4 Ergebnisse Das Ziel dieser Studie war die Evaluierung der simultanen OEMG / SHK-Messung und des CMS zur Erfassung einer Trapeziusparese nach ND. Die Daten hierfür wurden anhand der Rampenmethode nach Rühmann ermittelt. Zur graphischen Darstellung mittels Boxplotdiagrammen sind die normalisierten Werte der OEMG-Merkmale zu jedem Untersuchungstermin herangezogen worden. Die statistische Untersuchung basierte auf dem Wertevergleich zwischen Patienten mit und ohne Trapeziusparese nach ND. Zum Vergleich wurde diese Gruppeneinteilung auch zur Darstellung der präoperativen Daten beibehalten. Für jedes Kraftniveau wurden die p- Werte tabellarisch angegeben. Der CMS wurde bei jedem Untersuchungstermin erneut erhoben. Die Auswertung erfolgte sowohl einzeln für jeden Fragenkomplex als auch für den Gesamtscore. Die p- Werte wurden wiederum tabellarisch angegeben. 4.1 Body-Mass-Index Bei den männlichen Patienten zeigten 50 % Normalgewicht. Übergewicht hatten 37 %, fettleibig waren 11 % der männlichen Patienten. Von den weiblichen Patienten waren 50 % normalgewichtig und 50 % übergewichtig (Abb. 18). - 31 -
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4 Ergebnisse
Das Ziel dieser Studie war die Evaluierung der simultanen OEMG / SHK-Messung und
des CMS zur Erfassung einer Trapeziusparese nach ND.
Die Daten hierfür wurden anhand der Rampenmethode nach Rühmann ermittelt. Zur
graphischen Darstellung mittels Boxplotdiagrammen sind die normalisierten Werte der
OEMG-Merkmale zu jedem Untersuchungstermin herangezogen worden. Die statistische
Untersuchung basierte auf dem Wertevergleich zwischen Patienten mit und ohne
Trapeziusparese nach ND. Zum Vergleich wurde diese Gruppeneinteilung auch zur
Darstellung der präoperativen Daten beibehalten. Für jedes Kraftniveau wurden die p-
Werte tabellarisch angegeben.
Der CMS wurde bei jedem Untersuchungstermin erneut erhoben. Die Auswertung
erfolgte sowohl einzeln für jeden Fragenkomplex als auch für den Gesamtscore. Die p-
Werte wurden wiederum tabellarisch angegeben.
4.1 Body-Mass-Index
Bei den männlichen Patienten zeigten 50 % Normalgewicht. Übergewicht hatten 37 %,
fettleibig waren 11 % der männlichen Patienten. Von den weiblichen Patienten waren
50 % normalgewichtig und 50 % übergewichtig (Abb. 18).
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Abb. 18: BMI der Patienten (n = 30).
4.2 Root Mean Square
Der normalisierte Wert der RMS stieg sowohl in der Paresegruppe als auch bei
Patienten mit erhaltener Trapeziusfunktion bei jedem Untersuchungstermin gleichmäßig
an. Dieses Ergebnis wurde durch hohe p-Werte bei allen Kontraktionsniveaus und an
allen Terminen bestätigt (Abb. 19 & 20, Tab. 9).
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Abb. 19: RMS normalisiert; Werteanstieg bei vorhandener und nicht vorhandener Trapeziusparese präoperativ (oben) und 14 Tage postoperativ (unten).
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Abb. 20: RMS normalisiert; Werteanstieg bei vorhandener und nicht vorhandener Trapeziusparese 3 Monate postoperativ (oben) und 6 Monate postoperativ (unten).
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MWK [%] 1 20 50 80 100
Präoperativ 0,867 0,237 0,981 0,301 1
Postoperativ 1 0,431 0,464 0,808 0,570 1
Postoperativ 2 0,685 0,685 0,725 0,570 1
Postoperativ 3 0,457 0,053 0,429 0,487 1
Tab. 9: RMS normalisiert; Signifikanztabelle der Unterschiede zwischen den Gruppen (Mann Whitney
Test).
4.3 Mean Frequency
Der normalisierte Wert der MF zeigte in beiden Gruppen prä- und postoperativ
schwach ausgeprägte Anstiege der Werte. Auffallend waren bereits hohe normalisierte
Werte bei 1 % der MWK. Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen zeigten
sich nur 14 Tage postoperativ bei 50 % und 80 % der MWK (Abb. 21 - 23, Tab.
10).
Abb. 21: MF normalisiert; präoperativer Vergleich der Werte in Abhängigkeit von der Kontraktion.
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Abb. 22: MF normalisiert; Vergleich der Werte 14 Tage postoperativ (oben) und 3 Monate postoperativ
(unten).
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Abb. 23: MF normalisiert; Vergleich der Werte 6 Monate postoperativ.