Mehr als 100 Hochschulen in Deutschland haben vor weni- gen Tagen gute Nachrichten be- kommen. Sie kriegen in den kommenden Jahren jede Menge Geld vom deutschen Staat, da- mit Studenten besser lernen können. Studenten in Deutschland kla- gen oft, weil sie mit den Arbeitsbedingungen an ihrer Hochschule und der Lehre nicht zufrieden sind. Die Lehre an Hochschulen können sich Kinder vorstellen wie den Unterricht in ihrer Schule. Studenten besuchen Vorlesun- gen und Seminare, um später Arzt, Lehrer oder Richter wer- den zu können. In den Vorlesungen kommen viele Studenten in großen Sälen zu- sammen, um zuzuhören. Die Lehrer an Hochschulen werden Dozenten genannt. Oft sind es Professoren. Sie berichten über Forschungsarbeiten und Er- kenntnisse, die für das Fach der Studenten wichtig sind. In den Seminaren bereiten die Studenten selbst viel vor. Sie halten zum Beispiel Referate zu einem bestimmten Thema. Die Studenten beschweren sich aber mitunter, dass es zu wenige Dozenten gibt, die die Vorlesun- gen und Seminare halten kön- nen. Sie fühlen sich nicht gut ge- nug betreut. Oft wollen viel zu viele zuhören und mitmachen. Der deutsche Staat will etwas tun, damit das Lernen besser läuft. Er hat schon vor einiger Zeit ge- sagt, dass er mehr Geld in die Universitäten stecken will. Nun sind zum zweiten Mal Hochschulen ausgesucht wor- den, die noch stärker unterstützt werden sollen. 102 Hochschulen können sich dieses Mal auf das Geld freuen. Kriegen sollen sie es vom kommenden Jahr an. Bis 2016 soll das Geld gezahlt wer- den. Es werden rund 400 Millionen Euro sein, die verteilt werden. Bis 2020 sollen es sogar rund zwei Milliarden Euro sein, die die ausgewählten Hoch- schulen kriegen können. Welche Hochschulen in der zweiten Runde unterstützt wer- den, haben jetzt Politiker gesagt. Darunter war die deutsche Bildungsministerin Annette Schavan. Sie ist dafür zuständig, dass die Menschen in unserem Land gut lernen können. Zeitungs- ABC Der Amerikaner Paul Allen gehört zu den reichsten Menschen der Welt. Vor vielen Jahren hat er die Computerfir- ma Microsoft mitgegründet. Heute steckt er sein Geld in vie- le Dinge. Er plant zum Beispiel ein Riesenflugzeug, mit dem Raketen ins All geschossen wer- den können. Was Paul Allen vorhat, klingt aufregend. Er will das größte Flugzeug der Welt bauen. Von der linken Flügelspitze bis zur rechten soll es 116 Meter lang werden. Es wird also einmal breiter sein als ein Fußballfeld. Das Besondere dabei: Das Flugzeug wird sehr viel tragen können. 222 Tonnen soll es in die Luft hieven können. Damit wird es stark genug sein, um Raketen nach oben zu bringen. Das Flugzeug soll eine Start- rampe für die Raketen werden, sodass Satelliten oder Raum- schiffe aus der Luft ins All ge- bracht werden können. Anders als heute sollen sie nicht vom Boden aus starten. In einer Höhe von 10 000 Metern sollen die Raketen abgeschossen wer- den. Paul Allen glaubt, dass das Vorteile hat. Er denkt, dass das gut für die Kosten ist. Denn Raumschiffe ins All zu bringen, ist sehr teuer. Die Seite für die jüngsten Leser Hallöchen... Meine Freunde und ich ha- ben Glückskekse ge- schenkt bekommen. In diesen Süßig- keiten sind klei- ne Zettel ver- steckt. Auf mei- nem Papier stand: „Die Feder ist mächti- ger als das Schwert“. Ein toller Spruch, wie ich finde. Beim Keksebacken für Weihnachten habe ich nun darauf bestanden, dass wir auch Kapiert?! Sonnabend, 17. Dezember 2011 Ausgabe 50/2011 Drucken Zettelchen verstecken. Wir haben dann ein Rate- spiel daraus ge- macht. Wer den Zettel ausrollt, liest vorne auf dem Papier eine Frage. Hinten steht dann die Antwort. Ich habe beispielsweise so gelernt, was Advent bedeutet. Es kommt vom lateinischen Wort „adventus“. Das steht für „Ankunft“. Euer Blitzi Zeitungen, Zeitschriften und Bücher werden gedruckt. Eine Erfindung um das Jahr 1445 machte es möglich, dass heute überhaupt so viele Zeitungen, Zeitschriften und Bücher gedruckt werden kön- nen. Der Mainzer Johannes Gutenberg erfand den Druck mit beweglichen Buchstaben aus Blei und machte das Drucken so einfacher. Alle Texte wurden Buchstabe für Buchstabe zusammenge- setzt. Nach dem Drucken konnten sie wiederverwen- det werden. Vorher ging das nicht. Das Drucken war viel aufwendiger. Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 -50 E-Mail: blitzmaerker@die- mark-online.de www.blitzmaerker.de Redaktion Hochschulen bekommen viel Geld für die Lehre In der Bahn mögen viele Menschen nicht aufs Klo gehen. Sie meinen, dass die Toiletten dort nicht sauber sind. Journalisten haben sich das nun einmal angesehen. Sie sagen: In Zügen der Deutschen Bahn gibt es massenhaft Keime und Bakterien. Nicht nur auf dem Klo. Die Journalisten arbeiten beim Norddeutschen Rundfunk (ab- gekürzt: NDR). Sie machen ihre Berichte für die Sendung „Markt“. Die Journalisten haben Proben in den Bahnen ge- nommen, um zu sehen, wie gut dort geputzt wird. Experten haben sich das dann angesehen und alles ausgewertet. Die Proben stammen von Toilettenspülknöpfen, Wasserhähnen, Türklinken, Festhaltegriffen, Armlehnen, Türöffnern und Sitzplätzen. Untersucht wurden schnelle Züge genauso wie langsamere. Die Experten sagen, dass es in den Zügen massenhaft Keime und Bakterien gibt. Keime und Bakterien können Menschen krank machen. Wir holen uns zum Beispiel Durchfall oder krie- gen eine fiese Erkältung, wenn es schlecht für uns läuft. Gerade in den schnellen ICEs steht es um die Sauberkeit nicht gut, sa- gen die Fachleute. Sie sind nicht überzeugt davon, dass gründ- lich geputzt wird. Die Deutsche Bahn aber sieht das anders. Sie erklärt: Es wird regelmäßig alles sauber gemacht. Dabei wird auch kontrolliert, dass das Reinigen gut funktioniert. Besonders viele Bakterien sitzen der Untersuchung nach auf Armlehnen und auch auf Sitzflächen. Außerdem wurden die Erreger auf Türöffnern und in Toilettenräumen zuhauf gefunden. Nicht sehr sauber Bahn Lärm kann man messen Nur selten gekauft Autos, Lastwagen und Motorräder machen Krach, wenn sie über die Straße fahren. Viele Menschen stört das. Der deutsche Verkehrsminister will nun etwas gegen den Lärm unternehmen. Er heißt Peter Ramsauer und ist dafür zuständig, dass der Straßenverkehr in Deutschland gut funktioniert. Dazu zählt auch, dass Autos, Laster und Motorräder nicht zu laut sind. Peter Ramsauer will nun dafür sorgen, dass der Verkehr bis zum Jahr 2020 deutlich leiser wird. Lärm kann man messen. Die Maßeinheit dafür ist Dezibel. Das Geräusch eines Presslufthammers zum Beispiel misst ungefähr 120 Dezibel. So laut dürfen Fahrzeuge auf der Straße aber nicht sein. Für sie gibt es Grenzen. Ein Auto darf höchstens 74 Dezibel laut sein. Für Busse und Laster sind 80 Dezibel die Obergrenze. Peter Ramsauer verlangt jetzt strengere Regeln für den Verkehrslärm, weil er weiß, dass der Lärm eine Belästigung ist. Die Menschen stört es, wenn es laut ist, und sie können zudem davon krank wer- den. Der Politiker will, dass der Straßenlärm bis zum Jahr 2020 deut- lich gesenkt wird. Das soll zum Beispiel dadurch erreicht wer- den, dass die Menschen leisere Autos kaufen. Auch Flugzeuge, Züge und einige Schiffe sollen lei- ser werden. Schiffe, die auf Flüssen oder Kanälen fahren, sollen bei- spielsweise künftig nur noch halb so laut sein. Vielen Kindern wichtig Gesund zu sein, ist für viele Kinder in Deutschland sehr wichtig. Das haben Forscher herausgefunden. Sie haben fast 5000 Kinder gefragt, was sie über das Thema Gesundheit denken. Die Ergebnisse haben sie vor wenigen Tagen in der Stadt Köln genannt. Die meisten Kinder haben bei der Umfrage gesagt, dass ihnen Gesundheit sehr wichtig ist. Nur etwa jedes fünfte Kind antwor- tete anders. Die Kinder, die gefragt wurden, waren alle zwischen sieben und neun Jahren alt. Gutes Essen und Trinken ist die beste Voraussetzung für Gesundheit, finden die meisten der befragten Kinder. Etwa jedes dritte Kind hält auch Sport und Bewegung für wichtig. Die Antworten der Kinder zeigen: Nicht nur der Körper spielt beim Thema Gesundheit eine Rolle. Auch seelisch soll es den Menschen gut gehen, sagten die Kinder. Sie finden es zum Beispiel wichtig, dass sie Spaß haben, sich nicht fürchten müssen oder auch mal traurig sein dürfen. An der Spitze der Charts Geschichte Neue Sendung Wie haben Menschen früher gelebt? Was haben sie ge- baut? Womit haben sie be- zahlt? Wer hatte das Sagen? Das können Kinder in einer neuen Fernsehsendung er- fahren. Sie heißt „Terra MaxX“. „In der ersten Sendung wird es um das Thema „Ägypten“ gehen. Wer zusehen will, muss am 22. Januar um 8.35 Uhr das ZDF einschalten. Insgesamt werden zunächst acht Folgen gezeigt. Jede Folge soll 25 Minuten dauern. Der Film „Der gestiefelte Kater“ hat es direkt auf den ersten Platz der Kino- Charts geschafft. Der Streifen läuft seit kurzem in den Kinos. Es war der Film, der am vergangenen Wochenende am häufigsten geschaut wurde. Die Kino-Charts zeigen, wie beliebt ein Film ist. Dafür wird jede Woche gezählt, wie viele Menschen Tickets kaufen. Der Film mit den meisten Zuschauern steht in den Charts ganz oben. Rund 556 000 Kinder und Erwachsene sa- hen am Wochenende „Der gestiefelte Kater“. Die Hauptfigur kennen viele aus dem Film „Shrek“. Darin gab es auch schon den gestiefelten Kater. Nun hat er einen eigenen Film bekommen. Darin wird die Vorgeschichte zu „Shrek“ erzählt. Gemeinsam mit seinen Freunden will der Kater die Gans stehlen, die goldene Eier legt. Zu der Gans ist es aber ein weiter Weg, und der gestiefelte Kater muss einige Enttäuschungen hinnehmen. Gesundheit Amerikaner plant Riesenflugzeug Verkehr Kino Unser Handy muss regelmäßig an die Steckdose. Einigen Autos geht es auch so. Sie fahren mit Strom. Elektroautos allerdings werden in Deutschland bisher kaum gekauft. Das haben Fachleute jetzt gesagt. Wenn Autos Benzin oder Diesel tanken, pusten sie Schmutz in die Luft. Das schadet der Natur. Elektroautos hingegen sind umweltfreundlich. Sie tanken Strom. Wenn ihre Batterie leer ist, müssen die Autofahrer sie an Stromtankstellen wieder aufladen. Die meisten Menschen in Deutschland setzen bisher aber nicht auf diese Technik. Elektroautos werden nicht oft gekauft, sagen Fachleute. In den ersten elf Monaten dieses Jahres sind insgesamt 1801 Elektroautos neu auf die Straße gekommen. Nur rund 100 ha- ben sich Privatleute wie Familien gekauft. Alle anderen gingen an Firmen und andere Organisationen.