CREALOGIX GRUPPE GESCHÄFTSBERICHT 2011 / 2012
crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012
ges
ch
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11 /
2012
CR
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GIX
GR
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CREALOGIX – Software für die Bank von morgenDas Bank-2.0-Zeitalter stellt an die Bank von morgen
neue Anforderungen. Die Bankkunden der Zukunft
verlangen eine benutzerfreundliche Interaktion, Perso-
nalisierung, die Vernetzung mit Internetdiensten,
hohe Mobilität, Beratung und generell mehr Erlebnis
beim Banking. CREALOGIX bietet – wie die Beispiele
auf den Seiten 12, 34, 44, 80 und 92 in diesem
Geschäfts bericht zeigen – in allen Geschäftsbereichen
innovative Lösungen an, mit denen die Banken
die künftigen Kundenbedürfnisse erfüllen können.
002
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inhalt geschäftsbericht 2011 / 2012
Konzernkennzahlen 02
Bericht des Präsidenten des Verwaltungsrats 04
Experts in Finance 10
Corporate Governance 15
Aktie 29
Finanzbericht Konzern 37
Finanzbericht Holding 83
Adressen und Standorte 95
01
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konzernkennzahlen
erfolgsrechnung
KonzernKennzahlen
Beträge in Tausend chf Juli – Juni2008/2009
Juli – Juni2009 / 2010
Juli – Juni2010 / 2011
Juli – Juni2011 / 2012
Betriebsertrag 57 720 52 495 52 843 49 536
Veränderung in % –8.2 –9.1 0.7 –6.3
operatives ergebnis vor zinsen, steuernund abschreibungen/amortisationen
6 727 4 993 6 391 5 291
in % des Betriebsertrags 11.7 9.5 12.1 10.7
ergebnis der operativen geschäftstätigkeit 4 533 3 276 5 123 4 173
in % des Betriebsertrags 7.9 6.2 9.7 8.4
konzernergebnis 2 568 3 199 4 692 3 146
in % des Betriebsertrags 4.4 6.1 8.9 6.4
in % des eigenkapitals 5.1 5.9 8.2 8.3
netto cash flow aus geschäftstätigkeit 13 419 4 134 8 292 8 143
in % des Betriebsertrags 23.2 7.9 15.7 16.4
cash flow aus Investitionstätigkeit –460 –990 –937 –2 147
abschreibungen/amortisationen 2 194 1 717 1 268 1 118
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 262.0 233.4 232.7 200.7
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 26.3 21.3 23.2 33.4
Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 288.3 254.7 255.9 234.1
Betriebsertrag pro vollbeschäftigte(inkl. freie) Mitarbeitende
200 206 206 212
Personalaufwand pro vollbeschäftigteMitarbeitende
131 138 140 150
anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 279 265 236 221
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 240.5 233.4 220.6 197.0
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aktienkurse in chf Juli – Juni2008/2009
Juli – Juni2009 / 2010
Juli – Juni2010 / 2011
Juli – Juni2011 / 2012
höchst 74.00 69.95 110.00 115.00
Tiefst 52.00 53.00 57.00 83.05
Per 30. Juni 55.00 58.00 96.00 90.00
Marktkapitalisierung (in Mio.)
höchst 79.2 74.8 117.7 123.1
Tiefst 55.6 56.7 61.0 88.9
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 58.9 62.1 102.7 96.3
in % des Betriebsertrags 102.0 118.2 194.4 194.4
in % des eigenkapitals 117.0 113.9 179.9 253.4
gewinn pro aktie – unverwässert 2.448 3.040 4.411 2.957
kurs-gewinn-Verhältnis (kgV) 22.5 19.1 21.8 30.4
eigenkapital (Buchwert) pro aktie 48.7 51.5 53.5 35.8
kurs-Buchwert-Verhältnis (kBV) 1.1 1.1 1.8 2.5
Beträge in Tausend chf 30. Juni2009
30. Juni2010
30. Juni2011
30. Juni2012
Bilanzsumme 65 599 67 982 69 385 53 284
umlaufvermögen 55 408 58 860 60 965 47 410
davon flüssige Mittel und Wertschriften 39 692 42 273 46 509 31 906
anlagevermögen 10 191 9 122 8 420 5 874
fremdkapital 15 285 13 481 12 300 15 284
eigenkapital 50 314 54 501 57 085 38 000
eigenkapitalquote (in %) 76.7 80.2 82.3 71.3
alle Werte in chf, ausser separat erwähnte.
akTIe
BIlanz
konzernkennzahlen
0203
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/// Bruno RichlePräsident des Verwaltungsrats und CEO CREALOGIX Holding AG
«Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg haben unsere gut im Markt positionierten Bank-2.0- Produkte geleistet.»
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0405
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
die CREALOGIX Gruppe hat sich in einem schwierigen
umfeld gut behauptet und das Geschäftsjahr 2011/2012
(1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012) erfolgreich abgeschlos-
sen, wenngleich etwas schwächer als im Vorjahr. dies
trotz Bankenkrise, schwachem Euro und devestitionen,
die sich negativ auf den Betriebsertrag und den Gewinn
auswirkten. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ha-
ben die gut im Markt positionierten Bank-2.0-Produkte
geleistet.
Mit unserer ausgebauten und erneuerten Produktpalette
für die Banken von morgen haben wir unseren Fokus auf
die Finanzindustrie weiter verstärkt. die Übernahme der
Abaxx-Aktivitäten hat uns zudem den Markteintritt in
deutschland als Anbieterin von E-Banking-Lösungen er-
möglicht. die CREALOGIX Gruppe erwirtschaftete im
Geschäftsjahr 2011/2012 damit bereits 20 Prozent des
Betriebsertrags ausserhalb der schweiz.
die CREALOGIX Aktionäre kamen im abgelaufenen
Geschäftsjahr in den Genuss einer Einlagenausschüttung
aus Agio von CHF 15 pro Aktie und konnten sich an
einem stabilen durchschnittskurs von über CHF 95 er-
freuen.
/// Bruno RichlePräsident des Verwaltungsrats und CEO CREALOGIX Holding AG
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
Betriebsertrags- und Ergebnisentwicklung
der konsolidierte betriebsertrag der crealOgiX gruppe
lag im geschäftsjahr 2011/2012 mit chF 49.5 Mio. 6 pro-
zent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (chF
52.8 Mio.). die erfreuliche entwicklung der nachfrage
nach unseren softwareprodukten reichte nicht aus, um
die negativen effekte von bankenkrise, devesti tionen
und euro-schwäche vollumfänglich zu kompensieren.
der operative gewinn (ebit) der crealOgiX gruppe ist
um 18 prozent auf chF 4.2 Mio. zurückgegangen (Vor-
jahr: chF 5.1 Mio.), was einer immer noch erfreulichen
ebit-Marge von 8 prozent entspricht (Vorjahr: 10 pro-
zent). das Finanzergebnis liegt bei chF –0.1 Mio. darin
ist der nettoerlös aus der Veräusserung von tochterge-
sellschaften enthalten. der reingewinn hat sich im Ver-
gleich mit dem rekordwert aus dem Vorjahr um 32 pro-
zent auf chF 3.2 Mio. reduziert (Vorjahr: chF 4.7 Mio.).
die gewinnmarge des geschäftsjahres 2011/2012 liegt
bei 6 prozent (Vorjahr: 9 prozent).
die crealOgiX gruppe ist finanziell nach wie vor sehr
gesund. dies zeigt sich auch bei den flüssigen Mitteln.
diese haben in der berichtsperiode – bedingt durch die
ausschüttung von agio in der höhe von chF 16 Mio.,
der akquisition von abaxx in deutschland sowie einer
letzten earn-Out-Zahlung an die ehemaligen eigentümer
der bViconsult ag und dank der zugeflossenen Mittel
aus operativer tätigkeit (Free cashflow: chF 6.0 Mio.) –
zwar um chF 10.5 Mio. abgenommen, betragen aber
immer noch beträchtliche chF 29.3 Mio. (Vorjahr chF
39.8 Mio.). unsere nach wie vor solide eigenkapitalbasis
von chF 38.0 Mio. (Vorjahr: chF 57.1 Mio.) entspricht
einer im branchenvergleich ungewöhnlich hohen eigen-
kapitalquote von 71 prozent (Vorjahr: 82 prozent).
E-Banking: Innovationen, Neukunden
und Internationalisierung
das e-banking-geschäft von crealOgiX hat sich im be-
richtsjahr erfreulich entwickelt – trotz der anhaltenden
Finanzkrise. unsere bestehenden Kunden sind uns in
dieser für sie schwierigen Zeit treu geblieben, und wir
haben neue, bedeutende Kunden hinzugewonnen. so
ist uns eine deutliche Markterweiterung im europäischen
raum gelungen: in deutschland, wo wir ende Juli 2011
das e-banking-geschäft der cordys deutschland ag,
bekannt unter dem namen abaxx, übernahmen, haben
wir unsere präsenz verankert und ausgebaut. in gross-
britannien konnten wir eine grossbank für unsere pro-
BEtrIEBsErtrag IN MIo. CHF
70
60
50
40
30
20
10
0
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KoNzErNErgEBNIs IN MIo. CHF
6.0
5.0
4.0
3.0
2.0
1.0
0
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12
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dukte im Bereich «Bank 2.0» gewinnen, ein wichtiger
Schritt in der Umsetzung unserer Strategie. Umsatz und
Profitabilität dieses Bereiches konnten erneut gesteigert
werden. In der Schweiz wuchs der Betriebsertrag um
9 Prozent und gesamthaft um erfreuliche 28 Prozent.
In der Berichtsperiode investierten wir wieder insgesamt
über 20 Personenjahre in die Entwicklung neuer Pro-
dukte. Unsere Produkte-Suite CLX.E-Banking haben wir
unter Einsatz neuer Technologien – wie Rich Internet
Applications (RIA) oder HTML5 – weiterentwickelt und
ausgebaut, dies mit einem vollständig integrierten
Mobile-Banking-Angebot, einem Personal Finance Ma-
nagement (PFM) und einem Campaigner für gezielte
Marketing- und Informationsaktivitäten der Banken.
Hinzu kommt eine neue Benutzeroberfläche unter
Verwendung neuester Standards in den Bereichen User
Experience und Webdesign.
Im Bereich Mobile Banking hat CREALOGIX zusammen
mit Spezialisten der ETH Zürich und Industriepartnern
ein Produkt entwickelt, das neue Massstäbe bei der
Sicherheit setzt: CLX.MobileSecurity macht den Weg
frei für mobile E-Banking-Anwendungen, die bisher sta-
tionären Computern vorbehalten waren. Das Produkt
eignet sich für Smartphones, Tablets und Laptops der
unterschiedlichsten Hersteller, wobei CREALOGIX hier
neue Wege geht und bei der Authentifizierung auf die
NFC-Technologie setzt. Für die Transaktionssignierung
wird eine spezielle Technik eingesetzt, die den Audio-
kanal nutzt. Die Lösung wurde Anfang September 2012,
nach Ende des Berichtsjahres, dem Markt vorgestellt.
Sämtliche Entwicklungskosten im Bereich «Bank 2.0»
hat CREALOGIX der laufenden Rechnung belastet.
E-Payment: Erwartungen erfüllt
Unsere Produkte für den Zahlungsverkehr in der Schweiz
erfreuen sich einer hohen Nachfrage. Als Marktführerin
ist CREALOGIX besonders bestrebt, die Produktpalette
laufend zu erneuern, um den Zahlungsverkehr sowohl
für Privathaushalte als auch für Unternehmen weiter zu
vereinfachen. Im Berichtsjahr haben wir dafür wiederum
an die 10 Personenjahre investiert.
Der von CREALOGIX in der Schweiz exklusiv ver trie -
bene und als Weltneuheit lancierte Maus-Scanner
CLX.ScanPackage mit integrierter CREALOGIX ScanApp,
die den 25-stelligen Code von Schweizer Einzahlungs-
FlüssigE MittEl und
WErtschriFtEn in Mio. chF
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
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VollbEschäFtigtE
MitarbEitEndE (FtE)
350
300
250
200
150
100
50
0
2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12
BERICHT DES PRäSIDENTEN DES VERWALTUNGSRATS
0607
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scheinen interpretieren kann, hat noch nicht den erhoff-
ten Markt erfolg erzielt.
die Integration des bisherigen standorts Hünenberg in
unseren Hauptsitz in Zürich haben wir erfolgreich abge-
schlossen. die Zusammenlegung soll im laufenden Ge-
schäftsjahr zu Kosteneinsparungen und positiven syner-
gieeffekten führen.
Education: führender Schweizer Softwarepartner
im Bildungsbereich
da auch die öffentliche Hand im Geschäftsjahr 2011/2012
vielerorts weitreichende sparmassnahmen umsetzte,
sind unsere Erwartungen im Geschäft mit neulizenzen
im Bereich Education nicht erfüllt worden. der Bildungs-
markt ist aber nach wie vor ein zukunftsträchtiges
Geschäftsfeld. Bereits heute nutzen die 30 grössten Ban-
ken der schweiz Education-Produkte von CREALOGIX.
deshalb haben wir auch hier in die Erneuerung der Pro-
duktpalette investiert. neuentwicklungen sind das Auto-
renwerkzeug CLX.stage zur Erstellung von E-Learning-
Inhalten und das Produkt CLX.satellite. damit können
unternehmen ihren Mitarbeitenden auch für unterwegs
Lerninhalte zum interaktiven training zur Verfügung
stellen. Zudem hat CREALOGIX im Berichtsjahr die Edu-
cation-Produktpalette in einer umfassenden Learning-
suite zusammengeführt. die Learning-suite unterstützt
unsere Kunden, Lerninhalte aktuell, bedürfnisgerecht
und wirtschaftlich zu erstellen, zu betreiben und ihren
Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen.
die Lernplattformen von CREALOGIX werden heute be-
reits von über 40 unternehmen eingesetzt. Im Berichts-
jahr haben wir die Lernplattformen CLX.tracker und
time2learn sowie die CYP-Cloud des Ausbildungs- und
Kompetenzzentrums der schweizer Banken weiterent-
wickelt und ausgebaut, unter anderem mit Anwendun-
gen für das mobile Lernen.
den CLX.Evento-Planer für die automatische Lehrveran-
staltungs- und Ressourcenplanung hat eine der grössten
deutschen universitäten erfolgreich eingeführt. Für die
Bearbeitung des deutschen Marktes ist CREALOGIX eine
Partnerschaft mit dem unternehmen HIs eingegangen,
dem führenden Anbieter von Hochschul-Management-
systemen in deutschland.
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts
E-Business: Rückzug aus der Entwicklung
von Individualsoftware
Aus dem Geschäft mit der Entwicklung von Individual-
software – mehrheitlich gepaart mit dem Body Leasing
von software-Ingenieuren an Grossunternehmen – hat
sich CREALOGIX wie geplant zurückgezogen. dies führte
im Geschäftsjahr 2011/2012 zwar zu einer umsatzein-
busse, machte aber Kapazitäten frei. diese wurden fast
ausschliesslich in der Produktentwicklung und bei den
dienstleistungen rund um unsere Produkte ein gesetzt.
CREAlogIX transport & logistics Ag verkauft
Aufgrund der Fokussierung auf die Finanzbranche ver-
kauften wir per Ende 2011 die kleine, nicht mehr strate-
giekonforme tochtergesellschaft CREALOGIX transport
& Logistics AG an deren Management. das Jahresergeb-
nis 2011/2012 hat diese Veräusserung nur unwesentlich
beeinflusst.
Personelles
Mit unseren devestitionen und dem Rückzug aus dem
Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware
verringerte sich unser Personalbestand im Berichtsjahr
geringfügig von 236 Mitarbeitenden per Ende Juni 2011
auf 221 Mitarbeitende per Ende Juni 2012.
Ausblick
Auch im Geschäftsjahr 2011/2012 hat sich unsere stra-
tegie bewährt: eigene softwareprodukte für die Finanz-
industrie zu entwickeln und diese im In- und Ausland zu
vermarkten. wir werden diese strategie konsequent
weiterverfolgen, dies gerade auch im Bereich «Bank 2.0»
und insbesondere im europäischen Markt. denn zum
ersten Mal in der Geschichte von CREALOGIX nimmt
die nachfrage nach unseren Produkten für die «Bank
2.0» im Ausland, und zwar vor allem in deutschland
und Grossbritannien, stärker zu als in der schweiz. In
deutschland rechnen wir mit einem entsprechenden
wachstumsschub.
Konkrete Prognosen für das Geschäftsjahr 2012/2013 zu
stellen, erweist sich aufgrund der volatilen Rahmenbe-
dingungen der Finanzbranche einmal mehr als schwie-
rig. wir gehen aber heute davon aus, organisch in der
Grössenordnung von 10 Prozent zu wachsen. und wir
sind zuversichtlich, die Ertragskraft halten zu können.
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0809
An unserem mittelfristigen wachstumsziel von CHF 100
Mio. Jahresumsatz für die CREALOGIX Gruppe halten
wir fest. Interessante Akquisitionsmöglichkeiten werden
wir weiterhin sowohl in der schweiz als auch im Ausland
prüfen.
Ausschüttung geplant
Aufgrund des erwirtschafteten Gewinns, des positiven
Ausblicks sowie unter Beachtung des steuerlichen um-
felds hat der Verwaltungsrat entschieden, unseren Aktio-
nären an der Generalversammlung eine Ausschüttung
aus Agio von CHF 2 pro Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig
halten wir an unserer wachstumsstrategie fest. unsere
Eigenkapitalquote liegt nach wie vor bei über 71 Prozent.
dank
Im namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung
danke ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Bei
unseren Kunden bedanken wir uns für das Vertrauen in
unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein
herzlicher dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärin-
nen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX
Gruppe.
Bruno Richle
Präsident des Verwaltungsrats und CEO
BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts
ISlER toMASI:Falls der endgültige text nicht so lang ist wie dieser hier, der provisorische, wieder Welle und logo auf diese Sei-te. (siehe alter gB!)
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EXPERts In FInAnCE
user Experience Engineering/// CLX.Experience
Finance Portals/ Online Advisory/// CLX.Abaxx
E-Banking security/// CLX.secureBrowser
/// CLX.sentinel
/// CLX.sentineldisplay
/// CLX.Mobilesecurity
Mobile Banking/// CLX.MobileBanking
E-Banking suite/// CLX.E-Banking/CLX.Abaxx
/// CLX.tB-server
CREALOGIX klar positioniert:Experts in Finance
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experts in finance
1011
e-payment software/// cLx.payMaker
/// cLx.OfficeWings
/// cLx.ftx
e-payment Devices/// cLx.paypen
/// cLx.archiveBox
/// cLx.Giromat
e-Learning/// Bankingtoday 2.0
/// cLx.tracker
/// cLx.satellite
/// cYpnet Lernplattform
e-Banking suite/// cLx.e-Banking/cLx.abaxx
/// cLx.tB-server
Wegweisende Qr-codesDie schwarz-weissen Würfelcodes auf
den seiten 13, 35, 45, 81 und 93 werden
Qr-codes genannt (Quick- response-
code) und enthalten Links, die direkt zu weiterführen-
den infor mationen auf der creaLOGix Website
www.crealogix.com führen. Um diese lesen zu können,
benötigen sie ihr smartphone und einen Qr-code-
reader, den sie als app downloaden können (z. B. Bar-
code-scanner oder n-igma). fotografieren sie dann
den Qr-code mit der Handykamera ab – und erfahren
sie mehr.
Mobile BankingBankgeschäfte erledigen – von überall, zu jeder Zeit
Seiten 12/13
e-Banking securityim e-Banking lückenlos geschützt
Seiten 44/45
e-paymentfinanzmanagement professionell organisiert
Seiten 92/93
Mobile LearningUnterwegs schlauer werden
Seiten 34/35
User experienceMit Benutzerfreundlichkeit bei den Kunden punkten
Seiten 80/81
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/// Früher mussten sich die Kundinnen und Kunden den Öffnungszeiten der Bank anpassen. Heute lassen sich die Bankgeschäfte auch dann erledigen, wenn die türen schon längst geschlossen sind. dank Bank 2.0 und Mobile- Banking haben es die Kunden nicht nur selber in der Hand, wann sie ihre finanziellen Angelegenheiten regeln, sondern auch von wo aus. ganz gleich, ob sich der Kunde gerade unterwegs im zug oder auf dem Sprung ins nächste Meeting befindet: das Einzige, das er für seine Bank geschäfte benötigt, ist sein Mobilgerät.
BAnK 2.0
litho:
- Bilder hochrechnen, bestes rausholen!
- Bilder umwandeln in cmyk, Hauttöne, tiefen/lichter etc.
003_1203_GEB11_12_RZ.indd 12 18.09.12 16:27
MOBILE BAnKInG
Ein Griff zum Mobilgerät – und die Bankgeschäfte erledigen sich ganz nebenbei.
Kundinnen und Kunden möchten ihre Bankge schäfte rund um die uhr und überall selbstständig tätigen, ganz gleich, wo sie sich gerade aufhalten. dank CLX.MobileBanking – einem teil der CLX.E-Banking software-suite – steht ihnen diese Möglichkeit offen. so können sie – via Mobilgerät – nützliche Funktionen des E-Bankings jederzeit nutzen. Zum Beispiel wert - papiere verkaufen, Zahlungsaufträge erfassen oder E-Rechnungen empfangen. und dies genauso sicher, wie sie es vom E-Banking gewohnt sind. /// www.crealogix.com/mobilebanking
1213
ISlER toMASI:QR-Code generieren und ersetzen, sobald uRl von dagmar freigegeben!
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14
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1514
Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 16
Kapitalstruktur 17
Verwaltungsrat 19
Geschäftsleitung 23
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 25
Mitwirkungsrechte der Aktionäre 26
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 27
Revisionsstelle 27
Informationspolitik 28
Aktie 29
Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen 30
Crealogix Corporate governanCe
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CORpORAtE GOVERnAnCE
16
CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmens
ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economie
suisse und der SIX Swiss Exchange.
Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden
Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und
Nummerierung aufgeführt.
1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe
Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die
namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennum
mer 1 111 570 und der ISIn CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug
per 30. Juni 2012 CHF 96.3 Mio.
1.1 KonzernstrukturDie Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen tochtergesell
schaften sind auf Seite 46 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2012) des Geschäfts
berichtes detailliert dargestellt.
Die CREALOGIX EBanking AG, Zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels
Absorption von der CREALOGIX Epayment AG übernommen.
Am 28. Juli 2011 übernahm die CREALOGIX AG in Deutschland von Cordys Deutsch
land AG in Form eines AssetDeals das gesamte Geschäft mit den EBanking und portal
kunden unter dem namen Abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von CREALO
GIX erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt.
Im Rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanz
sektor, wurde die CREALOGIX transport & Logistics AG per 30. Dezember 2011 an das
Management verkauft.Am 29. Mai 2012, hat die CREALOGIX ERp AG den Sitz von Villingen nach Stuttgart verlegt und gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung auf CREALOGIX International AG.
Crealogix Holding agZürich
100% Crealogix e-Business ag Bubikon
100% Crealogix e-Banking ag Zürich
100% Crealogix e-payment ag Hünenberg
100% Crealogix ag Stuttgart / Deutschland
100% Crealogix international ag Stuttgart / Deutschland
100% Crealogix Corporation toronto / Kanada
KonzernstruKtur
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17
CORpORAtE GOVERnAnCE
16
1.2 Bedeutende AktionäreDie laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplatt
form der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.six
exchangeregulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html).
per 30. Juni 2012 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr
als drei prozent:
aktionäre stimmenanteil anzahl aktien anzahl optionen
Dr. Richard Dratva 23.81% 254 806 0
Bruno Richle 23.19% 248 126 0
Daniel Hiltebrand 15.26% 163 324 0
peter Süsstrunk 6.92% 74 000 0
noser Management AG 3.93% 42 000 0
Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungs
vertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Ge
neralversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszu
üben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch
einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerier ten Bedin
gungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 prozent des Aktienkapitals der Gesell
schaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründer ak tio näre
berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.
1.3 KreuzbeteiligungenEs bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.
2 Kapitalstruktur
2.1 Kapitalper 30. Juni 2012 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:
Ordentliches Kapital CHF 8 560 000.– Eingeteilt in 1 070 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen
Genehmigtes Kapital
CHF 2 400 000.– Eingeteilt in 300 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.
Bedingtes Kapital CHF 2 000 000.– (für MitarbeiterOptionspläne*) Eingeteilt in 250’000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.
* Detaillierte Informationen zu den MitarbeiterOptionsplänen befinden sich im Anhang zum Corporate GovernanceBericht auf den Seiten 30 bis 32.
Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das ge
nehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn
solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch
oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder
Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine
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platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche
Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat
im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des
Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art.
652d OR ist zulässig.
Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden
berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt.
2.3 KapitalveränderungenIn den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.
2.4 Aktien und partizipationsscheineper 30. Juni 2012 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 namenaktien zum
nominalwert von CHF 8.– ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX
Holding AG besass per 30. Juni 2012 7476 eigene Aktien, dies entspricht 0.7 prozent
des Aktienkapitals. Eine namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General
versammlung.
Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 29 des
Geschäfts berichts erläutert.
Die CREALOGIX Holding AG hat keine partizipationsscheine ausgegeben.
2.5 GenussscheineDie CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und nomineeEintragungenDie namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen
werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins
Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.
nomineeEintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von nomi
nees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom
Verwaltungsrat verabschiedet.
Der Verwaltungsrat kann einzelne personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrück
lich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («nominees»), bis max. 3 pro
zent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein
nominee die namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen person bekannt gibt,
auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als
3 prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen nominees eine Verein
barung bezüglich Meldepflicht ab.
2.7 Wandelanleihen und OptionenEs bestehen keine Wandelanleihen.
per 30. Juni 2012 waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX
Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Ge
schäftsjahr vollständig abgewickelt. Die Gesellschaft hat keine anderen Optionen aus
gegeben. Für Angaben zu Laufzeit, Ausübungspreis und Bezugsverhältnis sowie für
weitere Details zu den Mitarbeiteroptionen wird auf die Seiten 30 bis 32 verwiesen.
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3 Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in per
sonalunion einerseits der prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und
CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.
Exekutive Mitglieder
Die personalunion von präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der
CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsi
dent dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Ent
scheide die fundierten Fach und Marktkenntnisse des präsidenten /CEO und Vizepräsi
denten /CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten
der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Ent
scheidungsprozessen.
nicht exekutive Mitglieder
Keiner der nichtexekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion in
nerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen
Beziehung zu ihr.
Bruno Richlepräsident, dipl. El.Ing. HtL, Schweizer,
CEO der CREALOGIX Gruppe.
nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik
und nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von
1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada
als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero
space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADAtS
zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäfts
leitung und technischer Direktor bei der teleinform AG in Bubikon,
ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in
der telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die
im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Wei
tere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft portier AG und Elektrizi
tätswerk JonaRapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUtUR
und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank sowie des Hoch
schulrats an der Hochschule für technik in Rapperswil (HSR).
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats
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JeanClaude philiponaMitglied, lic.oec.publ., Schweizer.
nach beruflicher tätigkeit bei der eidg. preiskontrolle (1977 – 1980)
und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989
bei pricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender
position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control
ling tätig. Danach wechselte er zur papierfabrik Biberist, wo er von
1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der
Geschäfts leitung unter anderem am mit dem Ausbauprojekt Biber
nova eingeleiteten Erneuerungs und Restrukturierungsprozess mit
wirkte. Im Hinblick auf das IpO kam J.C. philipona 1997 als CFO zur
Adval tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er Chief Executive
Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval tech
Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Be
rater tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG, Bauma (VRp).
Vorstandsmitglied Swissmem.
Beat SchmidMitglied, prof. em. Dr., Schweizer.
Die EtH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo
retischer physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation.
Von 1987 bis 2008 war er professor für Informationsmanagement an
der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor
am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war
er Direktor des Instituts für Medien und Kommunikations mana
gement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008
emeritiert. Weiteres Verwaltungsrats mandat: Abraxas Informatik
AG, St. Gallen, Zürich.
Richard DratvaVizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,
Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.
Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen
Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der
Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der
teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied der CREALOGIX
wurde.
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3.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit
dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht.
Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe
Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 75 des Ge
schäftsberichts aufgeführt.
3.3 Wahl und AmtszeitDie Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für
eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist
zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den
präsidenten und den Vizepräsidenten.
Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden tabelle er
sichtlich:
Funktion gewählt seit gv gewählt bis gv
Bruno Richle präsident 1996 2012
Richard Dratva Vizepräsident 1996 2012
Christoph Schmid Mitglied 2000 2012
Beat Schmid Mitglied 2001 2013
JeanClaude philipona Mitglied 2005 2014
Christoph SchmidMitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.
Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier
AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichts
sekretär am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei
Arnold & porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechts
anwalt bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er partner
dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungs
räte: Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG
und EBS Service Company Limited (VRp).
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3.4 Interne OrganisationAufgaben und Kompetenzen
Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im
Jahr. Im Geschäftsjahr 2011/2012 trat er fünfmal für 4 – 5stündige Sitzun gen zusam
men. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer tele fon konferenz durchgeführt, es
erfolgte ein Zirkularbeschluss. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO, Jürg Hässig,
sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil.
Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend
ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen
gleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat
ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über
die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der
Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der
Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt die
Jahresziele sowie das Jahres und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.
An der Verwaltungsratssitzung vom 6. September 2012 wurde der Geschäftsbericht
genehmigt.
Ausschüsse
Der Verwaltungsrat hat einen prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Ent
schädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet.
Der prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in
Fragen der Rechnungs legung, des internen Controllings, der Gestaltung der Quartals
und Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistun
gen der Revisions stelle. Der prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exe
kutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.
Zur Zeit bilden JeanClaude philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den
prüfungsausschuss. Der prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den
Sitzungen nehmen jeweils der CFO, Jürg Hässig, sowie der Chief Corporate Finance,
peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 trat der prüfungsausschuss dreimal
zu 4 – 5stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der
Revisions stelle zugegen.
Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbei
tung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädigung
von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktien
basierten Vergütungen. Er bereitet zudem die personalplanung auf Stufe Ver waltungsrat
und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidaten
suche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie nachfolgeplanung und nach
wuchs förderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph
Schmid (Vorsitz), prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi gungs
aus schuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 trat er zwei
mal zu 2 – 3stündigen Sitzungen zusammen.
In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.
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3.5 KompetenzregelungSoweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte
Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive
Group Management» genannt).
Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der
CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:
– Überwachung der laufenden Geschäfte;
– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;
– Umsetzung und Aufrechterhaltung des IKS;
– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäfts
leitungen der Gruppengesellschaften;
– Einstellung und Entlassung von personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vor
behalten ist;
– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;
– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über
massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;
– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;
– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen publizitätspflichten nach vorgängiger
Orientierung des Verwaltungsrats.
3.6 Informations und Kontrollinstrumente gegenüber der GeschäftsleitungDie Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatsweise Bericht über die ak
tuelle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte ba sie ren
auf der Business Management Software Microsoft Dynamics nAV und den Business
Intelligence und performance Management produkten von IBM Cognos zur Kontrolle
der Finanzen sowie der Leistungserfassungs und verrechnungsSoftware Vertec zur
Verfolgung der internen projekte und Kundenprojekte. Sie gewäh ren einen umfas
senden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige
Auslastung.
Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüg
lich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie
z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines
Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe
von grosser Bedeutung sind.
Bedingt durch die tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung
sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.
4 Geschäftsleitung
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX
Gruppe nach aussen. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mit
glieder des Verwaltungsrats.
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Corporate GovernanCe
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thomas F.J. avedikMitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Banking aG,
Dipl. Ing. etH, Schweizer.
nach seinem Studium an der etH in Zürich konzipierte und entwi-
ckelte thomas avedik mathematische und statistische Simulations-
modelle. 1991 trat er in die UBS aG (damals SBG) ein und leitete
dort ab 1997 den auf- und ausbau des UBS e-Bankings. Dazu
kamen neben projekten wie der einführung des UBS Marktdaten-
systems für Kunden und Betreuer, der Konzeption und der einfüh-
rung der e-Banking-Sicherheitslösung die erarbeitung der globalen
e-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist thomas avedik
Ceo der CreaLoGIX e-Banking aG.
richard DratvaDr. oec. HSG, Schweizer, CSo der CreaLoGIX Gruppe
Detailinformationen siehe Seite 20.
Jürg a. HässigMitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial officer,
lic. oec. HSG, Schweizer.
nach dem abschluss seines Studiums an der Universität St. Gallen
(HSG) mit dem betriebswirtschaftlichen Lizenziat in der vertiefungs-
richtung Finanz- und rechnungswesen begann Jürg a. Hässig 1983
seinen Werdegang in der Wirtschaftsprüfung bei der arthur an-
dersen aG. von 1986 bis 1990 war er in leitenden Funktionen im
Finanzbereich bei der heutigen Flughafen Zürich aG und bis 1995
bei der Saurer Gruppe tätig. vor seiner tätigkeit für die CreaLoGIX
Gruppe bekleidete Jürg a. Hässig die position des Group Controllers
und stellvertretenden CFo bei der Zellweger Luwa Gruppe. Seit
1. november 2008 ist er CFo der CreaLoGIX Holding aG.
Bruno richledipl. el.-Ing. HtL, Schweizer, Ceo der CreaLoGIX Gruppe.
Detailinformationen siehe Seite 19.
Louis-paul WickiMitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Business aG,
Dr. oec. HSG, Schweizer.
Louis-paul Wicki studierte und promovierte an der Universität
St. Gallen (HSG). nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992
bei Digital equipment (DeC), wo er nach dem DeC College Software
für Finanzinstitute entwickelte. am Institut für Wirtschaftsinformatik
der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo-
vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum
thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik-platt-
form». von 1996 bis 2000 arbeitete Louis-paul Wicki bei der St. Gallen
Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen
wurde. Seit 2000 ist er Ceo der CreaLoGIX e-Business aG.
Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:
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4.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu den weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,
und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen
Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren tätigkeiten und Interessenbin
dungen.
4.3 ManagementverträgeEs wurden keine Managementverträge eingegangen.
5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
Die Entschädigungen an nahestehende personen werden im Konzernanhang des Ge
schäftsberichts auf den Seiten 74 bis 76 offen gelegt.
5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und BeteiligungsprogrammeÜber die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenlei
tung (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nichtexekuti
ven Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte
enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden
Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung
zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen
festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Anga
ben von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine
externen Berater beigezogen.
Die Vergütung der nichtexekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem
festen Honorar von tCHF 30 pro Jahr, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwal
tungsratsausschüssen sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der
Gruppenleitungsmitglieder (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus
einer festen und einer variablen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Kompo
nente umfasst ein der Verantwortung entsprechendes Grundsalär und nebenleistungen
(Firmenfahrzeug, teilübernahme pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe
der variablen Komponente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jewei
ligen Bereichs und/oder der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen
Geschäftstätigkeit) ab. Die Bereichsziele können bis 60 prozent ausmachen, während
die Gruppenziele zwischen 40 und maximal 100 prozent an die Festsetzung der varia
blen Vergütung beitragen. Im Berichtsjahr betrug die Ziel erreichung zwischen 0 und
100 prozent.
Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Ver
waltungsrat auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr
gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für
die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine potenzialBeurteilung in Bezug auf
Führung, teamfähigkeit und Motivation.
Diese pläne werden auf den Seiten 30 bis 32 des Geschäfts berichts erläutert.
Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b
bis OR auf Seite 27 sowie auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.
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5.2 transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Emittenten mit Sitz im Auslandnicht anwendbar
6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre
Die Mitwirkungs und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen
des schweizerischen Aktienrechts.
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretungsiehe Statuten Art. 14
Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien
an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte person, die nicht
Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organ
vertreterin oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimm
rechtsvertreter vertreten lassen.
6.2 Statutarische Quorensiehe Statuten Art. 15
Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit
der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten
für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.
Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über
die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.
6.3 Einberufung der Generalversammlungsiehe Statuten Art. 9
Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung
hat spätestens zwanzig tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.
Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch publikation im Schweizerischen Handels
amtsblatt. Der Verwal tungsrat kann weitere publikationsorgane bestimmen. Sofern der
Gesellschaft die namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder
Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktio
näre auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfol
gen. In diesem Falle kann die publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt unter
bleiben.
6.4 traktandierungsiehe Statuten Art. 9, 10
In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwal
tungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer General
versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge
auf die tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die Aktien im nennwert von
mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich
beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.
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6.5 Eintragungen im Aktienbuch /registersiehe Statuten Art. 5
Der Verwaltungsrat führt für namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und
nutzniesser mit namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im
Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als nutzniesser nur, wer im Aktien
buch als Aktionär eingetragen ist.
Das Aktienbuch wird zehn tage vor dem termin der Generalversammlung geschlossen.
Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem termin nicht im Aktien register einge
tragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.
7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
7.1 AngebotspflichtDie Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Optingout noch eine
OptingupKlausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1/3 prozent) der Stimmrechte der Ge
sellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches
Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.
7.2 KontrollwechselklauselnEs wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen oder Aktienoptions plänen
mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren
Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden parachutes»).
8 Revisionsstelle
8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden RevisorsSeit dem 2. november 2009 ist pricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle
der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr
Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der ge
setzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der
Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der
gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.
8.2 RevisionshonorarDas vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle pricewaterhouseCoopers AG in Zürich
betrug im Geschäftsjahr 2011 / 2012 für die Revision tCHF 92.
8.3 Zusätzliche HonorareIm Geschäftsjahr 2011/ 2012 sind keine weiteren Beratungsleistungen von pricewater
houseCoopers AG beansprucht worden.
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8.4 Informationsinstrumente der externen RevisionDie Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig
über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich
Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.
Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des prüfungsausschusses statt, an der
Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere
bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der prü fung sausschuss informiert seiner
seits den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.
Der prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u.a. anhand von Kri
terien wie pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen
und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.
9 Informationspolitik
Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,
aktuell und mit grösstmög licher transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente
sind der Geschäfts und der Halbjahresbericht, die Website (www.crealogix.com),
Medien informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Ge
neralversammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG
zur Bekannt gabe kursrelevanter Informationen (Adhocpublizität, Art. 72 Kotierungs
reglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich
unter www.sixexchangeregulation.com/regulation/listing_rules_de.html.
Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Rela
tions zur Verfügung:
Bruno Richle
präsident des Verwaltungsrats und CEO
t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090
Jürg A. Hässig
CFO
t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090
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Corporate GovernanCe
28
SPI (SXGE)CLXN
115
110
105
100
95
90
85
80
6500
6000
5500
5000
4500
4000
3500
3000
Jul 11 Sep 11 Nov 11 Jan 12 Mär 12 Mai 12
Aktienkennziffern
aktienkapital in CHF 8 560 000
total anzahl ausstehende aktien 1 070 000
davon im publikum 328 166
in % 30.67%
eigenkapital pro aktie in CHF 35.8
ergebnis pro aktie in CHF – unverwässert
2.96
Aktienkurse in CHF
30. Juni 2012 90.00
Höchst (28.10.11) 115.00
tiefst (04.04.12) 83.05
ausgabepreis (7.9.2000) 200.00
Marktkapitalisierung in Mio. CHF
30. Juni 2012 96.3
Höchst (28.10.11) 123.1
tiefst (04.04.12) 88.9
ausgabepreis (7.9.2000) 214.0
Marktkapitalisierung (30. Juni 2012)
in % des Betriebsertrags 194.4
in % des eigenkapitals 253.4
Kurs-Gewinn-verhältnis (KGv) 30.4
Handelsvolumen in Mio. CHF
1.7.2011 bis 30.6.2012 4.2
AKTIE
Handelsplattform und ticker-SymboleDie namenaktien (zu nominal CHF 8.–) der CreaLoGIX Holding aG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss exchange unter der valorennummer 1 111 570 kotiert.
Ticker-Symbole
telekurs CLXn
reuters CLXZn. S
Bloomberg CLXn SW
Dividendenpolitik
Der verwaltungsrat beantragt der Generalversamm-
lung vom 15. november 2012 eine einlagenaus-
schüttung aus agio von CHF 2 pro aktie, d.h. total
tCHF 2140 am 22. november 2012. Diese ausschüt-
tung kann an privataktionäre einkommens- und ver-
rechnungs steuerbefreit analog einer nennwertrückzah-
lung erfolgen.
Statuten
Die Statuten können unter www.crealogix.com/statuten
eingesehen werden.
Symbole Höchst Tiefst Veränderung in % zum Vorjahr
CLXn 115.00 83.05 -6.00 (-6.25%)
SpI (SXGe) 5 827.03 4 328.06 -51.23 (-0.90%)
Kursentwicklung 1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012
alle Beträge in CHF
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30
CORpORAtE GOVERnAnCE
anHang: Details zu aKtienBasierten vergütungenMitarbeiteroptionspläne (Plan I, Ia und II)
Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG (CLXn) zum
festgelegten Aus übungs preis.
teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der
CREALOGIX Gruppe. Der Ausübungspreis für Optionen unter Optionsplan I und Ia
entspricht dem Schluss kurs einer an der SIX Swiss Exchange gehandelten namenaktie
am Ausgabe tag. Für Optionen unter Optionsplan II wird der preis ausgehend vom
Ausübungspreis für Optionen unter Op tions plan I um 20 prozent erhöht.
Optionen unter Optionsplan I und Ia verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabetag.
Optionen unter Options plan II ver fallen zehn Jahre und sechs Monate nach dem
Ausgabe tag.
Für alle Zuteilungen unter diesen plänen besteht eine Sperrfrist von einem Jahr, wäh
rend der die Op tionen nicht ausgeübt werden können. nach einem Jahr endet die
Sperrfrist für ein Viertel der jeweiligen Zuteilung, nach zwei Jahren für ein weiteres
Viertel usw., bis nach vier Jahren alle Optionen einer Zuteilung zur Ausübung frei sind.
Wird das Arbeitsverhältnis mit einem Mitarbeitenden aufgelöst, so verwirken die
Optionen vollständig und entschädigungslos beim Austritt.
Ab dem Jahr 2003 wurde die Besteuerung von Op tions plan I auf Veranlassung des
Steueramtes des Kantons Zürich geändert. Demnach sind seither auch Optionen, wel
che unter Optionsplan I ausgegeben werden, erst bei Ausübung steuerbar. Um dieser
Änderung Rech nung zu tragen, wird ab diesem Zeitpunkt der bisherige Optionsplan I
neu als Optionsplan Ia mit entsprechend verkürzter Laufzeit geführt. Zuteilungen wer
den seit 2003 nur noch unter Optionsplan Ia vorgenommen.
Am 1. Juli 2005 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesen Optionsplänen aus
gegeben. Die Optionspläne wurden wie im Reglement vorgesehen nach fünfjähriger
Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum
endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per
30. Juni 2012 waren keine Optionen aus diesen plänen mehr ausstehend.
Optionsplan 3
per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Optionsplan 3 in
Kraft. Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG
(CLXn) zum festgelegten Aus übungs preis.
teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der
CREALOGIX Gruppe. Der Verwaltungsrat kann einmal pro Jahr Optionen an die Be
günstigten ausgeben. Unter dem Optionsplan 3 können während der gesamten Lauf
zeit maximal 100 000 Optionen ausgegeben werden. Die Optionen werden den Mit
arbeitenden kostenlos ausgegeben. Der Ausübungspreis der Optionen unter
Optionsplan 3 entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs der CREALOGIX Aktie
der letzten fünf Handelstage vor der Optionsausgabe.
Die unter dem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen können am oder nach dem
dritten Jahrestag des Ausgabedatums bis zum Verfalldatum ausgeübt werden, d.h., es
besteht für alle Optionen eine Sperrfrist von drei Jahren. Alle unter dem Optionsplan
3 ausgegebenen Optionen können an jedem Handelstag der SIX Swiss Exchange aus
geübt werden.
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3130
CORpORAtE GOVERnAnCE
31
Die Ausübung von unter diesem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen setzt ein be
stehendes Arbeits verhältnis resp. Verwaltungsratsmandat mit einer Ge sellschaft der
CREALOGIX Gruppe voraus. Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder Mandats
des Begünstigten verfallen alle ausstehenden Optionen vollständig und entschädi
gungslos.
nicht ausgeübte Optionen verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabedatum. Der Options
plan 3 wird seine Gültigkeit fünf Jahre nach seiner Genehmigung durch den Verwaltungs
rat verlieren. Alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Optionen bleiben jedoch bis zu
ihrer Beendigung respektive bis zu ihrem Verfalldatum in Kraft.
Gemäss Entscheid des kantonalen Steueramtes Zürich vom 10. november 2006 stellt
der bei Ausübung der Optionen erzielte Gewinn steuerbares Einkommen dar. Hinge
gen entsteht bei Zuteilung der Optionen kein steuerbares Einkommen.
Am 27. Oktober 2008 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesem Optionsplan
ausgegeben. Der Optionsplan wurde, wie im Reglement vorgesehen, nach fünfjähriger
Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum
endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per
30. Juni 2012 waren keine Optionen aus diesem plan mehr ausstehend.
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, keinen neuen Optionsplan aufzulegen.
Aktienplan 1
per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in
Kraft. teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG
nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der
CREALOGIX Gruppe.
Jeder berechtigte Mitarbeitende hat das Recht, bis zu maximal tCHF 50 gesperrte
Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu beziehen. Der Abgabepreis
für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 prozent des durchschnittlichen Schluss kurses
an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handelstagen, welche der definitiven
Aktien zuteilung vorangingen.
Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie
vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden kön
nen. nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle aus
gegebenen Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt
der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft mit Sitz in
der Schweiz noch nicht abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist.
Sie verbleiben im Besitz des ausgetretenen Mit arbeitenden bzw. Verwaltungsrats.
Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp.
Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die
Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem
Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktien
plan 1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden
Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der
Aktie gewährt.
Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000
CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni 2011 ausge
laufen. Der Verwaltungsrat hat beschlossen den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum
30. Juni 2016 zu verlängern.
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CORpORAtE GOVERnAnCE
32
per 28. november 2011 wurden 6714 Mitarbeiteraktien zum preis von CHF 67.55
abgegeben. Der Fair Value pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durch
schnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis
berechnet und beträgt CHF 28.95.
Gratisaktienplan 2010
per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis
aktienplan 2010 in Kraft. Die teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt
sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeiten
den und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe.
Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem plan ist, (i) dass der
betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Be
sitz befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan
1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist
gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwer
fen und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der
weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits/Mandatsverhältnis befin
det.
pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbei
teraktie erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätz
lichen Sperrfrist und hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie.
Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt
3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiterak
tien vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet
noch sonstwie übertragen werden.
Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000
Aktien abgegeben werden.
Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der
CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von
3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der teilneh
mer in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die
einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zutei
lungswunsch jedes einzelnen teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die
Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen.
Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung
durch den Verwaltungsrat verlieren. nach diesem Datum werden keine Aktien unter
diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben.
Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln die
ses Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbe
schränkungen des jeweiligen plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätz
lichen Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.
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CORpORAtE GOVERnAnCE
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36
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34373736
Konzernkennzahlen� 38
Konzernbilanz� 39
Konzernerfolgsrechnung� 40
Veränderung�des�Konzerneigenkapitals� 41
Konzerngeldflussrechnung� 42
Konzernanhang� 46
Bericht�der�Revisionsstelle�zur�Konzernrechnung� 78
Crealogix FinanzberiCht konzern
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FinanzBeRicht�GRuppe
38
konzernkennzahlen
Beträge�in�tausend�chF Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
betriebsertrag 49 536 52�843
Veränderung�in�% – 6.3 0.7
Operatives�ergebnis�vor�zinsen,�Steuern�und�abschreibungen/amortisationen 5 291 6�391
in�%�des�Betriebsertrags 10.7 �12.1�
ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit 4 173 5�123
in�%�des�Betriebsertrags 8.4 �9.7�
Konzernergebnis 3 146 4�692
in�%�des�Betriebsertrags 6.4 �8.9�
in�%�des�eigenkapitals 8.3 �8.2�
netto�cash�Flow�aus�Geschäftstätigkeit 8 143 8�292
in�%�des�Betriebsertrags 16.4 �15.7�
cash�Flow�aus�investitionstätigkeit – 2 147 –�937
abschreibungen/amortisationen 1 118 1�268
Vollbeschäftigte�Mitarbeitende 200.7 232.7
Vollbeschäftigte�freie�Mitarbeitende 33.4 23.2
Vollbeschäftigte�inkl.�freie�Mitarbeitende 234.1 255.9
Betriebsertrag�pro�vollbeschäftigte�(inkl.�freie)�Mitarbeitende 212 206
personalaufwand�pro�vollbeschäftigte�Mitarbeitende 150 140
anzahl�Mitarbeitende�per�30.�Juni 221 236
Vollbeschäftigte�Mitarbeitende�im�Juni 197.0 220.6
aktienkurse
höchst 115.00 110.00
tiefst 83.05 57.00
per�30.�Juni 90.00 96.00
Marktkapitalisierung�(in�Mio.)
höchst 123.1 117.7
tiefst 88.9 61.0
Marktkapitalisierung�per�30.�Juni�(in�Mio.) 96.3 102.7
in�%�des�Betriebsertrags 194.4 194.4
in�%�des�eigenkapitals 253.4 179.9
Gewinn�pro�aktie�–�unverwässert 2.957 4.411
Kurs-Gewinn-Verhältnis�(KGV) 30.4 21.8
eigenkapital�(Buchwert)�pro�aktie 35.8 53.5
Kurs-Buchwert-Verhältnis�(KBV) 2.5 1.8
30. Juni 2012 30.�Juni�2011
bilanzsumme 53 284 69�385
umlaufvermögen 47 410 60�965
davon�flüssige�Mittel�und�Wertschriften 31 906 46�509
anlagevermögen 5 874 8�420
Fremdkapital 15 284 12�300
eigenkapital 38 000 57�085
eigenkapitalquote�(in�%) 71.3 82.3
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39
FinanzBeRicht�GRuppe
38
konzernbilanz
Beträge�in�tausend�chF anhang 30. Juni 2012 in % 30.�Juni�2011 in�%
a k t i V e n
Umlaufvermögen
zahlungsmittel�und�-äquivalente 6 29 297 �39�765�
Wertschriften 7 2 609 �6�744�
Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�
8 9 174 �5�837�
Sonstige�kurzfristige�Forderungen 9 2 322 �2�816�
aktive�Rechnungsabgrenzungen 342 �257�
angefangene�arbeiten�/�Vorräte 10 3 666 �5�546�
total Umlaufvermögen 47 410 89.0 �60�965� 87.9
anlagevermögen
Finanzielle�Vermögenswerte 11 0 �200�
Sachanlagen 12 1 931 �4�319�
immaterielles�anlagevermögen 13 939 �668�
Latente�Steuerforderungen 16 1 099 �1�233�
aktivum�aus�arbeitgeberbeitragsreserve 17 1 905 �2�000�
total anlagevermögen 5 874 11.0 �8�420� 12.1
total a k t i V e n 53 284 100.0 �69�385� 100.0
P a S S i V e n
kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und��Leistungen
1 526 �743�
Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 826 �1�879�
passive�Rechnungsabgrenzungen 14 11 984 �8�630�
Verbindlichkeiten�aus�ertragssteuern 218 �177�
total kurzfristige Verbindlichkeiten 14 554 27.3 �11�429� 16.4
langfristige Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten 15 0 0���
Latente�Steuerverbindlichkeiten 16 730 �871�
total langfristige Verbindlichkeiten 730 1.4 �871� 1.3
total Fremdkapital 15 284 28.7 �12�300� 17.7
eigenkapital
aktienkapital 18 8 560 �8�560�
eigene�aktien 18 – 721 �–�342�
agio 21 517 �37�551�
übrige�Kapitalreserven 705 �642�
Kapitalreserven 22 222 �38�193�
Gewinnreserven 7 939 �10�674�
total eigenkapital 38 000 71.3 �57�085� 82.3
total P a S S i V e n 53 284 100.0 �69�385� 100.0
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
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FinanzBeRicht�GRuppe
40
konzernerFolgSreChnUng
Beträge�in�tausend�chF anhang� Juli – Juni 2011/2012
in % Juli�–�Juni�2010/2011
in�%�
betriebsertrag 5 49 536 100.0 52�843 100.0
handelswaren-�und��Dienstleistungsaufwand
– 8 451 – 17.1 –�10�007 –�18.9
Bestandesänderung�Vorräte – 771 – 1.6 1�624 3.1
personalaufwand 19 – 30 033 – 60.6 –�32�492 –�61.5
abschreibungen�auf�Sachanlagen 12 – 728 – 1.5 –�750 –�1.4
amortisationen�auf�immateriellem�anlagevermögen 13 – 390 – 0.8 –�518 –�1.0
Marketingaufwand – 1 239 – 2.5 –�1�399 –�2.6
Miete,�unterhalt�und�erneuerung – 1 766 – 3.6 –�1�812 –�3.4
Verwaltungsaufwand – 1 985 – 4.1 –�2�366 –�4.6
ergebnis der operativen geschäftstätigkeit
4 173 8.4 5�123 9.7
ergebnis�aus�Devestitionen – 170 – 0.3 118 0.2
Finanzertrag 20 200 0.4 436 0.8
Finanzaufwand 20 – 137 – 0.3 –�321 –�0.6
Finanzergebnis 63 0.1 115 0.2
ergebnis vor Steuern 4 066 8.2 5�356 10.1
ertragssteuern 16 – 920 – 1.8 –�664 –�1.2
konzernergebnis 3 146 6.4 4�692 8.9
�Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
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41
FinanzBeRicht�GRuppe
40
VeränderUng deS konzerneigenkaPitalS
Beträge�in�tausend�chF aktien-�kapital�
eigene��aktien�
Kapitalreserve��
Gewinn-�reserven�
umrechnungs-�differenzen�
totaleigen-kapital
Per 30. Juni 2010 8 560 – 655 40 282 6 963 – 649 54 501
Goodwillverrechnung –�800�1) –�800
zum�erwerbszeitpunkt�verrechneter�Goodwill
521�2) 521
einlagenausschüttung�aus�agio
–�2�133 –�2�133
Währungsumrechnungs-�differenzen
–�53 –�53
Konzernergebnis 4�692 4�692
Veränderung�eigener��aktien
313 44 357
Per 30. Juni 2011 8 560 – 342 38 193 11 376 – 702 57 085
Goodwillverrechnung –�5�970 –�5�970
einlagenausschüttung�aus�agio
–�16�034 –�16�034
Währungsumrechnungs-�differenzen
89 89
Konzernergebnis 3�146 3�146
Veränderung�eigener��aktien
–�379 63 –�316
Per 30. Juni 2012 8 560 – 721 22 222 8 552 – 613 38 000
1)��Stellt�die�Verrechnung�der�aufgeschobenen�bedingten�Kaufpreisverpflichtung�(Goodwill)�für�die�akquisition�cReaLOGiX��e-Banking�aG,�zuchwil�(ehemals�BViconsult�aG)�mit�dem�eigenkapital�dar
2)��aufgrund�der�Veräusserung�der�tochtergesellschaften�cReaLOGiX�eRp�aG,�thalheim,�Österreich�und�cReaLOGiX�unified�communications�Gmbh,�Köln,�Deutschland�musste,�der�zu�einem�früheren�zeitpunkt�mit�dem�eigenkapital�verrechnete��erworbene�Goodwill,�zu�den�ursprünglichen�Kosten�erfolgswirksam�berücksichtigt�werden
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
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FinanzBeRicht�GRuppe
42
konzerngeldFlUSSreChnUng
Beträge�in�tausend�chF anhang� Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
Konzernergebnis 3 146 4�692
ertragssteuern 16 920 664
abschreibungen/amortisationen 12�/�13 1 118 1�268
Wertberichtigung�der�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 68 73
Leistungsorientierte�Vorsorgepläne 17 95 –�40
aktivierte�Softwareentwicklungskosten 13 – 596 0
Gewinn�aus�dem�Verkauf�von�anlagevermögen – 486 –�45
Finanzergebnis 20 – 63 –�115
ergebnis�aus�Devestitionen 170 –�118
Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�übrige�Forderungen
– 3 271 4�050
angefangene�arbeiten/Vorräte 1 879 –�1�787
Sonstige�Finanzvermögenswerte 4 245 1�246
Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�übrige�Verbindlichkeiten,�inkl.�Steuerverbindlichkeiten
1 445 –�1�492
brutto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 534 8�396
erhaltene�zinsen 78 210
Bezahlte�zinsen – 11 –�30
erhaltene�Steuern 1 207
Bezahlte�Steuern – 459 –�491
netto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 143 8�292
Cash Flow aus investitionstätigkeit
erwerb�von�Sachanlagen 12 – 719 –�577
erlöse�aus�dem�Verkauf�von�Sachanlagen 2 783 235
erwerb�von�immateriellen�anlagevermögen 13 – 418 –�380
Rückzahlung�von�Darlehen 11 200 0
Verkauf�von�tochtergesellschaften�abzüglich�abgegebene�nettozahlungsmittel
445 –�215
erwerb�von�tochtergesellschaften�abzüglich�erworbene�nettozahlungsmittel�
– 4 438 0
Cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –�937
Free�cash�Flow 5 996 7�355
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
Darlehensrückzahlungen 0 1
einlagenausschüttung�aus�agio – 16 034 –�2�133
Verkäufe/zukäufe�eigene�aktien�–�netto – 315 357
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – 16 349 –�1�775
nettoveränderung an zahlungsmitteln und -äquivalenten – 10 353 5�580
zahlungsmittel und -äquivalente am anfang der Periode 39 765 34�484
auswirkungen�von�Wechselkursänderungen – 115 –�299
zahlungsmittel und -äquivalente am ende der Periode 29 297 39�765
�Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter��Bestandteil�dieser�Konzernrechnung.
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FinanzBeRicht�GRuppe
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FinanzBeRicht�GRuppe
konzernanhang
1�Grundlegende�informationen
Die�cReaLOGiX�holding�aG�(die�Gesellschaft)�und�ihre�tochtergesellschaften�(zusam-
men� der� cReaLOGiX� Konzern)� stehen� für� innovative� produkte� und� starke� Dienst-
leistungen�mit�Fokus�auf�e-Finance�und�education.
Der�Konzern�ist�eine�aktiengesellschaft�mit�Sitz�in�der�Schweiz.�Die�adresse�des�regis-
trierten�Sitzes�ist�Baslerstrasse�60,�8048�zürich.
Die�namenaktien�des�Konzerns�(cLXn)�werden�an�der�SiX�Swiss�exchange�unter�der�
schweizerischen�Valorennummer�1�111�570�gehandelt.
Der�vorliegende�Konzernabschluss�wurde�am�6.�September�2012�vom�Verwaltungsrat�
zur�Veröffentlichung�genehmigt�und�zur�Verabschiedung�an�der�Generalversammlung�
vom�15.�november�2012�vorgeschlagen.
Sämtliche�Werte�des� Jahresabschlusses�sind,�wenn�nicht�anders�erwähnt,� in�tausend�
Schweizer�Franken�(tchF)�dargestellt.�
Folgende�umrechnungskurse�wurden�angewandt:
Jahresendkurse bilanz Jahresmittelkurse erfolgsrechnung
30. Juni 2012 30.�Juni�2011 Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
euR 1.20 �1.23� 1.20 �1.31�
caD 0.94 �0.88� 0.89 �0.95�
uSD 0.95 �0.84� 0.89 �0.96�
per�30.�Juni�2012�bestehen�folgende�voll�konsolidierte�tochtergesellschaften:
gesellschaft zweck gesellschafts- kapital
beteili-gungsquote
Stimm-rechtsanteil
cReaLOGiX�e-Business�aG,�Bubikon,�Schweiz
Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation
chF�� 100�000 100% 100%
cReaLOGiX�e-Banking�aG,�zürich,�Schweiz
Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation
chF� �100�000 100% 100%
cReaLOGiX�e-payment�aG,�hünenberg,�Schweiz
Dienstleistungen�in�informatik,��entwicklung�von�Software,�handel�mit�hardware�und�Software
chF�� 550�000 100% 100%
cReaLOGiX�aG,�Stuttgart,�Deutschland Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation
euR� �100�000 100% 100%
cReaLOGiX�international�aG,�Stuttgart,�Deutschland�(vormals�cReaLOGiX�eRp�aG,�Villingen,�Deutschland)
Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation
euR�� 50�000 100% 100%
cReaLOGiX�corp.,�toronto,�Kanada Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation
caD�� 100�000 100% 100%
Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�anhang�23�
erläutert.
46
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FinanzBeRicht�GRuppe
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2��zusammenfassung�wesentlicher��Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden
Die�wesentlichen�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmetho�den,�die�bei�der�erstellung�des�
vorliegenden�Konzern�ab��schlusses�angewendet�wurden,�sind�im�Folgenden�dargestellt.�
Die�beschriebenen�Methoden�wurden�konse�quent�auf�die�dargestellten�Berichtsperio-
den�angewendet,�sofern�nichts�anderes�angegeben�ist.
2.1�Grundlagen�der�abschlusserstellungDer� Konzernabschluss� der� cReaLOGiX� holding� aG� wurde� in� Übereinstimmung� mit�
den�Swiss�Gaap�FeR�erstellt�und�entspricht�dem�Schweizer�Gesetz�und�den�anforde-
rungen� der� SiX� Swiss� exchange.� Die� erstellung� des� Kon�zern�abschlusses� erfolgte� auf�
�Basis�der�historischen�an�schaf�fungs-�beziehungsweise�herstellkosten.�Die�aufstellung�
von�im�einklang�mit�Swiss�Gaap�FeR�stehenden�Konzernabschlüssen�erfordert�Schät-
zungen.�Des�Weiteren�macht�die�anwendung�der�unternehmens�wei�ten�Bilanzierungs-�
und� Bewertungsmethoden� �Wer�tun�gen� des� Managements� erforderlich.� Bereiche� mit�
�höheren�Beurteilungsspielräumen�oder�höherer�Kom�plexität,�oder�Bereiche,�bei�denen�
annahmen� und� Schätzungen� von� entscheidender� Bedeutung� für� den� Konzern����-�
ab�schluss�sind,�sind�unter�anhang�4�aufgeführt.
2.2�Konsolidierunga) Tochtergesellschaften
tochtergesellschaften� sind� alle� Gesellschaften,� bei� denen� der� Konzern� die� Kontrolle�
über� die� Finanz-� und� Ge�schäfts�politik� innehat;� regelmässig� begleitet� von� einem�
Stimm�rechtsanteil�von�mehr�als�50�prozent.�Bei�der�Be�ur�tei�lung,�ob�Kontrolle�vorliegt,�
werden�existenz�und�aus��wirkung�potenzieller�Stimmrechte,�die�aktuell�ausübbar�oder�
um�wandelbar� sind,� berücksichtigt.� tochtergesellschaften� werden� von� dem� zeitpunkt�
an� in� den� Konzern�abschluss� einbezogen� (Vollkonsolidierung),� an� dem� die� Kontrolle�
auf�den�Konzern�übergegangen� ist.� Sie�werden�zu�dem�zeitpunkt�dekonsolidiert,� an�
dem�die�Kon�trolle�endet.
Die�Bilanzierung�erworbener�tochtergesellschaften�erfolgt�nach�der�erwerbsmethode.�
Die�anschaffungskosten�des� erwerbs� entsprechen�dem�Fair�Value�der� hinge�gebenen�
Vermögenswerte,� der� ausgegebenen� eigenkapi�tal�instru�mente� und� der� entstandenen�
bzw.�über�nomme�n�en�Ver�bindlichkeiten�zum�trans�aktions�zeitpunkt�zuzüglich�der�dem�
erwerb� direkt� zurechenbaren� Kosten.� im� Rahmen� eines� unternehmenszusammen-
schlusses� identifizierbare� Vermögenswerte,� Ver�bind��lich�keiten� und� eventualverbind-
lichkeiten� werden� bei� der� erstkon�so�li�dierung� mit� ihren� Fair� Values� im� erwerbszeit-
punkt�bewertet,�unabhängig�vom�umfang�der�Minderheits�an�teile.�Der�Überschuss�der�
an�schaffungskosten�des�er�wer�bs�über�den�anteil�des�Konzerns�an�dem�zum�Fair�Value�
bewerteten� netto��vermögen� wird� als� Goodwill� an�ge�setzt� und� mit� dem� eigenkapital�
verrechnet.
Sind� die� anschaffungskosten� geringer� als� das� zum� Fair� Value� bewertete� netto-
vermögen�der�erworbenen�toch�ter��gesellschaften,�wird�der�unterschiedsbetrag�eben-
falls�direkt�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.
Konzerninterne� transaktionen,� Salden� und� unrealisierte� Gewinne� aus� transaktionen�
zwischen� Konzerngesellschaften� werden� eliminiert.� unrealisierte� Verluste� werden�
ebenso� eliminiert,� es� sei� denn,� die� transaktion� deu�tet� auf� eine� Wertminderung� des�
übertragenen�Ver�mögens�wer�ts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungs�metho�den�von�
tochtergesellschaften�wurden�-�sofern�notwendig�-�geän�dert,�um�eine�konzerneinheit-
liche�Bi�lan�z�ierung�zu�gewährleisten.
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FinanzBeRicht�GRuppe
b) Assoziierte Gesellschaften
assoziierte�Gesellschaften� sind�diejenigen�Gesellschaften,� auf� die�der�Konzern�mass-
geblichen� einfluss� ausübt,� aber� keine� Kontrolle� besitzt;� regelmässig� begleitet� von�
einem�Stimmrechtsanteil�zwischen�20�prozent�und�50�prozent.�Beteili�gungen�an�asso-
ziierten�Gesellschaften�werden�nach�der�equity-Methode�bilanziert�und�anfänglich�mit�
ihren�an�schaf�fungskosten�angesetzt.
Der�anteil�des�Konzerns�an�Gewinnen�und�Verlusten�von�assoziierten�Gesellschaften�
wird�vom�zeitpunkt�des�erwerbs�an�in�der�erfolgsrechnung�erfasst,�der�anteil�an�Ver-
änderungen� der� Reserven� in� den� Konzernreserven.� Die� kumulierten� Veränderungen�
nach� erwerb� werden� gegen� den� Beteiligungsbuchwert� verrechnet.� Wenn� der� Ver-
lustanteil�des�Konzerns�an�einer�assoziierten�Gesellschaft�dem�anteil�des�Konzerns�an�
dieser�Gesellschaft,�inklusive�anderer�ungesicherter�Forderungen,�ent�spricht�bzw.�die-
sen�übersteigt,�erfasst�der�Konzern�keine�weiteren�Verluste,�es�sei�denn,�der�Konzern�
hat�eine�Verbindlichkeit,�weitergehende�Verluste�zu�übernehmen.
nicht�realisierte�Gewinne�aus�transaktionen�zwischen�Konzerngesellschaften�und�asso-
ziierten�Gesellschaften�werden�entsprechend�dem�anteil�des�Konzerns�an�der�assozi-
ierten�Gesellschaft�eliminiert.�nicht�realisierte�Ver�luste�werden�ebenfalls�eliminiert,�es�
sei� denn,� die� transaktion�deutet� auf� eine� Wertminderung�des� übertragenen� Vermö-
genswerts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden�assoziierter�Gesellschaften�
wurden�-� sofern�notwendig� -�geändert,�um�eine�konzerneinheitliche�Bilanzierung�zu�
gewährleisten.
2.3�SegmentberichterstattungDie�Gruppe�ist�nur�in�einem�Geschäftsbereich�tätig.�
Die�angaben�zur�erfolgsrechnung�im�anhang�enthalten�die�aufgliederung�der�netto-
erlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen,�der�aktiven�und�der� investitionen�nach�geo-
grafischen�Märkten�und�Geschäftsbereichen�sowie�die�aufteilung�des�Betriebsertrags�
nach�Kategorien.
2.4�Währungsumrechnunga) Funktionale Währung und Berichtswährung
Die�im�abschluss� jeder�Konzerngesellschaft�enthaltenen�posten�werden�auf�Basis�der�
Währung�bewertet,�die�der�Währung�des�primären�wirtschaftlichen�umfelds,� in�dem�
das�unternehmen�operiert,�entspricht�(funktionale�Währung).
Der�Konzernabschluss�ist�in�Schweizer�Franken�(chF)�aufgestellt,�der�die�Berichtswäh-
rung�darstellt.�in�tabellen�werden�die�Geldwerte,�wo�nicht�anders�erwähnt,�in�tausend�
chF�dargestellt.�
b) Transaktionen und Salden
Fremdwährungstransaktionen�werden�mit�den�Wechselkursen�im�Monat�des�trans�ak-
tionszeitpunktes�in�die�funktionale�Währung�umgerechnet.�Gewinne�und�Verluste,�die�
aus�der�er�fül�lung�solcher�transaktionen�sowie�aus�der�um�rech�nung�zum�Stichtagskurs�
von�in�Fremdwährung�geführten�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�re�sultieren,�
werden�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.
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FinanzBeRicht�GRuppe
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c) Konzernunternehmen
Die�ergebnisse�und�Bilanzposten�aller�Konzern�gesellschaften,�die�eine�von�der�Berichts-
währung�abweichende�funktionale�Währung�haben,�werden�wie�folgt�in�die�Berichts-
währung�umgerechnet�(kein�Konzern�unternehmen�hat�die�Währung�eines�hyperinfla-
tionslandes):
–�� �Vermögenswerte� und� Verbindlichkeiten� werden� für� jeden� Bilanzstichtag� mit� dem�
Stichtagskurs�umgerechnet;
–��� �erträge� und� aufwendungen� werden� für� jede� erfolgs�rechnung� zu� Jahresdurch-
schnitts�kursen�umgerechnet;�und
–��� �alle�sich�ergebenden�umrechnungsdifferenzen�werden�als�eigener�posten�im�eigen-
kapital�erfasst.
Bei�der�Konsolidierung�werden�Währungsdifferenzen,�die�durch�umrechnung�von�net-
toinvestitionen� in� wirtschaftlich� selbständigen� ausländischen� teileinheiten� entstehen�
oder� von� Finanzverbindlichkeiten� und� von� anderen� Währungs�instrumenten,� die� als�
hedges�solcher�investitionen�designiert�sind,�erfolgsneutral�im�eigenkapital�erfasst.
Wenn�ein� ausländischer�Geschäftsbetrieb�veräussert�wird,�werden� solche�Währungs-
differenzen�erfolgswirksam� in�der�erfolgsrechnung�als� teil�des�Veräusserungs�ge�win�ns�
oder�-verlustes�erfasst.�an�pas�sun�gen�des�Fair�Values,�welche�beim�erwerb�einer�aus-
ländischen�Gesellschaft� entstanden� sind,�werden� als�Vermögens�werte� und�Verbind-
lichkeiten� der� ausländischen� Gesellschaft� behandelt� und� zum� Stichtagskurs� umge-
rechnet.
2.5�zahlungsmittel,�-äquivalente�und�Wertschriftenzahlungsmittel�und�-äquivalente�umfassen�Bargeld,�post-�und�Bankguthaben�sowie�an-
dere� kurz�fristige� hochliquide� finanzielle� Vermögenswerte� mit� einer� Restlaufzeit� von�
maximal�drei�Monaten.�in�der�Bilanz�werden�ausgenutzte�Kontokorrentkredite�als�Ver-
bindlichkeiten� gegenüber� Kreditinstituten� unter� den� kurzfristigen� Finanzverbindlich-
keiten�gezeigt.
Wertschriften�des�umlaufvermögens�werden�zu�aktuellen�Werten�bewertet.�Liegt�kein�
aktueller�Wert� vor,�werden� sie�höchstens� zu�anschaffungskosten�abzüglich� allfälliger�
Wertbeeinträchtigungen�bewertet.
Die�erfolgswirksam�zum�Fair�Value�erfassten�Wert�schriften�werden�bei�der�erläuterung�
der�aus�der�Geschäftstätigkeit�generierten�zahlungsmittel�als�teil�der�Änderungen�des�
netto-umlaufvermögens�dargestellt.
Änderungen�der�Fair�Values�der�so�erfolgswirksam�erfassten�sonstigen�finanziellen�Ver-
mögenswerte�werden�innerhalb�der�erfolgsrechnung�in�der�position�«Finanz�ergebnis»�
ausgewiesen.
2.6�Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�sowie�sonstige�kurzfristige�ForderungenForderungen� aus� Lieferungen� und� Leistungen� werden� zum� nominalwert,� abzüglich�
�einer� entsprechenden� Wertberichtigung,� bewertet.� eine� Wertminderung� bei� For-
derungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�wird�dann�erfasst,�wenn�objektive�hinweise�
dafür�vorliegen,�dass�die�fälligen�Forderungsbeträge�nicht�vollständig�einbringlich�sind.�
es�werden�keine�pauschalwertberichtigungen�erfasst.
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FinanzBeRicht�GRuppe
2.7�angefangene�arbeiten�/�Vorräteangefangene� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� im� anhang� 2.18� dargestellten�
Bewertungsmethode�erfasst.�Vorräte�werden�zum�niedrigeren�Wert�aus�anschaffungs-�
oder� herstellungskosten� und� netto�veräusserungs�wert� angesetzt.� Die� anschaffungs-�
oder�her�stellungs�kosten�enthalten�alle�einkaufskosten,�aktualisierungskosten�und�alle�
weiteren� Kosten,� die� zwecks� erreichung� des� ge�gen�wä�rtigen� zustandes� entstanden�
sind,�jedoch�kei�ne�Fremdkapitalkosten.�Der�nettover�äusserungswert�ist�der�geschätzte,�
im�normalen�Ge�schäftsverlauf�erzielbare�Ver�kaufs�erlös�abzüglich�der�not�wendigen�va-
riablen�Veräusserungs�kosten.
Die�Kosten�werden�mittels�der�gewichteten�Durch�schnitts�methode�ermittelt.
erhaltene� anzahlungen� von� Kunden� auf� Ware� in� arbeit� werden,� sofern� sie� den� ar-
beitsfortschritt� überschreiten,� in� der� position� passive� Rechnungsabgrenzung� unter���
Voraus�erhaltene�erträge�ausgewiesen.
Skontoabzüge�werden�als�anschaffungswertminderungen�behandelt.
2.8�Finanzielle�VermögenswerteFinanzanlagen�werden�zu�anschaffungskosten�unter�abzug�allfälliger�Wertbeeinträch-
tigungen�bewertet.
2.9�SachanlagenSachanlagen�werden�zu�ihren�um�abschreibungen��verminderten�historischen�anschaf-
fungs-�/herstellungskosten�bewertet.�anschaffungs-�/herstellungskosten�beinhalten�die�
direkt�dem�erwerb�zu�rechenbaren�aufwendungen.
nachträgliche� anschaffungs-�/herstellungskosten� werden� nur� dann� als� teil� der� an-
schaffungs-�/herstellungs�kos�ten� der� Sachanlagen� oder� –� sofern� einschlägig� –� als� se-
parate�Sachanlagen�erfasst,�wenn�es�wahrscheinlich�ist,�dass�daraus�dem�Konzern�zu-
künftig� wirtschaftlicher� nutzen� zufliessen� wird,� und� die� Kosten� der� Sachanlage�
zuverlässig�ermittelt�werden�können.�Reparaturen�und�War�tun�gen�werden�in�dem�Ge-
schäftsjahr� aufwandswirksam� in� der� erfolgs�rechnung� erfasst,� in� dem� sie� angefallen�
sind.
Bei�den�Sachanlagen�erfolgt�die�abschreibung�� linear,�wobei�die�anschaffungskosten�
über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Sachanlagen� wie� folgt� auf� den� Restbuchwert�
abgeschrieben�werden:
Jahre
Mobiliar�und�feste�installationen� 10
Datenverarbeitungsanlagen,�Kommunikationssysteme 2
Büromaschinen,�übrige�Büroausstattung 5
Fahrzeuge 5
immobilien 40
Die� Restbuchwerte� und� wirtschaftlichen� nutzungs�dauern� werden� zu� jedem� Bilanz-
stichtag�überprüft�und�gegebenenfalls�angepasst.
Gewinne�und�Verluste�aus�den�abgängen�von�Sachanlagen�werden�als�unterschieds-
betrag�zwischen�den�Veräusserungserlösen�und�dem�Buchwert�ermittelt�und�erfolgs-
wirksam�erfasst.�
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2.10�immaterielles�anlagevermögenBeim� immateriellen� anlagevermögen� erfolgt� die� amortisation� linear,� wobei� die� an-
schaffungskosten� über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Vermögenswerte� wie� folgt�
unter�der�position�«amortisationen»�auf�den�Restbuchwert�abgeschrieben�werden:
Jahre
erworbene�Softwarelizenzen� 4
aktivierte�Softwareentwicklungskosten� 5
Warenzeichen�und�Lizenzen 5
a) Warenzeichen und Lizenzen
Warenzeichen�und�Lizenzen�werden�zu�ihren��historischen�anschaffungs-�/herstellungs-
kosten� erfasst.� �Warenzeichen� und� Lizenzen� haben� bestimmte� nutzungsdauern� und�
werden� zu� ihren� anschaffungs-�/herstellungskosten� abzüglich� kumulierter� amortisa-
tionen�bewertet.
b) Computersoftware
Die�erworbenen�Lizenzen�für�computersoftware�werden�aufgrund�der�einkaufskosten�
und�der�Kosten,�die�im�zu�sammenhang�mit�der�inbetriebnahme�entstanden�sind,�akti-
viert.
Die� aus� der� entwicklung� und� dem� unterhalt� von� com�puter�software� resultierenden�
�Kosten�werden�als�angefallene�aufwendungen�verbucht.
Kosten� für� selbst� entwickelte� Software� werden,� sofern� fol��gende� Bedingungen� erfüllt�
sind,�aktiviert:
–��� �Die�Kosten�sind�klar�und�eindeutig�dem�genau�identi�fi�zierbaren�und�klar�abgrenz-
baren�Softwareprodukt�zuteilbar;
–��� die�Kosten�werden�und�können�durch�die�Gruppe�kontrolliert�werden;�und
–��� �das�produkt�generiert�wahrscheinlich�einen�ökonomischen�nutzen�über�einen�län-
geren� zeitraum,� welcher� die� Kosten� übersteigt.� Die� Kos�ten� ent�halten� die� Lohn-
kosten� für� die� Software�ent�wickler� und� einen� angemessenen� teil� der� relevanten�
�allgemeinkosten.
2.11�Wertminderung�von�Vermögenswerten�immaterielle�Vermögenswerte�we�r��den�jährlich�auf�Wertminderungsbedarf�hin�geprüft.�
alle�anderen�Ver���mögenswerte�werden�auf�Wertminderungs�bedarf�geprüft,�wenn�ent-
sprechende�ereignisse�bzw.�Änderungen�der�umstände�anzeigen,�dass�der�Buchwert�
gegebenenfalls�nicht�mehr�erzielbar�ist.�ein�Wertminderungsverlust�wird�in�höhe�des�
den�erzielbaren�Betrag�übersteigenden�Buchwerts�erfasst.�Der�erzielbare�Betrag�ist�der�
höhere�Betrag�aus�dem�Fair�Value�des�Vermögenswerts�abzüglich�Veräusserungskosten�
und�dem�nutzungswert.�
2.12�Latente�SteuernLatente�Steuern�werden,�unter�Verwendung�der�Verbindlichkeiten-Methode,� für�alle�
Bewertungsdifferenzen� (temporäre� Differenzen)� zwischen� den� Steuerwerten� der� Ver-
mögenswerte�/�Verbind�lichkeiten�und�deren�Buchwerten�im�Swiss�Gaap�FeR-abschluss�
unter� anwendung� des� effektiven� Steuersatzes� erfasst.� Latente� Steuern� werden� unter�
anwendung�der�Steuersätze�(und�Steuer�vorschriften)�bewertet,�die�am�Bilanz�stichtag�
gelten� oder� im� Wesentlichen� gesetzlich� verabschiedet� sind� und� deren� Geltung� zum�
zeitpunkt� der� Realisierung� der� latenten� Steuerforderung� bzw.� der� Be�gleichung� der�
�latenten�Steuerverbindlichkeit�erwartet�wird.
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Latente�Steuerforderungen�werden�in�dem�umfang�erfasst,� in�dem�es�wahrscheinlich�
ist,�dass�ein�zu�versteuernder�Gewinn�verfügbar�sein�wird,�gegen�den�die� temporäre�
Differenz�verrechnet�werden�kann.
Latente�Steuerverbindlichkeiten,�die�durch�temporäre�Diffe�renzen�im�zusammenhang�
mit� Beteiligungen� an� tochtergesellschaften� ent��stehen,� werden� erfasst,� es� sei� denn,�
dass�der�zeitpunkt�der�Realisation�der� temporären�Differenzen�vom�Konzern�gesteuert�
werden�kann�und�es�wahrscheinlich� ist,�dass�sich�die� temporären�Differenzen� in�ab-
sehbarer�zeit�nicht�realisieren�lassen.
Latente�Steuerforderungen�und�-verbindlichkeiten�werden�saldiert,�wenn�ein�einklagbares�
Recht�besteht,� die� laufenden�Steuerforderungen�gegen�die� laufenden�Steuerverbind-
lichkeiten� aufzurechnen,� und� wenn� die� latenten� Steuern� gegen� dieselbe� Steuerbe-
hörde�bestehen.
auf�Beteiligungen�wird�eine�allfällige�Steuerlatenz�nur�berücksichtigt,�wenn�ein�Verkauf�
absehbar�ist.
2.13�VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten�werden�zum�nominalwert�erfasst.
Darlehensverbindlichkeiten� werden� als� kurzfristige� Ver�bind�lichkeiten� klassifiziert,� so-
fern�der�Konzern�nicht�das�unbedingte�Recht�hat,�die�Begleichung�der�Verbind�lich�keit�
auf�einen�zeitpunkt�mindestens�12�Monate�nach�dem�Bilanzstichtag�zu�verschieben.
2.14�LeasingverhältnisseLeasingverhältnisse,�bei�denen�ein�wesentlicher�anteil�der�Risiken�und�chancen,�die�
mit� dem� eigentum� am� Leasingobjekt� verbunden� sind,� beim� Leasinggeber� verbleibt,�
werden� als� Operating� Leasing� klassifiziert.� im� zusammenhang� mit� einem� Operating�
Leasing�geleistete�zahlungen� (netto�nach�Berücksichtigung�von�Vergünstigungen,�die�
vom�Leasinggeber�gewährt�wurden)�werden�linear�über�die�Dauer�des�Leasingverhält-
nisses�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.
2.15�Leistungen�an�arbeitnehmera) Pensionsverpflichtungen
Der�Konzern�hat�eine�anzahl�von�pensionsplänen,�die�nach�dem�Leistungsprimat�aus-
gestaltet�sind�und�deren�Vermögen�in�rechtlich�selbständigen�Stiftungen�gehalten�und�
autonom�verwaltet�werden.
Obwohl�die�Vorsorgepläne�in�der�Schweiz�nach�dem�Schweizer�Beitragsprimat�errich-
tet�sind,�erfüllen�diese�nicht�sämtliche�Kriterien�eines�reinen�beitragsorientierten�Vor-
sorgeplans.
Die�personalvorsorgeeinrichtungen�werden�durch�Mitarbeiterbeiträge�wie�auch�durch�
Beiträge�der�angeschlossenen�Konzerngesellschaften�unter�Berücksichtigung�der�emp-
fehlungen�unabhängiger,�qualifizierter�Versicherungsmathematiker�finanziert.
Die� auf� die� periode� abgegrenzten� Beiträge� werden� als� personalaufwand� erfasst,� wie�
auch�die�Veränderung�des�bilanzierten�wirtschaftlichen�nutzens�bzw.�der�wirtschaftli-
chen�Verpflichtung�der�Berichtsperiode�und�die�Veränderung�der�aktiven�aus�arbeit-
geberbeitragsreserven.� Sofern� der� Konzern� der� Vorsorgeeinrichtung� einen� bedingten�
Verwendungsverzicht�eingeräumt�hat�oder�kurz�nach�dem�Bilanzstichtag�einzuräumen�
gedenkt,�wird�das�aktivum�aus�der�arbeitgeberbeitragsreserve�wertberichtigt.
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b) Aktienbasierte Vergütungen
Der� Konzern� hat� aktienbasierte� Vergütungsmodelle� aufgelegt,� welche� Mitarbeiter-
optionspläne,�einen�aktien-�sowie�einen�Gratisaktienplan�umfassen.�Detaillierte�infor-
mationen�zu�den�plänen�finden�sich�auf�den�Seiten�30�bis�32.
am�ausübungstag�wird�die�Differenz�zwischen�dem�aktienkurs�und�dem�ausübungs-
preis�der�Option,�d.h.�der�innere�Wert�der�Option,�multipliziert�mit�der�anzahl�ausge-
übter�aktien,�als�personalaufwand�erfasst.
per�Bilanzstichtag�wird�jeweils�ein�transitorisches�passivum�in�der�höhe�der�anzahl�der�
per�diesem�Datum�ausübbaren�Optionen,�multipliziert�mit�deren�innerem�Wert,�gebil-
det.� Die� Veränderung� in� der� Berichtsperiode� wird� als� personalaufwand� erfasst.� Da-
durch�werden�die�effekte�der�nicht�planbaren,�zukünftigen�tatsächlichen�ausübungen�
ausgeglichen.
c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne
Für� Bonuszahlungen� und� Gewinnbeteiligungen� wird� eine� Verbindlichkeit� und� damit�
ein�aufwand,�basierend�auf�dem�ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit� (umsatz,�
eBit),�passiviert�bzw.�erfasst.�Der�Konzern�passiviert�eine�Verbindlichkeit�in�den��Fällen,�
in� denen� eine� vertragliche� Verpflichtung� besteht� oder� sich� aufgrund� der� Geschäfts-
praxis�der�Vergangenheit�eine�faktische�Verpflichtung�ergibt.
2.16�RückstellungenRückstellungen�werden�für�Gewährleistungen,�Re�strukturierungskosten,�Rechtsstreitig-
keiten�und�andere�Schulden�gebildet,�welche�bezüglich�höhe�oder�Fälligkeit�ungewiss�
sind.�Diese�Rückstellungen�werden�erfasst,�wenn�der�Konzern�eine�gegenwärtig�recht-
liche�oder�faktische�Verpflichtung�hat,�die�aus�einem�vergangenen�ereignis�resultiert,�
es� wahrscheinlich� ist,� dass� die� Begleichung� der� Verpflichtung� zu� einer� Vermögens-�
belas�tung� führen� wird� und� die� höhe� der� Rückstellung� verlässlich� ermittelt� werden�
kann.� Rückstellungen� werden� zu� diskontierten� Barwerten� erfasst,� wenn� der� Geld-
abfluss�zur�Begleichung�der�Verbindlichkeit�mehr�als�ein�Jahr�nach�dem�Bilanzstichtag�
erwartet�wird.
Restrukturierungsrückstellungen�um��fassen�zahlungen�für�die�vorzeitige�Kündigung�von�
Mietverhältnissen�sowie�abfindungszahlungen�an�Mit�ar�beitende.
2.17�eigenkapitalStammaktien�werden�als�eigenkapital�klassifiziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�von�
neuen� aktien� oder� Optionen� zuzurechnen� sind,� werden� im� eigenkapital� netto� nach�
Steuern�als�abzug�von�den�emissionserlösen�bilanziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�
von�neuen�aktien�oder�Optionen� zuzurechnen� sind�oder� jene,�die�direkt� in�Verbin-
dung�mit�einem�unternehmenserwerb�stehen,�sind�in�den�anschaffungskosten�des�je-
weiligen�unternehmenserwerbs�als�teil�der�Gegenleistung�für�den�erwerb�enthalten.
Wenn� ein� unternehmen� des� Konzerns� eigen�ka�pi�tal�an�tei�le� der� Gesellschaft� kauft�
�(treasury� Shares),� wird� der� Wert� der� bezahlten� Gegenleistung,� einschliesslich� direkt�
zurechenbarer� zusätzlicher� Kosten� (netto� nach� Steuern),� vom� eigenkapital,� das� den�
�aktionären�des�unter�neh�mens�zusteht,�abgezogen,�bis�die�aktien�eingezogen,�wieder�
ausgegeben�oder�weiterverkauft�werden.�Wer�den�solche�anteile�nachträglich�wieder�
ausgegeben� oder� verkauft,� wird� die� erhaltene� Gegenleistung,� netto� nach� abzug��
direkt� zurechenbarer� zusätzlicher� trans�ak�tions�kosten� und� zusammenhängender� er-
tragssteuern,�im�eigenkapital,�das�den�aktionären�des�unternehmens�zusteht,�erfasst.
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2.18�Betriebsertragsrealisierunga.�umsatz
cReaLOGiX�erzielt�vor�allem�umsätze�aus�Dienstleistungen�und�aus�Lizenzgeschäften.�
im�Fokus�stehen�die�Kon�zep�tionierung�und�produktion�von�hoch�entwickelten�ap�pli-
kationen.� Die� ent�wicklung� und� unterstützung� dieser� applikationen� er�folgt� auf� dem�
plan-,�Build-�und�Run-prinzip.
Die�umsatzerfassung�erfolgt�bei�Lieferung�der�Ware�und�akzeptanz�durch�den�Käufer,�
sofern�vertraglich�gefordert,�oder�bei�Dienstleistungen�nach�Fertigungsgrad.�Die�um-
satzerfassung� erfolgt� normalerweise� in� der� erfolgsrechnung� bei� Lieferung,� mit� aus-
nahme� von� Gross�projekten,� deren� Fertigstellung� nach� dem� Bilanzstichtag� endet.� Bei�
solchen� Grossprojekten� erfolgt� die� umsatzrealisierung� in� Übereinstimmung� mit� dem�
Fertigungsgrad�per�Bilanzstichtag.
umsätze� werden� dabei� nur� realisiert,� wenn� der� Kunde� als� «kreditwürdig»� beurteilt�
wurde.
Jedes�projekt�wird�einzeln�erfasst.�cReaLOGiX�unterscheidet�dabei�zwischen�zwei�verschie-
denen�Vertragsarten:
–��� Festpreis-Verträge
–��� Verträge�auf�Basis�geleisteter�Stunden�zu�vereinbarten�honoraransätzen
a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen
Sobald� verlässliche� Schätzungen� zum� auftragsergebnis� erstellt� werden� können,� wird�
der�umsatz�im�zusammen�hang�mit�der�transaktion�in�Übereinstimmung�mit�dem�Fer-
tigungsgrad�per�Bilanzstichtag�erfasst.�Der�Fertigungsgrad�wird� an�der�anzahl�bisher�
geleisteter�arbeits�stun�den�im�Verhältnis�zur�anzahl�erwarteter�Gesamtarbeitsstunden�
gemessen.� Das� ergebnis� der� transaktion� kann� zuverlässig� geschätzt� werden,� wenn�
sämtliche�nachfolgenden�Bedingungen�erfüllt�sind:
–��� Die�höhe�des�umsatzes�aus�dem�auftrag�kann�verlässlich�gemessen�werden.
–��� �Der� mit� der� transaktion� verbundene� wirtschaftliche� nutzen� fliesst� mit� grösster�
Wahrscheinlichkeit�dem�unternehmen�zu.
–��� �Der�Fertigstellungsgrad�der�transaktion�am�Bilanzstichtag�kann�zuverlässig�gemes-
sen�werden.
–��� �Sowohl�die�bis�zur�Fertigstellung�der�transaktion�noch�anfallenden�als�auch�die�be-
reits�entstandenen�aufwendungen�können�verlässlich�ermittelt�werden.
Wenn� keine� zuverlässigen� Schätzungen� über� den� aus�gang� eines� projektes� gemacht�
werden�können,�wird
–��� �der�umsatz�nur�in�der�höhe�des�entstandenen�Vertragsaufwands�ausgewiesen�und�
nur�sofern�dieser�auch�wiedereinbringlich�ist.
–�� �der�Vertragsaufwand�als�aufwand�in�der�periode�verbucht,�in�der�er�angefallen�ist.
auf�den�einzelnen�per�Jahresende�noch�nicht�erfüllten�Verträgen�werden�die�zukünf-
tigen�geschätzten�aufwen�dungen�den�zukünftigen�umsätzen�gegenübergestellt.
Wenn�die�aufwendungen�die�umsätze�übersteigen,�wird�der�erwartete�Verlust�zurück-
gestellt.
b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Hono-
raransätzen
Bei�dieser�art�Vertrag�erhält�cReaLOGiX�ein�vereinbartes�fixes�honorar�pro�geleistete�
arbeitsstunde,�welches�idealerweise�die�Gesamtkosten�decken�sollte.
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Der� umsatz� aus� solchen� transaktionen� wird� unter� an�gabe� der� geleisteten� arbeits-
stunden�per�Bilanzstichtag�verbucht.�Die�Gesamtanzahl�geleisteter�arbeitsstunden�wird�
monatlich�in�Rechnung�gestellt.
c) Nutzungsentgelte
umsätze�aus�nutzungsentgelten�werden�gemäss�dem�wirtschaftlichen�Gehalt�der�rele-
vanten�Vereinbarungen�abgegrenzt�und�zeitanteilig�erfasst.
B.�Sonstige�betriebliche�erträge
Diese� position� enthält� kapitalisierte� Softwareentwicklungskosten� sowie� weitere� be-
triebliche�erträge,�welche�nicht�dem�umsatz�zugerechnet�werden�können.
2.19�Finanzaufwand�und�-ertraga) Zinsaufwand und -ertrag
Sämtliche�zinserträge�und�-aufwendungen�auf�verzinslichen�aktiven�und�passiven�wer-
den�in�dieser�position�erfasst�inklusive�bezahlter�zinsen�auf�handelsbeständen.�Wenn�
bei�einer�Forderung�eine�Wertminderung�vorliegt,�schreibt�der�Konzern�den�Buch��wert�
auf�den�erzielbaren�Betrag,�d.h.�auf�die�Summe�der�erwarteten�zukünftigen�zahlungs-
ströme,� ab�gezinst� mit� dem� anfänglichen� effektivzinssatz,� ab� und� löst� den� zins�effekt�
zeitanteilig�als�zinsertrag�auf.
Der�zinsertrag�aus�wertgeminderten�Forderungen�wird�in�abhängigkeit�der�jeweiligen�
umstände�erfasst,�wenn�die�zahlung�eingeht�oder�nach�Massgabe�der� alimentierten�
Kosten.�
b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand
Realisierte�und�unrealisierte�Gewinne�und�Verluste�auf�handelsbeständen�werden�auf�
Basis�des�tatsächlich�realisierten�erfolgs�bzw.�der�Kurse�am�Bilanzstichtag�erfasst.
c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag
Der�übrige�Finanzaufwand�sowie�der�übrige�Finanz�ertrag�enthalten�sämtliche�nicht�als�
zins-� oder� handels�erfolg� erfassten� Beträge.� Darin� enthalten� sind� insbesondere� Divi-
dendenerträge.� Dividendenerträge� werden� zum� zeitpunkt� erfasst,� in� dem� das� Recht�
auf�den�empfang�der�zahlung�entsteht.
2.20�DividendenausschüttungenDie�ansprüche�der�anteilseigner�auf�Dividenden�aus�schüt�tungen�werden�in�der�periode�
als�Verbindlichkeit�erfasst,�in�der�die�entsprechende�Beschlussfassung�erfolgt�ist.
3�internes�Kontrollsystem�und�Risikomanagement
Der�Konzern�verfügt�seit�Jahren�über�ein�internes�Kontrollsystem�(iKS),�mit�dem�ziel,�
die�effektivität�und�effizienz�der�Betriebstätigkeit,�die�zuverlässigkeit�der�Rechnungs-
legung� und� die� einhaltung� der� gesetzlichen� Bestimmungen� sicherzustellen.� es� ist� in�
umsetzung�der�Vorschriften�gemäss�Obligationenrecht�in�den�controlling-�und�Repor-
tingprozess�eingebaut,�dokumentiert�und�umgesetzt�worden.
Der�prozess�des�Riskmanagements�wird�durch�das�cLX.Risk-Management-Konzept�ge-
regelt.�Dabei�werden�sämtliche�Geschäftsrisiken�erfasst,�schwergewichtig�aber�Risiken�
überwacht,� welche� einen� wesentlichen� einfluss� auf� die� Beurteilung� der� Jahresrech-
nung� haben� können.� Diese� Risiken� wurden� in� Workshops� identifiziert,� quantifiziert�
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und�der�Geschäftsleitung�und�dem�Verwaltungsrat�zur�Kenntnis�gebracht�und�dort�dis-
kutiert.� Der� Risikomanagementprozess� wird� in� regelmässigen� abständen� wiederholt,�
mindestens�jedoch�einmal�pro�Jahr.
3.1�Management�finanzieller�RisikenDie�Fair�Values�der�finanziellen�Vermögenswerte�und�-schulden�entsprechen�im�We-
sentlichen�den�Buchwerten.
Durch�seine�Geschäftstätigkeit�ist�der�Konzern�verschiedenen�finanziellen�Risiken�aus-
gesetzt:� dem� Markt�ri�siko� (beinhaltet� das� Fremdwährungs-,� das� zinsänderungs-� und�
das�Kursrisiko),�dem�Kreditrisiko�und�dem�Liquiditätsrisiko.�Das�übergreifende�Risiko-
ma�nagement�des�Konzerns�ist�auf�die�unvorhersehbarkeit�der�entwicklungen�an�den�
Finanzmärkten� fokussiert�und�zielt�darauf�ab,�die�potenziell�negativen�auswirkungen�
auf�die�Finanzlage�des�Konzerns�zu�minimieren.�Der�Konzern�kann�derivative�Finanz-
instrumente�nutzen,�um�sich�gegen�bestimmte�Risiken�abzusichern.
Das� Risikomanagement� erfolgt� durch� die� zentrale� Fi�nanz�abteilung� (Konzernfinanz-
abteilung)� entsprechend� den� vom� Verwaltungsrat� verabschiedeten� Leitlinien.� Die�
�Konzernfinanzabteilung�identifiziert,�bewertet�und�sichert�finanzielle�Risiken�in�enger�
zusammenarbeit�mit�den�operativen�einheiten�des�Konzerns.�Dabei�werden�finanzielle�
Risiken� (inkl.� Klumpenrisiken)� anhand� von� Szenarientechniken� quantifiziert� und� mit�
der�Risikofähigkeit�sowie�der�Risikoneigung�des�Konzerns�verglichen.
Das�Management�finanzieller�Risiken�erfolgte�unverändert�zum�Vorjahr.
3.2�Finanzrisikofaktorena) Marktrisiken
i)�Fremdwährungsrisiken
Der�Konzern�ist�international�tätig�und�infolgedessen�einem�Fremdwährungsrisiko�aus-
gesetzt,�das�auf�den�Wechselkursänderungen�verschiedener�Fremdwäh�run�gen�basiert,�
hauptsächlich�des�euro.�Fremdwährungsrisiken�entstehen�aus�erwarteten�zukünftigen�
trans�aktionen,� bi�lanzierten� Vermögenswerten� und� Verbindlichkeiten� so�wie� netto-
investitionen�in�ausländische�Geschäfts�betriebe.
ein� Fremdwährungsrisiko� entsteht,� wenn� zukünftige� Geschäftstransaktionen,� bilan-
zierte�Vermögenswerte�und�Verbindlichkeiten�auf�eine�Währung�lauten,�die�nicht�der�
funktionalen�Währung�des�unternehmens�entspricht.�zur�absicherung�solcher�Risiken�
aus� erwarteten� zukünftigen� transaktionen� sowie� bilanzierten� Ver�mögenswerten� und�
Verbindlichkeiten�können�ter�min��kontrakte�abgeschlossen�werden.
Der�Konzern�hält�Beteiligungen�an�ausländischen�Ge�schäftsbetrieben,�deren�nettover-
mögen�dem�Risiko�von�Wechselkursänderungen�unterliegt.�Das�Fremd�währungsrisiko�
aus�dem�nettovermögen�ausländischer�Geschäfts�betriebe�wird�auf�Konzernstufe�auf-
grund�der�Risiko�be�urteilung�teilweise�minimiert.�primär�erfolgt�jedoch�die�Reduktion�
des�Risikos�durch�direkten�ausgleich�der�zahlungsströme�in�fremder�Währung.
ii)�zinsänderungsrisiken
Da�der�Konzern�über�verzinsliche�Vermögenswerte�verfügt,�ist�der�zinsertrag�von�der�
entwicklung� des� Marktzins�niveaus� abhängig.� Dies� betrifft� die� Bilanzpositionen� zah-
lungsmittel� und� -äquivalente,� Wertschriften,� finanzielle� Vermögenswerte� sowie� die�
Finanz�verbindlichkeiten.
Finanzielle�Vermögenswerte�mit�variablen�zinsen�setzen�die�Gruppe�einem�Geldfluss-
risiko�und�Vermögenswerte�mit�fixen�zinsen�einem�Fair-Value-Risiko�aus.
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FinanzBeRicht�GRuppe
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Die�Gruppe�analysiert�das�zinsänderungsrisiko� regelmässig,� indem�sie�die� zukünftige�
entwicklung� der� variablen� und� fixen� zinsen� beurteilt� und� entsprechend� umschich-
tungen�bei�den�Finanzanlagen�vornimmt.
iii)�Kursrisiken
Der�Konzern�unterliegt�einem�Kursänderungsrisiko�der�Wert�schriften� (erfolgswirksam�
zum�Fair�Value�erfasst)�und�betrifft�diese�Bilanzposition.�Die�gemäss�anlagerichtlinien�
getätigten� investitionen� in� börsengängige� Wertschriften� mit� hoher� Bonität� werden�
�selektiv�bewirtschaftet�und�laufend�mittels�perfor�mance-analysen�überwacht.
Die�Gruppe�diversifiziert�die�investitionen�durch�anlage�bei�verschiedenen�anbietern�
und�verschiedenen�produkten.�
Der�Konzern� ist� keinem�wesentlichen�Kursänderungsrisiko� von�Roh�stoffen�und� auch�
keinem�wesentlichen�Vorauszahlungsrisiko�ausgesetzt.
b) Kreditrisiken
es�gelten�entsprechende�Grundprinz�i�pien� im�Konzern,�die�sicherstellen,�dass�nur�mit�
solchen� Kunden� transaktionen� durchgeführt� werden,� die� über� eine� angemessene�
�Kredithistorie� verfügen.� Die� anlage� von� flüssigen� Mitteln� und� Guthaben� sowie� der�
�ab�schlu�ss� derivativer� Finanzinstrumente� und� die� Durch�führung� von� Bar�transaktionen�
erfolgen� ausschliesslich� bei� angesehenen� Finanzinstituten.� Das� maximale� ausfallrisiko�
beschränkt�sich�im�Wesentlichen�auf�die�Buchwerte�der�entsprechenden�Finanzaktiven.
c)�Liquiditätsrisiken�
Das� Liquiditätsmanagement� schliesst� das� halten� einer� ausreichenden� Reserve� an�
�zahlungsmitteln�und�zahlungsmitteläquivalenten�sowie�handelbaren�Wert�schriften,�die�
Möglichkeit� zur� Finanzierung� durch� einen� adäquaten� Betrag� an� zugesagten� Kredit-
linien� und� die� Fähigkeit� zur� emission� am� Markt� (genehmigtes� Kapital� mit� 300�000�
�namenaktien)�ein.�Die�zentrale�Finanzabteilung�basiert�ihr�Liquiditätsmanagement�auf�
vertraglich� fixierten� zahlungsdaten� sowie� vorsichtigen� Schätzungen� betreffend� erwar-
teter�zeitlicher�Verschiebungen.�es�bestehen�keine�Klumpenrisiken�bezüglich�Liquidität.
3.3�KapitalmanagementDie�ziele�des�Kapitalmanagements�des�Konzerns�sind:
–��� Sicherstellung�der�unternehmensfortführung
–��� adäquate�Verzinsung�des�eigenkapitals
zur�umsetzung�wird�das�eigenkapital�ins�Verhältnis�zum�Risiko�gesetzt�und�gegebenen-
falls� angepasst.� Der� anpassung� dienen� die� Dividendenpolitik,� Kapitalrückzahlungen,�
�Kapitalerhöhungen,�aber�auch�der�Verkauf�von�Vermögen�zwecks�Schuldentilgung.�Das�
Kapital�wird�auf�Basis�der�eigenkapitalquote�überwacht.�Diese�soll�mindestens�30�pro-
zent�betragen.�
Der�Konzern�ist�keine�Verpflichtungen�mit�Dritten�betreffend�einhaltung�gewisser�Kapi-
talquoten�(«covenants»)�eingegangen.
Das�Kapitalmanagement�war�unverändert�zum�Vorjahr.
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4��Kritische�Schätzungen�und�annahmen�bei�der�Bilanzierung��und�Bewertung
Der� Konzern� trifft� Schätzungen� und� annahmen,� welche� die� zukunft� betreffen.� Die�
�hieraus� abgeleiteten� Schätzungen� werden� naturgemäss� in� den� seltensten� Fällen� den�
späteren�tatsächlichen�Gegebenheiten�entsprechen.�
Sämtliche� Schätzungen� und� Beurteilungen� werden� fortlaufend� neu� bewertet� und�
�ba�sieren� auf� historischen� er�fahrungen� und� weiteren� Faktoren,� einschliesslich� er-
wartungen�hinsichtlich� zukünftiger�er�ei�g�nisse,�die�unter�den�gegebenen�umständen�
vernünftig�erscheinen.�
Die� Schätzungen�und�annahmen,�die� ein� signifikantes�Risiko� in� Form�einer�wesent-
lichen�an�passung�der�Buch�werte�von�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�inner-
halb�des�nächsten�Geschäfts�jahres�mit�sich�bringen,�werden�im�Folgenden�erörtert:
a) Umsatzrealisierung
Gemäss� anhang� 2.18� erfolgt� die� umsatzerfassung� bei� Dienstleistungen� in� Überein-
stimmung�mit�dem�Fertigstellungsgrad�per�Bilanzstichtag.�
Die� bis� zur� Fertigstellung� noch� anfallenden� aufwendungen� und� damit� der� Fertigstel-
lungsgrad�werden�möglichst�zuverlässig�geschätzt.�Sollten�die�effektiven�aufwendungen�
signifikant�von�diesen�einschätzungen�abweichen,�müssten�diese�abweichungen�in�den�
nachfolgenden�Geschäftsperioden�gebucht�werden.
b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen
Die� höhe� der� aktivierten� Steuerlatenzen� aus� Verlustvorträgen� wurde� aufgrund� der�
�zukünftigen� steuerbaren� Gewinne� der� jeweiligen� Konzerngesellschaften� anhand� der�
Budgetrechnungen�geschätzt.�entwickeln�sich�diese�Gesellschaften�anders�als�erwartet,�
so�wirkt�sich�dies�beim�zukünftigen�Steueraufwand�aus.
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FinanzBeRicht�GRuppe
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5�Segmentinformation
5.1�Geografische�MärkteDer�Konzern� ist�hauptsächlich� in� zwei�geografischen�Gebieten� tätig:� in�der� Schweiz,�
dem� heimatland� des� Konzerns,� in� dem� auch� die� haupt�geschäftsaktivität� betrieben�
wird,�und�in�europa.
betriebsertrag Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
Schweiz 39 483 46�672
europa 9 483 5�723
Weitere�Länder 570 448
total konzern 49 536 52�843
Die�Betriebserträge�sind�dem�Land�zugeordnet,�in�dem�der�Kunde�seinen�Standort�hat.
5.2�Betriebsertrag�nach�Kategorien
betriebsertrag Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
Dienstleistungsertrag�netto 24 472 30�921
handelsertrag�netto 6 201 8�737
ertrag�aus�Lizenzen�netto 17 913 12�818
total Umsatz 48 586 52�476
Sonstige�betriebliche�erträge 950 367
total betriebsertrag 49 536 52�843
Der� umsatz� aus� Festpreis-Verträgen� betrug� im� Geschäftsjahr� tchF� 14�341� (Vorjahr:�
tchF�15�878)
6�zahlungsmittel�und�-äquivalente
zahlungsmittel und -äquivalente 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Flüssige�Mittel�(Kasse,�post,�Bank) 27 040 37�885
Kurzfristige�Geldanlagen 2 257 1�880
total zahlungsmittel und -äquivalente 29 297 39�765
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6060
7�Wertschriften
börsengängige Wertschriften 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Obligationen 1 326 3�452�
aktien 703 1�300�
immobilien/alternative�anlagen 580 1�992�
total Wertschriften 2 609 6�744�
8�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�
Forderungen aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
nicht�überfällig 8 474 5�152
Überfällig�1-30�tage 539 221
Überfällig�31-90�tage 104 319
Überfällig�mehr�als�90�tage 58 214
total Forderungen aus lieferungen und leistungen brutto 9 175 5�906
abzüglich:�Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 1 –�69
total Forderungen aus lieferungen und leistungen netto 9 174 5�837
Wertberichtigungen auf Forderungen aus lieferungen und leistungen Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
am�anfang�der�periode – 69 –�57
abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
0 33
Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen – 1 –�68
inanspruchnahme�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 12 24
auflösung�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 57 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 –�1
am�ende�der�periode – 1 –�69
Die�Buchwerte�aus�Lieferungen�und�Leistungen�lauten�auf�folgende�Währungen:
Währungen der buchwerte aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
chF 7 813 5�484
euR 1 362 422
Übrige�Währungen 0 0
5460
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61
FinanzBeRicht�GRuppe
6060
Bei�den�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�gibt�es�keine�Konzentration�von�
Kreditrisiken,� da� der� Konzern� eine� grosse� anzahl� von� Kunden� an� unterschiedlichen�
�internationalen�Standorten�hat.
Die�bilanzierten�Bestände�sind�nicht�abgesichert.�Das�maximale�Kreditausfallrisiko�ent-
spricht�den�ausgewiesenen�Buchwerten.
Der�Konzern�hat�während�des�Geschäftsjahres�einen�netto-ertrag�von�tchF�56�(Vor-
jahr:�aufwand�von�tchF�68)�an�Wertberichtigungen�auf�seine�Forderungsbestände�er-
fasst.� Die� Veränderung� ist� in� der� erfolgsrechnung� in� der� position� «Verwaltungsauf-
wand»�enthalten.
9�Sonstige�kurzfristige�Forderungen
Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Steuerforderungen 308 621
Übrige�kurzfristige�Forderungen�Dritte 1 952 2�044
Geleistete�anzahlungen 62 151
total sonstige kurzfristige Forderungen 2 322 2�816
10�angefangene�arbeiten�/�Vorräte
angefangene arbeiten 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
angefangene�arbeiten�(projekte) 1 827 �2�936�
Vorräte� 1 839 �2�610�
total angefangene arbeiten/Vorräte 3 666 �5�546�
Die� angefangenen� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� unter� anhang� 2.18� darge-
stellten�Bewertungs�methode�erfasst.
Die� Vorräte� werden� zu� herstellkosten� bilanziert.� Die� herstellkosten� der� Vorräte�
�werden� als� aufwand� an�gesetzt� und� sind� mit� einer� höhe� von� tchF� 2756� (Vorjahr:�
tchF� 3932)� im� handelswarenaufwand� erfasst.� Die� Vorräte� beinhalten� im� Wesent-
lichen�han�dels�waren�(Belegleser,�Scan-Mäuse�und�Security�Sticks).
11�Finanzielle�Vermögenswerte
Finanzielle Vermögenswerte laufzeit zinssatz Sicherheit 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Darlehen�nahestehende unbefristet 2.250%�/�2.375%�
nein 0 200
total finanzielle Vermögenswerte 0 200
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FinanzBeRicht�GRuppe
6262
12�Sachanlagen
Juli – Juni 2010/2011
mobiliar Feste installationen
büro- maschinen
Fahrzeuge immobilien1) total
Anschaffungswerte
Wert�am�anfang��der�periode
1�629 1�554 3�271 1�180 2�650 10�284
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand
–�5 0 –�8 –�6 0 –�19
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften
–�64 –�3 –�103 –�96 0 –�266
zugänge 109 60 220 188 0 577
abgänge –�13 0 –�30 –�439 0 –�482
ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen
–�194 0 –�1�846 –�84 0 –�2�124
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung
5 0 7 7 0 19
Wert am Ende der Periode 1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989
Kumulierte Abschreibungen
Wert�am�anfang��der�periode
949 638 3�004 630 295 5�516
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand
–�3 –�0 –�6 –�3 0 –�12
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften
–�43 –�2 –�80 –�55 0 –�180
abschreibungen 151 123 209 195 72 750
abgänge –�4 0 –�29 –�258 0 –�291
ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen
–�194 0 –�1�846 –�84 0 –�2�124
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung
3 0 5 3 0 11
Wert am Ende der Periode 859 759 1 257 428 367 3 670
30.�Juni�2011
Nettobuchwerte
Wert�am�anfang��der�periode
680 916 267 550 2�355 4�768
Wert am Ende der Periode 608 852 254 322 2 283 4 319
Brandversicherungswert��der�Sachanlagen
30.�Juni�2011 8�211
davon Gebäude 1 449
1)��unter�immobilien�wird�ein�Stockwerkeigentum�im�Kanton�zug�ausgewiesen.
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63
FinanzBeRicht�GRuppe
6262
Juli – Juni 2011/2012
mobiliar Feste installationen
büro- maschinen
Fahrzeuge immobilien1) total
Anschaffungswerte
Wert�am�anfang��der�periode
1�467 1�611 1�511 750 2�650 7�989
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand
0 0 0 0 0 0
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften
–�138 0 –�27 0 0 –�165
zugänge 21 15 266 417 0 719
abgänge –�350 –�523 0 –�142 –�2�650 –�3�665
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung
0 0 2 –�1 0 1
Wert am Ende der Periode 1 000 1 103 1 752 1 024 0 4 879
Kumulierte Abschreibungen
Wert�am�anfang��der�periode
859 759 1�257 428 367 3�670
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand
0 0 0 0 0 0
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften
–�138 0 –�15 0 0 –�153
abschreibungen 132 125 241 158 72 728
abgänge –�301 –�424 0 –�133 –�439 –�1�297
ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen
0 0 0 0 0 0
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung
0 0 1 –�1 0 0
Wert am Ende der Periode 552 460 1 484 452 0 2 948
30.�Juni�2012
Nettobuchwerte
Wert�am�anfang�der�periode
608 852 254 322 2�283 4�319
Wert am ende der Periode
448 643 268 572 0 1 931
Brandversicherungswert��der�Sachanlagen
30.�Juni�2012 8�222
davon Gebäude 0
1)��Das�Stockwerkeigentum�im�Kanton�zug�wurde�per�28.�Juni�2012�veräussert.
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FinanzBeRicht�GRuppe
6464
13�immaterielles�anlagevermögen
Juli – Juni 2010/2011
erworbene Soft- warelizenzen
Sonstige1) total
Anschaffungswerte
Wert�am�anfang�der�periode 1�277 4�595 5�872
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 –�4 –�4
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften 0 –�74 –�74
zugänge 380 0 380
ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen
–�557 0 –�557
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 5 5
Wert am Ende der Periode 1 100 4 522 5 622
Kumulierte Amortisationen
Wert�am�anfang�der�periode 923 4�118 5�041
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 –�3 –�3
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften 0 –�47 –�47
amortisationen 202 316 518
ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen�
–�557 0 –�557
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 2 2
Wert am Ende der Periode 568 4 386 4 954
30.�Juni�2011
nettobuchwerte
Wert�am�anfang�der�periode 354 477 831
Wert am Ende der Periode 532 136 668
1)��teil�des�sonstigen�immateriellen�anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-/produktionsverträge,�welche�im�Rahmen�von�unternehmens��akquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�nutzungsdauer�und�wurden�über�diese�bis�spätestens�30.�Juni�2011�amortisiert.�
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65
FinanzBeRicht�GRuppe
6464
Juli – Juni 2011/2012
erworbene Soft- warelizenzen
Sonstige total
anschaffungswerte
Wert�am�anfang�der�periode 1�100 4�522 5�622
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften –�33 –�377 –�410
zugänge 418 0 418
zugang�(Marktwert�eR) 0 596 596
ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen
0 0 0
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 –�5 –�5
Wert am Ende der Periode 1 485 4 736 6 221
Kumulierte Amortisationen
Wert�am�anfang�der�periode 568 4�386 4�954
umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0
erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften –�33 –�30 –�63
amortisationen 257 133 390
ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen
0 0 0
umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 1 1
Wert am Ende der Periode 792 4 490 5 282
30.�Juni�2012
nettobuchwerte
Wert�am�anfang�der�periode 532 136 668
Wert am ende der Periode 693 246 939
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FinanzBeRicht�GRuppe
66
Goodwill
Goodwill,� der� aus� akquisitionen� entsteht,� wird� zum� zeitpunkt� des� erwerbs� erfolgs-
neutral�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.�Die�auswirkungen�einer�theoretischen�akti-
vierung�sind�nachstehend�dargestellt.
Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
ausgewiesenes�Jahresergebnis 3 146 4�692
planmässige�abschreibung�des�Goodwills�über�5�Jahre – 1 372 –�798
Wertbeeinträchtigung 0 0
anteiliger�verrechneter�Goodwill�am�Veräusserungsergebnis 0 410
Jahresergebnis bei erfassung des goodwills am 30. Juni 1 774 4�304
anschaffungswert�des�Goodwills�am�1.�Juli 16 840 16�561
zu-�und�abgänge 5 970 800
zum�erwerbszeitpunkt�verrechneter�Goodwill
0 –�521
anschaffungswert�des�Goodwills�30.�Juni 22 810 16�840
Wertberichtigungsbestand�am�1.�Juli – 16 244 –�15�856
planmässige�abschreibungen – 1 372 –�798
Wertbeeinträchtigung 0 0
zum�erwerbszeitpunkt�verrechnete�abschreibungen
0 410
Wertberichtigungsbestand�am�30.�Juni – 17 616 –�16�244
buchwert bei erfassung des goodwills am 30. Juni 5 194 596
ausgewiesenes�eigenkapital�am�30.�Juni 38 000 57�085
auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�Bilanz�am�1.�Juli 596 705
zu-�und�abgänge 5 970 689
auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�erfolgsrechnung – 1 372 –�798
eigenkapital bei erfassung des goodwills am 30. Juni 43 194 57�681
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67
Finanzbericht Gruppe
66
14 passive rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni 2012 30. Juni 2011
noch nicht bezahlte aufwendungen 7 947 5 032
im Voraus erhaltene erträge (für langfristige aufträge) 2 230 1 658
abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen 1 807 1 940
Total passive Rechnungsabgrenzungen 11 984 8 630
15 Finanzverbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni 2012 30. Juni 2011
Darlehen - - keine 0 0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten - - keine 0 0
Total Finanzverbindlichkeiten 0 0
Unbenützte Kreditlimiten 2 000 2 000
16 Steuern
Latente Steuern 30. Juni 2012 30. Juni 2012 30. Juni 2012 30. Juni 2011 30. Juni 2011 30. Juni 2011
Aktiven Verbindlich-keiten
Netto aktiven Verbindlich-keiten
netto
nutzung von Verlustvorträgen
1 457 0 – 1 457 1 653 0 – 1 653
Forderungen 0 248 248 0 232 232
angefangene arbeiten/Vorräte
0 104 104 0 147 147
Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0
Sachanlagen 2 160 158 4 328 324
immaterielles anlagevermögen
0 94 94 0 95 95
abgrenzungen aus personalvorsorge
0 395 395 0 419 419
aktienbasierte Vergütungen
0 0 0 0 0 0
Verbindlichkeiten 0 89 89 3 77 74
Total latente Steuern 1 459 1 090 – 369 1 660 1 298 – 362
netting – 360 – 360 0 – 427 – 427 0
Latente Steuern 1 099 730 – 369 1 233 871 – 362
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Finanzbericht Gruppe
6268
Latente Steuerforderungen für steuerliche Verlust vorträge werden mit dem betrag er-
fasst, zu dem die realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige
steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.
Sofern eine Gesellschaft dieses oder letztes Jahr einen steuerlichen Verlust ausweisen
musste, werden latente Steuerforderungen nur mit dem betrag erfasst, der wahr-
scheinlich mit erträgen aus der realisierung passiver Steuerlatenzen oder, sollte dies
nicht ausreichen, mit zukünftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden kann.
Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der budgets sowie aufgrund von ent-
sprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. aufgrund dessen wurden
latente Steuerforderungen von tchF 777 (Vorjahr: tchF 898) aktiviert, welche wahr-
scheinlich mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.
Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:
Verfall der Verlustvorträge 30. Juni 2012 30. Juni 2011
Verfall in den nächsten 3 Jahren 445 0
Verfall in 4 bis 7 Jahren 9 919 10 720
Verfall nach 7 Jahren 453 870
Total verrechenbare steuerliche Verluste 10 817 11 590
Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind
6 717 7 426
Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind
4 100 4 164
unerfasste latente Steuerforderungen 868 882
Ertragssteuern Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
Laufende ertragssteuern – 803 – 275
Latente ertragssteuern – 117 – 389
Total Ertragssteuern – 920 – 664
Die Steuer auf dem ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen be-
trag, der sich bei anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf
das ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:
Ertragssteuern Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
ergebnis vor ertragssteuern 4 066 5 356
inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.17% 21.17%
Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz – 861 – 1 134
effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen 1 78
effekt aus abgang tochtergesellschaften – 123 – 28
Steuerlich nicht abzugsfähige aufwendungen 166 95
Steuerliche Verluste des berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind
– 76 – 89
Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren
– 23 428
anpassungen aus Vorjahren 0 – 3
Währungsdifferenzen / sonstige einflüsse – 4 – 11
Total Ertragssteuern – 920 – 664
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Finanzbericht Gruppe
69
Der effekt aus unterschiedlichem errechnetem ertrags steueraufwand und effektivem
ertragssteuerertrag resultiert aus dem umstand, dass im berichtsjahr Verlustvorträge
mit Gewinnen verrechnet werden konnten, für welche in den Vorjahren keine latenten
Steueraktiva erfasst wurden.
17 abgrenzung aus personalvorsorge
Das Vermögen der pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen
gehalten, wobei grundsätzlich für die einzelnen Gesellschaften von creaLOGiX inner-
halb der Stiftung eine separate Vorsorgekasse besteht. zur Deckung der Leistungs-
verpflichtungen für die risiken tod, invalidität und Langlebigkeit besteht eine rück-
deckung durch einen Kollektivversicherungsvertrag.
Die informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils
auf den provisorischen abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.
in der höhe der ausgewiesenen unterdeckung räumte creaLOGiX den Vorsorge-
kassen einen bedingten Verwendungsverzicht auf den arbeitgeberbeitragsreserven
ein. im umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der nominalwert der arbeitge-
berbeitragsreserven wertberichtigt. Der verbleibende anteil der arbeitgeberbeitrags -
reserven wird in die bilanz eingestellt. infolge des getätigten Verwendungsverzichtes
besteht keine wirtschaftliche Verpflichtung für creaLOGiX.
Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
nominalwert am anfang der periode 3 319 3 279
bildung 0 0
Verzinsung – 95 40
Nominalwert am Ende der Periode 3 224 3 319
Verwendungsverzicht am ende der periode – 1 319 – 1 319
Bilanz am Ende der Periode 1 905 2 000
zins – 95 40
auflösung Verwendungsverzicht 0 0
bildung Verwendungsverzicht 0 0
Einfluss auf Personalaufwand – 95 40
68
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Finanzbericht Gruppe
70
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
Über-/unterdeckung am anfang der periode – 1 078 – 1 284
Veränderung 65 206
Über-/Unterdeckung am Ende der Periode – 1 013 – 1 078
Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am anfang der periode 0 0
Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am ende der periode 0 0
erfolgswirksame Veränderung 0 0
beiträge arbeitgeber – 1 591 – 1 738
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand – 1 591 – 1 738
18 aktienkapital
Juli – Juni 2010/2011 anzahl an aktien Kapital
ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes
am anfang der periode 1 070 000 – 10 962 1 059 038 8 560 – 655 7 905
Kauf eigene aktien – 29 223 – 29 223 – 2 262 – 2 262
Verkauf eigene aktien 8 102 8 102 477 477
Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene aktien
28 616 28 616 2 098 2 098
Am Ende der Periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218
Juli – Juni 2011/2012
am anfang der periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218
Kauf eigene aktien – 19 826 – 19 826 – 1 930 – 1 930
Verkauf eigene aktien 1 938 1 938 192 192
Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene aktien
13 879 13 879 1 359 1 359
Am Ende der Periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839
Die gesamte anzahl der ausgegebenen namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:
1 070 000). Das eigenkapital enthält tchF 4770 (Vorjahr: tchF 4799) nicht ausschütt-
bare reserven.
Die aktien haben seit dem 1. März 2007 einen nennwert von chF 8 pro aktie.
Das bedingte aktienkapital mit 250 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit -
arbei teroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.
Das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Über-
nahmen von unternehmen besteht seit dem 2. november 2011.
Die nettoveränderung aus transaktionen mit eigenen aktien von tchF -379 (Vorjahr:
tchF 313) wurde im eigenkapital berücksichtigt. Die aktien werden als eigene aktien
gehalten. Der Konzern hat das recht, die eigenen aktien zu einem späteren zeitpunkt
wieder zu verkaufen.
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71
Finanzbericht Gruppe
70
19 personalaufwand
Personalaufwand Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
Löhne und Gehälter – 24 164 – 26 704
Sozialversicherungsaufwand – 2 074 – 2 121
aufwand für Vorsorgepläne – 1 591 – 1 738
Übriger personalaufwand – 2 204 – 1 929
Total Personalaufwand – 30 033 – 32 492
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7
anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236
20 Finanzergebnis
Finanzergebnis Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
zinsertrag 79 211
nettogewinn Wertschriften (handelsbestände) 121 225
Total Finanzertrag 200 436
zinsaufwand – 13 – 29
nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung – 104 – 271
bankspesen und übriger Finanzaufwand – 20 – 21
Total Finanzaufwand – 137 – 321
Total Finanzergebnis 63 115
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Finanzbericht Gruppe
72
21 ergebnis pro aktie
Unverwässert
Das unverwässerte ergebnis pro aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem
Konzernergebnis, das den aktionären der creaLOGiX holding aG zusteht, und der
gewichteten durchschnittlichen anzahl der ausstehenden aktien während des Geschäft s-
jahres (d.h. ohne eigene aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.
Unverwässert Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2010/2011
Konzernergebnis an aktionäre der creaLOGiX holding aG zurechenbar 3 146 4 692
Gewichtete durchschnittliche anzahl ausstehender aktien 1 063 757 1 063 627
unverwässertes ergebnis pro aktie (in chF) 2.957 4.411
22 Verpflichtungen
Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing
Der Konzern mietet büros und Fahrzeuge im rahmen von unkündbaren Operating-
Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Kondi tio-
nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Miet-
aufwen dungen wurden in der erfolgsrechnung erfasst.
Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating
Leasing betragen:
Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni 2012 30. Juni 2011
Fällig innerhalb 1 Jahr 1 699 1 351
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 1 077 1 651
Fällig grösser 5 Jahre 0 0
Total zukünftige Verbindlichkeiten 2 776 3 002
im Januar 2008 wurde für büros im baslerpark in zürich ein Mietvertrag bis
31. Dezember 2013 unterzeichnet.
23 rechtliche umstrukturierungen / erwerb tochtergesellschaftDie creaLOGiX e-banking aG, zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels
absorption von der creaLOGiX e-payment aG übernommen.
am 28. Juli 2011 übernahm die creaLOGiX aG in Deutschland von cordys Deutsch-
land aG in Form eines asset-Deals das gesamte Geschäft mit den e-banking- und portal-
kunden unter dem namen abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von creaLOGiX
erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt. Der durch die aktivierung
von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem eigenkapital ver-
rechnet.
72
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73
Finanzbericht Gruppe
7272
im rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,
wurde die creaLOGiX transport & Logistics aG per 30. Dezember 2011 an das
Management verkauft. im zuge der Veräusserung wurden nettoaktiven von tchF 683
veräussert.
24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden unternehmen und personen
zu den nahestehenden personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Ge-
schäftsleitung und übrige Schlüsselpersonen sowie deren nahestehende angehörige,
wichtige aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell-
schaf ten sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns.
a) Mehrheitsaktionäre
Der Konzern wird von bruno richle, richard Dratva, Daniel hiltebrand und peter
Süss trunk beherrscht, die gemein sam 69 prozent der aktien des Konzerns halten. Die
übrigen 31 prozent der aktien befinden sich in Streubesitz.
b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften
eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in anhang 1 darge-
stellt. Die transaktionen zwischen der Mutter- und den tochtergesellschaften sowie
zw ischen den tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten rech-
nung eliminiert.
c) Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen
Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende personen an:
Verwaltungsrat Geschäftsleitung
bruno richle bruno richle (ceO)
Dr. richard Dratva Dr. richard Dratva
Jean-claude philipona Jürg a. hässig (cFO)
prof. em. Dr. beat Schmid Dr. Louis-paul Wicki
Dr. christoph Schmid thomas F.J. avedik
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Finanzbericht Gruppe
74
d) Entschädigungen
Juli – Juni 2011/2012
Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü-tungen
Vorsorge- leistungen
Sach- leistungen
Total
Verwaltungsrat
bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0
Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO
0 0 0 0 0 0
Jean-claude philipona, Mitglied 30 16 30 4 0 80
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 11 2 0 52
Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 5 0 2 0 37
Total Verwaltungsrat 90 30 41 8 0 169
Geschäftsleitung (5 personen) 1 050 614 390 407 41 2 502
Total 1 140 644 431 415 41 2 671
Höchste Entschädigung an Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung
214 210 107 52 7 590
Juli – Juni 2010/2011 Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü-tungen
Vorsorge- leistungen
Sach- leistungen
Total
Verwaltungsrat
bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0
Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO
0 0 0 0 0 0
Jean-claude philipona, Mitglied 30 12 0 2 0 44
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 10 2 0 51
Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 18 4 3 3 58
Total Verwaltungsrat 90 39 14 7 3 153
Geschäftsleitung (6 personen, ab 1. September 5 personen)
1 054 603 42 393 42 2 134
Total 1 144 642 56 400 45 2 287
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident des Verwaltungsrats und CEO
241 144 10 112 9 516
1) entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftslei tungsmitglieder
Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre
tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine entschädigung pro Sitzung für ihre
Mit gliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Die exekutiven Mitglieder des Verwal-
tungsrats des Konzerns, die Geschäfts leitungs mit glieder und übrigen Schlüsselper-
sonen erhalten eine vertraglich vereinbarte entschä digung für ihre operative tätigkeit
in der unternehmung. Die fixen entschädigungen beinhalten Jahressalär und pauschale
Spesenentschädigung. Die variablen entschädigungen beinhalten Sitzungsgelder und
boni.
2) Sozialversicherungsbeiträge
Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be-
zahlten reglementarischen beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen.
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Finanzbericht Gruppe
7474
3) aktienbasierte Vergütungen
Wie auf Seite 25 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte
Ge schäfts leitungs mitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiter be-
teiligungs pro gramm. als Grundlage der Wertbestimmung für die in der erfolgs-
rechnung erfassten auf wen dungen aus gewährten Optionen und bezogenen Mitarbei-
teraktien ist der Fair Value massgebend.
4) Übrige Vergütungen und Kredite
es bestehen keine Forderungen an personen des Managements in Schlüsselpositionen
(Vorjahr: keine).
im berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch abgangsentschädi-
gungen ausgerichtet (Vorjahr: keine).
Durch die dem Verwaltungsrat Dr. christoph Schmid nahestehende anwaltskanzlei
Wenger & Vieli aG wurden verschiedene beratungsleistungen erbracht und ein hono-
rar von tchF 54 (Vorjahr: tchF 82) berechnet.
5) beteiligungen
Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäfts lei tung, die übrigen Schlüsselper-
sonen sowie die übrigen bedeutenden aktionäre haben per 30. Juni 2012 folgende
creaLOGiX aktien sowie Mitarbeiteroptionen gehalten:
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Finanzbericht Gruppe
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CREALOGIX Aktien CREALOGIX Mitarbeiteroptionen
30. Juni 2012 30. Juni 2011 30. Juni 2012 30. Juni 2011
Verwaltungsrat
bruno richle, präsident und ceO 248 126 246 887 0 1 951
Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO 254 806 253 567 0 1 951
Jean-claude philipona, Mitglied 990 336 0 900
prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 1 943 1 943 0 900
Dr. christoph Schmid, Mitglied 3 436 3 140 0 1 000
Mitglieder der Geschäftsleitung
thomas avedik, Mitglied der Konzern-Geschäfts- leitung und ceO der creaOGiX e-banking aG
428 428 0 5 600
Jürg a. hässig, Mitglied der Konzern-Geschäftsleitung und cFO
2 834 2 040 0 146
Dr. Louis-paul Wicki, Mitglied der Konzern-Geschäftsleitung und ceO der creaLOGiX e-business aG
3 693 4 197 0 4 280
Übrige bedeutende aktionäre
noser Management aG 42 000 42 000 0 0
total 558 256 554 538 0 16 728
25 ereignisse nach dem bilanzstichtagSeit dem bilanzstichtag am 30. Juni 2012, sind keine wesentlichen ereignisse eingetre-
ten, welche die aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 6. September 2012 ge-
nehmigten Jahresrechnung beeinflussen.
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2
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor
Zürich, 9. September 2011
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
Finanzbericht Gruppe
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2
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor
Zürich, 9. September 2011
2
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor
Zürich, 9. September 2011
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
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Finanzbericht Gruppe
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/// Früher mussten wir umfassende Anleitungen studieren, wenn wir Produkte und dienstleis-tungen nutzen wollten. Heute brauchen wir nur noch unsere Intuition. denn die unternehmen legen besonderen Wert auf die Benutzerfreund-lichkeit – insbesondere bei elektronischen Anwendungen.
BAnK 2.0
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Mit CLX.Experience finden sich die Kunden intuitiv zurecht.
Kunden sollen das unternehmen einheitlich erleben – ganz gleich, ob sie via website, am Automaten oder auf dem smartphone mit dem unternehmen in Kontakt treten. Erforderlich sind dafür user-Interface-Konzepte und Bedienelemente, die mit unterschiedlichen Bildschirm - grössen sowie touch- und Maus-Keyboard-Bedienung funktionieren. Anhand der Methodik CLX.Experience, ent-wickelt das uX-team benutzerfreundliche und attraktive user Interfaces für Anlagen, Geräte, software-Anwen-dungen, web und Mobile. Mit einem Ziel: die Kunden sollen es möglichst einfach haben, sich in den verschie-denen Kommunikationskanälen eines unternehmens zurecht zufinden. /// www.crealogix.com/userexperience
usER EXPERIEnCE
8081
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8382
Bilanz� 84
Erfolgsrechnung� 85
Anhang�der�Jahresrechnung� 86
Antrag�des�Verwaltungsrats� 88
Bericht�der�Revisionsstelle� 90
8283
Crealogix FiNaNZBeriCHT HoldiNg ag
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
84
BilaNZBeträge in Tausend CHF 30. Juni 2012 in % 30.�Juni�2011 in�%
a K T i V e N
Flüssige�Mittel�und�Wertschriften 15 120 27�249
Übrige�kurzfristige�Forderungen 28 8
Forderungen�gegenüber�tochtergesellschaften 4 958 5�915
Eigene�Aktien 673 322
Aktive�Rechnungsabgrenzung 28 0
Umlaufvermögen 20 807 57.4 33�494 68.3
Finanzielles�Anlagevermögen 15 459 15�559
anlagevermögen 15 459 42.6 15�559 31.7
Total a K T i V e N 36 266 100.0 49�053 100.0
P a S S i V e N
Verbindlichkeiten�aus�lieferungen�und�leistungen 9 23
Übrige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 570 624
Verbindlichkeiten�gegenüber�tochtergesellschaften 7 298 3�631
Passive�Rechnungsabgrenzung 31 24
Fremdkapital 7 908 21.8 4�302 8.8
Aktienkapital 8 560 8�560
Allgemeine�gesetzliche�Reserve 250 250
Reserven�aus�Kapitaleinlagen 25 533 41�567
Reserve�für�eigene�Aktien 721 342
gesetzliche�Reserven 26 504 42�159
Freie�Reserven – 731 –�352
Bilanzverlust – 5 975 –�5�616
eigenkapital 28 358 78.2 44�751 91.2
Total P a S S i V e N 36 266 100.0 49�053 100.0
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
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erFolgSreCHNUNg
Beträge in Tausend CHF Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
ertrag gruppe 1 228 1�506
Personalaufwand – 218 –�188
Werbeaufwand – 5 –�5
Sachversicherungen,�Abgaben – 7 –�7
Beratungsaufwand – 62 –�36
Übriger�Betriebsaufwand�dritte – 32 –�56
Betriebsaufwand�gruppe – 776 –�152
Betriebsaufwand – 882 –�256
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 128 1�062
Finanzertrag 1 835 2�351
Finanzaufwand – 2 322 –�1�784
Finanzerfolg – 487 567
ergebnis vor Steuern – 359 1�629
Ertragssteuern 0 0
reingewinn – 359 1�629
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
86
aNHaNg der JaHreSreCHNUNg
1�Solidarhaftpflicht�für�Schulden�aus�Mehrwertsteuerdie�cREAlogix�tochtergesellschaften�der�Schweiz�werden�für�die�Mehrwertsteuer�als�eine�
einzige�steuerpflichtige�Person�behandelt�(gruppenbesteuerung�Art.�13�MWStg).�Kann�
eine�der�gruppengesellschaften�ihren�zahlungs�verpflichtungen�gegenüber�der�Eidg.�Steuer-
verwaltung�nicht�nachkommen,�haften�die�anderen�gruppen�gesellschaften�solidarisch.
2�Beteiligungen
gesellschaft Zweck gesellschafts- kapital
Beteili-gungsquote
Stimm-rechtsanteil
cREAlogix�E-Business�Ag,�Bubikon,�Schweiz�
Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation
chF�� 100�000��
100%��
100%��
cREAlogix�E-Banking�Ag,�zürich,��Schweiz�
Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation
chF�� 100�000��
100%��
100%��
cREAlogix�Ag,�Stuttgart,�deutschland� Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation
EUR�� 100�000��
100%��
100%��
cREAlogix�international�Ag,�Stuttgart,�deutschland�(vormals�cREAlogix�ERP�Ag,�Villingen,�deutschland)
Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation
EUR�� 50�000��
100%��
100%��
cREAlogix�corp.,�toronto,�Kanada��
Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation
cAd� �100�000��
100%��
100%��
Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�Anhang�
23�der�Konzernrechnung�erläutert.
3�Eigene�Aktienanzahl durchschnitts-
kurs Wert
Per�1.�Juli�2011 3�467 �92.93� 322�175
Käufe�2011/2012 19�826 �97.33� 1�929�584
Verkäufe�2011/2012 –�15�817 �98.03� –�1�550�571
Verlust –�28�348
Per 30. Juni 2012 7 476 90.00 672 840
die� Reserve� für� eigene� Aktien� beträgt� tchF� 721� (Vorjahr:� tchF� 342),� was� dem�
�Anschaffungswert�der�Aktien�entspricht.
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
86
4�AktienkapitalSeit�dem�5.�September�2000�sind�1�070�000�namenaktien�der�gesellschaft�ausstehend,�
die�alle�vollständig�einbezahlt�sind.�Sie�haben�seit�der�herabsetzung�vom�1.�März�2007�
einen�nennwert�von�chF�8�pro�Aktie.�das�Aktienkapital�beträgt�seit�dem�1.�März�2007�
chF�8�560�000.
das�bedingte�Aktienkapital�mit�250�000�namenaktien�mit�nennwert�chF�8� für�Mit-
arbeiteroptionspläne�besteht�seit�dem�5.�September�2000.
das� genehmigte� Kapital� mit� 300�000� namenaktien� mit� nennwert� chF� 8� für� Über-
nahmen�von�Unternehmen�besteht�seit�dem�2.�november�2011.
30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Bedingtes�Aktienkapital 2 000 000 2�000�000
genehmigtes�Aktienkapital 2 400 000 2�400�000
5�Bedeutende�AktionärePer�30.�Juni�2012�waren�folgende�bedeutende�Aktionäre�mit�mehr�als�3�Prozent�Betei-
ligung�an�den�ausgegebenen�Aktien�im�Aktienregister�der�gesellschaft�eingetragen:
aktionäre Stimmanteil anzahl aktien
30. Juni 2012 30.�Juni�2011 30. Juni 2012 30.�Juni�2011
Richard�dratva 23.81% 23.70% 254 806 �253�567�
Bruno�Richle 23.19% 23.07% 248 126 �246�887�
daniel�hiltebrand 15.26% 15.26% 163 324 �163�324�
Peter�Süsstrunk 6.92% 6.92% 74 000 �74�000�
noser�Management�Ag 3.93% 3.93% 42 000 �42�000�
6�Übrige�AngabenAngaben�zu�Vergütungen,�Krediten�und�übrigen�leistungen�an�Mitglieder�des�Verwal-
tungsrats� und� der� Konzern-geschäftsleitung� sind� in� Anhang� 24� der� konsolidierten�
�Jahresrechnung�ersichtlich.
die�notwendigen�detaillierten�Angaben� zum�Risiko�management� sind� in�der� konsoli-
dierten�Jahresrechnung�auf�den�Seiten�55�bis�57�enthalten.
im�Berichtsjahr�wurden�keine�(Vorjahr:�tchF�528)�stille�Reserven�aufgelöst.
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
88
7�Antrag�des�Verwaltungsrats�an�die�generalversammlung
Juli – Juni 2011/2012
Juli�–�Juni�2010/2011
Verwendung des Bilanzverlusts
Vortrag�vom�Vorjahr – 5 616 –�7�245
Jahresgewinn – 359 1�629
Bilanzverlust – 5 975 –�5�616
zuweisung�an�die�gesetzliche�Reserve 0 0
Vortrag�auf�neue�Rechnung – 5 975 –�5�616
einlagenausschüttung aus agio – 2 140 –�16�050
8888
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89
FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
88888988
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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag
9090909090
1
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
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Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
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Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor
Zürich, 9. September 2011
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crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012
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