„Der erste Eindruck zählt !- CV Dos & Dont‘s“ „Karriere über Mittag“ , 06.03.2012 Universität Zürich Career Services Referentin: Susanne Pladeck M.A.
„Der erste Eindruck zählt !-
CV Dos & Dont‘s“„Karriere über Mittag“ , 06.03.2012Universität ZürichCareer ServicesReferentin: Susanne Pladeck M.A.
Wer ich bin…….
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Herkunft:Münster (D), seit 2005 in der Schweiz
Studium (M.A.):Kommunikationswissenschaft,Psychologie,Kultur/Kommunikation/Management
Berufserfahrung:- Career Services- Studierenden-Coaching- Management-Diagnostik-Training
Weiterbildung:-„Life Work/Planning“- „Psychologische Gesprächsführung“
Susanne Pladeck M.A.Self- & Career Development
Inhalte des Vortrags:
• Worauf achten Personaler beim CV (CurriculumVitae)?• Ablauf des Bewerbungsprozesses und Rolle des
CV• Gestaltungs- möglichkeiten• Aufbau eines CV• Dos und Dont‘s• Ihre Fragen
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„Der erste Eindruck zählt……“
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„Ihr Lebenslauf ist
exzellent, - aber Ihr
Facebook Profil
entspricht nicht den
Vorstellungen, die wir
uns von einem neuen
Mitarbeiter wünschen!“
Sicht der Personalverantwortlichen:
Leiter Recruiting, Microsoft:
„Im Lebenslauf kommt es vor allem darauf an, die Qualifikation für
eine Stelle zu belegen. Er sollte für jede Bewerbung individuell
angefertigt werden und auf das jeweilige Unternehmen
abgestimmt sein. (...) Es bringt nichts, wahllos alle Praktika
aufzuzählen. Wichtig ist vor allem die Berufserfahrung, die für die
jeweilige Stelle relevant ist. In dieser Hinsicht muss ein roter Faden
erkennbar sein und der Lebenslauf muss sich fließend lesen.
Rechtschreibfehler sind natürlich ein No-go.“
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/bewerbung-worauf-personaler-achten-lebenslauf-am-
liebsten-lueckenlos-1.1052487)
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3-5 Min. pro CV – woraufwird geachtet?:
1. Erster Eindruck: Formales und Foto:� chronologisch, fehlerfrei, lückenlos, übersichtlich, 1-3 Seiten?
2. Fachliche Qualifikation erfüllt?:�Studium, Sprach-, Computerkenntnisse passen zu Anforderungen?
3. Ist Profil klar erkennbar?:�Sind Erfahrungen, Qualifikationen, Bildungsweg klar dargestellt?
4. Roter Faden?:�Ist eine „Logik“ erkennbar? Verfolgt Kandidat klare Ziele?
5. Persönlichkeit/Charakter:�Zeigen Inhalte, dass Bewerber flexibel, aktiv, ehrgeizig, belastbar ist?
6. Wahrheitsgehalt?:�Stimmen die Angaben des CV mit den Zeugnissen/Referenzen überein?
7. Eignung Person-Unternehmen?:�Passt Bewerber in die Unternehmenskultur (Branche, Persönlichkeit)
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Wie viele CVs erfüllen die Kriterien?
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- Nicht geeignet� Direkte Absage!
- eventuellgeeignet�„on hold“, ggf.einladen
- geeignet� Einladung zumInterview!
15%80% 5%
4 Phasen des Bewerbungsprozesses
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1. Selbst-Analyse &BerufszieldefinitionWer bin ich ?was kann ich ?was will ich ?
2. StellensucheInitiativInserate
3. Bewerbungs-unterlagen:AnschreibenCVZeugnisse
4.InterviewCV in eigenenWortenwidergeben !
Strategien für Erstellung des CVTipp Umsetzung
Zeit einplanen! mind. 1 Tag bis 1 Woche
Art der Darstellung wählen Chronologisch? Mit „3. Seite“? thematischerAufbaut? Mit Deckblatt? Mit „Profilseite“? Kreativ?
Varianten erstellen je nach Stelle/Branche/Land/Region/Sprache
Englische Versionvorbereiten!
Durch „Native Speaker“ korrigieren lassen!
Passung CV- eigenePersönlichkeit
Fühle ich mich mit meiner „Darstellung“ wohl?Passt das Design, Foto, der Text zu mir?
„Brille“ des Personalersberücksichtigen
Ansprechende Gestaltung, Klarheit, „Dramaturgie“,Interesse wecken: „Den/die möchte ichkennenlernen!“
Korrektur lesen (lassen)! Korrektur-Lesen lassen durch Dritte!CV einenTag weglegen und dann mit „frischerSicht“ nochmal ansehen
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Möglichkeiten der CV GestaltungArt des CV Merkmale
Tabellarischer/chronologischer CV
- Aktuellstes zuerst- Beschreibungen stichwortartig- wird am häufigsten gewählt
Thematischer CV - Auflistung der (Praxis-)Erfahrungen nach Kompetenzenund Themen- empfiehlt sich bei „Zick-Zack-Lebensläufen“
CV mit „Dritter Seite“ - Zusätzlich zum CV eine „Dritte Seite“ mit Inhalt „WasSie noch über mich wissen sollten“ (Arbeitsweise,Stärken, Motivation)
CV mit „Erster Seite“ - Deckblatt mit Foto und persönlichen Angaben oder- Erste Seite mit „Übersicht über Qualifikationen undPersönlichkeit“
„Kreativ-CV“ - individuelle Gestaltung- z.B. als Powerpoint Präsentation/ Kollage, mitFliesstexte etc.- eher etwas für „kreative Branchen“
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Design & Formales
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Dos
„neutrale“ Schriftart (Verdana,Tahoma, Frutiger, Century Gothik,Arial, Times New Roman)
2-3 Seiten
Schriftgrösse: 10-12
Wichtiges fett hervorheben
Fusszeile: ab 2. Seite Name,Adresse wiederholen
Seitenabstände anpassen
Unterscheiden zwischenOnline-Bewerbung (pdf-Version) und „Mappe“ fürPostversand
Dont`s
Design lenkt vom Inhalt ab
Design passt nicht zur„Persönlichkeit“
Design wird nichtkonsequent eingehalten
Beispiel: CV abgestimmt auf
Bewerbungsmappen-Design
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Mutige CV Formate (eher für
kreative Stellen/Unternehmen)
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Quelle: u.a. http://karrierebibel.de/cv-sieben-beeindruckende-lebenslauf-designs/
Aufbau eines tabellarisch-/
chronologischen CV
Personalien/ Foto
Ziel (nicht obligatorisch,stellenspezifisch)
Bildungsweg
Militär-/ Zivildienst
Praxiserfahrungen
Sprachkenntnisse
IT-Kenntnisse
Ausseruniversitäre Aktivitäten
Sonstiges (Auszeichnungen,Publikationen)
Hobbies
Referenzen
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Dos & Dont‘s Personalia
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Dos
Name, Vorname(akad.Titel)AnschriftTel.EmailWebsite (falls „seriös“)
Geburtsdatum
Heimatort/ Geburtsort
Nationalität (ggf.Aufenthaltsbewilligung)
Zivilstand
Dont‘s
„Eltern“ und„Geschwister“ werdennicht (mehr) genannt
E-Mail Adresse seriö[email protected]
Aufpassen beiAuslandsbewerbungen(z.B. USA: Kein Foto, keinGeburtsdatum, keineNationalität-Angabe!)
Dos & Dont‘s: Foto
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Dos
ProfessionellenFotografen wählen
branchengerechtesOutfit (ggf. mehrereVarianten)
passendes Format(z.B. angeschnitten,Querformat)
neutraler Hintergrund
freundlich schauen!
Aktualisieren
Dont‘s
„Privatfoto“
Zu kleiner/ zu grosserBildausschnitt
frontal Aufnahmen
„überzeichnet“ (Pose,Make Up, Outfit)
NichtbranchengerechtesOutfit/Format
Das Foto – so lieber nicht!
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� frontal�„Privatfoto“
� Zu grosserBildausschnitt!
�unpassende„Pose“
Bewerbungsfoto –
Forschung/Wissenschaft/NGO:
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�Tipp: „neutral“, kein auffälliges Make-Up, „intellektuell“,„pragmatisch“, „sachlich“ , wissenschaftliche Kompetenzausstrahlen
Bewerbungsfoto –
Wirtschaft/Dienstleistungen
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�Tipp: „Business-Outfit“, sympathisches Lächeln, „wie einKunde mich sehen soll“
Bewerbungsfoto – kreative
Branchen
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� Tipp: „eigenwillig“, „originell“, „kreativ“ wirken,Bildsprache nutzen
Dos & Dont‘s: Bildungsweg
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Dos
Universitätsstudium- Name der Universität- Name des Instituts- Hauptfächer, Nebenfächer- Semester-/ Projektarbeiten- Bachelor-/ Master-/Doktor-Arbeit-Noten
Besuchte Schulen- Name der Schule(n)- Schwerpunktfächer- Ggf. Maturaarbeit- Noten- ggf. Auslands-Austausch
Alles, was Ihre Fach-Kenntnisse unterstreicht!
Dont‘s
Angaben zurPrimarschulzeit
Schlechte/ falsche Noten
Wichtige Infos weglassen(Maturaarbeit, Fächer)
Zeitangaben fälschen, um„Lücken“ zu kaschieren
Beispiel: Bildungsweg
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Seit Feb.2009
Masterstudium, Vrije Universitait BrüsselEuropapolitik
Sept 2005-Sept. 2008
Bachelorstudium, Universität Zürich (UZH)- Politikwissenschaften (Hauptfach)- Germanistik (Nebenfach)- Philosophie (Nebenfach)
Seminararbeiten: „xyz…..“
Bachelorarbeit (März 2008-Sept. 2008)Institut für Politikwissenschaften, UZH„Internationale Beziehungen in Europa in Zeiten der Euro-Krise“
Aug. 1999-Juli 2005
Kantonsschule HerbruggMatura, Note: 4,8Maturaarbeit: „Politikverdrossenheit – woher kommt sie und was
tut die Politik dagegen?“
Dos & Dont‘s Militär-/Zivildienst
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Dos Militärdienst
Dauer
Angabe Ort und ggfspezielle Ausbildungenim Militär
ggf. wieviel WKs nochausstehen
Dont`s Militärdienst
AusführlicheDarstellungen
Dos Zivildienst
Dauer
Art der Einrichtung
Verantwortlichkeiten undAufgaben
Dos & Dont‘s: Praxiserfahrungen
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Dos
Unterscheiden zwischenBerufserfahrungen, Praktika,Nebentätigkeiten
Firma, Abteilung, Position
Tätigkeits-Beschreibungenstichwortartig (ggf. aus Arbeits-Zeugnissen)
Aktive Verben (repräsentieren,aufbauen, koordinieren, entwickeln)
Relevante „Key Words“(wie inStellenausschreibung)
Erfolge herausheben
Selbstbewusste Sprache
�� Abgestimmt aufStelle/Arbeitgeber
Dont`s
„Ich-Sätze“
Irrelevantes
Unwahrheiten (Erfolge,Zeitangaben)
Wiederholungen
„Phrasen“ (teamorientiert,dynamisch, kommunikativ)
Beispiel: Praxiserfahrungen
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Berufserfahrungen:
Seit Jan2010
Universität Zürich, Institut für PolitikwissenschaftWissenschaftlicher Mitarbeiter im Drittmittelprojekt „Trendsim Wahlverhalten von Schweizern“� Verantwortlich für Projekt-Konzeption und -Durchführung
Praktika:
Juni 2009-Sept. 2009
Büro für Politik und Gesellschaft W. Brand, ZürichPraktikum Analyse und Beratung� Eigenständige Durchführung einer Analyse zurPolitikverdrossenheit der Schweizer� Konzeption eines Umfragebogens� Recherchen und Erstellung eines Grundlagenpapieres
Nebentätigkeiten:
2003-2009 Regelmässige Einsätze als Verkäufer auf Wochenmärkten
Sommer2004/2005
Saison-Aushilfe als Animateur im Robinson Club Antalya� Verantwortlich für das Sport Programm von 120 Gästen
Beispiel: Sprach-/ IT-Kenntnisse
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Sprachkenntnisse:
Deutsch Muttersprache
Englisch fliessend (C1 CEFR, oder CAE Certificate)
Französisch Grundkenntnisse (B1 CEFR)
Chinesisch Sprachkurs an UZH seit 2 Monaten
�� Achtung: Sprachkennntnisse werden ggf. im Interviewüberprüft!!
IT-Kenntnisse:
Office Word, Powerpoint, Excel
Programmier-sprachen
Vor allem bei IT-Berufen wichtig!!
Beispiele: Ausseruniversitäres
Engagement/ Hobbies
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Ausseruniversitäres Engagement:
Seit 2007 Fussballtrainer der A-Jugend Mannschaft FC Altstetten
2005-2008 Aktives Mitglied AIESEC (internationale Studierendenorganisation)� Kassenwart
�� Don`t: Vorsicht bei Nennung politischer-/ religiöser Aktivitäten!
Hobbies:
Sport Segeln (Teilnahme am Alinghi Cup 2010 Genf), Judo (schwarzerGürtel), Ski-Fahren
Reisen Südamerikareisen, Campingtouren
Sonstiges Tanzen (Salsa), Sammeln alter chin. Vasen, Debattierklub
� Don`t: „Extreme, waghalsige Hobbies“, zu viel nennen („Der hat lieberFreizeit, als zu arbeiten“), „Langweiliges“ (Briefmarken sammeln, lesen),Unwahrheiten
Dos & Dont‘s: Referenzen
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Dos
„auf Anfrage“
2-3 „berufsrelevante“Referenzgeber
Je „höher“ die Position desReferenzgebers umsowertvoller! (Prof., Leitende Chefsetc.)
Referenzgeber anfragen undauf dem Laufenden halten(wann habe ich mich wobeworben?)
Referenzgeber kann Aussagenzu Person, Arbeitsweise,Charakter machen
Dont`s
Referenzgeber ist nichtinformiert
Referenzgeber kennt michnicht lang genug
Was tun bei „Lücken“ imLebenslauf?Leiter Recruiting bei BMW:
„Der Lebenslauf sollte (…) lückenlos sein, und falls er Lücken hat,
sollten sie erklärt werden. Wenn sich jemand drei Monate Auszeit
genommen hat, ist das nicht schlimm, aber er sollte es nicht
verschweigen. Wichtig ist, dass die Fachkenntnisse nachgewiesen
werden - über Praktika oder Abschlussarbeiten.“
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/bewerbung-worauf-personaler-achten-lebenslauf-am-liebsten-lueckenlos-1.1052487)
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Lücken kann man (selbstbewusst)
erklären!
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� zu Lücken ehrlich stehen!Diese erklären können!
-„Bewerbungsphase/ beruflicheUmorientierung“
-“ dreimonatige Auslandsreise“
- „Nebentätigkeiten zurEigenfinanzierung des Studiums“
- „Verzögerung durch zweitenPrüfungsversuch“
-„Pflege von erkranktenAngehörigen“
Wenn Sie zum Interview eingeladen
werden….
� Lernen Sie Ihren CV „auswendig“� Üben Sie, die „Highlights“ Ihres CV in
wenigen Sätzen (interessant) darstellen zukönnen („Elevator`s Speech“)
� Nehmen Sie immer 1-2 Exemplare Ihres CVmit ins Vorstellungsgespräch!
� Halten Sie Ihren CV immer aktuell! (Foto,Abschlüsse, Praxiserfahrungen)
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Viel Erfolg bei Ihren
Bewerbungen!!
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Susanne Pladeck M.A.,Self- & CareerDevelopment,