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Ihre Polizei und die Schweizerische Kriminalprvention (SKP) eine interkantonale Fachstelle der Konferenz der Kantonalen Justiz-und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD)
Sicherheit im AlterInformationen und Tipps zur Kriminalittsprvention
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Impressum
Sicherheit im AlterInformationen und Tipps zur Kriminalittsprvention
Die Broschre ist bei jedem Polizeiposten in der Schweizund bei jeder Polizeidienststelle der Landespolizei desFrstentums Liechtenstein erhltlich.
Die Broschre erscheint in Deutsch, Franzsischund Italienisch und kann auch als PDF-Datei unterwww.skppsc.ch heruntergeladen werden.
HerausgeberinSchweizerische Kriminalprvention (SKP),Haus der Kantone, Speichergasse 6, Postfach,CH3000 Bern 7
Verantwortlich
Martin Boess, [email protected], www.skppsc.ch
TextChantal Billaud, Schweizerische Kriminalprvention (SKP)
RedaktionSKP-Fachkommission: Die Fachkommission erarbeitetProjekte und Informationsmaterialien zur Untersttzungder Kriminalprvention in den Kantonen. In der Fachkom-mission sind die Prventionsverantwortlichen der Polizei-korps aus allen Regionen der Schweiz vertreten.
Redaktionelle berarbeitung: Weber & Partner, Bern.
Grafische Gestaltungatelierrichner.ch
DruckAst & Fischer AG, Wabern
AuflageD 80 000 Ex. | F 10 000 Ex. | I 10 000 Ex.
CopyrightSchweizerische Kriminalprvention (SKP),Winter 2013, 3. Auflage
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Inhalt
Vorwort ............................................................................... 4
1 Diebstahl ......................................................................... 6
Trickdiebstahl ................................................................. 8
Enkeltrick......................................................................... 10
Einschleichdiebstahl ...................................................... 12
Einbruch........................................................................... 14
Diebe unterwegs ............................................................. 16
Haustrgeschfte,Geldsammlungen und Kaffeefahrten............................ 18
2 Zahlungen lieber bargeldlos .......................................... 20
Sicherer Umgang mit den neuen Medien ..................... 22
Angenehm und sicher leben........................................... 24
Nutzen Sie serise Angebote fr Seniorenund Seniorinnen ................................................................. 26Weiterfhrende Angebote und Informationen
Ihre Polizei ist fr Sie da .................................................... 28Kontaktadressen und Links der kantonalenund stdtischen Polizeikorps
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Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser
Das Leben im Alter wird oft ruhiger, man hat weniger Sor-gen, mehr freie Zeit und weniger Verpflichtungen. Man istschon ein gutes Stck durchs Leben gegangen und hat sich
mittlerweile ein wenig zurcklehnen knnen. Von den neu-en Medien und modernen technischen Entwicklungen kenntman nur, was man kennen mchte, denn frher ging es jaschliesslich auch ohne Doch Achtung! Diebe und Betrger
schlafen nicht, im Gegenteil: Sie nutzen ganz gezielt einegewisse Altersnachsicht aus, sei es als Taschendieb imTram, als windiger Weinverkufer an der Haustr oder so-gar als Heiratsschwindler auf einer Partnervermittlungs-seite im Internet.
Die Schweiz gehrt dennoch weiterhin zu den sicherstenLndern der Welt, lassen Sie sich nicht von den teils er-
schreckenden Medienberichten verunsichern, die uns glau-ben machen, Kriminalitt beherrsche den Alltag. Angst
ist keine gute Lebensbegleiterin und ngstliche Menschen
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werden oft eher zu Opfern als Selbstbewusste. Man muss
aber wachsam bleiben, auch und gerade im Ruhestand!
Unsere Broschre Sicherheit im Alter mchte Ihnen da-bei helfen, sich wirksam vor all den kleineren und grsserenBetrgern und belttern des Alltags zu schtzen. Zu die-sem Zweck informieren wir Sie in den ersten sieben Kapitelnber die gngigsten Methoden, mit denen Kriminelle versu-chen knnten, an Ihr Geld und Ihre Wertsachen zu gelangen:
ber den Taschendiebstahl, den Trickdiebstahl (hier beson-
ders ber den Enkeltrick), den Einschleichdiebstahl, denEinbruch, den Diebstahl auf Reisen und die unserisen Ver-kaufsstrategien bei Haustrgeschften, Spendensammlun-gen und Kaffeefahrten. In jedem dieser Kapitel finden SieVerhaltenstipps, die Sie unbedingt beachten sollten!
Im zweiten Teil der Broschre haben wir fr Sie einige grund-stzliche Empfehlungen zu Ihrer Sicherheit. So empfehlen
wir in diesen Kapiteln vor allem einen aufmerksamen undvernnftigen Umgang beim Zahlungsverkehr und bei Ange-boten im Internet und pldieren fr eine Pflege der GutenNachbarschaft: Gemeinsam ist man immer strker als al-leine, und ein gutes Verhltnis zu den Nachbarn, Freundenund Kollegen kann das Leben nicht nur sicherer, sondernauch angenehmer, bunter und interessanter machen!
Wir von der Polizei sehen uns als Teil dieser guten Nachbar-schaft. Wir wollen, dass Sie in Sicherheit leben knnen, undwir helfen Ihnen gerne, wenn Sie eine Frage haben oder miteiner Straftat direkt oder indirekt in Berhrung gekommensind. So finden Sie am Schluss der Broschre auch noch
eine Reihe von Adressen und Ansprechpartnern, die Sie
nutzen sollten. Geniessen Sie auch Ihren dritten Lebensab-schnitt in Sicherheit!
Ihre Polizei
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Taschendiebe schlagen am hufigsten dort zu, wo sich viele
Menschen aufhalten und sie sich im Schutz des Gedrngeseinfach an ihre Opfer heranmachen knnen: So zum Bei-
spiel an Bahnhfen und Haltestellen des ffentlichen Ver-kehrs, in der Bahn, im Bus und im Tram oder auf dem Schiff,in Einkaufszentren oder auch an Grossveranstaltungen wieSportanlsse oder Warenmessen.
Taschendiebe sind meist nicht alleine unterwegs, sondern
arbeiten in Gruppen und versuchen, ihre Opfer vor dem Dieb-stahl abzulenken. Dies kann beispielsweise durch anrem-peln passieren, beim nach dem Weg fragen oder wenn Siegerade etwas einkaufen wollen.
Diebstahl
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Tipps
Tragen Sie nur wenig Bargeld auf sich.Zahlen Sie lieber mit Ihrer Kredit-,EC- oder Post-Card.
Legen Sie Ihr Portemonnaie beimBezahlen nie aus der Hand.
Lassen Sie sich nicht in Ihr Porte-monnaie schauen.
Wenn Sie einen PIN-Code verwenden,dann achten Sie darauf, dass niemandIhnen dabei zusehen kann.
Schreiben Sie den PIN-Code nichtauf bzw. bewahren Sie diesen getrennt
von der Karte auf.
Sollten Sie Ihre Kreditkarte vermis-sen, informieren Sie umgehend IhreBank bzw. Post und lassen die Kartesperren.
Wird Ihre Karte von einem Bancoma-
ten eingezogen, lassen Sie sie un-verzglich sperren.
Verteilen Sie Ihre Wertsachen aufverschiedene verschliessbare Innen-taschen Ihrer Kleidung.
Tragen Sie Ihre Tasche immer ver-schlossen auf der Krpervorderseiteoder klemmen Sie sie unter den Arm.
Auch einen Rucksack knnen Sievorne tragen.
Bentzen Sie auch Brustbeuteloder Geldgrtel, die Sie unter IhrerKleidung tragen.
Lassen Sie Ihre Tasche nie unbe-aufsichtigt.
Seien Sie in einem Gedrnge be-sonders wachsam, vor allem, wennSie angerempelt werden.
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Trickdiebe sind oft gute Schauspieler, die mit erfundenen
Geschichten ihre Opfer in die Falle locken. Dabei tuschensie entweder eine Notlage vor und appellieren an Ihre Hilfs-bereitschaft; oder sie behaupten, eine Amtsperson zu sein,und sprechen Ihr Pflichtgefhl an. Manchmal geben sie sichsogar als entfernte Verwandte aus und appellieren an IhrenFamiliensinn!
Sind Trickdiebe erst einmal in der Wohnung, agieren sie
schnell und gezielt. Innert krzester Zeit gelingt es den T-tern, Wertgegenstnde und Bargeld zu entwenden.
Trickdiebstahl
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Tipps
Lassen Sie grundstzlich keinefremden Personen in Ihre Wohnung.
Lassen Sie sich bei Amtspersonen im-mer einen offiziellen Ausweis zeigen.
Lassen Sie nur Handwerker in IhreWohnung, die Sie selbst bestellt habenoder die von Ihrer Hausverwaltungangekndigt wurden.
Lassen Sie ein Zusatzschloss mitSperrbgel, Sperrkette oder Feststell-haken an Ihre Haustre anbringen.
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Bei Trickdieben besonders beliebt ist der sogenannte En-
keltrick: Dabei gibt sich der Betrger meist telefonisch als ein Verwandter aus, der in einer finanziellen Notlage seiund die Hilfe seiner Familie bentige! Diesen Enkeltrickgibt es in mehreren Varianten:
Falsche Verwandte
Der Enkel erklrt seinem Opfer am Telefon, dass er leidernicht selber vorbeikommen knne, um das Geld abzuholen,
und daher einen vertrauenswrdigen Freund schicken wer-de. Auf diese Weise bekommt das Opfer den Enkel nie zuGesicht, so dass er ihn auch nicht als Betrger entlarven
kann!
Vermeintlicher Polizist
Wenn das Opfer vor der Geldbergabe zgern sollte, z. B.
weil es einen Betrug vermutet, melden sich pltzlich ver-
meintliche Polizisten (ebenfalls Betrger!) bei ihm und bit-
Enkeltrick
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Tipps
Seien Sie misstrauisch gegenberunbekannten Personen, die sich amTelefon als Verwandte oder Bekannteausgeben.
Geben Sie keiner unbekannten Personirgendwelche Informationen zu Ihrenfamiliren oder finanziellen Verhlt-nissen, auch nicht ber Internet.
Nehmen Sie nach einem Anruf mitfinanziellen Forderungen bei Familien-angehrigen oder VertrauenspersonenRcksprache.
bergeben Sie niemals Bargeld oderWertsachen an unbekannte Personen.
Wenn Ihnen ein Anrufer verdchtigvorkommt, informieren Sie sofort diePolizei (Notruf: 117)!
ten darum, die Anweisungen dennoch zu befolgen, damit
man den Betrger in flagranti erwischen und festnehmenknne!
Angeblicher Schulfreund
Es muss nicht immer ein Enkel sein, der Betrger knntesich z. B. auch als alter Schulfreund ausgeben. Es gibt vieleVarianten, deshalb beachten Siefolgende Ratschlge.
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Durch offene Fenster und unverschlossene Tren knnen
Einschleichdiebe problemlos in ein Haus oder in eine Woh-nung gelangen.
Ihre Beute zumeist Bargeld und Schmuck finden erfah-rene Einschleichdiebe meist sehr schnell und sind schonwieder verschwunden, bevor Sie den Diebstahl bemerkt
haben.
Einschleichdiebstahl
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Tipps
Verschliessen Sie immer Fenster, T-
ren, Kellerfenster und Lichtschchte.
Vermitteln Sie den Eindruck, dassSie zuhause sind, z. B. indem Sie bereine Zeitschaltung ein Licht brennenlassen.
Informieren Sie Ihre Nachbarn, wennSie lngere Zeit abwesend sind, undbitten Sie sie, ein Auge auf Ihre Woh-nung zu werfen und Ihren Briefkastenzu leeren.
Bewahren Sie zuhause so wenigBargeld und Wertgegenstnde wiemglich auf. Nehmen Sie sich liebereinen Banksafe.
Greifen Sie bei Diebsthlen nie per-snlich ein. Ihr Leben ist wertvollerals Ihr Besitz!
Kontaktieren Sie die Fachleute derPolizei und lassen Sie sich beraten.
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Einbrecher suchen immer den Weg des geringsten Wider-
stands. Sie schlagen z. B. Fenster und Trscheiben im Erd-geschoss ein oder klettern auf leicht erreichbare Balkone,Terrassen und Dcher. Technische Schutzmassnahmen
knnen Einbrche verhindern!
Sprechen Sie beim Bau oder dem Umbau Ihres Hauses oderder Renovation Ihrer Wohnung frhzeitig mit den Architek-ten und/oder mit den Fachleuten der Polizei. Auch wenn es
darum geht, ein bestehendes Objekt besser gegen Einbruchzu schtzen, helfen Ihnen die Spezialisten der Polizei ein
Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Nutzen Sie das Wissen
Ihrer Polizei!
Einbrche stellen immer auch einen schweren Eingriff in diePrivatsphre dar und knnen ngste vor weiteren bergrif-fen verursachen. Zgern Sie nicht, zur Verarbeitung profes-
sionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Einbruch
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Tipps
Sichern Sie Fenster, Tren, Neben-eingnge, Kellerfenster und Licht-schchte. Lassen Sie sich von denSicherheitsberatern Ihrer Polizeidabei beraten.
Beziehen Sie Nebenrume und Gara-gen in die Sicherheitsberlegungenmit ein.
Hinterlegen Sie keine konkretenAngaben zu Ihren Abwesenheitenauf dem Telefonbeantworter.
Greifen Sie nie ein, wenn Sie einenEinbruch vermuten! Ob Sie noch in der
Wohnung sind oder nach Hause kom-men und einen Einbruch bemerken,rufen Sie sofort die Polizei!
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Diebe haben es auch auf Ihre Wertsachen im Auto abgese-
hen: Sie stehlen Autoradios, Navigationsgerte, Mobiltele-fone und andere wertvolle Gegenstnde. Sind Wertgegen-stnde sichtbar, schlagen die Diebe die Scheiben ein undgreifen zu.
Autodiebstahl ist ein sehr hufiges Delikt. Schliessen Sie IhrAuto daher immer ab und verstauen Sie Wertgegenstndeso, dass man sie nicht sieht.
Diebe unterwegs
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Tipps
Fahrzeugdiebstahl
Ziehen Sie den Zndschlssel ab undsperren Sie das Lenkrad, wenn SieIhren Wagen verlassen. Der Einbaueines Alarmsystems kann sich lohnen.
Fr Autoradios und Felgen gibt esspezielle Sicherheitssysteme: Infor-mieren Sie sich bereits beim Kauf.
Einbruch in Fahrzeuge
Nehmen Sie immer alle Wertgegen-stnde mit. Der Kofferraum unddas Handschuhfach dienen nicht zursicheren Aufbewahrung von Wert-gegenstnden.
Schliessen Sie die Fenster und dasSchiebedach.
Schliessen Sie beim Verlassen IhresFahrzeuges die Tren und den Koffer-raum immer ab.
Verschliessen Sie Ihren Wagen auch
in geschlossenen Garagen.
Bentzen Sie einen abschliessbarenDach-Gepcktrger.
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Bei Haustrgeschften versuchen unserise Hndler, ihre
Opfer zum Kauf berteuerter Waren (z. B. Wein, Teppiche,Lederjacken) oder zum Abschluss von Knebelvertrgen zuberreden. Da diese Hndler sehr aggressiv und geschicktargumentieren, lassen Sie sich am besten gar nicht erst aufein solches Verkaufsgesprch ein.
Bei den Kaffeefahrten werden den Mitreisenden als Anreiz
oft kleine Geschenke gemacht, um ihnen das Gefhl zu
vermitteln, sie seien verpflichtet, bei den anschliessendenVerkaufsveranstaltungen fr teures Geld minderwertige
Ware zu kaufen.
Es gibt auch Betrger, die angeblich fr einen guten Zweck
sammeln, aber in die eigene Tasche wirtschaften und die
Spendenfreundlichkeit der Menschen ausnutzen. Spenden-sammlungen bedrfen einer amtlichen Bewilligung. Se-
rise Spendenorganisationen informieren offen ber dieVerwendung der Spenden und gestalten ihre Sammlungenlauter und ethisch.
Haustrgeschfte, Geldsammlungen
und Kaffeefahrten
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Tipps
Lassen Sie sich Zeit! UnterschreibenSie nichts unter Zeitdruck.
Lassen Sie sich vom Verkufer nichtbeeindrucken oder verwirren.
Falls Sie doch einmal unter Druckeinen Kauf gettigt haben, reagierenSie! Sie haben sieben Tage Zeit, einenVertrag zu widerrufen. Die rechtlicheGrundlage fr dieses Widerrufsrechtist das sogenannte Haustrgesetz.
Den Widerruf mssen Sie schriftlichinnert sieben Tagen nach dem Ver-tragsabschluss (per Einschreiben!) ab-
senden. Besprechen Sie sich mit einerVertrauensperson oder einer Konsu-mentenschutzorganisation.
Lassen Sie keine Verkufer in IhreWohnung.
Wenn Sie um Spenden angegangen
werden an der Wohnungstre oderauf der Strasse lassen Sie sich dieamtliche Bewilligung zeigen.
Auch wenn Sie kleine Geschenke vonden Organisatoren oder Verkufernerhalten, sind Sie nicht verpflichtet,ihrerseits etwas zu kaufen!
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Vermeiden Sie es, grssere Geldbetrge auf sich zu tra-
gen! Mit dem Abheben grsserer Geldbetrge am Schalterbzw. am Geldautomaten erhht sich das Risiko, von einemDieb beobachtet zu werden. Um solche Risikosituationen zuvermeiden, empfehlen wir, bargeldlose Zahlungsmittel wieKreditkarten statt Bargeld zu benutzen. Kreditkarten sindeinfach zu bentzen und werden heute praktisch an jederKasse angenommen.
Banken und Post ermglichen ihren Kunden, Zahlungenbargeldlos vorzunehmen. Zahlungsauftrge knnen be-
quem am Computer von zu Hause aus erledigt werden undersetzen das gelbe Einzahlungsbchlein der Post. Zah-
lungsauftrge knnen auch brieflich versandt werden. Aber
Achtung, Diebe knnen Zahlungsauftrge aus Briefkstenfischen und diese manipulieren.
Zahlungen lieber bargeldlos
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Tipps
Prfen Sie die Verkaufsbelege undbewahren Sie sie auf. Wer mit derKreditkarte eingekauft hat, sollte den
Verkaufsbeleg vor der Unterschriftkontrollieren und ihn aufbewahren.Der Kontrollbeleg ermglicht spterdie Kontrolle der Monatsrechnung.Bei Unstimmigkeiten kontaktieren Sieunverzglich den Kundendienst IhresFinanzdienstleisters.
Wenn Sie auf Grund falscher Rech-
nungsstellung oder anderer Indizienden Verdacht haben, dass jemand IhreKreditkartendaten missbruchlichverwendet hat, dann melden Sie diesunverzglich auch aus dem Ausland der Notfallnummer Ihres Kreditinsti-tuts. Die Telefonnummer finden Sie aufder Rckseite Ihrer Kreditkarte. Die
Karte wird in diesem Fall gesperrt.Ihnen entsteht kein Schaden.
Falls Sie Zahlungsauftrge brieflicherledigen, benutzen Sie Briefksten imInneren von Poststellen oder gebenSie die Zahlungsauftrge direkt amPostschalter ab.
Verhalten Sie sich auch am Bank- oderPostomaten vorsichtig: Gewhren Sieniemandem Einsicht beim Eintippendes PIN-Codes.
Lassen Sie sich nicht drngen undmachen Sie wenn ntig wartendePersonen darauf aufmerksam, dassAbstand Anstand bedeutet.
Falls Sie Schwierigkeiten mit Bank-oder Postomaten haben, lassen Siesich die Funktionsweise von IhrerBank oder Ihrer Post erklren. Lehnen
Sie spontane Hilfe von Unbekanntenjedoch ab, es knnte sich um Betrgerhandeln.
Mchten Sie Ihren PIN-Code ndern?Whlen Sie keine leicht zugnglichenKombinationen (wie z. B. Geburtsdatenoder Autonummern) und schreiben
Sie den Code nicht auf.
Wenn Sie Ihre Bank- oder Postkarteverloren haben oder sie Ihnen gestoh-len wurde, melden Sie den Verlustunverzglich Ihrer Bank bzw. Post undlassen die Karte sperren.
Bewahren Sie Kreditkarten genausosorgsam auf wie Bargeld oder Checks.
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Tipps
Klicken Sie niemals auf Links inE-Mails von Banken oder Finanz-instituten, bei denen Sie angeblichein Konto unterhalten!
Bewahren Sie Ihre Passwrter sicherauf und geben Sie sie an niemandenweiter! Von serisen Firmen werdenSie niemals aufgefordert, ein Pass-wort einzusenden.
Seien Sie im Internet genau so kritischwie im realen Leben auch, wendenSie Ihren gesunden Menschenverstandan und informieren Sie sich ber dieRisiken und Schutzmglichkeiten.
Besuchen Sie Kurse ber Computer-und Internetnutzung. Viele Veranstal-ter fhren regelmssig auch Kurseextra fr Senioren und Seniorinnendurch.
Informieren Sie sich ber Schutz-programme fr Ihren Computer.
Wer im Internet Einkufe ttigt, sollte
die Kreditkartendaten nur online ein-geben, wenn eine sichere SSL-Verbin-dung besteht. Diese erkennt man ander Internet-Adresse, die mit https://www... beginnt. Zudem muss in derFussleiste (unten) ein geschlossenesSchloss erscheinen.
berprfen Sie regelmssig IhreBankkonten und Ihre Kreditkarten-abrechnung und melden Sie IhrerBank sofort, wenn Sie Buchungenfeststellen, die Sie nicht gettigt ha-ben.
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Diebe und beltter werden immer versuchen, die Notlage
und Schwchen von Mitmenschen auszunutzen. Doch wennSie sich im Alltag strker mit den Menschen zusammen-schliessen, die Ihre Interessen teilen und Ihnen wohlge-
sonnen sind, dann knnen Sie die Angriffsmglichkeiten frKriminelle deutlich verringern.
Nachbarschaftshilfe
Zeigen Sie Mitverantwortung fr Ihre Nachbarinnen und
Nachbarn. Miteinander leben heisst auch freinander dasein. Tun Sie den ersten Schritt in Richtung Sicherheit.
Es gibt viele Mglichkeiten: Organisieren Sie z. B. eine aktiveNachbarschaftshilfe. Sprechen Sie mit den Bewohnern undBewohnerinnen Ihres Hauses und in den Nachbarhusern
Angenehm und sicher leben
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Pflegen Sie Ihre nachbarschaftlichenBeziehungen.
Achten Sie auf fremde Gerusche inIhrer Umgebung oder in der Wohnung
nebenan. Speziell dann, wenn IhreNachbarn verreist sind.
Halten Sie im Mehrfamilienhaus denHauseingang auch tagsber geschlos-sen. Prfen Sie, wer ins Haus will,bevor Sie den Trffner bettigen.Verstndigen Sie im Zweifelsfall diePolizei.
Tipps
ber Sicherheit oder veranstalten Sie ein Nachbarschaft-streffen mit Vertretern der Polizei. Tauschen Sie mit denNachbarn im Wohnblock oder in der Strasse Telefonnum-
mern und Erreichbarkeiten aus.
Mit gegenseitiger Aufmerksamkeit und Hilfe gewinnen Sieund alle Ihre Nachbarn deutlich an Sicherheit und auch an
Lebensqualitt.
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Was fr die Nachbarschaft gilt, gilt auch fr die weitere Um-
gebung und sogar fr den Umgang mit anderen Menschenim Internet: Bekanntschaften und Freundschaften helfen
generell gegen beltter. Man fhlt sich sicherer, kann sichim Zweifel unkompliziert rckversichern, kann Erfahrun-gen austauschen und ist weniger anfllig fr Kriminelle, dieeine Notlage oder einfach die Einsamkeit ihrer Opfer aus-nutzen wollen.
In den meisten Gemeinden bestehen Angebote fr Senio-rinnen und Senioren fr unterschiedlichste Lebensbereicheund zu den verschiedensten Themen.
Nutzen Sie serise Angebote fr
Senioren und Seniorinnen
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Unter folgenden Adressen und Linksfinden Sie weiterfhrende Angeboteund Informationen:
Pro Senectute
Pro Senectute ist die Fach- und Dienst-
leistungsorganisation der Schweiz imDienste der lteren Menschen. Auf derHomepage finden Sie Angebote allerArt, interessante Inhalte zu Themenrund um das Alter, Kurse oder Bera-tungsstellen in Ihrer Nhe.
Siehe unter www.pro-senectute.ch
Adresse
Pro Senectute Schweiz, Geschfts-und Fachstelle, Lavaterstrasse 60,Postfach, CH8027 Zrich,Tel 044 283 89 89, Fax 044 283 89 80
Das Seniorweb
Unter www.seniorweb.ch finden Sieviele spannende und ntzliche Infor-mationen, Diskussionsmglichkeitenund Angebote fr ltere Menschen.
Kirchgemeinden
Die Kirchgemeinden organisieren oftAnlsse und interessante Veranstal-
tungen, unabhngig vom kirchlichenEngagement und generationsber-greifend.
Unter www.ref.ch finden Sie alleAdressen und relevanten Informati-onen der evangelisch-reformiertenKirchgemeinden in der Schweiz.
Unter www.kath.ch finden Sie alleAdressen und relevanten Informatio-nen der katholischen Kirchgemeindenin der Schweiz.
Senioren Info
Auf www.senioren-info.ch finden Sieeine Plattform fr Themen rund umsAlter und lterwerden. Angebote zuWohnen, Reisen, Sport, Beratungs-stellen und vieles mehr finden Siebersichtlich gestaltet und einfach
zugnglich.
Senioren.ch
Unter www.senioren.ch finden Sientzliche Informationen zu den The-men Lifestyle, Reisen, Gesundheit,Shop, Wohnen und Sicherheit.
Spitex
Der Spitex Verband Schweiz ist derDachverband der Schweizer Non-Profit-Spitex.Non-Profit-Spitex-Organisationenunterhalten in der ganzen Schweiz einNetz an Sttzpunkten fr Hilfe undPflege zu Hause. Sie finden hier alleAngaben zur Spitex an Ihrem Wohnort
und weitere interessante Informatio-nen.
Adresse
Spitex Verband Schweiz, Zentralsekre-tariat, Sulgenauweg 38, Postfach 1074,3000 Bern 23, Tel 031 381 22 81,www.spitex.ch
Weiterfhrende Informationen und Angebote
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Ihre Polizei ist fr Sie da
Wenn Ihnen etwas passiert ist, wenn Sie den Verdacht auf
eine Straftat haben oder wenn Sie Zeuge einer Straftat ge-worden sind, nehmen Sie unverzglich mit dem Polizeipos-ten in Ihrer Nhe Kontakt auf (Notruf: 117).
Denken Sie daran: Niemand erwartet von Ihnen, bei einerStraftat einzuschreiten! Alarmieren Sie die Polizei, merkenSie sich mglichst vieles, das fr die Polizei ntzlich seinknnte. Helfen Sie allflligen Opfern, bringen Sie sich aber
keinesfalls selber in Gefahr!
Sind Sie unsicher in irgendeiner Lebenssituation in Bezugauf eine mgliche Straftat, sprechen Sie mit Ihrer Polizeiund lassen Sie sich individuell beraten.
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Bei Ihrer Polizei
gibt es speziell ausgebildete Berater fr Ihre individuellenSicherheitsfragen. Nutzen Sie diese Dienstleistung.
helfen Ihnen erfahrene Sicherheitsbeauftragte gerne mitRat und Tat bei der Durchfhrung von Prventionsveran-staltungen, in Vereinen, an Ausstellungen oder in IhremWohnquartier.
gibt es kostenlos weitergehendes Informationsmaterialzum Thema Kriminalprvention (z. B. Einbruch, HuslicheGewalt, Waffen, Drogen oder Internetkriminalitt).
Schweizerische KriminalprventionDie Schweizerische Kriminalprvention ist eine interkanto-nale Fachstelle der Konferenz der kantonalen Justiz- und
Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD). Sie widmet
sich verschiedenen Themen der Kriminalitt und deren
Vorbeugung; wie beispielsweise Kriminalitt im Internet,Betrug, Diebstahl und Einbruch, Jugendgewalt, huslicheGewalt und Sicherheit im Alter.
Auf der Webseite www.skppsc.chfinden Sie diese und an-dere Broschren zu den erwhnten Bereichen der Krimi-nalprvention zum Herunterladen und weitere interessanteInformationen.
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Polizeikorps Webseite Telefon Beratung
Kantonspolizei Aargau www.polizei-ag.ch 062 835 81 81
Kantonspolizei Appenzell I.-Rh. www.ai.ch 071 788 95 00
Kantonspolizei Appenzell A.-Rh. www.polizei.ar.ch 071 343 66 66
Kantonspolizei Bern www.police.be.ch 031 634 82 81
Polizei Basel-Landschaft www.polizei.bl.ch 061 553 30 66
Kantonspolizei Basel-Stadt www.polizei.bs.ch 061 267 82 84
Landespolizei
Frstentum Liechtenstein
www.landespolizei.li 00423 236 71 11
Police cantonale Fribourg www.policefr.ch 026 305 16 13
Police cantonale de Genve www.geneve.ch/police 022 427 56 00
Kantonspolizei Glarus www.gl.ch/kapo 055 645 66 66
Kantonspolizei Graubnden www.kapo.gr.ch 0800 80 30 50
Police cantonale jurassienne www.jura.ch/police 032 420 67 03Luzerner Polizei www.polizei.lu.ch 041 248 84 88
Police neuchteloise www.ne.ch/police 032 889 90 00
Kantonspolizei Nidwalden www.nw.ch/kapo 041 618 44 66
Kantonspolizei Obwalden www.ow.ch 041 666 65 00
Kantonspolizei St. Gallen www.kapo.sg.ch 058 229 38 29
Stadtpolizei St. Gallen www.staposg.ch 071 224 61 14
Schaffhauser Polizei www.shpol.ch 052 624 24 24
Kantonspolizei Solothurn www.polizei.so.ch 032 627 71 51
Kantonspolizei Schwyz www.sz.ch/polizei 041 819 83 54
Kantonspolizei Thurgau www.kapo.tg.ch 052 725 44 77
Polizia cantonale Ticino www.polizia.ti.ch 0848 25 55 55
Kantonspolizei Uri www.ur.ch 041 875 22 11
Kontaktadressen und Links der kantonalen und stdtischen Polizeikorps
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Notizen
Polizeikorps Webseite Telefon Beratung
Police cantonale vaudoise www.police.vd.ch 021 644 80 27
Police cantonale valaisanne www.police.vs.ch 027 606 58 55
Zuger Polizei www.zugerpolizei.ch 041 728 41 41
Kantonspolizei Zrich www.kapo.zh.ch 044 247 22 11
Police municipale de Lausanne www.lausanne.ch/police 021 315 15 15
Polizia comunale di Lugano www.lugano.ch/sicurezza 058 866 81 11
Stadtpolizei Winterthur www.stapo.winterthur.ch 052 267 65 46
Stadtpolizei Zrich www.stadt-zuerich.ch/stadtpolizei
044 411 74 44
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Schweizerische Kriminalprvention
Haus der KantoneSpeichergasse 6Postfach3000 Bern 7
www.skppsc.ch