All Copyrights by P.-A. Oster ® Lernfeld 10 Lernfeld 10 Parodontologie Parodontologie Röntgen 2 Röntgen 2
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Lernfeld 10Lernfeld 10ParodontologieParodontologie
Röntgen 2Röntgen 2
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Die RöntgenröhreKathode -Pol, Elektronen werden abgeschossen
Glühkathode
Anode aus Metall (Wolfram) +Pol
elektromagnetische Wellen treten aus
Rö-Strahlen = X-Rays
Bleimantel
Glaskolben - Vakuum
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Spannung zwischen
- Pol und +Pol
für Zahnfilme zwischen 50 und 70 kV
Röntgenstrahlen breiten sich von der Strahlungsquelle wie ein Lichtkegel aus.
Brennfleck(Fokus)
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Mit zunehmendem Abstand von der Strahlenquelle wird die bestrahlte Fläche immer größer !!
Gleichzeitig nimmt die Intensität der Strahlung ab, da sich die Strahlenmenge auf eine größer werdende Fläche verteilt.
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Die bestrahlte Fläche nimmt im Quadrat des Die bestrahlte Fläche nimmt im Quadrat des Abstandes von der Strahlenquelle zu !!Abstandes von der Strahlenquelle zu !!das bedeutet: doppelter Abstand = 4-fache Fläche (22) dreifacher Abstand = 9-fache Fläche (32)
Im gleichen Verhältnis sinktsinkt die Strahlenintensität !! doppelter Abstand = 1/4 Intensität
dreifacher Abstand = 1/9 Intensität
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Konsequenz: Wenn wir einen Zahn röntgen wollen, soll der Zahnfilm so nahe wie anatomisch möglich an dem
Zahn liegen !!Liegt der Zahnfilm weiter vom Objekt entfernt, wird er
vergößert dargestellt und nicht mehr so genau!!
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Allerdings ergibt sich ein Problem:
Nur bei einem senkrechtensenkrechten Einfall auf Objekt und Film wird das Objekt maßstabsgetreu abgebildet !
Bei einem schrägen Einfall kommt zu Verzeichnung des Objektes !
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Ein noch größeres Problem ergibt sich,wenn der Zahnfilm gebogen wird;
dann wird der Zahn total verzerrt dargestellt !!
Zur Vermeidung von Verzerrungen und Überlagerungen fügt man gerne Watterollen zwischen Gaumen und Zahnfilm!!Einstelltechnik nach Le MasterEinstelltechnik nach Le Master
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Konsequenz:
Um ein Objekt auf einem Röntgenbild möglichst originalgetreu wiederzugeben:
- sollte der Abstand zwischen Film und Objekt gering
- der Strahlengang zu Objekt und Film annähernd senkrecht
sein !!
Aus dieser Erkenntnis hat sich die
RechtwinkeltechnikRechtwinkeltechnikentwickelt !!
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Bei der
RechtwinkeltechnikRechtwinkeltechnik wird mit einem rechtwinkligen,
starr mit dem Röntgentubus verbundenen Filmhalter gearbeitet.
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RechtwinkeltechnikRechtwinkeltechnik
Tubus und Filmhalter sind miteinander verbunden
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Bei der
ParalleltechnikParalleltechnikwird mit einem nicht mit dem Röntgentubus
Filmhalter gearbeitet.
Dieser Filmhalter wird möglichst parallel
zur Zahnachsezur Zahnachse
ausgerichtet !!
Bei gut eingestellten Filmen nach der Rechtwinkel- und Paralelleltechnik können Taschentiefen gemessen werden !!
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ParalleltechnikParalleltechnik
Tubus und Filmhalter sind nichtnicht miteinander verbunden
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Die Halbwinkeltechnik ist etwas kompliziert:Zahnachse
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Bei der HalbwinkeltechnikHalbwinkeltechnik
bilden die Zahnachse und die Filmebeneeinen Winkel.
Auf eine gedachtegedachte Winkelhalbierende wird derZentralstrahl senkrecht ausgerichtet !!
Der Zentralstrahl sollte durch den Apex laufen.
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Wird der Zentralstrahl nicht senkrecht zur Winkelhalbierenden eingestellt, erscheint der Zahn entweder verkürzt oder verlängert!!
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Ein praktisches Vorgehen bei der Halbwinkeltechnik besteht darin, dass man den Kopf des Patienten so
ausrichtet, dass die Ober- bzw. Unterkieferebene
waagrecht ist
Kopfstütze entsprechend einstellen !!!
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Um Orientierungshilfen zu haben, sind auf dem Röntgentubus Gradzahlen eingezeichnet.
Der Tubus wird zunächst in die ungefähre Lage des Zahnes gebracht.
Für einzelne Zahngruppen sind Neigungswinkel zur Horizontalebene am Tubus angegeben:
Oberkiefer: Frontzähne +55°Prämolaren +45°Molaren +35°
Unterkiefer: Frontzähne -20°Prämolaren -10°Molaren -5°
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Bei denBißflügelaufnahmenBißflügelaufnahmen
bilden die Zahnachsen, die Filmebeneund der Zentralstrahl auch einen rechtenrechten Winkel.
Dabei beisst der Patient auf den Bißflügel.
Die oberen und unteren Zahnkronen werden gleichzeitig auf dem Zahnfilm wiedergegeben !
Für Abbildung des Apex ungeeignet!!
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Bißflügelaufnahmen werden vor allem für die
Kariesdiagnostik Kariesdiagnostik eingesetzt.
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Oft kann die die Lage eines Zahnes mit seinen Wurzeln durch eine einzelne Aufnahme nicht festgestellt werden.
Es werden dann Aufnahmen in 2 oder drei Ebenen geschossen, durch sogenannteexzentrische Einstellungenexzentrische Einstellungen
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- orthoradiale Einstellung:Der Zentralstrahl trifft in
der Horizontalebene senkrecht auf den Zahn
- mesialexzentrische Einstellung:
Der Rö-Tubus wird nach mesialmesial verschoben
- distalexzentrische Einstellung:
Der Rö-Tubus wird nach distaldistal verschoben
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Beispiel an einem oberen 4-er:
orthoradiale Einstellung: Buccale und palatinale Wurzel sind überlagert
distoexzentrische Einstellung: beide Wurzel sind sind nebeneinander erkennbar
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Der Zahnarzt sollte diese exzentrische Aufnahmen selbst machen:
er weiss dann, wo bei einer exzentrischen Aufnahmetechnik die buccale oder distale Wurzel auf dem Rö-Bild liegt.
Er kann auch bei einem verlagerten Zahn die Lage an Hand der exzentrischen Aufnahme feststellen (z.B. orale oder vestibuläre Lage !)
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extraorale Röntgenaufnahmen:extraorale Röntgenaufnahmen:• Panoramaaufnahmen
• extraorale Unterkieferaufnahmen
• Kiefergelenksaufnahmen
• Übersichtsaufnahmen des Schädels (Fernröntgen-)
Der Rö-Film befindet sich außerhalb des Mundes in
einer FilmkasetteFilmkasette mit Verstärkerfolie
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Das Orthopantomogramm (OPG)Das Orthopantomogramm (OPG)Dabei dreht sich die Filmkasette und die
Röntgenröhre um den Kopf des Patienten
und
es werden in einem speziellenSchichtaufnahmeverfahrenSchichtaufnahmeverfahren
die Kiefer des Patienten dargestellt.
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In der Kieferorthopädie-Diagnostik werden zur Darstellung des Schädels sogenannte
Fernröntgenseitenaufnahmen (FRS)Fernröntgenseitenaufnahmen (FRS)
angefertigt.
Bei dieser Aufnahmetechnik sind Röntgentubus und Schädel mindesten 1,5 Meter von einander entfernt.