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AmtsblattAmtsblattVerantwortlich für den amtlichen
Teil:Bürgermeister Peter Rainer • 88367 HohentengenTel. 0 75 72 /
76 020 • Fax 76 02 35 • www.hohentengen-online.deVerantwortlich für
den Anzeigenteil/Druck:Primo-Verlag • Anton Stähle GmbH & Co.
KG • Meßkircher Straße 45 • 78333 Stockach Tel. 0 77 71/ 93 17 -11
• Fax 93 17 -60 E-Mail: [email protected] • Homepage:
www.primo-stockach.de
Redaktionsschluss für den redaktionellen Teil: Dienstag bis 9
Uhr an [email protected] • ausgenommen vorgez.
Redaktionsschluss Freitag, 12. Juni 2020 • 44. Jahrgang • Nummer
24
Amtliche BekAnntmAchungenWochenenddienstArzt, Apotheke,
Sozialstation: Hausärztlicher Bereitschaftsdienst: Am Wochenende
und feiertags ist die Notfallpraxis im Krankenhaus Bad Saulgau
zuständig. Über die Leitstellenvermittlung Tel. 116
117Sprechstundenzeiten ohne Voranmeldung von 8.00 - 22.00 UhrFür
Hausbesuche Tel. 116 117 Montag, Dienstag, Donnerstag ab 18.00 Uhr
Mittwoch ab 13.00 Uhr Freitag ab 16.00 Uhr Kinder- und
Jugendärztliche Notfallpraxis,Oberschwabenklinik GmbH, Nikolausstr.
10, 88212 Ravensburg samstags, sonn- und feiertags:09:00 Uhr - 13
Uhr/15:00 Uhr - 19:00 Uhr Tel. 01801-929288
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Tel. 01805-911660 Bei
lebensbedrohenden Notfällen: Notarzt Tel. 112 Zentrale
Hals-Nasen-Ohren-Notfallpraxis am Schwarzwald-Baar-Klini-kum
Villingen-Schwenningen (1. OG. Hauptgebäude): Samstag, Sonntag,
Feiertag von 10 bis 20 Uhr (ohne Voranmeldung) Tel. 01805-19292410
Apotheke: Der Dienst dauert jeweils (24 Stunden) von 8.30 Uhr bis
8.30 Uhr Samstag, 13. Juni 2020 Apotheke St. Michael, Hohentengen,
Tel. 07572/711588 Sonntag, 14. Juni 2020 Adler Apotheke,
Sigmaringendorf, Tel. 07571/12864 Die Apotheke St. Michael in
Hohentengen hat samstags von 8.30 Uhr - 12.30 Uhr geöffnet!
Forstrevier Bad Saulgau, Herr Harald Müller Tel. 07572-606808
Hospizverein Mengen e.V. Begleitung von sterbenden und
schwerstkranken Personen und ihrer Angehörigen - Einsatzleitung
Tel. 0174-9784636 Sozialstation St. Anna Hohentengen Häusliche
Kranken- und Altenpflege, Familienpflege, Haushaltshilfen,
Hausnotruf, Essen auf Rädern, offener Mittagstisch in Mengen 24
Std. Rufbereitschaft: Tel. 07572-7 62 93 Essen auf Rädern: Tel.
07572-7 62 93 Information & Beratung rund um das Thema „Pflege“
Pflegestützpunkt Landkreis Sigmaringen Hofstraße 12, 88512 Mengen,
Telefon: Tel. 07572 7137-431, Telefax: -289, oder
[email protected] Sozialpunkt Göge Hauptstraße 8,
Hohentengen, Öffnungszeiten Mo. bis Fr. von 10.00 bis 11.00 Uhr
Tel. 07572-4958810 Caritas Zentrum Bad Saulgau Kaiserstraße 62 Tel.
07581/906496-0 Sozial- und Lebensberatung, kath.
Schwangerschaftsberatung, psychol. Ehe- und Paarberatung, christl.
Patientenvorsoge, Hilfen im AlterHebammensprechstunde Kostenlose
Einzelberatung (ohne Terminvereinbarung). Sigmaringen: dienstags
von 9:00 bis 12:00 Uhr im Fachberich Gesund-heit des Landratsamtes
Sigmaringen, Hohenzollernstr. 12, 72488 Sigma-ringen, Bad Saulgau:
montags 16:00 bis 18:00 Uhr im Haus Rosengarten, Kaiserstraße 62,
88348 Bad SaulgauGammertingen: jeden 1. Montag im Monat 10:30 bis
12:00 Uhr im Famili-enzentrum St. Martin, Kiverlinstraße 4, 72501
GammertingenTelefonische Sprechstunde: dienstags 9:00 bis 12:00
Uhr, Tel.: 07571 102-6422; Infos:
www.landkreis-sigmaringen.de/hebammensprechstundeNotruf 110,
Feuerwehr 112 Gas-Stördienst, Tel. 0800 082 45 05Stördienst EnbW
Tel. 0800 3629 477
Rathaus am 12.06.2020 geschlossen Am Freitag, 12. Juni 2020
(nach dem Feiertag Fronleichnam) ist
das Rathaus geschlossen. Die bestätigten Termine finden wie
vereinbart statt.
Wir bitten um Beachtung!
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die
Gemeindeverwaltung bei Bedarf gerne auch Termine außer-
halb der üblichen Öffnungszeiten vereinbart, um die Anliegen
berufstätiger Bürgerinnen und Bürger zu erledigen.
Einladung zur GemeinderatssitzungDie nächste öffentliche
Gemeinderatssitzung findet am Mittwoch, 17.06.2020 um 20.00 Uhr in
der Göge-Halle Hohentengen statt.
TagesordnungTOP 1 Bekanntgaben a) Mitteilungen des
Bürgermeisters b) Bekanntgabe von Beschlüssen aus
nicht-öffentlicher Sit-
zungTOP 2 Umbau des Gebäudes Steige 10 zum „Rathaus Ortsmitte“
Vergabe der Arbeiten der Außenanlage und der Schlosserar-
beiten (Geländer)TOP 3 Sanierung des „Eckenbaus“ der Göge-Schule
a) Vergabe der Arbeiten zur Sanierung des Daches und der
Bodenbelagsarbeiten b) Ermächtigung der Verwaltung zur Vergabe
der Flaschner-
arbeitenTOP 4 Ausbau der Breitbandinfrastruktur Vergabe zur
restlichen FTTB-Erschließung im Gewerbege-
biet „Bachäcker / In der Hau“ TOP 5 VerschiedenesTOP 6 Anfragen
nach § 4 Absatz 2 GeschäftsordnungTOP 7 Anerkennung der
Niederschrift/en (Gemeinderatsproto-
koll/e)
Die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessierten sind hierzu
herzlich eingeladen.
Unmittelbar vor und nach der öffentlichen Sitzung findet eine
nichtöffentliche Beratung statt.
Peter Rainer, Bürgermeister
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2 | FREITAG, 12 JUNI 2020 Amtsblatt der Gemeinde HOHENTENGEN
Der Bürgermeister informiert
Bewältigung der Corona-Krise: Hinweise zum Besuch des Rathauses
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Rathaus sind gerne für Ihre Anliegen da und stehen
Ihnen während den regulären Öff-nungszeiten zur Verfügung. Diese
sind:• Montag bis Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr• Donnerstag von
14.00 - 18.00 Uhr• sowie nach telefonischer Vereinbarung Zum
gegenseitigen Schutz der Gesundheit von Besuchern und
Be-schäftigten bitten wir Sie weiterhin darum, dass wir Ihre
Anliegen so-weit möglich telefonisch, per E-Mail oder per Post
erledigen. Soweit ein persönlicher Besuch des Rathauses
unvermeidlich ist, bitten wir Sie möglichst um vorherige
Terminabsprache mit der/dem jeweili-gen Sachbearbeiter/in um
unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Nehmen Sie bitte den hinteren
Rathauseingang vom Parkplatz her kommend und nutzen Sie dort die
„Besucher-Klingel“ um sich anzu-melden. Diese Vorgehensweise ist
wegen des beengten Warteberei-ches im Rathaus notwendig. Bitte
beachten Sie, dass der Zutritt ins Rathaus nur mit Alltagsmas-ke
bzw. Mund-Nasen-Bedeckung möglich ist (ggf. können Sie bei uns eine
Maske um 2,- Euro erwerben). Auch die Mitarbeiter/Innen tragen bei
Kundenkontakt eine Maske. Desinfektionsmittel für die
Handdesinfektion steht im Eingangsbereich des Rathauses für Sie
bereit. Bitte machen Sie davon Gebrauch bevor Sie das Büro des/r
Rathaus-Mitarbeiter/in betreten. Für Ihr Verständnis bedanken wir
uns herzlich. Peter Rainer, Bürgermeister Aktuelles
Telefonverzeichnis der Gemeindeverwaltung
Sachgebiet Sachbearbeiter Tel. Nr.
Zentrales Sekretariat Frau Blatter 7602-0
Kasse Herr Glocker 7602-11
Rechnungsamtleiter Herr Schnell 7602-12
Gewerbe-/Friedhofsamt-/Personalamt
Herr Stützle 7602-13
Einwohnermeldeamt Frau Bader 7602-14
Steueramt Frau Sauter 7602-21
Standesamt/Renten Frau Gulde-Maier 7602-22
Bürgermeister Herr Rainer 7602-24 oder01577/2624456
Hauptamt/Bauamt/Ordnungsamt
Herr Bea 7602-25
Sekretariat Haupt- undBauamt
Frau Brendle 7602-26
Ortsbauamt Frau Rauch 7602-32
Sekretariat Haupt- und Bauamt
Frau Brotzer 7602-33
Bauhof Herr Zimmermann M.
78210
Kläranlage Herr Bleicher 5525
Fax-Nr. 07572 -7602 - 35 zentrale E-Mail-Adresse:
[email protected] Homepage: www.hohentengen-online.de
Anzeigentarife für das Mitteilungsblatt Für den „Nichtamtlichen
Teil“ (Bekanntmachungen von Vereinen und ähnlichen Organisationen)
beträgt das Entgelt für den Millime-terpreis ab 01.07.2020 0,15 €
(einspaltig). Im „Nichtamtlichen Teil“ können Anzeigen nur für
Veranstaltungen aufgenommen werden, bei denen kein Eintritt
verlangt wird und kostenlose Bewirtung erfolgt.
Andernfalls sind für Veranstaltungen mit Umsätzen, Anzeigen im
An-zeigeteil zu den dort gültigen Tarifen zu platzieren. Bitte
wenden Sie sich hierzu direkt an den Primo-Verlag.
Kämmerei, 08.06.2020
Geschenk für die Freiwillige Feuerwehr Die Gemeinde Hohentengen
ist in Teilbereichen Kunde bei der SV Versicherung. Im Rahmen einer
Aktion der vertraglichen „Sonder-vereinbarung KRISTALL“ erhielten
wir als Geschenk nun eine neue Wärmebildkamera.
Am vergangenen Donnerstag übergab die zuständige
Geschäfts-stellenleiterin der SV Versicherung, Frau Caroline
Höhnle, die Kamera an Gesamtkommandant Hermann Bleicher (re.) und
an den Hohen-tenger Abteilungskommandanten Martin Horb (li.).
Bürgermeister Peter Rainer bedankte sich auch im Namen der
Einsatzkräfte für die-ses wertvolle Gerät, das für die Ortung von
Glutnestern verwendet wird sowie auch zur Suche von Verletzten und
vermissten Personen in unübersichtlichem Gelände. Stationiert wird
es im älteren Fahr-zeug (HLF), im neueren LF20 gehörte eine solche
Kamera bereits zur Standardausrüstung (Foto: Bürgermeister Rainer)
Weitere Öffnungen der Corona-Verordnung Sportanlagen für den
Trainings- und Übungsbetrieb Aufgrund der Verordnung des Kultus-
und Sozialministeriums über Sportstätten vom 22. Mai 2020
(Corona-Verordnung Sportstätten) ist es seit dem 2. Juni 2020
erlaubt, den Trainings- und Übungsbetrieb in Sportstätten wieder
aufzunehmen. Die Öffnung erfolgt unter Be-achtung der Bestimmungen
aus der aktuellen Verordnung des Kul-tusministeriums und des
Sozialministeriums über Sportstätten vom 22. Mai 2020. Für jede
Trainings- und Übungseinheit ist es erforder-lich, die Namen und
Telefonnummer oder Adressen der teilneh-menden Sportlerinnen und
Sportler, sowie das Trainingsdatum mit Beginn und Ende zu
dokumentieren. Dies hat durch die jeweilige/n Übungsleiter/in zu
erfolgen. Die Verantwortung zur Einhaltung der Corona VO
Sportstätten liegt also bei den Übungsleiter(inne)n. Eine Haftung
seitens der Gemeinde Hohentengen bei Verstößen gegen die CoronaVO
Sportstätten wird ausgeschlossen.
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FREITAG, 12. JUNI 2020 | 3Amtsblatt der Gemeinde HOHENTENGEN
Insbesondere gilt dringend zu beachten:• Die Hygiene- und
Abstandsregelungen (mindestens 1,5 Meter,
kein Körperkontakt!)• Dokumentationspflicht des Übungsleiters:
Name, Datum und Zeit
des Trainingsbesuchs sowie Telefonnummer oder Adresse sind zu
erfassen, die Informationen sind für vier Wochen aufzubewahren.
• Auch Sport in geschlossenen Räumen ist erlaubt mit Ausnahme
von hochintensiver Ausdauerbelastung.
• Es darf nur individuell oder in Gruppen von maximal zehn
Perso-nen trainiert werden. Dabei muss einer Person eine Fläche von
40 Quadratmetern zur Verfügung stehen.
• Eine Ausnahme bildet hier das Training an einem Gerät oder auf
einer Matte, bei dem der Standort beibehalten wird. In diesem Fall
können auch größere Trainings- und Übungsgruppen gebildet werden,
und die Flächenvorgabe reduziert sich auf mindestens zehn
Quadratmeter pro Person.
• Diese Regelungen gelten analog auch für den Sport im Freien.
Seit dem 2. Juni dürfen maximal 10 Personen auf einer Fläche von
1.000 Quadratmetern im Freien trainieren.
• Einhaltung der Hygienevorschriften, die sowohl für den
Indoor-, als auch den Outdoor-Sport gelten:• ausreichende Belüftung
der Sportstätten• Schutzabstände bei Wegen zu und in den
Sportstätten müssen
sichergestellt werden• ausreichend Gelegenheiten zum
Händewaschen oder es muss
alternativ Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen•
Toilettennutzung ist erlaubt, Umkleideräume und Duschen dür-
fen nicht genutzt werden• die benutzten Sport- und
Trainingsgeräte müssen nach jeder
Benutzung sorgfältig gereinigt oder desinfiziert werden
chRistLiche soZiALstiFtUnG hohentenGen„Die Bürgerstiftung der
Göge“
Unser großes Vorhaben = nach Corona Leider können wir derzeit
wegen Corona unsere bisherigen Angebote immer noch nicht aufnehmen.
Schade, aber wir sind nicht die Einzi-gen die es trifft. Trotzdem
bereiten wir uns vor und vor allem auf unser neues Vorhaben,
unseren geplanten wöchentlichen Frei – Tag! Wie bereits schon
einmal berichtet, versuchen wir eine Kombination an Möglichkeiten
an einem Tag zu bieten. Einkaufen und Erledigen, Mittagessen und
heimatgeschichtliche Nachmittags-Erzähl- und Kaffeerunde unter der
Überschrift: „Geschichten aus der Geschichte der Göge – So war es
früher“. Eine erfolgreiche Vorlaufphase bilden die wöchentlichen
Texte im hinteren Teil des Amtsblattes, die offensichtlich auf
großes Interesse stoßen und das nicht nur bei älteren, sondern auch
bei jüngeren Le-sern. Zahlreiche Fotos, Kommentare und Zuschriften
gingen schon ein. Es ist ein Stück geschichtliche Heimat, die wir
wieder etwas bele-ben wollen, in gemeinsamem Austausch, in
Gemeinschaft und auch Geselligkeit. Weil derzeit nicht anders
möglich, dürfen Sie sich gerne bei uns melden. Unser Vorhaben soll
ja auch zu netten Kontakten, zum Austausch, zu Gesprächen, einfach
zum miteinander leben und erleben führen. Rufen Sie an, wir sind
immer erreichbar von Montag bis Frei-tag von 10.00 Uhr bis 11.00
Uhr im Sozialpunkt unter Telefon: 07572/4958810 oder schreiben Sie
uns unter unserer Mailadresse:
[email protected]
Nichtamtlich
laNDRatSamt SiGmaRiNGEN
Für die Verpackung aber nicht für das Produkt – der Gelber Sack
Hier kommt nur rein, wo schon mal was drin war – die Verpackung Die
Frage ist somit immer: Was ist die Verpackung und was war das
Produkt? Heißt: In den Gelben Sack gehört nicht alles, was aus
Plastik ist. Mehr Informationen unter
www.muelltrennung-wirkt.de
Im Landkreis Sigmaringen ist aktuell die Fa. ALBA aus Bad
Saulgau von den Dualen Systemen mit der Einsammlung der Gelben
Säcke beauftragt. Hier wird beim Einsammeln vermehrt festgestellt,
dass viele Gelbe Säcke falsch befüllt sind. Diese Säcke werden dann
vom Abfuhrunternehmer mit einem roten Aufkleber markiert, die
Besit-zer werden zur Nachsortierung aufgefordert und liegen
gelassen. Können liegen gebliebene Säcke nicht mehr ihren Besitzern
zuge-ordnet werden, müssen diese von den Bauhofmitarbeiter der
Städ-te und Gemeinden aufwendig eingesammelt und anschließend als
Restabfall entsorgt werden. Diese anfallenden Kosten sind durch
alle Gebührenzahler zu tragen. In den Gelben Sack gehören
ausschließlich gebrauchte und res-tentleerte Verpackungen, die
nicht aus Papier, Pappe, Karton oder aus Glas sind. Ausspülen ist
nicht notwendig. Beispiele: Alu-, Blech- und Kunststoffdeckel,
Arzneimittelblister, Butterfolie, Buttermilch- und Joghurtbecher,
Einkaufstüten sowie Obst- und Ge-müsebeutel aus Kunststoff,
Füllmaterial von Versandverpackungen aus Kunststoff, wie z.B.
Luftpolsterfolie oder Schaumstoff, Konser-vendosen, Kronkorken,
Kunststoffschalen- und Folien für Lebensmit-tel, Menüschalen für
Fertiggerichten, Milch- und Getränkekartons, Müsliriegelfolie,
Nudeltüten, Putz- und Reinigungsmittelflaschen, Quetsch- und
Nachfüllbeutel z.B. für Waschmittel, Flüssigseife oder Fruchtpüree,
Senftuben, Shampooflaschen, Suppen- und Soßentü-ten,
Tierfutterdosen und -schalen, Zahnpastatuben Nicht in den Gelben
Sack gehören: Sämtliche Abfälle, die keine Verpackungen sind.
Beispiele: Batterien (Entsorgung über den Recyclinghof oder den
Handel) CDs / DVDs, Elektrogeräte (Entsorgung über den
Recyclinghof)
Entsorgung über den Restmüll: Babyflaschen, Disketten,
Feuer-zeuge, Filme, Gummi, Klarsichthüllen, Katzenstreu,
Kugelschreiber, nicht geleerte Verpackungen, Videokassetten,
Zahnbürsten, Win-deln, Einwegrasierer, Spritzen,
Infusionsflaschen.
Entsorgung über den Restmüll/Sperrmüll oder die
Entsor-gungsanlage: Netze ( z. B Hagelnetze, Gartennetze), Styropor
(z. B. Baustyropor, Dämmmaterial), Gartenmöbel (große
Kunststoffteile), Kinderspielzeug aus Kunststoff, Putzeimer,
Schaumstoff, Silofolie, Wäschekorb etc. Bei Fragen stehen Ihnen die
Mitarbeiter der Abfallberatung gerne zur Verfügung: Nadine
Steinhart: Telefon 07571 / 102 – 6607 oder E-Mail
[email protected] Volker Riester: Telefon 07571 / 102 –
6608 oder E-Mail Volker.Riester@LRASIG. Weitere Informationen
erhalten Sie in der Abfall-App der Kreisabfall-wirtschaft oder auf
der Homepage des Landkreises unter
www.landkreis-sigmaringen.de.
Informationen zu den Dualen Systemen oder z.B. warum der Gelbe
Sack so dünn ist finden Sie unter www.muelltrennung-wirkt.de.
Lesenswert – Nachdenkliches
„Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht!“
Ludwig Börne 1786 – 1837
Dt.-jüdischer Schriftsteller u. Publizist Japanisches
Sprichwort
Wir wünschen Ihnen eine gute Woche.
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4 | FREITAG, 12 JUNI 2020 Amtsblatt der Gemeinde HOHENTENGEN
Kirchliche NachrichteN
Kath. Pfarramt St. Michael, Hauptstraße 1, 88367
HohentengenPfarrer Jürgen Brummwinkel, Hauptstraße 1, 88367
Hohentengen, Tel. 07572-9761 Pfarrvikar Pater Faustini Assenga,
Hauptstraße 5,88518 Herbertingen, Tel. 07586-375Pastoralreferentin
Sr. Esther, Hauptstr. 1, 88367 Hohentengen, Tel. 07572-9761Das
Pfarrbüro St. Michael Hohentengen, Tel. 9761, Fax 2996
[email protected], ist zu folgenden Zeiten
besetzt:Dienstag und Mittwoch von 08.00 Uhr - 12.00 UhrDienstag,
Mittwoch und Freitag von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr
KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE
Kath. Pfarramt St. Michael, Hauptstraße 1, 88367 Hohentengen
Pfarrer Jürgen Brummwinkel, Hauptstraße 1, 88367 Hohentengen, Tel.
07572-9761 Pfarrvikar Pater Faustini Assenga, Hauptstraße 5, 88518
Herbertingen, Tel. 07586-375 Pastoralreferentin Sr. Esther,
Hauptstr. 1, 88367 Hohentengen, Tel. 07572-9761 Das Pfarrbüro St.
Michael Hohentengen, Tel. 9761, Fax 2996 ist zu folgenden Zeiten
geö� net: Dienstag von 08.00 Uhr - 12.00 Uhr Mittwoch von 08.00 Uhr
- 12.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Freitag von 14.00 Uhr - 17.00
Uhr
Kath. Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit
Göge-Donau-Schwarzachtal
Gottesdienstplan 12.06.2020 – 21.06.2020 Freitag, 12.06. 19.00
Uhr Hohentengen St. Michael (Ig)
Samstag, 13.06. 18.00 Uhr Mieterkingen St. Peter/Paul – Tag der
ewigen Anbetung – anschl. Anbetung u. eucharistischer Segen 19.00
Uhr Hundersingen St. Martinus
Sonntag, 14.06. 11. Sonntag im Jahreskreis 08.30 Uhr Hohentengen
St. Michael (Rei) 10.00 Uhr Herbertingen St. Oswald 10.00 Uhr
Marbach Schulhof - Fronleichnamsfest (findet NUR bei
schönem Wetter statt)19.00 Uhr Hohentengen St. Michael (Za)
Dienstag, 16.06. 09.00 Uhr Hohentengen St. Michael 19.00 Uhr
Marbach St. Nikolaus
Mittwoch, 17.06. 9.00 Uhr Hohentengen St. Michael (BS) (+ Alois
Binder) (+ Manfred Kremmer) 19.00 Uhr Hundersingen St. Martinus
Donnerstag, 18.06. 09.00 Uhr Herbertingen St. Oswald 19.00 Uhr
Mieterkingen St. Peter/Paul
Freitag, 19.06. 19.00 Uhr Hohentengen St. Michael (Mi) (+ Alfons
und Johann Wild, gest. Jahrtag) (+ Agnes und Georg Röck) (+ Otto
Röck)
Samstag, 20.06. 19.00 Uhr Herbertingen St. Oswald 19.00 Uhr
Marbach St. Nikolaus
Sonntag, 21.06. 12. Sonntag im Jahreskreis 08.30 Uhr
Herbertingen St. Oswald 08.30 Uhr Mieterkingen St. Peter/Paul 10.00
Uhr Hundersingen St. Martinus 10.00 Uhr Hohentengen St. Michael (+
Martin Pawlinka) (+ Rita und Paul Heitele)
19.00 Uhr Hohentengen St. Michael (+ Karl Löffler) (+ Edeltraud
Rösch)
Bitte beachten Sie die Regelungen und Auflagen, die für ALLE
Gottesdienste gelten. Anmeldungen bitte nicht über den
Anrufbeantworter und auch nicht per E-Mail. Wir sind von Montag bis
Freitag jeweils von 8.30 Uhr – 12.00 Uhr und von 14.00 – 17.00 Uhr
telefonisch er-reichbar. Pfarrbüro Hohentengen Tel. 07572 – 9761
Pfarrbüro Herbertingen Tel. 07586 – 375 Weitere Hinweise: Einladung
zum Gebet zuhause• Weiterhin läuten um 19.30 Uhr die Glocken
unserer Kirchen zum
Gebet in der Coronakrise.
Ein dazu ins Fenster gestelltes Lichtes ist ein schönes Zeichen
der Gemeinschaft. Gottesdienstübertragungen (Auswahl) • Livestream
- Gottesdienste im Internet• Diözese – Gottesdienste aus dem Dom:
https://www.drs.de/mediathek/livestream.html• Kloster Beuron –
Gottesdienste:•
https://www.youtube.com/channel/UC1ev1AkR8Gar5bn2bxaLGZA•
Fernsehsender• EWTN http://www.ewtn.de/programm• KTV
https://k-tv.org/programm• ZDF
https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste Gesprächsbedarf /
seelsorgerliches Gespräch Telefonseelsorge Tel. 0800-111 0 111 oder
116 123 Pfarrer Brummwinkel – Tel. 07572-9761 (hinterlassen Sie auf
dem An-rufbeantworter ihren Namen und Telefonnummer – ich rufe
gerne zurück) Bei Fragen oder Anliegen können Sie sich jederzeit
telefonisch oder per eMail an das Pfarrbüro wenden. (Derzeit noch
kein Publikums-verkehr möglich!) Pfarrbüro Hohentengen Tel. 07572 –
9761, E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Herbertingen
Tel. 07586 – 375, E-Mail: [email protected] Taufen
werden ab sofort nur noch als Einzeltaufen unter entspre-chenden
Schutzvorkehrungen gespendet.
Beerdigungsbereitschaft hat vom 13.06.2020 – 19.06.2020 Pater
Assenga, 07586 375.
MessintentionenWir werden ab sofort alle seit dem 15.03.2020
ausstehenden Mess-gedenken für Verstorbene sukzessive nachholen.
Bitte beachten Sie hierzu den Hinweis im jeweiligen
Gottesdienstplan. Wenn Sie gerne einen späteren Termin wünschen, so
melden Sie sich bitte im Pfarr-büro.
Wiedereröffnung der Ausstellung zur Menschwerdung der Liebe
Gottes in Heiligkreuztal am Sonntag, 14. Juni 2020 Die
Ausstellungen im Kornhaus (Tonfiguren von Raul Castro zur
Menschwerdung, Ikonen von Monika Müller, bibl. Szenen in
Holz-schnitten von Sr. Sigmunda May OSF...) werden ab Sonntag, 14.
Juni 2020, vorerst nur sonntags zwischen 14 und 16 Uhr unter
Einhaltung der allgemein gültigen Hygiene-Vorschriften wieder
geöffnet. Es lädt herzlich ein: Geistliches Zentrum Heiligkreuztal
und Fromme Josefs Vereinigung von Heiligkreuztal
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FREITAG, 12. JUNI 2020 | 5Amtsblatt der Gemeinde HOHENTENGEN
Zeppelinstr. 30 – 88512 Mengen Bürozeiten: Di + Do 08:00 – 12:00
Uhr Pfarramt Mengen-Hohentengen-Scheer Tel.: 07572 71091
Sie finden uns im Internet unter: www.mengen-evangelisch.de Wer
euch hört, der hört mich; wer euch verachtet, der verachtet mich.
Lukas 10,16a Jesus sendet seine Jünger. Er sendet sie mit einer
großen Vollmacht: Ihr seid meine Stellvertreter. Was ihr sagt, ist,
als hätte ich es gesagt. So sendet er das Evangelium um die Welt:
Von Mensch zu Mensch. So will Jesus von sich hören lassen. Darum
schweigt die Kirche nicht, denn es ist immer ein Gebet und immer
ein gutes Wort in der Welt, das von ihm spricht.
Bleiben Sie gesund und fröhlich! Ihre Pfarrerin Heidrun Stocker
Sonntag, 14. Juni 09:00 Uhr Gottesdienst in der Marienkapelle
Hohentengen 10:00 Uhr Gottesdienst in der Pauluskirche, Pfarrerin
Heidrun Stocker Mittwoch, 17. Juni 18:00 Uhr Offene Kirche -
Gespräch und Gebet Sonntag, 21. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst in der
Pauluskirche
Vereinsmitteilungen
FreiZeitsPOrt gÖge HOHentengen e.V.
Wichtige Info für alle Freizeitsportler ! Teilweise
Wiederaufnahme des Sportbetriebs ! Liebe Freizeitsportler, nachdem
die Auflagen zur Corona-Pandemie auch im Sportbereich gelockert
wurden, können wir unter Einhaltung unseres bereits er-stellten
Hygiene-Konzepts wieder mit dem Training in folgenden Gruppen ab
15. Juni 2020 starten :
ALLE GRUPPEN TRAINIEREN IN DER GÖGE-HALLE !! Bitte geän-derte
Zeiten beachten!• Badminton Erwachsene (Jörg Tritschler) Montag
20.00 Uhr - 21.30 Uhr Wichtig ! Es kann nur Einzel gespielt
werden- keine Doppelspiele erlaubt • Funktionelle Gymnastik
(Sylvia Lettieri) Dienstag 20.15 Uhr - 21.15 Uhr • Sport für Ältere
60 + (Walter Fischer) Donnerstag 17.30 - 18.30 Uhr • Badminton
Jugend (Thomas Briemle) Freitag 17.00 - 18.00 Uhr • Jugendturnen
(Laura Briemle/Isabel Weiss) Freitag 18.30 - 20 Uhr Wichtige
Hygieneregeln die beachtet werden müssen :• Beim Zutritt in die
Sporthalle Hände desinfizieren
• Umkleiden und Duschen bleiben geschlossen- bitte in
Sportklei-dung kommen nur Schuhe dürfen gewechselt werden
• Es sind eigene Gymnastikmatten mitzubringen Der komplette
Mitglieder-Leitfaden kann auf unserer Homepage un-ter
www.fzs-goege.de eingesehen werden. Der Lauftreff und die anderen
nicht aufgeführten Gruppen können wegen der derzeit gültigen Corona
Verordnung noch nicht stattfin-den.
HeimAt- nArrenVerein unD sPielmAnnsZug Bremen
Absage Sommerfest Aufgrund der aktuellen Situation durch das
Coronavirus muss das diesjährige Sommerfest leider abgesagt werden.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie
ge-sund. Ihr Heimat-, Narrenverein und Spielmannszug Bremen e.V.
gez. A. Löffler (Schriftführerin)
WissensWertesGeschichten aus der Geschichte der Göge Zunächst
bedanke ich mich für den großen Zuspruch aus der Bür-gerschaft. Ich
habe schon einige Hinweise, Fotos und Erläuterungen erhalten, was
mir zeigt, dass Interesse an der Dorfgeschichte besteht. Wie ich
schon einmal erwähnt habe, ist für mich Dorfgeschichte mehr als nur
das Aneinanderreihen von Daten und Fakten, mehr als chronologisch
aufgeführte Abläufe, sondern das was die Menschen ausmachte, was
für sie in ihrer Zeit wichtig war, was sie bewegte, was für
Probleme aber auch freudige Anlässe sie hatten, wie sie gelebt und
gearbeitet haben, was für sie Heimat war. Vom Fliegerhorst zur
Oberschwabenkaserne und zur Flugplatz GmbH Planungsabsichten, Auf-
und Ausbauphase Wie in Akten, Berichten und aus
Zeitungsveröffentlichungen im-mer wieder ersichtlich, bestand von
Anfang an Konkurrenz wegen Kaserne und Flugplatz zwischen der Stadt
Mengen und der Göge. Der Alleinvertretungsanspruch Mengens auf
einen Bereich, der zum größten Teil zur Göge gehört, war oft Anlass
von Reibereien. So ging es z.B. den Göge-Dörfern während der
aufregenden Planungs- und Ausbaujahre von Fliegerhorst und Kaserne
meist vornehmlich um befürchtete Verluste für die vorherrschende
Landwirtschaft, wäh-rend die Mengener ihren Blick stärker in
Richtung wirtschaftlicher Gewinne, die durch eine solche
Einrichtung erhofft wurden, richtete. Verlustängste gegen
Gewinnhoffnungen.
So ging es von Mitte 50er bis Mitte 60er-Jahre hauptsächlich um
Grö-ße und Art eines Ausbaus des Flugplatzes und die Größe der
Garnison. In einer Stellungnahme vom 24.05.1955 schreibt BM Lutz,
Beizkofen, an das Landratsamt Saulgau: „Zu der geplanten
Erweiterung des Flugplatzes Mengen hat der Ge-meinderat von
Beizkofen ablehnend Stellung genommen. Der Ge-meinderat ist
einmütig der Ansicht, dass die Gemeinde Beizkofen in ihrer
Gesamtheit und ihre überwiegende Landwirtschaft im Beson-deren
schon genügend Opfer und Beschwerden durch den Flugplatz Mengen
erbracht und erlitten hat. Von der 457 ha großen Markungs-fläche
sollen nun weitere ¼ für den Flugplatz verwendet werden“. Es ging
um eine Verlängerung der S/L-Bahn bis an die Ostrach (20 ha) und
dadurch einen befürchteten (geplanten) Wegfall des
Ver-bindungsweges entlang der Ostrach zu den Feldern (ca. 40 ha)
auf der Nordseite der S/L-Bahn. Offensichtlich war vorgesehen, dass
die
eVAnGeLisCHe KirCHenGeMeinDe MenGen
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6 | FREITAG, 12 JUNI 2020 Amtsblatt der Gemeinde HOHENTENGEN
Bauern Beizkofens zu diesen Feldern nur noch über den Zwerenweg
und die B32 gekommen wären, befürchtet wurde sogar über Men-gen zur
B32, um dann zu den Feldern nördlich der S/L-Bahn gelan-gen zu
können.
Der Bericht geht weiter: „Die Betriebe (Höfe) sind bereits beim
Bau des Flugplatzes im Jahre 1937 so stark beschnitten worden, dass
das Verhältnis zwischen Be-triebsgebäuden und Feldern nicht mehr im
Einklang stehen“ ....“ Die Erfahrung hat der Gemeinde Beizkofen
gelehrt, dass eine Wiederin-betriebnahme des Flugplatzes
unumgänglich zu weiteren Beschlag-nahmen von Gelände
....führt“.
Das Schwäbische Tagblatt Tübingen schreibt am 14. März 1956 zu
dem Thema: „Als im letzten Jahr bekannt wurde, dass die
oberschwäbische Stadt Mengen einen Düsenjägerflugplatz erhalten
wird, brach im würt-tembergischen Oberland ein Sturm der Empörung
los. Zuständige Stellen beteuerten wohl, dass von einem Ausbau
dieses alten Mili-tärflugplatzes nichts bekannt sei, doch schon
wenige Tage später begannen die ersten Betonmischmaschinen zu
arbeiten. Inzwischen wurden die Arbeiten schnell vorangetrieben,
die Bombentrichter wurden beseitigt, die Startbahn
wiederinstandgesetzt, Abstellteller gebaut...... Dann schaltete
sich die Landesregierung ein. Ministerprä-sident Dr. Müller und
mehrere Minister besichtigten das Flugplatzge-lände. Muss auch das
Umspannwerk Herbertingen verlegt werden? Diese Frage bereitete der
Landesregierung und der Energiewirt-schaft Kopfzerbrechen. Eine
Verlegung dieses Werkes würde 50 Mil-lionen DM kosten, sagten
Experten. Auch Sachverständige wurden gehört und sie meinten fast
übereinstimmend, wenn es einem Pilo-ten nicht gelinge, sein
Düsenflugzeug rechtzeitig von der Startbahn zu lösen, werde es
entweder in die Hochspannungsleitungen rasen oder direkt ins E-Werk
stürzen. Im Bruchteil einer Sekunde würde dann die Stromversorgung
in großen Teilen Süddeutschlands und im Rheinland
ausfallen......“
Ganz andere Sorgen, aber auch Hoffnungen auf finanzielle
Zuschüs-se wurden in der benachbarten Stadt geäußert. Dort heißt es
in einer Korrespondenz vom 12. März 1957 mit dem
Verteidigungsministeri-um (Auszug): „Ganz abgesehen von den Kosten
der Baulanderschließung, des Wohnungsbaus, des Neu- und Ausbaus von
Straßen und Wegen usw., sind es vielfältige Dinge, die
voraussichtlich unmittelbar durch die Stationierung großer
Truppenteile und Ansiedlung mehrerer Hundert Menschen bedingt sein
werden: a) Schaffung von Schulräumen für Volksschule und
Kindergarten b) Personalvermehrung auf dem Rathaus c) Erweiterung
der Kapazität des städt. E-Werkes d) Bau von öffentlichen Gebäuden
und Anlagen wie Festsaal,
Schwimmbad, (Hallenbad), Lichtspielhaus, Schlachthaus e)
Eventuelle Erweiterung des städt. Krankenhauses usw. f ) Es müsste
unter allen Umständen gewährleistet sein, dass sich der
Bund in zumutbarem Rahmen durch Hergabe von Zuschüssen und
billigen Darlehen auch an Maßnahmen.......finanziell beteili-gen
würde“
Abschließend heißt es in dem Schreiben: „Weiterhin sollten die
für die Versorgung der Truppen auf dem Flug-platz erforderlichen
Lebensmittel einschl. Frischfleisch aus Mengen bezogen werden“. Von
solchen Argumenten weit entfernt waren die Beizkofer.
Bürger-meister Lutz schrieb am 14. Januar 1963 einen nahezu
verzweifelten Brief an das Landratsamt Saulgau und an
Ministerpräsident Kiesin-ger.
Auszüge: „Der Gemeinderat hat am 5. Jan. 1963 nach ausführlicher
Ausspra-che einstimmig beschlossen, jegliche Erweiterungsabsichten
des Flugplatzes, insbesondere die Startbahnen Projekt 57/237 (Anm.:
Startbahnverlängerung) oder Projekt 50/230 (Anm.:
Querverschwen-kung) entschieden abzulehnen. ......Das Projekt
57/237 bedeutet für die hiesige Landwirtschaft eine weitere Einbuße
an Grund und Bo-den von rund 100 ha....Der Flugplatz würde dann
(Anm.: insgesamt nach Ausbau) 48,65 % der Markung beanspruchen,
wobei sich die rote Startbahn 50/230 noch wesentlich ungünstiger
gestalten wür-de. Aus der Länge und der Lage der Startbahnen muss
geschlossen werden, dass der Flugplatz für Düsenflugzeuge ausgebaut
werden soll. Für die Gemeinde Beizkofen bedeutet die
Lärmbelästigung bei der geringen Entfernung ein untragbarer
Zustand“.... „Die Anlegung und der Betrieb des Flugplatzes haben
bis jetzt von den hiesigen Landwirten und Bürgern schon große
Bereitschaft und Opfer ge-fordert. Durch den Entzug bester
landwirtschaftlicher Grundstücke würden selbst einzelne
wirtschaftliche Betriebe zum Absterben ver-urteilt“.....In der
hiesigen Bevölkerung ist noch nicht vergessen, dass das Gelände
1937/38 gegen deren Willen „aufgekauft“ worden ist. Eine Anhörung
der Bauern ist praktisch nicht erfolgt, da damals den
Diskussionsrednern das Wort entzogen worden ist. Auch herrscht noch
Verbitterung über die damalige Abwicklung (Zahlung auf Sperrkonten)
...weil die damaligen Entschädigungen ausnahmslos der
Währungsreform zum Opfer fielen....Abschließend muss fest-gestellt
werden, dass der Flugplatz seit seinem Bestehen, also seit 25
Jahren, der Gemeinde Beizkofen keinerlei Nutzen gebracht hat.
Wirtschaftliche Vorteile zieht allenfalls die Stadt Mengen aus dem
Flugplatz....Die Gemeinde Beizkofen ist außerdem der Ansicht, dass
es noch günstiger gelegene Gebiete gibt, die sich für die Anlegung
eines Flugplatzes besser eignen. Es muss nicht sein, dass ein
Flug-platz so in Ortschaften und Hindernisse eingezwängt wird, wie
dies hier der Fall ist“.
Und wieder erkennbare Gegensätze, hier das kleine Bauerndorf,
dessen Bürgermeister sein Dorf in Gefahr sah um dessen Existenz er
kämpfte, dort die Stadt, die sich wirtschaftliche Vorteile
ausrechnete. Die Ausbaupläne zu einem großen Militärflugplatz
wurden zum Glück für die ganze Raumschaft nicht umgesetzt. Wie es
tatsächlich kam, wollen wir uns in der letzten Folge anschauen.
Franz Ott
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