21629 Neu Wulmstorf … · Holm-Seppensen neben der Mühlenschule wird noch einmal 60.000 Euro teurer. Buchholz‘ Baudezernentin Doris Grondke hat beim Rat die Zusatzmittel unter

12.3.2014 Nr. 11-43. Jg.Eine Ausgabe der Wochenblatt-Gruppe in den Landkreisen Harburg und StadeTelefon 0 41 81 / 20 03-0, Telefax Anzeigen 20 03-66, Telefax Redaktion 20 03-55

„Wir kaufen lokal“ - tun Sie es auch?

(nw). Mit der Initiative „Wir kaufen lokal“ möchte Ihr WO-CHENBLATT den Einzelhandel in unserer Heimatregion unter-stützen und deutlich machen: Für den lokalen Einkauf gibt es jede Menge gute Gründe!

Einkauf vor Ort

stärkt die Region

Geld, das in den Geschäften vor Ort bleibt, erhält Arbeits-plätze und lässt Steuern fließen, die allen, die hier leben, zugute kommen: für Sport und Freizeit, Kindergärten und Schulen, für Jugendliche und Senioren.

Vor Ort gibt‘s den

besseren Service

Das Fachgeschäft im Ort, der Laden um die Ecke - beide bieten etwas, das Einkaufen zum Erlebnis macht: Produk-

te zum Anfassen, Waren zum Ausprobieren, den Einkauf mit allen Sinnen.

Und, nicht zuletzt, die um-fassende persönliche Beratung vor Ort - ein Service-Vorteil, der Fehlkäufe verhindern hilft.

Unternehmer vor Ort

sind zugleich Mitbürger

Örtliche Firmeninhaber tra-gen zum sozialen, politischen und kulturellen Miteinander in Städten und Gemeinden bei. Sie engagieren sich in Stadt- und Gemeinderäten, in Wirtschafts-runden und Werbekreisen, organisieren Veranstaltungen und sind Teil einer lebendigen Gemeinde.

Einkauf vor Ort

schafft Atmosphäre

Menschen, Gebäude, Handel und Gewerbe sind es vor allem, die unsere Städte und Dörfer einzigartig machen.

Vor Ort einzukaufen bedeutet rausgehen, ins Gespräch kom-men, Kontakte pflegen. Davon profitieren wir selbst, davon lebt die Atmosphäre unserer Stadt. Nur eine lebendige City wird at-traktiv für Besucher.

Mit unserer Aktion „Wir kau-fen lokal“ möchten wir aufzei-gen, warum es sich besonders lohnt, vorrangig in unserer Regi-on zu kaufen. Und das mit dem Wissen darum, dass jeder von uns jeden Tag mit seiner Kauf-entscheidung die Entwicklung seines Ortes beeinflussen kann. Nur ein starker Einzelhandel macht unsere Region attraktiv und unverwechselbar - das wol-len wir in den nächsten Wochen und Monaten deutlich machen!

Stimmen zum Thema „Wir kaufen lokal“ auf Seite 13

Neue WOCHENBLATT-Aktion: Ein starker Einzelhandel macht unsere Orte attraktiv und lebenswert!

KAUFENWIR

LOKAL

(rs). Mit gut einer Million Euro fördert die Landesre-gierung 2014 die Kunstsze-ne in Niedersachsen - vom Kunstverein Braunschweig, der 105.000 Euro einfährt, bis zur kleinen Kulturstif-tung Schloss Agathenburg im Kreis Stade, die immer-hin 12.000 Euro bekommt. Kunstvereine aus dem Landkreis Harburg fehlen auf der Förderliste. Offen-bar sind die kommunalen Zuschüsse und Sponsoren-gelder in Buchholz und Jes-teburg so üppig, dass man auf ein Zubrot vom Land verzichten kann. Oder hat der Landkreis bei Rot-Grün in Hannover keine richtige Lobby mehr?

BescheideneKunstvereine Hundehalter ohne Lobby?

rs. Handeloh. „Haben wir Hun-dehalter keine Lobby?“, fragt Jo-nas Grell. Der Hundefreund aus Holm-Seppensen hat erfahren, dass es bald Leinenzwang im Bü-senbachtal geben soll, dem wun-derschönen Freizeitziel bei Han-deloh. Hier dürfen Hunde bisher außerhalb der Brut- und Setzzeit noch frei laufen.

Regelmäßig trifft man hier Fa-milien, die mit Kind und Hund die wunderschöne Heidelandschaft genießen, aber auch schon mal Mitglieder einer Hundeschule, die einen Ausflug machen. Damit soll jetzt Schluss sein. Schon am kom-menden Donnerstag steht das The-ma „Leinenzwang im Büsenbach-tel“ auf der Sitzung des Handeloher Gemeinderates. Seite 36

Im Büsenbachtal zwischen Buchholz und Holm-Seppensen droht Leinenzwang

Jonas Grell, Mischlingshund Elton im Büsenbachtal: „Hunde

können bald nirgendwo mehr frei laufen“

(mum). Dieser Termin hat Tradition: Mehr als 500 Gäste kamen am vorigen Samstag zur Jahreshauptversamm-lung der Kreisjägerschaft nach Tostedt. Seite 28

Versammlung derKreisjägerschaft

In Zukunft soll es keineBrenntage mehr geben

(jd). Aus und vorbei mit der Zündelei im eigenen Garten: Die seit 2004 in Niedersachsen gel-tende Brennverordnung läuft zum 31. März aus. Damit sind auch die Brenntage abge-schafft, die es in etlichen Gemeinden der Region an mehreren festen Terminen gab. An diesen Brennta-gen durften Bürger ihre Grünabfälle, die etwa beim Baum- oder Heckenschnitt anfallen, auf dem eigenen Grundstück verfeuern.

Eine neue Regelung ist noch in Arbeit. Darin wird der Verwertung von pflanzlichen Abfäl-len durch Kompostierung Vorrang

eingeräumt. Verbrennen ist dann nur noch per Ausnahmegenehmi-gung durch die Kreis-Abfallbehörde möglich. Die Grünen, die in Han-

nover mitregieren, hatten seit Langem das Ende der Brenntage gefordert: Durch die „umfangreiche Kokelerlaubnis“ seien ländliche Gebiete gerade-zu eingeräuchert worden, was in Hinblick auf den Klimaschutz fatal sei. • Das WOCHENBLATT fragt seine Leser: Halten Sie die Abschaffung der

Brenntage für richtig oder finden Sie das überzogen? Schreiben sie an: [email protected].

Bald verbo-

ten: das Ver-

brennen von

Baumschnitt

Foto: jd

Rot-Grün verbietet Verbrennen von Grünabfällen

(os). Neue Hiobsbot-schaft: Die Turnhalle in Holm-Seppensen neben der Mühlenschule wird noch einmal 60.000 Euro teurer. Buchholz‘ Baudezernentin Doris Grondke hat beim Rat die Zusatzmittel unter anderem für „Unvorgesehe-nes“ beantragt. Seite 3

Turnhalle wird noch teurerDie Welt der Pferde

(ah). Der Pferdesport ist eines der beliebtesten Hobbys der Deutschen. Und der Norden Deutschlands ist eine Pferde-Hochburg. Themen wie die Pferde-Gesundheit, das Reit-sportmekka Luhmühlen oder Züchtungen seltener Rassen fin-den Sie auf unseren Sondersei-ten. Experten informieren über interessante Aspekte rund ums Pferd und geben Tipps.

Auf unseren Leseraufruf hin erhielten wir wunderschöne Pfer-defotos. Dafür vielen Dank! Eine Auswahl der Fotos veröffentlichen wir im Internet unter www.kreis-zeitung-wochenblatt.de. Unsere Artikel rund um den Pferdesport finden Sie auf den Seiten 19 - 23

Reiterin Manya Fiebrantz

aus Seevetal mit ihrem Ara-

ber-Hengst Nahar el Nil

Foto: Sarah

Sch

mid

Sonderseiten rund um den Reitsport (rs). Mit der Zukunft der

Windenergie im Landkreis Harburg befasst sich unter anderem der Planungsaus-schuss des Kreistages am Donnerstag, 13. März, 15 Uhr, in öffentlicher Sitzung im Winsener Kreishaus (Ge-bäude B). Bei der Auswei-sung von Vorrangflächen im Regionalen Raumprogramm gehen die Meinungen ausein ander. Die SPD will Landschaftsschutzgebiete völlig unangetastet lassen und einen weiten Abstand zur Wohnbebauung haben. Bei CDU und Grünen wird im Sinn einer erfolgreichen Energiewende eine modera-te Nutzung der Landschafts-schutzgebiete überlegt.

Windkraft-Debatteim Kreis geht weiter

Alles Walzer kb. Buchholz . Sie meisterten ihren Auftritt souverän:

Leonie Eichhorn (li.) und Sophie Buttchereit gehörten zu den acht Tanzpaaren, die als Debütanten den ersten Opernball in der Buchholzer Empore eröffnen durften. Alles über den festlichen Abend auf Seite 4

Foto: kb

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12. März 2014 Sonderthema Seite 13

WIR KAUFEN LOKAL, weil...

„… es toll ist, Dinge auszuprobieren. Ich bin auch neugierig, was es in den Geschäften so gibt.“

„…ich überall freundlich beraten werde und heimische Anbieter unterstützen möchte.“

„…wir den Einzelhandel vor Ort unterstützen wollen und die Qualität oft besser ist. Mit dem Kauf regionaler Produkte tut man auch etwas für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen, da die Waren nicht von weit her transportiert werden müssen.“

„…für uns nur am Wochenende Zeit bleibt, etwas zusammen zu unternehmen. Deswegen machen wir den gemeinsamen Einkaufs-bummel immer zu einem richtigen Event.“

„…ich Wert auf regiona-le Produkte lege. Ich will wissen, wo zum Beispiel die Äpfel fürs Frühstück herkommen!“

„…wir so die Wirtschaft in der Region stärken, Arbeitsplätze gesichert werden und Kaufkraft bei uns im Landkreis bleibt. Zudem bekomme ich vor Ort die beste Qualität und Beratung. Außerdem ist der Weg durch die Stadt für mich eine gute Gelegenheit, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen.“

Joachim Bordt (66), Landrat aus Winsen

Hildegard Wewer (85), Rentnerin aus Buchholz

Anke Kressin (46), Unternehmerin aus Tostedt

Isabel Schaper (45) und Andreas Spieler (40) aus Tostedt

Michael (40), Sandra (40), Leonie (15) und Jannik (12) Eichhorn aus Winsen

Nathalie Reichert (9), Schülerin aus Jesteburg

„…ich Bücher gerne in der Hand halte und die Atmosphäre hier im Laden liebe.“

Ursula Krückemeier (66), Hausfrau aus Jesteburg

„…ich inde, dass man Schuhe im Geschäft anschauen, anfassen und anprobieren muss.“

Simone Lessin (35), Einkäuferin aus Ramelsloh

„…der Service und die Qualität stimmen. Außerdem schätze ich die persönliche Atmosphäre.“

Kathrin Schmuck-Eckhoff (47), Inhaberin des 'Papierhaus‘

in Jesteburg

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LOKAL

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...Einkaufen mehr ist als das Klingeln des

Paketboten. Immer mehr Menschen kau-

fen dort, wo man sie kennt. Wo sie die

Produkte sehen und anfassen können,

wo Fragen gleich beantwortet werden.

Die WOCHENBLATT-Aktion „Wir kaufen

lokal“ will diesen Trend verstärken. In

unserer kleinen Umfrage auf dieser Seite

sagen WOCHENBLATT-Leser, warum sie

vor Ort einkaufen. Lesen Sie selbst, war-

um es so wichtig ist, den örtlichen Handel

zu stärken.