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Sonntag, 16. September 2012 Ihre Wochenzeitung fr Karlsruhe
Stadt I 50.629 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 38, 15.
Jahrgang
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Die Europische Schule Karlsruhe (ESK) in der Waldstadt feiert
ihr 50-jhriges Jubilum mit Aktionen, Projekten und Events.
www.boulevard-baden.de
ESK FEIERT I SEITE 11
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Karlsruhe (vre). 58 Prozent der Teilnehmer der vergangenen
Boule-vard Baden-Umfrage haben auf die Frage, ob sie bei einem
TV-For-mat wie Shopping Queen mitmachen wrden geantwortet, dass sie
von Unterschichten Fernsehen berhaupt nichts halten. Da kann man
sich nur blamieren, sagten weitere 18 Prozent. 13 Prozent schauen
es gerne, wrden aber nicht daran teilnehmen. Weitere 13 Prozent
stimmten fr: Liebend gerne. Das war schon immer mein Traum. In der
aktuellen Umfrage geht es um die Gerichtsentschei-dung zum
Rettungsschirm ESM. www.boulevard-baden.de
Nein zu Unterschichten-TV
Auswrtspartie des KSC in Offenbach Aktuelle Spieltag der Ersten
und Zweiten Bundesliga BG-Spieler Sajmen Hauer im Gesprch
KSC-Satzungskommission legt neuen Satzungsentwurf vor Ausfhrliche
Lokalberichterstattung finden Sie unter
www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT
SPORT I SEITE 9
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BOULEVARD BADEN VIDEO
Baden-TV Vorbericht zum Fiducia Baden Marathon VIDEO ansehen
unter www.boulevard-baden.de
Die Freibder Karlsruhes haben geschlossen und Bderchef Oliver
Sternagel zieht eine Bilanz der diesjhrigen Freibadsaison.
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AKTUELL I SEITE 3
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Karlsruhe/Rheinmnster (mia). Ein Horrorszenario: Die Piloten
werden beim Landeanflug von ei-nem Laserpointer geblendet, sind fr
einige Minuten blind, das Flug-zeug mit 120 Menschen an Bord
zerschellt am Boden. In dieser Wo-
che htte dies in Karlsruhe zur Re-alitt werden knnen, denn nur
die gute Reaktion zweier Piloten einer Passagiermaschine, die zur
Lan-dung am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden angesetzt hatte,
ver-hinderte, das Unglck. Ein Laser-
strahl aus Malsch traf das Cockpit, die Piloten konnten sich
wegdre-hen und wurden nicht geblendet. Dies ist nicht der einzige
Fall. Au-tofahrer, Fugnger und Flugzeug-piloten im Raum Karlsruhe
werden immer fter Opfer von Laseratta-
cken bisher noch ohne schwere Unflle, durchaus aber mit
Krper-verletzung.Viel zu sehr unterschtzt wird die Gefahr, die von
den Laserpoin-tern ausgeht, da sind sich Polizei Karlsruhe und Jrg
Handwerg,
Pressesprecher der Pilotenverei-nigung Cockpit e.V. und
Flugka-pitn einig. Eine Waffe im Anschlag auf offe-ner Strae, wird
als Gefahr wahr-genommen, hantiert man aber mit einem Laserpointer
herum, so wird das strflich unterschtzt. Ein schwerer Fehler, denn
dem-entsprechend eingesetzt knnen sie zu gefhrlichen Fernwaffen
werden, die auch ein Flugzeug zum Absturz bringen oder eine
Massenkarambolage auf der Strae hervorrufen knnen, so Handwerg.Das
Problematische dabei, als Spielzeug werden die Laserpoin-ter, die
die Netzhaut Verbrennun-gen zufgen knnen, fahrlssig in Kinderhnde
gegeben. Dass die Kinder sich auch selbst damit schwer verletzen
knnen, schei-nen die Eltern in Kauf zu nehmen oder sie wissen es
nicht besser. Weiter auf Seite 2
Gefhrliche Laser-Attacken
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2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 16. September 2012 I Nr. 38, 15.
Jahrgang
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Die Woche bei Baden TV
Sonntag, 19.00 Uhr: Baden TV Talkzeit mit Britta Wirtz. Die
Karlsruher Messechefin macht Lust auf den anstehenden Messeherbst
und hat ein paar Highlights der diesjhrigen Jubilumsausgabe der
offerta verraten
Montag 18.30 Uhr: Wirtschaftsspiegel TV Jrgen Buerle, Landrat
des Landkreis Rastatt, zu Gast bei Isabelle Joyon
Dienstag 18.30 Uhr: Im Gesprch kompakt Otmar Bhmer ber die neue
Landesausstellung Camille Corot Natur und Traum in der Staatlichen
Kunsthalle Karlsruhe
Freitag 18.30 Uhr: Mein Baden TV - Welzweit Die etwas andere
Freitag-Abend-Show aus dem Baden TV Wohnzimmer.
ANGEGUCKT
Ein Zeichen. Es steht berall. Jeder kennt es, viele achten nicht
mehr darauf, manche haben es neu entdeckt, manche strengen sich
mchtig an, es verbieten zu lassen. Aber immer noch geht eine ganze
Menge vor ihm auf die Knie. Sie haben es sicher schon erraten. Es
geht mir um das Kreuz. Immer noch Skandalon, Ansto fr viele. Seit
Christus aber hat der rmische Schandpfahl eine neue Bedeutung. Der
Gottmensch, den man daran aufgehngt hat, hat es zum Zeichen der
Erlsung gemacht, indem er sich mit allen Geschundenen der
Welt solidarisiert. Und das Christentum hat dieses Zeichen
weltweit in Umlauf gebracht. Nach seiner Auffindung in Jerusalem
durch die Kaiserin Helena, wurde es am 14. September 335 zum ersten
Mal dem Volk gezeigt. Seither war das Kreuz nicht mehr Lsterzeichen
sondern Heilszeichen. Und der am Kreuz hat kein Mittel verschmht,
sich zu prsentieren. Er hat es dabei auf Berggipfel ebenso
geschafft, wie ins Dekollet von Madonna. Fr unser Heil ist Gott
sich nie und nirgends zu schade.
Pfarrer Jrgen Olf ist Leiter der katholischen Seelsorgeeinheit
Weingarten (Pfarrei St. Michael, Weingarten).
ANGEDACHT
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(mia/scj). Laserpointer-Atta-cken auf Piloten und Autofahrer
hufen sich. Das Ausma sol-cher Dummheiten ist meist von den
Verursachern selbst nicht vorhersehbar.
Schon ab 15 Euro gibt es im In-ternet Laserpointer zu kaufen,
die so stark sind, dass sie ursprng-lich fr den medizinischen
Be-reich genutzt werden. Aber auch Laien knnen diese im Ausland
erwerben ein Anbieter wirbt so-gar damit, dass sein Laser bis ins
Weltall reicht. Das Problem ist, so Jrg Handwerg, Pressesprecher
der Pilotenvereinigung Cockpit e.V. und Flugkapitn, es gibt zwar
ein Verkaufsverbot von Lasern mit hoher Leistung in Deutschland,
aber im Urlaub zum Beispiel kn-nen diese erworben werden Kontrollen
bei der Einreise sind schwierig. Denn der Besitz selbst ist nicht
verboten in Deutschland, einset-zen darf man sie aber nicht. Da-her
fordert die Pilotenvereinigung eine Einschrnkung des Besitzes und
eine Bestrafung wenn sie ge-fhrdend benutzt werdenIn Karlsruhe und
Umgebung gab es mehrere Vorflle. Attacken auf Passagiermaschinen,
Hubschrau-ber, Fugnger, Auto- und Bus-fahrer sowie Laserangriffe
auf Personen durch die Fenster in ih-
ren eigenen Wohnungen, zhlt Marcel Pertinac, Polizeisprecher des
Karlsruher Polizeiprsidiums auf. Erst vergangene Woche wur-den
Piloten einer Passagierma-schine beim Landeanflug auf den Flughafen
Karlsruhe/Baden-Ba-den Opfer einer solchen Attacke. Sie konnten
schnell reagieren und ein Unglck verhindern.Die Nutzer dieser
Laserpointer scheinen sich der Gefahr fr sich selbst sowie fr
andere nicht be-wusst. Die Polizei appelliert an die Eltern. Die
Laserpointer ge-hren nicht in Kinderhnde, so Pertinac. Sie sind
keine Spiel-zeuge.Nach der Hufung der Attacken, ist es fr die
Polizei enorm wich-tig, dass sie Hinweise aus der Be-vlkerung
erhlt. Wir sind dar-auf angewiesen, dass unter Polizeinotruf 110
gemeldet wird, wenn er in der Nhe den grnen oder roten Lichtstrahl
bemerkt. Nur so knnen die Tter ermittelt und Schlimmeres verhindert
wer-den.Ein Kavaliersdelikt ist es lngst nicht. Strafen kann es von
sechs Monaten bis zu zehn Jahren Haft geben, wird ein gefhrlicher
Ein-griff in den Luftverkehr mit Le-bensgefhrdung festgestellt. Ein
Unglck gab es bisher nicht, dies knne aber durchaus jeder-zeit
passieren. Auch in Karlsruhe wurden aus fahrenden Pkw her-
aus andere Verkehrsteilnehmer mit dem Laser angestrahlt. Der
Mensch hat die Angewohnheit alles was in seinem Blickfeld
auf-taucht zu fixieren, da alles was sich bewegt fr ihn interessant
ist, so Dr. Albert Augustin, Chef-arzt der Augenklinik im
stdti-schen Klinikum. Ein Laserpointer, der das Auge fr einige
Sekunden trifft, kann auf der Netzhaut ernsthafte Ver-brennungen
hinterlassen, die im schlimmsten Fall zur einer dau-erhaften
Erblindung fhren kn-nen, so der Mediziner. Im glimpf-lichsten Fall
fhrt der Lichtblitz zu einer kurzeitigen Erblindung, die je nach
Einstrahlung bis zu einigen Stunden und sogar Tagen andauern kann.
Ein Unfall ist im schlimmsten Fall vorprogram-miert. Der Fahrer
oder Pilot ver-liert die Kontrolle ber sein Fahrzeug oder
Flugzeug.Hunderte von Laserblendungen gibt es in Deutschland pro
Jahr, gerade beim Anflug die Folge sind teure Duchstarts und
Aus-weichmanver, so Handwerg.Die Angriffe sind definitiv mehr
geworden und werden noch mehr werden, so Handwerg. Auch er ist fr
mehr Aufklrung, denn die Leute wissen nicht, was sie damit
anrichten knnen: Verletzungen und letztlich auch den Absturz eines
Flugzeuges bewirken.
Gefhrliche Laser-AttackenI Fortsetzung von Seite 1
Bei grn geht, bei rot stehn. Eigentlich ganz einfach. Aber an
mancher Stelle in Karlsru-he wird es schwer, in einem Rutsch bei
grn auf die ande-re Straenseite zu kommen oder aber mehr mit als
nur drei Pkw ber die Kreuzung zu kommen.
I rgert sich Michaela Anderer
Von grnen Phasen knnen Fugnger, Autofahrer oder Fahrradfahrer in
Karlsruhe leider oft nur trumen. Will man als ordentlicher
Ver-kehrsteilnehmer die Ver-kehrsregeln einhalten, kommt man nicht
weit.Nicht falsch verstehen! Eine Aufforderung bei rot zu ge-hen,
ist dies berhaupt nicht! Bei rot ber die Ampel zu ge-hen, ist
weiterhin keine L-sung und kann tdlich enden! Vielmehr muss sich
derjenige eine Lsung berlegen, der fr die Schaltung der
Ampel-phasen zustndig ist.Versuchen Sie es doch einmal als Beispiel
am Mendelssohn-platz oder an der Kreuzung in Richtung Kronenplatz
als normaler Fugnger die Kreu-zung bei grn in einem Rutsch zu
berqueren. Hut ab, wenn es gelingt. Denn meist wird es
an der zweiten Ampel bereits wieder rot, wenn sie gerade dort
angekommen sind. Er-neut auf grn warten, heit es dann!Aber auch die
Motorisierten sind nicht besser dran, die Linksabbieger, die von
der Kriegsstrae in die Fritz-Er-ler-Strae fahren wollen, ms-sen
Glck haben, wenn sie der Erste an der Ampel sind, denn fhrt einer
davor etwas zu langsam los, reicht die Grnphase gerade einmal fr
drei Pkw.Umweltschonend ist das si-cherlich nicht, wenn der
Stopp-and-Go-Verkehr an der Ampel lange Schlangen mit laufenden
Pkw-Motoren her-vorruft.Eine Ausnahme ist diese Am-pel
beziehungsweise Kreu-zung brigens nicht. In nahe-zu jedem Stadtteil
Karlsruhes finden sich solch durchdach-te Ampelschaltungen, die die
Nerven der Wartenden ber-aus strapazieren.Vielleicht sollte man, um
den Verkehrsfluss auch wirklich flieend hinzubekommen und weniger
Abgase und rger zu produzieren, die Ampelpha-sen nochmals berprfen
und mehr Nutzerfreundlichkeit an den Tag legen. Dann stehen
wirklich die Ampeln auf grn.
Ampelwahnsinn
Karlsruhe. Die aktuellen Super-models drfen sich warm anzie-hen,
denn drei neue Schnheiten sind im Kommen. Die internatio-nal
renommierte Agentur Super-models Connect und Boulevard Baden
suchten Mdchen, die eine Modelkarriere starten wollten. Beim
Supermodels Contest gab es unter anderem einen Vertrag als Model
bei Supermodels Con-nect. Die Siegerin des Wettbe-werbs, Julia
Mohr, wurde am Frei-tag bei Karstadt Karlsruhe ermittelt und
qualifiziert sich fr das Deutschlandfinale am 3. No-vember in Kln.
Die 16-jhrige Natalie Elbe erhielt frs Finale eine Wildcard ber das
Online-Voting von Boulevard Baden.
I Von Michaela Anderer
In den vergangenen Jahren ging der Model-Traum fr Felicia
Gambietz aus Stutensee und Maike Kleiber aus Weingarten in
Erfllung. Sie gewannen den Baden-Wrttemberg-Entscheid des
Supermodels Contests und starteten seither richtig durch. Erstmals
fand das Finale im Karstadt Karlsruhe statt und dort
krte die Jury die 17-jhrige Julia Mohr zur Siegerin des Contest.
Ich bin total berwltigt, so Mohr. Sie sei ein Neuling und habe nach
dem Abitur die Chan-ce ergriffen, den Fu ins Model-business zu
bekommen. Es hat heute sehr viel Spa gemacht und ich freue mich
darauf, nach Kln zu fahren.Auch die Zweitplatzierte, Denise
Hellmund, zeigte sich begeistert vom Contest. Die 18-jhrige
Ab-iturientin aus Stutensee hat ebenso noch nicht gemodelt und die
Chance ergriffen, nachdem sie den Aufruf zum Contest in Boulevard
Baden gelesen hatte.Die dritte im Bunde ist Wildcard-Gewinnerin,
Natalie Elbe. Sie freut sich ber die groe Chance. Auch sie hat noch
keine Model-
Erfahrung, hat sich aber durch TV-Sendungen und Journale
ei-niges angeeignet. Auf dem Lauf-steg zu stehen, ist ihr Wunsch
und Ziel, das sie nun angeht.Ich bin begeistert von den
dies-jhrigen Mdchen, so Agentur-Inhaberin Vronique Kern. Es kommt
ihr auf die Ausstrahlung der Mdchen an und die ist in diesem Jahr
berwltigend. Sie
hat ein gutes Hndchen in der Wahl ihrer Models. Kleiber und
Gambietz machen ihren Weg und arbeiten fr Top-Designer. In
Karlsruhe zu sein, ist immer wieder eine groe Freude. Es kommen
tolle Mdchen. Sie freut sich: Alle haben Ausstrah-lung, wissen sich
zu bewegen und haben trotz des Teils jungen Alters eine groe
Prsenz.
I In Karlsruhe zu sein, ist immer wieder eine groe Freude
17-Jhrige ist das Karlsruher Supermodel
(v.l.n.r.) Boulevard Baden-Wildcard-Siegerin Natalie Elbe wurde
Dritte, Julia Mohr wurde zur Siegerin gekrt, Zweite wurde Denise
Hellmund.
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