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Geschäftsführer: Dr.-Ing. Detlef Fricke Bankverbindung: Deutsche Bank 24 Weimar Dipl.-Ing. Rainer Lopp Konto: 2805703 BLZ: 820 700 24
BIGUS GmbHBeratende Ingenieure für Geotechnik und Umweltschutz GmbH Mitglied in: Deutsche Gesellschaft für Geotechnik e.V. Thüringischer Geologischer Verein e.V.
Bauvorhaben : Erneuerung Verkehrsstation Haltepunkt Bad Sulza Bahn-km 60,6+60
Umbau Personenunterführung und Bahnsteige
Auftraggeber : Ingenieurgesellschaft Gnauert u. Partner mbH
Schlachthofstraße 1999085 Erfurt
Bauherr : Deutsche Bahn AG
Projektnummer : 004103
aufgestellt:
Weimar, 26.07.2012 Dr.-Ing. D. Fricke -Geschäftsführer-
Anlage 9.1 zur Genehmigungsplanung
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 2 _________________________________________________________________________________
Gliederung 1 Veranlassung .................................................................................................. 4 2 Unterlagen und Untersuchungen .................................................................. 5 2.1 Unterlagen 2.2 Untersuchungen 3 Baugrund ........................................................................................................ 8 3.1 Morphologische und regionalgeologische Übersicht 3.2 Baugrunderkundung 3.2.1 Verwendete Aufschlüsse 3.2.2 Kleinrammbohrungen und Sondierungen mit der Schweren Rammsonde 3.2.3 Hydrogeologische Verhältnisse 3.2.4 Bewertung der Bodenaggressivität 3.3 Bodenmechanische Laborversuche 3.4 Bautechnische Beschreibung der Baugrundschichten 3.4.1 Bautechnische Eigenschaften 3.4.2 Bodenmechanische Kennwerte 3.4.3 Boden- und Frostempfindlichkeitsklassen 4 Abfalltechnische Untersuchungen ................................................................ 17 4.1 Allgemeines 4.2 Auffüllung 4.3 Bodenaushub 5 Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung für Ingenieurbauwerke ................................................................................... 21 5.1 Allgemeines und Gründungsempfehlungen 5.2 Zulässige Belastung des Baugrundes und Bemessungshinweise 5.3 Baugrubensicherung und Wasserhaltung 5.4 Verkehrsflächen / Oberflächenbefestigungen 6 Abschließende Bemerkungen ....................................................................... 25
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 3 _________________________________________________________________________________
Anlagenverzeichnis 1 Lageplan der Aufschlussstellen 2 Bodenprofile und Schichtenverzeichnisse der Kleinrammbohrungen (KRB) 3 Diagramme der Sondierungen mit der Schweren Rammsonde (DPH) 4 Protokolle der bodenmechanischen Laborversuche 5 Prüfberichte der abfalltechnischen Untersuchungen
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 4 _________________________________________________________________________________
1 Veranlassung Die Ingenieurgesellschaft Gnauert und Partner mbH Erfurt plant im Auftrag der DB AG den
Umbau des Haltepunktes in Bad Sulza. Hierbei ist der Umbau der Personenunterführung
und der Bahnsteiganlagen vorgesehen.
Die Personenunterführung soll neue, behindertengerechte Rampen erhalten, die eine Ver-
bindung zur Naumburger Straße ermöglichen. Die Unterführung selbst wird instandgesetzt.
Der nördliche Teil des Bahnsteiges wird auf einer Länge von ca. 100 m ersatzlos abgebro-
chen. Der restliche Bahnsteig neu errichtet.
Für die Gründung der Bahnsteiganlagen kommen sowohl eine konventionelle Bauweise
(Streifenfundament, Bahnsteigkante, Hinterfüllung, Oberflächenbefestigung) als auch eine
Modulbauweise (Π-Fertigteilelemente auf Einzelfundamenten, z.B. Systembahnsteig Modula
der Fa. Hering Bau) in Betracht. Während der Bauarbeiten sind keine wesentlichen Sperrun-
gen seitens der Bahn vorgesehen. Zur Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs ist die Errich-
tung kleinerer Verbauten notwendig.
Die Lage des Bahnhofes Bad Sulza kann der Abbildung 1-1 entnommen werden.
Abb. 1-1: Auszug Topographie, Untersuchungsgebiet
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 5 _________________________________________________________________________________
Das Ingenieurbüro BIGUS GmbH wurde durch die Ingenieurgesellschaft Gnauert und Part-
ner mbH beauftragt, eine Baugrunduntersuchung auf der Grundlage von Handschürfgruben
(SCH), Kleinrammbohrungen (KRB), Sondierungen mit der Schweren Rammsonde (DPH)
sowie bodenmechanischen Laborversuchen auszuführen und die Ergebnisse in einem Bau-
grundgutachten zusammenzufassen.
Die potentiell anfallenden Aushubmassen (Bahnsteig/Bahnsteighinterfüllung, Gleisschotter,
Boden) sollten zudem auf mögliche Kontaminationen abfalltechnisch untersucht und dekla-
riert werden.
2 Unterlagen und Untersuchungen
2.1 Unterlagen Allgemein U1 : Angebot zur Baugrundbegutachtung der BIGUS GmbH vom 13.06.2012 U2 : Unterlagen, übergeben durch die Ingenieurgesellschaft Gnauert und Partner mbH
- Stand Vorentwurfsplanung U3 : Geologische Karte, Blatt Bad Sulza, M 1 : 25 000, einschließlich Erläuterungen U4 : Digitale Geologische Übersichtskarte Thüringen, M 1 : 200 000 U5 : Karte der Hydroisohypsen, Blatt Bad Sulza/Naumburg, M 1 : 50 000 U6 : Schachtgenehmigungen/-scheine Ver- und Entsorgungsträger; diverse U7 : Grundbau-Taschenbuch, Teil 2, Karl Josef Witt (Hrsg.) Verlag Ernst & Sohn, 7. Auflage 2009 Normen U8 : DIN 1054 Baugrund- Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau U9 : DIN 1055-2 Bodenkenngrößen U10 : DIN 4020 Geotechnische Untersuchungen für bautechnische Zwecke U11 : DIN 4021 Schürfe, Bohrungen, Probenentnahme U12 : DIN 4023 Zeichnerische Darstellung der Ergebnisse von Bohrungen und sonstigen direkten Aufschlüssen
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 6 _________________________________________________________________________________
U13 : DIN 4030 Beurteilung betonangreifender Wässer, Böden und Gase U14 : DIN 4094-3 Felduntersuchungen: Rammsondierungen U15 : DIN 4123 Ausschachtungen, Gründungen und Unterfangungen im Bereich bestehender Gebäude U16 : DIN 4124 Baugruben und Gräben - Böschungen, Arbeitsraumbreiten, Verbau U17 : DIN 4149 Bauten in deutschen Erdbebengebieten U18 : DIN 18196 Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke U19 : DIN 18299 Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art U20 : DIN 18300 Verdingungsordnung (VOB) für Erdarbeiten U21 : DIN 18301 Verdingungsordnung (VOB) für Bohrarbeiten U22 : DIN 50 929 Korrosionswahrscheinlichkeit metallischer Werkstoffe bei äußerer Korrosionsbelastung U23 : DIN-Fachbericht 100 Beton Richtlinien und Empfehlungen U24 : Merkblatt über den Einfluss der Hinterfüllung auf Bauwerke, FGSV 1994 U25 : Mitteilungen der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) Heft 20 U26 : Richtlinien für die umweltverträgliche Verwertung von Ausbaustoffen mit teer-/ pechtypischen Bestandteilen sowie die Verwertung von Ausbauasphalt im Straßenbau (RuVA-StB 01), Fassung 2005 U27 : RStO 01 Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen U28 : TL RC-ToB 95 Technische Lieferbedingungen für Recycling-Baustoffe in Tragschichten ohne Bindemittel, Ausgabe 1995 U29 : TL SoB-StB 04 Technische Lieferbedingungen für Baustoffgemische und Böden zur Herstellung von Schichten ohne Bindemittel im Straßenbau U30 : ZTVA-StB 97/06 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Tragschichten im Straßenbau U31 : ZTVE-StB 09 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau U32 : ZTV SoB-StB 04 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Bau von Schichten ohne Bindemittel im Straßenbau
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 7 _________________________________________________________________________________
2.2 Untersuchungen U33 : Ergebnisse von 5 Stück Kleinrammbohrungen (KRB) nach DIN 4021 Tab. 3 bis max. 10,0 m Tiefe unter GOK, ausgeführt vom 07.07.2012 durch die BIGUS GmbH (Anlage 2) U34 : Ergebnisse von 2 Stück Sondierungen mit der Schweren Rammsonde (DPH) nach DIN 4094 bis max. 11,0 m Tiefe unter GOK, ausgeführt vom 09.07.2012 durch die BIGUS GmbH (Anlage 3) U35 : Ergebnisse von bodenmechanischen Laborversuchen, ausgeführt durch die BIGUS GmbH
- 1 Stück Siebanalyse - 1 Stück Sieb- und Schlämmanalyse
- Auffüllung 1 Stück LAGA Tab. II 1.4-5+6 - Bodenaushub 1 Stück LAGA Tab. II 1.2-2+3
(Anlage 5)
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3.1 Morphologische und regionalgeologische Übersicht Der Haltepunkt Bad Sulza befindet sich im Osten Bad Sulzas auf der Strecke 6340 Halle
(Saale) - Baunatal - Guntershausen im flachen Tal der Ilm. Westlich erhebt sich der Herlitzer
Berg.
Regionalgeologisch ist das Untersuchungsgebiet der Thüringischen Senke im Großraum des
Mitteldeutschen Bruchschollenlandes zuzuordnen. Im Speziellen handelt es sich hier um den
Rand der Thüringer Keupersenke. In Bad Sulza verläuft die Ilm in einem Bruch des umge-
benden Triassattels, der auf Auslaugung des unterlagernden Salinars zurückzuführen ist. Auf
der Seite des Herlitzberges befindet sich eine Verwerfung der Triasschichten. Am Hang des
Herlitzberges liegen eben jene Schichten der Trias mehrfach frei. Auf Grund der Verwerfung
treten engräumig die Schichten vom Oberen Muschelkalk bis zum Unteren Keuper auf. Im
unmittelbaren Untersuchungsgebiet, der flachen Mulde, sind nach Aussage der geologischen
Karte Löß- und Lößderivate sowie Auesedimente über den Folgen der Trias zu erwarten.
Das Grundmaterial Löß wurde äolisch abgelagert. Aus dem Löß entstehen durch unter-
schiedliche Prozesse verschiedene Böden, Derivate des Löß.
Lößlehm entsteht an der Geländeoberfläche durch Verwitterung von Löß und Lößderivaten.
Es finden eine Tonanreicherung und Entkalkung statt. Die Bezeichnung Lößlehm wird häufig
über die eigentliche, genetisch eingeschränkte Bedeutung hinaus verwendet.
Fließlöß entsteht hauptsächlich in periglazialer Lage durch Abrutschen aufgetauten Bodens
auf Permafrostuntergrund. Im Regelfall wird wenig kantengerundetes Material des Unter-
grundes in differierenden Mengenanteilen mit umgelagert. Die Kornverteilung reicht bis hin
zu verlehmten Schottern.
Schwemmlöß entsteht durch fluviatile Umlagerung von Löß und enthält meist auch Fremd-
gestein vergleichbarer Korngrößen. Formal wäre dieser als holozänes Auesediment qhf zu
bezeichnen.
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 9 _________________________________________________________________________________
Im unmittelbaren Bereich der vorhandenen Bebauung sowie im Bereich vorhandener Kanäle
und Leitungen ist mit anthropogenen Veränderungen zu rechnen. Die Mächtigkeiten der Auf-
füllungen können relativ stark schwanken und sind im Wesentlichen abhängig von der Tie-
fenlage der Ver- und Entsorgungsleitungen bzw. der vorhandenen Bauwerke (z.B. Schächte,
Fundamente etc.).
Die Abfrage beim Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ zur
Zuordnung von Orten zu Erdbebenzonen der DIN 4149 (Fassung 2005) unter Zugrundele-
gung der Koordinaten der jeweiligen Ortsmitten wurde wie folgt beantwortet:
„Die Ortsmitte von Bad Sulza (PLZ: 99518) in Thüringen gehört zu keiner Erdbebenzone und
zu keiner Untergrundklasse. Die Koordinaten anhand des o.g. Datensatzes lauten 51.08°N,
11.63°E.“
qhf qpLo
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Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 11 _________________________________________________________________________________
bzw. monolithische Bestandteile sind nicht auszuschließen bzw. zu erwarten.
Die Ergebnisse der Sondierungen mit der Schweren Rammsonde belegen eine sehr lockere
bis lockere Lagerung.
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 12 _________________________________________________________________________________
Lößderivate Die Lößderivate, BGS 2, stehen flächendeckend unter den Auffüllungen an. Es wurden die
oben beschriebenen Ausbildungen angetroffen. Der Fließlöß wurde auf Grund seines hohen
Schuttanteils in den Schichtenverzeichnissen separat ausgehalten.
Die Lößderivate stellen sich als schwach sandiger, schluffiger Ton bis hin zu stark schluffi-
gem, schwach sandigem Kies (Schotter) dar.
Die Konsistenz liegt im steifen bis halbfesten Bereich.
Nach DIN 18 196 erfolgt die Zuordnung in die Bodengruppen TL/UL/SU*/GU*. Aus den Er-
gebnissen der Sondierungen mit der Schweren Rammsonde lässt sich lediglich eine weiche
Konsistenz schlussfolgern. Dies entspricht einschlägigen Erfahrungen, nach denen die nor-
mativ abzuleitende Konsistenz überwiegend auf der sehr sicheren Seite liegt und ver-
gleichsweise niedrige Konsistenzindizes bestimmt werden.
Die Lößderivate wurden trotz der für Kleinrammbohrungen großen Aufschlusstiefe nicht
durchfahren. Weitere Böden, als die vorher beschriebenen, wurden nicht festgestellt. Die
Angaben des geologischen Kartenwerkes können bestätigt werden.
3.2.3 Hydrogeologische Verhältnisse Ein geschlossener Grundwasserspiegel mit bauzeitlich relevantem Andrang wurde nicht an-
getroffen. Es wurde zweimal Stauwasser angeschnitten, welches praktisch ohne Nachfluss
war. Staunässebildungen sind in allen angetroffenen Böden und in der Mehrzahl der Auffül-
lungen möglich. Bei hydrologisch ungünstigen Bedingungen, z.B. bei Starkregenereignissen,
Hochwasser oder zur Schneeschmelze, ist mit erheblich höherem Wasserdargebot und hö-
heren Grundwasserständen zu rechnen. In Anlehnung an die Angaben nach |U5| ist im Un-
tersuchungsgebiet die Grundwassergleiche (Hydroisohypse) in Höhe des Mittelwasserstan-
des der Ilm anzusetzen.
Der Mittelwasserstand der Ilm liegt bei ca. 125,30 m und wird maßgeblich durch die Wehre
der Energiegewinnungsanlagen im weiteren Verlauf geprägt. Die Hochwasserstände sind
deutlich durch Rückstau aus der Saale und die schon genannten Wehre beeinflusst.
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Zur Feststellung eines HGW wurden Anwohner nach dem Hochwasserstand von 1994 be-
fragt. Dieser wurde an Gebäuden gezeigt und durch die BIGUS GmbH mit einer Höhe von
ca. 127,50 m aufgenommen. Dieser Grundwasserstand kann als HGW 100 angenommen
werden. Die Höhendifferenz von 2,2 m zwischen Wasserhöhe bei MQ und HGW 100 deckt
sich mit den Angaben des Pegels Niedertrebra im Oberlauf der Ilm, für den der Wasserstand
W bei MQ 0,73 cm beträgt und die Alarmstufe A3 bei 2,50 m liegt.
Für Baugruben ist im Havariefall ggf. ein Absaufen derselben bis OKG anzunehmen. Dies ist
abhängig vom Bestand an Leitungen. Besonders zu beachten sind hier Entwässerungsanla-
gen in Form von Drainagen, aber auch anderen Versorgungsträgern, wie Wasser und Ab-
wasser etc. Dieser Lastfall kann durch eine ausreichend undurchlässige Hinterfüllung ver-
mieden werden. Hierfür ist kf;Hinterfüllmaterial < 10-6 m/s einzuhalten.
Während der Bauausführung sind aufgrund der angetroffenen Wasser- und Untergrundver-
hältnisse Tagwasserhaltungsmaßnahmen bzw. eine offene Wasserhaltung vorzusehen.
Aufgrund der vorherrschenden geologischen Untergrundsituation sowie den Angaben der
Hydrogeologischen Übersichtskarte |U4| ist der Chemismus des Grundwassers als sulfatisch
anzunehmen. Es wird daher empfohlen, von mindestens - schwach chemisch angreifen-
dem - Grundwasser auszugehen. Für eine chemisch schwach angreifende Umgebung, d.h.
Kontakt des Betons mit dem Grundwasser, ist nach DIN EN 206-1 ein Beton der Exposi-
tionsklasse XA1 zu verwenden.
3.2.4 Bewertung der Bodenaggressivität Nach einschlägigen Erfahrungen sind die Auffüllungen gemäß DIN 4030 als - schwach
chemisch angreifend - einzustufen. Für eine chemisch schwach angreifende Umgebung,
d.h. Kontakt des Betons mit dem Boden, ist nach DIN EN 206-1 ein Beton der Expositions-
klasse XA1 zu verwenden.
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 14 _________________________________________________________________________________
Bei den Laboruntersuchungen wurden weitestgehend repräsentative Einzel- und Mischpro-
ben zusammengestellt und untersucht. Der repräsentative Probengewinn mittels der einge-
setzten Technik ist Grenzen unterlegen. So werden aus den gewonnenen Proben Korngrö-
ßenverteilungen bestimmt, die einen technologisch bedingten Größtkorndurchmesser besit-
zen, der erheblich von den in-situ-Bedingungen abweichen kann (natürliche Streuung).
3.4 Bautechnische Beschreibung der Baugrundschichten
3.4.1 Bautechnische Eigenschaften
Für die erkundeten und bewerteten Böden und Festgesteine ist im Sinne der DIN 18 196
bzw. dem Grundbautaschenbuch Teil 2 von folgenden bautechnischen Eigenschaften aus-
zugehen:
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- Scherfestigkeit : groß bis sehr groß - Verdichtungsfähigkeit : gut bis sehr gut - Zusammendrückbarkeit : gering - Durchlässigkeit : mittel - Witterungsempfindlichkeit : gering bis mittel - Frostempfindlichkeit : mittel bis gering - Rammbarkeit : da oberflächennah nur durch Hindernisse eingeschränkt
Auffüllungen (sonstige Auffüllungen) -BGS 1b- - Scherfestigkeit : groß bis mäßig (je nach Feinkornanteil) - Verdichtungsfähigkeit : mäßig bis gut (je nach Feinkornanteil) - Zusammendrückbarkeit : überwiegend mittel - Durchlässigkeit : groß bis mittel (je nach Feinkornanteil) - Witterungsempfindlichkeit : gering bis groß (je nach Feinkornanteil) - Frostempfindlichkeit : überwiegend groß - Rammbarkeit : leichte Rammung,
ggf. durch Hindernisse eingeschränkt
Lößderivat -BGS 2- - Scherfestigkeit : mäßig - Verdichtungsfähigkeit : mäßig - Zusammendrückbarkeit : groß bis mittel - Durchlässigkeit : gering bis mittel - Witterungsempfindlichkeit : sehr groß - Frostempfindlichkeit : sehr groß - Rammbarbeit : leichte Rammung Hinweis: Die anstehenden feinkörnigen Böden neigen bei Wasserzutritt und gleichzeiti-
ger Bearbeitung zu Aufweichungserscheinungen, was bei der Bauausführung
zu beachten ist. So ist ein längeres Offenstehen von Graben-/Baugrubensohlen
zu vermeiden bzw., es ist eine Sauberkeits- bzw. Schutzschicht vorzusehen.
Zusetzendes Schichtwasser ist vom Sohlbereich fernzuhalten.
3.4.2 Bodenmechanische Kennwerte Auf der Grundlage der durchgeführten Untersuchungen kann entsprechend DIN 1055-Teil 2
bzw. auf der Grundlage von Erfahrungswerten bei erdstatischen Berechnungen von folgen-
den bodenmechanischen Kennwerten (charakteristische Bodenkenngrößen) ausgegangen
werden:
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Hinweis: Der Abriss von im Baufeld befindlichen baulichen Anlagen (z.B. Fundamente,
Schächte etc.) ist zu berücksichtigen. Gleichsam sind Arbeiten zur Sicherung
oder Umverlegung für im Baufeld bestehende Ver- und Entsorgungsleitungen
zu beachten.
4 Abfalltechnische Untersuchungen
4.1 Allgemeines
Zur umweltverträglichen Einleitung der Verwertung/Entsorgung der Auffüllungen der ggf. an-
fallenden Bodenaushubmassen wurde das Material hinsichtlich möglicher Kontaminationen
abfalltechnisch untersucht und deklariert. Es wurde eine Bodenmischprobe (Lößderivate)
und eine Probe der Auffüllungen hergestellt und untersucht.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich die zu untersuchenden Parameter und Grenzwerte
nach dem Verwertungs- bzw. Entsorgungsweg richten und dementsprechend ggf. weitere
Analysen für eine qualifizierte Entsorgung erforderlich sind. Hierauf ist im LV zu verweisen,
der angebotene Entsorgungs-, Verwertungsweg ist aufzuklären und die ausreichende Mate-
rialdeklaration zu bestätigen.
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Z u o r d n u n g n a c h L A G A - R i c h t l i n i e Z1.1
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Der leicht erhöhte Parameter PAK ist zuordnungsrelevant (Z1.1) und typisch.
Die abfalltechnischen Untersuchungen am Bahnsteigmaterial besitzen lediglich orientieren-
den/stichprobenhaften Charakter. Aufgrund der Nutzung des GeländeS (Bahnanlage) kann
daher nicht ausgeschlossen werden, dass lokal deutlich höhere Grenzwertüberschreitungen
vorhanden sind.
Das im Zuge der Baugrunderkundung gewonnene Probenmaterial wurde nur aus den Klein-
rammbohrungen entnommen und entspricht somit nicht einer qualifizierten Sammelprobe.
Es wird daher empfohlen, im Zuge der Bauausführung die anfallenden Abbruch- und Aus-
hubmassen hinsichtlich ihrer Herkunft und stofflichen Zusammensetzung zu selektieren und
zwischenzulagern (z.B. Haufwerk Bahnsteigkanten, Haufwerk Hinterfüllung etc.). Die Hauf-
werke können dann entsprechend beprobt, untersucht und deklariert werden.
Für die Ausschreibung wird empfohlen 75% der Massen -Auffüllung- als Z0 / Z1.1; 20% als
Z1.2 zur Verwertung und 5% Material zur Entsorgung auf eine Deponie der Klasse 2 auszu-
schreiben. Auf Grund der bodenmechanischen Eigenschaften sollte versucht werden; das
Material innerhalb der Maßnahme zu verwerten.
Oberboden auf Auffüllungen ist nach Möglichkeit im Baufeld zu belassen. Alternativ sind se-
parate Positionen analog obiger Verfahrensweise mit dem Hinweis auf erhöhte TOC-Werte
auf Grund von Humusanteilen zu schaffen.
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Z u o r d n u n g n a c h L A G A - R i c h t l i n i e Z0
Der Bodenaushub kann uneingeschränkt verwertet werden. Oberboden auf natürlichen Bö-
den ist bodenähnlich zu verwerten.
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σR,d-Max ≤ 140kN/m² Geometrie wie Fundament bzw. Streifenfundamente
ks = 7,0MN/m³
Bei Einhaltung oben genannter Vorgaben sind Setzungen bis 2,0 cm bei maximalen Set-
zungsdifferenzen von 1,0 cm zu erwarten. Eine Nachbemessung und damit ggf. eine Erhö-
hung der zulässigen Werte ist bei bekannten Gründungstiefen und Geometrien möglich.
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Die Gründungssohlen sind, wenn möglich, mittels eines ungezahnten Greifers glatt abzuzie-
hen. Unmittelbar nach dem Aushub sind diese aufgrund der Witterungsempfindlichkeit der
Lößderivate sofort zu überbauen bzw. durch den Einbau einer Sauberkeitsschicht aus Beton
zu schützen. Auflockerungen in der Gründungssohle sind zu vermeiden, aber in der Auffül-
lung nicht auszuschließen. Aufgeweichte Bereiche sowie stark inhomogene und aufgelocker-
te Auffüllungen sind vollständig auszukoffern bzw. nachzuverdichten. Es darf keine durchläs-
sige Bodenaustauschschicht auf dem Untergrund aufgebracht werden.
Zur Hinterfüllung von Bauwerken ist ein nicht frostempfindliches Material nach ZTVE-StB 09
Tabelle 1 vorzusehen. Aufgrund ihrer besseren Verdichtungseigenschaften werden Böden
der Bodengruppen GW und SW nach DIN 18 196 bzw. Schotter der Körnungen 0/32 oder
0/45 nach TL SoB-StB 04 (FSS oder STS) mit einem Sandanteil von mindestens 20% emp-
fohlen. Ein Durchlässigkeitsbeiwert kf > 1 x 10-4 m/s bei DPr = 1,0 ist für entwässertes Hinter-
füllmaterial nachzuweisen. Die gesamte Hinterfüllung ist filterstabil auszuführen. In unkriti-
schen Bereichen kann auch das Auffüllmaterial wieder verwendet werden. Unkritisch sind
Bereiche mit geringeren Anforderungen an Durchlässigkeit, Frostempfindlichkeit und Form-
stabilität.
Wenn nicht entwässert werden kann oder soll, ist eine undurchlässige, am Bauwerk auch
frostunempfindliche Hinterfüllung erforderlich. Die Durchlässigkeit muss kf <10-6 m/s betra-
gen. Empfohlen werden kann die Verwendung von KG 1 oder die Hinterfüllung mit zement-
verbessertem Lößderivat. Bei Bindemittelmengen > 4 Gew.-% Zement kann erfahrungsge-
mäß von einer ausreichenden Frostunempfindlichkeit des Lößderivats ausgegangen werden,
wenn 0,3 m Überdeckung gegeben sind. Empfohlen wird die Verwendung von Tragschicht-
binder oder hydrophobiertem Zement mit mindestens 32,5 MN/m² Druckfestigkeit.
Unzugängliche Bereiche sind, wenn hydraulisch möglich, mit Beton zu verfüllen.
Es ist ein lagenweiser Einbau mit Schütthöhen von höchstens 30cm einzuplanen. Im Bereich
der Bahnsteigkanten darf die Schütthöhe höchstens 20cm betragen und die Verdichtung nur
mit leichten Rüttelplatten durchgeführt werden. Der Verdichtungsgrad von DPr ≥ 1,0 ist zu-
mindest durch Eigenüberwachungsprüfungen seitens der bauausführenden Firma nachzu-
weisen.
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Infolge der Baumaßnahme wird eine Sicherung des temporären Geländesprungs Gleis/
Baugrube erforderlich. Die Sicherungsmaßnahme muss so konzipiert sein, dass der Quer-
verschiebewiderstand ausreichend groß ist und somit die Lagestabilität (Verwerfungssicher-
heit) des lückenlosen Gleises im Sinne der Oberbauberechnung gewährleistet ist. Weiterhin
muss die Standsicherheit des temporären Geländesprungs gewährleistet sein.
Der Verbau ist nach statischem Erfordernis zu bemessen. Hieraus ergibt sich auch das an-
wendbare Verbau-Verfahren. Die Ril 836.4305 gibt einen Überblick über Verfahren zur Si-
cherung. Hierin sind auch Angaben und Hinweise für die Ausführung enthalten.
Aus geotechnischer Sicht können sowohl Trägerbohl- als auch Spundwandverbauten prob-
lemlos eingebracht werden. Bei freien Standhöhen ≤ 2,5 m und dementsprechenden Ein-
bringtiefen sind Einbringhilfen ebenfalls nicht erforderlich. Für das Durchfahren der Auffül-
lungen ist das Bergen von Hindernissen vorzusehen. Für größere Tiefen wird empfohlen, die
Verbauelemente zweimal zu führen.
Die Krafteintragungsstrecke rückwärtiger Verankerungen (Verpressanker) muss in den Löß-
derivaten im Schichtkomplex BGS 2 liegen. Die Mindestkrafteintragungslänge beträgt 5,0 m,
der Verpresskörperdurchmesser mindestens 0,1 m. Es ist ein mindestens zweimaliges
Nachverpressen vorzusehen. Unter diesen Vorgaben gilt zur Vorbemessung folgender
Bruchwert der Mantelreibung:
qs,k : 200kN/m²
Dabei muss eine Bodenüberlagerung von mindestens 4,0 m eingehalten werden. Die Eig-
nung der Anker ist durch eine Eignungsprüfung im Sinne der DIN 1054 nachzuweisen. Alle
Anker sind vorzuspannen, zu prüfen und festzulegen. Bei Bedarf sind zusätzliche Anker vor-
zusehen.
Es ist eine Mindestmenge an Verpressgut auszuschreiben, die zur Herstellung von Ankern
mit mindestens 10 cm mehr Verpresskörperdurchmesser genügt. Da in anthropogen über-
prägtem Untergrund verankert wird, sollte eine weitere Mehrmenge Verpressgut ausge-
schrieben werden. Empfehlenswert ist hier eine Mehrmenge von ca. 5t Verpressguttrocken-
masse.
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Zur Vorbemessung der vertikalen Lastabtragung kann für die gerammt eingebrachten Träger
im Sinne der DIN 1054 ein axialer charakteristischer Pfahlwiderstand R2k = 300 kN angesetz-
ten werden, wenn die Pfähle bei annähernd quadratischer Grundfläche 0,3m hoch sind und
mindestens 3,0m einbinden.
Da Niederschläge in den Lößderivaten nur schlecht versickern, ist eine Tagwasserhaltung
mittels Pumpensümpfen vorzuhalten. Zur Wasserhaltung gegen zutretendes Stau-, Grund-
wasser in der Baugrube wird eine offene Wasserhaltung mittels Pumpensümpfen empfohlen.
Während der Bauarbeiten ist zusetzendes Wasser ständig an Tiefpunkten (Pumpensumpf)
der vollflächig versiegelten Baugrubensohle zu fassen und abzuleiten.
Bauzeitliche Böschungen über Grundwasser können bis zu einer Höhe von 3,0m unter ei-
nem Böschungswinkel ß ≤ 60° ansonsten 45° ausgebildet werden. Bei größeren Tiefen sind
Bermen mit einer Mindestbreite von 1,5 m vorzusehen, und die Standsicherheit ist rechne-
risch nachzuweisen. Alle Böschungsoberflächen sind sicher vor Witterungseinflüssen zu
schützen.
5.4 Verkehrsflächen/Oberflächenbefestigung Die Planung der Zugänge/Rampenanlagen sowie des befestigten Bahnsteigbereiches soll im
Sinne der Richtlinie für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO),
Ausgabe 2001 |U27| erfolgen. Der Untergrund der Verkehrsflächen wird im Untersuchungs-
gebiet von Böden der Frostempfindlichkeitsklasse F3 gebildet. Nach Abs. 5.2.1 der RStO 01
ist für diese Frostempfindlichkeitsklasse eine Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus von
30 cm angegeben.
Auf dem Planum sind ein Verformungsmodul von Ev2 ≥ 45 MN/m2 und die Verdichtungsgrade
nach Abs. 4.3.2 der ZTVE-StB 09 nachzuweisen. Diese Forderung wird im Bereich der an-
stehenden Böden mit einiger Sicherheit nicht erfüllt. Wir empfehlen deshalb, einen vollflächi-
gen Bodenaustausch aus einem gut verdichtungsfähigen Material, z.B. Böden der Boden-
gruppen GW, in einer Stärke von ca. 40 cm vorzunehmen.
Die genaue Einbaustärke ist während der Bauausführung durch statische Plattendruckversu-
che nach DIN 18 134 festzulegen.
Umbau Haltepunkt Bad Sulza, Personenunterführung und Bahnsteige Baugrundgutachten Projekt-Nr.: 004103 Seite 25 _________________________________________________________________________________
Anlage 1: Lageplan der Aufschlussstellen Anlage 2: Bodenprofile und Schichtenverzeich- nisse der Kleinrammbohrungen (KRB) Anlage 3: Diagramme der Sondierungen mit der Schweren Rammsonde (DPH) Anlage 4: Protokolle der bodenmechanischen Laborversuche Anlage 5: Prüfberichte der abfalltechnischen Untersuchungen
Tara : 474,14 g Ungleichförmigkeit U : 2107.07.2012
Tara : 474,14 g Ungleichförmigkeit U : 21Einwaage (m +Tara) : 839,8 g Krümmungszahl C : 4,57Einwaage (mf+Tara) : 839,8 g Krümmungszahl CC : 4,57Einwaage (mf+Tara) : 839,8 g Krümmungszahl CC : 4,57Einwaage (md+Tara) : 779,7 g k-Wert (Hazen) : unzulässigEinwaage (md+Tara) : 779,7 g k-Wert (Hazen) : unzulässigEinwaage 305,60 gEinwaage 305,60 gEinwaage 305,60 g
Bestimmung der Fließ- und AusrollgrenzeBestimmung der Fließ- und AusrollgrenzeBestimmung der Fließ- und Ausrollgrenzenach DIN 18122 Teil 1nach DIN 18122 Teil 1nach DIN 18122 Teil 1
Datum : Größtkorn : 16,0 mm07.07.2012Lößderivat (Fließlöss)
Datum : Größtkorn : 16,0 mmTara : 467,18 g Schlämmkorn <0,063 mm 36,58 %
07.07.2012Tara : 467,18 g Schlämmkorn <0,063 mm 36,58 %Einwaage (m +Tara) : 1.433,0 g Ungleichförmigkeit U : >1000Einwaage (mf+Tara) : 1.433,0 g Ungleichförmigkeit U : >1000Einwaage (mf+Tara) : 1.433,0 g Ungleichförmigkeit U : >1000
Einwaage (m +Tara) : 1.318,6 g Krümmungszahl C : 1,0Einwaage (md+Tara) : 1.318,6 g Krümmungszahl CC : 1,0Einwaage (md+Tara) : 1.318,6 g Krümmungszahl CC :
Einwaage md : 851,4 g k-Wert (Hazen) : m/sunzulässigEinwaage md : 851,4 g k-Wert (Hazen) : m/sunzulässig
200,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %200,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %150,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %150,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %
100,00100,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %100,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %80,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %80,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %63,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %63,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %63,00 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %31,50 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %31,50 mm 0,00 g 850,42 g 0,00 % 0,00 % 100,00 %16,00 mm 217,03 g 633,39 g 25,52 % 25,52 % 74,48 %16,00 mm 217,03 g 633,39 g 25,52 % 25,52 % 74,48 %8,00 mm 125,49 g 507,90 g 14,76 % 40,28 % 59,72 %8,00 mm 125,49 g 507,90 g 14,76 % 40,28 % 59,72 %8,00 mm 125,49 g 507,90 g 14,76 % 40,28 % 59,72 %4,00 mm 72,06 g 435,84 g 8,47 % 48,75 % 51,25 %4,00 mm 72,06 g 435,84 g 8,47 % 48,75 % 51,25 %2,00 mm 34,28 g 401,56 g 4,03 % 52,78 % 47,22 %2,00 mm 34,28 g 401,56 g 4,03 % 52,78 % 47,22 %1,00 mm 28,49 g 373,07 g 3,35 % 56,13 % 43,87 %1,00 mm 28,49 g 373,07 g 3,35 % 56,13 % 43,87 %1,00 mm 28,49 g 373,07 g 3,35 % 56,13 % 43,87 %0,50 mm 18,25 g 354,82 g 2,15 % 58,28 % 41,72 %0,50 mm 18,25 g 354,82 g 2,15 % 58,28 % 41,72 %0,25 mm 15,26 g 339,56 g 1,79 % 60,07 % 39,93 %0,25 mm 15,26 g 339,56 g 1,79 % 60,07 % 39,93 %
38,490,125 mm 12,25 g 327,31 g 1,44 % 61,51 % 38,49 %0,125 mm 12,25 g 327,31 g 1,44 % 61,51 % 38,49 %0,063 mm 16,25 g 311,06 g 1,91 % 63,42 % 36,58 %0,063 mm 16,25 g 311,06 g 1,91 % 63,42 % 36,58 %
<0,063 mm 311,06 g 0,00 g 36,58 % 100,00 % 0,00 %<0,063 mm 311,06 g 0,00 g 36,58 % 100,00 % 0,00 %<0,063 mm 311,06 g 0,00 g 36,58 % 100,00 % 0,00 %