Ist das Risiko akzeptabel? Entscheid ACHTUNG LAWINEN! TOURENPLANUNG Ziel Potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und vermeiden (Verhältnisse, Gelände und Mensch) Wichtige Punkte der Tourenplanung 1. Sinnvolle Tour auswählen (machbar / realistisch). Hier bieten verschiedene Internetseiten und Führerliteratur Unterstützung. 2. Information über Verhältnisse, Gelände und Mensch einholen. 3. Tour auf Karte 1:25‘000 einzeichnen (am besten selber!). 4. Schlüsselstellen erkennen und beurteilen. 5. Entscheidungspunkte festlegen und Alternativen planen. 6. Zeitaufwand berechnen, Fixzeiten bestimmen. 7. Route nochmals im Kopf durchgehen. Wichtig: Für unterwegs Karte in Papierform mitnehmen! WICHTIGE BEOBACHTUNGEN Einfache Beobachtungen, die auf einen Anstieg der Lawinengefahr hinweisen • Neuschnee und Wind • Frischer Triebschnee • Regen in trockene Schneedecke • Markante Erwärmung des Schnees in den Bereich von 0º (v.a. nach Neuschnee) Hinweis: Im Frühling und bei warmen Temperaturen Tagesgang beachten! LAWINEN SIND GEFÄHRLICH! • Grundsätzlich ist es bei der Beurteilung der Lawinen- gefahr nicht möglich einen Lawinenabgang räumlich und zeitlich genau zu prognostizieren bzw. vorherzu- sagen. Abzuschätzen ist ausschließlich die mehr oder weniger große Wahrscheinlichkeit einer Auslösung. • Abseits gesicherter Pisten besteht Lawinengefahr! • Bereits relativ kleine Lawinen können Personen schwer verletzen oder töten. • Rund 90 % der Verschütteten haben ihre Lawine selbst ausgelöst. Generelle Massnahmen zur Risikoreduktion: • Sich über die Wetter- und Lawinensituation informieren, Tourenplanung • LVS auf SENDEN, Lawinensonde und -schaufel mitnehmen und trainiere deren Einsatz! • Laufende Neubeurteilung: Wetter, Schnee, Gelände, Mensch, Zeitplan • Schlüsselstellen und extrem steile Hänge einzeln befahren Weitere wichtige Ausrüstung • Notfall-Apotheke und Biwaksack • Handy, evtl. Notfunk oder Satellitentelefon • Orientierungsmittel (Karte im Massstab 1:25‘000, GPS, Höhenmesser, Kompass, evtl. Fernglas) • Auch im Variantengelände Aufstiegshilfen (Felle / Schneeschuhe) • Sonnen- und Kälteschutz Ausrüstung Standard-Notfallausrüstung • LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät) • Lawinensonde • Lawinenschaufel Zusätzlich empfehlenswert: Lawinen-Airbag BEURTEILUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSRAHMEN 3X3 Tourenziel mit Alternativen und Zeitplan Vorstellung = Realität? Laufend beobachten, allenfalls Planung revidieren Finale Risikoüberlegungen, Spuranlage, Vorsichtsmassnahmen oder Verzicht Entscheid Entscheid Stimmen die bisherigen Annahmen mit der Realität im Hang überein? LAWINENGEFAHRENSKALA (Kurzfassung) Merkmale Gefahrenstufe Schneedeckenstabilität Empfehlungen und Hinweise Lawinengefahrenstufen Lawinenlagebericht und probabilistische Instrumente Typische Lawinenprobleme Entscheiden im Einzelhang LAWINENLAGEBERICHT (LLB) Der LLB gibt die Lawinengefahr in den betreffenden Alpenregionen an und beschreibt: • die Häufigkeit der Gefahrenstellen sowie • die Auslösewahrscheinlichkeit, und • die Art und die Grösse der Lawinen in einer Region. Die Informationen dienen als Grund- lage für eine eigenständige, lokale Einschätzung vor Ort, die der LLB als regionale Prognose nicht leisten kann. Der LLB entsteht ein bis zweimal täg- lich aus aktuellen Schneedeckeninfor - mationen sowie der Wetterprognose; er ist mit räumlichen und zeitlichen Unsicherheiten behaftet. Gebietsgren- zen und Höhenstufen sind fliessend. Die mittlere Genauigkeit der Gefah- renstufe beträgt höchstens 80%. Rückmeldungen über Lawinenabgän- ge und eigene Beobachtungen an die Warndienste sind erwünscht. www.lawine.org Informationspyramide nach dem Wie?-Was?-Wo?-Warum?-Schema PROBABILISTISCHE INSTRUMENTE Die drei Fragen zum Risikocheck 1. Wie hoch ist die Gefahrenstufe? Informationsbasis: Lawinenlagebericht 2. Wie steil ist die steilste Stelle im Hang? Suche die steilste Stelle größer als ca. 20 x 20 Meter im Einzugsbereich. Der Einzugsbereich richtet sich nach der Gefahrenstufe: 1) Unmittelbarer Bereich der Spur 2) 20-40 m um die Spur, ggf. Hangbereich 3) Gesamter Hang und weite Auslaufbereiche 4) Gesamter Hang und sehr weite Auslaufbereiche 3. Ist die Hangexposition/-form günstig oder ungünstig nach LLB? Bist du dir unsicher, nehme ungünstig an! TYPISCHE LAWINENPROBLEME Typische Anzeichen Typische Verbreitung Hinweis GRM / SC RISIKOFAKTOREN ENTSCHEIDEN IM EINZELHANG Risikoreduktion Neben Hangneigung, Exposition, Höhenlage und Lawinenproblemen müssen weitere wichtige Faktoren für den Entscheidungsprozess im Einzelhang berücksichtigt werden: Verhältnisse: • Frische Triebschneeansammlungen möglichst umgehen. • Tageszeitliche Temperaturschwankungen / Strahlungseinfluss beachten. • Bei Nebel oder schlechter Sicht in steilem, unbekanntem Gelände und bei ungünstigen Verhältnissen: Sehr defensiv bzw. Umkehr! Risiko MERKE: Auch mit modernen Hilfsmitteln und verfügbaren GPS-Tracks im Internet sollten die wichtigen Punkte der Tourenplanung (1-7) nicht abgekürzt werden! MERKE: Möglichst viele Infos sammeln, die für die Schlüsselstelle (Einzelhang) relevant sein könnten. • Was ist das Hauptproblem heute? • Wie gravierend ist es? • Wo ist es vorhanden? Alarmzeichen (typisch für mind. erhebliche Lawinengefahr) • Frische Schneebrettlawinen • Wumm-Geräusche oder • Risse beim Betreten der Schneedecke 4 GROSS Spontan sind viele grosse und auch sehr grosse Lawinen zu erwarten, Tallawinen. Verzicht empfohlen. Wird sehr selten prognostiziert. Sich auf mässig steiles Gelände beschränken. Auslaufbereiche grosser Lawinen beachten. Unerfahrene bleiben auf den geöffneten Abfahrten und Routen. Für wenige Tage des Winters prognostiziert. Rund 10% aller tödlichen Lawinenunfälle. Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung 1 an zahlreichen Steilhängen aller Expositionen wahrscheinlich. Es sind spontan viele mittlere, mehrfach auch grosse Lawinen zu erwarten. Wummgeräusche und Risse sind häufig. Fernauslösungen sind typisch. Auslösung ist insbesondere bei grosser Zusatzbelastung 2 vor allem an den angegebenen Steilhängen möglich. Grössere spontane Lawinen sind nicht zu erwarten. Alarmzeichen sind selten. Vorsichtige Routenwahl, vor allem an Hängen der im Lawinenlagebericht angegebenen Expositionen und Höhenlagen. Sehr steile Hänge einzeln befahren. Besondere Vorsicht bei ungünstigem Schneedeckenaufbau (Altschneeproblem). Für ca. 50% des Winters prognostiziert. Rund ein Drittel aller tödlichen Lawinenunfälle. Auslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung 1 vor allem an den angegebenen Steilhängen möglich. Ausserdem sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch grosse Lawinen möglich. Wummge- räusche und Risse sind typisch. Fernauslösungen sind möglich. Für Wintersportler kritischste Gefahrenstufe! Sehr steile Hänge der im Lawinenlagebericht angegebenen Expositionen und Höhenlagen möglichst meiden. Unerfahrene bleiben besser auf den geöffneten Abfahrten und Routen. Für ca. 30% des Winters prognostiziert. Rund die Hälfte aller tödlichen Lawinenunfälle. Extrem steile Hänge einzeln befahren und Absturzgefahr beachten. Für ca. 20% des Winters prognostiziert. Rund 5% aller tödlichen Lawinenunfälle. Auslösung ist allgemein nur bei grosser Zusatzbelastung 2 an verein- zelten Stellen im extremen Steilgelände möglich. Spontan sind nur kleine Lawinen möglich. Es sind keine Alarmzeichen feststellbar. 3 ERHEBLICH 2 MÄSSIG 1 GERING Welche Route? Einzelhang möglich? Wie? Nächste Tour • Wer kommt mit? • Gruppengrösse? • Verantwortung und Erwartun- gen der Teilnehmer klären • Verfassung Gruppe / Leiter • Ausrüstung • Zeitplan Mensch • Routenverlauf auf Karte 1:25‘000 planen, inkl. Alterna- tiven • Führerliteratur und Skitouren- karte • Schlüsselstellen suchen und Checkpunkte festlegen • Infos von Ortskundigen Gelände • Lawinenlagebericht (Prognose) • Wetterbericht • Tourenportale im Internet (mit Vorsicht) • Tageszeit / Jahreszeit • Weitere Infos Verhältnisse • Befindlichkeit (Gruppe, persönlich) • Fakten Gefühle • Taktik (Abstände, einzeln fahren, anhalten an «sicheren Sammelpunkten») • Kommunikation • Führung / Disziplin Mensch • Steilheit • Exposition und Höhenlage (günstig / ungünstig) • Geländeform • Hanggrösse • Mögliche Konsequenzen / Geländefalle • Spuranlage Gelände • Lawinenprobleme im Hang und wie akut sind sie? Oder ist die Lawinensituation günstig? • Sicht • Häufig befahren • Andere Gefahren (Gletscher, Wechte, etc.) Verhältnisse • LVS-Kontrolle • Material überprüfen • Wohlbefinden (Gruppe, persönlich) • Zeitplan realistisch? • Wahrnehmungsfallen • Andere Gruppen • Feedbackkultur pflegen • Gruppendynamische Prozesse Mensch • Einblick in Schlüsselstellen • Mögliche Gefahrenstellen • Routenverlauf und mögliche Alternativen • Vorhandene Spuren im Gebiet Gelände • Alarmzeichen suchen • Aktuelles Wetter, Tendenz • Lawinenprobleme / günstige Lawinensituation vorhanden? • Trifft Lawinenlagebericht zu? • Sicht Verhältnisse Neuschnee ➔ abwarten Dauer: 1 – 3 Tage Triebschnee ➔ umgehen Dauer: 1 – 3 Tage Nassschnee ➔ früh zurück! Vorsicht bei Regen Dauer: Stunden Altschnee ➔ defensiv Dauer: Tage – Wochen Gleitschnee • Kritische Neuschneemenge erreicht • Alarmzeichen (v.a. frische Schneebrettlawinen) • Windzeichen • Kann hart oder weich sein • Unregelmässige Einsinktiefen • Gebundener Schnee • Alarmzeichen (v.a. frische Schneebrettlawinen, Rissbildung) • Regen / nasse Schneeoberfläche • Fehlende Abstrahlung • Hohe Temperatur / starke Sonnen- einstrahlung • Grosse Einsinktiefen ohne Ski • Spontane Lawinen • Schwacher Schneedeckenaufbau • Alarmzeichen (v.a. Wumm) • Gleitschneerisse (Schneemäuler) Gleitschneelawinen sind für die Beur- teilung auf Touren von untergeordneter Bedeutung. • Verbreitung der Gefahrenstellen meist flächig • In der Höhe oft kritischer • Im Windschatten (Geländebrüche, Mulden) • Häufig in höheren Lagen und Kammlagen • Auf kleinem Raum stark unterschiedlich – meist kleinräumig • Unterschiedliche Expositionen und Höhen- lagen (abhängig von Jahres- und Tageszeit) • Oft in der Nähe von wärmenden Felsen • Schneearme Regionen / Stellen • Geländeübergänge (z.B. von flach zu steil oder Randbereich von Mulden) • Felsdurchsetztes Gelände • Häufig Nordhänge • Auf glattem Untergrund • V.a. an stark besonnten Hängen, typischer- weise auch unterhalb der Waldgrenze. • Wenig Umgehungsmöglichkeiten • Auch im Sommer beachten • Evtl. Umgehung möglich • Frischer Triebschnee oft ab 30º heikel • Tour frühzeitig beenden • Abkühlung abwarten • Vorsicht vor grossen Spontanlawinen • Schwierig «von aussen» erkennbar • Infos zur Schneedecke im Bulletin hilfreich • Einfache Schneedeckentests können nützlich sein • Lawinen können auch bei mässiger Lawinenge- fahr gefährlich gross werden! • Sich in Bereichen mit Gleitschneerissen nicht unnötig lange aufhalten. wenig nützlich wenig nützlich nützlich nützlich, defensiv anwenden nicht anwendbar Frischer Triebschnee ist oft sehr auslöse- freudig und kann als Schneebrettlawine abgleiten. Wasser schwächt die Schneedecke. Langlebige Schwachschichten in der Schneedecke mit brettartigem Schnee darüber Der Neuschnee kann als Schneebrettlawine abgleiten. HERAUSGEBER: • Deutscher Alpenverein | www.alpenverein.de • Verband Deutscher Berg- und Skiführer | www.vdbs.de • Deutscher Skilehrer Verband | www.skilehrerverband.de • Naturfreunde Deutschlands | www.naturfreunde.de • Polizei Bayern | www.polizei.bayern.de • Deutscher Skiverband e.V. | www.deutscherskiverband.de • Verband Deutscher Heeresbergführer | www.heeresbergfuehrer.de Mit Unterstützung der Bergwacht Bayern Konzeption und Vorgabe: Merkblatt «Achtung Lawinen» vom Schweizer Kern-Ausbildungsteam «Lawinen- prävention Schneesport» (www.slf.ch/kat) Redaktion: DAV-Sicherheitsforschung | Konzept / Gestaltung: Bärewärbig 3013, Bern und Eliane Friedli, Wabern (Schweiz) | Bilder: • Titel (© Josef Mallaun) • Kap. Schneebrettlawine (© Markus Boss) | Druck: Kastner & Callwey Medien GmbH | Auflage: 40 000 Exemplare, November 2016 2. BEURTEILUNG VOR ORT 1. PLANUNG 3. EINZELHANG Reflexion: Erfahrung erweitern durch Rückblick auf die Tour. Gab es Überraschungen? Was würde ich nächstes Mal anders machen? No go Go / Go here Welche Tour ist möglich? Gelände: • Steilste Hangpartien meiden • Rückenartiges Gelände vorziehen Mensch, Verhalten: • Schlüsselstellen und extrem steile Hänge einzeln befahren • Abstände einhalten (im Auf- stieg ca. 10 m, in der Abfahrt ca. 50 m oder mehr) • Abfahrtskorridor festlegen, schonende Fahrweise, Stürze vermeiden • Anhalten an «sicheren Sammel- punkten» • Klare, transparente Führung und Kommunikation Risiko mindernd: Häufig befahren Coupiertes Gelände / Geländerücken Kleine Gruppe Kleine und auslaufende Hänge Hang ist unter mir Defensive Routenwahl Schonung der Schneedecke 10 m Risiko erhöhend: Schlechte Sicht Absturzgefahr Grosse Gruppe, weitere Gruppen Grosser Hang Verschüttungsgefahr Hang ist über mir Geländefallen, Hindernisse im Auslauf Schockartige Belastung (Sturz, Sammelpunkt Gruppe) 5 SEHR GROSS Alternativen Schlüsselstelle Entscheidungspunkt ? ? Die Schneedecke ist allge- mein schwach verfestigt. Die Schneedecke ist an den meisten Steilhängen schwach verfestigt. Erläuterungen: Hangneigungsklassen: siehe Gelände Grafiken a-c: Beobachtete, typische Verteilungen der Schneedeckenstabilität an Steilhängen 1 Geringe Zusatzbelastung: einzelne Wintersportler, Gruppe mit Entlastungsabständen 2 Grosse Zusatzbelastung: mehrere Wintersportler ohne Entlas- tungsabstände oder Sturz eines Winter- sportlers; Fussgänger, Pistenfahrzeug, Lawinensprengung, Eisschlag Beurteilungshilfen Hoher Stellenwert Tiefer Stellenwert Typische Lawinen- probleme Risiko- faktoren SC/GRM Beurteilungshilfen Der Stellenwert ist situations- und niveauabhängig. Typische Lawinen- probleme Risiko- faktoren SC/GRM Beurteilungshilfen Der Stellenwert ist situations- und niveauabhängig. Typische Lawinen- probleme Risiko- faktoren SC/GRM Detaillierte Gefahrenbeschreibung sowie Wetter und Schneedeckeninformationen Allgemein Höhe Zusatzbelastung für eine Auslösung Exposition Gelände Gefahrenstufen des LLB Speziell Regionale Unterscheidung der Gefahrenstufen 1 2 3 4 5 Neuschnee Nassschnee Triebschnee Gleitschnee Altschnee 3 2000 2 ≤ 2000 m Stufe 3 ≥ 2000 m Stufe 2 «Sektor Nord»: Nordwest über Nord bis Nordost In Kammnähe In Schattenhängen In Rinnen Gross Gering Spontan Was? Lawinenprobleme Wie? Gefahrenstufe Wo? Gefahrenstellen Warum? Gefahrenmuster N S O W NW NO SW SO SnowCard (SC) Geringes Risiko Vorsicht Hohes Risiko extrem steil 40º sehr steil 35º steil 30º mässig steil Gelände ab 30º = potentielles Lawinengelände gering mässig erheblich gross Grafische Reduktionsmethode (GRM) Wenig Erfahrene bleiben besser unterhalb dieser Linie Risikomindernde Massnahmen LAWINENWAHRSCHEINLICHKEIT Gesammelten Informationen auf den Einzelhang projizieren • Wie wahrscheinlich ist eine Lawinenauslösung? • Gibt es Bereiche, wo eine Lawinenauslösung weniger wahrscheinlich ist? • Gibt es fremde Faktoren für eine Auslösung z.B. andere Menschen, Seracs? Anhaltspunkte + : eindeutige Anzeichen für günstige Situation, häufig befahren – : Alarmzeichen / frischer Triebschnee / akutes Lawinenproblem VERHALTEN Mit Routenwahl und Taktik Risiko reduzieren • Welche Route ist optimal? • Gibt es sichere Sammelpunkte? • Ist es umsetzbar, dass nur eine Person exponiert ist? • Gibt es Alternativen die Schlüs- selstelle zu umgehen? • Welches ist das zweckmässigste Verhalten? Wie sicher ist meine Einschätzung? Ja Nein gut verfestigt – schwach gut verfestigt – schwach gut verfestigt – schwach c b a KONSEQUENZEN Mögliche Folgen einer Auslösung bewerten • Welche Art und Grösse der Lawine ist bei einer Auslösung zu erwarten? • Was wären die Folgen einer Lawinenauslösung? Anhaltspunkte +/– : harmlose Lawine / auslaufend / nur eine Person betroffen – – – : grosse Lawine / Geländefalle / mehrere Personen betroffen Digitale Tourenplanung: www.whiterisk.ch www.alpenvereinaktiv.com Schweiz: map.geo.admin.ch 0 20 40 60% 0 20 40 60% 0 20 40 60% Polizei Bayern Titel V e r b a n d d e u t s c h e r P o liz e i b e r g - u n d S k i f ü h r e r - V d P B S - ?