Allgemeine Pharmakologie Antibiotika Therapie der Infektionskrankheiten: Geschichte • Salvarsan: Paul Ehrlich (1909) • Penicillin G: Alexander Fleming (ab 1928) - therap. Anwendung: Florey und Chain (ab 1939) A. Fleming 1881-1955 P. Ehrlich 1854-1915
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Allgemeine Pharmakologie
Antibiotika
Therapie der Infektionskrankheiten: Geschichte
• Salvarsan: Paul Ehrlich (1909)• Penicillin G: Alexander Fleming (ab 1928)- therap. Anwendung: Florey und Chain (ab 1939)
Breitspektrum-Antibiotika:→ gegen diverse Bakterienspezies→ kalkulierte Initial-Therapie (Blindtherapie)Bsp.: Piperacillin bei Atemwegsinfekten
Kombinationen bei lebensbedrohlichen Infekten
Schmalspektrum-Antibiotika:→ nur wirksam gegen wenige Erreger→ gezielte Therapie (z.B. nach mikrobiol. Diagnostik)Bsp.: Penicillin G gegen Streptokokken
Resistenz:
MHK höher als die höchste erreichbare (und nicht toxische) Serum- bzw. Gewebe-konzentration des Antibiotikums
• natürliche Resistenz: „Lücke im Wirkspektrum“
• mutationsbedingte Resistenz:
• spontan: vor der der Therapie erworbene Resistenz• sekundär: während der Therapie erworbene Resistenz
(Transposons, Plasmide)
• Veränderung der Zielstruktur des AB im Bakterium
• Verringerung der Konzentration des AB im Bakterium (Vermindertes Eindringen durch z.B. modifizierte Porine, Efflux-Pumpen)
• Inaktivierung des AB
Antibiotikaresistenz: Mechanismen
PBP2a: geringe Bindungs-affinität
Inaktivierung
reduzierteZellwandpermeabilität
Antibiotikaresistenz: Mechanismen
Inaktivierung des Antibiotikums
Zeitliche Entwicklung der ResistenzlageVerbrauch von Makroliden u. vgl. Substanzen
Antibakterielle Chemotherapie
•Auswahl der Substanz nach Art der Infektion, vermutetes Erregerspektrum, Antibiogramm
•Kritische Indikationsstellung, keine Routine-Anwendung, strenge Indikation bei Reserve-Antibiotika und Breitspektrum-Antibiotika!
•Richtige Dosis und Dauer einhalten! Gefahr des Überlebens weniger empfindlicher Keime, Reinfektion, Resistenzentwicklung! Behandlung auch nach Abklingen der akuten Symptome fortführen!
Störung der Mureinsäuresynthese und damit der Störung der Mureinsäuresynthese und damit der Bakterienzellwandsynthese Bakterienzellwandsynthese →→Wirkung nur auf Wirkung nur auf proliferierendeproliferierendeKeime Keime → → bakterizide Wirkungbakterizide Wirkung
Verteilung: im ExtrazellulVerteilung: im Extrazelluläärraum, Elimination rraum, Elimination üüberwiegend berwiegend renalrenal, , Ausnahme: Ausnahme: CeftriaxonCeftriaxon 40% 40% bilibiliäärr