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Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06
● Pressespiegel vom 2007-05-31 bis 06-06 ❍ Ansage
❍ Kategorie - Aktuelle Diskussionen ■ 17. Landeselterntag
Thüringen
■ Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag
■ Im tiefen, tiefen Tal
■ Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble
Propaganda
■ Büchergeld im zweiten Anlauf
■ Eltern wieder zur Kasse gebeten
■ Nur Bildung für Bessergestellte
■ Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld
■ Land fordert erneut Geld für Schulbücher
■ Neue Wege zum Abitur
❍ Kategorie - Presseerklärungen ■ Pressemitteilung
Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe vorgestellt
■ Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und
Projektmitarbeiter im jugendkulturel
■ Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister
Prof. Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel
■ Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"
❍ Kategorie - Post an die LEV ■ Mail: Infos zum
Volksbegehren
■ Flugblatt_Kitas_und_Horte.pdf
■ L.U.Z.I. geht in die nächste Runde PM270507.pdf
■ Ganztagsschulen. Zeit für mehr.
■ Lesefitness Schulamtsanschreiben.pdf
■ Bericht der Landesregierung zur "Zukunft der Horte in
Thüringen".pdf
■ Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis
Volksbegehren
❍ Kategorie - Berichte aus den Schulen ■ Das Sport-Abitur ist
gültig
■ Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet
■ Schüler wollen Leben retten
■ Hanna heißt die Lesekönigin
■ Wald ins Klassenzimmer geholt
■ Ein Hauch von Mittelalter im „Plattenviertel“
■ Beeindruckender Spiegel vielfältigen schulischen
Engagements
■ Swen Wähner wurde zum „Lesekönig“ gekürt
■ Vier Henflingianer fertigen Seminarfacharbeit zum Meininger
Fledermaustu
■ Übergabe der Schlüssel vor 40 Jahren
■ Gemeinsam tollen Tag erlebt
■ Fest der Lebensfreude und des Miteinanders
■ Mit kirgisischer Schule Partnerschaft verlängert
■ Lust an der französischen Sprache geweckt
■ Jetzt auch offiziell: Kleine Grundschule im Grünen
■ Gestrenger Schulmeister führt ins neue Museum
■ Hausaufgaben-Gutscheine sind Hit beim Kinderfest
■ Mädchen und Jungen als Detektive unterwegs
■ Sieben Streiche in der Schule
■ Berufsberatung im Salza-Gymnasium
■ Pure Abschreckung ist passé
❍ Kategorie - Trägerschaft von Schulen ■ In eigener Regie
■ Privatschulen in Thüringen immer beliebter
■ Der Falkschule drückt der Schuh
■ Lichte für Schließung der Gräfenthaler Regelschule
■ Knapp, aber zu schaffen
■ Der Falkschule drückt der Schuh
■ Kein Gymnasium in die Reichsstraße
■ Schulmöbel ohne Kinderarbeit
❍ Kategorie - Lehre und Weiterbildung ■ 2400 Jugendliche noch
ohne Lehrstelle
❍ Kategorie - Thüringer Presse ■ Diesmal ein überpünktlicher
Schulauftakt
■ Von dicken Kindern und starken Mädchen
■ Kinder können rechnen, ohne es gelernt zu haben
■ Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig
■ Fürs Leben nun ein goldenes Reifezeugnis
■ Berufsschullehrer aus China erhalten Ausbildung in Erfurt
■ Morgens Abitur, abends Auftritt: "Jenix"
■ Zwischen Zuckertüte und Hochzeit
■ Gebesee: Vorhang auf bei Grundini Kunterbunt
■ Privatschulen verbuchen Zulauf
■ Tanzen und feiern bis in den frühen Morgen
■ Jugendweihen 2007 im Kreis abgeschlossen
■ Bewegungsmelder soll dicke Kinder auf Trab bringen
■ »Internationaler Kindertag«: Schule für alle
■ Politiker mit Fragen auf Trab gehalten
■ Privatschulen verbuchen Zulauf
■ Zwei Kinder rissen von der Schule aus
■ Schulamt in der Pflicht, Eltern einbeziehen
❍ Kategorie - Allgemeine Ratschläge ■ Das Zuhause kindersicher
machen
■ Reiseapotheke auf Verfallsdaten überprüfen
■ Kinder dürfen vor dem Haus mit Kreide malen
■ Fiskus berücksichtigt Krippe und Hort
■ Kurs "Erste Hilfe am Kind"
❍ Kategorie - Kinderbetreuung ■ Die Zuckersonne war der
Anfang
■ Sommerfest zum Tag des Kindes
■ Ein echtes Paradies für Kinder
■ Kinderschutzprogramm gestartet
■ Wachsender Widerstand gegen Steuern für Tagesmütter
❍ Kategorie - Überregionale Presse ■ Schule, bitte
übernehmen!
■ Kinder können mehr
■ »Der liebe Herrgott ist gerecht«
■ Provinz plant Schulrevolution
■ CSU plant Revolution an Bayerns Schulen
■ WEB 0.0-DEBATTE
■ Pressemitteilung vom 04.06.2007 | 11:30
❍ Abspann zum Pressespiegel
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/index.html
[07.06.2007 00:21:09]
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606084007/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606084007/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085155/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085155/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085843/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606085843/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606090301/index.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606090301/index.html
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http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224933/index.html
Ansage
Die letztens erwähnten Planungen des TKM an der Änderung
desSchulgesetzes verursachen aktuell viel Wirbel in den Medien.
Da gehen Meldungen zum letzten Entwurf zur zukünftigen
Gestaltung dergymnasialen Oberstufe fast
unter.http://thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf
o 17. Thüringer Elterntag
Einen besonderen Dank an alle Eltern, aber besonders an
dieHauptorganisatoren Bernd, Alex und Maria. Die ersten Bilder habe
ich vonHelmut Hoppe eingebunden. Vielen
Dank.http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/
Dann möchte ich noch auf den Redebeitrag von Uwe Röpcke
(EhemaligerGemeinsamer Landeselternsprecher)
verweisen.http://lev-thueringen.de/_tmp/elternvertreter-was_nun.pdf
Beim LET waren einige Infostände aufgebaut. Hier möchte ich noch
einmalauf die DKMS http://www.dkms.de hinweisen, die
Typisierungsaktionenz.B. für Leukämiekranke organisiert. (Siehe
auch Artikel: Schüler wollenLeben retten)
Mehr finden Sie auf der
Homepage.http://lev-thueringen.de/lev#8
o Flugblatt_Kitas_und_Horte.pdf
gehört zur Mail "Infos zum Volksbegehren"
Ihr Sören G. Prüfer
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224933/index.html
[07.06.2007 00:21:09]
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17. Landeselterntag Thüringen
17. Landeselterntag Thüringen
17. Landeselterntag Thüringen
Am 2. Juni 2007 fand der 17. Landeselterntag im Thillm in Bad
Berka statt.
oben
Bilder
Hier sind einige Bildeindrücke gesammelt
oben
Inhalt
Hauptthema war "Schule Heute und Morgen" mit Beiträgen von
Alexander Grimm (Vorsitz LEV und GS), von Kjell Eberhardt
(Staatssekretär im TKM) und Dr. Bernd Uwe Althaus (Direktor des
ThILLM)
Weitere Referate hielten
● Uwe Röpcke (Ehemaliger Vorsitztender LEV) zu Elternvertreter,
was nun?● Christine Hoppe (Referentin der Elternakademie "Dem Kind
beim Lernen helfen?!", für
Interessenten von ihr die Spieleliste empfehlenswerter
Lernspiele● Prof. Dr. Roland Merten (FSU Jena) zu "Lernen lernen",
Heron Sünderhauf (Referent
TEV) ...
Zu Gast sind waren Vertreter aus den Referaten des TKM, Jürgen
Röhreich (Vorsitzender GEW Thüringen), Killian Treiber (Vorsitz GYM
in der LSV), Dr. Ehrentraut-Daut (ThILLM) ...
Eingeladen waren über 130 Elternvertreter und interessierte
Eltern nach Bad Berka.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606230539/index.html
[07.06.2007 00:21:10]
http://lev-thueringen.de/lev#8http://www.thillm.de/http://www.thillm.de/thillm/graphics/anreise.jpghttp://pages.google.com/draft/lev.thueringen/lev?authtoken=abe4464a56506d4a192df8a3d38a9fbe8f515432#0http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://pages.google.com/draft/lev.thueringen/lev?authtoken=abe4464a56506d4a192df8a3d38a9fbe8f515432#0http://lev-thueringen.de/_tmp/elternvertreter-was_nun.pdfhttp://lev-thueringen.de/_tmp/christine_hoppe.htmlhttp://lev-thueringen.de/_tmp/Spieleliste_empfehlenswerter_Lernspiele.pdfhttp://www.lev-thueringen.de/images/17_Thueringer_Elterntag/http://lev-thueringen.de/_tmp/Einladung%20LEV%20%2002.06.2007%20.pdfhttp://lev-thueringen.de/_tmp/Antwort%20LET%20Bad%20Berka.pdf
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Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag
Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag
Pressemitteilung 17. Thüringer Elterntag
Kultusstaatssekretär Eberhardt: „Eltern sind die wichtigsten
Partner der Schule“
Am kommenden Samstag findet in Bad Berka der 17. Thüringer
Elterntag statt. Erwartet werden rund 120 Elternvertreter und
Gäste. Die diesjährige Frühjahrestagung steht unter dem Motto
„Schule heute und morgen“. Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell
Eberhardt (CDU) wird gemeinsam mit den Elternvertretern wichtige
bildungspolitische Themen diskutieren. Er sagte im Vorfeld: „Eltern
sind die wichtigsten Partner der Schule. Das Erziehungsrecht der
Eltern hat Verfassungsrang. Die Elternvertretungen sind ein
wesentliches Bindeglied zwischen Elternhaus und Schule. Erziehung
und Bildung sind nicht aufteilbar. Wir haben alle dasselbe Ziel vor
Augen: das Wohl der Kinder. Wir wollen die Erziehungspartnerschaft
zwischen Eltern, Schule und den Partnern der Schule stärken. Wir
brauchen den Mut zu einer Erziehung, die nicht nur Wissen, sondern
auch Werte vermittelt.“
Zeit:Samstag, 2. Juni 2007, 9.30 – 16.00 Uhr
Ort:Bad Berka, ThILLM, Heinrich-Heine-Allee 2
Weitere Gäste sind der Direktor des Thüringer Instituts für
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, Bernd-Uwe
Althaus sowie Prof. Dr. Roland Merten von der
Friedrich-Schiller-Universität Jena, der zum Thema „Lernen lernen“
sprechen wird.
Die Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen sind recht
herzlich eingeladen.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181346/index.html
[07.06.2007 00:21:10]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27337/uindex.html
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Im tiefen, tiefen Tal
Im tiefen, tiefen Tal
Sonntag, 03.06.2007
Im tiefen, tiefen Tal
Noch gut sechs Wochen, dann ist dieses Schuljahr vorbei. Doch
der Blick geht schon auf das nächste - so wie an diesem Wochenende
auf dem Landeselterntag.
ERFURT/BAD BERKA. Manches steht schon fest. 22 Schulen werden im
Herbst geschlossen, neun neue Schulen durch Zusammenlegungen
gebildet, und es gibt etwa 15 000 Schüler weniger. Der Abwärtstrend
geht also weiter. Daran wird auch der Fakt nichts ändern, dass 300
Schulanfänger mehr erwartet werden als im Sommer 2006 kamen.
Der absolute Tiefpunkt des seit zehn Jahren andauernden Tals ist
weit entfernt. Erst ab 2012/13 geht es wieder bergauf. An
Szenarien, um Folgen dieses Schülermangels abzufedern, wird weiter
gestrickt. Der Landeselterntag diskutierte daher nicht zufällig, ob
es künftig zweizügige Gymnasien, also je Stufe zwei Klassen, geben
sollte. Fächervielfalt oder kurze Schulwege - Eltern fällt die Wahl
nicht leicht angesichts immer längerer, auch gefährlicher Schulwege
schon für Zehnjährige in Klasse 5.
Väter und Mütter kritisierten am Wochenende auf dem
Landeselterntag, ihre Vorstellungen seien in den Entwurf zur neuen
gymnasialen Oberstufe kaum eingeflossen. Doch man hoffe noch, sagt
Landeselternsprecher Alexander Grimm.
Schließlich steht schon fest, dass im Herbst nicht nur zehn
Regelschulen, sondern ebenso fünf Gymnasien schließen, zudem auch
zwei Grundschulen, trotz der dort steigenden Schülerzahl. Das ist
zwar nicht so viel wie in vergangenen Jahren, 1997 hatten mit einem
Schlag gleich 30 Grundschulen dichtgemacht.
Darüber hinaus befürchten viele Eltern, dass ab Herbst
ungeachtet der Neueinstellungen fast 200 Horterzieherinnen fehlen
werden und, so der Trägerkreis "Für eine bessere Familienpolitik",
sich 20 Schulanfänger eine Erzieherin teilen müssen.
Der Schülerrückgang sei aber auch eine Chance, meint Uwe Röpcke,
jahrelang selbst Elternsprecher. Schließlich sei dadurch pro Kind
mehr Geld da für Lernen, Betreuung, Schulspeisung, Bücher oder
Pausenmilch. Es sei beispielsweise ein großer Fehler gewesen, dass
das Land seine Zuschüsse für Schulspeisung eingestellt hat, man
sollte sie schnellstens wieder einführen, statt die munter
fließenden Steuereinnahmen nur in den Schuldenabbau zu stecken.
Auf solche Ideen reagierten Vertreter des Kultusministeriums nur
mit verhaltener Freude. Zusagen gab es keine.
03.06.2007 Von Angelika REISER-FISCHER
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606173105/index.html
[07.06.2007 00:21:11]
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.drucken.artikel.php?http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.onlinesuche.volltext.php?zulieferer=ta&redaktion=redaktion&dateiname=dateiname&kennung=on3taTHUThuNational39234&catchline=catchline&kategorie=kategorie&rubrik=Thueringen®ion=National&bildid=&searchstring=landeselterntag&dbserver=1&dbosserver=1&other=&auftritt=TA&kennung=on3taTHUThuNational39234&zulieferer=ta
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Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble
Propaganda
Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble
Propaganda
Pressemitteilung Schulbuchgeld: Behauptungen der GEW sind üble
Propaganda
In einer Pressemitteilung vom 6. Juni 2007 behauptet die GEW
Thüringen, dass die ab dem Schuljahr 2008/2009 durch das
Kultusministerium geplanten Schulbuchgebühren erheblich über den
Beträgen der vergangenen beiden Schuljahre liegen würden. Diese
Behauptungen sind üble Propaganda und falsch.
Durch die neuen Regelungen, die im Detail noch nicht feststehen,
werden die Eltern nicht mehr belastet, als mit der alten Regelung.
In den Klassenstufen 2 bis 4 war die Obergrenze 22,50 Euro und an
den weiterführenden Schulen ab Klassenstufe 5 maximal 45 Euro.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221800/index.html
[07.06.2007 00:21:11]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27423/uindex.html
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Büchergeld im zweiten Anlauf
Büchergeld im zweiten Anlauf
Büchergeld im zweiten Anlauf
Das zwei Jahre lang erhobene Schulbuchgeld ist noch nicht
komplett an die Eltern zurückgezahlt. Das Oberverwaltungsgericht
hatte dem Land attestiert, dass es zu Unrecht verlangt wurde. Nun
versucht es erneut, es ab 2008 zu erheben.
THÜRINGEN. Neun Millionen Euro musste das Land nach dem Urteil
des Weimarer Oberverwaltungsgerichtes vom September 2006
bereitstellen, um den Eltern das zwei Jahre lang zu Unrecht
erhobene Schulbuchgeld zurückzugeben. Auf 150 000 Rückforderungen
je Jahr muss es sich einstellen, 120 00 Anträge gingen bis Ende Mai
ein. 5,6 Millionen Euro sind bisher ausgezahlt. Bis zum
Schuljahresende sollen sämtliche Anträge abgearbeitet sein.
Es war nicht das erste Mal, dass das Kultusministerium vor
Verwaltungsgerichten eine schwere Schlappe einzustecken hatte. Doch
es versucht unverdrossen, nun das Schulbuchgeld doch noch zu
erheben. Nun eben nicht als "Leihgebühr". Dem Landtag soll noch vor
der Sommerpause eine Änderung des Schulgesetzes vorgelegt werden,
die die Abschaffung der Schulbuchfreiheit in Thüringen
festschreibt. Bis Jahresende soll das Parlament zustimmen, die neue
Regelung ab dem Schuljahr 2008/09 gelten.
Es dürfte schwer werden, es den Abgeordneten und vor allem den
Eltern schmackhaft zu machen, angesichts inzwischen munter
sprudelnder Steuereinnahmen, einer schon einmal vollzogenen
Bauchlandung mit dem Thema und dem 2008 gewiss beginnenden
Landtagswahlkampf. Das Thema ist aber nicht nur wenig populär.
Der Gesetzentwurf besagt auch, dass der Aufwand zum Einsammeln
und Verwalten des Geldes aus den Lehrerstunden der Schulen
bestritten werden soll. Mit keiner Silbe wird erwähnt, wie viel
Eltern künftig zahlen sollen. Dies soll später, im Frühjahr 2008,
in einer Lehr- und Lernmittelverordnung festgelegt werden. Von
einem Drittel der Kosten je Buch ist die Rede, intern heißt es:
vier Euro je Buch. Doch es steht nirgends.
Genau dies könnte entscheiden. Derzeit heißt es aus dem
Kultusministerium nur, man orientiere sich an der Höhe der schon
mal erhobenen Lernmittelpauschale, also 22,50 Euro für
Grundschulkinder und 45 Euro für Schüler ab 5. Klasse. Eine soziale
Staffelung soll vorgesehen sein.
Und so regt sich Unwillen. Die SPD nennt den Bildungsminister
unbelehrbar. Der Trägerkreis "Für eine bessere Familienpolitik"
verweist auf Länder wie Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen, wo es
Schulbuchfreiheit gäbe.
Die Anwältin Barbara Molitor aus Gebesee bei Erfurt hatte als
betroffene Mutter bis vordas Oberverwaltungsgericht geklagt. Sie
hält auch diesen Weg für juristisch wackelig, er widerspreche der
Thüringer Verfassung, die in Artikel 17 den Familien "Förderung und
Entlastung" verspricht. Das aber sei keine. "Ich möchte, dass es
richtig zugeht", sagt sie, entschlossen, weiter zu kämpfen, und
fügt an: "Der Staat muss sich korrekt verhalten, auch das
Kultusministerium."
04.06.2007 Von Angelika REISER-FISCHER
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224111/index.html
[07.06.2007 00:21:12]
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.politik.volltext.php?kennung=on3taPOLPolNational39235&zulieferer=ta&kategorie=POL&rubrik=Politik®ion=National&auftritt=TA&dbserver=1
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Eltern wieder zur Kasse gebeten
Eltern wieder zur Kasse gebeten
Eltern wieder zur Kasse gebeten
Erfurt. (tlz) Das Land unternimmt einen neuen Anlauf zur
Einführung von Schulbuch-Geld in Thüringen. Ab dem Schuljahr
2008/2009 sollen die Eltern wieder für die Schulbücher ihrer Kinder
zur Kasse gebeten werden. Die Empörung bei der Opposition aber auch
bei der Initiative Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik
ist groß. Denn erst im September 2006 hatte das Thüringer
Oberverwaltungsgericht den ersten Versuch, Schulbuch-Geld zu
kassieren, gekippt. An den Folgen trägt das Land noch heute: 120
000 Anträge auf Rückerstattung gingen ein, davon sind nach Angaben
des Kultusministeriums 96 000 abgearbeitet. 5,6 Millionen Euro
wurden bislang zurückgezahlt, insgesamt rechnet man mit einer Summe
von neun Millionen Euro, die man bis Schuljahresende an die Eltern
zurücküberweisen will.
Für den Bildungsexperten der SPD-Fraktion, Hans-Jürgen Döring,
ist der neue Anlauf nicht nachvollziehbar: "Der Kultusminister ist
offenbar unbelehrbar und will mit aller Macht die
Lernmittelfreiheit in Thüringen aushöhlen", sagte er der TLZ. Die
Belastungen für die Eltern seien enorm, trotz geplanter sozialer
Staffelungen.
Qualitätsverluste für die Schulen fürchtet er auch durch einen
anderen Plan des Kultusministeriums: Danach sollen die kommunalen
Schulträger sich künftig an der Finanzierung der privaten Schulen
im Land in Höhe von sieben Millionen Euro beteiligen.
i Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Dienstagausgabe der
TLZ
04.06.2007 Von Hartmut Kaczmarek
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224353/index.html
[07.06.2007 00:21:12]
http://www.tlz.de/tlz/tlz.politik.volltext.php?kennung=on1tlzTHUThuNational39235&zulieferer=tlz&kategorie=THU&rubrik=Thueringen®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1
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"Nur Bildung für Bessergestellte"
"Nur Bildung für Bessergestellte"
"Nur Bildung für Bessergestellte"
Eichsfeld. (tlz/mok/hck) Rein in die Kartoffeln, raus aus den
Kartoffeln: Die Eltern in Thüringen sollen ab dem Schuljahr
2008/2009 wieder an den Schulbuchkosten beteiligt werden. Und das,
obwohl derzeit immer noch Schulbuchgeld zurückerstattet wird, das
laut Gerichtsbeschluss das Land schon einmal kassiert hat - zu
Unrecht. Die Eichsfelder reagieren verständnislos.
Gitta Krumtünger findet es absolut nicht in Ordnung, dass die
Lernmittelfreiheit auf diese Weise ausgehöhlt wird. Die
Heiligenstädterin, die fünf Schulkinder hatte, kaufte selbst immer
nur wenige Bücher. Dennoch habe sie zu Schuljahresbeginn immer viel
ausgegeben. Von der Steuer aber konnte ich das nicht absetzen - was
jeder Lehrer kann", so die 47-Jährige, die in der Schulsozialarbeit
und im Kinderschutzdienst tätig ist. Zu bedenken gibt sie auch,
dass viele Lehrer mit Kopien arbeiten und die Bücher gar nicht oft
genutzt werden.
"Schulbücher bezahlen, das können sich viele gar nicht leisten."
Der 21-jährige Peter Degenhardt aus Heiligenstadt weiß noch gut aus
der eigenen Schulzeit, was die Lehrbücher kosten. Und gebraucht
würden sie nur ein Jahr oder höchstens zwei. Ausleihen findet er
viel besser. Wenn die Bücher dann am Ende sehr mitgenommen seien,
dann müssten sie bezahlt werden.
Thomas Gubert ist "total dagegen", dass die Eltern für die
Schulbücher mit aufkommen sollen. Bildung sieht der
stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion
Eichsfeld, der aber als Vater von drei Schulkindern seine Meinung
äußert, dann "nur noch für Bessergestellte". Er kann es sich
einfach nicht vorstellen, dass ein Gesetz, dass gerade erst wieder
gekippt wurde, wieder gelten soll. Das Schulbuchgeld, das er auf
den ersten Landesbeschluss hin bezahlt hat, hat er inzwischen
zurückbekommen.
Erst bekämen die Eltern in diesem und im nächsten Schuljahr ihr
Schulbuch-Geld zurück, und ab 2008 sollen sie wieder draufzahlen.
Was soll das eigentlich?, fragt sich Renate Zimmermann aus
Heiligenstadt und kann das Vorhaben der Landesregierung über die
neuerliche Einführung des Schulbuch-Geldes nicht verstehen. Silke
Schäfer (16) aus Geisleden, Florian Jünemann sowie Simon
Winnemöller (beide 12 und aus Heiligenstadt) finden die Idee des
Landes überhaupt nicht gut. Florian und Simon meinen, dass Bücher,
die zu bezahlen sind, dann aber auch viel Platz zum Reinschreiben
haben müssten.
"Eltern sind finanziell schon genug belastet", findet Gabriele
Schotte. Die Heiligenstädterin (43), Mutter eines Abiturienten und
einer Tochter in der achten Klasse, weiß, was Kinder kosten. Die
Lernmittelfreiheit sei immer eine gute Sache gewesen. Die müsse es
auch weiterhin geben.Unbedingt für Lernmittelfreiheit: Gitta
Krumtünger.Ausleihen ist viel besser: Peter Degenhardt.Die
Lehrbücher dann richtig nutzen: Florian Jünemann.Kann das Land
nicht verstehen: Renate Zimmermann.
05.06.2007
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224426/index.html
[07.06.2007 00:21:13]
http://www.tlz.de/tlz/tlz.heiligenstadt.volltext.php?kennung=on9tlzLOKStaHeiligenstadt39236&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Heiligenstadt&auftritt=TLZ&dbserver=1
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Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld
Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld
Regierung plant erneute Erhebung von Büchergeld
Landtag soll deshalb Schulgesetz ändernErfurt (OTZ/pa). Mit
einer Änderung des Schulgesetzes soll der Landtag die erneute
Erhebung von Schulbuchgeld ermöglichen.
Über die Höhe will die Regierung später per Verordnung
entscheiden. Der Betrag werde nicht höher sein als bisher, sagte
ein Sprecher des Kultusministeriums gestern. Die Pauschale betrug
22,50 Euro pro Schüler und Jahr an Grundschulen und 45 Euro an den
weiterführenden Schulen. Das Thüringer Büchergeld war im Vorjahr
vom Oberverwaltungsgericht gekippt worden, weil es keine
Rechtsgrundlage dafür gibt. Im Schulgesetz steht
Lernmittelfreiheit. 5,6 Millionen Euro wurden inzwischen vom Land
zurückgezahlt.
Dass die CDU-Regierung das Büchergeld mit dem Schuljahr 2008/09
wieder einführen will, wird von der Opposition heftig kritisiert.
Bildung werde als Quelle für die leere Landeskasse genutzt,
beklagte die PDS-Abgeordnete Michaele Reimann.
05.06.2007
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606083143/index.html
[07.06.2007 00:21:13]
http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=on1otzPOLPolNational39236&zulieferer=otz&kategorie=POL&rubrik=Politik®ion=National&auftritt=OTZ&dbserver=1
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Land fordert erneut Geld für Schulbücher
Land fordert erneut Geld für Schulbücher
Ressort ThüringenErschienen am 06.06.2007 00:00BILDUNG Land
fordert erneut Geld für SchulbücherOpposition: Kultusminister
unbelehrbarAuf heftige Kritik sind die Pläne der Thüringer
Landesregierung gestoßen, das im vergangenen Jahr vom
Oberverwaltungsgericht in Weimar gekippte Schulbuchgeld wieder
einzuführen.ERFURT – Das Kultusministerium in Erfurt bestätigte am
Dienstag, dass ein entsprechender Gesetzentwurf zur Abschaffung der
Lernmittelfreiheit existiert. Dieser solle noch vor der Sommerpause
im Landtag eingebracht werden, sagte ein Ministeriumssprecher. Über
die Höhe der Kosten werde in der dazugehörenden Verordnung im
Frühjahr entschieden. Voraussichtlich sollen sich die
Elternbeiträge an denen der vom Gericht zurückgewiesenen Regelung
orientieren. Sie betrug 22,50 Euro pro Schüler und Schuljahr an
Grundschulen und 45 Euro an weiterführenden Schulen.
„Der Kultusminister ist offenbar unbelehrbar und will mit Macht
die Lernmittelfreiheit in Thüringen aushöhlen“, sagte
SPD-Bildungspolitiker Hans-Jürgen Döring. Schon der erste
Büchergeldversuch habe zu erheblicher Unruhe an den Thüringer
Schulen sowie bei den Eltern geführt. Die Bildung werde einmal mehr
als Quelle zum Auffüllen leerer Landeskassen genutzt, sagte die
bildungspolitische Sprecherin der Linkspartei, Michaele Reimann.
„Dies ist ein weiterer Schritt weg von einer familienfördernden
Politik.“
Das „Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik“ warnte vor
verheerenden Folgen einer Sparpolitik im Bildungsbereich. Kostenlos
zur Verfügung gestellte Lernmittel seien selbst im konservativen
Bayern als eine der größten Errungenschaften der Nachkriegszeit
gefeiert worden, sagte Bündnis-Sprecher Peter Häusler.
Das Oberverwaltungsgericht hatte das Büchergeld für nichtig
erklärt, weil es keine Rechtsgrundlage für die Verordnung gegeben
habe. Das Land muss nach dem Urteil insgesamt etwa neun Millionen
Euro aus zwei Schuljahren an die Eltern zurückzahlen. 5,6 Millionen
seien bereits zurückerstattet, hieß es aus dem Ministerium.
(red/dpa)
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606222846/index.html
[07.06.2007 00:21:13]
http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,665150.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/index.html
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Neue Wege zum Abitur
Neue Wege zum Abitur
Ressort ThüringenErschienen am 05.06.2007 00:00GYMNASIALE
OBERSTUFE Neue Wege zum Abitur
ERFURT – Thüringer Abiturienten sollen die Schule künftig mit
einer höheren Allgemeinbildung verlassen. Kultusstaatssekretär
Kjell Eberhardt (CDU) hat den überarbeiteten Entwurf der
gymnasialen Oberstufe vorgestellt. Den Naturwissenschaften und den
Fremdsprachen soll ein höherer Stellenwert eingeräumt werden.
„Umfassende Kompetenzen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften
sichern den Schülern vielseitige Studienmöglichkeiten sowie gute
berufliche Perspektiven, insbesondere in Ingenieur- oder
naturwissenschaftlichen Studiengängen“, heißt es in einem Flyer des
Kultusministeriums, auf dem die Eckpunkte des Modells vorgestellt
werden.
Schüler, die ab dem Schuljahr 2008/2009 in die Einführungsphase
(Klasse 10) der veränderten Oberstufe eintreten, werden in der 11.
und 12. Klasse weniger Möglichkeiten haben, ungeliebte Schulfächer
von ihrem Studenplan zu streichen. „Das System wird restriktiver
sein, der Spielraum für die Schüler enger“, sagt Detlef Baer,
Sprecher des Thüringer Kultusministeriums. Zukünftig soll es drei
statt nur zwei Fächer mit erhöhtem Anforderungsniveau
(Leistungsfächer) geben. Die Wochenstundenzahl erhöht sich
geringfügig von heute 34 Wochenstunden auf zukünftig – je nach
Fächerwahl – 34,5 bis 35,5 Wochenstunden. Auch Biologie, Wirtschaft
und Recht, Sozialkunde und Geografie können – so sieht es der
Entwurf vor – in Zukunft als Leistungsfächer gewählt werden. Das
war bisher nicht möglich. Weil ein drittes Fach mit erhöhtem
Anforderungsprofil hinzukommt, erhöht sich die Zahl der
Abiturprüfungen auf mindestens fünf.
Das Modell sieht vor, dass in der 11. und 12. Klasse zwei
naturwissenschaftliche Fächer belegt werden müssen. Bisher war ein
Fach ausreichend. Physik kann nicht mehr abgewählt werden, die
Kurse müssen bis zum Abitur besucht werden. Zukünftig müssen auch
zwei Fremdsprachen statt bisher eine Fremdsprache eingebracht
werden. In die Abiturwertung fließen insgesamt mehr
Halbjahresergebnisse ein. Gestärkt wird außerdem das Seminarfach.
Das Modell der veränderten gymnasialen Oberstufe betrifft auch die
Spezial- und berufsbildenden Gymnasien.
Änderungen wurden notwendig, weil die Kultusministerkonferenz
(KMK) im vergangenen Jahr die Kriterien für die gymnasiale
Oberstufe neu ausgerichtet hat. Der allgemeinbildende Charakter der
Gymnasien soll stärker betont werden, erklärt Detlef Baer.
Internationale Studien haben gezeigt, dass eine zu starke
Spezialisierung an den Gymnasien zulasten der Allgemeinbildung
geht. Dieses Defizit soll mit der neuen Oberstufe beseitigt werden.
„Wir müssen Qualitätsstandards setzen“, sagt Detlef Baer.
Bis Juli soll es allen, die Interesse daran haben – Schülern,
Eltern, Lehrern etc. – möglich sein, den Entwurf einzusehen, ihn zu
diskutieren und Anregungen zu geben. Der Flyer zum Thema ist unter
der Adresse
www.thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf
im Internet zu finden und wird in den nächsten Tagen auch an die
Schulen versandt. Bis September soll die Entscheidung zur
Einführung der neuen Thüringer Oberstufe gefallen sein. Von
September bis Mai 2008 werden die Lehrpläne angepasst, anschließend
werden das Schulgesetz, die Schulordnungen und die
Verwaltungsvorschriften geändert. Ab Schuljahr 2008/2009 beginnt
die Einführungsphase (Klassenstufe 10) der neuen Thüringer
Oberstufe. Nach der Reform der Sekundarstufe 2 steht die
Überarbeitung der Sekundarstufe 1 (5. bis 9. Klasse) an. (dia)
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224058/index.html
[07.06.2007 00:21:14]
http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenstz/art2478,664306.htmlhttp://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenstz/index.htmlhttp://www.thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf
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Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe
vorgestellt
Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe
vorgestellt
Pressemitteilung Überarbeitetes Modell der gymnasialen Oberstufe
vorgestellt
Eberhardt: „Größerer Stellenwert für Naturwissenschaften und
Fremdsprachen“
Nach der Präsentation des ersten Entwurfs zur Reform der
gymnasialen Oberstufe im Freistaat Ende März hat Thüringens
Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) am Wochenende beim 17.
Landeselterntag das überarbeitete Modell vorgestellt.
Danach sollen neben der verbindlichen Belegung der Kernfächer
Deutsch und Mathematik auf erhöhtem Anforderungsniveau drei Fächer
(Fremdsprache, Naturwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft), die
bereits in der Sekundarstufe I unterrichtet wurden, auch auf
erhöhtem Anforderungsniveau verbindlich belegt werden. Außerdem
können nun auch Biologie, Wirtschaft/Recht, Sozialkunde und
Geografie Fächer mit erhöhtem Anforderungsniveau sein. Weiterhin
verbindlich belegt werden müssen zwei Fremdsprachen und zwei
Naturwissenschaften, darunter Physik, sowie Geschichte,
Religionslehre oder Ethik, Kunst oder Musik sowie Sport. Gestärkt
wird außerdem das Seminarfach. Entsprechend modifiziert werden die
neuen Strukturen für Spezialgymnasien und Gymnasien mit
Spezialklassen sowie für berufliche Gymnasien und Kollegs.
Kultusstaatssekretär Eberhardt begrüßt das überarbeitete Modell:
„Nach intensiven Diskussionen der letzten Wochen liegt nun ein
Konzept vor, das eine breite Zustimmung erfährt. Neben einer
Stärkung der Allgemeinbildung wird insbesondere den
Naturwissenschaften und Fremdsprachen ein größerer Stellenwert
eingeräumt. Damit werden beste Vorraussetzungen für vielseitige
Studienmöglichkeiten und gute berufliche Perspektiven geschaffen.
Ich danke allen bisher Beteiligten und hoffe auch künftig auf einen
regen Gedankenaustausch.“
Bis zum Juli 2007 sind alle Interessierten eingeladen, die
Grundsätze zur Weiterentwicklung gymnasialer Bildung und das Modell
der gymnasialen Oberstufe weiter zu erörtern. Abgeschlossen wird
der Prozess durch ein novelliertes Thüringer Schulgesetz und eine
modifizierte Thüringer Schulordnung. Im Schuljahr 2008/2009 werden
die ersten Schülerinnen und Schüler in die Einführungsphase
(Klassenstufe 10) der veränderten Oberstufe eintreten. Die
Vorschläge zur Diskussion stehen als Flyer im Internet unter
www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.html.
Der Flyer ist in den nächsten Tagen auch in gedruckter Form
erhältlich.
Überarbeitetes Modell zur gymnasialen OberstufeGröße: 3464444
Bytes
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/index.html
[07.06.2007 00:21:14]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27385/uindex.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/schule/schulwesen/schulsystem/gymnasium/content.htmlhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdfhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdfhttp://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181259/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe.pdf
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Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und
Projektmitarbeiter im jugendkulturel
Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und
Projektmitarbeiter im jugendkulturel
Pressemitteilung Fördermittel für Projektmanager und
Projektmitarbeiter im jugendkulturellen Bereich
Goebel: „Erneuerung und Erhalt unserer vielfältigen
Kulturlandschaft“
Auch für das Jahr 2008 vergibt das Thüringer Kultusministerium
erneut Fördermittel für die Beschäftigung von Projektmanagern und
Projektmitarbeitern im jugendkulturellen Bereich. Gefördert werden
dabei Lohnkosten für die Beschäftigung von Leitungs- und
Fachkräften.
Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU) ruft zur
Antragstellung auf: „Kulturpolitik hat von jeher die Aufgabe,
innovativen Ideen und Experimenten eine Chance zur Entfaltung zu
geben sowie bewährte Initiativen zu unterstützen. Ein geeigneter
Weg zur Erneuerung und zum Erhalt unserer vielfältigen
Kulturlandschaft ist die Förderung von Projektmanagern und
Projektmitarbeitern. Insbesondere im jugendkulturellen Bereich wird
so vielen Jugendlichen gesellschaftliche Teilhabe und
Identitätsbildung erleichtert.“
Die Förderprogramme richten sich an kulturelle Verbände mit
überörtlicher oder vernetzender Wirkung und sonstige Träger freier
Kulturarbeit, die kulturpolitisch bedeutsame Maßnahmen in Thüringen
durchführen. Das Förderprogramm für Projektmitarbeiter im
jugendkulturellen Bereich unterstützt Maßnahmen, die sich
insbesondere an Jugendliche richten und diese in angemessener Form
in die Arbeit einbeziehen.
Aussagefähige Anträge sollten bis zum 29. Juni 2007 beim
Thüringer Kultusministerium, Abteilung Kunst, Kultur und
Kirchenangelegenheiten, Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt,
eingereicht werden. Dort können auch Antragsunterlagen und
zusätzliche Informationen angefordert werden.
Projektmanager und Projektmitarbeiter im jugendkulturellen
Bereich werden in diesem Jahr mit insgesamt 795.000 Euro gefördert.
Von 31 Einrichtungen werden aus dem Förderprogramm für
Projektmanager Teil- und Vollzeitstellen finanziert. Einen
Festzuschuss aus dem Förderprogramm für Projektmitarbeiter im
jugendkulturellen Bereich erhalten acht Einrichtungen.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181245/index.html
[07.06.2007 00:21:15]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27386/uindex.html
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Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof.
Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel
Pressemitteilung Öffentlichkeitstermine von Kultusminister Prof.
Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjel
Pressemitteilung Öffentlichkeitsterminevon Kultusminister Prof.
Dr. Jens Goebel sowie den Staatssekretären Kjell Eberhardt und
Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg
Dienstag, 5. Juni 200714.30 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof.
Dr. Bauer-Wabnegg beim Festakt anlässlich des 40. Jubiläums der
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Technischen
Universität Ilmenau und dem Moskauer Energetischen
Institut.Ilmenau, Technische Universität, Senatssaal
Mittwoch, 6. Juni 200713.30 UhrPressegespräch zur Unterzeichnung
der Kooperationsvereinbarung zwischen der Technischen Universität
Ilmenau und der Fachhochschule Jena im Beisein des MinistersErfurt,
Thüringer Kultusministerium, Werner-Seelenbinder-Straße 7
Donnerstag, 7. Juni 200717.00 UhrÜbergabe eines
Lottomittelbescheides in Höhe von 5.000 Euro an den Skiverein in
Frankenhain durch den MinisterFrankenhain, Waldstraße 33
20.00 UhrVortrag des Ministers über die „Entwicklung aktueller
Hochschulpolitik“ bei der Burschenschaft ArminiaJena, Grüne Tanne,
Karl-Liebknecht-Straße 1
Freitag, 8. Juni 200710.30 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof.
Dr. Bauer-Wabnegg bei „forum k – die Kulturmesse im Thüringer
Wald“Suhl, Congress Centrum, Friedrich-König-Straße 7
13.00 UhrTeilnahme von Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg an
der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums „Jena – Stadt der
Wissenschaften 2008“Jena, Historisches Rathaus, Markt 1
Samstag, 9. Juni 200711.00 UhrBesuch des Tags der offenen Tür
des Thüringer Landtags durch Staatssekretär EberhardtErfurt,
Thüringer Landtag
Sonntag, 10. Juni 200711.00 UhrTeilnahme des Ministers an der
Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung an
Petra MorsbachWeimar, Musikgymnasium Schloss Belvedere
Montag, 11. Juni 200709.00 UhrGrußwort des Ministers bei der
Eröffnung der Schülermesse „Studieren zu Haus’ in
Thüringen“Ilmenau, Festhalle Naumannstr. 22
11.00 UhrBesuch des Instituts für Mikroelektronik- und
Mechatronik-Systeme durch den MinisterIlmenau, Ehrenbergstraße
27
17.00 UhrBesuch des Sportgymnasiums Oberhof durch Staatssekretär
EberhardtOberhof, Am Harzwald 3
Donnerstag, 14. Juni 200717.00 UhrVerleihung des Titels
„Europaschule“ an das Hennebergische Gymnasium „Georg Ernst“ in
Schleusingen durch Staatssekretär EberhardtSchleusingen,
Klosterstraße 2 – 4
Freitag, 15. Juni 200712.00 UhrGrußwort von Staatssekretär Prof.
Dr. Bauer-Wabnegg bei der Eröffnung der OrgelArena 2007Mühlhausen,
Historisches Rathaus, Ratsstraße 19
17.30 UhrÜbergabe eines Lottomittelbescheides in Höhe von 2.000
Euro an den Verein „Lebenshilfe e.V.“ in Schmalkalden durch den
MinisterSchmalkalden, Bohrmühle 8
Sonntag, 17. Juni 200714.00 UhrTeilnahme des Ministers an der
Auftaktveranstaltung zum 7. Thüringer WandersommerTiefenort,
Krayenburg
(Änderungen / Ergänzungen vorbehalten)
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181223/index.html
[07.06.2007 00:21:15]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27390/uindex.htmlhttp://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27390/uindex.html
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Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"
Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"
25.05.2007 [Pressemitteilung 113/2007]
Schavan: "Wir brauchen eine verlässliche Wissensbasis"
Europäische Bildungsminister stärken gezielte Datenerhebung als
Grundlage für effiziente Bildungspolitik
"Wir sind in Europa auf gutem Weg, die Qualität unserer
Bildungssysteme an ihren konkreten Ergebnissen zu messen", sagte
Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Freitag zum Abschluss
des EU-Bildungsministerrats in Brüssel. Die Bildungsminister der
Europäischen Union haben dort fünf europäische Zielmarken
bestätigt, die Voraussetzung für eine Wissensgesellschaft sein
müssen: Diese Indikatoren beziehen sich auf die
Schulabbrecherquote, die Leseleistung, die Schulabschlüsse, die
Anzahl der Hochschulabsolventen mathematischer,
naturwissenschaftlicher und technischer Fächer sowie die
Erwachsenenbildung.
Die europäischen Bildungsminister waren sich in Brüssel einig,
dass Forschung und Evaluierung im Bildungsbereich stärker für
Politik und Praxis herangezogen werden müssen. Europaweit
vergleichbare Daten und Fakten, so die Minister, seien Grundlage
für eine innovative Bildungspolitik und ein Gradmesser für die
Reformen der nationalen Bildungssysteme.
Außerdem betonten die Minister die Notwendigkeit empirischer
Bildungsforschung als solide Grundlage für eine zielgerichtete und
effiziente Bildungspolitik in Europa. Die Rolle der empirischen
Bildungsforschung - die mit aus der Erfahrung gewonnen
Erkenntnissen arbeitet - ist auf europäischer Ebene im Rahmen der
deutschen EU-Ratspräsidentschaft wesentlich gestärkt
worden."Erfolgreiche Bildungspolitik und Bildungsplanung brauchen
eine verlässliche und systematisch erarbeitete Wissensbasis. Dies
haben nicht zuletzt internationale Vergleichsuntersuchungen wie
Pisa gezeigt", so Schavan. Die Ministerin sagte, die gezielte
Erhebung von Daten aus der Bildung und deren Auswertung seien
wichtige Grundlagen für politische Entscheidungen. So haben sich
die EU-Bildungsminister vor vier Jahren das gemeinsame Ziel
gesetzt, den Anteil der Absolventen in den Ingenieur- und
Naturwissenschaften bis 2010 um 15 Prozent zu erhöhen - dies ist
nun erreicht.
Schavan hob den wesentlichen Beitrag der Forschung zur
Verbesserung der europäischen Bildungssysteme im Rahmen der
Lissabon-Strategie hervor: "Die europäische Bildungspolitik steht
vor großen Herausforderungen, wenn wir die EU zu einem
wissensbasierten und zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der
Welt machen wollen. Diesen Herausforderungen können wir nur
begegnen, wenn gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft
Grundlage für unsere politischen Entscheidungen sind."
In ihren Schlussfolgerungen sprachen sich die Bildungsminister
dafür aus, die bereits bestehenden Gradmesser - oder Indikatoren -
zu verbessern und neue Indikatoren in der allgemeinen und
beruflichen Bildung schrittweise einzuführen. Die aktuellen
Entwicklungen in der europäischen Bildungspolitik gehen auf den
Europäischen Rat von Lissabon im März 2000 zurück. Dort haben sich
Europas Staats- und Regierungschefs ein ambitioniertes Ziel
gesetzt: Bis zum Jahr 2010 soll die EU zum wettbewerbsfähigsten und
dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Um
die Lissabon-Ziele zu erreichen hat der EU-Bildungsministerrat im
Jahr 2002 sein bis 2010 reichendes gemeinsames Arbeitsprogramm
"Allgemeine und Berufliche Bildung" beschlossen. Zentrale
bildungspolitische Zielsetzungen sind etwa die Verbesserung der
Qualität der nationalen Bildungssysteme und ein erleichterter
Zugang zur Bildung für alle Bürger.
Um dabei die europäischen Fortschritte in der allgemeinen und
beruflichen Bildung zu messen, werden sogenannte Indikatoren
herangezogen. Mit den Indikatoren werden regelmäßig Daten der
Mitgliedstaaten im Bildungsbereich erhoben - etwa die Teilnahme der
Bevölkerung an Weiterbildungsmaßnahmen.
Weitere Informationen zur europäischen Bildungspolitik und zur
deutschen EU-Ratspräsidentschaft finden Sie im Internet unter:
www.bmbf.deund http://www.eu2007.de.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181407/index.html
[07.06.2007 00:21:15]
http://www.bmbf.de/press/2058.phphttp://www.bmbf.de/http://www.eu2007.de/
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Mail: Infos zum Volksbegehren
Mail: Infos zum Volksbegehren
Betreff: Infos zum VolksbegehrenVon: Ulrike Kreuzberger Datum:
Mon, 04 Jun 2007 16:04:39 +0200
Hallo an alle Eltern mit (bald) schulpflichtigen
Kindern,Großeltern und andere Interessierte
...ein neuer Geniestreich unserer Landesregierung...
Diese Mail erreichte mich heute:
Trägerkreis Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik
E-Mail: [email protected] Internet:
http://www.bessere-familienpolitik.de
...nach einem uns vorliegenden Gesetzentwurf will die Thüringer
Landesregierung im kommenden Schuljahr die Lernmittelfreiheit
abschaffen, eine Institution, die vor 1989 selbst im konservativen
Bayern als eine der größten Errungenschaften der Nachkriegszeit
gefeiert wurde.
Die Bildungspolitik der Thüringer Landesregierung setzt auf
Einsparung und verstärkte finanzielle Elternverantwortung. Die
Folgen für Thüringen: auch hierzulande werden die Bildungschancen
eines Kindes künftig vom Geldbeutel der Eltern abhängen, so wie in
den meisten westlichen Bundesländern. Im anhängenden Dokument sind
die Einsparungen und die gegenwärtigen Bemühungen zum Abbau der
Grundschulhorte zusammengefasst.
Die Zulassung unseres Volksbegehrens wird bekanntlich auf Antrag
der Landesregierung vom Thüringer Verfassungsgerichtshof geprüft;
leider sind wir von dort seit 19. März ohne Nachricht zum Stand des
Verfahrens. Unser Anwalt hat jetzt nachgefragt und wir werden Sie
informieren, sobald wir eine Antwort erhalten.
Viele Grüße
Ihr Elternteam vom Trägerkreises "Volksbegehren für eine bessere
Familienpolitik"
PS: Diese E-Mail mit Anlagen können sie natürlich gern in Ihrem
Bekanntenkreis weiterleiten!
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606083932/index.html
[07.06.2007 00:21:16]
http://lev-thueringen.de/mailto:[email protected]://www.bessere-familienpolitik.de/
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Zuerst bei Kitas und dann bei der Familienförderung gekürzt… Bei
der Verkündung der Familienoffensive im April 2005 betonte
Ministerpräsident Althaus, dass es nicht um Kürzungen gehe, sondern
die Förderung nur anders strukturiert werde. Und hier ist das
Ergebnis: Familienförderung durch das Land (inklusive
Landeserziehungsgeld)
- Im Jahr 2005 = 176 Mio € - Im Jahr 2006 = 148 Mio € =>
Kürzung: 28 Mio € - Im Jahr 2007 = 146 Mio € => Kürzung: 30 Mio
€
Landesförderung der Kitas:
- Im Jahr 2005 = 155 Mio € - Im Jahr 2006 = 120 Mio € =>
Kürzung: 35 Mio € - Im Jahr 2007 = 107 Mio € => Kürzung: 48 Mio
€
Die Folgen: Im Jahr 2006 wurden 600 Vollzeitstellen von
Erzieherinnen abgebaut, trotz stei-gender Kinderzahlen. Fazit:
landesweit massive Qualitätsverluste, die nur wenige Kommunen durch
massive Zuschüsse einigermaßen abfedern konnten. Doch auch in der
Schule werden Eltern abkassiert. So werden u.a. die gerichtlich
gestoppten Schulbuchgebühren jetzt über ein neues Gesetz
wiedereingeführt. Doch es kommt noch schlimmer:
… jetzt sind die Grundschulhorte an der Reihe!
- Die Landesregierung verfolgt weiterhin ihre Pläne, die
Grundschulhorte zu kommunalisieren. - Deswegen erhalten benötigte
Horterzieherinnen seit Jahren nur befristete Verträge. - Im
nächsten Schuljahr sollten 294 befristet eingestellte Erzieherinnen
von der Landesregie-
rung in die Arbeitslosigkeit abgeschoben werden. - Die frei
werdenden Stellen wollte die Regierung angeblich – befristet,
versteht sich – mit
„Nachwuchskräften“ besetzen, von denen niemand weiß, woher sie
kommen sollen und wel-che Ausbildung sie haben werden.
- Inzwischen hat die Regierung wegen der drohenden
Personalkatastrophe im kommenden Schuljahr kalte Füße bekommen –
und verlängert 84 der 294 betroffenen Verträge unbefris-tet.
Trotzdem: Im kommenden Schuljahr fehlen 200 Horterzieherinnen in
Thüringen. Und soviel ist klar: In Zukunft will sich das Land noch
weiter aus seiner Verantwortung für die Grundschul-horte stehlen.
Das Volksbegehren „Für eine bessere Familienpolitik“ wird diese
Politik durch verfas-sungsgemäße Volksgesetzgebung verhindern,
sobald die hohen Hürden für die Zulassung eines Volksbegehrens
genommen sind. Webseite: www.bessere-familienpolitik.de Kontakt:
[email protected] Spendenkonto: TLfK e.V., Kto 130 076 180, BLZ: 820
51 000, SPK Mittelthüringen, Verwendungszweck: VB V.i.S.d.P.:
Trägerkreis „Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik in
Thüringen“
-
Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Thüringen e.V.
Dalbergsweg 8, 99084 Erfurt Telefon / Fax: 0361 / 653 19 483
www.dksbthueringen.de E-mail: [email protected]
_______________
____________________________________________________________
Pressemitteilung
Erfurt im Mai 2007
L.U.Z.I IM SCHLARAFFENLAND Schüler und Schülerinnen an Erfurter
Grund- und Förderschu-len lernen mehr über gesunde Ernährung
der Deutsche Kinderschutzbund Thüringen geht mit einem
erfolgreichen Angebot in das nächste Schuljahr
Wir freuen uns, dass Im Schuljahr 06/07 ca. 200 Schüler und
Schülerinnen aus 10 Klassen an dem Angebot des Deutschen
Kinderschutzbundes teilgenommen haben. Für das neue Schuljahr
suchen wir bereits jetzt Schulen, die mit ihren Kindern ins
Schlaraffenland mit L.U.Z.I. eintauchen und mehr über die gesunde
Lebens- und Ernährungsweisen erfahren möchten. Infos und
Anmeldungen dazu unter 0361/6447996 oder [email protected]. In
einzelnen Stationen lernen die Kinder mehr im Umgang mit Stress,
was ihnen ihre Gefühle und ihr Körper sagen, was zu einem leckeren
und gesunden Frühstück gehört und vieles mehr. Ganz besonders
freuen sich die Schüler und Schülerinnen auf das interaktive
Puppen-theaterstück der LAG Puppenspiel mit der Puppe LUZI, auf
Musik und Bewegung mit Ca-poeira, einem brasilianischen Kampftanz
und natürlich auf das gemeinsam zubereitete, ge-sunde Frühstück als
Wochenabschluss. Da Eltern und Lehrer als engste Bezugspersonen den
meisten Einfluss auf die Kinder haben, erhalten sie in einem
vorbereitenden Elternabend bzw. Lehrergespräch Informationen über
Aspekte gesunder Ernährung und die haben Möglichkeit des
gegenseitigen Austausches, so Katja Gräf, Referentin des Deutschen
Kinderschutzbundes Thüringen. Die Entwicklung ist längst nicht mehr
zu übersehen – immer mehr Kinder (ca. 20 % in Deutschland, Tendenz
steigend!) leiden unter Übergewicht und Adipositas. Neben den
gesundheitlichen Folgen (die Kosten zur Behandlung von
Folgekrankheiten belaufen sich bundesweit schätzungsweise auf
jährlich bis zu 70 Mrd. Euro) sind die psychosozialen Folgen für
die betroffenen Kinder eine meist ebenso große Last. Dicke Kinder
werden wegen ihres äußeren Erscheinungsbil-des oft gehänselt und
ausgegrenzt mit negativen Folgen auf ihr Selbstwertgefühl. Dicke
Kin-der sind so nicht voll leistungsfähig, trauen sich weniger zu
und ihnen wird auch weniger zu-getraut, weiß Katja Gräf zu
berichten. Hintergrund dieses Zustandes sind nicht lediglich
ge-netische Faktoren, vielmehr zeigt die Lebensweise hier ihre
Auswirkungen. In unserer Ge-sellschaft haben Kinder wenig
Gelegenheit, sich ausreichend zu bewegen und verzehren zudem
übermäßig energiereiche Nahrungsmittel. 10 dieser fünftägigen
Präventionsveranstaltungen für Grundschulkinder im Alter von 8-10
Jahren wird der Deutsche Kinderschutzbund Thüringen im kommenden
Schuljahr wieder anbieten. Möglich wird dieses Angebot durch die
umfangreiche Förderung in Höhe von über 30.000 € durch die ARD
Fernsehlotterie „ein Platz an der Sonne“. Mit diesem Engagement
setzt die Lotterie ein Zeichen für die Zukunft unserer Kinder, so
Carsten Nöthling, Landesge-schäftsführer des Deutschen
Kinderschutzbunbdes in Thüringen. Ein herzlicher Dank geht an die
Mitspieler und Spielerinnen, die durch ihr Los dieses Projekt
unterstützt haben. Weite-re Unterstützung fanden wir beim
Gesundheitsamt Erfurt, der Sparkasse Mittelthüringen und der elmi
Back GmbH.
Fotos DKSB Thüringen
mailto:[email protected]
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Ganztagsschulen. Zeit für mehr.
Ganztagsschulen. Zeit für mehr.
Ganztagsschulen. Zeit für mehr.
Liebe Leserin, lieber Leser,
gute Ganztagsschulen gelingen nicht von selbst. Die Werkstatt 1
"Entwicklung und Organisation von Ganztagsschulen" im
Begleitprogramm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen" befindet sich
auf dem Weg, einen bundesweiten Qualitätsrahmen für gute
Ganztagsschulen zu entwickeln. Dazu gehört ein "Teilgebundenes
Kernzeitmodell für offene Ganztagsschulen", aber auch das Einüben
in demokratische Kultur sowie die Förderung sozialer Kompetenzen.
Nicht zuletzt gehört dazu die kulturelle Bildung, die mehr
Möglichkeiten beim Zugang zu Kultur und in der Begegnung mit
anderen Kindern schafft.
Welche Zukunft hat die kulturelle Bildung in Deutschlands
Ganztagsschulen? Das Potenzial der kulturellen Bildung lässt sich
gerade in den Ganztagsschulen voll entfalten, wie unser Bericht zum
Abschluss des Modellprojektes "Kultur macht Schule" verdeutlicht:
"Schulen mit kulturellem Profil machen die Lehrerinnen und Lehrer
gesund". Das liegt daran, dass sie mehr Anregungen böten als andere
Schulen, so der Experte Prof. Max Fuchs im Rahmen der
Abschlussveranstaltung. Was will man eigentlich mehr?
Herzliche Grüße Ihre Online-Redaktion
Ideen für mehr Wie gelingt Qualität in Ganztagsschulen?
Was müssen gute Ganztagsschulen können? Das Dortmunder Institut
für Schulentwicklungsforschung arbeitet an einem Qualitätsrahmen,
der bundesweit für Ganztagsschulen relevant sein soll. [mehr]
Partner und Kooperationen Die Zukunft der kulturellen Bildung
hat begonnen
Die Zukunft der kulturellen Bildung hat schon begonnen. Sie wird
gemeinsam mit den Ganztagsschulen vor Ort realisiert und in
Netzwerken ausgebaut sowie in kommunalen Bildungslandschaften
verstetigt. Auf Landes- und Bundesebene wird die kulturelle Bildung
durch Förderprogramme und durch das IZBB des Bundes nachhaltig
gestärkt. Das dreijährige Modellprojekt "Kultur macht Schule", das
die Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)
Anfang März offiziell abgeschlossen hat, gibt Zuversicht für den
Ausbau der kulturellen Bildung in Deutschland. [mehr]
Unsere Beiträge stehen zur Zweitveröffentlichung zur Verfügung.
Voraussetzung ist dabei die Nennung von www.ganztagsschulen.org als
Quelle und Copyright mit einem Link zur entsprechenden Seite. Bei
der Verwendung von Artikeln in gedruckter Form bitten wir um
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tlv thüringer lehrerverband, Werner-Seelenbinder-Str. 14, 99096
Erfurt Rolf BuschLandesvorsitzender
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Datum
Bu/Neu 4. Mai 2007
Sehr geehrter Schulamtsleiter,
der tlv als Mitherausgeber der Schul-Jugendzeitschriften
FLOHKISTE/floh! wird im kommendenSchuljahr gemeinsam mit der
Stiftung LERNEN den Schulen ein besonderes Angebot zur
Leseförde-rung unterbreiten können. Wir werden damit einen
spürbaren Beitrag zur Verbesserung des Lesen-lernens leisten.
Darüber freuen wir uns jetzt schon.
Viele Thüringer Schulen beteiligen sich bereits erfolgreich -
zum Teil über mehrere Jahre - am FLOH-Lesefitness-Training. So
haben im letzten Schuljahr 8,6% der Thüringer Grund- und
Förderschulklas-sen teilgenommen (327 von 3804). Seit der
Einführung im Schuljahr 2002/03 haben - zum Teil mehr-fach -
insgesamt 960 Klassen teilgenommen.
Die Besonderheit der Aktion im nächsten Schuljahr ist die völlig
kostenlose Teilnahmemöglichkeitfür alle infrage kommenden
Schulklassen über einen Zeitraum von drei Monaten.
Das Thüringer FLOH-Lesefitness-Training steht unter der
Schirmherrschaft des Thüringer Kultusmi-nisters und wird von der
Landeselternvertretung unterstützt.
Derzeit wird eine für die Thüringer Schulen angepasste DVD unter
Mitwirkung u.a. des ThüringerKultusministers und des
Landeselternsprechers für Grundschulen erstellt.
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem umfangreichen und den
Schulen kostenlos zur Verfü-gung gestellten Materialien die meisten
Schülerinnen und Schüler erreichen können, wenn die Akti-on vor
allen Schulleiterinnen und Schulleitern der Grundschulen und
Förderzentren vorgestellt wer-den kann (ca. 15 min Zeitumfang).
Deshalb bitten wir Sie herzlich um Ihre Unterstützung. Der tlv
bietet Ihnen an, die Aktion in dennächsten Wochen auch persönlich
kurz vorzustellen.
Ich würde mich freuen, wenn wir hierfür Ihr Interesse wecken
konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Buschtlv Landesvorsitzender
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Thüringer Landtag - 4. Wahlperiode Drucksache 4/2942
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THÜRINGER LANDTAG4. Wahlperiode zu Drucksache 4/2399
zu Drucksache 4/228019.04.2007
U n t e r r i c h t u n g
durch die Landesregierung
Bericht der Landesregierung zur "Zukunft der Horte
inThüringen"
Bezug nehmend auf den Beschluss des Thüringer Landtags
(Drucksa-che 4/2399) vom 20. Oktober 2006 zu der Drucksache 4/2280
"Zukunftder Horte in Thüringen" übersende ich Ihnen anliegend den
mir vomKultusminister übergebenen Bericht.
StehfestVertreter des
Chefs der Staatskanzlei
Hinweis der Landtagsverwaltung:Der Bericht wurde mit Schreiben
des Vertreters des Chefs der Staatskanzleivom 19. April 2007 an die
Präsidentin des Landtags zugeleitet und ist als
Anlageübernommen.
Druck: Thüringer Landtag, 24. April 2007
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Bericht der Landesregierung zur „Zukunft der Horte in Thüringen“
(Beschluss des Thüringer Landtags in DS 4/2399 zu DS 4/2280) In der
Regierungserklärung vom 09. September 2004 wurde ausgeführt, dass
Bildung und die familienergänzende sowie die schulunterstützende
Betreuung der Kinder und Jugendlichen in Thüringen in Kooperation
aller Beteiligten mit jeweils spezifischer Verantwortung
gewährleistet werden. Zugleich wurde die Kommunalisierung des im
Landesdienst stehenden Erzieherpersonals an Grundschulen
angekündigt. Darauf aufbauend hat das Thüringer Kultusministerium
das Konzept „Bildung und Betreuung von 2 bis 16“ erstellt. Die auf
Grundlage der Regierungserklärung angestrebte Kommunalisierung des
Erzieherpersonals an den Grundschulen wurde in zahlreichen
Gesprächen des Thüringer Kultusministeriums mit den Kommunalen
Spitzenverbänden erörtert, allerdings von diesen nicht mitgetragen.
Die Kommunalen Spitzenverbände forderten vielmehr die „vollständige
Kommunalisierung“ der Grundschulen, also die Übertragung von
Aufgaben und Personal auf die Kommunen. Begründet wurde dies unter
anderem mit „der Stärkung der kommunalen Verantwortung“. Es sollte
Bildung, Betreuung und Erziehung zusammengeführt und die
Grundschule zu einem im Gemeinwesen verankerten Lern- und
Lebensraum entwickelt werden. Das Thüringer Kultusministerium hat
die Forderung der vollständigen Kommunalisierung der Grundschulen
geprüft. Eine Kommunalisierung aller Grundschulen mit der Folge
kommunalbediensteten pädagogischen Personals wäre in der gesamten
Bundesrepublik einmalig. Art. 7 Abs. 1 und Art. 23 Abs. 2 ThürVerf
weisen dem Staat die Aufsicht über die Schulen zu. Die Übertragung
des Personals hätte eine eingeschränkte Aufsicht über die Schulen
zur Folge. Zudem gibt es keine gesicherte Rechtsauffassung zu der
Frage, ob die flächendeckende Übertragung der Beschulung von
Grundschulkindern auf die Kommunen mit der Folge, dass für eine
gesamte Schulart die Dienstaufsicht dem Land entzogen ist, mit den
Anforderungen des Grundgesetzes an die staatliche Schulaufsicht
vereinbar ist. Zwar wird die Beteiligung der Gemeinden an der
Schulaufsicht in der juristischen Kommentierung zum Grundgesetz als
zulässig erachtet, offen ist jedoch, bis zu welchem Grad einer
Beteiligung der Kommunen an der Schulaufsicht der Kern des
staatlichen Schulaufsichtsrechts noch unangetastet bleibt. Deshalb
verfolgt das Thüringer Kultusministerium die Forderung einer
vollständigen Kommunalisierung der Grundschulen derzeit nicht.
Daraus folgend und auf Grundlage der Gespräche mit den Kommunalen
Spitzenverbänden schlägt das Thüringer Kultusministerium eine
„Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule“ vor. Dabei wird im
Rahmen von Erprobungsmodellen von einer gemeinsamen Verantwortung
von Land und Kommune sowie von gemeinsamen Zuständigkeiten
ausgegangen. Der Forderung des Thüringer Landkreistages, die
„Einheit von Bildung, Betreuung und Erziehung“ zu erhalten, wird
mit sozialräumlich vernetzten Angeboten Rechnung getragen.
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In einer weiteren Gesprächsrunde des Präsidiums des Thüringer
Landkreistages mit dem Thüringer Kultusministerium am 16. März 2007
wurden erste grundsätzliche Gedanken ausgetauscht. Darüber hinaus
wurde dieses Thema am gleichen Tag nochmals mit den Kommunalen
Spitzenverbänden angesprochen. Im Ergebnis dieser Gespräche (unter
anderem am 29. März 2007 mit den kommunalen Spitzenverbänden und
Vertretern einzelner Kommunen und Landkreise) sollen die
Erprobungsmodelle am 01. Februar 2008 in vier Landkreisen
(Eichsfeld, Sömmerda, Saalfeld-Rudolstadt, Greiz) und einer
kreisfreien Stadt (Erfurt) beginnen. Die Vorbereitung der
Erprobungsmodelle (Pilotprojekte) wird ab April 2007 von einer neu
einzurichtenden Stabsgruppe begleitet. Weitere
Landkreise/kreisfreie Städte sollen dann zeitnah folgen. Alle
Erprobungsmodelle werden bis maximal 2012 abgeschlossen, ein
früherer Abschluss wird allerdings angestrebt.
Die Konzeption der Erprobungsmodelle beinhaltet die Einbeziehung
des vorhandenen Erzieherpersonals. Dieses wird an den Schulträger
abgeordnet, das Direktionsrecht des Arbeitgebers bzw. Dienstherrn
geht damit auf den Schulträger über.
Das erwähnte Konzept „Weiterentwicklung der Thüringer
Grundschule - Rahmen-konzept für Erprobungsmodelle“ wird in der
Anlage im Einzelnen dargestellt.
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Anlage Weiterentwicklung der Thüringer Grundschule hier:
Rahmenkonzept für Erprobungsmodelle 0. Präambel 1. Ausgangslage 2.
Zielstellung 3. Umsetzung 3.1 Vorbereitung der Erprobung 3.2
Durchführung 3.3 Auswertung und Begleitung 4. Schlussbemerkungen 0.
Präambel Das Land hat die Aufsicht und damit auch die Verantwortung
für Bildung und Erziehung in der Schule. Die Verantwortung für die
Betreuung und außerschulische Jugendbildung liegt als Aufgabe bei
den einzelnen Kommunen. Bei der Weiterentwicklung der Thüringer
Grundschule als offene Ganztagsschule treffen die
Gestaltungsmöglichkeiten für Unterricht und für Betreuung in neuer
Qualität zusammen. Beide Partner arbeiten weiterhin in gemeinsamer
Verantwortung im Grundschulbereich kooperierend zusammen. Mit der
Stärkung der Entscheidungskompetenz auf der kommunalen Ebene
eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und zur
Entwicklung regionaler Bildungslandschaften, die zielgerichtet die
Verbesserung der Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangebote im
Sozialraum leisten kann. Die Umsetzung eines so ehrgeizigen
Vorhabens, welches von einer neuen Qualität der Kooperation
getragen wird, erfordert die Erprobung in einem Modellvorhaben. 1.
Ausgangslage Die Thüringer Grundschule mit Hort wurde im Jahr 1991
als offene Ganztagsschule konzipiert und entwickelt. In ihrem
Modell entspricht sie den einschlägigen Rahmenvereinbarungen der
Kultusministerkonferenz. Derzeit sind mehr als 97% der Grundschulen
als offene Ganztagsschulen eingerichtet. Damit waren die
Vorraussetzungen gegeben, um neben dem Bereich der frühkindlichen
Bildung auch im Primarbereich ein hohes Maß an Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu ermöglichen. Das ganztägige Angebot hat
hierbei in den letzten Jahren zunehmende Akzeptanz erfahren. Nahmen
im Schuljahr 2003/04 ca. 55 % aller Grundschüler dieses
Ganztagsangebot an, so sind es jetzt mehr als 66% der Grundschüler.
Darüber hinaus stehen für ca. 3% der Grundschüler Plätze in Horten
nach dem Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz zur Verfügung. Die
familienergänzende und unterrichtsunterstützende Betreuung der
Grundschüler wird bisher in gemeinsamer Verantwortung von Land und
kommunalen Schulträgern allerdings mit getrennten
Zuständigkeitsbereichen wahrgenommen. Das Land hat hierbei die
alleinige Verantwortung für das Personal und die Schulträger für
den jeweiligen Sachaufwand. Im Rahmen der
Hortkostenbeteiligungsverordnung beteiligen sich die Eltern
anteilig an den Sach- und Personalkosten.
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Die Entwicklung des ganztägigen Angebotes gestaltet sich
regional und schulspezifisch sehr unterschiedlich. Dies bezieht
sich sowohl auf inhaltliche Konzeptionen als auch auf die
Öffnungszeiten, die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern sowie die
Berücksichtigung der lokalen Bedürfnislagen. Die notwendige
Vernetzung mit weiteren externen Kräften, die entsprechende
Kompetenzen einbringen, gelingt nur im Einzelfall. Sie erfolgt
regional sehr unterschiedlich und nicht systematisch bezogen auf
alle Standorte. Die derzeitige Struktur von Unterricht und
Grundschulhort nutzt die Chancen der Einbindung von
Kooperationspartnern des Sozialraums mit eigenen Möglichkeiten und
spezifischer Verantwortung nur bedingt. Hier liegt, auch vor dem
Hintergrund der Erfahrungen anderer europäischer Länder,
Entwicklungspotential. 2. Zielstellung Ziel ist der konsequente und
durchgängige Aufbau regionaler Bildungslandschaften, der für
unterschiedliche Regionen Thüringens differenzierte Formen
ganztägiger Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangebote
entwickelt. Dabei sind Erfahrungen zu sammeln, wie kommunale
Verantwortungsträger und Grundschulen ein verlässliches Netzwerk
mit Partnern des Sozialraumes schaffen und dieses mit den örtlichen
Ressourcen abstimmt. Innerhalb der regionalen Bildungslandschaften
stellt die offene Ganztagsgrundschule in verstärkter kommunaler
Verantwortung einen wesentlichen Konzeptbaustein dar. Dazu werden
die vom Land eingesetzten personellen und finanziellen Ressourcen
den öffentlichen Schulträgern für familienergänzende und
unterrichtsunterstützende Betreuung der Grundschulkinder zur
Verfügung gestellt. Die Schulträger werden in die Lage versetzt,
neben den bisherigen Verantwortungsbereichen auch ihre
Verantwortung für spezifische Bildungsbereiche stärker
wahrzunehmen. Hierdurch können vor Ort eigenverantwortlich
Entscheidungen zur inhaltlichen und strukturellen Verzahnung von
attraktiven, verlässlichen und am Bedarf orientierten Angeboten
getroffen werden. Die Kooperationen zur Gestaltung von Betreuung,
Erziehung und Bildung werden in gemeinsamer Verantwortung von Land
und Kommune deutlich gestärkt und führen zu einer höheren
Bildungsqualität. 3. Umsetzung Die Umsetzung der Ziele wird mit
allen öffentlichen Schulträgern eines Landkreises oder einer
kreisfreien Stadt erprobt. Der Freistaat stellt ein Budget auf der
Grundlage der Schülerzahlen zur Verfügung. Die Personalkosten der
im Landesdienst verbleibenden Erzieher werden auf dieses Budget
angerechnet. Die bisher an den Grundschulen beschäftigten Erzieher
werden an den Schulträger abgeordnet, damit geht das
Direktionsrecht auf diesen über. Die haushaltsgerechte
Veranschlagung erfolgt im Doppelhaushalt 2008/2009. Im ersten
Erprobungsjahr können sich bis zu vier Landkreise und eine
kreisfreie Stadt beteiligen. Im jährlichen Turnus können weitere
Landkreise bzw. kreisfreie Städte an der Erprobung teilnehmen. Der
Erprobungszeitraum endet spätestens am 31. Juli 2012.
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3.1 Vorbereitung der Erprobung Die Vorbereitung für die ersten
Erprobungsmodelle beginnt im April 2007 und schließt am 31. Januar
2008 ab. Für die Gestaltung des Gesamtprozesses wird unter Leitung
des Staatssekretärs des TKM eine Stabsgruppe mit Vertretern der
beteiligten Landkreise und der kreisfreien Stadt und Vertretern des
Landes gebildet. In jedem beteiligten Landkreis und der kreisfreien
Stadt werden Leitlinien entwickelt, die es den Grundschulen
ermöglichen, ihr eigenes sozialräumlich ausgerichtetes Konzept zu
erstellen. Kernpunkt ist eine Stärkung der individuellen Förderung
von Kindern und damit das Herstellen von noch mehr
Chancengerechtigkeit. Die Leitlinien der Landkreise und der
kreisfreien Stadt sollten neben einer Situationsanalyse auch
Qualitätsfelder wie beispielsweise Familienfreundlichkeit,
Dienstleistung, „Voneinander lernen“, „Vernetzt lernen“, Übergänge
erleichtern, Grenzerfahrungen, individuelle Bildungsplanung,
Vernetzung mit dem Sozialraum, Aufheben institutioneller Grenzen
sowie betriebswirtschaftliche Aspekte u.a. einschließen. Die
Konzeptentwicklung jeder einzelnen Schule nimmt die Leitlinien auf
und setzt diese unter Berücksichtigung ihrer individuellen
Bedingungen und Erfordernisse um. Ein weiterer Schritt zum Gelingen
der Vorbereitung der Erprobung ist der Aufbau einer
leistungsfähigen Struktur in der jeweiligen Region, die alle
notwendigen Entscheidungsträger beteiligt. Zusätzlich können
weitere Partner einbezogen werden. Die Staatlichen Schulämter
unterstützen als Partner vor Ort die Schulen, die Landkreise, die
kreisfreie Stadt und die öffentlichen Schulträger. 3.2 Durchführung
Mit dem am 1. November 2006 in Kraft getretenen TVL ergeben sich
gemäß §4 erweiterte Möglichkeiten der Kooperation im
Personalbereich. Das derzeit im Landesdienst beschäftigte Personal
kann somit weiterhin im Dienst des Freistaats Thüringen verbleiben.
Die Erzieher werden den Schulträgern für die Weiterentwicklung der
Thüringer Grundschule zur Verfügung gestellt, d.h. der Bedienstete
schuldet seine Arbeitsleistung einem Dritten, wobei das
Arbeitsverhältnis beim bisherigen Arbeitgeber aufrechterhalten
bleibt. Am 1. Februar 2008 beginnt die Durchführung der
Erprobungsmodelle und endet spätestens am 31. Juli 2012. Den
öffentlichen Schulträgern wird das Direktionsrecht im Sinne des
Weisungsrechts nach § 106 Gewerbeordnung über das Erzieherpersonal
für die Gestaltung offener Ganztagsgrundschulen entsprechend der
Zahl der Schüler übertragen. Dies beinhaltet, dass der öffentliche
Schulträger das Recht hat, Inhalt Ort und Zeit der Arbeitsleistung
nach billigem Ermessen näher zu bestimmen, soweit diese
Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen
einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder
gesetzliche Vorschriften festgelegt sind; auf Behinderungen des
Arbeitnehmers ist Rücksicht zu nehmen. Haushaltsmittel erhält der
Schulträger dann, wenn das berechnete Budget höher ist als die
Personalkosten der zu Verfügung gestellten Landesbediensteten. Die
vorgesehenen Haushaltsmittel sind durch die im Haushalt
veranschlagten Personalkosten für die Erzieherstellen gedeckt. Eine
Mehrbelastung des Landeshaushalts ergibt sich nicht. Die Dienst-
und Fachaufsicht über das Erzieherpersonal verbleibt beim Land.
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3.3 Auswertung und Begleitung Die Planung innovativer Vorhaben
verlangt von Anfang an auch das Mitdenken der Fragen einer
Auswertung, da nur so Verallgemeinerungen erkennbar und ableitbar
sind. Dabei spielt zunächst die Dokumentation der vorgefundenen
Ausgangssituation, die Darstellung der Struktur der Kooperation,
mit einem besonderen Blick auf die Aushandlungs- und
Einigungsprozesse sowie die schrittweise Entwicklung des dabei
entstehenden gemeinsamen Konzepts eine besondere Rolle. Hierzu
bietet das Thüringer Kultusministerium für jedes Erprobungsmodell
eine entsprechend geschulte Mitarbeiterin an, die diese Aufgabe für
das regionale Gesamtvorhaben leistet. Parallel werden mit Beginn
der Durchführung die Eltern, die Kinder und alle Erzieher und
Lehrer sowie alle in das Vorhaben eingebundenen Partner in
regelmäßigen Abständen Gelegenheit haben, sich zu ihren Erwartungen
und deren Erfüllungsgrad zu äußern. Dabei kann auch auf bewährte
Instrumente aus anderen nationalen Untersuchungen (z.B. StEG –
Studie zur Entwicklung von Ganztagesschulen) zurückgegriffen
werden. Für eine problemlose und sichere Datenerhebung steht an der
Universität in Jena ein bewährtes Team zur Verfügung, das über die
wissenschaftliche Expertise verfügt, die Daten nach empirischen
Grundsätzen auszuwerten und so im Sinne einer formativen Evaluation
zeitnahe Rückmeldungen an die Verantwortlichen zu liefern. So sind
Um- und Nachsteuerungsprozesse stets empirisch begründbar und
müssen sich nicht auf gefühlte Ergebnisse stützen. Diese
Auswertung, die grundsätzlich als Selbstevaluation angelegt sein
kann, macht es in Verbindung mit der Dokumentation leicht, zu
bestimmten Abschnitten des Vorhabens Gelingensbedingungen
herauszuarbeiten und Stolpersteine zu formulieren. Ein solches
Vorgehen ist besonders deshalb wichtig, weil das Angebot eines
sukzessiven Einstiegs an alle Landkreise, kreisfreien Städte und
deren öffentlichen Schulträgern besteht, und so die bekannten
Gelingensbedingungen für einen späteren Einstieg die Umsetzung
erleichtern und somit Erfahrungen nutzbar werden lassen. Im Prozess
schließlich werden dann auf der Ebene der Stabsgruppe auch
Verabredungen zu treffen sein, wie eine Bewertung aussehen kann.
Dabei besteht der Vorteil auch darin, dass im Gegensatz zu
vergleichbaren Vorhaben in anderen Ländern, durch die
Kompetenztests in der Klassenstufe 3 und die Instrumente zum
Erfassen der Prozessqualität, an den meisten Schulen bereits Daten
vorliegen, die sich zum Verknüpfen von Wirkungs- und
Prozessqualität eignen. So lassen sich als Ergebnis der
Erprobungsmodelle auch besonders wirksame Bedingungen dieser neu
gestalteten Kooperation nicht nur beschreiben, sondern auch
isolieren und durch das Vorliegen von Individualdaten sogar auf den
einzelnen Kooperationsstandort beziehen. 4. Schlussbemerkungen In
den Erörterungen mit dem Thüringer Landkreistag wurde die Stärkung
der Entscheidungskompetenz auf der kommunalen Ebene nur in der
„vollständigen Kommunalisierung“ der Grundschulen gesehen. Die
vorliegende Rahmenkonzeption setzt auf eine Kooperation von Land
und Kommune, welche von gemeinsamer Verantwortung und von
gemeinsamen Zuständigkeiten für die inhaltliche Weiterentwicklung
der offenen Ganztagsgrundschule ausgeht. Mit Realisierung der
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Ziele dieser Konzeption wird die Einheit von Bildung, Erziehung
und Betreuung in den Sozialräumen in einer neuen Qualität erreicht
werden. Mit der Möglichkeit der Weiterentwicklung der Thüringer
Grundschule in einer neuen Qualität wird der Forderung des
Thüringer Landkreistages und des Gemeinde- und Städtebundes
entsprochen, die Einheit von Bildung, Erziehung und Betreuung an
Grundschulen zu erhalten.
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Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis
Volksbegehren
Betreff: Antw: WG: Pressemitteilung Trägerkreis
Volksbegehren
Von:
[email protected][mailto:[email protected]]Gesendet:
Dienstag, 5. Juni 2007 08:56An: [email protected]: Antw: WG:
Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren
Hallo,
wegen anderer "Baustellen" hier nur eine kurze Anmerkung
zuverfassungsrechtlichen Aspekten der Lernmittel- bzw.
Schulbuchpauschale:
Es besteht in der Thüringer Verfassung eine
Gewährleistungspflichthinsichtlich des freien und gleichen Zugangs
zu Bildungseinrichtungen(Art.20 Satz1) Hier wird zwar die konkrete
Art und Weise derAusgestaltung des Zugangs dem *einfachen"
Gesetzgeber zur Regelungüberlassen. Diese Regelungen - solche zur
finanziellen Absicherungeingeschlossen * müssen sich aber an die
Festlegung des freien, d.h.ungehinderten und gleichen * d.h.
faktisch gleichen, d.h.diskriminierungsfreien - Zugangs * halten.
Unter den Aspekt derDiskriminierungsfreiheit fällt auch die
*soziale"Diskriminie-rungsfreiheit. Das wird auch durch das in Art
20 Satz 2festgeschriebene Fördergebot für Begabte, Behinderte und
sozialBenachteiligte unterstrichen. Unter Beachtung dieser
Festlegun-gendürften sowohl die Erhebung einer Lernmittel- bzw.
Schulbuchpauschaleals auch von Studiengebühren verfassungsrechtlich
nicht zulässig sein.Der freie und gleiche Zugang zu
Bildungseinrichtungen ist auch bei denRegelungen zu Lehr- und
Lernmitteln zu berücksichtigen. Denn dieUnentgeltlichkeit des
Unterrichts und Lehr- und Lernmittelfreiheit (Art.24 Abs.3) ist
unter Berücksichtigung des Staatsziels Bildungauszugestalten, davon
geht auch die gängige Verfassungskommentierung aus(z.B. Kommentar
zur Thüringer Verfassung von Linck und anderen Autoren).
Wichtig wäre im Rahmen der Argumentation bei diesem Punkt aber
auch,möglichst konkrete Belege und Informationen dafür zu bringen,
dass die(bisher) praktizierte Schulbuchpauschale soziale
Ausgrenzung erzeugt(hat). Hier könnten auch Erfahrungsberichte von
Eltern und Lehrerngegeben werden.
Hoffe, die Infos helfen etwas weiter. Bitte Infos daher ggf. in
diediversen Verteiler "einspeisen". Danke.
Viele GrüßeSandra Steck
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605212125/index.html
[07.06.2007 00:21:22]
http://lev-thueringen.de/mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]
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Das Sport-Abitur ist gültig
Das Sport-Abitur ist gültig
Ressort ThüringenErschienen am 07.06.2007 00:00KULTUSMINISTERIUM
Das Sport-Abitur ist gültigDie Betrugsvorwürfe zu den schriftlichen
Abiturprüfungen an den Thüringer Sportgymnasien konnten nicht
erhärtet werden. Das teilte am Mittwoch das Thüringer
Kultusministerium in Erfurt mit.OBERHOF/ERFURT – Die 120
Abiturienten, die an den Gymnasien Erfurt, Jena und Oberhof, am 9.
Mai ihre schriftliche Sport-Abiturprüfung im Leistungskurs abgelegt
haben, können aufatmen. Nachdem vor rund drei Wochen
Schummel-Vorwürfe erhoben worden sind, teilte das Ministerium am
Mittwoch mit, dass die Ergebnisse gültig sind.
„Es gibt keine Anhaltspunkte, dass einzelne Schüler die
konkreten Aufgabenstellungen gekannt haben“, so
Ministeriumssprecher Detlef Baer. Auch sei nicht nachweisbar
gewesen, dass die geprüften Themenkomplexe vorab bekannt gewesen
seien. Schließlich sei festzustellen, dass die Schüler nicht
wesentlich anders, sprich besser, als in den Vorjahren
abgeschnitten hätten.
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Große Erleichterung bei den Betroffenen
——————
Gerhard Benkert, Schulleiter des auch betroffenen Oberhofer
Sportgymnasiums, zeigte sich erfreut: „Wir sind erleichtert.“ Die
rund 30 betroffenen Oberhofer Schüler bekommen nun am kommenden
Montag die Ergebnisse ihrer schriftlichen Reifeprüfungen
ausgehändigt. „Der Termin war auch so vorgesehen“, bestätigte
Benkert.
Dennoch sei das mehrwöchige Zittern für die Betroffenen
belastend gewesen. „Für die Schüler war es schon sehr unschön. Sie
haben immer wieder nachgefragt, ob es etwas Neues gibt“, berichtet
der Pädagoge. Schließlich wurde von den Abiturienten ein
Wiederholungstermin befürchtet.
Das Kultusministerium hatte eine Prüfung der Ergebnisse
eingeleitet, nachdem es Hinweise gegeben habe, es könnte bei der
Prüfung zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Jene seien, so das
Ministerium, von Beteiligten gekommen. Ministerium und Schulen
seien verpflichtet, jedem Hinweis auf Unregelmäßigkeiten bei den
Prüfungen sorgfältig zu prüfen, erklärte der Ministeriumssprecher
auf Anfrage weiter. (red)
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221246/index.html
[07.06.2007 00:21:22]
http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenfw/art2402,665548.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenfw/index.html
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Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet
Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet
Pressemitteilung Sportabitur wird nicht beanstandet
Am 9. Mai 2007 wurde von rund 120 Schülern an den drei
Sportgymnasien des Freistaats die schriftliche Abiturprüfung im
Leistungsfach Sport abgelegt. Danach wurden dem Thüringer
Kultusministerium Hinweise bekannt, dass es dabei zu
Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte. Diese Hinweise beruhten
auf Aussagen von Beteiligten. Daraufhin wurde eine Kommission
eingesetzt, die die schriftliche Prüfung auf Unregelmäßigkeiten
untersucht hat.
Das Ergebnis liegt jetzt vor: Es gibt keine Anhaltspunkte, dass
einzelne Schülern die konkreten Aufgabenstellungen gekannt haben.
Auch ist nicht nachzuweisen, dass einzelne Themenkomplexe, die
Gegenstand der Prüfungen gewesen sind, im Vorfeld bekannt waren. Im
Übrigen ist festzustellen, dass die Prüfungsergebnisse der Schüler
nicht wesentlich von denen der Vorjahre abweichen.
Da es nicht nachweisbar ist, dass es Betrugsversuche gegeben
haben könnte, wird das Sportabitur nicht beanstandet. Die
Ergebnisse der am 9. Mai geschriebenen Prüfung im Leistungsfach
Sport sind somit gültig.
Die Schulen im Freistaat und das Thüringer Kultusministerium
sind verpflichtet, alle Hinweise auf Unregelmäßigkeiten im
Zusammenhang mit Prüfungen mit der gebotenen Sorgfalt zu
prüfen.
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070606221822/index.html
[07.06.2007 00:21:22]
http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/27410/uindex.html
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Schüler wollen Leben retten
Schüler wollen Leben retten
Schüler wollen Leben retten
Mit einer Blutspende werden Dingelstädter Gymnasiasten am 15.
Juli an ihren an Leukämie verstorbenen Mitschüler erinnern.
DINGELSTÄDT. Stefan ist krank, hören die Mitschüler, er hat
Leukämie, erfahren sie später. Sie versuchen, Kontakt zu halten,
übermitteln manchmal Hausaufgaben, nur wenige können ihn besuchen,
weil er weit weg im Krankenhaus liegt. Während sie sich auf
Prüfungen vorbereiten, kämpft Stefan um sein Leben. Eine
Knochenmarkstransplantation wird nötig. Die Suche ist zwar
erfolgreich, aber Stefan ist schon zu sehr geschwächt und kommt
nach der Transplantation nicht wieder auf die Beine. Er schafft es
nicht zurück ins Leben.Diese Erfahrung hat den Abiturjahrgangs des
Gymnasiums bewogen, eine Typisierungsaktion vorzubereiten. 50
Schüler nehmen daran teil. "Stefan konnten wir nicht helfen", sagen
sie, "aber jeder von uns könnte in seine Situation kommen, und
deswegen wollen wir etwas tun". Die Untersuchung jeder Blutprobe
kostet 50 Euro und muss durch Spenden aufgebracht werden. Wer
helfen möchte, spendet an:
Verein der Förderer des Staatlichen Gymnasiums St. Josef
Volksbank EIC-Northeim BLZ 260 612 91 Konto-Nr. 20 36 80 03
Kennwort: Typisierung
04.06.2007
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605224124/index.html
[07.06.2007 00:21:23]
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.eichsfeld.volltext.php?kennung=on2taLOKStaLeinefelde39235&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Leinefelde&auftritt=TA&dbserver=1
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Hanna heißt die Lesekönigin
Hanna heißt die Lesekönigin
Ressort HildburghausenErschienen am 01.06.2007
00:00LESEWETTSTREIT Hanna heißt die LeseköniginDrittklässlerin aus
Schmeheim Beste der Grundschule ThemarEin spannender Vormittag war
das in der Stadtbibliothek in Themar. Schon lange hatten sich die
Mädchen und Jungen der Grundschule Themar darauf vorbereitet, sich
ihre Lieblingsbücher ausgesucht und daraus die schönsten Stellen
ausgewählt, die sie den Mitschülern vorlesen wollten.
Hanna während des Vorlesens; daneben Bibliothekarin Pertida
Karczewsky. FOTO: WOLFGANG SWIETEK
THEMAR – Bereits in der Schule hatten sie in ihren Klassen den
besten Vorleser ermittelt, die nun in die Stadtbibliothek Themar
kommen durften. Jeder bekam hier seine Chance, durfte sich der Jury
stellen, die aus Schülern und Lehrern bestand.
Am Ende des spannenden Lesewettstreits hatte sich Hanna Furch
aus der dritten Klasse als Beste durchgesetzt. Das Mädchen aus
Schmeheim hatte das Buch „Freundschaftsgeschichten“ von Monica
Sperr mitgebracht, und auch aus „Lillis Supercoup“ von Christine
Nöstlinger, ihrem eigentlichen Lieblingsbuch, einige Geschichten
vorgelesen. Nun darf sie ihre Schule beim Kreisausscheid in
Hildburghausen vertreten, wozu ihr ihre Mitschüler schon heute ganz
fest die Daumen drücken.
Dass die Veranstaltung in der Stadtbibliothek und nicht in der
Schule stattfand, ist kein Zufall, denn hier sollen sich die Kinder
Anregungen holen, was sie als nächstes gern lesen würden. Auch
außerhalb des Lesewettstreits sind sie hier gern gesehene Gäste.
(ws)
http://lev-thueringen.de/spiegel/20070606234112/20070605181449/index.html
[07.06.2007 00:21:23]
http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/art2480,662982.htmlhttp://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/index.htmlhttp://www.freies-wort.de/_/tools/picview.html?_CMELEM=203738
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Wald ins Klassenzimmer geholt
Wald ins Klassenzimmer geholt
Ressort NeuhausErschienen am 05.06.2007 00:00SCHULFEST IN
STEINACH Wald ins Klassenzimmer geholtZu einem Schulfest hatte die
Staatliche Grundschule Steinach am Freitagnachmittag eingeladen.
Dass die Schule so große Anziehungskraft ausübte lag jedoch nicht
nur an dem Fest und dem schönen Wetter, denn die Schüler hatten
sich mit dem Thema Wald auseinandergesetzt.
Der ganze Schulhof war zum Schulfest am Freitag belegt.
STEINACH – „Mein Waldbuch“, stand auf den vielen kleinen
Arbeiten, die am Freitag zum Betrachten auslagen und auf die die
Kleinen so richtig stolz waren. Da wurden Bäume bestimmt, Tiere
gemalt und viel Wissenswertes über den Wald aufgeschrieben. „Wir
bewerben uns um den Titel Umweltschule“, erklärte Schulleiterin
Ramona Buhl den zahlreichen Gästen, darunter auch Landrätin
Christine Zitzmann und Bürgermeister Ullrich Kurtz.
Vorhergegangen war eine regelrechte Wald-Tour, die die Schüler
zusammen mit den Förstern Franz Möller, Peter Greiner-Perth und
Werner Aderhold unternommen hatten. Rund um Steinach waren sie
unterwegs und hatten an den Waldjugendspielen in Scheibe-Alsbach
teilgenommen, hatten Bäume und Tiere kennengelernt und Blätter
gesammelt. Am Ende konnten die neugierigen Erwachsenen das alles
sehen – und darüber staunen.
Den Lebensraum Wald hatten sich die Kleinen regelrecht erobert.
Aber dass das etwas völlig Neues wäre, das ist nun auch wieder
nicht so. „Unsere Schüler kennen den Wald“, sagte Schulleiterin
Buhl. Ganz im Gegensatz zu Stadtkindern sind sie mit dem Wald groß
geworden.
Am Freitag jedenfalls wurde erst einmal gefeiert. Aber der
Freitag war auch auf dem Weg zur Umweltschule ein wichtiger
Weg.
Denn die vielen Arbeiten und die Präsentat