Bildungsinhalte Fachfrau / Fachmann Gesundheit ab 2016 Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 1 von 18 Grundlagen erstes Lehrjahr; 11 Lektionen Berufskunde pro Woche 1. Semester 2. Semester Ethik, Kommunikation, Pflege Kommunikation (ca. 21 Lkt): • Bedeutung und Funktion der Kommunikation • Einflussfaktoren • Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation • Ein- und Zweiwegkommunikationsmodell • Ich- und Du-Botschaften • Feedback • Wahrnehmung, soziale Wahrnehmung, Beobachtung, Interpretation • Beobachtung als pflegerische Tätigkeit Pflege: (ca. 12 Lkt) • Begriffe Pflege und Betreuung; Laienpflege; professionelle Pflege und ganzheitliche Pflege • Bedürfnispyramide nach A. Maslow • Pflegemodell – exemplarisch Pflegemodell nach N. Roper et al. • Der Pflegeprozess: Absicht und die sechs Schritte – Aufgaben und Kompetenzen der FaGe • Pflegedokumentation • Definition Pflegediagnose und Pflegestandards Ethik: (ca. 12 Lkt) • Begriffe: Ethik, Moral, Werte, Normen, Integrität • Ethische Prinzipien in der Pflege Grundlagen der Anatomie / Physiologie (ca. 12Lkt) • Aufbau des Körpers von der Zelle bis zu den Organsystemen; Organisation des Körpers • Begriffe der medizinischen Fachsprache (Betrachtungsebenen und Einteilung des menschlichen Körpers) • Ablauf des Zellstoffwechsels und Arten des Stofftransportes
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Bildungsinhalte Fachfrau / Fachmann Gesundheit ab 2016
Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 1 von 18
• Bedeutung und Funktion der Kommunikation • Einflussfaktoren • Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation • Ein- und Zweiwegkommunikationsmodell • Ich- und Du-Botschaften • Feedback • Wahrnehmung, soziale Wahrnehmung, Beobachtung,
Interpretation • Beobachtung als pflegerische Tätigkeit Pflege: (ca. 12 Lkt) • Begriffe Pflege und Betreuung; Laienpflege; professionelle Pflege
und ganzheitliche Pflege • Bedürfnispyramide nach A. Maslow • Pflegemodell – exemplarisch Pflegemodell nach N. Roper et al. • Der Pflegeprozess: Absicht und die sechs Schritte – Aufgaben und
Kompetenzen der FaGe • Pflegedokumentation • Definition Pflegediagnose und Pflegestandards
Ethik: (ca. 12 Lkt) • Begriffe: Ethik, Moral, Werte, Normen, Integrität • Ethische Prinzipien in der Pflege
Grundlagen der Anatomie / Physiologie (ca. 12Lkt)
• Aufbau des Körpers von der Zelle bis zu den Organsystemen; Organisation des Körpers
• Begriffe der medizinischen Fachsprache (Betrachtungsebenen und Einteilung des menschlichen Körpers)
• Ablauf des Zellstoffwechsels und Arten des Stofftransportes
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1.4 In verschiedenen Lebens- und Wohnkulturen situationsgerecht handeln
Siehe Situation 3.1
Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 2 Hygiene und Sicherheit 1. Semester 2. Semester
2.1 Führt Händehygiene durch und hält Arbeitssicherheit ein (ca. 20Lkt)
• Bedeutung und Einflussfaktoren auf Sicherheit • Beobachtungen und Massnahmen in Bezug auf Sicherheit /
Unsicherheit • Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz • Definitionen und Bereiche der Hygiene • Unterschiede von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten • Infektionskette und Massnahmen zum Unterbruch • Prinzipien, Regeln und Hygienemassnahmen: Reinigung,
Desinfektion, Sterilisation • Prinzipien der Hygiene in der Pflege: Händehygiene, Umgang mit
Körperflüssigkeiten
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Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 1. Semester 2. Semester
3.1 Führt die bedarfs- und situationsgerechte Pflege von Klienten gemäss bestehender Pflegeplanung und unter Berücksichtigung der altersspezifischen, kulturellen und religiösen Gewohnheiten durch. (ca. 12 Lkt)
• Begriffe: Biographie, Autobiografie, Lebenslauf, Biografiearbeit • Biografiearbeit in der Pflege • Begriffe Kultur, Ausländerinnen, Migration und Interkulturalität • Feste, Bräuche und Rituale in verschiedenen Kulturen / Welt-
Religionen • Transkulturelle Pflege
S. auch Situation 1.4
3.2 Unterstützt die Klienten bei der selbständigen Körperpflege, leitet diese dabei an oder führt die Körperpflege stellvertretend durch. (ca. 36 Lkt)
• Bedeutung und Prinzipien der Körperpflege • Scham und Umgang mit Schamgefühlen • Beobachtung und Dokumentation von Haut und
Hautveränderungen während der Körperpflege • Anatomie und Physiologie von Haut und Hautanhangsorganen • Anatomie und Physiologie von Auge und Ohr • Krankheitsbilder und begründete Pflegemassnahmen bei :
Psoriasis, Pilzerkrankungen, Soor und Allergien
3.3 Erhält und fördert die Beweglichkeit von Klienten, leitet diese an und führt Lagerungen, Mobilisationen und Transfers durch. (ca. 44 Lkt)
• Bedeutung der Bewegung und Einflussfaktoren • Beobachtung und Dokumentation der Bewegung und
Beweglichkeit • Gestaltungsmöglichkeiten der Ergonomie • Risikofaktoren, Gefahrenquellen, Folgen von Stürzen sowie
Massnahmen zur Sturzprophylaxe • Anatomie / Physiologie des Bewegungsapparates • Krankheitsbilder und begründete Pflegemassnahmen bei
Arthrose, rheumatoide Arthritis, Osteoporose und Frakturen • Entstehung, Ursachen und Folgen von Kontrakturen und
Massnahmen zur Kontrakturenprophylaxe
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Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 1. Semester 2. Semester
3.4 Unterstützt Klienten bei der Ausscheidung. (ca. 32 Lkt)
• Bedeutung der Ausscheidung • Einflussfaktoren auf die Ausscheidung • Umgang mit dem Gefühl Ekel • Beobachtungen und Dokumentation bei der Ausscheidung • Normwerte der Ausscheidungsmenge von Urin und Stuhl • Krankheitsbilder und begründete Pflegemassnahmen bei: Zystitis,
Urin- und Stuhlinkontinenz, Obstipation und Diarrhoe • Anatomie / Physiologie des Harnsystems • Bestandteile des Urins
3.8 Unterstützt Klienten beim Ruhen und beim Schlafen. (ca. 12 Lkt)
• Schlaf: Bedeutung, Beobachtung, Einflussfaktoren • Bewusstseinsstörungen, Beobachtung des Bewusstseins
(quantitativ) • Schlafhygiene und –rituale und schlaffördernde und
entspannende Massnahmen • Ursachen von Schlafstörungen und Verhaltensregeln zur
Schlafhygiene • Medikamente bei Schlafstörungen
Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 1. Semester 2. Semester
4.1 Kontrolliert Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz. (ca. 40 Lkt)
• Bedeutung der Vitalzeichen und Indikationen zur Überprüfung • Entstehung des Pulses und des Blutdruckes • Anatomie und Physiologie Herzkreislaufsystem inklusive Gefässe • Normwerte, Kriterien, Prinzipien und Fehlerquellen bei der
Erhebung von Puls, Blutdruck und Temperatur • Abweichungen bei den Vitalzeichen Puls, Blutdruck, Temperatur • Physiologie der Temperaturregulation • Begriffe Fieber, Hyper- und Hypothermie • Verschiedene Ursachen von Fieber • Fieberphasen und pflegerische Massnahmen • Thermometerarten und Temperaturmessorte
4.8 Desinfiziert Instrumente und bereitet Material für die Sterilisation vor. -> siehe Kompetenzbereich 2, Situation 2.1
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Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 1. Semester 2. Semester
7.1 Gestaltet mit verschiedenen Klientengruppen den Alltag und berücksichtigt dabei deren Bedürfnisse und soziales Umfeld. (ca. 21 Lkt)
• Bereiche der Alltagsgestaltung und -rhythmisierung • Bedeutung und Einflussfaktoren • Partizipation im Alltag in Institutionen • Orientierung und Orientierungshilfen im Alltag in Institutionen • Verschiedene Möglichkeiten von Aktivitäten • Anleiten bei Aktivitäten in Gruppen • Bedeutung von: Feste, Bräuche, Symbole und allgemeine Rituale • (Wirkung von Haustieren auf den Menschen) • (Wohnformen und Funktion von Wohnräumen in
bei der Ernährung, berücksichtigt dabei Ernährungsgrundsätze, den Gesundheitszustand und individuelle und kulturelle Gewohnheiten. (ca. 21 Lkt)
• Lebensmittelpyramide • Nahrungsbestandteile und deren Aufgaben/Wirkung • Regeln für eine gesunde Ernährung • Begriffe: Grundumsatz, Leistungsumsatz, Gesamtenergiebedarf • Kostformen und Diäten • Ernährung im Wachstum und für ältere Menschen
8.2 Unterstützt Klienten bei der
Ernährung, berücksichtigt den Gesundheitszustand und setzt Hilfsmittel ein. (ca. 44 Lkt)
• Anatomie und Physiologie Verdauungssystem • Wasserverteilung im Körper und Aufgabe des Wassers • Bedeutung und Einflussfaktoren der Ernährung • Prinzipien beim Erfassen von Körpergewicht und Körpergrösse • Beobachtungen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme • Grundsätze, Massnahmen und Hilfsmittel zur Unterstützung bei
der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme • Störungen bei der Nahrungsaufnahme und beim Trinken inkl.
Massnahmen (Appetitlosigkeit, Dysphagie, Aspirationsgefahr, Nahrungsverweigerung, Übelkeit und Erbrechen) und begründete pflegerische Massnahmen
Mangelernährung im Alter
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Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 9 Kleidung und Wäsche 1. Semester 2. Semester
9.1 Stellt sicher, dass sich die Klienten der Situation, dem Klima und den Gewohnheiten angepasst kleiden und unterstützt die Versorgung mit sauberer Wäsche. (ca. 18 Lkt)
• Bedeutung der Kleidung und Einflussfaktoren auf die Kleiderwahl • Beratung bei Auswahl der Bekleidung (nach WWWS) • Reinigung und Pflege von unterschiedlichen Textilien • Grundsätze der Wäschepflege anhand des Wäschekreislaufes • Grundsätze der Unterstützung und Anleitung beim An- und
Auskleiden in unterschiedlichen Einschränkungen
10 Haushalt 1. Semester 2. Semester
10.1 Sorgt für eine saubere und sichere Umgebung und berücksichtigt dabei die Grundbedürfnisse der Klienten. (ca.16 Lkt.)
• Verschiedene Schmutzarten, Reinigungsarten und –faktoren • Gebräuchliche Reinigungsmethoden, -mittel und -geräte • Gefahrensymbole und Regeln im Umgang mit chemischen Mitteln • Reinigung und Pflege unterschiedlicher Materialien im
Wohnumfeld • Prinzipien der Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im
Haushalt (Arbeitssicherheit im Haushalt, Küchenhygiene, Unfallverhütung, Umgang mit Chemikalien, Abfallentsorgung, inkl. Medizinischer Abfall)
• Prinzipien für einen umweltbewussten Umgang mit Stoffen und Ressourcen im Haushalt und der umweltgerechten Abfallentsorgung
• Hygieneprinzipien für den Umgang mit Lebensmitteln und Hygieneregeln beim Essen verteilen
• Hygienerichtlinien für die Reinigung in Kollektivhaushalten, Institutionen
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Nr. Kompetenzbereich erstes Lehrjahr 12 Logistik 1. Semester 2. Semester
12.2 Bewirtschaftet Verbrauchsmaterialien und Medikamente. Veranlasst Reparaturen und kontrolliert die Rückgabe. (ca. 12 Lkt)
• Begriff Logistik • Logistikbereiche im eigenen Betrieb • Prinzipien des Bestellwesens • Allgemeine und institutionelle Prinzipien der Lagerung,
Bewirtschaftung und Entsorgung von Beständen (Materialen und Geräte)
• Reparaturen veranlassen 12.3 Hält Apparate und Mobiliar
betriebsbereit und reinigt diese. (ca. 4 Lkt)
• Grundsätze zur Wartung von Geräten und Mobiliar • Dokumentation und Vorgaben im eigenen Praxisumfeld • Elektroschutzmassnahmen im Zusammenhang mit defekten
Kommunikation, Psychologie Kommunikation (16Lkt) : • Zuhören, aktives Zuhören • Eigenschaften zwischenmenschlicher Kommunikation nach P.
Watzlawick (Axiome) • Vier Kommunikationsebenen nach Schulz v. Thun
Psychologie (12 Lkt): • Definition und Inhalt von Psychologie • Psychologie als Wissenschaft • Grundlegende Aspekte des psychischen Geschehens • Entstehung, Funktion von Gefühlen und Einflussfaktoren • Identität • Entwicklungspsychologie • Nähe und Distanz in (professionellen) Beziehungen,
Beziehungsarbeit • Vertrauen • Widerstand, Umgang mit Widerstand
Gesundheitswesen (9 Lkt): • Das schweizerische Gesundheitswesen • Berufsbildung Schweiz • Rechte und Pflichten als Lernende • Schweigepflicht und Berufsgeheimnis
Lungenembolie und begründete Pflegemassnahmen • Pneumonieprophylaxe • Prinzipien der Sauerstoffverabreichung und Überwachung bei der
Sauerstofftherapie • Angst: Ursachen, Zeichen, pflegerische Massnahmen spezifisch bei
Dyspnoe 3.6 Unterstützt Klienten beim
Umgang mit ihrer Sexualität. (ca. 12 Lkt)
• Chronische Krankheit, Bedeutung für die Betroffenen und Folgerungen für die Pflege
• Krankheitsbild Multiple Sklerose und begründete pflegerische Massnahmen
3.7 Geht angemessen mit anspruchsvollen Pflegesituationen um, unter anderem mit Menschen mit Kommunikationseinschränkungen. (ca. 32 Lkt)
• Krankheitsbilder Katarakt, Glaukom und Makuladegeneration und begründete Pflegemassnahmen
• Pflege- und Unterstützungsmassnahmen bei Hörstörungen • Verwirrtheitszustände • Krankheitsbild Alzheimerdemenz, Behandlungsgrundsätze und
begründete Pflegemassnahmen • Ursachen von Aggression und Gewalt und Auseinandersetzung mit
eigenen Grenzen • Massnahmen im Umgang mit Gewalt und Aggression
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Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 3 Pflege und Betreuung 3. Semester 4. Semester
3.9 Wirkt bei der Anwendung von Instrumenten, die der Qualitätssicherung dienen, mit. (ca. 8 Lkt)
• Begriffe Qualität und Pflegequalität • Ziel und Bedeutung der Qualitätssicherung und
Qualitätsentwicklung in der Pflege • Qualitätssicherungsinstrumente
4 Medizinaltechnik 3. Semester 4. Semester 4.1 Kontrolliert Vitalzeichen und
erstellt die Flüssigkeitsbilanz. (ca. 20 Lkt)
• Krankheitsbilder Hypertonie, Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit, Myokardinfarkt und begründete Pflegemassnahmen
• Bedeutung der Erkrankung für Betroffene und Umfeld • Repetition Anatomie und Physiologie Herzkreislaufsystem und
Puls und Blutdruck • Flüssigkeitsbilanz: Begriffe, Durchführung und Prinzipien • Medizinisches Rechnen • (Prä- und postoperative Pflege)
4.2 Führt venöse und kapillare Blutentnahmen durch. (ca. 15 Lkt)
• Prinzipien, Gefahren und Komplikationen bei der venösen und kapillaren Blutentnahmen
• Gefahren und Komplikationen der venösen und der kapillaren BE • Anatomie und Physiologie Blut, Lymphe und Blutgerinnung • Häufige Laborwerte • Prävention und Vorgehen bei Stichverletzungen • Begriffe Thrombus, Thrombose, Embolus • Thromboseprophylaxe • Gefässerkrankungen: Varizen, Phlebothrombose,
Thrombophlebitis, paVK und begründete Pflegemassnahmen
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 11 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 3. Semester 4. Semester
4.3 Richtet und verabreicht Medikamente. (ca. 27 Lkt)
• Definition Arzneimittel • Aufgaben der Arzneimittel • Medikamentengruppen, Arzneimittelformen und
Applikationsformen • Aufnahme, Wirkung und Ausscheidung von Medikamenten • Häufige Nebenwirkungen von Medikamenten • Prinzipien der Verabreichung von Medikamenten • Lagerung und Bewirtschaftung von Medikamenten (aus 12.2) • Gesetzliche Grundlagen • Medizinisches Rechnen • Abhängigkeitserkrankungen und pflegerische Massnahmen
4.4 Richtet und verabreicht Infusionen bei bestehendem peripher-venösem Zugang. Bedient Infusionspumpen. (ca. 12 Lkt)
• Grundlagen und Prinzipien der Infusionstherapie • Gefahren und Komplikationen (mit Phlebitis) • Unterstützung von Klientinnen und Klienten mit Infusionen • Medizinisches Rechnen • Repetition Wasser- und Elektrolythaushalt, Diffusion, Osmose
4.5 Stellt Sondennahrung bereit und verabreicht diese bei bestehendem Zugang. Bedient Ernährungspumpen. (ca. 12 Lkt)
• Verschiedene Ernährungssonden: Indikation, Kontraindikation, Vor- und Nachteile
• Arten von Sondennahrung • Applikationsformen der Sondennahrung • Pflegerische Massnahmen im Umgang mit Ernährungssonden
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 12 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 4 Medizinaltechnik 3. Semester 4. Semester
4.6 Führt subkutane und intramuskuläre Injektionen durch. (ca. 24 Lkt)
• Prinzipien, Gefahren und Komplikationen bei s.c und i.m – Injektionen
• Anatomie und Physiologie des Hormonsystems • Pankreas und Regulation des Blutzuckerspiegels • Krankheitsbild Diabetes mellitus 1 und 2 und begründete
Pflegemassnahmen (inklusive Erkennen und Massnahmen bei Hypo- und Hyperglykämie)
• Therapieschwerpunkte bei Diabetes und mögliche Spätfolgen mit pflegerischen Massnahmen
• Prinzipien der Blutzuckerkontrolle (inkl. Normwerte und Abweichungen
4.7 Wechselt einen Verband gemäss Vorgaben bei primär und sekundär heilenden Wunden. (ca. 28 Lkt)
• Krankheitsbild Apoplexie und begründete Pflegemassnahmen • Aphasie: Formen und pflegerische Massnahmen (s. auch Sit. 3.7) • Grundlagen und Prinzipien der Wundheilung, Wundpflege, Wundversorgung • Dekubitus und Dekubitusprophylaxe • Repetition Haut und Blutgerinnung
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 13 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 5 Krise und Notfall 3. Semester 4. Semester
5.2 Wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. (ca. 32 Lkt)
• Pathophysiologie und Behandlung von Tumoren allgemein und am Beispiel des Mamma-Karzinoms
• Pflegerische Massnahmen bei Tumorpatienten am Beispiel von häufig auftretenden Problemen.
• Schmerz: Schmerphysiologie, Schmerzerfassung, Schmerzbehandlung und begründete pflegerische Massnahmen
• Umgang mit Krise und Sterben bei Betroffenen und Angehörigen (Modelle Kast und Kübler-Ross)
• Pflegemassnahmen beim Sterben und Verstorbenen • Konzept Palliative Care • Umgang mit belastenden Situationen, Coping-Strategien
6 Ressourcenerhaltung und
Prävention 3. Semester 4. Semester
6.2 Nimmt die gesunden Anteile bei Klienten wahr und fördert diese. (ca. 32 Lkt)
• Krankheitsbild Parkinson und begründete pflegerische Massnahmen
• Anatomie / Physiologie Nervensystem • Repetition Sturz und Sturzprophylaxe und Transfer bei Menschen
mit Parkinson • Grundsätze der Zusammenarbeit mit Angehörigen
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 14 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 3. Semester 4. Semester
7.1 Gestaltet mit verschiedenen Klientengruppen den Alltag und berücksichtigt dabei deren Bedürfnisse und soziales Umfeld. (ca. 4 Lkt)
bei der Ernährung, berücksichtigt dabei Ernährungsgrundsätze, den Gesundheitszustand und individuelle und kulturelle Gewohnheiten.
• Repetition und Vertiefung 8.1 und 8.2 zusammen (ca. 9 Lkt) • Unterstützung bei Ernährungsfragen und Einschränkungen bei der
Nahrungsaufnahme • Essstörungen (Anorexia und Bulimia nervosa) und mögliche
Pflegemassnahmen
8.2 Unterstützt Klienten bei der Ernährung, berücksichtigt den Gesundheitszustand und setzt Hilfsmittel ein.
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 15 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 10 Haushalt 3. Semester 4. Semester
10.2 Stellt in Kollektivhaushalten die Schnittstellen zu den verschiedenen Dienstleistungserbringern im hauswirtschaftlichen Bereich sicher. (ca. 6 Lkt)
11 Administration 3. Semester 4. Semester 11.1 Wirkt bei der Vorbereitung
von Ein- und Austritten mit, bereitet die Unterlagen vor, führt Mutationen durch und empfängt und verabschiedet Klienten. Führt Klienten in die Räumlichkeiten und den Tagesablauf ein. (ca. 6 Lkt)
• Gründe für Spital- oder Heimeintritt • Aufgaben in Bezug auf Ein-, Über- und Austritt in Institution • Unterschied geplanter Eintritt /Notfalleintritt • Bedeutung von Spital- und Heimeintritt für Betroffene und
Angehörige und pflegerische Massnahmen
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 16 von 18
Nr. Kompetenzbereich zweites Lehrjahr 12 Logistik 3. Semester 4. Semester
12.1 Organisiert und koordiniert planbare Transporte und begleitet Klienten auf geplanten Transporten. (ca. 6 Lkt)
• Leistungserbringer in Institutionen • Interne und externe Transportmöglichkeiten • Vorbereitung und Durchführung von Kliententransporten
13 Administration 3. Semester 4. Semester 13.1 Plant und organisiert die
Arbeit, führt diese aus, überprüft, setzt Prioritäten. (ca. 4 Lkt)
• Vor- und Nachteile verschiedener Führungsstile (14.2) • Repetition Inhalte 1. Jahr
14 Lernende und Berufsperson 3. Semester 4. Semester 14.1 Versteht sich als Individuum
und Lernende, kennt und gestaltet den eigenen Lernprozess.
Konzept Lernen (schulinternes Papier); Inhalte sind verschiedenen Situationen zugeordnet
14.2 Versteht sich als Berufsperson und als Teil des Teams und gliedert sich ein.
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 17 von 18
Nr. Kpmpetenzbereich drittes Lehrjahr; 4 Lektionen Berufskunde pro Woche Grundlagen 5. Semester 6. Semester
3.6 Unterstützt Klienten beim Umgang mit ihrer Sexualität. (ca. 20 Lkt)
Vitalzeichenkontrolle, Blut und Blutgerinnung, (Apoplexie, Herzinfarkt)
6 Ressourcenerhaltung und Prävention
5. Semester 6. Semester
6.1 Führt Massnahmen zur Prävention durch. (ca. 12 Lkt)
• Begriffe Gesundheit, Krankheit, Behinderung ; Einflussfaktoren und Bedeutung
• Gesundheitsförderung, -verhalten und -bildung • Prävention und Prophylaxe • Salutogenese und Pathogenese • Krankheitsbild Grippe und pflegerische Massnahmen zur
Prävention und Behandlung • Aktive, passive Immunisierung • Impfplan des BAG und Thematik der ethischen
Entscheidungsfindung
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Bildungsinhalte FaGe ab 2016 (Juni, Dez. 16; angepasst März 17; gs) Seite 18 von 18
Nr. Kompetenzbereich drittes Lehrjahr 7 Alltagsgestaltung 5. Semester 6. Semester
7.2 Leitet Klienten beim Aufbau einer Tagesstruktur an und unterstützt sie dabei, sich daran zu halten. (ca. 28 Lkt)
• allgemeine Psychopathologie; psychiatrische Symptome, drei Säulen der Therapie
• Krankheitsbilder Depression, Schizophrenie und Ableiten von Betreuungsschwerpunkten
• Suizidprävention • Alltagsgestaltung (Repetition 7.1) • Grundsätze der Organisation und Planung eines Tagesablaufes
14 Lernende und Berufsperson 5. Semester und 6. Semester 14.1 Versteht sich als Individuum
und Lernende, kennt und gestaltet den eigenen Lernprozess.
• Individuelle Repetition und Vertiefung • Techniken des eigenverantwortlichen Lernens • Vorbereitung auf Qualifikationsverfahren