Machbarkeitsstudie Zusammenführung der Planungsergebnisse aller Projektbeteiligten Maßnahme: Nutzungskonzept Alte Münze Molkenmarkt 2 / Am Krögel 2 10179 Berlin Auftraggeber: Liegenschaftsfonds Berlin GmbH&Co.KG vertreten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH Keibelstraße 36 10178 Berlin Auftragnehmer: M+K Architekten Münzstraße 15 10178 Berlin Datum 31.01.2018
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Alte Münze Titelblatt-Inhaltsverzeichnis Text aktuell · Nutzungskonzept Alte Münze Molkenmarkt 2 / Am Krögel 2 10179 Berlin Objekt-Nr. 11764 00 Datum 31.01.2018 Inhaltsverzeichnis
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Machbarkeitsstudie
Zusammenführung der Planungsergebnisse
aller Projektbeteiligten
Maßnahme: Nutzungskonzept Alte Münze
Molkenmarkt 2 / Am Krögel 2
10179 Berlin
Auftraggeber: Liegenschaftsfonds Berlin GmbH&Co.KG
vertreten durch die
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Keibelstraße 36
10178 Berlin
Auftragnehmer: M+K Architekten
Münzstraße 15
10178 Berlin
Datum 31.01.2018
Vorwort
Machbarkeitsstudie Alte Münze Stand 31.01.2018
Die BIM hat im Jahr 2016 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben:
1. Anlass der Machbarkeitsstudie: _ Beschluss Portfolioausschuss vom 24.02.2016: Verbleib des Grundstücks im
Landeseigentum, Überweisung in Steuerungsausschuss Konzeptverfahren zur Klärung inhaltlicher Vorgaben. Der Steuerungsausschuss Konzeptverfahren ist ein Gremium des Landes Berlin, in dem Vertreter der verschiedenen Senatsverwaltungen und des Belegenheitsbezirks des betroffenen Grundstücks grundstücksbezogen Vorgaben für die Nutzung und Kriterien für die Auswahl von Interessenten festlegen.
_ Beauftragung der BIM mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie durch den Steuerungsausschuss Konzeptverfahren
_ Nutzungsvorgabe als Schnittstelle Kunst/Kreativwirtschaft/Technology 2. Ziel der Machbarkeitsstudie _ Erstellung Nutzungskonzept für das Gesamtensemble _ Zusätzliches Flächenpotential aufzeigen und bewerten _ Flächenberechnung und Kostenermittlungen als Grundlage für die weitere Planung 3. Wirtschaftliche Prämissen der Machbarkeitsstudie _ Konzept, das sich betriebswirtschaftlich selber trägt und Investition langfristig refinanziert _ Erzielung marktüblicher Mieten, Querfinanzierung von Flächen für die Kulturnutzung durch hochpreisige Mieten für geeignete Nutzung, z.B. Gastronomie und Büroflächen Beteiligte _ Vier Planungsbüros mit jeweils unterschiedlichen Vertiefungsschwerpunkten Die hier vorliegende Zusammenfassung mit Stand 31.01.2018 entspricht inzwischen nicht mehr dem aktuellen Stand der Planungen, da sich die Prämissen insbesondere hinsichtlich der Refinanzierung der Investitionen nach der Bewilligung von SIWANA-IV-Mitteln geändert haben. Aktualisierungen bzw. Fortführungen der Machbarkeitsstudie wurden angesichts des Auftrags zur Durchführung des partizipativen Verfahrens gemäß Beschluss des Abgeordnetenhauses vom 17.05.2018 nicht mehr durchgeführt.
Nutzungskonzept Alte Münze Molkenmarkt 2 / Am Krögel 2 10179 Berlin
Objekt-Nr. 11764 00 Datum 31.01.2018
Inhaltsverzeichnis
1. Grundstück und Gebäude
1.1. Objektbeschreibung / Geschichte
1.2. Bestandsanalyse Grundstück / Gebäude
1.3. Bestandsanalyse Technische Ausstattung
1.4. Schadstoff
2. Konzeptplanung
2.1. Zielsetzung der Planung
2.2. Gesamtsituation – Erschließung und Übersicht Gebäude
3. Nutzungskonzepte Haus 1 bis 4
4. Versorgungskonzept Medien
5. Varianten zu Haus 4
5.1. Erweiterungsbau (Haus 5) mit Parksystem im UG
Nutzungskonzept Alte Münze Molkenmarkt 2 / Am Krögel 2 10179 Berlin
Objekt-Nr. 11764 00 Datum 31.01.2018
Quelle: Google-Maps
1. Grundstück und Gebäude
1.1 Objektbeschreibung / Geschichte
Die Alte Münze in Berlin ist ein Gebäudekomplex im Ortsteil Mitte. Die dortige Münzpräge-anstalt war die Nachfolgeeinrichtung der Prägeanstalt am Werderschen Markt.
Der im Karree Molkenmarkt/Mühlendamm, Rolandufer, Am Krögel und Stralauer Straße ge-legene Komplex befindet sich auf den Fundamenten des mittelalterlichen Krögel-Viertels von Alt-Berlin.
Für das Haus am Werderschen Markt, den Erweiterungsbau der Reichsbank, musste die dort befindliche Münzanstalt verlegt werden. Nach Plänen der Architekten Fritz Keibel und Arthur Reck wurde ab 1935 das Gebäude Mühlendamm 3 errichtet.
Bereits in den 1930er Jahren stellte die neue Münze Reichsmark-Münzen her, allerdings verhinderte der Zweite Weltkrieg die Vollendung der Umbauarbeiten.
Ende 1947 begann dort die Prägung von 5- und 10-Pfennig-Stücken der neuen DDR-Währung. Nachdem 1953 die Münze Muldenhütten stillgelegt wurde, war der VEB Münze Berlin die einzige Prägestätte in der DDR.
Der Baukomplex wurde in den 1980er Jahren unter Denkmalschutz gestellt. Die Räumlich-keiten mit dem Eingang Molkenmarkt 3, dessen Kern das frühere Schwerinsche Palais bil-det, waren ursprünglich der Verwaltung der Münzanstalt zugeordnet, später dienten sie dem Ministerium für Kultur.
Schon kurz nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion am 1. Juli 1990 begann die Produktion von D-Mark-Münzen und 1999 die von Euro-Münzen.
Zum Jahreswechsel 2005/2006 gab die Staatliche Münze den Standort in Berlin-Mitte auf und produziert seitdem in Berlin-Reinickendorf.
Seit September 2009 nutzen und vermarkten zwei Berliner Eventagenturen die Alte Münze
Zum Gebäudekomplex Alten Münze gehört auch das Di-rektorenhaus (Am Krögel 2), das seit 2011 ein Kunst- und Kulturzentrum mit ange-schlossener Galerie beher-bergt.
Außenraum - Stark verbaut – unstrukturierte An- und Umbauten - Hofflächen durchgehend versiegelt - kein städtisches Grün - Anliefer- und Parkflächen für KFZ - Hofdecke undicht + Erhaltenswerte produktionstypische Industriebauteile + Produktionsstättentypische Fassaden und Fassadenbauteile Keller - große Kellerflächen überwiegend unbelichtet - teilweise starke Durchfeuchtung und unzureichende Belüftung - Tiefkellerflächen und Tresorbereiche nur eingeschränkt nutzbar - teilweise hoher Sanierungsrückstau – Wirtschaftlichkeit prüfen - Brandschutzanforderungen teilweise schwer umsetzbar + Kellerbereich für außergewöhnliche Nutzung besonders geeignet Haus 1 - Kleinteilige Gebäudestruktur nur eingeschränkt nutzbar + Altbaubestand mit geringem Sanierungsaufwand + Aufzug bereits eingebaut, DG für Ausbau vorbereitet Haus 2 + Besonderheit des historischen Gebäudes + Altbaubestand mit geringem Sanierungsaufwand Haus 3 - Erhöhter Sanierungsaufwand
- Umfangreiche Rückbaumaßnahmen erforderlich + Große Raumstrukturen zur vielfältigen Nutzung geeignet + Besondere Raumsituation im DG, ideal für besondere Nutzung Haus 4 - Erhöhter Sanierungsaufwand
Für alle Häuser, die (Hof-)Kellerbereiche sowie die Außenbereiche gilt hinsichtlich des Bau-zustandes der Haustechnik gleichermaßen, dass ein starker Sanierungsrückstau besteht und eine komplette Neuherstellung zentraler und dezentraler technischer Anlagen und sämt-licher Leitungsführungen notwendig ist.
Der Ursprungszustand wurde über Jahrzehnte lediglich in einzelnen Abschnitten nachgerüs-tet bzw. durch reparaturarbeiten in Betrieb gehalten.
Nicht mehr benötigte bzw. defekte Anlagen wurden stillgelegt.
Augenscheinlich abweichend hiervon sind die Anlagen des Hauses 1. Diese wurden wahr-scheinlich im Zuge einer Zwischen-Teilsanierung technisch überarbeitet. Für die zukünftige Nutzung sind jedoch auch diese grundsätzlich zu prüfen und an heutige Standards anzu-passen.
Heizung-Lüftung-Sanitär
Keller /Technische Funktionsflächen
Die zentralen Anlagen der Fernwärmetechnik stehen schon lange ungenutzt und sind nicht mehr brauchbar. Ebenso sind die zentralen Anlagen der Trinkwasserversorgung nicht mehr brauchbar.
Haus 1
Die technischen Anlagen werden seit langem nur noch eingeschränkt betrieben
Die neu einzurichtenden Funktionen erfordern eine komplette Erneuerung aller Anlagen Sa-nitär, Heizung und Lüftung.
Brandschutzdurchführungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Haus 2
Die technischen Anlagen werden seit langem nicht oder kaum noch betrieben und sind ver-schlissen.
Die neu einzurichtenden Funktionen erfordern eine komplette Erneuerung aller Anlagen Sa-nitär, Heizung und Lüftung.
Brandschutzdurchführungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Die Rohrleitungen sind stark korrodiert und durch Reparatur in einem bunten Materialmix vorhanden.
Haus 3
Grundsätzlich wie vor beschrieben
Lüftungsleitungen sind nicht mehr in Funktion und stark korrodiert.
Außenbeleuchtung und Starkstromversorgung überwiegend bauzeitlich aus dem Zeitraum ca. 1970 – 1980. Anlagen grundsätzlich nicht erweiterbar und nicht für eine dauerhafte Nut-zung geeignet.
Keller
Installation im Bestand technisch verschlissen und nicht zeitgemäß.
Haus 1
Teilbereiche für Büronutzung in den 1990er Jahren erweitert. Geschossweise Zentralisie-
rung vorhanden. Anlage nur bedingt erweiterbar.
Haus 2
Installation im Bestand technisch verschlissen und nicht zeitgemäß.
Für Interimsnutzung erweitert und umgebaut. Neue Nutzungen erfordern eine komplette
Überarbeitung der Anlage.
Haus 3
Grundsätzlich wie vor beschrieben
Haus 4
Grundsätzlich wie vor beschrieben
Im Kellerbereich wie Hofkeller Installation im Bestand technisch verschlissen und nicht zeit-
gemäß. Teilweise nur Notbeleuchtung
1.4 Schadstoff
Gemäß dem Bericht zur orientierenden Untersuchung auf Altlasten / Schadstoffkataster Be-
richt Nr. 12025 vom 27.10.2006 der BfU - Büro für Umweltplanung GmbH befinden sich
über die einzelnen Objektbereiche und Häuser verteilt Bauteile mit Schadstoffen, die bei
Sanierungs- und Rückbauarbeiten als „besonders überwachungsbedürftige Abfälle“ zu ent-
sorgen sind.
Bei den Arbeiten mit den betreffenden Bauteilen sind die entsprechenden technischen Richt-
linien für den Umgang mit Gefahrstoffen zu berücksichtigen.
Kosten hierfür sind in der Kostenschätzung berücksichtigt.
- Hauptverteiler und Zählerzentralisation (Zählung je Mietbereich und Gemeinschaftsbedarf) geteilt in der Technik-Unterzentrale im Kellergeschoss Haus 2 und Haus 4
- Grundinstallation im Kellergeschoss, in Funktionsräumen und in den Verkehrswegen
- Grundinstallation in den Mietbereichen (Verteilung, Servicesteckdosen, Leuchtenauslässe), Ausbau erfolgt durch den Mieter
Informationstechnik
- Medienverteiler je Mieteinheit mit Anbindung an zentralen Medienverteiler
- Ausbau erfolgt durch den Mieter
Haus 4
Elektrotechnik
- Hauptverteiler und Zählerzentralisation (Zählung je Mietbereich und Gemeinschaftsbedarf) in der Technik-Unterzentrale im Kellergeschoss
- Grundinstallation im Kellergeschoss, in Funktionsräumen und in den Verkehrswegen
- Grundinstallation in den Mietbereichen (Verteilung, Servicesteckdosen, Leuchtenauslässe), Ausbau erfolgt durch den Mieter
Informationstechnik
- Medienverteiler je Mieteinheit mit Anbindung an zentralen Medienverteiler
- Ausbau erfolgt durch den Mieter
Zentrale Anlagen
Maßnahmen
- Installation im Bestand technisch verschlissen und nicht zeitgemäß
- Kundeneigene Trafostation mit Mittelspannungsschaltanlage
- Zentrale Niederspannungshauptverteilung
- Photovoltaik auf dem Flachdach Haus 4
- Sicherheitsstromversorgung für Sicherheitsbeleuchtung, Sprinkler- und Rauchableitungs anlagen als batteriegestützte Motor-Generator-Einheit
- Zentraler Multimediaverteiler mit Anschluss an das öffentliche Kommunikationsnetz (Telefon und TV)
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom Tel. (033438) Altlandsberg
61 887 30.01.2017
Grobkonzept Brandschutz zur Machbarkeitsstudie
Bauvorhaben / Objekt: Liegenschaft Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin
Gebäudeplanung: M+K Architekten
Münzstraße 15
10178 Berlin
Auftraggeber: SILB c/o BIM GmbH
Keibelstraße 36
10178 Berlin
Altlandsberg, den 30.01.2017
Liegenschaft Alte Münze
Grobkonzept Brandschutz
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Inhaltsverzeichnis
1. Aufgabenstellung
2. Allgemeine Angaben
3. Konzeptplanung Brandschutz
4. Schlussbemerkungen
Liegenschaft Alte Münze
Grobkonzept Brandschutz
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1. Aufgabenstellung Die Gebäude wurden ursprünglich als Industriegebäude für die Münzprägung errichtet. Einige Gebäudeteile sind zwischenvermietet. Die Häuser 3 und 4 werden für Veranstaltungszwecke genutzt.
Es soll eine Machbarkeitsstudie für den Umbau zu einer Nutzung durch die Berliner Kreativ- und Kulturwirtschaft erarbeitet werden.
Im Zusammenhang mit dieser Studie muss ein brandschutztechnisches Grobkonzept erstellt werden.
Darin werden prinzipielle Anforderungen und wesentliche Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes beschrieben.
Auftraggeber ist die Berliner Immobilienmanagement GmbH.
2. Allgemeine Angaben Die Gebäude wurden 1936 als Industriegebäude errichtet.
Der Komplex besteht aus den Bauteilen Haus 1 bis 4.
Die Bauteile sollen zu einer multikulturellen Veranstaltungsstätte umgebaut werden.
Ausgehend von der Nutzung des Gebäudes lässt sich als vorrangiges Schutzziel der Personenschutz ableiten.
Deshalb hat die Absicherung der Flucht- und Rettungswege höchste Priorität bei der Erstellung des Grobkonzeptes.
Für die Beurteilung der baulichen Anlage wurden nachfolgende Rechtsvorschriften und anerkannte technische Regelwerke zugrunde gelegt.
• Berliner Bauordnung (BauO Bln) vom 29.09.2005, Stand Januar 2017 • Muster-Beherbergungsstättenverordnung MBeVO vom Dezember 2000, Stand Mai
2014 • Muster-Versammlungsstättenverordnung MVStättVO vom Juni 2005, Stand Juli 2014 • Muster-Garagenverordnung MGarVO vom Mai 1993, Stand Mai 2008 • ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ • DIN 14090 „Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken“ und Merkblatt der Berliner
Feuerwehr „Flächen für die Feuerwehr auf Grundstücken“ • DVGW-Arbeitsblatt W 405 „Bereitstellung von Löschwasser“ • Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen
(MLAR) vom November 2005 • Muster-Lüftungsanlagenrichtlinie (MLüAR) vom September 2005, Stand Juli 2010 • DIN 4102 „Brandverhalten von Baustoffen/Bauteilen“ • DIN 14095 „Feuerwehrbrandschutzpläne für bauliche Anlagen“ • DIN 14096 „Brandschutzordnung“ • DIN 14675 „Brandmeldeanlagen“ und DIN VDE 0833-2 „Gefahrenmeldeanlagen“ • DIN 4844 Teil 3 „Flucht- und Rettungspläne“ • DIN 18095 „Türen, Rauchschutztüren“
Liegenschaft Alte Münze
Grobkonzept Brandschutz
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3. Konzeptplanung Brandschutz
Flächen für die Feuerwehr
- Zufahrt für die Feuerwehr erfolgt über die Straße Am Krögel und über die Neue Jüdenstraße.
- Bewegungsflächen für die Feuerwehr zwischen Gebäude 3 und 4 - Aufstellflächen für Rettungsgeräte der Feuerwehr teilweise erforderlich - Keine erhöhte Anforderung an die Löschwasserversorgung - Zugang zu den notwendigen Treppenräumen herstellen
Organisatorischer Brandschutz
- Erstellung von Flucht- und Rettungswegeplänen - Aufstellen einer Brandschutzordnung Teil A, B und C - Erstellung von Feuerwehrplänen (Lageplan und Geschosspläne) - Bestellung eines Brandschutzverantwortlichen für die gesamte Liegenschaft - Erarbeitung eines Alarmierungs- und Räumungskonzeptes
Haus 1
Bewertung als Büro- und Verwaltungsgebäude
- Ein Brandabschnitt - Brandwände zu den Nachbargebäuden - Ein notwendiger Treppenraum als baulicher Rettungsweg - Zweiter Rettungsweg zur Straße über Rettungsgeräte der Feuerwehr
(Hubrettungsgerät) - Rauchabzugsanlage für fensterlose Kellerräume - Trockene Steigleitung in notwendigen Treppenräumen - Brandmeldeanlage mit flächendeckender Überwachung - Sicherheitsbeleuchtung in den Rettungswegen
Haus 2
Bewertung als Versammlungsstätte und Bürogebäude
- Ein Brandabschnitt - Brandwände zu den Nachbargebäuden - Zwei notwendige Treppenräume als erster und zweiter baulicher Rettungsweg - Trockene Steigleitung in notwendigen Treppenräumen - Brandmeldeanlage mit flächendeckender Überwachung - Sicherheitsbeleuchtung in den Rettungswegen - Blitzschutzanlage
Haus 3
Bewertung als Versammlungsstätte und Bürogebäude
- Drei Brandabschnitte - Brandwände zum zentralen Treppenraum und zu den Nachbargebäuden
Liegenschaft Alte Münze
Grobkonzept Brandschutz
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- Drei notwendige Treppenräume als erster und zweiter baulicher Rettungsweg, je Brandabschnitt ein Treppenraum und Übergang zum anderen Brandabschnitt vorhanden
- Ausnahme: Atelierwohnungen 1 und 2 im 1. OG. Hier je Wohnung nur ein Baulicher Rettungsweg vorhanden, zweiter Rettungsweg über Rettungsgerät der Feuerwehr (Steckleiter)
- Rauchabzugsanlage für fensterlose Kellerräume - Trockene Steigleitung in notwendigen Treppenräumen - Brandmeldeanlage mit flächendeckender Überwachung und Sprachalarmierung - Sicherheitsbeleuchtung in den Rettungswegen - Blitzschutzanlage
Haus 4
Bewertung als Versammlungsstätte und Bürogebäude
- Ein Brandabschnitte - Brandwände zu den Nachbargebäuden - Zwei notwendige Treppenräume als erster und zweiter baulicher Rettungsweg - Zweiter baulicher Rettungsweg aus den Untergeschossen über die Außentreppen
„Tresorbruch“ - Rauchabzugsanlage für die Untergeschosse 1 und 2 - Sprinkleranlage in den Untergeschossen 1 und 2 - Trockene Steigleitung in notwendigen Treppenräumen - Brandmeldeanlage mit flächendeckender Überwachung und Sprachalarmierung - Sicherheitsbeleuchtung in den Rettungswegen - Blitzschutzanlage
Liegenschaft Alte Münze
Grobkonzept Brandschutz
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4. Schlussbemerkungen Da durch unterlassene Wartung und Prüfung bauaufsichtliche Zulassungen erlöschen können, wird empfohlen, mit autorisierten Fachunternehmen Prüf- und Wartungsverträge abzuschließen.
Vorstehendes Brandschutzkonzept wurde nach bestem Wissen und Gewissen unter Zugrundelegung der anerkannten Regeln der Technik sowie der aufgeführten und dem Verfasser zugänglichen Literatur angefertigt.
Dipl.-Ing. Michael Barg
HK-UG1.05Fl.:104,48m²
HK-UG1.01Fl.:480,48m²
HK-F.UG1.1Fl.:10,90m²
HK-UG1.02Fl.:63,29m²
Zentrale Technik
HK-UG1.04Fl.:24,75m²
HK-UG1.06Fl.:56,01m²
UG1- 04TresorbruchFl.:480,35m²
Zentrale Technik
Tresorbruch
MSR / GLT
4
N e
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J
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d e
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s
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a
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Zentrale Technik
S p r e e
Machbarkeitsstudie Alte Münze Molkenmarkt 2 - Am Krögel 2 in 10179 Berlin I 29.01.2018
Grobkonzept Brandschutz I Grundriss 1.Untergeschoss I M 1:500
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A m
K r
ö g
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Funktionsräume
Gastronomie
Zentrale
Technik
H4-UG2.03Fl.:126,20m²
H4-UG2.02Fl.:139,70m²
H4-UG2.06Fl.:12,98m²
H4-F.UG2.01Fl.:45,29m²
H4- A. UG 2 . 2Au f zu gF l . : 7, 19m²
H4-UG2.01Fl.:216,91m²
H4- A. UG 2 . 1Au f zu gF l . : 7, 09m²
H4-T.UG2.AFl.:19,91m²
HK-UG2.01Fl.:615,14m²
H4-UG2.07Fl.:12,98m²
H4-F.UG2.02Fl.:12,65m²
H4-UG2.05Fl.:68,63m²
T B- U G 2F l . : 406, 15m²
Tresorbruch
Grundriss 2.Untergeschoss
HK-F.UG1.3Fl.:40,73m3
HK-UG1.03Fl.:46,12m²
HK-F.UG1.2Fl.:141,05m²
H4-F.UG1.02Fl.:50,09m²
H4- A. UG 1 . 1Au f zu gF l . : 7, 09m²
H4-UG1.05Fl.:22,63m²
H4-F.UG1.03Fl.:13,07m²
H4-UG1.08Fl.:283,96m²
H4-UG1.03Fl.:231,96m²
UG1 - 0 4T reso rb ru c hF l . : 480, 35m²
H4-UG1.06Fl.:90,82m²
H4-T.UG1.BFl.:13,37m²
H4- A. UG 1 . 3Au f zu gF l . : 3, 19m²
H4- UG 1 . 0 7F l . : 4, 11m²
H4-UG1.01Fl.:112,14m²
H4-UG1.04Fl.:18,47m²
H4-T.UG1.AFl.:19,91m²
H4- A. UG 1 . 2Au f zu gF l . : 7, 19m²
H4-UG1.02Fl.:221,37m²
H4-F.UG1.01Fl.:45,53m²
Zentrale Technik
Zentrale TechnikMSR / GLT
MSR / GLT
stillgelegte Kellerflächen
Legende
Notwendige Treppe
Brandwand
2
M o l
k e
n m
a r
k t
A m
K r
ö g
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M ü
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Legende
Bewegungsfläche Feuerwehr
Notwendige Treppe
2
Machbarkeitsstudie Alte Münze Molkenmarkt 2 - Am Krögel 2 in 10179 Berlin I 29.01.2018
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Brandwand
Aufstellfläche Feuerwehr
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Sanitär
S p r e e
Tresorbruch
Grokonzept Brandschutz I Grundriss Erdgeschoss I M 1:500