BEIHEFTE DER FRANCIA Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris Band 3/3 EUGEN EWIG SPÄTANTIKES UND FRÄNKISCHES GALLIEN Gesammelte Schriften (1974–2007) herausgegeben von Matthias Becher, Theo Kölzer, Ulrich Nonn Dritter Band Jan Thorbecke Verlag
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B E I H E F T E D E R F R A N C I A
Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris
Band 3/3
EUGEN EWIGSPÄTANTIKES UND FRÄNKISCHES GALLIEN
Gesammelte Schriften (1974–2007)
herausgegeben von Matthias Becher, Theo Kölzer, Ulrich Nonn
BEIHEFTE DER FRANCIAHerausgeberin: Prof. Dr. Gudrun Gersmann
Redaktion: Veronika VollmerDeutsches Historisches Institut, Hôtel Duret-de-Chevry, 8, rue du Parc-Royal, F-75003 Paris
Institutslogo: Heinrich Paravicini, unter Verwendung eines Motivsam Hôtel Duret-de-Chevry
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Dieses Buch ist aus alterungsbeständigem Papier nach DIN-ISO 9706 hergestellt.Gesamtherstellung: Jan Thorbecke Verlag, OstfildernHergestellt in DeutschlandISBN 978-3-7995-7298-9
Le mythe troyen et l’histoire des Francs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11I. – Frédégaire II: origo Francorum, 14 – II. – Grégoire de Tours: à la recherche du primus rex Francorum, 20 – III. – Frédégaire III, 23 – IV. – Liber Historiae Francorum, 26 – V. – Légende et histoire, 35 – Note additionnelle: Torquotus/Turquotus, 39 – Abstract: The Trojan myth and the story of Franks, 41
Troia und die Franken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43I. Origo Francorum (Fredegar II, 4-9), 44 – II. De Francorum regibus (Fredegar III, 2,3,5,9), 48 – III. Liber Historiae Francorum, 50 – IV. Ausblick, 54
Zum Geschichtsbild der Franken und den Anfängen der Merowinger . . . . . . . . 59
Probleme der fränkischen Frühgeschichte in den Rheinlanden . . . . . . . . . . . . . . 75
Die Franken am Rhein. Bemerkungen zu: Hans Kuhn, Das Rheinland in den germanischen Wanderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Die Franken und Rom (3.–5. Jahrhundert). Versuch einer Übersicht . . . . . . . . . 1211. Von den Protofranken zur gens Francorum, 121 – 2. Die fränkischen Teilstämme, 129 – 3. Die Francia antiqua, 132 – 4. Das Ende der constantinischen Aera: Julian und die Franken, 136 – 5. Die Aera Valentiniana: Auf dem Weg zur Assimilation?, 139 – 6. Geno-baudes, Marcomeres und Sunno, 142 – 7. Die Aera Theodosiana I (Honorius), 145 – 8. Die Aera Theodosiana II: Galla Placidia, Aetius, Valentinian III., 151 – 9. Die Anfänge fränkischer Staatlichkeit, 154 – Annex I: Zur Kosmographie des Ravennaten, 159 – Annex II: Franci rhinenses – Riboarii, 160
Die Namengebung bei den ältesten Frankenkönigen und im merowingischen Königshaus. Mit genealogischen Tafeln und Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
I. Fränkische Könige und Fürsten bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts, 164 – II. Die Fran-kenkönige in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts, 166 – III. Namenvariation bei den Nachkommen Chlodwigs, 168 – IV. Neue Namen?, 169 – V. Ansippung durch Nach-benennung, 170 – VI. Sippengebundene Nachbenennung bei Königen und Königssöh-nen, 171 – VII. Nachbenennung in direkter Deszendenz, 173 – VIII. Nachbenennung nach Seitenverwandten, 176 – IX. Die Frauennamen, 179 – X. Conclusio, 181 – Anhang: Stammtafeln und prosopographische Notizen, 189
Studien zur merowingischen Dynastie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Infans und puer. Zur Frage des Regierungsantritts unmündiger Merowinger, 213 – II. Das Mündigkeitsalter der Merowinger, 220 – III. Mündigkeit und Waffenfähigkeit, 222 – IV. Mündigkeit und Heiratsfähigkeit, 224 – V. Die Großfamilie Chlothars I., 227 – VI. Die Generation der Chlodwigsöhne und das Datum der Taufe Chlodwigs, 234 – VII. Die mero-wingischen Königinnen, 236 – VIII. Die merowingischen Prinzessinnen, 244 – IX. Das Lebensalter der Merowinger, 248 – X. Die Verwandtschaft der Königinnen Ingund und Arnegund, 250 – Nachtrag, 254
Die fränkischen Königskataloge und der Aufstieg der Karolinger . . . . . . . . . . . 2591. Die Kataloge, 259 – 2. Der austrasische Königskatalog und die weiteren Zeugnisse zur merowingischen Geschichte nach dem Tod Sigiberts III., 273 – 3. Conspectus rerum, 279
Überlegungen zu den merowingischen und karolingischen Teilungen . . . . . . . . 287Discussione sulla lezione Ewig, 317
Bemerkungen zu zwei merowingischen Bischofsprivilegien und einem Papstprivileg des 7. Jahrhunderts für merowingische Klöster . . . . . . . . . . . . . . . 539
Die Klosterprivilegien des Metropoliten Emmo von Sens, das Reichskonzil von Mâlay-le-Roi (660) und der Sturz des Metropoliten Aunemund von Lyon (661/62) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 575
Der Sturz Aunemunds von Lyon, 591
Zur Bilhildisurkunde für das Mainzer Kloster Altmünster . . . . . . . . . . . . . . . . . 595
Am 1. März 2006 verstarb in Bonn Eugen Ewig, von 1964 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1980 Ordinarius an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, an der er studiert hatte und wo er bei Wilhelm Levison promoviert worden war. Ewig, hochgeehrt im In- und Ausland, insbesondere in Frankreich, dem er sich zeitlebens eng verbunden fühlte, gehörte zu den bedeutendsten Mediävisten der Nachkriegs-zeit, und seine auf subtiler Quellenkritik basierenden Einsichten haben bis auf den heutigen Tag nichts von ihrer Gültigkeit verloren.
Anlässlich der Gedenkfeier, die Universität und Historisches Seminar ausrichte-ten (Alma Mater 101, 2007), wurde vielfach der Wunsch geäußert, die Studien Ewigs aus seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten nachzudrucken; hatte er doch bis zu seinem letzten Lebenstag produktiv gearbeitet. Die Idee wurde unterstützt von Herrn Kollegen Werner Paravicini, dem damaligen Direktor des Deutschen Histo-rischen Instituts in Paris, zu dessen »Gründervätern« Eugen Ewig zählt und das aus Anlass des 60. Geburtstages bereits die zwischen 1952 und 1973 erschienenen Studi-en in zwei voluminösen Bänden publiziert hatte (Spätantike und Fränkisches Gallien, 2 Bde., hg. von Hartmut Atsma, Zürich, München 1976, 1979 [Beihefte der Francia 3/1, 3/2]). Daran schließen die hier vorgelegten »Gesammelten Schriften« als dritter Band an. Sie spiegeln erneut das große Thema des wissenschaftlichen Œuvres Ewigs, den vielgestaltigen Transformationsprozess zwischen Antike und Mittelalter, den er in immer neuen Anläufen in minutiösen Spezial- und Längsschnitt-Untersuchungen beleuchtete, welche im Detail stets auch das Ganze in den Blick nahmen. Deutlicher tritt jetzt auch ein Schwerpunkt in der engeren rheinischen Frühgeschichte hervor, der Ewig zudem eine bewundernswerte Gesamtdarstellung widmete (Rheinische Geschichte, hg. von Franz Petri und Georg Droege, Bd. 1.2, Düsseldorf 1980).
Die Herausgeber bekennen, die Schwierigkeiten unterschätzt zu haben, Druck-kostenzuschüsse für einen solchen Sammelband einzuwerben. Ihr Scheitern wirft zugleich ein bezeichnendes Licht auf den heutigen Wissenschaftsbetrieb. Daher ist es ihnen ein besonderes Bedürfnis, dem Deutschen Historischen Institut und seiner neuen Direktorin, Frau Kollegin Gudrun Gersmann, herzlich für den Entschluss zu danken, den Nachdruck dennoch zu ermöglichen und ausschließlich aus Eigenmit-teln zu finanzieren. Frau Veronika Vollmer (DHI Paris) danken wir für die exzellen-te Betreuung, dem Jan Thorbecke Verlag für die gewohnt zuverlässige Ausführung. Die mühevolle Erarbeitung des Registers übernahm dankenswerterweise Herr Kol-lege Ulrich Nonn.