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Prinz-Eugen-Strae 12, 1040 Wien I +43 (0)1 505 88 99 I
[email protected] I www.oeiss.org
sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
u-luhcSrftutitsnIsehcsihcierrets
uabnetttstropSdnu
401,21eartS-neguE-znirP
eciffoI99885051)0(34+IneiW04
gro.ssieo.wwwIgro.ssieo@e
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2
Arbeitsbericht 2011
IMPRESSUMHerausgeber und Redaktionsterreichische Institut fr
Schul- und Sportstttenbau(ISS) / Prinz-Eugen-Strae 12, 1040 Wien
/+43 (0)1 505 88 99 / www.oeiss.org / [email protected]
Karin-Schwarz-ViechtbauerErscheinungsweise1 Mal JhrlichAuflage100
StckAllgemeinesGeschlechterbezogene Aussagen / Formulierungen in
dieserUnterlage sind auf Grund der Gleichstellung fr
beiderleiGeschlechter aufzufassen bzw. auszulegen.
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
3Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mit dieser Broschre darf ich Ihnen den Arbeitsbericht des
sterreichischen Instituts frSchul- und Sportstttenbau (ISS) 2011
prsentieren, in dem das Institut auch heuer wie-der Zeugnis ablegt
ber sein vielfltiges Wirken.
Als langjhriger Vorsitzender des ISS Kuratoriums bin ich ber die
Ttigkeitendes Instituts gut informiert und wei um deren Bedeutung
und Wert fr den Bauund den Betrieb von Bildungseinrichtungen sowie
Sportsttten in sterreich.Das ISS ist ein Garant fr eine nachhaltige
Qualittssicherung und gleichzeitigam Puls neuer, internationaler
Entwicklungen.Mglich wird dies alles durch eine beispielhafte
Zusammenarbeit des ISS-Teams mit viel Engagement und Ambition
jedes/jeder Einzelnen; das positive Ar-beitsklima ist bei jeder
Kuratoriumssitzung erneut wahrnehmbar.In diesem Arbeitsbericht
mchte ich Sie vor allem auf die Abschnitte Reiseaktivi-tten (S. 18)
und Veranstaltungen (S. 32) hinweisen.
Seit vielen Jahren bietet das ISS jhrliche Schulbau- und
Sportsttteninformationsreisenan und ermglicht den Teilnehmern damit
nicht nur anschauliche Informationen ber na-tionale und
internationale Beispiele, sondern auch einen fachlichen Diskurs.
2011 hat dieSchulbaureise nach Schottland und England gefhrt; die
Sportreise nach Mainz und Kln.Diese Reisen gelten auf Grund der
profunden Vorbereitung und der klugen Projektauswahlmittlerweile
als Fixpunkte im Kalender des Fachpublikums. Last but not last sind
die ausden Reisen gewonnenen Erkenntnisse wichtige Bausteine fr
heimische Entwicklungspro-zesse.
Das ISS ist 2011 eine neue Kooperation mit der
Bundessportorganisation eingegangen,in deren Mittelpunkt eine
Veranstaltungsreihe unter dem Titel Sport und Gemeinde imDialog
steht. Die Startveranstaltung am 28. und 29. April im Steirischen
Seggau war der nachhaltigenPartnerschaft von Sport, Gemeinde und
Umwelt gewidmet und fand entsprechenden An-klang bei den
Besuchern.
2011 war auch wieder ein Jahr des groen internationalen
Sportstttenkongresses der IAKSin Kln und der Prmierung
architektonisch beispielhafter Sportsttten im Rahmen desIAKS/IOC
Awards. Als nationaler Partner ist das ISS in diese Veranstaltungen
eingebun-den und in der Jury des international einzigen
Architekturwettbewerbes fr Sportanlagenvertreten.
Wir blicken also erneut auf ein produktives und interessantes
Jahr fr das und mit demISS zurck; mehr darber knnen Sie auf den
folgenden Seiten nachlesen.
Sektionschef Mag. eodor Sieglbmukk, Leiter der Sektion
II(Berufsbildendes Schulwesen, Erwachsenenbildung und
Schulsport)
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4
Arbeitsbericht 2011
Inhaltsverzeichnis
1. Das ISS
..................................................................................................................5
2. Die Zentrale
.............................................................................................................6
3. Die
Auenstellen.................................................................................................8
4. Organe des ISS
...................................................9
4.1. Kuratorium
.......................................................................9
4.2. Fachrat
............................................................................10
5.
Arbeitskreise..............................................................12
6. Fachzeitschrift
....................................................................................................15
7.
Reiseaktivitten.................................................................................................18
8. Veranstaltungen
...............................................................................................32
9. Lehrttigkeit des
ISS.............................................................................42
10. Projekte und Aktivitten
...........................................................................44
11. Gutachten und Beratungen 2011
.................................................50
12. Normen, Richtlinien und Empfehlungen
...................................52
13.
Homepage.............................................................................................................53
14.
Verwaltung...................................................................54
15. ISS-Datensysteme
.........................................55
16. Berichte der Auenstellen ...........................56
17.
Partner.............................................................................60
18. Publikation
...................................................................61
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
51. Das ISS
Die Organisation
Das ISS wurde 1964 auf Empfehlung der UNESCO gegrndet und ist
als Fachinstitutin Planungsfragen des Schul- und Sportstttenbaus
ttig. Als Stiftung des Bundes und allerBundeslnder hat das ISS die
Funktion einer national und europaweit verbindenden undvernetzenden
Plattform.
Die Aufgaben des ISS
Beratung von Bauherrn, Planern und Betreibern vonSchulen, Sport-
und Freizeitanlagen zur Vermeidungvon Fehlplanung und damit
Fehlinvestitionen
Erstellung von sachverstndigen Gutachten im Bereichdes
Sportsttten- und Schulbaus als Grundlage fr dieVergabe von
Subventionen bzw. Frderungen, sowiezur Klrung von Sachverhalten
Mitarbeit bei der Erstellung und berarbeitung voneinschlgigen
Normen auf nationaler und internatio-naler (europischer) Ebene
Erarbeitung und Herausgabe allgemeingltiger Grund-lagen -
Richtlinien & Empfehlungen - fr Planung,Bau und Betrieb von
Schulen, Sport- und Freizeitanla-gen sowie die Vergabe von
Forschungsauftrgen frdiese Zwecke
Durchfhrung von Fachtagungen, Lehrgngen und
Informationsreisen
Herausgabe der Fachzeitschrift Schule & Sportsttte (4 mal
jhrlich)
Dokumentation von Fachmedien zum ema Schule & Sport in
einerffentlich zugnglichen Bibliothek.
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6
Arbeitsbericht 2011
2. Die Zentrale
sterreichisches Institut fr Schul- und
SportstttenbauPrinz-Eugen-Strae 12A-1040 Wien
Telefon: +43 (0)1 505 88 99Fax: +43 (0)1 505 88 99 DW 20Email:
[email protected]: www.oeiss.org
Das Team des ISS
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
7
DI Karin Schwarz-ViechtbauerDirektorin, Referat
Schulbau,Sporthochbau
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 15Email: [email protected]
Ing. Alexander SchtzReferat Sportfreianlagen
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 12Email: [email protected]
Ihre Ansprechpartner in der ISS-Zentrale
DI Brigitte RablReferat Schulbau
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 12Email: [email protected]
Mag. Nikolai ChrastkaReferat
Sportfreianlagen,Sporthochbau,ffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 11Email: [email protected]
Florian SzeywerthISS-Datensysteme,Referat Schul- und
Sportbau,ISS-Zeitschrift
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 14Email: [email protected]
Yvonne GinthrBuchhaltung,Administration,Homepage
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 14Email: [email protected]
Alexandra KamhuberAdministration,Bestellungen
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 12Email: [email protected]
Claudia LukasederAdministration,Bestellungen
Tel.: +43 (01) 505 88 99 - 12Email: [email protected]
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8
Arbeitsbericht 2011
Auenstelle ObersterreichLeitung: Landessportdirektor Alfred
Hartl
Haus des SportsStockenbauernstrae 84021 Linz
Tel.: +43 (0)732 65 30 00 100Fax: +43 (0)732 77 20 21 80 56mail:
[email protected]
3. Die Auenstellen
Auenstelle SalzburgLeitung: Dr. Horst Scheibl
Amt der Salzburger LandesregierungAbt. 7 - RaumplanungMichael
Pacher Strae 365020 Salzburg
Tel.: +43 (0)662 8042 4649Fax: +43 (0)662 8042 4166Email:
[email protected]
Auenstelle SteiermarkLeitung: Mag. Gnter Abraham
Amt der Steiermrkischen LandesregierungFachabteilung 12C -
SportwesenJahngasse 18010 Graz
Tel.: +43 (0)316 877 22 69Fax: +43 (0)316 877 34 56Email:
[email protected]
Auenstelle TirolLeitung: DI Gerhard Heregger
Untermarktstrae 5+76410 Telfs
Tel: +43 (0)5262 69 61 1400Fax: +43 (0)5262 69 61 1499Email:
[email protected]
Auenstelle VorarlbergLeitung: Michael Bitschnau
Landhaus6901 Bregenz
Tel: +43 (0)5574 511 243 11Fax: +43 (0)5574 511 924 395Email:
[email protected]
Besichtigung des Sportbades Eggenberg im Rahmen desAuenstellen
leitertreffens in Graz.
Auenstellenleitertreffen 2011
Am 03. und 04. Mai 2011 wurde das jhrliche
Auenstellenleitertreffen auf Einladung derAuenstelle Steiermark in
Graz abgehalten. Das Besichtigungsprogramm umfasste dasSportzentrum
des Steirischen Fuballverbandes sowie das Sportbad Eggenberg. Die
Ar-beitsgesprche waren aktuellen Fragestellungen im Sportstttenbau
sowie der optimiertenKooperation zwischen Zentrale und Auenstellen
gewidmet, UVP Verfahren im Sportstt-tenbau waren ein
emenschwerpunkt.
Trainingszentrumdes SteirischenFuballverbandes.
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
94. Organe des ISS
4.1. Das Kuratorium
Im Berichtsjahr waren folgende Positionen besetzt:
Vorsitzender: SC Mag. eodor Siegl
(BMUKK)Vorsitzender-Stellvertreter: Mag. Walter Pfaller
(Salzburg)Finanzreferent: vortr. HR Dr. Walter Pecker
Finanzkontrollore: OAR Alexander Zimmermann (Wien),
AD Walter Fruholz (BMGF)Rechtsberatung: KommR Dr. Ferdinand
Podkowicz
KuratoriumsmitgliederMR Mag. Sepp Hannreich/BMWFMR Mag. Ewald
Bauer, BMUKKMag. Peter Domschitz/BMLVSADir.in Eveline
Leitner/BMLVSLandeshauptmann Hans Niessl/Bgld, vertreten durchMag.
Wolfgang Szorger Landeshauptmann Gerhard Drfler/Ktn, vertreten
durchLandessportdirektor Reinhard Tellian Landesrtin Dr.in Petra
Bohuslav/N, vertreten durchHofrat Dr. Ludwig BinderLandesrat KommR.
Viktor Sigl,/O vertreten durchDr. Hermann Felbermayer
Landessportdirektor Alfred HartlLandeshauptmann-Stellvertreter Mag.
David Brenner/Sbg, vertreten durchMag. Walter Pfaller
Landeshauptmann Franz Voves/Stmk, vertreten durchMag. Gnter
AbrahamLandeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner/Tirol,
vertreten durch Mag. Reinhard EberlLandesrat Mag. Siegmund
Stemer/Vlbg, vertreten durchMag. Gnter KraftAmtsfhrender Stadtrat
Christian Oxonitsch/Wien,vertreten durch DDr.in MMag.a Sandra
Hofmann
KonsultativmitgliederVerbindungsstelle der Bundeslnder,
vertreten durch:Frau Mag.a Katharina Knigswiesersterreichische
Bundessportorganisation, vertretendurch Mag.a Barbara
Spindlersterreichischer Gemeindebund, vertreten durch
Generalsekretr Hofrat Dr. Robert Hink/Gen.Sekr. Dr. Walter
Leisssterreichischer Stdtebund, vertreten durchMag.a Sevim
Aksakalli
Das Kuratorium trat dreimal zusammen:am 25.03.2011 in
Niedersterreich (Lindabrunn) am 25.05.2011 in Krnten (Velden am
Wrthersee) am 21.10.2011 in Wien
Besichtigung der Baustelle Campus WU Wiendes ISS bei der Sitzung
am 21.10.2011 in Wien
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10
Arbeitsbericht 2011
4.2. Der Fachrat
MitarbeiterDI Karin Schwarz-Viechtbauer/ISS, Ing. Alexander
Schtz/ISS, Mag. NikolaiChrastka/ISS, DI Brigitte Rabl/ISS, Florian
Szeywerth/ISS, Dr. Franz Loicht/vor-mals bmukk, Dr. Walter
Pecker/Finanzreferent, MR Dr. Erich Irschik/vormals SektionSport,
Mag. Christian Halbwachs/Fit fr sterreich, Ing. Manfred Faly/MA 51,
DI PeterDietl/bmukk, MR Mag. MinR Ewald Bauer/bmukk, DI Ivan
Nesvadba/vormals bmwa,OSR Mag. Robert Oppenauer/MA56, Mag. Peter
Domschitz/Sektion Sport.
Der Fachrat ist ein Expertengremium, das regelmig ber Sachfragen
diskutiert.Er kam 2011 zu insgesamt 15 Sitzungen zusammen
(1.502.-1.516. Protokoll).Dabei wurden in den Sitzungen folgende
Schwerpunktthemen besprochen:
ISPO (International Sports Business Network) -
Sport-FachmesseSchi-WM in Garmisch-PartenkirchenBildungscampus
Hauptbahnhof Baurecht- & Brandschutzsymposium 2011Stadion St.
PltenFit fr sterreich Ganztagsschule Bildungscampus Seestadt
AspernSportcontracting der MA 51 IAKS Award
WintersportStadienbeleuchtungEismeister-FachausbildungInvestitionskosten
SportfreianlagenBaumngel FuballpltzeSolaranlagen auf
Sportanlagen
Im Rahmen des Fachrates wurden im Jahr 2011die
Ausstellungserffnung Bildungscampus Hauptbahnhof, Wiendie
Sporthalle Multiversum, Schwechatsowie die Kletterhalle Marswiese,
Wien
besichtigt.
Besichtigung der Multifunktions-halle Multiversum in
Schwechatund der Kletterhalle Marswiese
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
11
Eine umgestaltete Tennishalle ist nun Heimat derKletterhalle
Marswiese, die nur eine von vielenneuen Kletteranlagen im Raum Wien
ist und denKletterboom unterstreicht.
Ein Teil des Multiversums: Die Werner Schlager Academy
Zahlreiche Sportbodenbelge,um fr die diversen Sportveran-staltungen
gerstet zu sein
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Arbeitsbericht 2011
5. Arbeitskreise
Arbeitskreis Schulraum
MitarbeiterDr. Wolfgang Souczek / BMUKK (Vorsitzender), DI
Gerhard Buresch / vorm. BIG, Ing.Michael Czepl / Stadt Wien, MA 34,
DI Peter Dietl / BMUKK, DI Gottfried Flicker /BIG, Ing. Rudolf
Forstner / SSR Wien, Mag. Rupert Kleibel / Amt der N
Landesregie-rung, DI Margit Kornfeld / BMUKK, DI omas Nausch /
BMUKK, DI Brigitte Rabl /ISS, Martina Reiner / Stadt Wien, MA 56,
DI Manfred Sabo / Amt der O Landesre-gierung, DI Karin
Schwarz-Viechtbauer / ISS, Florian Szeywerth / ISS, DI
CilliWiltschko / BIG, Monika Zchmeister / BMUKK
Im Jahr 2011 haben insgesamt 6 Sitzungen des AK Schulraum
(17.01., 07.03., 04.04.,05.09., 17.10., 21.11.) stattgefunden.
Folgende emen wurden bearbeitet:
Neuer ISS Leitfaden fr Partizipationsprozesse
mitSchulenPrsentation des Brandschutzkonzeptes der Schule
frGesundheits- und Krankenpflege im KFJ-Spitalberarbeitung der ISS
Richtlinien fr den Schulbau:
Kapitel 10. Raumakustik und SchallschutzKapitel 6.Rumliche
Anforderungen fr Unter-richtsrume (ehem. Rume fr den
allgemeinenUnterricht Mae und Dimensionen)Kapitel 12. Sicherheit
und gesundeLernumgebung(ehem. Sicherheit und
Gesundheitsfrderung)
Rumung von
GebudenSicherheitsverglasungenSchulmbelBetriebshinweiseTrinkwasserhygiene
in SchulenSchulmbel
Neues Kapitel Projektvorbereitung und Pla-nungsgrundlagen (in
Arbeit)
Schulbaupublikation Schulbau in sterreich1996-2011 Wege in die
ZukunftNachlese zur ISS Schulbaureise 2011nach England und
Schottland
Prsentation des Brandschutz-konzepts der Gesundheits-
undKrankenpflegeschule im Kaiser-Franz-Josef-Spital
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
13Arbeitskreis Schulfreirume
MitarbeiterDI Karin Schwarz-Viechtbauer / ISS (Vorsitzende), DI
Dr. Doris Damyanovic / BOKU,DI Alice Grssinger / Bro Idealice, DI
Jutta Kleedorfer / MA 18, DI Markus Kumpfml-ler /
Landschaftsplaner, Leo Meier / Spiel Raum Creativ, O, Ernst Muhr /
Fratz Graz, DIRuth Oberthaler / Fratz Graz, MR Dr. Gnther
Pfaffenwimmer / BMUKK, DI PaulaPolak / Landschaftsplanerin, DI
Brigitte Rabl / ISS, DIHeide Studer / Bro tilia, Paul Toporek /
Eibe GmbH,Margarethe Tschannett / Psychomotorikerin, DI Magda-lene
Uedl-Kerschbaumer / Bro Lenaplant, DI Vesna Urli-cic /
Spielplatzbro N Familienreferat, DI ChristianWinkler /
Landschaftsplaner, Walter Starek / Verein Juvivo-Jugendarbeit
Im Jahr 2011 haben insgesamt 2 Sitzungen (27.01., 24.11.)des AK
im ISS stattgefunden. Folgende emen wurden bearbeitet:
Schulbaupublikation Schulbau in sterreich 1996-2011 Wege in die
Zukunftberarbeitung der Homepagewww.schulfreiraum.comProjekte &
Werkberichteberarbeitung der Spielplatznorm
Arbeitskreis Investitions- und Folgekosten
MitarbeiterIng. Alexander Schtz / ISS (Vorsitzender), Mag.
Nikolai Chrastka /ISS, Bernhard Brunthaler / Swietelsky, Ing.
Martin Havel / Havel &Havel, DI Walter Mller / ofi, ADir.
Alexander Payer/ USZ, Ing. WillibaldPflgl / Polytan, DI Wilfried
Zehetbaue / Zehetbauer Fertigrasen, Ing.Manfred Faly / MA 51, Andor
Spisak / Sportplan Spisak
Im Berichtsjahr wurden 2 Sitzungen abgehalten. Ziel der
Arbeitsgruppewar die Aktualisierung der Richtlinie im Hinblick auf
die sich laufend n-dernden Preisentwicklungen. Am 29. Mrz 2011 fand
die letzte Sitzungstatt; die Richtlinie wurde mit Stand 09/2011
fertig gestellt.
Homepage des Arbeitskreises Schulfreirumeaufzurufen unter
www.schulfreirume.com
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Arbeitsbericht 2011
Arbeitskreis Prallschutz in Turn- und Sporthallen
MitarbeiterDI Karin Schwarz-Viechtbauer / ISS (Vorsitzende),
Mag. Ewald Bauer / BMUKK, Bern-hard Brunthaler / Swietelsky, Mag.
Nikolai Chrastka / ISS, Ing. Johann Hartweger /Sport Consult, Ing.
Martin Havel / Havel& Havel, Klaus Janschitz / Diaplan ,
Hu-bert Karl / Strabag AG, Hans Kern / Tur-kna, DI Walter Mller /
ofi, DI Harald Fux/ Raumkunst, Ing. Hannes Oppelmayer
/Schweiger-Sport, Paul Pauzenberger / Pau-zenberger, DI Peter
Schmiege / MA 34,Mag. omas iard-Laforet / Platurn
Im Berichtsjahr wurden 2 Sitzungen abge-halten. Ziel des
Arbeitskreises war die Ak-tualisierung der ISS
RichtliniePrallschutzwand - Anforderungen an an-prallmindernde
Verkleidungen von Wndenin Turn- und Sporthallen. Die Neufassungbaut
auf der bisherigen technischen Bewer-tung von Prallschutzwnden auf,
beinhaltetjedoch in Hinblick auf einzelne Eigenschaf-ten, bezglich
der Nachweisfhrung und die bercksichtigten bzw. mitgeltenden
Unterla-gen (Normen, Richtlinien) eine dem aktuellen technischen
Stand angepassteVorgangsweise. Die Richtlinie wird nun mit Stand
06/2011 herausgegeben.
Arbeitskreis Naturrasenflchen
Aktuelle Problematiken mit dem Bau- und der Instandhaltung von
Sportrasenflchen ver-anlasste das ISS eine Umfrage unter
Sachverstndigen durchzufhren, um die gngigstenBaufehler in
Erfahrung bringen zu knnen. Mittels eines Fragekataloges wurden die
ein-schlgigen Richtlinien und Empfehlungen des ISS
aktualisiert.
Eignungs prfung einer Prallwand
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sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
156. Fachzeitschrift
Die Zeitschrift des ISS Schule & Sportsttte erscheint seit
dem Jahr 2004 viermal jhr-lich. Chefredakteurin der Zeitschrift
Schule & Sportsttte ist DI Karin Schwarz-Viecht-bauer. Dem
Redaktionsteam gehren DI Brigitte Rabl, Ing. Alexander Schtz,
FlorianSzeywerth und Nikolai Chrastka an. Weiters wird das
Redaktionsteam durch Herrn Prof.Norbert Adam und Herrn Mag.
Christian Halbwachs untersttzt.
Die Schwerpunktthemen im Jahr 2011 waren: Sport- und Spielpltze
die kommunalen FreizeitarenenTrend- und Schulsport
WintersportanlagenSchwimmbder und Schwimmteiche
In den 4 Ausgaben des Fachjournals Schule & Sportsttte,
Jahrgang 2011, wurden folgendeBeitrge verffentlicht:
Planung, Bau, Betrieb im Schulbau
1 Wien auf neuen Schulbauwegen 7Bildungscampus HauptbahnhofDI
Karin Schwarz-Viechtbauer / ISS
1 Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg 10Neue Schule fr
Gesundheits- undKrankenpflege im Wiener KaiserFranz Josef
Spitallichtblau.wagner architekten,DI Brigitte Rabl / ISS
3 Kindergarten undJugendzentrum AttendorfEin kleines Paradies fr
unsereKinder und unsere Jugend 7Kindergarten akustisch optimiertDI
A. Galka und K. Hfer
3 Innovation durch Kooperation 11Bildungszentrum PregartenDI
Brigitte Rabl / ISS
Projekte & Objekte
3 Der bewegte Schulweg 9BewegungsfrderungMag. Wolfgang Becker
/Direktor des ULSZ-Rif
4 Chillige Dnenlandschaft 10Schulhof Die Grafische LeyserstraeDI
Alice Gringer,Mag. Arch. Robert Gringer
Konferenzen, Tagungen, Info-Reisen
2 Eine Welt der Gegenstze 8ISS-Schulbau-Informationsreise2011
Schottland /EnglandDI Brigitte Rabl, DI Karin Schwarz-Viechtbauer /
ISS
4 We Go Green 7Konferenz ber Neubau undSanierung von Schulen und
KindergrtenDI Brigitte Rabl / ISS
Planung, Bau, Betrieb im Sportstttenbau
1 Skifahren mit der Kraft der Sonne 15Sport und UmweltIng.
Alexander Schtz / ISS
3 Weltweiter Stadien-Bauboom 15sterreichs Baufirmen
profitierenvon GroeventsProf. Norbert Adam
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16
Arbeitsbericht 2011
3 Wien pflegt seine Kunstrasenpltze! 18SportplatzpflegeMag.
Nikolai Chrastka / ISS
3 Begrenzung der Lichtimmissionen 20von Beleuchtungsanlagen
frSportsttten im FreienLichtplanung im SportstttenbauFranz
Luisi
3 Sicherheit auf Klettersteigen 23Bergsport / SicherheitMSc
Emrich Pasching,Martin Edlinger / Naturfreunde
4 Industrie-Chic oder mehr? 18Trend- und JugendsportMag. Nikolai
Chrastka,Florian Szeywerth / ISS
4 RAL 3002 22Coface Arena MainzMag. Nikolai Chrastka,Florian
Szeywerth / ISS
4 Climb-on-Marswiese 26KletterhallenMag. Nikolai Chrastka /
ISS
Projekte & Objekte
1 IMPALA Guideline 24Ergebnis des EU-Projekts zurVerbesserung
von Bewegungs-und SportinfrastrukturenIrene Bittner / Michael
Kolb
1 Walk-space AWARD 2010 - 26Fugngerprojekte vor denVorhang
geholt Gesundheitdurch BewegungMartina Strasser, DI Dieter Schwab
/walk-space.at
1 Die Perle von Eggenberg 18Sport- und WellnessbadGraz
EggenbergMag. Nikolai Chrastka, DI KarinSchwarz-Viechtbauer /
ISS
2 Multifunktional und frei zugnglich 20Sport- und
FreizeitanlageGroarl / SalzburgDI Karin Erlmoser
4 Spitzensport und Freizeitspa 24auf einer BahnNaturrodelbahn im
Bezirk JudenburgFredi Taucher
Konferenzen, Tagungen, Info-Reisen
1 Zwischen Daseinvorsorge 13und
betriebswirtschaftlicherMarktorientierungBderkongress 2011DI Karin
Schwarz-Viechtbauer / ISS
26 schule & sportsttte 04/11
In den letzten Jahren hat das Sportklet-terfieber auch die
sterreicherInnen er-fasst. Durch die zahlreichen Erfolge derProfis
unter anderem durch die Boul-derweltmeisterin, Europameisterin
undGesamtweltcupsiegerin Anna Sthr konnte sich der Trendsport auch
insterreich etablieren. Nach zahlreichenrenovierten, adaptierten
und einigen neuerffneten Kletterhallen in Wien ist mitder im
September erffneten Halle aufder Marswiese nun um eine weitere
hin-zugekommen. Nicht nur Fortgeschrittene, sondern auchAnfnger
werden in der Halle willkom-men geheien. Speziell der
Breitensportsoll durch die Vielzahl an unterschiedli-chen Routen
angesprochen werden. Mitinsgesamt 673 m2 Kletterflche bildetdas
Vorstiegs- bzw. Topropeklettern inden Schwierigkeitsgraden 4 bis
10, mitFokus auf den mittleren Schwierigkeits-graden, das grte
Angebot. Zustzlichfinden noch Boulderbegeisterte auf 202 m2
Boulderflche gengend Platzzum Austoben.
Tennisangebot schmilzt
Da das Platzangebot im Sportzentrumbeschrnkt ist, musste fr die
neue Klet-terhalle Platz geschaffen werden. DieWahl fiel nach einer
Bedarfsanalyse aufdie Tennishalle einer von zwei
Indoor-tennispltzen fiel der Kletterhalle zumOpfer und wurde
umfunktioniert. Die ma-
ximale Kletterhhe war somit durch diebestehende
Giebeldachkonstruktion vor-gegeben. Die vergleichsweise geringeHhe
hat den Vorteil, dass bei den kur-zen Routen ein schnellerer
Wechselmglich ist und sich die Wartezeiten inStozeiten reduzieren.
Findet das Sportklettern im Sportzentrum genugAndrang, ist
angedacht auch den 2. Tennisplatz in einen
Kletterbereichumzugestalten. Die Kosten der Anlage von ca.
450.000,- werden vom Eigentmer mittels Eigen- bzw.
Kreditfinanzierungohne Frdermittel getragen. Nach An -gaben des
Eigentmers soll innerhalbvon fnf Jahren dieser Betrag
abgedecktsein.
Im Rahmen eines facettenreichen Kurs-programms wird das
Sportklettern fr al-le Altersgruppen angeboten. Selbst Kin-der ab
vier Jahren knnen bei Schnup-perkursen das Klettern methodisch
undspielerisch durch gezieltes koordinativesTraining von erfahrenen
TrainerInnen ler-nen. Als kompetenter Kooperationspart-ner steht
dafr der sterreichische Ge-birgsverein (GV) zur Verfgung. Zudemsind
fr die Zukunft diverse Kooperatio-nen mit Schulen geplant.
Klettern als Therapie
Durch die Vielzahl an konditionellen bzw.koordinativen
Bewegungsablufen kann
Kletterhallen
Climb-on-Marswiese
Im Sportzentrum Marswiese in Wien-Hernals wurde vor kurzem eine
neue Kletterhalleerffnet. Neben dem Breitensport soll auch das
therapeutische Klettern einenSchwerpunkt bilden. Das ISS war bei
einem Lokalaugenschein mit dabei.
Text: Mag. Nikolai Chrastka
Foto: Mag. Nikolai Chrastka
Der einstige Sportbelag ziert noch den
Boden der Tennishalle, in der sich nun die
Kletterer tummeln
Foto
: Flor
ian S
zeyw
erth
schule & sportsttte 04/11 27
die Trendsportart Klettern auch als The-rapieform genutzt
werden. So soll dieKlettertherapie ein zweites Standbein aufdem
Sportzentrum Marswiese finden.Ein eigener Raum mit einer
hydraulischverstellbaren Kletterwand sowie einerTherapieliege steht
dafr zur Verfgung.Therapeutisches Klettern soll in Zukunftsowohl in
der Physio- als auch in der Er-gotherapie eingesetzt werden. In
derPhysiotherapie wird die Klettertherapievor allem bei
orthopdischen Schden(z.B. Verletzungen im Schulter-, Hft-,Knie-
oder Sprunggelenk) oder bei
Strungen im Bewegungsapparat (z.B.Wirbelsulenfehlhaltungen und
Gelenks-funktionsstrungen) angewandt. Bei derErgotherapie werden
hauptschlich Kin-der und Jugendliche mit Bewegungs-strungen,
Wahrnehmungsstrungen,Lernproblemen, etc. therapiert.
Fazit
Mit dem Standort der Sportanlage imgrnen Westen Wiens ist der
einzigeWermutstropfen die ffentliche Verkehrs-anbindung. In den
traditionell stark be-
suchten Wintermonaten wird sich zei-gen, ob der bestehende
Parkplatz alleNutzer des Sportzentrums aufnehmenkann. Es laufen
daher schon Gesprchemit der Stadt Wien, um die Intervalle
derffentlichen Zubringer zu verkrzen bzw.ist auch angedacht, den
Parkplatz zuvergrern. Nichtsdestotrotz hat man mitdem Bau der
Trendsportanlage nun auchdie Kletterfans im Westen Wiens
erreicht.Damit steht dem Klettersport, sowohl inprofessioneller als
auch in hobbymigerAusrichtung, nichts mehr im Wege.
Climb-on Marswiese
Climbing has become an important trendsport in Austria.
Therefore a new indoorclimbing rock recently opened in thewest of
Vienna, namely in the sportscentre Marswiese (17th district). The
hallespecially addresses beginners and lo-wer intermediate climbers
and additio-nally offers therapeutic climbing for phy-sical and
occupational therapy. In favourof the climbing facilities the
quantity oftthe lowly demanded indoor tennis courtswas downsized.
Needing improvement isthe public transport connection.
Zahlreiche Kindergruppen bevlkern das Kletterzentrum auf der
Marswiese bereits
Foto
: Flor
ian S
zeyw
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Foto
: Mag
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20 schule & sportsttte 04/11
beiten mithelfen und sich damit denEintritt von 3,50 pro Tag
ersparen, wasaber nach Angaben der Betreiber nur be-dingt
angenommen wird. Beim Besuchder Anlage teilten uns die Betreiber
mit,dass zur Zeit im Outdoorbereich (Motor-sport) an
unterschiedlichen Rampen ge-arbeitet wird. Ein weiteres soziales
Bettigungsfeld frdie Jugendlichen sind verschiedensteWorkshops an
Wochenenden, die vonerfahrenen Skatern und Skaterinnen frEinsteiger
bzw. fr Schnuppertrainingsangeboten werden. Der Groteil der
Besucher sind mnnli-che Jugendliche, weshalb auch eigeneMdchentage
eingerichtet wurden.
Finanziert werden die AbenteuerhallenKalk zum Teil von der
Stadt; etwa dieHlfte der jhrlichen Kosten von ca. 500.000,- muss
der Betreiber selbstaufbringen, wofr die zuvor beschriebe-nen
Veranstaltungen dienen.
Eine andere Baustelle in Kln
Anderswo in Kln, nmlich am Dom-platz, hatten die Streetskater
eine f-fentlich wirksame Sportsttte gefunden,die wie kein anderer
Platz in der Stadtperfekte Bedingungen zur Sportaus-bung bot.
Anrainerprobleme waren je-doch der Anlass, dass fr die dort
an-sssige etablierte Szene ein neuer Platzgefunden werden musste.
Und das, ob-wohl Umfragen zeigten, dass die Pas-santen sich durch
die skatenden Ju-gendlichen nicht gestrt fhlten. Umdem Problem
nachhaltig zu begegnen,wurden die Streetskater in die Findungeines
Alternativstandorts und denanschlieenden Planungsprozess
durchmetrobox architekten aktiv eingebun-den.Dass sowohl die Stadt
als auch die Pla-ner mit dem neuen Skateplatz KAP686beraus
erfolgreich waren, zeigt sich inder alle Erwartungen sprengenden
Nut-zung und auch hier wird bereits bereine Erweiterung
nachgedacht. Das par-tizipative Verfahren war hier ein Schls-sel
zum Erfolg und der Umstand, dassdie Planer dank ihrer
Skatevergangen-heit ber das notwendige Fachwissen
und Einfhlungsvermgen verfgten.
Spaziert man am Rheinufer entlang undtrifft auf das KAP686, so
erkennt mannicht unmittelbar einen Skateplatz, denndieser gleicht
in seiner Gestaltung kei-nem herkmmlichen. Eher ist es
einePlatzgestaltung im urbanen Raum. Einunsichtbarer Raster in
Anlehnung anstdtebauliche Raster wurde ber dieFreiflche am
Rheinufer gelegt und imRahmen dessen die Bodenplatten
undHindernisse verlegt. Pipes sucht manvergeblich, hingegen
ermglichen dieBetonquader mit Eisenkanten und diewenigen
Sonderelemente grnflchen-begrenzende Rails, Banks, etc.
eineVielzahl von Manvern und Trickkombi-nationen, die eine
lngerfristig interes-sante Nutzung zulassen. Dieses
Konzeptuntersttzt das Streetskaten perfekt.Denn Stiegen, Bnke oder
andere Ele-mente des Stadtraums ermglichen esden Streetskatern, den
urbanen Raumimmer wieder neu zu befahren. Eine ein-seitige Planung
wre dem entgegenge-standen. Im Rahmen der Planung be-suchten die
Architekten verschiedenste
Skateanlagen und so finden sich einigeElemente aus aller Welt
auf KAP686 wie-der.Neben dem Gestaltungskonzept undden einzelnen
Elementen wurde in Ab-stimmung mit den Skatern viel Wert aufdie
Materialwahl gelegt. Die verlegtenBodenplatten entsprechen in
ihrenFahreigenschaften jenen des Domplat-zes, wobei die Fugen
bewusst das ge-wohnte Klappern erzeugen. Eine besondere
Herausforderung stellteder Umstand dar, dass das KAP686
Keine Pipes, sondern Betonquader mit Ei-
senkanten prgen das Bild des KAP686
Fotos: metrobox architekten
schule & sportsttte 04/11 21
whrend der Rheinhochwasser einenberschwemmungsraum darstellt
undso erhhte Anforderungen an den Bo-denaufbau und die Materialitt
der Hin-dernisse gestellt wurden. Dafr mussteein groer Anteil des
Budgets aufge-wendet werden.Nicht nur die Streetskateanlage zieht
dieSportbegeisterten an, durch den Bauvon KAP686 wurde das
Rheinufer zu-stzlich aufgewertet, was sich auch aneiner tglich
groen Zahl an Zuschauern Dank einer Beleuchtungsanlage bis indie
Abendstunden zeigt.
Andere Baustellen
Viel kann man von den oben beschriebe-nen Projekten lernen, doch
eines hatsich wieder klar besttigt: Sport ist einwesentliches
Element unserer Gesell-schaft in allen Lebenslagen und an
viel-fltigen Orten und kann helfen, sozialenProblemen nachhaltig zu
begegnen. Da-zu sind jedoch, wie auch im Fall derAbenteuerhallen
KALK und des Skate-platzes KAP686, Leitfiguren ntig, diemit viel
Herzblut und kontinuierlicher Ar-
beit die Entstehung solcher Projekte erstermglichen!
youth welfare decided to transform oneof the factory halls into
an indoor clim-bing and adventure centre. It offers aclimbing wall,
asphalt surfaces for streetsports as street soccer,
inline-hockeyetc. and a skating and biking area withobstacles
(ramps, half-pipe,). The hallis additionally used by schools for
alter-native gym-lessons.A completely different quarter of
Colo-gne, the cathedral square, was a popularurban skating hotspot
until problemswith the neighbourhood necessitated thesearch for a
new place to stay. The kidswere involved in the choice and
planningof their new area, which they found onthe banks of the
Rhine. The prominentlocation and high-quality design attractnot
only a lot of skaters but also manyspectators.
Bis in die spten Abendstunden kann ob der Beleuchtung geskatet
werden, und die Straen-
bahnhaltestelle ist gleich ums Eck
Foto: Florian Szeyw
erth
Foto
: Flor
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Als Rail gestalteter Beetabschluss
Industrial Chic or More?
The Cologne urban quarter Kalk is asocially deprived area
characterised byabandoned brick factories. 10 years ago
-
sterreichisches Institut fr Schul- und Sportstttenbau
171 Festspiele im Schnee 18FIS Alpine Ski-WM
Garmisch-Partenkirchen 2011Florian Szeywerth / ISS
1 Sport auf neuen Wegen 20WintersporttrendsIng. Alexander Schtz
/ ISS
2 Sport und Gemeinden im Dialog 14ISS-VeranstaltungenFlorian
Szeywerth / ISS
2 Erfrischende Erfolgsrezepte 16Bderrundfahrt 2011DI Brigitte
Rabl / ISS
4 Teilnehmerrekord ... 13 mit geringersterreichischer
BeteiligungIOC/IPC IAKS-Award 2011DI Karin Schwarz-Viechtbauer
4 Visionen 16IAKS-Kongress und FSB-Messe 2011Mag. Nikolai
Chrastka
ISS-Infos
1 ISS-Leitfaden fr Partizipations -prozesse mit Schulen 34
1 ISS-Richtlinien aktuell 341 ISS-Sportinformationsreise 2011
342 ISS-Sportinformationsreise
zum 22. IAKS-Kongress undder FSB in Kln 32
2 Richtlinien aktuell 332 ISS-Rasenpflegeprotokoll 332
Personenstromanalysen 333 ISS-Sportinformationsreise
zum 22. IAKS-Kongress undder FSB in Kln 30
3 ISS-Richtlinien up to date 313 ISS Schulbaurichtlinien
in berarbeitung 314 Entwicklungstendenzen im Sport 344
Bderkongress 344 Diplomierte Eismeister 344 Normungsttigkeit 354
Sportstttenguides des ISS 35
4 ISS-Richtlinien aktuell 354 Schulhof(t)rume
Eine Schulhofbroschre mitAnregungen und Tipps zur Neu- und
Umgestaltung vonSchulfreirumen 35
18 schule & sportsttte 03/11
Nach Beschluss des Wiener Gemeinde-rates und einem
entsprechenden Infor-mationsschreiben des amtsfhrendenWiener
Sportstadtrats Christian Oxo-nitsch im Frhjahr 2011 an alle
Anlagen-pchter konnten sich diese freiwillig frdas ber einen
Zeitrahmen von 10 Jah-ren laufende Projekt anmelden, fr dasein
Gesamtbudgetrahmen in der Hhevon rund 4,2 Mio. (inkl. Mwst)
bereitge-stellt wurde. Da die laufende Pflege
vonKunststoffrasenpltzen mit Kosten ver-bunden ist und die
finanziellen Mittel oftknapp sind, nahmen nahezu alle Vereinedie
Gelegenheit wahr, ihre Anlagen wie-der auf Vordermann zu bringen.
Insgesamt umfasste das Projekt 58Spielfelder bzw. 48 Anlagen mit
unter-schiedlichsten Belagsarten (siehe Info-box), von denen sich
noch 35 Pltze inder Gewhrleistungsfrist befinden. Das Projekt
gliederte sich in drei Schrit-te. Bei einer ersten
Begehungsrunde
(Schritt A) erfolgte eine systematischeBeurteilung der Pltze
unter Feder-fhrung des ISS in Hinsicht auf den All-gemeinzustand,
aber auch bezglich derbislang (seit der Belaginstallation)
durch-gefhrten Instandhaltungs- und Instand-setzungmanahmen. Bei
lteren Pltzenwurden zustzlich der Kraftabbau, undder
Rotationswiderstand gemessen (KO-Kriterien nach der aktuellen
Richtliniedes ISS). Auf Basis der erarbeitetenDokumentation legte
das ISS zusam-men mit dem Sportamt Wien und demAuftagnehmer die
erforderlichen Pflege-bzw. Instandsetzungsmanahmen fest.Im Zuge der
Umsetzung erfolgte einelaufende Kontrolle (Schritt B). Schritt
Cbeinhaltete eine abschlieende Bege-hung, bei der nochmals alle
erfolgtenManahmen kontrolliert, dokumentiertund beurteilt-, sowie
eine Vorausschauauf das Jahr 2012 erstellt wurde.
Anlagen im guten Pflegezustand
Die Erstbegehung brachte ein erfreuli-ches Ergebnis viele der
Anlagen be-fanden sich in einem guten Pflegezu-stand. Einzelne
Anlagen wiesen jedocheinen verbesserungswrdige Pflegebe-treuung
auf. Bei vielen Anlagen konnteaufgrund der fortgeschrittenen
Be-standsdauer ein deutlicher Verschleider Bndchen beobachtet
werden. Spe-ziell die Hauptspielzonen entlang derMittelachse des
Platzes waren davonbetroffen. Dies lie sich u. a. auch aufdie
groteils enorm hohe Anzahl vonNutzungsstunden zurckfhren. Bei
ins-gesamt fnf Pltzen lag der Verschlei -grad in einem Bereich, wo
die Frage
nach einer Generalsanierung aufkam,welche aber aufgrund der
technischenLsungsanstze und auch aufgrund desderzeit zur Verfgung
stehenden Bud-gets nicht weiter verfolgt wurde. Bei al-len Pltzen
wurde eine Generalreinigungdurchgefhrt. Dabei wurde der
Belagaufgebrstet und mit Spezialmaschinengereinigt. Bei den beiden
unverflltenBelgen (Hockeynutzung) erfolgte einespezielle
Nassreinigung. Bei einigenSpielfeldern brachte man zustzlichneues
Granulat ein. Aufgrund des zuvorbeschriebenen Belagsverschleies
wa-ren bei etwa der Hlfte der Pltze Be-lagssanierungen notwendig.
Dabei wur-den groteils Elfmeterpunkte erneuert,bei wenigen Pltzen
waren die Torru-me nicht mehr bespielbar und musstensaniert werden.
Einige der Spielfelderwiesen Unebenheiten im Unterbau auf,die
ebenfalls ausgebessert wurden. Zu-dem waren vielerorts
Ausbesserungsar-beiten von Schden wie z.B. Belagsfal-
Sportplatzpflege
Wien pflegt seine Kunstrasenpltze!
Die Stadt Wien setzt neue Mastbe bei der Pflege und
Instandsetzung ihrer Kunststoffrasenpltze. Aufgrund der enormen
An-zahl von Kunstrasenspielfeldern wurden erstmals bei allen im
Grundbesitz der Stadt Wien stehenden Pltzen Pflege- bzw.
In-standsetzungsmanahmen im Auftrag der Magistratsabteilung 51
Sportamt Wien durchgefhrt. Das ISS war mit Unterstt-zung der ofi -
Technologie & Inovation GmbH als baubegleitende Kontrolle
involviert.
Text und Fotos: Mag. Nikolai Chrastka
Beim Projekt der Stadt Wien kamen die neu-
esten Pflegegerte zum Einsatz
Austausch eines schadhaften Belagteils
schule & sportsttte 03/11 19
ten oder offenen Belagsfugen notwen-dig, die ein erhebliches
Verletzungsrisi-ko darstellten.
Welches Schuhwerk?
Im Laufe des Projekts kam die bereitsoftmals diskutierte Frage
nach dem rich-tigem Schuhwerk fr Kunststoffrasen-belge auf. Auf der
Anlage der Vienna Vi-kings in der Ravelinstrae (Wien 11) kames in
letzter Zeit zu vielen Kreuzbandver-letzungen. Schuld gab man
zumeist demfalschen Schuhwerk viele Spieler kauf-ten sich in den
Vereinigten Staaten spe-zielle Footballschuhe mit berlangenNoppen,
die jedoch ein groes Verlet-zungsrisiko in punkto Rotation
amKunstrasenbelag darstellen.Nicht nur der menschliche Krper
son-dern auch der Kunststoffrasenbelag
selbst ist oft dem Schuhwerk nicht ge-wachsen. Ein Belagteil
einer Anlage inWien 22 beispielsweise war aufgrundfalschen
Schuhwerks derart beschdigt,dass ein Austausch erfolgen musste.
Dieim Sportartikelfachhandel verkauftenFuballschuhe mit sogenannter
AG-Soh-le (AG = Alternative Ground) beschdi-gen oftmals den Belag
so sehr, dass dasPlatzpflegepersonal das Spielen mit die-sen
Spezialschuhen verbieten muss.Eine optimale Lsung ist derzeit
nochnicht in Aussicht.
Fazit
Die Pflege von Kunststoffrasenbelgenist eine unumgngliche
Manahme, um
Vienna Cares for itsSynthetic Turf Fields
The Vienna Municipal Department forSports decided to offer
measures of careand service for all the 58 artificial turfsoccer
fields in municipal possession.The project comprises three steps:
(A)initial inspection with analysis and docu-mentation of status by
the OEISS, clea-ning and determination of necessarymaintance and
repair measures (B) con-trolling during the process of maintenan-ce
and repair, (C) final acceptance anddocumentation of taken
measures. Manyfacilities were in a good condition, olderfields
needed renovation of the artificialturf carpet especially in the
zones of intensive use (e.g. goal area, penaltypoint). Important:
Using the right shoescontributes to the preservation of thepitch
and also reduces the risk of injury.
Die begutachteten Sportpltze wiesenfolgende Kunstrasenbelge
auf
53 mit Sand und Gummigranulat verfll-te
Kunststoffrasenspielfelder (KRvSG)
3 mit Sand verfllte Kunststoffrasen-spielfelder (KRvS)
2 unverfllte Kunststoffrasenspielfelder(KRu)
Infobox
Aufgeschnittene elastische Tragschicht mit Blick auf Setzungen
in der
ungebundenen Tragschicht
Offene Belagsfugen knnen zur
Stolpergefahr werden
eine funktionsgerechte Nutzung vonSportanlagen gewhrleisten zu
knnen.Richtige Pflege bietet eine lngere Le-bensdauer des Belags
und somit eineerhebliche Kostenersparnis. Fr dieStadt Wien und vor
allem fr die Nutzerund deren Sicherheit ist dieses
10-Jah-resprojekt ein voller Erfolg. In einer wei-teren Ausgabe von
Schule&Sportstttewird ber die speziellen Aspekte dieses1.
Projektjahres berichtet werden.
Frisch verklebte Belagsnhte wurden mit
Gewichten zustzlich beschwert
-
18
Arbeitsbericht 2011
7. Reiseaktivitten
ber die Reiseaktivitten des ISS wurde im Fachmagazin ausfhrlich
wie folgt berichtet:
ISS Schulbaureise 2011 - England/Schottland - 24 Teilnehmer
Eine Welt der Gegenstze
Die Schulbau-Informationsreise 2011 des ISS fhrte traditionsgem
wieder ins Aus-land. Als Wiege des Community Teaching und Nutznieer
eines gro angelegten Schul-bau-Investitionsprogrammes versprach
Grobritannien interessante Impressionen.
Es gab mehrere Grnde fr das ISS, Grobritannien alsZiel fr die
diesjhrige Schulbaureise zu whlen. Zum einengilt das Vereinte
Knigreich als eines der Mutterlnder desCommunity Teaching der
Einbindung der Schule indie Wohnumgebung. Zum anderen besteht in
Grobritannien eine langjhrigeTradition der Ganztagsschule, was
Anregungen fr knf-tige ganztgige Schulformen in sterreich
versprach. Undberdies profitierte GB in den Jahren 2005-2010 unter
denPremierministern Tony Blair und Gordon Brown vonhohen
Investitionssummen in den Schulbau im Rahmendes BSF-Programmes
(Building Schools for the Future)(mit Regierungswechsel im Mai 2010
gestoppt).Mit 24 TeilnehmerInnen fand die Reise wieder
entspre-chend regen Zuspruch.
System der Vielfltigkeit
Das Britische Schulsystem ist vielfltig und von regiona-len
Unterschieden geprgt, die sich aus den Gestaltungs-freiheiten der
Local Education Authorities (LEAs) bei derErrichtung von Schulen
erklren. Auch der Schulerhalter staatlich oder privat hat Einfluss
auf die Schulform.Als Public Schools werden brigens paradoxer
Weisedie elitren Privatschulen bezeichnet, die einen wichtigen,wenn
auch zahlenmig nur kleinen Teil (ca. 7%) desSchulwesens
ausmachen!Um die traditionelle soziale Selektion (Privatschule
>