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Betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung
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Sep 17, 2018

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Betriebliche Organisation und

Mitarbeiterführung

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Betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung

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Lernziele und Leitfragen .......................................................................................................................... 4

Fachliche Orientierung ............................................................................................................................ 5

Überblick .................................................................................................................................................. 6

Leitende (dispositive) Arbeit .................................................................................................................... 9

Ausführende Arbeit ................................................................................................................................ 10

Übung: Ausführende Arbeit ................................................................................................................... 11

Leitungssysteme .................................................................................................................................... 11

Einliniensystem ...................................................................................................................................... 12

Stabliniensystem ................................................................................................................................... 13

Übung: Stabliniensystem ....................................................................................................................... 14

Mehrliniensystem ................................................................................................................................... 15

Spartenorganisation (Divisionale Organisation) .................................................................................... 16

Matrixorganisation ................................................................................................................................. 17

Übung: Leitungssysteme ....................................................................................................................... 17

Notwendigkeit der Mitarbeiterführung ................................................................................................... 18

Elemente des Führungsprozesses ........................................................................................................ 19

Übung: Elemente des Führungsprozesses ........................................................................................... 20

Wesen der Führungsstile ....................................................................................................................... 21

Wirkungen der Führungsstile ................................................................................................................. 22

Übung: Wirkungen der Führungsstile .................................................................................................... 22

Führungsorganisation ............................................................................................................................ 23

Führungstechniken ................................................................................................................................ 24

Trainingsaufgabe ................................................................................................................................... 26

Wissenstest ........................................................................................................................................... 27

Ende ...................................................................................................................................................... 28

Glossar .................................................................................................................................................. 29

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Lernziele und Leitfragen

Herzlich willkommen zum Modul 'Betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung'. Sehen Sie hier, welche Lernziele Sie nach Bearbeitung dieses Moduls erreicht haben.

Während der Bearbeitung des Moduls sollten Sie sich schriftliche Notizen machen. Diese Leitfragen helfen Ihnen dabei, Ihre persönliche Mitschrift zu strukturieren. Am besten, Sie schreiben gleich einmal auf, was Ihnen spontan zu den Leitfragen einfällt und ergän-zen dies im Laufe der Bearbeitung mit dem neu erlernten Wissen.

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Fachliche Orientierung

Doch worum geht es nun genau in diesem Baustein? Sie erfahren, was man unter leitender bzw. unter ausführender Arbeit versteht.

Dann informieren wir Sie über grundlegende Hierarchien im Unternehmen

und geben Ihnen einen Überblick über verschiedene Leitungssysteme.

Außerdem geht es um Mitarbeiterführung,

um verschiedene Führungsstile

und Führungsorganisation.

Zuletzt stellen wir Ihnen noch einige wichtige Führungstechniken vor.

Leitende (dispositive)/ausführende Arbeit Merkmale, Abgrenzung, Aufgaben leitender/ausführender Arbeit

Hierarchie/Instanzenaufbau im Unternehmen Oberes, mittleres, unteres Management, Ausführungsebene

Leitungs-/Weisungssysteme Ein-, Mehr-, Stabliniensystem, Matrix-, Spartenorganisation

Mitarbeiterführung Notwendigkeit von Führung, Elemente des Führungsprozesses

Führungsstile Arten (autoritär/kooperativ), Wesen, Auswirkungen

Führungsorganisation Direktorial-, Kollegialsystem

Führungstechniken Management by Exception, Management by Objectives, Management by Delegation

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Überblick

Je größer ein Unternehmen ist, desto größer ist die Notwendigkeit, hierarchische Strukturen zu schaf-fen und die Mitarbeiter zu führen. Der Gedanke dabei ist, einen möglichst reibungslos ablaufenden Prozess der Leistungserstellung zu gewährleisten.

Hierarchien ergeben sich in Unternehmen allein schon durch die Trennung von ausführender Arbeits-leistung und leitender Arbeitsleistung. Ausführende Arbeit wird von Arbeitern oder Angestellten geleis-tet, während die leitende Angestellten oder die Gesellschafter eines Unternehmens die Führung über-nehmen.

Leitende Arbeit nennt man auch dispositive Arbeit.

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Dispositive Arbeit findet im oberen, mittleren und unteren Management statt, d. h. diese Instanzen haben Weisungsbefugnisse.

In größeren Unternehmen kann es durchaus vorkommen, dass nicht klar ist, wer wem Arbeitsanwei-sungen erteilen darf und wer nicht.

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Klarheit verschaffen dann so genannte Leitungssysteme, aus denen die Rangfolge und die Wei-sungsbefugnisse ersichtlich werden.

Auf welche Weise Arbeitsanweisungen von einer höhergestellten Stelle an eine niedrigere weiterge-geben werden, hängt vom Führungsstil desjenigen ab, der die Anweisung gibt. Beim kooperativen Führungsstil werden die Mitarbeiter an der Entscheidungsfindung beteiligt, wäh-rend beim autoritären Führungsstil Mitarbeiter nicht einbezogen werden. Die Wahl des Führungsstils hat natürlich Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter.

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Leitende (dispositive) Arbeit

In jedem Unternehmen gibt es Personen mit Führungsaufgaben und Personen, die geführt werden.

Leitendes Führungspersonal Je nach Gesellschaftsform und Größe der Unternehmung können z. B. einer oder mehrere Unterneh-mer, Geschäftsführer oder Vorstände mit leitenden Führungsaufgaben betraut sein.

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Ausführende Arbeit

In diesem Lernschritt erfahren Sie Details zur ausführenden Arbeit.

Die Unterscheidung wurde nach der Art der Arbeit festgelegt, d.h. Arbeiter verrichten körperliche Ar-beit, Angestellte geistige Arbeit. Als eine Folge der fortschreitenden Mechanisierung und Automatisie-rung verschwindet dieses Unterscheidungsmerkmal mehr und mehr: den ehemaligen Arbeitern neh-men heutzutage zunehmend Maschinen die Handarbeit ab, während der geistige Gehalt ihrer Tätig-keit stark zunimmt.

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Übung: Ausführende Arbeit

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm eine interaktive Übungsaufgabe. Was kennzeichnet die ausführende Arbeit?

Es können Angestellte wie auch Arbeiter davon betroffen sein.

Bei dieser Arbeit sind ausschließlich Arbeiter betroffen

Bei dieser Arbeit werden Entscheidungsaufgaben für das Unternehmen wahrgenommen

Bei dieser Arbeit werden keine Entscheidungsaufgaben für das Unternehmen wahrgenommen

Bei dieser Arbeit werden sowohl Entscheidungsaufgaben wie auch ausführende Aufgaben wahrgenommen.

Leitungssysteme

Je größer ein Unternehmen ist, desto geregelter sind die Strukturen und Abläufe. So ist z.B. genau geregelt, wer wem gegenüber weisungsbefugt ist. Diese Über- und Unterordnungsverhältnisse werden in einem Leitungssystem grafisch dargestellt. Wie sieht das Leitungssystem in Ihrem Unternehmen aus?

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Einliniensystem

Wenn jeder Mitarbeiter nur von einem Vorgesetzten Anweisungen erhält, dann wird im Betrieb das Einliniensystem praktiziert. In diesem Lernschritt erhalten Sie Detailinformationen zum Einliniensys-tem.

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Stabliniensystem

Im Stabliniensystem liegt eine Weiterentwicklung des Einliniensystems vor. Hauptzweck ist die Entlas-tung der Entscheidungsträger durch sogenannte Stabsstellen.

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Übung: Stabliniensystem

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm eine interaktive Übungsaufgabe. Welche Abteilungen sind typische Stabsabteilungen?

Personalabteilung

Einkaufsabteilung

Geschäftsleitung

Revision

Rechtsabteilung

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Mehrliniensystem

Im Mehrliniensystem kann eine untergeordnete Stelle von mehreren übergeordneten Stellen Weisun-gen erhalten. Da kann es schon einmal zu Kompetenzkonflikten kommen.

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Spartenorganisation (Divisionale Organisation)

Wenn einzelne Geschäftsbereiche eines Unternehmens als relativ eigenständige Teilbereiche operie-ren, dann handelt es sich vermutlich um Spartenorganisation.

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Matrixorganisation

Erfahren Sie in diesem Lernschritt mehr über die Matrixorganisation.

Übung: Leitungssysteme

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm eine interaktive Übungsaufgabe. Welche der folgenden Aussagen zu den Leitungssystemen sind richtig?

Das Liniensystem zeichnet sich durch schnelle und direkte Dienstwege aus.

Durch den Einsatz von Stabstellen werden die leitenden Angestellten entlastet, da sie kein Spezialistenwissen erwerben müssen.

Wenn Anweisungen von mehreren vorgesetzten Stellen erteilt werden, kann sich ein Mitarbei-ter in einem Funktionssystem aussuchen, von welcher Stelle er Anweisungen befolgen wird.

Durch den Einsatz einer Spartenorganisation sind bestimmte Abteilungen im Unternehmen mehrfach vorhanden.

Eine Matrixorganisation entsteht durch eine Kombination einer funktionsbezogenen Organisa-tion und einer objektorientierten Organisation.

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Notwendigkeit der Mitarbeiterführung

Stellen Sie sich vor, Ihnen würde keiner sagen, was Ihr Unternehmen erreichen will und welche Tätig-keiten Sie ausführen sollen. Das wäre dann ein Unternehmen ohne Führung. Meinen Sie, das könnte funktionieren?

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Elemente des Führungsprozesses

Sehen Sie hier, aus welchen 5 Elementen sich der Führungsprozess zusammensetzt.

Oberziele mit konkreten operativen Unterzielen als:

Vorgaben

Motivatoren

Orientierungspunkte für die Mitarbeiter. Aus den nur allgemein formulierten, nicht operativen Oberzielen (z. B. Streben nach maximalen Ge-winn, maximalen Umsatz, Marktmacht, Sicherung des Betriebes, Erhaltung der Arbeitsplätze) sind konkrete Einzelziele für Betriebsteile, Abteilungen, Stellen bzw. Arbeitsplätze zerlegt, abzuleiten. Die-se müssen den betreffenden Mitarbeitern klar vermittelt werden. Zwischen- und Unterziele müssen Sollwerte präzise formulieren und soweit aufeinander abgestimmt werden, dass ein in sich stimmiges Zielsystem entsteht. Durchdenken der möglichen Ereignisse und Störeinflüsse Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse. Mit der Planung werden Wege zur Zielerreichung offengelegt bzw. festgehalten. Die Planung (die Beschäftigung mit Entwicklungsmög-lichkeiten und mit eventuell zu erwartenden Ereignissen) bringt den Vorteil, dass Zwischenziele als Orientierungspunkte abgeleitet werden können sowie sinnvolle Reaktionsmaßnahmen bei Störungen bereits im Voraus durchdacht werden. Festlegung der Arbeitsaufteilung und Abläufe Im Anschluss an die Planung müssen Arbeitsaufteilungen festgelegt und Abläufe durchgesetzt wer-den. Schließlich leiten konkrete Unterweisungen und Veranlassungen direkt zur Aufgabendurchfüh-rung über.

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Feinabstimmung während Realisation, Reaktionen auf Abweichungen Die einzelnen Arbeiten zur Zielverwirklichung müssen nicht nur im Vorfeld der Verwirklichung aufei-nander abgestimmt geplant werden. Im Verlauf der Realisation muss eine ergänzende und korrigie-rende Feinabstimmung erfolgen, außerdem erfordert jede Abweichung vom Plan neuen Koordinati-onsaufwand. Soll-Ist-Vergleich Selbst die beste Planung kann nicht komplett alle Einflüsse auf die Zielerreichung oder auch sämtliche Wirkungszusammenhänge voraussehen. Im Regelfall werden während der Zielverwirklichung Abwei-chungen irgendeiner Art vom geplanten Verlauf auftauchen, auf die reagiert werden muss. Der Ver-gleich von Soll und Ist, dem ggf. eine Ursachenanalyse folgt, ist Inhalt der Kontrolle.

Übung: Elemente des Führungsprozesses

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm eine interaktive Übungsaufgabe. Welche Elemente gehören zum Führungsprozess?

Motivation

Planung

personelle Verwirklichung

Koordination

Kontrolle

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Wesen der Führungsstile

Unter einem autoritären Führungsstil können Sie sich garantiert sofort etwas vorstellen. Denken Sie da auch an einen General, der seine Befehle brüllend verteilt? Das ist zwar etwas übertrieben, kommt aber einem autoritären Führungsstil schon sehr nah.

Führungsstil Das Verhalten, das ein Vorgesetzter seinen Mitarbeitern gegenüber an den Tag legt. Und zwar nicht nur einmal, sondern konstant über alle Situationen hinweg.

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Wirkungen der Führungsstile

Sehen Sie hier, wie die Führungsstile auf die Mitarbeiter wirken. Welcher wäre Ihnen lieber?

Übung: Wirkungen der Führungsstile

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm eine interaktive Übungsaufgabe. Was sind Auswirkungen des autoritären Führungsstils?

Entlastung des Vorgesetzten

Motivationsprobleme der Mitarbeiter

sachgerechte Entscheidungen

Verhinderung von Spannungen durch die Personenorientierung

mangelnde Selbständigkeit der Mitarbeiter

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Führungsorganisation

Wie sagt man: Viele Köche verderben den Brei. Trifft dieser Spruch auch auf die Entscheidungsfin-dung in Unternehmen zu? Was denken Sie?

Kassationskollegialität Dies ist die strengste Form des Kollegialsystems. Sie liegt vor, wenn alle Entscheidungen einstimmig gefasst werden müssen. Abstimmungskollegialität Eine Abstimmungskollegialität findet man vor, wenn Beschlüsse nach dem Mehrheitsprinzip getroffen werden. Primatkollegialität Gibt bei Stimmengleichheit die Stimme (z.B. des Vorsitzenden) den Ausschlag, so spricht man von Primatkollegialität.

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Führungstechniken

Wenn man sich für den kooperativen Führungsstil entschieden hat, dann stehen mehrere Führungs-techniken zur Verfügung.

Führung nach dem Ausnahmeprinzip Die Mitarbeiter übernehmen hier die Planung, Entscheidung, Verwirklichung und Kontrolle der Tätig-keiten, die als Routinefälle in einen bestimmten, vorgegebenen Rahmen fallen, selbstständig in eige-ner Verantwortung. Die Vorgabewerte werden ggf. mit dem Vorgesetzten gemeinsam festgelegt. Der Vorgesetzte greift nur in Ausnahmefällen ein, bei außergewöhnlichen Entscheidungen, die deut-lich nicht in den definierten Ermessensspielraum des Mitarbeiters fallen. Der Vorgesetzte wird außer-dem dann aktiv, wenn die Ergebniskontrolle ein vom gesteckten Ziel deutlich abweichendes Arbeitser-gebnis hervorbringt. Diese Führungstechnik setzt eindeutige Ziele, Bewertungsmaßstäbe und Abwei-chungsgrößen voraus, damit ein sicheres Erkennen der Ausnahmesituationen möglich ist.

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Führung durch Zielvereinbarung Dieses sehr beliebte Führungsmodell basiert auf dem Gedanken, dass letztendlich allein der Beitrag einzelner Mitarbeiter zur Erreichung der Unternehmensziele erfolgsentscheidend ist. Daher werden den Mitarbeitern Vorgaben nur in Form von präzisierten Zielen gemacht, die i.d.R. sogar gemeinsam erarbeitet und festgelegt werden. Die Mittelwahl steht ihnen grundsätzlich frei. Für sämtliche Funktionen und Ergebnisse trägt der Mitarbeiter die volle Verantwortung. Seine Leistung wird durch Ergebniskontrollen des Vorgesetzten anhand des Zielerreichungsgrades gemessen.

Führung durch Aufgabendelegation Bei diesem Konzept werden abgegrenzte Aufgaben mit den dazugehörigen, notwendigen Entschei-dungsbefugnissen sowie der kompletten Handlungsverantwortung an die Mitarbeiter delegiert. Auf diese Weise können sie im Bereich ihrer Zuständigkeit, der in einer Stellenbeschreibung festgehalten ist, eigeninitiativ und selbstständig arbeiten. Dem Vorgesetzten verbleiben die Führungsverantwortung, die Zielvorgabe und Kontrolle.

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Trainingsaufgabe

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Wissenstest

An dieser Stelle finden Sie im Lernprogramm einen interaktiven Fragenkatalog. Welche der folgenden Aussagen trifft auf das Direktorialsystem zu?

Entscheidungen müssen von mehreren gleichberechtigten Personen einstimmig gefasst wer-den.

Bei Entscheidungen von gleichberechtigten Personen, gibt bei Stimmengleichheit die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.

Der Prozess der Entscheidungsfindung kann sehr langwierig sein.

Die Entscheidungen können schnell gefunden werden, da sie nur von einer Person getroffen werden.

Welche Gruppe gehört nicht zum Instanzenaufbau eines Unternehmens?

ausführende Mitarbeiter

Arbeitnehmervertreter

Unteres Management

Geschäftsführung

Welche der folgenden Eigenschaften beschreiben einen kooperativen Führungsstil?

Strenge Kontrolle durch den Vorgesetzten

Keine Beteiligung der Mitarbeiter am Entscheidungsprozess

Gezielte Information der Mitarbeiter

Mitwirkung der Mitarbeiter an der Entscheidungsfindung

Vorgesetzter beruft sich auf seine hierarchische Machtposition.

Welche Aussagen zu Führungstechniken sind richtig?

Führungstechniken sind Regelsysteme, die Mitarbeiter von Routinearbeiten entlasten sollen, um ihnen Zeit für die Kreativität zu verschaffen.

Bei Management by Objectives greift der Vorgesetzte nur in Ausnahmefällen ein, bei außer-gewöhnlichen Entscheidungen, ansonsten arbeiten die Mitarbeiter selbstständig.

Management by Objectives: Für sämtliche Funktionen und Ergebnisse trägt der Vorgesetzte die volle Verantwortung.

Bei Management by Delegation werden abgegrenzte Aufgaben mit den notwendigen Ent-scheidungsbefugnissen sowie der kompletten Handlungsverantwortung an die Mitarbeiter de-legiert.

Welches Merkmal kennzeichnet den kooperativen Führungsstil?

Der Vorgesetzte trifft alle Entscheidungen alleine.

Entscheidungen werden im Zusammenwirken mit den Mitarbeitern getroffen, der Vorgesetzte delegiert Aufgaben.

Beim kooperativen Führungsstil handelt es sich um eine aufgabenorientierte Führung.

Der Vorgesetzte ordnet die Durchführung seiner Entscheidungen ohne Absprache mit den Mitarbeitern an und kontrolliert.

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Was gehört nicht zu den Führungsprozessen?

Kontrolle

Planung

Orientierung

Zielsetzung

Ende

Gratulation! Sie haben den kompletten Baustein durchgearbeitet. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung des Gelernten!

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Betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung

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Glossar

autoritärer Führungsstil

Die alleinige Ausübung der Entscheidungsmacht durch den Vorgesetzten, ohne die Mitarbeiter am Entscheidungsprozess zu beteiligen.

Direktorialsystem

Entscheidungen werden nur von einer Person getroffen.

dispositive Funktion

leitende Arbeit in einem Unternehmen

divisionale Organisation

Leitungssystem (meist Spartenorganisation genannt)

Einliniensystem

Einliniensystem: jeder untergeordneten Stelle ist nur eine weisungsbefugte Stelle übergeordnet. Alle Mitarbeiter sind zur Einhaltung des Dienstwegs verpflichtet.

Führung

Zielgerichtete Verhaltensbeeinflussung der Mitarbeiter

Führungsaufgaben

Führungsaufgaben werden vom leitenden Führungspersonal ausgeführt. Zu den Führungsaufga-ben zählen Tätigkeiten, die nicht übertragbar sind, da sie für das Unternehmen existentiell bedeut-sam sind.

Führungsorganisation

Die Grundsätze, nach denen in einem Unternehmen Entscheidungen gefällt werden. Man unter-scheidet das Direktorial- und das Kollegialsystem.

Führungsprozess

Der Führungsprozess enthält mehrere Elemente: Zielsetzung, Planung, Zielverwirklichung, Koor-dination, Kontrolle

Führungsstil

Das jeweilige Verhaltensmuster, mit dem ein Vorgesetzter seinen Mitarbeitern konstant über jegli-che Situation hinweg begegnet.

Führungstechniken

Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Verwirklichung des kooperativen Führungsstils, um Mitarbeiter an Führungsaufgaben zu beteiligen.

Instanz

Stelle mit Leitungsbefugnis

Kassationskollegialität

(Führungsorganisation: Kollegialsystem) Alle Entscheidungen müssen von den gleichberechtigten Entscheidungsträgern einstimmig getroffen werden.

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Kollegialsystem

Die Entscheidungsfindung liegt in der Hand mehrerer gleichberechtigter Personen. Das Kollegial-system gibt es in verschiedenen Ausprägungen: Primatkollegialität, Abstimmungskollegialität und Kassationskollegialität.

Kontrolle

ein Soll-Ist-Vergleich der Zielverwirklichung (Element des Führungsprozesses)

kooperativer Führungsstil

Entscheidungen werden in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern getroffen und Aufgaben werden vom Vorgesetzten delegiert.

Koordination

Abstimmung der Teilaufgaben aufeinander (Element des Führungsprozesses)

Leitungssystem

Leitungssysteme (oft auch Weisungssysteme genannt) sind hierarchische Strukturen, die die Rangverhältnisse und Weisungsbefugnisse der einzelnen Stellen festlegen.

Management by Delegation

Führung durch Aufgabendelegation: der Mitarbeiter hat bestimmte, wiederkehrende Aufgaben und die entsprechenden Entscheidungsbefugnisse, dem Vorgesetzten bleiben die Führungsverantwor-tung, die Zielvorgabe und die Kontrolle.

Management by Exception

Führung nach dem Ausnahmeprinzip: der Mitarbeiter entscheidet alle gewöhnlichen Fälle, die in seinen Tätigkeitsbereich fallen, der Vorgesetzte entscheidet nur in Ausnahmefällen.

Management by Objectives

Führung durch Zielvereinbarung: Vorgesetzter und Mitarbeiter handeln Teilziele aus, die in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden sollen, der Vorgesetzte greift nur bei groben Zielabweichun-gen ein.

Matrixorganisation

Leitungssystem: durch eine Kombination einer funktionsbezogenen Organisation (z.B. Beschaf-fung, Fertigung, Vertrieb) mit einer objektorientierten Organisation (z.B. Produkt A, B, C) entsteht die Matrixorganisation.

Mehrliniensystem

Jeder Mitarbeiter hat mehrere spezialisierte Vorgesetzte. Die Dienstwege sind kurz, es kann je-doch zu Kompetenzkonflikten kommen.

Mitarbeiter

Die Mitarbeiter eines Unternehmens können folgendermaßen gruppiert werden: in Angestellte und Arbeiter (diese Unterscheidung verliert jedoch zunehmend an Bedeutung) oder in kaufmännische und technische Mitarbeiter.

Mitarbeiterführung

Leitende Angestellte sollen durch Zielsetzung, Planung, Organisation, Koordination und Kontrolle erreichen, dass die Mitarbeiter dahin 'geführt' werden, dass mit ihrer Arbeit tatsächlich übergeord-nete Ziele in effizienter Weise erreicht werden.

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Betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung

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Oberziele

nicht operative Ziele, wie z.B. Gewinnmaximierung, Umsatzsteigerung, Erhöhung des Marktan-teils, Sicherung des Unternehmens, Schonung der Umwelt

Planung

Planung ist die gedankliche Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse (Element des Führungsprozes-ses)

Primatkollegialität

(Führungsorganisation: Kollegialsystem) Bei Stimmengleichheit gibt für das Fällen einer Entschei-dung die Stimme eines Vorsitzenden den Ausschlag.

Sachziel

Festlegung der Art und des Umfangs des Leistungsprogramms einer Unternehmung

Spartenorganisation

Leitungssystem (auch divisionale Organisation genannt): Teilbereiche des Unternehmens (i.d.R. Produkt-/Projektgruppen) werden verselbstständigt. Zusätzlich gibt es noch Zentralabteilungen.

Stabliniensystem

Leitungssystem: die Leitungsstellen eines Betriebes werden durch nicht weisungsbefugte Stabs-stellen unterstützt (z.B. Organisation, Rechtsabteilung, Revision, Sekretariat).

Zielsetzung

Unternehmensziele werden als Oberziele mit konkreten operativen Unterzielen formuliert und an die Mitarbeiter weitergegeben (Element des Führungsprozesses).

Zielverwirklichung

System von Regelungen zur Verwirklichung des Betriebsziels (Element des Führungsprozesses)