-
AmtsblattAmtsblattVerantwortlich für den amtlichen
Teil:Bürgermeister Peter Rainer • 88367 HohentengenTel. 0 75 72 /
76 020 • Fax 76 02 35 • www.hohentengen-online.deVerantwortlich für
den Anzeigenteil/Druck:Primo-Verlag • Anton Stähle GmbH & Co.
KG • Meßkircher Straße 45 • 78333 Stockach Tel. 0 77 71/ 93 17 -11
• Fax 93 17 -60 E-Mail: [email protected] • Homepage:
www.primo-stockach.de
Redaktionsschluss für den redaktionellen Teil: Dienstag bis 9
Uhr an [email protected] • ausgenommen vorgez.
Redaktionsschluss Freitag, 30. Oktober 2020 • 44. Jahrgang • Nummer
44
Amtliche BekAnntmAchungenEinladung zur Gemeinderatssitzung Die
nächste öffentliche Gemeinderatssitzung findet am Mittwoch,
04.11.2020 um 20.00 Uhr in der Mensa der Göge-Schule (Zugang über
den Hof hinter dem Friedhof bzw. dem Steinmetzbetrieb) statt.
TAGESORDNUNG: TOP 1 Fragestunde für Einwohner und gleichgestellte
Personen TOP 2 Bekanntgaben a) Mitteilungen des Bürgermeisters b)
Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht-öffentlicher Sit-
zungTOP 3 Stellungnahme zu Bauvorhaben a) Neubau Einfamilienhaus
mit Garage, Ölkofen, Magdale-
na-Schlegel-Straße 24, Flst. 1269 b) Neubau eines
Einfamilienwohnhauses mit Einliegerwoh-
nung und PKW-Doppelgarage, Hohentengen, Bäckerweg 19, Flst.
444/2
c) Errichtung einer Stahlbeton-Großraumgarage, Ursen-dorf,
Rosnaer Weg 6, Flst. 51
d) Neubau einer Halle, Erweiterung des
Fleischzerlege-Be-triebes, Hohentengen, Am Flugplatz 12, Flst.
1410/10
e) Neubau Weideunterstand, Ursendorf, Repperweiler 35, Flst. 4
(Flst. neu 1090)
TOP 4 Erneuerung von EDV-Ausstattung a) Göge-Schule –
Auftragsvergabe b) Rathaus Ortsmitte – Ermächtigung der Verwaltung
zur
AuftragsvergabeTOP 5 Beschaffung von ergänzenden Büromöbeln und
Stühlen
für das neue Rathaus Ortsmitte Ermächtigung der Verwaltung zur
Auftragsvergabe TOP 6 Verwertung des Klärschlamms der Kläranlage
Hohen-
tengen Auftragsvergabe TOP 7 Haushaltssatzung mit Haushaltsplan
2020 des Zweck-
verbandes „Interkommunaler Gewerbe- und Industrie-park
Donau-Oberschwaben“ (IGI DOS)
Beauftragung für die Verbandsversammlung TOP 8 Verschiedenes TOP
9 Anfragen nach § 4 Absatz 2 Geschäftsordnung TOP 10 Anerkennung
der Niederschrift/en (Gemeinderatspro-
tokoll/e)
Die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessierten sind hierzu
herzlich eingeladen. Unmittelbar vor und nach der öffentlichen
Sitzung findet eine nichtöffentliche Beratung statt.
Bitte beachten Sie, dass beim Zugang zum Raum und während der
Sitzung eine Maskenpflicht (Mund-Nase-Bedeckung) gilt.
Peter Rainer, Bürgermeister
WochenenddienstArzt, Apotheke, Sozialstation: Hausärztlicher
Bereitschaftsdienst: Am Wochenende und feiertags ist die
Notfallpraxis im Krankenhaus Bad Saulgau zuständig. Über die
Leitstellenvermittlung Tel. 116 117Sprechstundenzeiten ohne
Voranmeldung von 8.00 - 22.00 UhrFür Hausbesuche Tel. 116 117
Montag, Dienstag, Donnerstag ab 18.00 Uhr Mittwoch ab 13.00 Uhr
Freitag ab 16.00 Uhr Kinder- und Jugendärztliche
Notfallpraxis,Oberschwabenklinik GmbH, Nikolausstr. 10, 88212
Ravensburg samstags, sonn- und feiertags:09:00 Uhr - 13 Uhr/15:00
Uhr - 19:00 Uhr Tel. 01801-929288
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 01805-911660 Bei
lebensbedrohenden Notfällen: Notarzt Tel. 112 Zentrale
Hals-Nasen-Ohren-Notfallpraxis am Schwarzwald-Baar-Klini-kum
Villingen-Schwenningen (1. OG. Hauptgebäude): Samstag, Sonntag,
Feiertag von 10 bis 20 Uhr (ohne Voranmeldung) Tel. 01805-19292410
Apotheke: Der Dienst dauert jeweils (24 Stunden) von 8.30 Uhr bis
8.30 Uhr Samstag, 31.10.2020 Apotheke St. Michael, Hohentengen Tel.
07572/711588 Sonntag, 01.11.2020 Adler Apotheke, Sigmaringendorf
Tel. 07571/12864 Die Apotheke St. Michael in Hohentengen hat
samstags von 8.30 Uhr - 12.30 Uhr geöffnet! Forstrevier Bad
Saulgau, Herr Harald Müller Tel. 07572-606808
Hospizverein Mengen e.V. Begleitung von sterbenden und
schwerstkranken Personen und ihrer Angehörigen - Einsatzleitung
Tel. 0174-9784636 Sozialstation St. Anna Hohentengen Häusliche
Kranken- und Altenpflege, Familienpflege, Haushaltshilfen,
Hausnotruf, Essen auf Rädern, offener Mittagstisch in Mengen 24
Std. Rufbereitschaft: Tel. 07572-7 62 93 Essen auf Rädern: Tel.
07572-7 62 93 Information & Beratung rund um das Thema „Pflege“
Pflegestützpunkt Landkreis Sigmaringen Hofstraße 12, 88512 Mengen,
Telefon: Tel. 07572 7137-431, Telefax: -289, oder
[email protected] Sozialpunkt Göge Hauptstraße 8,
Hohentengen, Öffnungszeiten Mo. bis Fr. von 10.00 bis 11.00 Uhr
Tel. 07572-4958810 Caritas Zentrum Bad Saulgau Kaiserstraße 62 Tel.
07581/906496-0 Sozial- und Lebensberatung, kath.
Schwangerschaftsberatung, psychol. Ehe- und Paarberatung, christl.
Patientenvorsoge, Hilfen im AlterHebammensprechstunde Kostenlose
Einzelberatung (ohne Terminvereinbarung). Sigmaringen: dienstags
von 9:00 bis 12:00 Uhr im Fachberich Gesund-heit des Landratsamtes
Sigmaringen, Hohenzollernstr. 12, 72488 Sigma-ringen, Bad Saulgau:
montags 16:00 bis 18:00 Uhr und freitags 9:30 bis 11:30 Uhr im Haus
Rosengarten, Kaiserstraße 62, 88348 Bad SaulgauGammertingen: jeden
1. Montag im Monat 10:30 bis 12:00 Uhr im Famili-enzentrum St.
Martin, Kiverlinstraße 4, 72501 GammertingenTelefonische
Sprechstunde: dienstags 9:00 bis 12:00 Uhr, Tel.: 07571 102-6422;
Infos: www.landkreis-sigmaringen.de/hebammensprechstundeNotruf 110,
Feuerwehr 112 Gas-Stördienst, Tel. 0800 082 45 05Stördienst EnbW
Tel. 0800 3629 477
-
2 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Der Bürgermeister informiert
„Hohentengen bleibt Kleinzentrum...“ Mit dieser Schlagzeile
berichtete die Schwäbische Zeitung über das Verfahren zur
Fortschreibung des Regionalplanes des Regio-nalplanes Donau
Oberschwaben (RVBO). Tatsächlich ist der Verfah-rensstand so, dass
der Regionalplan am vergangenen Freitag von der Verbandsversammlung
als maßgebliches Gremium noch nicht abschließend beraten wurde,
sondern es wurde eine Änderung des bisherigen Entwurfs gebilligt,
der aufgrund einer Vielzahl an maß-geblichen Stellungnahmen
korrigiert worden war. Dieser Entwurf geht nun in eine zweite
Anhörungsrunde, auf die dann weitere Be-ratungen im
Planungsausschuss und in der Regionalverbandsver-sammlung folgen
werden. Auch diese Beschlüsse markieren dann noch nicht das Ende
des Verfahrens sondern der beschlossene Re-gionalplan muss danach
vom Wirtschaftsministerium Baden-Würt-temberg genehmigt werden.
Letztlich ist diese Entscheidung dann auch noch gerichtlich
anfechtbar. Aufgrund der „heiklen“ Bestand-teile, wie z.B. die
Erweiterung möglicher Kiesabbaugebiete, kann es sein, dass eine
Rechtskraft erst nach einem längeren Rechtsverfah-ren eintreten
wird. Erfreulicher „Zwischenstand“ – Danke an alle Beteiligten der
Bürgeraktion Dennoch kann als erfreulicher Zwischenstand
festgehalten werden, dass die Gemeinde Hohentengen nach dem
geänderten Entwurf den Status als Kleinzentrum behalten wird. Mit
den vielen einzelnen Schreiben aus der Bürgerschaft und
insbesondere mit der vom Ge-meinderat abschließend beratenen
ausführlichen Stellungnahme sowie in ergänzenden Gesprächen konnte
die Verbandsverwaltung davon überzeugt werden, dass die Göge mit
all ihren Unternehmen, Handels- und Dienstleistungsbetrieben sowie
Sport- und Kulturan-geboten eine zentralörtliche Funktion hat. Eine
maßgebliche Rolle spielten dabei auch die Anbindung an den Regio
Airport und die vorhandene Potentialfläche der ehem.
Oberschwaben-Kaserne. Wie oben ausgeführt, ist dies noch kein
abschließendes Ergebnis. Da aber die Einstufung von Hohentengen als
Kleinzentrum in den Verbandsgremien nicht kontrovers diskutiert
wurde, sind wir sehr zuversichtlich, dass unsere Gemeinde im
künftigen Regionalplan tatsächlich „Kleinzentrum“ bleiben wird. Ich
danke deshalb – auch im Namen des Gemeinderats – allen, die sich im
vergangenen Jahr bei der intensiven Bürgeraktion beteiligt bzw.
ihre Ideen und Anre-gungen in das Verfahren eingebracht haben.
Ebenso erfreulich ist, dass auch die bisher vorgesehenen
Schwer-punktgebiete für die gewerbliche Entwicklung im östlichen
Kreis Sigmaringen, also die Flächen des Zweckverbands
„Interkommunaler Gewerbe- und Industriepark Donau-Oberschwaben“
(IGI DOS) im ak-tuellen Entwurf des Regionalplanes enthalten sind.
Diese Festlegung ist für unsere Gemeinde ebenso sehr wichtig und
zukunftsweisend.
---------- Rübengeistern/Halloween bitte ohne Auswüch-se oder
noch besser ganz zuhause bleiben! „Rübengeistern“ ist ein alter
Brauch, der sich immer mehr mit dem zum kommerziellen Event
gewordenen „Halloween“ vermischt. An und für sich ist es ja harmlos
und unterhaltsam, wenn Kinder im Herbst mit ausgehöhlten Rüben oder
Kürbissen durch den Ort zie-hen und versuchen die Nachbarn ein
wenig zu erschrecken. Bitte auf Rübengeistern in diesem Jahr ganz
verzichten! In den letzten Jahren hatte ich an dieser Stelle immer
wieder dar-um gebeten, dass beim „Rübengeistern“ die „Spielregeln“
einge-halten werden und dass es nicht zu negativen
Begleiterscheinun-gen kommen sollte, wie z.B. Verschmutzungen und
Zerstörungen in Vorgärten oder üble Scherze an der Grenze zur
Straftat. Dies gilt grundsätzlich auch in diesem Jahr. Aber im
Hinblick auf die aktu-elle Corona-Situation appelliere ich an Sie
liebe Eltern: Ihre Kinder und Heranwachsenden sollten in den
nächsten Abenden oder Nächten überhaupt nicht durchs Dorf streifen.
Aus Rücksicht auf die Gesundheitsgefahren für sich und andere
sollte man nicht alles „ausreizen“, was trotz der aktuell gültigen
Corona-Verordnung noch zulässig ist. Also: bleiben wir zuhause!
Peter Rainer Bürgermeister
(Foto: Bauhof Hohentengen)
Baumfällungen an der Mengener Straße Vergangene Woche wurden die
kranken bzw. vom Borkenkäfer be-fallenen Fichten an der Mengener
Straße gefällt und aufgearbeitet. Dies war zur Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer dringend erforder-
lich. Gefällt werden muss-ten auch einige Eschen, die von einer
speziellen Krank-heit erheblich geschädigt waren.
Selbstverständlich werden an dieser Stelle neue Bäume gepflanzt, um
den Ortseingang von Ho-hentengen optisch aufzu-werten.
Bauhof als Retter der „verlorenen Schafe“Dank aufmerksamer
Beobachter konnten unsere Kollegen vom Bau-hof am Dienstag in
Völlkofen 15 ausgebrochene Schafe einfangen, die sich bereits
genüsslich in verschiedenen Gärten bedient hatten.
Ein herzliches Dankeschön an die Personen, die uns informiert
und beim Einfangen mitgeholfen haben. So konnten alle Tiere
wohlbe-halten an den Besitzer übergeben werden. (Fotos: Bauhof
Hohentengen)
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 3Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Gemeinde Hohentengen für
das Haushaltsjahr 2020
Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in
der aktuell gültigen Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde
Ho-hentengen am 23.09.2020 folgende Haushaltssatzung für das
Haushaltsjahr 2020 beschlossen:
§ 1 Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt Der Haushaltsplan wird
festgesetzt: 1. Im Ergebnishaushalt mit den folgenden Beträgen 1.1
Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge von 9.888.525 € 1.2
Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen von 10.505.935 € 1.3
Ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2) von -617.410 € 1.4
Abdeckung von Fehlbeträgen aus Vorjahren von 0 € 1.5 Veranschlagtes
ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.3 u. 1.4) von -617.410 € 1.6
Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge von 0 € 1.7 Gesamtbetrag
der außerordentlichen Aufwendungen von 10.000 € 1.8 Veranschlagtes
Sonderergebnis (Saldo aus 1.6 und 1.7) von -10.000 € 1.9
Veranschlagtes Gesamtergebnis (Summe aus 1.5 und 1.8) -627.410 € 2.
Im Finanzhaushalt mit den folgenden Beträgen 2.1 Gesamtbetrag der
Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit von 8.982.825 € 2.2
Gesamtbetrag der Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit von
8.449.785 € 2.3 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf des
Ergebnishaushaltes (Saldo aus 2.1 und 2.3) von 533.040 € 2.4
Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 3.598.900 €
2.5 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
8.553.270 € 2.6 Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Investitionstätigkeit
(Saldo aus 2.4 und 2.5) von -4.954.370 € 2.7 Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6) von
-4.421.330 € 2.8 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus
Finanzierungstätigkeit von 0 € 2.9 Gesamtbetrag der Auszahlungen
aus Finanzierungstätigkeit von -86.100 € 2.10 Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Finanzierungstätigkeit
(Saldo aus 2.8 und 2.9) von -86.100 € 2.11 Veranschlagte Änderung
des Finanzierungsmittelbestands, Saldo des Finanzhaushalts (Saldo
aus 2.7 und 2.10) von -4.507.430 €
§ 2 Kreditermächtigung
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
(Kreditermächtigung) wird festgesetzt auf 0 €
§ 3 Verpflichtungsermächtigungen Der Gesamtbetrag der
vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die
künftige Haushalstjahre mit Auszahlungen für Investitionen und
Investitionsfördermaßnahmen belasten
(Verpflichtungsermächtigungen), wird festgesetzt auf 2.485.300
€
§ 4 Kassenkredite Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird
festgesetzt auf 750.000 €
§ 5 Inkrafttreten Die Haushaltssatzung tritt am 01. Januar 2020
in Kraft. Das Landratsamt Sigmaringen hat mit Erlass vom
16.10.2020, die Gesetzmäßigkeit der Haushaltssatzung der Gemeinde
Hohentengen für das Haushaltsjahr 2020 bestätigt. Es wurde
festgestellt, dass die Haushaltssatzung der Gemeinde Hohentengen
für das Haushaltsjahr 2020 keine genehmigungspflichtigen
Festsetzungen enthält. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2020
liegt in der Zeit von Montag, dem 02.11.2020 an sieben Arbeitstagen
auf dem Rathaus, Zimmer 11, während der üblichen Dienststunden
öffentlich aus. Während der Offenlegungsfrist kann jedermann
Einsicht nehmen. Hohentengen, den 23.10.2020gez. Rainer,
Bürgermeister
-
4 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Gehwege und Straßen reinigen Im Herbst ist es besonders wichtig,
die Straßen und vor allem Gehwe-ge von Schmutz, herabgefallenem
Obst und Blättern frei zu halten. Jeder Anlieger ist verpflichtet,
den Gehweg bzw. auch die Entwässe-rungsrinne zu kehren und
freizuhalten, so dass keine Verschmutzun-gen in den Abwasserkanal
geraten und die Schächte nicht verstopft sind.
--------- Feldwege und Straßen reinigen Gleichzeitig möchten wir
auch alle Landwirte und Lohnunternehmer bitten, die Feldwege zur
reinigen um Gefährdungen anderer Perso-nen zu verhindern und die
Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und anderen
Verkehrsteilnehmern zu gewähren. Für Ihre Mithilfe herzlichen
Dank!
So nicht! Feldwege müssen sauber gehalten werden! (Foto:
privat)
Ärgernis der Woche
(Foto: privat) Vergangene Woche wurden am Wanderweg hinter dem
Sportplatz mehrere Tüten Müll abgestellt. Dies stellt eine illegale
Müllentsor-gung dar und der Unrat muss zulasten der Allgemeinheit
entsorgt werden. Wer vorsätzlich Abfälle, die er nicht verwertet,
oder Abfälle zur Beseitigung außerhalb einer dafür zugelassenen
Anlage behan-delt, lagert oder ablagert, handelt ordnungswidrig.
Diese Ordnungs-widrigkeiten können mit einer Geldbuße bis zu
100.000 Euro geahn-det werden. Sollten Sie unerlaubte
Abfallablagerungen feststellen oder Personen beim unerlaubten
Ablagern von Abfällen beobachten, bitten wir Sie, uns kurz den
Sachverhalt mit möglichst präzisen Angaben mitzutei-len (Tel.
07572-7602-0 oder per E-Mail: [email protected])
Ordnungsamt Hohentengen
25 Jahre Sozialstation St. Anna Hohenten-gen-Mengen-Scheer
„Welche Auswirkungen eine Pandemie haben kann, haben Sie in der
Sozialstation in den vergangenen Monaten erfahren, erleben und auch
erleiden müssen“, so Dr. Alexander Lahl, Geschäftsführer der
Pflegegesellschaften der Stiftung Liebenau in seiner Dankesrede zu
den Feierlichkeiten des 25-jährigen Jubiläums der Sozialstation St.
Anna Hohentengen-Mengen-Scheer. Und Auswirkung hatte die
Covid-19-Pandemie auch auf die Feierlichkeiten. Diese fanden nur in
ganz kleinem Rahmen in den Räumlichkeiten der „Lebensräume für Jung
und Alt“ in Mengen statt. Auswirkungen der Pandemie Die eigentliche
Feier zum 25-jährigen Jubiläum musste aufgrund der aktuellen Lage
abgesagt werden. Es gab daher nur eine kleine Veranstaltung mit
Hygiene- und Abstandsregeln. Die Programm-punkte wurden auf
kurzgefasste Ansprachen, einen Fototermin und einen kleinen
Sektanstoß mit Abstand begrenzt. Eingeladen waren die Bürgermeister
von Hohentengen und Mengen, Peter Rainer und Stefan Bubeck. Die
Feierlichkeiten mit allen Mitarbeitenden der Sozi-alstation sind
für das Frühjahr 2021 geplant. Gedenken Auswirkungen hatte die
Covid-19-Pandemie auch auf die tägliche Arbeit der Sozialstation.
Dr. Alexander Lahl forderte alle Anwesen-den zu einer kurzen
Gedenkminute auf: „Ich möchte deshalb diesen Rahmen heute nutzen,
um an die verstorbenen Menschen zu den-ken, die in den vergangenen
25 Jahren oder durch das Corona-Virus in den vergangenen Monaten
verstorben sind.“ Dankesworte Dr. Lahl und Pflegedienstleiterin
Sandra Adelberger dankten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Sozialstation St. Anna für Ih-ren täglichen Einsatz und ihr
vorbildliches Engagement.
Zum Gratulieren kamen vorbei: Bürgermeister Peter Rainer
(Hohentengen), Bürgermeister Stefan Bubeck (Mengen),
Geschäftsführer Dr. Alexander Lahl, Sandra Adelberger
(Pflegedienstleitung), Katrin Reiner (stellvertretende
Pfle-gedienstleitung) und Sonja Huber
25 Jahre Sozialstation St. Anna Hohentengen-Mengen-Scheer sind
ein Grund zum Feiern: Katrin Reiner und Sandra Adelberger(Fotos:
Sozialstation)
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 5Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Warnung vor Anzeigenverkauf Die Gemeindeverwaltung wurde in
letzter Zeit wiederholt auf An-fragen von Verlagen zu Verkäufen von
Werbeanzeigen hingewiesen. Dabei handelt es sich um Anrufer von
außerhalb Baden-Württem-bergs, die sich auf die Neuauflage von
Gemeindebroschüren oder Ortsplänen beziehen. Es muss an dieser
Stelle deutlich gemacht werden, dass es sich in den aktuellen
Fällen um Anzeigenverkäufe handelt, die nicht von der Gemeinde
Hohentengen veranlasst wurden. Die Gemeinde hat derzeit kein
Medien- und Verlagshaus beauftragt, gewerbliche Anzeigenkunden für
etwaige Neuauflagen zu akquirieren. Sollten Sie bei etwaigen
Anfragen Zweifel haben, so bitten wir aus-drücklich, sich
sicherheitshalber bei uns (Tel. 07572-7602-0) zu mel-den, um die
Authentizität des Unternehmens zu klären.
Weihnachtsbäume für öffentliche Anlagen In den vergangenen
Jahren haben sich in dankenswerter Weise im-mer wieder Bürger an
die Gemeinde gewandt und größere Nadel-bäume aus ihren Vorgärten
als Christbäume für öffentliche Plätze in der Gemeinde zur
Verfügung gestellt. Auch in diesem Jahr haben bereits einige
Grundstückseigentümer Bäume angemeldet, jedoch werden noch weitere
benötigt. Wir bitten die Grundstückseigentümer, die auf dieses
Angebot ein-gehen wollen, um Mitteilung unter Tel. 07572 7602-32.
Nach einer Besichtigung (bis spätestens Mitte November) wird dem
Eigentümer mitgeteilt, ob der Baum sich als Weihnachtsbaum für
öffentliche An-lagen eignet. Die Bäume werden vom Bauhof gefällt
und abtrans-portiert, es entstehen also keine Kosten für den
Grundstückseigen-tümer.
CHRISTLICHE SOZIALSTIFTUNG HOHENTENGEN„Die Bürgerstiftung der
Göge“
25 Jahre Sozialstation St. Anna Hohenten-gen-Mengen-Scheer
Dieser Tag konnte die Sozialstation St. Anna der Stiftung Liebenau
auf 25 Jahre ambulante Pflegedienste an kranken und alten Men-schen
zurückblicken. Als begründenden Beginn der Sozialstation St. Anna
hatten damals die Kirchengemeinden und bürgerlichen Ge-meinden
unserer Raumschaft beschlossen, die einst von der Kath.
Kirchengemeinde Hohentengen gegründete, kirchliche Sozialstati-on
in die Hände der Stiftung Liebenau zu legen. Ein Entschluss, der
sich auch rückblickend als richtig erwiesen hat. Wir danken vor
allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialstation, die
in den letzten 25 Jahren ihren Dienst in unserer Gemeinde
ausführten und die derzeit wieder unter schwierigen
Corona-Bedingungen/Gefah-ren sich täglich um Menschen in der Göge
kümmern. Dankbar sind wir auch für die immer sehr gute und
fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Sozialstation und unserer
Christlichen Sozialstiftung. SozialPunkt Göge, Hauptstraße 8,
Hohentengen Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.00 Uhr – 11.00 Uhr
Telefon: 07572/4958810, FAX: 07572/4958809 Mail:
[email protected] Homepage :
www.christliche-sozialstiftung-hohentengen.de
Lesenswert – Nachdenkliches
„Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen“.
Marie Ebner von Eschenbach, 1830-1916 mährisch-österreichische
Schriftstellerin
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche.
GÖGE SCHULE HOHENTENGEN
EINLADUNG zur Mitgliederversammlung und Vorstellung des
Fördervereins der Göge- Schule Am Montag, 2. November 2020 um 19:30
Uhr in der Mensa der Göge- Schule Liebe Eltern, liebe Großeltern,
Verwandten und Bekannten, eine Schule lebt vom „Miteinander“, von
gemeinsamen Aktionen und gegenseitiger Unterstützung. Deswegen ist
es uns als Schule ein Anliegen, den Förderverein der Schule zu
unterstützen. Welche Aufgaben so ein Verein hat und wie man sich
als Außenstehender einbringen kann, dass können sie am oben
genannten Termin erfah-ren. Sollten sie keine Zeit haben und uns
trotzdem unterstützen wol-len, finden sie einen Mitgliedsantrag auf
der Homepage der Schule: www.goege-schule.de. Den können sie
einfach an der Schule ein-werfen oder ihrem Kind, Enkel, Neffen
mitgeben. Wir freuen uns über viele Interessierte und Unterstützer.
Mit freundlichen Grüßen Andrea Wetzel (Schulleitung) Auf Grund der
aktuellen Situation behalten wir uns vor, die Ver-sammlung
kurzfristig zu verlegen oder abzusagen. Sollten sich die
Räumlichkeiten ändern, finden sie dazu einen Hinweis direkt am
Schulgebäude.
Nichtamtlich
LANDRATSAMT SIGMARINGEN
Die Kreisabfallwirtschaft Sigmaringen informiert:
Grüngutabfuhr Am Montag, 02.11.2020 findet die Herbstabfuhr von
Grüngut statt. Bitte halten Sie das Grüngut ab 6:00 Uhr an der
Stelle bereit, an der sonst das Restmüllgefäß zur Leerung steht.
Bei der Grüngutabfuhr werden Hecken-, Baum- und Strauchschnitt
sowie Laub mitgenommen. Das Grüngut muss mit Schnüren (z.B.
-
6 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
mit Bast) gebündelt werden. Die einzelnen Bündel dürfen die
Mas-se (Länge = 1,50 m und Breite 0,50 m) und ein Gewicht von 25 kg
nicht überschreiten. Als haushaltübliche Menge wird max. 1 m³ pro
Haushalt angesetzt. Loses Material und Laub wird bei der
Grüngut-bündelsammlung nicht eingesammelt. Dieses kann über den
Recy-clinghof abgegeben werden. Verwenden Sie auf keinen Fall
Plastiktüten, Plastikschnüre oder Draht. Achten Sie bitte besonders
darauf, dass im Grüngut keine Störstoffe wie Kunststoffe, Metall
oder Steine enthalten sind. Bei Fragen wenden Sie sich bitte unter
Tel. 07571/102-6609 an die Kreisabfallwirtschaft Sigmaringen, Frau
Lidia Kaplanek.
---------
Maskenpflicht auf der Entsorgungsanlage Ring-genbach und den
Recyclinghöfen im Landkreis Sigmaringen Die Regelungen der neuen
Corona-Verordnung machen es erforder-lich, dass Besucher der
Recyclinghöfe und der Entsorgungsanlage Ringgenbach einen
Mund-Nasen-Schutz-Bedeckung tragen müs-sen, auch wenn man sich
dabei im Freien bewegt. Dies auch dringend erforderlich, da die
Kundenfrequenz auf den Recyclinghöfen und auf der Entsorgungsanlage
Ringgenbach jetzt im Herbst aufgrund der Anlieferung von Grünabfall
besonders groß ist. Mindestabstände sind an den Containern und
Treppenaufgän-gen deshalb oft schwer einzuhalten. „Wir wollen die
Entsorgungseinrichtungen im Landkreis für unse-re Bürger*innen
durchgehend geöffnet halten. Hierfür müssen wir Maßnahmen treffen
um unsere Mitarbeiter*innen aber auch unsere Kund*innen zu
schützen, damit die Entsorgungsanlagen nicht zu Hot-Spots werden.
Entsprechend hoffen wir auf das Verständnis und auf die Solidarität
unserer Bürger*innen“ so der technische Leiter Holger Kumpf von der
Kreisabfallwirtschaft. Die Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen
funktioniert nur, wenn ausreichend Personal vorhanden ist, um diese
Abfälle entgegenzu-nehmen, umzuladen und abzutransportieren.
Deshalb gelte es vor allem auch auf solchen öffentlichen
Einrichtungen, sich gegenseitig zu schützen, indem alle eine
Schutzmaske tragen. „Bitte helfen Sie mit, die Entsorgungsanlage
Ringgenbach und die Recyclinghöfe in Betrieb zu halten“, so der
Appell der Kreisabfallwirtschaft. Bei Fragen stehen Ihnen die
Mitarbeiter der Abfallberatung gerne zur Verfügung: Nadine
Steinhart: Tel. 07571 / 102 – 6607 oder E- Mail:
[email protected] Volker Riester: Tel. 07571 / 102 – 6608
oder E-Mail: Volker.Riester@LRASIG. Weitere Infos erhalten Sie in
der Abfall-App der Kreisabfallwirtschaft oder auf der Homepage des
Landkreises unter www.landkreis-sig-maringen.de.
---------- FAKT-Vorantrag 2021 Das Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz (MLR) ist bestrebt, den Neueinstieg und
die Erweiterung beim FAKT auch in Zukunft ohne Beschränkungen
zuzulassen. Zur Ermittlung des zu-sätzlichen Finanzbedarfs 2021 für
das FAKT-Agrarumweltprogramm wird im Spätherbst 2020 wieder ein
FAKT-Vorantragsverfahren durchgeführt. Bitte beachten Sie, dass das
Ministerium dieses Jahr anders als in den Vorjahren auf den Versand
eines persönlichen Schreibens an alle Antragsteller zum
FAKT-Vorantrag 2021 verzichtet. Der FAKT-Vorantrag für den Antrag
2021 kann über das FIONA-Sys-tem im Zeitraum vom 2. November bis
15.12.2020 gestellt wer-den. Die Anmeldung erfolgt mit den
bestehenden FIONA-Anmelde-daten. Nähere Infos unter:
www.ga-sig.de
Information vom Kreisjugendring Das digitale Vereinsheim - Neue
Wege in der Pandemie (und da-rüber hinaus) Ein anstrengendes Jahr
geht für die Vereine und Verbände so lang-sam zu Ende – ein Ende
der Pandemie ist aber leider noch nicht ab-sehbar. Reale Treffen
waren zeitweise nicht möglich und die Vereins- und Verbandsarbeit
lag (und liegt teilweise noch) am Boden. Der Kreisjugendring und
die Kinder-und Jugendagentur des Landkreises möchten die Vereine
und Verbände dabei unterstützen, gerade jetzt digitale Werkzeuge zu
einzuführen und zu nutzen. Aber welche sind sinnvoll? Das „digitale
Vereinsheim“ ist eine gute Möglichkeit, sich trotz Lock-downs und
Kontaktverboten im digitalen Raum zu treffen. Deshalb wird der
Kreisjugendring ein sogenanntes „HumHub“ bereitstellen, das alle
Vereine und Verbände für sich einrichten und kostenlos nutzen
können. Die Möglichkeiten sind weitreichend und flexibel:•
Gemeinsame Veranstaltungsplanung,• Austausch und Speicherung von
Dokumenten,• Konferenztool,• gemeinsamer Kalender alles in einer
Anwendung. Das vereinfacht die Kommunikation und kann intuitiv,
flexibel und kostenlos genutzt werden. Am Dienstag, 17.11.2020 von
18:00 - 20:00 Uhr gibt es eine Ein-führung für diese Software.
Referent ist Uli Sailer aus Gerlingen, der das „Humhub“ für seine
Gemeinde eingerichtet hat und sehr erfolgreich betreibt. Uli Sailer
ist im besten Sinne ein „Vereinsmeier“. Er hat selbst schon mehr
als zehn Vereine gegründet und war unter anderem auch Vorsitzender
der Kreisjugendring Ludwigsburg (al-lerdings schon im letzten
Jahrtausend). Er bezeichnet sich - obwohl selbst schon in die Jahre
gekommen - als „Digital Native“ (digitaler Eingeborener) und hat
immer versucht, die Vorteile der Digitalisie-rung für die
Vereinswelt nutzbar zu machen. Die Einführung in den „HumHub“
erfolgt mit dem Videokonferenztool „Zoom“. Dafür ist ein PC mit
Kamera und Micro nötig (oder Laptop, Smartphone, Tablet). Hier
können Sie sich anmelden unter (https://t1p.de/18rm). Den Link
bekommen Sie nach der Anmeldung vom Kreisjugendring zu-gemailt.
DEUTSCHE RENTENVERSICHERUNG BADEN-WÜRTTEMBERG
Deutsche Rentenversicherung informiert:
Vierter Teil der Serie zur Grundrente ab 01.01.2021 Die
Einkommensanrechnung Bei der Grundrente findet eine
Einkommensprüfung statt. Als Ein-kommen sollen die eigene Rente und
weiteres zu versteuerndes Einkommen berücksichtigt werden. Dieses
wird vom Finanzamt festgestellt und der Deutschen
Rentenversicherung automatisch mitgeteilt. Maßgebend ist
grundsätzlich das Einkommen des vor-vergangenen Kalenderjahres, im
Jahr 2021 also das Einkommen des Jahres 2019. Steuerfreie Einnahmen
wie beispielsweise Einnahmen aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit und
aus einer pauschal besteu-erten geringfügigen Beschäftigung
(Minijob) bleiben ebenso wie Vermögen unberücksichtigt. Dabei
erhalten den Grundrentenzuschlag in voller Höhe nur diejeni-gen
Rentnerinnen und Rentner, die im Jahr 2021 als Alleinstehende ein
Monatseinkommen unter 1.250 Euro als Ehepaar unter 1.950 Euro zur
Verfügung haben. Wenn das Einkommen darüber liegt, wird es zu 60
Prozent angerech-net. Ab einem Monatseinkommen von 1.600 Euro
beziehungswei-se 2.300 Euro bei Ehepaaren wird der übersteigende
Betrag zu 100 Prozent auf den Grundrentenzuschlag angerechnet. Da
diese Freibe-
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 7Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
träge an den aktuellen Rentenwert der gesetzlichen
Rentenversiche-rung gekoppelt sind, werden sie jedes Jahr
angepasst. Für weitere Infos hat die DRV im Internet eine spezielle
Themenseite rund um die Grundrente unter:
www.deutsche-rentenversicherung.de/grundrente eingerichtet. Dort
finden Interessierte auch die Bro-schüre „Grundrente: Fragen und
Antworten“ zum Herunterladen.
Bildungsregion Landkreis Sigmaringen infor-miert Dieses Jahr
online: Tagung „Begabungen fördern“ am 12. No-vember 2020 Leider
kann die Jahrestagung der Bildungsregion 2020 nicht in der
gewohnten und allseits geschätzten Form stattfinden. Die digitale
Technik ermöglicht uns jedoch, andere Veranstaltungsformen
aus-zuprobieren und im Gespräch zu bleiben. Professorin Gabriele
Wei-gand kommt vor Ort und wird in einer Livestream-Übertragung vor
allem auf die Begabungsförderung im Schulunterricht eingehen und
danach mit einem kleinen Podium diskutieren. In der Diskussion soll
neben den Voraussetzungen und Wegen zur Etablierung einer Kultur
schulischer Begabungs- und Leistungsförderung auch der Übergang von
der Grundschule auf das Gymnasium in den Fokus genommen werden. Wer
Lust und Zeit hat, den Livestream zu verfolgen und sich per Chat
einzuklinken, kann sich auf www.landkreis-sigmaringen.de/bf
anmelden. Passend zur Tagung: Handreichung „Förderung
leistungsstarker SuS“ Die Förderung leistungsstarker und besonders
begabter Schülerin-nen und Schüler wird auch von SCHULEWIRTSCHAFT
aufgegriffen, denn MINT-Förderung, Berufsorientierung und
ökonomische Bil-dung können gut mit praxisnahen Angeboten für diese
Zielgrup-pe angereichert werden. In einer neuen Handreichung finden
sich Checklisten, Beispiele, Angebote und Links, um Handlungsbedarf
und Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren und die Arbeit vor Ort
zu unterstützen (https://bit.ly/2YFAUKM) Seit Schuljahresbeginn:
Techniker am Kreismedienzentrum Im Kreismedienzentrum arbeitet
inzwischen ein Techniker, der die Schulen bei der Anschaffung und
technischen Betreuung von Tab-lets direkt unterstützt. Weitere
Infos: https://kurzelinks.de/mfn0 13. Jugendmedienakademie in den
Herbstferien findet online statt Die 13. Jugendmedienakademie
bietet ein breites Online-Kursan-gebot für Kinder und Jugendliche
ab 8 Jahren: Programmieren, Spiele-Entwicklung, Bildbearbeitung,
Poetry-Slam, Workshops zu Minecraft oder zu Brettspielen. Anmeldung
und weitere Infos:
htt-ps://www.jugendmedienakademie-sig.de/workshops Gemeinden bieten
PiA-Ausbildungsplätze an Wer Erzieherin oder Erzieher werden will,
kann den Weg einer voll-schulischen Ausbildung oder einer
praxisintegrierten Ausbildung (PiA) beschreiten. Die PiA eignet
sich insbesondere für Personen mit Berufs- und Lebenserfahrung.
Eine laufend aktualisierte Liste der von den Gemeinden angebotenen
Ausbildungsplätze steht auf der Homepage der Bildungsregion bereit
(www.landkreis-sigmaringen.de/bildungsregion). StaLa zur
Kindertagesbetreuung in BW: Betreuungsquote der unter 3-Jährigen
bei 30 % Die Betreuungsquote der unter 3-Jährigen betrug zum
Stichtag 1. März 30 % (0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahr) in
Baden-Würt-temberg und 27,5% im Landkreis Sigmaringen (+1,5
Prozentpunkte)
(https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2020263).
Hochschulstart an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen Die
Hochschule Albstadt-Sigmaringen ist am 12.10. mit 732
grund-ständigen Studienanfängerinnen und Studienanfängern ins
Winter-semester 2020/21 gestartet. 517 davon beginnen ein Bachelor-
und 215 ein Masterstudium. Dies entspricht einem Plus von knapp 19
Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Schülerstudium Begabte und interessierte Schülerinnen und
Schüler können im Rahmen eines Schülerstudiums an der Hochschule
Albstadt-Sigma-ringen einzelne Module aus den Bachelorstudiengängen
belegen. Mehr Infos: www.hs-albsig.de/schuelerstudium Studie zum
Einfluss der Arbeitslosigkeit von Eltern auf Bildungs-chancen der
Kinder Sind Eltern zum Zeitpunkt wichtiger Bildungsentscheidungen
ihrer Kinder arbeitslos, hat das negative Auswirkungen auf den
langfristi-gen Erfolg der Kinder. Dies zeigt eine neue Studie vom
Leibniz-Insti-tut für Wirtschaftsforschung (RWI) auf Basis von
österreichischen Da-ten. Weitere Infos:
https://www.rwi-essen.de/presse/mitteilung/411/ Berufs- und
Studienwahl: online und von zuhause aus jederzeit möglich Mit ihrer
aktuellen Kampagne #ZukunftKlarmachen bietet die Bun-desagentur für
Arbeit jungen Menschen ein digitales Informations- und
Beratungspaket rund um das Thema Berufs- und Studienwahl
(https://kurzelinks.de/3q9g)
Kirchliche NachrichteN
Kath. Pfarramt St. Michael, Hauptstraße 1, 88367
HohentengenPfarrer Jürgen Brummwinkel, Hauptstraße 1, 88367
Hohentengen, Tel. 07572-9761 Pfarrvikar Pater Faustini Assenga,
Hauptstraße 5,88518 Herbertingen, Tel. 07586-375Pastoralreferentin
Sr. Esther, Hauptstr. 1, 88367 Hohentengen, Tel. 07572-9761Das
Pfarrbüro St. Michael Hohentengen, Tel. 9761, Fax 2996
[email protected], ist zu folgenden Zeiten
besetzt:Montag, Dienstag, Mittwoch 08.30 Uhr - 11.45 Uhrund 14.30
Uhr - 16.45 Uhr
Der Besuch im Pfarrbüro ist nach vorheriger Terminabsprache
mög-lich. Kath. Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit
Göge-Donau-Schwarzachtal Freitag, 30.10.2020 18.30 Uhr
Hundersingen, St. Martinus Samstag, 31.10.2020 – Hl. Wolfgang 18.30
Uhr Hundersingen, St. Martinus - Vorabendmesse Sonntag, 01.11.2020
– Allerheiligen 10.00 Hohentengen, St. Michael – Wortgottesfeier
(Mi), an-
schließend Gräberbesuch 10.00 Herbertingen, St. Oswald –
anschließend Gräberbesuch 10.00 Marbach, St. Nikolaus –
Wortgottesfeier, anschließend
Gräberbesuch 14.00 Hundersingen, St. Martinus – Gräberbesuch
(direkt am
Friedhof) 14.00 Mieterkingen, St. Peter und Paul - Gräberbesuch
Dienstag, 03.11.2020 – Hl. Hubert 18.30 Marbach, St. Nikolaus
Mittwoch, 04.11.2020 – Hl. Karl Borromäus 09.00 Hohentengen, St.
Michael (BS) – Großer Jahrtag (+ Alois Binder) (+ Otto und Helmut
Knoll) (+ Karl Mahlenbrey junior) (+ Karl und Maria Mahlenbrey) (+
Elise Kloker)
-
8 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Donnerstag, 05.11.2020 09.00 Herbertingen, St. Oswald 18.30
Mieterkingen, St. Peter und Paul Freitag, 06.11.2020 – Hl.
Leonhard, Herz Jesu Freitag 18.30 Hundersingen, St. Martinus Bitte
beachten Sie die Regelungen und Auflagen, die für ALLE
Gottesdienste gelten. Taufen werden als Einzeltaufen gespendet. Wir
bitten um telefoni-sche Anmeldung mit Terminwunsch.
Beerdigungsbereitschaft hat vom 31.10.2020 – 06.11.2020 Pater
Antony, Tel. 07572 9761
Liebe Bücherfreunde, wir haben wieder zu den gewohnten Zeiten
geöffnet. Kommt vorbei (in der Hauptstraße 1) und leiht euch eure
Herbstlektüre aus. Wir sind immer sonntags von 11.00 - 12.00 Uhr
und mittwochs von 17 bis 18 Uhr für euch da. Wir freuen uns auf
euch! P.S. Bitte denkt daran, euren Mundschutz mitzubringen.
Möglichkei-ten zur Händedesinfektion und zum Hände waschen sind
vorhan-den.
Mitmach-Aktion zu St. Martin! „ZÜND EIN LICHT AN!“ Liebe Kinder,
ihr seid alle herzlich eingeladen in der Woche vom 8. – 15.11.
jeden Abend um 18:00 Uhr eure Later-nen und unsere „Lichttüten“ ins
Fenster zu stellen.
Die Kindergartenkinder erhalten jeweils 2 Tüten im Kindergarten!
Die Schulkinder können unsere Lichttüten ab dem Samstag, 31.
Oktober vorne in der Kirche abholen, anmalen und dann mit einem
LED-Licht in der „Martinswoche“ ins Fenster stellen . Übrigens:
Wenn ihr euch zwei Tüten mitnehmt, könnt ihr – sowie St. Martin –
mit jemand anderem eure Tüten teilen, also eine weiter
verschen-ken: z.B. der Oma, dem Nachbarn, einem kranken Menschen...
Die Tüten und auch eure Laternen sind dann ein toller Blickfang im
Fenster mit einer wichtigen Botschaft: Wir nicht alleine! Licht und
Wärme sollen in jedem Haus wohnen. Sicherheitshinweis: Bitte nur
LED-Lichter in die Lichttüten stellen!!! Weitere Hinweise:
Einladung zum Gebet zuhause• Weiterhin läuten um 19.30 Uhr die
Glocken unserer Kirchen zum
Gebet in der Coronakrise. Ein dazu ins Fenster gestelltes
Lichtes ist ein schönes Zeichen der Gemeinschaft.
Gottesdienstübertragungen (Auswahl) • Livestream - Gottesdienste im
Internet• Diözese – Gottesdienste aus dem Dom: https://www.drs.
de/mediathek/livestream.html• Kloster Beuron – Gottesdienste:
https://www.youtube.com/
channel/UC1ev1AkR8Gar5bn2bxaLGZA• Fernsehsender: EWTN
http://www.ewtn.de/programm; KTV ht-
tps://k-tv.org/programm; ZDF
https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste
Telefonseelsorge Tel. 0800-111 0 111 oder 116 123
Der Verband Katholisches Landvolk (VKL) im Kreis Biberach lädt
alle Mitglieder und Interessierte herzlich am Mittwoch, 18.
Novem-ber 2020 nach Uttenweiler um 19:30 Uhr zum Vortrag in die
kath. Kirche zum Thema: „Recht haben oder glücklich sein“ ein.
Wertschät-zende Kommunikation ist mehr als höflich miteinander
umzugehen. Wertschätzend zu kommunizieren bedeutet, ethische
Grundhaltun-gen im Alltag anzuwenden. Das setzt voraus, dass wir
uns auch über unsere eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche klar
werden. Bei dieser Informationsveranstaltung geht es nicht nur
darum, Wissen zu vermitteln, sondern auch darum, wie es sich
anfühlt wertschät-zend zu kommunizieren. Referentin: Elisabeth van
der Linde, Dipl. Ing. agr. Wir laden auch alle recht herzlich im
Voraus um 18:30 Uhr zum Got-tesdienst in die kath. Kirche ein.
Zelebrant: Pfarrer Uwe Grau. Eintritt ist frei. Um eine Spende wird
gebeten. Unter Vorbehalt der aktuellen Corona-Vorschriften.
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE MENGEN
Evangelische Kirchengemeinde Mengen Zeppelinstr. 30 – 88512
Mengen Bürozeiten: Di + Do 08:00 – 12:00 Uhr Pfarramt Mengen Tel.:
07572 71091 Sie finden uns im Internet unter:
www.mengen-evangelisch.de Abonnieren Sie unseren Newsletter! Auf
Anfrage senden wir Ihnen auch regelmäßig die Papierausgabe zu.
Schnelle Hilfe für Familien in Not
… damit Ihr Haushalt bestens weiterläuft
Sie können wegen Krankheit, Unfall, Schwangerschaft oder
Entbindung Ihren Haushalt und Ihre Kinder nicht mehr versorgen? Wir
helfen Ihnen mit Fachkräften aus Ihrer Region. Die Kosten werden
von der Krankenkasse oder anderen Sozialversicherungen
übernommen.
Rufen Sie uns noch heute an. Wir besprechen mit Ihnen alle
Möglichkeiten und helfen umgehend.
cura familia - Familienpflege, Dorfhilfe und Betriebshilfe
im Verband Katholisches Landvolk
Einsatzleitung:
Tanja Friedrich Tel.: 0711-9791-4623
Barbara Rasokat Tel.: 0711-9791-4625
Monika Waldmann Tel.: 0711-9791-4624
Jahnstr. 30 in 70597 Stuttgart
e-mail [email protected]
Internet www.cura-familia.de
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 9Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Konzert in der Pauluskirche – 1. November Felix Thiedemann,
Cello und Emilie Jaulmes, Harfe, geben am 01.11.2020 um 17:00 Uhr
ein Konzert in der Pauluskirche. Sie spie-len Werke von J.S. Bach,
B. Smetana, G. Fauré und C. Saint-Saens. Der Eintritt ist frei. Sie
dürfen aber gerne eine Spende geben. Die Teilnehmerzahl ist auf 40
begrenzt. Es ist aber keine Anmeldung er-forderlich. In den
Herbstferien finden unsere Gruppen und Kreise nur nach Vereinbarung
statt. Seit dem Erntedank-Sonntag ist die Ausstellung
„Licht-Bilder“ in der Kirche zu sehen. Geöffnet jeweils samstags
von 10:00 bis 12:00 Uhr, sonntags nach dem Gottesdienst und auf
Anfrage. Der Ausstellungs-katalog ist im Gemeindebüro erhältlich.
Die Ausstellung dauert bis 28. November. Wir laden Sie herzlich
dazu ein! Röm 12,21: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern
überwinde das Böse mit Gutem. Donnerstag, 29.10.2020 19:30
Selbsthilfegruppe „Emotions Anonymus“ für seelische Pro-
bleme im Andachtsraum, nähere Infos unter Tel. 07572 /
7632147
Freitag, 30.10.2020 19:00 Bibel teilen – in sieben Schritten:
vier Abende jeweils Freitag
19:00 im Andachtsraum. Je nach Teilnehmerzahl eventuell im
Gemeindesaal
20:00 Friedenskreis im Andachtsraum Sonntag, 01.11.2020 10:00
Gottesdienst zum Reformationstag in der Pauluskirche;
Pfarrerin Heidrun Stocker Regina Albert und Hannelore Kemmler
haben ein neues
rotes Parament (Altarbehang) gestaltet, das Sie an diesem
Sonntag sehen können.
17:00 Konzert mit Felix Thiedemann, Cello und Emilie Jaul-
mes, Harfe, in der Pauluskirche Montag, 02.11.2020 Ab 15:30
Tanzgruppe Rahm im Gemeindesaal (in vier Gruppen) 19:00
Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes „Sucht“ im Andachts-
raum Dienstag, 03.11.2020 17:45 Frauengymnastik 20:00
Kirchenchorprobe nach Vereinbarung Mittwoch 04.11.2020 14:30
Konfi-Kurs im Gemeindesaal Donnerstag, 05.11.2020 19:30
Selbsthilfegruppe „Emotions Anonymus“ für seelische Pro-
bleme im Andachtsraum, nähere Infos unter Tel. 07572 /
7632147
19:30 Posaunenchor im Gemeindesaal Freitag, 06.11.2020 19:00
Bibel teilen – in sieben Schritten: vier Abende jeweils Freitag
19:00 im Andachtsraum. Je nach Teilnehmerzahl eventuell
im Gemeindesaal Sonntag, 08.11.2020 10:00 Gottesdienst in der
Pauluskirche; Pfarrerin Heidrun Stocker
VereinsmitteilungenVereinsgemeinschaft Vereinsschuppen
Hohentengen Spatenstich in Hohentengen für ein sinnvolles
Gemein-schaftsprojekt Fünf Vereine aus der Göge errichten einen
Lagerschuppen hin-ter dem Musikerheim „Gemeinschaftlicher Lagerraum
für die Vereine und Bürger Hohen-tengens“, heißt das Projekt, das
derzeit von fünf Hohentenger Verei-nen in die Tat umgesetzt wird.
Hinter dem Musikerheim soll ein 8,5 mal 35 Meter großes Gebäude
entstehen, das für jeden beteiligten Verein genügend Lagerraum
bieten soll. Zur Umsetzung solch ei-nes Vorhaben hat sich eine
Vereinsgemeinschaft gegründet, „die für uns neu und in diesem
Umfang auch neu ist“, so der „Motor“ und Sprecher der Vereine,
Stefan Rothmund vom Musikverein Göge-Ho-hentengen. Zum
obligatorischen Spatenstich nahmen neben den Vereinsvertretern auch
Bürgermeistert Peter Rainer und der Ge-schäftsführer der
LEADER-Gruppe Oberschwaben, Emmanuel Frank, die Schaufel in die
Hand und stießen anschließend auf das geplante Gemeinschaftswerk
an. Das Thema Lagerräume für Vereine sei in der Göge schon länger
ein Thema, so der stellvertretende Vorsitzende des Musikvereins
Hohentengen, Stefan Rothmund. Vor eineinhalb Jahren hätten sich
Ortsbaumeister Thomas Kaufmann und der ehemalige Musikdirek-tor
Pius Binder darüber Gedanken gemacht und auch nach Finanz-mitteln
Ausschau gehalten. Nachdem sich nun in der Göge eine
Vereinsgemeinschaft mit dem Musikverein Hohentengen, dem
Nar-renverein Bremen, dem Fanfarenzug Enzkofen sowie dem
Narrenver-ein und dem Angelverein Hohentengen gegründet hat, wurde
das Thema eines gemeinsamen Lagerschuppens wieder aufgegriffen.
Dazu wurden genehmigungsfähige Pläne erstellt, die den Bau einer
Halle mit den Maßen 8,5 Meter Breite und 35 Meter Länge aufweist.
Der Kostenvoranschlag liegt bei 169.000 Euro. Hier zeichnete sich
durch die Kontaktaufnahme mit der LEADER-Gruppe Oberschwaben eine
Möglichkeit ab, an Fördermitteln für den Bau zu kommen. Zur Prüfung
des Antrags wurden die Pläne eingereicht und danach wur-de eine
Bezuschussung in Aussicht gestellt sowie der „Rote Punkt“ erteilt.
Neben der Förderung durch das LEADER-Programm rechnet man mit der
Unterstützung vonseiten der Gemeinde, zudem ha-ben sich alle
beteiligten Vereine zur Eigenleistung an dem Gemein-schaftsbau
verpflichtet. „Die restlichen Arbeiten werden an Betriebe innerhalb
der Göge vergeben“, so Stefan Rothmund. Bis Mitte nächs-ten Jahres
rechnet er mit der Fertigstellung der Lagerhalle. Durch Cotona sei
die Vereinsarbeit etwas in Umbruch geraten, so Bürgermeister Peter
Rainer. Man müsse das Thema aber etwas zur Seite schieben, denn die
Vereinswelt habe auch weiterhin Zukunft. „Nach der Pest hat es in
der Göge geheißen: Heijaso - ma leabt jo no“. Das Vereinsleben gehe
auch nach Corona weiter und er freue sich, dass sich die fünf
Vereine zu solch einem Schritt entschlossen haben und gemeinsame
Vereins-Lagerräume schaffen. „Mich freut‘s, dass es jetzt los
geht“. „Wir sagen nicht, baut einen Schuppen und dann bekommt ihr
Geld. Vielmehr investieren wir in gemeinwohlo-rientierte Objekte“,
stellte der Geschäftsführer der LEADER-Gruppe Oberschwaben,
Emmanuel Frank, fest. Diese Halle gehöre dazu, denn sie unterstütze
die Vereinsarbeit und könne dadurch auch Hei-mat schaffen. Mit
Geldern der Europäischen Gemeinschaft und des Landes werde das
Vereinsprojekt in der Göge mit 60 Prozent geför-dert. Er war sich
auch sicher, dass der Bewilligungsbescheid schon im Briefkasten von
Stefan Rothmund liegt und ermunterte die Teil-nehmer am
Spatenstich: „Ärmel hindere - los g‘hot‘s“.
Fortsetzung Seite 10
-
10 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
(Text und Foto: Wolfgang Lutz) Beim obligatorischen Spatenstich
waren dabei (von links): Thomas Kaufmann, Bauleiter (Musikverein
Hohentengen); Emmanuel Frank, Geschäftsführer der LEADER-Gruppe
Oberschwaben, Stefan Roth-mund, „Motor“ des Vorhabens und
stellvertretender Vorsitzender des Musikvereins Hohentengen; Marco
Müller, Narrenverein Bre-men; Martin Nassal, Fanfarenzug Enzkofen;
Bürgermeister Peter Rainer; Herbert Wetzel, Narrenverein
Hohentengen-Beizkofen und Dietmar Burkard, Angelverein
Hohentengen.
FANFARENZUG ENZKOFEN
Der Fanfarenzug Enzkofen fand sich am 16. Oktober zu seiner 38.
ordentlichen Hauptver-sammlung für das Jahr 2019 in der Göge-Halle
ein Um die Richtlinien der Corona-Verordnungen einzuhalten zu
kön-nen, wurde die Versammlung in der Göge-Halle abgehalten. Zu
Be-ginn seiner Ansprache gedachte der erste Vorsitzende Martin
Nassal der verstorbenen ehemaligen aktiven Mitglieder des Vereins.
In seinem Rückblick berichtete er über die Auftritte und Ereignisse
des vergangenen Jahres. Der Verein mit seinen 31 aktiven
Mitglie-dern, davon drei in Ausbildung, erfreut sich, im Vergleich
zu anderen Fanfarenzügen, an seiner gesunden Mitgliederzahl. Ziel
ist es für die Zukunft weiterhin Interessierte und Musikbegeisterte
zu suchen und aufzunehmen. Insgesamt nahm der Verein an 21
öffentlichen Auftritten teil. Ein Highlight war die Teilnahme der
Fahnenschwinger-Gruppe beim Oberschwaben-Tattoo. Mit dabei war der
Verein beim Maibaum-stellen, Kinderfest-Umzug in Laupheim gemeinsam
mit anderen ROF-Zügen, Kreismusikfest-Umzug, Bächtlefest-Umzug und
an-deren Dorf- und Heimatfesten. Es folgten Auftritte bei Treffen
und Jubiläen befreundeter Fanfarenzüge, wie z.B. beim 50. Jubiläum
der Fanfarenzüge Zwiefalten und Scheer. Die Teilnahme bei
Fasnets-Um-zügen und Bühnenauftritten sind fester Bestandteil im
Jahresablauf. Auch wurden verschiedene Bewirtungseinsätze, wie beim
Oktober-fest in der Fliegerhalle Hohentengen, Kreismusik-Fest und
Gögemer Adventszauber oder bei Hochzeiten absolviert. Dem Verein
ist die Kameradschaftspflege sehr wichtig. So wurden Grillabende,
Jahres-abschlussfeier und ein eintägiger Ausflug organisiert. Ein
großer zeitlicher Aufwand für die aktiven Mitglieder sind die
wöchentlichen Proben. Der musikalische Leiter Helmut Lutat
be-richtete von 95 Gesamt-, Marsch- und Ringproben. Auch wurden
etliche Stimmen- und Ausbildungsproben der Bläser, Trommler und
Fahnenschwinger abgehalten. Zwei neue Musikstücke wurden
eistu-diert. Er hob die erfolgreichen Auftritte hervor. Diese seien
nur durch das Engagement eines jeden einzelnen und auch durch die
gute Kameradschaft im Verein gelungen. Im Anschluss zeichnete er
die besten Probenbesucher sowie aktive Mitglieder, welche
besonderen Einsatz bei Arbeitseinsätzen zeigten, mit einer
Ehrennadel aus: Hel-mut Lutat, Sarah Krall, Martin Nassal, Lucas
Lorch, Christine Nassal und Marco Melillo.
Schatzmeister Lucas Lorch berichtete über einen gesunden Stand
der Kasse. Dass diese sorgfältig und vorbildlich geführt wird,
bestä-tigten die beiden Kassenprüfer Daniela Zimmermann und Markus
Heinzler. Schließlich gab Sarah Krall, in Vertretung für
Schriftführerin Brigitte Müller, noch einen Rückblick auf drei
Ausschusssitzungen während des Geschäftsjahres. Eine einstimmige
Entlastung der Vorstandschaft erfolgte, eingeleitet durch den
stellvertretenden Bürgermeister Peter Löffler. In seiner An-sprache
zeigte er sich begeistert und beeindruckt über die umfang-reiche
Arbeit des Fanfarenzuges während des ganzen Jahres. Durch die
Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen auch innerhalb der Göge
verstärke der Verein das „Wir-Gefühl“ in der Gemeinde. Der Verein
als Team zeige ein gesundes und erfolgreiches Gesamtbild, mit einer
guten Kameradschaft. Er dankte dem Führungsteam und wünschte dem
Verein weiterhin viel Erfolg. Wahlen Bei den Wahlen wurden die
bisherigen Amtsinhaber wiederum für zwei Jahre ins Amt gewählt:
stellvertretender Vorsitzender Markus Schmidt, musikalischer Leiter
Helmut Lutat, Kassier Lucas Lorch, Aus-schuss aktiv Sarah Krall und
Georg Nassal, Ausschuss passiv Werner Weis, Kassenprüfer Markus
Heinzler und Daniela Zimmermann
Ehrungen Für 25 und 10 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden vom
Vorsitzenden Martin Nassal mit der ROF-Ehrennadel und einem
Geschenk geehrt:
Markus Heinzler, 25 Jahre aktive Mitgliedschaft, begann 1995 als
Trommler beim Fan-farenzug Enzkofen und ist bis heute aktives
Mitglied. Von 2008-2010 war er aktiv im Aus-schuss tätig. Bereits
seit dem Jahre 2010 bis heute übt er das Amt des Kassenprüfers
aus.
Leon Schmidt, 10 Jahre aktive Mitgliedschaft, begann 2010 als
Fahnenschwinger beim Fanfarenzug Enzkofen und ist bis heute aktiv
mit dabei.
(Fotos: Fanfarenzug Enzkofen)
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 11Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Zuletzt wagte Martin Nassal einen Ausblick auf das noch
verbleiben-de Jahr 2020: Der Verein möchte weiterhin, im Rahmen der
Coro-na-Verordnung, seine wöchentlichen Proben abhalten. Auch soll
der Bau des Vereinsschuppens noch in diesem Jahr beginnen, bei dem
sich auch der Fafarenzug mit Arbeitseinsätzen einbringt. Geplante
Auftritte und Veranstaltungen sind allerdings aufgrund der
Coro-na-Pandemie abgesagt. Zum Schluss bedankte er sich bei seinem
Vorstands-Team, bei allen Funktionären und aktiven Mitgliedern des
Vereins für die gute Zusammenarbeit und schloss die
Versammlung.
SPORTVEREIN HOHENTENGEN 1948
SPIELANKÜNDIGUNG Heimpiele am Samstag, 31. Oktober 2020 im NMH
Göge-StadionSV Hohentengen II – Spfr Hundersingen II (12:45 Uhr)SV
Hohentengen I – Spfr Hundersingen I (14:30 Uhr) Ergebnis des
letzten Spieltages am 25. Oktober 2020SGM Altshausen I/Ebenweiler I
– SV Hohentengen I 1:3
SPORTVEREIN ÖLKOFEN
SGM JugendErgebnisse der Jugend unserer SGM A-Jugend SGM
Mägerkingen/Steinhilben/Trochtelfingen - SGM 3:1 B-Jugend SGM
Langenenslingen/Ertingen Binzwangen - SGM 2:4 C-Jugend SGM
Bussen/Uttenweiler/Unlingen - SGM 1:1 D-Jugend SGM
Bingen/Hitzkofen/Sig/Schmeien I - SGM I 2:9 SGM
Bingen/Hitzkofen/Sig/Schmeien II - SGM II 8:3 E-Jugend SGM
Ostrach/Weithart I - SGM I 12:4 SGM Ostrach/Weithart II - SGM II
3:2 SGM Gammertingen Alb-Lauchert - SGM III 5:2
WissensWertesMaschinenring Alb-Oberschwaben e.V. Silofolien- und
Altreifenentsorgung Herbst 2020 Wir werden vom 03.11. - 05.11.2020
an vier Sammelstellen Folien und Altreifen annehmen und zu einem
für Sie günstigen Preis ent-sorgen. Die angelieferten Stoffe werden
vor Ort gewogen. Die Rech-nungsstellung erfolgt über den
Maschinenring. Angenommen werden sortenrein folgende Fraktionen:
Silofolien, Saug- und Stretchfolien,
Bindegarne/Netze/BigBag/verschmutze Folien, Altreifen aller Größen,
jedoch sortiert nach PKW-Reifen, große Reifen, Reifen mit Felgen
Bitte beachten Sie, dass die Silofolien bei der Annahme in
be-senreinen Zustand sein müssen! Sammelstellen:• Entsorgungsanlage
(Deponie) in Meßkirch-Ringgenbach, De-
poniestraße 100, 88605 Meßkirch-Ringgenbach; Annahme von
08:00-12:00 Uhr und 13:00-16:30 Uhr• Firma Kleck Agrar,
Valentinstraße 42, 88348 Bad-Saulgau Lam-
pertsweiler; Annahme von 08:00 - 12:00 und 13:30 - 17:00 Uhr •
Obst und Düngemittelhandel, Markus Sterk, Mayerhof 1, 88287
Grünkraut; Annahme von 09:00 - 12:00 und 14:00 - 18:00 Uhr•
Heydt GmbH, Hasengärtlestr.54, 88326 Aulendorf; Annahme von
08:30 – 11:30 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr Maschinenring
Alb-Oberschwaben e.V., 88356 Ostrach, Hauptstraße 17, Tel.:
07585-93070
JobCafé (Allein-) Erziehend und auf Jobsuche? Dann besuchen Sie
doch das JobCafé im Frauenbegegnungszentrum. In ungezwungener Runde
können Sie aktuelle Stellenangebote studieren. Zusätzlich gibt es
die Möglichkeit, zusammen mit einer Mitarbeiterin des Jobcenters,
gezielt nach einer passgenauen Stelle zu suchen.
Das nächste JobCafé findet statt• am Freitag, 06.11.2020 von
09:30 - 11:30 Uhr• im Frauenbegegnungszentrum Sigmaringen in der
Bahnhofstraße
3. Aufgrund der derzeitigen Situation bitten wir möglichst um
Voran-meldung per Mail ([email protected]) oder Tel.
07571 6852604 im Frauenbegegnungszentrum bei Frau Preißer.
Geschichten aus der Geschichte der Göge
Der Postdienst in der Göge Vorwort Die kürzlich erfolgte
Eröffnung der Zustellbasis der Post im Ge-werbegebiet „Am
Flugplatz“ ist in mehrerer Hinsicht ein positives Zeichen. Zum
einen wurde mit dieser Einrichtung an der B32/311 eine wichtige
Infrastruktureinrichtung baulich zukunftsgerecht erstellt, um die
Versorgung unserer ländlichen Raumschaft mit Post-sendungen zu
gewährleisten. Zum andern ist es das erste Gebäude im neuen
Interkommunalen Gewerbegebiet, einem Zusammen-schluss mehrerer
Gemeinden, das zur gewerblichen Stärkung aller beteiligten Kommunen
eingerichtet wurde. Vielleicht beispielge-bend für weitere
gemeinsame, wirtschaftsfördernde Maßnahmen in unserer Raumschaft,
eines „Miteinanders“ von Partnern auf hoffentlich gleicher
Augenhöhe, in der sich niemand in den Vor-dergrund schiebt aber
auch sich niemand bequem zurücklehnt. In-sofern könnten solche
gemeinsamen Einrichtungen, wie die Zustell-basis Post, in Punkto
wirtschaftlicher Infrastruktur Schule machen. Geschichtlicher
Rückblick Bis zur Neuzeit gab es keinen eigentlichen Postdienst.
Herrschaften und Ämter ließen ihre Meldungen und Nachrichten durch
eigens bestellte Boten und Kuriere überbringen. Privatleute
übergaben Botschaften und Briefe gelegentlich umherziehenden
Händlern und Handwerksburschen. Bis um 1600 konnte ohnehin der
Großteil der ländlichen Bevölkerung kaum lesen und schreiben. Der
Begründer eines organisierten Postwesens war im 16. Jahrhundert der
Fürst von Thurn und Taxis. Seine Postwagen fuhren auf den alten
Handelsstra-ßen, in unserer Nähe von Ulm über Mengen nach Freiburg.
Erst nach dem Übergang an das Königreich Württemberg, nach 1806,
begann auch bei uns der Aufbau des Postwesens. Eine alte Beizkofer
Chronik, die vermutlich von Schultheiß Sommer (1851-1927) verfasst
wurde, schreibt darüber: „Was den Briefverkehr anbelangt, so war es
um diesen früher schlecht bestellt. Alle vier Wochen, später alle
14 Tage, kam die sog. Landpostkutsche von Ulm über Ehingen,
Riedlin-gen, Mengen, Meßkirch, Stockach nach Konstanz, Freiburg,
Basel in die Schweiz. In diesen Städten wurden nach und nach
Posthaltereien eingerichtet. Die Briefe für die Göge mussten zuerst
in Riedlingen, später in Mengen, durch bestellte Boten in der Fron
abgeholt wer-den. Der jüngste Bürger in der Gemeinde erhielt das
sog. Botenholz,
-
12 | FREITAG, 30. OKTOBER 2020 Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
ein viereckiges Holz mit einer Schnur und angehängtem Sigill
(Sigel) der Herrschaft. Er musste die Briefe abholen und austragen,
wofür er diese mit einem geringen Porto von 1-3 Kreuzer belasten
durfte. Erst gegen Ende des 18. und im 19. Jahrhundert wurden
regelmäßi-ge Botengänge eingeführt. Die Göge wurde zuerst von
Saulgau aus bedient, wo zwei Briefträger (Striegel, Günzkofen und
Schuler, Völl-kofen) die Briefe auf dem dortigen Postamt abholen
und austragen mussten, wöchentlich dreimal. Eine zeitlang wurde ein
Postwagen-verkehr von Herbertingen über die Göge nach Ostrach
eingerichtet. Dies ging aber nicht lange und die beiden Postboten
wurden dem Postamt Mengen zugeteilt. Sie mussten nun täglich die
Briefe in Mengen abholen, bis dann in Hohentengen eine Hilfsstelle
zuerst im Amtshaus (Heinzelmann) und um 1900 dann bei Kaufmann
Strobel (Ege) eingerichtet wurde, dort blieb sie 74 Jahre. Dann
wurde ein Kabriolpostwagen-Verkehr zwischen Mengen und Hohentengen
eingeführt. In der Krone in Beizkofen sollen im 19. Jahrhundert die
Postpferde untergebracht gewesen sein, wo auch jeweils der
Pferde-wechsel vorgenommen wurde. Über den Kabriolpostwagen-Verkehr
erfahren wir näheres aus ei-nem Protokoll des Amtsverbandes vom 15.
Februar 1884. In dieser Verhandlung wurde der Fahrplan für den
Postwagen festgelegt: Ab-fahrt von Hohentengen um 8.05 Uhr und um
12.00 Uhr; Rückfahrt von Mengen um 9.05 Uhr und um 5.55 Uhr abends,
im Sommer um 10.30 Uhr nachts. Die Fahrtdauer betrug 45 Minuten.
Die Fahrten wa-ren auf Züge in Mengen ausgerichtet. Auch der
Gewerbeverein Hohentengen erwähnt in seinen Protokol-len den
Kabriolpostwagen nach Mengen. Am 25. Oktober 1891 rich-tete er eine
Eingabe an die Königl. Oberpostbehörde in Stuttgart, in der er die
bisherige Kabriolbriefpost „als nicht mehr genügend“ be-mängelte.
Da dieser Postwagen auch Personen beförderte, ist wohl gemeint,
dass er für die Personenbeförderung zu klein war. Die Ein-gabe
wurde mehrere Jahre ohne Erfolg wiederholt. Erst nach einer
erneuten Beschwerde am 7. Februar 1897 gab die Königl.
Oberpost-direktion nach und genehmigte am 10. April 1897 „einen
prächtigen, viersitzigen, bereits ganz neuen Postwagen“, der schon
am 15. April 1897 in Betrieb genommen wurde. Wie lange der
Postwagen auf der Strecke Hohentengen-Mengen dann verkehrte, ist
unbekannt. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die Göge ihre Post
weiterhin vom Postamt Mengen. Ab 1924 wurde der Stückgutverkehr dem
Gastwirt zum „Grünen Baum“ (Anm. Abgebrochen, letztes Haus oben
rechts an der Steige gegenüber Metzgerei Braun), Max Stehle,
übertragen. Ab 1928 übertrug die Postdirektion die Postbeförderung
in die Göge Eduard Norgauer in Mengen, der zur selben Zeit eine
Kraftfahrtli-nie Mengen - Saulgau eröffnete. Diese Kraftfahrtlinie
konnte sich je-doch nicht halten, weil sie zu wenig Fahrgäste
aufwies. Im Jahre 1932 musste Eduard Norgauer zuletzt die Post vom
Postamt Mengen nach Hohentengen mit dem Fahrrad befördern. Ab 1.
Oktober 1933 wurde der Postdienst neu geordnet. Die Göge wurde dem
Postamt Saulgau zugeordnet und durch eine Landkraft-post versorgt,
die täglich die Strecke Saulgau - Ostrach - Magenbuch - Wangen -
Göge - Saulgau abfuhr. Im Jahre 1938 beschwerte sich der
Postmeister in Saulgau über den sehr schlechten Straßenzustand in
der Göge und drohte sogar mit der Einstellung des Postverkehrs. Die
Göge-Orte scheinen mit dieser Landkraftpost nie so recht zufrieden
gewesen zu sein. Am 17. September 1952 stellten die Bürgermeis-ter
der Göge-Gemeinden einen Antrag an die Oberpostdirektion in
Tübingen, die Landverkraftung von Saulgau aus wieder rückgängig zu
machen und die Göge-Gemeinden ab sofort wieder dem Post-amt Mengen
zuzuteilen. Als Begründung wurde angegeben, dass die Göge in
engster wirtschaftlicher Beziehung zur Stadt Mengen stehe. Ein
Brief von Mengen nach Hohentengen benötige derzeit zwei Tage. Der
Antrag wurde jedoch von der Oberpostdirektion ab-gelehnt. Im Jahre
1956 machten die Bürgermeister der Göge erneut einen Vorstoß,
wenigstens den Kurs der Landkraftpost zu ändern, da die Göge
zuletzt angefahren und mit Post versorgt werde, obwohl der größte
Teil der Brief- und Paketpost für die Göge bestimmt sei. Die
Angelegenheit zog sich lange hin. Erst eine persönliche Vorsprache
der Bürgermeister in Tübingen im Frühjahr 1958 hatte Erfolg: Ab
1. Juni 1958 wurde der Kurs der Landkraftpost umgedreht und die
Göge zuerst angefahren, so dass die Post nun zwei Stunden früher in
Hohentengen ankam. Anm.: Mit diesen Landkraftpostlinien wurden
meist auch Personen transportiert (Doppelkabiner, Opel Blitz). Von
der privaten Poststelle zum staatlichen Postamt wieder zu-rück zur
privaten Postagentur Über die erste stationäre Poststelle gibt es
unterschiedliche Über-lieferungen. Sicher ist, dass sie am 15. Juni
1900 die Familie Ege, später Strobel, innehatte. Zuvor war sie
offensichtlich als Hilfsstelle im Amtshause (Heinzelmann)
untergebracht, wurde dann anschlie-ßend im Gasthaus Traube im
Nebenzimmer eingerichtet und wurde von Frau Städele ins Haus
Strobel durch Heirat eingebracht. Frau Stä-dele stammte aus dem
Gasthaus Traube und war die erste Frau des Vaters von Bürgermeister
Ottmar Strobel. Nach einer anderen Über-lieferung hatte in
Hohentengen die Familie Eberhardt die Poststelle inne, bis sie an
die Familie Ege, später Strobel, überging. Auf jeden Fall war sie
seit 1900 im Hause Strobel untergebracht und wurde von den
jeweiligen Eigentümerfamilien betrieben. Ab 1939 wurde die Post von
Frau Hiller im Auftrag der Familie Strobel weitergeführt. Erinnert
sei in diesem Zusammenhang auch an langjährige Briefträ-ger. Am 1.
Januar 1930 ging der Ortsbriefträger und Landpostbote Kugler in den
Ruhestand. Dieser besorgte die Postzustellung in den beiden Orten
Hohentengen und Beizkofen. Dann wurde der Zustell-dienst für
Hohentengen und Beizkofen getrennt und zur Versehung zwei
Hilfspersonen zugewiesen, z.B. für Hohentengen an Herrn Jo-sef
Merk. Auch Herr Spähler, der seinen Dienst nach dem Krieg we-gen
seiner Kriegsverletzung (blinder Spähler) nicht mehr ausführen
konnte, war als Zusteller eingesetzt. Nach dem Krieg wurde Frau
Merk Briefzustellerin, jahrzehntelang taten diesen Dienst auch Frau
Emma Baumann und Herr Alfons Löffler (Anm.: Fußballfan u.
Linien-richter). Frau Hiller stand von 1939 bis 1962 in Diensten
von Posthalter Stro-bel (Bürgermeister). Ab 1962 übernahm dann Frau
Hiller die Post selbst und mietete die notwendigen Posträume im
Hause Strobel an, wo sie die Poststelle I (PLZ 7968) bis ins Jahr
1974 führte. Dann erfolgte der Umzug in ein damals neu errichtetes
Gebäude von Fa-milie Bixel in der Hauptstraße (später
Blumengeschäft, leerstehend) in der Hauptstraße, wo die Post mit
Status eines Postamts bis zur Auf-lösung, die gegen den heftigen
Protest der Gemeinde am 09. März 1998 erfolgte, geführt wurde.
Durch hohen persönlichen Einsatz von Paula Hiller und ihres
späteren Nachfolgers, Alfred Ostermaier (Friedberg), hatte sich ein
gut frequentiertes Postamt entwickelt. Bis zum Abzug der
Zustellkräfte im Jahre 1996 hatte das Postamt sieben Arbeitsplätze
(Ostermaier, Baumann, Schmid, Kuchelmeister, Schle-wek, Herwanger,
Hansbauer) Quelle: Buch Kammerlander. Die privatisierte Post
-
FREITAG, 30. OKTOBER 2020 | 13Amtsblatt der Gemeinde
HOHENTENGEN
Die Zustelldienste wurden zentralisiert (Mengen: Briefe /
Saulgau: Pakete) und die neu eingerichtete Postfiliale (Agentur)
privati-siert. Die Agentur befand sich zunächst in der Gewerbehalle
Engler (gegenüber dem Friedhof/heute Blumen Rosenrot) geführt von
Si-mones Lädele bis 2009, wurde dann von Heiko Fleischhauer
über-nommen und zielstrebig und kundenorientiert ausgebaut. 2014
erfolge der Umzug in „Heikos Lädele“ in der Beizkofer Straße, wo
sie außerordentlich gut frequentiert wird. Die gut frequentierte
Postagentur in Heikos Lädele mit kunden-freundlichem und
sachkundigem Personal ist Teil der Infrastruktur unserer Gemeinde
Einen ganz anderen Weg schlug die Post bei der Zustellung ein. Nach
Hin und Her verschiedenster Organisationsformen erfolgte die
Zusammenlegung der Brief- und Paketzustellung in
Zustell-stützpunkte. Durch Vermittlung der Gemeinde wurde vor
Jahren ein solcher Zustellstützpunkt von Bauunternehmer Löffler im
Gewerbe-gebiet Bachäcker erstellt. Kürzlich erfolgte der Umzug in
ein neu er-stelltes Gebäude im Gewerbegebiet „Am Flugplatz“.
(Fotos: Christliche Sozialstiftung) In der von Bauunternehmer
Löffler erstellten und vermieteten Zu-stellbasis arbeiten 32
Postmitarbeiter die rd. 13000 Haushalte in Mengen, Hohentengen,
Herbertingen und Ostrach mit Postsendun-gen versorgen Anmerkung: Es
war ein langer Weg von der Thurn-Taxischen Post über die reine
Staatspost zum heutigen Mischunternehmen. Die Post teilt heute
ihren Infrastrukturauftrag mit privaten Anbietern, bewegt sich auf
dem freien Markt des Versandhandels und hat kaum mehr hoheit-liche
Aufgaben. Sie hatte wichtige Funktionen während der indus-triellen
Entwicklung unseres Landes und des wirtschaftlichen Wie-deraufbaus,
dem sogenannten Wirtschaftswunder nach dem Krieg. Auch im
Bankwesen, mit Zahlkarte und Postanweisung, bot sie viele Jahre
eine zuverlässige und wichtige Infrastruktur für die privaten und
gewerblichen Zahlungsströme. Mit dem Postsparbuch bot sie über
Jahrzehnte flexible Geldabhebungsdienste im In-und Ausland.
Erinnert sei auch an den Rentendienst, die Rentenauszahlungen
und
den Verkauf von Rentenmarken der Arbeiter- und
Angestelltenren-tenversicherung, die in unterschiedlicher
Stückelung an den Post-schaltern gekauft und dann ins
„Rentenbüchlein“ eingeklebt werden mussten. Die Zeitungsdienste mit
Inkassogeschäft, der Einzug von Rundfunk- und Fernsehgebühren
(monatlich 2,50 DM Radio/5,00 DM Fernseher = 7,50 DM zusammen) und
das Zustellen der in der 50er Jahren in riesiger Zahl aufgekommenen
Quelle-/ Neckermann und Schöpflin usw. Katalogen sowie das
Ausliefern der Versandhau-spakete. Eine Dienstleistung, die in
geänderter Form über den Inter-nethandel wieder eine enorme Größe
erlangte. Hinzu kam das in den Aufbaujahren wichtige Angebot des
Perso-nenverkehrs durch Landkraftposten und Omnibusse. Neben den
hoheitlichen Aufgaben des Briefverkehrs (Postgeheimnis) nutzte das
riesige Zweigstellenetz, das bis in den hintersten Winkel der
Re-publik und ins kleinste Dorf reichte, der Staat seine Post zu
vielerlei Dienstleistungen, die heute kurios erscheinen mögen. So
mussten z.B. bei der Post Wechselsteuermarken gekauft, das heißt
Steuern entrichtet werden, wenn über „Wechselgeschäfte“ größere
Bezah-lungen im gewerblichen Bereich getätigt wurden. Auch mussten
die Briefträger einmal im Jahr „Lebensbescheinigungen“ von Rentner
einholen bzw. bestätigen, um zu verhindern, dass für (nicht
abge-meldete) Verstorbene Renten ausbezahlt wurden. Oder, wer weiß
noch, dass in größeren Postämtern (z.B. Sigmaringen) Duschen und
Wannenbäder für die Bürgerschaft eingebaut waren und die Bürger am
Postschalter entsprechende Badekarten kaufen konnten um dann in den
Postamtsgebäuden ein Wannenbad nehmen oder du-schen zu können (wer
hatte in den 50er/60er Jahren schon ein eige-nes Bad, zumal auch in
kleinen Stadtmietwohnungen?). Alles Dienstleistungen, die durch den
Wandel der Zeit und durch technische Möglichkeiten (z.B.
Briefverkehr=Internet etc.) und durch geänderte
„Marktentwicklungen“ verdrängt wurden bzw. nicht mehr notwendig
waren. Im Grunde genommen ist die Post zwischenzeitlich vielleicht
noch ein halbstaatliches Marktregulativ als großer Anbieter von
Transportleistungen, hat aber ihre einstige Hauptfunktion als
staatliches Infrastrukturinstrumentarium weitge-hend und als
staatlicher Dienstleister am Bürger nahezu ganz verlo-ren. Eine
Entwicklung, die durch geänderte Gegebenheiten eintrat und die sich
hauptsächlich nicht mehr an der „Daseinsvorsorge“ des Staates,
sondern nur noch an den Marktgegebenheiten ausrichtet. Eine der
wichtigsten Sparten der Post waren die Fernmeldedienste auch für
die Göge, über die demnächst berichtet wird. Franz Ott Wer hat
Fotos (Personen, Fahrzeuge, Gebäude) die von der Postge-schichte in
der Göge zeugen? Bitte melden!
ENDE DES REDAKTIONELLEN TEILS
-
Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt (m/w/d)
ProduktionshelferLagermitarbeiterMitarbeiter Abt.
BaugruppenmontageHaben wir Ihr Interesse geweckt?Dann freuen wir
uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.Becker
Kunststofftechnik GmbH, Frau Daniela BeckerBachäcker 19, 88367
Hohentengen • www.kunststofftechnik-becker.debevorzugt per E-mail
an: ([email protected])
S cherhe ts tarbe ter/gesucht!
Durc Auftra serwe terun suc en
w r dr n end Verstärkun :
• S c er e tsm tarbe ter (m/w/d)
esc ult oder eprüft nac §34a GewO
Ravensbur
Wan en
Fr edr c s afen
Tettnan
LEA S mar n en
Überl n en
W r freuen uns über I re Bewerbun en per Ma l an
bewerbun @ka l-s c er e t.de oder per Post
W l elm-Br elmayer-Str. 6/2, 88213 Ravensbur .
Tel. 0751 / 56 96 58-0, www.ka l-s c er e t.de
Nachhilfe Kl. 4 bis zum Abi
Ma, De, Eng. sehr preiswert. (gewerblich) 015792463601
-
TaxiserviceStrobel
Inh. Alexander Fischer Mengen-Rulfingen
• Fahrten zur DialyseKrankentransporte • Bestrahlungsfahrten •
Flughafenzubringer
Eil- und Kurierdienst im In- und Ausland bei Tag und Nacht.
Tel. 0 75 72 / 67 27Tel. 0 75 76 / 96 27 70
Der kommt wie gerufen.
Immer inIhrer Nähe
Schneeräumfahrzeuge ATV vom MarktführerAngebot der Woche nur
solange der Vorrat reicht
CForce 450 LOF inkl. Schneeschild 5.599 €CForce 520 LOF inkl.
Schneeschild 7.299 €CForce 625 LOF inkl. Schneeschild 8.699 €CForce
850 LOF inkl. Schneeschild 10.399 €CForce 1000 LOF inkl.
Schneeschild 12.499 €
Ausstellungshalle 88367 Hohentengen • Am Flugplatz 14/1 Mobil
0173 928 70 05 • s-heinzelmann-quad-handel.de
88367 Hohentengen, Steige 4Telefon 07572 8082
Wochenangebot30.10.2020 - 05.11.2020
Auch unter www.metzgereibraun-goege.de
Rinder Rostbraten 100 g 2,29 €Schlemmerschnitzelin der prakt.
Aluschale 100 g 1,19 €Schinkenwurst 100 g 1,19 €Paprikalyoner 100 g
1,29 €Heublumenkäse 100 g 2,19 €
SchlemmertippWildschweingulasch 100 g 1,89 €auch fix und fertig
für 2 Personen 8,90 €