Allergie Netz Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder Heuschnupfen (AAK) e.V. – gemeinnütziger Verein Bundesverband · Augustastr. 20, I. Etage 35745 Herborn · Tel. 02772 9287-0 Fax 02772 9287-9 [email protected] · www.aak.de Pollen – Welche Chancen stecken in Hightech-Messmethoden? Allergien zählen zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Am weitesten verbreitet ist Heuschnupfen: Mehr als neun Prozent aller Kinder und Jugend- lichen in Deutschland sind davon betroffen (KiGGS-Studie Welle 1). Messtechniken zur Be- stimmung der Pollenkonzentration sind aufwändig in der Handhabung, ungenau und liefern die Ergebnisse i. d. R. mit einem Tag Verzögerung. Dabei ist die Technik heute schon sehr viel weiter: Präzise Vorhersagen könnten dazu beitragen, Medikamente gezielter zu dosieren und sogar einzusparen. Der Entwickler eines hochpräzisen Pollenmonitors gibt Auskunft. Feinstaub – die unsichtbare Gefahr aus der Luft In der EU ist die Zahl der Todesopfer aufgrund der schlechten Luftqualität höher als die Zahl der Unfalltoten im Straßenverkehr (European Commission). Besonders Allergiker reagie- ren sensibel auf erhöhte Feinstaubwerte und klagen über eine Zunahme ihrer Symptome. Feinstaub transportiert eine Vielzahl von karziogenen Stoffen, die z. T. tief in den Orga- nismus eindringen. Was muss passieren, damit vor allem Kinder vor den Auswirkungen schlechter Luft geschützt werden? Welche Grenzwerte sind sinnvoll? Diese und viele weitere Fragen diskutieren wir mit Betroffenen und Experten. Schimmel – nicht nur eine Geruchsbelastung Es muss davon ausgegangen werden, dass etwa 17 % der Wohnungen in Deutschland mit Schimmelpilzen belastet sind (immowelt.de-Studie 2012). Verschärft wird das Problem durch die Vorgaben zur Energieeinsparung – eine abgedichtete Gebäudehülle etwa trägt dazu bei, dass der notwendige Luftwechsel oft nicht mehr erfolgen kann. Auch hier sind Allergiker in besonderer Weise betroffen. Wie lässt sich Schimmelbildung vermeiden? Woran erkenne ich Schimmel in meiner Wohnung? Mit Betroffenen und Experten gemeinsam versuchen wir uns einem komplexen Thema möglichst umfassend zu nähern; dazu zählen auch baufach- liche und rechtliche Aspekte. Das Forum findet auf der Website der nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) statt. Den Link zum Forum und zur Anmeldung finden Sie vor Beginn der Veranstaltung auf www.aak.de. Oder Sie nutzen die QR-Codes auf der Rückseite. Es werden weder kommerzielle Zwecke verfolgt, noch Daten an Dritte weitergegeben. Wir raten grundsätzlich zu einem sorgfältigen Umgang mit Daten. Melden Sie sich bitte nicht mit Ihrem echten Namen an. Innenraumschadstoffe – welche Beschwerden verursachen Lösungsmittel & Co.? Juckreiz, Entzündungen, Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Husten: Symptome, die von Schadstoffen in Wohnungen ausgelöst oder verstärkt werden können, sind vielfältig. Belastende Stoffe können zum Beispiel in Möbeln, Dämmmaterialien und sogar in alltäglichen Reinigungs- und Pflegeprodukten stecken. Worauf sollte man achten? Lässt sich die Belastung messen? Wer prüft, ob Kitas, Kindergärten und Schulen sicher sind? Auch bei diesem Thema freuen wir uns auf die Erfahrungen und Fragen aller Beteiligten. Schirmherrinnen: Priska Hinz (Umweltministerin Hessen) und Kordula Schulz-Asche (MdB) © fotolia/Syda Productions © fotolia/lassedesignen © fotolia/grafikplusfoto Schimmelpilz-Mycels