Mit Programm-übersicht der KulturNacht beider rheinfelden Am Freitag, 9. Mai Kulturnacht beider Rheinfelden 50 Jahre VHS Rheinfelden Den Orchester-Verein gibt es schon seit über 100 Jahren Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Rheinfelden 34. Ausgabe Mai/Juni 2014 gratis erhältlich
Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden (CH und D) für Mai und Juni 2015
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Mit Programm-über
sicht der
KulturNacht
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Am Freitag, 9. Mai
Kulturnacht beider Rheinfelden50 Jahre VHS RheinfeldenDen Orchester-Verein gibt es schon seit über 100 Jahren
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31. Mai 2014
Editorial
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
Kulturnacht beider Rheinfelden am 09.05.2014
Liebe Leserinnnen und Leser,
Kulturnacht? Kultur? Nacht? Brauchen die beiden Rheinfelden den Mantel der Dunkelheit für ihre Kultur, müssen sie diese in der Schwärze der Nacht präsentieren?
Natürlich nicht. Im Gegenteil. Was hier von kongenialen „Machern“ zusammen-gestellt und (nicht nur) den Kulturbürgern beiderseits des Rheines präsentiert werden wird, ist als solches schon ein bemerkenswer-tes Kunststück, ein großes und ein bisher einmaliges, links und rechts des Rheines.
Der Duden umschreibt „Kultur“ mit der „... Gesamtheit der geistigen und künstlerischen Lebensäuße rungen einer Gemeinschaft...“. Eine derart vollumfäng liche Präsentation unserer Gemeinschaft diesseits und jenseits des Rheines, wird es nicht geben. Aber die Annäherung an diese Unmöglichkeit wird so weit gehen wie noch nie.
Eine gemeinsame Kulturnacht beider Rheinfelden offenbart auch ohne Scheu, wie nahe wir uns in den letzten Jahrzehnten gekommen sind. Nicht nur durch besondere grenzüberschreitende Projekte wie die „GRÜN 07“; und aktuell der „Entente Florale“, nein gerade auch durch Vorhaben, die derzeit noch intensiv diskutiert werden.
Die Kulturnacht wird sich als Kulturmacht entpuppen. Die Bürgerinnen und Bürger beider Städte – und auch die Besucher aus der Region – werden diese Kulturnacht genießen. Sie werden die zahlreichen Angebote annehmen und ihre sinnlichen Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Und sie werden die Wiederholung dieser einmaligen Nacht einfordern.
Verantwortlich hierfür sind die zahlreichen Helfer und Akteure, Darsteller, Artisten, Musiker, Schauspieler, Sänger, Schmiedehämmer, Kaberettisten u.v.a.m. Ihnen ein tief empfundenes Herzliches Dankeschön! Ein Dankeschön für ihren Einsatz, ihre Inspiration und Kreativität. Und nicht zuletzt für Ihre physische und psychische Standhaftigkeit!
Eine derartige kulturelle Großveranstaltung kostet Geld. Beide Städte und der Tri nationale Eurodistrikt Basel bestreiten gemeinsam die Kosten. Auch dafür ein Herzliches Dankeschön! Die Konsequenz liegt auf der Hand: Für uns Zuschauer und Genießer sind alle Veranstaltungen gratis!
Ihr Rolf KarrerBürgermeister
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50 Jahre VHS
50 Jahre Volkshochschule Rheinfelden: Das ist
eine Erfolgsgeschichte, die sich allein schon in
den Zahlen imponierend liest. Als die Bildungs-
einrichtung vor einem halben Jahrhundert in der
noch jungen Stadt Rheinfelden startete, nahmen
anfänglich rund 500 Teilnehmer pro Jahr die An-
gebote wahr. Heute sind es mehr als 10000 Teil-
nehmer pro Jahr, die Kurse und Einzelveranstal-
tungen besuchen. Es gibt über 750 Kurse, 160 bis
180 Dozentinnen und Dozenten, Referentinnen
und Referenten sind regelmäßig im Einsatz. Wei-
terbildung steht in Rheinfelden also hoch im Kurs.
Schon optisch und architektonisch wirkt das VHS-
Haus mit viel Glas, Licht und Transparenz höchst
einladend. Beim Betreten läuft auf einem Bild-
schirm eine Übersicht über das aktuelle Kursan-
gebot an diesem Tag, so sind die Besucher sofort
im Bilde, wo und wann „ihr“ Kurs gerade stattfin-
det. Das Angebot ist schier überwältigend, reicht
von Aikido bis Yoga, von Malen bis Töpfern, von
Teppichknüpfen bis Nähen, von Computerkursen
bis zu Konversationskursen, von Marketing bis
Zeitmanagement.
„Sprachen stehen bei uns an allererster Stelle,
sie stellen den größten Teil des gesamten Unter-
richtsumfangs“, erklärt VHS-Leiterin Gaby Do-
labdjian, die seit sechs Jahren die Geschicke der
Volkshochschule lenkt und ein hochmotiviertes
und kompetentes sechsköpfiges Team an ihrer
Seite hat. Dolabdjian schlüsselt die Unterrichts-
bereiche prozentual auf: 41 Prozent Sprachen,
18 Prozent Gesundheit, 15 Prozent Kreativkurse,
7 Prozent berufliche Bildung, 10 Prozent Gesell-
schaft, Politik und Kultur, wozu auch die Themen
Pädagogik, Psychologie und Ökologie gehören,
und 9 Prozent Schulisches, darunter Mathematik-
kurse zur Prüfungsvorbereitung. Dazu kommen
Exkursionen und Studienreisen.
Weiterbildung steht hoch im KursEin inspirierender Ort des Lernens und der Begegnung: Die Volkshochschule Rheinfelden wird 50 Jahre alt und steht im Jubiläumsjahr sehr gut da.
Was war vor 50 Jahren in der Welt los? Ludwig Erhard war Bundeskanzler, Leonid Breschnew
wurde Parteichef in der Sowjetunion, Martin Luther King bekam den Friedensnobelpreis,
im Kino liefen Winnetou und Goldfinger, die Beatles waren Nummer eins in den Hitparaden,
Uwe Seeler wurde Fußballer des Jahres. Und in Rheinfelden? Wurde 1964 mit der Gründung des
„Jugend- und Volksbildungswerks“ der Grundstein für die heutige Volkshochschule gelegt – ein
bedeutsames Ereignis für die Stadt.
505
50 Jahre VHS
Dass die Sprachenschule so stark in der Rhein-
felder VHS präsent ist, hat verschiedene Grün-
de. Das Thema Integration ist einer davon. Die
VHS Rheinfelden ist Integrationskursträger. Allein
30 Prozent der Sprachkurse sind Deutschkurse.
Viele Asylbewerber aus der Gemeinschaftsun-
terkunft lernen in der VHS Grundkenntnisse
in Deutsch. „Im Schnitt haben wir pro Tag 80
Deutschlernende im Haus“, sagt Dolabdjian. Ein
weiterer Aspekt ist, dass die Rheinfelder VHS ne-
ben den klassischen Fremdsprachen auch einige
exotische anbietet: „Wir haben 16 Sprachen im
Angebot“. Darunter Arabisch, Russisch, Japa-
nisch, Norwegisch, Griechisch, Niederländisch,
Portugiesisch, Schwedisch. So laufen allein vier
Japanisch-Kurse. Bei den gängigen Fremdspra-
chen „hat das Italienische dem Französischen
und Spanischen den Rang abgelaufen“, weiß Do-
labdjian. 20 Italienisch-Kurse sprechen für sich…
Gefragt nach den Favoriten im Gesundheitssek-
tor, meint die VHS-Chefin: „Yoga, Qi Gong, aber
auch Pilates sind am stärksten nachgefragt“. Aber
auch Wirbelsäulengymnastik findet immer viele
Interessenten. Wer etwas für sein Wohlbefinden,
seine Fitness und Entspannung tun möchte, fin-
det sicher etwas nach seinen Bedürfnissen. Da
die VHS auch auf neue Trends reagiert, ist nun
erstmals auch Zumba im Programm.
Im Kreativspektrum gibt es Klassiker, die über
Jahrzehnte unverändert beliebt sind. Dazu ge-
hört das Teppichweben und Teppichknüpfen,
das von Dozentin Hedwig Keller seit 40 Jahren
betreut wird. Aus Wolle, Baumwolle oder Leinen
entstehen an den Webrahmen in aufwändiger
Handarbeit die schönsten Teppichkreationen. „Es
macht mir immer noch so viel Freude wie am
Anfang“, sagt die 86-jährige Hedwig Keller, die
sehr treue Kursteilnehmerinnen hat. Stets regen
Zulauf haben auch die Malkurse in Aquarellmale-
rei und Ölmalerei. Elvira Romanus, die die Aqua-
rellmalkurse leitet, gehört zu den langjährigsten
Dozentinnen. „Es macht mir immer noch so viel
Spaß wie am ersten Tag“, strahlt Elvira Romanus,
wenn sie durch die Tischreihen geht, an denen
die Malerinnen und Maler vertieft und konzen-
triert an stimmungsvollen Naturimpressionen
und Landschaftsbildern arbeiten. Bei schönem
Wetter hat die Gruppe auch schon draußen
unter freiem Himmel gemalt. Es herrscht eine
entspannte, fast schon familiäre Atmosphäre.
„Die Kommunikation ist ganz wichtig in den Kre-
ativkursen“, findet Irmgard Bär, die Leiterin der
offenen Töpferwerkstatt. Um lange Tische herum
sitzen geübte Töpferinnen und Töpfer, formen
und modellieren Objekte, Gefäße, aber auch
Figuren oder Tiergestalten, schaffen aus Ton die
fantasievollsten Gebilde. Auch im offenen Töpfe-
ratelier ist die angeregte Atmosphäre, die Freude
am plastischen Gestalten förmlich spürbar.
Seit einiger Zeit boomen auch die Nähkurse wie-
der, auch die speziellen für Kinder und Jugendli-
che. Nicht nur erfahrene Näherinnen, auch junge
Leute entdecken vermehrt den Reiz, etwas Eigenes
an der Nähmaschine zu nähen. Selbst ein Unikat
zu nähen, eine Decke oder ein Kleidungsstück, ist
doch viel individueller als einfach etwas zu kaufen.
Für Mädchen ist es etwas Tolles, sich ein modisches
Tanzkleid für den Abi-Ball zu schneidern. „Nähen
fördert die Geschicklichkeit und die Ausdauer“, hat
Dozentin Lieselotte Endlicher beobachtet, „und es
gibt heute so tolle Stoffe“.
„Wir haben einen Level er-reicht, der nicht immer noch
weiter steigen kann.“
Immer am Puls der Zeit: VHS-Leiterin Gaby Dolabdjian
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Von Textilem bis zu Keramik, von Perlenknüpfen
bis zur Floristik – es gibt viele Möglichkeiten, sich
bei der VHS kreativ zu betätigen. Sehr viele An-
hänger findet der Bereich Fotografie. Kursleiterin
Petra Böttcher, eine renommierte Fotokünstlerin,
hat sogar einen Fotoclub eingerichtet, der stark
nachgefragt ist, und geht mit ihren Kursteilneh-
mern „raus“, um Motive zu suchen und mit den
digitalen Kameras festzuhalten. Eine feste Größe
ist die VHS-Theatergruppe „Querfeldrhein“, die
sich 2002 formiert hat und aus den Theaterwork-
shops hervorgegangen ist. Über spontane Im-
provisationen und Rollenspiele nähern sich die
Workshopteilnehmer dem Theaterspiel an. Das
Ensemble „Querfeldrhein“ bringt unter wech-
selnder Regie von Wolfgang Dreiser und Tho-
mas Schmidt spannende Theaterstücke auf die
Bühne, ist auch schon mit Kabarettprogrammen
hervorgetreten.
„Sehr gut eingeschlagen“ haben die persön-
lichkeitsbildenden Kurse, die mit der bewuss-
ten Wahrnehmung persönlicher Situationen im
beruflichen und privaten Alltag zu tun haben.
Und, was man vielleicht nicht vermuten würde:
Die Mathematikkurse haben sich als wahre Ren-
ner erwiesen. Gut angelaufen seit dem Start im
Herbst ist das Abendgymnasium. Erfreulich ist
auch der Trend, dass der Fachbereich berufliche
und abends zehn bis 15 Räume der Gertrud-
Luckner-Realschule. Wenn bis zu 40 Kurse pa-
rallel laufen, stößt man da räumlich manchmal
schon an Kapazitätsgrenzen.
„Wir haben einen Level erreicht, der nicht
immer noch weiter steigen kann“, sagt die VHS-
Leiterin. Sie und ihr Team sind ständig bemüht,
die Trends der Zeit zu erkennen, neue Zielgrup-
pen zu gewinnen und auf gesellschaftliche Ent-
wicklungen wie zum Beispiel auf den demografi-
schen Wandel zu reagieren. So will man verstärkt
mit dem Bürgerheim, dem Stadtseniorenrat und
anderen Gruppierungen zusammenarbeiten.
Auch Vorträge zu medizinischen Themen wer-
den stark frequentiert.
Die wesentliche Bedeutung von Weiterbil-
dung und Erwachsenenbildung unter dem Mot-
to „Man lernt nie aus“ haben schon früh rührige
und tatkräftige Persönlichkeiten in Rheinfelden
um den Studiendirektor Dr. Erich Wolf erkannt,
die mit der Gründung des „Jugend- und Volksbil-
dungswerks Rheinfelden“ am 4. Mai 1964 die Ba-
sis für die heutige VHS legten. Unter Vorsitz von
Erich Wolf baute der Verein ein erstes Kurspro-
gramm auf, das sich anfänglich auf Sprachkurse
und Sachkurse wie zum Beispiel Schneidern
oder Heilgymnastik für Kinder konzentrierte. Vor-
tragsreihen und ein ausgewähltes Konzert- und
Theaterprogramm rundeten das Angebot ab. Die
Jahre des Aufbaus trugen langsam, aber sicher
Früchte. 1972 wurde das Jugend- und Volks-
Bildung nach einem gewissen Rückgang nun
wieder stärker nachgefragt wird.
Was ebenfalls das Bild der Volkshochschule
prägt, sind die Exkursionen, Tagesfahrten und
Studienreisen unter Leitung von Paul Schmidle.
„Paul Schmidle kann fahren, wohin er will, die
Leute folgen ihm“, freut sich Gaby Dolabdjian
über die Beliebtheit des langjährigen „Reiselei-
ters“. Als Schmidle jüngst seine 200. Jubiläums-
fahrt machte, nannte er sie „Fahrt ins Blaue“ –
die Mitreisenden wussten nicht, wohin es ging,
und durften das Ziel in einem Quiz raten.
Wechselnde Ausstellungen von Kunstschaffen-
den bringen zudem Farbe ins VHS-Haus. „Wir
sind zwar keine Galerie, aber die Bilder beleben
das Haus sehr“, sagt Dolabdjian. „Dass die VHS
ein Ort der Begegnung und Kommunikation ist,
hat sich eher noch verstärkt. Wir werden als ein
echter Lern-Ort wahrgenommen“. Großen Anteil
an der positiven Ausstrahlung der VHS hat der
von Peter Hussong entworfene, 1990 eingeweih-
te Bau, der sieben Büroräume, ein Dozenten-
zimmer und zwölf Unterrichtsräume bietet. „Die
Menschen kommen gerne hierher. Das Haus
wirkt nach wie vor frisch und von der ganzen
Konzeption, der Helligkeit, der Ausstattung her
sehr einladend“, sagt Gaby Dolabdjian. Außer-
dem nutzt die VHS zwei Räume im Schulpavillon
50 Jahre VHS
507
bildungswerk in Volkshochschule Rheinfelden
umbenannt und Günter Wanders trat zunächst
als ehrenamtlicher, ab 1979 als hauptamtlicher
VHS-Leiter in Aktion. Unter Wanders engagierter
Leitung nahm die VHS in den 70er Jahren einen
enormen Aufschwung, im Jahr 1979 waren die
Unterrichtseinheiten schon auf 5000 Stunden
gestiegen und die Zahl der Besucher auf 7500.
Die räumlichen Bedingungen in der Realschule
waren mit den heutigen nicht zu vergleichen,
und die Ausstattung an Geräten für die VHS
schon gar nicht. Sie besaß damals gerade ein
Tonbandgerät und einen Diaprojektor, schreibt
Wanders in einem Bericht aus den frühen 70er
Jahren. Auch Hans Peter Heyer, der 1982 die
Leitung der Volkshochschule übernahm, erin-
nert sich in einer VHS-Broschüre daran, dass die
VHS damals gerade über ein paar alte Möbel,
eine Schreibmaschine und Uralt-Computer ver-
fügte und die Maschinenschreib-Schülerinnen
und -Schüler ihre eigenen Schreibmaschinen
mitbringen mussten. Trotz dieser nicht idealen
Bedingungen schafften es Wanders und Heyer,
in den 70er und 80er Jahren einen enormen An-
stieg der Kursangebote und Besucherzahlen zu
erreichen. Ein Meilenstein in der Geschichte der
VHS war die Einweihung des Neubaus 1990, mit
dem endlich adäquate eigene Räume zur Verfü-
gung standen. In den folgenden Jahren setzten
die VHS-Leiterinnen Bärbel Anders (ab 1992),
Eva von Rekowski (ab 2005) und seit 2008 Gaby
Dolabdjian diese erfolgreiche Entwicklung der
VHS fort und weiteten sukzessive das Kursange-
bot aus. Unterstützt wurde die jeweilige VHS-Lei-
tung von wechselnden Vorsitzenden des Vereins,
Günter Wanders (ab 1982), Dr. Gerhard Haury
(ab 1990), Paul Schmidle (1993), Peter Ade (ab
1997), Karl W. Moos (ab 2009) und Jost Baier
(seit 2012).
So steht die VHS in ihrem Jubiläumsjahr sehr
gut da und kann an ihrem 50. Geburtstag „sehr
zufrieden“ zurückblicken und vorausschauen.
Gefeiert wird das Jubiläum mit einem Festakt im
Bürgersaal, einer Beteiligung an der Kulturnacht
und einem Tag der offenen Tür. Da sollen Filme
aus dem Gründungsjahr 1964 wie „Goldfinger“,
„Emil und die Detektive“ oder „Mary Poppins“
gezeigt werden, und die Besucher sind zu Spra-
chencafés und Schnupperkursen eingeladen.
Roswitha Frey
Info
50 Jahre Volkshochschule Rheinfelden
• Festaktam4.Mai,11.15Uhr
Bürgersaal Rheinfelden
Es sprechen Oberbürgermeister Klaus Eber-
hardt, der VHS-Vorsitzende Jost Baier und die
VHS-Leiterin Gaby Dolabdjian.
Die Festrede hält Dr. Hermann Huba, Ge-
schäftsführer des VHS-Verbandes Baden-
Württemberg. Außerdem treten die VHS-
Theatergruppe Querfeldrhein sowie die
Pepperhouse Stompers mit Sängerin Daniela
Bianca Gierok auf.
• 9.MaianderKulturnachtRheinfelden
Filme, Sprachencafés und Auftritte
der VHS-Gruppe „Querfeldrhein“
• Am10.Mai,10bis15Uhr
Tag der offenen Tür im VHS-Haus
mit Schnupperkursen im Kreativ- und
Gesundheitsbereich.
50 Jahre VHS
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Ausstellungen
INFO
Ausstellung «Rücksicht»
• 1.Märzbis24.JuniHotelEdenimPark
• 1.Maibis31.Juli
Hotel Schützen und Hotel Schiff am Rhein
• 24.Maibis29.JuniJohanniter-Kapelle
• «Wegweiser»-Installationaufdemunteren
Inseli ergänzt die Ausstellung
• Werkbuch«ViktorHottinger–Rücksicht»,
Premiere an der Vernissage in der
Johanniter-Kapelle am 24. Mai
Es hat sich eine gute Situation an die andere gereiht Viktor Hottinger blickt auf 40 Jahre zurück
150 Arbeiten zeigt der Künstler Viktor Hottinger
derzeit an verschiedenen Orten in Rheinfelden.
Er präsentiert damit einen Querschnitt durch
sein umfangreiches Schaffen der letzten 40
Jahre. Zu den Ausstellungen erscheint das Werk-
buch «Viktor Hottinger – Rücksicht».
Rund 10‘000 Arbeiten hat der Künstler seit 1975 ge-
schaffen. Alle seine Bilder bewahrt Viktor Hottinger
in seinem Archiv in der Rheinfelder Marktgasse auf.
Seine Arbeiten hat er in den vergangenen Jahren in
rund 180 Einzel- und Gruppenausstellungen im In-
und Ausland gezeigt. Für den Rheinfelder war von
Anfang an klar, dass die Rücksicht auf die letzten
40 Jahre seines Schaffens in seiner Heimat gezeigt
werden soll. Er hat nach einem geeigneten, grossen
Raum gesucht, der in der gewünschten Form nicht
existierte. So kam es dazu, dass die Jubiläumsaus-
stellung auf verschiedene Räumlichkeiten aufgeteilt
wurde. Seine Werke der letzten zehn Jahre sind im
Hotel Eden zu sehen. Einen Querschnitt seiner Ar-
beiten von 1985 bis zirka 2002 zeigt der Künstler im
Hotel Schützen, und die ersten zehn Jahre seines
Schaffens finden sich ab 24. Mai in der Johanniter-
Kapelle. Ein Querschnitt durch seine «Wasser-Bil-
der» sind im Schiff am Rhein ausgestellt.
«Bäumli-Maler»
«Anfangs habe ich eher figürlich gemalt. Es waren
vor allem Bäume in unzähligen Varianten», erinnert
sich der Künstler an die ersten Jahre seines Schaf-
fens. «Deshalb hat man mich damals auch den
‹Bäumli-Maler› genannt.» Nach fünf Jahren hat er
sich dem Malen von Horizon-
ten gewidmet. «Damals habe
ich emotional gemalt, ohne vor
Ort zu sein. Oft habe ich nicht
auf das Blatt geschaut, sondern
einfach den Pinsel machen las-
sen.» Dann folgten fünf Jahre, in
welchen er nur Landschaften in
Bleistift und Farbstift gezeichnet
hatte. 1984 hat Hottinger mit
Aquarell-Malen angefangen.
«Da ist es wichtig, gutes Material
und gute Farbe zu verwenden.»
Gut 75 Prozent seiner Arbeiten
sind heute Aquarelle, seit rund
15 Jahren arbeitet er auch mit
Acryl. Farblich konzentriert sich
der Künstler, dessen grosses
Thema immer Landschaften
waren und sind, auf blau, grün
und gelb in allen Schattierun-
gen. «Um 1980 habe ich nur
grün gemalt, später folgte eine
Phase, in welcher ich viele gelbe
Arbeiten gemacht habe. Auch blau und violett hat
mich immer fasziniert.»
Ein strukturierter Künstler
Hottinger, der sich 1976 als Künstler selbständig
gemacht hat, hat sich immer selber Strukturen ge-
schaffen. «Man braucht eine Orientierung», ist er
überzeugt. Beispielsweise hat er von Frühling 2003
bis am 21. März 2004 jeden Tag ein Bild gemalt und
so «366 x Alltag» geschaffen. 2006 hat er mit «Zwölf
mal Zwölf Horizonte» monatlich zwölf Horizonte
gemalt. Die Zahl 12 kommt in der Zeit seines Schaf-
fens immer wieder vor. 1999 hat sich der Künstler
zwölf Nächte hintereinander auf einen anderen
Hochsitz in den Wald gesetzt und die Stimmung
eingesogen. Daraus sind zwölf Arbeiten unter dem
Namen «Zwölf Nächte im Wald» entstanden. 12 sei
eine gute Zahl, sagt der Künstler, den das Malen seit
seinem 12. Lebensjahr begleitet.
Seit 1. Januar 1984 führt Hottinger ein gemaltes
und gezeichnetes Tagebuch. Heute sind es über
9500 Blätter im Format 30 x 40 Zentimeter, die ent-
standen sind.
Der Autodidakt
Der aus Zuzgen stammende Künstler hat eine
kaufmännische Lehre gemacht und war während
einigen Jahren als Buchhalter tätig. Im Alter von 25
Jahren war er Zeichner in einem Grafikatelier und
später in einer Werbeagentur tätig. Seine Devise war
stets «Learning by doing». So hat er sich die Tech-
niken autodidaktisch angeeignet und sich mit 32
Jahren als Maler, Illustrator und Grafiker selbständig
gemacht. Rückblickend auf die letzten 40 Jahre sagt
der heute 70-Jährige: «Es hat sich eine gute Situati-
on an die andere gereiht.» Auch in die Zukunft blickt
er zuversichtlich und hat noch einige Pläne. «Mein
Ideenordner ist noch voll, und solange der Motor
mitmacht, geht es weiter», sagt er lachend.
Mit dem Titel seiner Ausstellung «Rücksicht» will
Hottinger nicht nur zurück schauen, sondern er will
auch auf den Ausdruck «Rücksicht nehmen» ein-
gehen. «Wenn alle aufeinander Rücksicht nehmen
würden, hätten wir eine wunderbare Welt, und es
gäbe keinen Krieg.» Janine Tschopp
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Wenn Radfahren zur Kunst wirdRadsportverein Herten besteht seit nunmehr 107 Jahren
Vereine
INFO
Der Radsportverein Herten wurde 1907
gegründet und hat derzeit zehn Aktive und
rund 100 Passivmitglieder, davon die Hälfte
in dem seit sechs Jahren bestehenden För-
derverein. Training ist immer montags und
freitags von 18.15 bis 20.30 in der Scheffelhal-
le. Schnuppertraining ist jederzeit möglich.
Vorsitzender ist Martin Schmähling,
Tel. 07623/90 95 87.
• www.rsv-herten.de
Neben dem Sport sind es immer wieder Veranstal-
tungen, mit denen der RSV auf sich aufmerksam
macht. Ob Auftritte von „Alpenland Sepp & Co“ und
der Partyband „Lollies“ oder ob Vatertagsbewirtung
beim Markhof und die Teilnahme beim Trottoirfest:
Stets ist der RSV ein gern gesehener Gastgeber. Re-
gelmäßig werden auch internationale Wettkämpfe
mit Hohenems/Österreich veranstaltet. Vor Jahren
gab es auch Vergleichswettkämpfe mit der Schweiz,
Drei-Nationen-Cups sowie die Ausrichtung von
Badischen und Deutschen Meisterschaften. Rühm-
licher Höhepunkt in der Vereinshistorie war die
Organisation der Kunstrad-Weltmeisterschaft Ende
2013 in Basel. Dazu musste eigens die IG Hallenrad-
sport WM gegründet, weil der Event ja im Ausland
stattfand. „Da haben wir wirklich ein ganz großes
Rad gedreht“, sagt Martin Schmähling stolz auf eine
gelungene und erfolgreiche Veranstaltung.
Ansonsten dreht sich natürlich alles ums Thema
Kunstradfahren im Verein, dem aktuell zehn Ak-
tive und rund 50 Passivmitglieder, dazu weitere
50 Mitglieder in dem 2008 gegründeten Förder-
verein angehören. Ob Bezirksmeisterschaften,
Bezirkspokal, Badische Meisterschaft oder BW-
Cup: Der RSV Herten ist stets dabei.
In seiner langen Geschichte hat der RSV auch
immer wieder sportliche Glanzlichter gesetzt.
Gab es in den Jahren 1971 bis 73 die ersten Ei-
ner- und Zweier-Kunstrad-Deutsche Meister, so
holten auch Sigrid Hupfer und ihre Zweierpart-
nerin Ulrike Meyer Ende der 1980er Jahre diesen
Titel. Das Duo nahm an drei WMs teil und erziel-
te den 2., 3. und 5. Platz. In dieser Zeit waren sie
auch Mitglieder der deutschen Nationalmann-
schaft. Aktuell trainiert in Herten der Badische
Vize-Meister (Einer U 13) Kai Schulzendorff.
Was ist eigentlich Kunstradfahren? Die Sportart
stammt aus der Zeit vor 1900. Waren es zu jener
Zeit eher die Beherrschung des Fahrrades und
das Fahren einer bestimmten Wegstrecke, hat
sich der Kunstradsport zu einer ziemlich techni-
schen Disziplin entwickelt. Die Ausbildung von
Kunstradfahrern beginnt im Idealfall bereits mit
sechs bis sieben Jahren. Der Trainingsaufbau be-
steht aus Technik, Haltung, Kraft, Ausdauer und
mentalem Training – bis zu 10-15 Stunden pro
Woche. Peter Lustig
(v.l.) Hans-Peter Schmähling, Karla Steinebrunner und Vereinsvorsitzender Martin Schmähling.
Mit 107 Jahren zählt er schon zu den ältesten Vereinen, der Radsportverein (RSV) Herten.
Albert Käuflin, Josef Rohninger, Karl Bruch und Franz Zeier hatten im Jahr 1907 den Traditi-
onsverein aus der Taufe gehoben. Eine Unterbrechung gab es zwar in Nazi- und Kriegszeiten, un-
ter anderem hatten die Nazis die Akten beschlagnahmt. Doch 1952 wurde der Verein von Walter
Mehlin, Johann Bieger, Theophil Wolpensinger und Oskar Strub neu gegründet. Und er erfreut
sich bis heute großer Beliebtheit. Geführt wird er seit der Generalversammlung Ende März von
Martin Schmähling. Er hatte das Amt des Vorsitzenden von seinem Vater Hans-Peter Schmähling
übernommen, der weit mehr als zehn Jahre das Amt führte.
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Vereine
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Nicht nur der Zweck war ein anderer, auch die
Sitten unterschieden sich von den heutigen. „In
einem Protokoll der Generalversammlung von
damals habe ich gelesen, dass der Dirigent den An-
trag gestellt hat, man möge das Rauchen während
den Proben doch bitte unterlassen“, erzählt die
Kassiererin Anny Arnold. Auch Frauen sind erst 40
Jahre später im Verein aufgenommen worden. Die
erste Frau im Orchester hiess Alice Adler und spiel-
te Bass. Anny Arnold erklärt sich dies so: „Die Ent-
scheidung ist wahrscheinlich aus einer Notsituation
heraus getroffen worden. Es stand kein männlicher
Bassspieler zur Verfügung also hat man eine Frau
gewählt.“ Alice Adler ist der Kassiererin sowie dem
Präsidenten Jean-Jacques de Wijs als selbstbewuss-
te und bodenständige Person in Erinnerung, was
wohl nötig war, um sich unter all den Männern
durchsetzen zu können. Auch Jean-Jacques de Wijs
hat von ihr noch eine Lektion bekommen: „Sie hat
mir ihrem Trick gezeigt, wie man am besten einen
Bass trägt. Damit hievt man das schwere Instru-
ment wirklich mühelos hoch.“
Dirigent rettet das Orchester
Eine andere wichtige Person in der Geschichte
des Vereins ist Fritz Mau, welcher 1920 Dirigent
des Orchesters geworden ist. Bis Fritz Mau den
Dirigierstab in den Händen hielt, hat der Verein
immer wieder um sein Überleben zittern müssen.
Ihm aber gelang es, den Verein auf feste Beine zu
stellen, indem er seine Musikschüler automatisch
in das Orchester integriert hat. Zu den ehemali-
gen Schülerinnen zählt auch Anny Arnold, die seit
50 Jahren im Orchester die Geige spielt. „Meine
schönsten Erinnerungen habe ich an die Rathaus-
hofserenaden. Das waren Sommerkonzerte, die im
Rathaushof Rheinfelden stattgefunden haben und
immer sehr stimmungsvoll gewesen sind.“ Auch
an den Jahresball erinnert sich das langjährige Ver-
einsmitglied gern. Zur Musik des Rheinfelder Or-
chesters haben die Frauen in langen Kleidern und
die Männer in Anzügen getanzt.
Aktuelles Programm
Heute hat sich das Orchester professionalisiert,
indem es mit Lukas Merkelbach einen in diesem
Fach ausgebildeten Dirigenten engagiert hat, der
seinen Fähigkeiten nach gerecht entlohnt wird. Der
finanzielle Mehraufwand bedeutet weniger Kon-
zerte, welche Höhenpunkte bedeuten, aber nicht
die einzigen Herausforderungen darstellen. „Das
schönste Erlebnis finde ich, wenn man spürt, dass
man mit den anderen Musikern harmoniert hat“,
hält die Aktuarin und Querflötistin Ineke Lötscher
fest. Auch Lukas Merkelbach betont diesen Aspekt.
„Einerseits muss der Musiker in einem Orchester
lernen auf die anderen zu hören, andererseits kann
die Musik auch ganz neu kennengelernt werden,
weil aus den verschieden tönenden Instrumenten
ein neues Ganzes entsteht.“ Auch mit seiner Aus-
wahl des Programms, das heisst der Werke, die am
Konzert musikalisch dargeboten werden, strebt der
neue Dirigent eine Horizonterweiterung an. „Ich
bleibe beim klassischen Programm, wie es meine
Vorgänger gepflegt haben, werde es jedoch mit
modernen Stücken zum Beispiel von Charles Ives
ergänzen. Der Klassik bleibe ich mit Johann Strauss
verbunden.“ Wenn Lukas Merkelbach vor seinem
Orchester steht, gleicht er einem Fussballtrainer.
Er hat alle im Gehör, unterbricht immer wieder
das Spiel und formuliert mit einer wohlwollenden
Strenge, was noch zu verbessern sei. Damit weist er
genau die Eigenschaften auf, die sich der Präsident
Jean-Jacques de Wijs von einem Dirigenten für das
Orchester gewünscht hat: „Er soll engagiert sein,
Ansprüche an die Musiker stellen und mit seiner
Energie die Leute mitreissen und für die Musik be-
geistern können.“
Orchester beider Rheinfelden
Die Vielfalt der Mitglieder des Orchestervereins
zeigt sich nicht nur an ihren Instrumenten sondern
auch in ihrem Alter und ihrer Herkunft. „Wir sind
altersmässig gut durchmischt. Die Jüngste ist 15
Jahre alt, der Älteste 76. Ausserdem stammen vie-
le Mitglieder von der deutschen Seite des Rheins,
weshalb wir uns auch gerne „Orchester beider
Rheinfelden“ nennen“, erzählt Jean-Jacques de
Wijs stolz. Die Geselligkeit habe aber ein wenig ge-
litten seitdem die Proben in der Musikschule statt-
finden und die Parkplätze sich vor der Haustüre
befänden. Dem soll aber entgegengewirkt werden,
weshalb der Verein heute wieder jährlich ein Tref-
fen organisiert, zu welchen die Orchestermitglieder
mitsamt ihrer Familie eingeladen sind. An diesen
ist dann ausschliesslich für das leibliche Wohl ge-
sorgt, indem zum Beispiel gemeinsam grilliert wird.
Denn für die geistige und emotionale Nahrung sor-
gen bereits die wöchentlichen Proben, wie Lukas
Merkelbach erklärt: „Beim Musizieren kann die
ganze Bandbreite an Emotionen ausgedrückt wer-
den. Man kann schimpfen, schreien, toben, aber
auch fröhlich oder sanft sein.“ Kein Wunder also
sind einige Mitglieder bis ins hohe Alter mit dabei,
wenn es einem im Orchesterverein derart gut geht.
Andrea Grgic
Ein Verein mit GeschichteDer Orchesterverein Rheinfelden gibt pro Jahr zwei Konzerte in Rheinfelden und dies seit mehr als hundert Jahren.
Vereine
Der Orchesterverein an der Kulturnacht:
19 Uhr Sparkasse Friedrichsplatz
22.30 Uhr Musiksaal Kurbrunnenanlage
24 Uhr Mitternachtsquadrille Musiksaal
Kurbrunnenanlage
Frühlingskonzert Orchesterverein
Rheinfelden
Spätromantische Musik aus Wien zu k.& k.
Zeiten Kaiser Franz Josefs
Sonntag, 11. Mai, 17 Uhr
Musiksaal Kurbrunnenanlage
Zwei Jahrhunderte muss man zurückreisen, um zur Gründung des Orchestervereins zu gelangen. Wir schreiben das Jahr 1879 als eine Gruppe
von ausschliesslich Männern den Verein gegründet haben. Damals diente er dem Zweck, die Gottesdienste in der christ-katholischen Kirche
musikalisch zu untermalen. Im Gegensatz zu früher sind heute aber die Frauen in der Mehrheit.
„Man kann schimpfen, schreien, toben, aber auch fröhlich oder sanft sein.“
12
Entente Florale
Grüner Brückenschlag über den RheinRheinfelden/Schweiz unterstützt die badische Nachbarstadt beim Wettbewerb „Entente Florale“
Mehr als nur Symbolik verbindet die bei-
den Schwesterstädte Rheinfelden beim
Internationalen Wettbewerb „Entente Florale“
in diesem Jahr. Den Start am 15. März mit einer
ersten Führung auf dem neu gestalteten und
historisch bedeutsamen Inseli und das frühe
Aufblühen der Natur werteten die Akteure als
hoffnungsvolle Zeichen für ein gutes Gelingen
der grenzüberschreitenden Aktionen.
Daniel Vulliamy, Projektverantwortlicher auf Schwei-
zer Seite, verspricht sich von „Entente Florale“ neue
Das Kulturbüro Rheinfelden ermöglicht Künstlerinnen und Künstlern
aus der Region oder mit Bezug zur Region Rheinfelden / Fricktal sowie
Rheinfelden (Deutschland) sich anlässlich einer jurierten und kuratier-
ten Jahresausstellung mit aktuellen Werken der Öffentlichkeit zu prä-
sentieren. Die Ausstellung findet in den Räumlichkeiten der
Kurbrunnenanlage statt.
Eingereicht werden können professionelle Pro-
jekte aus allen Sparten der Bildenden Kunst
(Malerei, Zeichnung, Installation, Fotografie,
Druck, Video, Skulptur, Objekte).
Erstmalig wird für die Trinkhalle der Kurbrunnen-
anlage eine ortsbe zogene Arbeit ausgeschrieben und
mit einem Werkbeitrag unterstützt.
Die Ausstellungsräume können am 29. April um 10 Uhr und am
7. Mai um 14 Uhr im Beisein der Kuratorin besichtigt werden.
kunst lokal rheinfelden 14.11. bis 30.11.2014
Ausschreibung
Eingabetermin
der Dossiers mit
Ausstellungsvorschlag
13. Juni 2014
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Aktivitäten
RobiSpielplatz8. Mai Tag der Partnerschaft
Mitarbeiter der Firma Novartis unterstützen uns bei der „Spielplatzpflege“ -
unser Verpflegungsteam benötigt Unterstützung und Kuchenspenden.
10. Mai von 13 bis 17 Uhr Veloparcours
im Rahmen der Rheinfelder Bewegungswoche
Samstag 24. Mai Pizza-Backtag
von 15.30 -20 Uhr
Pizza backen für die ganze Familie!
Rheinfelder Jugendzentrum7. Mai von 15 - 18 Uhr Spielmobil auf dem Grünen Platz
www.gesundheitsforum-rhf.ch www.rheinfelden.ch und auf den Webpages der teilnehmenden Institutionen
Büchertisch zum Thema Bewegung in der Stadtbibliothek
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
Rheinfelder Bewegungs-woche Kommen Sie in Bewegung, bleiben Sie in Bewegung!Die Rheinfelder Bewegungswoche ist ein Projekt des lokalen Bewegungs- und Sportnetzes in Zusammenarbeit mit unseren Sportvereinen und Bewegungs-anbietern. Nutzen Sie während einer Woche die attraktiven, weitgehend kosten-losen Angebote, lernen Sie unverbindlich neue Sport und Bewegungsarten für jedes Alter und jeden Fitnessgrad kennen.
Die Bewegungswoche 2014 startet mit dem«Go for five», organisiert und durch-geführt vom Gesundheitsforum Rheinfelden. Am Montag, 5. Mai, im Schiffacker, mit Start um 15 h für die SchülerInnen und ab 17.00 h für Erwachsene. Der Fussballclub Rheinfelden betreibt eine Festwirtschaft.
Wir danken allen Anbietern, die attraktive Sport- und Bewegungsformen anbieten. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme.
Stadt Rheinfelden, Organisationskomitee Go for fi ve und Bewegungswoche,Stiftung Gesundheitsforum und Sportkommission der Stadt Rheinfelden
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