SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013 Kommentare zu den Lehrveranstaltungen AKTUALISIERT Beginn der Lehrveranstaltungen, Tage, Uhrzeiten, Räume Am Dienstag, dem 16. April 2013 finden die Vorbesprechungen zu den Sprachübun- gen und Vorstellung der Lektoren sowie die Begrüßung für Studienanfänger im Slavischen Institut statt. Daher beginnen, wenn nicht anders angegeben , alle regulä- ren Lehrveranstaltungen bei uns ab Mittwoch, 17. April 2013. Diejenigen Lehrver- anstaltungen, die regelmäßig montags oder dienstags stattfinden, beginnen also erst ab dem 22. bzw. 23. April. AUSNAHME in diesem Semester: Folgende Lehrveranstaltungen beginnen bereits am 16. April 2013 : Ü „Fachdidaktik Russisch 1“ PS „Russische Utopie und Anti-Utopie in Wort und Bild“ SÜ „Textproduktion auf Polnisch..“ (Blockveranstaltung) Bitte entnehmen Sie Tage, Uhrzeiten und Räume sowie die Anzahl der Leistungs- punkte der Übersicht . Dr. Michail Bezrodnyj Animal Studies – Beispiele in der russischen Folklore und Literatur, HS/OS/WÜ, 2st. Das Hauptaugenmerk wird auf Bildern von Tieren in der ostslavischen Folklore (Sprichwörter, Märchen, Lieder) und in unterschiedlichen Gattungen der russischen Literatur des 18. – 20. Jahr- hunderts liegen. Die Veranstaltung wird sich aus Vorlesungen des Dozenten und gemeinsamen Analysen kurzer (vorwiegend poetischer) Texte sowie Referaten der Teilnehmer zusammensetzen. Die Veranstaltung findet auf Russisch statt und setzt sehr gute oder gute Sprachkenntnisse voraus. Die Anmeldung für die Teilnahme soll bis zum 15.04.2013 mit der Angabe, was für ein Schein erworben werden soll, an die Adresse [email protected]erfolgen. Professor Dr. Jadranka Gvozdanović Examenskolloquium slavistisch-linguistische Forschungsmethoden, 1st., In dieser Lehrveranstaltung werden Prüfungsthemen und Abschlussarbeiten sowie allgemeine me- thodische Probleme besprochen. Die konkreten Inhalte werden in Abstimmung mit den Teilneh- mern näher bestimmt. Das Examenskolloquium ist besonders für die Studierenden gedacht, die ak- tuell an ihrer Abschlussarbeit arbeiten. Allgemeine Richtlinien werden durch die Beantwortung spezifischer Fragestellungen vermittelt.
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AUSNAHME 16. April 2013 - slav.uni- · PDF fileSLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013 Professor Dr. Jadranka Gvozdanović Slavisch-germanische Sprachkontakte, HS/OS/WÜ, 2st.,...
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SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013
Kommentare zu den Lehrveranstaltungen
AKTUALISIERT
Beginn der Lehrveranstaltungen, Tage, Uhrzeiten, Räume
Am Dienstag, dem 16. April 2013 finden die Vorbesprechungen zu den Sprachübun-
gen und Vorstellung der Lektoren sowie die Begrüßung für Studienanfänger im
Slavischen Institut statt. Daher beginnen, wenn nicht anders angegeben, alle regulä-
ren Lehrveranstaltungen bei uns ab Mittwoch, 17. April 2013. Diejenigen Lehrver-
anstaltungen, die regelmäßig montags oder dienstags stattfinden, beginnen also erst
ab dem 22. bzw. 23. April.
AUSNAHME in diesem Semester:
Folgende Lehrveranstaltungen beginnen bereits am 16. April 2013:
Ü „Fachdidaktik Russisch 1“
PS „Russische Utopie und Anti-Utopie in Wort und Bild“
SÜ „Textproduktion auf Polnisch..“ (Blockveranstaltung)
Bitte entnehmen Sie Tage, Uhrzeiten und Räume sowie die Anzahl der Leistungs-
punkte der Übersicht.
Dr. Michail Bezrodnyj
Animal Studies – Beispiele in der russischen Folklore und Literatur, HS/OS/WÜ, 2st.
Das Hauptaugenmerk wird auf Bildern von Tieren in der ostslavischen Folklore (Sprichwörter,
Märchen, Lieder) und in unterschiedlichen Gattungen der russischen Literatur des 18. – 20. Jahr-
hunderts liegen. Die Veranstaltung wird sich aus Vorlesungen des Dozenten und gemeinsamen
Analysen kurzer (vorwiegend poetischer) Texte sowie Referaten der Teilnehmer zusammensetzen.
Die Veranstaltung findet auf Russisch statt und setzt sehr gute oder gute Sprachkenntnisse voraus.
Die Anmeldung für die Teilnahme soll bis zum 15.04.2013 mit der Angabe, was für ein Schein
Außerdem werden in diesem Kurs polnische Texte ins Deutsche übersetzt werden. Dabei sollen die
auftretenden grammatikalischen und lexikalischen Probleme besprochen werden.
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, Hausaufgaben, aktive Mitarbeit und Klausur.
Literatur:
- Lehrbuch: A. Burkat / A. Jasińska: Hurra!!! Po Polsku 2: Podręcznik studenta. Prolog Verlag,
Kraków 2007.
- Übungsheft: A. Burkat / A. Jasińska: Hurra!!! Po Polsku 2: Zeszyt ćwiczeń. Prolog Verlag,
Kraków 2007.
Teilnahmevoraussetzungen: Immatrikulation im Slavischen Institut / Seminar für Osteuropäische
Geschichte.
SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013
Darja Miyajima, M.A.
Russisch in der Diaspora, Proseminar, 2st.
Diese Veranstaltung gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit der russischen Sprache im so-
ziolinguistischen Bereich zu beschäftigen. Als Basis sollen zunächst wichtige Begriffe wie Diaspo-
ra, Bilingualismus und Code-Switching erläutert und besprochen werden. Das Russische wird dann
im Migrationskontext betrachtet, wobei der Schwerpunkt vor allem auf den Sprachgebrauch der
Sprachträger in Deutschland gelegt wird. Andere Länder und Gebiete wie die USA, Israel und eini-
ge Staaten der ehemaligen UdSSR werden auch in einem kleineren Umfang behandelt. Die Teil-
nehmer werden den durch Sprachkontakt bedingten Sprachwandel anhand konkreter Beispiele auf
unterschiedlichen Sprachebenen beobachten können und sich mit den damit zusammenhängenden
Fragen nach der Identität, der Kultur, dem sozialen Umfeld und dem Sprachbewusstsein der
Sprachträger auseinandersetzen.
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit
Gute Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil.
Wortbildung des Russischen, SÜ, 2st.
Diese Veranstaltung bietet einen Einblick in die Prinzipien der russischen Wortbildung und baut
dabei auf den theoretischen Kenntnissen auf, die in der „Einführung in die Sprachwissenschaft“
erworben wurden. Jeder Theorie-Bereich wird durch zahlreiche praktische Übungen veranschau-
licht und vertieft. Dabei soll man nicht nur lernen das eigentliche ‚Werkzeug‘ zu beherrschen, son-
dern erhält auch Informationen zu bestimmten Varietäten und Stilen des Russischen, für welche
manche Elemente besonders charakteristisch sind.
Leistungsanforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Hausaufgaben und Klausur
Jowita Motyka-Gebhardt, M.A.
Tempus- und Aspektsystem im Polnischen, PS, 2st. Das Tempus ist eine grundlegende grammatische Kategorie des Verbs, das primär der Wiedergabe
von Zeitbezügen und Zeitstrukturen in der Sprache dient. Das polnische Tempussystem kann nur in
Verbindung mit dem Verbalaspekt analysiert werden. Der Aspekt ist eine obligatorische morpholo-
gische Kategorie der polnischen Verben. In der Lehrveranstaltung widmen wir uns systematisch der
Betrachtung und Analyse der beiden Kategorien Tempus und Aspekt im Bezug auf ihre Form und
Funktion. Bitte informieren Sie sich zur ersten Orientierung in den gängigen Grammatiken Ihrer
Wahl über das Thema. Weitere Literaturhinweise, Themen für Referate und Termine bekommen
Sie in der ersten Sitzung.
Leistungsanforderungen: regelmäßige, aktive Teilnahme, Referat, Klausur und schriftliche Ausar-
beitung des Referates bzw. Hausarbeit.
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Jowita Motyka-Gebhardt, M.A.
Ausgewählte Fragen zur Modalität im Polnischen, WÜ, 2st. Die Modalität stellt einen zentralen, übergreifenden Bereich der Sprache dar. In sprachlichen Äuße-
rungen teilt der Sprecher durch Einsatz modaler Mittel, wie Modalverben, Modus verbi, Adverbien,
Modalpartikel gleichzeitig seine Einstellung zum geäußerten Inhalt mit oder versucht den Kommu-
nikationspartner in seinen Handlungen zu beeinflussen. Die Analyse der Modalität ist komplex und
verlangt unterschiedliche Blickwinkel bei der Betrachtung sprachlicher und kommunikativer Ebe-
nen. Es gibt einige offene und spannende Fragen, denen wir uns in der Lehrveranstaltung widmen
können. Themen für Referate, Literaturhinweise und Termine werden in der ersten Sitzung bekannt
gegeben.
Teilnahmevoraussetzungen: Polnisch 4.
Leistungsanforderungen: regelmäßige, aktive Teilnahme, Hausaufgaben, Referat und seine schrift-
liche Ausarbeitung.
Katharina Kunz, M.A.
Grammatikalische Schwierigkeiten der russischen Sprache (für Nichtmuttersprachler), SÜ,
2st.
Gegenstand dieser sprachlichen Übung sind ausgewählte Themen der russischen Grammatik, die
besondere Schwierigkeiten beim Erlernen des Russischen bereiten können. Besonderer Schwer-
punkt wird auf die Fragen des Aspektgebrauchs, der Verwendung von Numeralien, Partizipialkon-
struktionen sowie auf die Problematik der Wortfolge im Russischen gelegt.
Durch gezielte schriftliche und mündliche Übungen werden wir den korrekten Gebrauch trainieren
und anschließend durch das freie Schreiben festigen.
Am Ende der Veranstaltung wird eine Klausur geschrieben. Für den Scheinerwerb ist außerdem
aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Hausaufgaben Voraussetzung.
Übersetzung Deutsch-Russisch, Russisch-Deutsch (für Fortgeschrittene und Muttersprach-
ler), SÜ, 2st.
Diese Übung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die ihre Übersetzungskompetenz festigen
und erweitern wollen. Es werden Texte unterschiedlicher Thematik behandelt, verschiedene Text-
sorten sollen dabei berücksichtigt werden.
Neben reinen Übersetzungsübungen werden einige praktische Fragen diskutiert, welche speziell auf
die Sprachenkombination Deutsch-Russisch und die damit verbundenen Schwierigkeiten beim
Übersetzen ausgerichtet sind.
Für den Scheinerwerb muss eine Klausur geschrieben werden. Aktive Teilnahme und Anfertigung
von eigenständigen Übersetzungen werden erwartet.
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Dirk Lundberg, Studiendirektor NEU!!
Fachdidaktik 1: Russisch in der Mittelstufe, Ü, 2st., (10 Sitzungen á 3 Stunden), Di 16.00 –
18.30 Uhr, Seminarraum 104
Wir werden uns in der Übung exemplarisch mit der Lehrbucharbeit in der Mittelstufe beschäftigen.
Grundlage sind v.a. die Lehrbücher Привет (Cornelsen / Volk und Wissen) sowie Конечно.
Интенсивный курс (Klett) sowie eine Ganzschrift. Auch die praktische Umsetzung einer selbst
entwickelten Unterrichtsplanung an der Schule wird angestrebt.
Themen werden unter anderem sein:
Vorstellung der Lehrwerke
Anfangsunterricht
die erste Stunde
Einführung der Schrift; Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen
Die Verbalkategorie Genus verbi im Tschechischen, Proseminar, 2st. Das Genus verbi ist eine grammatische Verbalkategorie, die mehr als jede andere Verbalkategorie von ihrer
Definition abhängt und ein bestimmtes Paradigma syntaktisch-semantischer Strukturen umfasst. Dieses Pa-
radigma von Satzstrukturen repräsentiert unterschiedliche auf einem Prädikat basierende Handlungssituatio-
nen (abhängig von der Beziehung zwischen grammatischem Subjekt und Handlungsurheber) und wird Dia-
these (gr. διάθεσις „Aufstellung, Zustand“) genannt. Die Diathese ist vereinfacht gesprochen die Konfigura-
tion der satzsemantischen Rollenverteilung auf der syntaktischen Ebene im Satz. Die zentralen Formen zur
Bildung der passivischen Diathese im Tschechischen sind diejenigen mit dem zusammengesetzten Partizipi-
alpassiv (Národní divadlo bylo založeno 16. května 1868.) und solche mit der reflexiven Verbalform (Jako
první se hrála opera Libuše) im sog. Deagentivum. Einerseits beruht die Komplexität des Partizipialsystems
auf der Unterscheidung beim Verbal-aspekt, den nominalen und adjektivisierten Endungen sowie der sich
daraus ergebenden Trennung zum Resultativ. Andererseits ist das reflexive Deagentivum insbesondere we-
gen seiner Homonymien zur syntaktischen Reflexivfunktion des Pronomens und der Homonymie zu den
Reflexivverben diffizil und zugleich interessant.
Im Proseminar soll vor allem die Bildung und der funktionale Unterschied dieser beiden Deagentivformen
diskutiert werden und deren funktionale Äquivalente im Deutschen und in den anderen Slavinen herausgear-
beitet werden.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit; Übernahme eines Referats;
erfolgreiche Teilnahme an einer Hausarbeit oder einer Abschlussklausur.
Literatur:
Akademická gramatika spisovné češtiny (in Druck). Praha.
Grepl M, Karlík P. (1998). Skladba češtiny. Olomouc.
Die Umgangssprache im Tschechischen, Hauptseminar/WÜ, 2st. Die obecná čeština (= OČ) wird manchmal auch als „zweiter Standard“, als eine tschechische Koiné be-
zeichnet, die eine zumindest in Böhmen allgemein akzeptierte nichtstandardsprachliche Varietät der Natio-
nalsprache verkörpert. Sie fungiert neben dem „ersten Standard“, der spisovná čeština (= SČ), als eine funk-
tional fast uneingeschränkte Sprachnorm in der privaten und semiinformellen Kommunikation, obwohl die
Sprecher auch die SČ beherrschen. Durch die aktive Kommunikation in den Medien (v.a. mit unmittelbaren
Publikumskontakt) verliert sie immer mehr ihre soziale Markiertheit. Zudem löst sie sich auch zunehmend
durch ihre passive mediale Wahrnehmung in Mähren, Schlesien und im Ausland von ihrer territorialen
Markiertheit. Der Übergang von OČ zur SČ ist in konkreten Äußerungen fließend, d.h. wir haben es sowohl
mit Kodewechseln, aber auch mit Kodemischen zu tun. In der Belletristik begegnet uns die OČ in einer stili-
sierten Form, wo es Entwicklungsetappen zu unterscheiden gilt.
Aus dem Gesagten ergeben sich für das Seminar zunächst zwei unabhängige Analysemöglichkeiten - der
spontan geäußerten und der stilisierten OČ. Abschließend erfolgt ihr Vergleich:
(1) OČ-Analyse von verschrifteten korpusbasierten Diskussionsaufzeichnungen aus dem Fernsehen (bisher
932 373 Wörter)
(2) OČ-Analyse in stilisierter Form (ihrer Frühphase) am Beispiel des Schelmenromans ‚Der brave Soldat
Schwejk‘ von Jaroslav Hašek. Auf Wunsch oder als Hausarbeitsthema kann parallel dazu ein weiterer kor-
pusbasierter Übersetzungsvergleich mit dem „Prager Deutsch“ oder anderen Slavinen vorgenommen werden.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis sind eine regelmäßige und aktive Mitarbeit; die Übernahme
eines Referats bzw. auch die erfolgreiche Teilnahme an einer Hausarbeit.
Literatur:
Daneš, F. (1993): The Language and Style of Hašek's Novel 'The Good Soldier Švejk' from the Viewpoint of
Translation. - In: Chloupek, J.; Nekvapil, J. (ed.) Studies in Functional Stylistics. Amsterdam, pp. 223-47.
Reflexivkonstruktionen im Slavischen, HpS/WÜ, 2st. Dieses Seminar richtet sich an Russisten, aber auch an alle anderen Slavisten. Gegenstand der Untersuchung
wird die Bindung der polyfunktionalen Reflexivkomponente an die Wortart Verb sein. Die Reflexivkompo-
nente kann im Slavischen (a) einen obligaten lexikalischen Bestandteil eines Verbs bilden (sln. smejati se,
pol. śmiać się; r. смеяться etc.) (b) einen optionalen Bestandteil bilden, wobei das nichtreflexive Verb (r.
выяснить) in einem semantischen Bezug zum Reflexivverb steht (r. выясниться) (c) in einer reflexiven
Verbalform zur Bildung deagentiver Konstruktionen dienen (bg. Дететo се къпе от майката.); (d) eine
pronominale Funktion (pol. Wytarłam się ręcznikiem.; r. Чувствуйте себя как дoма!) oder auch (e) eine
Partikelfunktion (č. Petr si čte detektivku. ‚Peter liest einen Krimi [zu seinem Vergnügen].‘) aufweisen.
Besonders Punkt (c), d.h. Satzstrukturen, bei welchen der in der Handlung implizierte Aktant aus der Sub-
jektposition deaktiviert ist, sollen in modaler (r. Мне дышится хорошо, легко, ритмично.) und in nicht
modaler Umgebung untersucht werden.
Literatur:
Kazenin, K.I. (2001): Verbal reflexives and the middle voice. – In: Language Typology and Language
Universals, ed. by Haspelmath et al., S-. 916-927. Berlin.
Князев, Ю.П. (2007): Грамматическая семантика: Русский язык в типологической перспективе,
cтр. 259-368. Москва.
Morphologie des Tschechischen, 1. Teil (Tschechisch 2), Ü, 4st. Dieser Sprachkurs knüpft an den Grundlagenkurs 1 des Wintersemesters zur Grammatik sowie Lexik an und
behandelt vertiefend morphologische Formen des Tschechischen und deren jeweilige Funktionen.
Leistungsanforderungen für einen Schein: regelmäßige und aktive Teilnahme, Hausaufgaben, schriftliche
Tests und Klausuren
Literatur:
Maidlová, J; Nekula, M. (20092): Tschechisch 1 - kommunikativ. Stuttgart.
Havránek, B., Jedlička, A. (200226
): Stručná mluvnice česká. Praha.
Teilnahmevoraussetzungen: Spracherwerb Tschechisch im 1. Fachsemester (Tschechisch 1) oder äquivalente
Kenntnisse
Syntax des Tschechischen (Tschechisch 4), Ü, 4st. Dieser Sprachkurs für Fortgeschrittene baut auf den Anforderungen zur Formenlehre der Spracherwerbskur-
se 1 bis 3 auf und setzt den Fokus auf die syntaktischen Eigenheiten des Tschechischen.
Leistungsanforderungen für einen Schein: regelmäßige und aktive Teilnahme, Hausaufgaben, schriftliche
Tests und Klausuren
Literatur:
Maidlová, J; Nekula, M. (2007): Tschechisch 2 - kommunikativ. Stuttgart.
Havránek, B., Jedlička, A. (200226
): Stručná mluvnice česká. Praha.
Teilnahmevoraussetzungen: Spracherwerb Tschechisch im 2. Fachsemester (Tschechisch 2) oder äquivalente
Kenntnisse
Tschechische Kultur- und Nachrichtensendungen, Konversations- u. Diskussionskurs, SÜ, 2st. Diese Sprachübung ist spezifisch am tschechischen Bild- und Tonmaterial ausgelegt, um den Sprechaus-
druck und das Hörverständnis zu schulen. Inhaltlich orientiert sich der Kurs am Zeitgeschehen, gelegentlich
aber auch an Querverweisen in die Kulturgeschichte der Tschechen.
Literatur: Cvejnová, J. (20052): Co chcete vědět o České republice - Učebnice reálií. Praha.
Voraussetzung für einen Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit; erfolgreiche Teilnahme an
Slavische Sprachgeschichte: Einführung in das Altkirchenslavische (f. alle Slavinen), WÜ, 2st. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die Vermittlung der Grundlagen der slavischen Sprach-
geschichte, die Herausbildung der ältesten gemeinsamen sprachhistorischen Tendenzen, wie sie im
Altkirchenslavischen (Altbulgarischen) des 9. Jh. zuerst belegt sind, mit dem Ziel, Parallelen und
Übereinstimmungen auch in den heutigen Slavinen leichter zu erkennen. Nach einer Einführung
zum kulturhistorischen Kontext der Entstehung des Altkirchenslavischen werden die sprachlichen
Besonderheiten auf dem Gebiet der Phonetik und Morphologie den Hauptschwerpunkt der Veran-
staltung bilden. Die Kenntnis des Altkirchenslavischen bildet die Grundlage für das Studium der
slavischen Philologie und ist für die historische Entwicklung jeder slavischer Einzelsprache unab-
dingbar.
Leistungsanforderungen für einen Schein: Regelmäßige und aktive Mitarbeit, schriftliche Ausarbei-
tung von Hausaufgaben, Abschlussklausur/ Schein
Literatur:
Leskien, A.: Handbuch der altbulgarischen (altkirchenslavischen) Sprache. 10. Aufl. Heidelberg
1990 [Indogermanische Bibliothek, 1. Reihe: Lehr- und Handbücher];
Aitzetmüller, R.: Altbulgarische Grammatik als Einführung in die slavische Sprachwissenschaft.
Freiburg i.Br. 1978 [Monumenta linguae slavicae dialecti veteris. 12];
Trunte, H.: Slověnьskyj językъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 35 [30] Lek-
tionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. 1. Altkirchenslavisch. Durchges.
Nachdr. der 4. Aufl. München 1997 [Slavistische Beiträge. 264; Studienhilfen. 1.];
Birnbaum, H., J. Schaeken: Altkirchenslavische Studien II: Die altkirchenslavische Schriftkultur
[Slavistische Beiträge 382]. München 1999, u.a .
SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013
Dr. habil. Blagovest Zlatanov Velichkov
Grundlagen der bulgarischen Grammatik und Lexik (Bulgarisch 1), Ü, 4st.
Erwerb von grundlegenden sprachpraktischen Kenntnissen. In dieser Übung werden die Grundzüge
des Lautsystems, der Worttypologie und der Wort- und Formbildung verschiedener Wortarten
(Substantive, Adjektive, Personal- und Possessivpronomen, Numeralien) vermittelt. Neben den
Grundzügen des Verbalsystems – Konjugationsklassen, einfache Tempora (Präsenz und Futur) –
macht die Übung die Studierenden mit dem Grundwortschatz und der Wortfolge im Haupt- und
Nebensatz vertraut. Das Hör- und Leseverständnis wird anhand von einfachen Standarddialogen
Penčev, Jordan, Sintaksis na săvremennija bălgarski knižoven ezik, "Večernik", Plovdiv, 1998.
Baševa, Emilija. Objekte und Objektsätze im Deutschen und im Bulgarischen : eine kontrastive Untersu-
chung unter besonderer Berücksichtigung der Verben der Handlungssteuerung, Frankfurt am Main [u.a.],
Lang, 2004.
Einführung in die slavische Literaturwissenschaft, besonderer Teil: Bulgarisch, PS, 2st. Das Proseminar vermittelt Grundlagenwissen über die literaturwissenschaftlichen Ansätze, welche die unab-
dingbaren Voraussetzungen für das weitere Studium im Bereich der bulgarischen Literatur/Philologie bilden.
Dabei wird der Akzent auf diejenigen Grundansätze, Themen und Begriffe der vergleichenden und theoreti-
schen Literaturwissenschaft gesetzt, die sich bei der Erforschung der bulgarischen Literatur schon bewährt
haben oder grundsätzlich relevant sein könnten. Nach einer allgemeinen Einführung in die verschiedenen
Modellen der Periodisierung der bulgarischen Literatur werden in der Lehrveranstaltung bulgarische literari-
sche Texte verschiedener Epochen, Strömungen und Gattungen gelesen und anschließend anhand der schon
vorliegenden Analysen besprochen. Auf diese Weise lernen die Teilnehmer auch die Struktur und die Spezi-
fik der bulgarischen literaturwissenschaftlichen Fachtexte kennen und erwerben erste Kompetenzen, die für
die Möglichkeit einer weiteren Vertiefung im Bereich der vergleichenden slavischen Literaturwissenschaft
unerlässlich sind.
Literatur:
Zeil, Wilhelm: Slawistik in Deutschland: Forschungen und Informationen über die Sprachen, Literaturen
und Volkskulturen slawischer Völker bis 1945, Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 1994.
Die slavischen Literaturen heute. Hrsg. von Reinhard Lauer, Wiesbaden: Harrassowitz, 2000.
Beyer, B. D. Witschev, Bulgarische Literatur. In BI-Lexikon. Literaturen Ost- und Südosteuropas. Ein
Sachwörterbuch. Hrsg. von L. Richter, H. Olschowsky. Leipzig, 1990.
Beyer, B. Überlegungen zur Periodisierung der bulgarischen Literaturentwicklung nach dem Zweiten
Weltkrieg. In: Bulgarien-Jahrbuch, 2002/2003, München, 2004, S. 11-25.
Bayer, E. D. Endler, Bulgarische Literatur im Überblick. Leipzig, 1983.
SLAVISCHES INSTITUT - SOMMERSEMESTER 2013
Dr. habil. Blagovest Zlatanov Velichkov
Bulgarische Frage- und Relativpronomen und –adverbien im Nebensatz, Proseminar, 2st.
Die bulgarischen Frage- und Relativpronomen und –adverbien sind einerseits durch ihre morphemi-
sche Aufbau und Struktur und andererseits durch ihre Funktion im Nebensatz unzertrennlich mitei-
nander verbunden. Aus einer morphosyntaktischen Perspektive und anhand ganz konkreter textuel-
ler Analysen werden in dieser Veranstaltung die grundlegenden Merkmale dieser Wortarten festge-
legt und deren Einbettung in die komplexen Satzstrukturen erläutert.
Literatur:
Nicolova, Ruselina (1986): Bălgarskite mestoimenija. Sofija: Nauka i izkustvo. 219 S.