Smart Farming kann jeder Podiumsdiskussion agrarzeitung 10. November 2015 14 Uhr Forum 1 "Pflanzenbau live", Halle 15 Stand G31
Smart Farming kann jeder
Podiumsdiskussion agrarzeitung
10. November 2015
10 Uhr, Forum Pavillon 3414 Uhr Forum 1 "Pflanzenbau live", Halle 15 Stand G31
Diskussionsteilnehmer
Carolin Baumeister, Agrarmarketing Detailreich, Münster
Patrick Ole Noack, HOCHSCHULE WEIHENSTEPHAN-TRIESDORF | University of Applied Sciences, Landwirtschaft
Andreas SteierLandwirtschaftsbetrieb Steier
Moderation: Daphne Huber-Wagner - agrarzeitung
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Smart Farming - Wortherkunft
Smart = clever, gewitzt, intelligent
Farming = Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht)
Smart Farming = Intelligente Landwirtschaft
Smart Farming - Definitionsansatz
Smart Farming (Farming 4.0)intelligente Verknüpfung unterschiedlichster betrieblicher sowie öffentlicher Datensätzen und
automatische Verarbeitung der Informationen in einem Wissensnetzwerk
Precision livestock farming
= „Präzisions-Tierhaltung“
•Herdenmanagementsystem mit Einzeltier-Erkennung
•Tierbezogene Daten, wie Futterleistung & Gesundheitszustand
•u.v.m.
Precision farming
= „Präzisionsackerbau“
•Teilflächenspezifische Erfassung & Bearbeitung
•Maschinen- & Bodendaten
•Sensor- & Ertragswerte
•u.v.m.
Öffentliche & sonst. betriebliche Datensätze
•Wetterdaten
•Laboranalysen
•Gewässerkarten
•Marktpreise
•u.v.m.
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Smart Farming – Vernetzt & mobil
• Zentrale Datenspeicherung & -auswertung
• auf einem eigenen Server oder in einer cloudbasierten Portallösung
• Ein- und Ausgabe über unterschiedliche Endgeräte
Den ganzen Betrieb
im Blick –
immer & überall
Smart farming ist „übergreifend“:
•maschinenübergreifend
•betriebszweigübergreifend
•datensatzübergreifend
•geräteübergreifen
•generationsübergreifend
Podiumsdiskussion Smart Farming
Landwirtschaftliche Betriebsgemeinschaft GbRGroß Germersleben
Sven Borchert
Podiumsdiskussion Smart Farming
Inhalt
1.Vorstellung des Betriebes
2.Beispiele für Precision Farming
3.Vernetzung zu Smart Farming
Landwirtschaftliche Betriebsgemeinschaft GbRGroß Germersleben
Rechtsform: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)gegründet am 01.07.1991
Standort: Höhenlage über NN 75 – 105 mJahresniederschlag 500 mmRegenschatten vom HarzJahresdurchschnittstemperatur 8,5 °CBodenwertzahl 60 – 100 BP
Flächen: Betriebsfläche 1.756 haAckerland 1.713 haGrünland 32 haGebäude und Hofflächen 6 haLandschaftselemente (Hecken etc.) 10 ha
Landwirtschaftliche Betriebsgemeinschaft GbRGroß Germersleben
Anbau 2015: Fruchtart Fläche in ha Anteil in %Zuckerrüben 155 ha 9Kartoffeln 202 ha 11Silomais 332 ha 19Winterweizen 612 ha 34Wintergerste 118 ha 6Winterraps 178 ha 10Dinkel 73 ha 4Roggenvermehrung 50 ha 3Feldgras 32 ha 2
Fruchtfolgen: mit Beregnung ohne Beregnungalt neuKart. Kart. RapsWW WW WWZR Mais MaisWW WW/Dinkel WG
ZRWW/Mais
Podiumsdiskussion Smart Farming
Inhalt
1.Vorstellung des Betriebes
2.Beispiele für Precision Farming
3.Vernetzung zu Smart Farming
Teilflächenspezifische N-Düngung im Rapsmit Düngerstreuer Rauch AGT
Teilflächenspezifische Ausbringung von Wachstumsreglern und Fungiziden
Selbstfahrer Dammann mit 36 m Arbeitsbreite
Die Sensoren messen diePflanzendichte (Biomasse) und regeln danach die Ausbringmenge.
Fahrzeug zur Ausbringung von Gärreststoff und Gülle mit GPS (jährlich ca.25.000m3)
Ziel für 2016 / 2017•Möglichkeit zur teilflächenspezifischen Ausbringung von Stickstoff, Phosphor oder Kalium aus organischen Substraten
•Einhaltung von WRL und NO3- RL im Rahmen der Düngeverordnung
Silomais für unsere Biogasanlage Automatische Lenkung mit TS- und Ertragskertierung (Harvest Lab)
Seit 2015 erfolgt Transport durch LKW mit Rollbandwagen
Präzisionslandwirtschaft in der GbR Gr. Germersleben
Einführg. Maßnahme m. GPS 1998 2002 2004 2008 2010 2013 2015
1998 Ertragsmessung MD 40 1.194 1.147 1.142 1.100 1.040 1.040
1998 Flächenvermessung 1.730 0 105 212 300 400 400
1999 Bodenbeprobung 400 400 400 400 400 400 400
1999 Applikationskarten Grunddüngung 2.561 2.774 2.933 1.500 400 400
2001 N-Sensor 2.161 2.377 2.533 2.600 2.580 2.580
2006 Automatische Steuerung Mähdrescher 1.147 1.142 1.100 1.040 1.040
2007 Ertragsmessung bei der Maisernte 107 250 300 300
2008 Teilflächenspezifische Applikation PSM 380 600 850 850
2008 Steuerung Traktor bei Aussaat 1.080 1.236 1,742 1.742
2008 Steuerung Traktor bei Bodenbearbeitung 1.480 2.850 2.580 2.850
2010 Steuerung Xerion bei org. Düngung m.GPS 1.430 1.650 1.650
2011 Steuerung der Spritze (Selection Control) 5.450 9.750 9.790
2015 Steuerung UW durch MD (Machine Sync) 995
Summe 2.275 6.316 8.775 12.820 14.902 23.042 24.037
Auf jedem ha im Betrieb kommt durchschnittl. 13 mal / Jahr GPS zur Anwendung !!!
Podiumsdiskussion Smart Farming
Inhalt
1.Vorstellung des Betriebes
2.Beispiele für Precision Farming
3.Vernetzung zu Smart Farming
Daten von Maschinen, Geräten, Betriebsmitteln,
Mitarbeitern Daten von agronomischen Sensoren: YNS,
Ertragskartierung, etc.
Informationen von PF Dienstleistern
Büro PC, z.B.
Betriebsleiter
Büro PC, z.B. Berater
mobiles Endgerät
Vernetzung von Daten im Betrieb
Kommende Veranstaltungen
Wir wünschen allen Teilnehmern einen erfolgreichen Messetag.
Besuchen Sie uns auf der Halle 15, Stand G20