>> GÖTTINGEN. Zur ersten großen Pause am Mitt- woch war es endlich soweit: Rund 1.200 Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse an 30 Grundschulen in und um Göttingen erhielten jeweils eine „Bio-Brotbox“ mit einem gesunden Frühstück. Unterstützung fand die Aktion auch in diesem Jahr von zahlreichen regio- nalen Unternehmen. Die Schirmherrschaft der Aktion übernahm auch dieses Jahr die Stadt Göttingen mit dem für Jugend und Schule zuständigen Stadt- rat Siegfried Lieske. Gemeinsam mit Unterstützern übernahm der Dezernent die Verteilung der gesunden Frühstückspakete in der Brüder-Grimm-Schule. Schulleiterin Ines Bodemeyer betonte die Wichtigkeit Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus Südniedersachsen, Nordhessen und Nordthüringen Ausgabe 36/2013 Ausgabe 36/2013 1 Gesprächsstoff Barth, Detlev ............................... 5 Bartussek, Elke ............................. 1 Bodemeyer, Ines ............................ 1 Brauer, Peter ............................... 2 Brüder-Grimm-Schule Göttingen ............... 1 ContiTech AG .............................. 1 Dienberg, Thomas .......................... 2 Duensing, Hans-Jürgen ...................... 1 Enders, Roy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Fross, Stefan ............................... 3 geniusgöttingen ............................ 3 Grewe, Florian ............................. 1 Hahn, Gerhard ............................. 4 Hoefer, Anke ............................... 4 Hühne, Martin .............................. 3 Innovationspreis Göttingen.................... 5 Jacobi, Katharina ........................... 4 Landkreis Northeim ......................... 5 Leinehof Göttingen GmbH .................... 2 Lieske, Siegfried ............................ 1 Linnenkohl, Uwe ............................ 3 Lutze Fördertechnik GmbH ................... 1 mauritz & grewe GmbH & Co. KG .............. 1 Metso Corporation .......................... 1 Molthan, Hans-Joachim ...................... 5 Müller, Matthias............................. 5 NBank .................................... 5 Reichart, Dr. Matthias ........................ 1 Sartorius Stedim Biotech S.A. ................. 2 Scholz, Uwe ............................... 5 Stadt Göttingen ............................. 1 ....................................... 5 Thormeyer, Eileen ........................... 4 VerpackungsCluster Südniedersachsen e.V. . ..... 4 Verteilte Teams ............................. 3 VR-Bank Werra-Meißner eG .................. 3 Weinhagen, Beata und Marcus ................ 2 Wilhelm Lambrecht GmbH .................... 5 WirtschaftsDienst Niedersachsen .............. 2 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. 06. September 2013 regional l unabhängig l überparteilich 7. Jahrgang Diese Ausgabe wird präsentiert von: Fortsetzung auf Seite 4 Brotbox: „Verantwortlich für 4.400 Bananen“ FOTO: CLAUDIA VOLLMERT VON TRAUSNITZ >> HELSINKI / NORTHEIM / EINBECK. Das finni- sche Technologieunternehmen Metso Corporati- on veräußert sein Geschäft mit industriellen Förder- gurten. Käufer sind die in Northeim ansässige und zur hannoverschen ContiTech AG gehörende ContiTech Conveyor Belt Group sowie die Lutze Fördertechnik GmbH aus Einbeck. ContiTech über- nimmt vor allem die Fertigung im finnischen Kalkku, in der Fördergurte für Steinbrüche, die Erzindustrie, den Transport in Fabriken oder Spezialfördergurte für die Papier- und Lebensmittelindustrie hergestellt werden. Darüber hinaus erwirbt ContiTech die zu- gehörige Sales- & Serviceorganisation in Finnland. Insgesamt übernimmt ContiTech rund 130 Mitar- beiter von Metso. „Der Kauf stärkt das Industriege- schäft von ContiTech und rundet das Programm der Conveyor Belt Group an Industrie-Fördergurten und Spezialgurten sinnvoll ab. Zusätzlich verbessern wir unsere Marktpräsenz in Nordeuropa und optimieren die Struktur unserer Produktionsstandorte“, sagt Hans-Jürgen Duensing, Geschäftsbereichsleiter ContiTech Conyeor Belt Group. „Unser Ziel ist es, das Werk in Finnland fortzuführen und uns weite- re Kundenkreise in den skandinavischen Märkten zu erschließen.“ ContiTech hatte bereits 2010 von Metso das Geschäft mit Flexowell- und Pocketlift- Fördergurten übernommen. Das Familienunternehmen Lutze übernimmt hinge- gen die Sales- & Serviceorganisation in Belgien, Deutschland, den Niederladen, Norwegen sowie im südlichen Schweden. Unterzeichnet wurden die Verträge am Dienstag. Zum Kaufpreis vereinbarten alle Seiten Stillschweigen. Der wirtschaftliche Über- gang ist für das vierte Quartal 2013 geplant. Mit der Veräußerung wolle Metso seine derzeitigen Produk- tionskapazitäten in Europa entwickeln und vereinfa- chen, teilt das Unternehmen mit. RED ContiTech und Lutze übernehmen Fördergurtgeschäft Erfolgreich, aber wahrscheinlich ein Auslaufmodell: Harald Grahovac, Katrin Eickmeyer-Bolle, Torsten Bolle, Detlev Barth und Bernhard Reuter blicken auf die KMU-Förderung des Landkreises zurück (v.l.).
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Brotbox: „Verantwortlich für 4.400 Bananen“sc12d9a4e5534a6f6.jimcontent.com/download/version/1378475740/... · Metso das Geschäft mit Flexowell- und Pocketlift-Fördergurten
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>> GÖTTINGEN. Zur ersten großen Pause am Mitt-
woch war es endlich soweit: Rund 1.200 Schülerinnen
und Schüler der ersten Klasse an 30 Grundschulen in
und um Göttingen erhielten jeweils eine „Bio-Brotbox“
mit einem gesunden Frühstück. Unterstützung fand
die Aktion auch in diesem Jahr von zahlreichen regio-
nalen Unternehmen. Die Schirmherrschaft der Aktion
übernahm auch dieses Jahr die Stadt Göttingen
mit dem für Jugend und Schule zuständigen Stadt-
rat Siegfried Lieske. Gemeinsam mit Unterstützern
übernahm der Dezernent die Verteilung der gesunden
Frühstückspakete in der Brüder-Grimm-Schule.
Schulleiterin Ines Bodemeyer betonte die Wichtigkeit
Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus Südniedersachsen,
06. September 2013 regional l unabhängig l überparteilich
7. Jahrgang
Diese Ausgabe wird präsentiert von:
Fortsetzung auf Seite 4
Brotbox: „Verantwortlich für 4.400 Bananen“Fo
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>> HELSINKI / NORTHEIM / EINBECK. Das finni-
sche Technologieunternehmen Metso Corporati-
on veräußert sein Geschäft mit industriellen Förder-
gurten. Käufer sind die in Northeim ansässige und
zur hannoverschen ContiTech AG gehörende
ContiTech Conveyor Belt Group sowie die Lutze
Fördertechnik GmbH aus Einbeck. ContiTech über-
nimmt vor allem die Fertigung im finnischen Kalkku,
in der Fördergurte für Steinbrüche, die Erzindustrie,
den Transport in Fabriken oder Spezialfördergurte
für die Papier- und Lebensmittelindustrie hergestellt
werden. Darüber hinaus erwirbt ContiTech die zu-
gehörige Sales- & Serviceorganisation in Finnland.
Insgesamt übernimmt ContiTech rund 130 Mitar-
beiter von Metso. „Der Kauf stärkt das Industriege-
schäft von ContiTech und rundet das Programm der
Conveyor Belt Group an Industrie-Fördergurten und
Spezialgurten sinnvoll ab. Zusätzlich verbessern wir
unsere Marktpräsenz in Nordeuropa und optimieren
die Struktur unserer Produktionsstandorte“, sagt
Hans-Jürgen Duensing, Geschäftsbereichsleiter
ContiTech Conyeor Belt Group. „Unser Ziel ist es,
das Werk in Finnland fortzuführen und uns weite-
re Kundenkreise in den skandinavischen Märkten
zu erschließen.“ ContiTech hatte bereits 2010 von
Metso das Geschäft mit Flexowell- und Pocketlift-
Fördergurten übernommen.
Das Familienunternehmen Lutze übernimmt hinge-
gen die Sales- & Serviceorganisation in Belgien,
Deutschland, den Niederladen, Norwegen sowie
im südlichen Schweden. Unterzeichnet wurden die
Verträge am Dienstag. Zum Kaufpreis vereinbarten
alle Seiten Stillschweigen. Der wirtschaftliche Über-
gang ist für das vierte Quartal 2013 geplant. Mit der
Veräußerung wolle Metso seine derzeitigen Produk-
tionskapazitäten in Europa entwickeln und vereinfa-
chen, teilt das Unternehmen mit. RED
ContiTech und Lutze übernehmen Fördergurtgeschäft
Erfolgreich, aber wahrscheinlich ein Auslaufmodell: Harald Grahovac, Katrin Eickmeyer-Bolle, Torsten Bolle, Detlev Barth und Bernhard Reuter blicken auf die KMU-Förderung des Landkreises zurück (v.l.).
Am 2. September 2013 ist die aktuelle Ausgabe des monatlichen WirtschaftsDienstes Niedersachsen mit
Wirtschaftsnachrichten aus Niedersachsen und seinen Regionen erschienen. Jeweils am Monatsanfang
öffnet sich damit ein Schaufenster für den Mittelstand. Der Blick geht in zwei Richtungen: als Abonnent des
Göttinger WirtschaftsDienstes erhalten Sie Einblicke in Unternehmen und Branchen in den anderen nieder-
sächsischen Regionen und Niedersachsen erhält interessante Einblick in die Wirtschaft Südniedersachsens.
Aus dem Inhalt: >> JadeWeserPort: Fortschritt bei Vermarktung >> 342.000 Besucher: Ideen-Expo bricht Rekord >> Nordzucker: In Uelzen entsteht Silo für 80.000 Tonnen >> „Wachstumsmarkt Asien“ >> Callcenter: buw steigt auf >> Cuxhaven: Eisproduktion wird wieder aufgenommen >> Neubau: In Celle werden Tiefbohrungen simuliert >> Forschung gegen den Wind >> Neue Audi-Logistik: Schnellecke und THIMM übernehmen Komponenten-Export >> 150 Tonnen: Von Brake in die Alfelder Mühlenmasch >> JadeWeserPort: Banik übernimmt >> Windwärts im Jahr 2050: Schüler denken in die Zukunft >> Werum setzt auf Pharma >> MobilitätsTalk: Jubiläum mit Wirtschaftsminis-ter >> Ausbau der E 233: „Infrastruktur schafft Arbeitsplätze“ >> Küstenautobahn: Wirtschaft begrüßt VINCI-Angebot >> Wachstum bei proXcel >> Sartorius verlängert Vogt >> Wind- und Wasserstoff als Wirtschaftsfaktor / 531 Millionen Euro Investition nötig >> Plasma und Photonik: Fraunhofer-Zent-rum erhält Neubau auf den Zietenterrassen >> Hanseraum: Wirtschaftsjunioren und IHK kooperieren >> Chinesisches Interesse an „Narcotrend“ >> Auf ein letztes Wort: „Begeisterung in den Alltag tragen.
Über das „Schaufenster Niedersachsen“ wird der WirtschaftsDienst Niedersachsen jeweils in der ersten Woche
eines Monats in den Göttinger WirtschaftsDienst sowie in den WirtschaftsDienst Hannover eingebunden. Ein
gesondertes Abonnement ist daher nicht notwendig, kann jedoch kostenlos im Internet bestellt werden.
“Schaufenster Niedersachsen” NEU: Ausgabe September 2013
Neue Wohnungen und alternatives Gesundheitszentrum
Nein, eine Wechselstimmung gibt es in Deutsch-land auch nach dem TV-Duell zwischen Kanzlerin und ihrem Herausforderer (immer noch) nicht. In gut zwei Wochen ist Bundestagswahl und so rich-tig in Wahllaune sind die Deutschen noch nicht. Warum auch, sagen viele - schließlich geht es doch den meisten gut. Und überhaupt: während um uns herum offenbar mehr Krise ist als hier, solle man doch „keine Experimente“ wagen. Mehr Gedanken macht sich da schon die Politik selbst. Gerade die beiden großen Parteien suchen in die-sen Wochen noch kräftig nach Themen, um ihre eigenen Wählerschichten zu mobilisieren oder - auch diese Strategie kann aufgehen - die Wäh-lerschichten des politischen Gegners zu demobili-sieren. Euro-Krise und NSA-Affäre sind zwei bun-desweite Themenbeispiele dafür. Doch gerade auch die niedersächsische Landespolitik versucht derzeit kräftig, den richtigen Rückenwind für den Bund zu geben. So lässt die rot-grüne Landesre-gierung derzeit keine Gelegenheit aus, das Thema „Mindestlohn“ auf die politische Gesprächs- und Beschlussagenda zu setzen. Natürlich nicht ohne deutliche Seitenhiebe auf die schwarz-gelbe Koa-lition im Bund. Gleiches gilt für die Energiewende oder auch für die Landwirtschaftspolitik. Doch kurz vor der Wahl hat sich die Landesregierung einen Ball vor das eigene Tor gelegt, den die Opposition natürlich gerne aufnimmt: die „Affäre Paschedag-Meyer-Weil“. Mit aller Kraft versuchen CDU und FDP jetzt, den Ball ins Tor zu schießen. Das ist nachvollziehbar - aber trotzdem bin ich froh, wenn die Bundestagswahl endlich vorrüber ist.
Ihre Charlotte
StadtgesprächCharlottes
Diese Partner unterstützen den Göttinger WirtschaftsDienst:
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IT Lösungen für Ihr Unternehmen
>> GÖTTINGEN. Die Veranstaltung für den kom-
menden Donnerstag, 12. September, geplante
Veranstaltung „Chancen für den Mittelstand“ in
Göttingen findet nicht wie geplant statt. Wie die
NBank mitteilte, habe man sich aufgrund einer zu
geringen Zahl von Anmeldungen dazu entschieden,
die Veranstaltung zum Thema „Wachstum fördern
- Fachkräftemangel begegnen“ abzusagen und bei
Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
Grund für die mangelnde Teilnehmerzahl seien vor
allem zeitgleich stattfindende Veranstaltungen, die
sich an dieselbe Zielgruppe wenden. RED
„Chancen“ abgesagt
>> GÖTTINGEN. Überall dort,
wo es um genaue Messergebnis-
se rund um Wind, Niederschlag,
Temperatur oder Strömung geht,
ist die Wilhelm Lambrecht GmbH
mit ihren Produkten internatio-
nal bereits sehr gut aufgestellt.
Noch präziser und verlässlicher
ist jedoch künftig die Messung
von Niederschlagsmengen mit
dem „Doppelt-gravimetrischen Niederschlagssen-
sor“ möglich - einer Weltneuheit, mit der sich das
1859 gegründete Unternehmen jetzt beim Inno-
vationspreis des Landkreises Göttingen beworben
hat. Vom ersten bis zum letzten Regentropfen misst
das Gerät in Echtzeit auch kleinste Niederschlags-
mengen. Sowohl die Datenerfassung, als auch die
Datenübertragung ermöglichen einen verlässlichen
Betrieb in allen Umgebungen. So sei die Auflösung
um den Faktor 10 höher, als bei der derzeit zuver-
lässigsten, herkömmlichen Lösung. Auch bei kleinen
Mengen wird dieser Faktor im Vergleich zur Messung
mit Kippwagen erreicht - und erhöht sich auf 100 im
Vergleich zu nur wiegenden Systemen. Ein Team um
Produktmanager Matthias Müller hat die Innovation
in den vergangenen zwei bis drei Jahren vorangetrie-
ben, die offizielle Markteinführung ist im Oktober die-
sen Jahres geplant. Im Fokus hat das Unternehmen
mit dem neuen Sensor vor allem Wetterdienste, aber
auch Einrichtungen wie Kläranlagen, die gewerbli-
che Messungen durchführen. Große Chancen sieht
Geschäftsführer Hans-Joachim Molthan vor allem
auch auf internationalen Märkten. Die Wilhelm Lam-
brecht GmbH beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter
an ihrem Stammsitz im Friedländer Weg. RED / AB
Weitere Infos zum Innovationspreis und den Teilneh-
mern sind auf der Internetseite des Wettbewerbs er-
hältlich. Alle Beiträge werden im Herbst zudem in einer
Sonderausgabe des Magazins “ faktor“ veröffentlicht.
Lambrecht: Niederschlag bis zu 100 mal besser messen
INNOVATIONSPREIS DES LANDKREISES GÖTTINGEN 2013
>> GÖTTINGEN / NORTHEIM. Die Stadt Schüt-
torf (Landkreis Grafschaft Bentheim) ist der diesjäh-
rige Gewinner des Landespreises „Fahrradfreundli-
che Kommune 2013“. Die Preisverleihung erfolgte
am Donnerstag in Hannover. Nicht zum Zuge kamen
damit die Stadt Göttingen, der Landkreis Nort-
heim sowie die Gemeinde Bad Zwischenahn, die
es zuvor neben Schüttorf in die Endrunde des Wett-