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BETRIEBSMITTEL - VORSCHRIFTEN
5.13 Steuerungstechnik Änderung: 2017-12-15
Blatt 1/48Ev-Nr. 3276
Ersteller Fachgarant Genehmigt Blätter Anlagen
Kalivoda, Ing. Koška PSZ PS 48
Technischer Standard definiert die Hauptbedingungen für den
Aufbau, Ausstattung und Ausführung der Steuersysteme derMaschinen
und Anlagen. Er ist eine Erweiterung des technischen Standards ITS
1.11 – Elektrik und ist nur in der Verbindung mitdiesem ITS
gültig.
Inhalt:
1. Allgemeine Grundsätze der Konstruktion der Steuersysteme2.
Netzzuleitung und Hauptschalter3. Hilfsstromkreise4. Auswahl aus
allgemeinen Definitionen der Steuertechnik5. Schutzeinrichtungen6.
NOT-HALT7. Sperrung der Kontrolle und logische Bindungen8. Start9.
Befehle10. Indikation11. Stellglieder12. Dokumentation
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5.13 Steuerungstechnik Änderung: 2017-12-15
Blatt 2/48Ev-Nr. 3276
Die neueste aktualisierte Version dieses ITS steht auf der
Internetseite „http://cts.skoda-auto.com/“ zur Verfügung. ŠKODAAUTO
ist nicht verpflichtet, den Geschäftspartnern die Aktualisierung
der ITS mitzuteilen.Deshalb empfehlen wir nachdrücklich, die ITS
regelmäßig auf ihre Aktualität zu prüfen. Diese Dokumente treten am
Tag vonderen jeweils letzer Aktualisierung in Kraft. Bei
abgeschlossenen Verträgen ist die gültige ITS-Version im Moment
derAusstellung der Bestellung ausschlaggebend.Hinweis: Im Falle von
jeglichen Unterschieden zwischen der tschechischen und der
deutschen bzw. englischen Fassung diesesITS ist die tschechische
Fassung verbindlich. Die tschechische Fassung steht auf
http://cts.skoda-auto.com/ zur Verfügung.
Erstausgabe: 1993-09-24
Änderungsnummer: Datum: Bemerkung:
1. 1995-07-01 Komplett überarbeitet
2. 1996-11-01 Komplett überarbeitet
3. 2002-02-01 Schrift Arial, Logotyp ŠKODA AUTO a.s.
4. 2004-09-30 Komplett überarbeitet
5. 2009-02-10 Normen aktualisiert
6. 2010-12-21 Komplett überarbeitet
7. 2012-01-05 Komplett überarbeitet, Schrift Verdana, Logotyp
ŠKODA AUTO a.s.
8. 2013-11-01 Komplett überarbeitet
9. 2013-11-14 Aktualisierung der Punkte 1.1, 1.1.1, 1.3, 2.3.1,
5.3.1.2, 12.1.4.4, 12.1.4.8
10. 2014-09-03 Aktualisierung des Punktes 5.2, Schrift Skoda Pro
Office
11. 2016-02-17Aktualisierung der Punkte 1.1, 2.1.3, 5.1.8,
5.1.9, 5.3.1, 5.4, 5.4.1, 5.4.2, 5.4.3, 5.4.4, 5.5.1,5.5.2, 6.1.1,
6.2.1, 6.2.2, 11.1, 11.3, 12.3.4
12. 2017-12-15 Aktualisierung der Punkte 2.2, 3.3.1, 5.2,
12.3.4, 12.3.5
http://cts.skoda-auto.com/http://cts.skoda-auto.com/
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Seite 3/48Ev-Nr. 3276
1. ALLGEMEINE DEFINITION
ITS 5.13 geht aus den Bestimmungen einzelner Artikel der
Richtlinie ITS 1.11 Elektrik hervor.Die Kennzeichnung der Klemmen
der Elektrogeräte- und Leiter, einschließlich der allgemeinen
Regeln des Buchstaben- undZiffernsystems muss nach ČSN EN 60445
ed.4. Hardware, Software und Datennetzes IT Bedingungen ITS 1.05
erfüllen.Dokumentation, die Bestandteil der Maschinen- und
Anlegenausstattung ist, muss ITS 1.11 entsprechen. Allgemine Regeln
ausden Schaltplänen, die in nachfolgenden Beispielen festgelegt
sind, sind einzuhalten, falls keine anderen Festlegungen in denmit
dem Objekt zusammenhängenden Schaltplänen aufgenommen wurden.
Ausnahmen können nur aufgrund der Vereinbarungund
Ausnahmegenehmigungen, die in entsprechenden Artikeln der
Geschäftsverträge verankert werden, oder aufgrund
vonÜbernahmeprotokollen durchgeführt werden.
1.1 Sicherheiselemente der SteuersystemeIn Steuersystemen wird
es empfohlen, den Sicherheitsteil der Steuerung mittels SAFE
Software zu realisieren. Relais undSchütze sollten nur zur
Verstärkung oder Trennung der Potentiale benutzt werden. Den
Sicherheitsteil der Steuerung mittelsRelais und ihrer gegenseitigen
Bindungen zu realisieren, ist nur mit der Zustimmung des
Fachbereiches ŠKODA AUTO a.s.möglich.Wir empfehlen, dass ein
Steuersystem für Maschinen- und Sicherheitsteil mit Rücksicht auf
die Erreichung einfachererInstandhaltung eingesetzt wird.Die
Maschinensteuerung in zwei Steuersystemen zu realisieren, besonders
für Maschinen- und Sicherheitsteil zu realisieren, istnur mit der
Zustimmung des Fachbereiches ŠKODA AUTO a.s. möglich.
1.1.1 RelaissteuerungDie Systeme der Relaissteuerung sind nur
für die einfachsten Syteme möglich und ihre Benutzung muss mit dem
FachbereichŠKODA AUTO a.s. abgestimmt werden. Sonst ist die
Konstruktion der Steuersysteme mit logischen Funktionen
undAbhängigkeiten mittels Relaiskontakte nicht zulässig.
1.2 Leiterunterbrechung, Spannungsausfall oder ihre Senkung darf
zu gefährlichen Betriebssituationen und Bedrohung vonPersonen nicht
führen.
1.3 Es ist zu verhindern, dass nach einer erneuerten
Spannungszufuhr die Anlage automatisch selbst startet.
1.4 Verlauf der Bewegungen, z.B. einer Arbeitseinheit, muss auf
die Position mit einem Endschalter oder
Positionabtasterkontrolliert werden. Es ist nicht zulässig, die
Funktionen der Bewegungen mit einem Zeitglied zu kontrollieren.
1.5 Befehl zur Notschaltung muss mit der Entregung der
betreffenden Steuergeräte erfolgen. Man darf den
Hardware-Schaltkreis oder SAFE-Software verwenden. Für den Befehl
”STOP” können die entsprechenden Kreise mit einer
elektronischenEinrichtung entregt werden.
1.6 Wenn die Taste, Befehlsender, Schützkontakt oder Relais
aktiviert bleiben, ohne Arbeitsimpuls zu erhalten, darf es
zugefährlichen Betriebssituationen nicht führen.
1.7 Bei der Verwendung der Sicherheitssoftware ist notwendig,
vor allem die Fehler während der Lebensdauer
derMaschineneinrichtung auszuschließen. Zu den Grundeigenschaften
der Sicherheitssoftware gehören Lesbarkeit,Verständlichkeit und
Fähigkeit der Überprüfung. Konkrete Regeln müssen mit einem
Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. vereinbartwerden.
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1.8 Beim Einsatz der Sicherheitssoftware in den programmierbaren
Sicherheitsautomaten empfehlen wir mit Rücksicht auf
dieÜbersichtlichkeit und Verständlichkeit des Programms
parametrisierte Blöcke aus der Standard Distributed Safety
SiemensBibliothek (sieh Abb. 1, 2) oder VW standardisierte Blöcke
und im Rahme des jeweiligen Betriebs (sieh Abb. 3,4) zu
verwenden.FB könnte immer mit den selbstständigen DB (sieh Abb.
1.3) oder mit Multipel-DB (sieh Abb. 2, 4) aufgerufen werden.
AdressenF_GlobDB.VKE1 und F_GlobDB.VKE0 sind nur im Einklang mit
Sicherheitsvorschriften und internen technischen
Standardszulässig.
Freigabe des Schutzbereiches 21 mit dem Rückkontakt
Abb. 1: Standard Distributed Safety FB Abb. 2: Standard
Distributed Safety FB mit der Multiinstanz
Legende: Freugabe des Schutzbereichs 21 mit Rückkontakt
Abb. 3: Standard Projekt FB Obr. 4: Standard Projekt FB mit
Multiple-Instance
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1.9 Die Zählbefehle mit direktem Einfluss auf die Steuersysteme
müssen auf solche Weise erstellt werden, dass bei einemfehlerhaften
Signal falsche Aussagen oder fehlerhaftes Zählen mit Sicherheit
ausgeschlossen sind, z.B. bei FörderanlagenÜberprüfung mit Abfrage
– Vorbereitung – Typenfrage – Bestätigung. Es ist notwendig, das
Zählen der Signalreihefolge, derSignalreihenfolge bei mehr
Befehlsendern oder Befehlstellen zu unterscheiden.
1.10 Wenn der Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. Versionen
upgrade/update verwendeter Komponenten bestimmt, dann werdensie
verbindlich. Die Datennetze müssen Forderungen einzelner Projekte
erfüllen.
1.11 Erläuterung der Abkürzungen und Symbole
ARG ArbeitsgruppeBWS Berührungslos wirkende
SchutzeinrichtungenESPE Elektronische SchutzeinrichtungSPS
Programmierbarer Automat, Steuercomputer
Q1 HauptschalterSA1 Schalter der AntriebeSF_
SicherheitsfensterSG_ SicherheitsschalterSN_ Taste NOT-HALT
K Relais / SchützK0 Einschaltung der Steuerspannung, z.B.
Pozentialeinschaltung „j“K4 NOT-HALT - KreisK16 Kompletter
NOT-HALTK16G Verketteter NOT-HALTK36 Freigegebener Schutzbereich /
SchutztürK40 Start der AnlageK61 Schalter der AntriebeK100 Freigabe
der Aktionsglieder, z.B. Einschalten des Potentials „m“K111
Bestätigung des NOT-HALT / Schutzkreis
MK10 Der Förderband ist vorn (Position)MK12 Der Förderband ist
hinten (Position)
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2. NETZZULEITUNG UND HAUPTSCHALTER
2.1 ElektroanschlüsseBeim Netzanschluss sind ČSN EN 60204-1
ed.2,sowie auch ITS 1.11. einzuhalten.
Schaltplan für EinspeisungDer Netzanschluss muss Forderungen des
Herstellers der Anlage nach ČSN EN 60204-1 ed.2 Art.17.4. erfüllen.
Der Anschluss derAnlage muss mit dem Fachbereich ŠKODA AUTO a.s.
besprochen werden.
Abb. 5: Netzeinspeisung TN-S Abb. 6: Netzeinspeisung
TN-C-SLegende: Hauptschalter
2.1.1 Es wird empfohlen, die elektrische Anlage an eine einzige
Quelle der Elektroenergie anzuschließen. Bei der Einspeisungdes
Systems aus mehr Quellen durch Paralleleinspeisung ist notwendig,
gültige Legislative einzuhalten und für jedes Systemvor den
Hauptschalter einen Leistungstrenner einzubauen.
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2.1.2 Schaltplan für mehr EinspeisungenFalls die Einschaltung
von einem Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. genehmigt ist, ist notwendig,
mit mehr Paralleleinspeisungen zurechnen, so muss für jede
Einspeisung vor den Hauptschalter ein Sicherungslasttrennschalter
eingebaut werden (max. Sicherung355 A).
Abb. 7: Mehr ParalleleinspeisungenLegende:Hauptschalter
Versicherungsbelastungstrenner
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2.1.3 Leistungsmessung, LeistungsschalterDie gelieferten
Elektroanlagen müssen mit der Leistungsmessgeräten ausgestattet
sein. Die Ausführung derMesstransformatore muss mit zerlegbarem
Kern sein, wo es nicht notwendig ist, den Primärleiter zu
untarbrechen (andereAusführung ist nur mit der Zustimmung des
Fachbereichs ŠKODA AUTO a.s. möglich).Bei der Maschineneinrichtung,
die den Einsatz gesteuerter Ausschaltung der Leistungsteile der
Maschine (auch eventuelleStandby-Regime) ermöglicht, ist notwendig,
die Einspeisung der Elektrokreise in den Leistungsteil und
Steuerteil zu teilen.Konkrete Ausführung muss vom Fachbereich ŠKODA
AUTO a.s. genehmigt werden.
Abb. 8: Messung des Energieverbrauchs, LeistungsschalterLegende:
Hauptleistungsschalter MESSUNG DER LEISTUNG Eingeschaltete
Leistungseinspeisung 230 V Einspeisung Unterspannungsausschaltung
Messmodul Impulsaustritt 400V Einspeisung
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2.2 HauptschalterJede Maschine oder Fertigungsanlge muss mit
einem mechanisch betätigbaren Hauptschalter nach ČSN EN 60204-1
ed.2.ausgestattet sein. Der Hauptschalter muss in der Position „0“
verschließbar sein. Das Steuerelement des Schalters muss vor
demwillkürlichen spontanen Einschalten des Schalters sicher
geschützt werden. Der Hauptschalter muss Forderungen ITS
1.11.erfüllen)
Ausschalteinrichtungen zur Verhinderung des unerwarteten
Anlaufs.Es ist notwendig, die Bedingungen nach ČSN EN 60204-1 ed.2,
sowie auch ČSN EN 1037+A1 (Maschinensicherheit – Verhinderungvon
unerwartetem Anlauf) einzuhalten.
2.3 Schalter der Antriebe
2.3.1 Schalter der Antriebe werden an die Schaltschranktür oder
in abgetrennten Kasten oder Bedienpult istalliert.Ausgeschaltete
Position des Schalters der Antriebe muss über die Möglichkeit der
Sicherung mit einem Schloss verfügen. DieAntriebe werden allpolig
ausgeschaltet. Die Leistungsschalter der Antriebe müssen
Bestimmungen ITS 1.11 erfüllen. Schalterder Antriebe der
Steuertechnik müssen in die Hardware-Kreise oder in den Teil von
SAFE Software angeschlossen werden.
2.4 Einrichtungen zum Abschalten der ElektroanlagenDie
Bedingungen nach ČSN EN 60204-1 ed.2 sind einzuhalten.
2.5 Es ist notwendig, den Schutz vor der unbefugten,
unbeabsichtigten oder irrtümlichen Verbindung nach ČSN EN
60204-1ed.2. zu treffen.
2.6 Beispiel der Realisierung des Schalters der Antriebe ist im
Kapitel 6, Abb. 36 und 40 angeführt.
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3. HILFSSTROMKREISE
3.1 Allgemeine BestimmungenFür elektrische Steuerkreise sind ČSN
EN 60204-1 ed.2, sowie auch ITS 1.11 einzuhalten.
3.2 HilfskreiseKreise, die mit dem Hauptschalter nicht
ausgeschaltet werden, müssen folgende Forderungen erfüllen:
· in der Nähe jedes nicht ausgeschalteten Kreises muss daurhaft
ein Warnschild ausgehängt, oder der nichtausgeschaltete Kreis muss
von anderen Kreisen getrennt werden.
· Leiter des nicht ausgeschalteten Kreises müssen mit orange
Farbe markiert werden.Beispiel der Hilfskreise-Schaltung –
Beleuchtung des Verteilers (sieh Abb. 9).
Abb. 9: Beispiel der Schaltung der HilfskreiseLegende:
Beleuchtung des Vreteilers ACHTUNG Unter der Spannung auch beim
ausgeschaltetem Hauptschalter
3.3 SteuerspannungsquellenFür die Gleichstrom-Steuerspannung ist
der Einsatz stabilisierter Quellen vorgeschrieben.Bei
Gleichstromkreisen werden sie an den Minuspol des Erdungsleiters
angeschlossen (-).Auf dem Bild 10 ist die Schaffung der
Steuereinspeisung 24 Vdc dargestellt.
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Abb. 10: Beispiel der Quelle der Steuerspannung 24 VdcLegende:
Einspeisung 24Vdc Kontrolle der Quelle der Einspeisung 24Vdc OK
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3.3.1 Bei größeren Maschinen oder oder wenn vor dem Einschalten
der Maschine gewisse Kontrollen durchgeführt werdenmüssen, muss die
Steuerspannung über Hilfs- bzw. Leistungsschütz eingeschaltet
werden.
Information, dass die Steuerspannung eingeschaltet ist, soll
immer im Ort der Bedienung angezeigt werden.Beispiel der Steuerung
der Steuerspannung (Abb. 11 und 14).
Abb. 11: Beispiel der Einschaltung der Steuerspannung „j“
mittels Lestungsschütz K0Legende: Steuerspannung einschalten
Kontrolle Steuerspannung eingeschaltet
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3.4 Kennzeichnung der PrüfklemmenFür die Kennzeichnung
einezelner Steuerspannungen in Schaltplänen werden folgende
Buchstaben festgelegt:
a Steuerspannung AC 230 V (direkt vor K0)b Steuerspannung AC 230
V (hinter K0)f Spannung des Befehlgliedes AC 230 V (hinter K0)g
Aktionsglieder Start AC 230 V (hinter K100)h Aktionsglieder Start
24 VDC (von einem anderen SPS)i Steuerspannung 24 VDC (direkt vor
K0)j Steuerspannung 24 VDC (hinter K0)k Blinkspannung AC 230 Vm
Aktionsglieder Start 24 VDC (za K100)n DC 0Vo DC 0V (von einem
anderen SPS)p 24 VDC (hinter KCO, von einem anderen SPS)q
Blinkspannung 24 VDC (hinter K0)z N AC 230 V
Wenn aufgrund der Kontaktbelastung Parallelzweige installiert
sind, müssen sie mit gleichen Buchstaben und demaufsteigenden
Ordnungszahl gekennzeichnet warden, z.B.: b1, b2, b3.
Abb. 12: Beispiel der Einschaltung „m“ mittels Leistungsschütz
K100, K100bLegende: Freigabe Einspeisung „m“ Aktionsglieder
Kontrolle Einspeisung „m“ eingeschaltet Aktionsglieder Kontrolle
Weggefallene Schütze der „m“ – Einspeisung Aktionsglieder
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3.5 Aufteilung der StromkreiseInstallation der Stromkreise muss
Konzept einer einfachen und leichten Instandhaltung erfüllen. Für
einfacheres Aussuchen derFehler müssen die Hilfsstromkreise in
einzelne Gruppen zweckmäßig aufgeteilt werden, z.B.: -
Steuerkreise
- Anzeigestromkreise - Haltestromkreise -
Antriebsstromkreise
In konkreten Projekten können die Regeln weiter präzisiert (z.B.
durch maximale Größe der Sicherungsschalter) oder begrenztwerden
(z.B. ein POWER – Modul kann max 16 Inputs oder Outputs
einspeisen).
Abb. 13: Beispiel der Aufteilung der Stromkreise der Input- und
Outputkarten.Legende: Kontrolle eingeschaltete Steuerspannung
Temperatur im Verteiler OK Steuerspannung einschalten
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4. AUSWAHL AUS ALLGEMEINEN DEFINITIONEN DER STEUERTECHNIK
4.1. Präzisierung der Wahl des BetriebsEs ist möglich, nur einen
Betriebsmodus zu wählen. Es dürfen nur die für diesen Betriebsmodus
notwendigen Steuergeräteaktiv sein. Die Wahl des automatischen
Betriebs ist nur dann möglich, wenn der Start ausgeschaltet ist.
Die durchgeführtenWahlen müssen einzeln auf der Stelle der
Bedienung angezeigt werden. Für einzelne Betriebe ist notwendig,
ebenfalls ITS 1.09einzuhalten. Z.B. die Moduswahl E2 ist im
Einklang mit Unterlagen der Fachbereiche ŠKODA AUTO a.s. zu
realisieren. Beispiel derRealisation sieh Abb. 15.
Abb. 14: Einschaltung der Steuerspannung Abb. 15: Wahl des
Betriebsmodus E2Legende: Schloss E2 nur 0 – Entnahme 1 – arretiert
Steuerspannung ausschalten Steuerspannung einschalten Wahl E7
Überbrückung der Sperrung Wahl E2 Überbrückung des
Schutzbereiches
4.2 Universelle Ausnutzung, NotstrategienDie Fertigungsanlage
muss universelle Ausnutzung ermöglichen. Auf den Bedienpaneelen
müssen Wahlen mit/ohne einzelneArbeitseinheiten ermöglicht sein
(z.B. mit/ohne Roboter, mit/ohne Schweißung, mit/ohne automatische
Förderanlage). Die Wahlmuss am Ort der Bedienung einzeln angezeigt
werden. Konkrete Ausführung der Notstrategien muss von einem
FachbereichŠKODA AUTO a.s. genehmigt werden.
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5. SCHUTZEINRICHTUNGEN
5.1 Allgemein
5.1.1 Die Schutzeinrichtungen sind nach der durchgeführten
Risikobeurteilung (ČSN EN ISO 12100) und festgestellter
Kategorieder Steuerung (ČSN EN ISO 13849-1 PL / ČSN EN 62061 SIL)
zu wählen.
5.1.2 Maßnahmen, die für sicheren Betrieb der Maschinen
notwendig sind, sind in ITS 1.18 geregelt. Nachfolgender
Textteilbefasst sich deshalb nur mit Einflüssen der
Schutzeinrichtungen auf Elektrosteuerungen.
5.1.3 Bei offener Schutzeinrichtung darf bei der Handhabung mit
Signalisierungselementen bzw. Lichtschränken der Stand derLogik
nicht verändert werden.
5.1.4 Wenn die Schutzeinrichtung geschlossen ist und die
Freigabe durchgeführt wurde, muss die Maschine aus einer
beliebigenlogischen Position wieder anfahren, oder sie muss den
Rückkehr in die Grundposition ermöglichen.
5.1.5 Die Schutzeinrichtungen müssen grundsätzlich (auch bei
SPS) in der Ausführung der Schutztechnik, bzw.
mitSicherheitsschaltern sein. Nachfolgende Beispiele sind nur mit
der Steuerspannung 24 VDC dargestellt. Bei AC 230 V ist
dieKennzeichnung geeignet anzupassen.
5.1.6 Bei jedem Eintritt in den Schutzbereich muss die
Visualisierung seines Stands installiert sein. Bei Fertigungsganzen
müssendazu einzelne Sicherheitsbereiche (z.B.Schutzraum K36) und
Status einzelner Sicherheitslemente (z.B. Schutztür SG_) auf
einemPaneel angezeigt werden. Bei unübersichtlichen Maschinen ist
die Anzeige der Sicherheitsbereiche im voraus abzustimmen.
5.1.7 Alle Quitiertasten auf Schutzeinrichtungen müssen
grundsätzlich mit der Indikation ausgeführt sein (leuchtende
Tasten).Signalisierung: Schutzeinrichtung geschlossen =
Dauerlicht;
Schutzeinrichtung offen = unterbrochenes Licht.
5.1.8 Jede Schutzeinrichtung mit dem Sicherheitsschloss, die das
Öffnen für sicheren Eintritt in den Sicherheitsbereichermöglicht,
muss die Aufhängung eines persönlichen Sicherheitsschlosses
ermöglichen. Mit seiner Aufhängung muss dasSchließen der
Schutzeinrichtung unmöglich gemacht werden.
5.1.9 Bei kontaktlosen Sicherheitssensoren RFID ist notwendig,
diesen Typ mit UNIKODE auszuführen (er reagiert auf einenerlernten
Aktuator, Sicherheit gegen unberechtigte Handhabung). Beim Einsatz
von SAFE Software ist verboten, in Hardwareeinzelne
Sicherheitssensoren in die Serie einzuschalten. Jeder
Sicherheitssensor ist einzeln und zweikanalig in
SicherheitsinputsSPS einzuschalten. Eigene Sicherheitsfunktion ist
in SAFE Software zu erarbeiten. Die Sicherheitsinputs in einzelne
Sensore sindin der Serienschaltung zu addieren, das Ergebnis ist
mit einem Sicherheitsblock auszuwerten.
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5.2 Schutzeinrichtungen – direkter SchutzDiese Einrichtungen
müssen in Übereinstimmung mit ČSN 33 2000-4-41 ed.2,ČSN EN 60204-1
ed.2 vor einem direkten Betreten des Gefahrenbereicht zuverlässig
schützen.
Trennende SchutzeinrichtungenGestaltung, Auswahl und
Konstruktion müssen nach der geforderten Kategorie ČSN EN ISO
13849-1 nach ČSN EN ISO 14120sowie auch ČSN EN ISO 14119 ausgeführt
werden.
5.2.1 Stabile SchutzeinrichtungenStabile Schutzeinrichtungen,
die nur selten für Durchführung von Reparaturen geöffnet werden
müssen, sind so vorzuschlagen,dass es möglich ist, sie nur mit dem
Werkzeug zu lösen. Sie müssen deshalb elektrisch nicht verfolgt
werden.
5.2.2 Bewegliche SchutzeinrichtungenBewegliche
Schutzeinrichtungen, die nur zwecks der Instandhaltung und
Reparatur geöffnet werden müssen, sind mit derZwangsöffnung der
Kontakte zu sichern.Beim Öffnen der Schutzeinrichtung muss die
Steuerspannung aller bedrohenden Bewegungen im Gefahrbereich
unterbrochenwerden. Nur das Schließen der Schutzeinrichtung darf
zum Start der Maschine nicht führen. Zur wiederholten Einschaltung
musses mit einer Taste kommen (z.B. Quittung des Schutzbereiches
oder Start). Struktur des Sicherheitskreises sieh Abb. 16.
Abb. 16: Struktur des SicherheitskreisesLegende: SAFE
Steuerung
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5.2.2.1 Schaltplan für die Schranke mit zwei Positionsschaltern
oder einem in Reihe geschalteten Positionsschalter (2 Hebel).
DiePositionsschalter sind so zu befestigen, dass beim Öffnen der
Schutzeinrichtung gleich nach dem Verlassen der
geschlossenenPosition der Positionsschalter SG1/1 aktiviert wird
(wobei er während der ganzen Zeit der Öffnung aktiv bleiben sollte)
undgleichzeitig der Positionsschalter SG1/2 offen bleibt. In der
geschlossenen Position ist SG1/2 aktiv und SG1/1 offen.
Abb. 17: Platzierung von 2 PositionsschalternLegende:
Geschlossene Schtzeinrichtung Geöffnete Schutzeinrichtung
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5.2.2.3 SAFE Software für Funktionen des SchutzbereichesEinzelne
Sicherheitstaster sind an die Sicherheitseintritte der Steuerung
angeschlossen. In der Abhängigkeit von dernotwendigen Kategorie
(ČSN EN ISO 13849-1 PL / ČSN EN 62061 SIL) und nach präzisierenden
Regeln der Projekte sind einzelneSicherheitsfunktionen projektiert.
Beispiel der Sicherheitsfunktionen des Schutzbereiches sieh Abb.
18.
Abb. 18: Beispiel der Sicherheitsfunktionen des
Schutzbereiches.Legende: Freigabe des Schutzraumes pom. Freigabe
des Schutzraumes Geschlossene Schutztür 1 Geschlossene Schutztür 2
Geschlossene Schutztür 3 Freigabe des Schutzbereiches pom. 1
Freigabe des Schutzbereiches 11 mit Rückkontakt
5.2.3 Bewegliche Schutzeinrichtungen im Bereich der Bedienung
mit der Steuerung im Takt.Bei beweglichen Schutzeinrichtungen, die
für die Bedienung nach dem Takt geöffnet werden müssen, ist die
Steuerung derSchutzeinrichtung bei jedem Takt notwendig.- Die
Sperrung muss mittels zwei Positionsschaltern betätigt werden.-
Beim Öffnen der Schutzeinrichtungen muss die Spannung sämtlicher
bedrohender Bewegungen im Gefahrbereich sicher
unterbrochen werden.- Ordentliches Schließen der
Schutzeinrichtungen gilt als bewusster Befehl zur Einschaltung.-
Zusätliche Quittung mittels einer Taste ist nicht notwendig.Werden
die Schutzeinrichtungen nicht ständig taktmäßig betätigt, ist die
Freigabe mit der Tastenbetätigung erforderlich.
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.3 Schutzeinrichtungen – indirekter SchutzNicht trennende
Schutzeinrichtungen.Diese Schutzeinrichtungen mit der Reaktion auf
die Annäherung müssen so vorgeschlagen werden, dass die Personen
mitgeeigneten Mitteln geschützt werden, weil es möglich ist, in den
betreffenden Sicherheitsbereich zu greifen, bzw. einzutreten,sieh
Abb. 19.Bei der Platzierung der Schutzeinrichtungen ist notwendig,
die Geschwindigkeiten der Annäherung nach ČSN EN ISO 13855
zuberücksichtigen.Beim Eintritt in den Gefahrbereich muss die
Spannung sämtlicher bedrohender Bewegungen sicher unterbrochen und
dieBewegungen rechtzeitig gestoppt werden.
Abb. 19: Beispiele der Schutzeinrichtungen.Legende: Beispiele
richtiger Montage Beispiele gefährlicher Fehler der Montage
Stellung mit der Schranke Greifen unter der Grenze bei der
gekippten Position Greifen durch die Schranke Greifen oberhalb der
Grenze
5.3.1 Berührungslos reagierende Schutzeinrichtungen
(BWS)Gestaltung, Auswahl und Konstruktion müssen nach ČSN EN
61496-1 ed. 3 durchgeführt werden.Nach dem Einschalten der
Steuerspannung ist BWS Typ 2 nach Vorschriften zu testen.Bei BWS
Typ 4 ist möglich, diesen Test auszulassen, weil nach dem Anlegen
der Steuerspannung der geforderte Test internabläuft und die
Quittung ist erst dann geschaltet ist, wenn BWS in Ordnung ist.
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5.3.1.1 Unfallschutz mittels der Lichtschranke, bzw. des
Lichtgitters als Schutz für Hände und Finger lassen sich in
Verbindungmit Quittungstasten für Schutzeinrichtungen im Bereich
der Bedienung verwenden (Kap. 5.3.3). Beim Betreten oder
Hineinlangenin den Schutzbereich muss die Spannung sämtlicher
bedrohender Bewegungen im Gefahrbereich sicher unterbrochen und
dieBewegungen rechtzeitig abgestellt werden.Abhängig von der
notwendigen Kategorie (ČSN EN ISO 13849-1) und nach präzisierenden
Regeln der Projekte sind einzelneSicherheitsfunktionen der
Lichtschranken projektiert. Beispiel des Hardware-Schaltplans sieh
Abb. 20; Auswertung der SAFE-Software sieh Abb. 21.
Abb. 20: Schaltplan Hardware der LichtschrankeLegende: Sender
Empfänger Lichtschranke ist frei
Abb. 21: Beispiel der Auswertung von SAFE-Software der
LichtschrankeLegende: Schutzraum Lichtschranke
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5.3.1.2 Muting - PrinzipMuting überbrückt die
Sicherheitsschalter der Schutzeinrichtungen und damit hebt es
zeitweilig derer Wirkung auf. So ist esmöglich, Material zur
Maschine oder von der Maschine oder System zu transportieren, ohne
es notwendig ist, deswegen denArbeitsprozess zu unterbrechen.Beim
Muting wird mit der Hilfe der Zusatzsignale aus Sensoren
unterschieden, ob es sich um einen Menschen oder
Materialhandelt.Empfohlene Schaltungen für Muting-Funktionen sind
auf den Abb. 22 und 23 abgebildet.Beim Betreten des Gefahrbereiches
muss die Spannung sämtlicher bedrohender Bewegungen sicher
unterbrochen undBewegungen rechtzeitig abgestellt werden.
Abb. 22: Anordnung der Fotozellen bei der
Muting-FunktionLegende: Transportmittel Elektronische
Schutzeinrichtung (ESPE) Gefährdungsraum
Abb. 23: Anordnung der Sensoren bei der Muting-FunktionLegende:
Gefährdungsraum
5.3.1.3 Partielles Ausblenden der SicherheitsfunktionenMuting
überbrückt bei der Erfüllung der Bedingung für Muting die
Sicherheitsfunktionen ESPE. Mit der Funktion Partial
blanking(partielles Ausblenden) wir die Sicherheit erhöht, weil bei
der Erfüllung der geltenden Bedingung für Muting die
Schutzfunktionenelektronischer Schutzeinrichtung nur im
Teilsbereich aufgehoben werden. Ein Lichtstrahl (oder auch mehr)
bleibt dauerhaftaktiv, sieh Abb. 24.
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Abb. 24: Prinzip der Wirkung der Funktion partielles
Ausblenden
5.3.1.4 OverrideOverride ist der manuelle Start der Funktion
Muting nach einem Fehler in Bedingungen für Muting, sieh Abb.
25.
Bitte beachten Sie folgende Sicherheitsanweisungen für den
Override Status!• Die Taste platzieren Sie so, dass bei der
Bedienung der ganze Gefahrbereich übersichtlich ist.• Override darf
nur mit dem Schlüsselschalter KEW2 gestartet werden und nur wenn
sich das Steueursystem der Maschineoder des Systems im Regime der
Handbetätigung befindet.• Die Taste für Override
(Schlüsselschalter) und Taste zur Sperrung des wiederholten Startes
der Maschine dürfen nichtidentisch sein.• Der Schlüsselschalter
(Taste) und sein Anschluss müssen ČSN EN ISO 12 100 undČSN EN 60
204-1 ed.2 entsprechen.
Abb. 25: Beispiel der Schaltung der Override-Funktion beim
MutinguLegende: Schlüsselschalter (Taste)
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5.3.1.5 Unfallschutz mittels LaserscannerUnfallschutz mittels
Laserscanner kann für Identifikation eines Körpers im
Gefährdungsbereich verwendet werden. BeimBetreten des
Gefährdungsbereiches muss die Spannung sämtlicher bedrohender
Bewegungen unterbrochen und Bewegungenrechtzeitig abgestellt
werden.Abhängig von notwendiger Kategorie (ČSN EN ISO 13849-1) und
nach präzisierenden Regeln der Projekte sind
einzelneSicherheitsfunktionen der Laserscanner projektiert.
Beispiel der Hardware-Schaltung sieh Abb. 26, Auswertung
SAFE-Softwaresieh Abb. 27.
Abb. 26: Schema der Hardware-Schaltung Laser ScannerLegende: Der
Scanner ist frei Forderung der Scannersäuberung
Abb. 27: Beispiel der Auswertung SAFE-Software Laser
ScannerLegende: PLS Scanner Schutzraum
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5.4. Taktile Schutzeinrichtungen
Bei kontaktlosen Sicherheitssensoren RFID ist notwendig, den Typ
mit UNIKODE zu verwenden (er reagiert auf einenerlernten Aktuator,
Festigkeit gegen unberechtigte Handhabung). Beispiel der Schaltung
der Sicherheitssensoren sieh Abb. 28.
Abb. 28: Beispiel der Einschaltung der
SicherheitssensorenLegende: Sicheheitsschalter EUCHNER
CES-AP-C01-AH-SB Sicherheitsschalter EUCHNER CES-AO-C01-AH-SB
Verschiebbarer Schutz geschlossen Verschiebbarer Schutz
geschlossen
5.4.1 Fußbedienung (Schaltplatte)Die Sicherung muss mittels zwei
Positionsschaltern kontrolliert werden.Die Steuerspannung
sämtlicher bedrohender Bewegungen im Gefährdungsbereich muss beim
Betreten des Fussschalters sicherunterbrochen werden.Nach dem
Verlassen des Gefährdungsbereiches darf es zum wiederholten
Einschalten nur mittels einer Taste kommen.
5.4.2 SchwenkklappeDie Schwenkklappen sind Schutz vor dem
Erfassen auf den Stellen des Ein- und Austritts, wo es die
Möglichkeit gibt, dass in denGefährdungsbereich Personen gelangen
oder hineingezogen werden können. Sie gehören zu
Gelenksperreinrichtungen undmüssen ČSN EN ISO 14119 entsprechen. Da
die Abwesenheit der Schwenkklappe nicht ermittelt wird, ist
notwendig, dass dieSchutzabdeckung ohne Eisatz der Werkzeuge nicht
demontiert werden kann. Beim Einsatz der Schwenkklappe muss
dieSpannung sämtlicher bedrohender Bewegungen sicher unterbrochen
werden. Nach der Lösung der Schwenkklappe dürfen dieBewegungen
wieder mittels einer Taste gestartet werden (z. B. Start, bzw.
direkt auf der Schutzeinrichtung).Typische Regeln für Installation
der Gelenksperreinrichtung:
- Direkte mechanische Tätigkeit des eingebauten
Positionssensors.- Unmögliche Lähmung ohne Demontage.- Sie arbeitet
als Gelenklagerung für beweglichen Bestandteil der Klappe.-
Einstellung des Schaltpunktes muss ausreichend genau sein.
Beispiele der Platzierung des Sensors sieh Abb. 29, Beispiel der
Hardware- und Safe Software – Schaltung sieh Abb. 30.
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Abb. 29: Beispiel der Platzierung des
Scharniersicherheitsschalters
Abb. 30: Beispiel der Hardware- und SAFE Software -
SchaltungLegende: Schutzklappe Anfang des Beförderers (ACHTUNG ohne
„F-NOVYSTART“) Die Schwenkklappe darf mit dem Marker nicht “F-novy
START“ !! eingestellt werden.
Geschlossene Schwenkklappe Beginn des Beförderers
5.4.3 SchaltmattenDie Schaltmatten müssen ČSN EN ISO 13856-1
entsprechen und können zur Sicherung gefährlicher Stellen und
Bereicheeingesetzt werden.Die Steuerspannung sämtlicher bedrohender
Bewegungen im Gefährdungsbereich muss beim Betreten der Schaltmatte
sicherunterbrochen werden. Nach dem Verlassen des
Gefährdungsbereichs ist wiederholtes Einschalten nur mittels einer
Tastemöglich.
5.4.4 SchaltleistenDie Schaltleisten müssen ČSN EN ISO 13856-2
entsprechen und können als Schutz der Schließkante nach ZH1/494
eingesetztwerden..
5.5 ZweihandschalterDie Zweihandschalter müssen nach ČSN EN
60204-1 ed.2 ausgeführt sein. Die eingesetzten Typen der
Zweihandschalter nachČSN EN 574+A1 müssen der festgestellten
Steuerungskategorie entsprechen (ČSN EN ISO 13849-1).
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5.5.1 Beschreibung der FunktionBetätigung: nach ČSN EN 574+A1
"Arbeitsschutz". Start der Maschinenanlage ist nur dann möglich,
wenn wir beideBetätigungstasten drücken. Sie müssen gleichzeitig
während der ganzen Dauer des Arbeitszyklus gedrückt
werden.Kontrolle: Bei jedem Zyklus muss es zu Testkontrolle kommen,
der die Lösung der Betätigungsorgane kontrolliert.Auswirkung auf
die Einrichtung: Bei der Lösung von einem oder beiden
Betätigungsorganen des betreffendenZweihandbetätigungsschaltung
muss es zur sicheren Unterbrechung der Steuerspannung der Antriebe
der Einrichtungkommen.
Abb. 31: Beispiel der Hardware-Schaltung des
ZweihandpultesLegende: Zweihandpult 1 Taste links Zweihandpult 1
Taste rechts
5.5.2 Bewegliche Zweihandschalter (Zweihandpulte)Bewegliche
Zweihandschalter sind über Steckverbinder ČSN EN 175301-801 ed.2
anzuschalten. Die Überbrückung darf beimersten Zweihandpult
verwendet werden. Die Wahl der Überbrückung muss ebenfalls auf dem
Steuerpult erfolgen. DieDetailausführung ist mit Fachbereichen
ŠKODA AUTO a.s. zu besprechen. Beispiel des Anschlusses des
Zweihandpultes auchmit der Überbrückunsmöglichkeit sieh Abb. 32.Die
Steckverbinder dürfen nur mit notwendigen Kontakten ausgestattet
sein. Die unnötigen Kabeladern müssen abgeschnittenwerden.
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Abb. 32: Beispiel des Anschlusses des Zweihandpultes auch mit
der Möglichkeit der Überbrückung.Legende: Überbrückundverbindung
Zweihandpult 2 Taste links Zweihandpult 2 Taste rechts Kontrolle
Überbrückungsstecker des Zweihandpultes 2 Wahlbar im Fall ohne den
zweiten Zweihandpult 2
5.6 Paralellkontakte des Freigabebefehls der
Sicherheitsschalter.Bei der Verwendung der Parallelkontakte oder
Parallelschütze des Bestätigungsbefehls sind besonders sichere
Maßnahmengegen Hängenbleiben des Schützes bzw. der Schütze zu
treffen.
5.6.1 Bei den im Takt eingesetzten Schutzeinrichtungen ist
möglich, die Kontaktvervielfachung über einen Hilfsschütz (oderüber
mehr parallel angeschlossene Hilfsschütze) zu realisieren, falls
die betreffenden Schütze taktmäßig getestet werden.
5.6.2 Bei den nicht taktmäßig gesteuerten Schutzeinrichtungen
muss im Bedarfsfall der Quittungsbefehl der
Sicherheitsschaltermittels Parallelschütze gelöst werden. Die
Verfolgung der Funktion dieser Hilfsschütze (Öffner-Kontakte) muss
imRückkopplungssicherheitskreis, bzw. im Teil SAFE-Software
durchgeführt werden.
5.7 Überbrückung der SchutzeinrichtungenWenn für die
Durchführung von Reparaturen und Anpassungen notwendig ist, den
Schutz der Personen zu überbrücken (z.B.Schutzeinrichtungen), ist
möglich, die Schaltung von E2 (ITS 1.09) konstruktiv einzuplanen.
Das Sicherheitskonzept derÜberbrückung der Schutzeinrichtungen muss
der betreffende Bereich für Arbeitssicherheit abstimmen.Für jede
Arbeitseinheit darf nur eine Schaltung E2 eingebaut werden. Es ist
möglich, den Schlüssel nur in der Positionausgeschaltet
herauszunehmen.Der Schaltplan der Schlösser E2 und E7 sieh Abb. 14
und 15.
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Abb. 33: Beispiel einer Brücke, die vom Techniker der
Arbeitssicherheit genehmigt werden mussLegende: Verteilung der
Einspeisung Friegabe Der Pneumatik 2) Die Brücke darf nur mit der
Zustimmung des Technikers der Arbeitssicherheit der
Arbeitssicherheit eingelegt werden.
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5.8 ZustimmungstasteBeim Einsatz von SPS darf kein ungewollter
Steuerimpuls der Elektronik bedrohende Bewegung hervorrufen. Aus
diesem Grundmuss bei der Wahl der autonomen Bewegung, bzw.
Einstellung, gewählter Überbrückung der Schutzeinrichtung (KWE2)
weiterFunktion der Zustimmungstaste verwendet werden. Beispiel des
mobilen Steuerpaneels sieh Abb. 34.
Abb. 34: Schaltplan des MobilpaneelsLegende: Beispiel der
Einspeisung NOT-HALT Zustimmtaste Kontrolle Wahl E2 Mobilpaneel
Mobilpaneel Mobilpaneel aktiv Überbrückung des Schutzbereiches
2) Drehkodierschalter 1) Beim nicht angschlossenen Mobilpaneel
ist NOT-HALT im Anschlussterminal überbrückt! 2) Die Nummer des
Anschlussterminals muss gemäß Voprgebe eingestellt sein (für den
Karosseriebau). Die Einstellung ist hexidezimal.
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6. NOT-HALT
6.1 Allgemein
6.1.1 Die NOT-HALT Einrichtungen müssen nach ČSN EN 60204-1
ed.2, sowie auch ČSN EN ISO 13850 durchgeführt werden.Die Tasten
der Funktion NOT-HALT müssen in tschechischer Sprache beschriftet
werden. Der Grundunterschied zwischen derFunktion Not-Aus und
Not-Halt Abb. 35.
Abb. 35: Unterschied zwischen der Funktion Not-Aus und
Not-HaltLegende: Gefahr infolge
Elektrischen Stroms Mechanismusbewegung NOT-AUS NOT-HALT
6.1.2 Die Schalter sind im Einklang mit Kapitel 6.2 und mit
präzisierenden Unterlagen einzelner Projekte durchzuführen.
6.1.3 Nach Entriegelung des Not-Halt-Schalters darf die Maschine
nicht spontan anlaufen. Erst nach der durchgeführtenQuittung des
Not-Halts und nachfolgender Freigabe "START" muss die Maschine aus
einer beliebigen logischen Position, diedem Funktionsverlauf
entspricht, wieder anlaufen.Bei verzweigten, unübersichtlichen
Förderanlagen ist für die Quittung der Schlüssel E9 (IST 1.09) zu
verwenden.
6.1.4 Die Not-Halt –Kreise sind einzeln im Ort der Bedienung
anzuzeigen.Bei Fertigungseinheiten sind zusätzlich die einzelnen
Not-Halt – Bereiche auf einem Paneel anzuzeigen (z.B. Not-Halt –
KreisRelais K4). Gleichzeitig ist notwendig, den Status einzelner
Tasten des Not-Halt (SN_) zu visualisieren. Bei
verzweigten,unübersichtlichen Fördersystemen (z. B. P und F
Fördersysteme, aufghängte elektrische Beförderer,
Skid-Förderanlage) sind dieBereiche Not-Halt im Voraus zu
vereinbaren. Konkrete Ausführung der Visualisierung ist im
Zusammenklang mit präzisierendenUnterlagen des Projektes zu
realisieren und mit Fachbereichen ŠKODA AUTO a.s. zu
vereinbaren.
6.2 Schaltplan
6.2.1 Not-Halt-Kreis mit Hilfe von Sicherheitsrelais.Für
einfache Maschinen und nach der Abstimmung vom Fachbereich ŠKODA
AUTO a.s. ist möglich, Sicherheitsrelais zu
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verwenden. Beispiel der Einschaltung befindet sich im Abb. 36.
Die Not-Halt – Tasten sind zweikanalig mit der
Quittungeingeschaltet. Kontrolle der Verstärkungschütze wird mit
Ruhekontakten im Rückkopplungskreis gelöst.
Abb. 36: Beispiel der Schaltung von Not-Halt.Legende:
Steuerpaneel 1 Steuerpaneel 2 Sicherheitsrelais Steuerpaneel 1
Steuerpaneel 2
NOT-HALT Kreis bestätigen NOT-HALT
6.2.2 Not-Halt – Kreis mittels Sichreheitssoftware.Es ist
verboten, in Hardware einzelne Tasten des Not-Halt in die Serie
einzuschalten. Jede Not-Halt – Taste ist einzeln und überzwei
Kanäle in die Sicheheitseintritte SPS einzuschalten. Analog ist die
Antriebsausschaltung SA1 einzuschalten.Eigene Funktion des
Not-Halts in SAFE-Software zu erarbeiten. Einzelne Tasten des
Not-Halts, bzw. Sicherheitseintritte in derSerienschaltung
addieren, das Ergebnis mit einem Sicherheitsblock auswerten.
Beispiel sieh Abb. 37.
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Abb. 37: Beispiel der Hardware-Schaltung und SAFE
SoftwareLegende: Taste NOT-HALT Ausschalter der Antrieb
Steuerpaneel Steuerpaneel
1 NOT-HALT - Taste Steuerpaneel ARG2 3 NOT-HALT der Anlage
Schutzkreis 21 2 NOT-HALT – Tasten Hilfsfunktionen
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6.3 Sicherheitsschalter von Not-Halt mit verzögertem
StillsetzenFalls es notwendig ist, nach der Verwendung der Not-Halt
– Taste z.B. Antriebe kontrolliert zu bremsen, sind
Sicherheitsschalterdes Not-Halts mit verzögertem Stillsetzen zu
benutzen. Die Spannungen für alle weiteren Aktions- und
Treibsglieder müssenab sofort unterbrochen werden.
6.3.1 Bei der Technologie, wo Not-Halt große Veluste verursachen
kann, müssen einzelne Not-Halt – Funktionen von einemFachbereich
ŠKODA AUTO a.s. genehmigt werden. Beispiel der angeführten
Technologie sind LASER – Schweißkabinen.Bedeutung der Sicherheits
Not-Halt – Tasten ist an den Status der Fertigungstechnologie
gebunden, sieh Abb. 38. Reaktion derTechnologie auf die Tasten
Not-Halt.
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6.4 Verkettetes Not-HaltDie umfangreiche Maschinenanlage wird
von mehreren ARG gesteuert. Jedes ARG wertet Funktion Not-Halt aus.
Einzelne ARGsenden Not-Halt in das Haup-ARG. Nachfolgend wird das
Ergebnis des verketteten Not-Halt an einzelne ARG
zurückgesendet.Konkrete Realisierung des verketteten Not-Halts muss
präzisierende Projektunterlagen erfüllen und vom Fachbereich
ŠKODAAUTO a.s. genehmigt sein.Prinzip des verketteten Not-Halts
sieh Abb. 39.
Abb. 39: Prinzip des verketteten Not-Halt
6.5 Schaltplan der Stillsetzung der AntriebeDer Schalter für die
Stillsetzung der Antriebe wird über zwei Kanäle an die SPS
Sicherheitsinputs angeschlossen, sieh Abb. 36.Funktion der
Einschaltung der Antriebe ist mit dem Sicherheitsblock zu
erarbeiten. Im angeführten Beispiel, sieh Abb. 40, befindetsich
auch die Überprüfung der Funktion Start der Anlage K40. Bedingung
der Einschaltung des Antriebs ist ausgeschalteteFunktion Start.
Abb. 40: Beispiel SAFE – Software für die Einschaltung der
AntriebeLegende: 15 Eingeschaltete Antriebe
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7. SPERRUNGEN, KONTROLLEN UND LOGISCHE BINDUNGEN
7.1.1 Verfolgung der Reihenfolge beim automatischen Betrieb muss
nach ČSN EN 60204-1 ed.2 verlaufen.
7.1.2 Unmittelbares Stehenbleiben der Maschine muss nach der
Unterbrechung der Steuerkreise erfolgen, d.h. Entregung
derSchaltgeräte. Mit der Unterbrechung des Leiters oder
Erdkurzschluss darf es zu keiner Statusänderung kommen, der
dieMaschienbedienung bedrohen könnte. Wiederinbetriebnahme der
Maschine auch bei einem Netzausfall muss aus demdefinierten Stand
der Einrichtung "START" durchgeführt werden. Verlauf der Bewegungen
muss in der Abhängigkeit von derPosition, bzw. Bahn kontrolliert
werden (z.B. Positionsschalter, Näherungsschalter). Die Schalter
müssen vorzugsweise dietatsächlich durchgeführte Bewegung des
Endteils kontrollieren. Falls es nicht möglich ist, dies zu
realisieren, ist möglich, Positiondes Zylinders zu
kontrollieren.
7.1.3 Bei den Gleichstrommaschinen darf die Störung in der
Steuerung oder im Regelschaltkreis zu unzulässigen Ständen
nichtführen, besonder müssen wir Folgendes beachten:- Bei der
Störung des Aufnehmens des tatsächlichen Motordrehzahlwertes
infolge der Leiterunterbrechung darf es zurDrehzahländerung über
die Nenndrehzahl nicht kommen.- Wenn die Überlastung zum Stillstand
des Motors führt, muss der Strom des Ankers unterbrochen werden.-
Durchführung des Befehls "STOP" muss auf sichere Art abgesichert
werden.Hängenbleiben von Steuergeräten, wie z. B. Tasten,
Bahnabtaster, Schütze, darf zu bedrohenden Betriebsständen nicht
führen.Ihre Funktion ist zu überprüfen.
7.1.4 Ist der Synchronanlauf von mehreren Regelantrieben
gefordert, muss im Schaltschrank oder im Bedienpult
eineDrehzahlindikation für alle Maschinen und alle Arbeitszustände
installiert werden. Je nach dem Anwendungsfall ist
vorherigeRücksprache notwendig.
7.1.5 Sperrung zwecks des Schutzes muss nach ČSN EN 60204-1 ed.2
durchgeführt werden. Die Maschinensperrungen müssenvorzugsweise in
SPS realisiert werden.
7.1.6 Überbrückung von SperrungenWenn zur Reparatur- oder
Anpassungendurchführung notwendig ist, den Maschinenschutz zu
überbrücken, darf es nur inAusnahmsfällen nach der Quittung mittels
der Schaltung E7 (IST 1.09) bei der Vorwahl der autonomen Bewegung
oderEinstellung deaktiviert werden.
7.1.7 Die unregelmäßig geregelten Schaltgeräte (z.B. für
Kontrollen ...) müssen mindestens einmal bei der Einschaltung
derMaschine kontrolliert werden. Wenn diese Kontrolle Personen
sicherstellen, muss sie mit zwei sich gegenseitig
kontrollierendenSchaltgeräten (mit Ausnahme der Leistungschütze)
erfolgen.Ausnahmen für Leistungsschütze sieh Kapitel 11.
7.1.8 Kontrollen der Schlitzen sind durch Einweg-Lichtschranken
(ohne Reflektore) zu realisieren.
7.1.9 Bei Gleichstrommotoren darf die Störung in der Steuerkette
oder im Regelkreis keine unzulässigen Betriebsständeverursachen,
vor allem ist Folgendes zu berücksichtigen:- Beim Ausfall der
Meldung des tatsächlichen Wertes infolge der Leitungsunterbrechung
dürfen die Drehungen auf denunzulässigen Wert nicht verändert
werden.- Wenn die Motorbelastung einen Stillstand verursacht, dann
muss der Stromkreis des Ankers unterbrochen werden. – DieAusführung
des Halt-Befehls muss auch dann sichergestellt werden, wenn der
betriebsmäßig verwendete Sollwerteintrittgestört ist.
7.2 Befehlgeberkontrollen (Kontrollen der Meldungen...)
7.2.1 Jede Bewegung muss in ihrer Endposition mit
Positionsschaltern, bzw Näherungsschaltern kontrolliert werden. Die
Ständeder Schalter sind einzeln auf dem Steuerpaneel anzuzeigen.
Bei der Verwendung SPS kommt es zur Signalisierung über
eineSPS-Ausgabe.
7.2.2 Schalter, die taktmäßig betätigt werden, müssen im
Zyklusverlauf ihre Arbeits- und Ruheposition kontrollieren.
DieVrefolgung ihrer Ruheposition sollte in einem separaten
Steuerzweig durchgeführt werden. Es ist darauf zu achten, dass
imRahmen der Kontrolle der Befehlsgeber auch parallel
eingeschaltete Schalter überwacht werden (z.B. KE2Vb).
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Im Fall einer Störung, z.B. beide Signale der Endpositionen
gleichzeitig, ist die Störung ausgewertet und die
entsprechendenAktionsglieder werden abgeschaltet (Melderkontrolle,
Paarverfolgung).Arbeitsposition der Schaltelemente wird für
Hervorrufen von Bewegungen in der Steuerung der Verknüpfung
erarbeitet undwird auch dort kontrolliert.
7.2.3 Pneumatische Installationen müssen im Einklang mit ITS
1.13 durchgeführt werden. Beim Einsatz von 5/2 Ventilen für
dieSteuerung der Bewegung und mit Kontrolle der Endposition wird
die Sperrungsanzeige gefordert. Es ist notwendig, die Anzeigean der
Schutztür und auf Einlegestellen zu platzieren. Für die Anzeige ist
orange Farbe festgelegt, bei der Anzeige muss eineTabelle mit dem
Text in der Nationalsprache angebracht („Blinkende Kontrolleuchte
kann ein Verklemmen des pnaumatischenZylinders bedeuten.“). Im Fall
einer Blockierung des Zylinders blinkt die Anzeige, sonst leuchtet
sie ununterbrochen.
7.2.4 Beim Einsatz der programmierbarer Automaten PLC (SPS)
werden die Positionssender direkt an Inputs angeschlossen.Logik der
Kontrolle einschl. Verzögerung wird in SPS in der Form des
Programms verwirklicht. Für Standardschaltung empfehlenwir,
Standardfunktionsblöcke, die in ihrer Funktion geprüft worden sind,
einzusetzen.
7.2.5 Falls bei motorischen Antrieben Positionen ohne
mechanische Endanschläge genau anfahren müssen, (z.B.
beiFertigungsdrehtischen), müssen Positionsschalter, inkrementale
oder absolute Abtaster verwendet werden, damit bei jedemZyklus die
gleiche mechanische Position erreicht wird.Beim Einsatz von
Abtastern müssen Positions- und Näherungsabtaster installiert
werden. Alle Abtaster müssen im Rahmen derKontrolle der Befehlgeber
kontrolliert werden. Die Hardware – Dokumentation muss eine
Übersicht der Schaltung einzelnerAbtaster enthalten, sieh Bild
41.
Abb. 41:Beispiel der Übersicht der Sensoren-Schaltung.Legende:
Grundposition
Station 8 Motor Ausgeschaltet Verlauf des Betriebs
Motor Ausgeschaltet Verlauf des betriebsMotor Ausgeschaltet
Langsamer LaufStation 18
7.3 TaktkontrollenBei den nacheinander verlaufenden Funktionen
ist notwendig, die Taktkontrollen einzubauen, falls im Verlauf der
SteuerungDoppelsignale auftreten, z.B. in der Zeit 1 und 7, 2 und 6
und 3 und 5 auf dem Bild 38. Die Kontrollen sind remanent
aufzubauen.Die Taktkontrollen sind auch in dem Fall zu realisieren,
wenn die Steuerung mit kurzen Impulssignalen arbeitet (z.B. Takt
beider Schweißung).
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Abb. 42 zeigt schematisch den Verlauf der Schaltsteuerung im
Funktionsdiagramm. Die Fehlerfreiheit der Taktkontrolle muss
injedem Takt geprüft werden, Stand „0“ ist eine Voraussetzung für
Arbeitsbewegung, Stand „1“ für die Bewegung in
dieAusgangssituation. Nach Erreichung der Ausgangsposition muss die
Taktkontrolle in den ursprünglichen Stand wiederzurückkehren. Die
in den ursprünglichen Stand zurückgeherte Taktkontrolle muss
Voraussetzung für den neuen Zyklus sein.
Abb. 42: FunktionsdiagrammLegende: Taktkontrolle 1. Zyklus 2.
Zyklus
7.4 Kontrolle der TeileAls Information über die Anwesenheit oder
Verschiebung des Werkstückes ist Kontrolle des Teiles notwendig.
Die Teile müssenabsolut festgestellt werden. Die Kontrolle des
Teiles muss so eingebaut sein, dass sie sich erst dann aktiviert,
wenn das Teilsicher abgelegt wurde. Die Kontrolle des Teiles ist
mit zwei Sensoren zu realisieren. Das gilt nicht, wenn an der
Anlage keineleeren Takte, automatische Befüllung oder Ausleerung
möglich sind.Kontrolle des Positions/Näherungsschalters muss im
Takt durchgeführt werden. Kontrollen des Teiles sind einzeln im Ort
derBedienung abzubilden.
Werkzeug
Spannung
Kontroly dílu
Abb. 43: Schematische Anordnung
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7.5 Kontrolle der PositionWenn zur Bearbeitung eines Teiles
definierte Position notwendig ist, ist zusätzliche Kontrolle der
Position notwendig. DieseKontrolle muss genaue Position des Teiles
garantieren. Sie muss sich genau einstellen lassen und muss auch
die geringsteAbweichung signalisieren. Kontrolle des unaktiven
Stands muss im Takt verlaufen.Kontrolle der Position muss einzeln
im Ort der Bedienung angezeigt werden.
Werkzeug
Spannung Kontrola poloh
Abb. 44: Schematische Anordnung
7.6 Kontrolle des TypsWenn für verschiedene Teile verschiedene
Bearbeitungsprozesse notwendig sind, ist eine Kontrolle des Typs zu
installieren.
Diese Kontrolle muss die Teileunteschiede unverwechselbar
erkennen und muss absolut verlaufen. Einfache Fehlerdürfen nicht zu
fehlerhaften Signalen führen. Kontrolle der Schalter mus im Takt
erfolgen. Die Steuerung der Typen beiBetriebsmitteln muss über
Kontrollen des Typs, z.B. Positionsschalter, Näherungsschalter oder
mittelsInformationenträger auf dem Teil erfolgen. Falls die
Festellung des Typs direkt am Teil nicht möglich ist, kann
dieFeststellung des Typs mittels des Informationträgers auf dem
Halter des Teiles durchgeführt werden, wenn dazu imVoraus eine
Ausnahme erteilt wurde.
Steuerung mittels Informationenschlange über den Typ ist möglich
nur in Ausnahmsfällen zu realisieren. Wenn bei einem Fehlerdes
Trägers oder der Schlange eine Kollision droht, ist mit dem
Auftraggeber zusätzlich Feststellung des Typs zu vereinbaren(z.B.
Lichtschranken, Sensoren).
Werkzeug
Spannung
KontrolatypuKontrola typu
Abb. 45: Schematische Anordnung
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8. START UND STOP
8.1 AllgemeinStart und Stop müssen nach ČSN EN 60204-1 ed.2
durcheführt werden, das unmittelbare Stillsetzen muss jedoch
durchEntregung der Schalter durchgeführt werden.
Drahtunterbrechung, Kurzschluss, genauso wie Vebindung mit der Erde
darf keineÄnderungen des Stands verursachen, die das Bedienpersonal
oder die Maschine bedrohen würden. Der wiederholte Anlauf mussaus
dem definierten Stand auch beim Spannungsausfall sichergestellt
werden.
8.2 StartvoraussetzungenDie Startvoraussetzungen, wie z.B.-
Freigabe Not-Halt- eingeschaltete Ausschaltung der Antriebe-
eingewählte Betriebsart- Kontrolle der Geberpaare- Motorschutz-
Druck des Ölschmierens- Luftdruck zur Verfügung- Hydraulikpumpe
eingeschaltet usw.müssen für den Start erfüllt werden. Erst nach
der Erfüllung aller Voraussetzungen ist möglich, den Start
einzuschalten.Beim Außerkrafttreten einer Voraussetzung muss der
Start ab sofort unterbrochen werden.Regime KWE7 kann einige
Startvorausetzungen überbrücken, z.B. Luftdruck.Es ist sinnvoll,
die Startvoraussetzungen in Gruppen im Ort der Bedienung
anzuzeigen.Automatische Fertigungsanlage muss mit einer
Lichtvisualisierung versehen werden, die Signale Not-Halt und
Eingriff in denSchutzbereich anzeigt. Automatischer Betrieb kann
nur aus dem Haupsteuerpult der Fertigungsanlage gestartet werden.
Im Falleiner umfangreichen automatischen Anlage ist die
Startfreigabe auch aus den Hilfssteuerpaneelen mit Fachbereichen
ŠKODAAUTO a.s. zu besprechen.
8.3 Für unübersichtliche Fertigungsanlage setzen wir nach dem
Befehl Start eingestellte Zeitverzögerung voraus, während
dereroptische oder akustische Warnung der Bedienung erfolgt. Zum
Start der Fertigungsanlage kommt es automatisch nach demAbschluss
der eingestellten Zeitverzögerung ( "START der Aktionglieder K100"
). Schema des Verlaufs befindet sich in der Abb.46. Notwendige
Zeitverzögerung, Art der Warnung werden nach der Vereinbarung mit
Fachbereichen in ŠKODA AUTO a.s.festgelegt.
Abb. 46: Beispiel des Starts der FertigungsanlageLegende:
NOT-HALT K4
Start K40SchallsignalZeitverzögerungStart der Aktionsglieder
K100
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8.4 START der Aktionsglieder K100Ein typisches Beispiel der
Erstellung der Sicherheitsfunktion START der Aktionsglieder (K100)
logisches Funktionenprodukt:- Not-Halt (K16),- Ausschaltung des
Antriebs (K61),- Schutzbereich (K36),- Start EIN (K40).Ein Beispiel
von Software befindet sich in der Abb. 47.Beim Einsatz der
Ausgangsschütze müssen ihre Öffner-Kontakte in den SPS Input
angeschlossen sein und der Eintritt in SAFESoftware kontrolliert
werden.Beispiel der Hardware-Schaltung der Schütze K100, sieh Kap.
3.4, Abb. 12.
Abb. 47: Beispiel SAFE Software START der Aktionsglieder
K100Legende: 15 (Safety) Freigabe der Aktionsglieder des
Beförderers 210050SB1
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9. BEFEHLE
9.1 Befehle sind elektrische Signale, die die Arbeitseinheit als
Befehle verlassen oder von der Arbeiteinheit als eine
Meldungaufgenommen werden. Die Bezeichnung sowie auch die
Festlegung der Nummerierung muss nach ČSN EN 60204-1 ed.2 und
ITS1.11 durchgeführt werden.
9.2 Befehle, die im Rahmen einer Arbeitsgruppe zwischen mehr
Arbeitseinheiten kommunizieren, können mit internerSteuerspannung
in der Anlage gebildet werden.
9.3 Befehle, die zwischen mehr Arbeitsgruppen kommunizieren,
müssen mittels Kommunikationstore realisiert werden.Bei einfacheren
Arbeitsgruppen können sie mit potentiallosen Kontakten mit 24 VDC
gebildet werden. Durch die Reduzierungder Spannungshöhe soll
verhindert werden, dass über die Befehlsleitung in den
Schaltschrank (Arbeitsgruppe) unzulässige, hohefremde Spannungen
gelangen, auch wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist.
9.4 Ankommende Befehle sind vor der Sperrung, Kontrolle und den
logischen Bindungen aufzunehmen, damit bei einer Störungauf dem
Übergang (z.B. Verbindung mit der Leitung unter der Spannung) eine
Überbrückung der Sicherheitssicherungen unddadurch der Anzug des
betreffenden Schützes mit Sicherheit verhindert wird. Die
abgehenden Befehle sind erst nach derErarbeitung der Bedingungen in
der Steuerung abzusenden.
9.5 Befehle zwischen den Arbeitsgruppen müssen prinzipiell im
Ort der Bedienung beider Arbeitsgruppen angezeigt werden.
9.6 Die Befehle sind zwischen beiden Arbeitsgruppen zu
vereinbaren. Die Grundsicherheitssignale sind einzeln zu senden
(Not-Halt K16, eingeschalteter Antrieb K61, quittierter
Schutzbereich K36). Für die Sicherheitssignale auf dem Niveau SAFE
Softwaresind betreffende SAFE Kommunikationsblöcke zu verwenden.
Beispiel der Kommunikation (Datenempfang und -sendung) ARG1mit ARG2
ist von der Abb. 48 zu entnehmen.
Abb. 48: Beispiel der Kommunikation SAFE SoftwareLegende: 1
Datenblock für F_RCDVP von ARG2 zu ARG1 14 F – Datenblock für
F-SENDDP von ARG 1 zu ARG2
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9.7 Gegensätzliche Signale, wie z.B. MK10 (der Förderer ist
vorn) und MK12 (der Förderer ist hinten) sind im Rahmen der
Kontrolleder Befehlsender zu kontrollieren.
10. INDIKATION
10.1 Die Visualisierung mit einer Lampe (Dauerlicht für richtige
Betriebsstände und unterbrochenes Licht für eine Störung) vordem
Einsatz von zwei verschiedenen Lampen ist zu bevorzugen.
10.2 Grundlage für die Festlegung der Farben für Befehl- und
Signalisierungsgeräte ist ITS 1.11 Kap. 4.11 und 4.12.
10.3 Wenn der Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. die Signalisation z.B.
durch die Form der Workshops, werden die Regeln
verbindlich.Beispiel der Präzisierung der Regeln für die
Signalisation der Handstation ist in der Abb.49 angeführt.
Abb. 49: Beispiel der Präzisierung von Regeln für die
Visualisierung der HandstationenLegende: Kennziffern für
Handstationen
Informationsampel für Mitarbeiter
Signalisation für allgemeine HandstationFarbe: Ausgeschaltetes
Licht Dauerlicht BlinklichtBlau Taktzeit OK Warnung Taktuschluss
Taktzeit 100%
3s vor 100% und mehrRot Genehmigung zum Eintritt Verbot des
Eintritts
der Bedienung ins der Bedienung StörungArbeitsraum ins
Arbeitsraum
Grün Schutzeinrichtung OK Genehmigung des Eintritts
SchutzeinrichtungVerbot des Eintritts der Bedienung in den nicht
freigegeben /
der Bedienung Arbeitsraum bestätigtin den Arbeitsraum
10.4 Beschriftungen in Steuerpaneelen und Textmeldungen müssen
in der Nationalsprache des Anwenders ausgeführt werden.Der
Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. kann über die mehrsprachige Fassung
entscheiden.
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11. STELLGLIEDER
11.1 Konektore für Anschluss der MotorenDie zugelassenen
Produkte sowie auch Typen sind in ITS 1.11 angeführt.
11.2 Zur Verhinderung der Entstehung der Überspannung beim
Ausschalten elektromagnetischer Spulen und Ventile versehenwir die
Verteiler mit Begrenzungsgliedern, die die Entstehung der
Überspannung, die die Windungen anderer Geräte im Kreisbeschädigen
würde, nicht zulassen.
11.3 Für einzelne Projekte können die Fachbereiche ŠKODA AUTO
a.s. ergänzende Unterlagen, bzw. Workshops vorbereiten. Inderen
Rahmen sind präzisierende Regeln für Hardware und Software
aufgenommen, bzw. dem Lieferanten sind verbindlicheMuster Hardware
und Software übergeben.Beispiel der Hardware des Musters für die
Antriebeinschaltung für den Taktförderer, sieh Abb. 50.Beispiel der
Hardware des Musters für die Antriebseinschaltung für die
Rollenbahn des Skids mit SEW Wandler. Sieh Abb.51.
Abb. 50: Beispiel der Antriebseinschaltung des Taktförderers
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Abb. 51: Beispiel der Hardware des Musters für die
Antriebseinschaltung für die Rollenbahn des Skids mit dem SEW
Wandler.Legende: 2) Kontrolle der Leerstelle kann an Movifit oder
Movipro angeschlossen werden. Nur die mit kontakten versehene
Snsorik ist anschließbar!
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12. DOKUMENTATION
12.1 HardwareDie Dokumentation für neue Maschinen und Anlagen
muss im CAD-System EPLAN in Version, die ITS 1.01 vorschreibt,
erstelltwerden.Anpassungen der Anlagen müssen in Änderungsblättern
der Dokumentation erfasst werden.
12.1.1 InhaltNach dem vom Fachbereich ŠKODA AUTO a.s.
herausgegebenen Muster.
12.1.2 KennzeichnungDer Kopf jedes Projektes muss vollständig
ausgefüllt werden. Kennzeichnungs- und Inventarnummer vergibt ŠKODA
AUTO a.s.
12.1.3 Anordnung des ProjektesNach dem vom Fachbereich ŠKODA
AUTO a.s. herausgegebenem Muster.
12.1.4 Projektbeschreibung
12.1.4.1 Projektausführung wird vom betreffenden Fachmitarbeiter
festgelegt. Wenn ŠKODA AUTO a.s. die Grundschaltungbestimmt, wird
sie verbindlich.
12.1.4.2 Projekte müssen ČSN, ITS ŠKODA AUTO a.s.
entsprechen.
12.1.4.3 Der Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. bestimmt, welche
automatische Funktionen PLAN ausgenützt werden müssen
(z.B.Kontaktverweise, Potentialverweise, Klemmleistenpläne,
Stücklisten usw.).
12.1.4.4 Der Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. bestimmt, welche
generierte Läufe fehlerfrei sein müssen.
12.1.4.5 Für alle nicht definierte Symbole muss ”Black Box”
verwendet werden.
12.1.4.6 Die Dokumentation muss eigener Realisation der
Einschaltung entsprechen. Änderungen in der Dokumentation müssenim
Änderungsblatt eingetragen werden.
12.1.4.7 Die Stückliste muss komplett sein (d.h. sie muss alles
enthalten, was die Anlage beinhaltet) - Werkstoff der
Schaltschränke - Werkstoff der Klemmleisten - Klemmen, Kabel,
Klammern usw.
Die Mittel, die nicht im Stromanschluss enthalten sind, müssen
auf einem separaten Blatt aufgelistet werden.
12.1.4.8 In der Hardware-Dokumentation müssen Inputs und Outputs
des Steuercomputers der „normalen“ Kategorie undKategorie SAFE
eindeutig unterschieden werden. Für SAFE Inputs und SAFE Outputs
ist ein Doppelrahmen bestimmt. Beispielder Ausführung der Rahmen
Kapitel 4.1, Abb. 11.
12.2 Übergabe der Hardware-Dokumentation
12.2.1 Dokumentation Hardware E-PLAN muss auf den Blättern DIN
A4 in der Nationalsprache des Anwenders 2x Ausdruck und1x in Form
der Daten des Programms E-PLAN oder nach der beiderseitigen
schrifttlichen Vereinbarung geliefert werden.
12.2.2 Als Datenträger muss ein nicht beschreibbares
Datenspeicher , z.B. CD, DVD, mit Originalbeschreibung eingesetzt
werden.Die Daten auf dem Träger müssen auch die Hilfsdaten des
Projektes enthalten (z. B. Normaldaten, Makros,
Artikeldatenbank,Übersetzungswörterbuch). Falls ŠKODA AUTO a.s. die
Datenstruktur auf dem Träger bestimmt, so wird sie verbindlich.
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12.3 Software
12.3.1Das Handbuch für die Programm-Funktionsblöcke ist in der
Muttersprache des Benutzers zu liefern. Die
Software-Beschreibung(Kommentare) muss in der Muttersprache des
Benutzers erstellt werden. Der Fachbereich ŠKODA AUTO a.s. kann
über einemehrsprachige Version der Kommentare entscheiden.
12.3.2Im Programm müssen alle benutzten Signale (Inputs,
Outputs, Merker, Zeitschalter, Daten, Flags …), Makros,
Programmblöckeund ihre Teile in der Muttersprache des Benutzers
angeführt werden. Die von ŠKODA AUTO a.s. festgelegten Regeln für
dieErstellung der Symbolbezeichnung sind verbindlich.
12.3.3Im SAFE Programm muss das Änderungsblatt ausgefüllt
werden, besonders Autor der SAFE Software, die SW-Version, Datumder
letzten Änderung, Kontroll-Checksumme des Programms.
12.3.4Bei allen Sicherheitselementen ist ihre Funktionsfähigkeit
zu prüfen und zu dokumentieren. Durch Messung ist zu prüfen, obdie
minimale sichere Entfernung aus dem Sicherheitskonzept richtig
bestimmt worden ist (z.B. Sicherheitslichtschranken undScanner,
Trittbühnen, 2-Hand-Pulte).Bei primären Sicherheitselementen ist
ein Protokoll über die gemessene Nachlaufzeit der Maschinenanlage
zu übergeben.Bei allen Sicherheitslichtschranken und Scannern ist
ein Protokoll über durchgeführte Inspektion bei der Inbetriebnahme
zuübergeben.
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12.3.5 Safety MatrixAus der Hardware-Dokumentation EPLAN P8 alle
relevanten Sicherheitssignale in der tschechischen Sprache
exportieren.Mittels des Programms „genSafetyMatrix“ Signale in die
EXCEL-Tabelle generieren. Nachfolgend verbessert/ergänzt/editiert
derHW – Konstrukteur die EXCEL-Tabelle und bildet darin
entsprechende SW - Logik. Der Erfasser überprüft nach der
TabelleGültigkeit der Sicherheitsfunktionen auf der
Maschinenanlage. Tabelle in der EXCEL-Format sowie auch überprüfte
undunterschriebene Tabelle wird zum Bestandteil der Dokumentation.
Beispiel der Kreuzsicherheitstabelle sieh Abb. 52. Ein
andererAblauf der Schaffung der Kreuztabelle der
Sicherheitsfunktionen ist nur mit der Zustimmung des Fachbereiches
ŠKODA AUTOa.s. möglich.
Abb. 52: Beispiel der Kreuzkontrolle der
Sicherheitsfunktionen
12.4 Übergabe der SW-DokumentationAls Datenträger muss ein nicht
überschreibbares Datenmedium, z.B. CD-R, DVD mit
Originalbeschreibung und Datum derErstellung verwendet werden. Wenn
die zu übergebenen Daten in der Form Image HDD sind, bestimmt die
Form des Trägersoder Ort der Ablage Fachbereich ŠKODA AUTO a.s.
12.4.1Beim Übergeben der Software ist notwendig, in ITS 1.05
angeführte Regeln zu erfüllen.