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Ausgezeichnet! Ehrungen 2017
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Ausgezeichnet!€¦ · Barbara John Vorwort 4 5 Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Broschüre „Ausgezeichnet! Ehrungen 2017“ stellen wir Ihnen 26 besondere Menschen vor, die

Aug 10, 2020

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Ausgezeichnet!Ehrungen 2017

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Claudia Doblies 6Wolfgang Hanisch 8Wolfgang Hecht 10Medine Lindner 12Wolfgang Köhler 14Inge Schoubyé 16Gudrun Strauch 18 Annelie Wehner 20Silvia Zesch 22

Thomas Anders 24Regina Arndt 26Christel Benecke und Erich Gutmann 28Monika Conrad-Friedrichowitz 30 Josefa-Marie Facklam 32Monika Gräfe 34Margit Höfgen 36Rabia Karaarslan 38Brigitte Kirste 40Ingrid Krumik 42Wolfgang Liepelt 44Jutta Pietsch 46Gisela Schuster 48Susanne Stallmann 50Helga Wehner 52Jutta Witt 54

Ehrungen 2017

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Diese am sozialen Leben interessierte Haltung, das mitdenkende, zu-packende bürgerschaftliche Wirken, schätzen wir im Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin. Es gehört zu unseren Wurzeln, das macht uns aus. Viele Mitgliedsorganisationen sind durch ehrenamtliches Engagement entstanden und entwickeln sich über Jahrzehnte in pro-fessioneller und ehrenamtlicher Partnerschaft stetig weiter.

Öffentlich wahrnehmbar ist die rege Beteiligung Ehrenamtlicher zum Beispiel bei der Freiwilligenbörse im Roten Rathaus, bei den Angebotender Jugendhilfe und Nachbarschaftsarbeit, bei Aktionen wie dem Freiwilligentag im Herbst jeden Jahres, beim traditionellen Danke-schön-Brunch im Hotel Sylter Hof und bei vielen weiteren Anlässen.

Im Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin wirken circa 55 000 Hauptamtliche gemeinsam mit circa 30 000 Ehrenamtlichen in rund 740 Mitgliedsorganisationen. So die Zahlen von 2014, die durch das Engagement für Flüchtlinge seit dem Jahr 2015 weiter gestiegen sind.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin lebt durch partnerschaft-liches Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamtlichen. Die vor-liegende Broschüre zeigt einen Ausschnitt der gemeinsamen, über viele Jahre erreichten Ziele.

Wer sich engagiert, erweitert den eigenen Blick auf das Leben, kann erzählen, bleibt gefordert und wirkt bereichernd für Andere. Lesen Sie mehr über die beispielhaft Aktiven dieses Jahres. Wir danken den Geehrten für ihre beachtlichen Leistungen und für den Einblick in ihr Wirken.

Um ehrenamtliches Engagement wertzuschätzen, verleihen wir jährlich Ehrennadeln. Die Nadeln sind ein kleines Zeichen der Anerkennung, im besten Sinne ein gern getragenes Schmuckstück.

Wir wünschen Ihnen, den 2017 Ausgezeichneten, Freude bei der Lek-türe der Broschüre, beim Rückblick auf Erreichtes. Für Ihre weiteren Aktivitäten wünschen wir Elan, Mut und Ausdauer.

Ihre

Barbara John

Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Broschüre „Ausgezeichnet! Ehrungen 2017“ stellen wir Ihnen 26 besondere Menschen vor, die in diesem Jahr mit der Paritätischen Ehrennadel ausgezeichnet werden. Seit mindestens einem Jahrzehnt wirken die Portraitierten ehrenamtlich in unseren Mitgliedsorganisationen. Ohne ihre besondere Arbeitsweise, ihre persönliche Haltungen und ihre Zeitspenden wären so manche Ziele nicht zu erreichen. Gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften prägen Ehrenamtliche die soziale Arbeit der benannten Organisatio-nen. Etliche Angebote unserer sozialen Träger werden nur durch das Engagement der ehrenamtlich Aktiven möglich.

Alle Ausgezeichneten setzen sich fortwährend ein. Sie sind über einen Zeitraum von zehn (silberne Ehrennadel) oder 25 Jahren (goldene Ehrennadel) für die Organisationen aktiv. Neben ihrem Beruf, ihrer Familie und vielen alltäglichen Aufgaben planen sie Zeiten ein, um soziale Mitverantwortung für ihr Thema zu übernehmen.

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dia Doblies Claudia Doblies

Als Claudia Doblies‘ ehrenamtliches Engagement bei Albatros e.V. begann, war der Verein noch als Selbsthilfegruppe für Menschen mit Suizidbezug aktiv. Seit dieser Zeit begleitet die heute 78-Jährige den Verein als Mitglied des Vorstands. Insgesamt kann sie damit 33 Jahre ehrenamtliches Engagement vorweisen!

Als Vorstandsmitglied steht Claudia Doblies für die Basisverbundenheit des Albatros e. V.: Sie organisiert kulturelle Ausflüge mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Musikgruppe, sie engagiert sich an Wochenenden für psychisch erkrankte Besucherinnen und Besucher der Beratungsstelle und kümmert sich um die musikalische Früherziehung der Kinder in den Albatros-Kitas.

Die Entwicklungen der Angebote von Albatros mit seinen Schulstationen, Kitas, Stadtteil- und Nachbar-schaftszentren, Mädchen- und Frauenprojekten, Koope-rationen mit Jobcentern, Projekten mit Langzeit-arbeitslosen, Pflegestützpunkten, Tageszentren, Kontakt- und Beratungsstellen und Krisendiensten für psychisch beeinträchtigte Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie die interkulturelle Ausrichtung des Vereins sind ihr ein persönliches Anliegen.

Durch ihren Einsatz in Projekten für geflüchtete Menschen lebt sie seit 2015 das Engagement des Vereins für Menschen mit Migrationshintergrund beispielhaft vor. Ihre langjährigen Bemühungen für hilfsbedürftige Menschen und für die Verankerung der psychosozialen Kernprojekte des Trägers im Gemein-wesen stehen für die Nachhaltigkeit und Tradition von Albatros und sind für das Gemeinwesen in Berlin ein echter Gewinn.

Claudia Doblies ist seit 33 Jahren ehrenamtlich tätig.

Die emphatische Frau mit trockenem Humor ist eine Berliner Pflanze mit italienischen Wurzeln und bis heute gerne in der Welt unterwegs.

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ng Hanisch

Wolfgang Hanisch

Wolfgang Hanisch engagiert sich seit mehr als 25 Jahren in der Seniorenarbeit der Volkssolidarität Landes-verband Berlin e. V.. In Ortsgruppen im Stadtteil Berlin-Buch regt er Aktivitäten für ältere Menschen an und fördert die Schaffung von Freiräumen für Seniorinnen und Senioren. Er kümmert sich um knapp 200 Mitglieder, für die er kulturelle Angebote organisiert und in deren Sinne er das Gemeinwesen aktiv mitgestaltet.

Seit 20 Jahren ist Wolfgang Hanisch Mitglied des Be-zirksvorstands Pankow. Seine reichhaltigen Erfahrungen wirken für die Arbeit des Mitgliederverbandes sehr befruchtend.

Im Rahmen des Flüchtlingszuzugs ist auch in Berlin-Buch eine erste feste Unterkunft für Geflüchtete entstanden. Hier bringt sich Wolfgang Hanisch seit dem ersten Tag, vor allem für die Kinder in der Unterkunft, tatkräftig ein. Beispielhaft handelt er einfach menschlich und bemüht sich um ein gelingendes und harmonisches Miteinander. Er schafft es, Vorurteile abzubauen und so neue Impulse in den drei Ortsgruppen von Berlin-Buch zu setzen. In seiner gesamten Zeit bei der Volkssolidarität warb und wirbt er erfolgreich um Spenden und macht so viele Projekte des Regionalver-bandes Nord erst möglich.

Zum Beispiel im Seniorenheim Alt Buch organisieren er und seine Ortsgruppe zahlreiche kulturelle Veranstal-tungen und führen diese auch durch.

Wolfgang Hanisch lässt sich von eigenen gesundheitli-chen Einschränkungen nicht bremsen. Viel Unter-stützung in seinem Engagement erfährt er dabei von seiner Familie.

Wolfgang Hanisch ist seit 26 Jahren ehrenamtlich tätig.

Energie und Beständigkeit – das ist Wolfgang Hanischs Rüstzeug für sein Engagement.

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gang Hecht Wolfgang Hecht

Wolfgang Hechts Mitgliedschaft im Humanistischen Verband begann am 1. Mai 1989: zuerst in der Vorgängerorganisation, dem Deutschen Freidenker-verband, und seit 1993 im Humanistischen Verband. Er schreibt und gestaltet damit seit 28 Jahren die Verbandsgeschichte aktiv mit.

Wolfgang Hecht ist ein verlässliches Mitglied im Humanistischen Verband. Sein praktisches Wirken, seine Ideen und Ratschläge werden hoch geschätzt. Seine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen als Sozial-arbeiter in der Bewährungshilfe bereichern den fachli-chen Dialog.

Als Mitglied des Landesvorstandes übernahm Wolfgang Hecht bis zur Fusion des Berliner und Brandenburger Verbandes in den Humanistischen Verband Deutsch-lands, Landesverband Berlin-Brandenburg im Jahr 2011 jahrelang große Verantwortung. Er ist zudem Grün-dungsmitglied und derzeit Vorsitzender des Human e.V. – Organisation für humanistische Lebenshilfe, der 2006 im Rahmen der Schaffung von Wohnformen für Menschen mit Demenz gegründet wurde.

Er ist verbandlicher Vertreter in der Bürgerstiftung Neukölln und engagiert sich als Bezirksbeauftragter des Humanistischen Verbands im Bezirk Neukölln. Neben diesen Funktionen überwacht er als Mitglied der Revisionskommission die Finanzgeschäfte des Verbandes. Wolfgang Hecht ist seit 2011 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung für die SPD-Fraktion im Ausschuss Soziales, Gesundheit und Jugendhilfe.

Wolfgang Hecht ist seit 28 Jahren ehrenamtlich tätig.

Dank seiner beruflichen Kenntnisse als Sozialarbeiter ist er stets Motor bei der Gründung neuer verbandlicher Geschäftsfelder.

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ne Lindner Medine Lindner

Im Jahr 1990 eröffnete Medine Lindner gemeinsam mit fünf Mitgründerinnen das erste Frauenhaus in Ankara. Zeitgleich begann sie, sich in der humanitären Unterstützung von Kurden, speziell der Unterstützung von benachteiligten Frauen, zu engagieren.

In 27 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit hat sie viel bewegt: Mit ihrem damaligen Ehemann organisierte sie eine Luftbrücke der Humanität, um die vor Saddam Husseins Terror fliehenden Kurden an der irakisch-türkischen Landesgrenze humanitär zu versorgen. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass viele Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgt werden konnten. Seit dieser Zeit setzt sich Medine Lindner für die Rechte und das Kulturerbe der Kurden ein. 1999 gründete sie gemein-sam mit anderen das kurdisch-alevitische Kulturzentrum in New York.

Im Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e. V. ist sie seit 2001 engagiert: Hier managt sie ehrenamtlich die politische und sonstige Öffentlichkeitsarbeit.

Durch ihr Engagement vermittelt sie die Kultur und Kenntnisse zur politischen Situation, in der sich kurdische Menschen aktuell befinden.

Große kurdische Kultur-Veranstaltungen, wie das Newroz-Neujahrsfest, aber auch kleine Expertenrunden mit kompetenten Akteuren, werden von Medine Lindner ehrenamtlich organisiert und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Medine Lindner ist seit 27 Jahren ehrenamtlich tätig.

Ihr persönliches Anliegen ist es, zu einer Verbesserung der Lebenssituation vieler Kurden beizutragen.

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ang KöhlerWolfgang Köhler

Betroffene in ihrer Not nicht alleinlassen. Das ist der Anspruch, den Wolfgang Köhler für sich und sein Engagement bei der Berliner Aids-Hilfe e. V. formuliert hat. Seit 26 Jahren bringt er sich, dieser Maxime folgend, ehrenamtlich ein. Gemeinsam mit 220 weiteren Ehrenamtlichen in sechzehn Arbeitsbereichen engagiert er sich für Frauen und Männer, die von HIV und Aids betroffen sind.

Da Betroffene oft nicht mehr oder nicht mehr voll erwerbstätig sind, verarmen viele der Erkrankten. Die Folge: Viele können nur noch schwer am kulturellen Leben teilnehmen. Wolfgang Köhler bittet daher in seiner warmherzigen Art Berliner Kultureinrichtungen um ermäßigte Karten, um Freikarten und um Ver-günstigungen.

Wöchentlich ermöglicht er etwa 80 Menschen mit HIV einen Besuch in der Oper, im Theater oder in anderen kulturellen Veranstaltungen.

Pro Woche hat sein Kulturkartenservice circa vier Stunden geöffnet. Wolfgang Köhler nimmt Wünsche entgegen, berät zu den kulturellen Angeboten undorganisiert, wie Ticket und Mensch zusammenfinden.

Wolfgang Köhler kennt viele der Interessenten schon über einen längeren Zeitraum. Er kennt ihre Lei-densgeschichte und ist so nebenbei Zuhörer, Tröster und auch einer, der in turbulenten Zeiten in seiner ruhigen Art Rat geben kann.

Wöchentlich ermöglicht er etwa 80 Menschen mit HIV einen Besuch in der Oper, im Theater oder in anderen kulturellen Veranstaltungen.

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SchoubyéInge Schoubyé Inge Schoubyé kam vor 30 Jahren zur Werkstatt

der alten Talente und zum Theater der Erfahrungen des Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.. Die 86-Jährige lebt schon lange nach dem Motto „Wenn du alt bist oder denkst, du wirst jetzt alt, dann musst du etwas finden, woran du dein Herz hängst“.

Und auch nach ihrem dreißigsten Bühnenjubiläum hängt ihr Herz noch immer am Theater.

Sie entwickelte sich zum Urgestein des Theaters der Erfahrungen. Mit anhaltend hohem Engagement spielt sie zum Beispiel die singende Mozartkugel im Kult-Musical Altes Eisen. Inge Schoubyé beteiligte sich über die Jahre an zahlreichen internationalen Projekten wie Austausch sprengt Grenzen und Invisible People. Die Workshops des Theaters mit den Studie-renden der Alice Salomon Hochschule besucht sie ohne Ausnahme alle.

Auch an Treffen mit Flüchtlingskindern hat sie Interesse. Ihr Einsatz, ihre Kreativität und ihre Art, die Liebe zum Theater zu vermitteln, finden anhaltend Anerkennung.

Für ihr Engagement wurde Inge Schoubyé bereits im Jahr 2009 mit der silbernen Ehrennadel des Paritäti-schen Wohlfahrtsverbandes Berlin ausgezeichnet. Acht Jahre später ist es jetzt an der Zeit, diese Auszeich-nung zu vergolden!

Inge Schoubyé ist seit 30 Jahren ehrenamtlich tätig.

Das Herz der engagierten Frau hängt voll und ganz am Theater.

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un Strauch

Gudrun StrauchGudrun Strauch ist im Bereich der anonymen Telefon-beratung für die Berliner Aids-Hilfe e. V. ehrenamt-lich aktiv. Die Tatsache, dass sie lange als Soziologin arbeitete, ist in Gesprächen oft besonders hilfreich. Als liberale Denkerin setzt sie sich aktiv für Menschen ein, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden.

1991 begann sie sich bei der Berliner Aids-Hilfe zu engagieren. Damit kann Gudrun Strauch auf 26 Jahre ehrenamtliches Engagement zurückblicken. Ihr Einsatz galt und gilt dabei besonders Menschen mit HIV sowie Menschen mit der Angst, sich zu infizieren. In zahlreichen Fortbildungen zum Thema „Sexuell übertragbare Erkrankungen“ eignete sie sich ein inzwi-schen umfangreiches Wissen an.

Respekt gegenüber dem Anderen, das ist Gudrun Strauchs Grundhaltung. So informiert sie seit mehr als zwei Jahrzehnten wertfrei, verlässlich und kontinuierlich über Möglichkeiten, sich vor Infektionen zu schützen.

Es gelingt ihr, die Anrufenden in einer vorurteilsfreien Atmosphäre zu beraten. Ängste, Sorgen und Nöte können benannt und besprochen werden. Auch Krisen-gespräche mit Menschen, die durch die eigene Infektion in eine existenzielle und moralische Konflikt-situation gekommen sind, gehören nicht selten zur Telefonberatung.

Gudrun Strauchs Einsatz ist dabei besonders wertvoll, denn oft haben die Anrufenden niemanden, mit dem sie über diese Themen sprechen können.

Gudrun Strauch ist seit 26 Jahren ehrenamtlich tätig.

Mit großem Einfühlungsvermögen geht sie auf Ängste und Sorgen ein.

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ie WehnerAnnelie Wehner

Annelie Wehner gibt wöchentlich Impulse für kreatives Gestalten. Für die Gruppe krebserkrankter Frauen ist der regelmäßige Termin ein willkommener Anlass, auf andere Gedanken zu kommen und neue Fähigkeiten zu entdecken. Annelie Wehner begleitet seit Jahrzehnten Senioren-gruppen im Verein Schutzhülle. Die Wendezeit war auch für die Lebensmittelfachverkäuferin, wie für viele Menschen, ein beruflicher Einschnitt. Sie entdeckte jedoch schnell neue Interessen und Fähigkeiten und eignete sich künstlerische Kenntnisse im Umgang mit Ton und anderen Materialien an.

In einer Integrationsschule gibt sie dieses Keramik-wissen mit Spaß und Elan an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren weiter. Gemeinsam mit anderen leitet sie im Fröbel-Kindergarten Ferienkurse für Kinder-gartenkinder an. Von den Erziehenden wird sie gerne hinzu geholt, wenn es um das Thema Keramik geht.

Für den Verein Schutzhülle wirkt Annelie Wehner somit bis ins Wohnumfeld. Sie kümmert sich nach Kräften um Kinder und ihre Mütter in der Nachbarschaft. Ihre Talente sind vielfältig: Sie strickt, näht, backt und töpfert. Ihre Produkte bietet sie zugunsten des Vereins auf verschiedenen Sozialmärkten zum Kauf an.

Annelie Wehner ist in ihrem kreativen und nachbar-schaftlichen Wirken eine echte Bereicherung für den Verein: Sie hilft zugewandt, schaut hin, kümmert sich. Ihr Engagement vermittelt Zuversicht und Ver-trauen ins Leben und berührt so zahlreiche Menschen.

Annelie Wehner ist seit 25 Jahren ehrenamtlich tätig.

Annelie Wehner strahlt Zuversicht und Vertrauen in das Leben aus.

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Silvia Zesch

Silvia Zesch

Außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement und das beinahe seit einem halben Jahrhundert leistet Silvia Zesch: zuerst in der Wasserrettung, dann in der psycho-sozialen Notfallversorgung im Katastrophenschutz des Arbeiter-Samariter-Bundes Landesverband Berlin e. V. (ASB).

Das freiwillige Engagement begleitet sie den Großteil ihres Lebens. Schon als 14-Jährige war sie als Rettungs-schwimmerin aktiv.

Ob im Studium oder neben der Berufstätigkeit als Diplomlehrerin für Mathematik und Erdkunde, einen großen Teil ihrer Freizeit verbrachte sie auf der Wasser-rettungsstation an der Großen Krampe. Hier lernte sie auch ihren Mann kennen. Ihre zwei inzwischen erwachsenen Kinder engagieren sich ebenfalls in ihrer Freizeit für die Rettung von Menschen.

Silvia Zesch hat sich im Ehrenamt vielfältig qualifiziert: als Wachleiterin, Ausbilderin, in der Kriseninter-vention, im Katastrophenschutz und der Notfallvor-sorge. Seit 2003 verantwortet sie die Fachgruppe Krisenintervention/Einsatznachsorge des Vereins. Dank ihres Einsatzes wurde der ASB im Dezember 2011 der erste konfessionell ungebundene Partner der Not-fallseelsorge in Berlin. Notfallseelsorger und Krisen-interventionshelfer sind inzwischen selbstverständlich in der Rettungskette.

Vom ASB wurde Silvia Zesch mit dem Ehrenzeichen des Wasserrettungsdienstes in Bronze ausgezeichnet. Vom Berliner Senat erhielt sie das Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen in Silber und Gold sowie die Sonderstufe des Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichens.

Silvia Zesch ist seit 48 Jahren ehrenamtlich tätig.

Ihr freiwilliges Engagement prägt ihren Lebensweg. Das verbindet sie auch mit ihrem Mann.

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mas Anders Thomas Anders

1999 begann Thomas Anders mit seiner Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) bei der Union Soziale Einrichtungen gGmbH. Mittlerweile ist er seit vielen Jahren im Bereich der Tierhaltung tätig. Seinen Beruf als Betonbauer musste Thomas Anders mit 35 Jahren wegen einer Wirbelsäulenfraktur auf-geben. Durch diese und eine weitere Beeinträchtigung war er nicht mehr in der Lage, eine Beschäftigung auf dem regulären Arbeitsmarkt auszuüben.

Thomas Anders ist ein Mensch mit Teamgeist. Er hateinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und engagiert sich ehrenamtlich für die Interessen der Werkstatt-beschäftigten. Seit zwölf Jahren ist er ehrenamtlich im Werkstattrat aktiv. Sein Engagement führte ihn zu den Berliner Werkstatträten. Seit acht Jahren ist ThomasAnders 1. Vorsitzender der Berliner Werkstatträte, der Interessenvertretung aller Berliner Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen. Engagiert vertritt er hier zum Beispiel die Forderung nach abzugs-freien Sonderzahlungen oder Geld aus einer Hand, was sowohl zu mehr Würde für die Beschäftigten in den Werkstätten, als auch zu einem Abbau der Bürokratie führen würde.

Thomas Anders ist beharrlich. Durch seine eigene Erfahrung mit Behinderungen vertritt er in besonderer Weise die Interessen von Menschen mit körperlichen oder psychischen Behinderungen und die Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Thomas Anders ist seit 12 Jahren ehrenamtlich tätig.

Gerechtigkeit ist Thomas Anders‘ zentrales Anliegen.

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gina ArndtRegina Arndt

Regina Arndt nahm im Jahr 2006 an einem Einführungs-kurs im Besuchsdienst für Menschen mit Demenz teil. Diese Erfahrung bewegte sie dazu, sich ehrenamtlich in einer Wohngemeinschaft für Betroffene des Nachbar-schaftsheim Schöneberg e. V. zu engagieren.

Die neun Bewohner der Wohngemeinschaft besucht sie noch immer jede Woche für mehrere Stunden. Als Hort der Kontinuität und Sicherheit hat sie gemeinsam mit den an Demenz Erkrankten Höhen und Tiefen miterlebt.

Regina Arndt leistet beständig einen nicht zu unter-schätzenden Beitrag zum Wohlbefinden und zur Abwechslung für die Bewohner. Dabei versteht sie es – sowohl in der Gruppenbetreuung als auch im Umgang mit Einzelnen –, auf spezielle Bedürfnisse und Vorlieben der Menschen einzugehen. Mit vielfältigen Angeboten bringt Regina Arndt Abwechslung in den Alltag: Sie bastelt, spielt, liest vor, rätselt, malt, singt und backt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

Auch von eigenen gesundheitlichen Problemen lässt sich Regina Arndt nicht abhalten: Ihr Engagement und ihre liebevolle Zuwendung für die an Demenz erkrankten Menschen setzt sie beständig fort.

Regina Arndt ist seit 11 Jahren ehrenamtlich tätig.

Regina Arndt schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre und sorgt für das Wohlbefinden der an Demenz erkrankten Menschen.

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GutmannChristel Benecke und Erich Gutmann

Christel Benecke und Erich Gutmann begleiten seit mehr als 15 Jahren ehrenamtlich Bewohnerinnen und Bewohner in den Einrichtungen der Paritätischen Seniorenwohnen gGmbH mit musikalischen Veranstal-tungen.

Wie viele andere Berufstätige verloren Christel Benecke und Erich Gutmann zunächst ihre Arbeitsplätze in der Wendezeit. Frau Benecke war Diplom-Ökonomin, Herr Gutmann Meister der Lagerwirtschaft und Ausbilder.

Die beiden musikalischen Menschen kamen über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zur Seniorenbetreuung. Erich Gutmann spielt ausgezeichnet und leidenschaftlichAkkordeon. Christel Benecke singt gut und für ihr Leben gerne. Diese Leidenschaft und diese Fähigkeiten bringen beide in ihren neuen Wirkungskreis ein. Musikalische Nachmittage finden einen festen Platz in der Paritätischen Seniorenwohnen gGmbH. Mit dem Ende ihrer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme endete aber nicht ihr Engagement: Beide bleiben auch künftig der Paritätischen Seniorenwohnen gGmbH ehrenamtlich treu.

Gemeinsames Singen erfreut, unterhält und macht glücklich. Das feste musikalische Angebot hat in-zwischen den Titel Klönen und Singen. Seit 15 Jahren ehrenamtlich aktiv, unterstützen Christel Benecke und Erich Gutmann die Arbeit der Therapeuten und der Mitarbeiter in den Einrichtungen der Paritätischen Seniorenwohnen gGmbH stets auf das Beste.

Christel Benecke und Erich Gutmann sind seit 15 Jahren ehrenamtlich tätig.

Sie teilen ihre Leidenschaft für Musik und bringen gute Stimmung ins Seniorenwohnen.

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drichowitzMonika Conrad-Friedrichowitz

Schon auf dem üblichen Fragebogen für Ehrenamtliche bei den Roten Nasen Deutschland e. V. fielen die Antworten von Monika Conrad-Friedrichowitz besonders auf: Ihr Interesse lag fast ausschließlich bei der Unterstützung und Mitarbeit von Events und Veranstaltungen. Seit über zehn Jahren hat Monika Conrad-Friedrichowitz sich bei weit mehr als 150 kleinen Veranstaltungen und großen Events für die Roten Nasen engagiert. So hat sie Veranstaltungen bei den Wühlmäusen, in der Universität der Künste, der Deutschen Oper, der Mercedes-Benz-Arena oder der Waldbühne organisiert und begleitet. Aber auch beim Alvarum Heldenrennen war sie im Jahr 2012 als engagierte Helferin über viele Tage hinweg ehren-amtlich aktiv.

Eloquenz und eine überzeugende Art – diese Eigen-schaften machen Monika Conrad-Friedrichowitz seit vielen Jahren zur erfolgreichen „Star-Verkäuferin“ der roten Schaumstoffnasen. Ihrem Verkaufstalent ist es zu verdanken, dass jährlich mehrere tausend Euro zusätzlich an Mitteln für die Arbeit der Roten-Nasen-Clowns in Kliniken und Senioren- und Flüchtlings-einrichtungen eingenommen werden konnten.

Das Engagement, das Monika Conrad-Friedrichowitz einbringt, macht deutlich, wie wichtig die Talente vieler ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für gemeinnützige Einrichtungen sind.

Monika Conrad-Friedrichowitz ist seit 11 Jahren ehren-amtlich tätig.

Sie kann überzeugen und wurde zum absoluten Verkaufstalent für die roten Schaumstoffnasen.

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ie FacklamJosefa-Marie Facklam

Menschen zusammenbringen und Gruppen in ihrem Zusammenhalt stärken – das ist eine der besonderen Fähigkeiten von Josefa-Marie Facklam bei der Volks-solidarität Berlin. Spätestens nach dem plötzlichen Tod des Ortsgruppenvorsitzenden in ihrem Bezirk wurden diese Eigenschaften deutlich: Als das kulturelle, sozialpolitisch unterstützende Zusammenwirken in der 200 Mitglieder umfassenden Gruppe auseinander-zubrechen drohte, setzte sich Josefa-Marie Facklam erfolgreich für ein weiteres Miteinander ein und bewahrte so die Ortsgruppe vor einer ungewissen Zukunft. Vieles gelingt durch ihre positive Energie.

Seit 2003 engagiert sich Josefa-Marie Facklam im Bezirksvorstand Lichtenberg als stellvertretende Vor-sitzende. Seit 2010 ist sie Mitglied im Landesvor-stand der Volkssolidarität Berlin, seit 2014 ist sie als Schatzmeisterin tätig. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Entwicklung des Ehrenamtes innerhalb der Volks-solidarität. Zu diesem Thema trifft sie sich mit Mit-gliedern in den Ortsgruppen, leistet Überzeugungs-arbeit und ermutigt. Und auch bei schwierigen Konstellationen hat sie immer Lösungsvorschläge parat. Mit praktischer Unterstützung steht sie zur Seite.

Ihre Funktion als Leiterin der Arbeitsgruppe Mitglieder-gewinnung nimmt sie gern wahr. Sie setzt sich konstant und mit Freude unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ überzeugend für das Gemeinwohl ein.

Josefa-Marie Facklam ist seit rund 20 Jahren ehrenamt-lich tätig.

Couragiert, direkt und herzlich motiviert sie andere zum Mitmachen.

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nika Gräfe Monika Gräfe

Seit rund elf Jahren besucht Monika Gräfe wöchentlich eine Wohngruppe im Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung des Unionhilfswerks in Treptow.

Engagiert kümmert sich die pensionierte Sonderschul-lehrerin um vier autistische Bewohnerinnen und Bewohner. Sie liest ihnen aus Büchern vor, vermittelt in kleinen Lerneinheiten Wissen über Natur und Geschichte, bespricht das tagespolitische Geschehen und erläutert entsprechende Zusammenhänge. Zusätzlich beschäftigt sie sich mit der Vorbereitung von Aktivitäten, wie etwa von Bibliotheksbesuchen.

Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern bastelt sie vor Fest- und Feiertagen, backt mit ihnen Plätzchen und Kuchen. Der Austausch mit den Betreuenden, speziell über die Besonderheiten der autistischen Bewohner, ist ihr sehr wichtig und sie freut sich über Anregungen.

Und sie freut sich darüber, welche Wertschätzung den Engagierten im Unionhilfswerk entgegengebracht wird.

Auf die Bedürfnisse der Bewohner geht Monika Gräfe individuell ein. Sie passt die zu vermittelnden Inhalte an Wünsche und Vorstellungen an und pflegt einen offenen, respektvollen Umgang mit ihnen. Gleiches gilt auch für ihr langjähriges Engagement für Menschen mit demenziellen Erkrankungen in der Neuköllner Demenz-Wohngemeinschaft des Unionhilfswerks.

Monika Gräfe ist seit 14 Jahren ehrenamtlich tätig.

Immer wieder spürt Monika Gräfe, wie gut ihr Engagement für andere auch für sie selber ist.

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grit Höfgen

Margrit Höfgen

1998 begann Margrit Höfgens ehrenamtliches Engage-ment im Förderverein der Inselschule Töplitz in Brandenburg. 2001 wurde sie in dessen Vorstand gewählt seit 2004 ist sie die Webmasterin der Schul-Homepage. Mit zunehmendem Alter ihrer Kinder wechselte Margrit Höfgen 2006 zum evangelischen Gymnasium Hermannswerder in Potsdam, wo sie ihre Fördervereinsarbeit als Schatzmeisterin fortsetzte.

Im Jahr 2008 kam Margrit Höfgen zum Landesverband Schulischer Fördervereine Berlin-Brandenburg e. V., kurz lsfb. Als Beisitzerin im erweiterten Vorstand brachte sie sich mit Umsicht und Sachverstand engagiert in die Arbeit des Verbandes ein. 2010 wurde sie schließlich in den Vorstand gewählt, dem sie bis heute angehört.

Im lsfb übernimmt Margrit Höfgen umfangreiche und weit gefächerte Aufgaben. Seit mehreren Jahren ist sie Webmasterin und Redaktionsleiterin der Verbands-Homepage, betreut die Konzeption des Internetauftritts und verwaltet die E-Mail-Adressen und -Postfächerder Mitglieder des erweiterten Vorstands. Darüber hinaus ist sie maßgeblich an der Organisation der vom lsfb für Fördervereine durchgeführten Seminare beteiligt und fungiert als Kontaktperson für die im Bundesland Brandenburg ansässigen Mitgliedsvereine.

Margrit Höfgen ist seit 19 Jahren ehrenamtlich tätig.

Auch in schwierigen Situationen ist auf Margrit Höfgen hundertprozentig Verlass.

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KaraarslanRabia Karaarslan

Vor rund 20 Jahren entschied sich Rabia Karaarslan für ihr Engagement im Besuchsdienst der Deutschen Rheuma-Liga Berlin e.V. Kennengelernt hatte die Deutsche mit türkischen Wurzeln den Verein als Betroffene: Sie fand hier Rat, Unterstützung und Hilfe.

Als Gruppensprecherin der Selbsthilfegruppe für rheumakranke Frauen türkischer Herkunft übernahm Rabia Karaarslan schnell Verantwortung im Verein. Ihr Engagement kam an: Sie entwickelte sich zur Sprachmittlerin und Dolmetscherin, wenn es um die Öffentlichkeitsarbeit bei Veranstaltungen und Hilfen in der sozialen Beratung ging.

Und ihr Engagement hält an: Sie bereichert weiterhin die Arbeit der Rheuma-Liga. Das Anliegen von Rabia Karaarslan ist es, gesundheitsfördernde Angebote und soziale Beratung auch Menschen aus dem türkischen Kulturkreis zugänglich zu machen. Dabei vertritt sie mit ihrer sehr lebendigen Art und mit großer Beharrlich-keit die Interessen der benachteiligten Menschen. Zugleich setzt sie sich für den Austausch zwischen den Kulturen ein und sorgt so, wo immer möglich, für Begegnung und Verständigung. Für ihr Engagement wird Rabia Karaarslan von allen Seiten hoch geschätzt.

An ihrem zentralen Anliegen, der Integration chronisch kranker Menschen mit Migrationshintergrund, wird Rabia Karaarslan auch in Zukunft voller Engagement aktiv mitarbeiten.

Rabia Karaarslan ist seit zwei Jahrzehnten ehrenamtlich tätig.

Temperamentvoll und überzeugend setzt sie sich für die Interessen rheumatisch erkrankter Menschen ein.

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gitte Kirste

Brigitte Kirste

Es gibt wohl kaum ein Material, mit dem Brigitte Kirste noch nicht gearbeitet hat. Jeden Dienstag ist die Köpenickerin in „ihrem“ Verein, dem Adlershofer Frauenprojekt Schutzhülle e. V. anzutreffen. Als Rentnerin leitet sie dort seit 18 Jahren ehrenamtlich eine Gruppe für kreatives Gestalten. Egal wie es ihr gesundheitlich selber geht, jeden Dienstag ist sie von 9 bis mindestens 17 Uhr im Verein. Ihr Credo lautet dabei: „Unsere Arbeiten haben ein hohes Niveau und es ist mir wichtig, dieses Niveau auch zu halten.“

Zu DDR-Zeiten hatte sie neben ihrer Tätigkeit im Fleisch-kombinat eine Ausbildung bei der Textilkünstlerin Helga Graupner absolviert. Lange bevor sie in Rente ging, begann sie ihr Engagement bei Schutzhülle e. V.

Keramik, Häkeln, Malen oder Stricken sind ihre Leiden-schaft und schon immer interessierte sich Brigitte Kirste für besondere Techniken. Sie besucht privat ganz unterschiedliche Kurse, um ihr Wissen und erprobtes Können an die Frauen im Verein weiterzugeben. Der künstlerische Umgang mit Textilien ist ihr Metier. Sie teilt ihr Können gern mit anderen, es ist für sie eine Freude.

Auch für Frauen in der Nachbarschaft leistet Brigitte Kirste vielseitig Hilfe. Ob bei Krankheiten oder aufmunternd zum gemeinsamen Sport und Tanz: sie motiviert und ist verlässlich.

Veranstaltungen im Verein werden mit ihrer Hilfe organisiert. Seit 20 Jahren ist sie zudem die ehrenamt-liche Galeristin des Vereins.

Brigitte Kirste ist seit 20 Jahren ehrenamtlich tätig.

Es ist ihr eine Freude, ihr Können zu teilen.

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rid KrumikIngrid Krumik

Ingrid Krumik war Leiterin einer Trialog-Gruppe in Reinickendorf und moderiert seit Jahren eine Psychose-Gruppe bei der Reha-Steglitz gGmbH.

Als Vortragende bei Fachkongressen bereichert sie Workshops zum Thema Stimmenhören aus der Sicht einer Expertin aus Erfahrung. Die eigenen Recovery-Erfahrungen, die Berichte anderer und das Lesen von Selbsthilfe-Literatur – das alles sind Quellen, aus denen sie ihr Wissen nimmt.

In diversen Gremien vertritt sie die Interessen der Betroffenen und versucht, in der Praxis und im Alltag Änderungen zum Wohl der Betroffenen herbei-zuführen. Fachlich bringt sie sich beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin und dem Projekt INN, an dessen Gründung sie beteiligt war, ein. Außerdem war sie früher 1. Vorsitzende beim Heimbeirat in der Meineckestraße. Sie engagierte sich auch bei Bipolaris und den Angehörigen psychisch Kranker Landesverband Berlin e. V., kurz ApK. Nach Absolvierung einer Ex-In-Ausbildung hat sie bei der Träger gGmbH als Bezugsbegleiterin gearbeitet.

Sie ist vielen Betroffenen ein Vorbild. Sie macht Mut – ihre Art, sowohl mit dem psychischen Leiden um-zugehen als auch mit einer schweren rheumatischen Erkrankung, imponiert. Trotz aller Hindernisse führt sie ein selbstbestimmtes Leben.

Auf Ingrid Krumik kann man sich immer verlassen: Was sie sagt, das macht sie, selbst wenn es ihr selber nicht gut geht. Für sie ist es ein Lernprozess, dass man dann auch mal etwas absagen darf.

Ingrid Krumik ist seit 17 Jahren ehrenamtlich tätig.

Ingrid Krumik legt die Messlatte hoch. Sie führt in beeindruckender Weise ihr selbstbestimmtes Leben.

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ang LiepeltWolfgang Liepelt war zeit seines Berufslebens Bilanz-buchhalter. Im Ruhestand fasste er den Entschluss, nie wieder in einem Büro zu arbeiten. Diesem Entschluss ist er bis heute treu geblieben.

Eine neue sinnstiftende Aufgabe fand er trotzdem. Bei einem ersten Besuch im Rahmen der Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums für Obdachlose im Jahr 2006 wurde ihm klar, was er zukünftig tun wollte: Der zur Einrichtung der Jenny de la Torre Stiftung gehö-rende Garten sollte seine neue Aufgabe werden. Das Grundstück war stark verwildert.

Wolfgang Liepelt hat ohne große Hilfe und Geräte das Gelände in eine Oase verwandelt, in der man sich wohlfühlen und das Grün genießen kann.

Wolfgang Liepelt achtet auch auf andere Menschen, lässt sich nicht von negativen Gedanken beirren und ist immer offen für etwas Neues. Neben seinen vielen Arbeiten findet er immer Zeit für einen kleinen Plausch mit den Patienten. Er vermittelt ihnen Hoffnung, spricht ihnen Mut und Kraft zu, etwas in ihrem Leben zu verändern.

Wolfgang Liepelt hat eine offene und anpackende Art, die für sein Umfeld ansteckend ist und das Projekt stetig vorantreibt.

Wolfgang Liepelt ist seit 11 Jahren ehrenamtlich tätig.

Wolfgang Liepelt ist für Neues zu haben. Seine offene und anpackende Art motiviert und gibt Kraft.

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Wolfgang Liepelt

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tta Pietsch

Jutta PietschJutta Pietsch engagiert sich seit mehr als zwei Jahr-zehnten für das Sozialwerk des dfb (Dachverband) e. V., davon 15 Jahre als dessen Vorsitzende.

Sachlich, mit Umsicht und Energie entwickelte sie Konzepte und Strategien als Grundlage für die erfolg-reiche soziale Arbeit des Vereins. Besonders am Herzen liegen ihr Strategien zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit. Maßgeb-lich begleitete sie die Entstehung des Wohnprojektes Undine in Lichtenberg. In der langen Geschichte des Sozialwerks des dfb ist sie Motor für viele Projekte, so zum Beispiel für Frauen in schwierigen sozialen Lebenssituationen.

Ihr Anliegen ist es, sozial benachteiligten Menschen eine Chance auf ein Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen. Die eigenen gesundheitlichen Probleme hindern sie nicht daran, an ihren Zielen festzuhalten.

Jutta Pietsch ist langjähriges Mitglied im Verbandsrat des Paritätischen Gesamtverbandes.

Vom Sozialwerk des dfb wurde Frau Pietsch mit der höchsten Vereinsauszeichnung, der Ehrenurkunde für besondere Verdienste um die Entstehung und Entwicklung des Sozialwerks des dfb (Dachverband) e. V., geehrt.

Jutta Pietsch ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich tätig.

Mit Energie und Umsicht entwickelt sie Konzepte, zum Beispiel für Frauen in schwierigen Lebens-situationen, obdachlose und arbeitslose Menschen.

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la Schuster Gisela Schuster

Der Einstieg in die ehrenamtliche Fotografie begann für die heute 72-Jährige Gisela Schuster 2003 mit einer kleinen Annonce im Wochenblatt. Die Pressestelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin suchte damals nach Hobbyfotografinnen und -fotografen. Das Ziel: Die Arbeit der Mitgliedsorganisationen in hoher Qualität bildlich zu dokumentieren.

Gisela Schuster war als internationale Studentin für fünf Jahre in den USA. Obwohl Biochemikerin, studierte Gisela Schuster in Los Angeles noch Fotografie. Nach dem Aufenthalt in den Staaten zog sie dauerhaft nach Berlin und lernte die Stadt kennen. Sie war entschlossen, sich neu zu erfinden. Auf der Suche nach interessanten Kontakten las sie die Annonce des Paritätischen und reagierte.

Für Gisela Schuster war dies der Einstieg: Der Kontakt zur Pressestelle des Verbandes entwickelte sich unkompliziert, ermutigend und nachhaltig. In den vielen Jahren ihres Engagements hat Gisela Schuster einen differenzierten Blick auf Berlin entwickelt. Ihre Kontakt-freude und Lebenslust öffnen ihr den Zugang zu Menschen. Ihre Bilder vermitteln eine positive Sicht auf das Leben.

Gisela Schuster über ihr Engagement: „Es bringt für mich viele interessante Begegnungen, Einblicke in Lebensperspektiven, die ich nie hätte haben können.“

Unzählige Bilder der verbandlichen Veröffentlichungen kommen seit 14 Jahren von Gisela Schuster. Ihr Blick durch die Kamera bereichert die Öffentlichkeitsarbeit des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin.

Gisela Schuster ist seit 14 Jahren ehrenamtlich tätig.

Die Begegnungen in den sozialen Einrichtungen erweitern ihr Blickfeld.

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StallmannSusanne Stallmann

Als Gründungsmitglied ist Susanne Stallmann seit 2003 für Roten Nasen Deutschland e.V. aktiv. Sie war viele Jahre, von 2003 bis 2010, in der Vorstandsarbeit tätig. Als ordentliches Mitglied ist sie bis heute im Verein engagiert. Dies alles geschah im Ehrenamt, an Werktagabenden und an Wochenenden – tausende von Stunden.

Susanne Stallmanns besonderer Verdienst liegt darin, diesen Verein administrativ am Leben erhalten zu haben. Man kann mit Fug und Recht sagen: Ohne ihr ehrenamtliches Engagement würde einer der größten Vereine für Klinikclowns in Deutschland nicht existieren.

Das Aufgabenspektrum, das Susanne Stallmann übernommen hat, zeigt eindrucksvoll, dass sich im Ehrenamt verantwortungsvolle Aufgaben mit Fachkompetenz erfolgreich verbinden lassen. Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem: Budget vorbereiten, Prüfung der Rechnungen, Überweisungen, Vorkontie-rung sowie Zuordnung von Kostenstellen, Zuwendungs-bestätigungen sowie Kennzeichnung in Buchführung, Abrechnung der Fortbildungen, Rechnungserstellung, Steuererklärung anstoßen und prüfen und vieles mehr.

An zahlreichen öffentlichen Events, wie der Laugh Parade oder dem Karneval der Kulturen hat sie aktiv mitgewirkt. Hier übernahm und übernimmt sie auch heute noch häufig den Standdienst. Mit ihrer überzeugenden Art und langjährigen Erfahrung ist sie so ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Roten Nasen in Deutschland.

Susanne Stallmann ist seit 14 Jahren ehrenamtlich tätig.

Ihr ehrenamtlicher Einsatz war entscheidend. Ohne sie würde es die Roten Nasen Deutschland wohl nicht geben.

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ga WehnerHelga Wehner

Seit 1996 ist Helga Wehner Mitglied und ehrenamtlich aktiv im Bezirksverband des Unionhilfswerks Wedding/Mitte. Seit 2005 ist sie Vorsitzende des Bezirksver-bandes mit 61 Mitgliedern. Sie leitet und organisiert in ihrer ausgeglichenen und selbstbewussten Art die Geschicke des Vereins mit seinen kontrastreichen Kiezen.

Gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen organisiert sie in der Freizeitstätte Schillerpark vielfältige kulturelle Angebote, von Musikveranstaltungen über Vorträge bis hin zu Tagesfahrten.

Wenn Menschen in besonderen sozialen Situationen sie um Rat fragen, kann Helga Wehner zuhören und Wege weisen. Anteilig leistet sie soziale Begleitung. Erkrankte Mitglieder des Vereins behält sie im Blick und besucht diese, wenn sie möchten. Darüber hinaus engagiert sie sich für Menschen mit Unterstützungs-bedarf in ihrer Nachbarschaft. Ihr Motto lautet seit vielen Jahren: „Helfen, wo Hilfe gebraucht wird.“

Ihr Interesse ist vielseitig und gilt nicht nur der nahen Umgebung. Der Verein zur Förderung der Partner-schaften des Bezirks Wedding konnte sie als Schatz-meisterin gewinnen. Hier geht es ihr um „den Blick über den Tellerrand“, um Städtepartnerschaften.

„Ich profitiere davon, es macht mich froh, ich habe ein Ziel und die ehrenamtliche Arbeit befriedigt mich“, sagt Helga Wehner über ihr ehrenamtliches Engagement.

Vom Unionhilfswerk erhielt Helga Wehner für ihr Engagement die Goldene Ehrenmedaille, vom Bezirk Mitte die Silberne Verdienstmedaille.

Helga Wehner ist seit 21 Jahren ehrenamtlich tätig.

Jeder Tag, an dem Helga Wehner sich für andere Menschen einsetzt, ist für sie ein glücklicher Tag.

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Jutta WittJutta Witt

Seit über 15 Jahren engagiert sich Jutta Witt für das Berliner Seniorentelefon. Das Beratungsangebot für Senioren besteht seit November 1993 und wurde vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg e. V., kurz HVD, zum 1. Januar 2000 als Projekt übernommen.

Ältere Menschen und deren Angehörigen haben per Anruf die Möglichkeit, sich Rat zu den Themen Wohnen, Pflege oder Freizeitgestaltung zu holen. Die Gespräche im Seniorentelefon, die anonym erfolgen können, sind als Hilfe zur Bewältigung von Problemen des Alltags gedacht.

Jutta Witt ist eine ehrenamtliche Beraterin mit langjäh-riger Erfahrung, umfangreichem Wissen und großem Einfühlungsvermögen in Konfliktsituationen, bei Sorgen oder beim Verlust eines lieben Menschen.

In einer schwierigen Entwicklungsphase des Berliner Seniorentelefons hat sie die Teamleitung über mehrere Jahre ehrenamtlich unterstützt. Ihre ruhige, besonnene Art trägt zur Festigung des Teams bei. Ob bei der Ber-liner Seniorenwoche oder bei den Sozialtagen – Jutta Witt ist eine kompetente Ansprechpartnerin des Senio-rentelefons, die eine hohe Einsatzbereitschaft auszeich-net.

Jutta Witt ist seit über 15 Jahren ehrenamtlich tätig.

Sie behält den Überblick, strahlt Ruhe aus und hält das Team zusammen.

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Auf dem Jahresempfang 2017 des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin werden geehrt: Thomas Anders, Regina Arndt, Christel Benecke und Erich Gutmann, Monika Conrad-Friedrichowitz, Monika Gräfe, Wolfgang Hecht, Wolfgang Liepelt, Medine Lindner, Brigitte Kiste, Wolfgang Köhler, Ingrid Krumik, Inge Schoubyé, Gisela Schuster, Gudrun Strauch, Susanne Stallmann, Annelie Wehner, Helga Wehner und Jutta Witt.

Bei besonderen Anlässen in Mitgliedsorganisationen werden geehrt: Claudia Doblies, Josefa-Maria Facklam, Margrit Höfgen, Wolfgang Hanisch, Rabia Karaarslan, Jutta Pietsch und Silvia Zesch.

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HerausgeberParitätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.Brandenburgische Str. 80, 10713 BerlinTelefon 030 860 01-0, Fax 030 860 [email protected], paritaet-berlin.de

Vorsitzende Prof. Barbara John

GeschäftsführungDr. Gabriele Schlimper

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kathrin Zauter, Leiterin, [email protected]

Text- und BildredaktionPetra Engel, Volker Berg

FotosWir danken den Geehrten für ihre individuellen Fotos. Sie bringen uns ihr Engagement noch lebendiger näher. Barbara John, Seite 4 › Doris Klaas-Spiekermann; Claudia Doblies , Seite 6 › privat; Wolfgang Hanisch, Seite 8 › Mario Zeidler; Wolfgang Hecht, Seite 10 › Simone M. Neumann;Medine Lindner, Seite 12 › Foto Flasch Berlin; Wolfgang Köhler, Seite 14 › Berliner Aids-Hilfe; Inge Schoubyé, Seite 16 › Samer Alnaseef, Gudrun Strauch, Seite 18 › privat; Annelie Wehner, Seite 20 › Schutzhülle e.V.; Silvia Zesch, Seite 22 › Melanie Rohrmann;Thomas Anders, Seite 24 › Thomas Labro; Regina Arndt, Seite 26 › Samer Alnaseef; Christel Benecke und Erich Gutmann, Seite 28 › Monika Vorpahl; Monika Conrad-Friedrichowitz, Seite 30 › privat;Josefa-Marie Facklam, Seite 32 › Mario Zeidler; Monika Gräfe, Seite 34 › Mario Stoll;Margrit Höfgen, Seite 36 › Bernd Fiedler; Rabia Karaarslan, Seite 38 › Jacqueline Hirscher;Brigitte Kirste, Seite 40 › Schutzhülle e.V.; Ingrid Krumik, Seite 42 › Rais Khalilov;Wolfgang Liepelt, Seite 44 › Jenny de la Torre; Jutta Pietsch, Seite 46 › Birgit Hartigs;Gisela Schuster, Seite 48 › G. Schuster;Susanne Stallmann, Seite 50 › privat; Helga Wehner, Seite 52 › Patricia Kahlisch;Jutta Witt, Seite 54 › Sabrina Banze

DruckSchöne Drucksachen GmbH, Auflage 1 200

Berlin, April 2017

ParitaetBerlin ParitaetBerlin paritaet-berlin.de

Impressum

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Ausgezeichnet! Ehrungen 2017