Bericht der Statistik der BA Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 geringfügig entlohnte Beschäftigte (Minijobs) (6.739.000) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (26.206.000) Midijobs (946.000) zeitweise (422.000) durchgehend (525.000) Nebenjobs (1.846.000) ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte (4.893.000) Übersicht Mini- und Midijobs Deutschland Dezember 2005
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Bericht Mini- und Midi-Jobs in Deutschland · PDF fileEnde Dezember 2005 gab es 26,206 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Darun-ter waren 946.000 Arbeitnehmer oder 3,6
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. Publikationen über den Arbeitsmarkt können unter der nebenstehenden Internetadresse abgerufen werden. Darüber hinaus gehende detaillierte Statistiken werden ebenfalls im Internet veröffentlicht. Berichte über den Arbeitsmarkt werden auf Grundlage des § 280 SGB III i.V.m. §§ 281, 283 SGB III sowie § 53 SGB II veröffentlicht. Sie werden kostenlos an Interes-senten abgegeben.
Kurz: die wichtigsten Ergebnisse Ende Dezember 2005 gab es 26,206 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Darun-ter waren 946.000 Arbeitnehmer oder 3,6 Prozent, die die Midijob-Regelung in Anspruch ge-nommen haben, davon 525.000 während der gesamten Beschäftigungszeit und 422.000 we-nigstens zeitweise (so genannte Mischfälle). Zusätzlich zu ihrer sozialversicherungspflichtigen Haupttätigkeit übten 1,846 Mio Beschäftigte oder 7,0 Prozent einen Minijob als Nebentätigkeit aus. Darüber hinaus waren Ende Dezember 4,893 Mio Personen ausschließlich geringfügig entlohnt beschäftigt; auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kamen also noch 18,7 ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte. Minijobs finden sich im Westen Deutschlands relativ häufiger als im Osten, während die Inan-spruchnahme der Midijob-Regelung im Osten größer ist. Midi- und Minijobs werden vor allem von Frauen genutzt, besonders ausgeprägt die Midijobs. Midijobber arbeiten überwiegend in Teilzeit, aber auch zu einem großen Teil in Vollzeit. Während die Altersstruktur bei den voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, den Midi- und den Nebenjobbern recht ähnlich ist, sind bei den ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten die Jüngeren und die Älteren überdurchschnittlich vertreten. Die Domäne der Midi- und Minijobs sind die Dienstleistungs-branchen. Bezogen auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der jeweiligen Bran-che finden sich Midi- und Minijobber vor allem im Reinigungsgewerbe, der Gastronomie, in Kan-tinen und bei Caterern sowie in den privaten Haushalten. Midijobber konzentrieren sich in Klein- und Mittelbetrieben. Die Entwicklung bei den Midi- und Minijobs war seit Einführung der neuen Regelungen im April 2003 sehr dynamisch. Differenzierte Auswertungen liegen für die Minijobs quartalsweise und für die Midjobs jeweils für das Jahresende vor. Neun Monate nach Einführung der Gleitzo-nenregelung im Dezember 2003 wurden 607.000 Midijobber gezählt, die bis Dezember 2005 dann um weitere 339.000 auf 946.000 gestiegen sind.
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007
Vor der Gesetzesänderung gab es etwa 4,88 Mio Minijobber. Bis Dezember 2003 ist diese Zahl auf 5,982 Mio und bis Dezember 2005 auf 6,739 Mio gewachsen. Daten zu den geringfü-gig entlohnten Nebenjobbern liegen erst ab Juni 2003 vor, da diese Beschäftigungsform vor der gesetzlichen Neuregelung statistisch nicht erfasst werden konnte; nach einer Schätzung dürften es vor der Gesetzesänderung ca. 700.000 gewesen sein. Bis Dezember 2005 erhöhte sich ihre Zahl auf 1,846 Mio Beschäftigte. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten ist von Dezember 2002 bis Dezember 2005 von 4,184 Mio auf 4,893 Mio ge-wachsen. Während Mini- und Midijobs erheblich zugenommen haben, nahm die Zahl der sozi-alversicherungspflichtig Beschäftigten bis Ende Dezember 2005 deutlich ab. Im Jahr 2006 hat dann die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich zugelegt, nach Hochrechnun-gen von Dezember 2005 auf Dezember 2006 um 442.000 oder 1,7 Prozent auf 26,648 Mio, während die Minijobs nur noch um 72.000 oder 1,1 Prozent auf 6,812 Mio anstiegen.
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 1. Rechtliche Regelungen und statistische Erfassung
Mit dem Zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist zum 1. April 2003 die geringfügig entlohnte Beschäftigung neu geregelt worden. Im Wesentlichen wurden
folgende Bestimmungen festgelegt:
die Geringfügigkeitsgrenze wurde von 325 Euro auf 400 Euro monatlich angehoben,
der Arbeitgeber zahlt 25 Prozent pauschale Abgaben (12 Prozent Gesetzliche Rentenversi-
cherung, 11 Prozent Gesetzliche Krankenversicherung und 2 Prozent Steuern),
für Minijobs in privaten Haushalten wurde eine geringere Abgabenquote von 12 Prozent (je
5 Prozent zur Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung und ebenfalls 2 Prozent
Steuern) und ein vereinfachtes Meldeverfahren (Haushaltsscheckverfahren) eingeführt,
neben einer sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung ist die Ausübung einer ge-
ringfügig entlohnten Beschäftigung möglich (Nebenjob), ohne dass sie durch die Zusam-
menrechnung mit der Hauptbeschäftigung voll sozialversicherungspflichtig wird,
Einführung einer Gleitzone für so genannte Midijobs: bei Monatseinkommen von über 400
Euro bis zu 800 Euro steigt der Arbeitnehmerbeitrag von 4 Prozent linear auf den hälftigen
Arbeitnehmerbeitrag an, bei gleichzeitig vollem Leistungsanspruch in der Sozialversiche-
rung. Der Arbeitgeber zahlt immer den vollen Beitrag.
Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2006 wurden die Pauschalabgaben für geringfügig entlohnte
Beschäftigungsverhältnisse ab dem 1. Juli 2006 von 25 auf 30 Prozent erhöht. Der Beitrag zur
gesetzlichen Krankenversicherung ist von bisher 11 auf 13 Prozent und der Beitrag zur gesetz-
lichen Rentenversicherung von bisher 12 auf 15 Prozent gestiegen. Der einheitliche Pauschal-
steuersatz bleibt bei 2 Prozent. Ausgenommen von der Erhöhung sind geringfügig entlohnte
Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten.
Es können folgende Beschäftigungsverhältnisse mit reduzierten Abgaben unterschieden
Geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt regelmäßig im
Monat 400 Euro nicht überschreitet, und zwar bei
ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten und bei
geringfügig entlohnten Beschäftigten, die gleichzeitig sozialversicherungspflichtig
beschäftigt sind (Nebenjob).
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 2. Kurzfristige Beschäftigung ist gegeben, wenn die Tätigkeit im Laufe eines Kalenderjahres
nach ihrer Eigenart auf nicht mehr als zwei Monate oder insgesamt 50 Arbeitstage begrenzt
zu sein pflegt oder im Voraus vertraglich begrenzt ist.
3. Midijobs sind sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, deren Arbeitsent-
gelt über 400 Euro und bis zu 800 Euro liegt und für die der Arbeitnehmer (ohne Auszubil-
dende), auf die Anwendung der Gleitzonenregelung nicht verzichtet hat.
Die Grundlage der Statistik der geringfügig entlohnten Beschäftigten bildet das Meldeverfahren für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Seit dem 1. April 1999 sind für geringfügig
beschäftigte Arbeitnehmer grundsätzlich die gleichen Meldungen zu erstatten wie für sozialver-
sicherungspflichtig Beschäftigte, d.h. es müssen An- und Abmeldungen sowie Jahres- und Un-
terbrechungsmeldungen abgegeben werden. Auf der Basis dieser Meldungen kann jeweils für
das Quartalsende nach einer Wartezeit von wenigstens 6 Monaten eine zuverlässige Statistik
erstellt werden. Ausnahmen bestehen allerdings für kurzfristig Beschäftigte, für die keine Unter-
brechungsmeldungen und keine Jahresmeldungen abzugeben sind. Dies führt in Verbindung
mit unterbliebenen Abmeldungen der Arbeitgeber zu Unsicherheiten, ob Personen nach länge-
rer Zeit noch beschäftigt sind. Eine statistische Auswertung ist deshalb aus methodischen
Gründen für kurzfristig Beschäftigte nicht sinnvoll.
Differenzierte Auswertungen zu den Minijobs liegen – wie bei den sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten – quartalsweise vor, die Eckwerte werden zusätzlich monatlich veröffentlicht. Da-
bei können nur die Angaben zu den ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten diffe-
renziert mit dem Stand vor der Gesetzesänderung vom 1. April 2003 verglichen werden, wäh-
rend dies für die Nebenjobs nur näherungsweise möglich ist, da diese Beschäftigungsform als
Sonderfall der geringfügig entlohnten Beschäftigung erst mit der Gesetzesänderung geschaffen
wurde und deshalb für die Zeit vor der Einführung nur geschätzt ist.
Auswertungen zu den Midijobs können nicht quartalsweise, sondern nur für das letzte Quartal
eines Jahres (Stichtag 31.12.) vorgenommen werden. Nur für diesen Stichtag liegen weitge-
hend vollzählige Angaben über Beschäftigungen in der sogenannten Gleitzone vor. Die Betrie-
be machen jährlich Angaben darüber
ob das Arbeitsentgelt während des Meldezeitraums in der Gleitzone lag, und zwar
in allen Entgeltabrechnungszeiträumen (echte Gleitzonenfälle) oder
ob sowohl Entgeltabrechnungszeiträume in der Gleitzone als auch darunter oder dar-
über vorlagen (Mischfälle), und
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007
ob das Arbeitsentgelt nicht innerhalb der Gleitzone gelegen hat bzw. ob auf die Anwendung
der Gleitzonenregelung in der gesetzlichen Rentenversicherung verzichtet wurde.
Neben der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht auch die Minijob-Zentrale der Bundes-
knappschaft Zahlen zu den bei ihr gemeldeten Minijobs. Die Minijob-Zentrale fungiert als zen-
trale Meldestelle für geringfügige Beschäftigung. Die Angaben beider Institutionen weichen zum
Teil deutlich voneinander ab. Die Unterschiede liegen vor allem in den verschiedenen Wartezei-
ten zwischen Stichtag und Auswertelauf begründet. Während die Minijob-Zentrale sehr kurzfris-
tig Daten im Rahmen eines Geschäftsberichts vorlegt, bereitet die Bundesagentur für Arbeit die
Stichtagsdaten der amtlichen Beschäftigungsstatistik nach einer 6-monatigen Wartezeit auf.
Damit stellt die Bundesagentur sicher, dass auch verspätete Meldungen, Stornierungen und
Berichtigungen in den statistischen Auswertungen berücksichtigt werden und somit eine hohe
Datenqualität erreicht wird. Um dem Bedürfnis nach zeitnahen Informationen gerecht zu wer-
den, werden die Eckzahlen auf Basis der 2- und 3-Monatswerte auf einen vorläufigen 6-
Monatswert hochgerechnet. Die Auswertung der Minijobs erfolgt bei der Bundesagentur für Ar-
beit insgesamt nach den gleichen Auswertungsregeln wie bei den voll sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigten.
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 2. Mini- und Midijobs Ende 2005: Strukturen
Ende Dezember 2005 gab es 26.206.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Darun-
ter waren 946.000 Beschäftigte oder 3,6 Prozent, die im Jahr 2005 wenigstens zeitweise die
Gleitzonenregelung für Midijobs zwischen monatlich 400 Euro und 800 Euro in Anspruch nah-
men. Dabei überwiegt mit 525.000 die Zahl der Personen, die durchgängig im Jahr Arbeitsent-
gelt in der Gleitzone erhielten. Für 422.000 Arbeitnehmer lag das Einkommen nur zeitweise
zwischen 400 und 800 Euro. 1.846.000 Personen arbeiteten zusätzlich zu ihrer Haupterwerbs-
tätigkeit in einer geringfügig entlohnten Beschäftigung. Damit übten 7,0 Prozent der Arbeitneh-
mer einen solchen Nebenjob aus. Darüber hinaus gab es noch 4.893.000 Personen, die aus-schließlich geringfügig entlohnt wurden. Auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
kamen also noch 18,7 ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte.
nehmer, im Vergleich zu 19,8 im Westen (vgl. Schaubild und Tabellen 1a-c im Anhang).
19,8
13,7
7,8
3,8
3,5
4,3
0 5 10 15 20 25
West
Ost
West
Ost
West
Ost
Mini- und Midijobs im West-Ost-VergleichDezember 2005
Auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in West- bzw. Ostdeutschland kommen ...
Midijob *
Minijob alsNebenjob *
ausschließlichMinijob
*) Midi- und Nebenjobber sind gleichzeitig auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt; die Werte können deshalb auch als Anteile gelesen werden.
Nach Geschlecht und Alter zeigen die verschiedenen Beschäftigungsformen deutliche Unter-
schiede. Mini- und Midijobs werden vor allem von Frauen genutzt. Besonders ausgeprägt ist
das bei den Midijobs, hier machen Frauen 75,2 Prozent aus. Bei den ausschließlich geringfügig
entlohnten Beschäftigten betrug der Frauenanteil 67,1 Prozent und bei den Nebenjobbern
56,9 Prozent. Von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren dagegen „nur“
45,6 Prozent Frauen. Entsprechend entfallen bei Frauen deutlich mehr Midi- und Minijobber auf
100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als bei Männern. So sind 6,0 Prozent der sozial-
versicherungspflichtig beschäftigten Frauen in der Gleitzone beschäftigt im Vergleich zu „nur“
1,6 Prozent der Männer (vgl. nachfolgendes Schaubild).
10
Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007
11,3
27,5
5,6
8,8
1,6
6,0
0 5 10 15 20 25 30
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Mini- und Midijobs im Vergleich der GeschlechterDeutschland Dezember 2005
Auf 100 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Männer bzw. Frauen kommen ...
Midijob *
Minijob alsNebenjob *
ausschließlichMinijob
*) Midi- und Nebenjobber sind gleichzeitig auch sozialversicherungspflichtig beschäftigt; die Werte können deshalb auch als Anteile gelesen werden.
Midijobber arbeiten überwiegend in Teilzeit. 556.000 oder 58,7 Prozent von ihnen waren Teil-
zeitkräfte. Damit nahmen immerhin 12,6 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten die Midijobregelung
in Anspruch. Das niedrige Einkommen kann in diesen Fällen auch mit der eingeschränkten Ar-
beitszeit erklärt werden. Gleichzeitig gab es 390.000 Midijobber, die Vollzeit arbeiteten. Das
waren beachtliche 41,2 Prozent aller Midijobber und 1,8 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten. Die-
se Beschäftigten können dem Niedriglohnbereich zugeordnet werden, auch wenn man berück-
sichtigt, dass das Einkommen im Jahresverlauf zeitweise die 800 Euro überschritten haben
könnte.1 In beiden Zeitformen dominieren Frauen. Bemerkenswert ist allerdings, dass der Män-
neranteil an den vollzeitbeschäftigten Midijobbern mit 31,3 Prozent deutlich größer ist als an
den teilzeitbeschäftigten Midijobbern mit 20,2 Prozent.
Während die Altersstruktur bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, den Neben-
und Midijobbern recht ähnlich ist, sind bei den ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftig-
ten die Jüngeren und die Älteren überdurchschnittlich vertreten. Dort sind 8,2 Prozent der aus-
schließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten jünger als 20 Jahre, 15,8 Prozent zwischen 55
1 Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitkräften betrug nach Berechnungen des IAB in 2005 38,2 Stunden. Mit einer
monatlichen Stundenzahl von 166 Stunden (38,2 x 4,333) kann ein Brutto-Einkommen von 800 Euro mit einem Stundensatz von knapp 5 Euro erzielt werden.
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 bis unter 65 Jahren und 13,8 Prozent sogar älter als 65 Jahre. Bei den sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigten, den Neben- und Midijobbern waren diese Anteile deutlich kleiner (vgl.
Schaubild und Tabellen 3a-c im Anhang).
8,2%
84,8%
87,3%
88,3%
61,9%
1,4%
4,0%
3,0%
11,2%
11,3%
8,6%
29,5%
sozialversicherungs-pflichtige
Beschäftigung
Midijob
Minijob als Nebenjob
ausschließlichMinijob
Altersstruktur von BeschäftigtenDeutschland Dezember 2005
unter 20 Jahren 20 bis unter 55 Jahren 55 Jahre und älter
Das Gewicht der Midi- und Minijobber in den einzelnen Wirtschaftszweigen ist unterschiedlich
groß. Die Domäne von Midi- und Minijobs sind die Dienstleistungsbranchen. Von allen Midi-
jobbern arbeiten dort 86 Prozent und von allen Minijobbern 83 Prozent. Im Durchschnitt standen
dort 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 6 Midijobber und 45 Minijobber gegenüber.2
Weit überdurchschnittlich finden sich Midi- und Minijobber insbesondere im Reinigungsgewer-
be, der Gastronomie, in Kantinen und bei Catering-Betrieben sowie in privaten Haushalten. Ver-
gleichsweise wenige dieser Beschäftigungsverhältnisse finden sich im Produzierenden Ge-werbe. 12 Prozent der Midijobber und 16 Prozent der Minijobber arbeiten dort; auf 100 sozial-
versicherungspflichtig Beschäftigte kommen nur 1 Midi- und 11 Minijobber. Überdurchschnittli-
che Werte gab es im Ernährungsgewerbe sowie im Verlags- und Druckgewerbe (vgl. Schaubil-
der und Tabellen 4a-c und 5a-c im Anhang).
2 Es kann nur der Wirtschaftszweig der geringfügig entlohnten Nebenbeschäftigung ermittelt werden. Informationen zum Wirt-
schaftszweig der sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung liegen nicht vor.
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007
8
31
282
90
92
85
80
50
14
74
59
44
36
24
20
3
0 50 100 150 200 250 300 350 400
ausschl. geringf. entl. BS
im Nebenjob geringf. entl. BS
Minijobs nach ausgewählten WirtschaftszweigenDeutschland Dezember 2005
Auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kommen … Minijobber
579.834
990.527
53.153
323.117
343.503
44.463
81.293
103.763
17.637
24.178
27.250
146.818
34.682
153.549
465.788
197.179
0300.000600.000900.0001.200.0001.500.0001.800.000
im Nebenjob geringf. entl. BS
ausschl. geringf. entl. BS
absolut
Produzierendes Gewerbe
Dienstleistungen
Private Haushalte
Sport
Reinigung
Gastronomie
Werbung
Kantinen und Caterer
Midi
1
6
24
20
17
15
13
7
0 5 10 15 20 25 30
Midijobs nach ausgewählten WirtschaftszweigenDeutschland Dezember 2005
Auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kommen … Midijobber
78.234
195.291
84.140
81.100
6.403
41.470
11.476
4.034
050.000100.000150.000200.000250.000
absolut
Produzierendes Gewerbe
Dienstleistungen
Reinigung
Gastronomie
Private Haushalte
Sonstige Dienstleistungen
Kantinen und Caterer
Sport
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit einem Midijob konzentrieren sich auf Klein- und Mittelbetriebe. 442.000 oder 47 Prozent haben ihren Arbeitsplatz in einer Betriebsstätte mit 1
bis 9 und 422.000 oder 45 Prozent in einer Betriebsstätte mit 10 bis 499 sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigten. Von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kleinbetrieben
erhalten 9,5 Prozent und in den Mittelbetrieben 2,7 Prozent ein Gehalt in der Gleitzone. In
Großbetrieben mit mehr als 500 Arbeitnehmern finden sich dagegen nur 83.000 oder 9 Prozent
Midijobber, von allen Beschäftigten in diesen Betriebsstätten waren das nur 1,5 Prozent (vgl.
Schaubilder und Tabellen 6a-c im Anhang).
Anteile
9,5
2,7
1,5
0 2 4 6 8 10
1 bis 9Beschäftigte
10 bis 499Beschäftigte
500 und mehrBeschäftigte
12
Midijobs nach Betriebsgrößen 1)
Deutschland Dezember 2005
441.600
422.000
82.600
0100.000200.000300.000400.000500.000600.000
Anzahl der Midijobber absolut Anteil der Midijobber an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in %
1) Betriebsgröße nach der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
Neben der Darstellung der Anzahl der Midijobber ermöglichen die vorliegenden Daten für den
Stichtag 31.12. auch Auswertungen zum monatsdurchschnittlichen Entgelt von sozialversi-cherungspflichtig Beschäftigten. Danach gab es Ende Dezember 2005 rund 492.000 sozial-
versicherungspflichtige Beschäftigte (ohne Auszubildende), die durchschnittlich bis zu 400 Euro
und 1,11 Mio, die über 400 Euro und bis zu 800 Euro Brutto-Monatsentgelt erzielten. Dabei
kann das Monatseinkommen bei dieser Durchschnittsbetrachtung zeitweise unter oder über 400
Euro und zeitweise über 800 Euro liegen. Von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten,
die die Gleitzonenregelung der Midijobs in Anspruch genommen haben, verdienten 261.000
monatsdurchschnittlich bis zu 400 Euro, 548.000 monatsdurchschnittlich über 400 Euro und bis
zu 800 Euro und 137.000 monatsdurchschnittlich mehr als 800 Euro.
14
Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Die Beschäftigungsentwicklung differenziert nach durchschnittlichen Monatsentgelten
zeigt, dass sich der Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung (ohne Auszubildende)
mit Entgelten unter 800 Euro im Vergleich zum Stand vor der Einführung der Midijob-Regelung
praktisch nicht verändert hat. So verdienten im Dezember 2005 von den sozialversicherungs-
pflichtigen Beschäftigten 2,0 Prozent monatsdurchschnittlich unter 400 Euro und 4,5 Prozent
monatsdurchschnittlich zwischen 400 und 800 Euro, im Vergleich zu 1,7 Prozent und
4,8 Prozent im Dezember 2002. Dabei hat sich der Anteil der Midijobber in diesen Einkom-
mensgruppen seit der Einführung deutlich erhöht. Im Vergleich zu Dezember 2003 – also
8 Monate nach Einführung – ist dieser Anteil in der Einkommensgruppe bis zu 400 Euro von
28 Prozent auf 53 Prozent und in der Einkommensgruppe über 400 Euro und bis zu 800 Euro
von 34 Prozent auf 49 Prozent gestiegen.
Tabelle 1: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (ohne Auszubildende) nach durchschnittlichem Monatsentgelt (in €) in Tausend
absolut Anteil in % absolut Anteil in % Anteil an allen in %1 2 3 4 5 6 7
alle 27.360 26.206 946 3,6
Auszubildende 1.738 1.707
ohne Auszubildende 25.622 100,0 24.499 100,0 946 100,0 3,9
0 bis 400 447 1,7 492 2,0 261 27,6 53,1
401 bis 800 1.228 4,8 1.109 4,5 548 57,9 49,4 über 800 23.947 93,5 22.898 93,5 137 14,5 0,6
Quelle: Beschäftigtenstatistik der BA - Jahresmeldungen (Wartezeit 6 Monate ohne Azubi) aufgeschätzt.
durchschnittliches Monatsentgelt in €
in Deutschland Dezember 2002
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt
darunter (Spalte 3): MidijobberDezember 2005
absolut Anteil in %
3. Entwicklung der Mini- und Midijobs
Die Regelung zu den Midijobs trat im April 2003 in Kraft. Neun Monate nach Einführung im
Dezember 2003 wurden bereits 607.000 Beschäftigte gezählt, die diese Regelung in Anspruch
nahmen.3 In den beiden Jahren darauf hat sich dann die Zahl der Midijobber um weitere
339.000 auf 946.000 erhöht. Von diesem Plus entfielen 309.000 oder 89 Prozent auf Dienstleis-
tungsbranchen. Der Anteil der Midijobber an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist
von 2,3 Prozent auf 3,6 Prozent gestiegen. Dabei beruht der Anstieg allein auf Midijobbern, die
während ihrer gesamten Beschäftigungszeit Einkommen in der Gleitzone erzielten (vgl. Tabel-
len 2a-c und 8 a-c im Anhang).
3 Im ersten Bericht der Bundesagentur für Arbeit zu Mini- und Midijobs in Deutschland wurden für den Dezember 2003 rund 669.000
Beschäftigte in einem Midijob genannt. Diese Zahl war hochgerechnet und liegt wegen eines verbesserten Auswerteverfahrens nun exakter vor.
15
Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 In Ostdeutschland war der Zuwachs von 2003 auf 2005 relativ gesehen mit +76 Prozent deut-
lich stärker als in Westdeutschland mit +51 Prozent. Entsprechend erhöhte sich dort der Anteil
der Midijobber an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Osten von 2,3 Prozent auf
4,3 Prozent im Vergleich zu 2,3 Prozent auf 3,5 Prozent im Westen.
Die geringfügig entlohnte Beschäftigung hat nach der Einführung der neuen Regelungen
kräftig zugelegt (vgl. nachfolgendes Schaubild). Vor der Gesetzesänderung gab es einschließ-
lich eines Schätzwertes für Nebenjobber etwa 4,884 Mio Minijobber. Bis Ende Dezember 2003
ist diese Zahl dann auf 5,982 Mio und bis Dezember 2005 auf 6,739 Mio gestiegen. Nach einer
Hochrechnung gab es bis Dezember 2006 einen weiteren Zuwachs auf 6,81 Mio Minijobber.
Von den Minijobbern waren im Dezember 2003 4.544.000 Personen ausschließlich geringfü-gig entlohnt beschäftigt, im Vergleich zu 4,184 Mio im Jahr zuvor. Dabei beruht der besonders
starke Anstieg von März auf Juni 2003 zum Teil auf der Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze
von 325 Euro auf 400 Euro. Ende 2005 gab es dann 4.893.000 ausschließlich geringfügig ent-
lohnt Beschäftigte, 2006 hat es nach ersten Hochrechnungen einen Rückgang gegeben. Ka-
men Ende 2002 noch auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 15,3 ausschließlich ge-
ringfügig entlohnte Beschäftigte, waren es Ende Dezember 2005 schon 18,7.
22.000.000
23.000.000
24.000.000
25.000.000
26.000.000
27.000.000
28.000.000
29.000.000
Mrz Jun Sep Dez Mrz Jun Sep Dez Mrz Jun Sep Dez Mrz Jun Sep Dez Mrz Jun Sep Dez Mrz Jun Sep Dez
Sozialversicherungspflichtig und ausschließlich geringfügig entlohnte BeschäftigteDeutschland 2001 - 2006
Neuregelung der geringfügig entlohnten
Beschäftigung zum 1. April 2003
Minijobs (rechte Achse)
16
Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Daten zu den geringfügig entlohnten Beschäftigten im Nebenjob liegen ab Juni 2003 vor,
weil diese Beschäftigungsform erst ab April 2003 als Sonderform von geringfügig entlohnter
Beschäftigung eingeführt wurde. Allerdings gab es auch vor der Gesetzesänderung Zweitjobs,
die jedoch voll sozialversicherungs- und steuerpflichtig waren; ihr Umfang kann auf Basis von
speziellen Auswertungen auf etwa 700.000 geschätzt werden. Für Dezember 2003 weist die
Statistik 1.438.000 Personen in einem Nebenjob aus. Ende Dezember 2005 wurden bereits
1.846.000 solcher Beschäftigter gezählt. Die Hochrechnung für 2006 ergibt einen weiteren An-
stieg. Der Anteil der Nebenjobber hat sich von 5,4 Prozent im Dezember 2003 auf 7,0 Prozent
im Dezember 2005 erhöht.
Der Anstieg bei den Minijobs war im Zweijahresvergleich 2003/2005 im Westen stärker als im
Osten. So hat sich die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten von De-
zember 2003 bis Dezember 2005 in Westdeutschland um 8,1 Prozent auf 4,210 Mio und in Ost-
deutschland um 5,0 Prozent auf 682.000 erhöht. Bei den Nebenjobs war der Zuwachs im Zwei-
jahresvergleich mit +29,5 Prozent auf 1,656 Mio im Westen ebenfalls deutlich größer als im
Osten mit +19,7 Prozent auf 190.000.
Während die Midi- und Minijobs bis Ende 2005 erheblich zugelegt haben, war die sozialversi-cherungspflichtige Beschäftigung deutlich rückläufig. Von Dezember 2002 bis Dezember
2005 hat sie um 1,154 Mio oder 4,2 Prozent auf 26,206 Mio abgenommen. Ob und inwieweit
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung durch Minijobs zum Teil substituiert wurde, muss
die weitere Forschung zu diesem Thema zeigen. Im ersten Bericht über Mini- und Midijobs wur-
den dazu Auswertungen nach Wirtschaftszweigen und nach Betrieben vorgestellt, die ein diffe-
renziertes Bild zeigten.4 Von Dezember 2005 bis 2006 hat dann die sozialversicherungspflich-
tige Beschäftigung deutlich zugelegt, nach Hochrechnungen um 442.000 oder 1,7 Prozent auf
26,648 Mio. Die Minijobs sind dagegen in der Summe nur noch wenig gestiegen. Für die zuletzt
verhaltene Entwicklung bei den Minijobs könnte auch die Erhöhung der Pauschalbeträge zur
Jahresmitte 2006 ein Grund sein. Eine Rolle dürfte aber auch spielen, dass angesichts der gu-
ten Konjunktur die Betriebe dazu übergehen, den steigenden Arbeitsanfall in größerem Umfang
auch mit Vollzeitkräften zu bewältigen.
4 Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Mini- und Midijobs in Deutschland, Dezember 2004
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Tabellenanhang Tab. 1a: Beschäftigung in Deutschland Tab. 1b: Beschäftigung in Westdeutschland Tab. 1c: Beschäftigung in Ostdeutschland Tab. 2a: Midijobs in Deutschland Tab. 2b: Midijobs in Westdeutschland Tab. 2c: Midijobs in Ostdeutschland Tab. 3a: Beschäftigung nach Alter und Geschlecht in Deutschland Tab. 3b: Beschäftigung nach Alter und Geschlecht in Westdeutschland Tab. 3c: Beschäftigung nach Alter und Geschlecht in Ostdeutschland Tab. 4a: Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Deutschland Tab. 4b: Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Westdeutschland Tab. 4c: Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Ostdeutschland Tab. 5a: Relationen von geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Deutschland Tab. 5b: Relationen von geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Westdeutschland Tab. 5c: Relationen von geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Ostdeutschland Tab. 6a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Deutschland Tab. 6b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Westdeutschland Tab. 6c: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Ostdeutschland Tab. 7a: Veränderung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach Wirtschafts - zweigen in Deutschland Tab. 7b: Veränderung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach Wirtschafts - zweigen in Westdeutschland Tab. 7c: Veränderung von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach Wirtschafts - zweigen in Ostdeutschland Tab. 8a: Veränderung von Midijobs nach Wirtschaftszweigen in Deutschland Tab. 8b: Veränderung von Midijobs nach Wirtschaftszweigen in Westdeutschland
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Tab. 8c: Veränderung von Midijobs nach Wirtschaftszweigen in Ostdeutschland Tab. 9a: Veränderung von ausschließlich geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt - schaftszweigen in Deutschland Tab. 9b: Veränderung von ausschließlich geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt - schaftszweigen in Westdeutschland Tab. 9c: Veränderung von ausschließlich geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt - schaftszweigen in Ostdeutschland Tab. 10a: Veränderung von im Nebenjob geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt- schaftszweigen in Deutschland Tab. 10b: Veränderung von im Nebenjob geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt- schaftszweigen in Westdeutschland Tab. 10c: Veränderung von im Nebenjob geringfügig entlohnter Beschäftigung nach Wirt- schaftszweigen in Ostdeutschland
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Tabelle 1a: Beschäftigung in Deutschland
Anteil an Spalte 1
Anteil an Spalte 1
Relation zu Sp. 1
absolut in % in % absolut in % in % absolut in % in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 1
Frauen 453.204 559.784 711.701 +151.917 +27,1 +258.497 +57,0dar. 15 bis unter 25 Jahre 74.304 89.180 111.823 +22.643 +25,4 +37.519 +50,5
25 bis unter 55 Jahre 469.036 564.316 727.560 +163.244 +28,9 +258.524 +55,155 bis unter 65 Jahre 54.835 67.607 90.491 +22.884 +33,8 +35.656 +65,065 Jahre u. älter 8.981 12.766 16.325 +3.559 +27,9 +7.344 +81,8
Frauen 364.305 444.543 559.280 +114.737 +25,8 +194.975 +53,5dar. 15 bis unter 25 Jahre 54.699 66.810 82.010 +15.200 +22,8 +27.311 +49,9
25 bis unter 55 Jahre 378.366 444.675 566.363 +121.688 +27,4 +187.997 +49,755 bis unter 65 Jahre 45.435 54.302 71.592 +17.290 +31,8 +26.157 +57,665 Jahre u. älter 8.199 11.546 14.653 +3.107 +26,9 +6.454 +78,7
Frauen 88.899 115.241 152.421 +37.180 +32,3 +63.522 +71,5dar. 15 bis unter 25 Jahre 19.605 22.370 29.813 +7.443 +33,3 +10.208 +52,1
25 bis unter 55 Jahre 90.670 119.641 161.197 +41.556 +34,7 +70.527 +77,855 bis unter 65 Jahre 9.400 13.305 18.899 +5.594 +42,0 +9.499 +101,165 Jahre u. älter 782 1.220 1.672 +452 +37,0 +890 +113,8
auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kommen …
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Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007
Tabelle 6a: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Deutschland
absolut Anteil in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6
1 bis 5 Beschäftigte 1.381.795 69,0 2.975.518 11,4 344.273 36,4 6 bis 9 Beschäftigte 234.863 11,7 1.693.603 6,5 97.351 10,3 1 bis 9 Beschäftigte 1.616.658 80,7 4.669.121 17,8 441.624 10 bis 19 Beschäftigte 184.550 9,2 2.473.747 9,4 98.569 10,4 20 bis 49 Beschäftigte 118.345 5,9 3.589.002 13,7 105.627 11,2 50 bis 99 Beschäftigte 44.503 2,2 3.075.949 11,7 77.246 8,2 100 bis 199 Beschäftigte 22.314 1,1 3.072.683 11,7 68.602 7,3 200 bis 499 Beschäftigte 12.120 0,6 3.654.409 13,9 71.961 7,6 10 bis 499 Beschäftigte 381.832 19,1 15.865.790 60,5 422.005 44,6 500 und mehr Beschäftigte 4.727 0,2 5.671.058 21,6 82.579 8,7 insgesamt 2.003.217 100,0 26.205.969 100,0 946.208 100,0
Tabelle 6b: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Westdeutschland
absolut Anteil in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6
1 bis 5 Beschäftigte 1.088.006 68,7 2.342.345 11,0 265.396 36,1 6 bis 9 Beschäftigte 187.592 11,8 1.352.792 6,4 75.387 10,3 1 bis 9 Beschäftigte 1.275.598 80,6 3.695.137 17,4 340.783 10 bis 19 Beschäftigte 147.385 9,3 1.974.154 9,3 76.661 10,4 20 bis 49 Beschäftigte 93.371 5,9 2.831.204 13,3 81.303 11,1 50 bis 99 Beschäftigte 35.077 2,2 2.426.771 11,4 57.791 7,9 100 bis 199 Beschäftigte 17.890 1,1 2.467.173 11,6 52.526 7,2 200 bis 499 Beschäftigte 9.901 0,6 2.990.829 14,1 55.366 7,5 10 bis 499 Beschäftigte 303.624 19,2 12.690.131 59,7 323.647 44,1 500 und mehr Beschäftigte 3.959 0,3 4.854.321 22,9 70.197 9,6 insgesamt 1.583.181 100,0 21.239.589 100,0 734.627 100,0
Tabelle 6c: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Midijobs nach Betriebsgrößen in Ostdeutschland
absolut Anteil in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6
1 bis 5 Beschäftigte 293.789 69,9 633.173 12,7 78.877 37,3 6 bis 9 Beschäftigte 47.271 11,3 340.811 6,9 21.964 10,4 1 bis 9 Beschäftigte 341.060 81,2 973.984 19,6 100.841 10 bis 19 Beschäftigte 37.165 8,8 499.593 10,1 21.908 10,4 20 bis 49 Beschäftigte 24.974 5,9 757.798 15,3 24.324 11,5 50 bis 99 Beschäftigte 9.426 2,2 649.178 13,1 19.455 9,2 100 bis 199 Beschäftigte 4.424 1,1 605.510 12,2 16.076 7,6 200 bis 499 Beschäftigte 2.219 0,5 663.580 13,4 16.595 7,8 10 bis 499 Beschäftigte 78.208 18,6 3.175.659 63,9 98.358 46,5 500 und mehr Beschäftigte 768 0,2 816.737 16,4 12.382 5,9 insgesamt 420.036 100,0 4.966.380 100,0 211.581 100,0
*) Betrieb im Sinne der Beschäftigtenstatistik ist eine regional und wirtschaftsfachlich abgegrenzte Einheit, in der sozialversicherungspflichtigbeschäftigte Arbeitnehmer tätig sind. Der Betrieb kann aus einer oder mehreren Niederlassungen eines Unternehmens bestehen. Als Betriebwird immer die Einheit bezeichnet, für die die Agentur für Arbeit eine Betriebsnummer vergeben hat. Dabei erfolgt die regionale Abgrenzungauf der Grundlage des Gemeindeschlüssels.
*) Betrieb im Sinne der Beschäftigtenstatistik ist eine regional und wirtschaftsfachlich abgegrenzte Einheit, in der sozialversicherungspflichtigbeschäftigte Arbeitnehmer tätig sind. Der Betrieb kann aus einer oder mehreren Niederlassungen eines Unternehmens bestehen. Als Betriebwird immer die Einheit bezeichnet, für die die Agentur für Arbeit eine Betriebsnummer vergeben hat. Dabei erfolgt die regionale Abgrenzungauf der Grundlage des Gemeindeschlüssels.
*) Betrieb im Sinne der Beschäftigtenstatistik ist eine regional und wirtschaftsfachlich abgegrenzte Einheit, in der sozialversicherungspflichtigbeschäftigte Arbeitnehmer tätig sind. Der Betrieb kann aus einer oder mehreren Niederlassungen eines Unternehmens bestehen. Als Betriebwird immer die Einheit bezeichnet, für die die Agentur für Arbeit eine Betriebsnummer vergeben hat. Dabei erfolgt die regionale Abgrenzungauf der Grundlage des Gemeindeschlüssels.
Stichtag 31.12.2005
Midijobs
Betriebsgröße nach der Zahl der sozialversicherungspflichtig
Mini- und Midijobs in Deutschland Mai 2007 Weiterführende Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter:
Direkt: http://statistik.arbeitsagentur.de
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