6th European Music Analyis Conference/ VII. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie 2007 11.-14.Oktober 2007, Hochschule für Musik Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gerhard Lock (Tallinn University) Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien Gerhard Lock (Universität Tallinn / Estland)
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6th European Music Analyis Conference/ VII. Jahreskongress der Gesellschaft f ü r Musiktheorie 2007 11.-14.Oktober 2007, Hochschule f ü r Musik Freiburg,
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6th European Music Analyis Conference/ VII. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie 200711.-14.Oktober 2007, Hochschule für Musik Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gerhard Lock (Tallinn University)
Formaler Spannungsverlauf
und Höhepunktbildung in
Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
Gerhard Lock(Universität Tallinn / Estland)
6th European Music Analyis Conference/ VII. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie 200711.-14.Oktober 2007, Hochschule für Musik Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gerhard Lock (Tallinn University)
Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
Aufbau des Vortrages
1. Kurze Übersicht zum Thema Spannungsverlauf und Höhepunktbildung
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
3. Analysebeispiele: Schostakowischs Symphonien Nr. 2 (Fugato) und 8 (1. Satz, Df.)
4. Zusammenfassung
Dieser Vortrag ist Teil eines vom Estnischen Wissenschaftsfond (ETF) unterstützten Projekts von Kerri Kotta und Gerhard Lock zur Anwendung und Weiterentwicklung graphischer Analysemethoden
6th European Music Analyis Conference/ VII. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie 200711.-14.Oktober 2007, Hochschule für Musik Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gerhard Lock (Tallinn University)
Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
1. Kurze Übersicht zum Thema Spannungsverlauf und Höhepunktbildung
Der formale Spannungsverlauf und die Höhepunktbildung (bzw. Kulmination) spielen für die Interpretation und Wirkungskraft von Musik unbestreitbar eine herausragende Rolle
Analyse beschränkt sich häufig nur auf deren (teils unsystematische) verbale Beschreibungen
Zahl der speziellen Analysemethoden ist begrenzt:Zunächst energetische und gestaltanalytische Ansätze (1920-30er Jahre)
– u. a. Kurth, Mersmann, Westphal, Schenker, Federhofer
Später auch sog. phänomenologische bzw. Klangspannungsanalyse (1970er Jahre)
– u. a. Karkoschka, Dobrowolski, Mühe
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
1. Kurze Übersicht zum Thema Spannungsverlauf und Höhepunktbildung
Solche Untersuchungen greifen aber auch vielfach in den Bereich der Musikpsychologie hinüber
Erscheinen eher bei zeitgenössischer Musik sinnvoll
Haben in der (traditionellen) Musiktheorie kaum Fuss fassen können
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
1. Kurze Übersicht zum Thema Spannungsverlauf und Höhepunktbildung
Einen übergreifenden musiktheoretischen Ansatz für Musik des 20. Jhs. finden wir jedoch bei
Martin Kirschbaum
Höhepunktbildung und Dramaturgie in Neuer Musik.
Die Erstellung „formaler Spannungsverläufe“ als Ergänzung der musikalischen Analyse
(Köln: Dohr 2001)
Autor stützt sich zum Teil auf Erhard Karkoschkas Ideen aus den 1970er Jahren
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
Definition des Begriffs „Höhepunkt“:
Der „Höhepunkt“ ist ein Geschehen, das sich in besonderem Maße vom musikalischen Umfeld abhebt und welches das unmittelbare Resultat physikalisch meßbarer Energieerhöhung und/oder psychologisch begründbarer Spannungserhöhung ist (Kirschbaum 2001: 12).
- besteht aus quantifizierbaren bzw. physikalisch messbaren Elementen (z. B. Erhöhung des Schalldrucks und des Tempos, Melodieverlauf)
- psychologischen Wirkungen (z. B. mehrfache Wiederholung eines Motivs)
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
Auffinden nicht nur durch Partitur- sondern auch durch Höranalyse.
Begründung: Ein formaler Spannungsverlauf kann nur dann eine Wirkung haben, wenn er auditiv erfasst werden kann (Karkoschka).
Aus einer Reihe von Höhepunkten ergibt sich dann der Spannungsverlauf.
Folge: Die musikalische Interpretation hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Wahrnehmung des Spannungsverlaufs.
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
Mittel zur Ausbildung (und Analyse) des Spannungsverlaufes:
1) Dynamik
2) Tonhöhe
3) Rhythmus
4) Tempo
5) Harmonik
6) Satzdichte
7) Spezialeffekte
8) Kontrast
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
2.1.1 Spannungsverlauf als universelles Prinzip
Entdeckbar nicht nur auf der Ebene der Formdramaturgie,
sondern auch auf niedereren Strukturebenen
- Melodie, Thema, Motiv
bis hin zur Ebene der Einzeltonerzeugung
- ADSR-Modell, Fast-Fourier-Analyse, Sonogram
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
2.1.1 Spannungsverlauf als universelles Prinzip
2.1.1.1 Tension development and ADSR5 main levels of music
- nano level (physics of sound as basic for all music, tone envelope, Fourier “components”; graphical representation as spectra, sonograms)
- micro level (musical material, elements of which a musical piece consists: motives, themes, phrases, melodies etc.)
- medio level (structure: the relatedness of the elements to each other, composing technique, the type of network builded up)
- macro level (form; the bigger formal units in relation to the whole piece)
- meta level (the way we speak of or analyze a piece in relation to it’s broader context (analytically, historically, philosophically, psychologically, semiotically etc.)
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
2. Konkrete Methoden: Martin Kirschbaum und ADSR
2.1 Kirschbaums Erstellung des formalen Spannungsverlaufs als Ergänzung der Analyse von Neuer Musik
2.1.1 Spannungsverlauf als universelles Prinzip
2.1.1.1 Tension development and ADSR
We can describe the development of tension in music through a generall type or shape, which is called the ADSR model for tone envelope.
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Erweiterung der Definition und graphischen Darstellungsmethode von Kirschbaum durch Anwendung des ADSR-Modells
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien
3. Analysebeispiele: Schostakowischs Symphonien Nr. 2 (Fugato) und 8 (1. Satz, Df.)
3.1 Symphonie Nr. 2 (Fugato)
Schostakowisch hat in dieser Symphonie insofern Neuland betreten, als er Gestalten entwirft, wie das dreizehnstimmige Fugato, - ein Klangtextil (…) wie es in der neuen Musik erst 30 Jahre später (…) wieder aktuell werden sollte1. Die wiederholungslose Form ist im Schaffen Schostakowischs eine Novität.
Karen Kopp (1990). Form und Gehalt der Symphonien des Dmitrij Schostakowitsch, Bonn, S. 144.
1Detlev Gojowy (1983). Dimitri Schostakowitsch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Hamburg, S. 43.
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien3. Analysebeispiele: Schostakowischs Symphonien Nr. 2 (Fugato) und 8 (1. Satz, Df.)3.1 Symphonie Nr. 2 (Fugato)
- das sogenannte „Fugato“ übernimmt in der sonst einsätzigen Sinfonie die Funktion einer Durchführung
- ist eine für diese Zeit unerhört avangardistische Tonsprache
Begründung: Faktur durchläuft entwicklung von
- stark individualisierter Horizontale (quasi-endlose Melodien)
- bis hin zu einer beinahe nicht-individualisierten Vertikale (Klangflächen) - mündet in eine homophone und zugleich ausdruckstarke Akordik
Beginn des Fugato
- Takt 104-125
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Beginn des Fugato
- Takt 104-125
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Vl I solo
Beginn des Fugato
- Takt 104-125
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Vl I solo
Cl I
Fag I
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Extremer Wechsel in der Faktur: die Strukturen der Streicher und Holzbläser (Timbregruppen III und I) sind nun regulärer als vorher, zum ersten Mal erscheint das Blech (Timbregruppe II) - Takt 180/181
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Extremer Wechsel in der Faktur: die Strukturen der Streicher und Holzbläser (Timbregruppen III und I) sind nun regulärer als vorher, zum ersten Mal erscheint das Blech (Timbregruppe II) - Takt 180/181
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Extremer Wechsel in der Faktur: die Strukturen der Streicher und Holzbläser (Timbregruppen III und I) sind nun regulärer als vorher, zum ersten Mal erscheint das Blech (Timbregruppe II) - Takt 180/181
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In Schenkerian terms the whole section of the symphony can be described as a deep level arpeggiation of C Major triad. The upper voice‘s G is prolonged by ascending fourth while the lower voice‘s E is prolonged by descending third.
The upper voice‘s deep level ascending fourth is anticipated in the lower level in measures 182-188. This lower level ascending fourth begins right after the crucial change in texture.
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien3. Analysebeispiele: Schostakowischs Symphonien Nr. 2 (Fugato) und 8 (1. Satz, Df.)3.1 Symphonie Nr. 8 (Df.)
Spannungssteigerung wird erreicht durch Kombination verschiedener Mittel: - Verstärkung der Besetzung - Anwachsen der Dynamik - Verdichtung der Begleitstimmen (Tonwiederholungen und Skalenfiguren)
Durchführung beginnt auf dynamisch-spannungsmässig niedrigem Niveau (pp)- umgedeuteter Abschluss der vorherigen Überleitung - Spannungssteigerung verläuft im „Dreischritt“ (vgl. zweite Symphonie)
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien4. Zusammenfassung
Formalen Spannungsverlauf von wenig bis nicht mehr traditionell tonaler Musik fixieren und verstehen.
Anwendung von sowohl Methoden der Hör- als auch der Partituranalyse. Bei den Graphiken könnte man noch genauer ins Detail gehen (vor allem bei der Fixierung und Beschreibung der Beteiligung der einzelnen Aspekte am gesamten Spannungsgeschehen).
Auch könnten diese, ähnlich wie bei der Schenkeranalyse, selbst auch detailierter sein (bis hin zur Darstellung des Vordergrunds in all seinen melodischen Facetten).
Idee: Erweiterung das Konzept Kirschbaums durch ADSR-Modell - Kombination sowohl mit Ideen von Kurth als auch von Schenker
Schritt zu einer kontextiven, integrativen und interpretativen Spannungsanalyse zu wagen, die es nicht verneint subjektiv zu sein und Ausgangspunkt für weitere Fragestellung sein kann.
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Formaler Spannungsverlauf und Höhepunktbildung in Dmitri Schostakovitschs Sinfonien4. Zusammenfassung
Ziel: Methodenanalyse Am eigenen Prozess des Analysierens lernen
Anwendung von graphischen Möglichkeiten ist meine spezielle Schwäche
Analyse soll Fragen aufwerfen und weiterführen, dann ist sie fruchtbar und erfüllt ihren Zweck sowohl im theoretischen als auch im rein praktischen Kontext.
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