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Atlas över Sverige Besprechung eines Nationalatlanten Studienarbeit 1 im Fach Thematische Kartographie III Erstellt von: Ulrich Ehret, Matrikelnr.: 28480 Kartographie und Geomatik, Fachsemester 6 Hochschule Karlsruhe
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Mar 05, 2018

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Atlas över Sverige 

 

Besprechung eines Nationalatlanten Studienarbeit 1 im Fach Thematische Kartographie III

Erstellt von: Ulrich Ehret, Matrikelnr.: 28480

Kartographie und Geomatik, Fachsemester 6 Hochschule Karlsruhe

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Inhaltsverzeichnis 

 

  Seite Titelblatt  1 Inhaltsverzeichnis  2 Abbildungsverzeichnis  3 1. Geographische Kurzeinführung zu Schweden  4 2. Kurzcharakterisierung des Atlasses  4 3. Aufbau und inhaltliche Gliederung  4 4. Kartographische Gestaltung  6           4.1 Layout des Atlasses  6           4.2 Verwendete Maßstäbe  7           4.3 Verwendete Darstellungsmethoden  7           4.4 Vorkommen der Aussageformen  8 5. Persönliche Beurteilung  8 Abbildungen  9 

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Abbildungsverzeichnis 

 

  SeiteAbbildung 1: Verhältnis Karte‐Grafik‐Text  

9

Abbildung 2: Seitenverteilung auf Karte, Grafik/Diagramm, Text und leeren Seiten  

10

Abbildung 3: Layouts  

11

Abbildung 4: Vorkommen der einzelnen Maßstäbe  

12

Abbildung 5:  Auftreten der Maßstäbe in den einzelnen Themenbereichen  

13

Abbildung 6: Gesamtvorkommen der Darstellungsmethoden  

14

Abbildung 7: Verteilung der Darstellungsmethoden auf die einzelnen Themenbereiche  

15

Abbildung 8: Verteilung der Aussageformen  

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Abbildung 9: Verteilung der Aussageformen auf die einzelnen Themenbereiche   

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1. Geographische Kurzeinführung zu Schweden

Der Atlas över Sverige, erschienen 1953‐1971, zeigt in vielen Karten das noch heute gültige Staatsge‐

biet von Schweden überlagert mit diversen Themen.  

Das Königreich Schweden liegt auf dem östlichen Teil der skandinavischen Halbinsel, grenzt westlich 

mit einer über 1600km  langen Grenzlinie an Norwegen und  im Nordosten mit einer knapp 600 km 

langen Grenzlinie an Finnland. Von Dänemark wird es durch das s.g. Kattegat, dem Meer zwischen 

Jütland und Schweden, getrennt. Von der Küste steigt das Land relativ stetig bis auf über 2000m zur 

norwegischen Grenze hin an, wo das Gebirgsmassiv der Skanden die beiden Länder trennt. Schweden 

hat eine Landfläche von ca. 450000km² und knapp 9,5 Mio. Einwohner, was einer Bevölkerungsdich‐

te von ca. 21 Einwohnern pro km² entspricht. Allerdings ist vor allem der Süden Schwedens sehr dicht 

besiedelt, wohingegen der Norden kaum besiedelt ist. 

Schweden ist staatlich in 21 Provinzen unterteilt, diese sind  im Norden wesentlich größer als im Sü‐

den und wiederum  in 290 Gemeinden  gegliedert.  Zur  Zeit  findet  eine Reform des Provinzsystems 

statt, welche dazu führen soll, 8‐10 Großprovinzen zu bilden (vgl. www.wikipedia.org). 

2. Kurzcharakterisierung des Atlasses 

Der Atlas över Sverige bildet Schweden in vielen nationalen und auch internationalen Themengebie‐

ten ab und ist somit in die Atlasgruppe der Nationalatlanten einzuordnen. Die Erscheinungsweise ist 

eine 75‐teilige Blattsammlung  in einer Kassette aus Leder, wobei die einzelnen Themen aus 4‐8 zu‐

sammengehefteten Blättern bestehen, was  insgesamt 553  Seiten  ergibt. Die Kartenblätter wiegen 

zusammen 6 Kg und die Kassette zur Aufbewahrung 1,6 Kg. Eine Seite des Atlasses hat das Format 

435x340mm, die Kassette hat das Format 455x360x75mm.  

Die Blätter sind z.T. geklebt und z.T. mit Heftklammern geheftet, wobei die Bindung immer so erfolg‐

te, dass die Doppelseite mit den  farbigen Karten vollkommen aufklappbar  ist und somit keine Ein‐

schränkungen bei der Kartenbetrachtung entstehen. 

Der Erscheinungszeitraum von 1953 bis 1971 ist selbst für einen Nationalatlas recht groß. Die Auslie‐

ferung erfolgte  in vielen Einzelsendungen zu je drei bis vier Blättern. Der Nachfolger dieses Atlasses 

ist ein 17‐bändiger Nationalatlas von Schweden, welcher 1990 erschienen ist. 

3. Aufbau und inhaltliche Gliederung 

Der Grundaufbau des Atlasses sieht für  jedes Thema eine doppelseitige, farbig gedruckte Karte vor. 

Auf der ersten Seite eines Themas stehen erste  Informationen zum Thema, welche auf der vierten 

Seite fortgesetzt werden. Im Anschluss an die schwedischen Erläuterungen folgt eine Zusammenfas‐

sung auf Englisch, der Atlas  ist also zweisprachig. Die textlichen Erläuterungen sind,  je nach Thema, 

mit Bildern, Grafiken und weiteren Nebenkarten ergänzt.  Insgesamt kommt der Atlas dadurch auf 

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520 Karten, 350 Grafiken und Diagramme sowie 41 Schwarz‐Weiß‐Fotographien. In diese Atlasbesp‐

rechung wurden wegen der Fülle an Karten nur Nebenkarten einbezogen, die mehrfarbig gedruckt 

sind oder mehr als eine halbe Seite einnehmen. 

Der Atlas  hat  insgesamt  189  Seiten  Karten,  53,75  Seiten Grafiken, Bilder  und Diagramme,  272,25 

Seiten Text und 38  Leerseiten. Somit nehmen die  textlichen Erläuterungen die Hälfte des Atlasses 

ein, was natürlich auch durch die Zweisprachigkeit bedingt  ist. Lediglich ein Drittel des  Inhalts sind 

Karten und 10% Grafiken, Diagramme oder Bilder (s. Abb. 1: Verhältnis Karte‐Grafik‐Text). 

Der Atlas gliedert sich laut Inhaltsverzeichnis in folgende elf Themenbereiche: 

‐ Geologie und Geomorphologie (Blatt 1‐2 bis 23‐24) 

‐ Meteorologie, Hydrologie und Stromerzeugung (Blatt 25‐26 bis 39‐40 

‐ Flora und Fauna (Blatt 41‐42 bis 45‐46) 

‐ Bevölkerung (Blatt 47‐48 bis 61‐62) 

‐ Landwirtschaft (Blatt 63‐64 bis 85‐86) 

‐ Forstwirtschaft (Blatt 87‐88 bis 97‐98) 

‐ Industrie (Blatt 99‐100 bis 109‐110) 

‐ Kommunikation (Blatt 111‐112 bis 117‐118) 

‐ Handel und Finanzen (Blatt 119‐120 bis 129‐130) 

‐ Kultur (Blatt 131‐132 bis 139‐140) 

‐ Politik (Blatt 141‐142 bis 149‐150) 

 

Dabei kommt den einzelnen Themenbereichen eine unterschiedliche Gesamtseitenzahl wie auch ein 

unterschiedliches Verhältnis von Karte zu Text und Grafik zu  (siehe Abb. 2). Das Themengebiet mit 

den meisten Seiten  ist Geologie und Geomorphologie mit   einer Anzahl von 84 Seiten, gefolgt von 

Landwirtschaft mit 75 Seiten. Die wenigsten Seiten hat Flora und Fauna mit 24, kurz davor kommt 

Kommunikation mit 25 Seiten. Die meisten Karten hat jedoch Landwirtschaft mit 29,5, erst anschlie‐

ßend kommt Geologie und Geomorphologie mit 26 Seiten, dicht gefolgt von Meteorologie mit 25,5 

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Seiten. Die meisten Grafiken, Diagramme und Bilder hat wiederum Geologie und Geomorphologie 

41,5, gefolgt von Kultur mit 40 und Landwirtschaft mit 39 Seiten. 

4. Kartographische Gestaltung 

4.1 Layout des Atlasses 

Der Atlas bedient sich acht Grundlayouts. Diese kommen  in unterschiedlicher Häufigkeit und gege‐

benenfalls auch  in Kombination miteinander vor.  In Abb. 3 sind die Grundlayouts schematisch dar‐

gestellt. Ein Layout bezieht sich dabei immer auf eine Kartendoppelseite, außerdem kann die Anord‐

nung und Größe von Kartentitel und Legende je nach Thema unterschiedlich ausfallen. Eine Ausnah‐

me zum Schema der Doppelseiten ist Layout 6, bei welchem der Doppelseite noch eine weitere Seite 

und ein Viertel einer Seite hinzugefügt wurden. Dieses Layout kommt allerdings nur dreimal vor und 

zeigt Schweden  im Maßstab 1:1,5 Mio. Layout 7 kommt nur zweimal vor und zeigt Süd‐ und Mittel‐

schweden im Maßstab 1:1,5 Mio. und den Norden in einer Nebenkarte im Maßstab 1:4 Mio. 

Layout 1 ist das Layout für den Hauptmaßstab 1:2 Mio., welches auch am häufigsten vorkommt und 

Schweden in zwei Teilen zeigt: auf der linken Seide der Süden und auf der rechten der Norden. In den 

Layouts 2, 4, 5 und 8 wird Schweden am Stück in einem Maßstab gezeigt. Bei Layout 3 wird der Sü‐

den im Maßstab 1:4 Mio. und der Norden daneben im Maßstab 1:10 Mio. gezeigt. Die kleinere Dar‐

stellung des Nordens bietet sich bei Schweden an, da der Süden wesentlich dichter besiedelt ist und 

dadurch dort mehr Signaturen dargestellt werden müssen als im Norden. 

Die Layouts 4 und 5, welche Schweden im Maßstab 1:8 Mio. und 1:12 Mio. zeigen, werden meist  in 

Kartenfolgen genutzt, da dieser Maßstab nicht mehr ausreicht, um komplexe Sachverhalte wiederzu‐

geben.  

Das Layout der textlichen Erläuterungen ist im ganzen Atlas dreispaltig, dabei kommt es jedoch vor, 

dass Karten oder Grafiken das Raster durchbrechen und auf unterschiedlichste Weise eingebunden 

werden.  In einigen Ausnahmefällen  ist auch die Vorder‐ und/oder die Rückseite des Kartendoppel‐

blattes mit  farbigen Karten bedruckt, deren Anordnung entspricht dann einem der sieben Layouts. 

Ansonsten  sind  die  Karten  der  textlichen  Erläuterungen  kleineren Maßstabs  und  zeigen  einfache, 

einschichtige Inhalte in schwarz‐weiß. Die englische Zusammenfassung der schwedischen Ausführun‐

gen schließt  immer direkt an den  letzten Absatz an. Sie nimmt  jedoch wesentlich weniger Platz ein, 

und man muss zurückblättern, um die zum Text gehörenden Grafiken im schwedischen Teil zu finden. 

Die textlichen Erläuterungen auf der ersten Seite gehen nahtlos auf der vierten Seite weiter.  

Die Erläuterungen beschreiben das Zustandekommen der Karte und vertiefen das  jeweilige Thema. 

Bei synthetischen Karten wird im Text sehr detailliert auf die Entstehung der Typen eingegangen. 

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4.2 Verwendete Maßstäbe 

Durch die unterschiedlichen Layouts ergeben sich auch diverse Maßstäbe, wie  in Abb. 4 ersichtlich. 

Bei Layouts,  in denen Schweden  in  zwei verschiedenen Maßstäben abgebildet wird, wurde  jeweils 

nur  der  größere  in  die  Statistik mit  aufgenommen. Auf  dem Diagramm  ist  zu  erkennen,  dass  der 

Hauptmaßstab 1:2 Mio. nur in jedem vierten Kartenblatt vorkommt, da in diesem Maßstab nur eine 

Karte auf eine Doppelseite passt. Im Maßstab 1:4 Mio. passen schon acht Karten auf eine Doppelsei‐

te und  im Maßstab 1:8 Mio. 16 Karten. Der Hauptmaßstab wird also  im Verhältnis zur Seitenanzahl 

am meisten genutzt. Schweden wird bis zu einem Maßstab von 1:12 Mio. dargestellt. Die kleineren 

Maßstäbe dienen der Darstellung von europäischen Gebieten oder der ganzen Welt.  

Abb. 5 zeigt die verwendeten Maßstäbe  in den einzelnen Themengebieten. Hier  lässt sich  leicht er‐

kennen, dass es neben dem Hauptmaßstab 1:2 Mio. noch vier weitere, häufig verwendete Maßstäbe 

gibt: 1: 4 Mio., 1:8 Mio., 1:10 Mio. und 1:12 Mio.. Die restlichen Maßstäbe werden nur in Ausnahme‐

fällen verwendet.  

Außerdem ist ersichtlich, dass Landwirtschaft mit einer Gesamtzahl von 149 mit Abstand die meisten 

Karten hat. Die  zweitmeisten Karten hat  Industrie  (36), was nur etwa einem Viertel von  Landwirt‐

schaft entspricht. Die wenigsten Karten haben Flora und Fauna (5) und Forstwirtschaft (6). Die meis‐

ten unterschiedlichen Maßstäbe verwendet Kommunikation (8), da hier einige Welt‐ und Europakar‐

ten  enthalten  sind.  Nur  einen Maßstab  verwendet  Industrie,  auf  den  fünf  Doppelblättern  dieses 

Themengebietes sind alle Karten im gleichen Maßstab 1:4 Mio. 

4.3 Verwendete Darstellungsmethoden 

Im Atlas över Sverige wird die ganze Bandbreite der kartographischen Darstellungsmethoden ange‐

wandt, siehe Abb. 6. Die am häufigsten verwendete Methode  ist die Methode der Pseudoisolinien 

(81), gefolgt von der Flächenkartogrammmethode (60). Nur einmal werden  jeweils die Felderkarto‐

grammmethode  und  die  Darstellung  von Werteinheitssignaturen  genutzt.  Außerdem  werden  die 

Methode der Bandkartogramme (8) und der qualitativen Flächenfärbung (16) nicht besonders häufig 

genutzt. 

Die Verteilung der Darstellungsmethoden auf die einzelnen Themenbereiche  ist Abb. 7  zu entneh‐

men.  Landwirtschaft  bedient  sich  hauptsächlich  der  Methode  der  Pseudoisolinien  (70)  und  der 

Punktstreuungsmethode (42). Bevölkerung dagegen nutzt überwiegend die Methode der Diagramm‐

signaturen (16) und die Flächenkartogrammmethode (16). Von Meteorologie, Hydrologie und Strom‐

erzeugung wird hauptsächlich die Isolinienmethode (30) verwendet, und von Geologie und Geomor‐

phologie die Arealmethode (13). Kultur bedient sich der Methoden der Positions‐ und Diagrammsig‐

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naturen  (13+9)  und  Politik  wiederum  der  Flächkartogramm‐  und  Flächenkartodiagrammmethode 

(13+12). 

4.4 Vorkommen der Aussageformen 

In Abb. 8  ist das Auftreten der  fünf möglichen Aussageformen  in einem Diagramm ersichtlich. 81% 

der Karten sind einschichtig elementaranalytisch und verwenden somit auch nur eine einzige Darstel‐

lungsmethode. Weitere 12%  sind mehrschichtig elementaranalytisch und haben  somit eine  tiefere 

Aussageform. 5% der Karten im Atlas över Sverige sind nur komplexanalytisch, ein weiteres Prozent 

ist  komplexanalytisch  und  synthetisch,  sie  haben  also  zur  flächenhaften Darstellung  der  Synthese 

einige weitere Aussageschichten. Das letzte Prozent (4 Karten) hat ausschließlich synthetischen Cha‐

rakter.  

Wie in Abb. 9 zu sehen, ist eine Karte davon in Geologie und Geomorphologie und die restlichen drei 

in  Forstwirtschaft. Die meisten  elementaranalytischen  Karten  hat  die  Landwirtschaft  (143)  gefolgt 

von Meteorologie (41) und Geologie und Geomorphologie (40). Elementaranalytisch mehrschichtige 

Karten  sind am häufigsten  in Politik  (13)  zu  finden, welches ausschließlich diese Aussageform ver‐

wendet. Außerdem nutzen Bevölkerung  (12) und Geologie und Geomorphologie (8) häufig elemen‐

taranalytisch mehrschichtige Karten. Flora und Fauna, Industrie und Politik verwenden die komplex‐

analytische Aussageform überhaupt nicht, Kultur  (6) und Kommunikation  (5) dagegen  sehr häufig. 

Die  Synthese wird  nur  in  Geologie  und  Geomorphologie  (1),  Bevölkerung  (1),  Landwirtschaft  (2) 

Forstwirtschaft (4) und in Handel und Finanzwesen (1) genutzt.  

5. Persönliche Beurteilung 

Meiner Meinung nach ist der Nationalatlas von Schweden ein sehr positives Beispiel für einen Natio‐

nalatlanten. Er hat eine sinnvolle Gliederung und erläutert alle wichtigen Themenbereiche. Die Struk‐

tur des Atlasses ist gut durchdacht und durch die Dreispaltigkeit sind die textlichen Erläuterungen gut 

lesbar. Die Zusammenfassungen auf Englisch sind gut übersetzt und tadellos verständlich. Durch die 

vielen erläuternden Diagramme und Bilder besteht die Möglichkeit, sich mit jedem einzelnen Thema 

sehr  intensiv zu beschäftigen. Die Karten weisen ein einheitliches Erscheinungsbild auf und wurden 

augenscheinlich mit viel Sorgfalt erstellt. 

Die Erscheinungsform erscheint mir ebenfalls sehr sinnvoll, da  jedes einzelne Kartenblatt herausge‐

nommen und für sich betrachtet werden kann, was bei einer gebundenen Ausgabe schlecht möglich 

gewesen wäre. Durch die einzelnen Kartenblätter tauchen auch keine Lesbarkeitsprobleme der Kar‐

ten an der Bindung auf. 

Insgesamt gibt der Nationalatlas ein  schönes Erscheinungsbild ab und wirft ein gutes Licht auf das 

Königreich Schweden. 

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9  

Abbildungen 

 

Abbildung 1: Verhältnis Karte‐Grafik‐Text 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

34%

10%

49%

7%

Verhältnis Karte‐Grafik‐Text

Karte

Grafik/Diagramm/Bild

Text

Leere Seite

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Seitenverteilung auf Karte Grafik/Diagramm/Bild Text und leeren SeitenSeitenverteilung�auf�Karte,�Grafik/Diagramm/Bild,�Text�und�leeren�Seiten

65Geologie�und�Geomorphologie

41 25

49

14 25

65

16

4

40

34

8,55,5

18

Meteorologie,�Hydrologie�und�Stromerzeugung

Flora�und�Fauna

60

75

29,5

35

13,25

41

13

2,5 20

25

12

48,5

0,5

14,258,5 23,25

3

4

52

Bevölkerung

Landwirtschaft

40

60

80

100 84 61

25,5

24

8,75

1,25 13,75

22,25

8,2524,25

5,25

,

339

3,5

3 17

1,75

5,5

Forstwirtschaft

Industrie

0

20 26

9,5 41,5

7

4,25 27

4,25

, 13,75

0,25

, Industrie

Kommunikation

H d l d FiHandel�und�Finanzwesen

Kultur�

Abbildung�2:�Seitenverteilung�auf�Karte,�Grafik/Diagramm,�Text�und�leeren�Seiten��

Politik

10

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Layouts

1

2

3

4

5

6

7

8

Legende TitelAbbildung 3: Die 8 Grundlayouts des Atlas över Sverige

11

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Abbildung 4: Vorkommen der einzelnen Maßstäbe 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

47

34

1

97

18

61 1

80

24

50

2 2 1 1 3 2

0

20

40

60

80

100

120

Vorkommen der Maßstäbe

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Auftreten der Maßstäbe in den einzelnen ThemenbereichenAuftreten der Maßstäbe in den einzelnen Themenbereichen

53

14997

80

50

334

Geologie und Geomorphologie

40

50

33

4035

26 34

Geologie und Geomorphologie

Meteorologie, Hydrologie und Stromerzeugung

Flora und Fauna

20

30

18

2236

6

35

10

1614

18

24

221132

Bevölkerung

Landwirtschaft

0

10

61

1310

2

1

5

94

2

166

113

21

11

2

32

2

71

342

5

2

11

12

4

7

1

6

11

221Forstwirtschaft

Industrie

K ik ti

.o.

Mio.

Mio.

8 M

io.

10 M

io.

:12 M

io.

1:15 M

io.

1:20 M

io.

1:30 M

io.

1:40 M

io.

1: 65 M

io.

1:80 M

io.

Gesam

t

10

14

4

1

2

1

1

5

41

460

1 2 3 Kommunikation

Handel und Finanzwesen

Kultur 

1:500000

1:1,5 M

io

1:2 M

io.

1:3,5 M

io.

1:4 M

io.

1:5 M

io.

1:6 M

io

1:6,25 M

1:7,5 

1: 8

1:11

Politik

Gesamtvorkommen

Abbildung 5: Auftreten der Maßstäbe in den einzelnen Themenbereichen

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14  

 

Abbildung 6: Gesamtvorkommen der Darstellungsmethoden 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25

45

54

29

8

38 38

16

60

81

14

1 10

10

20

30

40

50

60

70

80

90

Gesamtvorkommen der Darstellungsmethoden

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Verteilung der DarstellungsmethodenVerteilung der Darstellungsmethoden

14260

81

410

40

50

60

70

4846

70

21

26

30 2945

54

29

3838

14

0

10

20

3031

309

24

16

42

23

1

7 6

107

11

21

312

711397

1

11

1

121325

8

1614

11

0

11

6

136

13

413

6

1

19

22

1

16

621

2

2

22

34

111

6

723

723

1

41 1

Geologie und GeomorphologieMeteorologie, Hydrologie und StromerzeugungFlora und FaunaBevölkerunggLandwirtschaftForstwirtschaftIndustrieKommunikationHandel und FinanzwesenKultur 

Abbildung 7: Verteilung der Darstellungsmethoden auf die einzelnen Themenbereiche

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16  

 

Abbildung 8: Verteilung der Aussageformen 

85%

9%

4%

1% 1%

Verteilung der Aussageformen

elemetaranalytisch einschichtig

elemetaranalytisch mehrschichtig

komplexanalytisch

syntetisch

komplexanalytisch‐synthetisch

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Verteilung der AussageformenVerteilung der Aussageformen

143

45

50

40

41

36

1813

Geologie und Geomorphologie

Meteorologie, Hydrologie und Stromerzeugung

Flora und Fauna

25

30

35

40

20

2 1

18

1 5

11

31 1 1

8

26 Bevölkerung

Landwirtschaft

5

10

15

20

25

81 3

1

2

12

2

1

42

24

Forstwirtschaft

Industrie

K ik ti

0

53

1

Kommunikation

Handel und Finanzwesen

Kultur 

Politik

Abbildung 9: Verteilung der Aussageformen auf die einzelnen Themengebiete

Uli
Textfeld
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