10.11.2009 1 Friedrich Hinterberger Lisa Bohunovsky Stefan Giljum Vorlesung / Übung “Bewertung nachhaltiger Entwicklung” WS 2009/2010 www.seri.at www.seri.at Bewertung Bewertung nachhaltiger nachhaltiger Entwicklung Entwicklung 2. 2. Vorlesungsblock Vorlesungsblock: : Wachstum / Arbeit & Konsum 2 ES GEHT UM WAS ! SERI Vorstellung der Lehrenden Ablauf der Lehrveranstaltung Gruppenthemen Termine Übersicht Übersicht 3 ES GEHT UM WAS ! SERI Zur Person: Dr. Friedrich Hinterberger 3 Geboren 1959 in Schwanenstadt/Oberösterreich Studium 1978-85: VWL und Statistik, Universität Linz Promotion 1990: Universität Gießen Wuppertal Institut 1993-2000: Projektleiter, dann gf. Direktor Themen: Stoffströme und Strukturwandel; Ecological Economics Seit 1999: Gründungspräsident des Sustainable Europe Research Institute vielfältige sonstige Funktionen (z.B. Club of Rome, österr. Glücks- und Lebensqualitätsforschungsinitiative)
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BewertungBewertungnachhaltiger nachhaltiger … · Ausarbeitung eines ca. 15-seitigen Papers pro Kleingruppe ... • Globaler(Klima-)Wandel • InstabilitätderFinanzmärkte • DemographischerWandel
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Transcript
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Friedrich HinterbergerLisa BohunovskyStefan Giljum
Ergebnisse eines Projektes im Auftrag des Lebensministeriums
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• Relevante Fragen:
� Löst wirtschaftliches Wachstum soziale und Umweltprobleme oderverursacht es diese erst?
� Welche Möglichkeiten gibt es für ein anderes, qualitatives Wachstum? • Erarbeitung eines Argumentariums, d.h. eines Spektrums von Argumenten
� Darstellung verschiedener Positionen
� nicht immer eindeutige Antworten• Was wir nicht behandeln
� Geeignete Messkonzepte und -größen
� Globale Dimension (Wachstum in Schwellen- und Entwicklungs-ländern)
Ziele des Projekts
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Umfeld der Thematik:
• Beyond GDP Konferenz (19. - 20.11. 2007 in Brüssel):
� high-level conference with the objectives of clarifying which indices are most appropriate to measure progress, and how these can best be
integrated into the decision-making process and taken up by public debate
• Redefining Prosperity (UK Sustainable Development Commission):
� Report seeks to stimulate debate on how we define prosperity and addresses the inadequacies of standard definitions of GDP and economic
growth as yardsticks for wellbeing.
• Degrowth-Konferenz (18. - 19. 04. 2008 in Paris):
� „The so-called "decoupling" between ecological degradation and economic growth appears insufficient after years of important eco-efficiency
improvements. “
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Begriffe
• Quantitatives Wachstum (was wächst):
� zeitliche Veränderung einer bestimmten Messgröße, die positiv (Anstieg) oder negativ (Rückgang) erfolgen kann.
• Bruttoinlandsprodukt (BIP):
� Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft. Es gibt alle neuzur Verfügung stehenden Waren und Dienstleistungen zu ihren aktuellenMarktpreisen an, die im Inland innerhalb eines Jahres hergestellt wurden
und dem Endverbrauch dienen.
• Wohlstand:
� Wohlstand ist ein positiver Zustand, der sich aus immateriellem und materiellem Wohlstand (Lebensstandard) zusammensetzt. Letzterer steht
heute absolut im Vordergrund.
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Begriffe
• Wohlfahrt:
� materielle Wohlfahrt erhöht sich durch den Konsum von Gütern und Dienstleistungen, bzw. aus dem dazu nötigen Einkommen
� Betrachtung des Gesamteinkommens einer Volkswirtschaft und derVerteilung von Einkommen und Nutzen
� Nutzen kann sich auch aus immaterieller Quelle speisen
• Lebensqualität:
� Kombination aus objektiven Lebensbedingungen und subjektivemWohlbefinden
• Für die objektiven Lebensbedingungen können Grund-bedürfnisse festgelegtwerden, deren Erfüllung unverzichtbar ist
• Ab Erfüllung dieser Grundbedürfnisse sind objektive Lebens-bedingungen und subjektives Wohlbefinden teilweise entkoppelt
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Arten des Wachstums
• Wirtschaftswachstum:
� Relative Änderung der Wirtschaftskraft einer Volkswirtschaft von einerPeriode zur nächsten.
� Als gebräuchlichste Messgröße dient dafür das Bruttoinlandsprodukt(BIP).
• Qualitatives Wachstum:
� Zuwachs an Lebensqualität in einer Gesellschaft.
?Konsum
Lebens-qualität
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Europäische Nachhaltigkeitsstrategie
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• Europeans value Quality of Life
(EU-Kommission)
• Beschluss der Staats- und Regierungschefs der EU (Juni 2006)(österr. Präsidentschaft)
− (Sustainable development) ... aims at the continuous improvement of the quality of life and well-being on Earth for present and future
generations.
−Overall Objective: ... to secure and increase the quality of life of citizens as a precondition for lasting individual well-being.
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Warum Wachstum problematisch sein kann
• Zunehmende Beschleunigung der globalen Veränderungen
� Klimawandel:
• vom Menschen verursachte globale Erwärmung betrug in den letzten hundertJahren etwa 0,7 °C,
• Erwärmung in den letzten 50 Jahren fast doppelt so hoch wie in den letzten 100 Jahren
� Ressourcenverbrauch:
• 1980 betrug die globale Ressourcenentnahme knapp 40 Milliarden Tonnen,
• 2002 fast 53 Milliarden Tonnen - eine Erhöhung um ein Drittel in 22 Jahren
• Nur relative Entkopplung mit Wirtschaft (Weltwirtschaft zwischen 1980 und 2002 um 82% gewachsen)
� Gefahren für Ökosysteme und Biodiversität
• Vielfältige Dienstleistungen sind bedroht
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Triebfedern des Wachstums
• Wachstumsfaktoren aus wachstumstheoretischer Sicht
• Grundlegende Zusammenhänge zwischen Wachstum und Umweltzerstörung
• Technischer Wandel und Strukturwandel
• Rebound-Effekt
• Geld und Finanzsystem: Wachstumszwang und Wachstumsdrang
• Die vier Tretmühlen
• Wettbewerb
• Psychologische Triebfedern – Emotionen, Angst, Streben nach Glück, Konsum und Lifestyle
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Zusammenhang Wachstum - Umweltzerstörung
I ... Umweltbelastung (Impact)
P ... Bevölkerungszahl (Population)
A ... Wohlstand (Affluence)
T ... Technologie
),,( TAPfI =
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Zusammenhang Wachstum - Umweltzerstörung
II
MI
MI
Y
Y
S
S
WW ****=
W … Wellbeing
S … Service provided by economic production
Y … Production / Aggregated Income
MI … Material input
I … Environmental impact
Well-being intensity of services
Service
intensity
Material productivity
Environmental impact
intensity of MI
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Zusammenhang Wachstum - Umweltzerstörung
II
MI
MI
Y
Y
S
S
WW ****=
W … Wellbeing
S … Service provided by economic production
Y … Production / Aggregated Income
MI … Material input
I … Environmental impact
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Technischer Wandel und Strukturwandel
• Strukturwandel
� weg vom primären (Landwirtschaft) und sekundären (Industrie) Sektorzum tertiären Sektor (Dienstleistungen und IT)
• Technischer Wandel
� Prozess- und Produktinnovationen
� Effizientere Produktionsmethoden
� Steigerung der Ressourceneffizienz
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Wirtschaftswachstum
Produktivitätssteigerung
Faktorakkumulation
StrukturwandelEffizienz
Technologie
Natur-/Sozialkapital
BevölkerungswachstumHumankapital
Sachkapital
Faktoren des Wachstums
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heute
Produktinnovation
Rebound
Reboundeffekt
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Reboundeffekt: Lösungsmöglichkeiten
Produktinnovation
Rebound
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Die 4 „Tretmühlen“ nachM. Binswanger
• Status-Tretmühle:
� Durch Besitz von Gütern Abheben von den Anderen
• Immer mehr Statusgüter, die sich immer mehr Menschen leisten können
• Halten des Status Quo schwierig, Glück steigt letztlich nicht
• Anspruchs-Tretmühle:
� Differenz zwischen eigenen Ansprüchen und tatsächlichem Besitz
• Schnelle Gewöhnung an neue Güter � wieder neue Güter notwendig
• Multioptions-Tretmühle:
� Gefühl, dass man durch die größere Auswahl an Produkten und Dienstleistungen glücklicher wird
• Zeitspar-Tretmühle:
� Gefühl, man könne mit innovativen Produkten Zeit sparen (Beispiele: schnellerer Transport, Emails) � Reboundeffekte
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Wettbewerb
• Freie Marktwirtschaft:
� Produktion und Konsum vom Markt gesteuert.• Freier Wettbewerb:
� verbessert Preis-Leistungsverhältnis und Qualität.• EU-Politik:
� Wettbewerb und Wirtschaftswachstum im Zentrum.• Wettbewerb durchdringt alle Lebensbereiche:
� Wettbewerb um materielle Güter / sozialen Status
� Konkurrenzkampf am und um den Arbeitsplatz
� Konkurrenzdruck beginnt für die Kinder bereits im Kindergarten …• 27 % der EU-Bevölkerung leiden an psychischen Störungen. Tendenz steigend.
� Steigender Leistungs- und Konkurrenzdruck ist eine der Hauptursachen
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Psychologische Triebfedern
• Moderne Lifestyles definieren das “gute Leben” großteils mittels materieller Begriffe.
• Konsum geht in weiten Bereichen über das hinaus, was für Überleben, Gesundheit und Glück gebraucht wird.
• Suchtverhalten führt zu einem dauerhaften Zustand der Unzufriedenheit.
• Kaufsuchtstudie 2006 (AK): Kaufsuchtgefährdung rund 32 %.
• Tiefere Ursache: Angst, mit sich allein zu sein, das eigene Innere zu betrachten -> Ablenkung, Konsum, „kicks“, Spaßgesellschaft…
• Nachhaltig: keine Abnahme der Kapitalbestände pro Kopf.
• OECD und Weltbank promoten Kapitalformen, insbesondere Sozialkapital.
� Humankapital
� Sozialkapital� Finanzkapital
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Lebensqualität: besser leben trotz weniger Konsum?
• Lebensqualität: objektive Bedingungen und subjektive Wahrnehmung
• Immaterieller Konsum fördert persönliches Glück stärker als der materielle
• Erhöhung der Lebensqualität durch ressourcenschonende „Konsumartikel“, wie Kultur, Kunst, Naturerleben, Persönlichkeitsbildung etc.
• Mehr lokale und regionale Produkte, ökologisch, nachhaltig und in engerKundenbeziehung „liebevoll“ hergestellt.
• Neue Lebensstile: z.B. die „Kulturell Kreativen“ (LOHAS).
����Strukturwandel der Wirtschaft ���� qualitatives Wachstum möglich
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Steuern/Sozialausgaben
• Steuern hängen eng mit der Wirtschaftsleistung zusammen
� Sie nehmen ab, wenn die Wirtschaftsleistung sinkt• � Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Steuereinnahmen durch Besteuerung des Ressourcenverbrauchs!
� Schaffung von Beschäftigung
� Schonung von Ressourcen
� Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung(Wettbewerbsvorteile durch Technologiewandel)
Bsp. Internationale Verteilung von Rohstoffen 1,5 global Hektar gerecht (1,8 ohne sonstige Lebewesen)
Lebenszufriedenheit in den 1990 Quelle: http://www.footprint.at/54
Dr. Friedrich Hinterberger
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• Zur Entlastung der Umwelt muß die Ressourcenproduktivitätschneller steigen als die Wirtschaft wächst: Strukturwandel, Anreiz- und Steuerungsinstrumente
• Zur Schaffung von Erwerbsarbeitsplätzen muß die Produktion pro Kopf langsamer steigen als die Wirtschaftwächst: Arbeitszeitverkürzung, Teilzeitarbeit, Strukturwandel
• Zur Absicherung auch bei Strukturwandel und diskontinuierlichen Erwerbsbiographien dient eine sozialeGrundsicherung: negative Einkommensteuer (NESt)
• Zu einem erfüllten Leben gehört Entscheidungsfreiheit, auchüber Art (Erwerbs-/Nichterwerbs-Arbeit etc.), Inhalt und (zeitliche wie örtliche) Lage der Arbeit
„Minimalbedingungen“
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Arbeitsplätze und Ressourcenverbrauch
• Mindestbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung
� Minimalbedingung für ökologische Nachhaltigkeit:
• Zur Entlastung der Umwelt muss die Ressourcenproduktivität (Y/MI) schneller steigen als die Wirtschaft wächst:
dY < d(Y/MI)
� Minimalbedingung für soziale Nachhaltigkeit:
• Zur Schaffung von Erwerbsarbeitsplätzen muss die Produktion pro Kopf (Y/L) langsamer steigen als die Wirtschaft wächst:
dY > d(Y/L)
� Minimalbedingung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum:
• Effizienz und Suffizienz spielen eine wichtige Rolle
www.seri.at/a-und-oewww.seri.at/eco-innovation
www.eee2006.org
Quelle: www.a-und-oe.de
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Arbeit, die wir „wirklich wirklich wollen“ (F.Bergmann)
„Wo sich deine Talente, deine Sehnsüchte und Träume mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen,
dort liegt deine Berufung."(Alexander Kaiser, wave und WU Wien).
Berufung
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Berufung
� Es gibt für jeden Menschen auf dieser Welt eine Berufung, die sichin einer entsprechenden Aufgabe und Lebensform und einemBeruf realisieren lässt.
� Die Aufgaben, die sich aus dieser Berufung ergeben, können von niemand anderem besser und damit auch für die Allgemeinheitvorteilhafter erfüllt werden, als vom Träger / von der Trägerin derBerufung selbst.
� Ein wichtiger Bestandteil der Führungsaufgabe in Unternehmen istes, die Mitglieder des Systems bei der Entdeckung, Umsetzung und Ent-Faltung ihrer Berufung zu unterstützen.
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Arbeitsqualität
Auch unter jetzigen Rahmenbedingungen ist Beitrag zu Nachhaltigkeit und LQ möglich
Beispiel SERI:
• Arbeitsumverteilung,
• Atmosphäre und Stil (Offenheit, Transparenz, gemeinsame Entscheidungen)
• Gender
• Arbeit, die wir „wirklich wirklich wollen“ (F.Bergmann)
Visionsprozess am SERI (2006, 6 Monate) um persönliche Berufung und die des SERI zu finden und zu integrieren
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Dr. Friedrich Hinterberger
71ES GEHT UM WAS !SERIName der/des Vortragenden Kurz-Name der
Veranstaltung71
„Orient Express““
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The „good economy“ should serve
„the good life“!
E.Phelps(Ökonomie-Nobelpreisträger 2006)
Mehr Lebensqualität!
Spar
Nachhaltigkeit
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Schlussfolgerungen(1)
• Wachstum erhöht Wohlstand:
� Wenn sich Lebensqualität vom Einkommen entkoppelt, ist sie unabhängigvom Wachstum!
• Wachstum erhöht Beschäftigung und senkt Arbeitslosigkeit:
� Statistisch nicht nachweisbar! �Umverteilung der Arbeit!
• Wachstum entschärft Verteilungskonflikte
� Wohlhabende Bevölkerungsschichten „wollen/brauchen“ keine Zuwächsemehr
• Wachstum ermöglicht Entwicklungshilfezahlungen
� In Österreich derzeit kein Zusammenhang!
• Wachstum erleichtert die Finanzierung von Staatsschulden und Sozialsystem
� Auch durch Umwidmung von Steuereinnahmen bzw. Gewinnen möglich
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Schlussfolgerungen (2)
• Wachstum verschafft Wettbewerbsvorteile
� Wettbewerb kann sich auch in den Bereichen des Human- und Sozialkapitalsabspielen
• Wachstum stärkt den Umweltschutz
� Das Gegenteil ist der Fall! Wachstum erhöht den Ressourcenverbrauch
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www.esgehtumwas.at
Es geht um was! Es geht uns gut! Aber wird das auch so bleiben - angesichts von Klimawandel, Artenschwund und globalen Konflikten um immer knapper werdende Ressourcen?
Unser Blog
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Dr. Friedrich Hinterberger
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www.seri.at/BOKU
Download von Materialien zum Einlesen(Parallele Vorlesung: Nachhaltige Entwicklung I)