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Anzeige D as Knie! Zum neunten Mal musste Dominique Gisin (26) unters Messer. So viel Pech wie sie hat keine. So viel Ta- lent liegt brach, zurzeit in der Renn- bahnklinik Muttenz BL, wo sie seit drei Wochen auf ihr Comeback hintherapiert wird. Am 13. Januar stürzte sie im Abfahrtstraining von Cortina. Der Befund wäre für jeden andern Sportler niederschmet- ternd gewesen. Aber die Ski-Kano- ne mit Pilotenschein strahlte heute Mittag bei unserem Besuch bereits wieder. SPORT 20/21 So viel Pech wie keine Ski-Rakete Dominique Gisin (26) zum 9. Mal operiert Auf dem Weg zurück Dominique Gisin heute Mittag in der Rennbahnklinik Muttenz BL. Fotos: Stefano Gasella, AFP Photo, ZVG US-Schul - Direktor verbietet Ugg-Boots Weil sie sich zu gut als Versteck für Handys und Essen eignen. AUSLAND 9 La Brévine lockt mit der Kälte Das «Sibirien der Schweiz» macht das Beste aus seiner Lage. Hühnerhaut als Touristen-Attraktion. NEWS 2/3 Männer, aufgepasst! «ExTerminators»: Alex, Stella und Niki haben sich auf die Beseitigung von Ex-Lovers spezialisiert. SF 2 20.00 Heute Abend im TV www.blickamabend.ch Zürich, Nr. 21 Dienstag, 31. Januar 2012 Canalis küsst Spinner Clooneys Ex tri sich mit «Jackass»- Star Steve-O. PEOPLE 19 HEUTE ABEND MORGEN -5° -3° LONDON JETZT ERMÄßIGT WENN SIE BRITISH AIRWAYS FLIEGEN London City Flüge + 1 Hotelübernachtung ab CHF 299 p.P. Buchen Sie bis 13. Feb 2012 auf ba.com Der Flughafen London City ist nur 22 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. To Fly. To Serve. Conditions apply. Services operated by BA CityFlyer.
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Mar 02, 2016

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Blick am Abend

www.blickamabend.ch La Brévine lockt mit der Kälte Weil sie sich zu gut als Versteck für Handys und Essen eignen. Clooneys Ex trii sich mit «Jackass»- Star Steve-O. Clooneys Ex trii sich mit «Jackass»- Star Steve-O. LONDONJETZTERMÄßIGT WENNSIEBRITISHAIRWAYSFLIEGEN LONDON JETZT ERMÄßIGT WENN SIE BRITISH AIRWAYS FLIEGEN MORGEN -5° AUSLAND 9 Das «Sibirien der Schweiz» macht das Beste aus seiner Lage. Hühnerhaut als Touristen-Attraktion. NEWS 2/3 PEOPLE 19 Heute Abend im TV
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D as Knie! Zum neunten Mal musste Dominique Gisin (26) unters Messer. So viel

Pech wie sie hat keine. So viel Ta-lent liegt brach, zurzeit in der Renn-

bahnklinik Muttenz BL, wo sie seit drei Wochen auf ihr Comeback hintherapiert wird. Am 13. Januar stürzte sie im Abfahrtstraining von Cortina. Der Befund wäre für jeden

andern Sportler niederschmet-ternd gewesen. Aber die Ski-Kano-ne mit Pilotenschein strahlte heute Mittag bei unserem Besuch bereits wieder. � SPORT 20/21

So viel Pech wie keine

Ski-Rakete Dominique Gisin (26)

So viel Pech zum 9. Mal operiert

Auf dem Weg zurück Dominique Gisin heute Mittag in der Rennbahnklinik Muttenz BL.

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US-Schul-Direktor verbietet Ugg-BootsWeil sie sich zu gut als Versteck für Handys und Essen eignen.

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La Brévine lockt mit der Kälte Das «Sibirien der Schweiz» macht das Beste aus seiner Lage. Hühnerhaut als Touristen-Attraktion. � NEWS 2/3

Männer, aufgepasst! «ExTerminators»: Alex, Stella und Niki haben sich auf die Beseitigung von Ex-Lovers spezialisiert. � SF 2 20.00

Männer, aufgepasst!

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Zürich, Nr. 21Dienstag, 31. Januar 2012

Canalis küsst SpinnerClooneys Ex tri� sich mit «Jackass»-Star Steve-O.

� PEOPLE 19

Canalis küsst SpinnerClooneys Ex tri� sich mit «Jackass»-Star Steve-O.

HEUTE ABEND

MORGEN -5°

-3°

Spinner

LONDON JETZT ERMÄßIGTWENN SIE BRITISH AIRWAYS FLIEGENLondon City Flüge + 1 Hotelübernachtung ab CHF 299 p.P.Buchen Sie bis 13. Feb 2012 auf ba.com

Der Flughafen London Cityist nur 22 Minuten vomStadtzentrum entfernt.To Fly. To Serve.

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Der Flughafen London Cityist nur 22 Minuten vom Stadtzentrum entfernt.To Fly. To Serve.

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NEWS2 www.blickamabend.ch

4.36 Uhr, Byron (USA)Ein Atomreaktor im US-Staat Illinois ist in der Nacht auf heute nach Problemen mit der Energieversorgung heruntergefahren worden. Nach Angaben der Betrei-ber der Anlage im westlich von Chicago gelegenen Byron wurde tritiumhaltiger

Dampf zugeführt, um den Druck zu senken und für Kühlung zu sorgen.

8.45 Uhr, Zürich Sunrise startet ein Pilotpro-jekt für mobiles Bezahlen. Künftig sollen Schweizer ohne Kreditkarte per Handy den Einkauf berappen.

9.33 Uhr, Pfeffi kon LUDer Zigarrenhersteller Villiger konnte seinen Umsatz steigern und verkaufte 2011 rund 1,3 Mil-liarden Zigarren (+30%).

10.51 Uhr, LondonEin Handelsschi� hat sechs britische Ruderer gerettet, die mit ihrem Boot auf dem Atlantik gekentert waren.

Die Ruderer wollten von Marokko nach Barbados und waren noch rund 840 Kilometer vom Ziel entfernt, als ihr Boot kippte.

11.15 Uhr, Rheinfelden AG Prost Nägeli! Auf den 1. Mai 2012 erhöht die grösste Schweizer Brauerei, Feld-schlösschen, den Bierpreis um 4,4 Prozent. Laut CEO

→ HEUTE DIENSTAG

[email protected]

Vor 25 Jahren war es in La Brévine so kalt wie

noch nie in der Schweiz. Minus 41,8 Grad zeigte das Thermometer im abgelege-nen Tal im Neuenburger Jura an. Seither war es nie mehr so kalt. Doch Minus 30 Grad sind im Sibirien der Schweiz keine Selten-heit. Denn die kalte Luft von den Berggipfeln sam-melt sich im Hochtal. Kann nicht entweichen, weil kein Fluss aus dem Vallée de la Brévine hinausführt. Die Kälte wollen die Bewohner

des Tales nun touristisch nutzen. Sie haben deshalb die «Association de la Val-lée de la Brévine» ins Leben gerufen. Am Donnerstag organisiert sie zum ers-ten Mal das «Fête du froid», das Fest der Kälte. Just an dem Wochenende, an dem es in der ganzen Schweiz mit Luft aus Russ-land bitterkalt werden soll. «Wir erwarten allerdings keinen neuen Kälterekord wegen der Bise», sagt der Kommunikationsverant-

wortliche Jean-Daniel Opp-liger. «Aber unter minus 20 dürfte es schon werden.»

Das Ziel des Festes: «Wir möchten gerne mehr Touristen, vor allem aus der Deutschschweiz, ins Vallée de la Brévine lo-cken», sagt Oppliger. Denn das Tal biete viel Natur, Ruhe und eine Ursprüng-lichkeit, die sonst selten in der Schweiz zu fi nden sei. Während des Festes am

Abend, für das man sich noch anmel-den kann, werden den Besuchern die

drei Dörfer im Tal gezeigt. Zudem gibt es ein Essen mit traditionellen Gerichten – etwa ein Fondue, das in ei-

nem Brot zubereitet wird.Glaubt Oppliger denn nicht, dass die extreme Kälte die Städter eher abschreckt? «Überhaupt nicht. Die Käl-te bei uns ist sehr trocken. –30 Grad bei uns sind viel angenehmer als –10 Grad in Zürich oder in Genf», meint er. «Die Touristen müssen sich halt einfach gut einkleiden – mit Mütze, Handschuhen und Skija-cke.»

Die Bewohner des Tales sind an die extremen Tem-peraturen gewohnt. Selbst am Tag des Kälterekor-des im Jahr 1987 habe der Alltag ganz normal funk-tioniert. «Die Leute sind halt einfach weniger lang an die frische Luft gegan-gen», sagt Oppliger.

TOURISMUS → Just am kältesten Wochenende des Jahres fi ndet in La Brévine das «Fête du froid» statt.

Einen neuen Kälterekord gibt es nicht.

Zeiten in MEZ.

Bibber Die Einwohner sind sich an Temperaturen von minus 30 Grad gewöhnt.

In La Brévine wird die Kälte zelebriert

→KARRIERE-PLANUNG

Schwerter zu Pfl ug-scharenIn seiner eigenen Welt hat der Chinese Gong Yifei (24) den aus der Bi-bel geklauten Slogan der Friedensbewegung gra-ziös umgesetzt. Gong war in seinem ersten Leben Geiselbefreier bei einer Spezialtruppe der Polizei. Er war gar so gut, dass er zum Gruppenführer aufstieg. Aber dann sah er einen Videoclip des Luolan Pole Dancing Club. Und war hingerissen. «Ich tan-ze mit Leidenschaft seit meiner Kindheit. Aber ich durfte keine Stunden nehmen», sagte er zur «BBC». Heute erteilt er sogar Lektionen. Den Frauen, die zu ihm ins Studio auf dem Dach eines Pekinger Einkaufs-zentrums kommen. «Männer sind den Frau-en im Pole Dance über-haupt nicht unterlegen. Männliche Athletik ist ge-nauso wichtig wie weibli-che Beweglichkeit. Was wir machen, ist Kunst.» Trotzdem wird Ex-Polizist Gong nicht so bald in einem Klub auftreten. Ausser einigen Schwu-len-Bars in Peking will niemand männlichePole-Dancers sehen. Aber dort will Gong nicht hin. rö

«Das ist Kunst» Ex-Polizist Gong Yifei, Pole-Dancer.

«Mehr Touristen» Jean-Daniel Oppliger.

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Thomas Metzger brauche Feldschlösschen das Geld, um sich gegen die Import-biere zu wehren.

11.43 Uhr, BernEine schnellere Erledigung von aussichtslosen Asylan-trägen könnte laut Beat Mei-ner von der Flüchtlingshilfe dazu beitragen, dass viele Asylanten gar nicht erst eine

Reise in die Schweiz in Be-tracht ziehen.

12.52 Uhr, Berlin/New YorkDie Daten von Nutzern der Internet-Plattform Megaup-load sollen nicht so schnell gelöscht werden wie von der Justiz in den USA angekün-digt. Dies teilte ein Rechtsan-walt der Firma, Ira Rothken, heute Mittag mit.

Top 31. Starticket.ch Crashte heute wegen Radiohead

2. Simon Ammann Fliegt weiter

3. Renato Porrini Verstorbener RSI-Redaktor

Sieger der letzten 24 Stunden:

Wer friert, muss jetzt ins Tessin fl iehenRUSSENKÄLTE → Die Schweiz bibbert und schlottert unter den sibirischen Verhältnis-sen hierzulande. Dabei hat die Kältewelle ihren Höhepunkt noch gar nicht erreicht. In der Nacht auf heute gabs schon mal einen Vorgeschmack. Im Mittelland wurden zwi-schen minus 7 und minus 1 Grad gemessen. Im Engadin sank das Thermometer noch

tiefer: minus 16 Grad. Auch das Oberwal-lis liess sich nicht lumpen und fror seine Bewohner bei minus 12 Grad ein. Der rich-

tige Kältehammer schlägt aber erst am Wochenende zu. Der Wetterdienst Meteo-Schweiz im Mittelland rechnet mit Tempe-raturen zwischen minus 7 und minus 10 Grad. In den höheren Lagen wirds fast grausam. Am Sonntag soll es in Zermatt minus 21 Grad, in Samedan gar minus 36 Grad werden. Wer es wärmer haben will, muss wie immer ins Tessin ausweichen. Dort lässt sichs bei herrlichen minus 7 Grad entspannen. num

Wer friert, muss jetzt ins Tessin fl iehenRUSSENKÄLTEschlottert unter den sibirischen Verhältnis-sen hierzulande. Dabei hat die Kältewelle

der Nacht auf heute gabs schon mal einen

Alles friert ein Sogar dieses Wegweiser-Männchen.

6,2 Kilo pures Glück – ohne Kaiserschnitt!Das ist mal ein Schwergewicht: In Des Moines im US-Bundesstaat Iowa kam gestern nach sechs langen Stun-den der «kleine» Asher auf die Welt. 6,2 Kilogramm schwer ist das ko-lossale Baby, 59,7 Zentimeter lang. Vor 15 Monaten hat Mama Kendall Stewardson schon ein-mal ein solch schweres Baby zur Welt gebracht – Judah wog bei seiner Geburt 5,4 Kilogramm. «Wir dachten alle, dass Asher leichter sei als sein Bruder Judah. Über sein Ge-wicht waren wir überrascht.» Bewundernswert: Ein Kaiser-schnitt kam für Kendall nie in Frage. Sie überstand die schmerzhaften Wehen mit einer Epiduralanästhesie. Mit 6,2 Kilo ist Asher ein Schwergewicht unter Babys, aber noch längst nicht das schwerste: 1879 kam die 10,5 Kilo schwere Anna Bates in Kanada auf die Welt – elf Stunden später ist sie jedoch gestorben. kgq

Neues ausAbsurdistan

→ TWEET DES TAGESFlorian Mauchle @FlohEinstein über das grosse Jubiläum morgen:

SF feiert Epineys 1500ste Sendung 5gegen5 und überlegt sich, Svens Gesicht ins Senderlogo einzubauen – er ist ja sowieso ständig zu sehen.

R. I. P. HD SuisseAls einer der ersten ö� entlich-rechtlichen HDTV-Kanäle war HD Suisse seit dem 3. Dezember 2007 auf Sendung. Heute um Mitternacht ist Schluss. Am 29. Februar schal-tet das Schweizer Fernsehen SF1, SF2 etc. in HD auf. Wie-so einen Monat HD-lose Tristesse? «Wir brauchen diese Zeit, um zu testen», sagt Peter Kaufmann von der SRG.

Heute um Mitternacht am TV:

59,7 Zentimeter Asher ist auch gross.

Fahndung nach den Obdachlosen

EISIG → Die anrollende Kälte-welle ist lebensgefährlich für die

Menschen auf der Strasse.

Fahndung nach den Obdachlosen

EISIGwelle

S chlafen unter freiem Himmel ohne Ob-

dach ist bei diesen tiefen Temperaturen

lebensgefährlich. Europaweit for-derte die Kälte-welle aus Sibiri-en bereits Dut-

zende Todesopfer – darunter viele Ob-

dachlose. «Wärme ist für

die Leute jetzt wich-tig. Unsere Angebote

sind o� en», sagt Wal-ter von Arburg, Kommu-

nikationsbeauftragter der Sozialwerke Pfarrer

Sieber (SWS). Dazu gehö-ren die Sunestube und der Pfuusbus. «Es gibt noch freie Plätze», sagt er. Die SWS ist auch mit der Heils-armee und der Stadt Zürich vernetzt. Diese

schickt im Winter Kältepat-rouillen auf den Weg. Auf-gesucht werden einschlägi-ge Plätze, die als Rückzugs-orte von Obdachlosen bekannt sind.

«Eine Kältepatrouille tri� t durchschnittlich rund ein Dutzend Perso-nen an», sagte Christian Fischer, Betriebsleiter von Sicherheit Intervention Prä-vention Zürich. Diese for-dere man auf, in eine der ö� entlichen Einrichtungen zu wechseln. Die Interven-tionstrupps verfolgen die Kältewelle aufmerksam.

Die eisige Luft kommt mit dem Hoch «Cooper» aus dem äussersten Osten Russ-lands bis weit nach Westen. In der Schweiz soll die Kältewelle ihren Höhe-punkt am Wochenende erreichen. gtq

Obdachloser in Zürich Auf der Suche nach einem warmen Schlafplatz.

Vorgeschmack. Im Mittelland wurden zwi-schen minus 7 und minus 1 Grad gemessen. Im Engadin sank das Thermometer noch

tiefer: minus 16 Grad. Auch das Oberwal-lis liess sich nicht lumpen und fror seine Bewohner bei minus 12 Grad ein. Der rich-

tige Kältehammer schlägt aber erst am Wochenende zu. Der Wetterdienst Meteo-Schweiz im Mittelland rechnet mit Tempe-

Vorgeschmack. Im Mittelland wurden zwi-schen minus 7 und minus 1 Grad gemessen.

Folge uns auf Twitter: http://twitter.com/blickamabend

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SCHWEIZ4 www.blickamabend.ch

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[email protected]

Der Damm ist ge-brochen. Die Da-

tenfl ut rollt, und die schiere Masse der Lie-ferung ist ein klares Signal an Uncle Sam.

«Wir werden alles tun, um zu einer Lösung zu

kommen», hatte Finanz-ministerin Eveline Wid-

mer-Schlumpf in Davos ge-sagt. Jetzt wird es getan. Bis zu sechs Millionen Unterla-gen händigen die Credit Su-isse und sieben weitere Ban-ken laut «DRS 4 News» in die-sen Tagen den USA aus. Dar-unter befi nden sich o� enbar E-Mails, Faxe, Sitzungspro-tokolle, Reiserapporte und Memos – einfach alles.

LIEFERUNG → Die Schweiz strauchelt im Steuerstreit mit den USA einer Lösung entgegen.

Natalie Rickli kämp� sich hoch

L eidenschaftlich äus-serste sich SVP-Frau

Natalie Rickli gestern in «Talk Täglich» von Tele Züri. Nicht nur ihre Frakti-onskollegen bekamen eine Breitseite ab. Journalisten warf sie vor, sie nicht zu in-formieren, wenn über sie geschrieben würde.

Laut Politberater Klaus J. Stöhlker befi ndet sich Rickli in einem Zwischen-hoch: «Sie hat einfach sehr schnell Karriere gemacht und befi ndet sich damit in einer Wachstumskrise, die es zu überwinden gilt.» Und weiter: «Natalie Rickli kämpft sich in einer verun-sicherten SVP mit harten Ellbogen rasch nach oben durch. Sie ist insofern eine weibliche Variante von Christoph Blocher. Hält sie dies durch, wird sie ge-winnen.» Alfred Heer, Prä-sident der SVP des Kantons

Zürich, wünscht sich nach diesen Ausbrüchen die Rückkehr zur thematischen Ebene: «Diese parteiinter-nen Querelen schaden uns nur. Die SVP muss zu-rück zur Sachpolitik.

Ricklis Ratskollege Bas-tien Girot (Grüne) meint: «Ich rate zu mehr Gelassenheit.» Und genau die-se fehlte der aufgebrachten Rickli. kmu

Beim AKW-Unfall den Teddybär nicht vergessenATOMUNGLÜCK → Was tun bei einem Reaktorunfall in der Schweiz? Die neue Broschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs) rät beispielsweise, Spielzeug für Kinder in den Luftschutzkeller mitzunehmen, den Küchenherd auszuschalten, nicht zu telefonieren, son-der Radio zu hören, und die Jodtabletten nicht zu ver-gessen. «Die 1,2 Mio. Bewohner rund um die Kernkraft-werke (KKW) Beznau (AG), Leibstadt (AG), Gösgen (SO) und Mühleberg (BE) erhalten in den nächsten Tagen neue Checklisten zum richtigen Verhalten im Ereignis-fall», erklärt Kurt Münger, Sprecher des Babs. Die Info-Kampagne beginnt morgen, am nationalen Tag des Sirenentests. Für Fragen und Unklarheiten wurde extra eine Hotline eingerichtet: 061 202 05 69. Sie ist bis zum 10. Februar 2012 in Betrieb. kmuFo

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Am letzten Donnerstag-nachmittag fuhr ich mit den SBB nach Zürich. Vor der Weiterfahrt mit dem Tram wollte ich – wie Sie wahrscheinlich auch – noch einen Blick am Abend mitnehmen. Ein Stromausfall hat das verhindert. Glücklicherweise sind bei uns all die ö� entli-chen Dienste und Ver-sorger weit überdurch-schnittlich zuverlässig. Nicht weit von uns ent-fernt gehören Ausfälle aller Art aber zum tägli-chen Leben.Dass unser Service pub-lic in der Regel so gut funktioniert, ist unser Standortvorteil. Wir sind aber auch darauf angewiesen, denn wir brauchen den «courant normal» zum Geldver-dienen. Diese Abhängig-keit birgt auch Risiken, denn wir reizen das Sys-tem bis zum Letzten aus. «Just in time» ist für uns selbstverständlich. Der Chefredaktor des Blick am Abend hat es am ei-genen Beispiel erklärt. Daran erkennen wir gut, dass vermeintlich lokale Ereignisse schweizweit Auswirkungen haben können.Sollte der Ausfall aber Tage dauern, oder soll-ten gar böse Absichten dahinter stehen, dann ginge es bald ans Einge-machte. Für allfällige Schutzaufgaben, zur Si-cherstellung von Verbin-dungen und für Trans-porte müsste wohl bald auch unsere Milizarmee einspringen. Auch dafür ist sie da.

Schreiben Sie dem Chef der Armee:

[email protected]

Befehls-ausgabevon André Blattmann,Chef der Armee

System ausgereizt

TALK → Aggressiv, aufmüpfi g: Befi ndet sich die bestgewählte SVP-Politikerin in einer Krise?

Retro-Symbolik Teddy für Kinder und Jodtabletten in der neuen Broschüre des Bundes.

tien Girot (Grüne) meint: «Ich rate zu mehr Gelassenheit.» Und genau die-se fehlte der aufgebrachten

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Karriere-Frau

Natalie Rickli

schlägt sich

durch.

Treffen letzte Woche in Davos Die Finanzminister der USA und der Schweiz, Timothy Geithner und Eveline Widmer-Schlumpf.

Millionen Daten, aber codiert und zu spät balz.rigendinger

@ringier.ch

Der Damm ist ge-brochen. Die Da-Dbrochen. Die Da-D

tenfl ut rollt, und die schiere Masse der Lie-ferung ist ein klares Signal an Uncle Sam.

«Wir werden alles tun, um zu einer Lösung zu

kommen», hatte Finanz-ministerin Eveline Wid-

mer-Schlumpf in Davos ge-sagt. Jetzt wird es getan. Bis

einer Lösung entgegen.zu spätzu spät

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5Dienstag, 31. Januar 2012

Uncle Sam kann mit den Daten nichts anfangen.

Billiger wohnen 1000 Fr. für 4,5 Zimmer

in Nesslau SG.

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Aber leider sind die Daten verschlüsselt. Und leider kommt der Schritt etwas zu spät. Laut «Tages-Anzei-ger» forderten die USA diese Daten bereits per 31. Dezember 2011. Ultimativ. Und nichts geschah, obwohl die elf ins Visier genomme-nen Schweizer Banken in Bern o� enbar auf die Daten-lieferung gedrängt hatten.

Das Bundesamt für Jus-tiz aber stellte sich quer. Die komplette Dateno� enle-gung ging dem Bund zu weit. Bern liess das Ultima-tum der USA verstreichen.

War das der Anfang vom Ende der Bank Wege-lin? Am 3. Januar leiteten die USA rechtliche Schritte ge-gen Wegelin ein. In den fol-genden Tagen organisierte diese praktisch nur noch ih-ren Notverkauf. Gestern nun sagte Eveline Widmer-Schlumpf vor der Finanz-kommission des National-rats, es solle keinen Fall We-gelin mehr geben.

Und sie stellte ein neues Vorgehen vor, das die ver-langte Datenlieferung ir-

gendwie möglich macht, ohne dass Schweizer Recht brutalst verletzt wird: Die Daten werden verschlüs-selt, und der Schlüssel dazu wird erst überreicht, wenn die USA zur Beilegung des Steuerstreits bereit sind, wenn der Deal steht.

Die Schweiz zieht dem hungrigen Uncle Sam nun also den Speck durch den Mund, denn mehr als eine Art Inhalts-verzeichnis kann die ak-tuelle Liefe-rung von Daten bei genauer Lesart kaum enthalten.

Dabei hätten die Banken lieber die kompletten Daten-sätze geliefert, so wie von Uncle Sam verlangt, und nur die Namen der Kundenbera-ter geschwärzt.

Ob die USA nun mit der Lieferung zufrieden sind? Bis anhin erfolgte keine Re-aktion. Anfangen können die US-Steuerfahnder damit je-denfalls nichts.

Zu lösen bleibt auch die Busse, die Ablasszahlung,

welche die Banken den USA leisten müssen, um endlich wieder Frieden zu haben. «Während die USA die Sum-me von 10 Milliarden Dollar ins Spiel brachten, signali-sierte die Schweiz, nur einen Bruchteil davon bezahlen zu wollen», weiss die «NZZ am Sonntag». Dabei seien die Eckwerte einer Lösung längst ausgehandelt. Und

das Ziel beider Länder sei ein Deal.

Doch der ist noch lange nicht greifbar,

denn laut «NZZ» verhandelt die Schweiz gleichzeitig mit dem US-Justizdepartement und der US-Steuerbehörde. Ersteres ist auf Bestrafung aus, zweitere auf Geld.

Seit 2008 gelangten in den USA 40 Steuerhinterzie-her zur Anklage, die teils Geld auf Schweizer Banken hatten. 24 Banker und Ver-mögensverwalter wurden verfolgt. In der Nacht auf heute wurden wieder drei verhaftet. Sie versteckten 8,2 Mio. Dollar bei der UBS.

3900 Franken für 4,5 Zimmer

I n Zürich kostet eine 4 ½-Zimmer-Wohnung

im Schnitt 2950 Franken, im Wonungsnot-geplagten Genf 3900 Franken. Dem-gegenüber fallen die Mietangebote in Basel mit 2150 Franken und in Bern mit 2100 Franken deutlich günstiger aus. Dies hat der Internet-Ver-gleichsdienst «Comparis.

ch» auf der Basis von 250 000 Wohnungsinsera-ten berechnet. Die Analyse vergleicht typische Woh-nungen. Besonders krass ist der Unterschied zwischen dem teuersten und tiefsten, durchschnittlichen Ange-bot. Im Zentrum von Genf kostet die Wohnung 4850 Fr. – in Nesslau im Toggen-burg noch 1000 Fr. SDA

MIETE → Wohnungen sind in Genf eindeutig am teuersten.

Publireportage

ZumerstenMal hat die AXAWinterthur2011 für die innovativste Geschäfts-idee einen Award verliehen. Gewonnenhaben zwei Hochschulabgänger mitdem Projekt, einen Online-Marktplatzfür einen Transportservice zu gründen,der private wie kommerzielle Leerfahr-ten nutzt.

Wer kennt es nicht: Eigentlich will man sich nurein bisschen umsehen, doch dann kommt manvollbepackt aus dem Möbelgeschäft und fragtsich spätestens an der Kasse, wie die ganzenEinkäufe den Weg nach Hause finden sollen.Gleichzeitig stehen draussen auf dem Parkplatzdutzende von Autos, die nicht einmal zur Hälftevollbeladen sind. «Solche Kapazitäten muss mandoch besser nutzen können», dachten sich diezwei Hochschulabsolventen Stella Schieffer undPhilipp Oberender. Gesagt, getan – aus der Ideeentstand ein Businessplan und schon bald dar-auf das Unternehmen PolyPort. «Wir sind über-zeugt, dass ein Online-Marktplatz für Transportedie ideale Lösung bringt», erklärt Stella Schieffer.

Eine Zukunft ohneTransportprobleme/Rund 120 Start-up-Unternehmen haben sich2011 für den ersten Award beworben. «Die Qua-lität der eingereichten Projekte ist ausserordent-lich gut», stellt Markus Keller, Leiter Marketing/Market Management der AXA Winterthur, erfreutfest. Noch grösser ist die Freude bei PolyPort:«Der Preis verleiht uns zusätzlich Schubkraft»,sagt Stella Schieffer. «Dank dieser Starthilfevon der AXA Winterthur und der Unterstützung

von Startups.ch können wir unser Pilotprojektrasch realisieren.» Einer Zukunft ohne Trans-portprobleme dürfte also nichts mehr im Wegestehen.

AXA Innovation Award 2011: Jetzt legen die Gewinner los

Starthilfe für den Transportservice der Zukunft

Der AXAInnovation Award/Innovationen stellen den Motor der SchweizerWirtschaft dar. Deshalb fördert die AXA Winter-thur mit dem Innovation Award aussergewöhn-liche Geschäftsideen. Die Gewinner erhalteneine Starthilfe im Wert von CHF 75’000 fürdie Umsetzung ihrer Idee. Der Award wurde imRahmen der Startups.ch Convention 2011zum ersten Mal verliehen. Die Ausschreibungs-phase für den AXA Innovation Award 2012 hatbereits begonnen.Innovative Jungunternehmer finden allenötigen Informationen für die Teilnahme aufAXA.ch/innovation-award

Philipp Oberender und Stella Schieffer,Gewinner des AXA Innovation Award 2011

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WIRTSCHAFT6 www.blickamabend.ch

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S ie tragen schwarze An-züge, fahren schwarze

Limousinen, und Gerüchte sagen ihnen Beziehun-gen zur Unterwelt nach. Die Rede ist von der neuen mächtigen Wirtschaftselite Chinas. Bisher waren diese Personen, die entscheidend zum Aufstieg Chinas bei-

trugen, einer breiteren Öf-fentlichkeit unbekannt. Nun hat die «Sunday Times» zehn der einfl ussreichsten Chinesen enthüllt.

Ganz vorne dabei: Wang Jianzhou. Will ein Chinese mobil telefonieren nutzt er die Dienste von Jianzhou’s Firma China Mobile. Sein mobiles Netzwerk ist das grösste der Welt. Rund 650

Millionen Abonennten zählt seine Firma. Mit sei-ner Firma kann sogar auf dem Mount Everest tele-foniert werden. Sie be-schäftigt 230 000 Mitarbei-ter und wird auch in New York an der Börse gehan-delt. Kritisiert werden regelmässig seine überris-senen Gebühren.

Li Xiaolin ist die einzige Frau, die es auf die Liste ge-scha� t hat. Optisch gleicht sie einer typischen chinesi-schen Hausfrau. Xaolin ist die Strombaronin im Reich

der Mitte. Nachdem ihr Va-ter als Chef von China Pow-er International zurückge-treten ist, übernahm sie mit ihrem Bruder die Führung des Unterneh-mens. Wer in China Strom bezieht, und das sind rund 1,34 Milliar-den Menschen, tut es höchst-wahrscheinlich über ihr Un-ternehmen.

Zusammen mit Chinas Wirtschaft steigen auch die Banken zu immer grösseren

Instituten auf. Der Börsen-gang der Bank of China wur-de bis dato zum grössten der Firmengeschichte. Der Boss, Xiao Gang sitzt auch gleich

noch bei der Bank of China (Hong Kong) auf dem Chef-sessel. Da er es schon in

jungen Jahren zu viel Macht gebracht hat, wird erwartet, dass er schon bald einen hö-heren Posten in der chinesi-schen Regierung bekleiden wird.

BOOM → Chinas Wirtscha� wächst unau� altsam und damit auch die Macht der Firmenchefs.

Sie ist die Strombaronin von ganz China.

HD VOICE → Trotz massiven technischen Fortschritten bei Handys knarzt es auch heute noch in der Leitung. Um diesen Missstand auszumerzen, führte Orange letzten September «HD Voice» ein. Nun folgt in einer Hauruck- Aktion Swisscom. Der Marktführer kündigte heute den Start für morgen, 1. Februar, an. Mit HD Voice wird die Ge-sprächsqualität glasklar, da ein grösseres Tonspektrum übertragen wird. Die neue Technik funktioniert ohne eigenes Zutun. Voraussetzung ist, dass sich der Telefonie-rende im UMTS-Netz von Swisscom befindet und ein HD-fähiges Handy hat. Etwa das Nokia Lumia 800, das HTC Sensation XL oder das Sony Ericsson Xperia arc S. Gesprä-che ins HD-Netz von Orange sind noch nicht möglich. bö

Jobangebote für alle Jungen

E lf Seiten umfasst der Vertrag, den die EU

gestern in Brüssel be-schloss. Fiskalpakt nennt sich das Papier und soll die Union aus den Schulden-sumpf führen und den Staa-ten stabilere Haushalte bescheren.

Die EU will aber nicht nur sparen, sie will auch wieder ihre Wirtschaft an-kurbeln. Ein Schwerpunkt ist die Jugendarbeitslosig-keit. Die schätzt, dass jeder Fünfte 15-25-jährige in Eu-ropa ohne Job da steht. Besonders in Spanien, Itali-en und Griechenland sind die Jungen teilweise vom Arbeitsmarkt ausgeschlos-

sen. In Spanien sind es gar 49,6 Prozent der Jugendli-chen. Ein Negativrekord!

Dieses Problem will die EU nun angehen. Sie setzt sich selbst zum Ziel in-nerhalb von 4 Monaten soll jedem arbeitslosen Jugend-

lichen ein Jobangebot ge-macht werden. Schulabbre-cher sollen Trainingsmass-nahmen und Weiterbil-dungskurse besuchen. Und die Arbeitsaufnahme in ei-nem anderen Land der EU soll erleichter werden. tun

KRISE → Die EU will innert 4 Monaten jedem Ju-gendlichen in Europa ohne Job ein Angebot machen.

Zukunftsreif Nokia Lumia 800.

Jugendarbeitslosigkeit Grosse Herausforderung für die EU.

Der Telefon-Boss Wang Jianzhou kontrolliert den Handy-Markt.

Die neuen Herrscher der Welt

Die Stromchefin Li Xialon kontrolliert die Stromversorgung.

Der Bankenchef Xiao Gang ist der mächtigste Banker Chinas.

WIRTSCHAFT6 www.blickamabend.ch

Glasklar mit Swisscom

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E s sind nicht mehr nur die republikanischen

Kandidaten, die sich im Vorfeld der Präsident-schaftswahlen im Novem-ber 2012 verbal attackie-ren. «How loving owners transport their dogs» (Wie Tierfreunde ihre Hunde transportieren), twittert Obamas Kampagnenleiter David Axelrod. Daneben ein Foto von Barack Oba-ma mit First Dog Bo. Hund und Herrchen sitzen bei-de auf dem Rücksitz einer Limousine.

Mit der Bildlegende spielt Axelrod auf eine be-

rüchtigte, wenn auch längst vergangene Geschichte von Mitt Romney an, der im Herbst gegen den amtie-renden US-Präsidenten antreten will.

Vor mehr als 25 Jah-ren berichtete der «Bos-ton Globe» über die Fami-lie des Repu-blikaners, die ihren Hund auf we-niger luxuri-öse Weise transportierte. Für eine Reise von Boston nach On-tario (Kanada) wurde das Haustier einfach in einer Tragtasche auf das Dach ge-bunden, wie «abcnews»

schreibt. Gleichzeitig zur Twitter-Nachricht lancierte Obamas Kampagne gestern auf Facebook eine Seite namens «Pet Lovers for Ob-ama (Tierfreunde für Oba-ma). Darauf können Oba-mas Unterstützer Fotos ih-rer eigenen Haustiere pos-ten. Nicht fehlen darf na-türlich First Dog Bo, der mit einem Foto und den Zeilen «I bark for Barack» (Ich bel-le für Barack) auf der Com-

munity-Seite vertreten ist. Rund 8000 Tier- und Oba ma-Freunde ha-

ben auf der Seite bereits den «Like»-Button ge-drückt.

Während Bo bellt, fährt Mitt Romney seine Krallen besonders gegen seinen re-

publikanischen Kontrahen-ten Newt Gingrich aus. Im «Sunshine State» Florida steht die erste Mega-Vor-wahl an. Um Gingrich da-bei abzuhängen, betrei-ben Romneys Strategen eine aggressive Taktik und schrecken dabei vor kaum etwas zu-rück. So richten sie zum Beispiel Gingrichs schärfste Wa� e, seine Debat-tierlust, gegen ihn, wie «Spiegel.de» schreibt. Da-bei sollen Romneys Leute das TV-Duell mit jubelnden Romney-Fans spicken, um Gingrich aus dem Konzept zu bringen. Zu Gingrichs Auftritten würden sie sogar Störer schicken. Die Atta-cken zeigen bei den Wäh-lern Erfolg: Der Vorsprung Gingrichs schrumpft.

WUFF →Via Twitter holt Obamas Kampagnenleiter zum subtilen Seitenhieb gegen Mitt Romney aus.

Romney band seinen Hund aufs Autodach.

iPhone-Lotterie in ChinaGLÜCKSSPIEL → Der Apple-Online-Store in Hong Kong will den Prügeleien ungeduldiger Kunden, die neue iPhones möglichst schnell ergattern wollen, ein Ende setzen. In einem «Lottery-System» wird jedem Kaufwilligen die gleichen Chancen zugesprochen. Jeden Tag wird die Lotterie nach Zufallsprinzip für drei Stunden aufgeschaltet. Wer bis abends um 9 Uhr eine Reservations-Bestätigung per E-Mail erhält, kann das iPhone im gewünschten Apple-Store abholen. Ansonsten muss man sein Glück am nächsten Tag versuchen. Einzige Bedingung: Jeder Kunde muss eine gültige Identitätskarte mit Foto hinterlegen. nsg

Assads Frau wollte fl iehen

D as Eis wird dünn für den syrischen Macht-

haber Baschar al-Assad (46). Während die Kämpfe landesweit toben und sich die Schlinge um die Haupt-stadt Damaskus zuzieht, lässt auch der Druck aus dem Ausland auf das Re-gime nicht nach. Hinzu kommt, dass immer neue Soldaten desertieren, sich der sogenannten «Freien Sy-rischen Armee» anschlies-sen. Dass sich der Diktator und seine Schergen ihrer Macht nicht mehr sicher sind, zeigt insbesondere der Umstand, dass Assads 36-jährige Frau einen Fluchtversuch unternom-men haben soll.

Zusammen mit ihren drei Kindern, Assads Mut-ter und einem Cousin soll ein Konvoi Asma al-Assad zum Flughafen von Da-maskus begleitet haben, berichtet die ägyptische Zei-tung «Al-Masry Al-Youm». Unterwegs seien sie aber von Aufständischen aufge-

halten worden. Der Konvoi habe umkehren müssen.

Die Lage in Syrien ist inzwischen sogar den Isla-misten der Palästinenser-organisation Hamas – tra-ditionelle Verbündete von Assad – zu brenzlig. Ihr Chef Chalid Maschaal sucht im Ausland nach einem neu-en Standort für das Haupt-quartier, das sich derzeit in

Damaskus befi ndet. Laut Di-plomaten sollen sich die Kräfte im Uno-Sicherheits-rat währenddessen zuguns-ten einer Verurteilung der syrischen Regierung ver-schoben haben. Gestern wurden laut Menschen-rechtlern in Syrien rund 100 Menschen getötet. Bei 55 habe es sich um Zivilisten gehandelt. noo

AUFSTAND → Der schönen Diktatoren-Gattin von Syrien ist ihr Land off enbar nicht mehr geheuer.

Das soll verhindert werden Stunk vor dem Apple Store in Shanghai.

Diktatoren-Gattin Asma al-Assad.

Obama pinkelt Rivalen Mitt Romney ans Bein

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publikanischen Kontrahen-ten Newt Gingrich aus. Im «Sunshine State» Florida steht die erste Mega-Vor-

Um Gingrich da-bei abzuhängen, betrei-ben Romneys Strategen eine aggressive Taktik und schrecken dabei vor kaum etwas zu-

So richten sie zum Beispiel Gingrichs schärfste Wa� e, seine Debat-tierlust, gegen ihn, wie «Spiegel.de» schreibt. Da-bei sollen Romneys Leute das TV-Duell mit jubelnden

Obama pinkelt Rivalen Mitt Romney ans Bein

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9Dienstag, 31. Januar 2012

VERBANNT → Der Kampf gegen abgelenkte Schüler an einer US-Primarschule treibt seltsame Blüten.

Hat er seinen Kumpel auf dem Gewissen?

Rektor verbietet Ugg-Boots, weil darin geschmuggelt wird

J acob Jacoby (21), ein Marine-Soldat aus Hawaii, wird wegen

Körperverletzung zu 30 Tagen Ge-fängnis verurteilt und verliert sei-nen Rang als Obergefreiter.

Dies beschloss der militärische Gerichtshof gestern in einem Spe-zial-Prozess. Jacoby gestand, sei-nen Kollegen Harry Lew (†21) im April 2011 bei einem Einsatz in Af-ghanistan beleidigt und geschlagen zu haben, weil dieser bei der Wache

eingeschlafen war. Kurze Zeit spä-ter nahm sich Lew das Leben.

«Es tut mir leid, was passiert ist. Ich werde für meine Taten ge-radestehen», sagt Jacoby.

Neben ihm sind noch zwei an-dere Marine-Soldaten in den Fall verwickelt. Auch ihnen wird vorge-worfen, Lew gedemütigt zu haben, bevor sich dieser selbst erschoss. Der Prozess der beiden wird sepa-rat geführt werden. nsg

D ie Pottsdam Middle School in Pennsylva-

nia hat strenge Schulregeln – Handys sind seit langem verboten. Die Schüler hat-ten aber eine clevere Idee. Sie schmuggelten ihre Handys in ihren Ugg-Stie-feln in den Unterricht.

Das passte dem Direk-tor Gail Cooper gar nicht. «Wir haben mit einigen Schülern Probleme gehabt, die weite, o� ene Stiefel tra-gen und darin Gegenstände transportieren, die an der Schule verboten sind», schreibt er in einem Eltern-brief. Jetzt greift er durch und verbannt die modi-schen Schuhe aus dem Schulhaus. «Auf dem Weg in die Schule dürfen sie die Schuhe weiterhin tragen.»

Eltern sind empört über die neue Vorschrift. «Total

lächerlich», schreibt eine Mutter.

Andere Eltern sind entrüstet, dass nur Mäd-chen vom Verbot betrof-fen sind. «Sind auch bald BHs oder Socken verbo-ten?»

Das Schuh-Verbot taugt aber nciht, denn die Schüler haben längst einen neuen Weg gefunden, um ihre Handys in die Schule zu schmuggeln: Auch lockere Basketballschuhe sind ein prima Versteck. kgq

VERURTEILT →Jabob Jacoby (21) muss ins Gefängnis – weil er seinen Kollegen schlug.

Täter und OpferJacob Jacoby (r.) und Harry Lew (†21).

Twitter-Gebell First Dog Bo und Barack

Obama in der Präsidenten-Limousine.

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Ugg-Boots Müssen nun im Spind verstaut werden.

Dienstag, 31. Januar 2012

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Sie verschwinden bei diesen Temperaturen im Stall Flamingos im Zoo Zürich.

«Den Flamingos ist es zu kalt»

EWZ tappt noch im DunkelnRÄTSEL → Die Ursache des grossflächigen Strom-ausfalls am vergangenen Donnerstag ist noch im-mer nicht geklärt. Die EWZ suchen fieberhaft nach der Ursache des Kurzschlusses im Unter-werk Sempersteig. «Wir müssen geduldig sein und den Expertenbericht ab-warten», sagt EWZ-Spre-cher Harry Graf zu Blick am Abend. «Wir gehen je-der Möglichkeit nach.» as

Fing an zu rauchen Das kaputte Kabel.

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11Dienstag, 31. Januar 2012

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Flughafen wird leiser

Z ur Reduktion der Lärmbelas-tung bei Triebwerktests am Bo-

den wird morgen am Zürcher Flug-hafen eine provisorische Schall-schutzanlage in Betrieb genom-men. Wie der Flughafen heute mit-teilt, handelt es sich dabei um eine Übergangslösung, die im Einsatz bleibt, bis eine neue, geschlosse-ne Schallschutzhalle zur Verfü-gung steht. Der Flughafen möchte die geschlossene Halle im April 2014 in Betrieb nehmen. Das Ge-such sei beim Bundesamt für Zivil-luftfahrt (Bazl) eingereicht worden

und liege nun ö� entlich auf. Ge-genüber den bisher genutzten, ver-alteten Röhrenschalldämpfern bringe die provisorische Schall-schutzanlage eine massgebliche Reduktion der Lärmbelastung während der sogenannten Stand-läufe. Solche Tests sind nach War-tungsarbeiten oder Motorenwech-seln nötig zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Triebwer-ke. Die Triebwerkstandläufe von Kurzstreckenfl ugzeugen fi nden be-trieblich bedingt hauptsächlich nachts statt. SDA

PROVISORISCH → Der Flughafen nimmt eine Schallschutzanlage in Betrieb, um den Lärm bei Triebwerktests zu reduzieren.

Kämpft gegen Lärm Flughafen Zürich.

BRRR → Das Kältehoch «Cooper» erfordert viel Vorbereitung. Im Zoo schützt man die Tiere – und die VBZ fürchtet um Schienen und Fahrleitungen.

Die Strassen könnten aufplatzen.

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D ie Schweiz friert. Doch die Minustemperatu-

ren sind nicht nur eine He-rausforderung für die Be-völkerung, die sich nun be-sonders warm einpacken muss. Auch der Zoo Zürich ist gefordert, damit die Tie-re diese Kälte gut überste-hen. «Wenn die Tempera-tur unter minus 10 Grad fällt, müssen wir auf die Flamingos aufpassen. Sie werden normalerweise im Wasser gefüttert – das geht nicht, wenn es gefriert», sagt Robert Zingg, Kurator des Zoo Zürich. Deshalb würden die Flamingos dann in einen Stall umplatziert. Damit verschwinden sie auch aus der Sicht der Be-sucher. Heikel seien auch die Elefanten. «Die Tierpfl e-ger müssen ein Auge drauf haben, dass bei den Elefan-ten die Ohrränder nicht er-

frieren.» Auch Menschenaf-fen, Ameisenbären und Ta-pire bleiben momentan im Stall. Andere Tiere sind von Natur aus für die Kälte bes-ser gerüstet. Kein Problem etwa haben Amurtiger, Schneeleoparden, Kamele, Königspinguine oder hei-mische Vögel. Zingg: «Wichtig ist, dass keine Eis-bahnen entstehen, deshalb sanden wir die Anlagen.»

Auch die VBZ ist auf die Kälte vorbereitet. «Wenn viel Schnee liegt, reinigen Pfl üge das Tramtrassee, und Weichenheizungen bringen das Eis zum Schmelzen», sagt VBZ-Sprecherin Daniela Tob-ler. Ein gros-ses Problem sei die Kälte nicht, auch wenn man kei-nen reibungslosen Ablauf garantieren könne. Doch:

«Wenn Temperaturen unter minus 15 Grad herrschen, kann es bei den Fahrleitun-gen und Schienen zu Span-nungen im Material kom-men. Die Fahrleitungen könnten reissen.»

Das städtische Tiefbau-amt macht sich Sorgen um die Strassen. «Wenn es ge-friert und wieder taut, kann der Belag aufplat-zen», sagt Tiefbauamt-Spre-cher Stefan Hackh. Bei Grün Stadt Zürich ist man schon lange vorbereitet. «Alles, was nicht winterfest ist, ha-ben wir bereits Anfang der

Saison einge-wintert», sagt Sprecherin Annina Keller. So seien etwa die Palmen in der Stadtgärt-

nerei abgedeckt worden. «Aber wir werden keine Bäu-me ausgraben und in die Ma-soala-Halle verfrachten.»

Auf hoher See Das Bühnenbild des Musicals.

Schlager-Musical kommtZUM MITSCHUNKELN → Das Musical «Ich war noch niemals in New York» mit den Songs von Udo Jürgens kommt ab Herbst erstmals in die Schweiz. Unter den 20 Liedern sind bekannte Hits wie «Aber bitte mit Sah-ne», «Mit 66 Jahren» oder «Vielen Dank für die Blu-men». Udo Jürgens hat das Musical von Anfang an be-gleitet. «Ich bin unheimlich glücklich und froh über den Erfolg des Stückes und freue mich sehr, dass es bald in Zürich zu sehen sein wird», sagt er. Die Geschichte spielt auf einem Kreuzfahrtschi� . «Auf hoher See nimmt eine turbulente Geschichte mit Verwechslungen und Selbsterkenntnissen ihren Lauf», schreiben die Ver-anstalter. Das Musical spielt vom 1. November dieses Jahres bis zum 10. Februar 2013 im Theater 11. as

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HINTERGRUND 13Dienstag, 31. Januar 2012

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Blutgefässe aus dem Drucker

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B lutgefässsysteme aus der Retorte – das ist das

kurzfristige Ziel, dem sich insgesamt fünf Fraunhofer-Institute verschrieben ha-ben. Langfristig sollen die künstlichen Gefässe die Zucht von grossen Organen im Labor möglich machen.

1029 Menschen stan-den in der Schweiz im Jahr 2010 auf der Warte-liste für ein Organ. 59 Menschen starben, wäh-rend sie auf die Spende warteten. Die Nachfrage nach transplantierbaren Organen ist in der Schweiz grös ser als das Angebot. Dasselbe gilt für unser Nachbarland Deutschland. Dort warteten Anfang 2011 11 000 Menschen auf die rettende Spende.

Künstlich entwickelte Organe könnten entspre-chend viele Menschenle-ben retten. Das Vorhaben scheiterte aber bislang, weil das nötige Gefäss-

system fehlte, um das künstliche Organ mit Nähr-sto� en zu versorgen. Die dünnen, verzweigten Kapil-laren konnten mit her-kömmlichen Fertigungs-techniken schlicht nicht hergestellt werden.

Mit dem Projekt «Bio-Rap» ist dem Team um Che-miker Günter Tovar nun ein Durchbruch gelungen: Blutgefässe aus dem Dru-cker. Dazu tragen die For-scher zunächst eine viskose Flüssigkeit ringförmig auf einen Glas-träger auf. Dann fährt ein Laser-strahl über die noch fl üs-sige Schicht. Eine fotoche-mische Reaktion beginnt und das Material wird fest. Darauf lässt sich die nächs-te Schicht auftragen. Auf diese Weise ist der Aufbau feinster Strukturen nach einem dreidimensiona-len Bauplan möglich. So-gar fein verästelte Blutgefä-

sse lassen sich ferti-gen. Damit die Gefäs-se im menschlichen Körper funktionie-ren, werden die künstlichen Röhr-chen nachträglich «biofunktionali-siert», das heisst, sie wer-den derart bearbeitet, dass lebende Zellen an ihnen andocken können.Diese Zellen bilden die in-nerste Wandschicht eines Gefässes und sorgen dafür, dass die Bestandteile des Blutes nicht kleben blei-ben, sondern weitertrans-portiert werden. Damit das Blut optimal fl iesst, müssen zudem Aufbau, Struktur

und Verlauf der Gefäss-systeme ge-nau berech-net werden.Wie immer

ist es vom wissenschaftli-chen Erfolg im Labor bis zum tatsächlich geheilten Menschen ein langer Weg. «Als erstes könnten unver-zweigte System den Pati-enten zugute kommen. Diese könnten beispiels-weise bei Bypass-Operatio-nen eingesetzt werden»,

sagt Tovar dem «Fraunho-fer Magazin». Greifbar ist zudem der Einsatz von künstlichen Organkom-plexen als Testsysteme, anstelle von Tierversu-

chen. Bis allerdings Orga-ne aus dem Labor mit eige-nen Blutgefässen tatsäch-lich implantiert werden, wird es noch eine Zeit dauern.

DURCHBRUCH → Künstliche Organe könnten Leben retten. Die Blutgefässe dazu sind druckreif.

Feinste Struk-turen können gebaut werden.

Künstlich Zwei Forscherinnen zeigen das Modell einer Vene, die mit der sogenannten Rapid Prototyping-Technologie hergestellt wurde.

→ GUT ZU WISSEN

Augenprothese aus Kunststoff Nicht nur Spender-organe, auch Spen-derhornhäute (für die Augen) sind rar. Laut dem Bundesamt für Gesundheit besteht ein europaweiter Mangel an dem winzigen Stück Ge-webe. Nun haben Wissenschaftler ein Implantat aus Kunststo� entwickelt, das Patienten eine Möglichkeit bietet, wieder zu sehen. Material und Her-stellungsverfahren für die Hornhautprothese entwickelte Joachim Storsberg vom Fraunhofer-Institut für Polymer-forschung in Potsdam-Golm (D). Für diese Leistung wurde der Wissenschaftler mit dem Joseph-von-Fraunhofer-Preis ausgezeichnet. ant

Blutgefässe Wunderwerk der Natur.

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14 www.blickamabend.ch14 www.blickamabend.ch

Samukawa, Japan Tierfreunde kümmern sich um Hunde und Katzen, die im März in der verstrahlten Zone um das AKW Fukushima zurückgelassen wurden. Sie bewahren sie vor dem Kälte- und Hungertod.

Peking, China Trotz seiner Leibesfülle stretcht der dicke Buddha viel eleganter als der Tourist, der sich über die Skulptur mokiert. Kunst wird Kunst, wenn sie wahrgenommen wird. Wie hier im «798 Art District».

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15Dienstag, 31. Januar 2012

Bilder des Tages

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Oo Kray Kee, Myanmar Es sieht so aus, dass diese Buben einer besseren Zukunft entgegensehen. Zur Überraschung

vieler ö� nete sich das Regime in den letzten Monaten der Welt. Sogar mit der Widerstandsbewegung der Karen hat es

einen Wa� enstillstand geschlossen.

Dresden, Deutschland Immer diese Entscheidungen: Weisser oder blauer Draht? Wo ist Bruce Willis aus «Die

Hard», wenn man ihn mal braucht? Bildunterschrift von Tom Tölke, via www.facebook.com/blickamabend

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Dresden, DeutschlandWeisser oder blauer Draht? Wo ist Bruce Willis aus «Die

Hard», wenn man ihn mal braucht?

Leser-

kommentar

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PEOPLE

→ HEUTE FEIERN

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V iel zu verlieren gibt es nicht: Die Quote von

SF 2 am Vorabend dümpelt zwischen zwei und drei Prozent herum. Nun han-delt das Schweizer Fernse-hen, stellt das Programm auf dem zweiten Kanal zwi-schen 19 und 20 Uhr kom-plett um. Die TV-Todeszone

– zur selben Zeit laufen auf SF 1 die Zuschauermagne-ten «Schweiz aktuell» und die «Tagesschau» – wird zum Experimentierfeld. Was floppt, fliegt wieder raus.

Fünf neue Sendungen testet SF bis zum Anpfi � der Fussball-EM im Juni. Am Dienstag Reportagen, am Mittwoch die Kino-Sen-

dung «Box o� ce», am Don-nerstag eine Talk-Show mit jungen Moderatoren aus-serhalb des Studios, am Freitag ein Musikmagazin in Kooperation mit «Virus».

Die Woche beginnt auch mit einer Radio-Sendung: Die Talkshow «Focus» von DRS 3 läuft über den Sen-der. «Wie die Sendung schlussendlich über den Sender geht, wird in den kommenden Tagen ab-schliessend definiert. Si-cher ist aber, dass der Ra-dio-Charakter sichtbar sein

KEIN WITZ → SF2 krempelt sein Vorabendprogramm komplett um. Mit Radio-Retorten von DRS.

Radio- und TV-Direktor Ruedi Matter.

Das SF zeigt jetzt Radioesther.juers

@ringier.ch

Frau Padberg, heute Abend startet Ihre Show «Das perfekte Model». Sind Sie nervös?Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken, was alles passieren und daraus resultieren könnte. Das würde mich wahnsin-nig machen.

Wie muss das perfekte Model denn sein, das Sie und Kollegin Karolina Kurkova suchen?Wir haben uns dafür Krite-rien überlegt wie Körper-masse, Aussehen, Wieder-erkennungswert, Willens-stärke, Posing, Professio-nalität und Charisma.

Und wie müssen die Mädchen gebaut sein?Sie sollten eine Konfektionsgrö-sse zwischen 36/38 haben.

Ist das nicht «zu dick» für den Lauf-steg?Unsere Mäd-chen müs-sen nicht die 90-60-90 Masse erfüllen. Ich erfülle sie auch nicht und passe auf-grund meiner Grösse

übrigens auch nicht in eine 36er-Hose.

Was ausser der Hosen-grösse unterscheidet Sie von Jury-Kollegin Kurkova?Karolina ist die ta� ere von uns beiden. Sie ist mehr die Business-Frau, hat kla-re Strukturen, weiss, was sie den Mädels beibringen will. Ich hingegen beob-achte erst mal. Ich will die Mädchen nicht zu sehr in eine Form pressen.

Drei Wochen nach Ihrer Show beginnt «Germany’s Next Top-model». Angst vor der Konkurrenz?Wir schauen nur auf unse-re Show, nicht auf die vonHeidi Klum.

Kennen Sie Klum eigentlich persönlich? Es ist ein Trugschluss, dass alle Models sich un-tereinander kennen. Ich weiss, wer Heidi Klum ist,

und sie sicherlich jetzt auch, wer ich bin.

Aber ich habe sie noch nie in mei-

nem Leben ge-tro� en.

Was unter-scheidet Ihre Show

von «GNTM»?Unser Sendung ist eine Model-Coaching-Show.

Wir stehen den Mädels mit Rat und Tat zur Seite, verbringen viel Zeit mit ih-nen. «Das perfekte Model» läuft im-mer dienstags um 21.15 Uhr auf VOX.

«Ich habe Heidi Klum noch nie getroff en»

Justin Timberlake US-Ex-*NSYNC-Sänger, wird 31 …Minnie Driver, britische Schauspielerin («Good Will Hunting»), wird 42 …Fat Mike, US-Musiker (NOFX), wird 45 …Wilfried Nippel, deutscher Historiker, wird 62 …

… Eva Padberg (31)Model & Jurorin

Smalltalk mit …

Alarmstufe Rot Seal im Glitzeran-zug und mit derben Tretern.

HEUTE FEIERN

Wilfried Nippel, deutscher

Mädchen gebaut sein?Sie sollten eine Konfektionsgrö-sse zwischen 36/38 haben.

Ist das nicht «zu dick» für den Lauf-steg?Unsere Mäd-chen müs-sen nicht die 90-60-90 Masse erfüllen. Ich erfülle sie auch nicht und passe auf-grund meiner Grösse

Kennen Sie Klum eigentlich persönlich? Es ist ein Trugschluss, dass alle Models sich un-tereinander kennen. Ich weiss, wer Heidi Klum ist,

und sie sicherlich jetzt auch, wer ich bin.

Aber ich habe sie noch nie in mei-

nem Leben ge-tro� en.

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Auf der Suche

Padberg.

Der arme Seal muss sich jetzt ganz alleine anziehen

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17Dienstag, 31. Januar 2012

→ PEOPLE NEWS

Aguilera schwitzte nurLOS ANGELES → Eine Freundin von Christina Aguilera dementierte, dass die Sängerin bei der Trauerfeier für Soul-Le-gende Etta James ihre Tage bekommen hatte. Aguilera lief beim Song «At Last» eine braunrote Flüssigkeit am Bein run-ter – angeblich Selbst-bräuner. «Christina war sehr nervös. Der Schweiss hat sich mit der Sprayfarbe vermischt.»

Prinz William ohne StilLONDON → Sein Bruder Prinz Harry und selbst Vater Prinz Charles sind noch dabei – Prinz Willi-am aber ist 2011 von der Liste der 50 bestgeklei-deten Männer des Maga-zins «GQ» in Grossbritan-nien geflogen. William, dessen Frau Kate (30) oft für ihren Stil gelobt wird, war im Jahr davor noch auf Platz 27. Den ersten Platz der am besten an-gezogenen Männer in Grossbritannien belegt der Rapper Tinie Tempah.

wird», so SF-Sprecher Mar-co Meroni.

Das Schweizer Fernse-hen zeigt jetzt also Radio. Und zwar aus der Retorte. Die «Focus»-Gespräche auf DRS 3 werden jeweils auf 25 Minuten zu-sammenge-dampft und zu einem späte-ren Zeitpunkt dann auf SF 2 ausgestrahlt.

Mit «Nachtwach» oder dem Blick ins DRS-3-Studio am Morgen hat das Schwei-

zer Fernsehen bereits Ra-diosendungen im Pro-gramm. Allerdings zu Rand-zeiten, nicht kurz vor der Prime Time. Ab 19.30 Uhr

wird dann von Montag bis Freitag je-weils die po-pulärwissen-schaftliche

Sendung «Technikwelten» gezeigt.

Das Schweizer Fernse-hen erfi ndet sich am Vor-abend gerade neu. Mit Hil-fe des Radios.

«Der Radio-Charakter wird sichtbar sein.»

Candice macht die Bucht zur Wucht

D as Gesicht in die Son-ne gestreckt. Die Au-

gen geniesserisch geschlos-sen. Wellen umspülen ihren Körper. Sieht aus wie Feri-en. Ist aber Arbeit. Candice Swanepoel (23) steht für die neue Bademode-Kollek-tion von US-Dessousher-steller «Victoria’s Secret» vor der Kamera.

Der Wäsche-Engel am Strand von St. Barth – da wird die Bucht zur Wucht. Prompt ist das karibische Eiland, das den ino� ziellen Beinamen «Insel der Schö-nen und Rei-

chen» trägt, dieser Tage noch einen Tick schöner.

Während andere noch an der Bikinifi gur feilen, stellt das Topmodel am Strand seinen Traumkörper zur Schau: Swanepoel hat kein Gramm Fett, Muskeln, wo sie hingehören, und Kurven, die jeden Zweitei-ler gut aussehen lassen.

Letztes Jahr schockierte die Südafrikanerin mit viel zu dünnen Beinchen und hervorstehenden Rippen. Jetzt ist wieder ein bisschen mehr drauf und dran. Can-dice Swanepoel hat die Pool-Position zurücker-obert. aau

HIMMLISCH → «Victoria’s Secret»-Engel Candice Swanepoel räkelt sich am Strand von St. Barth.

E s sind bewegte Zeiten für den britischen «Kiss

from a Rose»-Star. Seal (48) hat seine grosse Liebe Hei-di Klum (38) verloren. Und damit, wie es scheint, auch seine persönliche Stylistin.

Seit der Trennung vor etwas über einer Woche ist der Soul-Sänger ziemlich abenteuerlich gekleidet unterwegs. In den TV-Talk-shows, wo er jeweils sein Herz ausschüttete, war er

modemässig noch zurück-haltend. Aber seit Samstag und den NRJ-Awards ist al-les anders. Im weissen Glit-zeranzug stolzierte er über den roten Teppich.

Im Zuhälter-Lederman-tel fl og Seal zurück in die USA. Und bewies Liebe zum Detail. Mit silbernen Hand-schuhen. Fingerfrei natür-lich, damit die lackierten Nägel und der Ehering zur Geltung kommen. zeb

AUTSCH → Seal leidet seit der Trennung von Heidi Klum. Und seine Outfi ts schmerzen auch.

nen und Rei-

dice Swanepoel hat die Pool-Position zurücker-obert.

Paradiesisch Candice Swanepoel am Meer.

Radiomann, bald am TV Dominic Dillier.

«Focus»-Talkerin Franziska von Grünigen.

Auch im Team Hannes Hug.

Das SF zeigt jetzt Radio

Gute Schuhe Seal kann das sibirische Hoch Cooper nichts anhaben.

Auffällig Lackierte Nägel, Ehering und Pimp-Look.

Radiomann, bald am TV

«Focus»-Talkerin

Auch im Team

Der arme Seal muss sich jetzt ganz alleine anziehen

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PEOPLE 19Dienstag, 31. Januar 2012

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G erüchte gabs schon. Jetzt hat sich Elisabet-

ta Canalis (33) auf frischem Flirt erwischen lassen. Die Ex-Freundin von George Clooney (50) hat etwas mit Steve-O (37) am Laufen.

Am Samstag fi lmte «Tmz» die beiden in West Hollywood. Das Model und der «Jackass»-Stuntman verlassen ge-meinsam ei-nen Coi� eur-Salon, steigen in Steve-Os Auto und brausen davon. Fragen nach ihrem Beziehungs-Stand wollen sie nicht be-antworten. Ist auch nicht nötig. Denn zwei Tage später werfen sie alle Hemmungen über Bord.

Am Montag knutschte die Italienerin den TV-Star vor einem Restaurant in Los Angeles ab.

Zwei Jahre lang nannte Elisabetta Canalis einen der begehrtesten Männer ihr Eigen. Im Juni letzten Jah-res verkündete George Clooney das Liebes-Aus. Vom Hollywood-Beau zum

Freak? Steve-O, der eigent-lich Steven Glover heisst, ist für seine MTV-Stunts be-rühmt. Und berüchtigt. Da-bei hat er sich schon den Kopf angezündet, den Ho-densack an den Oberschen-kel getackert sowie leben-dige Goldfi sche geschluckt und wieder ausgekotzt.

2008 wurde der ge-bürtige Londoner 72 Stun-den in der Psychiatrie

festgehal-ten. Es be-stand Gefahr, dass er sich etwas antut.

Canalis hatte seit dem Aus mit Cloo-ney o� ziell keine Bezie-hung mehr. Zuletzt soll sie sich mit «True Blood»-Star Mehcad Brooks getröstet haben.

DAS TUT WEH → Das Model und der Freak: Elisabetta Canalis knutscht «Jackass»-Star Steve-O.

Steve-O wollte sich einst das Leben nehmen.

Spirituelle Hilfe für Demi

M arihuana, Lachgas, Amphetamine – vor

rund einer Woche musste sich Demi Moore (49) nach einem Drogen-Cocktail ins Spital einliefern lassen. Seitdem ist sie abgetaucht: keine Statements, keine Bil-der. Nun hat ein Freund von Moore dem US-Sender «E! News» erzählt, Demi wür-de eine spezielle Behand-lung gegen ihre Proble-me erhalten: eine Art spi-rituelle Seelsorge.

Moores Ex-Mann Ash-ton Kutcher (33) ist derweil aus Brasilien, wo er eine Werbekampagne gedreht hatte, nach L.A. zurückge-kehrt. «Demi ist Ashton sehr wichtig», sagt ein Freund. Tochter Rumer Wil-lis (23) hingegen scheint

den Schock überwunden zu haben. Sie zeigte sich in bester Feierlaune – zuerst an der After-Show-Party der «Screen Actor Guild

Awards», anschliessend im Chateau Marmont in West Hollywood. «Rumer hat gut ausgesehen», berichtet ein Augenzeuge. jut

ABGESPACED → Nach ihrer Überdosis holt sich Demi Moore Hilfe bei übersinnlichen Krä� en.

«Rumer hat gut ausgesehen»

Die Eskapaden von Mutter Demi schaden

Tochter Moore (l.)offenbar nicht.

PEOPLE

Angebissen Elisabetta

Canalis und Steve-O.

Jackass Steve-O wurde durch abseitige Stunts bekannt .

Canalis züngeltmit einem Spinner

Brigitte Nielsen Eine Krone reicht

nicht.

Nielsen dschungelt wiederMEHR → Maden, Truthahnhoden, Blutdrinks – und ein schönes Preisgeld. Dschungelkönigin Brigitte Nielsen (48) ist auf den Geschmack gekommen. Denn kaum ist das deutsche Dschungelcamp zu Ende, denkt die däni-sche Amazone schon wieder über eine Rückkehr in den australischen Busch nach – diesmal für die Briten. Ein entsprechendes Angebot liegt schon vor. «Das britische Dschungelcamp hat mich gefragt, ob ich mitmachen will. Ich bin bereit dafür», sagt Nielsen zur «B.Z.». Nielsen kann sich aber noch ausruhen, die Engländer schicken die Promis erst im November wieder in die Wildnis. rlk

Jackass Steve-O wurde durch

Canalis züngeltCanalis züngelt

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SPORT20 www.blickamabend.ch

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→ SPORT NEWS

Sutil: Ha� auf BewährungFORMEL 1 → Pleite für Adrian Sutil (29). Der arbeitslose Formel-1-Pilot wird wegen gefährlicher Körperverletzung an ei-nem Geschäftsmann aus Luxemburg zu 18 Mona-ten Gefängnis auf Bewäh-rung verurteilt. Sutil, der in Oensingen SO wohnt, hat diesen im April 2011 in einer Disco in Schanghai mit einem Glas an der Hand verletzt.

2 Xamaxiens zu EspanyolFUSSBALL → Nach Stürmer Kalu Uche (29) holt Espanyol Barcelona auch Victor Sanchez (24) von Xamax. Der Ex-Bar-ça-Spieler unterschreibt beim Fünften der Prime-ra Division bis 2014.

Assauer leidet an AlzheimerFUSSBALL → Ex-Schal-ke-Manager Rudi Assauer ist an Alzheimer erkrankt. Der 67-Jährige wird in der Autobiografie «Verblas-sende Erinnerungen an mein Leben» auf dieses Thema eingehen. Seine Ehe sei auch an dieser Krankheit gescheitert.

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Samstag, 24. März 2012,20.00Volkshaus Zürich

Mittwoch, 4. April 2012,20.00Kaufleuten Zürich

Dienstag, 24. April 2012, 20.00Hallenstadion Zürich

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21Dienstag, 31. Januar 2012

Fink: «Shaqiri sieht aus wie ein Ninja-Turtle»

FUSSBALL → Ex-FCB-Trai-ner Thorsten Fink (44) spricht in einem TV-Inter-view in Deutschland über seinen Ex-Schützling in Ba-sel, Xherdan Shaqiri (20). Der HSV-Coach schwärmt geradezu von Shaqiri: «Er hat die Figur eines Lizara-zu. Ich glaube, dass er Pub-likumsliebling werden könnte, das ist klar. Allein von seiner Figur her, der sieht aus wie ein Ninja-He-ro-Turtle.» An «Shaq» sind die Bayern interessiert. wst

ZSC-Legende «Sulo» hört auf

A m 20. Dezember 2011 stand Ari Sulander

zum bisher letzten Mal im ZSC-Tor. Weil Flüeler, der ihn zur Nummer 2 degra-diert hat, krank ist, spielt er. Doch er ist nicht mehr die Wand, an der die Schüsse abprallen. Die Lions verlie-ren. Seither sieht man «Sulo» nur noch auf der Bank. Der Finne mit Schwei-

zer Pass darf nur noch das Türchen ö� nen.

Es ist der stille, trauri-ge Abschied des Ex-Welt-klasse-Keepers nach 639 Spielen. Was der 43-Jähri-ge nächste Saison machen wird, ist noch unklar. Er kehrt nach Finnland zu-rück. Aber spielen wird er nicht mehr. Selbst am «ewigen Goalie» nagt der

Zahn der Zeit. «Sulo war für die Lions der beste und wichtigste Spieler aller Zeiten», sagt Sport-chef und Ex-Teamkollege Edgar Salis.

Einfach gehen lassen werden die Zürcher ihre Le-gende aber nicht. Die ZSC Lions planen für den Herbst eine gebührende Verab-schiedung. sr

ABSCHIED → Nach 14 Jahren und drei Titeln mit den ZSC Lions kehrt Ari Sulander (43) heim nach Finnland.

Von Micha Zbindenund Marc Ribolla

H umor ist, wenn Gisin trotzdem lacht. Ich

absolviere derzeit gewis-se Therapien, das zieht sich den ganzen Tag hin, montags bis freitags.

Abends bin ich dann jeweils ziemlich fertig. «Ich gebe alles – und niemals auf.» Nach ihrer Meniskusverlet-zung in Cortina im linken Knie und der insgesamt neunten (!) Operation ihrer Karriere bereitet sich Domi-nique Gisin in der Renn-bahn-Klinik in Muttenz BL auf ihr Come-back vor. Dort wurde sie vor zwei Wochen operiert. Die 26-jährige En-gelbergerin trainiert täg-lich und mit gros sem Eifer.

Schmerzen verspürt

Gisin keine mehr. «Mir geht es schon viel zu gut», sagt Gisin, die Frohnatur. Für sie ist Selbstmitleid ein Fremdwort. «Ich hatte nur vor der Operation leich-te Schmerzen. Seither hat mir zum Glück nie was weh-getan.»

Die Skirennen schaut sie sich trotz-dem an, fi e-bert mit ihren Teamkolle-ginnen mit. «Klar, es ist

nicht einfach, wenn man nur zuschauen kann. Ich kenne das aber schon von den früheren Verletzun-gen.»

Die WM 2013 in Schlad-ming ist nächstes Ziel. Den Kopf lässt sie nach dem er-neuten Pech nicht hängen. Niemals. «Rückschläge ge-hören im Leben dazu. Es geht immer auf und ab», relativiert Gisin. Sie habe sich entschieden, den Weg als Skifahrerin zu gehen – und dies bedingungslos.

Wäre denn allenfalls auch eine Karriere als Pilo-tin denkbar? Immerhin be-sitzt Gisin den Privatpilo-tenschein und hat bald hun-dert Flugstunden in ihrem Logbuch. «Diese Idee ist si-cher in meinem Kopf, es reizt mich. Aber ich kon-zentriere mich vorerst auf das Skifahren», sagt sie und humpelt an Krücken da-von. Sehen Sie jetzt auf Blick.ch das Video mit Dominique Gisin in der Reha.

PECHVOGEL → Blick am Abend zu Besuch beim dauerverletzten Schweizer Ski-Star Dominique Gisin (26).

Selbstmitleid ist für Gisin ein Fremdwort.

«Ich gebe alles – und niemals auf!»

Sexy Dominique Gisin bei einem Fotoshooting 2011.

Muskelprotz «Shaq» als Turtle (Fotomontage).

Sass zuletzt auf der Bank Ari Sulander im Match gegen Kloten am 25. Oktober 2011.

→ VERLOSUNG

Ex-FCZ-Verteidiger Ricar-do Rodriguez (19) über-zeugt nach seinem Trans-fer in der Winterpause zu Benaglio-Klub Wolfsburg auch in der Bundesliga. In den beiden Spielen ge-gen Köln und Bayern kam er über 90 Minuten zum Einsatz. Auf der Face-book-Seite der «Blick»-Fussball-Redaktion kön-nen Sie jetzt sein original unterschriebenes Wolfs-burg-Trikot gewinnen. Und so kommen Sie an das Leibchen des Schwei-zer U17-Weltmeisters von 2009. Ihre Aufgabe: Machen Sie einen Reim, indem die beiden Wörter «Rodriguez» und «Trikot» vorkommen. Ein Beispiel: «Das Trikot von Rod-riguez ist der Killer – und noch besser als die Mas-ke von Jonas Hiller». Der Wettbewerb dauert bis Donnerstag, 10 Uhr.

Hier gehts zum Wettbewerb auf der Facebook-Seite.

facebook.com/blickfussballfacebook.com/blickfussball

Teilnahme im Web

Wolfsburg-Trikot von Rodriguez zu gewinnen!

Sexy Dominique Gisin bei

Gisins Liste des Leidens2002–2005Drei Jahre lang fährt Gisin praktisch keine Rennen wegen mehrerer Knieverletzungen und Operationen.

Dezember 2005Innenbandriss im rech-ten Knie in Lake Louise.

Februar 2007Kreuz- und wieder Innen-bandrisse in Tarvisio.

Januar 2010Riss im Innenmeniskus in Haus im Ennstal.

Januar 2012Meniskusverletzung in Cortina. Es folgt die ins-gesamt 9. Knieoperation in ihrer Karriere.

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VERENA452 (26): Sarah, 26gi, dunkli, längi Haar, bruni Ouge, suecht ihre Märliprinz. Umgebig Bern.

ALOHA88 (41): Habe gehört man soll nicht suchen. Also lass ich mich gern fi nden. Hallo, bin 170 cm gross, dunkle, lange Haare, braune Augen, -/+ schlank und aus der Zentralschweiz.

MARTHA57 (54): Ich, w., attraktiv, char-mant, IV-Rentnerin (mehrere Burn-outs und deshalb nicht mehr belastbar), su-che auf diesem Weg einen schlanken, gepfl egten Mann für eine verbindliche Freundschaft und der gesundheitlich auch eingeschränkt ist.

HAEXLI (52): Du bist gross, ab 178 cm, Alter 52-58-j., suchst eine feste Be-ziehung, wohnst zwischen Bern und Zofi ngen und magst Tiere? Dann melde dich! LG

LOONA7 (33): Ich, eine aufgestellte, schlanke, sportliche Frau mit blonden, langen Haaren, suche einen ebenfalls sportlichen, lebensfrohen Mann. Bis bald! :-)

CHARMED (30): Hallo zäma. I suacha en lieba, ehrlicha, treua Ma für a feschti Bez. I ha blaugrüani Auga und langi Hoor. Region GR/SG/FL. Freu mi uf Antwort. Kiss

ROUTE (57): Wer wet mi kennelerne für e feschti Beziehig? Bisch ehrlich, lieb und nid 0815, denn schick mer es interessants SMS mit Alter!

REGIONBS (39): Du, 40-45-j., ca. 180 cm gross, gerne dunkelhaarig, interessiert an einer ernst gemeinten Beziehung, in der Ehrlichkeit, Treue, Harmonie und ein erfülltes Liebesleben wichtig sind? Bin 161 cm gross, 87 kg, dunkelblond und kinderlos. Bitte mit Beschreibung, Alter und Ort. Danke! :-)

MSARI (51): Wo ist mein Fels in der Brandung? Die starke Schulter zum An-lehnen? Der mit mir die fi lmreife Lie-besbeziehung lebt und pfl egt? Für dies musst du jedoch kein Filmstar sein.

MOLLY261 (26): Hallo zemme. Neues Jahr, neui Liebi? I bi e herzigi, molligi Spanierin, 26gi, us SG. Du, us dr Nöchi, lieb und herzig, denn meld di!

ENGEL (31): Hallo. Bin 31-j., komme aus dem AG und suche eine neue Liebe. Bitte mit Bild antworten!

RAGUSA73 (53): Mitfahrgelegenheit für Töfftour über Ostern. Wünsche mir einen sympathischen, sicheren Fahrer, ab 180 cm gross und NR.

LUNA9676 (32): Ich habe blondbraune Haare, blaue Augen, bin schlank, sportlich und 32 Jahre alt.

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ZAPPA5 (29): Ich sueche e sportlichi, ehrlichi Frou zum Liebe. Chonsch us SO ond Interesse mech kennezlerne, de meld di doch bi mer! :-) Freu mi.

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CHRIGI855 (36): Bisch du schlank, ehrlich, treu, naturverbundä, zwüschät 32 und 36-j. und chunsch us äm Kt. SH/ZH/Bodäsee-Rum, dänn mäld dich doch! Ehrlich gmeint und für Beziehig.

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VIENNA68 (42): Wo ist die Frau, wo einen sportlichen, humorvollen Mann kennenlernen und lieben möchte? Freue mich auf deine Antwort.

TGBOY25 (26): Hallo. Würd gern es sympathischs, natürlichs, offes und tierliebs Girl kennelerne, wo nid ab-gneigt wär mit mir uf äme Hof zlebe. Mäld di doch! Freu mi.

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OMEGA (39): Bin vo de Stadt Züri und sueche en Ma, bis 45gi, in Züri City. Melde dich!

THOMSI (40): Hallo. Ich bin en lebens-frohe Typ, romantisch, treu, ehrlich und sueche en Maa, Alter bis 45-j., Region OW/NW/LU. Bis bald! Thomsi

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HABE2124 (29): Sueche e Frau zwü-sche 25 u 35-j. für e Beziehig. Ich bin 29-j. u 169 cm gross.

DARLING12 (25): Ich bin spontan und liebe die Natur und Tiere. Das Alter ist mir egal. Wenn du mich kennenlernen willst, meld dich! ;-)

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Page 23: 31.01.2012_ZH

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Wenn ich gross bin, ...

Und wieder startet eine Model-Casting-Show. Eva Padberg sucht

für Vox «Das perfekte Model». Wir liefern schon mal die perfekten

Alternativjobs.

Life

23Dienstag, 31. Januar 2012 23

[email protected]

H inter der glamourösen Fassade ist Modeln ein

knallharter Beruf: Diät-zwang, Einsamkeit, Neid. Und dennoch träumt heute fast jedes Mäd-chen davon, Model zu werden. Zu Tausenden strömen sie zu den Cas-tings der Model-Mo-deratorinnen Eva Padberg (Vox) und Heidi Klum (Pro 7).

Doch wieso auf einem Lauf-

steg versauern, wenn man die Welt regie-ren oder ins Weltall

fliegen kann? Die Welt hält unzählige coole Jobs

für Girls bereit. Wer könn-te das besser beweisen als Barbie?

Foto

s: Z

VG

Der venezianische Papphocker kann ganz einfach aufgebaut und platzsparend zusammen-geklappt werden. Tipp: Die hübsche Sitzgelegenheit macht sich auch als Nachttisch gut. Bei Ars Longa für 39.80 Fr.

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H inter der glamourösen Fassade ist Modeln ein

knallharter Beruf: Diät-zwang, Einsamkeit, Neid. Und dennoch träumt heute fast jedes Mäd-chen davon, Model zu werden. Zu Tausenden strömen sie zu den Cas-tings der Model-Mo-deratorinnen Eva Padberg (Vox) und Heidi Klum (Pro 7).

steg versauern, wenn man die Welt regie-ren oder ins Weltall

fliegen kann? hält unzählige coole Jobs

für Girls bereit. Wer könn-te das besser beweisen als Barbie?

Chirurgin Sie retten Leben und das mit Sex-Appeal. Laut Um fragen

Ärztin den

Präsidentin Sarkozy zum Frühstück, Obama zum Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

für Laufstegtrai-ning, wenn

man die Welt re-

Feuerwehrfrau Als Heldin in Gelb

rettet sie Kinder aus brennenden

Häusern und Bü-sis von Bäumen.

Astro-nautin The Sky Is The Limit?

Das gilt vielleicht für Kerle. Als Ast-ronautin holen Sie sich die Sterne sel-ber vom Himmel.

Journalistin Das Leben einer Newsreporterin ist vielleicht auch eine «Challen-ge», doch Heidi Klum ist hier im-merhin nicht die Chefin. gross

Life sich auch als Nachttisch gut. Bei Ars Longa für 39.80 Fr.

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Das gilt vielleicht für Kerle. Als Ast-ronautin holen Sie sich die Sterne sel-ber vom Himmel.

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Life

Präsidentin Frühstück, Obama zum Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

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Limit?

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für Vox «Das perfekte Model». Wir liefern schon mal die perfekten

Chirurgin retten Leben und das mit Sex-Appeal. Laut Um fragen belegt Ärztin den belegt Ärztin den belegt

ersten Platz der «Sexiest Frauen-berufe».

Casting-Show. Eva Padberg sucht Frühstück, Obama zum Nachtessen. Wer in-Frühstück, Obama zum Nachtessen. Wer in-Frühstück, Obama zum Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

für Laufstegtrai-ning, wenn

man die

für Vox «Das perfekte Model». Wir liefern schon mal die perfekten

Chirurgin retten Leben und das mit Sex-Appeal. Laut Um fragen belegt Ärztin den belegt Ärztin den belegt

ersten Platz der «Sexiest Frauen-berufe».

Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

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Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

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Nachtessen. Wer in-teressiert sich noch

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man die Welt re-

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DIGITAL24 www.blickamabend.ch

Keiner zu klein, ein Agent sein

[email protected]

S ie sind in Seitengassen und an Häuserfassaden

in Wände einbetoniert, die sogenannten Dead Drops. Diese USB-Sticks sind frei zugänglich, aber nur schwer zu fi nden. Hat man einen erspäht, kann man seinen Laptop anschliessen und

Daten rauf- oder runterla-den. «DeadDrops» nennt sich auch das entsprechen-de anonyme Netzwerk, auf dem o� ine Daten ausge-tauscht werden.

Ganz neu ist das Projekt nicht. Begonnen hat alles in New York. Der Berliner Künstler Aram Bartholl

kam Ende 2010 während seines Aufenthalts im Big Apple auf die Idee, ein sol-ches o� ine Filesharing-Netzwerk ins Leben zu ru-fen. Er installiert sogleich die ersten fünf USB-Sticks, die künftig als Dead Drops, als «tote Briefkästen», dienen soll-ten.

Heute gibt es weltweit Hunderte solche USB-

Sticks, auf denen Musiker ihre Alben teilen, Hobbyfo-tografen ihre besten Bilder verbreiten oder Lieblings-bücher und Zeitungsartikel an andere weitergegeben

werden. Auch in der Schweiz gibt es mitt-lerweile über 20 installier-te Dead

Drops. «Im Sommer ist es ein schöner Platz. Bring ein Bier, hinterlass eine Nach-richt», beschreibt ein ano-

nymer Basler den Ort am Rhein, wo er einen Dead Drop installiert hat.

Nicht ganz unberech-tigt ist die Angst vor ei-nem Virus. Die Verbreitung eines Schadenprogramms für den Computer ist durch die Anonymität der Dead Drops relativ einfach. Bis-her scheint diese Angst je-doch unbegründet.

Der Ursprung der «toten Briefkästen» fi ndet sich bei den Geheimagenten, die brisantes Material auf diese

DATEN → Mit USB-Sticks als «tote Brie� ästen» funktioniert File-sharing auch nach Megaupload.

Über 20 Dead Drops gibt es in der Schweiz.

→ STECKBRIEF «Meine Geheimnisse speichere ich im Kopf ab!»Heute mit Diego Begnaglio, Goalie beim VfL Wolfsburg

So viele Freunde habe ich auf Face-book: Ich habe kein Facebook-Konto, dafür gibt es eine Gruppe «Diego Benaglio» mit über 55 000 «Likers».

Hier kaufe ich online ein: Puma.com

Betwittern lasse ich mich von: Twitter ist wie Facebook nicht mein Ding. Wenn ich mich mit meinen Freunden und Bekannten austau-schen will, rufe ich persönlich an.

Das Dümmste, das im Internet über mich zu lesen war: Davon gibt es so viel – leider zu viel.

Mit diesem Gadget telefoniere ich: Seit Jahren ist das iPhone mein treuer Begleiter.

Diese Person habe ich in meiner Kurzwahl, weil: Meine Frau, mein Bruder und meine Eltern.

Meine grössten digitalen Foot-prints hinterlasse ich mit, weil: Auf meiner Homepage Diego-benag-lio.ch steht alles, was die Ö� entlichkeit über mich wissen muss.

Das ist der meistgespielte Song auf meinem MP3: Headlines von Drake.

In dieser Alltagssituation brauche ich meinen MP3 am meisten: Auf Reisen mit dem VfL Wolfsburg oder der Nati, im Bus oder im Flugzeug.

Auf diesem Gadget sind meine Ge-heimnisse gespeichert: Da in der heu-tigen Zeit Geschriebenes und Gespei-chertes nicht lange geheim bleibt, be-halte ich meine Geheimnisse im Kopf.

Meine Spielkonsole und mein meistbenutztes Spiel: Virtual Tennis auf der PlayStation3.

«Twitter ist nicht mein Ding» Goalie Diego Benaglio.

DIGITAL www.blickamabend.ch

Agent sein

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25Dienstag, 31. Januar 2012

Offline Datenaustausch Frei zugängliche USB-Sticks

mit dem Laptop verbinden wie hier beim

Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse im Zürcher

Niederdorf.

Wer bisher zu Hause scannen wollte musste sich mit einem klobigen grossen Ding auf dem Schreibtisch abfinden. Doch nun gibts die Scanner-Maus LSM-100 der Weltfirma LG aus Südkorea. Sie implementierte die «Slam Scan»-Technik des kleinen Schweizer Start-ups Dacuda mit Sitz an der Badenerstrasse 141 in Zü-rich. Und so funktionierts: Ähnlich wie beim Fensterputzen wischt man mit der Maus über das Dokument, und sogleich zeigen sich die «abgefahrenen» Stellen auf dem Bildschirm. Die Software setzt die einzelnen Scan-Streifen automatisch zu einem Bild zusammen. Das funktio-niert ganz gut. Das Handling ist praktisch.

Doch die Maus bietet eine Lösung für ein Problem, das eigentlich gar nicht exis-tiert. Wer wirklich Scannen will fährt mit einem herkömmlichen Scanner immer noch einfacher. Nützlich wäre bei der Scanner-Maus vor allem ein Programm, das Zi� ern erkennen könnte. Das würde das mühsame Abtippen der Referenz-nummer bei Einzahlungsscheinen erspa-ren. Doch ob sinnvoll oder nicht: Dacuda sorgte mit der Scanner-Maus Anfang Jahr an der Techmesse CES in Las Vegas für aufsehen. Und vielleicht gebärt die Schweiz nach Logitech eine zweite Firma, die mit Mäusen Mäuse macht. Die LG LSM-100 gibt es im Fachhandel ab 119 Franken.

Sven erklärts

Lieber Sven, ich habe einen der ersten Intel-iMacs zu Hause. Der ist langsam alt. Nun gibts bei Media Markt einen 21,5-Zoll-iMac für 1108 Franken. Soll ich zuschlagen? Oliver Saumer, Winterthur

Hoi Oliver, die Geschichte lehrt uns ja: Kaum kauft man ein elektronisches Gerät kommt ein paar Tage nachher das neue Modell billiger heraus.Aber zurück zum iMac: Die 1108 Franken Aktions-preis beim Media Markt sind tatsächlich verlo-ckend – sonst kostet der Compi 1299 Franken. Er hat vorig moderne Tech-nik und sogar 4 GB RAM drin. Allerdings: Bald sollte der neue iMac auf den Markt kommen. Laut dem Buyer’s Guide des Blogs MacRumors wird alle 273 Tage ein neuer iMac vorgestellt. Und dieser Tag ist zufällig genau heute. Die längste Periode ohne neuen iMac dauerte einst 309 Tage. Es kann also nicht mehr lange dauern.

Wieso ab heute ein neuer iMac kommen sollte

Sven (16) beantwortetLeserfragen: [email protected]

→ DER TESTER Spezielle Computer-Maus – Yes, we scan!Spezielle Computer-Maus – Yes, we scan!

Die erste Maus, die auch ein Scanner ist Digital-Redaktor Mirko Hofmann mit der LG LSM-100.

Dead Drops Fundstücke

Art austauschen. Mit der Kriminalisierung von Online-Filesharing- Seiten, wie etwa die kürzlich in die negativen Schlagzeilen ge-ratene Website Mega-upload.com, könnte das als Kunstprojekt ins Le-ben gerufene Netzwerk einen neuen Stellenwert erhalten. Mit dem Zweck zum anonymen O� ine-Da-tenaustausch oder als Ma-nifest gegen die rigorosen Verbote des Filesharings im Internet.

In den Dead Drops der Schweiz sind unter-schiedliche Medien und Dateien zu finden, alle «toten Briefkästen» ent-halten jedoch einen Be-schrieb des Projekts. Da-neben gibts vor allem Fotos, Filme und Bü-cher im PDF-Format zu downloaden. Die meis-ten Dateien stammen von anonymen Quellen. Erklärungen zu den ent-sprechenden Dateien sind selten. In den Dead Drops fand Blick am Abend letzte Woche un-ter anderem diese Bilder (s. unten). Zudem konnte ein mehrseitiges Doku-ment, das als «Berufs-schulprüfung» ange-schrieben war, herunter-geladen werden. Einige der im Internet beschrie-benen Dead-Drops-Standorte sind aber in der Zwischenzeit bereits wieder verschwunden.Infos und Standorte: www.deaddrops.com

Foto

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Trouvaillen Schulprüfung, Zürcher Grossmünster und Street-Art.

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16:15 Two and a Half Men 16:45 News 16:55 Two and a Half Men – Mali-Buh/ Pinocchios Mund 17:50 Abenteuer Leben – Der grösste Keks der Welt 19:15 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter – Den Briefen auf der Spur 20:15 Die Torten-Tuner – Wir backen das! 21:15 Rosins Restau-rants – Ein Sternekoch räumt auf! 22:15 Abenteuer Leben 00:15 Mis-sion Schwertransport 01:16 Late News 01:20 Abenteuer Auto

→ KABEL 1

→ 3+

→ SAT 1 → RTL 15:35 How I Met Your Mother – Das ideale Paar/Auf Safari u.a. 17:00 Ta� 18:00 Newstime 18:10 Die Simpsons – Springfield-Film-Festival/Lisas Hochzeit 19:05 Galileo

20:15 Die Simpsons Skorpione wie wir/ Moes Taverne

21:10 Two and a Half Men Riesenkatze mit Halsreif/ Hopp, auf den Tisch/Nutten, Nutten, Nutten

22:40 Stromberg Der Abschied

23:15 TV total Gäste: Alfons, Die dreisten Drei

00:10 Two and a Half Men (W) 01:30 Stromberg (W) 02:00 Comedystreet

→ PRO 7

16:00 Heute – In Europa 16:10 Die Ret-tungsflieger 17:00 Heute 17:10 Hallo Deutschland 17:45 Leute heute 18:00 SOKO Köln 19:00 Heute 19:20 Wet-ter 19:25 Die Rosenheim-Cops 20:15 Der Spion, den ich liebte

Die unheimliche Macht der Geheimdienste

21:00 Frontal 21 Rinderseuche «Chronischer Botulismus»/Pflege im Alter

21:45 Heute-Journal 22:15 Neues aus der Anstalt 23:00 Abenteuer Forschung 23:30 Markus Lanz

Gäste: Jörg Schönbohm,Dr. Hajo Schuhmacher

00:45 Heute Nacht 01:00 Neu im Kino

«Zettl» von Helmut Dietl

→ ZDF 16:50 Die Simpsons 17:35 How I Met Your Mother 17:55 ZIB Flash 18:00 How I Met Your Mother 18:30 Anna und die Liebe 18:55 Scrubs 19:20 Mein cooler Onkel Charlie 19:45 Chili

20:00 ZIB 20 20:15 Schnell ermittelt B

Jonas Wultz 21:05 Vier Frauen und ein

Todesfall B Blutsbande

21:50 ZIB Flash 22:00 Der letzte Bulle B

Im Schatten von Feng Shui 22:50 Direkt – Das Magazin 23:30 MA 2412 B 23:55 ZIB 24 00:15 Motel C

(USA 2007) Horror mit Luke Wilson, Kate Beckinsale

→ ORF 1 16:00 Die Barbara Karlich Show 17:00 ZIB 17:05 Heute in Österreich 17:40 Winterzeit 18:30 Konkret 18:51 Infos und Tipps 19:00 Heute 19:30 ZIB 19:49 Wetter 19:55 Sport

20:05 Seitenblicke 20:15 Bürgerforum

Zur Kassa, bitte –Wer zahlt drauf?

22:00 ZIB 2 22:25 Euromillionen 22:30 Kreuz und Quer B

Lourdes 00:05 Marias letzte Reise B

(D 2004) Drama mit Monica Bleibtreu, Nina Kunzendorf, Günther Maria Halmer

01:35 SOKO Kitzbühel Mord à la carte

02:20 SOKO Donau

→ ORF 2

16:15 Cosmo und Wanda 16:45 Die Zauberer vom Waverly Place 17:10 Oscars Oasis 17:20 Hannah Montana 18:05 Best Friends 18:35 Die Simp-sons 19:30 Rules of Engagement 20:00 ExTerminators E

(USA 2009) Komödie mit Heather Graham, Jennifer Coolidge, Matthew Settle

21:35 Box O� ice Solothurner Filmtage

22:20 Sportaktuell Mit Rainer M. Salzgeber

22:45 Lakeview Terrace – Böser Nachbar E (USA 2008) Thriller mit Samuel L. Jackson, Patrick Wilson, Kerry Washington

00:35 ExTerminators E (W) (USA 2009) Komödie

→ SF 2 16:10 Das Waisenhaus für wilde Tiere 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 17:50 Verbotene Liebe 18:30 Heiter bis tödlich 19:20 Gottschalk Live 19:50 Wetter 19:55 Börse 20:00 Tagesschau B 20:15 Um Himmels Willen B

Blutiger Anfänger 21:00 In aller Freundschaft B 21:45 Report München B 22:15 Tagesthemen 22:45 Menschen bei

Maischberger B Die Schnorrer-Republik: Sind wir alle ein bisschen Wul� ?

00:00 Nachtmagazin 00:20 Fräulein Smillas Gespür

für Schnee C B (D/SE 1997) Drama mit Julia Ormond, Gabriel Byrne

→ ARD

15:30 Antarktis – Überwintern im ewigen Eis 17:00 Die Ostsee 18:30 Nano 19:00 Heute 19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau 20:15 Einmal so wie ich will (D 2004) Liebesfilm mit Senta Berger, Götz George 21:45 Schätze der Welt – Erbe der Mensch-heit 22:00 ZIB 2 22:25 Aufbruch in Ägypten 23:15 Tahrir 2011 00:45 37 Grad: Neustart – Elternglück mit 40plus 01:15 10 vor 10 01:45 Einmal so wie ich will (W) (D 2004) Liebesfilm

→ 3SAT → VOX

→ SWR → ARTE

→ TV�TIPPS DES ABENDS

→ Das perfekte Model

21:15 Uhr auf VOXWährend Heidi Klum

noch in der Ehekrise steckt, füllen bereits zwei weitere

Topmodels die Casting-show-Lücke: Eva Padberg

und Karoliná Kurková suchen jeweils dienstags

um 21:15 Uhr bei Vox«das perfekte Model».

→ Titelhh:mm Uhr auf SENDER

→ ExTerminators20:00 Uhr auf SF 2 Alex (Heather Graham) wurde von ihrem Freund mit ihrer besten Freundin betrogen und ver-liert zusätzlich ihren Job. In einer Selbsthilfegruppe tri� t sie auf Stella und Nikki, die ihr Schicksal teilen. Als sie ver-sehentlich einen aufdringlichen Typen umbringen, kommen sie auf den Geschmack: Sie beseitigen untreue Männer.

TOPNichtverpassen

→ SF 1 16:00 Lüthi und Blanc 17:40 Teles-guard 18:00 Tagesschau 18:10 Me-teo 18:15 5 gegen 5 18:40 Glanz & Gloria 19:00 Schweiz aktuell 19:25 Börse 19:30 Tagesschau 19:55 Meteo

20:05 Der Staatsanwalt Tod einer Ehe

21:05 Kassensturz Die Sendung über Konsum, Geld und Arbeit

21:50 10 vor 10 22:15 Meteo 22:20 Literaturclub

«Sex und andere Nebensachen»

23:45 Tagesschau Nacht 00:00 Nachtwach

«Trotz allem ein Kind» 01:05 Kassensturz (W) 01:35 Literaturclub (W)

16:00 Richter Alexander Hold 17:00 Niedrig und Kuhnt 17:30 Die Holiday-Checker 18:00 Alarm! 18:30 Niedrig und Kuhnt 19:00 Plan G 19:30 K11 – Kommissare im Einsatz

20:00 Nachrichten 20:15 Kein Geist für alle Fälle

(D 2010) Romanze von mit Diana Amft, Stephan Luca, Lucas Gregorowicz

22:20 Akte 20.12 Discounter-Getränke – Test der besten No-Name-Produkte/Billigrausch mit Kräuterdrogen u.a.

23:15 Die Harald Schmidt Show Gast: Dick Brave

00:15 Forbidden TV 01:10 Akte 20.12. (W) 01:55 Richter Alexander Hold (W)

16:00 Familien im Brennpunkt 17:00 Betrugsfälle 17:30 Unter uns 18:00 Explosiv 18:30 Exclusiv 18:45 Aktuell 19:05 Alles was zählt 19:40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten

20:15 CSI: Miami Tunnelblick

21:15 CSI: Miami Ihre letzte Leiche

22:15 Royal Pains Zwischen Wein und Wahrheit

23:10 Monk C Mr. Monk steigt in den Ring

00:00 Nachtjournal Moderation: Ilka Essmüller

00:27 Wetter 00:30 CSI: Miami (W) 02:20 Royal Pains (W)03:05 Monk C (W)

16:00 Meine wilden Töchter – Echte Männer warten nicht/Daddy's Girl 17:40 How I Met Your Mother – Der Ananas-Vorfall/Silvesterlaune u.a. 20:15 Navy CIS – Das Anax-Prinzip 21:05 Hawaii Five-0 – Auf der Flucht u.a. 22:45 Navy CIS – Goldherz 23:35 Navy CIS (W) 01:15 Hawaii Five-0 (W)

16:00 Menschen, Tiere & Doktoren 18:00 Mieten, kaufen, wohnen 19:00 Das perfekte Dinner im Schlafrock 20:00 Prominent! 20:15 Daniela Katzenberger – natürlich blond 21:15 Das perfekte Model 23:35 Promi-nent! (W) 00:05 Nachrichten 00:25 Das perfekte Model (W)

16:45 Der Humboldt-Nationalpark im Osten Kubas 17:30 Nächster Halt – Montreal 17:55 X:enius 18:25 Belle France 19:10 Journal 19:30 Faszinie-rende Wildnis 20:15 Ein Lied für eine Königin 21:45 Lebt wohl, Genossen! – Ho� nung/Aufbruch 23:30 Mikrobe 23:45 Mit o� enen Karten 00:00 Yourope 00:30 Die Puppe (D 1919) Stummfilm von Ernst Lubitsch mit Ossi Owalda, Hermann Thimig, Victor Jansen 01:35 28 Minuten

16:05 Ka� ee oder Tee 17:00 Aktuell 17:05 Ka� ee oder Tee 18:00 Aktuell 18:09 Stuttgarter Börse 18:15 Grün-zeug 18:45 Landesschau 19:45 Aktuell 20:00 Tagesschau 20:15 Tatort: Grabenkämpfe (D 2011) Krimi 21:45 Aktuell 22:00 Fahr mal hin 22:30 Tach, Herr Dokter! – Der Heinz Becker Film (D 1999) Komödie mit Gerd Dudenhö� er, Horst Krause 23:55 Irak – Das Erbe der Ameri-kaner 00:25 Nachtcafé

→ Titelhh:mm Uhr auf SENDER

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TV AB 16 UHR26 www.blickamabend.ch

Auflage: 321 095 (WEMF/SW-beglaubigt 2011) Leser: 635 000 (MACH 2011-2, D-CH) Verbreitung: ZH, BE, BS, SG, LU/ZG Adresse: Blick-Newsroom, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich 044 259 62 62, [email protected]

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Impressum

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BÜCHER 27Dienstag, 31. Januar 2012

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JugendthrillerWas auf den ersten Blick wie ein Roman für puber-tierende Mädchen aus-sieht, entpuppt sich rasch als ziemlich düsterer Thril-ler, der es in sich hat. In «Schweig still, süsser Mund» verschwindet Janas beste Freundin Ella plötz-lich. Jana macht sich Sor-gen, denn kurz zuvor hatte Ella ihr in einem SMS noch

erklärt, dass sie ihr etwas Wichtiges zu sagen habe. Und Janas Versuch, die Po-lizei für eine Fahndung zu überzeugen, scheitert. Deshalb entschliesst sie sich, die Suche nach Ella selbst in die Hand zu neh-men. Mit ihrem besten Freund und ihrer Schwes-ter stellt sie Nachforschun-gen an und kommt dabei immer mehr hinter das dunkle Geheimnis ihrer besten Freundin.

Roman Adrià wächst in einer stren-gen Familie ohne Liebe und Zuneigung auf. Eines Tages vertauscht er die wertvolle Storioni-Geige seines Va-ters mit der eigenen, um die berühmte Antiquität aus dem 18. Jahrhundert seinem besten Freund zu zeigen. Doch dann verlässt der Vater das Haus mit der falschen Geige und wird ge-tötet. Jahre später versucht Adrià, mittlerweile ein Ge-lehrter und leidenschaftli-cher Sammler wie sein Va-

ter, das Geheimnis um den Tod seines Vaters zu lüften und kommt dabei der tragi-schen Geschichte der Sto-rioni-Geige auf die Spur.

«Das Schweigen des Sammlers» ist ein wunder-voller und epischer Ro-man.

ThrillerDie 17-jährige Megan Car-ver ist verschwunden. Ihre Eltern bitten David Raker um Hilfe. Der ehemalige Journalist, der sich nach ei-nem privaten Schicksals-schlag auf die Suche nach

Vermissten spezialisiert hat, steht vor einem bizar-ren Fall. Die Mutter scheint ihm wichtige Informatio-nen zu verschweigen und plötzlich werden auch Me-gans Ex-Freund und dessen Vater ermordet.

Als Raker Hilfe von De-tective Colm Healy erhält, dessen Tochter ebenfalls verschwunden ist, vermu-ten sie einen Zusammen-hang zwischen den Fällen. Schon bald führt die Spur zu einem skrupellosen Se-rienkiller und zur russi-schen Mafi a in London. Ein verstrickter Krimi mit einem überraschenden Finale.

Das Schweigen des Sammlers Jaume Cabré, 847 Seiten, Insel, 35.50 Franken

Schweig still, süsser Mund Janet Clark, 352 Seiten, Loewe Verlag, 19.90 Franken

Blutiges Schweigen Tim Weaver, 512 Seiten, Goldmann, 14.90 Franken

Insel, 35.50 Franken

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Adrià versucht das Geheimnis zu lü� en.

Oh hättest du doch geschwiegen

Wissen ist Macht Und manchmal ist es ratsam, die Erkenntnis bei sich zu behalten.

PSSST → Drei Geschichten über dunkle Geheimnisse, die dem Leser die Sprache verschlagen.

Warum es Weltliteratur istDer Glöckner von Notre-Dame Von Victor HugoBücher über Lego

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Die verschiedenen Handlungsstränge im Roman spielen sich rund um die Kirche Notre-Dame de Paris im 15. Jahrhundert ab. Der grotesk entstellte Quasimodo arbeitet als Glöckner im Turm, wo er den neugierigen Blicken verborgen bleibt. Sein Ziehvater verliebt sich in die schöne Zigeunerin Esme-ralda und schon bald ist auch Quasimodo der temperamentvollen Schönheit verfallen. Jedoch hat sie nur Augen für den Soldaten Phoebus. Nach einem dramatischen Kampf um Esmeraldas Gunst wird sie am Ende unschuldig hingerichtet. Die tragi-sche Liebesgeschichte gehört mit seinen aufwendigen Schilderungen und psychologi-schen Figurenzeichnungen zu den bedeu-tendsten historischen Romanen der Roman-tik und wurde mehrfach verfilmt.

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C o n c e p t i s P u z z l e s 7006010

→ KAKURO leicht

So gehts:Füllen Sie die leeren Felder mit den Zah-len von 1 bis 9. Dabei müssen zwei Regeln eingehalten werden: Die Summe in jedem Block muss der vor-gegebenen Zahl ent-sprechen. Diese steht bei Zeilen links, bei Spalten oberhalb des Blocks. Pro Block darf jede Zahl nur ein Mal vorkommen.

→ SUDOKU schwierig → SUDOKU schwierig→ SUDOKU mittel

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→ KREUZWORTRÄTSEL

Lösungswort vom 27. Januar: DREHUNGGewinner der Kw 4 (ein SIBIR Oldtimerkühl-schrank): W. Dünner, Meierskappel

Tagespreis: 1 × 2 Benissimo-Lose!

TeilnehmenSMS: Senden Sie SUDOKU, Ihre drei Lösungszi� ern (von links nach rechts) und Ihre Adresse an 920 (CHF 1.50/SMS): SUDOKU 583, Name, AdresseChancengleiche WAP�Teilnahme ohne Zusatzkosten: http://m.vpch.ch/BAA52491 (gratis übers Handynetz)Teilnahmeschluss: 1. Februar 2012, 15.00 Uhr

Tagespreis: Ein Reisegutschein vom Türkei spezialisten im Wert von 100 Franken!

Wochenpreis: 5 × ein Gutschein von weekend4two im Wert von je 200 Franken!weekend4two bietet über 180 ein-malige Kurzurlaube für Verliebte und Freunde. Die ideale Geschenkidee! www.weekend4two.com

Wochenpreis: 5 × ein Gutschein von

Gesamtwert: 1000 Franken

Wochenpreis: 2 × zwei Nächte für 2 Personen im Verwöhn-hotel Kristall im Wert von

je 750 Franken!Das familiär geführte Ver-wöhnhotel liegt am son-nigsten Platz von Pertisau mit Panoramablick auf Rofan und Karwendel. In einer der schönsten Regio-nen Österreichs, im Natur-paradies Achensee, sorgt Familie Rieser für perfek-

ten Urlaub mit Herzlichkeit, Verwöhnküche und wunderbaren, neuen 1000 m2 Spa und Wellness. Weitere Infos unter: www.kristall-pertisau.at

Wochenpreis: 2 × zwei Nächte Gesamtwert: 1500 Franken

TeilnehmenSMS: Senden Sie folgenden Inhalt an die 920 (CHF 1.50/SMS): BAA2, Lösungswort, Name, Adresse.

Telefon: Wählen Sie die 0901 591 922 (CHF 1.50/Anruf aus dem Festnetz)

Chancengleiche WAP�Teilnahme ohne Zusatzkosten: http://m.vpch.ch/BAA51232 (gratis übers Handynetz)

Teilnahmeschluss: 1. Februar 2012, 24.00 Uhr

Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende von Ringier sowie von Voice Publishing sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinn berechtigt.

RÄTSEL28 www.blickamabend.ch

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Das 24 Stunden Horoskop

Christiane Woelky wandte sich vor 27 Jahren ganz der Astrologie zu. Sie hat eine eigene Praxis für Beratungen, Unterricht und Workshops erö� net und ist seit zehn Jahren Astro-Autorin für Zeitungen und Magazine.

Zwei psychologische Ausbildungen (Atemtherapie und NLP) unterstützen ihre Arbeit.

WASSERMANN 21.1.– 19.2. Top: Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten, Sie kön-nen mehr, als Sie denken!

Gut möglich, dass Sie in diesen Ta-gen auch noch ein neues Talent in sich entdecken! Flop: Achten Sie genau darauf, was Sie sagen und wie. Ihr Schatz ist sehr empfindlich.

ZWILLINGE 21.5.– 21.6. Top: Tatendrang und Fingerspitzengefühl er-gänzen sich bei Ihnen

jetzt optimal, damit können Sie viel erreichen. Flop: Ihr Harmoniebe-dürfnis ist gross, deshalb sollten Sie aber nicht unangenehmen Si-tuationen aus dem Weg gehen.

FISCHE 20.2.– 20.3. Top: Der ideale Tag, um Veränderungen vorzu-nehmen. Das gilt sowohl

für einschneidende Schritte als auch für kleine Kurskorrekturen. Flop: Grübeln Sie nicht über eventuelle Probleme nach. Warten Sie lieber ab, ob sie wirklich auftauchen.

KREBS 22.6.– 22.7. Top: Ob am Arbeitsplatz oder zu Hause – Sie kön-nen jetzt neue Impulse gut

umsetzen. Mond und Mars spendie-ren viel Kraft und Schwung. Flop: Lassen Sie sich durch Kritik nicht von Ihrem Kurs abbringen. Nehmen Sie sie aber als Anregung.

WAAGE 24.9.– 23.10. Top: Sie bringen viel Fantasie in Ihre Arbeit ein – gut für kreative Aufga-

benstellungen. Flop: Unterschiedli-che Bedürfnisse in Ihrer Beziehung? Nachgeben ist für Sie oft die ein-fachste, aber nicht immer die beste Lösung.

SCHÜTZE 23.11.– 21.12. Top: Ein günstiger Tag, um die richtig grossen Dinge anzupacken. Hal-

ten Sie sich nicht mit Nebensäch-lichkeiten auf! Flop: Machen Sie kei-ne grossen Versprechungen für die Zukunft. Erfüllen Sie lieber Ihrem Schatz seine heutigen Wünsche.

SKORPION 24.10.– 22.11. Top: Der Mond bringt eine gute Mischung aus harmonischem Miteinan-

der und positiver Spannung in Ihre Beziehung. Flop: Auch wenn Sie gern immer alles alleine scha� en – heute sollten Sie durchaus mal Unterstützung annehmen.

STEINBOCK 22.12.– 20.1. Top: Die Tage werden wie-der länger, und das Plus an Sonnenlicht hellt auch

Ihre Seele auf. Dazu beflügelt Sie noch eine positive Mondstellung! Flop: Die Erfolge im Job fallen Ihnen zurzeit nicht in den Schoss, Sie müs-sen sich ganz schön anstrengen.

WIDDER 21.3.– 20.4. Top: Sie haben zurzeit einen klaren Blick für die Zukunft, können Ihre Ziele

genau definieren und Ihre nächsten Schritte sorgfältig planen. Flop: Der kosmische Trend in Liebesdingen ist heute nur guter Durchschnitt. Werden Sie selber aktiv!

LÖWE 23.7.– 23.8. Top: Dank Ihrer o� enen, liebenswürdigen Art ste-hen Ihnen viele Türen of-

fen. Für Singles ist es einfach, neue Bekanntschaften zu schliessen. Flop: Wenn Sie sich um alles kümmern, sollten Sie sich nicht wundern, dass Sie viel um die Ohren haben.

STIER 21.4.– 20.5. Top: Sie tänzeln gerade-zu durchs Leben. Das ist kein Wunder, denn in

Herzensangelegenheiten läuft bei Ihnen alles ganz nach Wunsch. Flop: Sie sind dadurch aber etwas zerstreut. Verschieben Sie Aufga-ben, die Konzentration erfordern.

JUNGFRAU 24.8.– 23.9. Top: Ein günstiger Tag für finanzielle Transak-tionen. Dank Ihrer Men-

schenkenntnis brauchen Sie nicht zu fürchten, dass Sie jemand über den Tisch zieht. Flop: Wenn Sie negativ denken, verlieren Sie an Energie. Bleiben Sie optimistisch!

Christiane Woelky wandte sich vor 27 Jahren ganz der Astrologie zu. Sie hat eine eigene Praxis für Beratungen, Unterricht und Workshops erö� net und ist seit zehn Jahren Astro-Autorin für Zeitungen und Magazine.

Heute von der Astrologin Christiane Woelky

29Dienstag, 31. Januar 2012

«Frau Simone, wenn Sie mich so anlachen, wünschte ich mir, dass Sie mich besu-chen kommen.» – «Sie Schmeichler, Sie.» – «Nun ja, wie man es nimmt. Ich bin Zahnarzt.»

Ein betrunkener Mann betritt eine Bibliothek. Da sagt er: «Einen Cheeseburger mit Pommes und Ketchup, bitte!» Die Bibliothekarin meint erstaunt: «Das hier ist eine Bibliothek!» Darauf der Mann flüsternd: «Verzei-hung. Einen Cheese-burger mit Pommes und Ketchup, bitte.»

WITZEDES

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COMMUNITY30 www.blickamabend.ch

Die Singles des Tages

Tanja sucht ...

Tobias sucht ...

Alter: 19 JahreWohnort: Uzwil SGBeruf: RestaurationsfachfrauSternzeichen: Steinbock

Ein Star, der mich beeindruckt: Sängerin Leona Lewis.

Meine Hobbys: Singen, Tanzen und Reiten.

Mein Drink: Grüner Wodka mit Red Bull.

Mein Club: Backstage, SG.

Ich verliebe mich, wenn: Er schöne Augen hat.

Verzeihen kann ich: Fast jedem.

Man verführt mich: Mit einem Candle Light Dinner.

Meinen ersten Kuss: Bekam ich vor sechs Jahren an der Thur.

Kontakt: [email protected]

Alter: 21 JahreWohnort: Wassen UR Grös se: 1,78 mBeruf: Gastronomiemitarbeiter

Sternzeichen: Waage

Meine Hobbys: Fischen, Partys, Freunde tre� en.

Ich verliebe mich, wenn: Es passt.

Man verführt mich: Mit einem schönen Lächeln.

Meine Macke: Geschichte (v.a. 2. Weltkrieg) interessiert mich sehr.

Ist sexy: Gutes Aussehen.

Törnt ab: Viel Schminke.

Wenn ich traurig bin: Schaue ich Feuerwehr- Filme.

Ich kann nicht: Ohne mein GA sein.

Kontakt: [email protected]

Hey min Bär. Merci für di nätte

Ziele! Hami gfröit vo dir zläse.

Gib mir dini Telefonnummer

und chum us dire Höhli use... Lg

di Schmätterling

Ich sueche de Simon wo am Sa. 28.1. im Xtra Züri gsi isch.Hend zeme tanzt und han den leider gah müesse ohni meh vo dir zwüsse... Meld di doch bi mir. [email protected]

Ich ha di so gliebt! Mi Lebe isch ohni dich leer. Wenni an Zit vorher dänk, chöme mir d Träne. An de Ma woni so gliebt ha. A

Lieb di min Schmuseka-ter. Hesch mi zum glücklichste Mensch uf dere Welt gmacht! Schenke dir gern 5 Chin-der ;)!

Sweet-Scha-patz du bisch mir innert chürzischte Ziit extrem wichtig worde. Freu mi uf eusi gmeinsam Zu-ekunft <3 03.12.11 Love you, din Scha-patz

Hey min Pandi! Wünsch der mega viel Spass in Kuba! Wird di fesch ver-misse! Lueg das gsund und mun-ter wieder zu mir zrugchunsch!

Sie möchten jemanden grüssen, jemandem gratulieren, sich entschuldigen oder einfach nur wasSchönes sagen, dann senden Sie ein SMS mit GRUSS und Ihrem Text an 920 (70 Rp./SMS). Beispiel: Gruss Caroline, du bist die Beste, dein Dave. Pro SMS 160 Zeichen. Die Besten werden jeden Tag im Blick am Abend abgedruckt. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen oder nicht zu verö� entlichen.

Hy my Baby. Si gli 4 glücklichi Mönet zäme. Hesh mer neui Ho� nig gschänkt füres neuis Läbe. Liebä di übr alles. Dini Sophia

Dank Dir liebi Ulla, git’s euisi

Patchworkfamilie scho fast 8

Jahr. Danke für alles!

Min hübsche Burscht :) han der eimal me welle sege, wie wun-dervoll du bisch und dass ich dich über alles liebe ! Lorena

Manfred G. ich bitte Dich, dass Du Michael und mich ihn Ruhe lässt. Sabine

Schatzchäschtli ...

Gliebti Annika, la üs

kämpfä! Geteiltes Leid

ist halbes Leid. Bisch s

Best wo mer passiert

isch! <3 Volim te Srce <3

In Gedanke, din Ste� .

I loveyou

all

Du (w. 18 J.) bisch am 21.01.12 im Flamingo gsi. Mir hend zemme tanzt und Föteli gmacht. Tri� mi am 03.02.12 wie-der dehte ;)!

A Typ mitm grüen Pulli vo Grenche wo am Samschti im Köfu isch gsi... Mäud di doch wend Luscht hesch [email protected] I wär de die vo Bieu :)

Patricia, Shaads du bisch alles für mich. Sit em 16.10.11 bin ich de glücklichst Maa uf dere Welt. Bisch einzigartig mini Prinzässin. Wet dich für immer min Engel. Lg Tigi

«... einen ehrlichen und treuen Mann»

«... eine Frau mit einem Herzen aus Gold»

Schnügel des Tages

An so einem schönen Tag geht man gerne spazieren. Sogar Bewegungsmuffel Shar-pei Bao geniesst den Auslauf.

Ein Bild von Evi Zehnder aus Burgdorf BE.

Schicken Sie ein hochauflösendes Bild von Ihrem Schnügel und einen kurzen Text an: [email protected]. Oder machen Sie mit beim Facebook-Schnügel (erscheint jedenFreitag): Laden Sie das Foto Ihres Schnügels auf unsere Seite: www.facebook.com/blickamabend.

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31Dienstag, 31. Januar 2012

von Laura Anahi

Accessoire zum TräumenWelches Mädchen träumt nicht vom Reiten? Eben, fast jedes. Hoch zu Ross sitzen schliesslich Cinderella im Film «Drei Nüsse für Aschenbrödel» wie auch die Elfe Arwen bei «Lord of the Rings». Was aber, wenn man keinem Märchen entspringt oder nicht in Mittelerde wohnt? Dann tröstet man sich mit einem Paar Reiterstiefel. Und zwar mit der modisch inspirierten Version davon. Das Accessoire kann schwarz, braun, aus Leder oder Gummi sein. Kombiniert wird der Schuh zu engen Hosen, die man dem Sport entsprechend im Stiefel trägt.

Streetspy

1 Nina, Studentin aus Zürich 2 Eliane, Detailhandelsfachfrau aus Flüelen UR 3 Marianne, Physiotherapeutin

aus Zürich

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Nach dem ersten Vortrag, der in einem Buh-Orkan versank, dachte ich, aha, die Men-schenverschleiss-Maschine ist wieder angeworfen. «Die grössten Schweizer Talente» sind erneut zum Fremdschä-men freigegeben. Worauf mein Widerwille gegen Unterhaltung, die auf Kosten ungeschützter Selbstüber-schätzung stattfi ndet, aber deutlich ausgehebelt wurde. Mir scheint, man hat sich in dieser zweiten Sta� el vorge-nommen, pfl eglicher mit Menschen umzugehen, de-nen ein noch ungestillter Drang zur Bühne innewohnt. Darbietungen, deren Subs-tanz von vornherein nicht auf Final-Teilnahme hindeu-tet, wenigstens um ihrer Kuriosität willen achtbar zu behandeln. So den 9-Jähri-gen, der mit den Ohren wa-ckelt und eigentlich ins «Gia-cobbo/Müller»-Beiprogramm gehört. Dass unser Land aber für die Künste, die leichtge-wichtigen inbegri� en, der berühmte Holzboden ist, durften erstaunlich begabte Schweizerinnen und Schwei-zer als Vorurteil entlarven. Nicht wenige davon mit Mig-rationshintergrund. [email protected]

Talentsucher & Menschen-freunde

TV-KritikJürg Ramspeckschaut genau hin

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Andreas (19) Student aus Feldmeilen ZHBungee Jumping sollte jeder mal erlebt haben. Ich gehe bald nach Neuseeland und werde dort auch springen. Meiner Meinung nach ist man danach ein anderer Mensch.

Anja (15)Schülerin aus Stallikon ZHJeder sollte mal richtig glücklich sein. Das ist man vor allem, wenn man ver-liebt ist und Schmetterlinge im Bauch hat. Weiter ist auch der Freundeskreis aus-schlaggebend für das Glück.

Stefan (18)Fachmann Betriebsunter-halt aus Niederglatt ZHEine gute Zeit mit Freunden. Dass man einen lustigen Abend verbringt, an dem alle ihren Spass haben und man einfach die Zeit miteinander geniesst.

Eva (21) Sales-Fachfrau aus Uster ZHEine Reise machen und dabei eine andere Kultur erleben, weils den Horizont erweitert. Man bekommt dadurch ein exakteres Bild von sich und der Welt.

Was sollte jeder Mensch einmal imLeben erlebt haben?

→ DIE FRAGE DES TAGES

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Gloggermailt …… Hans Magnus EnzensbergerDeutscher Denker

Lieber Hans Magnus EnzensbergerEndlich ein deutscher Denker, der den Moloch EU und Brüssel kritisiert. Der die Büro-kratendiktatur von innen beleuchtet. Der nicht sinnfrei schwafelt. Und den Satz «Bricht der Euro, bricht Europa» in den Senkel stellt! Seit wann bestimmt ein Währungs-Konstrukt demokratische Werte? Seit wann passt eine Schuhgrösse 27 Kindern, also allen EU-Mitgliedsstaaten? Vielleicht wäre es besser, alle 27 Staatschefs ziehen nach Brüssel – zum ständigen Krisengipfel. Es wäre auf Dauer billiger und sinnvoller.

Helmut-Maria Glogger

Von: [email protected] An: [email protected]� : Ach, Europa

Sieg für den Casanova

E r ist winzig, bedroht und hat es trotzdem gescha� t: Der Zaun-

könig ist der frischgekürte Vogel des Jahres 2012, teilt der Schwei-zer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz mit. Beim kleinen, brau-nen Winzling handelt es sich um einen echten Casanova. In guten Lebensräumen paart sich ein Männ-chen mit bis zu fünf Weibchen. Ne-ben seinem steil aufgerichteten Schwanz zeichnet sich der Zaunkö-nig durch seine laut schmetternde Stimme aus. 90 Dezibel erreicht er mit seiner Stimme, was unge-fähr so laut ist wie ein Pressluft-hammer. In milden Wintern grenzt das Zaunkönigmännchen bereits jetzt ein Revier mit seinem Gesang ab. Den angelockten Weibchen wird der Nestbau und die Aufzucht der Jungvögel dann weitgehend selbst überlassen. So fl atterhaft er scheint, so sehr schätzt der Zaunkö-nig die Geborgenheit im verdeck-ten Unterholz der Wälder. kko

MINI → Er liebt Weib und Gesang: Der Zaunkönig ist der Vogel des Jahres.

Sieg für den CasanovaGOOD

NEWS !

Schafft 90 Dezibel Der kleine Zaunkö-

nig hat es in sich.

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Steuer-Streit

Was nach den BLICK-Enthüllungen jetzt im Bundeshaus abgeht, was Politiker

fordern und was welche Banken

rausrücken.

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Mutter mit 15Die berührende Geschichte einer DGST-Teilnehmerin

25 000 Franken! Täglich regnets Bares.