BLICKPUNKT UNTERNEHMEN Die Vorzüge eines Familienbetriebs Edeka Echle in Herbolzheim hat sich als Nahversorger Nummer Eins in und um Herbolzheim etabliert. Der Supermarkt nicht von einer abgelegenen Konzern- zentrale aus geführt, sondern vom Inhaber vor Ort. Die Liebe zum Beruf ist Matthias Echle da- bei in die Wiege gelegt worden, entstammt er doch einer alten Kaufmannsfamilie. Sein Urgroßvater Josef Herr- mann gründete anno 1896 ein Ko- lonialwarengeschäft in Ohlsbach, das später von dessen Nachkom- men als Lebensmittelgeschäft wei- tergeführt wurde. Matthias Echle, gelernter Kaufmann im Einzelhan- del, führt seit März 2012 die Fami- lientradition fort. Seinem Markt hat er mit viel Engagement eine per- sönliche Note gegeben. »Das Schö- ne an dieser Arbeit ist der Kontakt mit den Menschen, die mir ihr Lob und ihre Anregungen persönlich mitteilen«, betont der 31-Jährige. Kein Wunder also, dass vor allem viele junge Familien aus Herbolz- heim und Umgebung den Nahver- sorger Nummer Eins gerne nutzen. Der Grund: Hier stimmen ein- fach Qualität, Frische und Auswahl. Ein Markenzeichen von Edeka Echle ist dabei der Verkauf saisonaler Produkte aus unserer Region. »Das kommt bei unseren Kunden sehr gut an, die Menschen legen großen Wert auf gesunde Ernährung«, freut sich Matthias Echle. So findet man in der bestens sortierten Fri- scheabteilung Obst und Gemüse aus der Region. In den Einkaufswa- gen wandert zum Beispiel Winter- gemüse wie Wirsing oder Kohl aus der Bioland-Gärtnerei »Distelkiste« vom Kaiserstuhl. Immer stärker im Trend ist lie- gen vegetarische und vegane Pro- dukte, die bei Edeka Echle selbst- verständlich ebenfalls in einer gro- ßen Auswahl erhältlich sind und zum Großteil auch von regionalen Lieferanten bezogen werden. Wei- tere Beispiele gefällig? Die Kartof- feln kommen aus Forchheim, der Kaffee von einer Rösterei aus Frei- burg, die Fruchtsäfte aus Lahr-Sulz. Mütter und Väter können ihre Lebensmittel hier somit in dem gu- ten Gefühl einkaufen, dass sie ihren Lieben daheim eine gesunde Ernäh- rung bieten. Auch die Öffnungszei- ten sind familienfreundlich, der Edeka-Markt ist Montag bis Sams- tag von 7 bis 21 Uhr geöffnet – ideal für berufstätige Eltern. Für Matthias Echle besteht der Reiz sei- ner Tätigkeit auch darin, stets die richtigen Produkte auszuwählen, die dann in seinem Markt in einer an- sprechenden Präsentation dargebo- ten werden. Dabei ist kein Regal höher als 1,60 Meter, sodass der Einkauf für alle Generationen bequem ist. Vor dem Markt stehen reservierte El- tern-Kind-Parkplätze zu Verfügung. Edeka Echle beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter, darunter Voll- zeit- und Teilzeitbeschäftigte sowie Mini-Jobber. Ein Schichtdienst er- möglicht es den Vollzeit-Mitarbei- tern, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. »Unsere Arbeitszei- ten sind gut mit den Öffnungszei- ten der örtlichen Kindergärten ver- einbar«, betont Echle. Der Mit- arbeiterstamm hat eine gesunde Al- tersstruktur, die vom 16-jährigen Azubi bis zum Routinier von Ende 50 reicht. »Die jungen Mitarbeiter lernen von den älteren«, beschreibt Matthias Echle die Zusammen- arbeit. Edeka Echle hat sich in Herbolz- heim und Umgebung als Nahver- sorger Nummer Eins etabliert. Mat- thias Echle ist Kaufmann mit Leib und Seele sowie Familienvater von zwei Kindern. Er freut sich, dass sein Sohn Lasse und die Tochter Neele offenbar in die väterlichen Fußstapfen treten. Daheim spielen sie gerne mit ihrem Kaufmannsla- den. sl/sem Neue Mitarbeiter bei Edeka Echle Beide profitieren In der Fremde Wurzeln schlagen, das fällt selten leicht. Zwei Men- schen aus Rumänien, die in Her- bolzheim heimisch werden, sind Anamaria Burg und Lucian Tudosie. Bei der Integration hilft ihnen ihr Arbeitgeber Edeka Echle – fürsorg- lich, aber nicht uneigennützig. »Der soziale Anschluss ist der Schlüssel zum Erfolg«, sagt Inhaber Matthias Echle. Deshalb unterstützt der Unternehmer das Paar mit einem Deutschkurs. Zweimal in der Woche büffeln die beiden die schwierige Sprache. Dank Gesprä- chen mit Arbeitskollegen, Nachbarn und einer befreundeten rumäni- schen Familie, die seit 17 Jahren in der Region lebt, haben sie große Fortschritte gemacht. Vor etwa zwei Jahren kamen Anamaria Burg (26) und Lucian Tudosie (32) nach Südbaden, um hier als Erntehelfer zu arbeiten. Über eine weitere Be- schäftigung bei einer Reinigungsfir- ma kam der Kontakt zu dem Her- bolzheimer Edeka-Markt zustande. Matthias Echle gab ihnen gern die Arbeitsplätze und damit eine Le- bensperspektive, den von der Be- schäftigung profitieren beide: Das Paar kann in Herbolzheim sesshaft werden, und Echle gewinnt langfris- tig einen Arbeitnehmer in einem Bereich, in dem starker Fachkräfte- mangel herrscht: an der Bedienthe- ke in der Fleisch- und Wurstabtei- lung. Lucian Todsie arbeitet unter anderem in der Produktion und wird in diesem Bereich ständig wei- ter qualifiziert. Anamaria Bug ist in der Obst- und Gemüsewarenabtei- lung tätig. »Wer in der Fremde neu anfängt und einen guten Arbeits- platz hat«, ist sich Matthias Echle sicher, »der wird auch weniger von Heimweh geplagt.« Inzwischen ha- ben sich die beiden neuen Mit- arbeiter bestens ins Echle-Team in- tegriert. ma/sem FAMILIE HEUTE ANZEIGE n Viele frische Produkte aus der Region: Melanie und Matthias Echle setzen nur nur im Obst- und Gemüsebereich regionale Lieferanten. Foto: Ande Neue Heimat: Anamaria Burg und Lucien Tudosie verstärken den Mitarbeiterstamm bei Echle und nun bestens ins Team integriert. Foto: Ande