Ing.Robert Lipp Die Druckverfahren A) Druckverfahren Grundlagen B) Rasterung C) CMYK – Farbauszüge Grundlagen Druckverfahren
Ing.Robert Lipp
Die Druckverfahren
A) Druckverfahren Grundlagen
B) Rasterung
C) CMYK – Farbauszüge
Grundlagen Druckverfahren
Ing.Robert Lipp
Die Druckverfahren lassen sich in zwei große Gruppen einteilen :
1)Konventionelle Druckverfahren
2)Non-Impact-Druckverfahren
Grundlagen Druckverfahren
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FlachRotativ
.......
Direktes DruckverfahrenIndirektes Druckverfahren
Weitere Unterteilung der Druckverfahren :
Grundlagen Druckverfahren
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Bei konventionellen Druckverfahren werden eine Druckform, ein Bedruckstoff, eine Druckfarbe sowie eine Druckspannung benötigt.Die Druckform besteht entsprechend der Druckvorlage aus bildgebenden und nichtbildgebenden Elementen. Die bildgebenden Elemente werden mit Druckfarbe benetzt und mittels Druck (= Anpresskraft) auf den Bedruckstoff übertragen.
zu den klassischen Druckverfahren gehören :
der Hochdruck
der Tiefdruck
der Flachdruck
der Durchdruck
Grundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
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RasterungRasterarten
Rasterwinkelung
Grundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
Ing.Robert LippGrundlagen Druckverfahren
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Die Druckverfahren
im Ansichtskartendruck
Ansichtskarten
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Übersicht auf die zumeist eingesetzten Druck- und Herstellverfahren bei Ansichtskarten
Lithographie einfärbigLithographie mehrfärbigChromolithographie (bis zu 16 Farben)Übergang Lithographie/Offsetdruck (Flachdruck)OffsetdruckOffsetdruck mit EffektfarbenLichtdruck einfärbigLichtdruck handcoloriertLichtdruck mehrfärbig (Chromolichtdruck)Kupferdruck (Tiefdruck)
Hoch- und Blindprägungen
sowieBuchdruck für EindruckePhotographie
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Steindruck (Lithographie) - Allgemeines
Steindruck ist ein Flachdruckverfahren. Ein Lithographiestein, Solnhofener Plattenkalk, gilt wohl weltweit als das beste Material, wird zunächst geschliffen. Anschließend wird mit Feder und lithographischer Tusche oder Lithographiekreide die Zeichnung auf den Stein übertragen. Das Zeichenmaterial ist fetthaltig. Die fetthaltigen, wasserabstoßenden Teile werden später drucken, während die anderen Teile des Steins wasseraufnahmefähig bleiben müssen. Zu diesem Zweck wird der Stein mit einer Mischung aus Salpetersäure, Gummi arabicum und Wasser „geätzt“. Das Gummi arabicum verbleibt an den nicht zu druckenden Stellen. Beim Ätzen wird also nichts entfernt sondern lediglich die Druckeigenschaft des Steines verbessert.
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Steindruck erkennt man an seiner Unschärfe, Konturen sind oft undeutlich, Linien unterbrochen. Das gesamte Bild erscheint weich.
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Einfarbenlithographie (blaugrau)
Lithographie - einfärbig
1899
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Lithographie - zweifärbig
1897
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Mehrfarbenlithographie um 1897
Lithographie - mehrfärbig
1897
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Mehrfarbenlithographie mit Prägung im Karton
Lithographie - mehrfärbig
1902
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späte Chromolithographie um 1905 - 1908
Chromolithographie
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Übergang Lithographie / Offsetdruck
Mit Einführung der Autotypie (regelmäßiger Raster und Rasterpunkt) fand auch der Übergang der Steinlithographie auf den Offsetdruck (Aluminiumplatte mit lichtempfindlicher Schicht) statt.Erfindung des Offsetdruckes im Jahr 1904.Beide Druckverfahren sind Flachdruckverfahren !
Erkennbar sind diese Drucke der Übergangszeit durch den regelmäßigen Raster, meist am Anfang nur durch einen schwarzen Raster.Die anderen Farben wurden im Steindruck gedruckt, der schwarze Raster meist im Offsetdruck darüber (ca.1908 - 1910).Es gibt aber auch Drucke, wo auch der schwarze Raster im Steindruck hergestellt wurde, jedoch wurde hier der Lithostein mit einer Filmvorlage (Glasplatte) belichtet und dann entsprechend weiterbehandelt (ca.1904 - 1908) !
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Mehr-Farben Steindruck mit grobem schwarzem Raster um 1907 (Autotypie)
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Mehr-Farben Steindruck mit feinem schwarzem Offsetdruck-Raster um 1908 (Autotypie) auf geprägtem Karton
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Offsetdruck ist ein Flachdruckverfahren und damit im Grunde ein Nachfolger des Steindrucks. Auf der Druckform liegen also druckende und nicht druckende Teile in einer Ebene. Die druckenden Elemente sind so präpariert, dass sie die fetthaltige Druckfarbe annehmen. Sie sind lipophil, ziehen also Fett und Öl an und stoßen Wasser ab. Die nicht druckenden Teile sind dagegen fettabstoßend.
Während beim Steindruck Kalkplatten als Druckformen verwendet wurden, benutzte man später biegsame Metallplatten, die um einen Druckzylinder gespannt wurden. Die Zeichnung auf der Platte muss seitenrichtig sein, da ein Gummituchzylinder zwischengeschaltet ist und erst von dort auf das Papier übertragen wird. Da das zu bedruckende Papier nicht direkt mit der Druckform in Berührung kommt, bezeichnet man den Offsetdruck als ein indirektes Druckverfahren.
Tonwertabstufungen erfolgen durch Rasterungen. Die Rasterpunkte sind dabei unterschiedlich groß, gut sichtbar.
Offsetdruck
Beim Offsetdruck gibt es keine Quetschränder wie beim Hochdruck. Es fehlen rückseitig jegliche Prägungen, wie sie beim Buchdruck üblich sind.
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FLACHDRUCK - Offsetdruckverfahren
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4-Farben Offsetdruck um 1910 (Autotypie)
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4-Farben Offsetdruck um 1910 (Autotypie)
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4-Farben Offsetdruck um 1915 (Autotypie)
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4-Farben Offsetdruck um 1910 (Autotypie)und mit Silberfarbe im Raster als 5.Farbe
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Lichtdruck – (Albertotypie, Colotypie) AllgemeinesDer Lichtdruck ist ein Flachdruckverfahren und stellt eine der edelsten Drucktechniken dar.Beim Lichtdruck fungiert eine ca.10mm dicke Glasplatte als Träger. Auf diese wird eine lichtempfindliche Gelatineemulsion, die Bichromatschicht, in 2 Lagen aufgetragen. Die vorher bearbeiteten Negativfilme, welche für jede Farbe einzeln angefertigt worden sind, müssen mit UV-Licht auf je eine beschichtete Glasplatte kopiert werden.Durch die Belichtung härtet sich die Bichromatschicht entsprechend der Transparenz des Halbtonnegatives unterschiedlich aus. Nichtbelichtete Bichromate werden anschließend in einem Wasserbad abgespült.Nach dem Trocknen wird die Glasplatte mit einem Glyzerin-Wasser-Gemisch befeuchtet, welches die weniger belichteten Gelatineschichten aufquellen lässt.Diese aufgequollenen Gelatineteilchen bilden die Basis für den Lichtdruck, der sich auf das Prinzip der Abstoßung von Fett (Farbe) und Wasser (gequollene Gelatine, unbelichtete Stellen) gründet.Während die Gelatine trocknet, steigen in ihr Wasserteilchen nach oben und sprengen die bereits getrocknete Oberflächenhaut. Es bilden sich feine Risse. Auf dieser sogenannten „Runzelkorn- Oberfläche“ wird direkt ein ungerastertes Negativ aufbelichtet. Dabei wird die Gelatine vom Licht je nach Transparenz des Negativs gehärtet.Dadurch kommt der Lichtdruck ohne künstliches Raster aus.
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Das feine Runzelkorn kann alle Tonwerte vom tiefsten Schwarz bis zum lichten Weiß wiedergeben. Lichtdrucke sind mit dem Fadenzähler am charakteristischen würmchenförmigen Rasterkorn zu erkennen. Wegen der im Verhältnis zu den technisch üblichen Verfahren aufwändigeren Herstellung ist er jedoch wenig verbreitet und nur Spezialdruckereien vorbehalten. Die Platte ist ein empfindlicher Druckstock für ca. 100 Drucke. Die Handwerker der Jahrhundertwende erreichten Auflagen von 500 –1000 Exemplaren. Sie benutzen dazu spezielle Lichtdruckpressen mit zwei Farbwerken.
Mischen der Bichromatemulsion
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Glasplatte mit Bichromatschicht
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<- Belichtung
Drucken ->
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Lichtdruck um 1900 – typisches Runzelkorn !
Lichtdruck - einfärbig
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Lichtdruck um 1900 – typisches Runzelkorn !
Lichtdruck - einfärbig
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Colorierter Lichtdruck um 1902
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Colorierter Lichtdruck um 1907
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Chromolichtdruck um 1904
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KombinationsdruckLithographie mehrfärbig / Lichtdruck einfärbig schwarz
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Wie der Name schon sagt, handelt es sich ebenfalls um ein Tiefdruckverfahren. Die gerasterte Zeichnung wird durch Belichtung übertragen und am Druckzylinder durch einen Ätzvorgang entwickelt. Durch unterschiedlich tief ausgeätzte Rasternäpfchen, die entsprechend mehr oder weniger Druckfarbe aufnehmen können, entstehen Tonwertunterschiede.
Die gesamte Druckform, der gesamte Druckzylinder wird eingefärbt, die überschüssige Farbe danach mit einem Wischer, Rakel genannt, entfernt. Die Druckfarbe verbleibt in den Vertiefungen.
Zu erkennen ist der Rastertiefdruck an den immer gleichgroßen Rasterquadraten. Die Druckfarbe liegt plastisch in verschiedener Menge als Raster auf dem Papier.
Rastertiefdruck
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TIEFDRUCK - Rastertiefdruckverfahren
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Auf Grund der Rasterung zeigen Schrift und Wertziffern keine geraden, scharf abgegrenzten Kanten, sondern einen Sägezahneffekt.
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1902 - 1910
Einfarbig schwarzer Rastertiefdruck (Rakeltiefdruck)Raster um 1907 (Autotypie), Schrift im Buchdruck
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Kupferdruck / Kupferstich / Radierung
Welcher Unterschied besteht zwischen diesen Begriffen?
Man unterscheidet zunächst zwischen Techniken, welche man direkt in die Metallplatte (meist Kupfer) graviert, und Techniken bei denen die Platte geätzt wird.
a) Techniken die graviert werden sind u.a.:
KUPFERSTICHStahlstichKaltnadel etc...
b) Techniken mit Ätzgrund
b1) Weichgrund (z.B. Vernis Mou...)b2) Hartgrund (z.B. RADIERUNG....)
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Bei der RADIERUNG wird genüber dem KUPFERSTICH, wo das Motiv direkt auf die planke Kupferplatte mit speziellen Werkzeugen graviert (gestochen, getrieben.......) wird, ein sogenannter Ätzgrund aufgetragen. Auf diesem Ätzgrund kann dann das Motiv mit einer Radiernadel, genauso wie mit Bleistift auf Papier, gezeichnet werden.Diese Zeichnung wird dann mit einer Säure tiefgeätzt. Zusätzlich werden dann noch des öfteren der Strichätzung mittels Aquatinta eine Flächenätzung hinzugefügt.
Alle diese Techniken sind Tiefdruckverfahren, da die druckenden Stellen vertieft sind. Das Druckverfahren ist ein spezielles, daß man als KUPFERDRUCKbezeichnet.
Bei dieser Drucktechnik wird jeder Druck händisch erzeugt. Da meist das Motiv auf mehrere Platten aufgeteilt wird, müssen diese für jeden Druck neu eingefärbt werden! Das kann mitunter eine längere Zeit beanspruchen, wobei Zeiten über eineinhalb Stunden pro Druck keine Seltenheit sind.
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Ing.Robert Lipp
Buchdruck ist ein Hochdruckverfahren. Die druckenden Teile stehen also höher. Wie bei einem Stempelabschlag entstehen Vertiefungen im Papier, d. h. feine Linien und Kanten prägen sich ins Papier ein. Rückseitig schräg im Gegenlicht betrachtet, kann man diese Erscheinung oft sehen.
Beim Buchdruck bilden sich deutliche Quetschränder, weil die gedruckte Farbe vom Metall an die Ränder gedrängt wird. Größere Flächen weisen einen fleckigen Druck auf.
Buchdruck
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HOCHDRUCK - Buchdruckverfahren
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Viele Aufdrucke sind im Buchdruck hergestellt. Hier ein Aufdruck auf einer DR 498, bei dem die Buchdruckmerkmale gut zu erkennen ist.
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Das Papier wurde zur besseren Aufnahme von Druckerfarbe befeuchtet, weshalb man es durch Wasser zog. Alle Ungleichheiten einer Form wurden durch Hinzufügung oder Wegnahme feiner Papiereinlagen ausgeglichen, insbesondere bei feinen Illustrationsdrucken war dies ein hoher Zeitaufwand und setzte eine Kunstfertigkeit des Druckers voraus. Guten Walzen zum Verreiben und Auftragen der Farbe waren ebenso ausschlaggebend für einen gelungenen Buchdruck. Bis 1940 stellen die Buchdruckereien sie selbst aus Leim und Sirup oder Glycerin, Zucker und Gelatine her. Später bestand durch die Verfügbarkeit des besser zu verarbeitenden Kautschuks jedoch kein Bedarf mehr an diesen Verfahren. Der Druck in der Presse erfolgte meist durch die Bedienung zweier Personen. Sie legten bogenweise Papier ein, klappten Rahmen oder Deckel zu oder legten diese nieder. Der Karren musste eingefahren werden, der Bogen wieder ausgefahren und ausgelegt werden. Diese Aufgabe übernahm immer eine der beschäftigten Personen, die anderen vermischten die Farbe und die Form. Die Schnellpresse hatte den deutlichen Vorteil vorzuweisen, das sie alle Arbeitsgänge, bis auf den des einlegen des Papieres, selbsttätig und ohne menschliche Hilfe vollzog.Der Maschinenmeister beurteilte dann nur die Gleichmäßigkeit von Färbung und Gute des Buchdruckes und das zuverlässige arbeiten der Maschine.
Druckvorgang
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Schwarz/Weiß-Fotografie um 1930
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Hoch- und Blindprägungen
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Zur "richtigen" Erkennung , besonders bei den heutigen digitalen, drucktechnischen M öglichkeiten, benötigt man große Erfahrung und eigenes, vergleichendes Studium von Originalen
Das Betrachten mit einer starken Lupe reicht meistens aus, zum indest grobe Unterscheidungsmerkm ale, z.B. den Unterschied zwischen einem Kupferstich und einer Radierung, festzustellen. Schw ieriger, besonders für die Laien, ist es, zwischen Lithographie, Tuschlavierung und Heliogravure zu unterscheiden.
Holzschnitt
nach Kirchner = Hochdruck Härtere Schnittkanten als Linolschnitt. Oftmals sind bei diesen Holzschnitten noch die M aserungen der Holzplatte zu sehen.
Holzstich
8-fach vergrößert = Hochdruck Sehr feine Linien werden mit einem Stichel in sehr hartes Holz geschnitten.
Holzschnitt
aus Japan = Hochdruck Im G egensatz zu den brutalen Schnittmustern westlicher Holzschneider, zeigen japanische Holzschnitte subtile Schneidekunst und auf das Höchste verfeinerte Linienführung und Farbauftrag.
Farbholzschnitt
nach Kirchner = Hochdruck Druck verschiedener Holzstöcke. Auf diesem Blatt 3 Farben und eine Schwarzplatte.
Pinsel-Lithographie
in Farben = Flachdruck vom Stein
Kreidelithographie
= Flachdruck vom Stein. Die Zeichnung wird mit Fettkreide auf Stein gezeichnet, dort fix iert und direkt vom Stein gedruckt
Umdruck-Lithographie
= Flachdruck. Auf Papier gezeichnet, von dort auf den Stein übertragen und von diesem gedruckt. Hier an einem Beispiel einer Lithographie von Käthe Kollwitz
Steingravur
= Flachdruck vom Stein. Die fein geschliffene Steinoberfläche wird mit einem geeigneten Schaber geritzt. Die Farbe liegt leicht erhöht oder flach auf dem Papierabzug
Ätzradierung
= Tiefdruck. Die Zeichnung wird in eine Kupfer- oder Zinkplatte geätzt. Es entstehen stumpfe Linienendungen
Stahlstich
einer Briefmarke = Tiefdruck. Die Zeichnung wird mit einem Stichel aus einer Kupferplatte herausgeschnitten und anschließend galvanisch verstählt.
Kupferstich
koloriert = Tiefdruck. Die Zeichnung wird mit einem Stichel aus einer Kupferplatte herausgeschnitten. Die Enden von Linien laufen spitz aus Siehe Kupfermetall
Kaltnadelradierung
= Tiefdruck. Die Zeichnung wird mit einer Stahlnadel oder anderen W erkzeugen in die blanke Kupfer- oder Zinkplatte eingeritzt. Es entstehen an den Rändern G rate durch das verdrängte M etall Siehe Zink als M etall
Heliogravure
= Tiefdruck. Das M otiv wird photographisch auf eine, m it feinem Korn versehene, lichtempfindliche Platte übertragen und geätzt
Aquatinta
= Tiefdruck. Radierung. Sogenanntes "Runzelkorn"
M ezzotinta
= Tiefdruck. (Schabkunst) M it einem W iegeeisen werden in die Kupferplatte Linien eingekerbt und anschließend wieder an den entsprechenden Stellen glatt geschabt. Nur die Rillen, die Farbe aufnehm en, drucken
Rakeltiefdruck
= Tiefdruck. Die Übertragung des M otivs auf den Zylinder erfolgt photomechanisch. Die Farbe wird aus tief geätzten Näpfchen des Kupferzylinders vom Papier herausgezogen
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Ing.Robert Lipp
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !!
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