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Einführung
Zwei Beschreibungen der Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung mit Festkörpern: Makroskopisch: Maxwell-Theorie, Festkörper wird durch Materialkonstanten ,
beschrieben. Mikroskopisch: z.B. Absorption eines Photons bei Erzeugung eines Phonons Hier: Verknüpfung beider Beschreibungsweisen - Reaktion eines Festkörpers auf ein elektrisches Feld : Metallen: es bewirkt einen Strom Isolatoren: dielektrische Polarisation, piezoelektrischen Effekt, ...
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Makroskopische Beschreibung
Dielektrische Polarisation: EP e
0 χe = elektrische Suszeptibilität
(in Vakuum χe =0)
ε0 = Permitivität des Vakuums
= 8,8542 · 10-12 C2 J-1 m-1
Die dielektrische Polarisation ergibt sich durch die Ausrichtung mikroskopischer
elektrischer Dipole, die entweder bereits vorhanden sind oder durch das Feld induziert
werden.
Dipolmoment:
qp q = Ladung
δ = Abstandsvektor
(es zeigt von der negativen zur positiven Ladung)
qV
Np
V
NP
Suszeptibilität: 1 e ε = Permitivität / Dielektrizitätskonstante
(nur für kleine elektrische Felder; es gilt nicht, wenn
starke elektrische Felder vom Laser verwendet
werden)
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Makroskopische Beschreibung
Beispiel: elektrische Polarisation in einem ebenen Plattenkondensator
0
E
(a) Ladungen auf den
Platten des Kondensators
ohne Dielektrikum
(b) Polarisation des Dielektrikums
zwischen den Platten
(c) Oberflächenladungs-
dichte des Dielektrikums
an der Grenzfläche
zwischen Platte und
Dielektrikum
A= Plattenfläche
d = Abstand
σ = Oberflächenladungs-
dichte auf den Platten
d
AC 0
Kapazität:
00
1
PE
d
AC 0
Kapazität:
Gauss
Gesetz
EEEEPE e
0
0
0
0
00
1)1(
111
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Mikroskopische elektrische Polarisation
Im elektrischen Feld wird die Kugelsymmetrie des Atoms gebrochen
und die negativen und positiven Ladungen werden verschoben, was
zu einem elektrischen Dipolmoment führt:
Ep
α = atomare Polarisierbarkeit oder Verschiebungs-
polarisation
Mechanismen, die zu einer mikroskopischen elektrischen Polarisation führen:
(a) Elektrisches Feld polarisiert alle Atome im Festkörper.
(b) Festkörper mit Ionenbindung (z.B. NaCl) das Gitter
wird im elektrischen Feld polarisiert lokale elektrische
Dipolmomente die positiven Ionen verschieben sich in
Richtung des äußeren Feldes und die negativen in
entgegengesetzte Richtung. Ionenpolarisation
(Das gestrichelte Gitter kennzeichnet die Lage der Ionen
ohne ein äußeres Feld).
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Mikroskopische elektrische Polarisation
(c) Permanente Dipole richten sich im Feld aus (z.B. H2O) sie können sich frei
drehen, und sie orientieren sich selbst parallel zum elektrischen Feld
Orientierungspolarisation.
(Typisch fur Flüssigkeiten oder Gase).
Verschiebungspolarisation
Ionenpolarisation
Orientierungspolarisation
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Das lokale Feld
EV
Np
V
NEP
0)1(
E = mittleres elektrisches Feld im Dielektrikum =
äußeres E Feld + E durch Polarisation
N
V0)1(
Polarisierte mikroskopische Dipole
in einen Dielektrikum in einem
äußeren Feld. E = mittlere interne
Feld im Dielektrikum
Jeder einzelne Dipol spürt
E + E’, weil die
umliegenden Dipole eine
Felderhöhung bewirken
Lokales Feld: EElok
)2(
3
1
E’ = Feld, das erzeugt wird, wenn ein
Dipol aus dem Dielektrikum entfernt wird
EV
NE
V
NP lok
)2(
3
Polarisation:
N
V03
)2(
)1(
Polarisierbarkeit: Clausius-Mossotti-Gleichung
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makED
0 Materialgleichung
makE
P
0 Dielektrische Suszeptibilität:
P
0
1
Durch Polarisation erzeugtes Feld:
• Die dielektrischen Eigenschaften werden durch die Dielektrizitätskonstante 𝜀(𝜔) (dielektrische Funktion) beschrieben optische Eigenschaften der Materie.
Dielektrische Verschiebung oder Elektrische Flussdichte
• Festkörper in makroskopischem elektrischen Feld 𝐸𝑚𝑎𝑘: Dielektrische Verschiebung (oder Elektrische Flussdichte):
𝑃: Polarisation, 𝜀: relative Dielektrizitätskonstante (reine Zahl), 𝜒: dielektrische Suszeptibilität • Wenn das makroskopische elektrische Feld mit einer Frequenz 𝜔 variiert:
makmakmak EEPED
000 1
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Luft = 1.0006
Glas = 5 - 10
Ge = 1.6
H2O = 81.1 (18°C)
SrTiO3 = 310
Für das Vakuum gilt: 𝜀 = 1
Für Festkörper gilt: 𝜀 ≥ 1
• Frequenzabhängige Dielektrizitätszahl 𝜺(𝝎) (Optik):
Brechungsindex: 𝑛 = 𝑓(𝜔): Dispersion
𝑛 𝜔 hat einen Realteil und einen Imaginärteil:
n
ωniωnωn
Aufgabe der Festkörperphysik: Mikroskopische Begründung von 𝑛(𝜔) bzw. 𝜀(𝜔)
• Statische Dielektrizitätszahl: 𝝎 = 𝟎
Statische und Dynamische Dielektrizitätszahl
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• Entstehung von Polarisation:
Induziertes Dipolmoment (Atome): Verschiebung des Schwerpunktes von positiver und negativer Ladung
Ionenpolarisation (Ionen): Positive und negative Ionen werden im Feld verschoben
Orientierungspolarisation (Moleküle): Orientierung (Ausrichtung) von permanenten Dipolen im Feld
• Dipolmoment:
heitVolumenein
pi
i
P
lokEp
𝛼: Polarisierbarkeit: atomistische Eigenschaft der Atome, Moleküle, Dipole usw
𝐸𝑙𝑜𝑘: lokales elektrisches Feld am Ort eines Atoms im Festkörper
• Polarisation: Summe aller Dipolmomente in einer Volumeneinheit bezogen auf das Volumen dieser Einheit:
Polarisation
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n
n
nrqp
𝑟 𝑛: Ort der Ladung qn
Rqrqrqp
2211
-
+
2r
R1r
1q
2q
• Beispiel: H2O: -
+ + H+ H+
OHp2
1p 2p
O2-
q qcos22
HOOH pp
• Feld eines Dipols 𝑝 im Abstand 𝑟 :
pE
35
0
2 1~
4
3
rr
prrrprE
• Dipolmoment:
Dipolmoment
Für 2 Ladungen 𝑞1, −𝑞2:
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Probe0 EEElok
0E
lokE
Probe
• Idealisiert:
i i
iiiilok
r
prrrpEE
5
2
i
0
0
3
4
1
𝑝 𝑖: Dipolmoment des i-ten Atoms bzw. der i-ten Elementarzelle am Ort 𝑟 𝑖
• Entscheidend für die Polarisation eines Gitteratoms ist das lokale elektrische Feld am Ort des Atoms.
Die Summe ist im Allgemeinen nicht ausführbar.
• Lösung: Dipolbeiträge in kleinem Bereich explizit berechnen. In größerer Entfernung lässt sich die Wirkung der Einzeldipole durch Oberflächenladungen beschreiben
Lokales Feld am Ort eines Atoms im Festkörper
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3210Probe0 EEEEEEElok
𝐸0: Äußeres Feld. Wird von Ladungen außerhalb der Probe hervorgerufen.
𝐸1=EN: Entelektrisierungsfeld (oder Depolarisationsfeld). Wird durch Polarisationsladungen auf der äußeren Oberfläche erzeugt. Wirkt dem äußeren Feld entgegen (Influenzladung, vergrößert die Kapazität)
𝐸2 = EL: Lorentz-Feld. Erzeugt durch Polarisationsladungen auf der Innenseite einer fiktiven ausgeschnittenen Kugel. Dipolfeld der Fernordnung.
𝐸3 = Ed: Feld der Dipole innerhalb des Kugelvolumens.
Beiträge zum lokalen elektrischen Feld
(Kugelvolumen enhält viele
Einheitszellen des
Festkörpers, ist kleiner als die
Wellenlänge)
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• Erzeugt durch induzierte Ladungen an der Oberfläche des Dielektrikums.
• Hängt von der Probenform ab.
0
1
PfE
𝑓: geometrie- abhängig
0E
Dünne Platte: Kugel: Rotationsellipsoid:
𝐸0 𝐸1
𝐸0 𝐸1
𝑓 = 1 𝑓 = 13
𝐸0
c a
1 2 3 4 5 6 7
𝑓
c/a
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
𝑬𝟏= EN: Entelektrisierungsfeld
𝑓 = 0 (EN und EL
kompensieren
sich)
1E
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Makroskopisches elektrisches Feld
+qi
-qi
+q0……+q0
-q0………-q0
d U=const
0
1
P
fE
(f=1, E perp. dünne Platte)
E0= U/d
(E Richtung ist diejenige einer
+q Test-Ladung im
Kondensator)
Ei
• Makroskopisches Feld 𝐸𝑚𝑎𝑘: Besteht aus dem außen angelegten Feld 𝐸0 und der Summe aller Felder aller Ladungen, die im Körper enthalten sind:
• Anwendung auf dünne Platte: 0
0
PEEmak
10 EEEmak
00
0
ˆ
PE
P
d
xUE mak
𝑥
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• Betrachten eine Kugel, innerhalb der die Polarisation näherungsweise homogen ist.
• Feld, das von Polarisationsladungen auf der Oberfläche eines fiktiven Hohlraumes (Hohlkugel) herrührt:
Eigenschaften von 𝐸2:
Ist dem äußeren Feld gleichgerichtet.
Da man immer Kugelgestalt annimmt, ist immer: 𝒇 = 𝟏 𝟑
In einer kugelförmigen Probe heben sich 𝐸1 und 𝐸2 auf.
0
23
1
PE
𝑬𝟐: Lorentz-Feld
2E
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• Eigenschaften von 𝐸3:
• Variiert auf atomarer Skala, deshalb ist Integration nicht erlaubt
• Hängt von der Kristallstruktur ab.
• Für kubische Symmetrie: 𝐸3 = 0
(Summation wird ausgeführt über alle Dipolfelder im Zentrum der Kugel, wobei die Dipole ausgerichtet auf Gitterplätzen sitzen.)
• Allgemein:
PSE
3
𝑆 hängt von der Kristallsymmetrie ab.
𝑆 = 0 bei kubischer Symmetrie, d.h. in kubischen Kristallen gibt es keine Dipolfelder und keine Dipolwechselwirkung.
E3
𝑬𝟑: Feld im Innern der Kugel (Nahfeld)
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in
mak
E
E
EE
lok
PS
PPfEE
3
20
0001
03
1
𝑆 = 0 für kubische Symmetrie
00
32
0
010
3
PS
PEEE
PfEEEE
EEE
in
mak
inmaklok
𝐸𝑖𝑛: internes Feld
03
1
PEE maklok
Lorentz-Beziehung
𝑬𝒍𝒐𝒌: Lokales Feld
• Annahme: Probe in der Form einer dünnen Platte
Zusammengefasst:
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lokEp
Allgemein: lok
jiji Ep
𝛼𝑖𝑗:Tensor
pV
Np
VP
i
i
1
lok
i
lok
ii EV
NE
VP
1
mit:
03
1
PEE maklok
00 33
1
PE
V
NP
PE
VP mak
i i
maki
Polarisation
• Dipolmoment:
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i
i
i
i
i
i
V
VV
0
00
3
11
3
113
1
2
i
i
i
imak
V
V
E
P
03
11
i
i
i
i
i
i
i
i
mak
V
V
V
V
E
P
0
0
0
0
0
3
11
1
1
3
11
1
i
iV
03
1
2
1
i
iV
03
11
32
Clausius-Mosotti‘sche Gleichung
• Nach 𝑃 auflösen:
V
N
03
1
2
1
Clausius-Mosotti-Gleichung
𝜀 = 1 + 𝜒
𝛼: Polarisierbarkeit
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1. Orientierung permanenter Dipole in Molekülen
z. B. H2O-Molekül
CO2-Molekül
2. Ionische Polarisierbarkeit (Verschiebungspolarisation)
durch Verschiebung der Ionen gegeneinander.
z.B. NaCl
H+
-
+
+
OHp2
O2
- 104
H+
-
+
+
O C O
p(H2O)=1.9 Debye
(1𝐷 ≅ 3 ∙ 10−30 𝐶 ∙ 𝑚)
1 Debye Elektrische Ladung·Atomabstand = 3 ∙ 10−30 𝐶 ∙ 𝑚
Atomarer Ursprung der Polarisation
p(CO)=0
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𝑝
+
Ze
Eext=0 Eext0
+
Ionischer und dipolarer Beitrag sind bei hohen Frequenzen gering (wegen Trägheit der Ionen und Moleküle)
3. Elektronische Polarisierbarkeit (Verschiebungspolarisation)
entsteht durch Verschiebung der Elektronenhülle relativ zum Kern
Atomarer Ursprung der Polarisation
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Frequenzabhängigkeit der Polarisierbarkeit
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• Zur Beschreibung der elektronischen Polarisierbarkeit wird das Oszillatormodell eines schwingenden Elektrons mit der Auslenkung 𝑥 aus der Ruhelage 𝑥0 betrachtet (in Ionenkristallen oder Molekülkristallen).
Bewegungsgleichung: e
lok
m
eExxx
2
0
NVe
e-
𝛾 =1
𝜏: Dämpfungskonstante
𝜏: Relaxationszeit 𝜔0: Resonanzfrequenz ohne Dämpfung
titi
loklok exxeEE 0
0
Lösungsansatz:
0
0
2
000
2 i lok
e
Em
exxx i22
0
0
0
lok
e
E
m
ex
Einsetzen:
Frequenzabhängigkeit der elektronischen Polarisierbarkeit
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• Modell ist recht grob
• Wichtig: Die Polarisierbarkeit wird für kleine 𝝎 unabhängig von der Frequenz und gleich dem statischen Wert:
2
0
2
0 0
e
elelm
e
i22
0
02
0
e
lok
m
Ee
xep
Wegen: 𝑝 = 𝛼𝑒𝑙𝐸0𝑙𝑜𝑘 gilt:
i
122
0
2
e
elm
e
• Induziertes Dipolmoment:
Elektronische Polarisierbarkeit
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el
el
V
N
V
N
0
0
3
11
1
1
• Nach Clausius-Massotti:
3
i
11
i
1
31
i
1
12
22
0
2
22
00
2
22
00
2
p
p
e
e
V
N
m
e
V
N
m
e
• Einsetzen von der frequenzabhängigen Polarisierbarkeit:
wobei 𝜔𝑝 die Plasmafrequenz des
freien Elektronengases: e
pm
e
V
N
0
22
Frequenzabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
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i~
11
22
2
p
3
~2
2
0
2 p
Hier haben wir die durch die elektronische Polarisation abgeänderte Resonanzfrequenz 𝜔 eingesetzt:
Typische Resonanzwerte liegen im UV-Bereich: 𝜔 ≈ 1016𝐻𝑧 .
Frequenzabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
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ImiRe
Am
eNp
e
V 2
0
2
b 22~ c
• Berücksichtigtigung einer Phasenverschiebung zwischen Polarisation und elektrischem Feld führt zur komplexen Dielektrizitätskonstanten:
Setzt man:
Im
22
Re
22i1
i
i
i1
cb
Ac
cb
Ab
cb
cb
cb
A
2222
2
2222
222
~~
~
1)(
ppi
Komplexe dielektrische Funktion
dann folgt durch Erweiterung:
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Frequenzabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
𝜀 0 = 1 + 𝜔𝑝2
𝜔𝑝
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2222
2
2222
22
2
~Im
~
~
1Re
pp ε(ω)ε(ω)
Frequenzabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
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a) Resonanzabsorption, wenn: Im𝜀(𝜔) groß ist.
b) Anomale Dispersion, falls 𝜕(Reε)𝜕𝜔
< 0
d.h., Brechungsindex nimmt ab mit steigender Frequenz
n normale anomale
nnormale anomale Dispersion
Spektrales Auflösungsvermögen eines Prismas:
d
dnb
d
Normale Dispersion: Brechkraft nimmt mit Wellenlänge ab
Anomale Dispersion: Brechkraft nimmt mit Wellenlänge zu
Normales Prisma: bei anomaler Dispersion drehen sich die Farben um
𝑏: Basis
Diskussion von 𝜺(𝝎)
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c) Totalreflexion: Oberhalb von 𝜔 gibt es einen Bereich mit:
Re 𝜀 𝜔 < 0 und Im 𝜀(𝜔)0
Brechungsindex:
d) Transparenz: Für 𝜔 > 𝜔𝑝 wird die Materie wieder transparent.
ReiReImiRe
00
n
Reflexionskoeffizient (normaler Einfall) wird 1 : Totalreflexion
Elektromagnetische Welle wird in dünner Oberflächenschicht gedämpft.
Diskussion von 𝜺(𝝎)
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V
N
03
1
2
1
Clausius-Mosotti‘sche Gleichung:
323210 EEEEEEEE maklok
Lokales Feld:
Polarisation: lok
lok
i
i
i EV
NE
VP
1
i~
11
22
0
2
V
N
m
e
e
e
Vp
m
eN
0
22
Dielektrizitätszahl:
Plasmafrequenz:
Dipolmoment: lokEp
Elektronische Polarisierbarkeit:
i
122
0
2
e
elm
e
Zusammenfassung
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UHF
IR
Visible optics
UV
dipolar
ionic
electronic
x-rays
1
0
Zusammenfassung