1 Pressestimmen und Fotos über die Wanderausstellung „DEUTSCHE AUS RUSSLAND – Geschichte und Gegenwart “ im April 2014 als Projekt gefördert vom Bundesministerium des Innern, Berlin, und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg Projektleiter: Jakob Fischer und Josef Schleicher, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, e.V., Stuttgart 32257 Bünde / Kreis Herford / NRW Rathaus 03.04.14 – 30.04.14 Jeder Mensch hat einen Migrationshintergrund Die Wanderausstellung "Deutsche aus Russland – Geschichte und Gegenwart" ist vom 3. bis 30. April im Bünder Rathaus zu sehen Bünde (lja). Zu einem Abend der Begegnung mit Kulturprogramm hatte die Stadt Bünde am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr ins Rathaus eingeladen. Projektleiter Jakob Fischer und Chor Rodnik – Die Quelle aus Herford unter der Leitung von Lidia Wingert bei der Eröffnung der Ausstellung am 03.04.14 im Rathaus Bünde Es war gleichzeitig die Eröffnung der Wanderausstellung "Deutsche aus Russland – Geschichte und Gegenwart", die dort bis 30. April Halt macht.
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Pressestimmen und Fotos
über die Wanderausstellung
„DEUTSCHE AUS RUSSLAND –
Geschichte und Gegenwart “ im April 2014
als Projekt gefördert vom Bundesministerium des Innern, Berlin,
und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg
Projektleiter: Jakob Fischer und Josef Schleicher,
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, e.V., Stuttgart
32257 Bünde / Kreis Herford / NRW Rathaus
03.04.14 – 30.04.14
Jeder Mensch hat einen Migrationshintergrund Die Wanderausstellung "Deutsche aus Russland – Geschichte und Gegenwart" ist vom 3.
bis 30. April im Bünder Rathaus zu sehen
Bünde (lja). Zu einem Abend der Begegnung mit Kulturprogramm hatte die Stadt Bünde am
Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr ins Rathaus eingeladen.
Projektleiter Jakob Fischer und Chor Rodnik – Die Quelle aus Herford unter der Leitung von Lidia
Wingert bei der Eröffnung der Ausstellung am 03.04.14 im Rathaus Bünde
Es war gleichzeitig die Eröffnung der Wanderausstellung "Deutsche aus Russland –
Geschichte und Gegenwart", die dort bis 30. April Halt macht.
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"Der hohe Anteil Russlanddeutscher in Bünde und dem Kreis Herford macht die Ausstellung
in dieser Gegend besonders interessant", sagte Projektleiter Jakob Fischer.
Bürgermeister Wolfgang Koch eröffnete am 03.04.14 die Wanderausstellung im Rathaus Bünde
Nach Grußworten von Bürgermeister Wolfgang Koch führten unter dem Titel "Geschichte
und Kultur der Deutschen in Russland und ihre Integration in Deutschland" Jakob Fischer und
sein Projektpartner Josef Schleicher in die Ausstellung ein, inklusive Präsentation und
Filmvorführung auf Großleinwand.
Es wurden auch die Wanderwege der Deutschen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion
bei ihrer Rückkehr nach Deutschland aufgezeigt.
Eine Folie aus der Power-Point-Präsentation im Rahmen der Wanderausstellung
"Das Programm ist sehr lebendig und abwechslungsreich", so Fischer. Neben der Einleitung
wurden auch Bücher russlanddeutscher Schriftsteller und Informationen über die
Auswanderung aus Deutschland unter anderem auf die Krim, ins Schwarzmeergebiet oder in
den Kaukasus sowie das deutsche kirchliche Leben im Russischen Zarenreich vorgestellt.
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Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Bünder Shanty-Chor und dem Chor
Rodnik – Die Quelle aus Herford.
"Zunächst waren wir geachtete Vorbilder, dann wurden wir künstlich zu Feinden des Landes
gemacht", beschreibt Fischer die Situation seiner Vorfahren in Russland.
Auf den Spuren deutsch-russischer Verknüpfungen präsentiert die Wanderausstellung
Schicksale und Historie der Russlanddeutschen über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte:
Von der Auswanderung nach Russland vor 250 Jahren, über die Deportation, Verschleppung
und Ermordung während des Zweiten Weltkrieges bis hin zur Reintegration nach ihrer
Rückkehr nach Deutschland. Vorträge, Schaubilder, Filme und Tafeln zeigen das
wechselvolle Schicksal eines Volkes, das lange Zeit nirgendwo dazuzugehören schien. "Wir
waren dort fremd, hier fremd", sagt Fischer.
Jugendchor der Mennoniten-Gemeinde aus Bünde, Leitung: Andreas Epp am 03.04.14 bei der
Ausstellungseröffnung im Rathaus Bünde
Die Ausstellung ist zweigleisig, so der Projektleiter weiter. Soweit Anmeldungen vorliegen,
sei der Vormittag den Schulen vorbehalten.
Bei erhöhtem Interesse einzelner Schulen bestehe sogar die Möglichkeit, die Ausstellung
dorthin zu verlegen: "Wir haben mehrere Exemplare und können so auch an den Schulen vor
Ort präsentieren."
Der Schwerpunkt liege auf der heutigen Zeit, der Integration Russlanddeutscher. Welche
Möglichkeiten haben neu Zugewanderte, sich über Kultur, Sport oder Politik zu integrieren?
Bei der Erarbeitung dieser und anderer Fragen werden die Klassen direkt miteinbezogen:
"Wir möchten, dass die Schüler ihre eigene Geschichte kennenlernen, denn letztendlich hat
jeder Mensch einen Migrationshintergrund", so Fischer.
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Sei es die große Liebe, die Suche nach Arbeit oder religiöse oder politische Verfolgung – an
einem gewissen Punkt hätten Familienangehörige schon immer ihre Heimat aus den
unterschiedlichsten Gründen verlassen müssen.
Shanty-Chor aus Bünde bei der Eröffnung der Ausstellung am 03.04.14 im Rathaus Bünde
Von der Ausstellung selbst hofft Jakob Fischer über Differenzen und Missverständnisse
aufzuklären und ihnen entgegenzuarbeiten. Die Verantwortlichen sehen großes Potenzial.
"Wir hoffen, gleich mehrere Ziele auf einmal zu erreichen. Wir werden Vorurteile abbauen
und die Schüler und unsere Besucher einander näherbringen", erklärt Projektleiter Jakob
Sehr geehrter Herr Fischer, sehr geehrter Herr Schleicher, Anfang dieser Woche haben wir in unserer Stadtbibliothek zur Besucher/-innenanzahl der o. g. Ausstellung nachgefragt. In dem Zeitraum vom 7. bis 28. April 2014, in dem die Ausstellung in der Stadtbibliothek am Neumarkt gezeigt worden ist, hatte die Stadtbibliothek rund 14.000 Besucherinnen und Besucher. Nimmt man vorsichtiger Weise an, dass nur jeder 10. davon Teile oder die gesamte Ausstellung gesehen hat und zählt die 198 Besucher des Eröffnungsabends hinzu, so hätten wir 1.598 Besucher in den 14 Öffnungstagen erreicht. Zu beobachten war nach Information unserer Stadtbibliothek eine durchaus intensive Auseinandersetzung von Gästen der Stadtbibliothek mit der Ausstellung. Noch am 28.04. d. J. gab es mehrere Anfragen, ob und wann die Ausstellung wieder in Bielefeld zu sehen sein wird (Verweis auf den September 2014). Wir meinen, mit der Nachfrage insgesamt sehr zufrieden sein zu können. Wie sehen/werten Sie diese Zahlen? Mit freundlichen Grüßen Karl-Heinz Voßhans, Amt für Integration der Stadt Bielefeld
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Bericht in der Zeitung über die Wanderausstellung vom 7. bis 28. April 2014 in der
Stadtbibliothek am Neumarkt in Bielefeld / NRW
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86720 Nördlingen / Landkreis Donau-Ries / Bayern Berufliches Schulzentrum
08.04.14 – 09.04.14
Migration und Integration
Die Historie der Russlanddeutschen
Unser Bild zeigt den Öffentlichkeitsreferenten Jakob Fischer, die Fachbetreuer Doris
Ritter und Wolfgang Breu mit Schülern der Klasse EL 12B vor den Informationstafeln
der Wanderausstellung.
Im Rahmen eines Unterrichtsprojekts wurden am Beruflichen Schulzentrum Nördlingen in
mehreren Klassen die gesellschaftsrelevanten Themen Migration und Integration vertieft. Im
Mittelpunkt stand dabei die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und
Gegenwart“, die in den Räumlichkeiten an der Kerschensteinerstraße zu sehen war. Insgesamt
220 Wirtschafts- und Berufsschüler nahmen an dem Projekt teil.
Der Öffentlichkeitsreferent der „Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.“, Jakob
Fischer, präsentierte die Thematik inhaltlich, multimedial und rhetorisch sehr ansprechend.
Durch das Aufzeigen der geschichtlichen Zusammenhänge von der Anwerbung der
Deutschen durch Zarin Katharina II vor 250 Jahren, einer 100-jährigen wirtschaftliche Blüte
in der Fremde, der Verschleppung und Deportation nach den Weltkriegen bis hin zum Fall der
Mauer bekam der Begriff „Russlanddeutscher“ eine für Viele ganz neue Bedeutung.
Fischer beeindruckte mit einem hohen Maß an kulturellem Wissen über die
unterschiedlichsten deutschen Volksgruppen. Als Zeitzeuge veranschaulichte er den
Schülerinnen und Schülern die Lebenssituation der „Russlanddeutschen“ und anderer