Angelika Massing Regelkarten für die Grundschule Grammatik Sätze und Satzbildung Altersgerecht formulierte Erklärungen für Tippkarten, Merkheft, mitwachsendes Nachschlagewerk & Co. Angelika Massing Regelkarten für die Grundschule: Grammatik Grundschule Downloadauszug aus dem Originaltitel: Altersgerecht formulierte Erklärungen für Tippkarten, Merkheft, mitwachsendes Nachschlagewerk & Co. Angelika Mas Grundsch D Downloadauszug D Downloadauszug aus dem Originaltit tel: s h s s s s s s ssi sing ng h h h h h h hu u u u ul u u e
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Angelika Massing Regelkarten für die Grundschule … · Sätze bestehen aus Wörtern. Das erste Wort am Anfang eines Satzes schreiben wir groß. Am Ende von Sätzen setzen wir ein
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Angelika Massing
Regelkarten für die Grundschule GrammatikSätze und Satzbildung
Altersgerecht formulierte Erklärungen
für Tippkarten, Merkheft,
mitwachsendes Nachschlagewerk & Co.
Angelika Massing
Regelkarten für
die Grundschule:
Grammatik
Grundschule
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Altersgerecht formulierte Erklärungen
für Tippkarten, Merkheft,
mitwachsendes Nachschlagewerk & Co.
Angelika Mas
Grundsch
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aus dem Originaltittel:
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Regelkarten für die Grundschule
GrammatikSätze und Satzbildung
http://www.auer-verlag.de/go/dl7759
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Regelkarten für die Grundschule Grammatik
Satzzeichen sind Zeichen, die Sätze und Texte einteilen. Stehen die Zeichen am Ende eines Satzes, nennen wir sie Satzschlusszeichen.
Es gibt diese Satzschlusszeichen:
Der Punkt . steht nach Aussagesätzen ( 4) und Aufforderungssätzen ( 9): � Anna kommt in die Schule.
Das Fragezeichen ? steht nach Fragesätzen ( 5 – 8): � Wann kommt Anna in die Schule?
Das Ausrufezeichen ! steht nach Ausrufesätzen ( 10) und Aufforderungssätzen ( 9): � Anna, komm endlich!
Am Anfang und am Ende der wörtlichen Rede stehen Anführungszeichen „…“. Der vorangestellte Begleitsatz endet mit dem Doppelpunkt „:“. � Sarah murmelt: „Das ist eigentlich ganz einfach.“
Satzzeichen innerhalb von Sätzen 3
Satzzeichen sind Zeichen, die Sätze und Texte einteilen.
Innerhalb von Sätzen benutzen wir das Komma , :
Das Komma steht bei Aufzählungen:
� Wir kaufen Milch, Brot, Karotten, Käse.
Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensätzen:
� Hanna isst eine Banane, weil sie Hunger hat.
� Tim spielt im Garten, obwohl es regnet.
Das Komma steht zwischen der wörtlichen Rede und dem nachgestellten Redebegleitsatz:
In Aussagesätzen sagen wir etwas genau aus. Mit Aussagesätzen berichten, beschreiben, erzählen und teilen wir etwas mit. Am Ende eines Aussagesatzes steht ein Punkt . .
Berichten: � Gestern stürzte Paul. � Zur Einweihungsfeier der neuen Stadthalle kamen tausend Besucher.
Beschreiben: � Benno hat schwarze, kurze und lockige Haare. � Der Teppich ist einhundertzwanzig Zentimeter lang und siebzig Zentimeter breit.
Erzählen: � Am Sonntag waren wir bei Oma und haben leckere Torte gegessen. � Ich habe in unserem Garten ein Eichhörnchen gesehen.
Mitteilen: � Wir kommen mit dem Zug um 11: 30 Uhr in Köln an. � Ich lade dich herzlich zu meiner Geburtstagsfeier am 9. Mai um 15 Uhr ein.
Am Ende eines Aussagesatzes senkt
sich deine Stimme.
Fragesätze 5
Wir bilden Fragesätze, wenn wir etwas wissen wollen. Am Ende eines Fragesatzes steht ein Fragezeichen ? .
Wir gebrauchen Ergänzungsfragen, wenn uns nicht alles genau bekannt ist, aber wir unser Wissen ergänzen wollen. Wir wollen noch mehr wissen. Am Anfang einer Ergänzungsfrage steht ein w-Fragewort.
� Wer wohnt hier? (Bekannt ist, dass hier jemand wohnt, aber nicht wer.)
� Wann ist das Spiel? (Bekannt ist, dass ein Spiel stattfi ndet, aber nicht wann.)
� Was malt Uwe? (Bekannt ist, dass Uwe etwas malt, aber nicht was.)
� Wie geschah der Unfall? (Bekannt ist, dass ein Unfall geschah, aber nicht wie.)
� Wo ist im Dorf ein Kiosk? (Bekannt ist, dass im Dorf ein Kiosk ist, aber nicht wo.)
� Warum weint Evi? (Wir sehen, dass Evi weint.Wir möchten wissen, warum sie weint.)
Fragesätze: Entscheidungsfragen 7
Bei Entscheidungsfragen erwarten wir von der Person, die antwortet, dass sie sich entscheidet. Eine mögliche Antwort kann „ja“, „nein“, „vielleicht“ oder anders sein.
Entscheidungsfragen beginnen immer mit dem Verb:
� Trinkst du einen Apfelsaft?
� Geht ihr heute ins Kino? (Mögliche Antworten: Ja. / Nein. / Vielleicht.)
� Leiht er dir das Buch? (Mögliche Antworten: Ja. / Weiß ich noch nicht.)
� Triffst du dich mit Jonas? (Mögliche Antworten: Ja. / Nein, ich bin beim Zahnarzt.)
� Kaufst du das T-Shirt? (Mögliche Antworten: Ja. / Nein. / Bestimmt nicht.)
Mit Aufforderungssätzen fordern wir eine oder mehr Personen auf, etwas Bestimmtes zu tun. Am Anfang eines Aufforderungssatzes steht ein Verb im Imperativ (Befehlsform). Am Ende steht ein Punkt . Bei einer dringenden Aufforderung kannst du auch ein Aus-rufezeichen ! setzen.
� Öffne bitte die Tür. / Öffne die Tür! � Lasst mich bitte in Ruhe. / Lasst mich in Ruhe! � Ruft mich bitte an. / Ruft mich an!
Wenn ein Aufforderungssatz wie ein Befehl klingt, kommt das Wort „bitte“ selten vor. Oft gebrauchen wir die Wörter „bloß“, „endlich“ usw., die wir beim Sprechen besonders betonen. Du kannst das überprüfen, indem du die Beispielsätze laut liest. Am Ende eines Befehls schreiben wir meist ein Ausrufezeichen:
� Kommt bloß nicht zu spät! � Trink endlich den Hustensaft! � Seid zum Essen ja pünktlich!
� Gib sofort den Ball zurück!
Fragesätze: Alternativfragen 8
„Alternativ“ bedeutet „wahlweise“. Wenn wir Alternativfragen stellen, bieten wir mög liche Antworten an und verwenden das Wort oder. Die Person, die antwortet, kann selbst wählen.
Alternativfragen beginnen immer mit einem Verb:
� Schenkst du mir ein Lineal oder ein Geodreieck?(Mögliche Antworten: Ein Lineal. / Ein Geodreieck. / Einen Zirkel.)
� Möchtest du ein Brot mit Wurst oder ein Brot mit Käse? (Mögliche Antworten: Ein Brot mit Wurst. / Ein Brot mit Käse.)
� Wollt ihr Kakao oder Milch? (Mögliche Antworten: Kakao. / Milch. / Am liebsten ein Mineralwasser.)
� Backt deine Mutter einen Apfelkuchen oder einen Käsekuchen? (Mögliche Antworten: Einen Apfelkuchen. / Einen Käsekuchen. / Einen Nusskuchen.)
In einem Ausrufesatz zeigen wir, dass wir erstaunt sind. Oft betonen wir ein Wort besonders. Du kannst das überprüfen, indem du die Beispiel-sätze laut liest. Am Ende eines Ausrufesatzes steht ein Ausrufezeichen ! :
� Was für eine super Überraschung!
� Bist du aber groß geworden!
� Ist das kalt hier!
� Ihr habt aber auch gar nichts kapiert!
� Das darf doch nicht wahr sein!
� Dass ihr das noch wisst!
� Wie schön sie singt!
Juhu, nur ein Fehler!
Toll, wie du das geschafft hast!
Hauptsätze 11
Hauptsätze sind Sätze, die vollständig sind und für sich allein stehen können:
� Geh jetzt!
� Hilfst du mir bitte?
� Meine Mutter backt mir einen Apfelkuchen zum Geburtstag.
Du kannst zwei Hauptsätze mit einer Konjunktion (Bindewort) miteinander verbinden:
� Der Vater kommt nach Hause und die Kinder sehen fern.
� Der Test war schwer , aber ich habe eine Zwei bekommen.
� Füttere bitte den Hund , denn ich koche gerade.
Manchmal kannst du zwei Hauptsätze kürzer schreiben:
� Wir gehen ins Kino oder wir gehen auf den Jahrmarkt.
Wie man Satzglieder erkennt: Weglass- und Erweiterungsprobe 14b
� Weglassprobe: Du verkürzt den Satz so, dass nur noch die notwendigen Satz glieder übrig bleiben und der Satz trotzdem vollständig ist. Alle Wörter, die du als Gruppe weglassen kannst, bilden ein Satzglied:
� Timo malt bunte Blumen in sein Heft.
� Timo malt bunte Blumen.
� Timo malt.
� Erweiterungsprobe: Du verlängerst Satzglieder mit einem oder mehreren Wörtern. Alle Wörter, die zusammen in der Erweiterung stehen, bilden ein Satzglied:
� Timo malt bunte Blumen in sein Heft.
� Timo malt viele schöne bunte Blumen in sein Heft.
� Timo malt bunte Blumen in sein neues großes Heft.
Wie man Satzglieder erkennt: Umstell- und Ersatzprobe 14a
Mit der Umstellprobe oder der Ersatzprobe fi ndest du heraus, welche Wörter in einem Satz fest zusammengehören, also Satzglieder sind. So erkennst du die Satzglieder des Satzes:
Beispielsatz: Timo malt bunte Blumen in sein Heft.
� Umstellprobe: Alle Wörter, die du nur zusammen umstellen kannst, sind ein Satzglied:
� Bunte Blumen malt Timo in sein Heft.
� In sein Heft malt Timo bunte Blumen.
� Ersatzprobe: Du ersetzt ein Satzglied durch ein anderes Wort oder andere Wörter. Alle Wörter, die du nur zusammen ersetzen kannst, sind ein Satzglied:
Subjekt (Satzgegenstand) und Prädikat (Satzaussage) 15
Das Subjekt (Satzgegenstand) und das Prädikat (Satzaussage) sind die wichtigsten Satzglieder. Nur mit Subjekt und Prädikat kannst du einen vollständigen Satz bilden.
Das Subjekt sagt uns, wer oder was etwas tut.
Mit den Fragesätzen Wer ...? oder Was ...? fi ndest du das Subjekt:
� Die Kinder rennen. – Wer rennt? � Die Kinder rennen.
� Die Katze miaut. – Wer miaut? � Die Katze miaut.
Manche Sätze brauchen neben Subjekt und Prädikat noch ein oder mehrere Objekte (Satzergänzungen), damit ein sinnvoller Satz entsteht. So sind z. B. „Das Auto gehört ...“ oder „Eva beobachtet ...“ keine vollständigen Sätze.
Wir unterscheiden drei Arten von Objekten (Satzergänzungen):
� Genitivobjekt (Satzergänzung im 2. Fall): 18
� Dativobjekt (Satzergänzung im 3. Fall): 19
� Akkusativobjekt (Satzergänzung im 4. Fall): 20
Die Fragesätze, mit denen du nach den Objekten fragst, kennst du von den 4 Fällen.
Genitivobjekt (Satzergänzung im 2. Fall) 18
Genitivobjekt bedeutet Satzergänzung im 2. Fall. Diese Satzergänzung benutzen wir nur selten. Manchmal taucht sie in Sätzen in alt-modischer Sprache auf, die du sicher schon gehört oder gelesen hast.
Mit dem Fragesatz Wessen ...? fi ndest du das Genitivobjekt: (Was es bedeutet, ist hinter den Beispielsätzen erklärt.)
� Tom wird des Diebstahls beschuldigt. – Wessen wird Tom beschuldigt?
� Tom wird des Diebstahls beschuldigt. (Man wirft Tom vor, dass er etwas gestohlen hat.)
� Der König war sich seiner Macht bewusst. – Wessen war sich der König bewusst?
� Der König war sich seiner Macht bewusst. (Der König wusste, dass er mächtig ist.)
� Die Prinzessin nahm sich des armen Kindes an. – Wessen nahm sich die Prinzessin an?
� Die Prinzessin nahm sich des armen Kindes an. (Die Prinzessin nahm das arme Kind zu sich und versorgte es.)
Oft gibt es in einem Satz das Dativobjekt (Satzergänzung im 3. Fall) und auch das Akkusativobjekt (Satzergänzung im 4. Fall).
Du fi ndest beide Objekte mit ihrer passenden Frage:
� Kalle schenkt seiner Mutter ein Bild.
– Wem schenkt Kalle ein Bild? � Kalle schenkt seiner Mutter (= Dativobjekt) ein Bild.
– Was schenkt Kalle? � Kalle schenkt seiner Mutter ein Bild (= Akkusativobjekt).
� Der Lehrer erklärt den Kindern die Aufgabe.
– Wem erklärt der Lehrer die Aufgabe? � Der Lehrer erklärt den Kindern (= Dativobjekt) die Aufgabe.
– Was erklärt der Lehrer den Kindern? � Der Lehrer erklärt den Kindern die Aufgabe (= Akkusativobjekt).
Adverbiale Bestimmungen (Umstandsbestimmungen) 22
Adverbiale Bestimmungen (Umstandsbestimmungen) sind Satzglieder, die genauer beschreiben, unter welchen Umständen jemand etwas tut oder etwas geschieht.
Es gibt vier adverbiale Bestimmungen:
� Adverbiale Bestimmung des Ortes (Ortsangabe): 23
Adverbiale Bestimmungen des Ortes sind Ortsangaben. Sie geben an, wo jemand oder etwas ist, wohin jemand oder etwas „geht“ und woher jemand oder etwas kommt.
Die adverbiale Bestimmung des Ortes fi ndest du mit den Fragesätzen Wo ...?, Wohin …? und Woher …?:
� Paul ist in der Küche. – Wo ist Paul?
� Paul ist in der Küche.
� Pia hängt das Bild an die Wand. – Wohin hängt Pia das Bild?
� Pia hängt das Bild an die Wand.
� Der Topf steht auf dem Herd. – Wo steht der Topf?
� Der Topf steht auf dem Herd.
� Die Kinder kommen aus der Schule. – Woher kommen die Kinder?
� Die Kinder kommen aus der Schule.
Adverbiale Bestimmung der Zeit 24
Adverbiale Bestimmungen der Zeit sind Zeitangaben. Sie geben an, wann, wie lange und wie oft jemand etwas tut oder etwas passiert.
Die adverbiale Bestimmung der Zeit fi ndest du mit den Fragesätzen Wann ...?, Seit wann ...?, Wie lange ...? und Wie oft ...?:
� Ira kommt um drei Uhr. – Wann kommt Ira?
� Ira kommt um drei Uhr.
� Er ist seit gestern krank. – Seit wann ist er krank?
� Er ist seit gestern krank.
� Hajo wartet fünf Minuten. – Wie lange wartet Hajo?
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Autorin: Angelika MassingIllustrationen: Christina Pohl