ldungsfinanzierung 2004 Flemming
Bildungsfinanzierung 2004 Flemming
2000 BMBF
0
10
20
30
40
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60
70
Vorschulische Erziehung AllgemeinbildendeSchulen
Berufliche Schulen Hochschulen
%
Schlussfolgerungen:
-Deutschland gibt wenig Geld für die Bildung aus
-der Anteil der bildungsrelevanten Gruppe an der Bevölkerung ist in Deutschland am niedrigsten
-der private Anteil an der Bildung ist in Deutschland hoch, bedingt durch hohe Ausgaben im Elementarbereich
-die sinkenden Ausgaben im dualen System werden nicht im Bildungssystem umverteilt
Vorstandsvorsitzender von Samsung:( Spiegel April 2004)
Der Erfolg des Mischkonzerns der letzten Jahre beruht vor allem auf der Veränderung derPersonalstruktur, heute sind
50% der Beschäftigten in der Forschung und Entwicklung20% im Marketingund nur30% in der Produktion
tätig !!
Siemens gibt für für einen Ausbildungsplatz 70 000€ an !!
Hinzu kommen die direkten und indirekten Leistungen der öffentlichen Hand
Eck-Kennzahlen Berliner Unis - FHS
FHS**
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Ø Gesamtkosten je Studienplatz 7.501 5.568 6.406 4.618 10.140 14.938 11.480 6.004 4.923
Ø Gesamtkosten je Studierendem i.d. RSZ 8.052 5.906 4.383 4.326 13.202 16.039 12.577 5.244 4.710
Ø Gesamtkosten je Absolvent 72.182 63.581 104.668 32.677 140.403 156.346 81.690 53.137 25.103
Anteil Lehre 44% 49% 59% 46% 40% 41% 40% 47% 90%
Ø Gesamtkosten Lehre je Studienplatz 3.278 2.748 3.759 2.135 4.074 6.190 4.585 2.816 4.431
Ø Gesamtkosten Lehre je Studierendem i.d. RSZ 3.519 2.915 2.572 2.000 5.304 6.646 5.023 2.460 4.239
Ø Gesamtkosten Lehre je Absolvent 31.548 31.385 61.417 15.111 56.414 64.784 32.624 24.924 22.592
Ø Auslastung (= Studierende i.d.RSZ/Studienpl.) 93% 94% 146% 107% 77% 93% 91% 115% 105%
Ø Drittmittel je Professor 98.638 45.523 32.242 55.093 142.451 78.305 224.544 73.525 11.445* Angaben gem. Datenlage AKL-HIS Unis, Bd. 161; **Angaben näherungsweise gem. Angaben der FHS-Lehranteil modifiziert: 90%
Kennzahlen zur Gesamt-Ausstattung:
Lehrbezogene Kennzahlen:
Forschungsbezogene Kennzahl:
Eck-Kennzahlen der Berliner Universitäten und Fachhochschulen
Datenlage AKL 2000- monetäre Angaben in € pro Jahr -
gesamtgesamt
nach Fächergruppen differenziert
Unis*
Thesen:
-Der strukturelle Umbau der tertiären Bildung muß von der dualen Ausbildung zum Studium hin erfolgen( Studierquote in Deutschland 38% in Schweden, Kanada, Finnland über 50%)
-Die Abiturquote muß steigen (Vorrausetzung bessere Schule)(Berlin 42%, Bayern 21%!! Schweden über 60%!!)
-Die sinkenden Ausbildungsausgaben der Wirtschaft und der Öffentlichen Hand müssen im tertiären Bildungssystem verbleibenund erhöht werden.
-Dieser Umbau muß sofort passieren benötigt dennoch Zeit,deshalb Übergangsregelungen ( Ausbildungsabgabe?)
Wer zahlt die Ausbildung wenn diese vom dualen System in ein Studium umgewandelt wird.
z.B. Krankenschwester jetzt Arbeitgeber, öffentliche Hand, privat (Eltern)31% 64% 4%
dann
0% 52% 48%
Bei insgesamt geringeren Kosten da Ausbildungsvergütungwegfällt.Also Kosten tragen die Eltern (Bafög würden etwa 10-12%der Studierenden erhalten. )
Düsseldorfer Tabelle bei 1900-2100 Euro netto
0
100
200
300
400
500
600
700
0-5 6-11 12-17 ab 18 18 außer Haus
Eu
ro
Spiegel 5.1.04
Wenn unser Bildungs- und Aus-Bildungssystem im Wettbewerbbestehen will muß derstrukturelle Wandel hin zu einergrößeren Studierquote schnell eingeleitet werden.
Dies ist jedoch keine Lösungfür den augenblicklichen Mangel an Ausbildungsplätzen !!