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Ausführliche Workshopbeschreibungen
Hier finden Sie eine detaillierte Auflistung der
Workshopbeschreibungen um sich
einen Überblick über die jeweiligen Inhalte verschaffen zu
können.
Die Workshops 1-11 finden am Vormittag, die Workshops 12-22 am
Nachmittag statt.
Sie haben die Möglichkeit, bei der Anmeldung einen Workshop am
Vor- und einen
Workshop am Nachmittag auszuwählen.
Workshops am Vormittag
1. Shabana Ahmed
Lesen kann jeder lernen?!
Freude am Lesen wecken - bewährte Methoden der Leseförderung in
DaZ-Gruppen
Wie soll in einer heterogenen DaZ-Gruppe das Lesen gestaltet
werden, damit
Motivation und Freude am Lesen gefördert werden?
Wirksame Methoden der Leseförderung im Unterricht, u.a. das
„Dialogische
Lesen“ sowie das mehrsprachige (Vor-)Lesen, werden im Workshop
erprobt
und Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert.
Lesen gehört wohl zu den schwierigsten sprachlichen
Fertigkeiten. Lehrkräfte
sollen Interesse und Neugier am Lesen und Schreiben wecken und
fördern.
Welche sind die bisher gängigen Lehr-/ Lernmethoden im
Unterricht und wie
wirksam sind diese? Im Workshop können die Teilnehmenden
Erfahrungen
austauschen und bewährte Methoden für eine durchgängige
Leseförderung
kennenlernen. Anhand ausgewählter Texte (Bilderbücher,
Geschichten…)
sollen beispielhaft Methoden wie das Dialogische Lesen oder das
Laute Lesen
erprobt werden. Darüber hinaus wird u.a. das mehrsprachige
Vorlesen in
heterogenen DaZ-Gruppen, welches den Kindern umfangreiche
Identifikationsmöglichkeiten bietet, vorgestellt.
Schwerpunktbereich: Primarstufe
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2. Robin Breit Individuelle Mehrsprachigkeit im Unterricht
aktivieren
Was Lernende an Sprachwissen und Sprachlernerfahrung bereits
mitbringen.
An welches Sprach(lern)wissen können Erwachsene im
DaF/DaZ-Unterricht
anknüpfen? Wie können sie ihre bisherigen Sprachlernerfahrungen
für das
Lernen nutzen? Welche Rolle spielt dabei das Englische? Diese
Fragen
werden diskutiert und mögliche mehrsprachigkeitsdidaktische
Strategien
aufgezeigt.
(Junge) Erwachsene bringen meist schon eine gewisse
Sprachlernerfahrung
von mindestens einer Fremdsprache (überwiegend Englisch) mit,
wenn sie
beginnen, Deutsch zu lernen, und sind daher keine
unbeschriebenen Blätter.
Dieser Workshop fragt danach, wie Sprachlehrende das
vorhandene
Sprachwissen sowie die bisherigen Lernerfahrungen der Lernenden
aktivieren
und daran anknüpfen können, um sie sinnvoll im Unterricht zu
nutzen. Anhand
verschiedener Aufgaben werden sich die Teilnehmenden des
Workshops mit
diesen Fragen auseinandersetzen und gemeinsam mögliche
mehrsprachigkeitsdidaktische Strategien zur Reflexion und
Mobilisierung
vorhandener Ressourcen austesten.
Schwerpunktbereich: Sek. II, Erwachsene
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3. Gabriele Funk
Grammatik ohne Worte
Grammatikvermittlung im Alphabetisierungsunterricht
Die Vermittlung sprachlicher Strukturen an Menschen mit
geringem
Sprachbewusstsein ist eine große Herausforderung für Lehrende
in
Alphabetisierungskursen. Was kann man wie und mit der nötigen
Sensibilität
für die Zielgruppe vermitteln? Diese Frage wird im Workshop
praxisorientiert
erarbeitet.
Lassen sich sprachliche Strukturen an Menschen mit geringem
Sprachbewusstsein vermitteln? Dieser Herausforderung stellen
sich Lehrende
in Alphakursen immer wieder. Lernende müssen für sprachliche
Strukturen
sensibilisiert werden, darüber hinaus müssen diese Strukturen
auch geübt und
gefestigt werden, damit die Teilnehmenden letztendlich zu einer
adäquaten
Verwendung von Sprache und damit auch zu einer Teilhabe an
der
Gesellschaft gelangen. Was kann man wie und mit der nötigen
Sensibilität für
die Zielgruppe vermitteln? Diese Frage wird praxisorientiert
erarbeitet.
Schwerpunktbereich: Erwachsene
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4. Gisela Breuker
Sprechen trainieren - kommunikative Übungen im Unterricht
Gelenktes und freies Sprechen im Unterricht
Wie oft und wie lange kommen Lernende im Unterricht in der
Zielsprache zu
Wort? Wie kann ich authentische Sprache im Unterricht fördern?
Im Workshop
werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, den Sprechanteil
der
Lernenden zu erhöhen und dabei Wortschatz und Strukturen
einzuüben.
Beim gelenkten und freien Sprechen werden unterschiedliche Ziele
verfolgt.
Sozialformen, Übungen und Aufgaben haben einen großen Einfluss
auf den
Sprechanteil der Lernenden. In diesem Workshop werden Ihnen
unterschiedliche Formen des Sprechtrainings vorgestellt, die im
Anschluss an
ein Hörverstehen, Leseverstehen oder aber auch nach der
Einführung einer
grammtischen Struktur kommunikationsfördernd sind. Neu Erlerntes
soll zur
eigenen Sprache werden.
Schwerpunktbereich: Erwachsene
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5. Veronika Vössing
Perspektive Beruf
Fachwortschatz- und Lesetraining für die berufsbezogene
Deutschförderung
Sprachliche Kompetenzen sind für die Ausbildung und damit
berufliche
Integration unerlässlich. Sie lernen Methoden kennen, wie Sie
Lernende in
berufsvorbereitenden DaZ-Kursen oder parallel zur Ausbildung
sprachlich
fördern und auf die kommunikativen Anforderungen am
Arbeitsplatz
vorbereiten können.
Aktuell bieten immer mehr Betriebe geflüchteten und neu
zugewanderten
Menschen eine Ausbildung an. Um diese auf die kommunikativen
Anforderungen am Arbeitsplatz vorzubereiten, bedarf es in
DaZ-Kursen bzw. in
Berufskollegs parallel zur Ausbildung berufsbezogener
Sprachförderangebote.
Im Workshop werden Ideen zur Vermittlung von Sprache im Beruf
und zur
Integration von Berufs- und Fachsprache in den Unterricht
diskutiert. Sie
erhalten nicht nur Anregungen, wie Sie mit Ihren Lernenden
Fachwortschatz
aufbauen und trainieren können, sondern erarbeiten auch Methoden
zur
Erschließung von Fachtexten, die Sie anschließend für Ihre
eigene Praxis
reflektieren.
Schwerpunktbereich: Sek. II, Erwachsene
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6. Alexandra Haas
Mit Musik geht alles besser
Musik und Songtexte im Deutschunterricht
„Mit Musik geht alles besser.“ Vieles lernt sich leichter mit
Liedern - ob
Grammatik oder Landeskunde, ob Wortschatz oder Phonetik. Im
Workshop
sehen wir anhand neurologischer Studien und psychologischer
Untersuchungen, warum Musik einen positiven Effekt auf das
Lernen hat und
erproben unterschiedliche Methoden.
„Mit Musik geht alles besser.“ Mit Liedern kann man
Hörverstehen, Phonetik
und Intonation trainieren. Das Vokabular wird gezielt erweitert
und neue
Sprachstrukturen werden aufgebaut. Einzelne Textarten können
erarbeitet und
neue Themen eingeführt werden. Aber warum hat Musik einen
positiven Effekt
auf das Lernen? Was genau passiert in unserem Gehirn, wenn Musik
und
Sprachenlernen zusammenkommen? Im Workshop sehen wir anhand
neurologischer Studien und psychologischer Untersuchungen
welchen Einfluss
Musik auf die Motivation hat und warum sie sich direkt auf die
Effizienz des
Sprachenlernens auswirkt. Anhand praktischer Beispiele
erarbeiten wir
verschiedene Methoden und Optionen für unterschiedliche
Lernergruppen und
Sprachniveaus.
Schwerpunktbereich: alle Schulformen, Erwachsene
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7. Kristina Krieger-Laude
Mit Sprache spielen
Zum Einsatz von Poetry Slam im DaF-/DaZ-Unterricht
Durch den Einsatz von Poetry-Slam kann die literarische
Textproduktion auf
unterschiedlichen Niveaus (A1-C2) gefördert werden. Wie man
dabei kreativ
und motivierend die sprachlichen Möglichkeiten der Lernenden
in
verschiedenen Lernbereichen erweitern kann, soll in diesem
Workshop
erarbeitet werden.
Die Produktion eigener literarischer Texte erweitert die
Möglichkeiten von
Lernenden, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken und mit der
deutschen
Sprache zu experimentieren. Durch den Einsatz von Poetry-Slam im
DaF-
/DaZ-Unterricht können Phänomene des Deutschen (von Aussprache
über
Grammatik bis zum Wortschatz) erprobt, erweitert und vertieft
werden. Welche
Themen und Materialien eignen sich hierfür? Welche
Hilfestellungen kann ich
meinen Lernenden geben? Wie können sich die Textrezeption und
die –
produktion gegenseitig stützen? Auf diese und weitere Fragen,
die sich bei der
Unterrichtsplanung stellen, sollen im Workshop durch praktisches
Erproben
gemeinsam Antworten gefunden werden.
Schwerpunktbereich: Sek. I, Sek. II, Erwachsene
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8. Heidi Seitz Zeig´ was in dir steckt! Kompetenzen wahrnehmen
und weiterentwickeln
Ausgehend von der Lebenswelt zugewanderter Jugendlicher werden
wir
Instrumente und Methoden kennen lernen, um Kompetenzzuwachs
und
Lernfortschritte sichtbar zu machen. Die Praxisbeispiele werden
mit beruflichen
Handlungssituationen verknüpft, sind jedoch auf andere Bereiche
übertragbar.
In heterogenen Lerngruppen ergibt sich für uns als Lehrende die
Notwenigkeit,
zunehmend individualisierte Lernprozesse zu ermöglichen. Ein
wesentlicher
Faktor stellt hierbei die Selbstlernkompetenz der Lernenden dar,
durch deren
Förderung sich die Lern-, Bildungs- und Berufschancen deutlich
erhöhen
können.
Praxisbeispiele aus dem Kontext der Berufsbildung und Ideen für
eine
unterrichtliche Umsetzung stehen bei diesem Workshop im
Mittelpunkt.
Schwerpunktbereich: Sek. II, Erwachsene
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9. Jürgen Eugen Müller
Performativer DaF-/ DaZ-Unterricht Unterrichtsmethoden aus
Theater-/Dramapädagogik und szenischem Spiel
DaF-/DaZ-Unterricht mit Methoden aus der Theater-/Dramapädagogik
und dem
szenischem Spiel bedeutet ganzheitliches Sprachlernen in
Bewegung, ein
Lernen mit „Kopf, Herz, Hand und Fuß“ (M. Schewe). Der Workshop
vermittelt
einige erprobte Methoden zur Förderung der Sprechfertigkeit,
zur
Wortschatzerweiterung und zur Grammatikvermittlung.
Angesprochen wird der ganze Mensch mit „Kopf, Herz, Hand und
Fuß“ (M.
Schewe). Dies setzt nicht nur Sprachlernprozesse in Gang,
sondern stößt auch
Prozesse der Persönlichkeitsentfaltung an und trägt zur
Erweiterung sozialer
Kompetenzen bei. Der Workshop vermittelt in Selbsterfahrung
einige erprobte
Methoden und Übungen, u.a. zur Förderung der
Sprechfertigkeit/Überwindung
von Sprechhemmungen, zur Wortschatzerweiterung und -vertiefung
sowie zur
Grammatikvermittlung.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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10. Barbara Syring-Marks
Nicos Weg – ein mobiler Deutschkurs im Unterricht
Ein Angebot der Deutschen Welle
Der Workshop zeigt, wie einfach erste Schritte in der deutschen
Sprache sind,
wenn Online-Formate den Unterricht ergänzen. Am Beispiel des
mobilen
Kurses „Nicos Weg“ werden konkrete Anwendungsszenarien und
kostenlose
Unterrichtsmaterialien vorgestellt.
Wie erreiche ich als Lehrkraft, dass der Unterricht Lernende
auf
Anfängerniveau anspricht? Wo finde ich spannende Inhalte und wie
vermittle
ich eine authentische „deutsche“ Sprachumgebung im Ausland?
Solche Angebote können Lehrwerke perfekt ergänzen und eignen
sich sogar
für den Präsenzunterricht.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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11. Roswitha Sanders Aktiv lernen: Insel-Hopping,
Aufgaben-Bowling … Pfiffige Ideen für einen multisensorischen
Grammatikunterricht
Im Workshop wird eine Vielzahl kreativer Übungsformen aktiv
ausprobiert, mit
denen Sie interaktiv und effektiv das Grammatikwissen Ihrer
Sprachkursteilnehmenden üben, vertiefen und festigen können.
Dabei kommen
Lernposter, spielerische Aktivitäten, Bewegungslernen und Musik
zum Einsatz.
Grammatikvermittlung muss nicht trocken sein! In diesem Seminar
werden Sie
eine Vielzahl kreativer Übungsformen kennenlernen und aktiv
ausprobieren,
mit denen Sie interaktiv und effektiv das Grammatikwissen
Ihrer
Sprachkursteilnehmer üben, vertiefen und festigen können. Dabei
nutzen wir
Lernposter, spielerische Aktivitäten, Bewegungslernen und Musik.
Erweitern
Sie Ihr methodisches Repertoire, um grammatische Strukturen
multisensorisch
und damit nachhaltig im Gedächtnis der Kursteilnehmerinnen
und
Kursteilnehmer zu verankern!
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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Workshops am Nachmittag
12. Lotte Weinrich Sprachlich-literarische Kompetenzen fördern
mit dem Bilderbuch „Der Löwe in dir“
Im Workshop soll anhand des Bilderbuchs „Der Löwe in dir“
erörtert werden,
unter welchen didaktisch-methodischen Bedingungen das Bilderbuch
seine
Wirkung als Impulsgeber für die Alphabetisierung sowie für den
Erwerb
literarischer, textueller und grammatischer Kompetenzen
entfalten kann.
Da Bilderbücher schon Merkmale anspruchsvoller
Erwachsenenliteratur in
einer einfachen Form enthalten, rückt das große Potential der
Bilderbucharbeit
auch für den Sprach(förder)unterricht an Grund- und
Förderschulen
zunehmend ins Bewusstsein. Wie aber muss die Bilderbuch-Arbeit
inszeniert
sein, damit die positiven Effekte der frühkindlichen
„Literacy-Erziehung“ auch
für das Grundschulkind erzielt werden können? Unter welchen
Bedingungen
kann das Bilderbuch seine Wirkung als Impulsgeber für die
Alphabetisierung
sowie für den Erwerb literarästhetischer, textueller und
grammatischer
Kompetenzen entfalten? Diese Fragen sollen im Workshop
exemplarisch
anhand des Bilderbuchs „Der Löwe in dir“ erörtert werden.
Schwerpunktbereich: Primarstufe
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13. Dimitra Chrissomalos „Sprechen ist Silber – Schreiben ist
Gold“
Schriftlicher Ausdruck im DaF-Unterricht
Wie können Deutschlernende eine gewisse „Leichthändigkeit“ im
Umgang mit
dem schriftlichen Formulieren entwickeln? In diesem Workshop
werden dazu
Vorentlastungsmodelle vorgestellt und anhand von bewährten
Übungsmaterialien demonstriert.
Fragt man Lernende nach ihren größten Schwierigkeiten beim
Deutschlernen,
so wird meistens das Formulieren von Texten genannt. In dem
Workshop
„Sprechen ist Silber, Schreiben ist Gold“ wollen wir uns
gemeinsam darüber
Gedanken machen, wie man den Teilnehmenden die
Schreibhemmungen
nehmen und Spaß am Schreiben hervorrufen kann. Im überwiegenden
Teil des
Workshops werden verschiedene Vorentlastungsmodelle vorgestellt
und
anhand von bewährten Übungsmaterialien aus den Sprachniveaus A1
bis C1
demonstriert.
Schwerpunktbereich: Erwachsenenbildung
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14. Vasili Bachtsevanidis
Sprechen fürs Schreiben
Phonetik und phonologische Bewusstheit im
Alphabetisierungsunterricht
Bei der Alphabetisierung in der Zweitsprache geht es um weit
mehr als das
Lernen und Aneinanderreihen von Buchstaben. Dieser Workshop
sensibilisiert
für die Rolle der Phonetik und der phonologischen Bewusstheit
beim
Alphabetisierungsprozess.
Um erfolgreich alphabetisieren zu können, muss man als Lehrkraft
nicht nur
die deutsche Sprache gut beherrschen, sondern die eigene Sprache
auch auf
phonetischer und phonologischer Ebene analytisch betrachten.
Darüber hinaus
geht es darum, über phonologische Bewusstheit und ihre Didaktik
zu
reflektieren. Wie grenzt man diese Teilbereiche voneinander ab
und was
bedeutet das konkret für die Sprachpraxis im Unterricht?
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen
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15. Susanne Oberdrevermann
Aus einem Guss!
Wortschatz- UND Grammatikvermittlung mit Chunks
Das Training von Wortschatz und Grammatik wird in den meisten
Lehrwerken
getrennt behandelt. Die Forschung gibt aber der Automatisierung
von Chunks
eine viel größere Bedeutung als dem isolierten Training von
Wortschatz und
Grammatik.
Was sind denn eigentlich Chunks, und wozu dient diese
Chunk-Perspektive?
Dazu gibt der Workshop den Lehrkräften mittels vieler Beispiele
Antworten und
Anregungen, die den Blick auf die Lernenden und Materialien
verändern.
Durch Chunks wird Wortschatz- UND Grammatik trainiert, die
mündliche
Sprechfertigkeit und das flüssige Sprechen effizienter geübt und
automatisiert.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen
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16. Anne Sass
„Wie bringe ich’s rüber?“
Schritt für Schritt zur schriftlichen beruflichen
Kommunikation
Ein wichtiges Ziel von berufsbezogenen DaZ-Kursen ist es, die
Lernenden
darauf vorzubereiten, schriftliche Kommunikationssituationen am
(zukünftigen)
Arbeitsplatz bewältigen zu können. Sie erfahren, wie Sie z. B.
Reklamationen
Schritt für Schritt in berufsbezogenen DaZ-Kursen trainieren
können.
Dies gelingt in der Zweitsprache Deutsch umso besser, wenn das
flüssige
Schreiben teilnehmerorientiert und interaktiv trainiert und
darüber hinaus das
Sprachlernbewusstsein gestärkt wird. So kann ein nachhaltiger
Lernprozess
ermöglicht werden.
An exemplarischen Beispielen, wie Notiz/Memo, Terminvereinbarung
und
Reklamation wird aufgezeigt, wie sich die Lernenden Schritt für
Schritt
Schreibpläne und relevante Chunks erarbeiten, das Erlernte
reflektieren und
auf den eigenen beruflichen Kontext übertragen können.
Schwerpunktbereich: Erwachsenenbildung
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17. Larissa Heitmann
Systematische DaZ-Förderung von Anfang an
Das Kernvokabularkonzept
„Ich habe Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse. Wie
fange ich
an, ihnen Deutsch zu vermitteln?“ Das Konzept ermöglicht einen
erfolgreichen
Start in die DaZ-Vermittlung, erleichtert den Einstieg in die
Kommunikation mit
den DaZ-Lernenden und schafft eine grundlegende Basis für den
weiteren
Spracherwerb.
Die wissenschaftliche Grundlage des Konzepts ist das sog.
Kernvokabular.
Hierbei handelt es sich um eine Auswahl derjenigen Wörter aus
dem
Gesamtwortschatz, die am häufigsten in gesprochener Sprache
gebraucht
werden. Im Workshop wird kurz das theoretische Wissen zum neuen
Ansatz
vermittelt und anhand der Übungen und Videobeispiele der
praktische Umgang
vorgestellt.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen
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18. Jürgen Eugen Müller
Aussprachetraining im DaF-/DaZ-Unterricht
Systematik und Methoden
Der Workshop widmet sich einem häufig vernachlässigten Bereich
des DaF-
/DaZ-Unterrichts: dem Training von Rhythmus, Satzmelodie und
Einzellauten
der deutschen Sprache. Auf der Grundlage theoretischer Inputs
zur Systematik
des Aussprachetrainings vermittelt der Workshop zahlreiche,
unmittelbar
einsetzbare Methoden und Übungen für den Unterricht.
Die korrekte Aussprache einer Fremd-/Zweitsprache, die
harmonisch klingende
Satzmelodie, die richtige Betonung beim Sprechen geben Lernenden
das
Gefühl, die Sprache wirklich zu beherrschen und sich mit
Muttersprachlern auf
einem Niveau zu befinden. Darüber hinaus zeigen Untersuchungen,
dass das
Gefühl für den Rhythmus der fremden Sprache gleichsam die
Grundlage für
die Aneignung von Lexik, Grammatik usw. bilden (Ines Bose). Der
Workshop
widmet sich diesem häufig vernachlässigten Bereich des
DaF-/DaZ-
Unterrichts. Abwechslungsreiche, im Unterricht unmittelbar
einsetzbare
Übungen mit kurzen theoretischen Inputs zur Systematik des
Phonetikunterrichts sorgen für ein spannendes und
interaktives
Aussprachetraining.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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19. Eva Dopatka
Nicht ohne mein Smartphone
Apps und Tools für den DaF-/DaZ-Unterricht
Spielerisch den Lernstand abfragen, Gruppenarbeiten kreativ
gestalten, im
Brainstorming jeden einzelnen Teilnehmenden individuell
einbinden – es gibt
zahlreiche Möglichkeiten das Smartphone im Sprachunterricht
sinnvoll zu
nutzen. Wir probieren verschiedene Apps aus, die Kurssituationen
lebhaft und
aktiv gestalten.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer im DaF/DaZ-Unterreicht haben den
Nutzen
des Smartphones längst erkannt. Sie fotografieren Tafelbilder,
schlagen mit der
Übersetzer-App Wörter nach oder whatsappen mit ihren
Mitschülerinnen und
Mitschülern. Auch für Lehrkräfte gibt es vielfältige
Möglichkeiten, das Handy
sinnvoll für den Sprachunterricht zu nutzen. Mit spielerischen
Mitteln den
Lernstand abfragen, Gruppenarbeiten kreativ gestalten, im
Brainstorming alle
Teilnehmer gleichermaßen einbinden sind nur einige davon. Im
Workshop
probieren wir zunächst Apps aus, die verschiedene
Kurssituationen lebhaft und
aktiv gestalten. In einer zweiten Phase lernen wir die Apps
näher kennen und
gestalten Übungen für den eigenen Unterricht.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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20. Patricia Pavlikova
„Mach mal ´ne Pause“...
Workshop mit suggestopädischen Elementen
In diesem Workshop erleben Sie, wie mit wenig Aufwand müde
Lernende
wieder munter werden. Sie lernen Übungen zur Aktivierung und
Konzentration
kennen und erweitern Ihr Repertoire an Energizern mit den
Schwerpunkten
Phonetik und Grammatik.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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21. Sabine Paas Theaterspielend Deutsch lernen?
Ja, denn Deutschlernende und Schauspielerinnen und Schauspieler
haben viele Gemeinsamkeiten!
Konzentrations- und Merkfähigkeit müssen beide Gruppen täglich
trainieren,
um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hierfür zeigt der Workshop
geeignete
theaterpädagogische Übungen, die gleichzeitig den
Deutschunterricht mit
Spaß am (Schau-)Spiel auflockern und Lernprozesse effektiv
unterstützen.
Darüber hinaus werden Anregungen gegeben, wie man kleine
Theaterszenen
gestalten kann, mit deren Hilfe gezielt Grammatikthemen
trainiert werden.
Hierbei geht es nicht darum, Goethes „Faust“ zu inszenieren –
auch ein kleiner
Sketch, der humorvoll z.B. die Tücken der Wechselpräpositionen
aufzeigt, ist
eine Möglichkeit, „theaterspielend Deutsch“ zu lernen.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung
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22. Alexandra Haas
Große Vielfalt, viele Chancen
Deutschunterricht in multilingualen Gruppen
Wenn wir eine Sprache unterrichten, unterrichten wir Expertinnen
und
Experten. Alle Lernenden beherrschen bereits eine Sprache:
ihre
Herkunftssprache. Diese Kompetenz können wir als Grundlage für
den
Unterricht nutzen. Wir erproben Methoden, die die
Herkunftssprachen
berücksichtigen und unsere Lernenden motivieren.
Der herkunftssprachliche Einfluss wird meistens nur bei der
Fehleranalyse
betrachtet. Dabei ist die vorhandene linguistische Kompetenz
eine wichtige
Grundlage für den Unterricht. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik
trägt dieser
Tatsache Rechnung, Ergebnisse der Neurodidaktik unterstützen den
Ansatz.
Außerdem ist die Herkunftssprache die Basis unserer kulturellen
Identität. Die
Einbeziehung der Herkunftssprache führt zu einer produktiven
Lernatmosphäre, die das Lernen nachweisbar erleichtert. Im
diesem
Workshop werden wir Methoden ausprobieren, die die
vielzähligen
Herkunftssprachen berücksichtigen, unsere Lernenden motivieren
und
vorhandene Kompetenzen nutzen.
Schwerpunktbereich: Alle Schulformen, Erwachsenenbildung