Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Rheinfelden 22. Ausgabe Mai/Juni 2012 gratis erhältlich x x 2 2 angekommen. in Rheinfelden Die neue Ausstellung im Haus Salmegg 100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler Museum Programm Festival der Kulturen angekommen. in Rheinfelden Mit Sonderbeilage zum Brückenjubiläum Die neue Ausstellung im Haus Salmegg 100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler Museum Programm Festival der Kulturen
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en22. Ausgabe Mai/Juni 2012gratis erhältlich
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angekommen.
in Rheinfelden
Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen
angekommen.
in Rheinfelden
Mit Sonderbeilage zum
Brückenjubiläum
Die neue Ausstellung im Haus Salmegg100 Jahre Rheinbrücke im Fricktaler MuseumProgramm Festival der Kulturen
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Editorial
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ein Buch und ein Vorabdruck im „Spiegel“ lösten im März eine Lawine aus, die die Kultur-
politik erfasste. Das Buch »Kulturinfarkt«* beklagt, dass „von allem zu viel und überall das
Gleiche“ gemacht werde. Zudem komme das Spiel der freien Kräfte in der Kultur zu kurz.
Die Autoren fordern deshalb die Schliessung jeder zweiten Kultureinrichtung und möchten
das frei gewordene Geld dafür an die übrig gebliebenen Kulturorganisationen verteilen,
weil diese unterfinanziert seien. Sie wollen ferner eine Stärkung der Amateurkunst, der
kulturellen Bildung, der Kunsthochschulen und die Förderung einer Kreativwirtschaft.
Was die Kulturexperten fordern ist hier in Rheinfelden (Baden) längst Praxis. Gut 70 Pro-
zent der gesamten städtischen Kulturausgaben gehen an die Amateure. Sie werden für
Kinder, Jugendliche und Bürger ausgegeben, die sich im Musikverein, in der Musikschule,
der Volkshochschule, im Kulturpark Tutti Kiesi betätigen oder sich in der Stadtbibliothek
mit Medien eindecken.
Grosse Kulturtempel haben wir nicht, und die Schliessung der
Stadtbibliothek - samt Verweis auf das gute Angebot in einer
Nachbarstadt - wäre mehr als ein schlechter Witz. Die Autoren,
unter anderem der Direktor von Pro Helvetia, Pius Knüsel, mahnen
mangelnde Publikumsorientierung bei der Programmgestaltung
an. Für uns hier in Rheinfelden ist diese Kritik Schnee von gestern,
denn natürlich steht die Publikumsorientierung schon immer im
Zentrum unserer Programmplanungen. Auch wenn es nicht immer
so einfach ist, den Publikumsgeschmack richtig einzuschätzen.
Blickt man zurück auf die letzten Jahre, darf man mit den Ergebnissen der kontinuierlichen
Kulturarbeit in unserer Stadt durchaus zufrieden sein. Ein Grund sich auszuruhen, besteht
allerdings nicht. Attraktive Veranstaltungen organisieren und kulturelle Bildung verstärken
- das sind zwei von vielen künftigen Aufgaben der städtischen Kulturarbeit. Zum Besten
der Bürgerinnen und Bürger, für die der „weiche Standortfaktor“ Kultur in all seinen Fa-
cetten ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebensalltags ist. Vom „Kulturinfarkt“, darüber
sollten wir uns freuen, kann - in beiden Rheinfelden - nun wirklich nicht die Rede sein.
Claudius Beck
Leiter des Kulturamts Rheinfelden (Baden)
* Der Kulturinfarkt. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention. Dieter Haselbach, Armin Klein,
Pius Knüsel und Stephan Optik, Knaus Verlag 2012, 19,99 Euro
ImpressumHerausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 22:
Brigitte Brügger, Claudius Beck,
Michelle Geser, Raimund Kagerer,
Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.
Druck: Herzog Medien AG
Realisation: Büro Kagerer, Lörrach
Auflage: 7 000, Sonderbeilage 12 000 Exemplare
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten
der Neuen Fricktaler Zeitung
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618
Rheinfelden
c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237
Hilfe für Kinderim peruanischenHochlandDer Perukreis Dinkelbergunterstützt Armenküchen undeine Schule in Junin
Partnerschaft, die ernst gemeint ist, kann
offenbar mühelos Grenzen überwinden.
Die Seelsorgeeinheit Dinkelberg pflegt seit 10
Jahren eine solche Verbindung zu einer ka-
tholischen Partnergemeinde in Peru. Und die
Unterschiede der Landschaften und Lebens-
weisen sind so verschieden, wie man sich das
nur denken kann.
Junin, die peruanische Gemeinde, liegt nicht nur
im Herzen Südamerikas, sondern auch noch auf
einer Höhe, die dem untrainierten Mitteleuropä-
er Kopfschmerzen bereiten kann. 4800 Meter
sind keine Kleinigkeit und brauchen regelrechte
Akklimatisation. „Ich lasse es deshalb immer
langsam angehen“, berichtet Günther Schmidt,
der Vorsitzende des Perukreises Dinkelberg, der
schon mehrmals in der Partnergemeinde war
und deshalb weiss, was dort auf ihn zukommt.
Von Anfang an wurden die Frauen und Männer
des Perukreises in Junin mit warmherziger Gast-
freundschaft empfangen. Die Stadt liegt inmitten
einer kargen Hochebene und hat wenig zu bie-
ten, was der Mitteleuropäer unter Lebensqualität
oder Wohlstand versteht. Armut und schwierige
Bedingungen beherrschen das Leben. „Es ist
kalt“, erläutert Günter Schmidt, „und in den Häu-
sern gibt es in der Regel keine Öfen“.
Der Perukreis Dinkelberg hat sich vor allem die
Unterstützung von Kindern zu seiner Aufgabe
gemacht. Es fehlt dort ja oft an den grundlegen-
den Dingen eines Kinderlebens, am gesunden
Essen, an den Bildungsmöglichkeiten und an
manchem mehr. Kleine Geldbeträge können
andererseits fast Wunder tun: Für drei Euro mo-
natlich kann ein Kind aus Junin jeden Tag eine
warme Mahlzeit bekommen. Der Perukreis un-
terstützt deshalb „Comedors“, einfache Küchen,
in denen das warme Essen für rund 150 Kinder
zubereitet wird.
Aber Kinder brauchen auch Wissensvermittlung
und Ausbildung: Das Projekt einer Schule in
kirchlicher Trägerschaft wurde ins Auge gefasst,
überstieg aber rasch die finanziell beschränkten
Möglichkeiten einer Partnerschaft. Der Perukreis
sprach bei Miserior, der Sternsingeraktion, vor
und hatte Erfolg. Die Schule steht und wird von
Karmeliterschwestern und anderen engagierten
Lehrkräften betrieben. Allein, auch hier fehlt oft
Geld, denn die wenigsten Eltern können sich das
Angebot der Privatschule leisten. Der Perukreis
Dinkelberg vermittelt deshalb „Schulpatenschaf-
ten“, um auch vielen Kindern aus sozial schwa-
chen Familien eine Schullaufbahn zu ermög-
lichen. 150 Euro pro Jahr und Kind braucht es,
damit noch mehr Jungen und Mädchen aus Ju-
nin die Schule besuchen können. Wer sich dafür
interessiert, eine solche Patenschaft zu überneh-
men, kann sich beim Perukreis Dinkelberg mel-
den. Erste Informationen vermittelt die Website
www.stmichael-karsau.de.
„Unsere Tätigkeit ist natürlich nicht nur auf diese
Kernprojekte beschränkt“, ergänzt Günter Schmidt.
Jedes Jahr gibt es eine Weihnachtsaktion, bei der
möglichst viele Kinder beschenkt werden. Ein So-
zialfond für die Pfarrei San Ignacio de Loyola er-
laubt die Unterstützung von alleinstehenden und
bedürftigen Senioren. Viel Gutes, viel Hilfe, seit
nunmehr 10 Jahren. Ein guter Grund, die Part-
nerschaft am 17. Juni entsprechend zu feiern. Gä-
ste aus Junin werden natürlich auch dabei sein.
Einfachste Verhältnisse prägen das Leben in Junin. Die Partnergemeinde der Seelsorgeeinheit Dinkelberg liegt auf 4800 Metern Höhe, und die wirtschaftlichen Bedingungen sind sehr schwierig.
14Mein Rheinfelden
Grenzübergänge und Brücken bestimmen unseren Lebensalltag im Dreiländereck. Kaum ein Tag,
an dem wir nicht mit den Nachbarländern Schweiz oder Frankreich in Kontakt kommen. Man
kennt die Zöllner oder Grenzwächter oft von jahrelangen Begegnungen und kennt sie doch nicht.
Eine vertraute Fremdheit, die zu unserem Leben gehört.
Roger Vogt ist seit 1981 beim Zoll Rheinfelden
tätig. Er kennt die Arbeit am turbulenten Auto-
bahnzoll genauso wie die Dienststunden im
Zollhaus an der Alten Rheinbrücke. Es sind jetzt
vorwiegend Fussgängerinnen und Fussgänger,
die sich an seinem Fenster melden, um eine
„Ausfuhr im nichtkommerziellen Reiseverkehr“
zu deklarieren.
Vogt kontrolliert die Rechnung und den Ausweis
der Person. Dann kommt, wenn alles stimmt, der
Stempel aufs Dokument und der Fall ist wieder
erledigt. „Die Grünen Zettel“, wie sie im Volks-
mund heissen, sind in der letzten Zeit deutlich
mehr geworden. Schweizerinnen und Schweizer
kaufen gern und preisgünstig in Deutschland
ein und können sich dazu noch die Mehrwert-
steuer nach der korrekten Ausfuhr auszahlen
lassen. Etwa 200 Ausfuhrkassenzettel bearbei-
ten Roger Vogt und seine Kollegen pro Tag. Am
Autobahnamt sind das erheblich höhere Zahlen:
An Samstagen können das schon über 600 Aus-
fuhrgenehmigungen in der Stunde werden. Ein
Stempelautomat verhindert übrigens, dass die
Kolleginnen und Kollegen im Rahmen dieser
Überbelastung chronische Sehnenscheidenent-
zündungen bekommen...
Auch an der Zollstelle der Alten Rheinbrücke
hat es schon andere, arbeitsintensivere Zeiten
gegeben. Als es die Autobahnbrücke noch nicht
gab, passierten jeden Tag rund 6000 Fahrzeuge
die Zollstelle. Man erinnert sich (ohne Wehmut)
an die langen Staus auf der Brücke, denn zu be-
stimmten Tageszeiten war geduldiges Warten
vor dem Zoll unvermeidbar. Pendler, Reisende,
LKWs und Busse mussten durchgeschleust wer-
den. Das brauchte einfach seine Zeit.
„Wir haben damals an der Alten Rheinbrücke
im Schichtdienst gearbeitet“, erinnert sich Roger
Vogt, denn das Zollamt war Tag und Nacht von 0
bis 24 Uhr geöffnet. Etwa 14 Stammkräfte teilten
sich den Dienst, der zwischen 7.30 und 17 Uhr
auch noch die gewerbliche Warenabfertigung
umfasste.
Und nicht nur das, denn die ständige Präsenz der
Beamten vor Ort sorgte auch dafür, dass sie eine
Menge Alltagsleben - bis hin zu Lebenskrisen mit-
bekamen.
In der Zeit kurz nach der Brückensperrung
fragten oft verdutzte Reisende, wie sie nun mit
ihrem Auto in die Schweiz kämen? Selbstver-
ständlich gaben die Zöllner Auskunft und hal-
fen weiter. Erheblich problematischer waren
schon die Ereignisse, wenn etwa Lebensmüde
beim Zoll kommentarlos ihren Abschiedsbrief
hinterliessen und im Halbdunkel der Rhein-
brücke verschwanden. „Wir mussten schnell
reagieren“, erzählt Roger Vogt, „und sofort
umfassenden Alarm auslösen.“ Spannende,
nervenaufreibende Stunden, die man wohl nie
vergisst.
Der Durchzug des Trosses der Tour de France
im Jahr 2000 war dagegen eher ein Kinderspiel.
Viel Aufregung vorher, eine knallbunte Werbeko-
lonne, und dann die Radfahrer selbst. „In einem
Höllentempo sind sie links und rechts vom Abfer-
tigungshäuschen durch die Zollstelle gerauscht“,
erinnert sich Roger Vogt und lacht, „dann war es
auch schon wieder vorbei.“
Arbeitsalltag im Zollgebäude an der Alten RheinbrückeDie Zahl der Ausfuhrbescheinigungen ist deutlich angestiegen
Roger Vogt
Zöllner
15
Mys Rhyfälde
Die Grenzwächter an der Brückewaren auch Feuermeldestelle
Der Schweizer Grenzübergang an der Alten Rheinbrücke war vor einigen Jahren noch als schwie-
riges „Nadelöhr“ für den Durchgangsverkehr bekannt. Die Fahrzeugkolonnen landeten praktisch
mitten in der Altstadt, mussten an der „Fröschweid“ nach der Abfertigung die schmale Strasse
Richtung Kurbrunnen hinauffahren, um schliesslich - und wörtlich: „Schritt für Schritt“ - wieder
Anschluss ans Fernstrassennetz zu bekommen.
Auch für den Alarm des Rhein-Rettungsdienstes waren sie zuständig
All das ist längst vorbei, aber Wachtmeister Mar-
kus Schärer erinnert sich noch gut an die Jah-
re nach 1977, in denen er seinen Dienst beim
Grenzwachtkorps begonnen hatte. „Geduld ist
das Prädikat eines Grenzwächters“, sagt er und
lächelt verschmitzt, denn Geduld hat er damals
wohl reichlich lernen dürfen.
Pünktlich zu den Festzeiten des Jahres, zu Weih-
nachten, Ostern oder während der Sportferi-
en zwängten sich die Blechlawinen durch die
Fröschweid. Lärm, Abgase, Ungeduld, mangeln-
de Ortskenntnis oder auch der eine oder ande-
re ruppige Tonfall: All das forderte die rund 16
Grenzwächter, die sich den Dienst rund um die
Uhr teilten, natürlich heraus.
Und nicht nur das. „1978 war Rheinfelden auch
noch Hauptzollamt“, erinnert sich Markus Schä-
rer (deshalb die noch heute zu sehende Ram-
pe am Zollgebäude). 120 Lastwagen mussten,
zusätzlich zum Alltags-Reiseverkehr, täglich ab-
gefertigt und samt Anhänger durch das „Nadel-
öhr“ geschleust werden. „Das war nicht immer
einfach“, bestätigt der Grenzwächter, „denn der
Raum zum Rangieren ist hier am Rand der Alt-
stadt sehr knapp bemessen.“
Moderne Technik wie heute? Natürlich Fehl-
anzeige. „Man bekam damals ein dickes Fahn-
dungsbuch für den Dienst und musste sich darin
auskennen. Fahndungscomputer und andere
technische Hilfsmittel kamen erst viel später“, so
der Grenzwächter.
Wenig bekannt ist eine ausserordentlich verant-
wortungsvolle „Nebentätigkeit“ der Rheinfelder
Grenzwächter, die sie für Jahrzehnte ausgeübt
haben. Sie waren die Feuermeldestelle für die
Stadt und 10 umliegende Orts-
gemeinden. Im Brandfall liefen
die Meldungen als Erstes beim
Grenzwachtposten an der Rhein-
brücke ein. Dort wurde sofort
Alarm ausgelöst und das weitere
Vorgehen geplant. Auch den
Rheinrettungsdienst organisierten
die Grenzwächter vor Ort. Sie
verständigten im Krisenfall die Ge-
brüder Graf, die sofort mit ihrem
Rettungsboot zu Hilfe eilten.
„Jedes Jahr ein Unfall“, erinnert
sich Markus Schärer, der auch all
die aussergewöhnlichen Hochwas-
serereignisse miterlebt hat, die es
im schweizerischen Rheinfelden
immer wieder gab. „Das Wasser
stand bis an den Türeingang der
Grenzwache, der ganze Vorplatz
war ein einziger See. Eine Durch-
fahrt war natürlich nicht mehr
möglich.“ Spannende Tage für den
Rheinfelder Grenzposten, der das
alles hautnah miterlebt hat.
Heute arbeitet der Grenzwächter
als Einsatzleiter vorwiegend am
Grenzübergang an der Autobahn.
Weite Teile der Schweizer Lan-
desgrenze werden ja seit einigen
Jahren von mobilen Einheiten
stichprobenartig überwacht. Der
Einkaufstourismus hat in der letz-
ten Zeit deutlich zugenommen und
damit das Arbeitsvolumen der Grenzwächter, die
ja auch, als zusätzliche Dienstleistung, Tag für Tag
Zollkontrollen vornehmen.
Markus Schärer schätzt an seinem Beruf, jeden
Tag mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen.
Er macht auch gerne Nachtdienst und liebt es,
„so ganz in der Arbeitswelt zu leben.“ Keine
schlechten Voraussetzungen für einen Beruf,
dessen Arbeitsbelastungen auch heute noch an
manchen Tagen durchaus an die Grenze gehen
können.
Markus Schärer, Wachtmeister
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Die Stadt Rheinfelden und die Energieregion
Fricktal organisieren vom 22. bis 24. Juni 2012
auf dem Feldschlösschenareal zusammen mit
dem Verband e‘mobile und dem regionalen
Garagengewerbe eine Ausstellung zu neuen
Antriebstechnologien und Treibstoffen.
Mit der Wahl des Opel Ampera zum „Car of the Year“ haben die Fachjournalisten den jüngsten Entwicklungen
Rechnung getragen. Der Ampera ist ein Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 60 km pro Batterieladung. Ein
Benzinmotor kann die Batterie unterwegs aufladen. Damit erhöht sich die Reichweite auf 500 km.
Elektro-, Hybrid-, Erdgas-/Biogas- und Bioethanolfahrzeuge bei Feldschlösschen
Ausstellung zu neuen Antriebstechnologien
In den vergangenen Jahren haben diverse Auto-
hersteller ausgereifte Elektrofahrzeuge auf den
Markt gebracht. Damit ist das Thema Elektromobi-
lität konkret geworden. Noch gibt es verschiedene
„Baustellen“ wie Ladestationen und Ladedauer,
Reichweite, Kosten usw. Um diese Probleme zu
entschärfen, wurden Zwischenstufen wie Plug-in-
Hybrid-Fahrzeuge (Toyota Plug-in Prius) oder Elek-
trofahrzeuge mit Range Extender (Opel Ampera
oder Chevrolet Volt) entwickelt. Weiterhin aktuell
sind alternative Treibstoffe, namentlich Erdgas/Bio-
gas und Bioethanol. Zu letzterem hat der Bundes-
rat eine Verordnung erlassen, welche gewährleis-
tet, dass in die Schweiz importierte Biotreibstoffe
nicht Nahrungsmittel konkurrenzieren.
Zu all diesen Themen bietet e‘mobile, der
Schweizerische Verband für elektrische und
effiziente Strassenfahrzeuge, kompetente und
unabhängige Informationen. Nach dem Motto
„learning by doing“ stehen über 20 Fahrzeuge
für unverbindliche Probefahrten unter fachkundi-
ger Begleitung bereit – eine seltene Gelegenheit,
die unterschiedlichen Antriebskonzepte und Mo-
delle direkt miteinander zu vergleichen!
Weitere Informationen siehe: www.e-mobile.ch
schweiz.bewegt - die Bewegungswoche in Rheinfelden
www.gesundheitsforum-rhf.chmit allen Angeboten!
Ganz im Zeichen von Fitness und Gesund-
heit steht wieder die Bewegungswoche in
Rheinfelden vom 4. bis zum 12. Mai. Unter
dem Motto „schweiz.bewegt“ organisiert die
Gemeinde Rheinfelden (Lokales Sportnetz)
eine Fülle von Möglichkeiten, sich sportlich zu
betätigen und die Wintermüdigkeit aus dem
Körper zu vertreiben.
Im Internet kann das umfangreiche Angebot von
Anlässen mit allen Ortsangaben und Terminen
im Detail studiert werden. Die Webadresse lau-
tet: www.gesundheitsforum-rhf.ch
Ein besonderer Höhepunkt der Bewegungswo-
che wird mit Sicherheit wieder der bekannte
Wettbewerb „go for 5“ sein. Er findet am 5. Mai
von 15 bis 17 Uhr - übrigens zum fünften Mal -
statt.
Die Rheinfelder Bevölkerung ist eingeladen, sich
am COOP-Gemeindeduell zwischen Rheinfelden
und Wettingen zu beteiligen. Jede Sekunde zählt,
und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer er-
halten gratis einen Schrittzähler. Man kann die
Strecke von fünf Kilometern spazierend, walkend
oder joggend zurücklegen. Hauptsache ist, dass
möglichst viele Rheinfelderinnen und Rhein-
felder mit dabei sind. Treffpunkt ist am Sportplatz
Schiffacker, Engerfeldstrasse. Die Teilnahme ist
gratis und braucht keine Anmeldung.
Anlässe
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durchausvielversprechendDer Titel dieses Konzerts - „durchaus heiter“ -
lässt sich vielleicht auch ironisch verstehen: Wer
die neue und spektakuläre Einspielung der Sinfo-
nien Ludwig van Beethovens mit dem „Kammer-
orchesterbasel“ kennt, ist geneigt, dem Gesamt-
ergebnis eher das Prädikat: „durchaus grimmig“
zu verleihen. Selten wurden diese Stücke so
widerborstig wie nachhaltig gegen den Strich ge-
kämmt. Mit einem aussergewöhnlichen Ergebnis,
versteht sich. Umso schöner, dass Rheinfelden
nun in den Genuss kommt, eine dieser wild ent-
schlossenen Beethoven-Interpretationen, die der
achten Sinfonie, F-Dur, Op. 93, in der Stadtkirche
St. Martin erleben zu dürfen.
Giovanni Antonini kennt als Dirigent keine Kom-
promisse, und das macht ihn zum Seelenver-
wandten der nicht weniger singulär zupackenden
Cellistin Sol Gabetta, die in diesem Programm,
das im Rahmen des „Solsberg-Festivals“ stattfin-
det, Schumanns Cellokonzert a-moll, Op. 129, in-
terpretieren wird. Zwei brodelnde Musik-Vulkane
auf der Bühne mit einem noch immer nicht ganz
rätsellosen Stück und, wer weiss, vielleicht sogar
„durchaus heiter“.
Donnerstag, 28. Juni, 20.15 Uhr, Stadtkirche
Rheinfelden und
Freitag, 29. Juni, 20:15 Uhr, Stadtkirche Rhein-
felden, Konzert 8 und 9 des Solsberg-Festivals.
www.solgabetta.com, www.solsberg.ch
Alissa Margulis in Schloss BeuggenDie faszinierende Geigerin mit Bach, Mozart und Brahms
Zwei bemerkenswerte Konzertereignisse ste-
hen für die Monate Mai und Juni im Programm
der Schlosskonzerte Beuggen. Vor allem das
Konzert im Mai verdient Beachtung und ver-
spricht ein überaus spannendes Musikerlebnis.
Am Sonntag, den 13. Mai, um 17 Uhr, stellt sich
nämlich die weltweit renommierte Geigerin Alissa
Margulis als neue Dozentin für Violine der 7. In-
ternationalen Sommerakademie für Musik ISAM,
die dieses Jahr vom 3. bis 10. August stattfinden
wird, musikalisch vor. Alissa Margulis ist eine
von Europas jüngsten Professorinnen und lehrt
am Königlichen Konservatorium Antwerpen seit
2009. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen
Weltstars wie Martha Argerich, Gidon Kremer,
Mischa Maisky und David Geringas. Sie war
mehrfache Preisträgerin bei den bedeutendsten
internationalen Violinwettbewerben. Zusamm-
men mit den bestens bekannten ISAM-Dozenten
Prof. Denis Severin (Violoncello) und Tatiana
Korsunskaya (Klavier) interpretiert Alissa Margu-
lis ausgesuchte Meisterwerke aus Barock, Klassik
und Romantik: die Chaconne aus der Partita II für
Violine solo von J. S. Bach, die Sonate für Violine
und Klavier, KV 454, von W. A. Mozart und das
Trio für Violine, Violoncello und Klavier, op. 8,
von J. Brahms.
Am Sonntag, den 17. Juni, um 17 Uhr, gestalten
Stefan Müller-Ruppert (Rezitation) und Maximili-
an Mangold (Gitarre) eine musikalische Lesung
über Don Camillo und Peppone mit italienischer
Gitarrenmusik von Scarlatti, Paganini, Carulli u.a.
Dank der grosszügigen Unterstützung durch die
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden ist der Eintritt wie
immer frei, Spenden sind herzlich willkommen:
Sie dienen der Deckung der Unkosten, dem
Erhalt der Instrumente in Schloss Beuggen und
fliessen in den Stipendienfonds der Internationa-
len Sommerakademie für Musik ISAM.
Im Rahmen der Konzertreihe „Orgelmusik zur
Marktzeit“ präsentiert das in Rheinfelden leben-
de Musikerehepaar Asta und Bernd Vogel am
Samstag, dem 16. Juni, 11 Uhr, in der Christus-
kirche erneut eine spannende Geschichte an der
Orgel für Kinder und Erwachsene. Dieses Mal
hört das Publikum die abenteuerlustige „Kirsche
Elfriede“, die, anstatt im Marmeladenglas zu en-
den, sich nach Australien aufmacht.
Orgelmusik für Kinder
Klassik
KL
AS
SI
K
1818
Kulturenfestival
Das 18. Festival der Kulturen, das vom 18.
bis 20. Mai 2012 auf dem Areal des Kur-
brunnens, Rheinfelden/CH, stattfindet, kehrt
mit seinem Thema «Brücken» zur Ursprungs-
philosophie zurück. Nicht, um sich auszu-
ruhen, sondern um daran zu erinnern. Das
vergrösserte Organisationsteam möchte das
Festival während dem Auffahrtswochenende
zur Brücke werden lassen und wünscht sich
ein grosses, neugieriges Publikum für sein
vielseitiges Angebot. Musik konnte schon
immer einen Übergang zwischen verschie-
denen Welten schaffen. In der Musik werden
Kulturen und Stile miteinander verbunden –
es gibt keine Grenzen. Genau deshalb ist das
Musikprogramm am Festival der Kulturen
tragend für das Thema in diesem Jahr. Es bie-
tet jede Menge Gelegenheiten mitzuerleben,
wie es tönt, wenn kubanische und osteuro-
päische Rhythmen miteinander verschmel-
zen, wenn Jazz mit Latin- und Afrogrooves
gewürzt wird. Das Veranstaltungsprogramm
lockt jedoch mit noch viel mehr Spezialitäten!
Ausserdem können sich die Besucherinnen
und Besucher wie immer am Weltmarkt mit
Köstlichkeiten und Kostbarkeiten aus aller
Welt verwöhnen.
Das Festival derKulturen schlägtmusikalische Brückenzwischen den Welten
Ein facettenreiches Programmangebot lädtvom 18. bis 20. Mai zum Mithören und Mittanzen ein
Dieser Abend dreht sich rund um Schokolade.
Woher kommt der Rohstoff Kakao, wie wird er
angebaut, welches sind die Kriterien für gute
Qualität, wie kommt der Kakao in die Schweiz,
wo wird Schokolade erster Qualität hergestellt,
welches persönliche Engagement steckt hinter
dem Projekt von Yayra Glover und wie wird mit
der Schokolade CRU GHANA RICHE dieses Pro-
jekt zusätzlich unterstützt?
Der Film «Zartbitter» von Angela Spörri gibt Ant-
worten dazu und wirft viele Fragen auf. Nach
dem Film beantworten und diskutieren Fachleute
aus dem In- und Ausland Fragen aus dem Pu-
blikum.
Freitag, 18. Mai, ab 19 Uhr Schützen Kultur-
keller
Cinéma africain Groove the beat Samstag, 19. Mai, ab 11 Uhr, Kurbrunnenanlage
11.30 Uhr: Anca Serban aus Zürich und Sheila
Kouaté aus Lüen beschäftigen sich mit dem The-
ma der Begegnung. Sie zeigen auf eindrückliche
Weise, dass sich der zeitgenössische Tanz nicht
auf der Basis nur einer Technik oder ästhetischen
Form, sondern aus der Vielfalt heraus versteht.
12.30 Uhr: Die «Analog Natives» wildern in
den unwegsamen Revieren der Afro-, Latin- und
Jazzmusik; aber auch im eigenen verschlungenen
Gärtchen, wobei sie oft im Eigenen Exotisches
und im Fremden Urschweizerisches entdecken.
www.myspace.com/analognatives
14 Uhr: Christoph Schwaninger (Piano), Ema-
nuel Teschke (Bass), Frederik Heisler (Drums), Se-
bastian von Keeler (ss+ts). Wenn wir nachsitzen,
bekommt ihr was zu hören. Mitreissende Grooves,
eingehende Melodien und gelebte Improvisati-
onen. Das ist Pop-Jazz aus der eigenen Feder.
15 Uhr: Meist geht es in den groovigen und be-
herzten Songs der Band LOOM um die Liebe
- aber auch um Unliebsames. Auf jeden Fall im-
mer um Gefühle, ohne die das Leben langweilig
wäre, und ohne die es keine Musik auf der Welt
gäbe... www.mx3.ch/artist/loom1
19
Kulturenfestival
Dance the night away Samstag, 19. Mai, ab 18 Uhr, Kurbrunnenanlage
Sunday rhythmsSonntag, 20. Mai, ab 12 Uhr, Kurbrunnenanlage
16 Uhr: Jaro Milko & the Cubalkanics. Osteuro-
päische Zigeunermusik trifft auf Cumbia und Mu-
sica Cubana. Diese rootsbezogene Musik weckt
das Fernweh, die Latinrhythmen des Drums-
Percussion-Duo-Monsters schiessen gnadenlos
in die Hüften. (Bild rechts)
www.mx3.ch/artist/jaromilkothecubalkanics
18 Uhr: Voix du Bois erspielen mit prallen
Bassläufen und virtuosen Perkussionssoli eine
Stimmung voller Sonne, Groove und Dynamik
– manchmal heiss und überschwänglich, manch-
mal soulig melancholisch und immer tänzerisch
bewegt. www.myspace.com/voixdubois
20 Uhr: Neighbourhood. Fast ohne Pause pul-
siert der heisse Sound der elf Musikerinnen und
Musiker, wobei die verschiedenen Stile frech
durchmischt werden, ohne den Boden des Jazz
je ganz zu verlassen. Neighbourhood ist ab-
wechslungsreich, eingängig und 100% tanzbar.
www.neighbourhood.ch
21.30 Uhr: Tribo: Die vielköpfige Truppe aus Zü-
rich wird die Zuhörer mit ihren groovigen Sam-
ba-Reggae-Rhythmen in Tanzstimmung bringen
und mit einer kleinen Feuershow einheizen.
www.tribobandzurich.wordpress.com
23 Uhr: Afterparty in der Trinkhalle
12 Uhr: Andreas Isler
«Hang» ist berndeutsch und heisst Hand. Hang
ist aber auch der Name des Instrumentes, durch
welches Andi Isler, Perkussionist, seine Zuhörer
in eine fantastische Welt der Töne entführt.
www.musick.ch
14 Uhr: The Mentalist
Der professionelle Künstler
sorgt mit seinen ausserge-
wöhnlichen mentalen Fä-
higkeiten für Staunen, Ver-
wirrung und Begeisterung.
Tobias Heinemann erweckt
mit seinem Auftritt eine fes-
selnde Atmosphäre, die Sie
in seinen Bann ziehen wird.
www.tobiasheinemann.ch
15 Uhr: Tribo
Die groovigen Samba-Reggae-Rhythmen, die
ganz Bahia zum Swingen bringen, werden auch
die Besucherinnen und Besucher bei uns am
Festival verzaubern. Mit einer Parade durch den
Markt lassen sie uns an ihrer Lebensfreude teil-
haben.
www.tribobandzurich.wordpress.com
17 Uhr: N‘Guewel Saf Sap
«N’Guewel Saf Sap» bedeutet in der Sprache
der Künstler «Griots mit heissem Blut». Auf dem
Platz vor der Kurbunnenanlage laden sie zum
gemeinsamen Tanzfest ein, zu einem Sabar, um
das Festival gemeinsam zu einem lebendigen
Abschluss zu bringen. www.safsap.ch
Attraktives Kinderprogrammmit Karussell und Schneckesamstags und sonntags
Ein besonderes Programm für Kinder bietet das
18. Festival der Kulturen samstags und sonntags.
Ein handbetriebenes Karussell wird den Kindern
Vergnügen bereiten. Das vor 20 Jahren selbst ge-
baute Familien-Karussell wird in der Manier einer
Gondoliere mit reiner Muskelkraft betrieben. Mit
selbst geschriebenen Mundart-Liedern begleitet
Roger Burnens die Runden seiner Fahrgäste.
Eine weitere Attraktion ist die Erzählung „Rie-
senschnecke auf Reisen“, die ebenfalls samstags
und sonntags ganztags zu hören sein wird. Die
Achat-Riesenschnecke „Wa bibio“ erzählt, wie sie
von weit her bis nach Rheinfelden kam. Sie ist
lebendig und lässt sich streicheln.
Markt der Kulturen
Auch im Jahr 2012 ist der Markt der Kulturen
wieder ein Herzstück des Kulturen-Festivals. Er ist
am Samstag von 10 bis 21 Uhr geöffnet und am
Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Stände befinden
sich zwischen Altstadt und Kurbrunnenanlage.
20
Kunst
Zusammen teilen sie die Liebe zur Struktur. Aber während die Laufen-
burger Malerin Silvia Gillardon mit zarten Farbklängen Bewegung, Wer-
den, geheimnisvolle Horizonte, auf sandigem, nachgiebigem Bildunter-
grund bannt, bietet dem Zürcher Bildhauer Max Maag härtestes Gestein
Herausforderung und Inspiration für seine Formideen.
So bilden in der gemeinsamen Ausstellung karge, kraftvolle Plastiken und
stille, melodiöse Bildkompositionen einen faszinierenden Kontrast, der in
den meditativen Räumen der Kapelle eindrücklich zur Geltung kommt.
Vernissage: Samstag, 28. April, ab 15 Uhr,
Finnissage: Samstag, 19. Mai, ab 15 Uhr.
Öffnungszeiten jeweils mittwochs und frei-
tags 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags
13 bis 17 Uhr und zusätzlich an den beiden
Feiertagen 1. Mai und Auffahrt (17. Mai) 13
bis 17 Uhr. Details: www.gillardon.com
Form und Farbe im KontrastSilvia Gillardon und Max Maag in der Johanniterkapelle
Ein Kunst-Sonntag mit temporären Gärten und Galerie
Auf starke Resonanz stiess die Ausschreibung eines „Kunstsonntags“
am 1. Juli in der Innenstadt Rheinfelden (Baden). „Wir haben viele An-
meldungen und positive Zustimmung zum Projekt erhalten“, berichtet
Kulturamtsleiter Claudius Beck. Man darf sich also auf einen bunten,
künstlerischen Julianfang mitten in der Stadt freuen.
Zwei verschiedene Themenbereiche sind vorgesehen: Die Temporären Gärten
„1m3 Glückseligkeit“ und die Freiluftgalerie, die Bilder und Objekte direkt im Ka-
stanienpark zeigen wird. Da das ganze Vorhaben natürlich sehr wetterabhängig
ist, hat das Kulturamt bereits einen Ersatztermin vorgesehen: es ist der 15. Juli.
Der Juli beginnt in der Innenstadt Rheinfelden (Baden) mit einem künstlerischen Grossereignis
Für den Bereich der Temporären Gärten stellt die Stadtgärtnerei am 1. Juli 20
ihrer populären roten (Grün07-) Kisten, gefüllt mit Pflanzsubstrat, zur Verfügung.
Die künstlerisch aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer können diese Kisten
nun neu gestalten. Der Runde Tisch Stadtgrün fördert das Vorhaben. Die im
„Runden Tisch“ zusammengeschlossenen Gärtnereien und Grünbetriebe wol-
len die Kreativen mit Materialspenden unterstützen. Darüber hinaus erhält jeder
Teilnehmende eine finanzielle Unterstützung aus Mitteln der „Entente Florale“.
Neben der Freiluftgalerie, die Pavillons, Stellwände, Staffeleien oder Podeste
nutzen wird, soll es auch Kreative Werkstätten für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene, organisiert vom Kulturpark Tutti Kiesi, geben. Bewirtung ist
selbstverständlich, denn wer so fleissig an diesem Sonntag Kunst produ-
ziert, wird auch kräftig Hunger und Durst bekommen. Weitere Auskünfte
über das Kulturamt, Telefon: 07623 95-237.
21
Ausstellungen
Ein neuer Kunstort im Städtli? Eine Ausstellung in der Rheinfelder Kupfergasse 13
„Fatto in casa“ heisst eine Ausstellung, die vom 3. bis zum 12. Mai in
einem interessanten neuen Rheinfelder Kulturraum stattfinden wird.
Seit Anfang des Jahres ist Roberto Vacca mit seinem Klavier (und einem
grossen Akkordeon) in der Kupfergasse 13 eingezogen, um dort Unter-
richt zu geben und das eine oder andere kleine Konzert zu veranstalten.
Der Raum hat schlichte Eleganz und die richtige Grösse für einen individu-
ellen kleinen Kulturbetrieb. Das erste Konzert war ein enormer Erfolg. Eine
Ausstellung mit Arbeiten von Christine Burch, Esther Dietwiler - beide renom-
mierte Rheinfelder Keramikerinnen - und Ruth Honegger wird nun folgen.
Die Initialzündung für eine Ausstellung kam vermutlich ganz von selbst.
Christine Burchs Atelier mit Keramikwerkstatt und Laden liegt unmittelbar
neben der Kupfergasse 13. Man kam ins Gespräch, sah die Möglichkeiten
und ging daran, das Unternehmen vorzubereiten. Spannend für den aus-
senstehenden Nicht-Rheinfelder: Die Kupfergasse war schon immer eine
„Ecke für die Kunst“, der Ort, der einen neugierigen Bildermenschen anzog,
wenn er ins Städtli kam.
Christine Burch und Esther Dietwiler - sie formt filigrane Frucht- und Ge-
müseobjekte - hatten schon lange vor, einmal gemeinsam auszustellen.
„Ihre Arbeiten passen sehr gut zu meinem klassisch schlichten, fröhlichen
Geschirr“, sagt Christine Burch. Ruth Honegger, die gelernte Dekorations-
gestalterin, arbeitet mit einer ganz eigenen Collagetechnik. Ihre „Küchen-
bilder“ passen natürlich bestens zu den gezeigten Keramikobjekten.
Roberto Vacca, der Pianist, wird die Vernissage am Donnerstag, 3. Mai,
18.30 bis 21 Uhr, musikalisch gestalten. Auch bei der Finissage am
Samstag, 12. Mai, 16 Uhr, wird er zu hören sein.
Besichtigen kann man die Ausstellung in der Kupfergasse 13 am Freitag
von 17 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 14
bis 17 Uhr.
Irena Brežná ist Gast in der Reihe „Literatur
in Rheinfelden, Kulturbrücke“. Sie liest am
Montag, 7. Mai, 18 Uhr, in der Stadtbibliothek
Rheinfelden, Rindergasse 6.
Irena Brežná ist Schriftstellerin und Publizistin,
ehemalige Kriegsjournalistin, Slawistin, Psy-
chologin und interkulturelle Vermittlerin. Sie
stammt aus der Slowakei und lebt seit 1968 in
der Schweiz. Sie stellt ihren neuen Roman „Die
undankbare Fremde“ vor. Hildegard Cowan-So-
bolewski moderiert, die Bibliothek sorgt für den
Apéro. Gäste sind herzlich willkommen!
Veranstalter ist der Runde Tisch Migration, Rhein-
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