-zeichen leitet der weiße Fisch auf schwarzem Hintergrund.

Kontakt:Lippische Landeskirche Bildungsreferat Leopoldstr. 27 32756 Detmold Tel.: 05231/976-742 [email protected] www.pilgern-in-lippe.de

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Pilgern in unserer StadtInterview mit zwei „urbanen Pilgern“

Wer pilgern möchte, muss dazu nicht erst die Stadt hinter sich lassen. „Urbanes Pilgern“ gibt es auch, Pilgern in ge-

wohnter Umgebung, in der eigenen Stadt. Maren Niederstadt und Henrik Begemann tun dies schon seit einiger Zeit

– in Lemgo.

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also, sich in der Stadt, in der wir wohnen, auf den Weg zu machen, um Gott zu begegnen.

Und wie geht das? Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen?Henrik: Zusammen haben wir überlegt, welche spirituellen Elemente wir in die Runde integrieren wollen. Maren hat von ihrer Pilgertour ein Körpergebet mitgebracht, das ha-ben wir als unser Startritual etabliert. Wir suchen dazu eine offene Kirche auf, um einen geschützten Rahmen zu haben. Anschließend gehen wir auf unsere Laufstrecke, die verschie-dene Elemente hat, z.B. gemeinsamer Austausch, Schweigen, Segnen und natürlich Laufen.

Welche Bedeutung hat Pilgern mittlerweile für euch?Maren: Mittlerweile würde ich Pilgern sogar als so etwas wie ein Hobby, also eine Alltagsbeschäftigung, bezeichnen. Im Sommer war ich einige Tage auf dem St. Olavspilgerweg in Norwegen unterwegs, zwischendurch nehme ich an Pilger-wochenenden mit Freunden teil, bin mit einer Schülergruppe gepilgert und bin ‚urban pilgernd‘ mit Henrik unterwegs. Henrik: Pilgern ist für mich sehr wichtig geworden. Wenn wir

Zuerst: Wie seid ihr zum Pilgern gekommen?Maren: Ich habe über Heinz Sobioch den lippischen Pil-gerweg kennengelernt, war dort zuerst auf einer Sonntags-Pilgertour unterwegs und anschließend, weil ich gern mit weniger Menschen unterwegs bin, mit einer Freundin auf der Ostschleife des lippischen Pilgerwegs.Henrik: Ich bin am Wochenende oft unterwegs, genauso Maren. Immer, wenn Maren oder ich von einem Wochen-endtrip zurück nach Hause kamen, haben wir uns auf eine „Wallrunde“ verabredet. Egal, ob wir Freunde besucht ha-ben, gearbeitet oder auf einer Jesus-Freaks-Aktion waren, die Runde laufen war immer das wieder-in-Lemgo-Sein, das zu-Hause-Ankommen. Als Maren nun eine Pilgertour mitgemacht hatte, sind wir sind auf die Idee gekommen: Warum machen wir aus unserer „wieder-in-Lemgo-ankommen-Runde“ nicht eine Pilgerrun-de! Gesagt, getan.

Was bedeutet denn „urbanes Pilgern“?Henrik: Pilgern bedeutet ja, sich auf den Weg zu machen, um Gott zu begegnen. Urban heißt: städtisch. Urbanes Pilgern ist

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eine Woche Laufpause haben, merke ich, es fehlt mir etwas.

Hat sich dadurch euer Leben und euer Glaube verändert?Maren: Die guten Erfahrungen beim Pil-gern haben mich bewegt, viel häufiger zu Fuß zu gehen. Das beruhigt mich und entschleunigt mein Leben. Die Bewegung und dass ich mich im-mer wieder bewusst Gott und Seinen Gedanken aussetze, helfen mir meinen Glauben im Alltag zu leben. Die „Stille Zeit“, also mir sitzend eine längere Zeit für Gebet und Bibellesen zu neh-men, war für mich nicht wirklich ein praktikables Konzept, weil ich dabei oft müde geworden bin. Nun ist das Pilgern und Gehen so eine Art ‚Zeit mit Gott‘ geworden. Häufig spreche ich innerlich Verse oder Grundwahrheiten im Rhythmus meiner Schritte, bete und bin einfach mit Gott unterwegs.Henrik: Nach nun über 6 Monaten Praxis mit meist zweimal Pilgern in der Woche merke ich, dass es mir guttut, mich immer wieder Gott auszusetzen und mich verändern zu lassen. Denn verändert bin ich: es hat sich ein Rhyth-mus entwickelt, der mir hilft, meinen Alltag anders zu betrachten. Ich bin ru-higer und weiser in Entscheidungen des Alltags und der Arbeit geworden. Die Regelmäßigkeit hat keine Langeweile gebracht, sondern Beständigkeit.

Die Beständigkeit ist also das, was das Pil-gern zu etwas Besonderem macht?Henrik: Die Regelmäßigkeit, sich auf den Weg zu machen, sich Gott aus-zusetzen, scheint mir ein Schlüssel zu sein. Dieser Schlüssel hat eine Tür auf-geschlossen und einen Raum geöffnet,

der mich ein Stück näher in Gottes Gegenwart gebracht hat. Die Tür zu diesem Raum offen zu halten, bedarf der Ausdauer weiterzumachen. Dies ist die eine Seite. Auf der anderen Seite sind wir immer wieder dran, Neues zu ent-decken: In praktischer Hinsicht sind es neue Elemente, die wir in die Pilgerrun-de integrieren können, oder Wege und Möglichkeiten, unseren Weg auszubau-en. Aber wir entdecken auch inhaltlich Neues. Ein Thema, das uns momentan beschäftigt, ist z.B.: Wie können wir die Erkenntnisse, die wir im Laufe der Zeit gewonnen haben, noch besser nutzen? Was können wir tun, um einfacher an den Punkt zu kommen, wo wir bereit sind, uns Gott zu öffnen und ihm zu begegnen? Oft sind es ja die Dinge des Alltags, die mich beschäftigen, meinen Kopf nicht loslassen, mich in einem Gedankensturm gefangen halten. Wie kommen wir da raus, was können wir aktiv tun, um loszulassen und Gott den Raum geben?

Danke für diesen Einblick ins „urbane Pil-gern“ und in das, was euch wichtig ist!

D I E G E S P R Ä C H S P A R T N E R :

Henrik Begemann, 40 Jahre und Lemgoer, ver-heiratet mit Dagmar, ist auf der Suche nach mys-tischer Spiritualität.Maren Niederstadt, 33 Jahre, Wahl-Lemgoerin, mag Musik und Natur, ganz besonders das Meer. Wie gut Bewegung ihr tut, hat sie erst vor einiger Zeit entdeckt.Das Interview führte Cora Salzmann.

Wer mehr über „Urbanes Pilgern“ erfahren will, kann auf www.urbanespilgern.de nachlesen, was Maren und Henrik an Erkenntnissen gewonnen haben und wie so eine Pilgerrunde prak-tisch ausschaut. Feedback kann man ihnen gerne auf www.facebook.com/urbanespilgern geben.

Der Lemgoer Wall – auch ein Pilgerweg.

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Wir sind dann mal weg...Zur Silberhochzeit in Santiago de Compostela

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Heike und ich pilgern seit einigen Jahren immer mal wieder auf den Jakobswegen in Deutschland. Für

uns ist es eine Zeit der Ruhe, in der wir zu einander und jeder zu sich und zu Gott (so wie ihn jeder für sich versteht) findet. Der Unterschied zum Wandern liegt für uns darin, dass wir mit einer Zeit der Stille den Tag beginnen und abschließen und jeder von uns sein eigenes Thema – oder auch mal ein gemeinsames – mit auf den Weg nimmt. Bei einer dieser Pilgertouren ist uns der Gedanke gekommen, dass wir zu unserer Silberhochzeit auf den Camino de Santiago (Jakobsweg von Frankreich nach Spanien) gehen wollen.

Dieses Jahr war es dann soweit. Wir waren drei Wochen unterwegs und sind pünktlich zur Silberhochzeit in Santiago de

Compostela angekommen. Unsere Pilgerer-fahrungen auf diesem Weg sind uns unver-gesslich! Zum einen die atemberaubende Landschaft der Pyrenäen. Zum anderen, ein Verbundensein mit der ganzen Welt zu erfahren! Wir haben wirklich Menschen aus allen Ländern der Welt kennengelernt: aus Hongkong, Süd Korea, Australien, USA, Norwegen... Die Verbundenheit zeigte sich für uns darin, dass wir mit den Menschen, die wir kennengelernt haben, lachen und weinen konnten. Wir haben ein Stück des Weges und des Lebens miteinander ge-

Z U M T H E M A

teilt. Es war wie eine große Familie. Man hat aufeinander geachtet. Wir durften die

wunderbare Erfahrung machen, dass es möglich ist, dass so viele

von Herkunft und Cha-rakter verschiedene

Menschen fried- und liebevoll miteinan-der leben können.

Ich denke, dass der Camino de Santiago so ein be-

sonderer Weg ist, weil seit mehreren

100 Jahren Menschen mit ihrem Glauben auf ihm

unterwegs sind. Für uns wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben! H E I K E U N D H E I N Z S O B I O C H

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GIERDAGEGEN SOLLTET IHR

Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden

wir leben und dies oder das tun. Jakobusbrief 4, 13-15

So Gott will und wir leben…“ – ein Satz, der in christlichen Kreisen des Öfteren zitiert wird, um zu betonen,

dass wir nicht wissen, was unsere Zukunft mit sich bringt. Aber was den meisten nicht bewusst ist, ist, dass es Jakobus dabei auf etwas anderes ankommt. Wörtlich steht im Jakobusbrief: „Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ Darin steckt mehr als nur eine fromme Wen-dung. Jakobus geht es dabei nämlich um die Unterscheidung von zwei grundsätzlich verschiedenen Lebenshaltungen. Die eine missachtet das Leben, die andere schätzt und fördert es – im Namen Gottes.

Getrieben von blindem Gewinnstreben?„Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder mor-gen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen...“

So reden Menschen, die alles im Griff haben. Sie wissen genau, was sie sehen wollen, und auch der zeitliche Rahmen ist fest abgesteckt. Klar ist ebenso die Art der Tätigkeit. Sogar das Ergebnis wissen

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H E L G E S E E K A M P

das nicht, denn in unserer Gesellschaft und Wirtschaft streben auch wir nach Gewinn, profitieren von Gewinnen, aber werden auch zu Opfern unserer Wachstumsziele. Dass immer mehr Menschen unter Burnout leiden, ist nur ein Beispiel dafür.

Jakobus Rückfrage: „Was ist euer Leben?“Leben... Dieses Wort war bisher im Konzept der Planer anscheinend nicht vorgekom-men. Sie haben es nicht im Blick. Und das, obwohl sie selbst lebende Wesen sind und obwohl sie auf das Leben anderer Menschen Einfluss nehmen. Leben wird so schnell zu einer Funktion: Menschen werden zum Käuferpotenzial, Regionen zu Märkten, Tiere zu Fleisch, Bäume zu Bauholz.

Was für ein Schatz das Leben ist, zeigt sich oft erst an seinen Grenzen: „Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.“ So flüchtig ist unser Leben, so vergänglich – aber gerade des-halb so kostbar. Wir können es verlieren, zerstören, aber umgekehrt nicht einfangen und festhalten. Jakobus ermahnt: Betrach-tet euer Leben als Geschenk, über das ihr

sie schon im Voraus: Sie werden am Ende Gewinn machen.

Was sie vorhaben, das werden sie auch durchziehen, ohne Kompromisse.

Unwillkürlich frage ich mich: Was mag wohl geschehen, wenn sich denen etwas in den Weg stellt? Wenn Profitmaximierung an erster Stelle steht und alles andere zweit-rangig wird? Bei dem Gedanken wird mir angst und bange.

Und ein nächster nicht so angenehmer Gedanke: Sind „die“ so anders als ich, als wir? Kann man eine klare Linie zwischen „denen“ und „uns“ ziehen? So einfach ist

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nicht verfügen könnt! – Seine Mahnung ist ähnlich wie das Gebet in Psalm 92: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“

Jakobus setzt gegen das Konzept der Gewinnplaner einen neuen Satz, der das Leben zum Zentrum macht. Und so klingt er: „Da-gegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“

Nicht erst die Anhäufung von Gewinn, nicht das, was wir ha-ben, macht unser Leben reich und sinnvoll. Solange unser Leben besteht, liegt sein Sinn darin, zu leben: in Gemeinschaft mit Gott und in Gemeinschaft miteinander.

Sicher, wir werden auch weiterhin Handel treiben, auch mit

Geld umgehen. Aber all unser Tun wird sich die Rückfrage gefallen lassen müssen, ob es dem Leben dient oder ob es das Leben be-hindert – ein einfacher, aber gerade darum umso wirkungsvollerer Maßstab.

Dient es dem Leben? Wenn das unser Ziel ist, werden Men-schen, werden auch die Tiere und die Natur aufatmen können, anstatt unter den Folgen unseres Tuns zu leiden.

Ja, dieser kleine Satz des Jakobus „Da-gegen solltet ihr sagen..“ wird dann eine Revolution auslösen, einen Aufstand gegen die Versklavung durch die Gier, einen Auf-stand für das Leben.

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A N - G E - D A C H T

H E L G E S E E K A M P

A L E X ’ T A G E B U C H

Was heißt

Pilgerneigentlich?

Früher hatte das Pilgern oft religiöse Motive, heute ver-sucht man vor allem, dem hektischen Alltag zu entfliehen, um meine Recherchen mal ganz grob abzukürzen!

Mit dem Pilgern an sich habe ich noch keine Erfahrung, aber mit den Versuchen, dem hektischen Alltag zu entfliehen.Heute am Montagmorgen wurde ich schon beschenkt.Ich fahre zur Schule, sehe auf dem Schulhof die lieben Kleinen.Dann kommt Rolf, ein Vater, ein „lieber Großer“, begrüßt mich und nimmt mich in den Arm! „Schön, dass es dich gibt!“, sagt er.Auf einmal stößt mein Mann zu uns (nicht aus Eifersucht, nein, er ist mein Kollege).Auch er bekommt eine Umarmung, von mir und von Rolf.Abends sind wir im Marktkauf und treffen einen alten Bekann-ten mit einem „neuen“ Baby. Sie haben jetzt ein Pflegekind. Das Baby ist zwar sehr süß, aber auch sehr anstrengend (hat wohl schon viel mitgemacht), es ist nicht immer nur einfach.So konnten wir zum Schluss jemanden umarmen und ihm viel Kraft wünschen.In diesem Sinne: „Pilgern“ wir mit offenen Augen durch die Woche und gucken, wer eine Umarmung braucht…

A L E X A N D R A S A U E R

SAGEN...

Jakobus heilsamer Satz gegen Gier und ihre Folgen

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R Ü C K B L I C K

Vom 19.-22. Juni waren in der St.-Pauli-Gemeinde Martin und Georgia Bühlmann zu Gast, die in der Vineyard Berlin, einer ökumenisch

orientierten Laienbewegung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische-Oberlausitz, leben und arbeiten. Zudem leiten sie

die Vineyard-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Gemeindemitglieder und Besucher setzten sich thematisch mit der Jahreslosung „Gott

nahe zu sein ist mein Glück“ auseinander. Mit dem Ehepaar Bühlmann hatte die Gemeinde Referenten eingeladen, die über einen großen

Erfahrungsschatz in den Bereichen Gemeindeleitung und -gründung verfügen. Mehr als 200 Personen nahmen an der Konferenz teil.

Gemeindekonferenz im Juni mit Martin und Georgia BühlmannNach vorn gerufen: unsere Jugend Fan-Schals des SC St. Pauli für Bühlmanns

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Der rote Teppich ist ausgerollt

Eindrücke vom Dankeschön-Abend am 22. August

Die verschiedenen Plenumsveran-staltungen in der mit Lichtinstal-lationen gestalteten Kirche hatten

unterschiedliche Schwerpunkte. Wie Got-tes Reich in unserer Zeit Gestalt gewinnen kann, war der rote Faden in den 4 Tagen. Eine leidenschaftliche Beziehung zu Gott, der wertschätzende Umgang innerhalb der Gemeinde sowie barmherziges Engagement für Menschen außerhalb der Gemeinde sind Zeichen von Gottes Gegenwart auf Erden.

Ein besonderes Highlight der Konferenz war für viele die beeindruckende Gemein-schaft von Jung und Alt, die darin gipfelte, dass Erwachsene während einer Plenums-veranstaltung alle Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen segneten. Am Ende der Konferenz wurden das Pastoralteam und der Kirchenvorstand wiederum von der jüngeren Generation gesegnet. Das waren bewegende Augenblicke.

Mit den Gottesdiensten am Samstag-abend und Sonntagmorgen war die Veran-staltung nicht nur für Konferenzteilnehmer, sondern auch für weitere Besucher geöff-net. Mit der Konferenz war der Wunsch verbunden, dass es Impulse gab, wie die Vision der Gemeinde umgesetzt werden kann. Dies hat sich mit den eingeladenen Referenten Martin und Georgia Bühlmann voll und ganz erfüllt.

Momentan beschäftigt sich der Kirchen-vorstand damit, wie die Tage mit Bühl-manns das Gemeindeleben nachhaltig prä-gen können. Eines ist sicher: eine lebendige Gottesdienstkultur und das Miteinander der Generationen gehören unbedingt dazu.M E L A N I E L I E S E - E V E R S U N D K A I M A U R I T Z

Einmal über den roten Teppich schreiten und wie ein Star mit großem Applaus begrüßt werden...

Alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde konnten beim diesjährigen Dankeschönabend ein klein wenig „Hollywood-Luft“ schnuppern. Denn über den roten Teppich ging es in das „Kino“ ins Gemeindehaus. Eigentlich war ein Open-Air-Kino in Lüerdissen geplant, da aber das Wetter alles andere als sommerlich war, wurde die gemütlichere Variante im Gemeindehaus ausgewählt. Für das richtige Kino-Gefühl sorgten die mit Filmplakaten dekorierten Wände sowie Knabbereien wie Popcorn, Nachos und Chips, die unsere Pfarrer stilecht per Bauchladen an die Gäste verteilten. Filmmusik und -quiz verkürzten die Wartezeit auf den Film „Eine Insel namens Udo“ – eine Wahl, die sich als absolut richtig für alle Gene-rationen erwies – humorvoll und tiefsinnig.

Die Dankeschön-Aktion findet in jedem Jahr statt. Wir hauptamtlich Mitarbeitenden richten sie für die ehrenamtlich Engagierten aus, um Danke zu sagen für den Einsatz und die vielen Stunden unentgeltlicher Arbeit. Ihnen gebührt ein großer Applaus!M E L A N I E L I E S E - E V E R S

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Gemeinde mit VisionGemeindeabend am 10. September

Jede Vision benötigt auch finanziel-le Mittel. Deshalb stellte unsere Rech-nungsführerin Brigitte Remmert den ak-tuellen Finanzbericht unserer Gemeinde vor. Dabei gab es einen Vergleich der Einnahmen und Ausgaben aus 2012 und 2013 sowie eine Übersicht über die Entwicklung der Kollekten und Spen-den. Insgesamt wurden im Jahr 2013 588.124,08 Euro eingenommen und 569.412,70 Euro ausgegeben. Wobei darauf hingewiesen wurde, dass die Aus-gaben durch Immobilieninvestitionen im

Gott erwarten, Lieben lernen, Ver-söhnung leben“, so lautete der Leitgedanke der Gemeindever-

sammlung am 10. September.Wie kann eine Gemeinde, die von so

unterschiedlichen Menschen geprägt ist wie St. Pauli, zu einer gemeinsamen Vision gelangen? Mit dieser spannenden Frage-stellung eröffnete P. Kai Mauritz (im Bild)den Abend. Er berichtete von dem Prozess, den Kirchenvorstand und Gemeindeleitung gemeinsam durchlaufen haben, um zu die-ser Vision zu gelangen. Dabei stellten sich in der Entwicklung Fragen wie: „Was sind unsere Ziele? Und was ist für uns als Ge-meinde unaufgebbar?“

Am Ende des Prozesses kam der Kir-chenvorstand zu folgender Antwort:

Jesus Christus soll die Mitte unseres Gemeindelebens sein. In unseren Entschei-dungen wollen wir Gottes Wort folgen und untereinander Vergebung und Versöhnung leben. Für unser geistliches Leben möchten wir, dass eine Einheit in dieser vielfälti-gen Gemeinde herrscht und Beziehungen in Gemeinschaft gepflegt werden. Unsere Aufträge sind die Nächstenliebe, die Wei-tergabe des Evangeliums und der Dienst am Menschen.

A U S D E M K I R C H E N V O R S T A N D

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Wer macht mit?

Ja, das Fest des Jahres rückt näher! Hei-ligabend wollen wir das Musical „Je-sus – Hoffnung der Welt“ aufführen. Dazu suchen wir noch Sängerinnen

und Sänger ab 10 Jahren, gern auch Män-ner. Unsere Erfahrung zeigt: Man kann sich nicht besser auf Weihnachten vorbereiten, als mit dem Mund und im Herzen schon in den Wochen zuvor passende Lieder zu singen.

Wem Singen nicht so liegt, sondern eher Malen, Handwerken oder Dekorieren: Wir brauchen auch noch Personen, die sich für die Requisiten und das Bühnenbild verant-wortlich fühlen.

Und wer unter 10 Jahre alt ist und auch gern mit dabei sein möchte, kann eine Schäfchenrolle übernehmen und bei den letzten Proben dazukommen.

Das erste Treffen findet statt am Diens-tag, 21. Oktober 2014, um 17 Uhr im Gemeindehaus.Weitere Informationen bei Almut Mauritz, Tel. 12679, E-Mail: [email protected], und bei Martin Molter (Chorleitung), E-Mail: [email protected].

Weihnachtsmusical: „Jesus – Hoffnung der Welt“

Vergleich etwas gestiegen waren. In Bezug auf die Kollektenentwicklung konnte ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr festgestellt werden. Die Spendenentwick-lung blieb nahezu gleich. Insgesamt ist die Gemeindeleitung sehr dankbar. Neben der Zuweisung aus Kirchensteuermitteln in Höhe von 263.168,36 Euro führte auch das hohe Spendenaufkommen unserer Ge-meindeglieder in Höhe von 98.041,63 Euro (Spenden plus Kollekten) dazu, dass die Gemeindearbeit in bisherigem Umfang wei-tergeführt werden konnte.

Nach diesem Bericht wurde in kleinen Gruppen über die Gemeindevision dis-kutiert und der Inhalt vertieft. Die Besu-cherinnen und Besucher stellten sich die Fragen: Was würde sich ändern, wenn die Vision Wirklichkeit werden würde? Welche konkrete Idee hast du für die Umsetzung der Vision?

So hoffen wir, dass sich unsere Vision für die kommenden Jahre nicht nur auf dem Papier liest, sondern von uns als Ge-meinde – von jedem einzelnen – umgesetzt wird. M E L A N I E L I E S E - E V E R S

M U S I C A L P R O J E K T

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st·paulllemgo

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K U R S F Ü R S I N N S U C H E R

Komm der Frage deines Lebens auf die Spur.

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Gibt es Gott?

Was hält die Welt zusammen?

Was ist Alpha?

Der Alpha-Kurs ist eine bewährte Möglichkeit, auf der Schritt für Schritt Aspekte des christlichen Glaubens vorgestellt werden. Er bietet mehr als graue Theorie und setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus.In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden und Neues entdecken.

Für wen ist Alpha?

Alpha ist für Menschen, die

• wissen und verstehen möchten, was Christen glauben.

• Impulse für ihren spirituellen Weg suchen.

• als Christen die Grundlagen ihres Glaubens auffrischen möchten.

• mit den großen Fragen unserer Zeit nach Hoffnung für die Welt und einem erfüllten Leben für sich und andere ringen.

Wie läuft Alpha ab?

Jeder Abend beginnt mit einem gemein-samen Essen, dem ein kurzes Impuls-referat folgt. An jedem Abend werden grundlegende Themen des Glaubens angesprochen, wie z. B. die Bedeutung des Kreuzes, das Gebet oder auch die Frage nach Heilung und Gesundheit. Nachfolgende Gesprächsgruppen bie-ten jedem Teilnehmenden die Möglich-keit, mit den eigenen Fragen und Ge-danken zu Wort zu kommen und den eigenen Standpunkt zu finden.

Wozu sind wir auf der Welt?

Was gibt es noch zu entdecken außer Beruf und Hobby?

Ist Glaube nur etwas für Weicheier?

Wenn es Gott gibt, warum gibt es so viel Leid und Unrecht?

Was ist so besonders an Jesus?

Wenn Sie auf diese oder andere Fragen zum Glauben Antworten su-chen, dann kommen Sie doch zum Alphakurs!

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10 Abende und ein Samstag!

Der Alpha-Kurs findet an 10 Abenden (dienstags) und einer Tagesveranstal-tung (Samstag) im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli statt.

Ein Alpha-Frühstück zum unverbind-lichen Reinschnuppern gibt es am 10. Januar 2015 um 10 Uhr.

Die Kursabende finden dann immer dienstags vom 20.01. bis 24.03.2015 von 19 – 21 Uhr statt.

Am Samstag, den 21. Februar 2015 nehmen wir uns Zeit von 9.30 – 16 Uhr.

Anmeldungen

oder Rückfragen zum Alpha-Kurs richten Sie bitte an:

Gemeindepädagoge Werner Schmidt fon 0 52 61 · 92 18 20, [email protected]

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Gemeindefreizeit 2015:

Kirchmöser (bei Berlin)28.6. - 10.7. 2015Erholen und entspannen • Gott begegnen • Gemeinschaft genießenFür Erwachsene in jedem Alter und Familien mit Kindern

33

F R E I Z E I T E N I M S O M M E R 2 0 1 5

Unser Haus, das Freizeitheim St. Ursula, liegt an dem kleinen Möser See. In der Wald- und Seenland-

schaft kann man zum einen aktiv werden, zum anderen sich erholen. Das Haus bietet zudem für Kinder viele Spielmöglichkeiten drinnen und draußen. Außerdem ist die Verkehrsanbindung für Ausflüge nach Ber-lin, Potsdam u.a. sehr gut.

Das Programm ist eine bunte Mischung: Biblische Impulse und Austausch, Gebet, Gemeinschaft, Ausflüge, Spiel und Spaß gehören dazu.

Ein Angebot wird auch sein, Menschen in Berlin Gottes Liebe praktisch zu zeigen.

Anmeldeschluss: 21. Januar 2015

Unterbringung: In Doppelzimmern (Einzelbele-gung möglich) und Familien-Appartements mit Dusche/WC.Preise: Erwachsene: € 515,- Kind 1: € 300,- Kind 2: € 200,- Kind 3: € 100,- Kinder bis 2 Jahre: kostenfrei bei Unterbringung im Zimmer der Eltern Jugendliche (15-17 J.): € 390,- Einzelzimmerzuschlag: € 120,-Leitung: Ehepaar Salzmann, Ehepaar Heisig & TeamWeitere Informationen im Anmeldeprospekt und bei Pfrin. Cora Salzmann, Tel. 3770E-Mail: [email protected]

Für JugendlicheRytmisk Efterskole – für uns ein neu-

es Ziel in der Nähe eines schönen Ostseestrandes (3km).

Preis: € 430,- incl. Verpflegung und zwei Aus-flügen/EventsLeitung: Werner Schmidt & TeamWeitere Informationen bei Werner Schmidt, Tel. 92 18 28E-Mail: [email protected]

Freizeit in Dänemark, 4.7. - 18.7.2015

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Der Kreis Lippe und das Mehrge-nerationenhaus Lemgo bieten in der Zeit vom 21. Februar bis zum

28. März 2015 an fünf Samstagen eine Schulung zur Seniorenbegleiterin bzw. zum Seniorenbegleiter an. Die Fortbildungstage beginnen jeweils um 9.30 Uhr im Gemein-dehaus in der Echternstr. 20.

Viele ältere und demenzkranke Men-schen brauchen jemanden, der Zeit für sie hat, sie besucht oder pflegende An-gehörige entlastet. Seniorenbegleiter/innen übernehmen diese wichtige Aufgabe. Dafür erwerben sie durch diese Schulung ein um-fassendes Grundlagenwissen zum Thema Alter und Demenz. Themen wie Pflegever-sicherung, praktische Hilfen im Umgang mit hilfebedürftigen älteren Menschen, In-formationen zum Krankheitsbild Demenz, Kommunikation sowie Biographiearbeit werden praxisnah vermittelt.

Inhalt und Umfang der Schulung ent-sprechen den Anforderungen zur Qualifizie-rung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die Erbringung von Betreuungs-leistungen im Sinne des § 45b Abs. 1 SGB XI im Rahmen anerkannter niedrigschwel-liger Angebote.

Die Fortbildung wird mit einer Teil-nahmebescheinigung abgeschlossen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Mitglied des BetreuungsTeam Lippe e.V. zu werden, das im Anschluss die Vermittlung

In Lemgo:Seniorenbegleiterschulung

der Seniorenbegleiter/innen in ihre Einsatz-stellen übernimmt.

Die Teilnahme erfordert keine Vorkennt-nisse, die Gebühr beträgt 20 Euro, ermäßigt 10 Euro (ALG II- und Grundsicherungs-empfänger).

Informationen und Anmeldung:Beate Duzella (Kreis Lippe / Pflegeberatung) Tel.: 0 52 31/62 31 41

Die Absolventinnen der letzten Schulung Die Stellvertrende Bürgermeisterin Vero-nika Sauerländer (vorne links) überreichte die Zertifikate. Silke Schmidt (ganz rechts) und Beate Duzella (2. von rechts) leiten die Fortbildung.

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3535

A U S U N S E R E M M E H R G E N E R A T I O N E N H A U S

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenera-tionenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email: [email protected]

8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freu-en sich über Ihren Besuch!8 Silke Schmidt vermittelt im n.e.t.z.-Büro ehrenamtliche und professionelle Hilfe und Unterstützung vom Besuchsdienst über Be-ratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Infor-mation über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz.Sie erreichen sie zu den Büroöffnungszei-ten dienstags 11.00 – 12.00 Uhr und mitt-wochs 15.00 – 18.00 Uhr, telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email:[email protected] Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unter-stützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto:Kirchengemeinde St. Pauli,Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)

Das Mehrgenerationenhaus wird gefördert von:

Finanzierung unseres Mehrgenerationenhauses

Für ein weiteres Jahr gesichert

Mit der Veranschlagung von 16 Millionen Euro im Regierungs-entwurf für den Bundeshaushalt

2015 wird die Weiterförderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser im gleichnamigen Aktionsprogramm des Bundes für 2015 ge-sichert.

Auf der Regionaltagung der Mehrge-nerationenhäuser Anfang Juli in Hamburg konnte Dr. Matthias von Schwanenflügel, der neue Ansprechpartner im Bundesminis-terium für Familie, Senioren, Frauen und Ju-gend, diese gute Nachricht den anwesenden Häusern übermitteln. Damit bleiben sowohl die Aufgaben des bisherigen Programms als auch die finanzielle Unterstützung im glei-chen Umfang wie in den vorangegangenen Jahren erhalten.

Ausgesprochenes Ziel von Bundesminis-terin Manuela Schwesig ist darüber hinaus eine nachhaltige Sicherung der Häuser. Da-für muss allerdings mit den Ländern und Kommunen eine gemeinsame Lösung für die dauerhafte Etablierung der Häuser gefunden werden.

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäu-ser nehmen seit 01.01.2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus Bundesmitteln bzw. Geldern des Euro-päischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.

Das heißt auch für unser Mehrgene-rationenhaus, in 2015 im vollen Umfang weiterarbeiten zu können. Sowohl die Alte Hansestadt Lemgo als auch der Kreis Lippe haben die weitere Kofinanzierung des Hau-ses ebenfalls bereits zugesagt.

Durch die Fördermittel kann die Koordi-nation der Gesamteinrichtung sichergestellt, die Öffnungszeiten des Begegnungscafés verlässlich gestaltet und ein großer Teil der Sachkosten für die Unterhaltung der Ech-ternstraße 12 getragen werden.D A G M A R B E G E M A N N

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PAULI WELTWEIT9.11., ab 10 Uhr Aktuelle Infos aus unseren weltweiten Projekten mit geist-lichen Impulsen und einem Bericht über China von Sydney Witbooi. In der St.-Pauli-Kirche und im Gemeindehaus.

SEMINARREIHE :

»Das ausgetauschte Leben. Erlösung verstehen.«

ab Mittwoch, den 7.01., zehn Einheiten in einem 14-täg. Rhythmus (jeweils mittwochs, 19.30 Uhr). Weitere Info: Beratungsstelle, Tel. 77 01 33, Email: [email protected]

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr

FRAUEN- FRÜHSTÜCK IM GEMEINDEHAUS Sa, 7.02, 9 Uhr: »Die Identität als Frau aus biblischer Perspektive«Anmeldung: Stefanie Hojer, Tel. 184 64 46

HEILIGABENDFEIER FÜR SENIORINNEN UND SENIORENÄltere Menschen, die Heiligabend in Gemeinschaft verbringen möchten, sind herzlich eingeladen! Beginn um 18.30 Uhr nach der Christvesper, mit Festessen, gemeinsamem Singen u.a. Ende ist ca. 21 Uhr. Für Ihren Weg nach Hause bieten wir einen Fahrdienst an. Für das Essen wird um eine Spende gebeten. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro an, Tel. 1 58 94.

GOLDENE UND DIAMANTENE HOCHZEITWenn Sie anlässlich ihrer Goldenen und Diamantenen Hochzeit den Be-such eines Pfarrers oder der Pfarrerin wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, TeL. 1 58 94.

FRAUENWOCHENENDE IM ADVENT28.-30.11. Eingeladen sind alle Frauen zwischen 18 und 99 Jahren! Thema: „Nur Mut!“ mit Ursula Häbich. Anmeldungen bis zum 22.11. an: Marion Düe, Stönebrink 7, 32657 Lemgo, Tel.: 16393, E-Mail: [email protected] Informationen in den ausliegenden Flyern.

WeihnachtsmusicalHEILIGABENDFamiliengottesdienst 15.30 Uhr

CHRISTVESPERHeiligabend, 17 Uhr

1. WEIHNACHTSTAGGottesdienst, 10 Uhr

2. WEIHNACHTSTAGGottesdienst, 10 Uhr

SILVESTER18 Uhr Gottesdienst

NEUJAHR17 Uhr GottesdienstSt.-Nicolai-Kirche

ADVENTSANDACHTEN01.bis 05.12., 18 Uhr in der St.-Nicolai- Kirche

GESANGSWORKSHOP MIT ULRIKE WAHREN am 14.03., 10-17 UhrMit Ulrike Wahren, Sängerin (Pop, Jazz, Musical, Chanson und Gos-pel) und Dozentin für Populargesang an der Hochschule für Musik in Detmold. Ort wird noch bekannt gegeben. Kosten 20,- €. Eine Kooperation von LEvent Lemgo e.V. und der St.-Pauli-Kirche.

Konzert mit Cae und Eddie Gauntt am 7.03, 20 Uhr, St.-Pauli-Kirche.Weitere Informationen folgen.

ALLIANZ- GEBETSWOCHE12. - 18.01. Ort wird noch bekannt gegeben,Abschlussgottes-dienst in St. Pauli

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st·paulllemgo Die BRÜCKE wird herausgegeben im Auf-trag des Kirchenvorstands der St.-Pauli-Gemeinde in Lemgo. Sie erscheint dreimal im Jahr. Redaktionsschluss: 01.10.2014. Redaktion: Klaus R. Berger, Werner Ku-loge, Melanie Liese-Evers, Kai Mauritz, Bernd Reuter, Cora Salzmann, Alexandra Sauer, Helge Seekamp.Layout: Rüdiger Grob, Melanie Liese-Evers, Cora Salzmann.Fotos: Redaktionsteam, wenn nicht anders vermerkt

Ev.-ref. Kirchengemeinde St. PauliEchternstr. 12–20 · 32657 Lemgowww.st-pauli-lemgo.de

Gemeindebüro:Edda Würfel Tel. 1 58 94, Fax 9349611Echternstr. 20 [email protected]Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10–12 h, Di 15.00–16.00 h

Pfarrbezirk Süd:P. Kai Mauritz Tel. 126 79Heldmanskamp 23 [email protected]

Pfarrbezirk Nord I: Pn. Cora Salzmann Tel. 37 70Ostertorwall 18 [email protected]

Pfarrbezirk Nord II: P. Helge Seekamp Tel. 93 44 66Heustraße 59 [email protected]

Gemeindepädagoge:Werner Schmidt Tel. 92 18 20 und 0176/29 25 27 21Echternstr. 20 [email protected]: Mo, Mi 8.30 – 12.30 h, Mo 16.30 – 18.30 h, Di 15 – 17 h

Informationsbüro:Melanie Liese-Evers Tel. 66 83 18 [email protected]

Küsterdienst:Alena Wedel Tel. 168 35Echternstr. 20 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:

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Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. PauliLemgo e. V, Echternstraße 20, Tel. 158 94Email: [email protected]: IBAN: DE76 4825 0110 0000 1651 59Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: IBAN: DE07 4825 0110 0000 0125 59

Förderverein des Posaunenchor Lemgo e. V., Konto 80 12 569, Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)Sportverein SC St. Pauli, Kontakt: Jascha BlochEmail: [email protected]

Rechnungsführung:Brigitte Remmert Tel. 92 18 38Echternstr. 20 [email protected]

Koordination Kirchenmusik:Norbert Meier Tel. 8 97 37 [email protected]

Mehrgenerationen haus:Dagmar Begemann Tel. 9 20 46 08Echternstraße 12 [email protected]

n.e.t.z.-Büro:Silke Schmidt Tel. 668929Echternstraße 12 [email protected]: Di., 11 – 12 h, Mi., 15 – 18 h

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V.:Sabine Rosemeier (Büro)Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 [email protected] Sprechzeiten: Mo u. Mi 9 – 12 h

Ev. Kindergarten Am Flüt:Saskia Meier-Ortwein (Ltg.)Am Flüt 11 Tel. 31 18 [email protected]

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Gottesdienste in St. Pauli,

4

NovemberSA, 01.11. »Strike«

SO, 02.11. | 10.00 Uhr»Kanzeltausch«»modern« (Abendmahl)Pn. Cora Salzmann, Predigt: P. W. Ostmeier

SA, 08.11. »Strike«

SO, 09.11. | 10.00 Uhr»Pauli weltweit«mit Sydney Witbooi, China

SA, 15.11. »Strike«

SO, 16.11. | 10.00 Uhr»Volkstrauertag« »klassisch«P. Helge Seekamp 12 vor 12: Volxkirche*

SA, 22.11. »Strike«

SO, 23.11. | 10.00 Uhr»Ewigkeitssonntag«»modern«P. Kai Mauritz

SA, 29.11. »Strike«SO, 30.11. | 10.00 Uhr1. Advent, »modern«Norbert Meier12 vor 12: Volxkirche*

DezemberSA, 06.12. »Strike«

SO, 07.12. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)Pn. Cora Salzmann

SA, 13.12. »Strike«

SO, 14.12. | 10.00 Uhr»klassisch« P. Kai Mauritz12 vor 12: Volxkirche*SA, 20.12. »Strike«

SO, 21.12. | 10.00 Uhr»modern« Klaus R. BergerSA, 23.12. »Strike«

SO, 24.12. | Heiligabend15.30 Uhr »Familiengottes-dienst« mit P. Kai Mauritz17.00 Uhr »Christvesper« mit P. Helge Seekamp

MO, 25.12. | 10.00 Uhr»1. Weihnachtstag« mit P. Kai Mauritz

Di, 26.12. | 10.00 Uhr»2. Weihnachtstag« mit Pn. Cora Salzmann

SA, 27.12. »Strike«

SO, 28.12. | 10.00 Uhr»modern« mit P. Helge Seekamp

Mi, 31.12. | Silvester18.00 Uhr »modern« (Abendmahl)mit P. Kai Mauritz

Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKEDer Gottesdienst von Jugendlichen für alle

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5

FebruarSO, 01.02. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)Norbert Meier

SA, 07.02. »Strike«

SO, 08.02. | 10.00 Uhr»Vielfalt« JugendWerner Schmidt

SA, 14.02. »Strike«

SO, 15.02. | 10.00 Uhr»modern« P. Kai Mauritz

Echternstraße

CREDOWEGErlebnisausstellung in derAUFERSTEHUNGSKIRCHE Lüerdissen.Info: www.credoweg.de

5

JanuarSA, 03.01. »Strike«

SO, 04.01. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)P. Helge Seekamp

SA, 10.01. »Strike«

SO, 11.01. | 10.00 Uhr»klassisch« Joachim Wesner

SA, 17.01. »Strike«

SO, 18.01. | 10.00 Uhr»Allianz-Gebetswoche« P. Kai Mauritz

20 Uhr, P. Kai Mauritz

SA, 24.01. »Strike«

SA, 31.01. »Strike«

SO, 25.01. | 10.00 Uhr»modern« Pn. Cora Salzmann

SO, 18.01. |Gott Erwarten

SA, 21.02. »Strike«

SO, 22.02. | 10.00 Uhr »Tauferinnerung« P. Helge Seekamp

*

Sonntags um 10 Uhr:

GOTTESDIENSTE FÜR KINDER :

Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum »Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 3–5 Jahreab 10.00 Uhr, Turmstube– spielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus

»Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 6 –11 Jahre ab 10.00 Uhr im St.-Pauli-Turmsaal – ein Gottesdienst für und mit Kindern so vielfältig wie unsere Gemeinde. Auch Eltern sind herzlich eingeladen!

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Sonntags um 12 vor 12:

VOLXKIRCHEDie Volxkirche findet im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12, statt.Termine 2015: im Viel-FaltBlatt und Internet

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6

st·paulı spirituell

Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich aus-tauschen – oder auch mitein-ander feiern, fröh lich sein, sin-gen. Das alles in persön licher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprech-partner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93Bibel im Gespräch im Gemeindehaus freitags ab 15 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreis am 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen)Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz)Jedermann-Treff für Männer und Frauen mo-natlich SonntagnachmittagKontakt: Anett Schmidt, Tel. 0152 23519518 und Helmut Kuttler, Tel. 0178 2456902

Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 22. Januar, 15.30–17.30 Uhr im GemeindehausSeniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus • Do., 05.11.14, 9.30 Uhr:

»Warum lässt Gott Leid zu?« (Pastor Rainer Wende)

• Do., 04.12.14, 9.30 Uhr »Advent« (Manfred Neumann)

• Do., 08.01.14, 9.30 Uhr• Do., 05.02.14, 9.30 UhrGebet in der Kirche»Da sein, Gott begegnen, zuhause sein...«montags 19.00 – 20.30 Uhr

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Gesprächskreis für pflegende Angehörige Demenzkranker am 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Gemeindehaus, Echternstr. 20; Anmeldung im n.e.t.z.-Büro.LichtblickfrühstückEin Zuhause für Menschen auf der Suche, am 1. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr, Tel. 9204606Holzwurm – kreative Holzwerkstattmontags 15 – 18 Uhr, Hintergebäude MGH, Kontakt: Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05Seelsorge durch geschulte Mitarbeiter/innen, Vermittlung durch Katharina Heisig (Bild re.), Tel. 66 05 801»Endlich-leben!«-Gruppen für Frauen und Männer, die mit Problemen, Abhängigkeiten u. seelischen Verletzungen konfrontiert sind, Kontakt: Pfr. Seekamp, Tel. 93 44 67 Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V.Beratung in Lebenskrisen und Fragen rund um Ehe- und Familien-probleme, Traumafachberatung; Anmeldung unter Tel. 770133Ansprechpartner: Pfr. Kai Mauritz, Tel. 1 26 79

Geöffnet: Mo – Mi, Fr: 15 – 18 Uhr

Ansprechpartnerin: Dipl-Sozialpäd. Dagmar Begemann,Tel. 9 20 46 08

Email: [email protected]

Beratung und Vermittlung freiwillig Engagierter, Vermittlung von Nach-barschaftshilfe, Besuchsdiensten, Babysittern, Information über wei-terführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz

Ansprechpartnerin: Dipl.-Sozialpäd. Silke Schmidt,Tel. 66 89 29

Email: [email protected]ürozeiten: Di, 11–12 Uhr, Mi, 15 – 18 Uhrund nach Vereinbarung.

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Bistro im Pauli-Turm jedenSamstag ab 18.30 Uhr,für alle Jugendliche zw. 12 und 18 Jahrenwww.pauli-bistro.deStrike – Gottesdienst von Jugendlichen für alle, jeden Samstag um 20 Uhr in der Kirche

Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt) Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (Werner Schmidt)

st·paulı sportSC St. Pauli e. V.Herren-FußballmannschaftMädchen-Fußballmanschaft Jahr-gang 98/99/00

»soccer just for fun« donnerstags 19 UhrKontakt:Dörte SchmitzTel. 05261/186779www.sc-stpauli.de

Ansprechpartner: Werner SchmidtGemeindepädagogeEchternstr. 20 (Gemeindebüro)Bürozeiten: Mo u. Mi, 8.30 – 12.30 Uhr, Mo, 16.30 – 18.30 Uhr, Di, 15 – 17 UhrTel. 92 18 20 und (0176) 29 25 27 21Email: [email protected]

Suchen Sie einen Babysitter?Dann fragen Sie im n.e.t.z.-Büro! Vermittlung geschulter Babysitter unter: Tel. 66 89 29

st·paull jugend

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st·paulı kreativ

Flötengruppe für Fortgeschrittene im Turmsaal,monatlich dienstags, 15.45 – 17.30 Uhr (Ltg.: Gisela Simon)Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche Projektarbeit und Workshopangebote(Ltg.: Miriam Fröhlking)Flaggen-Tanzgruppe in der KircheProjektarbeit (Ltg.: Rebecca Pütz)Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turmmontags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: Werner Schmidt)Posaunenchor freitags, 19.30 Uhr, Gemeindehaus St. Nicolai, Kontakt: Oliver Eggert, Tel. 0 52 24 - 99 78 89Email: [email protected]

Ansprechpartner: Norbert Meier, Tel.:8 97 37Email: [email protected]

In unserer Gemeinde haben MusikerInnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Gruppen.

»Holzwurm« – kreative Holzwerkstattmontags, 15 – 18 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer, Tel. 18 65 05»STÜCKWERK e.V.« – Netzwerk christlicher Künstler/-innen überkonfessionell, Informationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette Seekampwww.stueckwerk-lemgo.de

Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 934480 Email: [email protected]

st·paulı musik

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DAS

SPENDEN-

PROJEKT

Im August 2013 wurde der gemeinnützige Verein Start-bahn Lemgo e.V. gegründet,

um in Not geratenen Menschen ganzheitliche Hilfen anzubieten, die Liebe Jesu in Wertschätzung weiterzugeben und neue Hoff-nung in Jesus aufzuzeigen. Er finanziert sich ausschließlich aus Spenden.Wir sind ehrenamtliche Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter (keine professionellen Thera-peuten und Seelsorger) aus un-terschiedlichen Gemeinden, zur Zeit die Andreasgemeinde, die Gemeinde am Grasweg und die Kirchengemeinde St. Pauli.Unsere Arbeit hat drei Stand-beine:In der Breiten Straße 52 ha-ben wir seit Februar 2014 einen Treffpunkt in Form einer "Wohn-stube". Dieser Treffpunkt ist montags von 14-18 Uhr und mittwochs und samstags von 9.30 -13.30 Uhr geöffnet.Schwerpunkte dieser Arbeit sol-len sein:• christliche Gemeinschaft in familiärer Atmosphäre • persönliches Gesprächs- und Gebetsangebot• Vermittlung von Hilfsangeboten

• lockere Gastfreundschaft bei einer Tasse KaffeeEin weiteres Angebot ist die Selbsthilfegruppe für Sucht-kranke und suchtgefährdete Menschen, besonders Alkohol-abhängige sowie deren Ehepart-ner, Lebenspartner oder Ange-hörige (dienstags von 19 Uhr bis 22 Uhr, Leitung: Ute und Thomas Rathmann).Ein drittes Standbein unserer Arbeit ist die Streetworkarbeit, d.h. wir suchen Menschen dort auf, wo sie sich aufhalten oder wohnen, um Kontakt zu halten oder auch auf der Straße neue Kontakte zu knüpfen und in die weitere Arbeit zu integrieren. Seit der Eröffnung am 15.2.2014 ist unser Treffpunkt gut besucht. Es hat sich bereits eine Gruppe gebildet, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Gespräch zusammenfindet. Es wird aber auch gemeinsam ge-sungen, gespielt oder es werden verschiedene Themen erörtert. Dabei kommen immer wieder auch neue Gäste, zum Teil mit sehr konkreten Fragen und Hil-ferufen. Genauso besteht auch bei den Selbsthilfegruppen eine große Nachfrage von Betroffe-

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Ihre Spende kommt direkt ans Ziel:Wenn Sie dieses Projekt

durch eine Spende unterstüt-zen möchten, nutzen Sie bitte

folgende Bankverbindung: Startbahn e.V. IBAN DE78 4825 0110 0008 021735 BIC: WELADED1LEM, Sparkasse Lemgo

Bitte geben Sie Ihren Namen und die Ad-resse an, dann wird Ihnen eine Spenden-bescheinigung zugeschickt.

Treffen im Raum der Startbahn e.V. in der Breiten Straße 52

Wir wollen in den Mona-ten November bis Februar jede zweite Klingel-beutelsammlung im Gottesdienst dafür verwenden. Danke für Ihre Spende!

Startbahn Lemgo e.V.

nen sowie deren Partner oder Angehörigen. Unser Motto lautet "Wir verschenken Zeit". Auch neue Mitarbeiter, die das auf dem Herzen haben, sind uns willkommen.. Über Interesse würden wir uns sehr freuen.Weitere Informationen auf www.startbahn-lemgo.de.F A L K H O N E R M E Y E R