Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung III – Geoinformation Projekt AAA-Berlin Amtliches Liegenschaftskataster- Informationssystem (ALKIS) Migrationskonzept Berlin Teil I Zielsetzung Teil II Gegenüberstellung ALK/ALB-ALKIS Teil III Migrationsvoraussetzungen Teil IV Migrationstabellen Stand: März 2015
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung III – Geoinformation
Projekt AAA-Berlin
Amtliches Liegenschaftskataster-
Informationssystem (ALKIS) Migrationskonzept Berlin
Teil I Zielsetzung Teil II Gegenüberstellung ALK/ALB-ALKIS Teil III Migrationsvoraussetzungen Teil IV Migrationstabellen
Stand: März 2015
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 2
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 7
Erläuterungen zu den Migrationstabellen
Tabellenüberschriften In den Tabellenköpfen sind der Objektbereich, die Objektartengruppe sowie die Objektart mit ihrer Kennung angegeben. Die Tabellen sind in die Spaltenbereiche ALKIS, ALB/ALK und Bemerkungen gegliedert. Am Anfang jeder Tabelle sind unter ”Allgemeine Erläuterungen” Migrationsvoraussetzungen und speziell die Objektart betreffende Anmerkungen aufgeführt.
ALKIS (0. bis 3. Spalte):
Zugehörigkeit zum Grunddatenbestand der AdV (0. Spalte): Die durch die AdV festgelegte Zugehörigkeit eines Attributs (ggf. mit einzelnen Bezeichnern/Werten) oder einer Relation zum Grunddatenbestand ist in dieser Spalte durch „(G)“ gekennzeichnet.
Kardinalität AdV (1. Spalte): Die Kardinalität gibt entsprechend dem ALKIS-Objektartenkatalog der AdV an, wie oft Attribute oder Relationen einer Attribut- oder Relationsart vorkommen können. Die untere und obere Grenze der Kardinalität sind angegeben. Liegt die untere Grenze bei 0, bedeutet dies, dass die Attribut/Relationsart optional ist. Die gebräuchlichsten Kardinalitäten sind:
1:1 Attribut oder Relation der Attribut- oder Relationsart kommt genau einmal vor (Muss zur Objektbildung vorhanden sein) 1:? Attribut oder Relation der Attribut- oder Relationsart kommt ein oder mehrere Male vor (Muss zur Objektbildung vorhanden sein) 0:1 Attribut oder Relation der Attribut- oder Relationsart kommt kein oder einmal vor (Kann vorhanden sein) 0:? Attribut oder Relation der Attribut- oder Relationsart kommt kein, ein oder mehrere Male vor (Kann vorhanden sein)
ALKIS Attribut-/Relationsarten (2. Spalte): In Spalte 2 werden im Wesentlichen die Attribute und Relationen langschriftlich angegeben. Dabei wird jeder Bezeichner aufgeführt.
ALKIS Kennungen und Werte (3. Spalte): Zu den Bezeichnungen der Attribut- und Relationsarten werden die Kennungen angegeben. Die Bezeichner werden nur dann mit ihren Werten angegeben, wenn die Attributart bei der Migration belegt wird.
ALB/ALK (4. bis 6. Spalte):
ALB/ALK vorhandene Datenbestände (4. Spalte): Für die vorhandenen Datenbestände ALB/ALK wurden folgende Buchstaben vergeben: ”F” für Flurstück, ”B” für Bestand, ”R” für Regionaldatei, ”P” für Punktdatei, ”G” für Grundrissdatei.
ALB/ALK Kennungen (5. Spalte): Die Element-Namen des ALB und/oder die Standarddatenelementnamen der ALK sind angegeben.
ALB/ALK Bezeichnungen (6. Spalte): Die Element-Nummern des ALB und/oder die Bezeichnungen der ALK (z.B. Folie mit Objektart) sind angegeben.
Bemerkungen (7. bis 8. Spalte):
Kardinalität Berlin (7. Spalte): Im Gegensatz zur Spalte 1, in der die Kardinalität des ALKIS-OK der AdV angegeben wird, wird hier die Kardinalität für Berlin festgelegt. Die Basis ist die Festlegung der AdV. Eine Abweichung zur Festlegung der AdV bedeutet ausschließlich eine zwingendere Vorgabe für das Vorhandensein der Information bei der Fortführung und keine Änderung des Datenmodells. Das Vorkommen der Information wird bei der Fortführung durch Prüfung im 3A-Editor sichergestellt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 8
Um deutlich zu machen, dass ein Attribut oder eine Relation in der Migration nicht belegt werden, wird eine weitere Kardinalität verwendet: 0:0 Attribut oder Relation der Attribut- oder Relationsart darf nicht vorkommen (Gültig nur für die Migration).
Bemerkungen (8. Spalte) In Spalte 8 können zu den einzelnen Angaben in Spalte 1-7 weitere spezielle Hinweise vorhanden sein.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 9
Allgemeine Erläuterungen zum Migrationskonzept
Eigennamenliste
Die Migration der Eigennamen soll grundsätzlich auf der automatischen Zusammensetzung der Texte zu Eigennamen basieren. Über die Eigennamenliste werden alle ALK-Texte AIN21 der Folien 011, 081, 082, 086 und 087 behandelt, bei denen die Objektart mit der Objektart des zugehörigen Objektes übereinstimmt. Eine Ausnahme bilden die Texte, welche über das Straßenkennzeichen versorgt werden können. Texte, die in der Eigennamenliste als Standardtexte identifiziert worden sind (ohne Kennzeichnung „N“), werden nicht migriert.
Modellarten
Die Berlin-spezifischen Objektarten - Objektbereich „Öffentliche Beleuchtung“ - erhalten in der Migration die Modellart BEDKOM. Für Präsentationsobjekte zu Berlin-spezifischen Objektarten wird die Modellart BEDKOMK vergeben.
Datentypen
Die Datentypen werden nicht einzeln aufgeführt, sondern den entsprechenden Fachobjekten in kursiver Schrift zugeordnet.
Historie
In Berlin wird ALKIS in der Standardhistorie geführt. Unabhängig von der Art der Historienführung ist es in Berlin nicht zulässig, in ALKIS „historische“ Eigentümerangaben vorzuhalten.
Linearisierung von Kreisbögen
Die Kreisbögen der ALK (i.W. Flurstücksgrenzen, teilweise identisch mit den Nutzungsartengrenzen) werden zur Vermeidung von Flächenüberschneidungen während der ALKIS Migration und vor der Einrichtung in der DHK linearisiert. Die Linearisierung erfolgt nach Variante 3 (1) der Handlungsempfehlung zu Kreisbögen des ehem. LVA NRW (Version 2.1.1 vom 29.05.2007). Für die Linearisierung wird einheitlich eine Pfeilhöhe von 0,02 m verwendet, aus der eine Anzahl von 0-20 zusätzlicher Zwischenpunkte resultiert. Auf Grund der Pfeilhöhe von 0,02 m gelten die aus der Linearisierung entstehenden Punkte als Läuferpunkte, an denen keine Objekte AX_Grenzpunkt mit PunktortTA gebildet werden: siehe Migrationsregeln bei 11003 AX_Grenzpunkt. Differenzen von Flurstücks-, Nutzungsarten- und kommunalen Gebietsflächen aufgrund der Linearisierung, die größer als 0,25 qm sind, sollen protokolliert werden (CSV-Datei mit den Angaben ALKIS-Objektart, ALK-Objektnummer; Fachkennzeichen; Differenz (qm), Fläche (qm); Fläche (linearisiert) (qm)).
Rahmenobjekte
Rahmenobjekte werden nicht migriert.
Liste der Zusatzdateien zur Migration ALKIS
ALK_STRASSEN - zur Migration der Lagebezeichnungen (Katalogdaten)
ALK_ORTSTEILE - zur Migration von AX_Gemeindeteil und AX_KommunalesGebiet
GEMEINDEFLAECHEN - zur Ermittlung der Gemeindeflächen an AX_KommunalesGebiet aus der Tabelle der Ortsteilflächen
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 10
Fachdatenverbindung
00200 AA_Fachdatenverbindung (Datentyp)
Fachdatenverbindung AA_Fachdatenverbindung 00200
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Im Migrationskonzept sind bei verschiedenen Objektarten Hinweise angegeben, dass Informationen über den Aufbau einer Fachdatenverbindung „zeigtAufExternes“ zugänglich gemacht werden können. Wird bei der Migration ein Objekt dieser Objektarten angelegt, so erhalten diese Objekte das Attribut „zeigtAufExternes“. In den Datentypen „AA_Fachdatenverbindung“ und „AA_Fachdatenobjekt“ sind dann die zugehörigen Attributarten mit den Bezeichnern/ Werten zu belegen, die den in Berlin abgelegten Informationen entsprechen. Die Belegung der Art der Fachdatenverbindung erfolgt nach folgendem Muster: art = $url#[ART], wobei „$url“ als Platzhalter für den Pfad zum Dokument der Beschreibung der Fachdatenverbindung steht (Bsp: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aaa/art.htm), „#“ als Sprungmarke in dem Dokument feststeht und „[ART]“ den jeweiligen in der Tabelle unten aufgeführten Wert bedeutet.
Attributart:
1:1 art 1:1
Aktenkennzeichen Entstehung des Punktes
1020 P DLPU000B ENT Belegung für Objekte: 11003, 31005, 51011, 61009
Entstehung des Flurstücks
5200 F LF2 Entstehung Belegung für Objekte: 11001 Inhalt aus Entstehung wird vollständig in die Fachdatenverbindung migriert.
Letzte Fortführung des Flurstücks
5300 F LF3 Letzte Fortführung Belegung für Objekte: 11001 und 17002 Inhalt aus Fortführung wird vollständig in die Fachdatenverbindung migriert.
Bauwerkskennzeichen 7100 G DLOB2104 BW Bauwerkskennzeichen Belegung für Objekte: 51009, 53001, 53009, 61001, 61003 (führender und weiterer Objektname)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 11
00210 AA_Fachdatenobjekt (Auswahldatentyp)
Fachdatenverbindung AA_Fachdatenobjekt 00210
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Wird für ein Objekt eine Fachdatenverbindung angelegt, so wird im Auswahldatentyp AA_Fachdatenobjekt entweder das Attribut „name“ oder das Attribut „uri“ belegt. Wird das Attribut „name“ genutzt, so wird es entweder mit den Inhalten der Datenelemente belegt, deren Vorhandensein zur Zuordnung von Bezeichner/ Wert im Attribut „art“ beim Datentyp AA_Fachdatenverbindung führten oder es werden aufgrund der Belegung im Attribut „art“ beim Datentyp AA_Fachdatenverbindung (Bezeichner/ Wert: Aktenzeichen Entstehung des Punktes/1020 usw.) eindeutige „Namen“ angegeben. Wird das Attribut „uri“ genutzt, so wird eine Zeichenfolge (CharacterString) angegeben, die zur Identifizierung einer abstrakten oder physikalischen Ressource (wie Webseiten, sonstigen Dateien oder Aufruf von Webservices) dient. Der CharacterString muss den Vorgaben des W3C/IANA RFC 2396 (www.ietf.org/rfc/rfc2396.txt) entsprechen.
Attributart:
1:1 name NAM 1:1 Der in einem externen Fachdateninformationssystem definierte Identifikator eines Fachdatenobjekts wird als CharacterString in ALKIS-ATKIS-AFIS geführt.
P DLPU000B ENT Belegung für Objekte: 11003, 31005, 51011, 61009 Art: Aktenzeichen Entstehung des Punktes/1020
F LF2 Entstehung (11 Stellen) 4 Entstehungsjahr 5 Lfd. Nr. der Fortführung 2 Fortführungsart (Schlüssel)
Belegung für Objekte: 11001 Art: Entstehung des Flurstücks/5200
F LF3 Letzte Fortführung (11 Stellen) 4 Entstehungsjahr 5 Lfd. Nr. der Fortführung 2 Fortführungsart (Schlüssel)
Belegung für Objekte: 11001 und 17002 Art: Letzte Fortführung des Flurstücks/5300
G DLOB2104 Bauwerkskennzeichen (17 Stellen) 2 Land 1 Regierungsbezirk 2 Kreis 3 Gemeinde 4 Kartenblattnummer der TK25 3 Lfd. Nummer des Bauwerks 2 Zusatz zur lfd. Nummer
Belegung für Objekte: 51009, 53001, 53009, 61001, 61003 (führender und weiterer Objektname) Art: Bauwerkskennzeichen/7100
1:1 uri (Datentyp URI, 00500)
URI 1:1 Alternativ zum Namen kann auch ein URI angegeben werden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 12
Objektbereich Flurstück, Lage, Punkte
Angaben zum Flurstück
11001 AX_Flurstueck
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck 11001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Weitere Attributarten zum Flurstück werden aus AX_Flurstueck_Kerndaten (11004) abgeleitet. Migrationsvoraussetzungen: Die Datenbestände von ALK und ALB müssen vor der Migration aufeinander abgestimmt sein. Die Flurstücksflächen müssen lückenlos und überschneidungsfrei vorliegen.
Räumlich getrennt liegende Flurstücksteile und Flurteile (Enklaven/ Exklaven) sind vor der Migration aufzulösen. Migrationsregeln zur Konsistenzbedingung „Es muss entweder die Relation 'zeigtAuf' oder 'weistAuf' belegt sein.“
Es werden
alle verschlüsselten Lagebezeichnungen (LBZ) mit Grundstücksnummer migriert und alle anderen LBZ entfallen.
bei Nichtvorhandensein von verschlüsselten LBZ mit Grundstücksnummer alle vorhandenen verschlüsselten LBZ ohne Grundstücksnummer migriert und alle anderen entfallen.
bei Nichtvorhandensein von verschlüsselten LBZ mit Grundstücksnummer und verschlüsselten LBZ ohne Grundstücksnummer alle unverschlüsselten migriert. Fachdatenverbindungen:
Die im ALB in dem Datenelement LF2 „Entstehung“, LF3 ”Letzte Fortführung” geführten Informationen werden im Basisschema im AA_Objekt im Attribut ”zeigtAufExternes” als Fachdatenverbindung abgelegt, über die diese Angaben abgefragt werden können. Migrationshinweis:
Da getrennt liegende Flurstücke und Fluren grundsätzlich in der Datenbereinigung aufgelöst werden sollen und außerdem Zugehörigkeitshaken zweckentfremdet verwendet worden sind, erfolgt keine Migration von Zugehörigkeitshaken.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug:
REO/Masche
G ULOB0000, ULOB1000, ULOB1200
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt. Die Hilfslinien zur Objektbildung (0242) werden nicht übertragen. Als Geometrietypen können Geraden, Polygone und Kreisbögen vorkommen.
Attributart:
(G) 0:? zuständige Stelle ZST F LF26
Finanzamtszugehörigkeit
1:1 Sowohl im ALB als auch in ALKIS wird die Finanzamtzugehörigkeit am Flurstück geführt. Deshalb erfolgt hier die Migration des Stellenschlüssels aus dem ALB-Element an das ALKIS-Flurstück. Die zugehörige Entschlüsselung wird aus LUF0/LUF1 in die Katalogdaten 73011 migriert.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 13
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck 11001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Zuständige Stelle wird aus dem ALB gefüllt. Zuständige Stelle ist über den Datentyp AX_Dienststelle_Schluessel (73017) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Stelle Der Landesschlüssel ist nicht im Datenelement LF26 enthalten. Er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen. ZST ist in Berlin nicht aus LF9 (Forstamtszugehörigkeit) zu migrieren, da LF9 in Berlin nicht geführt wird. (Vorstehender Hinweis muss erhalten bleiben, weil dies aus Sicht der Implementierung eine relevante Unterscheidung zur Standardmigration ist.)
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN LAN=11 1:1 Der Landesschlüssel ist in den einzelnen Datenelementen nicht enthalten, er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen.
(G) 1:1 stelle DST F LF26 Finanzamt 1:1
Relationsart:
(G) 1:1 istGebucht Buchungsstelle
11001- 21008
B LB2 Flurstückshinweis 1:1 Die Relation wird bei der Überführung des Bestandes aufgebaut. Die Flurstücke sind daher immer vor der Überführung der Bestandsdaten flächendeckend in ALKIS anzulegen. An dieser Stelle wird LB2 anstelle von LF15 ausgewertet. Dies liegt begründet in der internen Migrationsabfolge, welche zunächst die Migration der Flurstücke und dann die der Bestandsdaten vorsieht. Im Moment der Flurstücksmigration liegen noch keine Buchungsstellen vor, zu denen eine Relation eingerichtet werden könnte. Bei der Migration der Bestandsdaten kann später aber auf die bereits migrierten Flurstücke zugegriffen werden. Hierbei wird LB2 ausgewertet.
(G) 0:? zeigtAuf Lage ohne Hausnummer
11001- 12001
F LF11 LF12
verschlüsselte Lagebezeichnung ohne Grundstücksnummer oder unverschlüsselte Lagebezeichnung
0:? Für verschlüsselte Lagebezeichnungen ohne Grundstücksnummer ist nur dann ein Objekt Lage 12001 in ALKIS anzulegen und die Relation zum Flurstück aufzubauen, wenn am Flurstück keine verschlüsselte Lagebezeichnung mit Grundstücksnummer vorhanden ist (s. Konsistenzbedingung). Für unverschlüsselte Lagebezeichnungen ist nur dann ein Objekt Lage 12001 in ALKIS anzulegen und eine Relation
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 14
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck 11001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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zum Flurstück aufzubauen, wenn am Flurstück keine verschlüsselte Lagebezeichnung vorhanden ist. Generell gilt: Ist das Lageobjekt bereits vorhanden, so ist nur die Relation aufzubauen.
(G) 0:? weistAuf Lage mit Hausnummer
11001- 12002
F G
LF11/ LF11A DLOB2104
verschlüsselte Lagebezeichnung mit Grundstücksnummer
0:? Für alle verschlüsselten Lagebezeichnungen mit Grundstücksnummer ist jeweils ein Objekt Lage 12002 in ALKIS anzulegen und die Relation zum Flurstück aufzubauen. Ist das Lageobjekt bereits vorhanden, so ist nur die Relation aufzubauen.
0:1 Informationen (Fortführungsjahr, die lfd. Nummer der Fortführung und die Fortführungsart) aus LF2 und LF3 werden jeweils in eine Fachdatenverbindung überführt. Siehe 00200.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 15
11002 AX_BesondereFlurstuecksgrenze
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_BesondereFlurstuecksgrenze 11002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
„Besondere Flurstücksgrenze“ ist ein Teil der Grenzlinie eines Flurstücks, der von genau zwei benachbarten Grenzpunkten begrenzt wird und für den besondere Informationen vorliegen. Migrationsvoraussetzungen:
Inkonsistenzen im ALK Datenbestand hinsichtlich der Übereinstimmung der Linienfachbedeutung für Flurgrenzen, Gemarkungsgrenzen und Landesgrenzen mit den Angaben im Flurstückskennzeichen sind in der Vormigration zu bereinigen. Die Angaben zur strittigen Grenze aus ALB und ALK sollen abgeglichen werden. Hinsichtlich der linienförmigen Objekte der Folie 023 ist die Lageidentität mit Flurstücksgrenzen sicherzustellen. Objekte, deren Lage nicht mit der von Flurstücksgrenzen identisch ist, werden protokolliert und nicht migriert. Migrationsregeln:
Für jede definierende Linie der folgenden ALK-Fachbedeutungen ist ein Objekt 11002 unmittelbar anzulegen. Dabei wird der Raumbezug aus den Daten der ALK abgeleitet. Die Informationen zu den Grenzeinrichtungen (Folie 023) werden berücksichtigt. Die Informationen (Schlüssel) zu den Objekten Flur, Gemarkung und Bundesland (003 0212) werden auch in der Objektartengruppe Kataloge (73000) abgebildet. Präsentation:
Es erfolgt die Standardpräsentation der AdV. Die Läuferpunkte zur Begrenzung der Begleitlinien in der ALK werden nicht zu AX_Grenzpunkt migriert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/Linie G ULOB0000, ULOB1000, ULOB1200
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt.
Attributart:
(G) 1:? Art der Flurstücksgrenze ARF G DLOB1102 Funktion der Linie 1:?
(G) Strittige Grenze 1000 001 0235
Nicht festgestellte Grenze
2001
Verwaltungsstreitverfahren (Grenze)
2002
Mittellinie an Gewässer 2003 001 0248
Flurstücksgrenze nicht feststellbar
2004
Topographische Grenzeinrichtung
2010 023 0313 023 0321 023 0323 jeweils Objekttyp=L
Topographische Gewässerbegrenzung
2100
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 16
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_BesondereFlurstuecksgrenze 11002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Grenze der Region 2500
Grenze der Flur 3000 002 0232
Grenze der Gemarkung 7003 002 0231
(G) Grenze der Bundesrepublik Deutschland
7101
(G) Grenze des Bundeslandes
7102 003 0212
(G) Grenze des Regierungsbezirks
7103
(G) Grenze des Landkreises 7104
Grenze der Gemeinde 7106 003 0215
Grenze des Gemeindeteils
7107
Grenze der Verwaltungsgemeinschaft
7108
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 17
11003 AX_Grenzpunkt
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Migrationsvoraussetzungen:
Aus jeder bezirklichen Punktdatei werden nur die Punkte mit der eigenen zuständigen Stelle sowie die Landesgrenzpunkte des/ der benachbarten Brandenburger Kreise(s) ausgespielt. Punkte der eigenen zuständigen Stelle mit LST=500 werden migriert und transformiert. Landesgrenzpunkte Berlin und Brandenburg mit LST=500 und LST=489 werden migriert. Die Soldner- Koordinate soll als zusätzlicher Punktort neben der transformierten ETRS- Koordinate gespeichert werden. Es wird grundsätzlich angenommen, dass ALK-GD und ALK-PD nicht integriert geführt werden. Nur in wenigen Bereichen Berlins ist eine Übernahme der Punkte in die GD mit
anschließender Homogenisierung erfolgt. Für diese Punkte wird angenommen, dass die Punkte in PD und GD konsistent vorliegen. Über eine Liste der PKZ aus GD erfolgt die Erzeugung von PunktortTA (Grenzpunkt) bzw. AG (Gebäudepunkt). Migrationsregeln:
Punkte werden grundsätzlich aus der PD migriert. Für jeden ALK-PD-Punkt wird ein Punktobjekt in ALKIS angelegt, wenn: PAT=2, 3 oder 4 und PST=0 und LST=489 (ETRS89_UTM33) und LST=500 (Soldner). Der LST=489 resultiert aus der zur Migration vorgelagerten Transformation der EDBS-Punktdaten aus dem Soldner-System (LST=500) nach ETRS89_UTM33. PST=1,2 werden nicht migriert, da aufgrund des Übergangs nach ETRS89_UTM33 nur neue Punktkennungen entstehen (und insbesondere die PKZ der untergegangenen Punkte im neuen System wegen anderer NBZ nicht mehr entstehen können). PST=8 wird nicht migriert, da aufgrund des Übergangs nach ETRS89_UTM33 die reservierten PKZ nach dem Soldner-System nicht erhaltenswert sind. In Abhängigkeit von PAT werden nach ALKIS die folgenden Punktobjekte migriert: PAT=2 --> AX_Grenzpunkt PAT=3 --> AX_BesondererGebaeudepunkt oder AX_BesondererBauwerkspunkt. PAT=4 --> AX_BesondererTopographischerPunkt Zur Migration von AX_BesondererGebaeudepunkt und AX_BesondererBauwerkspunkt werden die in ALKIS abgehenden Linien ausgewertet. Im Falle ausschließlich abgehender Bauwerksgeometrie wird AX_BesondererBauwerkspunkt gebildet, sonst AX_BesondererGebaeudepunkt. Es wird für nachfolgenden Sachverhalt davon ausgegangen, dass die Punkte der GD durch Punktabgleich aus der PD übernommen worden sind und die Koordinaten identisch sind. Bei der Grundrissmigration wird eine Liste der Punktkennzeichen (Punktliste) der Objektnamen der Punktobjekte der Folien 052 (Grenzpunkt) und 053 (Gebäudepunkt) erstellt. Anhand dieser Liste erfolgt bei der Migration der PD-Punkte die Behandlung des Punktortes. Nur Punkte mit PKZ aus dieser Liste erhalten bei Koordinatenidentität den PunktortTA bzw. AG (sonst AU). Hierbei wird weiterhin vorausgesetzt, dass der Punktort auf dem Knickpunkt einer relevanten Geometrie (Flurstück oder Gebäude, Bauwerk) fällt. Sollte aufgrund der Bedingung „Knickpunkt“ für ein PKZ der Liste keine PunktortTA bzw. AG gebildet werden können, dann erfolgt eine Meldung ins Migrationsprotokoll: „Für PKZ <PKZ> konnte kein PunktortTA/AG gebildet werden. Punktort liegt nicht auf einem Knickpunkt eines Flurstücks/Gebäude oder Bauwerks.“ In diesem Fall wird ein PunktortAU erzeugt. An allen Knickpunkten (nicht an Läuferpunkten) der Flurstücksgeometrien (001 0233, 0235, 0239, 0248) wird ein Grenzpunkt mit PunktortTA gebildet, sofern dort nicht bereits ein entsprechender Grenzpunkt mit PunktortTA vorliegt. Der Grenzpunkt erhält kein Punktkennzeichen. Weitere Attribute:
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 18
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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- 11003.ABM=9500 - 14004.KDS=true - 14004.KST=1000 - 14010.DES=4200 (Aus Katasterkarte digitalisiert) Der Läuferpunkt ist ein Stützpunkt, der quasi in der Geraden einer Flurstücksgeometrie liegt (bspw. eingeführt zur Änderung einer Darstellungskennung einer Gemarkungsgrenze). Zur Ermittlung eines Läuferpunktes wird als Toleranzwert die Pfeilhöhe verwendet (Lotlänge des Stützpunktes auf die Verbindungsgerade der beiden Nachbarpunkte). Ein Läuferpunkt liegt dann vor, wenn die Pfeilhöhe 3mm nicht übersteigt. Dieser Läuferpunkt darf nicht durch Erzeugen eines Grenzpunktes aufgewertet werden. Der Stützpunkt in der Flurstücksgeometrie wird jedoch nicht entfernt, da sonst die Geometrieidentität (bspw. mit TN) zerstört werden würde. Punkte, die durch unechte Linienteilung entstanden sind, werden bei der Migration genauso behandelt wie die Läuferpunkte (Bsp. Gebäudeseite ist mit Flurstücksgrenze identisch). Auch hierbei handelt es sich um Läuferpunkte. Auch Stützpunkte in Flurstücksgrenzen, die durch Linearisierung von Kreisbögen entstanden sind, dürfen nicht zu AX_Grenzpunkt migriert werden. ALK-GD+PD Gebäudepunkte:
1. Zuerst müssen die Gebäude der GD nach ALKIS migriert werden, daraus werden entweder AX_Gebäude oder Objekte der OA-Gruppe Bauwerke. 2. Die Gebäudepunkte der PD werden entweder nach AX_BesondererBauwerkspunkt oder AX_BesondererGebaeudepunkt migriert. Dafür gelten folgende Bedingungen: Gehen nach der Migration von einem Punkt nur Bauwerksgeometrien ab, wird daraus ein AX_BesondererBauwerkspunkt, wenn nicht, ein AX_BesondererGebaeudepunkt. 3. Befinden sich auf allen Knickpunkten eines Gebäudes/ Bauwerkes Besondere Gebäudepunkte/ Besondere Bauwerkspunkte mit Punktorten des Kordinatenstatus KST 1000 „amtliche Koordinate“ und der Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“, muss auch dass Gebäude/ Bauwerk die Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“ erhalten. Wurde das Gebäude/ Bauwerk nicht aus der Folie 011 migriert, erfolgt in diesem Fall zusätzlich eine Warnung ins Migrationsprotokoll „Gebäude/ Bauwerk (nicht
aus Folie 011) hat durch den Punktabgleich durch Migration die Datenqualität 1000 erhalten.“ Nummerierung, Vergabe Punktkennzeichen:
Aufgrund der Transformation der Daten nach ETRS89_UTM33 kommt es zu einer Neuvergabe des PKZ (Umnummerierung). Das bisherige Punktkennzeichen aus der ALK-PD wird in der Attributart „ SonstigeEigenschaft“ SOE am Punkt gespeichert. Die neue Punktkennung in ALKIS ist nach ETRS89- Systematik strukturiert. Sie besteht somit aus den 15 Stellen: Stelle 1-2 vollständige Zonen- Kennzahl für UTM- Zone 33 Stelle 3-5 Ostwert (km) der südwestlichen Ecke des Kilometerquadrates Stelle 6-9 Nordwert (km) Stelle 10 Länderkennung „6“ für Berlin Stelle 11-15 Punktnummer PNR von 00001 bis 99999 für die PAT=2, 3, 4 ist ohne Einschränkung zutreffend. Eine Abstimmung der Punktkennzeichen mit dem Land Brandenburg für länderübergreifende NBZ ist nicht notwendig. Punkte auf Verwaltungsgrenze/ Landesgrenzpunkte Berlin-Brandenburg
Die Datenelemente der ALK-PD für Landesgrenzpunkte unterscheiden sich nur in ihrem Inhalt (Inhalt in ENT und BEM), jedoch nicht in den Datenelementen an sich von Grenzpunkten, die keine Landesgrenzpunkte sind. Insofern müssen die Migrationsregeln für Landesgrenzpunkte nicht explizit in den Attributarten aufgeführt werden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 19
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Fachdatenverbindungen
für 11003, 31005, 51011, 61009
In der ALK-PD steht im Datenelement DLPU000B Entstehung des Punktes (ENT) ein Aktenkennzeichen. Diese Informationen wird entsprechend dem Basisschema im AA_Objekt im Attribut ”zeigtAufExternes” als Fachdatenverbindung abgelegt. Die Angaben aus DLPU2008 (Lage, Aktenhinweis) und aus DLPU3008 (Höhe, Aktenhinweis) werden nicht migriert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
ZUSO/über Punktort
Attributart:
0:1 punktkennung PKN 1:1 Die Punktkennung in ALKIS wird wegen der im Vorlauf der Migration stattfindenden Transformation nach ETRS89_UTM33 automatisch neu abgeleitet (siehe 11003, Migrationsregeln).
0:1 zustaendigeStelle ZST P DLPU0006 1:1 Datentyp: AX_Dienststelle_Schluessel, 73017 mit den Attributen „land, LAN“ und „stelle, DST“
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN DLPU0006 Stelle 1-2 1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 stelle DST DLPU0006 Stelle 4-7 1:1 Dienststellenschlüssel
(G) 1:1 abmarkung_Marke ABM P DLPU0009 Vermarkungsart 1:1
(G) Marke, allgemein 1000 200, 201, 280
Stein 1100 010, 011, 012, 013, 014
Stein, Grenzstein 1110
Lochstein 1111
Vermessungspunktstein 1112
Unbehauener Feldstein 1120
Gemeinde- und Waldgrenzstein
1130
Gemeindegrenzstein 1131
Waldgrenzstein, Forstgrenzstein
1132
Kunststoffmarke 1140 160, 161
Landesgrenzstein 1160
Stein mit Besonderheiten in Form oder Material
1190
Rohr 1200 020, 021, 022, 023, 024
Rohr mit Schutzkappe 1201
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 20
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Rohr mit Kopf 1202
Eisenrohr 1210
Eisenrohr (mit Schutzkappe)
1211
Eisenrohr (ohne Schutzkappe)
1212
Kunststoffrohr 1220
Kunststoffrohr (mit Schutzkappe)
1221
Kunststoffrohr (ohne Schutzkappe)
1222
Drainrohr 1230
Rohr mit Schutzkasten 1240
Zementrohr 1250
Glasrohr 1260
Tonrohr 1290
Bolzen/Nagel 1300
Bolzen 1310 040, 041, 042, 043, 044
Adapterbolzen 1311
Nagel 1320 080, 081, 082, 083
Meißelzeichen (z. B. Kreuz, Kerbe, Anker)
1400 060, 061, 062, 063, 064
Bohrloch 1410
Pfahl 1500 030, 031, 032, 033
Sonstige Marke 1600 050, 051, 052, 053, 054, 165
Marke in Schutzbehälter 1610
Flasche 1620
Platte 1630
Klinkerplatte 1631
Granitplatte 1632
Platte mit Loch 1635
Hohlziegel 1640
Klebemarke 1650
Schlagmarke 1655
Kanaldeckel (Kreuz des Gütesiegels auf Rand)
1660
Marke besonderer Ausführung
1670
Punkt dauerhaft und gut erkennbar festgelegt
1700
Punkt der baulichen 1710 070, 071, 072, 073
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 21
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Anlage
Sockel (roh) 1711
Sockel (verputzt) 1712
Mauerecke (roh) 1713
Mauerecke (verputzt) 1714
Grenzsäule 1720
Pfeiler 1800
Kegel 1820
Festlegung 2. bis 5. Ordnung, Kopf 16x16 oder 12x12 cm, Bezugspunkt Platte 30x30 cm
2110
Festlegung 3. bis 5. Ordnung, Bezugspunkt Kopf 16x16 oder 12x12 cm, Platte 30x30 cm
2111
Plattformbolzen mit Aufschrift TP
2140
Turmbolzen mit Aufschrift TP
2150
Leuchtschraube oder -bolzen
2160
Turmbolzen, Festlegungsbolzen oder sonstiger Bolzen, keine weiteren Angaben bekannt oder gespeichert
2170
Festlegung 2. Ordnung, Kopf 16x16 cm oder 12x12 cm, Bezugspunkt Platte 60x60 cm
2180
Pfeiler mit Aufschrift AP 2200
Plattformbolzen mit der Aufschrift AP
2210
Turmbolzen mit der Aufschrift AP
2220
Festlegung der Wasserstraßenverwaltung, Stein mit Rohr und Stehbolzen, Typ 1
2230
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 22
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Festlegung der Wasserstraßenverwaltung, Stein mit Rohr und Stehbolzen, Typ 2
2240
Festlegung der Wasserstraßenverwaltung, Stein mit Rohr und Stehbolzen, Typ 3
2250
Alte Festlegung der Kgl. Generalkommission und von Kurhessen, Rillenstein
2300
Alte Festlegung von Nassau, exz., ehemals 3.O.
2320
Rohr mit Schutzkasten, Grundständer
2550
Rohr mit Verschlusskappe und aufgesetztem Lochstein
2560
Alte Festlegung in Bayern, exz.
2600
Alte Festlegung in Bayern
2610
Alte Festlegung in Bayern und der Pfalz, HDNP-Stein
2640
Festlegung MP-Pfeiler 2700
Steinpfeiler 2750
Betonpfeiler 2760
Kreuz (gemeisselt) 2770
Knopf 2800
Mitte 2810
Spitze 2820
Kreuz (Mitte) 2830
Helmstange 2840
Fahnenstange 2850
Wetterstange 2860
Blitzableiter 2870
Antenne 2880
Rohrstange 2890
Steinplatte, unterirdisch 2920
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 23
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
(G) Ohne Marke 9500 090, 091, 092, 093 Hier kann es sich um a) Grenzpunkt ohne Marke und b) um Grenzpunkt mit unvermarktem Zentrum handeln, dessen indirekte Vermarkung nicht in der ALK-PD geführt wird, sondern nur in den Rissen verzeichnet ist.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 24
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Grenzpunkt 11003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
0:1 festgestellterGrenzpunkt FGP 0:0
0:? sonstigeEigenschaft SOE P DLPU5001, DLPU5002 und DLPU0001 DLPU0002 DLPU0003
PKZ
1:? Für jede belegte Zeile „Text der Bemerkung“ zum Punkt wird in ALKIS das Attribut SOE angelegt (unabhängig von der Belegung von ZNR, also bspw. auch für ZNR=-32767). Die Zeilennummer selbst wird nicht migriert. Eine Interpretation der Zeilennummer bzw. des Inhalts der Bemerkung erfolgt nicht. Sollte eine Bemerkung angelegt, jedoch ohne Inhalt (leer) sein, so ist hierfür kein Attribut SOE anzulegen. Führende und nachfolgende Blanks um die Zeichenketten "Text der Bemerkung" werden entfernt. Sicherung des PKZ in der Form: PKZ Soldner (neu):<NBZ(8)><PAT(1)><PNR(5)>
0:1 gruendeDerAusgesetztenAbmarkung
GAA 0:0
0:1 horizontfreiheit HOZ 0:0
0:1 zeitpunktDerEntstehung ZDE 0:0
Relationsart:
0:1 zeigtAuf 11003.1- 11003.2
0:0
Fachdatenverbindung:
0:1 ZeigtAufExternes FDV P DLPU000B ENT 0:1 Siehe Allgemeine Erläuterungen zu 11003.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 25
11004 AX_Flurstueck_Kerndaten
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck_Kerndaten 11004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
AX_Flurstueck_Kerndaten enthält Eigenschaften des Flurstücks, die auch für andere Flurstücksobjektarten gelten. Es handelt sich um eine abstrakte Objektart. Die Attribute zum Flurstueck_Kerndaten gelten, soweit keine Einschränkungen beschrieben sind, entsprechend für den Objektbereich AX_HistorischesFlurstückOhneRaumbezug. Für Flurstücke, die eine Fläche kleiner als 1 m² haben, wird im ALB als Flächenangabe 0 m² geführt, zusätzlich ist im Feld LF20 (freier Text) eine Textkontante mit der korrekten Flächenangabe eingetragen: „Berechnete Flurstücksfläche: 0.17 m²“ Migrationsvoraussetzungen: Die Datenbestände von ALK und ALB müssen vor der Migration aufeinander abgestimmt sein. Dazu ist u.a. wechselseitig von ALB- und von ALK Seite aus zu prüfen, ob zu jedem
Flurstück ein Gegenstück im jeweils anderen System vorhanden ist. Um eine korrekte Migration für die Textkonstante „Berechnete Flurstücksfläche: 0.XX m²“ zu gewährleisten, wird in der Vormigration bei SenStadtUm das Vorhandensein dieser Textkonstante und die einheitliche Schreibweise geprüft und ggf. wiederhergestellt. Migrationsregeln:
Für jedes Flurstück aus dem ALB wird ein Objekt „AX_Flurstueck_Kerndaten (11004)“ in ALKIS angelegt. Über das Flurstückskennzeichen wird das entsprechende Flurstück (Objektarten 0233 und 0239) aus der ALK ermittelt, um den Raumbezug anhand der Definitionsgeometrie festzulegen. Die Differenzierung zwischen 0233 (Flurstück) und 0239 (Flurstück in Verkehrswegen) geht verloren. Die Information kann jedoch durch Verschneidung mit der Tatsächlichen Nutzung abgeleitet werden. Die Migration der Gemeindezugehörigkeit erfolgt aus LG11 (siehe Attribut GDZ). Marksteinschutzflächen werden in ALKIS nicht geführt, auch nicht im Objekt SonstigesRecht (71011). Flurstücksgrenzen mit der Objektart 0245 werden wie Flurstücksgrenzen mit der Objektart 0233 migriert. Die Flurstücksfläche wird aus dem ALB Datenelement LF27 nach AFL überführt. Ist LF27 = als 0 m², dann ist die entsprechende Fläche aus dem ALB Datenelement LF20 zu überführen. Zur Belegung von SES aus LF14 siehe Migrationsregeln für Klassifizierung (71001) und Landesgrundvermögen (71011). In das Attribut „zeitpunktDerEntstehung“ wird für aktuelle Flurstücke das Entstehungsjahr aus LF2 überführt. Präsentation:
Bei der Migration ist für jedes Flurstück zwingend ein Präsentationsobjekt für die in der ALK dargestellte Flurstücksnummer (aus 0233, 0234, 0239, 0246) und ggf. für deren Zuordnungspfeil (aus Verschiebevektor der Flurstücksnummer) anzulegen. Zugehörigkeitshaken werden nicht migriert (aus 0291 u. 0293).
GMK F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen ist der Gemarkungsschlüssel an den Stellen 3-6 abgelegt, die Stellen 1-2 beinhalten den Landesschlüssel.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 26
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck_Kerndaten 11004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Gemarkung ist über den Datentyp AX_Gemarkung_Schluessel definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land, Gemarkungsnummer
FSN F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen ist die Flursücksnummer an den Stellen 10-14 für den Zähler und den Stellen 15-17 für den Nenner abgelegt. Flurstücksnummer ist über den Datentyp AX_Flurstuecksnummer definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Zähler - Nenner
AX_Flurstuecksnummer, 11005
(G) 1:1 Zaehler ZAE F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen steht an den Stellen 10-14 der Zähler der Flurstücksnummer.
(G) 0:1 Nenner NEN F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 0:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen steht an den Stellen 15-17 optional, wenn ungleich 0, der Nenner der Flurstücksnummer.
(G) 1:1 Flurstueckskennzeichen (DER) FSK
1:1 Eine Überführung des Flurstückskennzeichens aus dem ALB ist nicht erforderlich, da es sich hier um eine abgeleitete Attributart (DER) handelt, die über die Methode „bilde Flurstückskennzeichen“ erzeugt wird. Bildungsregel: Die Attributart setzt sich aus den nachfolgenden expliziten Attributarten in der angegebenen Reihenfolge zusammen: 1. Land (2 Stellen), 2. Gemarkungsnummer (4 Stellen), 3. Flurnummer (3 Stellen), 4. Flurstücksnummer, 4.1 Zähler (5 Stellen), 4.2 Nenner (4 Stellen), 5. Flurstücksfolge (2 Stellen) Die Elemente sind rechtsbündig zu belegen, fehlende
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 27
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck_Kerndaten 11004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Stellen sind mit führenden Nullen zu belegen. Da die Flurnummer und die Flurstücksfolge optional sind, sind aufgrund der bundeseinheitlichen Definition im Flurstückskennzeichen die entsprechenden Stellen, sofern sie nicht belegt sind, durch Unterstrich "_" ersetzt. Gleiches gilt für Flurstücksnummern ohne Nenner, hier ist der fehlende Nenner im Flurstückskennzeichen durch Unterstriche zu ersetzen. Die Gesamtlänge des Flurstückkennzeichens beträgt immer 20 Zeichen. Das Attribut ist ein abgeleitetes Attribut und kann nicht gesetzt werden.
(G) 1:1 AmtlicheFlaeche AFL F LF27 LF20
Flurstücksfläche Flächengröße <1,0 m²
1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Flächenangaben kleiner 1m² werden nur im Datenelement
LF20 geführt (Stringanalyse wegen unterschiedlicher Schreibweisen des Dezimalzeichens (Punkt oder Komma) erforderlich). In LF27 ist in diesen Fällen „0“ m² gespeichert, der Inhalt von LF 20 ist dann zwingend zu migrieren.
(G) 0:1 Flurnummer FLN F LF0 Teil des Flurstückskennzeichens 1:1 Flur (Stellen 7-9 des Flurstückskennzeichens) Die Überführung erfolgt aus dem ALB.
0:1 Flurstuecksfolge FSF 0:0
0:1 abweichenderRechtszustand
ARZ 0:0
0:1 zweifelhafterFlurstuecksnachweis
ZFM 0:0
0:1 rechtsbehelfsverfahren RBV 0:0
0:1 Objektkoordinate OBK
0:0 Die Objektkoordinate wird indirekt durch die Relation des Präsentationsobjektes für die Flurstücksnummer in das ALKIS überführt. Bei der Migration ist daher für jedes Flurstück zwingend ein Präsentationsobjekt anzulegen.
0:? sonstigeEigenschaften SES 0:? Die Attributart wird nur vorübergehend innerhalb der Migration gefüllt, um Informationen aus den bisherigen Bestandsverfahren beizubehalten. Diese Angaben sind in der Nachmigration aufzulösen und in die richtige Objektart zu überführen.
AX_SonstigeEigenschaften_Flurstueck, 11006
'AX_SonstigeEigenschaften_Flurstück' ist ein Datentyp, der alle Eigenschaften für den Aufbau der Attributart 'sonstigeEigenschaften' der Objektart Flurstueck_Kerndaten enthält.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 28
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck_Kerndaten 11004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Es werden die folgenden ALB-Informationen nach SES migriert: - aus LF14 bei einer oder mehreren Teilflächen der Klassifizierung und des Landesgrundvermögen. Für jede Teilfläche wird einmal SES angelegt.
0:1 kennungSchluessel SCH F LF14 Stelle 1-2 0:1 Kennung
0:1 flaecheDesAbschnitts FLA LF14 Stelle 6-12 0:1 Fläche des Flurstücksabschnittes
0:1 angabenZumAbschnittFlurstueck
AFL 0:0
0:1 angabenZumAbschnittStelle
AST LF14 Stelle 3-5 0:1 Schlüssel
0:1 angabenZumAbschnittNummerAktenzeichen
ANA 0:0
0:1 angabenZumAbschnittBemerkung
ABE 0:0
0:1 ZeitpunktDerEntstehung ZDE F LF2 Entstehung des Flurstücks Stelle 1-4 (Jahr der Entstehung)
0:1 Bei der Ersteinrichtung/ Migration des Flurstücks in/ nach ALKIS muss das im ALB vorhandene Datum als ZDE, Anfang der Lebenszeit, gesetzt werden. In ALKIS kommt das Attribut nur vor, wenn der Zeitpunkt der Entstehung von dem Zeitpunkt abweicht, der systemseitig bei der Eintragung eines Flurstücks gesetzt wird. Die Überführung soll aus dem ALB erfolgen. Es wird nur das Jahr migriert. Belegung von ZDE (Datentyp=Date): Die Jahreszahl wird ergänzt mit dem 01.01. Beispiel: 1994-01-01
GDZ F LG11 Gemeindezugehörigkeit 1:1 Die Belegung der Attributart "gemeindezugehörigkeit" erfolgt aus dem WLDGE-Datenelement LG11 (Gemeindezugehörigkeit). Bei der Migration ist mit dem Gemarkungsschlüssel eines Flurstücks (Attributart "gemarkung" in 11004) die zugehörige Gemeinde aus der WLDGE Dateikennung 7 zu selektieren und in der Attributart "gemeindzugehörigkeit" zu speichern. LG11 ist wie folgt aufgebaut: Land (2 Stellen), Regierungsbezirk (1 Stelle), Kreis (2 Stellen), Gemeinde (Bezirk in Berlin, 3 Stellen), frei (4 Stellen).
AX_Gemeindekennzeichen, 73014
(G) 1:1 land LAN F LG11 Stelle 1-2 1:1 Landesschlüssel
(G) 0:1 regierungsbezirk RBZ F LG11 Stelle 3 1:1 Regierungsbezirksschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=0.
(G) 1:1 kreis KRS F LG11 Stelle 4-5 1:1 Kreisschlüssel
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 29
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Flurstück AX_Flurstueck_Kerndaten 11004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Wird in Berlin nicht geführt, Wert=00.
(G) 1:1 gemeinde GEM F LG11 Stelle 6-8 1:1 Gemeindeschlüssel (Bezirksschlüssel)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 30
Angaben zur Lage
12001 AX_LagebezeichnungOhneHausnummer
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungOhneHausnummer 12001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Lagebezeichnung ohne Hausnummer ist die ortsübliche oder amtlich festgesetzte Benennung der Lage von Flurstücken, die keine Hausnummer haben (z.B. Namen und Bezeichnungen von Gewannen, Straßen, Gewässern). Die Angaben zur Lagebezeichnung werden aus AX_Lage (12005), der sich aus dem Auswahldatentyp „Lagebezeichnung (12004)“ (verschlüsselte und unverschlüsselte Lageangabe) zusammensetzt, abgeleitet. Im ALB sind Lagebezeichnungen ohne Hausnummer in den Elementen LF11 und/oder LF12 abgelegt. Migrationsvoraussetzungen:
Vor der Migration sind die Schreibweisen bei identischen unverschlüsselten Lagebezeichnungen zu prüfen und ggf. zu korrigieren, um zu verhindern, dass zu jeder Schreibweise ein neues Lageobjekt erzeugt wird. Migrationsregeln:
Verschlüsselte Lagebezeichnung und unverschlüsselte Lagebezeichnung schließen sich gegenseitig aus. Für die Migration der unverschlüsselten Lageangabe LF12 gilt: Eine unverschlüsselte Lageangabe wird nur dann migriert, wenn sonst keine verschlüsselte Lageangabe am Flurstück vorhanden ist. Für die Lagebezeichnung ohne Hausnummer gilt: Die Lagebezeichnung ohne Hausnummer wird nur dann migriert, wenn sonst keine Lagebezeichnung mit Hausnummer am Flurstück vorhanden ist. Bei der Überführung der Flurstücke aus dem ALB werden die Lageobjekte 12001 der verschlüsselten Lageangabe LF11 oder aus der unverschlüsselten Lageangabe LF12 angelegt. Das Attribut LBZ wird entsprechend belegt. Die Relation zum Flurstück ist aufzubauen. Gleiche Inhalte der ALB Datenelemente LF11 oder LF12 bei mehreren Flurstücken führen nur zu einem Lageobjekt. Die Relationen zu allen betroffenen Flurstücken sind aufzubauen. Grundsätzlich werden unverschlüsselte Lageangaben aus LF12 des ALB - unter Berücksichtigung der oben genannten Bedingungen - in Lageobjekte ohne Hausnummer in ALKIS überführt. In LF12 stehen zur Erfassung der Lagebezeichnung 4 Zeilen a 30 Zeichen zur Verfügung. In LF12 könnten folgende Möglichkeiten vorkommen: 1. eine unverschlüsselte Lageangabe über eine Zeile 2. eine unverschlüsselte Lageangabe über mehrere Zeilen (max. 4) 3. mehrere unverschlüsselte Lageangaben in einer Zeile, "Trennungszeichen = ;" (Semikolon) 4. mehrere unverschlüsselte Lageangaben in mehreren Zeilen (max. 4), "Trennungszeichen = ;" (Semikolon). Straßennamen der Folie 081 (Straßenkennzeichen)
Straßennamen werden zu Eigennamen der TN migriert. Es wird jeweils das Attribut NAM des zugehörigen ALKIS-Objektes gefüllt und ein Präsentationsobjekt angelegt. Straßennamen sollen nicht in der Eigennamenliste enthalten sein. Das Attribut NAM wird mit Hilfe des Straßenkennzeichens belegt (AIN16). Struktur des Straßenkennzeichens: Stelle 1-2 Schlüssel Land Berlin Stelle 3-8 Schlüssel Gemeinde Stelle 9-13 Schlüssel Straße
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 31
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungOhneHausnummer 12001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Stelle 14-15 lfd. Nummer Mit dem Straßenkennzeichen wird die Entschlüsselung aus 73013 AX_LagebezeichnungKatalogeintrag (Attribut BEZ) ermittelt: Land=Stelle 1-2, Gemeinde=Stelle 3-8, Lage=Stelle 9-13. Gewannbezeichnung
Die Migration erfolgt nur, wenn am darunterliegenden Flurstück eine LagebezeichnungOhneHausnummer mit Bezeichnung=AIN21-Text vorhanden ist. Es wird keine neue Lagebezeichnung angelegt. Aufgeteilte Texte werden berücksichtigt. Es wird eine entsprechende Anzahl von Präsentationsobjekten erzeugt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
0:1 zusatzZurLagebezeichnung
ZLB 0:0
0:1 ortsteil ORT 0:0
Relationsart:
(G) 1:? gehoertZuFlurstueck (INV) 11001-12001
1:? Bei verschlüsselten und unverschlüsselten Lageangaben ist die Relation zu dem/den Flurstück/Flurstücken aufzubauen.
0:? beschreibt (INV) 17003- 12001
0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 32
12002 AX_LagebezeichnungMitHausnummer
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungMitHausnummer 12002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
„Lagebezeichnung mit Hausnummer“ ist die ortsübliche oder amtlich festgesetzte Benennung der Lage von Flurstücken und Gebäuden, die eine Lagebezeichnung mit Hausnummer haben. Hinweis zur Ableitung einer punktförmigen Geometrie zur Verortung der Hausnummer: Bei einer abweichenden Positionierung von der Standardposition liegt ein Präsentationsobjekt (Text) vor, aus dem diese abgeleitet werden kann. Die Angaben zur Lagebezeichnung werden aus AX_Lage (12005), der sich aus dem Auswahldatentyp „Lagebezeichnung (12004)“ (verschlüsselte und unverschlüsselte Lageangabe) zusammensetzt, abgeleitet. Bei dem Objekt 12002 wird immer die Attributart „verschlüsselt“ vergeben. Im ALB sind Lagebezeichnungen mit Grundstücksnummer in den Elementen LF11 und LF11A abgelegt, in der ALK wird diese Angabe im Gebäudekennzeichen der Folien 011/086/087-OA 1031/1032/1034/1035 und im Grundstücksnummernkennzeichen der Folie 062-OA 0931 gespeichert. Gebäudekennzeichen der Objektarten 1032 und 1034 werden nach 12003 AX_LagebezeichnungMitPseudonummer migriert (siehe dort). Migrationsvoraussetzungen: Grundsätzlich müssen im Flurstück die verschlüsselten Lageangaben mit Grundstücksnummer des ALB mit den Gebäudekennzeichen und Grundstücksnummernkennzeichen der
ALK übereinstimmen. Migrationsregeln:
Für die Migration der verschlüsselten Lageangabe LF11 aus dem ALB gilt: Grundsätzlich werden nur diejenigen verschlüsselten Lageangaben in das Objekt 12002 überführt, die eine Hausnummer enthalten (LF11A). Alle zusätzlich erfassten, verschlüsselten Lageangaben ohne Grundstücksnummer und unverschlüsselten Lageangaben zu einem Flurstück entfallen bei der Migration. Gleiche Inhalte der ALB Datenelemente LF11+ LF11A bei mehreren Flurstücken führen nur zu einem Lageobjekt. Die Relationen zu allen betroffenen Flurstücken sind aufzubauen. Bei der Überführung der Gebäude aus der ALK (Folien 011, 086 und 087) werden für die noch fehlenden Lageangaben Objekte der Objektart 12002 aufgebaut und die Relation zum Gebäude gebildet. Für diese zusätzlichen Lageangaben werden auch Relationen zum Flurstück aufgebaut.
Die Überführung von Grundstücksnummern aus der ALK (Folie 062) erfolgt generell nicht, insbesondere auch dann nicht, wenn die Lageangabe auch aus dem ALB nicht überführt worden ist. An der Position des ALK-Objektnamens wird jedoch ein Präsentationsobjekt 02341 mit SIT=Grundstücksnummer angelegt, um die Darstellung des Kürzels HsNr in der Karte zu unterdrücken. Das Präsentationsobjekt erhält eine Relation zur Lageangabe des Flurstücks, die aus dem ALB stammt. Zur Migration der Strassenschlüssel siehe AX_LagebezeichnungKatalogeintrag. Präsentationsobjekte: Für jede Grundstücksnummer (Hausnummer) in der ALK, die aus dem Gebäudekennzeichen abgeleitet wurde, muss ein Präsentationsobjekt Text 02341 mit einer Relation zum entsprechenden Lageobjekt 12002 erzeugt werden. Adressierungszusätze (z.B. 5A, 5a) werden alle in Großbuchstaben umgesetzt und nicht durch ein Leerzeichen von der
Hausnummer getrennt (5A). Soll der darzustellende Teil des Gebäudekennzeichens nicht automatisch abgeleitet werden (Folien 011/086/087, OAR 1035), dann ist aus dem in der ALK gespeicherten Text (z. B.: ”32-36”, AIN21 mit OAR 1031) ein Präsentationsobjekt mit entsprechendem Textinhalt im Attribut Schriftinhalt SIT zu erzeugen. Für das angelegte Präsentationsobjekt sind dann Relationen zu dem mit AIN16 und zu allen mit AIN17 (jeweils OAR 1035) benannten Lageobjekten aufzubauen (es erfolgt keine Stringanalyse des von-bis-Textes, AIN21). Der Raumbezug der Präsentationsobjekte Text für Hausnummern wird aus der ALK (AIN 16, 17 oder 21) übernommen.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 33
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungMitHausnummer 12002
1:1 Adressierungszusätze (z.B. 5A, 5a) werden alle in Großbuchstaben umgesetzt und nicht durch ein
Leerzeichen von der Hausnummer getrennt (5A). Die Hausnummer wird aus den Stellen 14 - 21 des 24-stelligen Gebäudekennzeichens abgeleitet.
0:1 ortsteil ORT 0:0
Relationsart:
0:1 beziehtSichAufGebaeude
(INV) 31001- 12002
0:1 Die Relation wird bei der Überführung aus der ALK aufgebaut.
0:1 weistZum (INV) 51001- 12002
0:1 Eine 'Lagebezeichnung mit Hausnummer' weist zum 'Turm'.
(G) 1:? gehoertZuFlurstueck (INV) 11001- 12002
1:? Die Relation wird bei der Überführung aus dem ALB und aus der ALK aufgebaut. In der Migration wird der Aufbau der Relation - bedingt durch ein Lageobjekt der ALK - protokolliert, da dadurch neue Lageobjekte am Flurstück entstehen, die dem Grundbuch mitgeteilt werden müssen.
0:? hat (INV) 17003- 12002
0:0
0:1 beziehtSichAuchAuf (INV) 12006- 12002
0:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 34
12003 AX_LagebezeichnungMitPseudonummer
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungMitPseudonummer 12003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
„Lagebezeichnung mit Pseudonummer“ ist die von der Katasterbehörde für ein bestehendes oder geplantes Gebäude vergebene Lagebezeichnung und ggf. einem Adressierungszusatz, wenn von der Gemeinde für das Gebäude keine Lagebezeichnung mit Hausnummer vergeben wurde (z.B. Kirche, Nebengebäude). Die Angaben zur Lagebezeichnung werden aus AX_Lage (12005), der sich aus dem Auswahldatentyp „Lagebezeichnung (12004)“ (verschlüsselte und unverschlüsselte Lageangabe) zusammensetzt, abgeleitet. Diese Angaben werden in der ALK im Gebäudekennzeichen der Folien 011/086/087-OAR 1032 (laufende Nummer von Nebengebäuden) und 1034 (katasterintern vergebene Grundstücksnummer (Hausnummer)) gespeichert. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Die Lagebezeichnungen mit Pseudonummer werden aus den oben genannten Objekten der Folie 011, 086 und 087 (Gebäude) der ALK überführt. Es wird immer die Attributart „verschlüsselt“ vergeben. Betroffen sind sowohl die ”echten” Pseudohausnummern, die durch ein ”P” in der ersten Stelle der laufenden Nummer des Gebäudekennzeichens qualifiziert sind, als auch die Grundstücksnummern (Hausnummern) der Nebengebäude. Diese qualifizieren sich durch eine laufende Nummer im Gebäudekennzeichen, die größer 001 ist. Zur Migration der Strassenschlüssel siehe AX_LagebezeichnungKatalogeintrag. Präsentationsobjekte: Für jedes Lageobjekt 12003 muss ein Präsentationsobjekt Text 02341 erzeugt werden. Der Raumbezug des Präsentationsobjektes ergibt sich aus der Ausgestaltungsgeometrie.
1:1 Die Pseudonummer enthält die katasterintern vergebene Nummer des Gebäudes. Die Pseudonummer wird aus den Stellen 14-21 des 24-stelligen Gebäudekennzeichens abgeleitet. Adressierungszusätze (z.B. 5A, 5a) werden alle in Großbuchstaben umgesetzt und nicht durch ein
0:1 Die laufende Nummer wird nur für Nebengebäude geführt und ist zwingend zu belegen. Sie wird aus den Stellen 22-24 des 24-stelligen Gebäudekennzeichens abgeleitet, indem die vorhandene laufende Nummer eines Nebengebäudes um 1 reduziert wird. Die Pseudonummer wird mit der Grundstücksnummer
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 35
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_LagebezeichnungMitPseudonummer 12003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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(Hausnummer) des zugehörigen Hauptgebäudes belegt.
0:1 ortsteil ORT 0:0
Relationsart:
1:1 gehoertZuGebaeude (INV) 31001- 12003
1:1 Die Gebäude mit katasterintern vergebener Hausnummer und die Nebengebäude sind gleichzeitig mit den Lageangaben aufzubauen und über die Relation zu verknüpfen.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 36
12004 AX_Lagebezeichnung
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_Lagebezeichnung 12004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Der Auswahldatentyp „Lagebezeichnung“ beinhaltet eine verschlüsselte oder unverschlüsselte Lagebezeichnung. Es handelt sich um einen Auswahldatentyp (Union), d.h. das Objekt ist genau vom Typ eines der Attribute. Verschlüsselte und unverschlüsselte Lagebezeichnung schließen sich gegenseitig aus; eine dieser Attributarten muss vorhanden sein. 12004 beinhaltet die Informationen der AA Lagebezeichnung in der OA 12005, Lage, die zum Grunddatenbestand gehört. Somit gehören verschlüsselte oder unverschlüsselte Lagebezeichnungen ebenfalls dazu. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Siehe Erläuterungen in den Objektbereichen 12001 - 12003.
Modellart DLKM
Attributart:
(G) 1:1 unverschluesselt UNV F LF12 Lagebezeichnung unverschlüsselt 1:1 Die unverschlüsselte Bezeichnung einer Lage wird dem Objektbereich „Lagebezeichnung ohne Hausnummer (12001)“ zugeordnet. (s. Allg. Erläuterungen zu 12001)
(G) 1:1 verschluesselt SCH F G
LF11 oder DLOB2104
Lagebezeichnung verschlüsselt 1:1 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
AX_VerschluesselteLagebezeichnung (73023)
(G) 1:1 land LAN F LF11 Stelle 31-32 1:1 Landesschlüssel
(G) 0:1 regierungsbezirk RBZ Stelle 33 1:1 Regierungsbezirksschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=0.
(G) 1:1 kreis KRS Stelle 34-35 1:1 Kreisschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=00.
(G) 1:1 gemeinde GEM Stelle 36-38 1:1 Gemeindeschlüssel (Bezirksschlüssel)
(G) 1:1 lage LAG Stelle 43-47 1:1 Straßenschlüssel
G DLOB2104
Verschlüsselte Lage = Straßenschlüssel
Die verschlüsselte Lagebezeichnung wird aus den Stellen 9-13 des 24-stelligen Gebäudekennzeichens abgeleitet.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 37
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_Lagebezeichnung 12004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Die Überführung aus der ALK ist nur dann relevant, wenn das Lageobjekt nicht bereits aus dem ALB überführt wurde.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 38
12005 AX_Lage
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_Lage 12005
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
„Lage“ ist eine Klasse mit Eigenschaften, die für alle Objektarten dieser Objektartengruppe gelten (12001, 12002, 12003) und an diese vererbt werden. Es handelt sich um eine abstrakte Objektart. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Siehe Erläuterungen in den Objektbereichen 12001 - 12003.
LBZ 1:1 Lagebezeichnung setzt sich aus dem Datentyp „AX_Lagebezeichnung, (12004)“ zusammen, der eines der Attribute unverschlüsselte oder verschlüsselte Lage beinhalten muss.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 39
12006 AX_GeoreferenzierteGebaeudeadresse
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_GeoreferenzierteGebaeudeadresse 12006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
'Georeferenzierte Gebäudeadresse' enthält alle Informationen für die Ausgabe der amtlichen Hauskoordinate. Die Objektart darf nur dann existieren, wenn die Relation 'hatAuch' auf ein Objekt 'AX_LagebezeichnungMitHausnummer' zeigt, das mit einem Objekt 'AX_Gebäude' oder 'AX_Turm' oder ‚AX_Flurstueck’ verbunden ist. Dies betrifft folgende Elemente: 011 1031 AIN16 und AIN17, 011 1035 AIN16 und AIN17, 062 0931 AIN 16, 086 1031 AIN16 und AIN17, 086 1035 AIN16 und AIN17, 087 1031 AIN16 und AIN17, 087 1035 AIN16 und AIN17. Bei Änderungen des Objekts 'AX_LagebezeichnungMitHausnummer' muss stets auch das Objekt 'AX_Georeferenzierte Gebäudeadresse' entsprechend fortgeführt werden. Anmerkungen, Konsistenzregeln: - erlaubter Geometrietyp: Punkt - Position aus dem Präsentationsobjekt der Grundstücksnummer (Hausnummer) - OID von AX_GeoreferenzierteGebaeudeadresse ersetzt zukünftig die Datensatznummer. - Die Datensatzkennung bisheriger Lesart kommt durch das NBA-Verfahren zum Ausdruck. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Im Zuge der Migration wird die Objektart „AX_Georeferenzierte Gebäudeadresse“ nach der Erstellung der Objektart „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ aufgebaut. Die redundanten Attribute, Land, Regierungsbezirk, Kreis, Gemeinde, Straßenschlüssel, Hausnummer und Adressierungszusatz, werden aus der Objektart „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ übernommen, wenn die Relationen „beziehtSichAuf“ AX_Gebaeude und/oder „weistZum“ AX-Turm und /oder „gehoertZu“ AX_Flurstueck bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ gesetzt ist. Das Attribut Ortsteil (OTT) kann nicht aus „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ übernommen werden, da dieses zur Lagebezeichnung in Berlin nicht geführt wird. Da es sich um ein Pflichtattribut handelt, wird dieses mit dem Wert „0000“ belegt. Das Attribut „Datensatznummer“ wird in der Migration nicht belegt. Dieses Attribut wird durch die OID der Objektart „Georeferenzierte Gebäudeadresse“ ersetzt, wie es das ALKIS Modell vorsieht. Für das Attribut „Qualitätsangaben“ sind die Wertearten „gebaeudeumring (A) [1000]“ oder „innerhalbFlurstueck (B) [2000]“ bei der Erstellung der Objektart 12006 zu setzen.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO
Attributart:
0:1 datensatznummer DSN 0:1 Enthält eine eindeutige Datensatznummer. Die „Datensatznummer“ wird nicht in der Migration belegt. Sie wird durch die OID der Objektart „GeoreferenzierteGebaeudeadresse“ ersetzt.
1:1 qualitaetsangaben QUA 1:1 „Enthält Qualitätsaussagen zur Lage der Gebäudekoordinate.“
gebaeudeumring (A) 1000 Beim Anlegen der „GeoreferenziertenGebaeudeadresse“ wird die Werteart 1000 gesetzt, wenn an AX_LagebezeichnungMitHausnummer eine Relation zu AX_Gebaeude oder AX_Turm gesetzt ist.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 40
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Lage AX_GeoreferenzierteGebaeudeadresse 12006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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innerhalbFlurstueck (B) 2000 Beim Anlegen der „GeoreferenziertenGebaeudeadresse“ wird die Werteart 2000 gesetzt, wenn an AX_LagebezeichnungMitHausnummer nur eine Relation
zu AX_Flurstueck gesetzt ist.
1:1 land LAN 1:1 „Land“ wird aus der Attributart “Land“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“, Datentyp „AX_VerschluesselteLagebezeichnung“ abgeleitet.
1:1 regierungsbezirk RBZ 1:1 „Regierungsbezirk“ wird aus der Attributart “Regierungsbezirk“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“, Datentyp „AX_VerschluesselteLagebezeichnung“ abgeleitet.
1:1 kreis KRS 1:1 „Kreis“ wird aus der Attributart „Kreis“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“, Datentyp „AX_VerschluesselteLagebezeichnung“ abgeleitet.
1:1 gemeinde GMD 1:1 „Gemeinde“ wird aus der Attributart '' „Gemeinde“bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“, Datentyp „AX_VerschluesselteLagebezeichnung“ abgeleitet.
1:1 ortsteil OTT 1:1 „Ortsteil“ wird mit Nullen belegt, da dieser bei Objekt „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ nicht geführt wird und demzufolge nicht abgeleitet werden kann. Wird in Berlin nicht geführt, Wert = 0000.
1:1 strassenschluessel SSS 1:1 „Straßenschluessel“ wird aus der Attributart „Lage“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“, Datentyp „AX_VerschluesselteLagebezeichnung“ abgeleitet.
1:1 hausnummer HNR 1:1 „Hausnummer“ wird aus der Attributart „Hausnummer“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ abgeleitet.
0:1 adressierungszusatz ADZ 0:1 „Adressierungszusatz“ wird soweit vorhanden aus der Attributart „Hausnummer“ bei „AX_LagebezeichnungMitHausnummer“ abgeleitet.
0:1 postalischeAdresse (Datentyp AX_Post 12007)
POA 0:0
Relationsart:
1:1 hatAuch 12006- 12002
1:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 41
Angaben zum Punktort
14001 AX_Punktort
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Punktort AX_Punktort 14001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Siehe GID. Migrationsvoraussetzungen:
Siehe Grenzpunkt. Migrationsregeln:
Siehe Grenzpunkt. Lage- und Höhengenauigkeit
Art der Lagegenauigkeit LGA wird nach 14010.description (Datenerhebung) migriert. Art der Höhengenauigkeit HGA wird nicht migriert. Position
Die Datengruppe Position wird in der ALK-PD nicht geführt. Die Informationen zur Lage werden in ALKIS jeweils in einem eigenen Objekt der Objektart ”Punktort” geführt. Kartendarstellung
Grundsätzlich wird aufgrund der nicht integrierten Führung von ALK-PD und -GD die Kartendarstellung mit dem Wert KDS=“false“ belegt. Nur für die Punktkennzeichen, die im Grundriss in den Folien 052 und 053 geführt werden, wird unter Berücksichtigung der Lagestatusreihenfolge der Wert KDS=“true“ gesetzt. Darstellung der Punktnummer
Eine Darstellung der Punktnummer erfolgt für die zu migrierenden Punkte in der LK nicht. Insbesondere werden keine entsprechenden Präsentationsobjekte migriert. Fachdatenverbindungen
Keine. Die Angaben aus DLPU2008 (Lage, Aktenhinweis) und aus DLPU3008 (Höhe, Aktenhinweis) werden nicht migriert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO Es gibt für jedes Objekt der Objektart ”Grenzpunkt”, der in einer Flurstücksgrenze liegt, nur einen PunktortTA. Ein ”Grenzpunkt” außerhalb einer Flurstücksgrenze hat immer einen PunktortAU (Punktort mit unabhängiger Geometrie). Das Objekt 'PunktortAU' wird auch zur Darstellung weiterer Bezugssysteme verwendet. Jedes Objekt der Objektart ”Besonderer topographischer Punkt” besteht aus PunktortAU-Objekten). Jedes Objekt der Objektarten ”Besonderer Gebäudepunkt” und ”Besonderer Bauwerkspunkt” besteht jeweils aus
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 42
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Punktort AX_Punktort 14001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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einem PunktortAG-Objekt (Punktort mit redundanzfreier Geometrie). Für die Darstellung weiterer Bezugssysteme können weitere 'PunktortAU'-Objekte referenziert werden.
Attributart:
(G) 0:1 kartendarstellung KDS G 052, 053 1:1 Grundsätzlich wird aufgrund der nicht integrierten Führung von ALK-PD und -GD die Kartendarstellung mit dem Wert “false“ belegt. Nur für die Punktkennzeichen, die im Grundriss in den Folien 052 (Grenzpunkte) und 053 (Gebäudepunkte) geführt werden, wird unter Berücksichtigung der Lagestatusreihenfolge der Wert KDS=“true“ gesetzt.Für alle PunktortTA und PunktortAG.
true
false
0:1 koordinatenstatus KST DLPU0005 und DLPU2001
0:1 "Koordinatenstatus" gibt an, ob die Koordinaten bzw. die Höhe amtlich sind oder einen anderen Status besitzen. Die Zuordnung zu den einzelnen Bezeichnern/ Werten erfolgt durch Auswertung der angegebenen Datenelemente DLPU0005 (PST=0) und DLPU2001 (LST) für die Lage. Höhen werden nicht migriert.
Amtliche Koordinaten bzw. amtliche Höhe Gültiger Wert in einem amtlichen Bezugssystem
1000 PST=0 und LST=489 (bzw. 500 vor der Transformation)
Weitere gültige Koordinaten bzw. weitere gültige Höhe Nicht in einem amtlichen Bezugssystem
2000 PST=0 und LST=500
Die Soldner- Koordinate wird als zusätzlicher Punktort neben der ETRS-Koordinate für migrierte/ transformierte Punkte in ALKIS geführt.
Vorläufige Koordinaten bzw. vorläufige Höhe
3000 Es sind keine vorläufigen Koordinaten für die PAT=2, 3, 4 zugelassen. Deshalb keine Migration.
Historische (nicht mehr gültige) Koordinaten bzw. Höhe
5000 Aggregat Lage: PST=1,2 werden nicht migriert. Aggregat Höhe: wird nicht migriert.
Q2D 0:1 Q2D enthält Angaben zur Herkunft, Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Informationen, die im Datentyp AX_DQPunktort, 14006 abgelegt werden (siehe dort).
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 43
14006 AX_DQPunktort (Datentyp)
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Punktort AX_DQPunktort 14006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Siehe GID. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Es erfolgt keine Migration nach 14006. Insbesondere nicht für GWT (aus LGA), nicht für GST (aus LGA) und nicht für LZK (aus LZK).
0:1 genauigkeitswert GWT 0:0 LGW (DLPU2005) wird in Berlin nur bei Belegung LGA=9, P, K, S geführt (kommt in Berlin nicht vor). Deshalb keine Migration.
0:1 genauigkeitsstufe GST 0:0
Standardabweichung S < =2 mm
1000
Standardabweichung S <= 5 mm
1100
Standardabweichung S <= 1 cm
1200
Standardabweichung S <= 2 cm
2000
Standardabweichung S <= 3 cm
2100
Standardabweichung S <= 6 cm
2200
Standardabweichung S <= 10 cm
2300
Standardabweichung S <= 30 cm
3000
Standardabweichung S <= 60 cm
3100
Standardabweichung S <= 100 cm
3200
Standardabweichung S <= 500 cm
3300
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 44
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Punktort AX_DQPunktort 14006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Standardabweichung S > 500 cm
5000
0:1 vertrauenswuerdigkeit VWL 0:0
0:1 lagezuverlaessigkeit LZK 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 45
14008 AX_LI_Lineage_Punktort (Datentyp)
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zum Punktort AX_LI_Lineage_Punktort 14008
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 51
Angaben zur Reservierung
16001 AX_Reservierung
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Reservierung AX_Reservierung 16001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Migrationsregeln:
Im Zusammenhang mit der Migration erfolgt die Transformation der ALK/ALB-Daten nach ETRS89_UTM33 und eine Zusammenführung der bezirklichen Datenbestände in einen Berlin-weiten Datenbestand. Im Zusammenhang mit der Transformation ist eine Anpassung der Punktkennzeichen auf die neuen NBZ und Neunummerierung aller vorhandenen Punkte vorgesehen. Aufgrund dieser Migrationsfestlegungen ist eine Migration von Reservierungen nicht erforderlich. - Die Zusammenführung der Datenbestände erübrigt für ALKIS die Reservierung von Punktnummernbereichen für Nachbarbezirke. - Die Vergabe neuer Punktkennzeichen macht Reservierungen für laufende Verfahren ungültig. Sie sind nicht zu übernehmen. Für laufende Verfahren sind in ALKIS neue Reservierungen vorzunehmen.
Modellart
Objekttyp/Raumbezug
Attributart:
Relationsart:
Fachdatenverbindung:
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 52
16002 AX_PunktkennungUntergegangen
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Reservierung AX_PunktkennungUntergegangen 16002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Migrationsregeln:
Im Zusammenhang mit der Migration erfolgt die Transformation der ALK/ALB-Daten nach ETRS89_UTM33 und eine Zusammenführung der bezirklichen Datenbestände in einen Berlin-weiten Datenbestand. Im Zusammenhang mit der Transformation ist eine Anpassung der Punktkennzeichen auf die neuen NBZ und Neunummerierung aller vorhandenen Punkte vorgesehen. Aufgrund dieser Migrationsfestlegungen ist eine Migration von Soldner-Punktkennzeichen, die in Zukunft nicht mehr zu verwenden sind, nicht erforderlich.
Modellart
Objekttyp/Raumbezug
Attributart:
Relationsart:
Fachdatenverbindung:
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 53
Angaben zur Historie
17001 AX_HistorischesFlurstueck (Führung erst in ALKIS)
17002 AX_HistorischesFlurstueckALB
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Historie AX_HistorischesFlurstueckALB 17002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
'Historisches Flurstück ALB' ist ein nicht mehr aktuelles Flurstück, das schon im ALB historisch geworden ist und nach ALKIS migriert und in der ALKIS-Standardhistorie geführt wird. Migrationsvoraussetzungen:
Die Angaben zum historischen Flurstück sind nur im ALB und nicht in der ALK geführt. Migrationsregeln:
Migration von Flurstücken mit Status H (historisch). Die Vorgänger- und Nachfolgerflurstücke sind aus dem Element LF17/18 in die Attribute „vorgaengerFlurstueckskennzeichen“ und „nachfolgerFlurstueckskennzeichen“ zu überführen. Die Angabe dieser Attribute ist optional, da bei Flurstücken, die durch Bodenordnungsverfahren historisch geworden sind, keine Führung von Vorgänger- und Nachfolgerflurstücken im ALB vorgenommen worden ist. Bei der Migration von Flurstücken mit Status H (historisch) zeigt das Datenelement LF15 (Grundstückshinweis) auf einen Bestand. Diese Information wird in das Attribut „buchung“ (Datentyp AX_Buchung_HistorichesFlurstueck, 17004) überführt. Die laufende Nummer der Fortführung und die Fortführungsart werden aus LF2 in die entsprechenden Attributarten überführt. In das Attribut „zeitpunktDerEntstehungDesBezugsflurstuecks“ wird für historische Flurstücke das Entstehungsjahr aus LF2 überführt. Aus LF3 wird das Untergangsdatum laut GID nach 17002.Lebenszeitintervall.Beginnt migriert. Belegung von LZI.Beginnt (Datentyp=DateTime): Jahreszahl wird ergänzt mit dem 01.01., 12Uhr. Beispiel: 1994-01-01T12:00:00Z
Fachdatenverbindung für die Inhalte aus „letzte Fortführung“ (LF3): Die Informationen aus dem Datenelement LF3 (letzte Fortführung) können ins ALKIS System nicht migriert werden, sind aber für eventuelle Recherchearbeiten von Nöten. Damit die Information nach ALKIS überführt werden kann, wird aus dem Datenelement LF3 (Letzte Fortführung) eine Relation „zeigtAufExternes“ hin aufgebaut, d.h. eine Fachdatenverbindung wird angelegt. Damit besteht die Möglichkeit über diese Kennzeichen (LF3) Recherchearbeiten zu betreiben.
GMK F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 'Gemarkung' enthält die Eigenschaften aus dem Datentyp 'AX_Gemarkung_Schlüssel': 'land' und 'gemarkungsnummer'.
AX_Gemarkung_Schlue
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 54
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Historie AX_HistorischesFlurstueckALB 17002
FSN F LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen ist die Flursücksnummer an den Stellen 10-14 für den Zähler und den Stellen 15-17 für den Nenner abgelegt. Flurstücksnummer ist über den Datentyp AX_Flurstuecksnummer definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Zähler - Nenner
AX_Flurstuecksnummer, 11005
F
1:1 Zaehler ZAE LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 1:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen steht an den Stellen 10-14 der Zähler der Flurstücksnummer.
0:1 Nenner NEN LF0 Teil von Flurstückskennzeichen 0:1 Die Überführung erfolgt aus dem ALB. Im Flurstückskennzeichen steht an den Stellen 15-17 optional, wenn ungleich 0, der Nenner der Flurstücksnummer.
1:1 Flurstueckskennzeichen (DER) FSK
1:1 Eine Überführung des Flurstückskennzeichens aus dem ALB ist nicht erforderlich, da es sich hier um eine abgeleitete Attributart (DER) handelt, das über die Methode „bilde Flurstückskennzeichen“ erzeugt wird. Bildungsregel: Die Attributart setzt sich aus den nachfolgenden expliziten Attributarten in der angegebenen Reihenfolge zusammen: 1. Land (2 Stellen), 2. Gemarkungsnummer (4 Stellen), 3. Flurnummer (3 Stellen), 4. Flurstücksnummer, 4.1 Zähler (5 Stellen), 4.2 Nenner (4 Stellen), 5. Flurstücksfolge (2 Stellen) Die Elemente sind rechtsbündig zu belegen, fehlende Stellen sind mit führenden Nullen zu belegen. Da die Flurnummer und die Flurstücksfolge optional sind, sind aufgrund der bundeseinheitlichen Definition im Flurstückskennzeichen die entsprechenden Stellen, sofern sie nicht belegt sind, durch Unterstrich "_" ersetzt. Gleiches gilt für
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 55
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Historie AX_HistorischesFlurstueckALB 17002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Flurstücksnummern ohne Nenner, hier ist der fehlende Nenner im Flurstückskennzeichen durch Unterstriche zu ersetzen. Die Gesamtlänge des Flurstückkennzeichens beträgt immer 20 Zeichen. Das Attribut ist ein abgeleitetes Attribut und kann nicht gesetzt werden.
1:1 AmtlicheFlaeche AFL F LF27 1:1 Beim historischen Flurstück wird die amtl. Fläche generell aus LF27 übernommen (ggf. auch 0m
2). Eine Auswertung
von LF20 erfolgt nicht.
0:? vorgaengerFlurstueckskennzeichen
VFK F LF17 Vorgänger-Flurstück 0:? Die Attributart setzt sich wie folgt zusammen: Kennung=1, Land(2), Gemarkung(4), Flur(3), Flurstückszähler(5), Flurstücksnenner(3), Flurstücksfolge(2, nicht in Berlin) Sind Flurnummer und Flurstücksfolge nicht belegt, werden diese Felder durch Leerzeichen ersetzt.
0:? nachfolgerFlurstueckskennzeichen
NFK F LF18 Nachfolger-Flurstück 0:? Die Attributart setzt sich wie folgt zusammen: Kennung=3, Land(2), Gemarkung(4), Flur(3), Flurstückszähler(5), Flurstücksnenner(3), Flurstücksfolge(2, nicht in Berlin) Sind Flurnummer und Flurstücksfolge nicht belegt, werden diese Felder durch Leerzeichen ersetzt.
BUG F LF15 0:? 'Buchung' ist ein Hinweis auf die 'Buchungsstelle' (und in Verbindung damit auch auf das 'Buchungsblatt'), auf den das Flurstück des Liegenschaftskatasters zum 'Zeitpunkt der Historisierung' verweist.
AX_Buchung_HistorischesFlurstueck, 17004
1:1 blattart BLA F 1:1
(G) Grundbuchblatt 1000 LF15 Stelle 7-12
<90000 wenn LF15 (Stelle 7 bis 12) <90000
(G) Katasterblatt 2000 LF15 Stelle 7-12
>=90000 wenn LF15 (Stelle 7 bis 12) >= 90000
1:1 buchungsart BUA B LF15 Stelle 17 N W E U G H B
7-12 = Buchungsblattnummer mit Buchstabenerweiterung
1:1 ALB: Die 6-stellige Grundbuchblattnummer aus dem ALB ist folgendermaßen untergliedert: nummerischer Teil: 5-stellig Zusatzbuchstabe: 1-stellig (A bis Z, oder „Leerzeichen“) Beispiel mit Zusatzbuchstaben: ‘09647A’ mit Leerzeichen statt Zusatzbuchstaben: ‘09764 ’ ALKIS: Bei Grundbuchblättern (Blattart 1000, 2000, 3000) wird die Nummerierung 1:1 vom Grundbuch übernommen (6 Stellen) und muss um eine führende Null erweitert werden, da BBN 7-stellig. obige Beispiele dann in ALKIS: mit Zusatzbuchstaben: ‘009647A’ mit Leerzeichen statt Zusatzbuchstaben: ‘009764 ’ Bei den übrigen Blattarten sind die Buchungsblätter fortlaufend neu zu nummerieren (7-stellig).
1:1 laufendeNummerDerBuchungsstelle
LFD B LF15 Stelle 13-16
1:1
0:1 Flurnummer FLN F LF0 Teil des Flurstückskennzeichens 1:1 Flur (Stellen 7-9 des Flurstückskennzeichens) Die Überführung erfolgt aus dem ALB.
0:1 Flurstuecksfolge FSF 0:0 Wird in ALB/ ALK nicht geführt, in den vorgesehenen Feldern (Stellen 18-19 des Flurstückskennzeichens) werden Unterstriche gesetzt, s. unter FSK.
0:1 Objektkoordinate OBK 0:0
0:1 zeitpunktDerEntstehungDesBezugsflurstücks
ZDE F LF2 Stelle 1-4
Entstehung 0:1
0:1 laufendeNummerDerFort LNF F LF2 Lfd. Nummer der Fortführung 0:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 57
Flurstück, Lage, Punkte; Angaben zur Historie AX_HistorischesFlurstueckALB 17002
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 58
Objektbereich Personen- und Bestandsangaben
21001 AX_Person Personen- und Bestandsangaben AX_Person 21001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen
'Person' ist eine natürliche oder juristische Person und kann z.B. in den Rollen Eigentümer, Erwerber, Verwalter oder Vertreter in Liegenschaftskatasterangelegenheiten geführt werden. Ferner kann die Person als Benutzer des ALKIS auftreten. Migrationsvoraussetzungen:
Die Ableitung der Attribute setzt im ALB eine Strukturierung der Namensangaben im Feld LE3C voraus. Ob eine Namensangabe strukturiert vorliegt, ist im Datenelement LE3 (Namensnummer, 6. Stufe) gespeichert: LE3, Stelle 14 = Leerzeichen (Namensangabe nicht strukturiert) LE3, Stelle 14 = 1 (Namensangabe strukturiert) Die Anredekennung ”0” (keine Anrede) ist möglichst zu beseitigen. Die Namensangaben zu Verwaltern, Vertretern und Bevollmächtigten, die bisher in LE4 geführt wurden, müssen ebenfalls in einer Struktur vorliegen, die sich an den Vorgaben der Strukturierten Namensangaben für das Feld LE3C orientiert. Die Beschreibung der Struktur ist bei den einzelnen Attributarten aufgeführt. Migrationsregel:
Die Migration der Personen erfolgt aus LE3C (Eigentümer) und LE4 (Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter, siehe Migrationsvoraussetzungen 21004 und 21005). Für jede ALB Namensangabe wird 1:1 ein ALKIS-Objekt Person generiert. Es wird keine Identität von Personen angenommen.
Es wird bei der Migration ein Protokoll erstellt, in dem alle vermuteten identischen Personen (aber nicht im ALKIS zusammengefasst) aufgeführt sind. Anhand dieser Liste kann in der Nachmigration ein Abgleich durchgeführt werden. Für Eigentümer werden die Relationen hatAnschrift, weistAufNamensnummer und ggf. wirdVertretenVonVertretung angelegt. Für Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter werden die Relationen hatAnschrift und benenntVerwaltung bzw. uebtAusVertretung angelegt. Migration der Sonderfälle bei Eigentümernamen: Eigentümernamen wie „herrenlos“, „Nicht ermittelte Eigentümer“, „Der Eigentümer hat auf das Eigentum verzichtet“, „unbekannte Erben“, „...weiter s. Zusätze“ werden in die Attributart „NOF“ migriert. Zu einem Teil dieser Eigentümernamen sind Ergänzungen in LE4 (Eigentümerzusätze) erfasst, diese werden vor der Migration in Listen ausgegeben und in der Nachmigration nacherfasst.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
(G) 1:1 nachnameOderFirma NOF B LE3C
1:1 'Nachname oder Firma' ist - bei einer natürliche Person der Nachname (Familienname), - bei einer juristischen Person, Handels- oder Partnerschaftsgesellschaft der Name oder die Firma. wenn LE3(14-14)=1 und LE3(13-13)=0,1 oder 2 dann Zeile 1, Stelle 01-52 (LE3C: 001 – 052)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 59
Personen- und Bestandsangaben AX_Person 21001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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LE4
vom Datenanfang bis zum ersten Komma (für Personen), wenn LE3(14-14)=1 und LE3(13-13)=3 oder 4 dann Zeile 1 und 2, Stelle 01-104 (LE3C: 001-104) ganzer Datenstring. Bei Firmen oder juristischen Personen können bis zu 104 Zeichen belegt sein. 1.Zeile Schlagwort für Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 2.Zeile Name, Vorname (Trenner=Komma) oder Name einer Firma oder Institution Liegt die Struktur Name, Vorname vor, dann Migration des Nachnamens nach NOF. Sonst (Firma oder keine Struktur) wird der gesamte Namensinhalt nach NOF migriert. Es muss immer eine 2. Zeile vorhanden sein. In der 2.ten Zeile wird die Person erwartet, ohne 2.te Zeile keine Person. Siehe auch Migrationsvoraussetzungen 21004 und 21005.
0:1 anrede ANR B LE3 0:1 'Anrede' ist die Anrede der Person. wenn LE3 (14-14) = 1 und LE3(13-13) =0, dann wird ANR nicht belegt. Es wird eine Warnung im MigProtokoll ausgegeben. Anmerkung: Die Anrede wird in der Strukturierten Namensangabe im ALB Stelle 13 im Datenelementes LE3 (Namensnummer, 6. Stufe, Stelle 13)) gespeichert LE3, Stelle 13 = Anredekennung LE3, Stelle 14 = Leerzeichen (Namensangabe nicht strukturiert) LE3, Stelle 14 = 1 (Namensangabe strukturiert) Bei Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter muss keine Anredekennung vorhanden sein.
4 = sonst. Jur. Person (z.B. Stadt, Kreis, Bund)
wenn LE3 (14-14) = 1 und LE3(13-13) =4 dann wird ANR nicht belegt. Migration der Eigentümerart aus LE3D.
Frau 1000 2 = Frau wenn LE3 (14-14) = 1 und LE3(13-13) =2, dann ANR = 1000
Herr 2000 1 = Herr wenn LE3 (14-14) = 1 und LE3(13-13) =1, dann ANR =
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 60
Personen- und Bestandsangaben AX_Person 21001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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2000
Firma 3000 3 = Firma wenn LE3 (14-14) = 1 und LE3(13-13) =3, dann ANR = 3000. Migration der Eigentümerart aus LE3D.
(G) 0:1 vorname VNA B LE3C LE4
0:1 wenn LE3(14-14) = 1, und LE3(13-13) =0,1 oder 2 dann Zeile 1, Stelle 01-52 (LE3C: 001 – 052) vom ersten Komma bis zum zweiten Komma, jedoch ohne führendes Leerzeichen 1. Zeile Schlagwort für Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 2. Zeile Name, Vorname (wenn vorhanden, Trenner=Komma) - liegt diese Struktur vor, dann Migration des Namens nach VNA Siehe auch Migrationsvoraussetzungen 21004 und 21005.
(G) 0:1 namensbestandteil NBA B LE3C LE4
0:1 wenn LE3(14-14) = 1, und LE3(13-13) =1 oder 2 dann Zeile 1, Stelle 01-52 (LE3C: 001 – 052) vom zweiten Komma bis zum dritten Komma, jedoch ohne führendes Leerzeichen 1. Zeile Schlagwort für Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 2. Zeile Name, Vorname, Namensbestandteil (wenn vorhanden, Trenner=Komma) - liegt diese Struktur vor, dann Migration des Namensbestandteil nach NBA
(G) 0:1 akademischerGrad AKD B LE3C LE4
0:1 wenn LE3(14-14) = 1, und LE3(13-13) =1 oder 2 dann Zeile 1, Stelle 01-52 (LE3C: 001 – 052) vom dritten Komma bis zum vierten Komma, jedoch ohne führendes Leerzeichen 1. Zeile Schlagwort für Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 2. Zeile Name, Vorname, Namensbestandteil, akademischer Grad (wenn vorhanden, Trenner=Komma) - liegt diese Struktur vor, dann Migration des akademischen Grad nach AKD
(G) 0:1 geburtsname GNA B LE3C 0:1 wenn LE3(14-14) = 1, und LE3(13-13) =1 oder 2 dann Zeile 2, Stelle 01-41 (LE3C: 053– 093) In der strukturierten Namensangabe ist in den Stellen 01-41 auch der evtl. vorhandene Geburtsnamensbestandteil
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 61
Personen- und Bestandsangaben AX_Person 21001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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enthalten. Unabhängig davon werden die genannten Stellen vollständig nach GNA überführt.
(G) 0:1 geburtsdatum GEB B LE3C 0:1 wenn LE3(14-14) = 1, und LE3(13-13) =1 oder 2 dann Zeile 2, Stelle 43-52 (LE3C: 095 – 104)
0:? Die 'Person' hat 'Anschrift Zielobjektart: AX_Anschrift Inv. Relation: gehoertZu ' Diese Relation wird angelegt, wenn entsprechende Adressangaben in strukturierter Form in LE3C oder LE4 vorliegen. Migrationsregeln siehe 21003.
0:? gehoertZu Personengruppe
21001- 21002
0:0
0:? wirdVertretenVon Vertretung
21001- 21005
B LE4 Vertr Bevollm
0:? Die 'Person' wird von 'Vertretung' in Liegenschaftskatasterangelegenheiten vertreten Zielobjektart: AX_Vertretung Inv. Relation: vertritt Diese Relation wird angelegt, wenn aus LE4 eine Zuordnung eines Vetreters für einen Eigentümer abgeleitet wurde. Migrationsregeln siehe 21005.
0:1 zeigtAufPerson 21001.1- 21001.2
0:0
0:? benenntPerson (INV) 21004- 21001
B LE4 Verwalt
0:? Die Relation 'Person' benennt 'Verwaltung' weist der Verwaltung eine Person zu. Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung. Zielobjektart: AX_Verwaltung Inv. Relation: haengtAn Diese Relation wird angelegt, wenn zu einer Person in
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 62
Personen- und Bestandsangaben AX_Person 21001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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LE4 das Schlagwort „Verwalter“ gefunden wurde. Migrationsregeln siehe 21004.
0:? uebtAusVertretung (INV) 21005- 21001
B LE4 Vertr Bevollm
0:? Die 'Person' übt die 'Vertretung' in Liegenschaftskatasterangelegenheiten aus. Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung. Zielobjektart: AX_Vertretung Inv. Relation: haengtAn Diese Relation wird angelegt, wenn zu einer Person in LE4 das Schlagwort „vertreten durch“ oder „bevollmächtigt“ gefunden wurde. Migrationsregeln siehe 21005.
(G) 0:? weistAufPerson (INV) 21006- 21001
0:? Durch die Relation 'Person' weist auf 'Namensnummer' wird ausgedrückt, dass die Person als Eigentümer, Erbbauberechtigter oder künftiger Erwerber unter der Namensnummer eines Buchungsblattes eingetragen ist. Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung Zielobjektart: AX_Namensnummer Inv. Relation: benennt
0:? besitztGebaeude (INV) 31001- 21001
0:0
21002 AX_Personengruppe (Führung erst in ALKIS)
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21003 AX_Anschrift
Personen- und Bestandsangaben AX_Anschrift 21003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen
'Anschrift' ist die postalische Adresse, verbunden mit weiteren Adressen aus dem Bereich elektronischer Kommunikationsmedien. Migrationsvoraussetzungen:
Migrationsvoraussetzung ist die Strukturierte Namensangabe. Die Anschrift wird im Datenelement LE3C gespeichert. Im Datensatz LE3C (strukturiert) kann sowohl die Postleitzahl PLZ = postleitzahlPostzustellung als auch die Postleitzahl PZP = postleitzahlPostfach vorkommen. Die Kennung, ob eine Namensangabe strukturiert ist, ist im Datenelement LE3 (Namensnummer, 6. Stufe) gespeichert. LE3, Stelle 14 = Leerzeichen (Namensangabe nicht strukturiert) LE3, Stelle 14 = 1 (Namensangabe strukturiert) Wenn Adressangaben zu Verwaltern, Vertretern und Bevollmächtigten vorhanden sind, welche bisher in LE4 geführt wurden, müssen diese ebenfalls in einer Struktur vorliegen. Hier erfolgt ebenfalls eine Anlehnung an den Vorgaben der Strukturierten Namensangaben für das Feld LE3C orientiert. Die Beschreibung der Struktur ist bei den einzelnen Attributarten aufgeführt. Migrationsregeln:
Zur Bildung einer Anschrift muss mindestens ORP migrierbar sein (zweiter Eintrag in LE3C, Zeile 4, hinter PLZ). Kann ORP nicht migriert werden, obwohl Anschrift-Informationen vorhanden sind, dann Warnung ins Migrationsprotokoll. Ortsteil: Migration, wenn in LE3C, Zeile 4 das Kürzel OT enthalten ist. Der auf OT folgende Text ist vollständig nach OTT zu migrieren. ORP ist entsprechend zu reduzieren. Es können die Trennzeichen Blank, Schrägstrich und Komma zwischen ORP und OTT auftreten (weitere Migrationsregeln siehe Attributart „ortsteil“). Bsp. (je eines für die genau vier möglichen Fälle): Kloster Lehnin OT Rietz Angermünde/OT Greiffenberg Grebenau / OT Wallersdorf Wandlitz, OT Stolzenhagen Migration Ausländischer Adressen bei Eigentümern:
Es handelt sich um ausländische Adressen, wenn im ALB in der Zeile 4 ab 199-201 das Länderkennzeichen belegt ist. Das Länderkennzeichen wird nach BLA migriert. LE3C, Zeile 3 wird dann vollständig nach STR migriert. LE3C, Zeile 4 wird dann vollständig (ohne Länderkennzeichen) nach ORP migriert. Im Rahmen der Nachmigration werden STR und ORP in die übrigen Attribute überführt. Bei den 3-stelligen Länderschlüsseln handelt es sich um Ländercodes nach ISO 3166, die von den Vereinten Nationen eindeutig festgelegt worden sind. Diese Liste der Ländercodes ist Grundlage für die Migration. Migration der Anschrift von Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter aus LE4 (siehe Migrationsvoraussetzungen 21004 und 21005).
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
(G) 1:1 ort_Post ORP B LE3C 1:1 'Ort (Post)' ist der postalische Ortsname.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 64
Personen- und Bestandsangaben AX_Anschrift 21003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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LE4
wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 4, Stelle 07-36 (LE3C:163 - 192) Abweichung bei ausländischen Adressen. Siehe Migrationsregeln zu 21003. Abweichung bei Ortsteil. Siehe Attribut OTT. Anschrift zu Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 4. Zeile (Ort nach Postleitzahl, ab Stelle 7) der strukturierten Verwalter-/Vertreter-/Bevollmächtigter-Information.
(G) 0:1 postleitzahlPostzustellung
PLZ B LE3C LE4
0:1 'Postleitzahl - Postzustellung' ist die Postleitzahl der Postzustellung. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 4, Stelle 01-05 (LE3C:157 – 161) Abweichung bei ausländischen Adressen. Siehe Migrationsregeln zu 21003. Anschrift zu Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 4.Zeile (Stelle 1-5, Postleitzahl) der strukturierten Verwalter-/Vertreter-/Bevollmächtigter-Information.
(G) 0:1 postleitzahlPostfach PZP B LE3C 0:1 'Postleitzahl - Postfach' ist die Postleitzahl des Postfaches. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 3, Stelle 33-37 (LE3C:137 - 141) Abweichung bei ausländischen Adressen. Siehe Migrationsregeln zu 21003.
(G) 0:1 bestimmungsland BLA B LE3C 0:1 'Bestimmungsland' ist eine in Großbuchstaben angegebene Bezeichnung im internationalen Brief- und Paketverkehr. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 4, Stelle 43-45 (LE3C:199 - 201) Bei der Migration ist der Länderschlüssel (3-stellig) des ALB anhand der ISO 3166 in den Ländernamen (langschriftlich) zu überführen.
0:1 ortsteil OTT B LE3C 0:1 'Ortsteil' ist der Name eines Ortsteils nach dem amtlichen Ortsverzeichnis. Wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 4, Stelle 007-036 (LE3C:163- 192) Suchen nach folgenden Zeichenketten: <Blank>OT<Blank> /OT<Blank> <Blank>/<Blank>OT<Blank> ,<Blank>OT<Blank>
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 65
Personen- und Bestandsangaben AX_Anschrift 21003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Die vor den Zeichenketten liegenden Zeichen sind der Ort, nachfolgende Zeichen sind der Ortsteil.
(G) 0:1 strasse STR B LE3C LE4
0:1 'Straße' ist der Straßen- oder Platzname nach dem amtlichen Straßenverzeichnis bzw. wie bekannt geworden. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 3, Stelle 01-30 (LE3C:105- 134) (vom ersten Zeichen bis ein Zeichen vor der ersten Ziffer) Migration nach 21003.strasse bei „Straße 36 Nr. 22“ Zunächst greift die normale Migrationsregel. Anschließend wird die so abgeleitetet AX_Anschrift.hausnummer weiteruntersucht auf ein Bestandteil 'Nr.' - wird kein Bestandteil 'Nr.' gefunden fertig - wird ein Bestandteil 'Nr.' gefunden, dann - AX_Anschrift.strasse = Zeile 3, Stelle 01-30 (LE3C:105- 134) vom ersten Zeichen bis ein Zeichen vor Nr.) und - AX_Anschrift.hausnummer = Zeile 3, Stelle 01-30 (LE3C:105- 134) von der ersten Ziffer nach Nr. bis zum Ende der Daten. Abweichung bei ausländischen Adressen. Siehe Migrationsregeln zu 21003. Anschrift zu Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 3.Zeile der strukturierten Verwalter-/Vertreter-/Bevollmächtigter-Information. Straßenanteil bis zur ersten nummerischen Angabe. Leerzeichen trimmen. Bsp.: Peterstraße 17 a Peterstraße übernehmen.
(G) 0:1 hausnummer HSN B LE3C
0:1 'Hausnummer' ist die von der Gemeinde für ein Gebäude vergebene Nummer, gegebenenfalls mit einem Adressierungszusatz. Diese Attributart ist immer im Zusammenhang mit der Attributart ‚Straße’ zu verwenden. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 3, Stelle 01-30 (LE3C:105- 134) Von der ersten Ziffer bis zum Ende der Daten Es können hier nicht nur Ziffern vorkommen (Hausnummern mit Zusatz, z.B. 25 a) Abweichung bei ausländischen Adressen. Siehe Allgemeines zu 21003.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 66
Personen- und Bestandsangaben AX_Anschrift 21003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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LE4
Anschrift zu Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter 3.Zeile der strukturierten Verwalter-/Vertreter-/Bevollmächtigter-Information. Hausnummernanteil am Ende der Zeile ab der ersten nummerischen Angabe. Bsp.: Peterstraße 17 a 17 a übernehmen.
(G) 0:1 ort_AmtlichesOrtsnamensverzeichnis
ORA 0:0
(G) 0:1 postfach PFH LE3C 0:1 'Postfach' ist die postalische Nummer des Postfaches. wenn LE3(14-14) = 1, dann Zeile 3, Stelle 43-48 (LE3C:147- 152)
QAG 0:1 Wird nicht belegt, insbesondere wird nicht „Grundbuchamt“ gesetzt.
Relationsart:
(G) 0:? gehoertZu (INV) 21001- 21003
B LE3C 0:? 'Anschrift' gehört zu 'Person'. Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung. Zielobjektart: AX_Person Inv. Relation: hat
0:? beziehtSichAuf (INV) 73011- 21003
0:? Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung. Zielobjektart: AX_Dienststelle Inv. Relation: hat
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 67
21004 AX_Verwaltung
Personen- und Bestandsangaben AX_Verwaltung 21004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
"Verwaltung" beschreibt die Grundlagen und die Befugnisse des Verwalters entsprechend dem Wohnungseigentumsgesetzt (z.B. für Wohnungs- und Teileigentum). Die Objektart „Verwaltung“ bezieht sich auf ein zu verwaltendes Grundstück (Buchungsstelle). Verwalter werden nur im Zusammenhang mit Wohnungs-/Teileigentum erwartet. Allgemeine Migrationsregeln für die Inhalte aus LE4:
LE4 wird für die Migration interpretiert. Folgendes kann in LE4 enthalten sein: - Verwalter (Schlagwort: Verwalter) - Vertreter, Bevollmächtigter (Schlagwort: vertreten durch bzw. bevollmächtigt)
- zu diesem Grundstück gehört auch (Schlagwort: zu diesem Grundstück gehört auch) Ausgabe in einer Liste in der Vormigration - im Grundbuch versch. Buchungsarten unter einer BVNR (Schlagwort: im Grundbuch versch. Buchungsarten unter einer BVNR) Ausgabe in einer Liste in der Vormigration - Anteile, Rechtsverhältnisse (sollten in der Vormigration aufgelöst worden sein) Auflösung in der Vormigration - Sonstige Inhalte Ausgabe in einer Liste in der Vormigration Die Informationen zu Verwalter, Vertreter, Bevollmächtigter sollen migriert werden. Andere Inhalte entfallen. Die Interpretation der Inhalte erfolgt zeilenweise über die o.g.
Schlagworte. Zunächst wird in der ersten Zeile nach einem Schlagwort gesucht. Wird eines gefunden, dann Migration der Folgezeilen entsprechend der konkreten Migrationsregel entsprechend Schlagwort (nach 21004 oder 21005). Die Anzahl der zu berücksichtigenden Folgezeilen ist abhängig von Schlagwort und den gefundenen Inhalten. Nach Abschluss der Interpretation der Zeilen für ein gefundenes Schlagwort, wird in der dann folgenden Zeile wieder nach einem Schlagwort gesucht und die Interpretation der Folgezeilen startet erneut. Hintergrund: LE4 kann mit mehreren Inhalten - verschiedene und/ oder gleichartige - belegt sein. LE4 wird entsprechend mehrfach migriert. Wird in einer Zeile, die auf ein Schlagwort hin untersucht wird, kein Schlagwort gefunden, dann wird in dieser Zeile zusätzlich nach einem Verweis auf eine Namensnummer gesucht. Dieser Sonderfall ist für die Migration von Vertreter erforderlich. Wird in der Zeile auch dieser Verweis nicht gefunden, dann wird die Zeile nicht migriert. Es erfolgt keine
Protokollierung. In der dann folgenden Zeile wird mit der Schlagwortsuche fortgesetzt (bzw. Suche nach Verweis auf Namensnummer). Weiterhin gilt: Jede Zeile in LE4 kann mit : und <Blank> beginnen (auch in Kombination). Diese Zeichen am Zeilenanfang sind nicht zu migrieren. Migrationsvoraussetzungen:
Strukturierte Verwalter-Information in LE4 (Namensnummerangaben zum Verwalter sind unzulässig): 1.Zeile: Schlagwort: Verwalter 2.Zeile: Name, Vorname, Namensbestandteile, akademische Grade oder Firma oder Institution
3.Zeile: Straße Hausnummer (optional, aber liegt diese Zeile vor, dann muss auch Zeile 4 und dort die Ortsangabe vorhanden sein (Ort ist die Mussangabe bei der Anschrift) 4.Zeile: Postleitzahl Ort (optional) Die Bezirke wurden in der Vormigration aufgefordert, die geforderte Struktur auf die Inhalte der Verwalter anzuwenden und fehlerhafte Einträge zu korrigieren. Es wurden entsprechende Fehlerlisten übergeben. Monatlich und unmittelbar vor der Migration werden diese Inhalte auf die erforderliche Struktur erneut geprüft (SenStadtUm) und ggf. erneute Korrekturen durchgeführt (Bezirke). Da sich Verwalter nur auf Buchungsstellen mit Wohnungs-/Teileigentum beziehen dürfen, erfolgt in der Vormigration auch diesbezüglich eine Prüfung. Enstprechende Fehlerfälle werden protokolliert. Migrationsregeln: Tritt das Schlagwort Verwalter innerhalb der ersten Zeile oder in einer folgenden Zeile auf und folgen die Verwalter-Angaben nach einer erkannten Struktur, dann muss eine
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 68
Personen- und Bestandsangaben AX_Verwaltung 21004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Migration nach 21004 AX_Verwaltung erfolgen, die Relationen zur Buchungsstelle „beziehtSichAuf“ und zur Person „haengtAn“ müssen gebildet werden. Sollten sich auf einem Buchungsblatt mehrere Buchungsstellen befinden (z.B. 0001N und 0002N), dann wird der Verwalter allen vorhandenen Buchungsstellen zugeordnet, d.h. die Relation „beziehtSichAuf“ n-mal angelegt. Es erfolgt eine Meldung ins Protokoll: „Buchungsblatt <Buchungsblatt>, Verwalter <Verwalter>: Relation beziehtS ichAuf wurde mehrfach angelegt.“ Das Protokoll ist im Rahmen der Nachmigration auszuwerten. Ggf. ist eine bestehende Relation zu löschen. Die Informationen Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort müssen nur optional geführt werden. Ist eine Straßen- und Hausnummernangabe vorhanden, dann muss jedoch auch eine vierte Zeile für Postleitzahl und Ort folgen. Bereits in der 3.Zeile erfolgt die erneute Suche nach einem der Schlagworte für LE4. Wird ein Schlagwort gefunden, dann wird die Migration für den aktuellen Verwalter abgeschlossen und entsprechend dem neuen gefunden Schlagwort fortgesetzt. Für die Ermittlung der Angaben der Verwaltung werden bei Auffinden des entsprechenden Schlagworts maximal die 3 nachfolgenden Zeilen zur Ermittlung von Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort ausgewertet. Ggf. weitere nachfolgende Zeilen ohne irgendein Schlagwort werden protokolliert. Aber zu einer Buchungsstelle darf nur eine Verwaltung angelegt werden (siehe GID AX_Buchungsstelle.wirdVerwaltetVon, Kardinalität=0..1). Tritt also das Schlagwort für Verwaltung wiederholt auf, dann wird nicht erneut eine Verwaltung angelegt. Stattdessen erfolgt eine Meldung ins Protokoll: Bei der Buchungsstelle '110350-05616N 0001' sind mehrere Angaben zur Verwaltung eingetragen. Die strukturierten Namensangaben zu Verwaltern werden nach AX_Person und AX_Anschrift migriert, s. Objektarten 21001 und 21003. Beispiele:
:WEG-Verwalter: :Mustermann GmbH :Musterstraße 123 :13086 Berlin : zu 1.1 und 1.2: Verwalter: : Muster-Immobilien : Musterstraße 35 : 14059 Berlin Verwaltereinträgen mit Namensnummerzuordnung werden als Fehler in das Protokoll eingetragen, da Bezüge zur Namensnummer hier unzulässig sind. Die Objektart AX_Verwaltung wird dann nicht angelegt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
0:1 bestellungsbeschluss BGB 0:0
0:1 beginnDerBestellung BDB 0:0
0:1 endeDerBestellung EDB 0:0
0:1 notariat NOT 0:0
0:1 grundakt GRA 0:0
0:1 qualitaetsangaben (Datentyp
QAG 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 69
Personen- und Bestandsangaben AX_Verwaltung 21004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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AX_DQOhneDatenerhebung, 21011)
Relationsart:
1:1 haengtAnPerson 21004- 21001
B LE4 1:1 Kann aus LE4 nach o. g. Bedingungen eine Objektart AX_Verwaltung und AX_Person angelegt werden, so muss zwischen diese beiden Objektarten die Relation „haengtAn“ gebildet werden. Durch diese Relation wird die Verwaltung namentlich benannt.
1:? beziehtSichAuf Buchungsstelle
(INV) 21008- 21004
B LE4 1:? Wird bei der Migration eine Objektart AX_Verwaltung angelegt, so muss zwischen dieser und der zu verwaltenden Buchungsstelle(n) diese Relation gebildet werden. Durch diese Relation wird ausgedrückt, welche Buchungsstellen dieser Verwaltung zugeordnet sind.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 70
21005 AX_Vertretung
Personen- und Bestandsangaben AX_Vertretung 21005
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
'Vertretung' gibt an, welche Person eine andere Person in Liegenschaftskatasterangelegenheiten vertritt. Allgemeine Migrationsregeln für die Inhalte aus LE4:
Siehe Objektart 21004. Migrationsvoraussetzungen:
Strukturierte Vertreter-Information in LE4. 1.Zeile: zu Namensnummer und/ oder Schlagwort vertreten durch oder bevollmächtigt 2.Zeile: Schlagworte: vertreten durch oder bevollmächtigt (Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden)
3.Zeile: Name, Vorname, Namensbestandteile, akademische Grade oder Firma oder Institution 4.Zeile: Straße Hausnummer 5.Zeile: Postleitzahl Ort Wenn die Vertretung nur auf einzelne Eigentümer bezogen ist, muss die Namensnummer angegeben sein. Ansonsten bezieht sich die Vertretung auf alle Eigentümer. Mehrere Namensnummern sind durch ein Semikolon und Leerzeichen voneinander getrennt. Ist bereits in der 1.Zeile das Schlagwort vertreten durch enthalten, dann enthält die 2.Zeile bereits die Personenangaben (3.Zeile: Straße, Hausnummer, 4.Zeile: Postleitzahl, Ort).
Ist in der ersten Zeile nur die Angabe zu den Namensnummern enthalten, dann muss diese Zeile mit „zu <ziffer>“ beginnen. Die Bezirke wurden in der Vormigration aufgefordert, die geforderte Struktur auf die Inhalte der Vertreter und Bevollmächtigen anzuwenden und fehlerhafte Einträge zu korrigieren. Es wurden entsprechende Fehlerlisten übergeben. Unmittelbar vor der Migration werden diese Inhalte auf die erforderliche Struktur erneut geprüft (SenStadtUm) und ggf. erneute Korrekturen durchgeführt (Bezirke). Migrationsregeln: Tritt ein Schlagwort vertreten durch oder bevollmächtigt innerhalb der ersten Zeile oder in einer folgenden Zeile auf und folgen die Vertreter-Angaben nach der erkannten
Struktur, dann muss eine Migration nach AX_Vertretung erfolgen, die Relationen zur Person „vertritt“ und zur Person „haengtAn“ müssen gebildet werden. Ist eine Namensnummer vorhanden, so muss diese Angabe immer ausgewertet werden, damit die Relation „vertritt“ der durch die Namensnummer benannte Person richtig zugeordnet wird. Ist bei mehreren Eigentümern keine Namensnummerzuordnung festgelegt, so soll die Vertretung für alle Eigentümer aufgebaut werden. Die Relation „vertritt“ wird n-mal angelegt. Es soll dann eine Meldung im Protokoll erfolgen, dass die Relation mehrfach angelegt worden ist ohne Zuordnung über eine Namensnummer. Das Protokoll ist im Rahmen der Nachmigration auszuwerten. Ggf. ist eine bestehende Relation zu löschen. Von-Bis-Bereiche bei Namensnummern werden in der Vormigration aufgelöst, hierfür ist keine gesonderte Migrationsregel erforderlich. Im Falle, dass gar keine Vertreterinformation in den Folgezeilen nach den Schlagworten vorkommt, soll der Vertreter gar nicht angelegt werden. Wenn ein Block mit Vertreter- oder Verwalterangaben gefunden wird (wegen eines Schlagworts), er aber nicht zu einem Vertreter oder Verwalter in ALKIS führt, wird eine Protokollmeldung ausgegeben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es keine Angaben zur Person gibt. Die Informationen Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort müssen nur optional geführt werden. Ist eine Straßen- und Hausnummernangabe vorhanden, dann muss auch eine vierte Zeile für Postleitzahl und Ort folgen. Bereits in der 3.Zeile erfolgt die erneute Suche nach einem der Schlagworte für LE4. Wird ein Schlagwort gefunden, dann wird die Migration für den aktuellen Vertreter abgeschlossen und entsprechend dem neuen gefunden Schlagwort fortgesetzt. Für die Ermittlung der Angaben der Vertretung werden bei Auffinden des entsprechenden Schlagworts maximal die 3 nachfolgenden Zeilen zur Ermittlung von Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort ausgewertet. Ggf. weitere
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 71
Personen- und Bestandsangaben AX_Vertretung 21005
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
nachfolgende Zeilen ohne irgendein Schlagwort werden protokolliert.
Die strukturierten Namensangaben zu Vertretern und Bevollmächtigen werden nach AX_Person und AX_Anschrift migriert, s. Objektarten 21001 und 21003. Beispiele:
: Vertreten durch: : Mustermann GmbH : Musterstraße 24 : 10707 Berlin : Vertreten durch zu 3.1 und 3.2:
: Mustermann GmbH : Musterstraße 10 B : 10117 Berlin Zum vorstehenden Beispiel: In der zweiten Zeile, tritt das Schlagwort „verwalter“ auf. Aufgrund des Treffers „Vertreten durch“ in Zeile 1 wird in Zeile 2 aber gar nicht nach einem
Schlagwort gesucht, sondern diese zweite Zeile auf Personenangaben hin untersucht. Daraus ergibt sich, dass tatsächlich nur AX_Vertretung angelegt wird. : zu 1: : vertreten durch: : Bundesanstalt für Immobilienaufgaben : Fasanenstr. 87 : 10623 Berlin Migrationsregeln für Bevollmächtigte:
In ALKIS gibt es bei der Objektart „Vertretung“ die Unterscheidungsmöglichkeit „Bevollmächtigter“. Es handelt sich hierbei um eine Art der Vertretung. Der Bevollmächtigte wird grundsätzlich wie der Vertreter migriert. Tritt als Schlagwort bevollmächtigt auf, dann wird zusätzlich artDerVertretung ADV=Bevollmächtigter belegt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
0:1 beginnDerVertretung BDV 0:0
0:? artDerVertretung ADV B LE4 bevollmächtigt
0:? ADV=Bevollmächtigter
0:1 endeDerVertretung EDV 0:0
0:1 angabenZurVertretung AZV 0:0
Relationsart:
1:? vertrittPerson (INV) 21001-
B LE4 1:? Kann aus LE4 nach o.g. Bedingungen eine Objektart AX_Vertretung angelegt werden, dann ist die Relation
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 72
Personen- und Bestandsangaben AX_Vertretung 21005
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
21005 zwischen der Vertretung und der zu vertretenden Person aufzubauen. Die Relation „Vertretung“ vertritt „Person“ sagt aus, welche Person durch die Vertretung vertreten wird.
1:1 haengtAnPerson 21005- 21001
B LE4 1:1 Kann aus LE4 nach o. g. Bedingungen eine Objektart AX_Vertretung angelegt, dann ist die Relation zwischen der Vertretung und der Person, die die Vertretung ausübt, aufzubauen. Die Relation „Vertretung“ hängt an „Person“ sagt aus, welche Person die Vertretung wahrnimmt.
0:? beziehtSichAuf Flurstueck
21005- 11001
0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 73
21006 AX_Namensnummer
Personen- und Bestandsangaben AX_Namensnummer 21006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen
'Namensnummer' ist die laufende Nummer der Eintragung, unter welcher der Eigentümer oder Erbbauberechtigte im Buchungsblatt geführt wird. Eine Namensnummer ist Teil von einem Buchungsblatt, ausgedrückt durch die Relation „istBestandteilvon“. Rechtsgemeinschaften werden auch unter AX_Namensnummer geführt. Für Berlin werden die Attributarten und Relationen zu Anteilsangaben und Rechtsgemeinschaften nicht belegt, da die Angaben über Anteils- und Rechtsverhältnisse im Zusammenhang mit der Führung von Eigentümerangaben nicht zulässig sind. Diese werden als Nachweis der rechtlichen Verhältnisse am Grund und Boden im Grundbuch nachgewiesen. In Berlin wird zu jedem Eigentümer eine Eigentümerart geführt. Die Eigentümerart wird verschlüsselt geführt, die Entschlüsselung für Berlin ist dem Verzeichnis Eigentümer91-01.doc zu entnehmen. Migrationsvoraussetzungen:
In der Vormigration muss eine korrekte Zuweisung der Eigentümerart ‚99’ erfolgen. Migrationsregeln:
Für jedes im ALB vorhandene Datenelement LE3 wird ein Objekt Namensnummer erzeugt und eine Relation zur Person aufgebaut. Die Attributart 'laufende Nummer nach DIN1421' ist das Migrationsfeld. In diese Attributart wird das Datenelement LE3 1:1 übernommen. Die Nummerierung im ALB entspricht der DIN 1421. Informationen mit Namensnummer 0 werden auch 1:1 übernommen, um sofort die fehlende Übereinstimmung zum Grundbuch zu erkennen. Das Feld Anteilsverhältnis (LE3A) ist aus o.g. Gründen in Berlin nicht belegt, daher findet keine Migration für die Attributart AX_Anteil statt. Eventuell vorhandene Inhalte sollen unberücksichtigt bleiben. Angaben zu Rechtsverhältnissen (z.B. in LE4) werden in der Vormigration aufgelöst, s. Allgemeine Erläuterungen zur Objekart 21004. Die Migration der Eigentümerart erfolgt direkt aus dem Feld LE3D in die Attributart „eigentümerart“. Für diese Attributart sind entsprechende Wertearten festgelegt, denen die jetzigen Eigentümerartenschlüssel in der Migration zugeordnet werden. Die Zuordnung ist direkt an der Attributart aufgeführt. Der allgemeine Eigentümerartenschlüssel 99 = „andere Eigentümer“ ist unter ALKIS nicht vorgesehen. Hier findet eine Unterscheidung zwischen „Herrenlos“ und „Eigentümer unbekannt“ statt. Um eine korrekte Zuordnung der Wertearten zu den Eigentümern unter ALKIS vornehmen zu können, ist eine Korrektur der Eigentümerart 99 in der Vormigration erforderlich. Die Eigentümerart 99 ist ausschließlich für folgende Eigentümer zu verwenden:
Herrenlos
Nicht ermittelte Eigentümer
Öffentliche Wege und Gewässer
der Eigentümer hat auf das Eigentum verzichtet
Unbekannter Eigentümer
Eigentümer mit dem Hinweis „verstorben“ Anhand des Eigentümerartenschlüssels ‚99’ und dem Eigentümernamen kann eine Zuordnung während der Migration in eine ALKIS-Werteart erfolgen. Entsprechende Fehlerfälle wurden an die Bezirke zur Korrektur übergeben. Ob eine korrekte Zuweisung erfolgt ist, wird monatlich und unmittelbar vor der Migration geprüft.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 74
Personen- und Bestandsangaben AX_Namensnummer 21006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Konsistenzbedingung:
Attributart:
(G) 0:1 laufendeNummerNachDIN1421
LNR B LE3 Stelle 1-12
0:1 Aus LE3 1:1 zu entnehmen.
(G) 0:1 nummer NMR 0:0
(G) 0:1 anteil ANT 0:0
0:1 artDerRechtsgemeinschaft
ARG 0:0
Sonstiges 9999
Erbengemeinschaft 1000
Gütergemeinschaft 2000
BGB-Gesellschaft 3000
0:1 beschriebDerRechtsgemeinschaft
BRG 0:0
0:1 eigentuemerart ART B LE3D Schlüssel entsprechend dem Verzeichnis der Eigentümerarten
1:1 'Eigentümerart' ist die Kategorie des Eigentums.
Natürliche Personen 1000
Natürliche Person - Alleineigentum oder Ehepartner
1100 11
Natürliche Person - Wohnsitz im Land
1200 12
Natürliche Person - Wohnsitz außerhalb des Landes
1300 13
Natürliche Person - Gemeinschaftseigentum
1500 15
Juristische Person 2000
Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- oder Siedlungsgesellschaft oder -genossenschaft einschließlich Heimstätte
2100 21
Sonstige gemeinnützige Institution (Träger von Krankenhäusern, Altenheimen usw.)
2200 22
Privates Wohnungsunternehmen,
2300 23
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 75
Personen- und Bestandsangaben AX_Namensnummer 21006
Eigentum der Genossenschaften und deren Einrichtungen
5220 82
Eigentum der gesellschaftlichen Organisationen und deren Einrichtungen
5230 83
Kommunale Gebietskörperschaften nach DDR-Recht
5240
Ausländischer Staat 5300 55
Kreis 5400 53
Gemeinde 5500 54
Kommunale 5600
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 76
Personen- und Bestandsangaben AX_Namensnummer 21006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Gebietskörperschaften
Andere Gebietskörperschaften, Regionalverbände usw.
5700 59
Zweckverbände, Kommunale Betriebe
5800
Eigenes Bundesland 5920 52
5921-5923
Eigenes Bundesland, Finanzverwaltung
5924 99 Migration nach ART=5924, wenn LE3D = 99 u. LE3C = "Öffentliche Wege und Gewässer" Sobald Eigentümernamen im folgenden Wortlaut auftreten und die EA = 99 ist, soll eine Migration nach ART = 5924 erfolgen: "Öffentliche Wege" "Öffentliche Gewässer" "Öffentliche Wege und Gewässer"
5925-7100
Herrenlos 8000 99 Migration nach ART=8000, wenn LE3D = 99 u. LE3C = "Herrenlos" Sobald das Wort "Herrenlos" im Eigentümernamen (LE3C) enthalten ist und die EA = 99 ist, soll eine Migration nach ART = 8000 erfolgen. Dann werden auch die Fälle "Herrenloses Grundstück" und "Herrenlos s. Zusatz" richtig umgesetzt.
Eigentümer unbekannt 9000 99 Migration nach ART=9000, wenn ALB-Eigentümerart=99 und LE3C ungleich „Herrenlos“ und ungleich „Öffentliche Wege und Gewässer“ Die exakten Suchkriterien für „Herrenlos“ und „Öffentliche Wege und Gewässer“ siehe ART=5924 und 8000.
0:1 strichblattnummer SNR 0:0
Relationsart:
(G) 1:1 istBestandteilVon 21006- 21007
1:1 Für jedes erzeugte Objekt Namensnummer wird eine Relation zum Buchungsblatt 21007, auf der die Namensnummer aufgeführt ist, aufgebaut.
(G) 0:1 benennt 21006- 21001
0:1 Für jedes ALB-Feld LE3 wird eine Relation zum Objekt Person 21001 aufgebaut.
(G) 0:1 bestehtAusRechtsverhaeltnissenZu
21006.1- 21006.2
0:0
0:? hatVorgaenger 21006.3- 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 77
Personen- und Bestandsangaben AX_Namensnummer 21006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
21006.4
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 78
21007 AX_Buchungsblatt
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsblatt 21007
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen
'Buchungsblatt' enthält die Buchungen (Buchungsstellen und Namensnummern) des Grundbuchs und des Liegenschaftskatasters (bei buchungsfreien Grundstücken). Das Buchungsblatt für Buchungen im Liegenschaftskataster kann entweder ein Kataster-, Erwerber-, Pseudo- oder ein Fiktives Blatt sein. Das fiktive Blatt dient zur fachlichen Klammerung der im Grundbuch gebuchten Anteile eines aufgeteilten Grundstücks. Im Grundbuch sind nur die Anteile eines aufgeteilten Grundstücks gebucht, nicht aber das aufgeteilte Grundstück als Ganzes. Das fiktive Blatt ist ein katastertechnisches Hilfsmittel und besitzt keinerlei Rechtskraft. Migrationsvoraussetzungen:
keine Migrationsregeln:
Für jedes im ALB vorhandene Grundbuchkennzeichen (LE0) wird ein Objekt Buchungsblatt generiert. Für folgende Buchungsarten im ALB sind im ALKIS zusätzliche fiktive Buchungsblätter anzulegen: - Miteigentumsanteil (nach §3 Abs. 4 GBO) (N) - Wohnungs-/Teileigentum (W) Aufgeteilten Rechte: - Wohnungs-/Teilerbbaurecht (B) - Wohnungs-/Teiluntererbbaurecht (I) - Erbbaurechtsanteile (nach §3 Abs. 4 GBO) (E)
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
(G) 1:1 buchungsblattkennzeichen
BBK B 1:1 Das Attribut ist ein abgeleitetes Attribut und kann nicht gesetzt werden.
(G) 1:1 buchungsblattbezirk BBZ B LE0 Stelle 1-2 = Land Stelle 3-6 = Grundbuchbezirk (SB)
1:1 Ist vom Datentyp AX_Buchungsblattbezirk_Schluessel (73016)
AX_Buchungsblattbezirk _Schluessel, 73016
Amtliche Verschlüsselung des Buchungsblattbezirks.
7-12 = Buchungsblattnummer mit Buchstabenerweiterung
1:1 ALB: Die 6-stellige Grundbuchblattnummer aus dem ALB ist folgendermaßen untergliedert: nummerischer Teil: 5-stellig Zusatzbuchstabe: 1-stellig (A bis Z, oder „Leerzeichen“) Beispiel mit Zusatzbuchstaben: ‘09647A’ mit Leerzeichen statt Zusatzbuchstaben: ‘09764 ’
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 79
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsblatt 21007
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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ALKIS: Bei Grundbuchblättern (Blattart 1000, 2000, 3000) wird die Nummerierung 1:1 vom Grundbuch übernommen (6 Stellen) und muss um eine führende Null erweitert werden, da BBN 7-stellig. obige Beispiele dann in ALKIS: mit Zusatzbuchstaben: ‘009647A’ mit Leerzeichen statt Zusatzbuchstaben: ‘009764 ’ Bei den übrigen Blattarten sind die Buchungsblätter fortlaufend neu zu nummerieren (7-stellig).
(G) 1:1 blattart BLT B 1:1
(G) Grundbuchblatt 1000 B LE0 Stelle 7-12
<90000 wenn LE0 (Stelle 7 bis 12) <90000 und LB0 (Stelle 13 bis 14) ungleich “>>“
(G) Katasterblatt 2000 B LE0 Stelle 7-12 und LB0 Stelle 13-14
>=90000 wenn LE0 (Stelle 7 bis 12) >= 90000 und LB0 (Stelle 13 bis 14) ungleich “>>“ Es handelt sich um ungebuchte Flurstücke, diese sind im Grundbuch nicht gebucht.
Pseudoblatt 3000 B LB0 Stelle 13-14
belegt mit ”>>” Liegt ein Buchungsblatt mit LE0>=90000 und LB0=“>>“
vor, dann Migration nach BLT=2000. Es wird eine Warnung ins Protokoll geschrieben: „<BKZ>: Pseudo-BVNR auf Katasterblatt“
Erwerberblatt 4000 Wird in ALB/ ALK nicht geführt.
Fiktives Blatt 5000 Der Attributwert 5000 "fiktives Blatt" wird vergeben für alle in ALKIS zusätzlich zu erzeugenden Buchungsblätter (bei Buchungsarten: 1101, 1102, 2201, 2202, 2203 Die Blattnummer wird systemseitig erzeugt.
Relationsart:
(G) 0:? bestehtAus (INV) 21008- 21007.2
0:? 'Buchungsblatt' besteht aus 'Buchungsstelle'. Bei einem Buchungsblatt mit der Blattart 'Fiktives Blatt' (Wert 5000) muss die Relation zu einer aufgeteilten Buchung (Wertearten 1101, 1102, 2201, 2202, 2203) bestehen. Es handelt sich um die inverse Relationsrichtung. Relation wird bei der Erzeugung des entsprechenden Objekts Buchungsstelle erzeugt (s. dort) Zielobjektart: AX_Buchungsstelle Inv. Relation: istBestandteilVon
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 80
21008 AX_Buchungsstelle
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsstelle 21008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen
'Buchungsstelle' ist die unter einer laufenden Nummer im Verzeichnis des Buchungsblattes eingetragene Buchung. Die Buchungsstelle ist immer ein Teil eines Buchungsblattes, d.h. die Relation „istBestandteilvon“ muss immer belegt sein. Ein Buchungsblatt kann aus mehreren Buchungsstellen bestehen. Für aufgeteilte Buchungen, die die Zusammenfassung eines in Anteilen gebuchten Grundstücks darstellen, gibt es gesonderte Buchungarten. Diese aufgeteilten Buchungen bedingen immer eine Relation zu einem „Fiktiven Blatt“. Bei den Buchungsarten 1101, 1102, 2201,2202, 2203 handelt es sich um Buchungsarten für fiktive Blätter. Folgende Buchungsarten werden im ALB unterschieden: N für Eigentum an dem im Grundbuch gebuchten und an den im Grundbuch nicht gebuchten Grundstücken sowie für Miteigentumsanteile nach § 3 Abs. 4-6 GBO E für Erbbaurecht sowie für Erbbaurechtsanteile U für Untererbbaurecht W für Wohnungs-/Teileigentum B für Wohnungs-/Teilerbbaurecht I für Wohnungs-/Teiluntererbbaurecht G für Nutzungsrecht H für Nutzungsrecht teilweise Für Berlin wurde bezüglich der Führung von Eigentümerangaben festgelegt, dass Angaben über Rechts- und Anteilsverhältnisse im ALB nicht zulässig sind. Diese werden als Nachweis der rechtlichen Verhältnisse am Grund und Boden im Grundbuch nachgewiesen. Daher sind die dafür im ALB vorgesehen Felder mit folgenden Textkonstanten belegt: - Der Anteil (am Grundstück) (LB3) ist derzeit durch Textkonstanten „ein“ oder „Art: s.Grundbuch*****“ belegt. - Die Nummer des Aufteilungsplans (LB4) ist im ALB nicht belegt. - Das Sondereigentum (LB5) ist mit der Textkonstanten „(vergleiche Grundbuch)“ belegt. Migrationsvoraussetzungen:
Die Überführung der ALB-Bestände setzt die Überführung der Flurstücke voraus. Um eine korrekte Migration für die Textkonstanten „ein“ und „(vergleiche Grundbuch)“ zu gewährleisten, wird in der Vormigration bei SenStadtUm die einheitliche Schreibeweise geprüft und ggf. wiederhergestellt. Migrationsregeln:
Die Objekte AX_Buchungsstelle werden für alle im ALB vorhandenen Buchungskennzeichen (LB0) generiert. Die Relation zum Flurstück wird mit der Überführung der Bestände aufgebaut. Für Grundstücke, die nicht im Grundbuch gebucht sind, wurde im ALB eine Buchungsblattnummer >= 90.000 vergeben. Aus dieser Angabe wird in der Migration die Buchungsart 5101 = „Von Buchungspflicht befreit Par. 3 Abs. 2 GBO“ abgeleitet, die speziell für ungebuchte Grundstücke zu verwenden ist. Migration von LB3: Aus der Textkonstante „ein“, die im ALB für das Feld Anteil (LB3) geführt wird, wird in der Migration der Wert 99999/99999 für die Attributart „anteil“ abgeleitet. Laut Signaturenkatalog wird für die Präsentation in den Nachweisen daraus abgeleitet „Anteil nicht ermittelbar an Miteigentumsanteil am Grundstück“. Für die Buchungsart ‚H’ = tlw. Nutzungsrecht wird das Feld LB3 nicht ausgewertet. Diese Buchungsart wird in ALKIS als Nutzungsrecht dargestellt. Es handelt sich um kein aufgeteiltes Recht. Diese Grundstücksbuchung befindet sich auch im Grundbuch in Auflösung. Es ist zu erwarten, dass es irgendwann keine Fälle mehr gibt. Die Textkonstante „Art: s.Grundbuch*****“ wurde bei Buchungsarten verwendet, die im ALB nicht abbildbar waren. Diese werden in der Vormigration aufgelöst.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 81
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsstelle 21008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Die Attributart „nummerImAufteilungsplan“ ist nicht zu belegen. Das für die Aufteilungsplannummer im ALB vorgesehene Feld LB4 wird in der Migration nicht ausgewertet. Die Attributart „beschreibungDesSondereigentum“ (BUB) wird ausschließlich mit der Textkonstante „(vergleiche Grundbuch)“ aus LB5 belegt. Die Buchungsart ‚G’ = Nutzungsrecht wird unter ALKIS als Gebäudeeigentum abgebildet. Es handelt sich hierbei aber um ein Nutzungsrecht am Gebäudeeigentum im Sinne des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes. Um das in ALKIS deutlich zu machen, wird dieser Hinweis in das Attribut „buchungstext“ (BTX) abgelegt. Somit wird eine Abgrenzung zum Gebäudeeigentum nach §95 BGB deutlich. Folgende Inhalte aus LF22 (Hinweis zum Flurstück) werden in die Attributart „beschreibungDesUmfangsDerBuchung“ migriert: - „Recht oder Vormerkung für Berlin in Abt. II des Grundbuchblattes“ - „Verwaltungsvermerk in Abt. II des Grundbuchblattes“ Diese Inhalte wurden im ALB als verschlüsselte Hinweise am Flurstück geführt. In der Migration wird der Entschlüsselungstext über die Elemete (LUB0/ LUB1) aus der Regionaldatei in die Attributart „BUB“ migriert. BVNR 0000 auf einem Katasterblatt (90000-er Blatt): Für alle Flurstücke der bisherigen Buchungsstelle 0000 werden jeweils separate Buchungsstellen angelegt, ausgehend von der bisher höchsten Buchungsstelle auf dem Buchungsblatt, z. B. 0085, wenn die höchste bisher 0084 war.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
NREO
Attributart:
(G) 1:1 buchungsart BAR B 1:1
(G) Grundstück 1100 LB1 LB3
Buchungsart N und Anteil LB3 nicht belegt
Aufgeteiltes Grundstück WEG
1101 LB1 LB3
Buchungsart W und belegter Anteil LB3
auf fiktivem Buchungsblatt
Aufgeteiltes Grundstück §3 Abs. 4 GBO
1102 LB1 LB3
Buchungsart N und belegter Anteil LB3
auf fiktivem Buchungsblatt
(G) Wohnungs- /Teileigentum
1301 LB1 LB3
Buchungsart W und belegter Anteil LB3
Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 1101 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen.
(G) Miteigentum §3 Abs. 4 GBO
1302 LB1 LB3
Buchungsart N und belegter Anteil LB3
Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 1102 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen.
(G) Erbbaurecht 2101 LB1 LB3
Buchungsart E und Anteil LB3 nicht belegt
Zum Gesamterbbaurecht: Ein Gesamterbbaurecht liegt in ALKIS vor, wenn eine Erbbaurechtsbuchung mehrere "an-" Relationen zu Normaleigentumsbuchungen besitzt.
(G) Untererbbaurecht 2102 LB1 Buchungsart U
Gebäudeeigentum 2103 LB1 Buchungsart G Wenn LB1 = G ist, dann erfolgt die Belegung von BTX mit der Textkonstante “mit Nutzungsrecht im Sinne des SachenRBerG“ innerhalb der Migration.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 82
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsstelle 21008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Nutzungsrecht 2106 LB1 Buchungsart H und belegter Anteil LB3
Bei der Buchungsart H ist LB3 nicht zu interpretieren. Es handelt sich um ein Nutzungsrecht, welches sich auf ein gesamtes Grundstück beziehen kann oder nur auf einen Teil des Grundstücks. Hier werden alle Nutzungsrechte nachgewiesen, die im Grundbuch unter dem Bestandsverzeichnis erwähnt sind.
(G) Aufgeteiltes Erbbaurecht WEG
2201 LB1 LB3
Buchungsart B und belegter Anteil LB3
auf fiktivem Buchungsblatt
Aufgeteiltes Untererbbaurecht WEG
2202 LB1 LB3
Buchungsart I und belegter Anteil LB3
auf fiktivem Buchungsblatt
Aufgeteiltes Recht §3 Abs. 4 GBO
2203 LB1 LB3
Buchungsart E und belegter Anteil LB3
auf fiktivem Buchungsblatt
Aufgeteiltes Gebäudeeigentum
2205 auf fiktivem Buchungsblatt
(G) Wohnungs- /Teilerbbaurecht
2301 LB1 Buchungsart B und belegter Anteil LB3
Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 2201 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen.
(G) Wohnungs- /Teiluntererbbaurecht
2302 LB1 Buchungsart I und belegter Anteil LB3
Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 2202 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen.
Erbbaurechtsanteil Par. 3 Abs. 4 GBO
2303 LB1 LB3
Buchungsart E und belegter Anteil LB3
Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 2203 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen.
Anteil am Gebäudeeigentum
2305 Gleichzeitig ist auf dem fiktiven Buchungsblatt mit der Buchungsart 2205 eine entsprechende Buchungsstelle anzulegen Wird in ALB/ ALK nicht geführt.
Von Buchungspflicht befreit Par. 3 Abs. 2 GBO
5101 LE0 LE0 >=90000 Ist die Grundbuchblattnummer >= 90.000, dann wird in der Migration die Buchungsart 5101 angelegt.
Anliegerflurstück 5200
Anliegerweg 5201
Anliegergraben 5202
Anliegergewässer 5203
(G) 1:1 laufendeNummer LNR B LB0 Stelle 13-16
Buchungskennzeichen 1:1 Die laufende Nummer wird aus den letzten 4 Stellen des ALB-Buchungskennzeichen übernommen
(G) 0:1 anteil (Datentyp AX_Anteil, 21009)
ANT B LB3 0:1
Datentyp AX_Anteil, 21009
'Anteil' ist ein relativer Anteil an einer Buchungsstelle, ausgedrückt als rationale Zahl. Der Datentyp gehört zur Objektart 'Buchungsstelle'.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 83
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsstelle 21008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
(G) 1:1 zaehler ZAE LB3 1:1
99999
LB3= „Ein“ „Ein“: Groß- und Kleinschreibung wird in der Migration nicht unterschieden. Wenn LB1 = H, dann ist AX_Anteil nicht zu belegen.
(G) 1:1 nenner NEN LB3 1:1
99999 LB3= „Ein“ „Ein“: Groß- und Kleinschreibung wird in der Migration nicht unterschieden. Wenn LB1 = H, dann ist AX_Anteil nicht zu belegen.
0:1 nummerImAufteilungsplan
NRA B LB4 0:0
0:1 beschreibungDesSondereigentums
BSO B LB5 0:1 Textkonstante="(vergleiche Grundbuch)“ übernehmen. Abweichende Texte in LB5 werden nicht übernommen.
0:1 buchungstext BTX B LB1 Buchungsart G 0:1 Textkonstante=“mit Nutzungsrecht im Sinne des SachenRBerG“
0:1 beschreibungDesUmfangsDerBuchung
BUB F LF22 LF22
40 Recht oder Vormerkung für Berlin in Abt. II des Grundbuchblattes 86 Verwaltungsvermerk in Abt. II des Grundbuchblattes
0:1 Migration ohne Schlüssel, nur Bezeichnung (über LUB0/LUB1) Migration ohne Schlüssel, nur Bezeichnung (über LUB0/LUB1) Für den Fall, dass an einer Buchungsstelle beide Einträge (40 und 86) vorkommen, sollen diese Semikolon-getrennt hintereinander in BUB eingetragen werden.
0:1 zeitpunktDerEintragung ZDE 0:0
Relationsart:
(G) 1:1 istBestandteilVon 21008- 21007.2
B LB0 Buchungskennzeichen 1:1
(G) 0:? verweistAuf 21008- 11001
0:0
0:? beziehtSichAuf 21008- 21007.1
0:0
0:1 wirdVerwaltetVon 21008- 21004
0:1 Relation wird gebildet, wenn ein Verwalter gemäß der vorgegebenen Erfassungs- und Migrationsregeln (s. 21004) für eine Buchungsstelle erfasst ist.
(G) 0:? zu 21008.1- 21008.2
0:0
0:? an 21008.5- 21008.6
An den folgenden Buchungsstellen werden die Relationen An zur Buchungsstelle eines fiktiven Buchungsblattes aufgebaut:
0:? Die Relation ist in den folgenden Fällen aufzubauen: a. Wenn eine Buchungsstelle eines fiktiven Blattes der Buchungsart aufgeteiltes Grundstück bzw. aufgeteiltes Recht erzeugt wurde. Dann wird die Relation zwischen der
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 84
Personen- und Bestandsangaben AX_Buchungsstelle 21008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
- Buchungsart N und belegter Anteil LB3 (1302 an 1102) - Buchungsart W und belegter Anteil LB3 (1301 an 1101) - Buchungsart E und belegter Anteil LB3 (2203 an 2303) - Buchungsart B und belegter Anteil LB3 (2301 an 2201) - Buchungsart I und belegter Anteil LB3 (2302 an 2202)
Buchungsstelle des fiktiven Blattes (z.B. aufgeteiltes Grundstück) und der ursprünglichen ALB-Buchungsstelle (z.B. Wohnungseigentum) aufgebaut. b. Zwischen dem begünstigten Recht und dem belastenden Recht (z.B. ein Erbbaurecht hat ein Recht „an“ einem Grundstück) Zielobjektart: AX_Buchungsstelle Die Relation wird in der Migration aufgebaut.
0:? durch 21008.7- 21008.8
0:0
0:? hatVorgaenger 21008.9- 21008.10
0:0
(G) 0:? grundstueckBestehtAus (INV) 11001- 21008
B LB2 Flurstückshinweise, die auf die Buchungsstelle verweisen
0:? Diese Relationsart legt fest, welche Flurstücke ein Grundstück bilden. Nur bei der 'Buchungsart' mit den Wertearten 1100, 1101 und 1102 muss die Relationsart vorhanden sein. Inv. Relation: istGebucht Bei Wohnungs- und Teileigentum und bei aufgeteilten Rechten zeigt die Relation vom Flurstück nicht auf die eigentliche ALB-Buchungsstelle, sondern auf das in ALKIS zusätzlich angelegte fiktive Buchungsblatt.
21009 AX_Anteil (Datentyp, siehe 21008)
21011 AX_DQOhneDatenerhebung (Datentyp, Führung erst in ALKIS)
21012 AX_LI_Lineage_OhneDatenerhebung (Datentyp, Führung erst in ALKIS)
21013 AX_LI_PrecessStep_OhneDatenerhebung (Datentyp, Führung erst in ALKIS)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 85
Objektbereich Gebäude
Angaben zum Gebaeude
31001 AX_Gebaeude
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
'Gebäude' ist ein dauerhaft errichtetes Bauwerk, dessen Nachweis wegen seiner Bedeutung als Liegenschaft erforderlich ist sowie dem Zweck der Basisinformation des Liegenschaftskatasters dient. Ein Gebäude umschließt immer alle zu ihm gehörenden Bauteile (s. Allg. Erl. zu 31002). Eine Ausnahme bilden die unterirdischen Bauteile, die nicht zur Gebäudegrundfläche gehören. Daneben werden bisherige ausgestaltende Merkmale in der ALK, wie Überdachung, Rampe oder Treppe, nicht den Bauteilen, sondern der Objektart „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“ zugeordnet (s. 51009). Die Objekte „Überdachung“, „Rampe“ und „Treppe“ werden über die Relation „gehoertZu“ dem Gebäude zugeordnet. Dieses Grundprinzip zur Abbildung der Gebäudegrundfläche wird bei jedem Gebäude mit Bauteil eingehalten. Das Attribut „Gebäudefunktion (GFK)“ ist in Berlin für die Gebäude objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Grundsätzlich müssen die verschlüsselten Lageangaben des ALB mit den Gebäudekennzeichen der ALK bzgl. der verwendeten Schlüsselkataloge für Gemeinde und Strasse übereinstimmen. Mit Version 5.1.1 der GeoInfoDok wurde für Gebäude die Konsistenzbedingung „Überschneidungsfreie Objekte“ ersatzlos gestrichen, um Gebäudeüberlagerungen z.B. bei auskragenden Gebäudeteilen abbilden zu können. Überschneidungen auf Grund von Erfassungsungenauigkeiten zwischen Objekten aus den Folien 011, 086 und 087 sollten bereinigt sein. Migrationsregeln: Für jedes Objekt der Folien 011, 086 und 087 wird ein ALKIS-Objekt 31001 erzeugt. ALK-Gebäude dürfen nicht in mehrere ALKIS-Gebäude aufgeteilt werden. Die Herkunft aus
den verschiedenen Folien wird in ALKIS über die Qualitätselemente abgebildet und führt zu unterschiedlicher Belegung des Datentyps ”AX_DQmitDatenerhebung” 50002: wenn aus Folie 011, dann = 4200 aus Katasterkarten digitalisiert. wenn aus Folie 086, dann = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren wenn aus Folie 087, dann = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren (zusätzlich Zustand=3000 geplant oder beantragt) Befinden sich auf allen Knickpunkten eines Gebäudes Besondere Gebäudepunkte 31005 mit Punktorten des Kordinatenstatus KST 1000 „amtliche Koordinate“ und der Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“, muss auch dass Gebäude die Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“ erhalten. Wurde das Gebäude nicht
aus der Folie 011 migriert, erfolgt in diesem Fall zusätzlich eine Warnung ins Migrationsprotokoll „Gebäude/ Bauwerk (nicht aus Folie 011) hat durch den Punktabgleich durch Migration die Datenqualität 1000 erhalten.“ Die Flurstücke werden zeitlich vor den Gebäuden nach ALKIS überführt, sodass die überwiegende Anzahl der Lagebezeichnungen mit Hausnummer 12002 der Hauptgebäude bereits vorhanden sind und dort nur die Relation aufzubauen ist. Ist die Lagebezeichnung 12002 noch nicht vorhanden, ist sie inklusive der Relationen zu Gebäude und Flurstück
aufzubauen. Für jedes Nebengebäude (Art d. bes. Inf. = 16 oder 17 und lfd. Nr. des Gebäudekennzeichens > 001) muss eine Lagebezeichnung mit Pseudonummer 12003 angelegt werden.
Dabei wird im Attribut PNR die interne Grundstücksnummer (Hausnummer) und im Attribut LNR die laufende Nummer abgelegt. Anschließend wird die Relation Gebäude-Lagebezeichnung mit Pseudonummer aufgebaut. Es ist zu prüfen, ob aus den bestehenden linienförmigen Ausgestaltungsgeometrien der ALK in ALKIS flächenförmige Bauteilobjekte 31002 erzeugt werden können. Für die Informationen, die nicht automatisch in Bauteile überführt werden können, müssen linienförmige Migrationsobjekte Gebäudeausgestaltung 91001 gebildet werden.
Diese Migrationsobjekte sind im Zuge der Nachmigration in ALKIS aufzulösen.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 86
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Präsentation
Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Bei Vorliegen eines Standardschriftzusatzes (AIN=25) in Folie 087 wird ein Präsentationsobjekt 02341 erzeugt.
Die Eigennamenliste wird unter der im Kapitel “Allgemeine Erläuterungen - Eigennamenliste“ genannten Voraussetzung für die Migration der Gebäude verwendet. Bei Vorliegen eines Eigennamens (AIN21) wird 31001.NAM unter Berücksichtigung der Eigennamenliste belegt und ein Präsentationsobjekt 02341 (ART=NAM und
SIT=Kartentext) erzeugt. Die Präsentationsobjekte werden direkt aus dem Textelement der ALK abgeleitet und das Attribut SIT mit dem Schriftinhalt des Textes belegt. Gibt es in einem ALK-Objekt nur einen Text vom Typ „Eigenname“, so soll das Attribut NAM direkt daraus abgeleitet werden. Dann wird das Attribut SIT des ebenfalls aus dem Text abgeleiteten Präsentationsobjektes nicht belegt. Damit wird erreicht, dass bei Änderung von NAM der Text des Präsentationsobjektes automatisch mit geändert wird. Für Texte,
die nicht über die Eigennamenliste identifiziert werden können, werden nur Präsentationsobjekte 02341 (ART=NAM und SIT=Kartentext) erzeugt. Texte, die in der Eigennamenliste als Standardtexte identifiziert worden sind (ohne Kennzeichnung „N“, bspw. Volkshochschule, Seniorenfreizeitstätte), werden nicht migriert (gilt für 31001, 51001, 51006 und 51009). Die Standardtexte werden in der „Migrationstabelle_Standardtexte_BE“ aufgeführt. Geschosszahlen
Die Anzahl der Vollgeschosse wird nach AOG, AUG an 31001 oder 31002 migriert. Hierbei müssen ggf. Klammern "(" und ")" entfernt werden, die die Info "geschätzt“ tragen. In diesem Fall ist der Text zusätzlich vollständig (mit Klammern) nach 02341.SIT zu migrieren. Geschossangaben „III,-I“ werden in gleicher Art und Weise behandelt wie „III/-I“. Das Komma wird nach Schrägstrich umgesetzt. Aussenliegende Geschosszahlen werden als Präsentationsobjekte 02341 mit ART=AOG_AUG und Relation zum Gebäude oder als Präsentationsobjekte 02341 mit ART=AOG und Relation zum Bauteil erzeugt. Für die Zuordnung einer aussenliegenden Geschosszahl zu einem Bauteil gilt: Die Pfeilspitze des Zuordnungspfeils muss innerhalb des Bauteils liegen. Zuordnungspfeile für Geschosszahlen wurden als Linien mit OAR 0292 erzeugt. Diese Zuordnungspfeile werden nicht migriert. Die Positionen der Geschosszahlen bleiben unverändert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO G Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt. Es können Enklaven (Atrium) und als Geometrietypen Geraden, Polygone und Kreisbögen vorkommen. In ALKIS umschließt die Definitionsgeometrie des Gebäudes alle Bauteile dieses Gebäudes. In der Modellierung der ALK ist dies z.B. für Loggien anders festgelegt. Daher ist der Raumbezug des Gebäudes bei der Migration fallweise sowohl aus der Definitionsgeometrie (ULOB0001, ULOB1000 und ULOB1200), als auch aus der Ausgestaltungsgeometrie (ULOB2110) aufzubauen.
Attributart:
(G) 1:1 gebaeudefunktion GFK G DLOB2001, DLOB2002
Folien 011/086/087 und Objektart 1:1 Die Gebäudefunktion wird aus der Funktion des Objektes (Folien 011/086/087 und Objektart) überführt.
(G) Wohngebäude 1000 1003
GFK 1000 gilt bei OAR 1003, wenn die Objektkontur ganz oder teilweise die OAR 1013 besitzt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 87
Obdachlosenheim 3064 1164 Für 011 1164 „Fremdenheim“ ist keine eindeutige Definition verfügbar und daher auch keine eindeutige Nutzung des ALK-Schlüssels nachvollziehbar.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 94
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Standardmäßig erfolgt die Zuordnung zu „Obdachlosenheim, 3064“. Eine abweichende Benutzung kann in der Nachmigration bereinigt werden.
Kinderkrippe, Kindergarten, Kindertagesstätte
3065 1165
Asylbewerberheim 3066
Gebäude für Sicherheit und Ordnung
3070 1179
Polizei 3071 1171
Feuerwehr 3072 1172
Kaserne 3073 1173
Schutzbunker 3074 1174
Justizvollzugsanstalt 3075 1175
Friedhofsgebäude 3080 1189
Trauerhalle 3081 1181
Krematorium 3082 1182
Empfangsgebäude 3090 1198 1199
1198 und 1199 werden nicht mehr unterschieden
Bahnhofsgebäude 3091 1191
Flughafengebäude 3092 1192
Gebäude zum U-Bahnhof
3094 1194
Gebäude zum S-Bahnhof
3095 1195
Gebäude zum Busbahnhof
3097 1197
Empfangsgebäude Schifffahrt
3098
Gebäude für öffentliche Zwecke mit Wohnen
3100 2141
Gebäude für Erholungszwecke
3200 2801 2899
Gebäude für Sportzwecke
3210 2819
Sport-, Turnhalle 3211 2811
Gebäude zum Sportplatz
3212 2812
Badegebäude 3220 2829
Hallenbad 3221 2821
Gebäude im Freibad 3222 2822
Gebäude im Stadion 3230
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 95
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Gebäude für Kurbetrieb 3240 2849
Badegebäude für medizinische Zwecke
3241 2841
Sanatorium 3242 2842
Gebäude im Zoo 3260 2870 2879
Empfangsgebäude des Zoos
3261 2871
Aquarium, Terrarium, Voliere
3262 2872
Tierschauhaus 3263 2873
Stall im Zoo 3264 2874
Gebäude im botanischen Garten
3270 2889
Empfangsgebäude des botanischen Gartens
3271 2881
Gewächshaus (Botanik) 3272 2882
Pflanzenschauhaus 3273 2880 2883
Gebäude für andere Erholungseinrichtung
3280
Schutzhütte 3281 2894
Touristisches Informationszentrum
3290
Nach Quellenlage nicht zu spezifizieren
9998 1003 Wohn- oder öffentl. Geb. 1005 unterirdisches Gebäude 2921 ungenutztes Gebäude
GFK 9998 gilt für OAR 1003, wenn die Objektkontur weder die OAR 1012 noch die OAR 1013 enthält. Bei OAR 1005 ist OFL=1200. Bei OAR 2921 ist ZUS=2000.
0:? weitereGebaeudefunktion
WGF 0:0
0:? name NAM G DLOB2104 Text der Information 0:?
0:? nutzung (Datentyp AX_Nutzung_Gebaeude, 31006)
NTZ 0:0
0:1 bauweise BAW G DLOB2002 Objektart 0:1 Das Attribut wird aus der Objektart des Gebäudes abgeleitet.
freistehendes Einzelgebäude
1100 1311
freistehender Gebäudeblock
1200 1221
Einzelgarage 1300 2366
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 96
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Doppelgarage 1400 2365
Sammelgarage 1500 2364
Doppelhaushälfte 2100 1321
Reihenhaus 2200 1331
Haus in Reihe 2300 1211
Gruppenhaus 2400 1341
Gebäudeblock in geschlossener Bauweise
2500 1231
offene Halle 4000 1014 GE 1045 31
BAW=4000 soll nur gesetzt werden, wenn die Gebäude-Definitionsgeometrie nur aus Linien mit OS 1014 (offene Begrenzungslinie) besteht. BAW=4000 wird außerdem gesetzt, wenn 1045 31 nur von Objektgeometrie der Folien 011 und 086 umschlossen wird.
Sonstiges 9999 1301 1361
0:1 anzahlDerOberirdischenGeschosse
AOG G DLOB2101 DLOB2103 DLOB2104
0:1 Anzahl der oberirdischen Geschosse Es muss entweder AOG oder AUG belegt sein.
1033 + röm. Zahl als Großbuchstabe
Die Anzahl der Geschosse wird in der ALK als römische Zahl geführt. Bei mehreren Angaben zur Anzahl oberirdischer Geschosse wird AOG mit der größten Zahl belegt, sofern diese nicht auf einer Bauteilfläche liegt. Für die Gebäudeteilflächen mit kleineren Geschosszahlen werden Bauteile mit der Bauart „Geringergeschossiges Gebäudeteil“ gebildet. Sind aussenliegende Geschossangaben über Zuordnungspfeile einer Gebäudefläche zugeordnet, wird diese Fläche als Bauteil mit BAT 1100 geringergeschossiger Gebäudeteil migriert, wenn sie von mindestens einem Element mit OAR 0913 begrenzt ist. Die Zuordnungspfeile selber werden nicht migriert. Für die Zuordnung einer aussenliegenden Geschosszahl zu einem Bauteil gilt: Die Pfeilspitze des Zuordnungspfeils muss innerhalb des Bauteils liegen. Sind Angaben zur Anzahl oberirdischer Geschosse gleich und kann kein weiterer geringer- bzw. höhergeschossiger Gebäudeteil bestimmt werden, sind Bauteile mit der Bauart „Sonstiges“ (s. 31002 BAT 9999) zu bilden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 97
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Mehrere zusammenhängende Bauteile mit gleichen Geschosszahlen innerhalb eines Gebäudes sollen nicht
aggregiert werden. Wenn keine Bauteile gebildet werden können, dann sollte bei mehreren Angaben zur Anzahl oberirdischer Geschosse die Migration wie folgt durchgeführt werden: Die Linien, die ggf. zur Abgrenzung der unterschiedlichen Geschossangaben als Objektausgestaltung geführt werden (siehe die bei 31002.BAT 1100 in Spalte 6 aufgeführten Schlüssel), werden als Migrationsobjekte Gebäudeausgestaltung mit einer Belegung in der AA Darstellung- Gebäudeausgestaltung, DAR, entsprechend dem Objektschlüssel in der ALK (s. Zuordnung in 91001, DAR) überführt. Die Geschoßzahlen werden als Präsentationsobjekte Text mit Relation zum Gebäude überführt. Im Zuge von Nacharbeiten können anschl. die Bauteile allmählich gebildet werden. AOG kann in diesem Fall mit der größten Zahl belegt und beim Anlegen der Präsentationsobjekte das Feld SIT mit dem Text (römische Zahl) belegt werden.
0:1 anzahlDerUnterirdischenGeschosse
AUG G DLOB2101 DLOB2104
0:1 Anzahl der unterirdischen Geschosse
1033 + neg. röm. Zahl als Grossbuchstabe
Die Anzahl der unterirdischen Geschosse wird als negative römische Zahl in der ALK geführt. Wenn keine Bauteile gebildet werden können, dann sollte bei mehreren Angaben zur Anzahl unterirdischer Geschosse (oder bei mindestens einer Anzahl oberirdischer Geschosse und mindestens einer Anzahl
unterirdischer Geschosse) die Migration wie folgt durchgeführt werden: Die Linien, die zur Abgrenzung der unterschiedlichen Geschossangaben als Objektausgestaltung geführt werden (siehe die bei 31002.BAT 1100 in Spalte 6 aufgeführte Schlüssel), werden als Migrationsobjekte Gebäudeausgestaltung mit einer Belegung in der AA Darstellung- Gebäudeausgestaltung, DAR, entsprechend dem Objektschlüssel in der ALK (s. Zuordnung in 91001, DAR) überführt. Die Geschosszahlen werden als Präsentationsobjekte Text mit Relation zum Gebäude
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 98
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
überführt. AUG wird mit der numerisch kleinsten Zahl und beim Anlegen der Präsentationsobjekte das Feld SIT mit dem Text (römische Zahl) belegt.
0:1 hochhaus HOH G ULOB2000/ ULO20ALK ULOB2100/ ULO21ALK ULOB1100/ ULO11ALK
0:1 DLOB 1011 Hochhausbegrenzungslinie Wenn an der Position einer Geschosszahl >7 keine Fläche aus ausschließlich Linien mit OS 1011gebildet werden kann, soll eine Warnung ausgegeben werden. HOH wird nicht belegt. Wenn die höchste Geschosszahl eines Gebäudes <=7 ist und HOH aufgrund der ALK-Objektart 1361 (Hochhaus) oder der Verschlüsselung der Begrenzungslinien mit ja belegt ist, soll zusätzlich eine Warnung ausgegeben werden. Wenn HOH nicht belegt ist, aber die höchste Geschosszahl >7 ist, soll eine Information ausgegeben werden.
true 1361 Objektart in DLOB2002 = ”1361”
1011 Objektart in DLOB2103 oder DLOB1102 = ”1011” (Hochhausbegrenzungslinie)
0:1 objekthoehe HHO 0:0
0:1 dachform DAF 0:0
0:1 zustand ZUS G DLOB1102 DLOB2002 DLOB2103 DLOB2104
Objektart 0:1 Das Attribut wird entsprechend der Tabelle gesetzt.
In behelfsmäßigem Zustand
1000 1381
In ungenutztem Zustand 2000 2921
Außer Betrieb, stillgelegt; verlassen
2100
Verfallen, zerstört 2200 1017 GE
Teilweise zerstört 2300 1017 31
Geplant und beantragt 3000 Folie=087
Im Bau 4000 Wird in ALB/ ALK nicht getrennt von „geplant“ geführt.
0:1 geschossflaeche GFL 0:0
0:1 grundflaeche GRF 0:0
0:1 umbauterRaum URA 0:0
0:? baujahr BJA 0:0
0:1 lageZurErdoberflaeche OFL G DLOB1102 DLOB2002 DLOB2103
Funktion der Linie, Objektart; Objektart der Ausgestaltung
0:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 99
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Gebaeude 31001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Unter der Erdoberfläche 1200 DLOB2002 DLOB1102
1005 2363 1016 GE (nicht 31)
Wenn DLOB2002=1005 bzw. 2363 (unterird. Gebäude bzw. Tiefgarage) und/ oder DLOB1102=1016, dann erfolgt eine Zuordnung zu OFL=1200.
Aufgeständert 1400 1046, Objektart: aufgeständertes Gebäude als Ausgestaltungsgeometrie
Ist nur ein Teil eines Gebäudes aufgeständert, erhält es nicht OFL=1400. Stattdessen entsteht ein Bauteil mit Bauart=2500 und OFL=1400.
0:1 Angaben zur Herkunft der Informationen (Erhebungsstelle, Art der Datenerhebung). Weitere Bedingungen siehe unter „Migrationsregeln“.
Relationsart:
0:? zeigtAuf Lage mit Hausnummer
31001- 12002
F G
LF11, LF11A DLOB2104
Verschl. Lagebezeichnung 1031 16,17 1035 16,17
0:? Für Hauptgebäude ist eine Relation zur Objektart 12002 (Lage mit Hausnummer) aufzubauen.
0:1 hat Lage mit Pseudonummer
31001- 12003
G DLOB2104
1032 16,17 1034 16,17
0:1 Für Nebengebäude und Gebäude mit katasterintern vergebener Hausnummer ist eine Relation zur Objektart 12003 (Lage mit Pseudonummer) aufzubauen.
0:? gehoert Person
31001- 21001
0:0
0:1 gehoertZu Gebäude
31001- 31001
0:0
0:1 haengtZusammenMit (INV) 31001- 31001
0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 100
31002 AX_Bauteil
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Bauteil 31002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
„Bauteil“ ist ein charakteristisches Merkmal eines Gebäudes mit gegenüber dem jeweiligen Objekt „Gebäude“ abweichenden bzw. besonderen Eigenschaften. Der 'Bauteil' als Teil eines Gebäudes liegt immer innerhalb des Gebäudeumrisses, sofern er nicht unterhalb der Erdoberfläche liegt. Bestimmte Ausgestaltungsgeometrien der ALK-Gebäude, wie Überdachung, Rampe oder Carport werden nicht den Bauteilen, sondern der Objektart „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“ (s. 51009) zugeordnet. Die Objekte „Überdachung“, „Rampe“ und „Carport“ werden über die Relation „gehoertZu“ dem Gebäude zugeordnet. Das Attribut „Bauart“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Grundsätzlich werden nur diejenigen Ausgestaltungen des Gebäudes als Bauteile überführt werden, die sich zweifelsfrei als flächenförmige Objekte bilden lassen. Dazu müssen die Linien der Ausgestaltung und die Linien der Definitionsgeometrie - falls diese zusätzlich zur Bildung der Fläche des Bauteils erforderlich sind - eine geschlossene Fläche ergeben. Sind die Linienanfangs- bzw. Linienendpunkte der Ausgestaltung identisch mit den Linien der Definitionsgeometrie oder anderer Ausgestaltung und ist die Definitionsgeometrie/ andere Ausgestaltung an diesen Stellen nicht aufgetrennt, dann ist dies trotzdem bei der Bildung der Bauteilflächen zu berücksichtigen.
Ausgestaltungsgeometrien, die nur zu kartographischen Zwecken in der ALK geführt werden (z.B. sich kreuzende Linien bei Durchfahrt, Arkade usw.), sind nicht nach ALKIS zu überführen. Sie dienen aber als Indikator, für Untersuchungen zur Ableitung des Raumbezugs. Ausgestaltungsgeometrien, die nicht in flächenförmige Bauteile überführt werden können, sind vollständig als Migrationsobjekte Gebäudeausgestaltung (linienförmig) zu migrieren. Es werden hierbei keine Präsentationsobjekte aufgebaut. Präsentation
Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Geschosszahlen
Die Anzahl der Vollgeschosse wird nach AOG, AUG an 31001 oder 31002 migriert. Hierbei müssen ggf. Klammern "(" und ")" entfernt werden, die die Info "geschätzt“ tragen. In diesem Fall ist der Text zusätzlich vollständig (mit Klammern) nach 02341.SIT zu migrieren. Geschossangaben „III,-I“ werden in gleicher Art und Weise behandelt wie „III/-I“. Das Komma wird nach Schräger umgesetzt. Zuordnungspfeile für Geschosszahlen wurden als Linien mit OAR 0292 erzeugt. Diese Zuordnungspfeile werden nicht migriert. Die Positionen der Geschosszahlen bleiben unverändert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO G ULOB0000 ULOB1000 ULOB2100 ULOB2110
Der Raumbezug wird aus den definierenden und ausgestaltenden Linien der ALK-Objekte bestimmt. Als Geometrietypen können Geraden, Polygone und Kreisbögen vorkommen.
Attributart:
1:1 bauart BAT DLOB1102 Objektschlüssel der definierenden 1:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 101
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Bauteil 31002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
ULOB2100, DLOB2110
Linie Bes. Information zum Objekt, Geometrieangaben
Bei mehreren unterschiedlichen Angaben zur Anzahl oberirdischer Geschosse werden, wenn möglich, für die Gebäudeteilflächen mit kleineren Geschosszahlen Bauteile mit der Bauart „Geringergeschossiges Gebäudeteil“ gebildet. Sind aussenliegende Geschossangaben über Zuordnungspfeile einer Gebäudefläche zugeordnet, wird diese Fläche als Bauteil mit BAT 1100 geringergeschossiger Gebäudeteil migriert, wenn sie von mindestens einem Element mit OAR 0913 begrenzt ist. Die Zuordnungspfeile selber werden nicht migriert. Für die Zuordnung einer aussenliegenden Geschosszahl zu einem Bauteil gilt: Die Pfeilspitze des Zuordnungspfeils muss innerhalb des Bauteils liegen.
Mehrere zusammenhängende Bauteile mit gleichen Geschosszahlen innerhalb eines Gebäudes sollen nicht aggregiert werden (s. a. Bemerkungen zu 31001, AOG).
Höhergeschossiger Gebäudeteil (nicht Hochhaus)
1200
Hochhausgebäudeteil 1300 1011 Wenn ein Bauteil ausschließlich von ausgestaltenden und/oder definierenden Linien OAR=1011 begrenzt wird, wird BAT mit 1300 belegt. Das Gebäude erhält dann keinen Eintrag in der AA HOH. Wenn die Geschosszahl eines Bauteils „Hochhausgebäudeteil“ <8 ist, muss zusätzlich eine Warnung ausgegeben werden.
Abweichende Geschosshöhe
1400
Keller 2000 1016 Innerhalb der Fläche muss eine negative Geschosszahl stehen. Wenn an die Linie mit OAR 1016 auf keiner Seite eine Fläche mit ober- oder unterirdischer Geschosszahl grenzt, soll auf der größeren Fläche ein Bauteil mit BAT 9999 erzeugt werden. Wenn an die Linie mit OAR 1016 auf keiner Seite eine Fläche mit unterirdischer Geschosszahl grenzt, aber auf einer Seite eine Fläche mit oberirdischer Geschosszahl,
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 102
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Bauteil 31002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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soll auf der Fläche ohne Geschosszahl ein Bauteil mit BAT 2000 erzeugt werden.
Tiefgarage 2100
Loggia 2300 1014 Wenn nur eine ausgestaltende Linie OAR=1014 vorhanden ist, Festlegung der Bauart als Loggia. Bei mehr als einer offenen Seite mit OAR=1014 wird angenommen, dass es sich dabei um einen Balkon handelt. Dann Migration nach AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung (51009) mit BWF=9999. Es darf keine weitere Ausgestaltung in der Fläche vorhanden sein bis auf Elemente mit OAR 1012, 1013. Nach der Erzeugung dieses flächenförmigen Objekts müssen dann die offene(n) Seite(n) ermittelt und dort jeweils für das Bauteil und das Gebäude ein Objekt der OA 31003 Besondere Gebäudelinie, BES = 1000 erzeugt werden.
Wintergarten 2350
Arkade 2400 1043 1047
Ein flächenförmiges Objekt kann nur gebildet werden, wenn ausgehend vom OS 1043 (AIN=31) sich aus der angrenzenden (umliegenden) Definitionsgeometrie in Verbindung mit OS 1047 (AIN=31) ein geschlossener Linienzug ermitteln lässt. Nach der Erzeugung dieses flächenförmigen Objekts müssen dann die offene(n) Seite(n) ermittelt und dort jeweils für das Bauteil und das Gebäude ein Objekt der OA 31003 Besondere Gebäudelinie, BES = 1000 erzeugt werden.
Auskragende/ zurückspringende Geschosse
2500 1047
Die kleinere, durch Elemente mit OAR 1047 abgetrennte Fläche wird zum Bauteil mit BAT 2500 migriert. Es darf keine Ausgestaltung mit OAR 1043 oder 1046 in der Fläche vorhanden sein. Nach der Erzeugung dieses flächenförmigen Objekts müssen dann die offene(n) Seite(n) ermittelt und dort jeweils für das Bauteil und das Gebäude ein Objekt der OA 31003 Besondere Gebäudelinie, BES = 1000 erzeugt werden. Ist nur ein Teil eines Gebäudes aufgeständert, erhält es nicht OFL=1400. Stattdessen entsteht ein Bauteil mit Bauart=2500 und OFL=1400.
Auskragende Geschosse
2510
Zurückspringende Geschosse
2520
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Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Bauteil 31002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Durchfahrt im Gebäude 2610 1041 Ein flächenförmiges Objekt kann nur gebildet werden, wenn ausgehend vom Schnittpunkt zweier sich kreuzender Linien des OS 1041 (AIN=31) sich ein geschlossener Linienzug aus den angrenzenden (umliegenden) Definitionsgeometrien in Verbindung mit OS 1041 (AIN=31) ermitteln lässt. Nach der Erzeugung dieses flächenförmigen Objekts müssen dann die offene(n) Seite(n) ermittelt und dort jeweils für das Bauteil und das Gebäude ein Objekt der OA 31003 Besondere Gebäudelinie, BES = 1000 erzeugt werden.
Durchfahrt an überbauter Verkehrsstraße
2620 1042 Ein flächenförmiges Objekt kann nur gebildet werden, wenn ausgehend vom Schnittpunkt zweier sich kreuzender Linien des OS 1042 (AIN=31) sich ein geschlossener Linienzug aus den angrenzenden (umliegenden) Definitionsgeometrien in Verbindung mit OS 1042 (AIN=31) ermitteln lässt. Nach der Erzeugung dieses flächenförmigen Objekts müssen dann die offene(n) Seite(n) ermittelt und dort jeweils für das Bauteil und das Gebäude ein Objekt der OA 31003 Besondere Gebäudelinie, BES = 1000 erzeugt werden.
Schornstein im Gebäude 2710 1053 Ein flächenförmiges Objekt kann nur gebildet werden, wenn ausgehend vom OS 1053 (AIN=31) sich ein geschlossener Linienzug ermitteln lässt.
Turm im Gebäude 2720 Wird in ALB/ ALK nicht geführt.
Sind Angaben zur Anzahl oberirdischer Geschosse gleich und kann kein weiterer geringer- bzw. höhergeschossiger Gebäudeteil bestimmt werden, sind, wenn möglich, Bauteile mit der Bauart „Sonstiges“ zu bilden. Mehrere zusammenhängende Bauteile mit gleichen Geschosszahlen innerhalb eines Gebäudes sollen nicht aggregiert werden. Auch Flächen, die von mindestens einem Element mit OAR 0913 begrenzt werden, aber keine Geschosszahl haben, werden in Bauteile mit BAT 9999 migriert.
0:1 lageZurErdoberflaeche OFL G DLOB1102 DLOB2103
Funktion der Linie, Objektart der Ausgestaltung
0:1
Unter der Erdoberfläche 1200 1016 Wenn sich aus Definitionsgeometrie mit OAR 1016 und mindestens einer Objektausgestaltung mit OAR 1016 oder nur aus Objektausgestaltung mit OAR 1016 eine
Fläche bilden lässt, wird ein Bauteil mit OFL 1200 gebildet.
Aufgeständert 1400 1046, Objektart: aufgeständertes Ist nur ein Teil eines Gebäudes aufgeständert, erhält es
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 104
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_Bauteil 31002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Gebäude als Ausgestaltungsgeometrie
nicht OFL=1400. Stattdessen entsteht ein Bauteil mit Bauart=2500 und OFL=1400.
0:1 durchfahrtshoehe DHU 0:0
0:1 dachform DAF 0:0
0:1 anzahlDerOberirdischenGeschosse
AOG G DLOB2103 DLOB2104
1033 + röm. Zahl als Grossbuchstabe
0:1 Anzahl der oberirdischen Geschosse
0:? baujahr BJA 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 105
31003 AX_BesondereGebaeudelinie
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_BesondereGebaeudelinie 31003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
„Besondere Gebäudelinie“ ist der Teil der Geometrie des Objekts „Gebäude“ oder des Objekts „Bauteil“, der besondere Eigenschaften besitzt. Migrationsregeln:
Aus den definierenden Linien der Objekte der Folien 011, 086 werden für die Objektschlüssel 0911, 1014 und 1018 ALKIS-Objekte 31003 erzeugt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/Linie G ULOB0000, ULOB1000, ULOB1200, ULOB2110
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt. Als Geometrietypen können Geraden, Polygone und Kreisbögen vorkommen.
Attributart:
1:? beschaffenheit BES G DLOB1102 Objektschlüssel der definierenden Linie
1:1
Offene Gebäudelinie 1000 1014 Ausgestaltende Linien mit OAR 1014 werden nur dann nach 31003, BES 1000, migriert, wenn sie auch zur Gebäudebildung beitragen. Dies ist ausschließlich bei der Migration von Loggien der Fall. Loggien sind in der ALK Ausgestaltung außerhalb des Gebäudeumrings, in ALKIS jedoch Bauteile innerhalb des Gebäudeumrings. Die offenen Seiten liegen dann auf dem Gebäudeumring. Bei der Migration von Loggien, Arkaden, Auskragenden/ Zurückspringenden Geschossen und Durchfahrten müssen für die dabei ermittelten offene(n) Seite(n) „Offene Gebäudelinien“ erzeugt werden (s. 31002, BAT 2300, 2400, 2500, 2610 u. 2620).
Unverputzt 2100
Verputzt 2200
Verklinkert 2300
Holz 3100
Sichtbeton 3200
Naturstein 3300
Glas 3400
Trennlinie nicht eindeutig festgelegt
4000 1018
Sonstiges 9999 0911 Wenn Element 0911 nicht auf einer Gebäudegeometrie liegt, dann Migration nach 91001.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 106
31005 AX_BesondererGebaeudepunkt
Gebäude; Angaben zum Gebäude AX_BesondererGebaeudepunkt 31005
0:1 punktkennung PKN 1:1 Die Punktkennung in ALKIS wird wegen der im Vorlauf der Migration stattfindenden Transformation nach ETRS89_UTM33 automatisch neu abgeleitet (siehe 11003, Migrationsregeln).
0:1 art ART 0:0
0:1 zustaendigeStelle ZST P DLPU0006 1:1 Datentyp: AX_Dienststelle_Schluessel, 73017 mit den Attributen „land, LAN“ und „stelle, DST“
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN DLPU0006 Stelle 1-2 1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 stelle DST DLPU0006 Stelle 4-7 1:1 Dienststellenschlüssel
0:? sonstigeEigenschaft SOE P DLPU5001, DLPU5002 und DLPU0001 DLPU0002 DLPU0003
PKZ
1:? Für jede belegte Zeile der Bemerkung zum Punkt wird in ALKIS das Attribut SOE angelegt (unabhängig von der Belegung von ZNR, also bspw. auch für ZNR=-32767). Die Zeilennummer selbst wird nicht migriert. Eine Interpretation der Zeilennummer bzw. des Inhalts der Bemerkung erfolgt nicht. Beispiel mit Schlüsselwort: Bemerkung:<Bemerkung> Sicherung des PKZ in der Form: PKZ Soldner (neu):<NBZ(8)><PAT(1)><PNR(5)>
Fachdatenverbindung:
0:1 ZeigtAufExternes FDV P DLPU000B ENT 0:1 Siehe Allgemeine Erläuterungen zu 11003.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 107
Objektbereich Tatsächliche Nutzung
Allgemeine Erläuterungen
Tatsächliche Nutzung 40000
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Migrationsvoraussetzungen:
Die Migration erfolgt ausschließlich auf der Basis von ALK-Daten, dazu liegen in der ALK flächendeckend Elementarobjekte ”Tatsächliche Nutzung” (Folie 021) vor. Ein Vergleich mit dem ALB ist erfolgt, Unstimmigkeiten sind behoben bzw. zur späteren Bereinigung dokumentiert. In der ALK vorhandene Exklaven wurden in der Datenbereinigung in einzelne Elementarobjekte überführt. Migrationsregeln:
Es werden nur Geometrien aus der Folie 021 überführt, die durch Linien 021 0241 umschlossen sind. Die Linien 021 0242 (nichtdargestellte Linie zur Objektdefinition) werden nicht ausgewertet, da in ALKIS für Flächen der TN laut GID folgendes gilt: „Sie schließen geometrisch aneinander an, können Enklaven (Löcher) bilden, dürfen jedoch nicht getrennt liegen (Exklaven).“ Die TN aus der ALK wird vollständig in die ALKIS-Grundfläche migriert. Aneinandergrenzende Objekte der TN, die in ALKIS die gleichen Attributierungen erhalten, werden aggregiert. Die Objektausdehnung soll die Flurgrenze im Migrationsprozess nicht überschreiten. Bei Verkehrsflächen, Gewässerflächen, Vegetationsflächen und Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen ist zu berücksichtigen, dass nur Flächen mit gleichem Inhalt des Attributes NAM zusammengefasst werden. Bei den Objektarten 42001, 42006 und 42009 wird NAM aus der Lagebezeichnung des darunterliegenden Flurstücks abgeleitet, wenn auf dem Flurstück ein topografischer Text mit der passenden Fachbedeutung steht. Steht kein Text im TN-Objekt, wird NAM nicht belegt und deshalb auch nicht aggregiert. Nach der Aggregation sind Flurstücks- und TN-Geometrien i.d.R. zumindest teilweise identisch. Es muss in der Migration automatisch die Zugehörigkeit zu AG_Punktthema-Objekte abgeleitet werden. Später, in der Fortführung, werden die Zuordnungen individuell anhand der konkreten Situation vom Sachbearbeiter bestimmt. Alle Objektarten des Objektbereiches ”Tatsächliche Nutzung” nehmen an der lückenlosen, überschneidungsfreien und flächendeckenden Beschreibung der Erdoberfläche teil (Grundflächen). Besondere Informationen zum Objekt - Eigennamen der Folien 081 und 082
Eine Migration aus den Folien 081 und 082 in den Objektbereich TN erfolgt nicht. Eine Ausnahme bilden die Eigennamen der zu migrierenden Objekte der Folien 081 und 082. Diese Eigennamen werden in ALKIS den darunterliegenden TN-Objekten zugeordnet, wenn sie in der Eigennamenliste stehen und in der Spalte „Kennzeichnung“ mit „N“ bezeichnet sind. Es wird jeweils das Attribut NAM gefüllt und ein Präsentationsobjekt angelegt. Die Präsentationsobjekte werden direkt aus dem Textelement der ALK abgeleitet und das Attribut SIT mit dem Schriftinhalt des Textes belegt. Gibt es in einem ALK-Objekt nur einen Text vom Typ „Eigenname“, so soll das Attribut NAM direkt daraus abgeleitet werden. Dann wird das Attribut SIT des ebenfalls aus dem Text abgeleiteten Präsentationsobjektes nicht belegt. Damit wird erreicht, dass bei Änderung von NAM der Text des
Präsentationsobjektes automatisch mit geändert wird. Die zu migrierenden Objekte der Folien 081 und 082 sind im Teil II bezeichnet. Straßennamen der Folie 081 (Straßenkennzeichen)
Auch Straßennamen werden zu Eigennamen der TN migriert. Es wird jeweils das Attribut NAM des zugehörigen ALKIS-Objektes gefüllt und ein Präsentationsobjekt angelegt. Straßennamen sind jedoch nicht in der Eigennamenliste enthalten. Das Attribut NAM wird mit Hilfe des Straßenkennzeichens belegt (AIN16). Struktur des Straßenkennzeichens:
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 108
Tatsächliche Nutzung 40000
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Stelle 1-2 Schlüssel Land Berlin Stelle 3-8 Schlüssel Gemeinde Stelle 9-13 Schlüssel Straße Stelle 14-15 lfd. Nummer
Mit dem Straßenkennzeichen wird die Entschlüsselung aus 73013 AX_LagebezeichnungKatalogeintrag (Attribut BEZ) ermittelt: Land=Stelle 1-2, Gemeinde=Stelle 3-8, Lage=Stelle 9-13. Änderung der Wirtschaftsart
Durch die Neuvergabe der Objektschlüssel in der Migration kommt es teilweise zu Änderungen der Wirtschaftsart, welche gegenüber dem Grundbuch mitzuteilen sind. Diese Mitteilung erfolgt in der Nachmigration. Es ist nicht erforderlich, entsprechende Mitteilungen in der Migration zu erzeugen. Die betroffenen Fachbedeutungen sind in Teil II des Migrationskonzeptes benannt. Die Kennzeichnung erfolgte auf Basis der Dokumente: - AV_Nutzungsarten.pdf (SenStadtUm vom 05.01.1995) - AX_FortfuehrungsmitteilungAnJustizverwaltung.xslt (aus GID 6.0) Die Änderung der Wirtschaftsart erfolgt in der Regel nicht migrationsbedingt, sondern durch veränderte Zuordnungen der einzelnen Fachbedeutungen zu den Wirtschaftsarten in ALB und ALKIS.
REO/ Fläche DLOB2002 021 5100, 5110, 5120 ohne weitere Attributierung
Attributart:
0:1 funktion FKT DLOB2002 0:1
Gebäude- und Freifläche zu Verkehrsanlagen, Straße
2311 021 2310, 2360
Verkehrsbegleitfläche Straße
2312 021 5900
Straßenentwässerungsanlage
2313
Fußgängerzone 5130 021 5130
0:1 name NAM G DLOB2104
081 xxxx 16 oder 081,082 xxxx 21
0:1 Die Belegung von NAM erfolgt mittels Straßenkennzeichen (081 AIN=16) und der Entschlüsselung über AX_LagebezeichnungKatalogeintrag (Details siehe 40000). Wird in der ALK auf der Fläche der TN kein Straßenkennzeichen gefunden, wird versucht NAM aus einem eventl. in der Fläche vorhandenen Eigennamen der Folien 081/ 082 unter Berücksichtigung der Eigennamenliste zu belegen.
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 126
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 bezeichnung BEZ 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 128
42009 AX_Platz
Tatsächliche Nutzung; Verkehr AX_Platz 42009
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 40000.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche DLOB2002 021 5300, 5340, 5390 ohne weitere Attributierung
Attributart:
0:1 funktion FKT DLOB2002 0:1
Fußgängerzone 5130
Parkplatz 5310 021 5310
Rastplatz 5320 021 5320
Raststätte 5330
Marktplatz 5340 021 5330
Festplatz 5350
0:1 name NAM G DLOB2104
081 xxxx 16 oder 081,082 xxxx 21
0:1 Die Belegung von NAM erfolgt mittels Straßenkennzeichen (081 AIN=16) und der Entschlüsselung über AX_LagebezeichnungKatalogeintrag (Details siehe 40000). Wird in der ALK auf der Fläche der TN kein Straßenkennzeichen gefunden (z.B. bei den Objektarten 5310, 5320), wird versucht NAM aus einem eventl. in der Fläche vorhandenen Eigennamen der Folien 081/ 082 unter Berücksichtigung der Eigennamenliste zu belegen.
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 zweitname ZNM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 129
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 130
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 bezeichnung BEZ 0:0
0:1 nutzung NTZ 0:0
0:1 zustand ZUS 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 132
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 zustand ZUS 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 133
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 zustand ZUS 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 139
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 nutzung NTZ 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 140
Lagebezeichnung verschlüsselt 'Verschlüsselte Lagebezeichnung' ist ein eindeutiges Fachkennzeichen. Die „verschlüsselte Lagebezeichnung“ ist über den Datentyp „AX_VerschlüsselteLagebezeichnung“ definiert. Diese setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: Land Regierungsbezirk Kreis Gemeinde Lage
0:1 gewaesserkennziffer GWK 0:0
0:1 hydrologischesMerkmal HYD DLOB2002 0:1
Nicht ständig Wasser führend
2000 021 9230
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 141
Objektbereich Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben
Allgemeine Erläuterungen
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben 50000
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Migrationsregeln:
Die Objekte des Bereiches werden aus den Folien 011, 023, 028, 081, 082 und 086 migriert. Die Herkunft aus den verschiedenen Folien wird in ALKIS über die Qualitätselemente abgebildet und führt zu unterschiedlicher Belegung des Datentyps 50002 ”AX_DQMitDatenerhebung” Folie 011 = 4200 aus Katasterkarten digitalisiert Folie 023 = 4200 aus Katasterkarten digitalisiert Folie 028 = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren Folie 081 = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren Folie 082 = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren Folie 086 = 9998 nach Quellenlage nicht zu spezifizieren Befinden sich auf allen Knickpunkten eines Bauwerkes Besondere Gebäudepunkte oder Besondere Bauwerkspunkte mit Punktorten des Kordinatenstatus KST 1000 „amtliche Koordinate“ und der Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“, muss auch das Bauwerk die Datenqualität 1000 „aus Katastervermessung ermittelt“ erhalten. Wurde das Gebäude/ Bauwerk nicht aus der Folie 011 migriert, erfolgt in diesem Fall zusätzlich eine Warnung ins Migrationsprotokoll „Gebäude/ Bauwerk (nicht aus Folie 011) hat durch
den Punktabgleich durch Migration die Datenqualität 1000 erhalten.“ Definitionsgeometrie
Der geometrische Verlauf der in der ALK erfassten Definitionsgeometrie (ULOB0000, ULOB1000) bestimmt bei der Migration nach ALKIS den Raumbezug der Objektart. Sie wird in der ALK im Allgemeinen mit der Fachbedeutung des Objekts verschlüsselt. Darüber hinaus sind in der ALK Objektschlüssel als „Funktion der Linie“ (DLOB1102) zugelassen, die nicht dem Objektschlüssel entsprechen. Diese werden in ihrem geometrischen Verlauf als Raumbezug des Objektes migriert, aber nicht in ihrer Funktion nach ALKIS übertragen (081/ 082 0249,0251,0252, nicht jedoch 081/ 082 0242). Die Ausnahme 081/ 082 0242 „Nichtdarzustellende Linie zur Objektdefinition“ wird nicht nach ALKIS überführt. Ausgestaltungsgeometrien
In der ALK sind in den Folien 011, 081, 082 und 086 die OS 0251 „topographische (Begrenzungs-) Linie“ und 0252 überdeckte topographische (Begrenzungs-) Linie“ als Objektausgestaltung bei jedem Objekt, unabhängig vom Objekttyp, zugelassen. Es gelten folgende Migrationsregeln: 011 0251 31 51009.BWF=9999 081 0251, 0252 31 Migration in Abhängigkeit vom Objektschlüssel des übergeordneten Objektes 082 0251, 0252 31 Migration in Abhängigkeit vom Objektschlüssel des übergeordneten Objektes. 086 0251 31 51009.BWF=9999 Freie Schriftzusätze, Standardschriftzusätze, Eigennamenliste
Zur Beschriftung von ALK-Objekten können der Eigenname eines Objekts oder ein Standardschriftzusatz gehören. Die Schriftzusätze sind dem Standardaggregat (ULOB2100 bzw. ULO21ALK) „Bes. Information zum Objekt“ zu entnehmen. Freie Schriftzusätze (AIN21) sind in Präsentationsobjekte Text AP_TPO zu überführen. Die Textposition ergibt
sich aus der Geometrieangabe aus DLOB2111. Standardschriftzusätze (AIN25) werden nur dann migriert, wenn nach AdV-Signaturenkatalog eine entsprechende Darstellung in der Karte vorgesehen ist. Soll in ALKIS anstelle von Text eine Signatur präsentiert werden, so ist ein punktförmiges Präsentationsobjekt AP_PPO anzulegen. Aus dem
Raumbezug für den Text, ist dann der Raumbezug der Signatur abzuleiten.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 142
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben 50000
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Bei Vorliegen eines Eigennamens (AIN21) wird das Attribut NAM des jeweiligen Fachobjektes belegt und ein Präsentationsobjekt 02341 (ART=NAM und SIT=Kartentext) erzeugt. Das Attribut NAM wird nur belegt, wenn der AIN21-Text in der Eigennamenliste steht und in der Spalte „Kennzeichnung“ mit „N“ bezeichnet ist. Die Präsentationsobjekte werden
direkt aus dem Textelement der ALK abgeleitet und das Attribut SIT mit dem Schriftinhalt des Textes belegt. Gibt es in einem ALK-Objekt nur einen Text vom Typ „Eigenname“, so soll das Attribut NAM direkt daraus abgeleitet werden. Dann wird das Attribut SIT des ebenfalls aus dem Text abgeleiteten Präsentationsobjektes nicht belegt. Damit wird erreicht,
dass bei Änderung von NAM der Text des Präsentationsobjektes automatisch mit geändert wird. Texte, die in der Eigennamenliste als Standardtexte identifiziert worden sind (ohne Kennzeichnung „N“, bspw. Volkshochschule, Seniorenfreizeitstätte), werden nicht migriert (gilt für 31001, 51001, 51006 und 51009). Die Standardtexte werden in der „Migrationstabelle_Standardtexte_BE“ aufgeführt. Bauwerkskennzeichen (Folie 028/081/082 AIN 16,17) werden in eine Fachdatenverbindung überführt.
Signaturen
Signaturen dienen der Präsentation von Objekten bzw. deren Objektausgestaltung. Bei Objekten ohne Objektausgestaltung dient die Objektkoordinate als Bezugsgeometrie für die Präsentation. Die Ausrichtung erfolgt im Allgemeinen parallel zu den Achsen des Koordinatensystems. Dient die Signaturierung der Objektausgestaltung von Objekten, so ist das Standardaggregat „Besondere Information zum Objekt“ (ULOB2100 bzw. ULO21ALK) mit „Art der bes. Information“ AIN=31 (DLOB2101) belegt. Bezugsgeometrie einer „Besonderen Information zum Objekt“ ist - ein Punkt oder - ein Punkt und ein Richtungswinkel oder - eine Linie. Die Art der Geometrie (DLOB2105) und die Geometrieangabe (DLOB2111) sind in den Standardaggregaten abgelegt. Für die Überführung der Signaturen nach ALKIS sind Präsentationsobjekte zu bilden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 143
50001 AX_BauwerkeEinrichtungenUndSonstigeAngaben
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben AX_BauwerkeEinrichtungenUndSonstigeAngaben 50001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Eine Mixin-Klasse für alle 'Bauwerke, Einrichtungen und sonstigen Angaben'. Es handelt sich um eine abstrakte Objektart. Migrationsregeln:
Keine.
Modellart DLKM
Attributart:
0:1 qualitaetsangaben QAG 0:1 Angaben zur Herkunft der Informationen (Erhebungsstelle, Art der Datenerhebung). Ist vom Datentyp AX_DQMitDatenerhebung, 50002.
50002 AX_DQMitDatenerhebung (Datentyp)
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben AX_DQMitDatenerhebung 50002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Angaben zur Herkunft der Informationen (Erhebungsstelle). Die Information ist konform zu den Vorgaben aus ISO 19115 zu repräsentieren. Migrationsregeln:
Keine.
Modellart DLKM
Attributart:
(G) 0:1 herkunft DPL 0:1 'Herkunft' enthält Angaben zur Datenerhebung. Soll Erhebung und/oder Erhebungsstelle dokumentiert werden, dann erfolgt dies über LI_ProcessStep- und LI_Source-Elemente. Die Erhebungsstelle wird in einem LI_ProcessStep mit self.description = 'Erhebung' und der Erhebungsstelle in self.processor dokumentiert. Die Datenerhebung wird in einem LI_Source-Element dokumentiert (über die Kennung aus der CodeList AX_Datenerhebung). Ist vom Datentyp AX_LI_Lineage_MitDatenerhebung (50003)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 144
50003 AX_LI_Lineage_MitDatenerhebung (Datentyp)
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben AX_LI_Lineage_MitDatenerhebung 50003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
Keine. Migrationsregeln:
Keine.
Modellart DLKM
Attributart:
0:1 source 0:1 Ist vom Datentyp AX_ LI_Source_MitDatenerhebung (50005)
0:1 processStep 0:1 Ist vom Datentyp AX_ LI_ProcessStep_MitDatenerhebung (50004)
0:? zeigtAuf 0:? 'Turm' zeigt auf eine 'Lagebezeichnung mit Hausnummer'.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 150
51002 AX_BauwerkOderAnlageFuerIndustrieUndGewerbe
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_BauwerkOderAnlageFuerIndustrieUndGewerbe 51002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Bauwerk oder Anlage für Industrie und Gewerbe“ ist ein Bauwerk oder eine Anlage, die überwiegend industriellen und gewerblichen Zwecken dient oder Einrichtung an Ver- und Entsorgungsleitungen ist. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche, Linie, Punkt
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF G DLOB2002 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die Art oder Funktion von „Bauwerk oder Anlage für Industrie und Gewerbe“.
Klärbecken 1210
Biogasanlage 1215
Windrad 1220
Solarzellen 1230
Wasserrad 1240
Mast 1250 082 5475
Funkmast 1260
Antenne 1270
Radioteleskop 1280
Schornstein, Schlot, Esse
1290 082 3911
Stollenmundloch 1310
Schachtöffnung 1320
Kran 1330
Drehkran 1331 082 3921
Portalkran 1332 082 3922
Laufkran, Brückenlaufkran
1333 082 3923
Trockendock 1340
Hochofen 1350
Merkzeichen, Merkstein 1360
Hydrant 1370
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 151
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_BauwerkOderAnlageFuerIndustrieUndGewerbe 51002
Oberflurhydrant 1371
Unterflurhydrant 1372
Schieberkappe 1380
Einsteigeschacht 1390
Umformer 1400
Sonstiges 9999 DLOB2103 082 0251,0252 31 Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 3921, 3922, 3923.
0:1 name NAM G DLOB2103 DLOB2104
082 xxxx 21 0:1 “Name” ist der Eigenname von „Bauwerk oder Anlage für Industrie und Gewerbe“.
0:1 objekthoehe HHO 0:0
0:1 zustand ZUS 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 152
51004 AX_Transportanlage
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_Transportanlage 51004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Transportanlage“ ist eine Anlage zur Förderung oder zum Transport von Flüssigkeiten, Gasen und Gütern. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/Punkt, Linie
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF G 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die Art oder Funktion von „Transportanlage“.
Rohrleitung, Pipeline 1101
Förderband, Bandstraße 1102 DLOB2002 DLOB2103
082 5446 Bandstraße 082 0251/0252 31
Jede Objektausgestaltung 082 0251/0252 31 der zu migrierenden Objekte wird als eigenes Objekt nach 51004 migriert (BWF=1102).
Pumpe 1103
0:1 produkt PRO 0:0
0:1 lageZurErdoberflaeche OFL 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 153
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_BauwerkeOderAnlageFuerSportFreizeitUndErholung 51006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Bauwerk oder Anlage für Sport, Freizeit und Erholung“ ist ein Bauwerk oder eine Anlage in Sport-, Freizeit- und Erholungsanlagen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
siehe 50000.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF G DLOB2002 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die Art oder Funktion von „Bauwerk oder Anlage für Sport, Freizeit und Erholung“.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 154
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_BauwerkeOderAnlageFuerSportFreizeitUndErholung 51006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
DLOB2103
082 4199 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 4101 - 4151, 4167 - 4199, 4212, 4241.
0:1 name NAM G DLOB2103 DLOB2104
082 xxxx 21 0:1 “Name” ist der Eigenname von „Bauwerk oder Anlage für Sport, Freizeit und Erholung“.
0:1 sportart SPO G DLOB2002 0:1 ”Sportart” beschreibt, welche Sportarten ausgeübt werden können.
Ballsport 1010
Leichtathletik 1020
Tennis 1030 082 4181
Reiten 1040 082 4141
Schwimmen 1050
Skisport 1060
Eislaufsport, Rollschuhlaufen
1070
Eislaufsport 1071 082 4171
Rollschuhlaufen 1072 082 4172
Skating 1080
Motorrennsport 1090
Radsport 1100 082 4134
Pferderennsport 1110 082 4131
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 155
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_HistorischesBauwerkOderHistorischeEinrichtung 51007
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Historisches Bauwerk oder historische Einrichtung“ ist ein Bauwerk oder eine Einrichtung vor- oder frühgeschichtlicher Kulturen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 archaeologischerTyp ATP G DLOB2002 1:1 „Archäologischer Typ“ beschreibt die Art von „Historisches
Bauwerk oder historische Einrichtung“.
Grab 1000
Großsteingrab (Dolmen), Hünenbett
1010
Grabhügel (Hügelgrab) 1020
Wasserleitung 1100
Aquädukt 1110
Befestigung (Wall, Graben)
1200 082 9394
Wachtturm (römisch), Warte
1210
Steinmal 1300
Befestigung (Burgruine) 1400 082 9352
Burg (Fliehburg, Ringwall)
1410
Schanze 1420
Lager 1430
Historische Mauer 1500
Stadtmauer 1510 082 9311
Sonstige historische Mauer
1520
Sonstiges 9999 DLOB2103
082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 9311, 9352, 9361, 9394, 9399
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 156
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_HistorischesBauwerkOderHistorischeEinrichtung 51007
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
DLOB2002 DLOB2002
082 9361 082 9399
0:1 name NAM DLOB2103 DLOB2104
082 xxxx 21 0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Historisches Bauwerk oder historische Einrichtung“.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 157
51009 AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung 51009
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“ ist ein Bauwerk oder eine Einrichtung, das/die nicht zu den anderen Objektarten der Objektartengruppe Bauwerke und Einrichtungen gehört. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Siehe auch 50000. Migration aus den Folien 011, 023, 028, 081, 082 und 086. Bestimmte Ausgestaltungsgeometrien der ALK-Gebäude, wie Überdachung, Rampe oder Carport werden der Objektart „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“ und nicht der OA Bauteil (31002) zugeordnet. Über die Relation „gehoertZu“ werden die Objekte einem Gebäude zugeordnet. Dazu müssen die Linien der Ausgestaltung und die Linien der Definitionsgeometrie - falls diese zusätzlich zur Bildung der Fläche des Bauwerks erforderlich sind - eine geschlossene Fläche ergeben. Sind die Linienanfangs- bzw. Linienendpunkte der Ausgestaltung identisch mit anderen Linien der Gebäude-Ausgestaltung oder mit Linien der Definitionsgeometrie und ist diese Geometrie an diesen Stellen
nicht aufgetrennt, dann ist dies trotzdem bei der Bildung der Bauwerksfläche zu berücksichtigen. Bei der Migration der Objekte 023 0313, 023 0321, 023 0323, 028 0473, 028 0474, 082 0352 gilt: Es erfolgt die Standardpräsentation der AdV. Die Läuferpunkte zur Begrenzung der Begleitsymbole in der ALK werden nicht zu AX_Grenzpunkt migriert.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/Fläche, Linie, Punkt
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die Art oder Funktion von „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“.
Überdachung 1610 DLOB2103 011/086 1045 (AIN=31) Ausgehend von OS 1045 (AIN=31) muss die Umringsgeometrie (mit mindestens einer ausgestaltenden Linie OS 1014) ermittelt und migriert werden (als Fläche). Sollte die Umringsgeometrie nur aus ALK-Definitionsgeometrie bestehen, wird kein Bauwerk erzeugt, sondern bei 31001 AX_Gebaeude das Attribut BAW auf 4000 gesetzt.
Carport 1611 DLOB1102 011 2367
Treppe 1620 DLOB2002 081 5228 Topographische Linien 081-0251 oder 082-0251, die fälschlicherweise als zusätzliche Treppenstufen erfasst wurden, dürfen nicht die Migration der Treppen verhindern. Sie werden bei der Migration nach 51009, BWF=1620/
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 158
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung 51009
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
1621 nicht berücksichtigt. Stattdessen werden sie nach den Regeln ihrer Objektfachbedeutung migriert. Diese Linien sind in der ALK als Besondere Information zum Objekt in Elementarobjekte der Folien 081 bzw. 082 eingebunden.
Freitreppe 1621 DLOB2103 081 1044 31 Bei OS 081 1044 handelt es sich in der ALK um linienförmige Ausgestaltungsgeometrie zu Fußgängerbrücken 081 5734. In der Migration wird versucht, aus den Linien in Verbindung mit der Definitionsgeometrie des zugehörigen Objektes Bauwerke 51009 mit BWF 1621 zu bilden. Angrenzende Flächen werden aggregiert. Linien mit OAR 1044 innerhalb der Fläche des Bauwerks werden nicht migriert. Bei fehlendem Flächenschluss ist für jede dieser Liniengeometrien ein neues Objekt mit BWF 1621 anzulegen (AA_Liniengeometrie). Eine Relation „gehoertZuBauwerk“ kann aufgebaut werden. Topographische Linien 081-0251 oder 082-0251, die fälschlicherweise als zusätzliche Treppenstufen erfasst wurden, dürfen nicht die Migration der Treppen verhindern. Sie werden bei der Migration nach 51009, BWF=1620/ 1621 nicht berücksichtigt. Stattdessen werden sie nach den Regeln ihrer Objektfachbedeutung migriert. Diese Linien sind in der ALK als Besondere Information zum Objekt in Elementarobjekte der Folien 081 bzw. 082 eingebunden.
Rolltreppe 1622
Treppenunterkante 1630 DLOB1102 DLOB1102
081 1048 GE 081 5229 GE
Treppenunterkante Treppenunterkante
Kellereingang 1640
Rampe 1650 DLOB2103 011/086 1049 31 Um ein flächenförmiges Objekt „Rampe“ bilden zu können, müssen ausgehend von Linien mit dem OS 1049 die anliegenden Geometrien ausgewertet werden. Kann kein flächenförmiges Objekt gebildet werden, dann werden die Linien mit OS „1049“ in Migrationsobjekte überführt.
In der ALK wird für die Darstellung von Mauern zwischen linienförmigen und flächenförmigen Objekten unter-schieden. Die flächenförmigen Objekte sind nach 1700 zu überführen, die linienförmigen Objekte nach 1701 ff.
Mauerkante, rechts 1701 DLOB2002 DLOB2004
023 R313 „Grenzmauer“ Objekttyp=L
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 159
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung 51009
In der ALK wird für die Darstellung von Stützmauern zwischen linienförmigen und flächenförmigen Objekten unterschieden. Die flächenförmigen Objekte sind nach 1720 zu überführen, die linienförmigen Objekte nach 1721 ff.
Wenn nur eine ausgestaltende Linie mit OAR 1014 vorhanden ist, Migration in Bauteil mit Bauart „Loggia“. Bei mehr als einer offenen Seite mit OAR 1014 wird angenommen, dass es sich dabei um einen Balkon handelt und es wird migriert in Bauwerk 51009 mit BWF=9999. Es darf keine weitere Ausgestaltung in der Fläche vorhanden sein bis auf Elemente mit OAR 1012, 1013. Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit der Objektart 5228 ist. Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 161
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung 51009
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 0352, 0353, 4216, 8074, 9242, 9249, 9331
0:1 “Name” ist der Eigenname von „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“.
0:1 objekthoehe HHO 0:0 „Objekthöhe“ ist die Höhendifferenz in [m] zwischen dem höchsten Punkt von „SonstigesBauwerkOderSonstigeEinrichtung“ und der Geländeoberfläche. Wird in ALB/ ALK nicht geführt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 162
51010 AX_EinrichtungenInOeffentlichenBereichen
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_EinrichtungenInOeffentlichenBereichen 51010
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Einrichtung in öffentlichen Bereichen“ sind Gegenstände und Einrichtungen verschiedenster Art in öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Bereichen (z.B. Straßen, Parkanlagen). Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus der Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 art ART DLOB2002 1:1 "Art" beschreibt die Art der baulichen Anlage.
Kommunikationseinrichtung
1100
Fernsprechhäuschen 1110
Briefkasten 1120
Notrufeinrichtung 1130
Feuermelder 1140
Polizeirufsäule 1150
Kabelkasten, Schaltkasten
1200
Verkehrszeichen 1300
Verkehrsampel 1310
Freistehende Hinweistafel, -zeichen
1320
Wegweiser von besonderer Bedeutung
1330
Freistehende Warntafel 1340
Bushaltestelle 1350 082 5439
Markierungshinweise, -steine
1400
Kilometerstein, -tafel 1410 082 5413
Ortsdurchfahrtsstein 1420
Fischereigrenzstein 1430
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 163
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_EinrichtungenInOeffentlichenBereichen 51010
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Bahnübergang, Schranke
1500 082 5477
Tor 1510
Laterne, Kandelaber 1600
Gaslaterne 1610
Laterne, elektrisch 1620
Gaskandelaber 1630
Kandelaber, elektrisch 1640
Hängende Lampe 1650
Säule, Werbefläche 1700
Leuchtsäule 1710
Fahnenmast 1910
Straßensinkkasten 2100
Müllbox 2200
Kehrichtgrube 2300
Uhr 2400
Richtscheinwerfer 2500
Flutlichtmast 2600
Sonstiges 9999
0:1 kilometerangabe KMA DLOB2103 DLOB2104
082 5413 21 0:1 "Kilometerangabe" gibt den tatsächlichen Wert der Kilometrierung auf dem Kilometerstein an. Diese Attributart muss angewendet werden, wenn die Attributart "Bezeichnung" mit der Werteart 1410 belegt ist.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 164
51011 AX_BesondererBauwerkspunkt
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke und Einrichtungen in Siedlungsflächen AX_BesondererBauwerkspunkt 51011
0:1 punktkennung PKN 1:1 Die Punktkennung in ALKIS wird wegen der im Vorlauf der Migration stattfindenden Transformation nach ETRS89_UTM33 automatisch neu abgeleitet (siehe 11003, Migrationsregeln).
0:1 zustaendigeStelle ZST P DLPU0006 1:1 Datentyp: AX_Dienststelle_Schluessel, 73017 mit den Attributen „land, LAN“ und „stelle, DST“
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN DLPU0006 Stelle 1-2 1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 stelle DST DLPU0006 Stelle 4-7 1:1 Dienststellenschlüssel
0:? sonstigeEigenschaft SOE P DLPU5001, DLPU5002 und DLPU0001 DLPU0002 DLPU0003
PKZ
1:? Für jede belegte Zeile der Bemerkung zum Punkt wird in ALKIS das Attribut SOE angelegt (unabhängig von der Belegung von ZNR, also bspw. auch für ZNR=-32767). Die Zeilennummer selbst wird nicht migriert. Eine Interpretation der Zeilennummer bzw. des Inhalts der Bemerkung erfolgt nicht. Beispiel mit Schlüsselwort: Bemerkung:<Bemerkung> Sicherung des PKZ in der Form: PKZ Soldner (neu):<NBZ(8)><PAT(1)><PNR(5)>
Fachdatenverbindung:
0:1 ZeigtAufExternes FDV P DLPU000B ENT Siehe Allgemeine Erläuterungen zu 11003.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 165
Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr
53001 AX_BauwerkImVerkehrsbereich
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben; Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_BauwerkImVerkehrsbereich 53001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Bauwerk im Verkehrsbereich“ ist ein Bauwerk, das dem Verkehr dient. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus den Folien 081 und 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die besondere Funktion oder Bauart von „Bauwerk im Verkehrsbereich“.
Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5291, 5293, 5299, 5701, 5733, 5734. Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5471, 5651, 8051.
Sonstiges 9999 DLOB2103 081 0251,0252 31 Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5127, 5128.
0:? bezeichnung BEZ 0:0
0:1 name NAM DLOB2104 081 5127 16 081 5128 16
0:1 'Name' ist der Eigenname von 'Straßenverkehrsanlage' (z. B. Autobahnkreuz Schöneberg).
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 168
53003 AX_WegPfadSteig
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_WegPfadSteig 53003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Weg, Pfad, Steig“ ist ein befestigter oder unbefestigter Geländestreifen, der zum Befahren und/oder Begehen vorgesehen ist. Migrationsvoraussetzungen:
ohne weitere Attributierung Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5141, 5151, 5161, 5201, 5212, 5213, 5214, 5218, 5222, 5231, 5241, 5251, 5261.
Attributart:
0:1 art ART DLOB2002 0:1 „Art“ ist die zum Zeitpunkt der Erhebung vorherrschend
vorkommende Nutzung.
Fußweg 1103 081 5141 081 5222
Gehweg an Straße Isolierter Fußweg
Karren- und Ziehweg 1105
Radweg 1106 081 5161 081 5241
Radweg an Straße Radweg, isoliert
Reitweg 1107 081 5261 Reitweg
Wattenweg 1108
(Kletter-)Steig im Gebirge
1109
Rad- und Fußweg 1110 081 5151 081 5218 081 5251
Geh- und Radweg an Straße Fuß- und Radweg, isoliert
Skaterstrecke 1111
0:1 name NAM DLOB2104 0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Weg, Pfad, Steig“.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 169
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_WegPfadSteig 53003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
081 xxxx 21
xxxx entsprechend der zu migrierenden Objekt-Fachbedeutungen.
0:1 markierung MKG 0:0
0:1 bezeichnung BEZ 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 170
53004 AX_Bahnverkehrsanlage
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_Bahnverkehrsanlage 53004
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. 'Bahnverkehrsanlage' ist eine Fläche mit Einrichtungen zur Abwicklung des Personen- und/oder Güterverkehrs bei Schienenbahnen. Dazu gehören das Empfangsgebäude, sonstige räumlich angegliederte Verwaltungs- und Lagergebäude, bahntechnische Einrichtungen, Freiflächen und Gleisanlagen. Die 'Bahnverkehrsanlage' der Eisenbahnen beginnt oder endet im Allgemeinen am Einfahrtssignal oder an der Einfahrtsweiche. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche, Punkt
Attributart:
1:1 bahnhofskategorie BFK 1:1 „Bahnhofskategorie“ ist die zum Zeitpunkt der Erhebung
erkennbare oder feststellbare vorherrschend vorkommende Nutzung.
Bahnhof 1010 DLOB2002 082 5461, 5465, 5466
Haltestelle 1020 DLOB2002 082 5434, 5467, 5468
Haltepunkt 1030
0:1 name NAM DLOB2104 082 xxxx 21 0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Bahnverkehrsanlage“.
0:? bahnkategorie BKT 1:? 'Bahnkategorie' bezeichnet das Verkehrsmittel, das die Verkehrsanlage nutzt.
Eisenbahn 1100 DLOB2002 082 5461, 5466
Güterverkehr 1102 DLOB2002 082 5465
S-Bahn 1104 DLOB2002 082 5468
Stadtbahn 1200
Straßenbahn 1201 DLOB2002 082 5434
U-Bahn 1202 DLOB2002 082 5467
Bergbahn, Seilbahn 1300
Zahnradbahn 1301
Standseilbahn 1302
Museumsbahn 1400
Bahn im Freizeitpark 1500
Magnetschwebebahn 1600
Sonstiges 9999
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 171
53006 AX_Gleis
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_Gleis 53006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Gleis“ ist ein zur Führung von Schienenfahrzeugen verlegtes Schienenpaar.
Die bebauten und nicht bebauten Flächen, die dem Bahnverkehr dienen, werden im Objektbereich „Tatsächliche Nutzung“ in der Objektartengruppe „Verkehrsflächen“ beschrieben. Nur die topographischen Objekte, die nicht geeignet sind als TN nachgewiesen zu werden, sind als überlagernde Objekte in ALKIS zu führen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Linie, Fläche
Attributart:
0:1 art ART 0:1 ”Art” ist die besondere Ausführung von „Gleis“.
Drehscheibe 1200 DLOB2002 082 5473
0:? bahnkategorie BKT 1:? ”Bahnkategorie” bezeichnet das Verkehrsmittel, das das Gleis nutzt
Eisenbahn 1100
Güterverkehr 1102 DLOB2002 082 5441, 5442
S-Bahn 1104 DLOB2002 082 5481, 5482
Stadtbahn 1200
Straßenbahn 1201 DLOB2002 082 5431, 5432, 5433
U-Bahn 1202 DLOB2002 082 5453, 5454
Bergbahn, Seilbahn 1300 DLOB2002 082 5445
Zahnradbahn 1301
Standseilbahn 1302
Museumsbahn 1400
Bahn im Freizeitpark 1500
Magnetschwebebahn 1600
Sonstiges 9999 DLOB2002 DLOB2103
082 5411, 5412, 5473 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 5411, 5412, 5431, 5432, 5433, 5441, 5442, 5445, 5453, 5454, 5473, 5481, 5482.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 172
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_Gleis 53006
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
0:1 lageZurErdoberflaeche OFL 0:1 ”Lage zur Oberfläche” bezeichnet die Lage zur Oberfläche.
Unter der Erdoberfläche 1200 DLOB2002 082 5433, 5453, 5481
Aufgeständert 1400
0:1 name NAM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 173
53007 AX_Flugverkehrsanlage
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_Flugverkehrsanlage 53007
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Flugverkehrsanlage“ ist eine Fläche, auf der Luftfahrzeuge am Boden bewegt oder abgestellt werden. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 art ART 1:1 „Art“ ist die zum Zeitpunkt der Erhebung vorherrschend
vorkommende Nutzung.
Startbahn, Landebahn 1310 DLOB2002 DLOB2103
082 5512 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5512.
Zurollbahn, Taxiway 1320 DLOB2002 DLOB2103
082 5513 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5513.
Vorfeld 1330 DLOB2002 DLOB2103
082 5514 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5514.
Hubschrauberlandeplatz 5531 DLOB2002 DLOB2103
082 5522 082 0251,0252 31
Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5522.
0:1 oberflaechenmaterial OFM 0:0
0:1 name NAM DLOB2104 082 xxxx 21 0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Flugverkehrsanlage“.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 174
53008 AX_EinrichtungenFuerDenSchiffsverkehr
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_EinrichtungenFuerDenSchiffsverkehr 53008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Einrichtungen für den Schiffsverkehr“ ist ein Bauwerk, das dem Schiffsverkehr dient. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregel:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 art ART DLOB2002 1:1 „Art“ beschreibt die bauliche Art von „Einrichtungen für den Schiffsverkehr“.
Bake 1410
Leuchtfeuer 1420 082 5646
Kilometerstein 1430 082 5636
Tafel an Gewässern 1440
Pricke 1450
Anleger 1460
Sonstiges 9999
0:1 kilometerangabe KMA DLOB2104 082 5636 21 0:1 "Kilometerangabe" gibt den tatsächlichen Wert der Kilometrierung auf dem Kilometerstein an. Diese Attributart muss angewendet werden, wenn die Attributart "Bezeichnung" mit der Werteart 1430 belegt ist.
0:1 name NAM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 175
53009 AX_BauwerkImGewaesserbereich
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_BauwerkImGewaesserbereich 53009
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Bauwerk im Gewässerbereich“ ist ein Bauwerk, mit dem ein Wasserlauf unter einem Verkehrsweg oder einem anderen Wasserlauf hindurch geführt wird. Ein 'Bauwerk im Gewässerbereich' dient dem Abfluss oder der Rückhaltung von Gewässern oder als Messeinrichtung zur Feststellung des Wasserstandes oder als Uferbefestigung. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregel:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 bauwerksfunktion BWF 1:1 „Bauwerksfunktion“ beschreibt die bauliche Art von „Bauwerk im Gewässerbereich“.
Sonstiges 9999 DLOB2103 082 0251,0252 31 Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 8061, 8062, 8064, 8071, 8072, 8083, 9231
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 176
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Bauwerke, Anlagen und Einrichtungen für den Verkehr AX_BauwerkImGewaesserbereich 53009
keine weitere Attributierung Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 8901 Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 0351, 4213, 5911, 5921, 5931, 5941, 6204, 6206, 7403, 7506, 7507, 7512
Attributart:
0:1 bewuchs BWS G 0:1 „Bewuchs“ ist die Art des Vegetationsmerkmals.
Nadelbaum 1011 DLOB2002 082 7502, 7505, 9337
Laubbaum 1012 DLOB2002 082 7501, 7503, 7511, 9336
Baumbestand, Laubholz 1021 DLOB2002 082 5911, 5921, 5931, 5941 wenn das OJ die Ausgestaltung 082 5901 31 enthält
Baumbestand, Nadelholz
1022 DLOB2002 082 5911, 5921, 5931, 5941 wenn das OJ die Ausgestaltung 082 5903 31 enthält
Baumbestand, Laub- und Nadelholz
1023
Hecke 1100
Heckenkante, rechts 1101 DLOB1102 DLOB2002
R351 082 0351 „topographisch bedeutende Hecke“
Heckenkante, links 1102 DLOB1102 DLOB2002
L351 082 0351 „topographisch bedeutende Hecke“
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 178
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Vegetationsmerkmale AX_Vegetationsmerkmal 54001
Gras 1500 DLOB2002 082 5911, 5921, 5931, 5941 wenn das OJ die Ausgestaltung 082 5902 31 enthält
Rain 1510
Zierfläche 1600 DLOB2002 082 4213
Korbweide 1700 DLOB2002 082 6204
Reet 1800
0:1 name NAM 0:0
0:1 zustand ZUS 0:1 “Zustand” ist der Zustand von „Vegetationsmerkmal“.
Nass 5000 DLOB2002 081 8901
0:1 funktion FKT 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 179
Besondere Eigenschaften von Gewässern
55001 AX_Gewaessermerkmal
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Eigenschaften von Gewässern AX_Gewaessermerkmal 55001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Gewässermerkmal“ sind besondere Eigenschaften eines Gewässers. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche
Attributart:
1:1 art ART G 1:1 „Art“ beschreibt die Ausprägung von „Gewässermerkmal“.
Quelle 1610 DLOB2002 082 8011
Wasserfall 1620 DLOB2002 082 8047
Stromschnelle 1630
Sandbank 1640
Watt 1650
Priel 1660
Sonstiges 9999 DLOB2103 082 0251,0252 31 Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 8047
0:1 name NAM G 0:0
0:1 bezeichnung BEZ 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 180
55002 AX_UntergeordnetesGewaesser
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Eigenschaften von Gewässern AX_UntergeordnetesGewaesser 55002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Untergeordnetes Gewässer“ ist ein stehendes oder fließendes Gewässer mit untergeordneter Bedeutung. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 081. Ist in der ALK ein Fließrichtungspfeil (081 8025) gespeichert worden, so ist für die Präsentation in ALKIS ein Präsentationsobjekt AP_PPO anzulegen.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Linie, Fläche DLOB2103
081 0251/0252 31
keine weitere Attributierung Migration aus 081 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 8401, 8402, 8501, 8502, 8503, 8801, 8802.
Attributart:
0:1 funktion FKT G DLOB2002 0:1 „Funktion“ ist die objektiv erkennbare Art von „Untergeordnetes Gewässer“
0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Untergeordnetes Gewässer“
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 181
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Eigenschaften von Gewässern AX_UntergeordnetesGewaesser 55002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
081 8802 21
0:1 lageZurErdoberflaeche OFL DLOB2002 0:1 Lage zur Erdoberfläche ist die Angabe der relativen Lage von „Untergeordnetes Gewässer“ zur Erdoberfläche.
verrohrt, unterirdisch, bedeckt
1800 081 8402 081 8502
verdolt 1810
0:1 hydrologischesMerkmal HYD DLOB2002 0:1 'Hydrologisches Merkmal' gibt die Wasserverhältnisse von 'UntergeordnetesGewaesser' an.
Nicht ständig Wasser führend
2000
Trocken, versiegt 3000 081 8503
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 182
Besondere Angaben zum Gewässer
57001 AX_Wasserspiegelhoehe
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Angaben zum Gewässer AX_Wasserspiegelhoehe 57001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Wasserspiegelhöhe“ ist die Höhe des mittleren Wasserstandes über bzw. unter der Höhenbezugsfläche. Konsistenzbedingung: Das Objekt “Wasserspiegelhöhe” muss innerhalb einer Gewässerfläche liegen.
Die Angabe der Höhe des Wasserspiegels (OS 8023) dient der Ausgestaltung von Wasserflächen (OS 8112-8801) in der Folie 081. Sie wird in der ALK als freier Text (Angabe in m) im Datenelement (DLOB2104) gespeichert. Der Bezugspunkt für die Signatur der Höhe des Wasserspiegels wird im Datenelement DLOB2111 abgelegt. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 081.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt
Attributart:
1:1 hoeheDesWasserspiegels
HWS G DLOB2104 081 8023 21 1:1 'Höhe des Wasserspiegels' ist die Differenz zwischen dem mittleren Wasserstand und der Höhenbezugsfläche in [m] auf dm gerundet.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 183
57002 AX_SchifffahrtslinieFaehrverkehr
Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben Besondere Angaben zum Gewässer AX_SchifffahrtslinieFaehrverkehr 57002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Siehe 50000. „Schifffahrtslinie, Fährverkehr“ ist die regelmäßige Schiffs- oder Fährverbindung. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt, Linie, Fläche DLOB2103 082 0251,0252 31 keine weitere Attributierung Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 5622, 5623.
Attributart:
0:? art ART G DLOB2002 0:? „Art“ beschreibt die Art der Schiffs- oder Fährverbindung
von „Schifffahrtslinie, Fährverkehr“.
Autofährverkehr 1710 082 5622 „Wagenfähre“
Eisenbahnfährverkehr 1720
Personenfährverkehr 1730 082 5623 „Personenfähre“
Linienverkehr 1740
0:1 name NAM G DLOB2104 082 xxxx 21 0:1 „Name“ ist der Eigenname von „Schifffahrtslinie, Fährverkehr“.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 184
Objektbereich Relief
Reliefformen
61001 AX_BoeschungKliff
Relief; Reliefformen AX_BoeschungKliff 61001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
'Böschung, Kliff' ist eine zwischen zwei verschieden hoch gelegenen Ebenen geneigte Geländeoberfläche künstlichen oder natürlichen Ursprungs. Das ZUSO 'Böschung, Kliff' besteht aus einem REO 'Böschungsfläche' und einem oder mehreren REO 'Geländekante'. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Bei der Überführung der Objekte 028 0461 (Böschung), 028 0462 (Steilrand) und 028 0463 (befestigte Böschung) werden die Objekte der Objektart 61001 (AX_BoeschungKliff), 61002 (AX_Boeschungsflaeche) sowie 62040 (AX_Gelaendekante) aufgebaut. Topographische Linien 081-0251 oder 082-0251, die fälschlicherweise als zusätzliche Böschungsschraffen erfasst wurden, dürfen nicht die Migration der Böschungen verhindern. Sie werden bei der Migration nach 61001/ 61002 nicht berücksichtigt. Stattdessen werden sie nach den Regeln ihrer Objektfachbedeutung migriert. Diese Linien sind in der ALK als Besondere Information zum Objekt in Elementarobjekte der Folien 081 bzw. 082 eingebunden. Das Bauwerkskennzeichen (führender und weiterer Objektname, Folie 028/081/082, AIN 16,17) wird in eine Fachdatenverbindung überführt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
ZUSO Das ZUSO 'Böschung, Kliff' besteht aus einem REO 'Böschungsfläche' und einem oder mehreren REO 'Geländekante'.
Attributart:
0:1 zustand ZUS G DLOB2002
0:1 ZUS wird nur für 028 0463 OJ (ZUS=2400) belegt. Keine Auswertung von AIN21.
Befestigt 2400 028 0463
Unbefestigt 2500
0:1 objekthoehe HHO G DLOB2104 028 0492 21 0:1 'Objekthöhe’ ist der maximale Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterkante von 'Böschung, Kliff' in [m]. Das Attribut wird aus dem Text der Information DLOB2104 abgeleitet, wenn die angegebene Objektart in DLOB2103 = 0492 (Böschungshöhe) ist. Sind mehrere Angaben vorhanden, so ist der Wert für den maximalen Höhenunterschied nach HHO zu übernehmen. Für den entsprechenden Text ist ein AP_TPO (SIT wird nicht belegt) anzulegen und im AP_GPO das Attribut ART mit
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 185
Relief; Reliefformen AX_BoeschungKliff 61001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
HHO zu belegen. Für weitere Böschungshöhen werden Präsentationsobjekte AP_TPO mit entsprechendem Schriftinhalt SIT angelegt (bei AP_GPO wird ART mit WeitereHoehe belegt).
0:1 ZeigtAufExternes FDV G DLOB2104 028 0463 16+17 0:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 186
61002 AX_Boeschungsflaeche
Relief; Reliefformen AX_Boeschungsflaeche 61002
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
'Böschungsfläche' ist eine durch Geländekanten begrenzte Geländeoberfläche künstlichen oder natürlichen Ursprungs. 'Böschungsfläche' ist Bestandteil des ZUSO 'Böschung, Kliff'. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Bei der Überführung der Objekte 028 0461 (Böschung), 028 0462 (Steilrand) und 028 0463 (befestigte Böschung) werden die Objekte der Objektart 61001 (AX_BoeschungKliff), 61002 (AX_Boeschungsflaeche) sowie 62040 (AX_Gelaendekante) aufgebaut. Die Objekte der Objektart 61002 (AX_Boeschungsflaeche) werden aus den definierenden Linien im Datenelement DLOB1102 mit OAR 0481, 0482, 0484, 0485, 0489 sowie 0249 aufgebaut. Aus diesen Definitionsgeometrien, die einen Flächenschluss ergeben müssen, werden dann Objekte “AX_Boeschungsflaeche“ gebildet. Zusätzlich müssen aus den definierenden Linien noch Objekte der OA 62040 AX_Gelaendekante gebildet werden (siehe 62040). Die Ausnahme 028 0242 „Nichtdarzustellende Linie zur Objektdefinition“ wird nicht nach ALKIS überführt. Bei der Überführung von Objekten 028 0462 Steilrand ist zu beachten, dass das Objekt Steilrand in der ALK als linienförmiges Objekt geführt wird. Über die erste Stelle der Objektart der Definitionsgeometrie (L oder R) wird die Lage der Böschung zum Steilrand bestimmt. Bei der Migration sind ein Objekt 61001 (AX_BoeschungKliff), ein Objekt 61002 (AX_Boeschungsflaeche) und zwei Objekte 62040 (AX_Gelaendekante) zu erzeugen. Das flächenförmige Objekt AX_Boeschungsflaeche wird erzeugt, indem eine Fläche über einen Standardwert für die Breite der Böschung (4 mm) definiert und in Abhängigkeit von der ersten Stelle der Objektart (L oder R) rechts oder links platziert wird. Die Linie aus der Folie 028 OAR L/R462 wird abgelegt als Objekt AX_Gelaendekante 62040, ART 1210 mit Belegung der AA „erfassung, EMT“ mit DES=5030 und IDF=5400 im Datentyp AX_Erfassung_DGM und es wird - analog zur Flächenerzeugung - im Parallelabstand des Standardwertes für die Breite der Böschung das Objekt AX_Gelaendekante 62040, ART 1230 mit Belegung der AA „erfassung, EMT“ mit DES=5030 und IDF=5410 im Datentyp AX_Erfassung_DGM erzeugt (s. 62040). Die Überführung von Definitionsgeometrie der Objektart N462 kann nur erfolgen, wenn am Objekt auch Definitionsgeometrie der Objektart L462 oder R462 vorhanden ist: dann entsprechend Migration nach L oder R. Objekte, an denen nur Definitionsgeometrie der Objektart N462 geführt wird, können nicht migriert werden.
Topographische Linien 081-0251 oder 082-0251, die fälschlicherweise als zusätzliche Böschungsschraffen erfasst wurden, dürfen nicht die Migration der Böschungen verhindern. Sie werden bei der Migration nach 61001/ 61002 nicht berücksichtigt. Stattdessen werden sie nach den Regeln ihrer Objektfachbedeutung migriert. Diese Linien sind in der ALK als Besondere Information zum Objekt in Elementarobjekte der Folien 081 bzw. 082 eingebunden.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche G ULOB0000, ULOB1000, ULOB1200
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte - unabhängig von der Objektart in DLOB1102 - bestimmt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 187
61003 AX_DammWallDeich
Relief; Reliefformen AX_DammWallDeich 61003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen
'Damm, Wall, Deich' ist eine aus Erde oder anderen Baustoffen bestehende langgestreckte Aufschüttung, die Vegetation tragen kann. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration aus Folie 082. Das Bauwerkskennzeichen (führender und weiterer Objektname, Folie 028/081/082, AIN 16,17) wird in eine Fachdatenverbindung überführt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche, Linie DLOB2103 082 0251/0252 31 ohne weitere Attributierung Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgender Objektart ist: 0354, 0355, 9241.
0:1 punktkennung PKN 1:1 Die Punktkennung in ALKIS wird wegen der im Vorlauf der Migration stattfindenden Transformation nach ETRS89_UTM33 automatisch neu abgeleitet (siehe 11003, Migrationsregeln).
0:1 zustaendigeStelle ZST P DLPU0006 1:1 Datentyp: AX_Dienststelle_Schluessel, 73017 mit den Attributen „land, LAN“ und „stelle, DST“
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN DLPU0006 Stelle 1-2 1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 stelle DST DLPU0006 Stelle 4-7 1:1 Dienststellenschlüssel
0:? sonstigeEigenschaft SOE P DLPU5001, DLPU5002 und DLPU0001 DLPU0002 DLPU0003
PKZ
1:? Für jede belegte Zeile der Bemerkung zum Punkt wird in ALKIS das Attribut SOE angelegt (unabhängig von der Belegung von ZNR, also bspw. auch für ZNR=-32767). Die Zeilennummer selbst wird nicht migriert. Eine Interpretation der Zeilennummer bzw. des Inhalts der Bemerkung erfolgt nicht. Beispiel mit Schlüsselwort: Bemerkung:<Bemerkung> Sicherung des PKZ in der Form: PKZ Soldner (neu):<NBZ(8)><PAT(1)><PNR(5)>
Fachdatenverbindung:
0:1 ZeigtAufExternes FDV P DLPU000B ENT Siehe Allgemeine Erläuterungen zu 11003.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 192
Primäres DGM
62001 AX_Erfassung_DGM (Datentyp)
Relief; Primäres DGM AX_Erfassung_DGM 62001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
AX_Erfassung_DGM ist der Datentyp zum Attribut “erfassung, EMT“ der OA 62040 AX_Gelaendekante Migrationsvoraussetzungen:
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 193
62040 AX_Gelaendekante
Relief; Primäres DGM AX_Gelaendekante 62040
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
'Geländekante' ist die Schnittlinie unterschiedlich geneigter Geländeflächen. Die 'Geländekante' ist Bestandteil des ZUSO 'Böschung, Kliff'. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Bei der Überführung der Objekte 028 0461 (Böschung), 028 0462 (Steilrand) und 028 0463 (befestigte Böschung) werden die Objekte der Objektart 61001 (AX_BoeschungKliff), 61002 (AX_Boeschungsflaeche) sowie 62040 (AX_Gelaendekante) aufgebaut. Die definierenden Linien im Datenelement DLOB1102 mit OAR 0481, 0482, 0484, 0485, 0489 sowie 0249 werden in Objekte der Objektart 62040 (AX_Gelaendekante) überführt. Dabei wird das Attribut “artDerGelaendekante, ART“ entsprechend dem OS der Definitionslinie belegt und für das Attribut “erfassung, EMT“ im Datentyp AX_Erfassung_DGM das Attribut “identifikation, IDF“ für die OBjektarten 0481, 0484, 0489 sowie 0249 mit “Sicher/5400“ und für die Objektarten 0482, 0485 mit “Unsicher/5410“ belegt. Einzellinien die in ihrem Linienverlauf eine Geländekante bilden, sind dabei zu einem Objekt zusammenzufassen. Bei der Überführung eines Objekts 028 0462 (Steilrand) in AX_Gelaendekante, 62040 mit Belegung der AA artDerGelaendekante, ART=1210 und der AA erfassung mit DES=5030 sowie IDF=5400 muss zusätzlich - wie auch in Allg. Erläuterungen zu 61002 beschrieben - neben den Objekten AX_BoeschungKliff und AX_Boschungsflaeche auch ein weiteres Objekt AX_Gelaendekante im Parallelabstand des Standardwertes für die Breite der Böschung (4 mm) mit Belegung der AA artDerGelaendekante, ART=1230 angelegt werden. Für dieses Objekt AX_Gelaendekante ist über das Attribut “erfassung“ im Datentyp AX_Erfassung_DGM das Attribut description, DES=5030 und die AA identifikation, IDF=5410 zu setzen.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
Reo/ Linie G ULOB0000, ULOB1000, ULOB1200
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt.
Attributart:
1:1 artDerGelaendekante ART G DLOB1102 Objektschlüssel der def. Linie (Folie 028)
1:1 'Art der Geländekante' beschreibt die Eigenschaft der Geländekante.
Allgemeine Geländekante
1200
Steilrand, Kliffkante 1210 L462 R462 N462
Das Objekt Steilrand wird in der ALK als linienförmiges Objekt geführt. Über die erste Stelle der Objektart der Definitionsgeometrie (L oder R) wird die Lage der Böschung zum Steilrand bestimmt.
'Besonderer Höhenpunkt' ist ein Höhenpunkt mit besonderer topographischer Bedeutung. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Objekte 028 0431 „Höhenpunkt mit Höhenzahl“ und 028 0432 „Höhenpunkt mit Höhenzahl, grundrißerläuternd“ werden in Objekte AX_BesondererHoehenpunkt überführt. Der Rechts- und der Hochwert der Objektkoordinate werden in die Koordinaten des ALKIS-Objektes überführt. Die Höhenzahl wird in SIT des zugehörigen Präsentationsobjektes abgelegt (Migration aus AIN21).
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Punkt
Attributart:
1:1 besondereBedeutung BBD 1:1
Höhenpunkt auf Wasserfläche
1600
Wegepunkt 1610 G 028 0431, 0432
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 196
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_KlassifizierungNachStrassenrecht 71001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
'Klassifizierung nach Straßenrecht' ist die auf den Grund und Boden bezogene Beschränkung, Belastung oder andere Eigenschaft einer Fläche nach öffentlichen, straßenrechtlichen Vorschriften. Die Daten werden derzeit im ALB im Datenelement LF14 abgelegt. Es handelt sich hierbei um numerische Daten. Die Differenzierung erfolgt für jede Kennung über Schlüssel. Zu den Klassifizierungsschlüsseln werden auch Flächenangaben erfasst. Diese Flächenangaben können 1:1 mit der Buchfläche des Flurstücks übereinstimmen. Es können aber auch nur Teilflächen der Flurstücksfläche klassifiziert worden sein, dann ist nur die Größe des entsprechenden Flächenabschnittes erfasst. Auf einem Flurstück kann es demzufolge mehrere Klassifizierungsflächen einer Kennung geben oder auch mehrere Flächenabschnitte verschiedener Klassifizierungen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln für Klassifizierung aus ALB LF14 (für die Kennungen 33 und 34)
Aufgrund der fehlenden Geometrien, erfolgt die Bildung aller vorhandenen Klassifizierungsflächen in der entsprechend Objektart flurstücksscharf. Der Erhalt der Abschnittsflächen muss in der Migration gewährleistet sein. Hierfür ist die Attributart „sonstigeEigenschaften“ (SES) der Objektart AX_Flurstueck_Kerndaten (11004) vorgesehen, bestehend aus dem Datentyp AX_SonstigeEigenschaften_Flurstueck (11006). Es lassen sich hier, Kennung, Schlüssel und Flächenangabe ablegen. Laut Kardinalität kann diese Attributart mehrmals vorkommen. Die Attributart wird nur vorübergehend innerhalb der Migration gefüllt, um Informationen aus den bisherigen Bestandsverfahren beizubehalten. Wenn die Klassifizierungsfläche nicht der Buchfläche entspricht, sind in der Migration grundsätzlich für die Klassifizierungen die übergeordneten Wertearten zu verwenden. In der Nachmigration zeigen diese übergeordneten Wertearten auf die zu korrigierenden Klassifizierungen. Da mehrfach unterschiedliche Klassifizierungsflächen an einem Flurstück vorkommen können, sind diesbezüglich gesonderte Migrationsregeln erforderlich. Folgende Unterscheidungen werden getroffen: Flurstücke mit Klassifizierungsfläche = Buchfläche Migration 1:1 in die entsprechende Objektart Flurstücke mit einer klassifizierten Teilfläche Bildung einer flurstücksscharfen Fläche in der übergeordneten Werteart des entsprechenden Bsp.: Objektbereiches; Übernahme des Inhaltes aus LF14 in die Attributart „SES“ zu 11004 Buchfläche = 1554 m² 33-350 = 208 m² Flurstücke mit mehreren klassifizierten Teilflächen der Kennung 33 Bildung einer flurstücksscharfen Fläche in der übergeordneten Werteart 1100 der Objektart 71001; Bsp.: Übernahme des Inhaltes aus allen LF14-Datensätzen in die Attributart „SES“ zu 11004, für jeden 33-320 1.625 m² vorhandenen LF14-Satz muss jeweils die Attributart „SES“ angelegt werden. 33-350 3.743 m² Flurstücke mit mehreren klassifizierten Teilflächen versch. Kennungen Bildung je einer flurstücksscharfen Fläche der entsprechenden Objektart in der jeweiligen Bsp.: übergeordneten Werteart (Flächen liegen übereinander); Übernahme des Inhaltes aus allen
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 197
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_KlassifizierungNachStrassenrecht 71001
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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33-350 41.680 m² LF14-Datensätzen in die Attributart „SES“ zu 11004, für jeden vorhandenen LF14-Satz muss jeweils die 34-430 148 m² Attributart „SES“ angelegt werden. Die Bildung der eigentlichen Fläche als Geometrieobjekt erfolgt für die Teilflächen unter ALKIS in der Nachmigration. Dabei wird auch die Zuordnung der passenden Werteart vorgenommen. Die Attributart „SES“ ist dann entsprechend zu löschen. Belegung von SES siehe Objektart 11004. Migrationsregeln:
Die im ALB geführten Informationen zur Klassifizierung nach Straßengesetzen (Kennung 33) werden nach OA 71001, Art der Festlegung migriert werden. Es erfolgt keine Aggregation gleichartiger Objekte der Klassifizierung.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO
Attributart:
(G) 1:1 artDerFestlegung ADF F LF14 Stelle 3-5 Schlüssel 1:1
Klassifizierung nach Bundes- oder Landesstraßengesetz
1100 alle Schlüssel der Kennung 33, wenn nebenstehende Bedingung eintritt
Diese Werteart wird nur belegt, wenn sich an dem Flurstücke mehrere Teilflächen der Klassifizierung (auch unterschiedliche Arten von Klassifizierungen) befinden oder wenn die Abschnittsfläche nicht gleich Buchfläche ist. Zusätzlich wird dann die Attributart SES an der Objektart 11004 belegt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 198
71003 AX_KlassifizierungNachWasserrecht
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_KlassifizierungNachWasserrecht 71003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
'Klassifizierung nach Wasserrecht' ist die auf den Grund und Boden bezogene Beschränkung, Belastung oder andere Eigenschaft einer Fläche nach öffentlichen, wasserrechtlichen Vorschriften. Siehe Objektart 71001. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Die im ALB geführten Informationen zur Klassifizierung nach Wassergesetzen (Kennung 34) werden nach OA 71003, Art der Festlegung migriert werden. Details siehe auch 71001 Migrationsregeln für Klassifizierung aus ALB LF14 (allgemein). Beispiel für: Flurstücke mit mehreren klassifizierten Teilflächen der Kennung 34 Bildung einer flurstücksscharfen Fläche in der übergeordneten Werteart 1300 der Objektart 71003; 34-410 99 m² Übernahme des Inhaltes aus allen LF14-Datensätzen in die Attributart „SES“ zu 11004, für jeden 34-430 2.424 m² vorhandenen LF14-Satz muss jeweils die Attributart „SES“ angelegt werden. Es erfolgt keine Aggregation gleichartiger Objekte der Klassifizierung.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO
Attributart:
(G) 1:1 artDerFestlegung ADF F LF14 Stellen 3-5 Schlüssel 1:1
Klassifizierung nach Bundes- oder Landeswassergesetz
1300 alle Schlüssel der Kennung 34, wenn nebenstehende Bedingung eintritt
Diese Werteart wird nur belegt, wenn sich an dem Flurstücke mehrere Teilflächen der Klassifizierung (auch unterschiedliche Arten von Klassifizierungen) befinden oder wenn die Abschnittsfläche nicht gleich Buchfläche ist. Zusätzlich wird dann die Attributart SES an der Objektart 11004 belegt.
(G) Gewässer I. Ordnung - Bundeswasserstrasse
1310 410
(G) Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht
1320 420
(G) Gewässer II. Ordnung 1330 430
(G) Gewässer III. Ordnung 1340
0:1 bezeichnung BEZ 0:0
0:1 ausfuehrendeStelle AFS 0:0
0:1 qualitaetsangaben DAQ 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 199
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_KlassifizierungNachWasserrecht 71003
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
(Datentyp AX_DQMitDatenerhebung, 50002)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 200
71008 AX_BauRaumOderBodenordnungsrecht
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_BauRaumOderBodenordnungsrecht 71008
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Angaben zum Bau-, Raum- und Bodenordnungsrecht können im ALB in verschiedenen Datenelementen geführt werden, z.B. als Ausführende Stelle oder als Hinweis am Flurstück. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Migration der Verfahren Umlegung und vereinfachte Umlegung aus dem ALB Die Migration erfolgt nur für die Ausführenden Stellen (LF10) U0110, U0210, U0310, U0410, U0510, U0610, U0710, U0810, U0910, U1010, U1110, U1210 (nach 71008, Art der Festlegung = 1750, Umlegung nach BauGB) und die Stellen U0111, U0211, U0311, U0411, U0511, U0611, U0711, U0811, U0911, U1011, U1111, U1211 (nach 71008, Art der Festlegung = 1770, Vereinfachte Umlegung). Die Geometriebildung erfolgt flurstücksscharf. Eine Interpretation von LF10A hinsichtlich der Bemerkungen zum Verfahren erfolgt nicht. Der Inhalt von LF10A (Stellen 1-6, wenn nicht belegt, dann „000000“) wird nach 71008, Attributart „bezeichnung“ (BEZ) migriert. Die Ausführenden Stellen für Verfahren Umlegung und vereinfachte Umlegung müssen als Dienststellen in den Katalogdaten angelegt werden (aus LUA0). Für weitere Verfahren bzw. Angaben zum Bau-, Raum- und Bodenordnungsrecht, die im ALB derzeit nachgewiesen werden, findet keine Migration statt. Es erfolgt keine Aggregation gleichartiger Objekte des AX_BauRaumOderBodenordnungsrecht.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO
Attributart:
(G) 1:1 artDerFestlegung ADF 1:1
Festlegung nach Baugesetzbuch – Allgemeines Städtebaurecht
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 205
71011 AX_SonstigesRecht
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_SonstigesRecht 71011
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
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Allgemeine Erläuterungen:
'Sonstiges Recht' sind die auf den Grund und Boden bezogenen Beschränkungen, Belastungen oder anderen Eigenschaften einer Fläche nach weiteren, nicht unter die Objektarten 71001 bis 71010 zu subsummierenden öffentlich - rechtlichen Vorschriften. Im ALB wird gemäß der Ausführungsvorschriften zur Landeshaushaltsordnung der Nachweis über das innerhalb des Landes Berlin gelegene Grundvermögen erbracht. Diese Informationen liegen flurstücksbezogen im ALB (LF14) vor. Der Aufbau ist identisch mit dem der Klassifizierungsangaben (s. Objektart 71001). Dass es sich um Landesgrundvermögen handelt, ist über die Kennungszahlen 80-93 zu erkennen. Hinter jeder Kennung mit einem dazugehörigen Schlüssel verbirgt sich eine Vermögensstelle. In der ALK liegen in Folien 063 und 082 Informationen zu öffentlich-rechtlichen und sonstigen Festlegungen vor. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln: ALB
Die im ALB geführten Informationen aus LF14 (Kennung 80-93) werden nach OA 71011, Art der Festlegung = 5200 (Landesgrundbesitzkataster) migriert. Die Ableitung der Geometrie aus dem ALB kann nur flurstücksscharf erfolgen. Aus der Kennung und der dazugehörigen Schlüsselzahl wird die Attributart „ausfueherendeStelle“ (AFS) belegt. Für jede Vermögensstelle wird ein Objekt 71011 angelegt. Sie sind über die Attributart AFS eindeutig beschrieben. Abschnittsflächen oder mehrere Vermögensstellen an einem Flurstück müssen in der Migration erhalten bleiben. Die Migration erfolgt nach 11004 als Zwischenlösung (Details s. Objektart 11004 und 71011). Wenn diese Angaben an einem Flurstück vorliegen, dann muss auch ein Objekt 71011 mit Werteart 5200 gebildet werden. Es kann dann nur keine Dienststelle zugewiesen, diese ist in der Nachmigration zu erfassen. Die Vermögensstellen müssen als Dienststellen in den Katalogdaten angelegt werden (aus LUN0). Aus dem Feld LF22 (Hinweis zum Flurstück) wird die Information zur Liegenschaftskatastererneuerung nach 71011 übernommen. ALK
Die linienförmigen Informationen aus der Folie 063 werden nicht migriert.
Das topografische Objekt 082 4261 wird migriert. Die Migration von freien Schriftzusätzen und Standardschriftzusätzen wird in den allgemeinen Erläuterungen des Objektbereiches 50000 (Bauwerke etc.) beschrieben.
Es erfolgt keine Aggregation gleichartiger Objekte AX_SonstigesRecht. Hinweis:
Da 71011 nicht zum Grunddatenbestand gehört, ist die folgende Aufstellung der Attributart ADF auf die migrationsrelevanten Werte eingeschränkt. Die vollständige Werteliste kann in der GeoInfoDok eingesehen werden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 206
Gesetzliche Festlegungen, Zuständigkeiten, Gebietseinheiten Öffentlich-rechtliche und sonstige Festlegungen AX_SonstigesRecht 71011
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Fläche
Attributart:
1:1 artDerFestlegung ADF 1:1
Bundeskleingartengesetz
4200 G DLOB2002 082 4261
Liegenschaftskatastererneuerung
4830 F LF22 50 Liegenschaftskatastererneuerung
Landesgrundbesitzkataster
5200 F LF14 Stellen 1-2 Kennung 80-93 Dieses Objekt ist auch anzulegen, wenn sich an dem Flurstück mehrere Teilflächen von Landesgrundvermögen befinden oder wenn die Abschnittsfläche nicht gleich der Buchfläche ist. Zusätzlich wird dann die Attributart SES an der Objektart 11004 belegt.
AFS F LF14 wenn Stellen 1-2 Kennung 80-93, dann Migration der Stellen 1-5 von LF14
1:1 Zu jedem Objekt 71011 mit der Werteart 5200 ist immer diese Attributart aus LF14 zu belegen. Wenn mehrere Teilflächen von Landesgrundvermögen vorhanden sind, kann diese Attributart vorerst nicht belegt werden.
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN LAN=11 1:1 Der Landesschlüssel ist in den einzelnen Datenelementen nicht enthalten, er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen.
(G) 1:1 stelle DST F LF14 Landesgrundvermögen (Vermögensstelle) Stelle 1-5
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 207
Kataloge
Allgemeine Erläuterungen
Kataloge 73000
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterungen:
Dieser Objektbereich enthält Objektarten und Datentypen für die Verwaltung von Schlüsselkatalogen. Diese Daten haben keinen Raumbezug. Es handelt sich um keine Fachdaten, sondern um Angaben, die zur Beschreibung der Fachdaten dienen. Diese Einträge werden an verschiedenen Objektarten verwendet. Über die verschlüsselten Informationen können die langschriftlichen Bezeichnungen abgeleitet werden. Migrationsregeln: Die Migration der Katalogdaten erfolgt in einem separaten Migrationsprojekt, welches alle Katalogdaten des Landes Berlin umfasst. Die Katalogdaten werden aus den
Entschlüsselungssätzen der WLDGE-Dateien überführt. Für das separate Migrationsprojekt werden alle ALB-Daten (12 WLDGE-Dateien) einmal importiert, um anschließend ein spezielles Migrationsprojekt nur für die Katalogdaten durchzuführen. (Die im Rahmen der portionierten Migration der Fachobjekte erforderlichen Katalogdaten werden in der Portion erneut migriert, aber nicht in die resultierenden Einrichtungsaufträge übernommen.)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 208
In AX_ Bundesland sind alle Bundesländer von Deutschland einzutragen. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_Bundesland aufgelöst. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. AX_Bundesland ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Es erfolgt keine direkte Migration des Bundeslandschlüssels. Dieser wird durch das MigTool gesetzt (laut Mig.konzept Teil II), Siehe Attribut LAN. Die linienförmigen Informationen aus der ALK (Folie 003 OAR 0212) werden in den Objektbereich 11002 (besondere Flurstücksgrenze, ARF=7102) überführt.
SLL 1:1 „schluessel“ enthält die geltende amtliche Abkürzung des Bundeslandes. Der „schluessel“ ist über den Datentyp AX_Bundesland_Schluessel (73018) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land
AX_Bundesland_ Schluessel (73018)
Amtliche Verschlüsselung des Bundeslandes.
(G) 1:1 land LAN 1:1 Landesschlüssel. Für Berlin = 11. Die Liste der Landesschlüssel wird vom MigTool gesetzt, siehe bezeichnung) In der Objektart 73002 werden genau die 16 Einträge erzeugt werden, die unter BEZ aufgeführt sind. An anderen Stellen, an denen in ALKIS ein Landesschlüssel geführt wird - die hier aber eigentlich gar nicht betrachtet werden - erfolgt die Belegung entweder aus den Informationen der Ausgangsdaten (z.B. bei 73005 aus LK0, Stelle 1-2) oder der Schlüssel wird auch dort gesetzt (z.B. bei 73010 ist in LG5 kein Landesschlüssel enthalten).
0:? istAmtsbezirkVon ZST 0:0
1:1 schluesselGesamt (DER) SCH
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 209
In AX_Gemeinde sind alle Bezirke des Landes Berlin einzutragen. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_Gemeinde aufgelöst. AX_Gemeinde ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Die Gemeindezugehörigkeit eines Flurstücks wird in AX_Flurstueck_Kerndaten (11004) im Attribut gemeindezugehoerigkeit, GDZ geführt. Die Bezirks- bzw. Gemarkungsfläche wird über die bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag“ beschriebene Methode „Position“ erzeugt. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Die in ALK und ALB verwendeten Bezirksnamen müssen übereinstimmen. Migrationsregeln:
Die Attribute werden aus dem ALB überführt. Die linienförmigen Informationen aus der ALK (Folie 003 OAR 0215) werden in den Objektbereich 11002 (besondere Flurstücksgrenze, ARF=7106) überführt. Aus dem ALB Datenelement LK0 wird die Attributart „gemeinedekennzeichen“ belegt.
GKZ R LK0 Gemeindekennzeichen - Land - Regierungsbezirk - Kreis (kreisfreie Stadt) - Gemeinde
1:1 „gemeindekennzeichen“ enthält die amtliche Abkürzung von ‚Geminde’. „gemeindekennzeichen“ ist über den Datentyp AX_Gemeindekennzeichen (73014) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Regierungsbezirk - Kreis - Gemeinde - Gemeindeteil (wird in Berlin nicht geführt)
AX_Gemeindekennzeich en, 73014
(G) 1:1 land LAN LK0 Gemeindekennzeichen Stelle 1-2
1:1 Landesschlüssel
(G) 0:1 regierungsbezirk RBZ LK0 Gemeindekennzeichen Stelle 3
1:1 Regierungsbezirksschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=0.
(G) 1:1 kreis KRS LK0 Gemeindekennzeichen Stelle 4-5
1:1 Kreisschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=00.
(G) 1:1 gemeinde GEM LK0 Gemeindekennzeichen Stelle 6-8
1:1 Gemeindeschlüssel (Bezirksschlüssel)
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 211
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
(G) 1:1 bezeichnung BEZ R LK1 Gemeindename (Bezirksname) 1:1 „Bezeichnung“ enthält den langschriftlichen Namen der Gemeinde. Das Attribut wird aus dem ALB überführt.
0:? administrativeFunktion ADM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 212
In AX_Gemeindeteil sind alle Ortsteile von Berlin einzutragen. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit ihren Attributarten in der Migrationstabelle AX_Gemeindeteil aufgelöst. AX_Gemeindeteil ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
AX_Gemeindeteil (73006) muss als Katalogeintrag für die Migration der Ortsteile mit den Ortsteilnamen belegt werden. Die Migration der Ortsteilnamen soll aus der Datei ALK_ORTSTEILE erfolgen. (Aufbau der Datei s. Migrationsregeln zu 75003.) Zur Beschreibung des AX_Gemeindeteil müssen dann entsprechend die Datentypen 73014, AX_Gemeindekennzeichen und die abstrakte Klasse 73015, AX_Katalogeintrag benannt werden.
Spalten der Tabelle ALK_ORTSTEILE mit Bezirksschlüssel und Ortsteilschlüssel
1:1 „gemeindekennzeichen“ enthält die amtliche Abkürzung von ‚Gemeinde’. „gemeindekennzeichen“ ist über den Datentyp AX_Gemeindekennzeichen (73014) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Regierungsbezirk - Kreis - Gemeinde - Gemeindeteil
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 213
In AX_Gemarkung sind alle Gemarkungen des Landes Berlin einzutragen. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_Gemarkung aufgelöst. Für eine Gemarkung kann nur eine katasterführende Behörde angegeben werden. AX_Gemarkung ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Die Gemarkungskennzeichen und Gemarkungsnamen müssen im ALB und ALK übereinstimmen. Migrationsregeln:
Die Attribute werden aus dem ALB überführt. Die Migration der Gemarkungsschlüssel erfolgt aus LG0, wenn LG11 belegt ist. Die Zugehörigkeit der Gemarkung zu einer Liegenschaftskatasterführenden Stelle wird aus LG11 (Gemeindezugehörigkeit) abgeleitet. Da alle Gemarkungen innerhalb eines seperaten Migrationprojektes „Katalogdaten“ nach ALKIS überführt werden, kann die Zugehörigkeit zur LK-stelle nicht direkt aus LG4 übernommen werden. Die Stellen 5-8 der Gemeindezugehörigkeit (LG11) stimmen mit dem Element Zugehörigkeit zur Liegenschaftskatasterführenden Stelle (LG4) überein. Eine Abfrage im Zusammenhang mit dem Attribut BEZ (Bezeichnung) ist auf die Belegung der Datenelementen LG5 (Amtsgerichtszugehörigkeit) und LG11 (Gemeindezugehörigkeit) vorzunehmen (siehe BEZ). Die Gemarkungsgrenze (besondere Flurstücksgrenze, ARF=7003) wird aus den Flurstücken abgeleitet.
SLL R LG0 Gemarkungskennzeichen - Land - Gemarkungsnummer
1:1 „schluessel“ enthält die geltende amtliche Abkürzung der Verwaltungseinheit Gemarkung. Der „schluessel“ ist über den Datentyp AX_Gemarkung_Schluessel (73019) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Gemarkungsnummer LG0 enthält dann das Gemarkungskennzeichen, wenn zusätzlich LG11 belegt ist. Hinweis: Sind sowohl LG5 als auch LG11 belegt, dann ist LG0 sowohl Gemarkung als auch Grundbuchbezirk.
AX_Gemarkung_Schluessel, 73019
Amtliche Verschlüsselung der Gemarkung.
(G) 1:1 land LAN LG0 Gemarkungskennzeichen Stelle 1-2
1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 gemarkungsnummer GMN LG0 Gemarkungskennzeichen Stelle 3-6
1:1 Gemarkungsnummer
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 215
ZST R LG11 Gemeindezugehörigkeit 0:? „Gemarkung“ ist der Verwaltungsbezirk einer Dienststelle. „Ist Amtsbezirk von“ ist über den Datentyp AX_Dienstelle_Schluessel (73017) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Stelle
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN LG11 Stelle 1-2 Land 1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 stelle DST LG11 Stelle 5-8 Gemeindezugehörigkeit 1:1 Dienststelle Schlüssel Aus den Stellen 5-8 wird die Zugehörigkeit zur Liegenschaftskatasterführenden Stelle abgeleitet. Die Stelle 5 ist immer mit 0 belegt. Die Gemeindezugehörigkeit umfasst nur die Stellen 6-8. Zusammen mit der führenden 0 bilden die Stellen 6-8 den Dienststellenschlüssel.
1:1 schluesselGesamt (DER) SCH
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
(G) 1:1 bezeichnung BEZ R LG1 Gemarkungsname 1:1 „Bezeichnung“ enthält den langschriftlichen Namen der Gemarkung. Wenn LG11 belegt ist und LG5 ohne Inhalt, dann ist LG1 = Gemarkungsname. Einige Gemarkungsnamen sind mehrfach vergeben. Diese Gemarkungen gehören dann zu mehreren Bezirken, erhalten aber in jedem Bezirk einen anderen Schlüssel. Der Name ist identisch. (siehe Attributart BEZ zu Objektart
73010) 0:? administrativeFunktion ADM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 216
AX_GemarkungsteilFlur enthält alle Fluren. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_GemarkungsteilFlur aufgelöst. AX_GemarkungsteilFlur ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Die Flurnummer „000“ darf nicht vergeben sein, wird ggf. in der Vormigration bereinigt. Migrationsregeln:
Die Attribute werden aus den Flurstückskennzeichen des ALB überführt. Die Flurnummer (002 0232 AIN 16) aus der ALK wird zur Erstellung eines Präsentationsobjektes verwendet. Die Flurgrenze (besondere Flurstücksgrenze, ARF=3000) wird aus den Flurstücken abgeleitet.
SLL F LF0 Flurstückskennzeichen Stelle 1-9 - Land - Gemarkung - Flur
1:1 „schluessel“ enthält die geltende amtliche Abkürzung der Verwaltungseinheit. Der „schluessel“ ist über den Datentyp AX_Gemarkungsteil_Flur_Schluessel (73020) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Gemarkung - Gemarkungsteil / Flur
AX_GemarkungsteiFlur_ Schluessel, 73020
Amtliche Verschlüsselung des Gemarkungsteils bzw. der Flur.
(G) 1:1 land LAN LF0 Flurstückskennzeichen Stelle 1-2
1:1 Landesschlüssel
(G) 1:1 gemarkung GMN LF0 Flurstückskennzeichen Stelle 3-6
1:1 Gemarkungsnummer
(G) 1:1 gemarkungsteilFlur FLR LF0 Flurstückskennzeichen Stelle 7-9
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 217
In AX_Buchungsblattbezirk sind die Verschlüsselungen der Buchungsbezirke abgebildet. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_Buchungsblattbezirk aufgelöst. AX_Buchungsblattbezirk ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Die Attribute werden aus dem ALB überführt. Die Migration des Grundbuchbezirksschlüssels erfolgt aus LG0, wenn LG5 belegt ist. Eine Abfrage im Zusammenhang mit dem Attribut BEZ (Bezeichnung) ist auf die Belegung der Datenelementen LG5 (Amtsgerichtszugehörigkeit) und LG11 (Gemeindezugehörigekeit) vorzunehmen (siehe BEZ).
SLL R LG0 Grundbuchbezirk Stelle 1-6 - Land - Grundbuchbezirk
1:1 „schluessel“ enthält die amtliche geltende Abkürzung des Grundbuchbezirks. Der „schluessel“ ist über den Datentyp AX_Buchungsblattbezirk_Schluessel (73016) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Bezirk LG0 enthält dann das Kennzeichen des Grundbuchbezirks, wenn zusätzlich LG5 belegt ist. Hinweis: Sind sowohl LG5 als auch LG11 belegt, dann ist LG0 sowohl Gemarkung als auch Grundbuchbezirk.
AX_Buchungsblattbezirk _Schluessel, 73016
Amtliche Verschlüsselung des Buchungsblattbezirks.
ZST R LG5 Amtsgerichtszugehörigkeit / Schlüssel des Amtsgerichts / Grundbuch
0:1 „Buchungsblattbezirk“ wird von einem Grundbuch verwaltet. Das Attribut wird nur gebildet, wenn die Dienststelle ein Grundbuchamt ist. „GehörtZu“ wird über den Datentyp AX_Dienststelle_Schluessel (73017) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 219
zusammen: - Land - Stelle Die Angabe des Landesschlüssels ist hinzuzufügen.
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN LAN=11 1:1 Der Landesschlüssel ist in den einzelnen Datenelementen nicht enthalten, er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen.
(G) 1:1 stelle DST LG5 Stelle 1-4 Amtgerichtszugehörigkeit 1:1 Dienststelle Schlüssel
1:1 schluesselGesamt (DER) SCH
1:1 Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
(G) 1:1 bezeichnung BEZ R LG1 Name des Grundbuchbezirks 1:1 „Bezeichnung“ enthält den langschriftlichen Namen des Buchungsblattbezirks. Wenn LG5 belegt ist und LG11 ohne Inhalt, dann ist LG1 = Grundbuchbezirksname. Einige Grundbuchbezirksnamen sind mehrfach vergeben. Diese Grundbuchbezirke gehören dann zu mehreren Bezirken, erhalten aber in jedem Bezirk einen anderen Schlüssel. Der Name ist identisch.
0:? administrativeFunktion ADM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 220
AX_Dienststelle enthält die Verschlüsselung von Dienststellen und ÖbVi/ÖbV, die Aufgaben der öffentlichen Verwaltung wahrnehmen, mit der entsprechenden Bezeichnung. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit seinen Attributarten in der Migrationstabelle AX_Dienststelle aufgelöst. AX_Dienststelle ist ein nicht raumbezogenes Elementarobjekt. Der Raumbezug wird über die Methode „Position“ bei der abstrakten Klasse „Katalogeintrag (73015)“ abgeleitet. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Die in ALB und ALK vorhandenen Dienststellenschlüssel müssen aufeinander abgestimmt werden. Migrationsregeln:
Die Schlüssel und Entschlüsselungen für die Liegenschaftskatasterführenden Stellen, Amtsgerichte, Finanzämter, Vermögensstellen und Ausführenden Stellen werden aus dem ALB aufgebaut. Die Migration von LUA0 und LUA1 (Nummer und Name der Ausführenden Stellen) erfolgt nur für die Verfahren „Umlegung“ und „vereinfachte Umlegung“. Bei der Migration kann die Relation „hat Anschrift“ optional, soweit sie im ALB nachgewiesen wird, mit Inhalt gefüllt werden. In Berlin wird nur in LUV1 eine Anschrift geführt, dort allerdings unstrukturiert. LUV1 wird deshalb nach BEZ migriert. Die Anschrift wird in ALKIS nachbearbeitet. Bei der Migration der liegenschaftskatasterführenden Stelle aus LUV1 werden die Stellen 30-55 in der Satzart A, Satzunterart 0 der Dateikennung 7 in der WLDGE (Art der liegenschaftskatasterführende Stelle) nicht verwendet. Die Art der Stelle mit dem Text „Vermessungsamt“ wird somit nicht migriert. Migration der ÖbVI aus ALK-PD:
Es erfolgt keine Migration der ÖbVI (in der ALK-PD in BEV hinterlegt) aus der ALK-PD, da diese Angabe nur bei Reservierungen geführt werden und diese nicht migriert werden.
Schlüssel der LK-Stelle Schlüssel des Amtsgerichts Schlüssel des Finanzamts Schlüssel der ausführenden Stelle
1:1 „schluessel“ enthält die Verschlüsselung der Dienststelle. Der „schluessel“ ist über den Datentyp AX_Dienststelle_Schluessel (73017) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Stelle Der Landesschlüssel ist in den einzelnen Datenelementen nicht enthalten, er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen. Die Migration aus LUA0 erfolgt nur für die ausführenden Stellen der Verfahren "Umlegung" und "vereinfachte Umlegung". U0110, U0210, U0310, U0410, U0510, U0610, U0710, U0810, U0910, U1010, U1110, U1210 (Umlegung) U0111, U0211, U0311, U0411, U0511, U0611, U0711, U0811, U0911, U1011, U1111, U1211 (vereinfachte
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 221
Umlegung) Die Migration aus LUN0 erfolgt nur für die Kennungen 80 bis 93 des Landesgrundvermögens (Stelle 1-2 in LUN0). Es erfolgt keine Migration für die Kennungen der TN bzw. der Klassifizierung.
AX_Dienststelle_Schluessel, 73017
Amtliche Verschlüsselung der Dienststelle.
(G) 1:1 land LAN LAN=11 1:1 Der Landesschlüssel ist in den einzelnen Datenelementen nicht enthalten, er ist dem Datentyp gesondert hinzuzufügen.
(G) 1:1 stelle DST LUV0 LUJ0 LUF0 LUA0 LUN0
Stelle 1-4, LK-führende Stelle Stelle 1-4, Amtsgericht Stelle 1-4, Finanzamt Stelle 1-5, ausführenden Stelle Stelle 1-5, Landesgrundvermögen
1:1
0:1 stellenart SAR 0:1 „Stellenart“ bezeichnet die Art der Stelle. Aus der Belegung im ALB lässt sich in einigen Fällen die Stellenart ableiten. Für die Vermögensstellen kann die Stellenart nicht belegt werden.
Grundbuchamt 1000 LUJ0 Grundbuchamt als Teil des Amtsgerichtes
Katasteramt 1100 LUV0
Finanzamt 1200 LUF0
Flurbereinigungsbehörde
1300
Forstamt 1400
Wasserwirtschaftsamt 1500
Straßenbauamt 1600
Gemeindeamt 1700
Landratsamt 1800
Kreis- oder Stadtverwaltung
1900
Wasser- und Bodenverband
2000
Umlegungsstelle 2100 LUA0
Landesvermessungsverwaltung
2200
ÖbVI 2300
Bundeseisenbahnvermö 2400
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 222
Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
(G) 1:1 bezeichnung BEZ R LUV1 LUJ1 LUF1 LUA1 LUN1
LK-führende Stelle Amtsgericht Finanzamt ausführenden Stelle Landesgrundvermögen
1:1 „Bezeichnung“ enthält den langschriftlichen Namen der Dienststellen (für LUV1 Migration ohne Art der Stelle). Die Migration aus LUA1 erfolgt nur für die ausführenden Stellen der Verfahren "Umlegung" und "vereinfachte Umlegung". Ableitung erfolgt über LUA0, siehe Attributart „SLL“. Die Migration aus LUN1 erfolgt nur für die Vermögensstellen mit der Kennung 80-93. Ableitung erfolgt über LUN0, siehe Attributart „SLL“.
0:? administrativeFunktion ADM 0:0
Relationsart:
0:1 hatAnschrift 73011- 21003
0:0 „Dienststelle“ hat eine Anschrift. Anschrift ist die postalische Adresse. Anschriften werden in Berlin in LUV1 geführt, dort allerdings unstrukturiert. Deshalb wird LUV1 nach BEZ migriert.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 223
AX_LagebezeichnungKatalogeintrag enthält die eindeutige Verschlüsselung von allen Lagebezeichnungen und Straßen des Landes Berlin mit der entsprechenden Bezeichnung. Die abstrakte Klasse „Katalogeintrag (73015)“ wird mit ihren Attributarten in der Migrationstabelle AX_LagebezeichnungKatalogeintrag aufgelöst. Die Methode „Position“ beim „Katalogeintrag (73015)“ bestimmt die Fläche des Objekts, abgeleitet aus den Geometrien der Objekte, die mit dem Katalogeintrag in Beziehung stehen. Das Attribut „schluessel“ ist objektbildend. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Die Migration der Strassenschlüssel in die Katalogdaten erfolgt aus der Tabelle ALK_STRASSEN. Damit wird sichergestellt, dass die Straßennamen unverkürzt nach ALKIS migriert werden. Ggf. zusätzlich im ALB vorkommende Straßenschlüssel werden ergänzt. Die Datei ALK_STRASSEN enthält nur die Straßenschlüssel, die in den Objektnamenstabellen HA tatsächlich verwendet werden. Deshalb muss die Datei ALK_STRASSEN aus der bei SenStadtUm geführten Tabelle ALK_STRASSEN unter Berücksichtigung der Inhalte der Tabellen HA abgeleitet werden. Die Datei ALK_STRASSEN wird als Semikolon-separierte ASCII-Datei bereitgestellt: <STRNR[5 Zeichen]>;<STRNAM>;<STR_DATUM[8 Zeichen]>;<STR_BEZIRK[2 Zeichen]>;<STR_ORTSTEIL[4 Zeichen]> Migrationsregeln im Detail: Die Datei ALK_STRASSEN soll zuerst ausgewertet werden und dann erst die Informationen aus dem ALB. Die Migration der Straßenschlüssel und Straßennamen erfolgt auf einem Gesamtdatenbestand der ALB-Daten (Zusammenspiel der bezirklichen Daten) und der ALK-Grundriss-Daten (ALK_STRASSEN). Daher ist keine spezielle Selektion der Straßen eines bestimmten Bezirks erforderlich. Es wird für Berlin einheitlich nur die Datei ALK_STRASSEN genutzt. Darin sind alle Straßen des gesamten Landes Berlin mit Schlüssel etc. enthalten. Die Migration der Katalogdaten liest diese Datei. AX_LagebezeichnungKatalogeintrag wird zunächst aus ALK_STRASSEN gefüllt. Anschließend wird das ALB ausgewertet. Bereits bekannte Straßenschlüssel werden ohne Meldung überlesen. In ALK_STRASSEN fehlende Straßenschlüssel und Straßennamen werden migriert. Es erscheint eine Info, dass ein Straßenschlüssel aus dem ALB ergänzt wurde, der nicht in ALK_STRASSEN enthalten ist. Es wird in der Migration protokolliert, wenn ein Strassenschlüssel über ein Fachobjekt migriert wurde, aber nicht in den Kata logdaten enthalten ist. Meldungstext: „ALKIS-Strassenschluessel über Nr. <5 Zeichen> nicht in ALK_STRASSEN gefunden.“ Die Meldung erscheint dann, wenn der genannte Schlüssel nicht migriert worden ist, weil er in ALK_STRASSEN fehlte und auch aus dem ALB nicht ergänzt worden ist.
„schluessel“ enthält die geltende amtliche Abkürzung der Lagebezeichnung. „schluessel“ ist über den Datentyp AX_VerschluesselteLagebezeichnung (73023) definiert. Dieser setzt sich aus den Attributarten wie folgt zusammen: - Land - Regierungsbezirk - Kreis (kreisfreie Stadt) - Gemeinde - Lage (Verschlüsselung der Lage)
AX_VerschluesselteLag ebezeichnung, 73023
(G) 1:1 land LAN LK0 Gemeindekennzeichen (an Straßenschlüssel), Stelle 1-2
1:1 Landesschlüssel
(G) 0:1 regierungsbezirk RBZ LK0 Gemeindekennzeichen (an Straßenschlüssel), Stelle 3
1:1 Regierungsbezirksschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=0.
(G) 1:1 kreis KRS LK0 Gemeindekennzeichen (an Straßenschlüssel), Stelle 4-5
1:1 Kreisschlüssel Wird in Berlin nicht geführt, Wert=00.
(G) 1:1 gemeinde GEM STR_BEZIRK LK0
Gemeindekennzeichen (an Straßenschlüssel), Stelle 6-8
1:1 Gemeindeschlüssel (Bezirksschlüssel)
(G) 1:1 lage LAG
STRNR LK5
Straßenschlüssel Straßenschlüssel
1:1 Straßenschlüssel
0:1 kennung KEN 0:0
1:1 schluesselGesamt (DER) SCH
Der „schluesselGesamt“ setzt sich aus der Attributart „schluessel“ und dem dazugehörigen Datentyp zusammen. Es ist ein abgeleitetes Attribut und wird nicht gesetzt.
1:1 bezeichnung BEZ G R
STRNAM LK5A
Straßenname Straßenname
1:1 „Bezeichnung enthält den langschriftlichen Namen der Straße.
0:? administrativeFunktion ADM 0:0
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 225
'Kommunales Gebiet' ist ein Teil der Erdoberfläche, der von einer festgelegten Grenzlinie umschlossen ist und den politischen Einflussbereich einer Kommune repräsentiert (z.B. Stadt-, Landgemeinde, gemeindefreies Gebiet).'Kommunales Gebiet' wird aus der abstrakten Objektart 75010 'Gebiet' abgeleitet. Migrationsvoraussetzungen:
Die aus der ALK zu migrierenden Geometrien müssen die Bildung von lückenlosen und überschneidungsfreien Flächen ermöglichen. Die Ortsteilnamen müssen gegen die Tabelle ALK_ORTSTEILE abgeglichen worden sein. Migrationsregeln:
Migration aus ALK: 003 0224 Ortsteilgrenze. Aus den linienförmigen Grenzen der Ortsteilgrenze sind flächenförmige Objekte 75003 AX_KommunalesGebiet zu migrieren. Die flächenförmigen Objekte werden aus den gefundenen Ortsteilnamen und Ortsteilgrenzen in der ALKIS-Migration gebildet. Bei der Migration muss die Ableitung des Gemeindekennzeichens aus dem Ortsteilnamen unter Zuhilfenahme des Tabelle ALK_ORTSTEILE erfolgen. Die Inhalte der Tabelle ALK_ORTSTEILE werden als eine Berlin-weite, Semikolon-separierte ASCII-Datei bereitgestellt: <BEZNR[2 Stellen]>;<ORTNR[4 Stellen]>;<ORTNAM> In dieser ASCII-Datei werden die Ortsteile Berlin-weit eindeutig geführt. Die Gemeindefläche wird aus der Tabelle der Ortsteilflächen ermittelt. Die Tabelle der Ortsteilflächen „GEMEINDEFLAECHEN“ wird als Semikolon-separierte ASCII-Datei bereitgestellt: 110000<Bezirksschlüssel[2Zeichen]><Ortsteilschlüssel[4Zeichen]>;<Gemeindefläche[in qm]>. Präsentation:
Der Ortsteilname (003-0613) wird als Präsentationsobjekt mit ART=GKZ und mit Relation zu 75003 AX_KommunalesGebiet migriert.
GKZ ORTNR Spalte der Tabelle ALK_ORTSTEILE mit Bezirksschlüssel und Ortsteilschlüssel
1:1 'Gemeindekennzeichen' ist die amtliche Verschlüsselung der Gemeinde bzw. des Gemeindeteils (siehe Katalog der Gemeinden). Gemeindekennzeichen (mit Ortsteilnummer=Gemeindeteil) für 75003 werden anhand des Ortsteilnamens aus der Tabelle ALK_ORTSTEILE ermittelt.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 227
‚AX_Gebiet‘ ist ein Teil der Erdoberfläche, der von einer festgelegten Grenzlinie umschlossen ist und den politischen Einflussbereich einer Verwaltungseinheit repräsentiert. AX_Gebiet ist eine abstrakte Objektart. Es wird aus TA_MultiSurfaceComponent abgeleitet.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO
Attributart:
(G) 1:1 schluesselGesamt (DER) SCH
1:1 ‚schluesselGesamt‘ enthält die geltende Abkürzung des Katalogeintrages. Er setzt sich ggf. aus mehreren Einzelteilen des Schlüssels des Katalogeintrags zusammen. Das Attribut ist ein abgeleitetes Attribut und kann nicht gesetzt werden.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 229
In das Migrationsobjekt Gebäudeausgestaltung werden Ausgestaltungsgeometrien des Gebäudes überführt, die sich nicht automatisch als Bauteile abbilden lassen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln:
Für jede Linie der Gebäudeausgestaltung (Besondere Information zum Gebäude und Geometrieangaben), die nicht automatisch in ein Bauteilobjekt oder Bauwerksobjekt überführt werden kann, ist ein Migrationsobjekt Gebäudeausgestaltung zu erstellen. Die Bildung der Bauteile und Bauwerke aus den Migrationsobjekten Gebäudeausgestaltung erfolgt innerhalb von ALKIS im Wege der Nachmigration.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Linie G ULOB2100, ULOB2110
Der Raumbezug wird aus den ausgestaltenden Linien der ALK-Objekte bestimmt.
Attributart:
1:1 darstellung DAR G DLOB2103 Bes. Information zum Objekt, Geometrieangaben
1:1
Topographische Begrenzungslinie
0251 0911, 1053 Wenn Element 0911 auf einer Gebäudegeometrie liegt, dann Migration nach 31003.
Überdeckte topographische Begrenzungslinie
0252 0913, 1017, 1018 0252 wird als Sammelbecken für alle gestrichelten Linien verwendet, für die es keine eindeutige Zuordnung gibt. 0252 wird im eigentlichen Sinne nicht verwendet.
Hochhausbegrenzungslinie
1011 1011
Begrenzungslinie eines öffentlichen Gebäudes
1012 1012
Begrenzungslinie eines nicht öffentlichen Gebäudes
1013 1013
Offene Begrenzungslinie eines Gebäudes
1014 1014
Begrenzungslinie eines unterirdischen Gebäudes
1016 1016
Durchfahrt im Gebäude 1041 1041
Durchfahrt an 1042 1042
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 230
DAR 1048 wird sowohl für die ALK-Geometrien 1048 Treppeneunterkante als auch für 1049 Rampe verwendet.
Relationsart:
1:1 zeigtAufGebäude 91001-31001
1:1 Für jedes Migrationsobjekt Gebäudeausgestaltung ist eine Relation zum zugehörigen Gebäude aufzubauen. Werden Gebäude in Bauwerke migriert, misslingt die Bildung der Relation 91001-31001 und es werden Migrationsobjekte 91002 gebildet.
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 231
In das Migrationsobjekt ”Topographische Linie” werden linienförmige Objekte bzw. Objektteile überführt, die sich keinen anderen Objektarten zuordnen lassen. Migrationsvoraussetzungen:
Keine. Migrationsregeln: Die bisherige Objektgeometrie der Folien 081/082 wird nach 91002 migriert, wenn die Elemente Bestandteil eines Objektes mit definiertem ALK-Objektschlüssel sind. Diese
Objektschlüssel sind im Folgenden in der Attributart LDS aufgelistet. Es handelt sich um Objekte, die nur noch als Flächen der Tatsächlichen Nutzung abgebildet werden. Für jedes Element wird ein Objekt 91002 mit LDS=1000 angelegt.
Modellart DLKM
Objekttyp/Raumbezug
REO/ Linie G ULOB0000 ULOB1000 ULOB1200
Der Raumbezug wird aus den definierenden Linien der ALK-Objekte bestimmt.
Attributart:
1:1 liniendarstellung LDS 1:1
Durchgezogen 1000 DLOB1102
081 xxxx GE 082 xxxx GE 082 0251,0252 31
Migration für wegfallende FB, die durch Flächen der Tatsächlichen Nutzung ersetzt werden:
Migration aus GE nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit folgendem Objektschlüssel ist: 5111, 5119, 5122, 5123, 5131, 5301, 5311, 5313, 5314, 5341, 8112, 8113, 8114, 8121, 8131, 8221, 8222, 8301, 8611, 8612, 8651 3101, 3111, 3121, 3131, 3132, 3133, 3139, 3199, 3201, 3301, 3311, 3321, 3331, 3341, 3351, 3361, 3399, 4161, 4162, 4201, 4211, 4221, 4222, 4231, 4251, 4271, 4281, 4299, 4301, 5401, 5499, 5501, 5511, 5611, 5614, 5624, 5699, 6131, 6211, 6221, 6321, 6501, 6601, 6701, 7101, 7201, 7303, 9111, 9121, 9411, 9421, 9431, 9432, 9531, 9599, 9705 Migration aus 082 0251,0252 31 nur dann, wenn das Element Bestandteil eines Objektes mit den folgenden Objektarten ist: 9701, 9703; 3931; 5461, 5465, 5466, 5467, 5468; 9521; 3621, 4261, 9131, 9132, 9201
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 232
In der ALK Berlin werden verschiedene Beleuchtungsanlagen geführt. Hierzu wird als Grundlage ein abstraktes Objekt KS_Beleuchtungsanlage definiert. KS_Beleuchtungsanlage enthält Eigenschaften für Beleuchtungsanlagen, die für alle Beleuchtungsarten gelten. Es handelt sich um eine abstrakte Objektart. Migrationsvoraussetzung:
Keine. Migrationsregeln:
Die Objekte KS_Beleuchtungsanlage werden bei der Migration nicht direkt gefüllt, sondern indirekt über die hiervon abgeleiteten Fachobjekte
Modellart BEDKOM
Objekttyp/Raumbezug
REO / Punkt Siehe auch 93521, 93522, 93523, 93524
Attributart:
1:1 Zustand ZUS G DLOB2002 1:1 Siehe auch 93521, 93522, 93523, 93524
In Betrieb 1000 605 1001 - 1015 605 1030 - 1032 605 1051 - 1054 605 1101
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 235
93520 KS_Beleuchtung (abstrakte Objektklasse)
Öffentliche Beleuchtung KS_Beleuchtung 93520
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterung:
In Berlin werden verschiedene Beleuchtungsanlagen geführt. Hierzu wird als Grundlage ein abstraktes Objekt KS_Beleuchtung definiert, abgeleitet von der abstrakten Objektklasse KS_Beleuchtungsanlage. Diese Objektart dient der möglichen späteren Ergänzung von weiteren Attributen, die dann über Vererbung den Objektarten 93521, 93522 und 93523 zur Verfügung stehen. Migrationsregel:
Die Objekte KS_Beleuchtung werden bei der Migration nicht direkt gefüllt, sondern indirekt über die hiervon abgeleiteten Fachobjekte.
Modellart BEDKOM
Objekttyp/Raumbezug
REO / Punkt Siehe auch 93521, 93522, 93523
Attributart: Siehe auch 93521, 93522, 93523
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 236
Abgeleitet von dem abstrakten Objekt KS_Beleuchtungsanlage wird das Fachobjekt KS_BeleuchtungElektrisch definiert. Migrationsvoraussetzung:
Zu jedem punktförmigen Beleuchtungsobjekt existiert in der ALK ein Objektname (Kennzeichen des Beleuchtungsobjekts). Der Objektname entspricht einem eindeutigen Identifikator, über den ggf. eine Verbindung zu weiteren attributiven Informationen hergestellt werden kann. Migrationsregel:
Der Objektname der ALK-Objekte wird in das Attribut „Leuchtenkennzeichen“ LKZ mit dem Datentyp KS_Leuchtenkennzeichen überführt. Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Darstellung:
Zur Darstellung der punktförmigen Symbole der Objekte KS_BeleuchtungElektrisch werden Berlin-spezifische Signaturen erstellt, die in Abhängigkeit des Attributs „BeleuchtungsartElektrisch“ und/ oder in Abhängigkeit des Attributs „Zustand“ des abstrakten Objektes KS_Beleuchtungsanlage angewandt werden. Zur Darstellung der Texte werden weitere Berlin-spezifische Signaturen für Präsentationsobjekte erstellt, deren Schriftinhalt aus den Attributen „Leuchtenkennzeichen“ bzw. „Zustand“ abgeleitet wird.
Modellart BEDKOM
Objekttyp/Raumbezug
REO / Punkt ULOB0000
Attributart:
1:1 BeleuchtungsartElektrisch
ART G DLOB2002 1:1
Mast mit Aufsatzleuchte 1000 605 1003 OJ
Mast mit Ansatzleuchte 1010 605 1004 OJ
Mast mit Auslegerleuchte
1020 605 1005 OJ
Mast mit Doppelausleger 1030 605 1006 OJ
Mast mit Zwillingsausleger
1040 605 1007 OJ
Mast mit Dreifachausleger
1050 605 1008 OJ
Mast mit Vierfachausleger
1060 605 1009 OJ
Mast mit Sonderform 1070 605 1010 OJ
Mast / Rohrständer 1100 605 1015 OJ
Überspannung 2000 605 1011 OJ
Leuchtband 3000 605 1012 OJ
Anstrahlung frei, Boden 4000 605 1013 OJ
Anstrahlung am Mast 4010 605 1014 OJ
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 237
LKZ G DLOB2104 605 1001-1017 AIN 13/14 Objektname (19 Stellen)
1:?
KS_Leuchtenkennzeichen 93515
Abbildung des 19-stelligen Leuchtenkennzeichens
1:1 Land LAN Stelle 1-2 des Objektnamens 1:1
1:1 Regierungsbezirk RBZ Stelle 3 des Objektnamens 1:1
1:1 Kreis KRS Stelle 4-5 des Objektnamens 1:1
1:1 Gemeinde GEM Stelle 6-8 des Objektnamens 1:1
1:1 Strasse STR Stelle 9-13 des Objektnamens 1:1
1:1 Anlagennummer ALN Stelle 14-17 des Objektnamens 1:1
1:1 LaufendeNummerLeuchte
LFL Stelle 18-19 des Objektnamens 1:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 238
93522 KS_BeleuchtungGas
Öffentliche Beleuchtung KS_BeleuchtungGas 93522
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterung:
Abgeleitet von dem abstrakten Objekt KS_Beleuchtungsanlage wird das Fachobjekt KS_BeleuchtungGas definiert. Migrationsvoraussetzung:
Zu jedem punktförmigen Beleuchtungsobjekt existiert in der ALK ein Objektname (Kennzeichen des Beleuchtungsobjekts). Der Objektname entspricht einem eindeutigen Identifikator, über den ggf. eine Verbindung zu weiteren attributiven Informationen hergestellt werden kann. Migrationsregeln:
Der Objektname der ALK-Objekte wird in das Attribut „Leuchtenkennzeichen“ LKZ mit dem Datentyp KS_Leuchtenkennzeichen überführt. Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Darstellung:
Zur Darstellung der punktförmigen Symbole der Objekte KS_BeleuchtungGas werden Berlin-spezifische Signaturen erstellt, die in Abhängigkeit des Attributs „BeleuchtungsartGas“ und/ oder in Abhängigkeit des Attributs „Zustand“ des abstrakten Objektes KS_Beleuchtungsanlage angewandt werden. Zur Darstellung der Texte werden weitere Berlin-spezifische Signaturen für Präsentationsobjekte erstellt, deren Schriftinhalt aus den Attributen „Leuchtenkennzeichen“ bzw. „Zustand“ abgeleitet wird.
Abgeleitet von dem abstrakten Objekt KS_Beleuchtungsanlage wird das Fachobjekt KS_VerkehrszeichenBeleuchtet definiert. Migrationsvoraussetzung:
Zu jedem punktförmigen Beleuchtungsobjekt existiert in der ALK ein Objektname (Kennzeichen des Beleuchtungsobjekts). Der Objektname entspricht einem eindeutigen Identifikator, über den ggf. eine Verbindung zu weiteren attributiven Informationen hergestellt werden kann. Migrationsregeln:
Der Objektname der ALK-Objekte wird in das Attribut „Verkehrszeichenkennzeichen“ VKZ mit dem Datentyp KS_Verkehrszeichenkennzeichen überführt. Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Darstellung:
Zur Darstellung der punktförmigen Symbole der Objekte KS_VerkehrszeichenBeleuchtet werden Berlin-spezifische Signaturen erstellt, die in Abhängigkeit des Attributs „VerkehrszeichenartBeleuchtet“ angewandt werden. Zur Darstellung der Texte wird eine weitere Berlin-spezifische Signatur für Präsentationsobjekte erstellt, deren Schriftinhalt aus dem Attribut „Verkehrszeichenkennzeichen“ abgeleitet wird.
VKZ G DLOB2104 605 1030-1032 AIN=13 Objektname (19 Stellen)
1:1
KS_Verkehrszeichenkennzeichen 93516)
Abbildung des 19-stelligen Verkehrszeichenkennzeichens
1:1 Land LAN Stelle 1-2 des Objektnamens 1:1
1:1 Regierungsbezirk RBZ Stelle 3 des Objektnamens 1:1
1:1 Kreis KRS Stelle 4-5 des Objektnamens 1:1
1:1 Gemeinde GEM Stelle 6-8 des Objektnamens 1:1
1:1 Strasse STR Stelle 9-13 des Objektnamens 1:1
1:1 Anlagennummer ALN Stelle 14-19 des Objektnamens 1:1
ALKIS-Migrationskonzept Berlin - Teil IV Stand: März 2015 Seite 241
93524 KS_Schaltkasten
Öffentliche Beleuchtung KS_Schaltkasten 93524
ALKIS ALB/ALK Bemerkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Allgemeine Erläuterung:
Abgeleitet von dem abstrakten Objekt KS_Beleuchtungsanlage wird das Fachobjekt KS_Schaltkasten definiert. Migrationsvoraussetzung:
Zu jedem punktförmigen Beleuchtungsobjekt existiert in der ALK ein Objektname (Kennzeichen des Beleuchtungsobjekts). Der Objektname entspricht einem eindeutigen Identifikator, über den ggf. eine Verbindung zu weiteren attributiven Informationen hergestellt werden kann. Migrationsregeln:
Der Objektname der ALK-Objekte wird in das Attribut „Leuchtenkennzeichen“ LKZ mit dem Datentyp KS_Leuchtenkennzeichen überführt. Wenn nach dem Signaturenkatalog in ALKIS Texte bzw. Signaturen zur Präsentation vorgeschrieben sind, dann sind entsprechende Präsentationsinformationen (Verortung, Ausrichtung, Drehwinkel und ggf. Schriftinhalt) aus der ALK zu migrieren. Darstellung:
Zur Darstellung des punktförmigen Symbols des Objektes KS_Schaltkasten wird eine Berlin-spezifische Signatur erstellt, die in Abhängigkeit des Attributs „lageZurErdoberflaeche“ angewandt wird. Zur Darstellung der Texte wird eine weitere Berlin-spezifische Signatur für Präsentationsobjekte erstellt, deren Schriftinhalt aus dem Attribut „Leuchtenkennzeichen“ abgeleitet wird.