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1. Teil: Der Bau des 1V - 24V Magnetrührers Bitte Seite 4-6 vor der Bearbeitung
sorgfältig lesen!
Begonnen wird mit der Herstellung des Magnethalters, der an der Achse des DC-Motors befestigt wird.
Ich gebe zu, das ist wohl für jemanden ohne Drehbank der schwierigste Teil des Magnetrührerbaus.
Man kann sich aber auch gut mit einer Bohrmaschiene oder einem Dremel behelfen eine Mulde in einen Massiv-Block zu fräsen/schneiden/bohren/feilen, in dem dann der Magnet hineingeklebt oder geklemmt wird.
Der Massivblock sollte eine Gesamthöhe von 20mm (±2 mm) haben.
Für diesen Magnethalter habe ich ein Stück einer Polycarbonat (PC)-Stange verwendet, es sollte allerdings kein Thema sein, ein Stück 4-Kant stange oder ähnliches zu verwenden. Man sollte jedoch darauf achten dass die Form einigermaßen metrisch ist, eine Unwucht ist bei den benötigten Drehzahlen nicht besonders schlimm aber unschön.
Mit einer kleinen seitlichen Bohrung und einem M3 Gewindeschnitt wird ein M3 Gewindestift in den Block verschraubt, der für eine Fixierung des Magnetblockes mit der abgeflachten Achse sorgt…
…Dann kann alles mit dem Motor für einen Test verschraubt werden.
Das Gehäuse hat glücklicherweise im Zentrum eine Spritzgussmulde. In diese setzen wir einen 10er Bohrer an und bohren ein Loch!
Mit 2 kleineren Löchern rechts und links neben dem 10er loch werden noch zwei kleinere Löcher gebohrt, um dann mit 2 M3 Schrauben (-VORSICHT: dürfen nicht zu lang sein, sonst wird die Spule/Kupferdraht des Motors verletzt-) den Motor mit dem Gehäusedeckel zu verbinden.
Dann wird eine Abdeckung/Ablage für das Rührgut angefertigt. Diese sollte mindestens so groß sein, wie das Gehäuse selbst, damit beim Überschwappen keine Flüssigkeit oder nur wenig in das Gehäuse fließen kann.
Der Abstand von Magnetblock zur Ablage sollte möglichst klein sein, um eine bestmögliche Übertragung des Magnetfeldes zu gewährleisten.
Mit einem größeren Bohrer kann man die Bohrlöcher etwas senken, damit die Senkkopfschrauben in der Platte verschwinden und eine plane Oberfläche zu erhalten.
Am DC-DC Wandler werden die Kabel an Ein- und Ausgängen angelötet.
Die 10mm Distansrollen sind ideal zum montieren, um bei angeschraubter Platine das Poti von außen bedienen zu können.
Die Schraube des Poti befindet sich jetzt in einem separaten Bohrloch.
Jetzt kann das Seitenteil aufgesteckt werden und die DC-DC Wandlerausgänge mit dem Motor verbunden werden. Die Reihenfolge, wo man die Kabel anlötet spielen beim DC Motor keine Rolle.
Fertig!
Für die andere Seite muss jetzt nur noch ein Kabel nach aussen geführt werden. Meine beiden provisorisch montierten Kabel für einen Test werden wieder abgelötet und von einem dickeren Kabel werden 2 Litzen verwendet.
ACHTUNG Warnung! Bevor man nun den Magnetrührer mit einem 24 V Netzteil testen möchte, empfehle ich die Poti-Schraube etwa 10 komplette Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn ( also CCW ) zu drehen.
Alternativ hätte man vorher natürlich die Spannung des DC-DC Wandlers mit Hilfe eines Multimeters herunterdrehen können, damit der Motor nicht direkt auf volle Pulle läuft.
Der Motor hat’s nämlich in sich!!! Bei 24V dreht der ungefähr 10.000 U/min!!!
Hier mal eine kleine Schaltung, die nun noch nachträglich auf das Protoshield der Dosierpumpe gelötet werden muss.
Diese Schaltung habe ich ursprünglich mal für zusätzliche Dosierpumpen gezeichnet. Also da wo “Dosierpumpe“ steht wäre jetzt unser Magnetrührer DC-Motor.
Anstelle eines BD911-Transistors habe ich alternativen in der Stückliste stehen, die besser geeignet sind. Der BD911 funktioniert hier nicht richtig.
Die benötigten Teile für Magnetrühreranbindung und Platine:
Eine Freilaufdiode, einen 2,2k Wiederstand, ein Transistor, einen 2,1mm oder 2,5 mm DC-Stecker und Buchse für die Gehäusemontage.
Ach, es fehlt noch zusätzlich eine 2-fach Buchesenleiste und eine 2-fach Stiftleiste.
Rotes Kabel für den Kontakt in der Mitte (+Pol) und schwarzes Kabel für den Aussenkontakt der Buchse (-Pol) dran gelötet.
Buchsenleiste am anderen Ende des Kabels gelötet. (Bitte mit Schrumpfschlauch oder Isolierband vor einem Kurzschluss schützen) und in der richtigen Reihenfolge auf die Stiftleiste der Platine gelötet.