Bericht zur Frühkindlichen Bildung in der Stadt Hamm 2019/2020 bis 2020/2021
2
ImpressumHerausgeber:Stadt HammDer OberbürgermeisterJugendamtAbteilung Frühkindliche BildungAuflage: 400 ExemplareFotos: Marzanna Syncerz - Fotolia.com (Seite 1), 2xSamara.com - Fotolia.com (Seite 2), kristall - Fotolia.com (Seite 5), grafikplusfoto - Fotolia.com (Seite 6), Christian Schwier - Fotolia.com (Seite 8), Christian Schwier - Fotolia.com (Seite 9), Christian Schwier - Fotolia.com (Seite 11), Marzanna Syncerz - Fotolia.com (Seite 12), contrastwerkstatt - Fotolia.com (Seite 23), Adam Borkowski - Fotolia.com (Seite 26),
1. Inhaltsverzeichnis
2. Einleitung 4 3. Aktuelles aus der Frühkindlichen Bildung 6 3.1 Der Philosophier-Club-Hamm ist aus den Kinderschuhen heraus 63.2 Eine Evaluation des Leitfaden „Altersbezogene Merkmale“ 73.3 Aufnahmekriterien für Kindertageseinrichtungen – eine neue Transparenz für Familien 83.4 „Sprachföderkitas“ und „plusKitas“ finanziell abgesichert! 103.5 Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ 113.6 Weiterentwicklung der Elternbeiträge 12 4 Aktuelles aus der Kindertagespflege 13 4.1 Die Hammer Kindertagespflege 4.0 134.2 Wechsel aus der Tagespflege in die Kita – Bausteine für einen gelingenden Übergang 154.3 Das Bundesprogramm Kindertagespflege geht in Hamm in die Verlängerung 16 5. Entwicklung der Angebote in der Frühkindlichen Bildung 18 5.1 Ausbau der Betreuungsangebote in den Planungsjahren 185.2 Darstellung der Betreuungsangebote in den Planungsjahren 20 6. Bevölkerungsprognose und Versorgungssituation in der Stadt Hamm 20 6.1 Bevölkerungsprognosen als Grundlage der Planungsrechnung 206.2 Versorgungssituationen in der Stadt Hamm 21 7. Sozialraumdaten und Versorgungssituation in den Sozialräumen 24 7.1 Hamm-Stadtmitte 247.2 Hamm-Westen 287.3 Hamm-Norden 327.4 Hamm-Osten 367.5 Hamm-Rhynern 407.6 Hamm-Pelkum 447.7 Hamm-Herringen 487.8 Hamm Bockum-Hövel 527.9 Hamm-Heessen 56
3
2. Einleitung
Der vorliegende Bericht zur Frühkindlichen Bildung in Hamm ist ein Arbeitsauftrag für die nächsten Planungs-Kitajahre 2019/2020 und 2020/2021. Die Weiterentwick-lung der frühkindlichen Bildungslandschaft in Hamm soll dabei auf die folgenden 4 Strategien ausgerichtet sein:
(1) Der Ausbau des Betreuungsangebotes in der früh-kindlichen Bildung wird bis zur Bedarfsdeckung fort-gesetzt.
(2) Die bestehenden Betreuungsbedarfe werden in der Infrastruktur dauerhaft abgesichert.
(3) Die Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Betreu-ungsformen werden für die Familien erweitert.
(4) Das System der Tagespflege wird ausgebaut und ge-stärkt.
Mit dem letzten Frühkindlichen Bildungsbericht für die Jah-re 2017/2018 und 2018/2019 wurden für die Planungsjah-re bis zu 11 neue Kindertageseinrichtungen für die Stadt Hamm zur Deckung der Betreuungsbedarfe angesehen und zur Umsetzung beschlossen. Von diesen Maßnahmen sind bis zum Start des Kita-Jahres 2019/20 bereits 6 Kitas in Be-trieb gegangen.
Alle anderen Maßnahmen sind alle durch Ratsbeschlüs-se einzeln abgesichert und so vorbereitet, dass eine Inbe-triebnahme im Jahr 2020 realisiert werden kann. Die hier beschriebene, zeitliche Dimension ist auch keineswegs ungewöhnlich. Ganz im Gegenteil, bei den beschlossenen Maßnahmen liegen immer unterschiedliche Rahmenbedin-gungen vor, insbesondere im Hinblick auf Baurecht, das mal bereits vorliegt und in anderen Maßnahmen zunächst geschaffen werden muss. In einigen Fällen gab es bei der Bedarfsfestlegung noch keine konkreten Standorte.
Trotz der massiven Ausbauaktivitäten in Hamm sind die politisch gesetzten Versorgungsziele für 45% aller Kinder unter 3 Jahren und für alle Kinder über 3 Jahren einen Be-treuungsplatz anbieten zu können, noch nicht erreicht. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in der steigenden Kinder-zahl, die sich einerseits aus einer ansteigenden Geburtenra-te in Hamm ergibt und anderseits auch mit dem Zuzug neu-er Familien, mit europäischen aber auch nicht-europäischen Wurzeln, zusammenhängt. Die statistische Prognose geht davon aus, dass dieser Trend zukünftig zunächst stagniert bzw. nur leicht weiter anhalten wird. Rechnerisch führt das dazu, dass, obwohl die Infrastruktur deutlich mehr Plätze zur Verfügung stellt, die Quoten nur langsam sichtbare Ver-änderungen zeigen.
Und dennoch sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass es in Hamm bislang noch immer gelungen ist, die dringends-ten Bedarfe für Kindertagesbetreuung zu decken. Formal juristisch ist damit das inhaltliche Ziel, den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in der frühkindlichen Bildung zu erfüllen, in der Vergangenheit erreicht worden.
Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu, dass die Bedarfsde-ckung vorwiegend deshalb gelungen ist, weil immer dort, wo die Versorgungssituation besonders eng war und auch ist, Übergangsgruppen in Betrieb genommen wurden. Dazu muss aber deutlich gesagt werden, dass diese Über-gangsangebote trotz der provisorischen räumlichen Situa-tion sehr wohl dazu geeignet sind, eine wertvolle und qua-litativ gute Bildungsarbeit für die Kinder anzubieten. Auch die zahlreichen Tagespflegepersonen in Hamm tragen stän-dig dazu bei, dass in Hamm, vor allem auch unterjährige Bedarfe gedeckt werden können. Während das dauerhafte, infrastrukturelle Angebot an Betreuungsplätzen in Kinder-tageseinrichtungen aktuell und zukünftig noch nicht alle Bedarfe abdecken kann, stößt auch das Tagespflegesystem immer deutlicher an seine Grenzen. Von daher muss es das vorrangige politische und fachliche Ziel sein, das frühkindli-che Bildungssystem in Hamm weiter zu stärken!
Aus diesem Grunde steht das Arbeitsprogramm, dass mit diesem Bildungsbericht für die Planungsjahre 2019/2020 und 2020/2021 seine Grundlage erhält, unter folgenden strategischen Leitsätzen.
(1) Der Ausbau des Betreuungsangebotes in der frühkind-lichen Bildung wird bis zur Bedarfsdeckung fortgesetzt.
Zur Absicherung des Rechtsanspruches ist der weitere Aus-bau für Betreuungsplätze zwingend notwendig. Die bisher definierten Versorgungsquoten gelten zunächst weiter als Zielgrößen. Ob sich hieran zukünftig Veränderungen erge-ben, muss heute noch nicht weiter analysiert, sondern dann überlegt werden, wenn das Angebot in die Nähe dieser Zielgröße angekommen ist. Die konkreten Planungsüberle-gungen sind im weiteren Bericht nicht nur gesamtstädtisch, sondern auch sozialräumlich beschrieben, erläutert und dargestellt.
(2) Die bestehenden Betreuungsbedarfe werden in der Inf-rastruktur dauerhaft abgesichert.
In den Sozialräumen, in denen aktuell die Bedarfe nur durch den Betrieb von Übergangsgruppen gedeckt werden kön-nen, müssen Versorgungsangebote in bestehenden Kitas oder an neuen Standorten dauerhaft entwickelt werden. Damit kann neben der rein quantitativen Bedarfsdeckung auch eine qualitative Versorgung abgesichert werden. Ein Überblick über die aktuell betriebenen Übergangsgruppen und ihrer Perspektiven, sie auf Dauer in der Infrastruktur zu verankern, finden sich in den sozialräumlichen Bedarfsana-lysen.
In diesem Zusammenhang sollten auch alle Träger dieser Übergangsgruppen in die Weiterentwicklung mit einbezo-gen werden, da sich hierin Chancen und Möglichkeiten für die Weiterentwicklung von Bestands-Kita durch Erweite-rungs- bzw. Anbaumaßnahmen ergeben könnten.
4
5
(3) Die Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Betreuungs-formen werden für die Familien erweitert.
Das gesetzlich verankerte Wunsch- und Wahlrecht bedeutet für Familien, dass sie zwischen den durch die Jugendhilfepla-nung zur Verfügung gestellten Tagesbetreuungsangeboten wählen können. In Hamm ist aber der Auswahlrahmen so be-grenzt, dass diese Auswahlmöglichkeit nur außerordentlich eingeschränkt besteht. Auch, wenn es grundsätzlich rechtens ist und vorrangig die grundlegende Erfüllung des Rechtsan-spruches sicher zu stellen ist, so wird der Wunsch der Fami-lien nach einer größeren Auswahl und vor allem der Mög-lichkeit zwischen einem Betreuungsangebot in Tagespflege oder Kindertagesstätte selber entscheiden zu können, immer deutlicher artikuliert. Im weiteren Ausbauprogramm sollte deshalb auch ein Fokus auf diesen Aspekt gelegt.
Natürlich ist bei einer Ausbauplanung in dieser Form zwin-gend darauf zu achten, dass mittel- und langfristig keine Kapazitätsüberhänge bzw. eine Überversorgung aufgebaut werden. Bei einem Anstieg der Kinderzahlen ist aber rea-listisch davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Betreu-ungsplätzen parallel steigen wird. Zudem werden aktuell im Rahmen der Stadtplanung auch weitere Flächen für Wohn-bebauung entwickelt. Damit ist u.a. beabsichtigt, den Zuzug von Familien nach Hamm anzuregen, wodurch letztlich dann eine Nachfrage-steigerung im Betreuungssystem ausgelöst wird. Ein dritter Aspekt, der das Überhangsrisiko nach heutiger Einschätzung minimiert liegt darin, dass auch bauliche Veränderungen je-der Art bei Bestands-Kitas zum Anlass genommen werden sollen, die pädagogischen Angebote in Bezug auf die jeweils vorliegenden Gruppenformen qualitativ zu überprüfen.
Praktisch steckt z.B. die Frage dahinter, ob der Betrieb ei-ner Gruppe mit 20 Plätzen für die Altersgruppe 2 - 6 Jahren für die pädagogische Arbeit und die Zukunftsfähigkeit einer Kita Bestand haben soll oder nicht. Möglicherweise wäre in einigen Fällen eine Umwandlung in eine reine u3-Gruppe, in der auch Kinder unter 2 Jahren betreut werden können, näher am Bedarf der Familien. In der Umsetzung einer sol-chen Gruppenumwandlung würden dann aber rein quanti-tativ auch wieder Plätze entfallen, ohne spürbare, räumliche oder finanzwirtschaftliche Auswirkungen für den betroffe-nen Träger.
Im Ergebnis müssen deshalb, eben mit dem dargestellten, vertretbaren Risiko, auch in den Sozialräumen, in denen die Bedarfe und die Nachfrage bislang ohne Übergangslösung gedeckt werden konnte, vorausschauend neue Betreuungs-angebote in der Frühkindlichen Bildung ausgebaut werden.
(4) Das System der Tagespflege wird ausgebaut und ge-stärkt.
In den vergangenen 10 Jahren ist die Anzahl der aktiven Tagespflegepersonen trotz kontinuierlicher Qualifizierung neuer Tagespflegepersonen rückläufig bis bestensfalls sta-gnierend. Während die Anforderungen an Tagespflegeper-sonen und die Qualität ihres Betreuungsangebotes sowie die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ständig angestiegen sind, sind die Rahmenbedingungen wie z.B. Vergütung oder soziale Absicherung eher unverändert geblieben. Damit ist die Attraktivität dieser Erwerbstätigkeit in Vergangenheit stetig gesunken. Für die Sicherstellung des Rechtsanspruches einerseits und die Steigerung von Auswahlmöglichkeiten für Familien an-dererseits ist aber ein Tagespflegesystem, das planbar und langfristig beständig ist, zwingende Voraussetzung. Deshalb ist eine sichtbare Aufwertung des Betätigungsfeldes unbe-dingt notwendig und beabsichtigt. Mit einer Attraktivitäts-steigerung kann zusätzlich eine systematische Angleichung der beiden unterschiedlichen Betreuungssysteme Kita und Tagespflege erreicht werden.
5
6
3. Aktuelles aus der Frühkindlichen Bildung
3.1 Der Philosophier-Club-Hamm ist aus den Kinderschuhen heraus
Die Methodik des Philosophierens mit Kindern wird be-reits in vielen Kindertageseinrichtungen in Hamm im pä-dagogischen Alltag eingesetzt. Das Interesse an den Club-Veranstaltungen, wie die regelmäßigen Club-Treffen, die angebotene Fortbildung oder der Fachtag, nimmt stetig zu. Von daher scheint der Start dieses Lern-Netzwerkes durchaus gelungen zu sein.
Im letzten Bericht zur frühkindlichen Bildung wurde die Idee des Philosophier-Clubs-Hamm vorgestellt. Der Grundstein für die Verbreitung der Methodik des Philosophierens mit Kin-dern war gelegt und nun hieß ab 2018, eben diese in mög-lichst vielen Kitas in Hamm zur Förderung der Kinder in unter-schiedlichen Bildungsbereichen im Alltag einzusetzen.
Das Fortbildungsangebot zum Philosophieren mit Kindern wurde in den vergangenen Jahren intensiv durch pädagogi-sche Fachkräfte nachgefragt. Über 13 Einrichtungen nehmen mittlerweile an den regelmäßigen, trägerübergreifenden Club-Treffen aktiv teil. Diese Club-Treffen dienen zum einen dazu, sich fachlich weiter zu entwickeln und andererseits auch in den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu treten. Auch das gemeinsame Entwickeln neuer Projektideen zur Erprobung im Kita-Alltag ist fester Bestandteil dieser Treffen.
Ein Höhepunkt war im Herbst 2018 der erste Fachtag zum Philosophieren mit Kindern in Hamm. An diesem Tag kamen zahlreiche pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Tagespflege, Grundschulen und Fachschulen im Gustav-Lübcke-Museum zusammen, um nicht nur interessanten Vorträgen und Erfah-rungsberichten von Fachleuten der Universitäten Oldenburg und Linz sowie der Netzwerk Akademie Nordwest zu folgen, sondern auch selbst aktiv in Workshops die Methode zu erle-ben.
Für die Zukunft sollen weitere Kooperationen mit interessier-ten Einrichtungen und eine Verstärkung der trägerübergrei-fenden Netzwerkarbeit angestrebt werden. Ebenso soll für den Einsatz dieser Methodik auch in der Offenen Ganztags-schule sowie im Bereich der Tagespflege geworben werden. Der Philosophier-Club strebt zudem eine Vernetzung mit dem Museum, mit der Musikschule und auch der Stadtbücherei an.
Es ist viel passiert, aber es bleibt auch jede Menge zu tun!
6
3.2 Eine Evaluation des Leitfaden „Altersbezogene Merkmale“
Das Ergebnis der Evaluationsstudie zur Implementie-rung des Leitfadens „Altersbezogene Merkmale“ in den Kitas in der Stadt Hamm macht deutlich, dass der Leitfaden nahezu flächendeckend angewendet und sehr positiv wahrgenommen wird. Grundlegende Än-derungen an dem Leitfaden werden nicht als notwen-dig erachtet. Außerdem wird die Wissenschaftlichkeit nicht bezweifelt. Zur Absicherung der Qualität des Ma-nuals ist ein trägerübergreifend zusammengesetzter Qualitätszirkel ins Leben gerufen worden. Mindestens eine Anwenderschulung wird dauerhaft jährlich ange-boten, ebenso ein themenbezogener Fachtag. Die Di-gitalisierung des Leitfadens ist beauftragt und soll zum Beginn des Kita-Jahres 2019/2020 für den Einsatz zur Verfügung stehen. Die Implementierung ist gelungen. Der Prozess zur flächendeckenden Entwicklungsein-schätzung ist in die Praxis integriert. Eine Untersuchung der Wirksamkeit des Leitfadens ist valide nicht möglich!
Im November 2017 ist das Ergebnis der beauftragten Evalu-ation zur Implementierung des Leitfadens „Altersbezoge-ne Merkmale“ in den Kitas in der Stadt Hamm vorgestellt worden. Durchgeführt wurde diese Evaluationsstudie durch die Hochschule Hamm-Lippstadt. Für die Studie wurden von der Hochschule die Beschäftigten der Kitas und auch Grundschulleitungen zu ihren Erfahrungen mit dem AM-Leitfaden befragt. Die Fragestellungen der Untersuchung betrafen sowohl die Quantität als auch die Qualität der Nutzung des Leitfadens.
Zudem wurde das pädagogische Personal gebeten, auf der Basis der bisherigen Praxiserfahrungen die Struktur, die Zie-le und die Nützlichkeit des Leitfadens zu bewerten. Die Be-fragung der Grundschulleitungen im Rahmen dieser Studie stand dabei nicht im Zusammenhang mit der Fragestellung der Praxis-Implementierung. Vielmehr diente sie ergänzend dazu, zu erfahren, inwieweit die Entwicklungseinschätzung mit dem Leitfaden „Altersbezogene Merkmale“ beim Ein-tritt in die Grundschule für die Schuleingangsgespräche und die schulische Entwicklungsförderung genutzt werden.
Nicht zuletzt sollten mit der Befragung aller auch Fakto-ren identifiziert werden, die den Einsatz des AM-Leitfadens fördern bzw. behindern. Nachfolgend werden zusammen-fassend und plakativ die wesentlichen Erkenntnisse dar-gestellt. Die detaillierten und konkreten Befragungswerte sind in der Evaluationsstudie ausführlich hinterlegt.
Die Beteiligungsquote an der Befragung war außerordent-lich hoch. Der Leitfaden ist fast allen Befragten bekannt gewesen und die meisten arbeiten regelmäßig und mehr-heitlich in der vorgesehen Form mit diesem Manual. Der AM-Leitfaden wird von den Befragten insgesamt sehr posi-tiv bewertet: Die Fachkräfte halten ihn für gut strukturiert, verständlich, angemessen lang und ansprechend gestaltet.
Die klare und wissenschaftlich fundierte vorgeschlagene Vorgehensweise in der Arbeit mit dem Leitfaden waren ge-nauso wie seine Unterstützungsfunktion in der Zusammen-arbeit mit Eltern positive Rückmeldungen.
Mit der Studie wurden Personalausfälle durch Krankheit, Abwesenheitszeiten von Kindern oder allgemeiner Zeit-mangel in der Praxis als hinderliche Faktoren benannt. An-dere Faktoren, die auf den Leitfaden selbst zurückzuführen wären, waren nicht repräsentativ identifiziert worden. Als begünstigende Faktoren für den Einsatz des Leitfadens hat sich ein gut funktionierender, kollegialer Zusammenhalt des Teams herausgestellt. Ebenso war es für die Fachkräfte wichtig, eine Ansprechperson für Fragen in der Anwendung des Leitfadens in der eigenen Kita oder in der Trägerschaft zu haben. Auch regelmäßige, themenbezogene Fachtage wurden als sehr positiv eingeschätzt.
In Bezug auf die Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Grundschule lässt sich feststellen, dass der Leitfaden etwas mehr als der Hälfte der befragten Grundschulleitun-gen bekannt war. Nur wenige berichteten davon, dass diese Entwicklungseinschätzungen als Grundlage für die Schu-leingangsgespräche genutzt werden. Aber, und das ist auch erwähnenswert, dort, wo sie zum Einsatz kommen, werden die Einschätzungen zu den Kindern als sehr differenziert und hilfreich beschrieben.
Die Ergebnisse der Evaluationsstudie haben deutlich ge-macht, dass der Leitfaden-AM in den Kitas der Stadt Hamm nahezu flächendeckend angewendet und insgesamt sehr positiv wahrgenommen wird. Es ergibt sich keine Notwen-digkeit zu grundsätzlichen Änderungen an dem Leitfaden. Außerdem bestehen auch so gut wie keine Zweifel an der Wissenschaftlichkeit des Leitfadens.
Zur weiteren Absicherung der Qualität des Leitfadens hat zwischenzeitlich ein trägerübergreifend zusammengesetz-ter Qualitätszirkel sein Arbeit aufgenommen. Dieser Qua-litätszirkel hat die Aufgabe, die zukünftige Unterstützung, Beratung und Schulung der Fachkräfte in den Kitas zu koor-dinieren und weiterzuentwickeln. Die Mitglieder sollten in ihren jeweiligen Trägerstrukturen hinein beratend und un-terstützend tätig bzw. Ansprechpersonen für andere päda-gogische Fachkräfte sein. Damit kann der Informationsfluss zu Weiterentwicklungen oder sonstigen, anwendungsrele-vanten Erkenntnissen aus dem Qualitätszirkel unmittelbar unterstützt und gefördert werden.
Regelmäßig wird mindestens eine Schulung in der Anwen-dung des Leitfadens pro Jahr angeboten. Hier ist bereits zu Beginn des Jahres 2019 eine Veränderung, die sich aus den Rückmeldungen der vergangenen Schulungsveranstaltun-gen ergeben hat, umgesetzt worden. Die bisher 3-tägige Schulungsveranstaltung mit dem Ziel Multiplikatoren aus-zubilden ist auf 2 Tage reduziert worden und richtet den Fokus nun verstärkt auf die Anwendung des Leitfadens.
7
8
Der jährlich angebotene Fachtag zu dem Leitfaden ist in der Praxis mittlerweile etabliert und hat sich im Mai 2019 mit den Veränderungen beschäftigt, die sich durch eine Aktua-lisierung und Überarbeitung des Manuals für die praktische Umsetzung ergeben. Zurzeit ist die Umsetzung des bisher ausschließlich papierbezogenen Leitfadens in eine digita-le Fassung, angeschlossen an die Programmoberfläche des Kita-Portals beauftragt und soll mit Beginn des Kita-Jahres 2019/2020 in den Produktivbetrieb übergehen.
Außerdem ist beabsichtigt, das Manual allen Grundschullei-tungen vorzustellen und bekannt zu machen. Der Nutzen des Leitfadens für die Gestaltung des Überganges in die Grundschule ist explizit in das Curriculum der Anwender-schulung aufgenommen worden. Im Laufe des Jahres 2019 werden außerdem noch Überlegungen zur Gestaltung der Übergange einerseits von Tagespflege in Kita und anderer-seits bei Wechselkindern von der einen Kita in eine andere entwickelt, um die Entwicklungseinschätzungen in den je-weiligen Vorgängersystemen bestmöglich nutzbar zu ma-chen.Wichtig ist in diesem Zusammenhang der ausdrückliche Hinweis, dass die Implementierung des Leitfadens gelungen ist und dazu geführt hat, dass ein Prozess zur flächende-ckenden Entwicklungseinschätzung in die Praxis integriert ist. Das Design der hier zugrunde liegenden Studie und die Tatsache, dass keine Kontrollgruppen für Vorher-Nachher-Vergleiche existieren und auch nicht eingerichtet werden sollen, sind der Grund dafür, dass valide, wissenschaftlich begründete Aussagen zur Wirksamkeit des Leitfadens nicht möglich sind und sein werden!
3.3 Aufnahmekriterien für Kindertageseinrich- tungen – eine neue Transparenz für Familien
Im Rahmen eines Klageverfahrens zur Bereitstellung ei-nes Kita-Platzes für ein 2-jähriges Kind unterlag ein um-liegendes Jugendamt, das dem Kind einen Betreuungs-platz in der Kindertagespflege zur Verfügung gestellt hat, vor dem Oberverwaltungsgericht. Ein wesentlicher Grund dafür bestand darin, dass die für das zugrunde liegende Kita-Jahr freiwerdenden Kita-Plätze in einer gewünschten, kommunalen Einrichtung für die klagen-den Eltern nicht in einem transparenten und nachvoll-ziehbaren Verfahren vergeben wurden. Auch, wenn sich das Urteil im konkreten Fall auf die kommunalen Kitas bezieht, so hat es dennoch richtungsweisenden Charakter für alle Kitas. Von daher sind alle Träger von Kitas in Hamm gut beraten ihre Aufnahmekriterien, die für die neu zu besetzenden Betreuungsplätze zugrun-de gelegt werden, auf ihre Transparenz und Nachvoll-ziehbarkeit hin zu überprüfen und ggfls. anzupassen!
Bei Kindern ab Vollendung des 1. Lebensjahres und vor Voll-endung des 3. Lebensjahres besteht grundsätzlich ein An-spruch auf frühkindliche Bildung. Dieser kann sowohl durch einen Platz in einer Kita als auch in Kindertagespflege er-füllt werden. Die Eltern haben hierzu auch ein Wunsch- und Wahlrecht, das sich aus § 5 SGB VIII (Sozialgesetzbuch VIII) ergibt. Und dieses Wunsch- und Wahlrecht bezieht nicht nur auf eine Entscheidung zwischen verschiedenen Kitas, sondern ganz grundlegend auf die Alternative „Kita oder Kindertagespflege“.
Eine reduzierte Vermittlung nur in eine Kindertagespflege ist rechtlich deshalb auch erst dann zulässig, wenn Plätze in einer Kita nicht (mehr) zur Verfügung stehen und die Kapa-zität in diesem System erschöpft ist. Zudem muss nach der Rechtsprechung nachgewiesen werden, dass die zur Neube-setzung freiwerdenden Kita-Plätze in einem transparenten und nachvollziehbaren Verfahren vergeben wurden.
In Hamm wurde diese Rechtslage zum Anlass genommen, die Transparenz der Aufnahmekriterien in der trägerüber-greifenden Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII (AG 78 „Frühkindliche Bildung“) zu thematisieren. Eine „gemein-same Arbeitshilfe der Kommunalen Spitzenverbände und der Landesjugendämter in NRW“ hat dazu Hinweise und Hilfestellungen formuliert. Die in der Hammer Kita-Land-schaft tätigen Akteure haben sich darauf verständigt, keine in Teilen stadtweit einheitlichen Aufnahmekriterien zu de-finieren. Vielmehr sollen diese auch zukünftig trägerauto-nom bzw. kitabezogen individuell definiert bleiben.
Gemeinsam ist aber vereinbart worden, dass alle bisher in der Praxis eingesetzten Kriterien vor dem Hintergrund des Urteils auf ihre Transparenz und Nachvollziehbarkeit hin überprüft und für das nächste Aufnahmeverfahren zum Kita-Jahr 2020/2021 angepasst und in der Praxis verändert sind. Dieser Anpassungsprozess hat auch für die Aufnahme-kriterien in den städtischen Kitas stattgefunden. Im Ergeb-nis kommt hier zukünftig ein Punktesystem zum Einsatz, bei dem in vier Kategorien unterschiedliche Gewichtungen vorgenommen werden, die zu einer Summe von Aufnah-mepunkten führen.
Die Aufnahmekriterien werden Bestandteil der Öffentlich-keitsarbeit der städtischen Kitas (z.B. Hompage, Kitaportal, Kita-Rat usw.), um sie so für interessierte Eltern transparent zu machen. In rechtlichen Auseinandersetzungen ist über dieses Punktesystem auch die Entscheidung über die Platz-vergabe nachvollziehbar dokumentiert und nachweisbar.
9
Kategorie Kriterien Gewichtung Trifft zu = 1 Punkte
A)Vereinbarkeit von Familie und Beruf
1 Alleinerziehender Elternteil, berufstä-tig oder in Ausbildung (ein geeigneter Nachweis der Berufstätigkeit oder des Ausbildungsverhältnisses ist bis zum 31.12. vorzulegen)
8 0 0
2 Beide Elternteile berufstätig (ein geeigneter Nachweis der Berufstätig-keit ist bis zum 31.12. vorzulegen)
6 0 0
3 Aufnahme von Berufstätigkeit oder Beginn einer Ausbildung ist im Kalenderjahr vorge-sehen (ein geeigneter Nachweis ist bis zum 31.12. vorzulegen)
5 0 0
4 Berufstätigkeit mindestens eines Elternteils beim Arbeitsgeber Stadt Hamm
2 0 0
B) Soziale Indikatoren
1 Geschwister besuchen die Einrichtung zeitgleich
3 0 0
2 Kind wird bereits in Tagespflege betreut und vollendet bis zum 31.10. das 3. Lebens-jahr
2 0 0
3 Besondere soziale Gründe (in der Familie begründet, z.B. nachgewiesene Pflegebe-darfe in der Familie, Hilfen zur Erziehung, besondere Förderbedarfe beim Kind etc.)
2 0 0
C)Besonderheiten we-gen Alter des Kindes
1 Kind hat am 30.09. das 5. Lebensjahr vollen-det und ist noch in keiner Betreuung
5 0 0
2 Kind hat am 30.09. das 4. Lebensjahr vollen-det und ist noch in keiner Betreuung
3 0 0
D) Härtefälle
Aufnahme nach Einzelabwägung ohne weitere Gewichtung (Kinderschutz)
XXX XXX XXX
Summe aller Aufnahmepunkte 0
3.4 „Sprachföderkitas“ und „plusKitas“ sind bis zur gesetzlichen Neuregelung für das Kita- Jahr 2019/2020 finanziell abgesichert!
Das ursprünglich für das Kita-Jahr 2019/2020 geplante „neue“ Kinderbildungsgesetz wird voraussichtlich zum 01.08.2020 in Kraft treten. Zur Überbrückung dieser Zeit wurde das „Gesetz für einen qualitativ sicheren Über-gang zu einem reformierten Kinderbildungsgesetz“ für ein weiteres Kindergartenjahr (2019/2020) verlängert. Mit dieser Verlängerung ist auch verbunden, dass die in Hamm bestehenden 21 plusKitas und 16 Sprachför-derkitas auf der Grundlage der 2014 beschlossenen Re-gelungen auch für ein weiteres Jahr die zusätzlichen Fördermittel erhalten.
Mit dem Kita-Träger-Rettungsprogramm hat die Landesre-gierung für die beiden Kita-Jahre 2017/2018 und 2018/2019 damit begonnen, die finanzielle Ausstattung der frühkind-lichen Bildungseinrichtungen zu verbessern. Diese finanziel-len Veränderungen durch das „Gesetz zur überbrückenden Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Kindertages-betreuung“ und das „Gesetz zur Rettung der Trägervielfalt von Kindertageseinrichtungen in NRW“ sind in ihrer Gültig-keit bis zum Ende des Kita-Jahres 2018/2019 befristet.
Beide Gesetze zielten darauf ab, die notwendige Zeit für eine grundlegende Umstellung der Finanzierungssyste-matik zu überbrücken. Zwischenzeitlich ist aber deutlich geworden, dass eine auf Dauer angelegte, auskömmliche und zukunftsfähige Ausgestaltung der Finanzierung dieses frühkindlichen Bildungssystems, einschließlich der Absiche-rung und Weiterentwicklung des Personalschlüssels in der
Kindertagesbetreuung bis zum 01.08.2019 nicht realisier-bar ist. Zwischenzeitlich ist zwar ein Referentenentwurf erarbeitet und in den Anhörungsprozess eingebracht, aber die neuen gesetzlichen Regelungen werden erst nach dem 01.08.2019 durch den Landtag beschlossen werden und dann zum 01.08.2020 in Kraft treten.
Von daher ist eine Verlängerung der Übergangsfinanzie-rung notwendig, um nicht einen nahtlosen Anschluss an die bisherigen Stabilisierungsmaßnahmen zu gefährden. Am 26.02.2019 wurde u.a. nach Beschlussfassung durch den Landtag das „Gesetz für einen qualitativ sicheren Übergang zu einem reformierten Kinderbildungsgesetz“ verkündet. Neben der eben beschriebenen Übergangsfinanzierung wird mit diesem Gesetz der Verteilschlüssel für die Zuschüs-se für plusKITAs und zusätzlichen Sprachförderbedarf als Grundlage für die Fördersystematik der KiBiz-Änderungen zum Kindergartenjahr 2014 um ein Jahr verlängert.
Da aber die kommunale Beschlussfassung hierzu und damit die Aufnahme der 21 plusKitas und 16 Sprachförderkitas in die örtliche Jugendhilfeplanung bis zum 31.07.2019 befris-tet waren, muss die Fortsetzung der finanziellen Förderung auf kommunaler Ebene separat durch den Fachausschuss beschlossen werden. Dieser Beschluss erfolgt mit der Be-schlussfassung über den vorliegenden Frühkindlichen Bil-dungsbericht für die Kita-Jahre 2019/2020 und 2020/2021. Die auf der Grundlage der beiden Beschlussvorlagen (KJHA vom 11.03.2014, BV 1589/14 und Rat vom 16.09.2014, BV 0101/14) anerkannten plusKitas und Sprachförderkitas wer-den bis zum 31.07.2020 weiterhin als solche in die örtliche Jugendhilfeplanung aufgenommen und in gleicher Weise finanziell gefördert.
10
3.5 Hamm nimmt am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ teil
Bis zum Ende des Jahres 2020 werden Maßnahmen für Familien mit Zugangshürden zum System der frühkind-lichen Bildung finanziell und personell gefördert. Nach grundlegenden Netzwerkarbeiten werden mittlerweile auch konkrete Angebote an 9 verschiedenen Standor-ten regelmäßig durch Familien mit Kindern im Alter bis 6 Jahren angenommen und genutzt.
Das Projekt „Kita-Einstieg“ richtet sich insbesondere an Familien mit Zugangshürden zum frühkindlichen Bildungs-system. Mit niederschwelligen Angeboten für Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren soll der Zugang zur Kin-dertagesbetreuung unterstützt und begleitet werden. Seit 2017 bis einschließlich 2020 fördert das Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Teilnahme der Abteilung Frühkindliche Bildung im Jugendamt durch ein Projektteam, bestehend aus drei Vollzeitkräften. An insge-samt neun Standorten im Stadtgebiet sind zwischenzeitlich Eltern-Kind-Gruppen eingerichtet. Durch eine regelmäßige Einbindung der Familien soll ein guter Übergang in die ins-titutionelle Betreuung der Kinder vorbereitet werden. Erste Vermittlungen von Familien in frühkindliche Bildungsan-gebote, in Tagespflege oder Kita sind bereits passiert. Im Übergangsprozess ist dabei vorgesehen, den aufnehmen-den Tagespflegepersonen bzw. Fachkräften in den Kitas eine themenspezifische und fachliche Begleitung durch das Projektteam anzubieten.
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Angebote braucht es gute Netzwerke mit lokalen Akteuren in den verschiede-nen Sozialräumen. Nur durch eine kooperative Zusammen-arbeit der Beteiligten ist eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts möglich. Dabei war es in Hamm gar nicht notwen-dig neue Netzwerke aufzubauen. Vielmehr lag ein wesent-licher Arbeitsschwerpunkt der Projektmitarbeiterinnen zu Beginn darin, sich selbst, die Projektidee und die Angebote in den bestehenden und funktionierenden Netzwerken be-kannt zu machen. Ebenso gelingt über die diese Netzwer-ke ein Zugang zu den Familien mit Zugangshemmnissen, insbesondere schon alleine deshalb, weil die Intention der allermeisten sozialräumlichen Kooperationen darauf aus-gerichtet ist, die Entwicklungs- und Teilhabechancen aller Kinder in Hamm zu ermöglichen.
Folgende Aufgaben werden in Hamm im Rahmen des Bun-desprogramms bereits wahrgenommen:
n Niederschwellige Eltern-Kind-Gruppen an verschiedenen Standorten
n Aufklärung und Information über das frühkindliche Bil-dungssystem
n Akquise der Zielgruppe durch aufsuchende Arbeit (z.B. Hausbesuche) in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und Netzwerkpartnern
n Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen stadtwei-ten Projekten und Vereinen
(z.B. FuN / Join! / Movere / Roma-Schlüsselfiguren)n Unterstützung der Familien bei der Vermittlung ihrer
Kinder in Angebote der Kindertagesbetreuung, ein-schließlich der Begleitung des Übergangsprozesses
n Qualifizierungsangebote für Tagespflegepersonen und pädagogische Fachkräfte in Kitas (Fortbildung / Fachtag / Multiplikatorenschulung zu spezifischen Themen)
1111
3.6 Weiterentwicklung der Elternbeiträge
Die Arbeitsabläufe im Bereich des Einzugs der Eltern-beiträge wurden sowohl aus Kunden- als auch aus Mit-arbeitersicht stark vereinfacht. Die Eltern können zum Beginn der Betreuung ihr Einkommen selbst einschät-zen, die Abrechnung erfolgt zum Ende der jeweiligen Betreuungszeit. Das spart Zeit und Aufwand für alle Beteiligten. Der erste Schritt zur Digitalisierung von Dienstleistungsprozessen ist gemacht.
Die Abteilung Frühkindliche Bildung hat ihre Dienstleis-tungsprozesse auf ihre Prozessqualität überprüft und setzt als erstes Ergebnis verstärkt auf eine Vertrauenskultur und Wertschätzung in der Beziehung zu ihren Kunden. Im Be-reich der Festsetzung der Elternbeiträge liegt die Verant-wortung für die richtige Einstufung des Einkommens jetzt entgegen der bisherigen Verfahrensweise bis zur abschlie-ßenden Überprüfung bei den Eltern. Gleichzeitig soll der Digitalisierungsgrad der Angebote deutlich erhöht werden.
Für das kommende Kindergartenjahr 2019/20 wurden in einem ersten Schritt die Arbeitsabläufe und Dokumente verändert. Die Eltern werden nach dem Vertragsabschluss in der Kita mit der Bitte angeschrieben, ihr Einkommen für die Betreuungszeit selbst einzuschätzen. Sie erhalten als Ex-perten für ihre jeweilige Lebenssituation die Gelegenheit und auch die Verantwortung, ihre Einkommenssituation ei-genverantwortlich selbst einzuschätzen. Von den Familien werden von Beginn an keine umfänglichen Unterlagen und Nachweise angefordert. Als Hilfestellung wurden die rele-vanten Informationen und eine Hilfe bei der Einkommens-berechnung auf der Homepage der Stadt Hamm hinterlegt.
Als Ergebnis soll jeder Beitrag auf Grund der Angaben der Eltern vorläufig festgesetzt und bestenfalls nur einmal am Ende der jeweiligen Betreuungszeit für die Betreuungsjah-re abschließend berechnet werden, wenn alle relevanten Einkommensunterlagen vorliegen. Das Land NRW hat an-gekündigt, die Beitragsbefreiung ab 2020 auf die letzten beiden Kindergartenjahre auszudehnen. In diesen beitrags-freien Jahren vor der Einschulung werden die Angaben der Eltern einmalig überprüft und der Beitrag endgültig fest-gesetzt.
Bei einem Wechsel in die Grundschule und in die Betreu-ung der offenen Ganztagesgrundschule (OGS) stehen dann aktuelle Unterlagen zur Verfügung, so dass automatisch der neue OGS-Beitrag ohne erneute Beteiligung der Eltern festgesetzt werden kann. Auch in dieser Betreuungsform soll der Beitrag möglichst nur einmal beim Verlassen der Betreuung berechnet und endgültig festgesetzt werden.
Das jetzige Verfahren ist erst ein Zwischenschritt. In einem nächsten Schritt wird das Formular Selbsteinschätzung und die Einkommensberechnung digital so aufbereitet, dass sie über die Homepage der Stadt Hamm online ausgefüllt und der Selbsteinschätzungsbogen direkt per mail als PDF an die Abteilung Frühkindliche Bildung gesandt werden kann. Damit entfallen Druck und Versand der Unterlagen.
Mit dem Software Hersteller des Kitaportals sollen in einem weiteren Schritt Gespräche aufgenommen werden mit dem Ziel, das Elternbeitragsverfahren in die Software zu integ-rieren. Derzeit erfolgt die Abrechnung der Elternbeiträge über eine separate Software, so dass hier ein Systembruch besteht. In dem geschlossenen System des Kitaportals sind alle relevanten Daten vorhanden und der Digitalisierungs-grad kann weiter erhöht werden.
12
4. Aktuelles aus der Kindertagespflege
4.1 Die Hammer Kindertagespflege 4.0
Die Betreuung und Förderung von Kindern in Kinder-tagespflege ist vorrangig ein Angebot für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Mit Vollendung des dritten Le-bensjahres besteht das Recht auf einen Platz in einer Kita. Das System der Kindertagespflege soll in der Stadt Hamm als gleichrangiges Betreuungsangebot zur Kita-Betreuung gestärkt und weiterentwickelt werden. Die modellhaften Veränderungen, die sich auf eine Pau-schalierung im Bewilligungs- und Finanzierungssystem von Tagespflege bzw. Großtagespflegestellen auswir-ken, sollen im Ergebnis zur Erhöhung der Zufriedenheit von Familien, von beauftragten Tagespflegepersonen und nicht zuletzt auch von den an der Dienstleistungs-erbringung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter führen.
Der im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) verankerte Bildungs-anspruch der Kinder ist ein Gestaltungsauftrag sowohl an die Kitas als auch an die Kindertagespflege. Kinder haben mit Vollendung des 3. Lebensjahres bis zum Wechsel in die Grundschule einen gesetzlichen Anspruch auf Förderung in einer Kita. Von daher ist die Betreuung und Förderung von Kindern in der Kindertagespflege ein vorrangiges Angebot für Kinder bis zum 3. Lebensjahr. Während beide Systeme, also Kita und Tagespflege, einen gleichen Auftrag in der frühkindlichen Bildung zu erfüllen haben, so sind die Struk-turen der Systeme doch recht unterschiedlich.
Während die Aufnahmeverfahren in die Kita im Wesent-lichen trägerautonom erfolgen, so bedarf es in der Tages-pflege eines individuellen Antrages auf Förderung von Tagespflege durch die Eltern in der Beratungs- und Ver-mittlungsstelle im Jugendamt. Von dort erfolgt dann die Vermittlung zu einer Tagespflegeperson, die die Betreu-ungsleistung im Selbständigen-Status erbringt und des-halb bei erfolgreicher Vermittlung einen privatrechtlichen Betreuungsvertrag mit den Eltern abschließt. Was sich hier möglicherweise noch nachvollziehbar lesen lässt, ist aber in der praktischen Umsetzung faktisch deutlich komplexer und birgt für die Beteiligten Tagespflegepersonen wie auch Familien durchaus Risiken und auch Aufwände, die das Sys-tem Tagespflege sicher nicht nur beliebter machen.
Und das muss an dieser Stelle auch noch einmal ausdrück-lich erwähnt sein, das System der Tagespflege ist nicht nur eine Alternative zur Kita, wenn der Betreuungsdruck be-sonders groß ist, sondern ein sehr flexibles und auf die indi-viduellen Betreuungsbedarfe abstimmbares Angebot in der frühkindlichen Bildung. Von daher liegt das Bestreben der Stadt Hamm darin, dieses Betreuungsangebot zu stärken, die Betreuungsplätze besser planbar zu machen und die Zu-gangshürden für die Beteiligten abzusenken.
Von daher werden mit dem Kita-Jahr 2019/2020 zunächst als Erprobung einige Veränderungen im Tagespflegesystem vorgenommen. In Analogie zum Kita-System stellen Tages-pflegepersonen zukünftig Platzkontingente mit einem wö-chentlichen Betreuungsumfang von 25, 35 oder 45 Stunden zur Verfügung. Diese Angebote werden in einem Koope-rationsvertrag zwischen Tagespflegestelle und Jugendamt schriftlich vereinbart.Diese vereinbarten Kontingente werden ähnlich der Be-triebskostenförderung für Kitas pauschal finanziert.
Die an diesem Modellversuch teilnehmenden Tagespflege-personen müssen eine Qualifizierung nach dem „Kompe-tenzorientierten Qualifizierungshandbuch (QHB)“ durch-laufen haben und auch bereits über mindestens 2 Jahre praktische Betreuungserfahrungen verfügen. Die Belegung der Kontingentplätze erfolgt dann ausschließlich über das Jugendamt und nicht durch selbständige Vergabe der Ta-gespflegeperson.
In diesem pauschalen Finanzierungssystem werden jährlich 30 betreuungsfreie Tage berücksichtigt, die grundsätzlich mit den Eltern abzustimmen sind. Diese betreuungsfreie Zeit umfasst sämtliche Gründe, wie z.B. Urlaub, Fortbildung und auch Erkrankung. Darüber hinaus gehende Tage wir-ken sich mindernd auf die Honorarzahlungen für die Ta-gespflegepersonen aus. Längerfristige, krankheitsbedingte Ausfallzeiten werden aber durch Übernahme der hälftigen, angemessenen Beiträge für eine Krankentagegeldversiche-rung ab der 7. Woche abgesichert. Damit ist letztlich die Existenz bei einer Hauptberuflichkeit gewährleistet.
Auch im Bereich der Großtagespflegestellen sind modell-haft Verbesserungen in der Struktur vorgesehen. Während in der „klassischen“ Kindertagespflege bis zu 5 Kinder im Haushalt einer Tagespflegeperson betreut werden können, so erfolgt in Großtagespflegestellen die Betreuung von bis zu 9 Kindern im Verbund durch mindestens zwei oder maxi-mal drei Tagespflegepersonen in extra dafür angemieteten Räumlichkeiten. Die Nachfrage nach dieser Betreuungsform hat in den vergangenen Jahren zugenommen, was mögli-cherweise auch mit der Ähnlichkeit zu einer Krippengruppe in Kindertageseinrichtungen zusammenhängen kann.
In jedem Fall ist vorgesehen, auch in diesem Bereich das Wunsch- und Wahlrecht für Familien zu stärken. Als lang-fristiges Ziel wird deshalb ein Großtagespflegen-Angebot in jedem Stadtteil, oder noch besser in jedem Sozialraum angestrebt. Aktuell werden mit 8 Großtagespflegestellen die Sozialräume Westen, Mitte, Bockum-Hövel, Pelkum und Heessen abgedeckt. In der Entwicklung von Großtagespfle-gestellen bestehen die Schwierigkeiten einerseits darin, un-ter Aspekten von Brandschutz und Unfallverhütung geeig-nete Räumlichkeiten zu finden.
13
Bei der Akquise von Tagespflegepersonen zeigt sich eine deutliche Zurückhaltung, die sich nicht inhaltlich begrün-det, sondern vielmehr aus dem betriebswirtschaftlichen Risiko erklären lässt. Um hier das Betriebsrisiko abzusen-ken und gleichzeitig das Angebot verlässlich vorhalten zu können, werden Großtagespflegestellen, die sich mit ei-ner Kooperationsvereinbarung mit dem Jugendamt zur aktiven Gestaltung der frühkindlichen Bildungsstruktur verpflichten, durch einen Mietzuschuss finanziell gestärkt. Die Tagespflegepersonen in den Großtagespflegen werden durch die Beratungs- und Vermittlungsstelle konzeptionell unterstützt und in der Umsetzung pädagogischer Betreu-ungsstandards begleitet. Auch hier sollen Platzkontingente eingerichtet und pauschal finanziert werden, die dann nur unter Beteiligung des Jugendamtes belegt werden.
Mit der teilweisen Umstellung des Tagespflegesystems auf eine etwas pauschalierte Form gehen auch Veränderungen in den Dienstleistungsprozessen der Abteilung Frühkindli-che Bildung einher. Durch die Vereinfachung einer Finan-zierungslogik müssen parallel auch die Antragswege für Familien deutlich vereinfacht werden, was gleichzeitig zu einer vereinfachten Erstellung von Förderbescheiden füh-ren wird. Das soll im Ergebnis zu einer spürbaren Erhöhung der Zufriedenheit sowohl bei den Familien als auch bei den beauftragten Tagespflegepersonen führen.
Die Veränderungen in der internen Bearbeitung sind auf Entlastungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgelegt. So kann es gelingen mit gleichbleibender Perso-nalressource die stetig angewachsenen und weiter anwach-
senden Fallzahlen bewältigen zu können. Von daher ist auch zu erwarten, dass das vordergründig möglicherweise etwas teurer erscheinende Pauschalierungssystem bei nä-herer Betrachtung tendenziell eher zu betriebswirtschaft-lich günstigeren Ergebnissen führen wird.
Sämtliche Veränderungen zielen darauf ab, alle an der Ta-gespflege beteiligten Interessierten zur Zufriedenheit zu bedienen. Familien wünschen sich ein einfaches, durch-schaubares, aber auch verlässliches und qualitativ hochwer-tiges Betreuungsangebot für ihre Kinder. Die Tagespflege-personen wünschen sich ein verlässliches und regelmäßiges Einkommen für die erbrachte Betreuungsleistung.
Und die Stadt Hamm möchte für ihre jüngsten Bürgerinnen und Bürger ein breites Angebotsspektrum in der frühkind-lichen Bildung, das gut planbar ist und verlässlich vorgehal-ten werden kann. Und nicht zuletzt ist der Blick auch auf die Bedarfe der Beschäftigten gerichtet, die mit der Umset-zung all dieser Angebote verantwortlich beauftragt sind.
Noch eine Anmerkung zum Schluss. Durch die Veränderun-gen ist nicht beabsichtigt, alle Tagespflegepersonen und Familien in ein Korsett von Pauschalierungen zu zwängen. Die ganz individuellen Betreuungswünsche, die aktuell ab einer Betreuungszeit von mindestens 10 Stunden / Woche in 5-Stunden-Schritten gestaffelt in Anspruch genommen werden können, bleiben auf Wunsch parallel erhalten.
14
4.2 Wechsel aus der Tagespflege in die Kita - Bausteine für einen gelingenden Übergang
Eine trägerübergreifend zusammengesetzte Arbeits-gruppe hat einen praxisorientierten Leitfaden zur Ge-staltung eines gelingenden Übergangs von Kindern aus einer Tagespflegestelle in eine Kita erarbeitet. Kernele-ment dieser Übergangsgestaltung ist eine beständige Kooperation zwischen den Aktiven in beiden Betreu-ungssystemen. Neben der Gestaltung des Übergangs aus der Kita in die Grundschule ist mit diesem Leitfaden ein weiterer Baustein für die Entwicklungs- und Bil-dungsbiographie der Kinder in Hamm gelegt.
Der Ausbau der Kindertagesbetreuung führt dazu, dass immer mehr unter dreijährige Kinder bei einer Tagespfle-geperson oder in einer Kita betreut werden. Jedes dritte Kind wechselt bereits nach einem oder zwei Jahren von der Kindertagespflege in eine Kita. Mit dem Eintritt in eine ü3-Gruppe haben viele Kinder in relativ kurzer Zeit schon meh-rere Betreuungswechsel erlebt. Auch wenn die stärkere und frühere Nutzung der Angebote in der frühkindlichen Bildung gewollt und gewünscht sind, so ist es aber auch notwendig, den einzelnen Übergängen bis zum Eintritt in die Schulen eine besondere Aufmerksamkeit zu geben. Mit einem gut strukturierten und fachliche begleiteten Über-gang, lassen sich die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder kontinuierlich begleiten und fördern und kön-nen auch so einen bestmöglichen Grundstein für die Bil-dungsbiographie legen.
Kita und Tagespflege haben trotz ihre Unterscheide einen gleichen Bildungs- und Förderauftrag. Sie sollen auch gleich-berechtigt und partnerschaftlich zusammenarbeiten (vgl. § 14 Kinderbildungsgesetz – KiBiz). Eine trägerübergreifend zusammengesetzte Arbeitsgruppe mit Fachkräften aus Hammer Kitas und der Beratungs- und Vermittlungsstelle im Jugendamt hat zur Gestaltung des Übergangs von der Tagespflege in die Kita einen praxisorientierten Leitfaden entwickelt.
In diesem Leitfaden sind verschiedene Bausteine enthalten, mit denen in gemeinsamer Abstimmung aller Beteiligten, insbesondere auch mit den Eltern, die Gestaltung des Über-gangs individuell vereinbart werden kann. Ein wesentliches Kernelement des gelingenden Übergangs ist aber eine ak-tive Kooperation zwischen Tagespflegepersonen und Kitas, die durch die Beratungs- und Vermittlungsstelle Kinderta-gesbetreuung eng begleitet wird.
Während der Qualifizierung zur Tagespflegeperson absol-vieren alle teilnehmenden ein Praktikum in einer Kita und können dadurch bereits Kontakte knüpfen. Außerdem wird zukünftig ein auf die Kooperation abgestimmtes Qualifi-zierungsmodul Teil der Ausbildung zur Tagespflegeperson sein.
Darüber hinaus ist eine enge, trägerübergreifende Koope-ration zwischen Kita und Kindertagespflege Voraussetzung für ein beständiges, durchgängiges und bedarfsgerechtes Gesamtsystem und zeichnet eine gelungene Bildungskette aus. Die nachfolgenden, Inhaltlichen Schwerpunkte sind wesentlicher Bestandteil der Kooperation:
n Die Tagespflegepersonen und Kitas schließen eine Ko-operationsvereinbarung, in der die unterschiedlichen Bausteine für einen Übergang und einen Anschluss für die Tageskinder dargestellt sind.
n Die Kita berücksichtigt diese Tageskinder bei der zukünf-tigen Aufnahmeplanung in einem besonderen Maße (vergleichsweise wie Geschwisterkind-Regelungen im Aufnahmeverfahren)
n Die Tagespflegeperson wird in ihrem Betreuungsvertrag die Eltern über die Kooperation informieren und sie dar-auf hinweisen, ihr Kind in der kooperierenden Kita über das Kitaportal anzumelden falls eine Aufnahme dort grundsätzlich überhaupt erwünscht ist. Die Tagespflege-betreuung würde dann bis zum Beginn des Kita-Jahres, in dem das Tageskind in eine Ü3-Gruppe in die koope-rierende Kita aufgenommen werden könnte, erfolgen. Damit lässt sich ein Gruppenwechsel innerhalb der Kita nach recht kurzer Zeit grundsätzlich vermeiden.
n Die Kooperation einer Kita sollte auf bis zu drei Tages-pflegepersonen beschränkt sein.
n Findet der Übergang eines Kindes nicht in eine kooperie-rende Kita statt, wird der Übergang entsprechend ange-passt und es findet eine „angepasste“ Übergangsbeglei-tung statt, die eng mit den Eltern abgestimmt wird.
n Die Übergangsgestaltung findet sich als Standard in den Konzeptionen der Kooperationspartner wieder.
Dieses Übergangskonzept soll in einem nächsten Schritt im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft nach § 78 Sozialgesetz-buch VIII (AG 78) mit den Trägern und Trägergruppenver-tretern beraten und abgestimmt werden und anschließend in die Fläche eingebracht werden.
15
4.3 Das Bundesprogramm Kindertagespflege geht in Hamm in die Verlängerung
Seit 2017 hat die Stadt Hamm als eine Modellkommu-ne die Qualifizierung von Tagespflegepersonen auf die Richtlinien des „Kompetenzorientierten Qualifi-zierungshandbuch (QHB)“ umgestellt. Damit hat eine qualitative Weiterentwicklung des Tagespflegesystems in Hamm begonnen. Bislang sind bereits 36 Tagespfle-gepersonen nach diesen Standards ausgebildet wor-den, weitere 18 befinden sich aktuell in der Qualifi-zierung. Die Stadt Hamm hat auch für die Teilnahme an dem Fortsetzungsprogramm eine Förderzusage bis Ende 2021 erhalten. Die Programmfortsetzung zielt da-rauf ab, die strukturellen Rahmenbedingungen vor Ort, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsbedingungen der Tagespflegepersonen, zu verbessern.
Bis 2018 war die Stadt Hamm, vertreten durch die Abteilung Frühkindliche Bildung im Jugendamt, als Modellkommune an dem Bundesprogramm Kindertagespflege mit dem Unter-titel „Weil die Kleinsten große Nähe brauchen…“ beteiligt.
Kindertagespflege ist eine sehr familiennahe und recht flexible Betreuungsform, besonders für u3-Kinder. Bun-desweit hat sie in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch in Hamm ist sie neben der
Betreuungsform Kita eine wichtige Säule im frühkindlichen Bildungssystem, und das auch nicht nur zur Absicherung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz. Ganz im Gegenteil, die Kindertagespflege erfährt seit Jahren einen Anstieg in der Nachfrage. Parallel dazu sind auch enorme Anstrengungen in der quantitativen und qualitativen Wei-terentwicklung unternommen worden.
Ein Teil dieser qualitativen Weiterentwicklung ist durch das Bundesprogramm vom Bundesministerium für Familie, Se-nioren, Frauen und Jugend finanziell unterstützt worden. Neben den strukturellen Rahmenbedingungen vor Ort soll-te während der Programmlaufzeit insbesondere auch die Qualifizierung der Tagespflegepersonen verbessert wer-den.
Aus diesem Grund ist im Jahr 2017 in Hamm die Qualifi-zierung nach dem „Kompetenzorientierten Qualifizie-rungshandbuch (QHB)“, das vom Deutschen Jugendinsti-tut erarbeitet wurde, eingeführt worden. Ein wesentliches Merkmal darin ist die Erhöhung der Qualifizierungsdauer von bisher 160 Unterrichtseinheiten (UE) auf jetzt 300 UE. Zudem sind die einzelnen Unterrichtsmodule kompetenz-orientiert ausgerichtet und zielen auf eine starke Verzah-nung von Theorie und Praxis ab.
16
Lerndynamik der ModuleHB
Aufbau der Qualifizierung: Module, Praktika, SelbStlerneinheitenHB
300 ue GrundqualifizierunG
160 ue tätiGkeitSvorbereitende GrundqualifizierunG
+ 140 ue tätiGkeitSbegleitende GrundqualifizierunG
Module
1–7 Orientierungsphase
30 U
E
Module
25 – 46 140
UE
Module
8 –24 Basisphase
130
UE
+ +
80 StundenPraktikum
ca. 100 UESelbstlerneinheiten
ca. 40 UESelbstlerneinheiten
Lernergebnisfeststellung Lernergebnisfeststellung
Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege © 2015 Friedrich Verlag GmbH
HB
300 ue GrundqualifizierunG
160 ue tätiGkeitSvorbereitende GrundqualifizierunG
140 ue tätiGkeitSbegleitende GrundqualifizierunG
Modul
1Kursbeginn
4 U
E
30 U
E O
riEn
tiEr
Un
gSP
ha
SE
Modul
25Kompetenzen weiterentwickeln
4 U
E
Modul
2rechtliche grundlagen
3 U
E Modul
26aufbau Kindertagespflegestelle
4 U
E
Modul
3Der Förderauftrag in der KtP
4 U
E Modul
27KtPS und eigene Familie
4 U
E
Modul
4Kompetenzen in der KtP
7 U
E Modul
28Erziehung und Erziehungsstile
4 U
E
Modul
5aufbau Kindertagespflegestelle
7 U
E Modul
29Erziehungspartnerschaft
6 U
E
Modul
6Konzeption: Einführung
2 U
E Modul
30Vertretungsmodelle realisieren
3 U
E
Modul
7abschluss Orientierungsphase
3 U
E Modul
31Vorurteilsbewusst beobachten
2 U
E
Modul
8Vernetzung
1 U
E
130
UE
BaSi
SPh
aSE
Modul
32Jedes Kind ist einzigartig
16 U
E
Modul
9Kommunikation
4 U
E Modul
33Entwicklung begleiten (3-teilig)
18 U
E
Modul
10Planung der Praktika
4 U
E Modul
34aufbau Kindertagespflegestelle
7 U
E
Modul
11Beziehungen gestalten
19 U
E Modul
35Sicherheit im alltag
2 U
E
Modul
12hygiene, Ernährung, gesundheit
6 U
E Modul
36gesunde Kindertagespflege
6 U
E
Modul
13aufbau Kindertagespflegestelle
9 U
E Modul
37ressourcen und Kraftquellen
4 U
E
Modul
14Sicherheit und Unfallschutz
2 U
E Modul
38Zwischenreflexion
2 U
E
Modul
15Bildung begleiten
20 U
E Modul
39Mit Konflikten umgehen
6 U
E
Modul
16Zwischenreflexion
4 U
E Modul
40Kindeswohlgefährdung
6 U
E
Modul
17aufbau Kindertagespflegestelle
10 U
E Modul
41Qualität sichern (2-teilig)
10 U
E
Modul
18Kinderrechte und Kinderschutz
8 U
E Modul
42Übergänge und abschiede
4 U
E
Modul
19Kindliches Spiel begleiten
19 U
E Modul
43Die rolle der KtPP
16 U
E
Modul
20Die Eingewöhnung
4 U
E Modul
44aufbau Kindertagespflegestelle
7 U
E
Modul
21nachbereitung Praktika
6 U
E Modul
45Konzeption weiterentwickeln
6 U
E
Modul
22aufbau Kindertagespflegestelle
5 U
E Modul
46Den abschluss gestalten
3 U
E
Modul
23Konzeption: Weiterentwicklung
4 U
E
Modul
24Kursreflexion
5 U
E
Legende mit Erläuterungen zur grafischen Darstellung
1 Unterrichtseinheit (45 Minuten); die Zeitangaben verstehen sich als richtwert
geteiltes Modul
themenkomplex Frühpädagogik
themenkomplex aufbau Kindertagespflegestelle
themenkomplex Kursrahmung und -reflexion
Lernergebnisfeststellung
Lernergebnisfeststellung
Leporello.indd 1 19.06.15 17:16
Um die Durchführung der vorgeschriebenen Praktika mit einem Umfang von jeweils 40 Stunden in einer Kita und Tagespflegestelle zu ermöglichen, wurde durch die Bera-tungs-und Vermittlungsstelle Kindertagesbetreuung ein umfangreicher Praxisstellen-Pool aufgebaut. Die Mento-rinnen in den Kindertagespflegestellen wurden in einer speziellen Schulung auf ihre Aufgabe als Praxisanleitung vorbereitet.
Die Einführung dieser Praktika ermöglicht nicht nur den an-gehenden Tagespflegepersonen einen tieferen Einblick in ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld, sondern führt auch zu einer stärkeren Vernetzung der Betreuungsformen Kindertages-pflege und Kita. So sind bereits erste Kooperationen ent-standen, die einen wesentlichen Baustein in einem neuen Übergangskonzept „von der Tagespflege in die Kita“ aus-machen.
Bisher haben 15 Tagespflegepersonen die Qualifizierung nach dem QHB erfolgreich abgeschlossen und die Betreu-ungstätigkeit aufgenommen. In 2019 werden voraussicht-lich 18 neue Tagespflegepersonen hinzukommen. Und 21 Tagespflegepersonen, die schon längere Zeit in der Kinder-betreuung tätig sind, haben die Möglichkeit der sogenann-ten Anschlussqualifizierung im Umfang von 160 UE genutzt und einen Abschluss nach den Richtlinien des QHB erwor-ben.
Die vertiefte Ausbildung nach dem QHB bietet den Tages-pflegepersonen zudem den Vorteil, eine Anschlussfähigkeit an andere pädagogische Berufsbilder zu erhalten. Deshalb wurde auch mit der Entwicklung eines Konzeptes begon-nen, das den Tagespflegepersonen die Perspektive einer zeitlich verkürzten beruflichen Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin eröffnet. Letztlich ist damit eine langfristige Bindung der Tagespflegepersonen an das Sys-tem der Kindertagesbetreuung beabsichtigt.
Bereits während der Programmlaufzeit hatten die Modell-kommunen auf bundesweiter Ebene die Gelegenheit, sich über die Arbeitsergebnisse auszutauschen und Impulse für eine Weiterentwicklung der Kindertagespflege zu ge-ben. Diese sind in die Entwicklung des neuen „Bundespro-gramms Prokindertagespflege: Wo Bildung für die Kleins-ten beginnt“ eingeflossen. Zur Teilnahme an diesem Fortsetzungsprogramm hat die Stadt Hamm eine Förderzusage bis Ende 2021 erhalten. In diesem Zeitraum gilt es nun, die strukturellen Rahmenbe-dingungen vor Ort, insbesondere im Hinblick auf die Ar-beitsbedingungen der Tagespflegepersonen, verbessert werden.
17
18
5. Entwicklung der Angebote in der Frühkindlichen Bildung
Die Angebote der Frühkindlichen Bildung werden durch die Kitas und Kindertagespflegepersonen si-chergestellt. In der Stadt Hamm werden aktuell 98 Kitas in mehr als 25 unterschiedlichen Trägerschaften betrieben. Im Laufe des Jahres 2020 kommen weitere, politisch bereits beschlossene Kitas hinzu. Die ca. 120 Tagespflegepersonen bieten ca. 428 Betreuungsplätze an. In den Kitas und den Tagespflegestellen stehen da-mit stadtweit am Ende des Kindergartenjahres 2019/20 knapp 7.000 Plätze zur Verfügung. Die Versorgungs-quote bei den Kindern unter drei Jahren wird dann bei 39%, bei den Kindern über drei Jahren bei 99% liegen. Im folgenden Text- und Zahlenteil wird die klassische Bedarfsplanung vorgestellt.
5.1 Ausbau der Betreuungsangebote in den Planungsjahren
Die zukünftige Weiterentwicklung der frühkindlichen Bil-dungslandschaft in Hamm ist auf folgende, vier Strategien ausgerichtet:
(1) Der Ausbau des Betreuungsangebotes in der frühkindli-chen Bildung wird bis zur Bedarfsdeckung fortgesetzt.
(2) Die bestehenden Betreuungsbedarfe werden in der Inf-rastruktur dauerhaft abgesichert.
(3) Die Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Betreuungs-formen werden für die Familien erweitert.
(4) Das System der Tagespflege wird ausgebaut und ge-stärkt.
(1) Der Ausbau des Betreuungsangebotes in der frühkindli-chen Bildung wird bis zur Bedarfsdeckung fortgesetzt.
Im letzten Frühkindlichen Bildungsbericht 2017/18 bis 2018/19 wurde ein erheblicher und bedarfsorientierter Platzausbau für alle Kinder bis zur Einschulung im Regelan-gebot angekündigt und auf den Weg gebracht. In den ver-gangenen Planungsjahren wurden 11 neue Kitas konkret geplant oder als Absichtserklärung in dem Bericht aufge-führt und zur Darstellung der sich entwickelnden Versor-gung in die Bedarfsplanung aufgenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bzw. können bis zum Start des Kita-Jahres 2019/20 folgende Neubauten und Erweiterungen beste-hender Kitas in Betrieb gehen:
Auf Grund gestiegener Kinderzahlen in dem Alterssegment sind in der Vergangenheit die Versorgungsquoten nicht wie erwartet auf die politisch formulierten Ziele angestie-gen. Dieser Trend wird durch diesen Bericht durchbrochen. Die Versorgungsquoten steigen in den kommenden Jah-ren erstmalig wieder an. Aus dem letzten Frühkindlichen
Bildungsbericht und darüber hinaus auf Grund neuer Be-darfslagen befinden sich folgende Maßnahmen nach der erfolgten politischen Beschlussfassung aktuell in der Um-setzungsphase. Mit der Fertigstellung der Maßnahmen ist im Jahr 2020 zu rechnen:
SozRaum Träger Kita Neubauten Gruppen
Westen Mosaik Kita Viktoriastr. 103 2
Westen Ev. Kirche Kita Mose, Lange Str. 53 3
Bockum-Hövel IBUV Kita Strackstr. 36a 3
Bockum-Hövel JUH Kita Wellenbuschstr. 35 4
Heessen DRK Wunderwald, Bockelweg 13a 3
Heessen SVE Heessen SportKita Kusselkopp, Barbarastr. 1 4
Mitte TUS 59 SportKita Wirbelwind, Arthur-Dewitz-Str. 3 1
Westen Kath. Kirche Kita St. Liborius, Jupiterstr. 3 1
Norden Am Eichenwäldchen Kita Im Ruenfeld 2 1
SozRaum Träger Kita Neubauten Gruppen
Mitte Movere Kita Eschenallee 4
Rhynern HSC 08 SportKita Ahse Park, Caldenhofer Weg 3
Westen Stadt Kita Blauland, Solitärbau 2
Westen Outlaw Kita Wilhelmstr. 61 - 65 4
Norden AWO Kita Großer Sandweg 4
Pelkum Caritas Kita Haus Bussmann, Kamener Str. 138 3
Pelkum N.N. Kita Kamener Str. 8 3
Heessen Kath. Kirche Kita St. Stephanus, Herrenstr. 9 5
(2) Die bestehenden Betreuungsbedarfe werden in der Inf-rastruktur dauerhaft abgesichert.
Der bedarfsorientierte Ausbau des Betreuungsangebotes in der frühkindlichen Bildung wird zur Absicherung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz entsprechend der politischen Zielformulierungen fortgesetzt. Die konkre-ten Planungsüberlegungen sind im weiteren Bericht nicht nur gesamtstädtisch, sondern auch sozialräumlich beschrie-ben, erläutert und dargestellt.
Durch den geschilderten Ausbau der Betreuungsangebo-te konnten Übergangsgruppen abgebaut und dauerhaft in die Regelstruktur überführt werden. In den Sozialräu-men, in denen aktuell die Bedarfe nur durch den Betrieb von Übergangsgruppen gedeckt werden können, müssen Versorgungsangebote in bestehenden Kitas oder an neu-en Stadtorten dauerhaft weiter entwickelt werden. Damit kann neben der rein quantitativen Bedarfsdeckung auch eine qualitative Versorgung abgesichert werden.
Ein Überblick über die aktuell betriebenen Übergangsgrup-pen und ihrer Perspektiven, sie auf Dauer in der Infrastruktur zu verankern finden sich in den folgenden sozialräumlichen Bedarfsanalysen. In diesem Zusammenhang sollten auch alle Träger dieser Übergangsgruppen in die Weiterentwicklung mit einbezogen werden, da sich hierin Chancen und Möglich-keiten für die Weiterentwicklung von Bestands-Kitas durch Erweiterungs- bzw. Anbaumaßnahmen ergeben könnten.Für die weitere, bedarfsgerechte Weiterentwicklung des regulären Betreuungsangebotes wurden als Planungs-grundlage in den Sozialräumen neue Kita-Planungen bzw. Absichtserklärungen in die Bedarfsplanung aufgenommen. Für diese Kitas sind bisher teilweise bereits Grundstücke re-serviert oder es steht noch kein Standort zur Verfügung. Die Planungen und Absichtserklärungen der Stadt sowie deren finanziellen Auswirkungen sind in den kommenden Jahren durch entsprechende Beschlussfassungen im Rat zu konkretisieren. Um die Auswirkungen auf die Versorgung an Betreuungsplätzen darstellen zu können, sind diese be-absichtigten Maßnahmen erstmals auch in der folgenden Planung enthalten.
(3) Die Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich der Betreuungs-formen werden für die Familien erweitert.
Im Vordergrund des bisherigen Ausbaus der frühkindlichen Bildungslandschaft stand bislang immer die Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz. Daneben gibt es aber auch noch andere Faktoren, die den weiteren Aus-bau wesentlich beeinflussen. Bei einem prognostizierten Anstieg der Kinderzahlen ist realistisch davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Betreuungsplätzen parallel steigen wird. Das gesetzlich verankerte Wunsch- und Wahlrecht für Familien bedeutet, dass sie zwischen den durch die Früh-kindliche Bildung zur Verfügung gestellten Angeboten wählen können. Deshalb soll auch hierauf in Zukunft der Planungsfokus gerichtet werden.Zudem werden aktuell im Rahmen der Stadtplanung auch neue Flächen für Wohnbebauung entwickelt. Nachfrage-veränderungen und damit verbundene bauliche Verände-rungen in den Bestands-Kitas sollen zum Anlass genommen werden, die pädagogischen Angebote in Bezug auf die je-weils vorliegenden Gruppenformen qualitativ zu überprü-fen. Aus Sicht der Verwaltung macht es an vielen Stellen aus qualitativen Gesichtspunkten Sinn, auf homogene Gruppen
jeweils für Kinder unter und über drei Jahren umzustellen. Praktisch steckt z.B. die Frage dahinter, ob der Betrieb einer Gruppe mit 20 Plätzen für die Altersgruppe 2-6 Jahren für die pädagogische Arbeit und die Zukunftsfähigkeit einer Einrichtung Bestand haben soll oder nicht. Und hier sind alle Träger aufgefordert ihre Einrichtungen auf die Zu-kunftsfähigkeit hin zu überprüfen und bei Bedarf in enger Kooperation mit dem Jugendamt auf mögliche Nachfrage-veränderungen qualitativ neu auszurichten.Im Ergebnis müssen deshalb, eben mit dem dargestellten, vertretbaren Risiko, auch in den Sozialräumen, in denen die Bedarfe und die Nachfrage bislang ohne Übergangslösung gedeckt werden konnte, vorausschauend neue Betreuungs-angebote in der frühkindlichen Bildung zur Qualitätssiche-rung ausgebaut werden. Natürlich ist bei einer Ausbaupla-nung in dieser vielschichtigen Form zwingend darauf zu achten, dass mittel- und langfristig keine Kapazitätsüber-hänge bzw. eine Überversorgung aufgebaut wird. Die ers-ten strategischen Planungen in diese Richtung werden im folgenden Bereich in der Darstellung der Sozialräume vor-gestellt. Begonnen wird in den Sozialräumen Hammer Os-ten und Rhynern, weitere Überlegungen gibt es auch schon für die Bereiche Pelkum und Herringen.
19
SozRaum Träger Kita Neubauten / Erweiterungen BisherigeGruppen
Neue Gruppen
Mitte Elterninitiative Erweiterung Kita Spatzennest, Werler Str. 100 2 3
Norden Kath. Kirche Erweiterung Kita St. Martin, Karlstr. 4a 2 3
Osten N.N. Neubau Kita, bislang ohne Standort 0 4
Rhynern Westfalia Rhynern Neubau Kita, An der Lohschule 0 4
Herringen DRK Neubau Kita, Lünener Str. 145,i.V.m Schließung Caritas Kita Don Bosco
2 4
Bockum-Hövel Am Eichenwäldchen Erweiterung Kita Andreasstr. 25 1 3
Bockum-Hövel Caritas Ersatzbau St. Ida, Karwinkelstr. 25 2 3
(4) Das System der Tagespflege wird ausgebaut und ge-stärkt.
Für die Sicherstellung des Rechtsanspruches einerseits und die Steigerung von Auswahlmöglichkeiten für Familien an-dererseits ist auch ein zukunftsfähiges Tagespflegesystem, das planbar und langfristig beständig ist, zwingende Vo-raussetzung. Deshalb ist eine sichtbare Aufwertung des Betätigungsfeldes unbedingt notwendig und beabsichtigt. Mit einer Attraktivitätssteigerung kann zusätzlich eine sys-tematische Angleichung der beiden unterschiedlichen Be-treuungssysteme Kita und Tagespflege erreicht werden.
5.2 Darstellung der Betreuungsangebote in den Planungsjahren
Im folgenden Text und den tabellarischen Darstellungen werden ausgehend von der Gesamtstadt die Sozialräume und die Betreuungsangebote im Kindergartenjahr 2019/20 mit der weiteren Entwicklung vorgestellt. Pro Sozialraum wird zunächst ein allgemeiner Teil mit der Karte des Sozial-raumes und den Kitas vorangestellt. Unterlegt werden die Zahlen der Bedarfsplanung durch Sozialraumdaten. Diese sollen die neun Sozialräume aus dem Blick der Frühkindli-chen Bildung kurz und prägnant beschreiben.
Es folgt die tabellarische Darstellung der Versorgungssi-tuation unterteilt nach Angeboten für Kinder unter drei Jahren und Kinder ab drei Jahren bis zur Einschulung. In den Tabellen werden die Veränderungen in den Platzan-geboten durch die jeweiligen Maßnahmen erläutert. Im anschließenden Text werden die Besonderheiten und wei-teren Planungen ab 2019/20 ff kurz beschrieben. Anschlie-ßend erfolgt die tabellarische Darstellung der Kitas mit deren Angebotspalette auf der Ebene der einzelnen Sozial-räume. So erhält man eine detaillierte Situationsanalyse für den relevanten Versorgungsbereich.
6. Bevölkerungsprognose und Versorgungs-situation in der Stadt Hamm
6.1 Bevölkerungsprognosen als Grundlage der Planungsrechnung
Datengrundlage für die Kita-Bedarfsplanung bildet die Bevölkerungsprognose Hamm 2018 – 2035. Für die Pro-gnose sind zentrale Annahmen beispielsweise zur Gebur-ten- und Sterbefallentwicklung sowie zum zukünftigen Wanderungsverhalten (Zuzüge in die Stadt, Fortzüge aus der Stadt, Umzüge innerhalb des Stadtgebietes) zu treffen. Die Annahmen stützen sich auf Bezugszeiträume vergan-gener Jahre. Die Entwicklungen der Vergangenheit müssen überprüft werden, inwiefern sie auch für die Zukunft an-genommen werden können. Andererseits dürfen sich neu abzeichnende Trends nicht unberücksichtigt bleiben, wobei die globalen Einflussfaktoren nur in Umrissen sichtbar sind.
Für die aktuelle Bevölkerungsprognose wurden die Annah-men so gewählt, wie sie aus der Sicht in 2018 und den herr-schenden Erwartungen an die Zukunft als möglich gelten konnten. Dennoch gibt die Prognose fundierte Aussagen über die Entwicklungstendenzen der kommenden Jahre, wie sie unter den beschriebenen Annahmen zu erwarten sind. Sie ist eine wertvolle Grundlage für planerische Ent-scheidungen. Die Einwohnerzahlen in den Kita-Altersgrup-pen sind in der aktuellen Prognose weiterhin hoch und steigen mittelfristig noch ein wenig an. In der Planungs-rechnung müssen aber keine gesonderten Zuschläge für Flüchtlinge mehr berücksichtigt werden.
Hinweis:Aufgrund von Software-Umstellungen der Bürgerämter (von MESO auf VOIS) standen für den Bericht Frühkindliche Bildung nicht rechtzeitig die statistischen Kennwerte ent-sprechend den Vorjahren zur Verfügung. Deshalb wird in Teilen auf die Prognosewerte der aktuellen Bevölkerungs-prognose (2018 - 2035)* zurückgegriffen. Die Daten sind jeweils gekennzeichnet, ebenso erfolgt die Angabe über die Herkunft der Einwohnerdaten zum Stand 30.09.2018.**
20
Wenn Aus liebe leben wird,
bekommt das Glück einen Namen.
22
Steckbrief Sozialraumdaten Stadt Hamm
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 180.602
Kinder unter 3 Jahren** 5.254
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 5.083
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 6.528
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 33,9%
Kinder unter 3 Jahren 53,4%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 54,6%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 52,6%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 57,0%
2jährige in Tagespflege 6,5%
gesamt 63,4%
3jährige Kinder in Kita 85,8%
4 Monate bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre
Kindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
4.607 1.671 36% 5.227 4.905 94%
2019/20 vorheriger Bericht
4.597 1.759 38% 5.290 5.142 97%
2019/20 aktueller Bericht
4.696 1.842 39% 5.133 5.086 99%
2020/21 4.720 2.046 43% 5.183 5.269 102%
2021/22 4.733 2.037 43% 5.282 5.268 100%
Prognose 2030 4.673 2.037 44% 5.324 5.268 99%
Schulkinderbereich (Hort)
Kindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
6570 69 1%
2019/20 vorheriger Bericht
6688 69 1%
2019/20 aktueller Bericht
6647 69 1%
2020/21 6732 64 1%
2021/22 6829 64 1%
Prognose 2030 7215 44 1%
2323
Stadt Hamm
Die Tabellen enthalten bei der Anzahl der Kinder die Prog-nose der drei Altersgruppen „4 Monate bis unter 3 Jahre“, „3 bis unter 6 Jahre“, „6 bis unter 10 Jahre“. Die Anzahl der Plätze bildet die Situation in den jeweiligen Kindergar-tenjahren ab. Die geschilderten Entwicklungen durch den avisierten Ausbau der Betreuungsangebote wurden in den einzelnen Jahren aufgenommen. Die konkreten Planungen und Absichtserklärungen können den einzelnen sozialräu-mlichen Aufstellungen entnommen werden. So kann die Entwicklung durch den weiteren Ausbau der Betreuungs-angebote in den Prognosejahren aufgezeigt werden. Die für diesen Bericht aktuell zugrunde liegende Bevölke-rungsprognose 2018 – 2035 geht davon aus, dass die Einwoh-nerzahlen in den Kita-Altersgruppen nach den starken An-stiegen der vergangenen Jahre weiterhin hoch bleiben, aber mittelfristig nur noch ein wenig ansteigen. Das hat zu Folge, dass die Versorgungsquoten unter Berücksichtigung des im Folgenden dargestellten weiteren Ausbaus der Betreuungs-angebote erstmalig wieder ansteigen. Für die Kinder unter drei Jahren steigt ausgehend von dem alten Berichtszeitraum mit 36% im Kita-Jahr 2018/19 die Quote in den Folgejahren stadtweit auf bis zu 43%. In der Altersgruppe „3 bis unter 6 Jahre“ steigt die Versorgungsquote vom Kita-Jahr 2018/19 von 97% auf 100% bis zum Kita-Jahr 2021/22.
Bis zum Kindergartenjahr 2021/22 sollte es bei dieser Be-völkerungsprognose auch gelingen, den Großteil der 22 im Kita-Jahr 2019/20 betriebenen Übergangsgruppen wieder
abzubauen. Ziel der Verwaltung war es von Anfang an, die-se provisorischen Übergangslösungen, dort wo dauerhaft eine Nachfrage nach den Plätzen besteht, ins Regelsystem zu überführen. Die Verwaltung richtet mit diesem Bericht und der weiteren Ausbauplanung erstmals die Weiterentwicklung der früh-kindlichen Bildungslandschaft in Hamm auf 4 Strategien aus. Die Neubauvorhaben in den Sozialräumen Hammer Osten und Rhynern, sowie Überlegungen zu einer Kita im CreativRevier Heinrich-Robert in Pelkum und Herringen er-öffnen neue Spielräume für das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern oder auch für qualitative Verbesserungen in der dortigen Kita-Landschaft.
Die nachfolgenden Tabellen machen die durchaus auch unterschiedliche Versorgungssituation in den einzelnen Sozialräumen deutlich. Insgesamt sollte dabei berücksich-tigt werden, dass es zwischen den Sozialräumen Wande-rungsbewegungen in Bezug auf den Betreuungsort gibt. Nicht wenige Kinder besuchen eine Kita außerhalb des Sozialraums, in dem sie mit ihren Familien wohnen. In der Stadtmitte werden besonders viele Kinder aus anderen So-zialräumen versorgt. Einige Kitas werden versorgungstech-nisch auf Grund der Lage einem Sozialraum zugeordnet, versorgen aber wegen der Randlage mehrere Sozialräume.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres bis zur Einschulung auch im kommen-den Berichtszeitraum sichergestellt werden kann.
7. Sozialraumdaten und Versorgungs- situationen in den einzelnen Sozialräumen
7.1 Sozialraum Hamm-Stadtmitte
24
Wal
dorf
haus
Ev. K
ita J
ona
Kita
Wirb
elw
ind
Ev. K
ita K
idro
n
Kita
am
Tie
rpar
kDR
K-K
ita Z
aube
rbur
g
Out
law
Kita
bis
202
0
Kat
h. K
ita S
t. Ag
nes
Kat
h. K
ita L
iebf
raue
n
Ev. K
ita M
artin
Lut
her
Städ
t. K
ita Z
aube
rblu
me
Out
law
Kita
Fei
diks
traß
e
Kat
h. K
ita S
t. El
isab
eth
Städ
t. K
ita V
illa
Wol
kenw
unde
r
Kita
Spa
tzen
nest
Mov
ere
Kita
ab
2020
/21
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!!
Stad
tmitt
e
2525
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
656 261 40%
2019/20 vorheriger Bericht
652 277 42%
2019/20 aktueller Bericht
597 263 44%
2020/21 620 289 47% "-6 Pl. Container Eschenallee 12 +20 Pl. Neubau Eschenallee 14
+12 Pl. Erweiterung Spatzennest"
2021/22 617 290 47% +1 Pl. Erweiterung Zauberburg
Prognose 2030 604 290 48%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
678 672 99%
2019/20 vorheriger Bericht
703 696 99%
2019/20 aktueller Bericht
637 709 111%
2020/21 621 702 113% "-34 Pl. Container Eschenallee 12 +45 Pl. Neubau Eschenallee 14
+ 7 Pl. Erweiterung Spatzennest -15 Pl. ÜG Feidikstr. -10 Pl. Zauberburg"
2021/22 647 721 111% +19 Pl. Erweiterung Zauberburg
Prognose 2030 653 721 110%
Steckbrief Sozialraumdaten Stadtmitte
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 25.104
Kinder unter 3 Jahren** 690
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 610
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 757
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 34,2%
Kinder unter 3 Jahren 57,9%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 61,8%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 59,7%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 51,1%
2jährige in Tagespflege 6,2%
gesamt 57,3%
26
In der Stadtmitte werden viele Kinder aus anderen Sozial-räumen betreut, so dass eine Versorgungsquote über 100% bei den Kindern über 3 Jahren und höhere Quoten als üb-lich im Bereich der Kinder unter 3 Jahren erforderlich sind. Im Kita-Jahr 2020/21 geht die dreigruppige HSC SportKita im Ahsepark am Caldenhofer Weg ans Netz. Diese Kita wird aufgrund ihrer geographischen Lage dem Sozialraum Rhy-nern zugeordnet. Sie ist von der Konzeption so ausgelegt, dass sie auch Teilbereiche der Stadtmitte und des Hammer Ostens mitversorgen wird. In dem Neubaugebiet „Auf dem Beisenkamp“ an der Eschenallee wird ebenfalls zum Kita-Jahr 2020/21 eine viergruppige Kita in Trägerschaft von Mo-vere gebaut.
Bis zur Fertigstellung befindet sich auf dem Nachbargrund-stück (Bolzplatz) eine Containeranlage in Trägerschaft von Outlaw für 40 Kinder, die dann in die neue Kita wechseln können. In diesem Zusammenhang ist allerdings über eine dauerhafte Erweiterung der Außenspielfläche in Richtung Bolzplatz nachzudenken. Das Kita-Grundstück ist von der Fläche her für eine 4 Gruppen Kita an der unteren Grenze gelegen. Sollte ein Teilbereich des ursprünglich geplanten Lärmschutzwalles und des Bolzplatzes für die Kita genutzt werden können, wäre das eine sinnvolle Ergänzung des Au-ßengeländes und damit des Konzeptes als Bewegungs-Kita des Trägers Movere.
Mit der Elterninitiative Spatzennest werden Gespräche ge-führt, die derzeit beengte Raumsituation aufzulösen und die Kita in einem Investorenmodell auf dem Grundstück mit 3 Gruppen und einem modernen Raumangebot und einer pädagogisch sinnvollen Gruppenstruktur zu erweitern. Bei der DRK Kita Zauberburg gibt es Bestrebungen seitens des Trägers auf eine Erweiterung um eine Gruppe, so dass auch das Obergeschoss von der Kita genutzt werden kann. Der Träger sucht aktuell anderweitige, geeignete Räumlich-keiten für die derzeitige Nutzung. Dann könnte die Kita Zauberburg ebenfalls auf drei Gruppen mit einem pädago-gisch sinnvollen Angebot erweitert werden. In der städt. Kita Villa Wolkenwunder wurde die Nutzung des Mehr-zweckraumes im Keller bauordnungsrechtlich untersagt.
Aktuell ist nur eine Ausweichmöglichkeit in Kooperation mit dem Familienzentrum in der Kita Zauberburg möglich. Mittelfristig strebt die Verwaltung an, die städt. Kita Vil-la Wolkenwunder durch einen Solitärbau auf dem Grund-stück zu erweitern. In dem neuen Gebäude könnte eine zusätzliche Gruppe, eine Großtagespflegestelle und der fehlende Mehrzweckraum untergebracht werden. Beide Bauvorhaben hätten die Konsequenz, die eingeschränkten Außenspielbereiche auf den städt. Liegenschaften in der Rathausumgebung zu erweitern.
Die ursprünglich als Übergangsgruppe gestartete 3. Gruppe der städt. Kita Zauberblume wird als Regelangebot in das System integriert. Die zusätzlich angemieteten Räumlich-keiten werden dauerhaft einbezogen.
27
Sozi
alra
um
1 H
amm
- S
tad
tmit
te im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Pl
ätze
…...
Jah
ren
Ges
amt-
plä
tze
Gan
ztag
s-p
lätz
eÜ
ber
gan
gs-
gru
pp
ep
lus
Kit
aSp
rach
FK
ita
Fam
ilien
-ze
ntr
um
Inte
-g
rati
on
Träg
erK
ita
/ Ta
ges
pfl
ege
An
sch
rift
0 -
23
- 6
6 -
10
Leb
ensh
ilfe
Kit
a A
m T
ierp
ark
Grü
nst
r. 12
412
4759
37H
P
Ou
tlaw
K
ita
Feid
ikst
raß
eFe
idik
str.
2723
7194
3815
Pl.
bis
202
0Fe
idik
stra
ße
x
Ev. K
irch
eK
ita
Jon
aA
nto
n-V
oss
-Str
. 29
2448
7230
Mit
tex
Ev. K
irch
eK
ita
Kid
ron
Grü
nst
r. 10
122
4971
34M
itte
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
Lieb
frau
enLi
ebfr
auen
weg
812
5769
33x
Ev. K
irch
eK
ita
Mar
tin
-Lu
ther
Ho
he
Str.
380
6969
20x
xM
itte
x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a Sp
atze
nn
est
e.V.
bis
202
1W
erle
r St
r. 10
04
3236
21x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a Sp
atze
nn
est
Au
sbau
3 G
rup
-p
en 2
021
Wer
ler
Str.
100
1639
5525
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. A
gn
esN
ord
enw
all 2
918
6684
32x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. E
lisab
eth
Bra
ford
str.
416
4147
17x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a W
ald
orf
hau
s e.
V.H
eßle
rstr
. 12
2247
6932
x
TUS
59 H
amm
Spo
rtK
ita
Wir
bel
win
dA
rth
ur-
Dew
itz-
Str.
324
5882
40
Stad
tK
ita
Wo
lken
wu
nd
erSt
ifts
tr. 1
112
2032
32St
ifts
traß
ex
Stad
tK
ita
Zau
ber
blu
me
Tulp
enst
r. 14
1240
5252
xx
DR
K
Kit
a Za
ub
erb
urg
bis
202
1St
ifts
tr. 1
715
3045
3810
Pl.
bis
202
0St
ifts
traß
e
DR
K
Kit
a Za
ub
erb
urg
A
usb
au 3
Gru
pp
en 2
021
Stif
tstr
. 17
1639
5540
Stif
tstr
aße
Ou
tlaw
K
ita
Co
nta
iner
Esch
enal
lee
126
3440
2040
Pl.
bis
202
0
Mo
vere
Neu
bau
4 G
rup
pen
Kit
a 20
20/2
1Es
chen
alle
e 14
2045
6530
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Die
kle
inen
En
tdec
ker
An
ton
istr
. 16
99
9
Tag
esp
fleg
e13
Tag
esp
fleg
eper
son
en42
27
28
7.2 Sozialraum Hamm-Westen
! !
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!!!
!
!
!
!
Ev. K
ita M
ose
Kita
Flo
hkis
te
Ev. K
ita T
hom
as
NN
Kita
ab
2020
/21
Out
law
Kita
bis
202
0
DR
K K
ita R
äube
rhöh
le
Ev. K
ita D
rei K
önig
e
Car
itas
Kita
St.
Ann
a
Kat
h. K
ita S
t. Pa
ulus
DR
K-K
ita A
bent
euer
land
Städ
t. K
ita S
onne
nhau
s
Kat
h. K
ita S
t. Li
boriu
s
Ev. K
ita C
hris
tusk
irche
Kat
h. K
ita S
t. B
onifa
tius
H-W
Städ
t. K
ita B
laul
and
Kat
h. K
ita S
t. Jo
sef H
-W
Mos
aik
e. V
. Kita
Neu
bau
Hor
t Jup
p's
Ras
selb
ande
Out
law
Kita
ab
2020
/21
Ham
m-W
este
n
29
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
669 229 34%
2019/20 vorheriger Bericht
668 245 37%
2019/20 aktueller Bericht
714 239 33%
2020/21 713 259 36% "+6 Pl. Erweiterung Blauland +20 Pl. Neubau Wilhelmstr. 61-65 -6 Pl. Container Augustastr. 45"
2021/22 713 259 36%
Prognose 2030 712 259 36%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
769 751 98%
2019/20 vorheriger Bericht
778 775 100%
2019/20 aktueller Bericht
743 764 103%
2020/21 761 779 102% "+19 Pl. Erweiterung Blauland +45 Pl. Neubau Wilhelmstr. 61-65 -34 Pl. Container Augustastr. 45
-15 Pl. Sonnenhaus"
2021/22 778 779 100%
Prognose 2030 788 779 99%
Steckbrief Sozialraumdaten Hamm-Westen
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 23.259
Kinder unter 3 Jahren** 755
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 744
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 933
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 48,3%
Kinder unter 3 Jahren 71,0%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 71,3%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 72,1%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 51,7%
2jährige in Tagespflege 3,4%
gesamt 55,1%
30
Nach den massiven Ausbauanstrengungen der vergange-nen Jahre im Hammer-Westen wird wegen erneut gestie-gener Kinderzahlen eine weitere, neue Kita im Kita-Jahr 2020/21 ans Netz gehen. An der Wilhelmstr. 61 – 65 entsteht eine viergruppige Kita in Trägerschaft der Outlaw gGmbH. Damit kann dann auch die von Outlaw betriebene Contai-neranlage auf dem Sportplatz des TSC Hamm an der Augus-tastraße aufgegeben werden.
Die städt. Kita Blauland wird zum Kita-Jahr 2020/21 mit ei-nem Solitärbau um 2 Gruppen erweitert. Die beantragte Er-weiterung der städt. Kita Sonnenhaus mit einer Förderung aus Städtebaufördermitteln ist nicht bewilligt worden. Da-her gibt es derzeit Überlegungen, die Kita in das aktuell angekündigte, neue Förderprogramm des Landes für In-vestitionsmittel zur Schaffung von Plätzen in Kitas aufzu-nehmen. Die genauen Rahmenbedingungen sind allerdings vom Land noch nicht veröffentlicht.
Die Verwaltung führt aktuell Gespräche mit dem Träger der Kath. Kita St. Paulus im Lohauserholz über eine Erweite-rung um eine Gruppe. Aufgrund der vorhandenen Insellage der Kita, eines größeren Neubaugebietes (Michaelstraße) und vor allem wegen der fehlenden Plätze für Kinder unter 2 Jahren in Form einer Krippengruppe, ist die Erweiterung aus Sicht der Verwaltung dringend angeraten. Unter der Voraussetzung der eintretenden Bevölkerungs-prognose und einer relativ konstanten Nachfrage können im Hammer Westen im Planungszeitraum erstmals alle Übergangsgruppen aufgelöst und in das Regelsystem über-führt werden.
31
Sozi
alra
um
2 H
amm
- W
este
n im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
erg
ang
s-g
rup
pe
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
DR
K
Kit
a A
ben
teu
erla
nd
Frie
sen
str.
6019
7796
72x
xx
Stad
tK
ita
Bla
ula
nd
bis
202
0/21
Theo
-Hö
lsch
er-W
eg 2
2435
5959
15 P
l. b
is 2
020
xx
Stad
tK
ita
Blau
land
Erw
eite
rung
2 G
rupp
en a
b 20
20/2
1Th
eo-H
öls
cher
-Weg
230
5484
84x
Ev. K
irch
eK
ita
Ch
rist
usk
irch
eSp
ich
ern
str.
7312
5668
22x
FiB
Bs
x
Ev. K
irch
eK
ita
Dre
i Kö
nig
eLa
ng
e St
r. 22
66
6369
32x
xW
este
n-
hei
de
x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a Fl
oh
kist
e e.
V.O
ber
on
str.
207
1017
17
Kat
h. K
irch
eH
ort
Ju
pp
's R
asse
lban
de
Jose
fstr
. 9a
2222
0W
este
nx
Mo
saik
e.V
.K
ita
Mo
saik
Vik
tori
astr
. 103
834
420
x
Ev. K
irch
eK
ita
Mo
seLa
ng
e St
r. 53
1839
5726
x
DR
K
Kit
a R
äub
erh
öh
leSa
chse
nsc
hle
ife
36
3642
25x
xx
Stad
tK
ita
Son
nen
hau
sH
ug
o-B
röck
er-S
tr. 1
1279
9191
15 P
l. b
is 2
020
xx
FiB
Bs
x
Car
itas
Kit
a St
. An
na
Ro
ßb
ach
str.
218
3957
31W
este
nx
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. B
on
ifat
ius
Bo
nif
atiu
sweg
12
1257
6932
xW
este
n-
hei
de
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St.J
osef
Pest
alo
zzis
tr. 3
1862
8046
xW
este
nx
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. L
ibo
riu
s Ju
pit
erst
r. 3
1863
8152
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. P
aulu
sPe
ters
tr. 2
639
4528
x
Ev. K
irch
eK
ita
Tho
mas
kirc
he
Loh
ause
rho
lzst
r. 18
b6
4147
21
Ou
tlaw
Neu
bau
4 G
rup
pen
Kit
a ab
202
0/21
Wilh
elm
str.
61 -
65
2045
6530
Ou
tlaw
Kit
a C
on
tain
erA
ug
ust
astr
. 45
634
4020
40 P
l. b
is 2
020
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Lüd
ers
Sch
ulk
nir
pse
Am
Eb
ertp
ark
79
99
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Kle
ine
Wu
nd
erLi
bo
riu
sweg
19
9
Tag
esp
fleg
e9
Tag
esp
fleg
eper
son
en25
25
32
!
!
!
!
!!
!
!
!
!
!
Car
itas
Kita
Noa
h
Ev. K
ita J
ohan
nes
AWO
Kita
ab
2020
/21 AW
O-K
ita B
änkl
erw
eg
Kat
h. K
ita S
t. M
artin
Car
itas
Kita
Lau
rent
ius
Ev. K
ita J
akob
s B
runn
en
Kat
h. K
ita M
aria
Kön
igin
Kat
h. K
ita H
erz-
Jesu
H-N
Kita
Am
Eic
henw
äldc
hen
Hau
s 3
Car
itas
Hor
t St.
Ludg
eri
Ham
m-N
orde
n
7.3 Sozialraum Hamm-Norden
33
Steckbrief Sozialraumdaten Hamm-Norden
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 13.678
Kinder unter 3 Jahren** 515
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 534
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 603
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 53,9%
Kinder unter 3 Jahren 74,3%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 75,6%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 72,0%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 50,3%
2jährige in Tagespflege 6,7%
gesamt 57,1%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
444 138 31%
2019/20 vorheriger Bericht
445 150 34%
2019/20 aktueller Bericht
479 155 32%
2020/21 473 178 38% "+ 20 Pl. Neubau Kita Gr. Sandweg -6 Pl. Container Bänklerweg
+ 9 Pl. Großtagespflege"
2021/22 475 178 37%
Prognose 2030 488 178 36%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
517 448 87%
2019/20 vorheriger Bericht
522 501 96%
2019/20 aktueller Bericht
527 526 100%
2020/21 521 505 97% "+ 45 Pl. Neubau Kita Gr. Sandweg -34 Pl. Container Bänklerweg
-17 Pl. St. Martin -15 Pl. ÜG Kita Noah"
2021/22 531 505 95%
Prognose 2030 539 505 94%
34
Die Vorstellung meine Kinder in 12 Jahren nach ihrer ersten Party um 6:30 Uhr zu wecken, gibt mir Kraft.
Der Hammer-Norden birgt mit dem Hammer-Westen bisher das größte Ausbaupotential in der Frühkindlichen Bildung. Eine weitere, neue Kita wird im Kita-Jahr 2020/21 in Trä-gerschaft der AWO ans Netz gehen. Am Großen Sandweg entsteht auf einer Grünfläche nördlich der Einmündung der Straße „An der Johannesschule“ nach Beschlussfassung des Bebauungsplanes Nr. 06.093 eine viergruppige Kita.
Die Verwaltung geht davon aus, dass mit der Inbetrieb-nahme der Kita die zweiruppige Containeranlage an der AWO Kita Bänklerweg aufgegeben werden kann. Falls der Wunsch bei den Familien besteht, können die Kinder mit den Mitarbeiterinnen in den Kita-Neubau wechseln.
Die planmäßige Erweiterung der Kath. Kita St. Martin um eine Gruppe hat sich verzögert. Die Fertigstellung ist vom Träger nunmehr für das Kita-Jahr 2020/21 geplant. Bis zu dem Zeitpunkt bleibt die Übergangslösung in der zweigrup-pigen Containeranlage an der Kita St. Martin in Betrieb.
Die Verwaltung plant aktuell in dem leerstehenden Haus-meisterhaus am Galilei Gymnasium, Dr. Voßhage-Str. 3 eine weitere Großtagespflegestelle für 9 Kinder unter 3 Jahren einzurichten. Hier ist noch der relevante Renovierungsbe-darf und dessen Finanzierung zu ermitteln mit ggf. vorhan-denen Fördermöglichkeiten aus dem angekündigten, neu-en Förderprogramm des Landes für Investitionsmittel zur Schaffung von Plätzen in Kitas und Tagespflege.
35
Sozi
alra
um
3 H
amm
- N
ord
en im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
erg
ang
s-g
rup
pe
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a A
m E
ich
enw
äld
chen
e.V
.Im
Ru
enfe
ld 2
639
4520
x
AW
OK
ita
Bän
kler
weg
Mer
sch
str.
6022
113
135
6440
Pl.
bis
20
20N
ord
enx
Kat
h. K
irch
eK
ita
Her
z-Je
suK
arls
pla
tz 3
664
7025
xN
ord
enx
Ev. K
irch
eK
ita
Jako
bs
Bru
nn
enSe
nsb
urg
er S
tr. 8
2455
7934
Glü
ck A
uf
x
Ev. K
irch
eK
ita
Joh
ann
esA
rnst
ein
str.
512
5567
30N
ord
enx
Kat
h. K
irch
eK
ita
Mar
ia K
ön
igin
Sora
uer
str.
1818
4058
25N
ord
enx
Car
itas
K
ita
No
ahSc
ho
ttsc
hle
ife
2117
5673
2515
Pl.
bis
20
20G
lück
Au
fx
Car
itas
K
ita
St. L
aure
nti
us
Mem
eler
Str
. 63
834
4242
xx
No
rden
x
Car
itas
H
ort
St.
Lu
dg
eri
Sch
ott
sch
leif
e 10
2222
0
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. M
arti
n b
is 2
020/
21
mit
Co
nta
iner
lösu
ng
Kar
lstr
. 4a
1270
8249
40 P
l. b
is
2021
xN
ord
enx
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. M
arti
n E
rwei
teru
ng
1
Gru
pp
e ab
202
0/21
Kar
lstr
. 4a
1253
6540
xN
ord
enx
AW
ON
eub
au 4
Gru
pp
en K
ita
ab 2
020/
21G
roß
er S
and
weg
2045
6530
Gro
ßtag
espfl
ege
N.N
. ab
202
0/21
Dr.
Vo
ßh
age-
Str.
39
Tag
esp
fleg
e6
Tag
esp
fleg
eper
son
en30
30
36
!
!
!
!
!
!
!!
!
!
!!
Ev. K
ita M
ark
Kita
Mar
derw
eg
Ev. K
ita Im
man
uel
Ev. K
ita S
enfk
orn
Eltin
i Wic
htel
burg
Kat
h. K
ita H
erz
Jesu
Kita
Vill
a K
unte
rbun
t
Kat
h. K
ita S
t. M
icha
el
Ev. K
ita S
chw
albe
nnes
t
Städ
t. K
ita S
ylve
rber
gK
ath.
Kita
St.
Bon
ifatiu
s
Ev.
Kita
Unt
er d
em R
egen
boge
n
Uen
trop
7.4 Sozialraum Hamm-Osten
37
Steckbrief Sozialraumdaten Hamm-Osten
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 27.177
Kinder unter 3 Jahren** 638
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 636
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 905
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 20,7%
Kinder unter 3 Jahren 34,7%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 32,3%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 33,8%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 61,8%
2jährige in Tagespflege 8,5%
gesamt 70,3%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
553 223 40%
2019/20 vorheriger Bericht
551 223 40%
2019/20 aktueller Bericht
589 226 38% +10 Pl. Container Schwalbennest
2020/21 599 255 43% "+20 Pl. Neubau 4 Gruppen Kita +9 Pl. Großtagespflege"
2021/22 603 245 41% -10 Pl. Container Schwalbennest
Prognose 2030 578 245 42%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
613 602 98%
2019/20 vorheriger Bericht
620 602 97%
2019/20 aktueller Bericht
643 613 95%
2020/21 667 658 99% +45 Pl. Neubau 4 Gruppen Kita
2021/22 696 658 95%
Prognose 2030 715 658 92%
38
Im Hammer-Osten wird der Wunsch der Familien nach einer größeren Auswahl und vor allem der Möglichkeit zwischen einem Betreuungsangebot in Tagespflege oder Kinderta-gesstätte entscheiden zu können, immer deutlicher artiku-liert. Dort ist zwar seit Jahren der Rechtsanspruch in der Regelstruktur erfüllt, der Auswahlrahmen ist aber so be-grenzt, dass diese Auswahlmöglichkeit nur außerordentlich eingeschränkt besteht.
Deutlich wurde diese Problematik zuletzt in der Diskussi-on über die Einrichtung einer Übergangsgruppe für vorerst 2 Jahre in der Kita Schwalbennest im Uentroper Dorf. Der Betriebszeitraum wird von der Stadt und dem Träger dazu genutzt zu überprüfen, ob die Plätze dauerhaft benötigt und die Kita entsprechend erweitert werden muss.
Hinzu kommt, dass es konkrete planungsrechtliche Überle-gungen in dem Sozialraum für mehrere, kleinteilige Bebau-ungsgebiete gibt, die die Nachfrage nach Betreuungsplät-zen in der Summe zusätzlich steigern werden.
Neben der Erfüllung des Rechtsanspruchs wird entspre-chend der neuen Strategie in der Frühkindlichen Bildung zur Schaffung von Auswahlmöglichkeiten und Überprü-fung der Gruppenkonstellationen in den Bestands-Kitas für den Sozialraum eine neue Kita mit maximal 4 Gruppen als Absichtserklärung in die Planung mit aufgenommen.
Gleichzeitig werden Gespräche mit einzelnen Trägern in dem Sozialraum zur Überprüfung der Attraktivität der Be-stands-Kitas aufgenommen, d.h. es wird der Frage nachge-gangen, ob das bestehende Angebot das Richtige für die Zukunft ist. In einigen Kitas fehlt es aktuell z.B. an den Be-treuungsmöglichkeiten für Kinder unter 2 Jahren.
3939
Sozi
alra
um
4 H
amm
- O
sten
im K
ita-
Jah
r 20
19/2
0 b
is 2
020/
21Pl
ätze
…...
Jah
ren
Ges
amt-
plä
tze
Gan
ztag
s-p
lätz
eÜ
ber
-g
ang
s-g
rup
pe
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a H
amm
er O
sten
e.V
.M
ard
erw
eg 3
94
1822
0
Kat
h. K
irch
eK
ita
Her
z Je
suO
sten
alle
e 88
1841
5922
x
Ev. K
irch
eK
ita
Imm
anu
elB
raam
er S
tr. 7
112
5567
20A
m M
axip
ark
x
Ev. K
irch
eK
ita
Mar
kLi
sen
kam
p 1
424
8210
653
Das
Do
rfx
Ev. K
irch
eK
ita
Sch
wal
ben
nes
tA
n d
er U
entr
op
er K
irch
e 3
1639
5517
10 P
l. b
is
2021
x
Ev. K
irch
eK
ita
Sen
fko
rnB
imb
erg
shei
de
3a12
5567
22A
m M
axip
ark
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. B
on
ifat
ius
Alt
er U
entr
op
er W
eg 1
606
8995
44x
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. M
ich
ael
Wie
sen
str.
26
6874
19x
Stad
tK
ita
Sylv
erb
erg
Elch
str.
11a
2442
6666
x
F.-W
ilhel
m-S
tift
Kit
a U
nte
r d
em R
egen
bo
gen
Feu
erd
orn
str.
155
2457
8151
Am
Max
ipar
kx
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a V
illa
Ku
nte
rbu
nt
e.V.
Alt
er U
entr
op
er W
eg 1
4118
3755
39x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a W
ich
telb
urg
e.V
.A
lter
Gre
nzw
eg 2
1230
4226
N.N
.N
eub
au 4
Gru
pp
en K
ita
ab
2021
/22
N.N
.20
4565
30
Gro
ßta
ges
pfl
ege
N.N
. ab
201
9/20
N.N
.9
Tag
esp
fleg
e12
Tag
esp
fleg
eper
son
en50
50
7.5 Sozialraum Hamm-Rhynern
40
Ev. K
ita Z
ion
Kita
Pus
tebl
ume
Ev. K
ita R
egen
boge
n
Kat
h. K
ita S
t. R
egin
a
Kat
h. K
ita K
olpi
ng-K
ids
HSC
Spo
rtki
ta G
rash
üpfe
r
Kat
h. K
ita S
t. El
isab
eth
HSC
Spo
rtki
taA
hse
Park
ab
202
0/21
Ev. K
ita D
ietr
ich-
Bon
hoef
fer
Kat
h. K
ita Z
ur H
eilig
en F
amili
e
Wes
tf. R
hyne
rn S
port
kita
ab
2020
/21
!
! !
!
!
!
!!
!
!
!
Rhy
nern
41
Steckbrief Sozialraumdaten Rhynern
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 18.139
Kinder unter 3 Jahren** 455
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 452
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 676
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 14,0%
Kinder unter 3 Jahren 22,1%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 25,2%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 27,9%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 69,9%
2jährige in Tagespflege 9,2%
gesamt 79,1%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
381 179 47%
2019/20 vorheriger Bericht
377 179 47%
2019/20 aktueller Bericht
350 185 53%
2020/21 344 221 64% "+16 Pl. Neubau Kita HSC +20 Pl. Neubau Westf. Rhynern"
2021/22 344 221 64%
Prognose 2030 325 221 68%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
457 447 98%
2019/20 vorheriger Bericht
461 447 97%
2019/20 aktueller Bericht
453 445 98%
2020/21 442 529 120% "+39 Pl. Neubau Kita HSC +45 Pl. Neubau Westf. Rhynern"
2021/22 438 529 121%
Prognose 2030 414 529 128%
42
Im Kita-Jahr 2020/21 geht im Sozialraum Rhynern die drei-gruppige HSC SportKita im Ahsepark am Caldenhofer Weg ans Netz. Diese Kita wird aufgrund ihrer geographischen Lage dem Sozialraum Rhynern zugeordnet. Sie ist von der Konzeption so ausgelegt, dass sie auch Teilbereiche der Stadtmitte und des Hammer Ostens mitversorgen werden wird.
Auch im Sozialraum Rhynern wird dem Wunsch der Fami-lien auf der einen Seite nach Neubaugebieten und auf der anderen Seite nach einer größeren Auswahl und vor allem der Möglichkeit zwischen einem Betreuungsangebot in Ta-gespflege oder Kindertagesstätte entscheiden zu können, Rechnung getragen.
Insbesondere vor diesem Hintergrund laufen aktuell be-reits konkrete Planungen mit dem Sportverein Westfalia Rhynern, um in das neue Vereinszentrum eine viergruppige SportKita zu integrieren.
4343
Sozi
alra
um
5 H
amm
- R
hyn
ern
, Ber
ge,
Wes
ttü
nn
en im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
er-
gan
gs-
gru
pp
e
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
Ev. K
irch
eK
ita
Die
tric
h B
on
ho
effe
rD
ietr
.-B
on
ho
effe
r-St
r. 5
666
7226
x
HSC
08
Spo
rtK
ita
Gra
shü
pfe
rA
m S
üd
bad
928
4674
49Sp
run
gb
erei
tx
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a K
olp
ing
Kid
s e.
V.D
ietr
.-B
on
ho
effe
r-St
r. 21
1738
5542
Ko
lpin
g K
ids
x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a Pu
steb
lum
e e.
V.A
uf
dem
Bra
ken
1b
1422
3621
Ev. K
irch
eK
ita
Reg
enb
og
enU
rsu
last
r. 56
2448
7240
Emm
aus
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. E
lisab
eth
Sch
ellin
gst
r. 11
665
7131
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. R
egin
aA
uf
der
Hel
le 1
a12
4860
20x
Ev. K
irch
eK
ita
Zio
nB
erg
str.
612
5567
23Em
mau
sx
Kat
h. K
irch
eK
ita
Zur
Hl.
Fam
ilie
Del
pst
r. 8
2457
8123
x
HSC
08
Neu
bau
3 G
rup
pen
Kit
a 20
20/2
1C
ald
enh
ofe
r W
eg 1
9216
3955
30
Wes
tf. R
hyn
ern
Neu
bau
4 G
rup
pen
Kit
a 20
20/2
1A
n d
er L
oh
sch
ule
2045
6540
Tag
esp
fleg
e9
Tag
esp
fleg
eper
son
en42
42
44
!
!!
!!
!!
Ev. K
ita A
brah
amEv
. Kita
Jak
obus
DR
K K
ita L
euch
tturm
Ev. K
ita S
t. Za
chäu
s
Kat
h. K
ita S
t. B
arba
ra
Car
itas
Kita
Hau
s B
ußm
ann
AWO
Kita
Gro
ße W
erls
traß
e
Pelk
um
7.6 Sozialraum Hamm-Pelkum
45
Steckbrief Sozialraumdaten Pelkum
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 13.231
Kinder unter 3 Jahren** 417
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 394
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 495
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 33,8%
Kinder unter 3 Jahren 53,2%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 52,3%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 47,1%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 45,5%
2jährige in Tagespflege 6,3%
gesamt 51,7%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
336 111 33%
2019/20 vorheriger Bericht
335 123 37%
2019/20 aktueller Bericht
329 113 34%
2020/21 330 145 44% "+16 Pl. Neubau Kamener Str. 138 +16 Pl. Neubau Kamener Str. 8"
2021/22 331 145 44%
Prognose 2030 327 145 44%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
385 321 83%
2019/20 vorheriger Bericht
395 374 95%
2019/20 aktueller Bericht
408 327 80% +15 Pl. ÜG Kamener Str. 138
2020/21 390 390 100% "+24 Pl. Neubau Kamener Str. 138 +39 Pl. Neubau Kamener Str. 8"
2021/22 380 390 103%
Prognose 2030 375 390 104%
46
Ein Danke an meine Kinder.
Sie sind der Bestseller meines Lebens.
Im Sozialraum Pelkum laufen aktuell 2 Neubauvorhaben. Zum einen startet im Kita-Jahr 2019/20 eine Übergangsgrup-pe in dem Denkmal Haus Bussmann bis dann im folgenden Jahr mit dem Neubau die dreigruppige Kita ans Netz geht. An der Kamener Str. 8 wird zum Kita-Jahr 2020/21 eine drei-gruppige Kita neugebaut. Bis zur Fertigstellung der beiden Kitas plant die Verwaltung für das kommende Kita-Jahr eine Übergangsgruppe für die im Sozialraum unversorgten Kinder im Alter von über 3 Jahren.
Um auch in den Sozialräumen Pelkum und Herringen bei Bedarf die Bestands-Kitas durch Gruppenumwandlungen und Erweiterung des Betreuungsalters auf unter zweijähri-ge Kinder in Zukunft qualitativ besser aufstellen zu können und dem Wunsch- und Wahlrecht der Eltern vermehrt nach-zukommen, wird seitens der Verwaltung über eine weitere Kita im gemeinsamen Grenzbereich der Sozialräume nach-gedacht.
Unterstützt wird diese Planung durch die mögliche Aufga-be der nicht mehr den aktuellen pädagogischen Standards entsprechende AWO Kita an der Großen Werlstraße. In Fra-ge kommt an dieser Stelle die neu zu entwickelnde Fläche des CreativReviers Heinrich-Robert. Dort könnte eine vier-gruppige Kita zur Erweiterung des Betreuungsangebotes und als Ersatzstandort für die Aufgabe der Kita an der Gro-ßen Werlstraße entstehen. Dieses Vorhaben wird allerdings auf Grund des aktuellen Planungsstadiums noch nicht in die konkrete, zahlenmäßige Bedarfsplanung dieses Berichts-zeitraumes aufgenommen.
4747
Sozi
alra
um
6 H
amm
- P
elku
m im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
er-
gan
gs-
gru
pp
e
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
Ev. K
irch
eK
ita
Ab
rah
amW
iesc
her
hö
fen
er S
tr. 3
712
7385
32W
iesc
her
hö
fen
x
Ev. K
irch
eK
ita
Jako
bu
sA
m K
irch
gra
ben
17
1862
8037
Jako
bu
sx
DR
KK
ita
Leu
chtt
urm
Wilh
elm
-Nab
e-St
r. 6
1838
5639
AW
OK
ita
Pelk
um
Gro
ße
Wer
lstr
aße
512
3042
16x
xG
roß
e W
erls
traß
ex
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. B
arb
ara
Wie
sen
acke
r 8
1841
5925
x
Ev. K
irch
eK
ita
Zach
äus
Wie
lan
dst
r. 10
86
6874
18W
iesc
her
hö
fen
Car
itas
Üb
erg
ang
sgru
pp
e H
aus
Bu
ss-
man
nK
amen
er S
tr. 1
380
1515
015
Pl.
bis
20
20
Car
itas
Neu
bau
3 G
rup
pen
Kit
a 20
20/2
1K
amen
er S
tr. 1
3816
3955
30
N.N
.N
eub
au 3
Gru
pp
en K
ita
ab 2
020/
21K
amen
er S
tr. 8
1639
5530
Gro
ßag
esp
fleg
eJa
kob
usz
wer
ge
Kam
ener
Str
. 181
99
9
Tag
esp
fleg
e5
Tag
esp
fleg
eper
son
en20
20
4848
7.7 Sozialraum Hamm Herringen
!!
!
!
!
!
!
!
!
AWO
-Kita
Sei
lfahr
t
DR
K K
ita a
b 20
20/2
1
Ev. K
ita S
t. Vi
ctor
Ev. K
ita A
rche
Noa
h
DR
K-K
ita S
chat
zkis
te
Kat
h. K
ita H
l. K
reuz
Car
itas
Kita
Don
Bos
co
Kat
h. K
ita S
t. Jo
sef H
err.
AWO
-Kita
Lan
ge S
traß
e
Her
ringe
n
4949
Steckbrief Sozialraumdaten Herringen
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 14.099
Kinder unter 3 Jahren** 398
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 399
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 501
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 38,9%
Kinder unter 3 Jahren 53,7%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 57,5%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 52,3%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 60,5%
2jährige in Tagespflege 3,9%
gesamt 64,3%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
359 128 36%
2019/20 vorheriger Bericht
357 128 36%
2019/20 aktueller Bericht
407 149 37%
2020/21 406 161 40% "+20 Neubau Kita Lünener Str. -8 Pl. Schließung Kita Don Bosco"
2021/22 407 161 40%
Prognose 2030 397 161 41%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
398 387 97%
2019/20 vorheriger Bericht
403 387 96%
2019/20 aktueller Bericht
387 386 100%
2020/21 399 397 99% "+45 Neubau Kita Lünener Str. -34 Pl. Schließung Kita Don Bosco"
2021/22 423 397 94%
Prognose 2030 435 397 91%
50
Reibung erzeugt wärme.
Im Sozialraum Herringen ist ein viergruppiger Kita-Neubau an der Lünener Str. 145 in Trägerschaft des DRK vorgesehen. Nach den derzeitigen Planungen kann die Realisierung im Jahr 2021 erfolgen. Die Caritas Kita Don Bosco an der Mo-zartstraße wird wegen der sehr beengten Raumverhältnisse zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der neuen Kita aufge-geben.
Da die Caritas Mitarbeiter aus Don Bosco bereits 2020 in die Kita Haus Bussmann in Pelkum wechseln, übernimmt das DRK die Trägerschaft an der Kita Don Bosco. Die Kinder und die Mitarbeiter können dann in den Neubau an der Lüne-ner Str. wechseln.
Die Überlegungen zu einer weiteren Kita im gemeinsamen Grenzbereich der Sozialräume Herringen und Pelkum kön-nen den Erläuterungen zum Sozialraum Pelkum entnom-men werden.
In dem Gebäude „Zum Torksfeld 97“ wird eine Großtages-pflegestelle für bis zu 9 Kinder unter 3 Jahren eingerichtet.
51
Sozi
alra
um
7 H
amm
- H
erri
ng
en im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
er-
gan
gs-
gru
pp
e
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
Ev. K
irch
eK
ita
Arc
he
No
ahM
un
ten
bu
rgst
r. 47
1247
5926
xH
and
in H
and
x
Car
itas
/ D
RK
Kit
a D
on
Bo
sco
bis
20
20/2
1M
oza
rtst
r. 2
834
4242
xx
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
HI.
Kre
uz
Her
rin
ger
Hei
de
110
2159
8038
xH
and
in H
and
x
AW
OK
ita
Her
rin
gen
Lan
ge
Str.
381
1175
8620
AW
O H
erri
ng
enx
DR
KK
ita
Sch
atzk
iste
Her
rin
ger
Hei
de
1924
3054
45x
xH
and
in H
and
x
AW
OK
ita
Seilf
ahrt
Se
ilfah
rt 1
1643
5921
AW
O H
erri
ng
en
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. J
ose
fFr
itz-
Hu
sem
ann
-Str
. 10
1643
5924
Ev. K
irch
eK
ita
St. V
icto
rA
n d
en K
irch
en 4
1255
6731
xx
St. V
icto
rx
DR
KN
eub
au 4
Gru
pp
en K
ita
ab 2
020/
21Lü
nen
er S
tr. 1
4520
4565
30
N.N
.G
roß
tag
esp
fleg
e ab
201
9/20
Zum
To
rksf
eld
97
9
Tag
esp
fleg
e6
Tag
esp
fleg
eper
son
en20
20
5252
7.8 Sozialraum Hamm Bockum-Hövel
!
!!
!
!
!
!
!
!
!
!
!!
!
!
!
IBU
V K
ita
Ev. K
ita U
phof
Joha
nnite
r Kita
DR
K-K
iga
Trau
min
sel
Ev. K
ita S
tern
tale
r
JUH
-Kita
Kru
ßenk
amp
Car
itas
Kita
St.
Ida
Ev. K
ita L
uthe
r-Ze
ntru
m
Kat
h. K
ita H
erz-
Jesu
B-H
Kat
h. K
ita S
t. M
arie
n B
-HK
ath.
Kita
Chr
istu
s-K
önig
Kat
h. K
ita S
t. Pa
nkra
tius
B-H
Städ
t. K
ita E
rmel
ingh
of
Kita
Am
Eic
henw
äldc
hen
Hau
s 1
b
Kita
Am
Eic
henw
äldc
hen
Hau
s 1
Kita
Am
Eic
henw
äldc
hen
Hau
s 2
Boc
kum
-Höv
el
5353
Steckbrief Sozialraumdaten Bockum-Hövel
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 27.792
Kinder unter 3 Jahren** 830
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 790
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 1.029
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 31,2%
Kinder unter 3 Jahren 48,3%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 49,4%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 47,8%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 64,8%
2jährige in Tagespflege 8,8%
gesamt 73,6%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
723 230 32%
2019/20 vorheriger Bericht
728 246 34%
2019/20 aktueller Bericht
724 309 43%
2020/21 725 333 46% "+16 Pl. Erweiterung Andereasstr. +8 Pl. Ersatzbau St. Ida"
2021/22 729 333 46%
Prognose 2030 737 333 45%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
825 764 93%
2019/20 vorheriger Bericht
820 788 96%
2019/20 aktueller Bericht
811 778 96%
2020/21 840 787 94% "+19 Pl. Erweiterung Andereasstr. -22 Pl. ÜG Eichsteststr.
+12 Pl. Ersatzbau St. Ida"
2021/22 844 787 93%
Prognose 2030 858 787 92%
5454
Im Sozialraum Bockum-Hövel geht die neue viergruppige Kita an der Wellenbuschstraße in Trägerschaft der Johanni-ter Unfallhilfe (JUH) im kommenden Kita-Jahr 2019/20 ans Netz. Dann wird die derzeit von der JUH genutzte Contai-neranlage auf dem Grundstück der IBUV Kita an der Strack-straße aufgegeben, so dass dort auch das Außengelände regulär hergerichtet und genutzt werden kann.
Mit dem Eigentümer des Bereiches der Kita „Am Eichen-wäldchen“, Andreasstr. 25, laufen Verhandlungen zur Er-weiterung des Betreuungsangebotes einen mindestens dreigruppigen Neubau auf dem Gelände zu errichten. Die derzeitige eingruppige Kita in dem Wohnhaus und ggf. die provisorische Übergangslösung in dem Gebäude Eichs-tedtstr. 44 können dann aufgegeben werden.
Die Stadt verfügt als weitere Ausbaureserve über ein Grundstück in dem Neubaugebiet Schulze-Everding, das bei Bedarf mit einer weiteren Kita bebaut werden könnte.
Die Caritas Kita St. Ida an der Karwinkelstraße befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Hierauf und auf die deshalb notwendige Entwicklung einer Alternative wurde bereits im letzten Bericht hingewiesen. Zwischenzeitlich zeichnet sich ab, dass die Verhandlungen zwischen dem derzeitigen Gebäudeeigentümer und einem potentiellen Investor in Kürze zum Abschluss kommen können. Dem-
nach scheint ein Ersatzbau für eine dreigruppige Kita am derzeitigen Standort auf dem Grundstück realisierbar zu sein, ohne dabei den laufenden Betrieb unterbrechen oder längerfristig eine Übergangslösung planen zu müssen.
Des Weiteren ist der Träger der Ev. Kitas Katharina Luther Zentrum und Uphof bereits mit der Frage an die Stadt her-angetreten, ob qualitative Verbesserungen im Betreuungs-angebot der Kitas möglich sind. Beide Kitas können erst Kinder ab dem Alter von 2 Jahren aufnehmen, es fehlt die bedarfsentsprechende Betreuungsmöglichkeit der unter zweijährigen Kinder in einer Krippengruppe. Für beide Ki-tas ist aus Sicht der Verwaltung die Erweiterung um eine Gruppe verbunden mit der Umwandlung einer Gruppe im Bestand anzustreben.
Die städt. Kita Ermelinghof verfügt bis zum 31.07.19 über eine ausgelagerte Übergangsgruppe im Gebäude „Im Sun-dern 6“. Aufgrund der Kündigung des Eigentümers ist ak-tuell die Anbindung der Übergangsgruppe im Umfeld der Kita für 2 Jahre in einer Containerlösung angedacht. Die Umsetzung verzögert sich wegen Lieferschwierigkeiten vo-raussichtlich bis Ende 2019, die Kinder der Übergangsgrup-pe werden bis dahin im Mutterhaus betreut. In der Zwi-schenzeit werden Planungen aufgenommen, die Kita um eine reguläre Gruppe zu erweitern.
5555
Sozi
alra
um
8 H
amm
- B
ock
um
-Hö
vel i
m K
ita-
Jah
r 20
19/2
0 b
is 2
020/
21Pl
ätze
…...
Jah
ren
Ges
amt-
plä
tze
Gan
ztag
s-p
lätz
eÜ
ber
gan
gs-
gru
pp
ep
lus
Kit
aSp
rach
FK
ita
Fam
ilien
-ze
ntr
um
Inte
-g
rati
on
Träg
erK
ita
/ Ta
ges
pfl
ege
An
sch
rift
0 -
23
- 6
6 -
10
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a A
m E
ich
enw
äld
chen
e.V
. bis
20
20/2
1A
nd
reas
str.
2520
2010
xx
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a Ei
chen
wäl
dch
en A
usb
au 3
G
rup
pen
ab
202
0/21
An
dre
asst
r. 25
1639
5525
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a A
m E
ich
enw
äld
chen
e.V
.R
aute
nst
rau
chst
r. 62
1283
9541
xM
itte
nd
rin
x
Elte
rnin
itia
tive
Kit
a A
m E
ich
enw
äld
chen
e.V
.Ei
chst
edts
tr. 4
422
228
22 P
l. b
is
2021
Mit
ten
dri
nx
Kat
h. K
irch
eK
ita
Ch
rist
us-
Kö
nig
L.-v
an-B
eeth
ofe
n-S
tr. 3
516
4359
37x
Stad
tK
ita
Erm
elin
gh
of
Erm
elin
gh
ofs
tr. 1
216
3854
74H
öve
lx
Stad
tK
ita
Erm
elin
gh
of
Co
nta
iner
lösu
ng
Erm
elin
gh
ofs
tr. 1
26
1420
2020
Plä
tze
Kat
h. K
irch
eK
ita
Her
z-Je
suK
lem
ens-
Hö
rste
r.Str
. 516
4056
31x
x
Ev. K
irch
eK
ita
Kat
har
ina
Luth
er Z
entr
um
Süd
gei
st 1
612
7082
2815
Pl.
bis
20
20B
ock
um
x
JUH
Kit
a K
ruß
enka
mp
Kru
ßen
kam
p 8
2482
106
59B
ock
um
Car
itas
K
ita
St. I
da
bis
202
0/21
Kar
win
kels
tr. 2
58
2725
6035
xB
ock
um
Car
itas
K
ita
St. I
da
Ersa
tzb
au 3
Gru
pp
en
Kit
a ab
202
0/21
Kar
win
kels
tr. 2
516
3955
3520
Pl.
Ho
rtx
Bo
cku
m
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. M
arie
nB
arse
ner
Str
. 33
2455
7928
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. P
ankr
atiu
sEr
len
feld
str.
6a18
3654
51H
öve
lx
Ev. K
irch
eK
ita
Ster
nta
ler
Ham
mer
Str
. 136
666
7220
xM
itte
nd
rin
x
DR
KK
ita
Trau
min
sel
Am
Sch
ürb
usc
h 1
1838
5648
x
Ev. K
irch
eK
ita
Up
ho
fU
ph
ofs
tr. 3
4a12
5567
32x
IBU
V e
.V.
Kit
a St
rack
stra
ße
Stra
ckst
r. 36
a16
4056
31x
JUH
Kit
a W
elle
nb
usc
hst
raß
eW
elle
nb
usc
hst
r. 35
2249
7124
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Glü
cksk
ind
erH
amm
er S
tr. 4
89
9
Tag
esp
fleg
e19
Tag
esp
fleg
eper
son
en74
74
5656
7.9 Sozialraum Hamm-Heessen
!
!
!
!
!
!
!
!
!
!
DR
K K
ita W
unde
rland
Spor
tkita
Kus
selk
opp
Ev. K
ita G
elle
rtha
us
Kat
h. K
ita S
t. M
arie
n
AWO
-Kita
Nel
kens
traß
e
Kat
h. K
ita S
t. Jo
sef H
S
Kat
h. K
ita S
t. Th
eres
ia
JUH
Kita
Das
beck
er M
arkt
Kat
h. K
ita S
t. St
epha
nus
ab 2
020/
21
Kat
h. K
ita S
t. St
epha
nus
HS
bis
20/2
1
Hee
ssen
5757
Steckbrief Sozialraumdaten Heessen
Einwohner Stand 09/2018
Einwohner gesamt* 18.123
Kinder unter 3 Jahren** 556
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren** 524
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren** 629
Migrationsanteile (%)*
Migrationsanteile gesamt 39,7%
Kinder unter 3 Jahren 53,9%
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren 61,8%
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren 59,0%
2jährige in Kita und Tagespflege 2018/19
2jährige in Kita 55,7%
2jährige in Tagespflege 4,4%
gesamt 60,1%
4 Monate bis unter 3 Jahre Veränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
486 172 35%
2019/20 vorheriger Bericht
484 188 39%
2019/20 aktueller Bericht
507 203 40%
2020/21 510 205 40% +2 Pl. Neubau St. Stephanus
2021/22 514 205 40%
Prognose 2030 505 205 41%
3 bis unter 6 JahreVeränderung durch Ausbau
BetreuungsangeboteKindertages-betreuung
AnzahlKinder
Plätze Versorgungs-quote
2018/19 vorheriger Bericht
585 513 88%
2019/20 vorheriger Bericht
588 572 97%
2019/20 aktueller Bericht
524 538 103%
2020/21 542 522 96% -16 Pl. Neubau St. Stephanus
2021/22 545 502 92% -20 Pl. ÜG St. Marien
Prognose 2030 547 502 92%
5858
Wenn du ein Kind hast, wird auch aus dir wieder Eins werden.
Im Sozialraum Heessen wurde Anfang 2019 die viergrup-pige SportKita Kusselkopp des SVE Heessen in Betrieb ge-nommen. Der Neubau der Kath. Kita St. Stephanus befindet sich in der Umsetzungsphase. Die neue fünfgruppige Kita wird voraussichtlich im Kita-Jahr 2020/21 an der Herrenstra-ße in Betrieb gehen. In dem Neubau wird aus qualitativen Gesichtspunkten auch die Betreuung der Kinder von unter 2 Jahren in einer Krippengruppe vorgesehen. Mit der Inbe-triebnahme der Kita wird die Nutzung der Containeranlage und des alten Kita-Standortes aufgegeben.
Die Plätze der Übergangsgruppe in der Containeranlage an der Ev. Kita Gellerthaus werden aus bedarfsplanerischer Sicht dauerhaft in dem Bereich benötigt und sollten ins Re-gelsystem überführt werden. Die Verwaltung wird im Pla-nungszeitraum Gespräche mit dem Träger, dem Ev. Kirchen-kreis aufnehmen, ob die Kita dauerhaft um eine Gruppe erweitert werden kann.
Der Träger der Kath. Kitas St. Marien und St. Theresia sieht in seinen Einrichtungen Bedarf für qualitative Verbesse-rungen in der Anzahl der Gruppen und der Überprüfung der vorhandenen Gruppenformen. Die Verwaltung wird im Berichtszeitraum mit dem Träger entsprechende Gespräche aufnehmen.
Durch die angedachten Qualitätsverbesserungen und ins-besondere auch vor dem Hintergrund von mehreren, neuen Baugebieten in dem Sozialraum können zukünftig durch-aus noch weitere Neubauprojekte notwendig werden. Das ist jedoch noch nicht in die zahlenmäßige Bedarfsplanung aufgenommen worden, da zuerst die Nachfrageentwick-lung zu beobachten bleibt.
5959
Sozi
alra
um
9 H
amm
- H
eess
en im
Kit
a-Ja
hr
2019
/20
bis
202
0/21
Plät
ze…
...Ja
hre
nG
esam
t-p
lätz
eG
anzt
ags-
plä
tze
Üb
erg
ang
s-g
rup
pe
plu
sK
ita
Spra
chF
Kit
aFa
mili
en-
zen
tru
mIn
te-
gra
tio
nTr
äger
Kit
a /
Tag
esp
fleg
eA
nsc
hri
ft0
- 2
3 -
66
- 10
JUH
Kit
a D
asb
eck
Das
bec
ker
Mar
kt 2
1421
3515
Das
bec
kx
Ev. K
irch
eK
ita
Gel
lert
hau
sIm
man
uel
-Kan
t-St
r. 21
1889
107
3820
Plä
tze
x
AW
OK
ita
Hee
ssen
Nel
ken
str.
2712
5769
21D
asb
eck
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. J
ose
fM
ansf
eld
er S
tr. 7
0a18
3957
23x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. M
arie
nH
irg
enso
rt 9
1861
7945
20 P
l. b
is
2021
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. S
tep
han
us
mit
ÜG
bis
20
20/2
1R
ein
enh
of
518
8610
457
45 P
lätz
ex
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. S
tep
han
us
Neu
bau
ab
20
20/2
1H
erre
nst
r. 9
2070
9045
x
Kat
h. K
irch
eK
ita
St. T
her
esia
An
der
Th
eres
ien
kirc
he
610
9710
747
xSt
. Th
eres
iax
DR
KK
ita
Wun
derw
ald
Bo
ckel
weg
13a
1841
5934
Am
Bo
ckel
-w
eg
SVE
Hee
ssen
Kit
a K
uss
elko
pp
Barb
aras
tr. 1
a24
4771
34
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Kle
ine
Stro
lch
eSu
nd
ern
14
99
9
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Wo
lken
bu
rgH
üls
eist
r. 48
99
Gro
ßta
ges
pfl
ege
Zwer
gen
lan
dH
erm
ann
-Pü
nd
er-S
tr. 1
99
9
Tag
esp
fleg
e8
Tag
esp
fleg
eper
son
en26
26
KontaktFür Rückfragen wenden Sie sich bitte an das JugendamtAbteilung Frühkindliche BildungOliver [email protected] Telefon 0 23 81 - 17 - 63 57