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24.02.2016
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Glasfassaden und sommerlicher Wärmeschutz Planungsgrundsätze, Konstruktionen, Beispiele
− Dipl. Arch. ETH SIA− Architektur & Consulting− Team bestehend aus 10 MitarbeiterInnen− Integrale Planung ‐ von der Strategischen Planung zum Betrieb− Nachhaltigkeit seit 1999− Anwendung modernster Planungswerkzeuge und Methoden (BIM/VDC)
aardeplan Architektur aardeplan Consulting
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Quelle: aardeplan
Grundlagen
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Externe Lasten – Interne Lasten – abzuführende Wärme„Konflikt Sommer – Winter“
Quelle: aardeplan
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Abhängigkeiten
• Wärmespeicherfähigkeit(Wärmekapazität der umgebenden Materialien)
• Sonneneinstrahlung und Klima(Glasanteil, Ausrichtung, Klimastation, bewegliche Verschattung, feststehende Beschattung)
• Anforderungen an das gtot lassen sich ohne anderweitige Nachweise für die Expositionen Nord-Ost, Süd bis Nord-West kaum mit innenliegendem Sonnenschutz erfüllen.
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Gesetz
• EN 2 «Wärmeschutz von Gebäuden»
• EN 5 «Kühlen, Be- und Entfeuchten»
Stützt sich auf die «alte» SIA 382/1 ab.
Nicht mit Privatrecht gleichzusetzen (SIA 180/2014)
Verwaltung 60 m2 Ecksituation:6 ArbeitsplätzeOhne Fensterlüftung und mit TABSU-Wert Fenster: 0.9 W/m2KHauptausrichtung Süden
Anstieg Überhitzung wegen Beleuchtung infolge geringem Tageslicht
(Praxis: Fassadenfläche statt EBF)
Leicht
Mittel
Massiv
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Einfluss bauliche Verschattung
• Feststehende (bauliche) Verschattung nach Norm SIA 382/1 (2007)
(Art. 2.1.3.11)Bei feststehenden Beschattungen kann die Anforderung an den beweglichen Sonnenschutz so weit reduziert werden, dass die Summe der externen Wärmelast an einem wolkenlosen Dimensionierungstag im Herbst nicht grösser ist als ohne feststehende Beschattungund unter Einhaltung der restlichen Anforderungen nach Norm 382/1. Quelle: aardeplan
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Einfluss bauliche Verschattung• Südseitig eine wirksame Lösung (> ca. 50 cm)
• Ost- und westseitig deutlich weniger wirksam
• Einfluss Seitenblenden gering
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Hinweise
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Wärmeeintrag reduzieren1. Öffnungsanteil prüfen
Fensteranteil 30% zu EBF
Fensteranteil 60% zu EBF
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Wärmeeintrag reduzieren1. Öffnungsanteil prüfen2. Ein guter Sonnenschutz ist Voraussetzung
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Wärme abführen1. Nachtauskühlung ist sehr wirksam
• Hohe Luftmengen erforderlich
• Wetter‐ und Einbruchschutz beachten
• Fensteranordnung und Format beachten
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Wärme abführen1. Öffnungsanteil prüfen
2. Passive Kühlung leistet einen Beitrag
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Achtung Tageslicht!
Einfluss Kunstlicht
• Tageslichtnutzung optimieren – Interne Lasten verursacht durch Kunstlichtreduzieren. (Einflussfaktoren: Fensteranteil, bauliche Verschattung, Farbe Oberfläche Innenraum)
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Achtung Tageslicht!
Korrekte Wahl der Farbe des Sonnenschutz
• Dunkle Farben haben sehr gute gtot‐Werte, aber Achtung auch sehr tiefe tvtot‐Werte (Anteil Nutzung Tageslicht, Faktor 10)
0.090.079
0.064
0.097
0.15
0.0580.075
0.0610.053
0.078
0.131
0.046
00.020.040.060.080.10.120.140.16
g-to
t Wer
t
g‐tot Werte äussere Sonnenschutzsysteme
Verglasung 1 (dunkle Balken)Ug 0.7 W/m2K, g Wert 0.5
Verglasung 2 (helle Balken)Ug 1.0 W/m2K, g Wert 0.55
Berechnung nach:Berechungstool nach Reglement Minergie ‐Modul Sonnenschutz, Version 01.10.2009a, (VSR)