BTU Cottbus, LS Rechnernetze und Kommunikationssysteme, Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr.-Ing. H. König 03013 Cottbus, Postfach 10 13 44,Telefon: 0355/69-2236 Fax: 0355/69-2127 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Brandenburgische Technische Universität Cottbus Lehrstuhl Rechnernetze und Kommunikationssysteme Betriebssysteme und Rechnernetze für Ingenieure Übungsskript Sommersemester 2006 Prof. Dr.-Ing. Hartmut König http://www-rnks.informatik.tu-cottbus.de/ Lehre
20
Embed
Brandenburgische Technische Universität Cottbus Lehrstuhl Rechnernetze und Kommunikationssysteme BTU Cottbus, LS Rechnernetze und Kommunikationssysteme,
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
BTU Cottbus, LS Rechnernetze und Kommunikationssysteme, Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr.-Ing. H. König03013 Cottbus, Postfach 10 13 44,Telefon: 0355/69-2236 Fax: 0355/69-2127
Kommunikationsprotokoll entspricht z.B. diplomatischem Protokoll, Verhaltenskonvention oder einem Ritual
Ein fester Kommunikationsablauf zwischen zwei Instanzen, der sich stets wiederholt und gleich abläuft
Definition: Ein Kommunikationsprotokoll ist eine Verhaltens-konvention, die die zeitliche Abfolge der
Interaktionen zwischen den Diensterbringenden Instanzen vorschreibt und die Formate (Syntax und Semantik) der auszu- tauschenden Nachrichten definiert.
Unterteilt in symmetrische und asymmetrische Protokolle
Das Prinzip der Transparenz besagt, dass der Inhalt der übergebenen Dateneinheiten dem Diensterbringer nicht zugänglich ist. Die Dateneinheit muss unverändert am Partnerdienstzugangspunkt übergeben werden
Realisierung der Transparenz: Die übergebene Dateneinheit (SDU – Service Data Unit) wird durch
Steuerinformationen (PCI – Protocol Control Information) ergänzt, die voran- oder nachgestellt werden können
Es entsteht eine PDU – Protocol Data Uni
PDU = (PCI‘s) + SDU + PCI‘s
Die meisten Protokolle nutzen nur eine vorangestellt PCI PDU Header
Die Vielfalt der Aufgaben in einem Rechnernetz zwingt zu einer logischen Strukturierung. Dafür hat sich die horizontale Strukturierung durchgesetzt. Verwendung von Schichten (auch Layer genannt)
Eine Schicht umfasst alle Instanzen, die der gleichen funktionalen Zielstellung dienen Grundlage von Schichtenmodellen wie dem OSI-Modell
oder dem TCP/IP-Modell Jede Schicht stellt einen oder mehrere Dienste bereit Für die Protokollausführung nutzen die Instanzen (i.d.R.)
In Rechnernetzen und Kommunikationssystemen werden auf-einander abgestimmte Schichtenarchitekturen verwendet, in die die jeweiligen Kommunikationsprotokolle eingebettet werden
Eine solche abgestimmte Schichtenarchitektur bildet die Kommunikationsarchitektur eines Netzes Kommunikationsarchitektur definiert damit die Funktionalität der
Schichten und legt die Interaktionsprinzipien zwischen ihnen fest Werden in der Regel durch Standardisierungsgremien festgelegt
IP Version 4 bietet nur einen eingeschränkten Adressraum von 32Bit oder 232 Adressen = 4.294.967.296 verschiedene Adressen
Dieser Adressraum wird nicht ewig ausreichen, um allen Systemen Zugang zum Internet zu ermöglichen Da Internet-Adressen in verschiedene Klassen eingeteilt sind, gibt es
noch weniger verfügbare Adressen Bestimmte Klassen sind bereits so gut wie ausgeschöpft
Lösungen: IP Version 6 (mit 2128 oder ~340 Sextillionen Adressen) CIDR (Classless Inter Domain Routing) NAT (Network Adress Translation)